DE2328151A1 - Verfahren zur anreichung und reinigung von zink in zinkhaltigen loesungen, insbesondere zur herstellung von elektrolytischem zink - Google Patents
Verfahren zur anreichung und reinigung von zink in zinkhaltigen loesungen, insbesondere zur herstellung von elektrolytischem zinkInfo
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Description
r m. nat. DIETER LOUIS
hys. CLAUS PtJHLAU
SplWfraNz lqhrentz
14 045/4 10/Ko
Jose Manuel REaIi1E VEGA und Eduardo DIAZ NOGUEIRA,
Madrid (Spanien) .
Verfahren zur Anreichung und Reinigung von Zink in zinkhaltigen Lösungen, insbesondere zur Herstellung
von elektrolytischem Zink. *
Bei der Auslaugung von Nichteisenmetallen, die in Eisenpyriten,
Konzentraten, oder komplexen Erzen, i>yritasch.e oder natürlichen
oder sauren Laugeflussigkeiten der Zinkerze enthalten sind, fallen
Flüssigkeiten an, in welchen das Zink mit anderen Ionen vermengt oder verunreinigt ist.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, das Zink von
den es in Lösungen normalerweise begleitenden Verunreinigungen zu befreien und eine reine Lösung dieses Metalls zu erhalten,
aus welcher es durch hydrometallurgische Methoden der chemischen oder elektrolytischen Abscheidung gewonnen werden kann.
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Die kommerzielle Elektrolyse des Zinks hängt in starkem Masse
von der Zusammensetzung des Elektrolyten ab. Eine wirksame und wirtschaftliche Elektrolyse dieses Metalls erfordert Elektrolyten, in welchen die Konzentrationen von Zink, Sulfaten, · Säuren und Verunreinigungen relativ geringen Schwankungen unterliegen. Es gibt jedoch in der Hydrometallurgie des Zinks zahlreiche Lösungen, aus welchen das Zink wegen ungenügender Zinkkonzentration, wegen eines begrenzten Reinheitsgrades, oder weil es sich um Chlorwasserstoff- oder salpetersäurehaltige Lösungen handelt, durch eine konventionelle Elektrolyse nicht wiederge-
von der Zusammensetzung des Elektrolyten ab. Eine wirksame und wirtschaftliche Elektrolyse dieses Metalls erfordert Elektrolyten, in welchen die Konzentrationen von Zink, Sulfaten, · Säuren und Verunreinigungen relativ geringen Schwankungen unterliegen. Es gibt jedoch in der Hydrometallurgie des Zinks zahlreiche Lösungen, aus welchen das Zink wegen ungenügender Zinkkonzentration, wegen eines begrenzten Reinheitsgrades, oder weil es sich um Chlorwasserstoff- oder salpetersäurehaltige Lösungen handelt, durch eine konventionelle Elektrolyse nicht wiederge-
wonnen werden kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, das Zink
aus chlorwasserstoff-, schwefelsaure- oder salpetersäurehaltigen
Lösungen zu reinigen und zu konzentrieren und eine konzentrierte und reine Zinksulf at lösung ZxU erhalten, die ggf. an einen
konventionellen Elektrolysekreislauf angeschlossen werden
kann. Hierfür wird eine Technik der Extraktion mit Lösungsmitteln angewendet, wobei als Extraktionsmittel im ersten Extraktionszyklus ein flüssiger Anionenaustauscher und im zweiten Extraktionszyklus ein flüssiger Kationenaustauscher dient.
kann. Hierfür wird eine Technik der Extraktion mit Lösungsmitteln angewendet, wobei als Extraktionsmittel im ersten Extraktionszyklus ein flüssiger Anionenaustauscher und im zweiten Extraktionszyklus ein flüssiger Kationenaustauscher dient.
Die Anwendung dieses Verfahrens erfordert, dass sich das solubilisierte
Zink im ersten Zyklus in einem ehloridhaltigen Medium befinden soll, was leicht erreichbar ist, weil die Flüssigkeit
von einer Auslaugung mit Salzsäure oder von der Zugabe die-
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ser Säure oder eines der Salze (Natriumchlorid, Ammoniumchlorid,
Kalziumchlorid usw.) zu der zinkhaltigen Lösung herrührt.
Die Bindung des Zinks an das Extraktionsmittel beruht auf der Tatsache, dass dieses Element in ionisierten Chloridlösungen
einen anionischen Chlor-Komplex Cl^Zn" gemäss folgender Gleichgewichtsformel
bildet:
4- Cl" + Zn++ —^ Cl4Zn= ,^,
J1Ur die Extraktion des anionischen Zinkkcmplexes wird eine organische
Phase verwendet, die aus drei Grundbestandteilen zusammengesetzt ist: Extraktionsmittel, Modifikator und Verdünnungsmittel·.
