DE2328163A1 - Basische arylmercaptonaphtholactamfarbstoffe - Google Patents
Basische arylmercaptonaphtholactamfarbstoffeInfo
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Description
Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG 2328163
Unser Zeichen: 0.Z, 29 909 Bg 67OO Ludwigshafen, 1,6.1973
Basische Arylmercaptönaphthol actam-Farbstoffe
Die Erfindung betrifft Farbstoffe der Formel I
in der
R Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten
Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest,
R Wasserstoff, Methoxy oder Äthoxy, \
2 ■ ■
R Wasserstoff oder Methoxy, ein
R Wasserstoff oder Methoxy, ein
X den Rest der Formel-S-Ar und das andere X Wasserstoff,
Chlor, oder den Rest -S-Ar,
- 2
X und R zusammen einen Rest der Formel
X und R zusammen einen Rest der Formel
Ar einen gegebenenfalls substituierten Phenyl- oder Nap^thylrest,
B? Wässerstoff, Alkyl oder Alkoxy,
R Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-,
Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest, R einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Cycloalkyl-
oder Aralkylrest,
h. c
R und R^ zusammen mit dem Stickstoff den Rest eines
R und R^ zusammen mit dem Stickstoff den Rest eines
276/73 -Ia-
409851/0967
CZ. 29- 9CQ
heterocyclischen Ringes,
A einen gegebenenfalls substituierten p-Phenylen- oder
1,4-Naphthylen-rest und X ein Anion bedeuten.
Anionen Χθ sind einfache oder komplexe anorganische
oder organische Anionen. Im einzelnen sind beispielsweise Chlorid, Bromid, Nitrat, Sulfat, Methosulfat, Ä'thosulfat
Rhodanid, Formiat, Acetat, Toluolsulfonat, Tetrafluoroborat
oder Tetrachlorozinkat. zu nennen.
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- ? - c/z. 29 909
Alkylreste R haben insbesondere 1 bis 8 C-Atome und können
z.B. durch Chlor, Hydroxy, Alkoxy, Carbalkoxy, Cyan oder
Acyloxy substituiert sein. Substituenten für die Cycloalkylreste sind z.B. Alkylgruppen und für die Aralkylreste Halogei,
Alkyl oder Alkoxy.
Die AryIreste können z.B. durch Halogen, Alkyl oder Alkoxy
substituiert sein.
Einzelne Reste R sind beispielsweise : n- oder i-Propyl oder
η-Butyl, Hexyl, ß-Äthylhexyl, ß-Hydroxyäthyl oder -propyl,
ß-Methoxy- oder Äthoxyäthyl oder -propyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl,
Methylcyclohexyl, Benzyl, Phenyläthyl, p-Methylbenzyl,
Methoxyphenyläthyl, Phenyl, Chlorphenyl, Methylphenyl, Methoxyphenyl
oder Äthoxyphenyl und insbesondere Methyl, Äthyl, ß-Cyanäthyl oder ß-Carbotnethoxy-,-Carboäthoxy- oder-Carbobutoxyäthyl.
Reste Ar sind beispielsweise Phenyl, Methyl-, Methoxy-y Chlor-,
Dichlor-, Bromr Methylchlor-, Methoxychlor-, Carbalkoxy-,
Phenyl-oder AminCjFhenyl oder Naphthyl.
Reste R-^ sind z.B. neben Wasserstoff,. Methyl, Methoxy oder
Äthoxy. ;
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- u.Z. 29 909
'45
Die Alkylreste R und Fr haben insbesondere 1 his 4 C-Atome und können wie die Reste R substituiert sein, im übrigen giten die Angaben für R aue'h für die Reste R^ und Bp.
Die Alkylreste R und Fr haben insbesondere 1 his 4 C-Atome und können wie die Reste R substituiert sein, im übrigen giten die Angaben für R aue'h für die Reste R^ und Bp.
4 5
R und R zusammen mit de.m Stickstoff bedeuten z.B.