Das Extraktionsmittel, welches das Zink tatsächlich extrahiert, kann ein primäres, sekundäres oder tertiäres Amin.oder
eine quarternäre Ammoniumbase mit langen Alkylketten sein, die schwer wasserlöslich ist und ein Molekulargewicht über 200 hat.
Der zweite Bestandteil der organischen Phase,-der Modifikator,
.ist wahlweise zuwendbar und dient dazu, die Phasen während der Extraktion zu trennen. Die C-8- bis C-14--Alkohole bringen die
gewünschten Ergebnisse. Schliesslich findet ein Verdünnungsmittel Anwendung, welches als !Präger der beiden genannten Reagenzien
dient und die Viskosität des Mediums verringert.. Für dies.en Zweck kann eine Kohlenwasserstoffverbindung oder eine petroleumartige
oder ähnliche Fraktion der Erdöldestillation ver-
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wendet werden.
Der erste Extraktionszyklus des Verfahrens gemäss dieser Erfin
dung besteht aus zwei Grundstufen der Extraktion und Reextraktion und einer dritten, zusätzlichen Waschstufe.
Die Extraktion des Zinks wird durch einen Ionenaustauschmechanismus
zwischen dem. Chlorid des aminhaltigen Komplexes und dem
komplexen Zinkion bewirkt. Für das Chlorid des tertiären Amins (H-,HTJCl) lässt sich das Gleichgewicht durch folgende Gleichung
darstellen: ·
Cl4Zn= ^2" (R5HH)2 Cl4Zn + 2Cl" /2/
Die- Verschiebung dieser Reaktion nach rechts - in der Richtung
der Extraktion - vergrössert sich in dem Masse, wie die Konzentrationen
von Zn und Cl (insbesondere die des letzteren) zunehmen, was auf die Bildungskonstante des Anionenkomplexes des
Zinks mit der vierten Potenz seiner' Konzentration oder Aktivität
einwirkt-.
Es ist experimentell bewiesen worden, dass die Extraktion des Zinks erst dann feststellbar zu werden beginnt, wenn die Konzentration
der Chloride im anfänglichen xfasserhaltigen Medium in
diesem Anion die Polarität von 1,5 übersteigt. Die bestgeeignete Chloridkonzentration hänpct mit der Zinkkonzentration in der Lö-
1C1
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sung sowie mit der Art und dem Gehalt der Verunreinigungen des Zinks zusammen. Die vorteilhafteste Chloridkonzentration (kein
Begrenzungswert) beträgt 2 Mol/l, Wird diese Konzentration erzwungen, so erleichtert sie die Bildung des chloridhaltigen
Anionenkamplexes einiger der Verunreinigungen, welche, obwohl
sie weniger stabil und schwieriger zu bilden sind, durch ihr
Vorhandensein in der organischen Phase die endgültigen Zinklösungen leicht verunreinigen- können. Wenn irgendein umstand oder eine Spezialflüssigkeit es ratsam erscheinen lassen, konzentrierte Chloridlösungen (über 5 M) zu verwenden, so beeinträchtigen diese nicht die Ergebnisse des Verfahrens, weil die mit Zink
mitextrahierten Verunreinigungen in einer zwischen der Extraktion und der Reextraktion geschalteten Waschstufe entfernt werden können, wie sie weiter unten beschrieben wird.
Anionenkamplexes einiger der Verunreinigungen, welche, obwohl
sie weniger stabil und schwieriger zu bilden sind, durch ihr
Vorhandensein in der organischen Phase die endgültigen Zinklösungen leicht verunreinigen- können. Wenn irgendein umstand oder eine Spezialflüssigkeit es ratsam erscheinen lassen, konzentrierte Chloridlösungen (über 5 M) zu verwenden, so beeinträchtigen diese nicht die Ergebnisse des Verfahrens, weil die mit Zink
mitextrahierten Verunreinigungen in einer zwischen der Extraktion und der Reextraktion geschalteten Waschstufe entfernt werden können, wie sie weiter unten beschrieben wird.
Das Sulfat-Ion, welches alle Laugen oder Laugungsflussigkeiten
von Zinkerzen enthält, stellt keine Störungsursache dar, denn
es hat sich bestätigt, dass die Rangfolge der Bindung an einem Amin oder einer ojiarternären Ammoniumbase die folgende .ist:
es hat sich bestätigt, dass die Rangfolge der Bindung an einem Amin oder einer ojiarternären Ammoniumbase die folgende .ist:
SO^H ( Cl
Falls in der organischen Phase gelegentlich etwas Sulfat gebunden
wird, so wird es nachträglich durch den Anionenkomplex des Zinks in dem Masse verdrängt, wie die Phase mit diesem Anion beladen
wird. .
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Die Extraktion des Zinks lässt sich in jeder.beliebigen.Extraktionsanlage
mit Lösungsmitteln, vorzugsweise in einer Gegenstrom-Misch- und Absetzanlage durchführen, die aus mehreren Etagen besteht.
Geräte dieser Art sind auch für Langzeitversuche nach der Erfindung verwendet worden.