R und R zusammen mit de.m Stickstoff bedeuten z.B.
den Rest des Pyrrolidins, Piperidins, Morpholins oder
Pyrazolins.
Die Reste A können z.B. durch Chlor, Methyl oder Methoxy
substituiert sein.
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0.2. 29 909
Von besonderer Bedeutung sind die Farbstoffe der Formel Ia oder Ib
R6- KW Ui |
Ψ | . R4 | Xs | ^R5 |
ι S |
_Y | χθ | Ib | |
in der | ||||
R- Methyl, Äthyl, ß-Cyanäthyl oder ß-Carboalkoxyäthyl
und
Y Wasserstoff, Chlor, Methyl oder Methoxy bedeuten und
θ 4 5 ·
X , R und Br die angegebenen Bedeutungen haben.
Bevorzugte Reste R und R^ sind z.B. Methyl, Äthyl, Propyl,
Butyl, ß-Chloräthyl, ß-Cyanäthyl, ß-Methoxy-äthyl, ß-Äthoxyathyl,
ß-Carbomethoxyäthoxy- oder -butoxyäthyl, Benzyl, Phenyläthyl, Phenyl, p-Äthoxyphenyl, Morpholyl oder
Pyrazolinyl.
Zur Herstellung der Farbstoffe der Formel I kann man
Verbindungen der Formel II
R-N-C | mit Verbindungen | ι X |
^R1 | II |
der | R2 | |||
Formel .,4 |
III |
in Gegenwart wasserabspaltender Mittel kondensieren.
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ο, ζ. ?-9
328163
Für den Fall, daß R = H ist, kann man Reste R, die sich durch Alkylierungsmittel, wie Ester starker Säuren, Epoxide oder
Acrylsäureester^ einführen lassen, auch nachträglich einbringen.
Verbindungen der Formel II sind beispielsweise: 4-Arylmercaptonaphtholac t am- (1,8 ),
H-Äthyl-^-arylmercaptonaphtholactam-(1,8), N-Methyl-4-arylmercaptonaphtholactam-(1,8),
U-ß-Chloräthyl-4-arylmercaptonaphtholactam-(1,8),
N-ß-Äthoxyäthyl-4-arylmercaptonaphtholactam-(
1,8), li-Methyl-4-oc-thionaphthy !naphtholactam-(1,8),
K-Phenyl-4-arylmercaptonaphtholactam- (1,8), N-ß-CarbomethoxyiL-äthyl-4-arylmercaptonaphtholactam-(1,8),
E-ß-Cyanäthyl-4-arylmercaptonaphtholactam-(1,8),
lT-Äthyl-4-p-methoxyarylmercaptonaphtholactam-(i,8),
IT-Methyl-4-p-chlorarylmercaptonaphtholactam-(1,8),
H-ß-Cyanäthyl-4-p-methylarylmercaptonaphtholactajn-(1,8),
lI-Äthyl^-brom^-aiylmercaptonaphtholactam- (1,8), N-Methyl-4-2·
,4'-dichlorarylmercaptonaphtholactam-(i,8), N-Benzyl-4-aryl-
7die
mercaptonaphtholactam-(i ,8) tmd/Verb indungen der Formeln
mercaptonaphtholactam-(i ,8) tmd/Verb indungen der Formeln
Die Herstellung dieser Verbindungen ist in dem Patent (Patentanmeldung P 22 33 937·3 ) beschrieben.
409851/0967
CZ. 29 9C9 -
A trine der Formel III sind beispielsweise: N,U-Dimethylanilin,
Ν,Ν-Diäthylanilin, Ν,Ν-Di-n-butylanilin, N-Methyl-N-ßöhloräthylanilin,
N,N-Dimethyl-2-methoxyanilin, N,N-Dimethyl-5-chloranilin,
N-Methyl-diphenylamin, N-Methyl-4-äthoxydiphenylamin,
1-Dimethyl-aminonaphthalin, N-Phenylmorpholin,
N-Methyl-N-äthylanilin, Ν,Ν-Dibenzylanilin, N-Äthyl-N-ßcyanäthylanilin,
N-fithyl-l^^j^-tetrahydroehinolin, 1-Phenyl-5,5,5,
-trimethylpyrazolin-42 oder l-Phenyl-^-niethylpyrazolin-^.