Die zur Erreichung des Gleichgewichts in jeder Extraktionsetage erforderliche Hühr- und Berührungsdauer hängt von den Konzentrationen
in der wässerigen organischen Phase und vom Aufrührungsgrad ab. Sie lag in jedem Pail unter 10 Minuten, wobei die Werte
zwischen 0,5 und 3 Minuten überwogen.
Die Phasentrennung ist in Gegenwart eines Modifikators mit keinerlei
Schwierigkeiten verbunden.
Bei einer Gegenstrom-Extraktion zwischen einer Lauge oder Zinklösung
mit ca. 2 Mol Chloriden und einer organischen Phase mit
den bereits genannten Bestandteilen gelingt es, über 90% des aufgelösten
Zinks zu extrahieren, wobei man einen zinkhaltigen organischen
Extrakt bekommt, in welchem als Verunreinigung nur eine gewisse Menge von Kationen enthalten ist.
Wünscht man, diese miteingeschleppten oder mitextrahierten Verunreinigungen
loszuwerden, so wird empfohlen, zwischen der Extraktion und der Seextraktion eine Waschstufe einzuschalten.
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Zu diesem Zweck kann man als Waschflüssigkeit Wasser, Lösungen
der Salzsäure oder eines ihrer Salze verwenden. In dieser Stufe
wird zusammen mit den Verunreinigungen etwas Zink extrahiert, welches zur späteren Wiedergewinnung in die Extraktionsstufe in
den Kreislauf zurückgeführt wird. Durch ein angemessenes Segeln des Verhältnisses der Durchflussmengen des organischen Extraktes und der Waschflüssigkeit ist es gelungen, die Menge des beim
Waschen extrahierten-Zinks auf unter 10% zu verringern.
Die zweite Stufe ist die Eeextraktion. In dieser Stufe will man das Zink aus der organischen Phase in eine andere, wässerige
Phase überführen, iur diesen Zweck können saure, Salz- oder basische
Lösungen verwendet werden; die wirtschaftlichste flüssigkeit
ist jedoch Wasser. Bei Eeextraktion mit Wasser neigen die dem
Amin anhaftenden Ionen von Cl^, Zn~ zur Bildung einfacher Ionen:
(E5HIi)2 Cl4Zn +■ (H2O) —-^ 2E5HKCl + Zn++ + 2C1~ /3/
Auf diesem Gleichgewicht beruht die Eeextraktion, wobei eine organische
Phase verbleibt, in welcher die Aminverbindung als Chlorid vorliegt und im Kreislauf direkt zur Ee;extraktion weiterge- ·
führt wird.
Die Eeextraktion kann auch mit sauren, neutralen oder alkalischen
Lösungen durchgeführt werden, die ein Anion mit grösserem
Bindungsvermögen am Amin enthalten als Cl^Zn". Dies ist der Fall
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beim Nitration, welches aber eine Einführung von Fremdionen zur
Folge hat, die von hoher Reinheit sein müssen, um das wässerige Zinkextrakt nicht zu verunreinigen.
Die Temperatur begünstigt etwas das Gleichgewicht bei de'r Reextraktion.
Es kommen Werte bis 500G in Frage, die sich mit der
Entzündungsgefahr bei der organischen Phase vereinbaren lassen. Die Temperatur stellt Jedoch einen Faktor dar, der in die Wirtschaftlichkeitsrechnung
des Verfahrens einbezogen werden muss.
Die Reextraktion erfolgt etwas langsamer als die Extraktion und '
hängt wie diese im wesentlichen vom Grad der Aufrührung ab. Bei allen kinetischen Versuchen mit mechanischer Aufrührung zwecks
einer Dispersion von organischen Extrakten und Wasser wurde das Gleichgewicht in weniger als 12 Minuten erreicht, wobei Werte
unter 5 Minuten Aufrührungsdauer überwogen.
Es versteht sich, dass dieses Verfahren zur Ausscheidung von Zink aus unreinen Lösungen verwendbar ist, wobei es genügt, dass
darin Chloridionen in einer höheren Konzentration als 1,5 Mol enthalten sind. Man erhält eine Zinkchloridlösung von höherer
Reinheit.
Der Zweck des Verfahrens gemäss der vorliegenden Erfindung liegt
in der Herstellung von elektrolytischem Zink, ausgehend von der Zinklösung, die man wie vorstehend beschrieben in einem ersten
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Extraktionszyklus erhalten hat. Hierfür bringt man'einen zweiten Extraktionszyklus mit Lösungsmitteln zur Anwendung, um die
Zinkchloridlösung in eine Zinksulfatlösung zu überführen, deren
Konzentration und Reinheit sie für die konventionelle Zinkelektrolyse geeignet machen.
Um.das Zink im zweiten Zyklus zu extrahieren, verwendet man eine
im wesentlichen aus den beiden Bestandteilen Extraktionsmittel und Verdünnungsmittel gebildete Phase. Gelegentlich wird in die
organische Phase als Modifikator ein dritter Bestandteil eingeführt.