Als wasserabspaltende Mittel oder Kondensationstnittel
für die Umsabzung der Verbindungen II und III kommen beispielsweise in Betracht: Phosphoroxichlorid, Phosphoroxibromid,
Phosphortrichlorid, Phosphorpentachlorid, Thionylchlorid, Phosphorsäure, Polyphosphorsäure, Phosphorpentoxid oder
Gemische aus diesen Verbindungen. Ein Zusatz von Lewissäuren wie Zinkchlorid, Zinntetrachlorid zu diesen !Condensations^·
mitteln kann von Vorteiljsein. Zur Durchführung des Verfahraas ·
kann man z.B. so vorgehen, daß man das Naphtholactam
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- τ5- ο.ζ. 29 909
mit dem aromatischen Atnin mit oder ohne Verdünnungsmittel auf
eine Temperatur von 5o bis 1700C in Anwesenheit des Kondensationsmittels
erhitzt. Als Verdünnungsmittel eignen sich vorzugsweise A'thylenchlorid, Chlorbenzol, Di- und Trichlorbenzole.
Zusatz von Im Falle von H=H erhält man durch/Alkali zur zunächst sauren
Reaktionslösung die Farbstoffbasen der Formel
die anschließend durch Behandeln mit quaternierenden Mitteln
in die basischen Farbstoffe der Formel I überführt werden können. Quaternierende Mittel sind z.B. Dimethylsulfat,
Diäthylsulfat, Methyljodid, Benzylbromid, p-Toluolsulfonsäureäthylester,
Benzolaifonsäuremethylester, Ä'thylenoxid, Acrylnitril,
Acrylsäureäthylester, Acrylamid. Die Alkylierung kann z.B. in der Schmelze der Komponerten oder in Gegenwart von Verdünnungsmitteln,
wie Chloroform, Äthylenchlorid, Dioxan, Essigester, Chlorbenzol, Benzol, Toluol, Dichlorbenzol, oder Eisessig,bei
Temperaturen von 20 bis 1700C durchgeführt werden.
Die Verbindungen der Formel I eignen sich insbesondere zum
Färben, Bedrucken und Spinnfärben von Polymeren des Acrylnitrils und des Vinylidencyanids, von sauer modifizierten Polyestern und
Polyamiden. Die Färbungen und Drucke haben sehr gute Licht-, Dek*ur- und Wascheehtheiten.
4Ό985 1/09-67
o.z.2yyOS
Gegenübeijbekannten Naphtholactamfarbstoffen ohne die
Arylmercaptosubstituenten haben die erfindungsgemäßen Produkte den Vorteil einer wertvollen Farbtonverschiebung
nach neutralen Blau- und Blaugrünnuancen.
Angaben über Teile und Prozente in den folgenden Beispielen beziehen sich, sofern nicht anders vermerkt, auf das
Gewicht.
-6b-'
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15 Teile N-Äthyl-4-i)hetjiLinercaptonaphtholactam-(i ,8) werden in eine
Mischung aus 58 Teilen Phosphoroxichlorid und 8,5 Teilen Phosphorpentoxid eingetragen. Nach dem Erwärmen auf 80 °C werden in zwei
Stunden 8,5 Teile Dimethylanilin zugetropft, und es wird drei Stunden bei 80 bis 90 0C gerührt. Zur Zersetzung gießt man in die Mischung
500 Teile warmes Wasser und stellt anschließend mit 50 $iger Natronlauge
einen pH von 1,5 ein. Der ausgefallene Farbstoff wird abgesaugt
und getrocknet.
Ausbeute 14,5 Teile, Schmp. I98 bis 205 °C unter Zersetzung. Der
Farbstoff färbt Polyacrylnitril in neutralen blauen Tönen mit
guten Echtheiten.