Das Extraktionsmittel gehört zur allgemeinen Klasse der organischen
Säuren mit höherem Molekulargewicht, die sich deshalb nur begrenzt mit Wasser vermischen lassen. Es sind hierfür versuchsweise
Karbonsäuren mit mehr als 8 G, Fette oder Derivate der Erdölindustrie (Naphthen-, Versatin- und Abietinsäuren), halo- ■
genisierte Fettsäuren und Alkylphosphorsäuren verwendet worden.
Der zweite Bestandteil der organischen Phase ist das Verdünnungsmittel,
welches als Träger des Extraktionsmittels dient und die Viskosität des organischen Mittels verringert. Hierfür kann man
eine Kohlenwasserstoffverbindung oder eine petroleumartige oder ähnliche Destillatfraktion des^ Erdöls verwenden.
Wenn die Konzentration des Extraktionsmittels in der organischen
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Phase erhöht ist, kann man einen dritten Bestandteil verwenden, um die Trennung der Phasen während der Extraktion zu erleichtern
und die Bildung einer dritten Phase infolge einer ^solubilisierung
zu verhindern. Dies ist die Aufgabe des Modifikators, wozu mit positiven Ergebnissen C-8- bis C-14-Alkohole und
Alkylphosphorsäureesther erprobt wurden.
Der Extraktionsmechanismus ist der Mechanismus eines Kationenaus
tausche s, der sich in vereinfachter Form durch folgende Reaktion darstellen lässt:
(EH)2 + Zn+ ~--^ R2Zn + 2H
wobei HH eine der genannten organischen Säuren ist. Im allgemeinen
sind alle genannten Säuren schwach und extrahieren das Zink in einem pH-Wert-Bereich von 2 bis 6 je nach Säuregrad oder
pH-Wert der erprobten Säure. < ·
In jedem Fall muss, damit sich die Reaktion /4-/ im Sinne der
Extraktion nach rechts verschiebt, ein Alkali bzw. eine basisch reagierende Verbindung hinzugefügt werden. Die am besten geeigneten
Reagenzien sind aus Preisgründen die alkalischen Kalzium-,'
Magnesium-, Ammonium- oder Natriumsalze, insbesondere die Kalkmilch. "Wenn das Zink aber aus einem schwefelsauren Medium wiedergewonnen
wird, ist die Verwendung von Kalkmilch lästig, weil sich während der Extraktion das hydratisierte Kalziumsulfat bil-
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det, welches die Trennung der Phasen erschwert.
Die Neutrali si er ung der sich im Zuge der Zinkextraktion bildenden
Wasserstoff-Ionen kann direkt in der Extraktionsstufe erfolgen,
indem man Alkali in kontrollierter Weise zusetzt, um den pH-Wert im Bereich zwischen dem Extraktionsminimum und dem
liiederschlagsminimum des Zinks zu halten. In diesem Fall gilt:
H + OH --. H2O "'. /5/
Bei Wegnahme der Wasserstoffionen ist die Extraktion "bereits in
nur wenigen Etagen praktisch vollständig. Es besteht ausserdem die Möglichkeit, die organische Phase in einer der Extraktion
vorgeschalteten Stufe zu "behandeln, um die Säure als Extraktionsmittel
in deren Kalzium- oder Magnesiumsalz zu verwandeln. Ih dieser, "Stufe erfolgt die Reaktion:
2BH + Ca(OH) E5Ca + 2H2O /6/
Wird -für die Extraktion eine organische Phase zugeführt, in welcher das Extraktionsmittel in Form von Salz enthalten ist,
so wird das Zink durch denselben Mechanismus des Ionenaustausches extrahiert, wobei zwei metallische Kationen von unterschiedlichem
Säuregrad gegeneinander ausgetauscht werden:
E2Ca + Zn++ E3Zn + Ca++ - /7/
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Die allgemeine Rangfolge der Extraktion von Metallen durch organische
Säuren ist wie folgt:
Pe
5+ > Al5+^) Cu2+, Zn2+S) Fe2+, Mn2+^ Ca2+, Mg2+
Diese Rangfolge zeigt, dass die vor dem Zink aufgeführten Bestandteile
noch vor der Extraktion des Zinks' ausgeschieden werden müssen. Hingegen können die organischen Salze der dem Zink
nachgeordnet en Kationen für den Austausch mit dem Zink verwendet werden. - _
Wenn die Lösung,.aus welcher Zink extrahiert werden soll, etwas
Kupfer enthält, kann man den Einfluss dieses"Kations eliminieren,
indem man Alkylphosphorsäuren, insbesondere die Di-2-äthylhexy!phosphorsäure,
verwendet. Dies zeigt, dass durch eine angemessene Wahl des Extraktionsmittels und des entsprechenden pH-Wertes
eine selektive Extraktion von Zink erzielt werden kann.