Ersetzt man Dimethylanilin durch eines der nachfolgend genannten
Aniline und verfährt Im übriger. w^e beschrieben, so erhält man
blaue Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften. N-Methyl-N-ß-chloräthylanilin, H-lthyl-li-ß-cyanäthylanilin,
Ν,Ν-Dibenzylanilin, Ν,Μ-Dimethyl-m-toluidin, N,N-Dimethyl-manisidin,
Ν,Η-Dibutylanilin, 4-Äthoxy-N-methyldiphenylamin,
N-Phenylmorpholin, Diäthylanilin, N-Methyl-diphenylamin.
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H3C CH
S~C6~H5
7,5 Teile N-fithyl-4-phenylmercaptonaphtholaetam-(l,8) werden
mit 25 Raumteilen Äthylenchlorid, 12,5 Raumteilen Phosphoroxichlorid
und 2 Teilen wasserfreiem Zinkchlorid 20 Minuten bei 50 bis 6O0C gerührt. Dann tropft man5,6 Teile 1-Phenyl-3,5,5-trimethylpyrazolin-A2
zu und erhitzt 5 Stunden unter Rückfluß. Der Farbstoff wird mit Ähter ausgefällt,, zur
weiteren Reinigung in heißem Wasser gelöst, mit Aktivkohle filtriert und schließlich mit NaCl-ZnCl^-Lösung wieder gefällt.
Man erhält IJ> Teile Farbstoff, der Polyacrylnitril grünstichig
blau färbt.
Beispiel | ?■■ | .CH |
Φ | ^CH3 | |
H5C | 2"5FT" W |
|
s-<3 | ||
>-OCH, | ||
16,7 Teile N-Äthyl-4-p-methoxyphenylmercaptonaphtholactam
werden mit 8,5 Teilen Dimethylanilin, wie in Beispiel 1 beschrieben,
umgesetzt. Man erhält den Farbstoff in guter Ausbeute. Er ergibt auf Geweben aus Acrylnitrilpolymerisaten
echte neutral blaue Färbungen.
-8-
40 98 51/0967
Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften erhält man, wenn Dimethylanilin
durch eines der folgenden Amine ersetzt vird: Diäthylanilin, N-Methyl-N-ß-chloräthylanilin, N-Äthyl-N-ß-cyanäthylanilin, N,H-Dimethyl-m-anisidin,
Dibutylanilin, 4-A'thoxy-N-methyldiphenylamin,
N-Äthyl-N-benzylanilin, N-Phenylmorpholin, N-Methyldiphenylamin.
ZnCl v
8,4 Teile N-Äthyl-4-p-raethoxy-phenyl-mercaptonaphtholactam werden mit
5,6 Teilen 1-Phenyl-3,5,5-trimethylpyrazolin-A2 wie in Beispiel 2
angegeben, timgesetzt. Man isoliert 4 Teile Farbstoff,'der Polyacrylnitril
in grünstichig blauen Farbtönen färbt.
40.9851/09
-IS--
Verwendet man die in der folgenden !Tabelle angegebenen Ausgangsmaterialien,
so erhält man bei gleicher Arbeitsweise ebenfalls neutral bis grünstichig blaue Farbstoffe;
Naphtholactam
Amin
Farbton
NC-C2H4
S J/ \\- OCH,
blau
grünstichig blau
H3CQ2C-C2H4-N
OCH,
blau
blau
blau
H5C2O2C-C2H4-N
S-// VV- OCH,
blau
blau
blau
- 10 -
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-It-
Naphtholactam Afflin
Farbton
H2CO0C-C0H. -S
) 2 2 4 i
SC6H5
blau
blau
blau
H5C2O2C-C2H4-N-
SC6H5 blau
blau
NC-G2H4-N
S-C6H5
grünstichig blau
grünstichig blau
grünstichig blau
- 11 -
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ei©
l6 Teile N-Äthyl-4-p-methyl-phenyl-mercaptonaphtholactarn werden in
eine 60 0C warme Mischung aus 58 Teilen Phosphoroxichlorid und
8,5 Teilen Phosphorpentoxid eingetragen. Man erwärmt auf 80 0C
und tropft langsam 8,5 Teile Dimethylanilin zu. Nach zweistündigem
die Mischung Rühren "bei 80 bis 90 0C wird/in warmes Wasser gegossen und mit
50 $iger Natronlauge ein pH von 2 eingestellt. ler ausgefallene Niederschlag
wird abgetrennt und getrocknet. Der Farbstoff ergibt auf Polyacrylnitrilgeweben brillante neutral blaue Färbungen und
Drucke.
Verwendet man eines der nachfolgend genannten Amine anstelle von Dimethylanilin, so werden auf Polyacrylnitril und sauer modifizierten
Polyester und Polyamid ebenfalls neutrale bis grünstichig
blaue Färbungen erhalten: Diäthylanilin, N-Methyldiphenylamin,
N-Phenylmorpholin, N-Xthyl-N-benzylanilin, 4-lthoxy-N-methyldiphenylamin,
ΙΓ,Ν-Dimethyl-m-anisidin.
- 12 -
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Cl'
9 Teile N-Äthyl-4-p-chlor-phenyl-mercaptonaphtholactam werden in eine
warme Mischung aus 35 Teilen PhosphoroxiChlorid und 5 Teilen Phos-
phorpentoxid eingetragen und bei 80 0C mit 5»5 Teilen Dimethylanilin
versetzt. Hach dreistündigem Rühren bei 80 bis 90 °C wird
wie üblich aufgearbeitet. Man erhält den obigen Farbstoff in guter
Ausbeute. Er färbt Polyacrylnitril farbstark und neutral blau
Ersetzt man Dimethylanilin durch eines der nachfolgend genannten Amines so werden Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften erhalten:
Diäthylanilin, K-Phenylmorpholin, H-Methyl-4-äthoxydiphenylamin,
N-Äthyl-U-ß-cyanäthylanilin, N-Methyl-N-ß-chloräthylanilin,
1-Phenyl-5,5,5-trimethylpyrazolin-δ 2, N-Methyldiphenylamin.
ZnCl.
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Zu 100 Teilen ^-Phenyl-mercaptonaphtholactam und 88 Teilen N-Methyl-4-äthoxydiphenylamin
in 400 Raumteilen Chlorbenzol werden bei 80
bis 90 0C 92 Teile Phosphoroxichlorid getropft, Nach sechsstündi-
4Mä
gern Rühren wird mitYSiswasser versetzt und'das Losungsmittel mit
Wasserdampf abdestilliert. Die zurückbleibende Farbstoffbase wird getrocknet und aus Essigester umkristallisiert. Ausbeute 95 Teile,
Schmp. 158 bis HO 0C
46 Teile der Farbstoffbase werden in 100 Raumteilen Chlorbenzol
gelöst und bei 90 °C durch Zutropfen von 15 Teilen Dimethylsulfat
methyliert. Das organische Lösungsmittel wird mit Wasserdampf entfernt,
die erhaltene Farbstofflösung mit Aktivkohle geklärt, und
der Farbstoff durch Aussalzen mit Natriumchlorid-Zinkchlorid-Lösung
gefällt. Er färbt Polyacrylnitril neutral blau.
Farbstoffe mit ähnlichen färberischen Eigenschaften werden mit
den folgenden Ausgangsprodukten erhalten:
-14-
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ORiGiNAL INSPEQTiO
-rs
Naphtholactam Farbton
Cl'
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17,5 Teile N-Äthyl~2-brom-^-phenyl-mercaptonaphtholactain werden bei
80 °C in 58 Teile Phosphoroxi Chlorid und 8,5 Teile Phosphorpentoxid
eingetragen. Nach dem Zutropfen von 8,5 Teilen Dimethylanilin
wird 8 Stunden bei 80 bis 90 °G gerührt, in Wasser gegossen und mit Natriumacetatlösung abgestumpft. Der Farbstoff
wird durch Absaugen isoliert. Er färbt Polyacrylnitril blaugrün-
H5C2-H
CH,
ZnCl.