In seinem zweiten Zyklus "besteht das Verfahren gemäss dieser
Erfindung aus- zwei Grundstufen der Extraktion und Reextraktion und
zwei wahlweise eingesetzten Nebenstufen des Waschens und der
Behandlung der organischen Verbindung.
Die Extraktion von Zink kann in jeder beliebigen Flüssig- Plüssig-Extraktionsanlage
erfolgen, vorzugsweise in Gegenstrom-Msch- und Absetzanlagen, die aus mehreren Etagen bestehen. Geräte
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dieser Art sind für Dauerversuche nach der Erfindung verwendet worden, wobei die Extraktion von über 95% des Zinks immer weniger
als fünf Etagen erforderte. Bei'einer guten Steuerung des
pH-Wert es kann die Anzahl der Etagen auf zwei reduziert werden.
Die für die Erreichung des Gleichgewichts in jeder Extraktionsetage erforderliche Aufrührungs- oder Berührungsdauer hängt von
den Konzentrationen in der organischen und der wässerigen Phase, dem pH-Wert und dem Aufrührungsgrad ab. Sie.betrug in jedem
Fall weniger als 10 Minuten, wobei Werte unter 3 Minuten überwogen.
Iff
Man wählt die Konzentration des Extraktionsmittels in Abhängigkeit
von der Konzentration des wiederzugewinnenden Zinks und von der Eigenart der gewählten Säure; Bei den Versuchen schwankte
sie zwischen 5 und. 35% "Vol.
Die Phasentrennung bietet bei guter Steuerung des pH-Wertes der Extraktion und bei organischen Phasen mit geringerer Konzentration
von organischen Säuren (^= 25%.Vol.) keine Schwierigkeiten.
In einigen Fällen wurden Schwierigkeiten durch den Gebrauch von organischen Phasen mit C-8-bis C-12-Alkohql oder Tributylphosphat
als Modifikator überwunden, während der Extraktion ist es
notwendig, den pH-Wert zu steuern, insbesondere dann, wenn die organische Phase das Extraktionsmittel als Säure enthält. Dies
wird durch.den Zusatz von Alkalien in einer oder, mehreren Ex-
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traktionsetagen erreicht.
Bei einer Gegenstromextraktion zwischen einer Zinklauge oder Zinklösung und einer organischen Phase mit den bereits genannten
Bestandteilen, in welcher der pH-Wert der Extraktion genau gesteuert wird, gelingt es, ,über 95% des aufgelösten Zinks zu
extrahieren, wobei man einen organischen Extrakt erhält, in welchem das. Zink mit nur wenigen "Verunreinigungen enthalten ist.
Will man diese miteingeschleppten oder mitextrahierten Verunreinigungen
beseitigen, so empfiehlt es sich, zwischen der' Extraktion und der Reextraktion eine Waschstufe einzuschalten, um
zu verhindern, dass das in dem. or ganischen Extrakt enthaltene
Ion an der Reextraktion teilnimmt.
Zu diesem Zweck kann man als Waschflüssigkeit Wasser oder saure, alkalische oder Salz-LÖsungen verwenden, vorzugsweise solche,
die ein Anion enthalten, das mit der mitextrahierten Verunreinigung Komplexe bildet. Die zweite Grundstufe des Verfahrens ist
die Reextraktion. In dieser Stufe soll das in der organischen Phase enthaltene Zink in eine andere, wässerige Phase übergeführt
werden. Man kann für diesen Zweck Lösungen starker Säuren, insbesondere der Schwefelsäure, die saure Lösung des Zink
sulfates oder einen verbrauchten Elektrolyten verwenden. Die Grundlage der Reextraktion stützt sich auf die Verschiebung der
Reaktion /4-/ nach rechts. Die Bedingungen der Reextraktion sind
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sehr breit in Bezug auf den Säuregrad der Reextraktioiislösung
und auf das Verhältnis der Durchflussmengen des organischen Extraktes und der Reextraktipnslösung.
Da man aber danach strebt, einen wässerigen Extrakt zu erhalten,
aus welchem in einer späteren Stufe das Zink abgeschieden werden
soll, wählt man die genannten Bedingungen in tJbereinstimmung
mit der Art der verwendeten Elektrolyse.
Die Temperatur begünstigt etwas das Gleichgewicht bei der Reextraktion.
Es kommen Werte bis 500O in Frage, die sich mit der Entzündungsgefahr bei der organischen Phase*vereinbaren lasseh.
Die Reextraktion erfolgt etwas langsamer als die Extraktion und
hängt wie diese im wesentlichen vom Grad der Aufrührung ab. Bei allen kinetischen Versuchen mit mechanischer Aufrührung zwecks
einer Dispersion von organischen Extrakten und saurer Reextraktionslösung wurde das Gleichgewicht in weniger als 12 Minuten erreicht,
wobei Werte unter ?Ύά.Ώ.νΛ;en Aufrührungsdauer überwogen.
'Nach der Reextraktion enthält die organische Phase kein Zink mehr, und das Reextraktionsmittel befindet sich darin in Form
einer Säure. Manchmal ist es von Interesse, diese Säure vor der Zurückführung der reextrahierten organischen Verbindung in die
Extraktionsstufe teilweise oder ganz zu neutralisieren. Dies erfolgt
in der wahlweise durchgeführten Stufe der Behandlung oder'
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Konditionierung der organischen Phase. Diese Massnahme ist fast unentbehrlich, wenn als neutralisierendes Reagenz das Kalziumoder
Magnesiumhydroxyd verwendet wird.
Zur Erreichung dieses Zieles wird die·reextrahierte organische
Phase mit Kalkmilch oder Magnesiamörtel in Berührung gebracht.
Sie neutralisiert die Säure gemäss Reaktion /6/, wobei sich ein entsprechendes Kalzium- oder Magnesiumsalz bildet.
Die neutralisierende Flüssigkeit verbleibt im geschlossenen Kreislauf und nimmt das Alkali in dem Masse auf, wie sie verbraucht
wird.
Die Erfindung wird durch einige nichteinschränkende Beispiele illustriert. Zur weiteren Veranschaulichung wird ausserdem eine
Zeichnung beigefügt.
Beispiel Nr.
Λ
Für die erste Ektraktionsstufe xtfird eine Zinkerζ-Auslaugungs-'flüssigkeit
mit nachstehender Zusammensetzung verwendet:
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Zink 38 . g/l
Kupfer · 0, 03 g/l
Eisen (II) ■ 3 g/l Eisen (III) 5 g/l
Kobalt 0,02 g/l
Natrium 15 g/l
andere Kationen 0,1 g/l Sulfate . 102 g/l
Dieser Lösung wur-den 120 g/l Natriumchlorid zugefügt. Dann wurde
sie einer Gegenstrom-Extraktion mit einer organischen Phase folgender Zusammensetzung unterzogen:
Trikaprylyl-Aminochlorid 20% Vol. Decylalkohol 5% Vol.
Petroleum (CAMPSA) 75% Vol.
Die Raffinate oder Abwasser dieser Extraktionsstufe haben folgende
Zusammensetzung:
Zink 0,05 g/l
Kupfer 0,02 g/l
Eisen (II) 3,0 g/l
Eisen (III) 4,7 g/l
Kobalt 0,02 g/l
Natrium 63 g/l
Sulfate 102 g/l
Chloride 29 g/l
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Die organische Phase hat über 99% des Zinks mit einer Konzentration
von 11,7 g/l extrahiert. Die einzige feststellbare Verunreinigung ist das Eisen-III-Ion, welches in einer Stufe des
Waschens mit Wasser entfernt wird. Zur Verhinderung einer merklichen
Reextraktion des Zinks in dieser Stufe wird ein höheres Verhältnis der organischen Phase zum Waschwasser genommen. Die
Ergebnisse sind:
Zink in den Waschflüssigkeiten 6% Eisen (III) in den Waschfiüssigkeiten 95%
Der organische Extrakt wird nach dem Waschen in Gegenstrom mit Wasser reextrahiert, diesmal aber im Verhältnis von 2 bis 2,5
Volumeneinheiten organischer Phase auf eine Volumeneinheit Wasser.
Zur Peststellung der Eignung der aufgeführten Extraktionsmittel
für die Extraktion des Zinks in der ersten Stufe sind organische Phasen zubereitet worden, die 20% Vol. Aminverbindungen,
5% Vol.Decylalkohol und 75% Vol. Petroleum (CAMPSA) enthielten.
Die Amine und die quarternären Ammoniumbasen waren handelsübliche
Produkte, deren Bezeichnungen, Typen und Lieferfirmen
nachstehend aufgeführt sind:
309850/053Q
Handelsbezeichnung . . '
Amberlite XLA Primäres Amin fiohm-Baas Go.(UBA)
Amberlite LA-2 Sekundäres Amin mit Rohm-HaasCo.(USA)
verzweigten Ketten
Adogen 364- Tertiäres Amin mit Ashland Chemical
Linearketten Co. (USA)
Adogen 382 Tertiäres Amin mit Ashland Chemical
verzweigten Ketten Co. X USA)
Aliquat 336 Quarternäre Ammonim- General Mills Inc.
base (USA)
Diese organischen Phasen wurden mit einer wässerigen Lösung folgender
Zusammensetzung gesättigt:
Zink | 27 | g/l |
Eisen, insgesamt | 6 | g/l |
Natrium | 90 | g/l |
Sulfate | 105 | s/i |
Chloride | 115' | g/l |
In allen Fällen wird'der Änionenkomplex des Zinks extrahiert,
wobei man verschiedene organische Extrakte mit folgenden Kon-
-zentrationen erhält:
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Organische Phase mit: Zink im organischen Extrakt:
Amberlite XLk-3 . 3,6 g/l
Amberlite LA-2 8,9 g/l
Adogen 364 11,6 g/l
Adogen 382 · 10,3 g/l
Aliquat 336 . 12,7 g/l
Dieses Beispiel fasst die Ergebnisse der zweiten Stufe der Zinkexträktion
zusammen, die ununterbrochen im Laborumfang durchgeführt wurde. Das Diagramm des erprobten Flusses ist in Fig.i
dargestellt. Es sind die einzelnen Stufen des Verfahrens mit römischen Zahlen und die Hauptströme mit arabischen Zahlen gekennzeichnet.