10 Teile der Verbindung der Formel
-15a-
40986.170967
werden bei 80 C in eine Mischung von 50 Räumteilen
Phosphoroxichlorid und 5 Teilen Phosphorpentoxid eingetragen. Bei derselben Temperatur tropft man 5 Teile
Dimethylanilin zu und rührt 4 Stunden. Danach wird die
Mischung in Wasser gegossen und mit Natriumacetat abgestumpft. Der ausgefallene Farbstoff wird zur weiteren
Reinigung in verdünnter Salzsäure gelöst und die Lösung mit Aktivkohle geklärt. Durch Zugabe von Natriumchloüid-Zinkchlorid-Lösung
wird der Farbstoff wieder gefällt, dann abgesaugt und getrocknet. Man erhält j5,5 Teile der obigen
Verbindung, die Polyacrylnitril blaugrün färbt.
-16-
409851 /0967
Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften erhält man mit den Komponenten
der folgenden Tabelle:
Naphtholactam
Amin
Farbton
blaugrün
blaugrün
NC-C0H.-N 2 4
blaugrün blaustichig grün
blaustichig grün
bläügrün
- 17 -
409-85 1/0967
Naphtholactam
Amin
Farbton
H.fi-ff
OC2H5
fc/^v
sCB3
CH5
OCH,
//\Vk ο
C2H4CK
C2H5
C2H5
t» laugrün
blaugrün
Ta laugrün
blaugrün
blaugrün
-18-
409851/0967
Claims (1)
- Patentansprüche ? ? ? R 1 R1. Basische Arylmercaptönaphtholactam-Farbstoffe der FormelXRin derR Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest,R Wasserstoff, Methoxy oder Äthoxy,2
R Wasserstoff,oder Methoxy, e&nte X den Rest der Formel -S-Ar und das andere X Wasserstoff, Chlor oder den Rest -S-Ar,2
X und R zusammen einen Rest der FormelAr einen gegebenenfalls substituierten Phenyl- oder Naphthy]r-est R? Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxy4
R Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest,5
R einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Cycloalkyl- oder Aralkylrest,4 ' κR und Br zusammen mit dem Stickstoff den Rest eines heterocyclischen RingesA einen gegebenenfalls substituierten p-Phenylen- oder 1,4-Naphthylenrest und Χθ ein Anion bedeuten.2. Farbstoffe gemäß Anspruch 1 der Formeln409851/0967in denenR Wasserstoff, Methyl, Äthyl, ß-Cyanäthyl oder ß-Carboalkoxyäthyl undY Wasserstoff, Chlor, Methyl oder Methoxy bedeuten unde 4 5
X , R und R die angegebenai Bedeutungen haben.Ein Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der FormelHKfc3=0X Rmit Verbindungen der FormelH-A-N c-in Gegenwart wasserabspaltender Mittel kondensiert und gegebenenfalls Farbstoffe mit R=H quaterniert,4. Die Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1 oder 2 zum Färben von Acrylnitrilpolymerisaten oder sauer modifizierten Polyestern und Polyamiden.Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG 409851/0967
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DE2328163A DE2328163A1 (de) | 1973-06-02 | 1973-06-02 | Basische arylmercaptonaphtholactamfarbstoffe |
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ID=5882887
Family Applications (1)
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DE3608214A1 (de) * | 1986-03-12 | 1987-09-17 | Basf Ag | Naphtholactamfarbstoffe und diese enthaltende optische aufzeichnungsmedien |
DE3631843A1 (de) * | 1986-09-19 | 1988-03-24 | Basf Ag | Naphtholactamquadratsaeurefarbstoffe und diese farbstoffe enthaltende optische aufzeichnungsmedien |
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JP2007084559A (ja) * | 2004-05-31 | 2007-04-05 | Wakunaga Pharmaceut Co Ltd | 血中テストステロン低下抑制剤 |
Family Cites Families (2)
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US3963747A (en) | 1976-06-15 |
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