Bei diesem Versuch besteht das Verfahren aus folgenden Stufen:
Extraktion | I |
Waschen | II |
Seextraktion | "III |
Behandlung der organischen | |
Phase | IV |
Man verfügte über einen wässerigen Extrakt aus einer vorausgegangenen Stufe der Wiedergewinnung von Zink durch Extraktion mit
Lösungsmitteln, wobei das Extraktionsmittel ein tertiäres Amin mit höherem Molekulargewicht war. In dieser Stufe erhielt man
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eine Flüssigkeit mit folgender Zusammensetzung:
Zink .27 g/l
Chloride . 30 g/l
Verunreinigungen \ 0,2 g/l
Von dieser Flüssigkeit ausgehend, will man eine Zinksulfatlösung erhalten, die für die Elektrolyse geeignet wäre. Aus diesem
Grunde verwendet man für die Reextraktion eine Lösung, deren Zusammensetzung der eines verbrauchten Elektrolyten angeglichen
werden kann.
In der Stufe (II) des Waschehs wird zur Beseititung der Chloridspuren
wasser verwendet.
Um das Verfahren möglichst wirtschaftlich zu gestalten, wird als
Neutralisierungsmittel Kalkmilch (Strom 11) benützt. Die Neutralisierung
der Säure der organischen Phase erfolgt in einem geschlossenen Kreis (Stufe IV), wobei das erforderliche Alkali .
zugesetzt wird.
Nachstehend sind die Durchflussmengen und die Zusammensetzungen
der Hauptströme des Verfahrens zusammengefasst:
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Strom Nr. Durchfluss Zusammensetzung in g/l
(•Fig. 2) Bezeichnung ±η ml/mLn Zn C1~ gy^ Ca++
1 ■ Wässerige Zufuhr 100 . 27 30
2 Mageres Material oder
Raffinat | 100 | 0,1 | 30 - | 115 | |
3 | Organischer Extrakt | 105 | 25,6 | 0,1 - | 7-8 |
Gewaschener organischer Extrakt |
105 | 25,6 | 0,05 - | ||
5 | Reextrahierte organische Phase |
105 | 0,1 | 0,1 | |
ι 6 |
Behandelte organische Phase | 105 | 0,1 | - — | |
7 | Waschwasser | 10 | - | - — | |
8 | Waschflüssigkeiten | 10 | 0,1 | 1 | |
9 | Reextraktionslösung | 38 | 4-8 | ||
10 | Wässeriger Extrakt | 38 | 119 | ||
11 | Neutralisierungsmilch | ||||
Beispiel Nr. 4· |
Mit diesem Beispiel soll gezeigt werden, dass alle aufgeführten Arten der Extraktionsmittel für die Extraktion des Zinks der
zweiten Stufe verwendet werden können.
Zu diesem Zweck wurden organische Phasen zubereitet, die 20% Vol.
Karboxylsäure, halogenisiertes Alkyl und Alky!phosphorsäure, 5%
YoI. Decylalkohol und 75% Vol. Petroleum (CAMPSA) enthielten.
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Diese organischen Phasen wurden mit einer 22 g/l Zink·'enthaltenden
Zinkchloridlösung gesättigt. Die Ergebnisse dieser Extraktionen waren wie folgt:
Extraktionsmittel | Lieferfirma | g/l Zn in |
Naphthensäure | Shell Sdad. Petrolifera Espaiiola S.A. |
26,3 |
Bromlaurinsäure | Israel Mining Industries (Israel) |
22,6 |
Di-2-äthylhexyl- pho sphorsäure |
Union Carbide (USA) |
- 19,7 |
Nachdem die Art der Erfindung und die Methode ihrer praktischen
"Verwirklichung hinreichend beschrieben worden sind, muss noch
darauf hingewiesen werden, dass die vorstehend genannten Einzelheiten der Ausführung verschiedenen Veränderungen unterliegen
können, sofern diese das Grundprinzip der Erfindung nicht antasten.
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Claims (10)
1. Verfahren zur Anreichung und Reinigung von Zink in zinkhaltigen
Lösungen,, insbesondere zur Herstellung von elektrolytischem Zink, gekennzeichnet durch Anwendung eines
zweistufigen Extraktionsverfahrens, wobei in der ersten Stufe die Zinklösung konditioniert, die Lösung vermittels
einer organischen Phase von begrenzter Mischbarkeit mit Wasser extrahiert, das organische Extrakt gewaschen und
die organische Phase zur Gewinnung eines gereinigten zinkreichen Extrakts reextrahja?t wird und in der zweiten Stufe
die im Anschluss an die erste Stufe erhaltene Zinklösung zu deren Anpassung an eine Elektrolyse mit einer organischen
Phase von begrenzter Mischbarkeit mit Wasser extrahiert, das organische Extrakt gewaschen und die organische
Phase zur Gewinnung eines elektrolysegerechten wässerigen zinkreichen Extrakts reextrahiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Zuge der Konditionierung der Zinklösung diese durch Zugabe
von Salzsäure oder eines Chlorids oder durch Verdünnung bei von Haus aus hoher Chloridkonzentration der Zinklösung
diese auf einen Chloridionengehalt von 1,5 bis 3 Mol eingestellt wird.
3. Verfahren nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprü-
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ehe, dadurch gekennzeichnet, dass die in der ersten Stufe
verwendete organische Phase ein primäres, sekundäres oder tertiäres Amin oder eine quarternäre Ammoniumbase mit längeren
Alkylketten und einem Molekulargewicht über 200, sowie ggf. einen C-8-bis 0-14—Alkohol und ein Lösungsmittel
enthält, welches aus Kohlenwasserstoffverbindungen oder Erdöldestillatfraktionen, insbesondere petroleumartigen
iraktionen, besteht ■.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zur Entfernung der
ti
Hauptverunreinigungen das organische Extrakt mit Wasser,
mit wässerigen Lösungen, die geringe Konzentrationen an ; Säuren, Basen oder mit den Verunreinigungen Komplexe bildenden
Reagenzien enthalten, oder mit Natriumchlorid- bzw. Zinkchloridlösungen gewaschen wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass für die Heextraktion
des Zinks aus dem organischen Extrakt Wasser oder saure, salzhaltige oder basische Lösungen verwendet werden.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die in der zweiten Stufe als Extraktionslösung verwendete organische Phase
eine organische Säure mit einem Molekulargewicht über 150,
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ggf. als Modifikator einen 0-8- bis C-14-Alkohol oder einen
Alkylphosphorsäureesther und als Verdünnungsmittel einen Kohlenwasserstoff oder eine Erdöldestillatfraktion, insbesondere
eine petroleumartige fraktion, enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
organische Säure eine Fettsäure oder eine aus Erdöl gewonnene Säure, z.B. eine Naphthen-, Versatin- oder Abietinsäure,
oder ein Derivat von einer solchen Säure, oder eine halogenisierte Fettsäure oder eice Alky!phosphorsäure ist.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dase in der Extraktionsstufe der pH-Wert durch Zugabe von Alkali eingestellt wird,
wobei dies in einer von der Extraktion unabhängigen Arbeitsstufe erfolgen kann.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Reextraktion des Zinks aus dem organischen Extrakt mit Lösungen der Schwefelsäure,
sauren Zinksulfatlösungen oder einem verbrauchten Elektrolyten einer Zinkelektrolysestufe durchgeführt wird.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
bei Verwendung von Zinklaugen und einem Alkali als Neutralisationsmittel, das einen festen Stoff oder eine
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Milch "bildet, z.B. Kalkmilch oder Magnesiamörtel ^ .-dadurch
gekennzeichnet, dass zur Behandlung der organische Phase
zum Zwecke der Neutralisierung der in ihr enthaltenen organischen Säure eine besondere Arbeitsstufe eingeschaltet wird.
zum Zwecke der Neutralisierung der in ihr enthaltenen organischen Säure eine besondere Arbeitsstufe eingeschaltet wird.
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Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ES403506A ES403506A1 (es) | 1972-06-03 | 1972-06-03 | Procedimiento para recuperacion de cinc de soluciones que lo contienen por extraccion con disolventes. |
ES40350672 | 1972-06-03 | ||
ES40575972 | 1972-08-10 | ||
ES40575972 | 1972-08-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2328151A1 true DE2328151A1 (de) | 1973-12-13 |
DE2328151B2 DE2328151B2 (de) | 1975-08-07 |
DE2328151C3 DE2328151C3 (de) | 1976-03-25 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4591489A (en) * | 1983-10-21 | 1986-05-27 | Hamm Chemie Gmbh | Process for the treatment of hydrochloric acid pickles containing iron and zinc |
Cited By (1)
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US4591489A (en) * | 1983-10-21 | 1986-05-27 | Hamm Chemie Gmbh | Process for the treatment of hydrochloric acid pickles containing iron and zinc |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3923976A (en) | 1975-12-02 |
DE2328151B2 (de) | 1975-08-07 |
CA1026951A (en) | 1978-02-28 |
FI54811B (fi) | 1978-11-30 |
AU5641473A (en) | 1974-12-05 |
FI54811C (fi) | 1979-03-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |