DE2327419A1 - Verfahren bei herstellung von kaesen - Google Patents

Verfahren bei herstellung von kaesen

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DE2327419A1
DE2327419A1 DE19732327419 DE2327419A DE2327419A1 DE 2327419 A1 DE2327419 A1 DE 2327419A1 DE 19732327419 DE19732327419 DE 19732327419 DE 2327419 A DE2327419 A DE 2327419A DE 2327419 A1 DE2327419 A1 DE 2327419A1
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cheese
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pressing
plate
welded
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DE19732327419
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Per Lian
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BERGS MASKIN AS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/12Forming the cheese

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Packging For Living Organisms, Food Or Medicinal Products That Are Sensitive To Environmental Conditiond (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

  • Verfahren bei Herstellung von Kästen, Die Erfindung betrifft ein Verfahren bei Herstellung von Käsen, wobei die Käse in Formpressgefässen geformt und gepresst werden, die in dazu bemessene Taschen aufgeteilt sind, nach dem Pressen einen fertigen Käse zu geben, wobei Presskolben zum Pressen der Käsemasse in Formeinsätzen in den Taschen vorgesehen sind.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, die Herstellung zu rationalisieren, wobei man einen Prozess anstrebt, bei dem Formen, Pressen und Verpacken in e i n e m Vorgang erfolgen kann Alsdann wird auch bezweckt, das Salzen in dem selben Vorgang (der selben Maschine) vornehmen zu können.
  • Es ist bekannt, Käse dadurch herzustellen, dass die Käsemasse in Formpressgefässen geformt und gepresst wird, die in dazu bemessene Taschen aufgeteilt sind, nach dem Pressen einen fertigen Käse zu geben. Der Boden der Taschen wird jeweils von einem Presskolben gebildet. Mit diesem wird die eingefüllte Käsemasse gegen die Verschlussplatte, die iiber die Tasche gelegt wird, gepresst. Der Presskolben und die Verschlussplatte sind zum Dränieren während des Pressens perforiert, Die bekannte Technik löst lediglich teilweise die Probleme, auf die man bei Käseherstellung stösst. Salzen und Verpacken ehe der Käse zur Reifung geht, fordert noch immer grossen manuellen Einsatz. Nach der Reifung werden die Käse erneut.zum Versand verpackt.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, das Verpacken des Käses bereits während des Form-/Pressvorgangs zu beginnen.
  • Gleichzeitig soll die Verpackung von einer solchen Art sein, dass eine sowohl lagerungs- als auch transportierfähige Verpackung entsteht. Ausserdem wird auf eine weitere Vereinfachung des gesamten Vorgangs bis zu dem Augenblick abgezielt, wo der Käse zur Reifung bereit ist.
  • Erfindungsgemäss ist deshalb ein Ve-rfahren geschaffen worden, bei Herstellung von Käsen direkt in Formeinsätzen, die später einen Teil der Verpackung bilden,- wobei die Käse in Formpressgefässen geformt und gepresst werden, die in dazu bemessene Taschen aufgeteilt sind, nach dem Pressen einen fertigen Käse zu geben, wobei Presskolben zum Pressen der Käsemasse in Formeinsätzen in den Taschen vorgesehen sind, unddasjenige, was die Erfindung kennzeichnet, ist, dass in die Tasche, vor dem Einfüllen der Käsemasse, ein hülsenförmiger Formeinsatz eingelegt wird, worauf der Käse gepresst wird, dass der Käse nach dem Pressen von dem Formeinsatz umschlossen der Tasche entnommen wird und dadurch, dass durch Aufsetzen von Boden und Deckel auf den Formeinsatz eine lagerungs- und transportierfähige Packung zuwege gebracht wird, ehe der Käse zur Reifung geht.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden aus den Unteransprüchen hervorgehen, und Vorteile der Erfindung werden aus der anschliessenden Beschreibung praktischer Ausführungsbeispiele hervorgehen.
  • In Fig.l ist ein Vertikalschnitt durch eine Formpressgefässtasche gezeigt. Fig.2 zeigt den selben Vertikalschnitt wie in Fig.l. mit dem Presskolben in Presstellung.
  • Fig.3 zeigt einen Schnitt durch einen Formeinsatz mit fertig gepresstem Käse. Fig.4 zeigt einen schematischen Schnitt durch einen Wagen, der für Lakensalzung der Käse benutzt wird.
  • Fig.5 zeigt schematisch Aufsetzen von Boden und Deckel auf einen Formeinsatz der in Fig.3 im Schnitt gezeigten Art.
  • Fig.6 zeigt einen Vertikalschnitt durch ein Formpressgefäss, mit den Presskolben in drei verschiedenen Stellungen und mit den laschen in einer modifizierten Ausfuhrungz Fig.7 zeigt Festmachen Von Boden und Deckel auf einer Packung gemäss Fig.6.
  • Das, was für die Erfindung wesentlich ist, ist, dass ein Formeinsatz aus einem geeigneten Material benutzt wird, der nicht allein an dem Press- und Formvorgang teilnimmt, sondern so ausgefuhrt ist, dass der Käse durch dasTransportsystem von dem Pressgefäss zur Salzerei und weiter durch das Reifungslager darin verbleibt, und der schliesslich als Transportverpackung von der Käserei bis zu dem Einzehändler in der Umsatzkette dient.
  • In Fig,l ist ein Schnitt durch eine Käsetasche 1 mit glatten Seitenwänden gezeigt. Die Käsetasche wird zu unterst mit einem Presskolben 2 abgeschlossen, der in diesem Ausführungsbeispiel abgestuft ist, so dass eine umlaufende, horizontale Ringfläche 3 gebildet wird. Auf dem Kolben 2 liegt eine lose, perforierte Platte 4, Nach oben hin ist die Käsetasche mit einer Verschlussplatte 5 verschlossen, die auch perforiert ist und in diesem Fall mit einer auf der Unterseite vorgesehenen Erhöhung 6 versehen ist, Ein Formeinsatz 7 (siehe auch Fig.3), der lediglich aus Seitenwänden besteht, ist in die Käsetasche eingesetzt und ruht auf der Ringfläche 3 des Presskolbens. Der Formeinsatz ist aus einem geeigneten Material, vorzugsweise einem Plastmaterial mit einer passenden Härte oder Starrheit, so dass der Formeinsatz unter dem Druck während des Pressens nicht knüllt. Wie aus Fig.3 hervorgeht, ist die Höhe grösser als die Höhe des fertig gepressten Käses. Dies ist mit Rücksicht auf das spätere Einsetzen von Boden und Deckel der Fall.
  • Beim Formen und Pressen des Käses in der Käsetasche in Fig.l und 2 geht man in der Weise vor, dass der Formeinsatz 7 in der Käsetasche 1 an seinen Platz gesetzt wird, so dass der Formeinsatz auf dem Kolben 2 ruht, näher bestimmt auf der Ringfläche 3 des Kolbens, und anschliessend wird die Käsemasse 8 in die Käsetasche gefüllt. Die Verschlussplatte 5, 6 wird über der Käsetasche an ihren Platz gesetzt, und das Pressen kann dann beginnen, indem der Kolben 2 hoehgefFihrt wird, wie in Fig.2 gezeigt. In Fig.2 ist der Kolben teilweise gegen die Verschlussplatte hochgeführt gezeigt, und man sieht wie die erhöhte Partie 6 der Verschlussplatte 5 in den Formeinsatz 7 eindringen wird, so dass man nach Fertigpressung einen Formeinsatz wie in Fig.3 gezeigt erhält, wobei die Höhe des fertig gepressten Käses kleiner als die Höhe des Formeinsatzes ist.
  • Umschlossen von dem Formeinsatz 7 geht der Käse 8 weiter zum Salzen (Fig.4). Fig.4 zeigt für diesen Zweck einen schematischen Schnitt durch einen Wagen 10 mit Rädern 11.
  • Auf Rahmen 12, 13 in dem Wagen 10 werden Formeinsätze 7 mitden fertig gepressten gästen 8 gesetzt, und der Wagen 10 wird dann unter dem Spritzsystem 14 eingefahren. Salzlake wird durch das Spritzsystem 14 über die Käse gespritzt und geht durch das Sammelrohr 15 am Boden des Wagens 10 zurück, Das in Fig.4 gezeigte System stellt eine vieler bekannter Arten zum Salzen von Käse dar. Die bekannteste sind Bassins mit Salzlaken, in die die Käse gesenkt werden.
  • Nach dem Salzen werden Deckel und Boden aufgesetzt.
  • Dieses Verfahren, wobei Deckel und Boden erst nach dem Salzen aufgesetzt werden, ermöglicht, dass die Molke sowohl durch den Boden als auch durch die Oberseite aus dem Käse gepresst wird, und durch die selben Flächen tritt das Salz ein.
  • In dem Transportsystem zwischen Salzerei und Reifungslager können Deckel und Boden aufgesetzt werden. Der Deckel und der Boden müssen aus dem selben Plastmaterial wie der Formeinsatz oder-die Zarge der fertigen Packung ausgefiihrt sein, und der Deckel und der Boden sind mit Löchern oder Perforierungen versehen. Deckel und Boden werden mittels Schweissung auf den Formeinsatz gesetzt, wobei ein dünner Plastfilm, der im voraus-auf Deckel und Boden aufgebracht wurden ist, über den Rand des Formeinsatzes gefaltet und an der Aussenseite desselben festgeschweisst wird. In dieser Weise werden sowohl Deckel als auch Boden in einem gewissen Masse in den Formeinsatz hinein und aus diesem hinaus beweglich sein. Dies ist notwendig, um den Volumenänderungen entgegenzukommen, die der Käse während des Prozessverlaufs erfährt.
  • Bei Stapellagerung wird diese Deckel-/Bodenkonstruktion dafür sorgen, dass oben liegende Käse den Käse in der Packung in Richtung der Seitenwände drücken und das notwendige Nachpressen gewährleisten, das schöne Käse gibt.
  • In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass man die vorher genannte Kombination von Perforierung von Deckel amd Boden zusammen mit dem erwähnten Plastfilm hat, die Möglichkeit zum Herauslassen desjenigen Gasüberschusses, der während-des Reifungsprozesses entsteht, gewährleistet. Es ist Kohlendioxyd, was gebildet wird, und der Plastfilm, der benutzt wird, ist derjenigen bekannten Art, die die Eigenschaft besitzt, dass Gas bei einem bestimmten ueberdruck herausgelassen wird, während entgegengesetzt Buft nicht hineingelassen wird.
  • Das Aufsetzen von Deckel und Boden kann zweckmässiger Weise in dem Eransportsystem zwischen Salzerei und Reifungslager vorgenommen werden, und dies ist schematisch in Fig,5 gezeigt.
  • Der Formeinsatz 7 mit dem Käse 8 wird auf ein Förderba-nd 16 hinübergebracht, das den Formeinsatz unter einen Schweissautomaten 17 bringt, Hier wird der Deckel 18 aufgelegt.
  • Der Deckel 18 ist aus dem selben Plastmaterial wie der Formeinsatz 7 ausgebildet und ist perforiert. Ein dünner Pl,,astfilm 22 ist im voraus auf dem Deckel atfgebracht, und dieser Plastfilm wird über den Rand des Formeinsatzes gefaltet und an der Aussenseite desselben festgeschweisst'.
  • Nach diesem Vorgang geht der Käse in dem Formeinsatz über einen Umkehrmechanismus, so dass der Boden nach oben kehrt.
  • Das Förderband 19 bringt den Formeinsatz mit dem Käse dann bis unter den Schweissautomaten 20, wo der Boden 21- aufgelegt wird.
  • In der selben Weise wie der Deckel hat der Boden 21 einen im voraus aufgebrachten Plastfilm 23, der über den Rand des Formeinsatzes gefaltet und an der Aussenseite desselben festgeschweisst wird. In dieser Weise werden sowohl Deckel als auch Boden in einem gewissen Masse in den Formeinsatz hinein und aus diesem hinaus beweglich sein und können dergestalt diejenigen Volumenänderungen aufnehmen, die der Käse während des Prozessverlaufs erfährt. Der Plastfilm ist, wie erwähnt, an sich bekannter Art, die diejenige Eigenschaft besitzt, dass Gas bei einem bestimmten Überdruck herausgelassen werden kann, während entgegengesetzt Buft nicht hereingelangen kann, Anstatt den perforierten Boden/die perforierte Oberseite mit "atmendem" Film zu belegen, kann man eine gewöhnliche Plastplatte aussen auf die Perforierung legen. Diese Plastplatte wird mit einem Loch versehen, das aussen mit einem quadratisch geformten Stück sehr dünnem Plastfilm gedeckt ist. Drei der Seiten des Quadrats sind an die Platte geschweisst. Bei Gasüberdruck in der Schachtel passiert das Gas durch die ungeschweisste vierte Seite hinaus ins Freie, Mit einer Zeituhr kann man die Klimaanlage so regeln, dass der Luftdruck in dem Reifungslager periodenweise unter den Gasdruck in der Schachtel gesenkt wird. Mit gleichmässigen Zwischenräumen kann man dann das Gas aus der Schachtel zapfen, und nach Erhöhung des LuftdruckS in dem Reifungslager wird der Plastfilm das zuvor genannte Loch decken.
  • Bei der Trockensalzungsmethode kann man z.B. die Formeinsätze in die Taschen des Pressgefässes setzen. Die Salzung kann dann in dem Gefäss o-der ausserhalb desselben erfolgen. Nach der Salzung werden Deckel/Boden mit Ventil aufgeschweisst.
  • Anschliessend geht der Käse zum Reifungslager weiter.
  • Mit der Erfindung hat man dergestalt bereits während des Form-/Pressvorgangs angefangen, den Käse zu verpacken.
  • Nachdem Boden und Deckel aufgebracht worden sind, hat man eine Schutzschicht um den Käse herum, und der Käse hat den äusseren Schutz, der erforderlich ist, um einen richtigen Verlauf des sehr wichtigen Reifungsvorgangs zu erhalten, Dieser Reifungsvorgang dauert oft-mehrere Wochen lang.
  • Fig.6 und 7 zeigen eine etwas modifizierte Ausführung des Verfahrens, Die Wände 25 in dem oberen Teil der Käsetaschen sind erweitert, oder richtiger gesagt bei 26 ausgespart, so dass die Zarge in dem Formeinsatz 27 so in der Käsetasche plaziert werden kann, dass ihr Gipfel mit dem Gipfel 26 der Käsetasche fluchtet. Der Formeinsatz ruht unten auf dem unteren Rand der Aussparung in der Taschenwand. Die innwendigen Masse des Formeinsatzes sind gleich den Massen des unteren Teils der Käsetasche.
  • Ehe das Hinüberführen von Käsemasse aus dem Käsezubereitangsgefäss begonnen wird, wird über der Kolbenplatte 29 ein perforierter Boden 28 plaziert. Anschliessend wird der Formeinsatz 27 plaziert. Nach Einfüllen der Käsemasse wird die Verschlussplatte 29 aufgesetzt. Die Verschlussplatte 29 ist mit erhöhten Partien 30 versehen, Ehe das Pressen fertig ist, wird der Kolben angehalten, und die Verschlusspatte 29 wird abgenommen, Die von den Erhöhungen 30 auf der Unterseite der Verschlussplatte zuwege gebrachte Aussparung 31 in der Käsema-sse wird mit Salz gefüllt, und ein Oberdeckel 32 wird an seinen Platz gelegt.
  • Die Verschlussplatte 29 wird wieder an ihren Platz gelegt, und der Druck wird angesetzt, so dass der Deckel 32 in richtige Stellung gelangt, Nach Beendigung des Pressens wird das Obere des Formeinsatzes 27 anden Deckel 32 geschweisst. Der Formeinsatz wird alsdann auf den Kopf gestellt, so dass Aufbringung und Schweissung eines Plastfilms 33 über den Perforierungen in dem Boden 28, gleichzeitig mit dem Festschweissen an dem Formeinsatz 27 selbst, erfolgen kann.
  • Das Festschweissen von Deckel und Boden kann beispielsweise wie schematisch in Fig,7 gezeigt erfolgen, wo der Formeinsatz mit aufgesetztem Deckel und Boden auf einem Band 34 unter einen Schweissautomaten 35 transportiert wird, wo der Deckel an den Rändern entlang festgeschweisst wird, 5 Anschliessend wird der Formeinsatz umgekehrt und geht auf ein Band 36 über, das den Formeinsatz mit dem Boden nach oben zu einem Schweissautomaten 37 bringt, wo ein Plastfilm 28 aufgebracht wird, der an der Aussenseite des Formeinsatzes 27 entlang hinabgefaltet und festgeschweisst wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig.6 benutzt man sogenannte Drockensalzung, Man kann dann zulassen, dass der Deckel unperforiert ist und dass er direkt an den Formeinsatz geschweisst wird, nachdem der Formeinsatz mit Käse aus dem Pressgefäss herausgenommen worden ist.
  • Bei Lakensalzung ist es notwendig, dass sowohl Boden als auch Oberseite perforiert sind, so dass die Salzlake durch die Löcher in den Käse-eindringen kann. Dies gilt fiir den Fall, dass man die perforierte Bodenplatte vor dem Einfüllen in die Käsetasche legt und dass man den Deckel auflegt, ehe die Verschlussplatte vor dem Pressen aufgebracht wird. Die Perforierungen in Deckel und Boden dienen dann zuerst als Dränlöcher und anschliessend als Durchgang fiir die eindringende Lake. Man kann auch in der Weise vorgehen, dass sowohl der Formeinsatz als auch die perforierte Bodenplatte vor dem Einfüllen von Käsemasse und dem Pressen eingesetzt wird, wobei Aufsetzen eines nicht perforierten Deckels dann nach einem Salzlakenbad erfolgen kann. Anschliessend erfolgt Schweissung und Auflegen von Plastfilm über der Perforierung der Bodenplatte.
  • Man kann auch Trockensalzung und Lakensalzung kombinieren, indem man nach einer gewissen kurzen Zeit im Salzlakenbad Trockensalzung vor Zuschweissung von Deckel/Boden vornimmt, Ein augenfälliger Vorteil des neuen Verfahrens ist, dass der Käse an vier von sechs Seiten in e i n e m Vorgang gepresst/geformt und verpackt wird, gegebenenfalls, dass auf sämtliche sechs Seiten in e i n e m Vorgang Schutz aufgebracht wird. Die Zeit, die zur Fertigpressung benötigt wird, ist!ziemlich gleich der Zeit, die zum Vorpressen, Aufschneiden und Einlegen in Formen gemäss bekannten Verfahren benutzt wird. In der Praxis bedeutet dies, dass man den gesamten Pressvorgang und ein teilweises Verpacken erfindungsgemäss im Laufe der Hälfte der Zeit bewältigt hat, die in Verbindung mit konventionellen Methoden benötigt wird. Bei Trockensalzmethode können die Lakenräume mit ihren Bassins und in Anbetracht dessen der Arbeitsvorgang mit dem Einlegen und Herausnehmen der Käse fortgelassen werden. Früher wurde Wachs oder Plastfilm auf den Käse aufgebracht, und ausserdem wurde der Käse in Kartons oder Holzkästen gelegt, um Transport und Lagerung zu vertragen. Mit der Erfindung erzielt man den Vorteil, dass man eine fertige Verpackung oder eine Packung erhält, die stark genug dazu ist, Stapellagerung ohne andere Stützverpackung zu vertragen, und man ermöglicht auch Nachpressung des Käses, wobei gleichzeitig gewährleistet ist, dass Gasiiberdruck hinausgelangen kann und Eindringen von Luft nicht möglich ist.

Claims (9)

  1. Pat entansprüche
    Verfahren bei Herstellung von Käsen direkt ion Formeinsätzen, die später einen Teil der Verpackung bilden, wobei die Käse in Formpressgefässen geformt und gepresst werden, die in dazu bemessene Taschen aufgeteilt sind, nach dem Pressen einen fertigen Käse zu geben, wobei Presskolben zum Pressen der Käsemasse in Formeinsätzen in den Taschen vorgesehen sind, d a d u r c h g e k e n n z e-i c h n e t dass vor dem Einfüllen der Käsemasse ein hülsenförmiger Formeinsatz in die Tasche eingelegt wird, worauf der Käse gepresst wird, dass der Käse nach dem Pressen von dem Formeinsatz umschlossen der Tasche entnommen wird und dadurch, dass durch Aufsetzen von Boden und Deckel auf den Formeinsatz eine Lagerungs- und transportierfähige Packung zuwege gebracht wird, ehe der Käse zur Reifung geht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass vor dem Einfüllen der Käsemasse eine perforierte Platte in die lasche gelegt wird, die später den Boden der Paekung bildet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Pressen unterbrochen und der Käse in der Tasche gesalzen wird, worauf ein Deckel aufgelegt und das Pressen fortgesetzt wird, wodurch der Deckel in dem Formeinsatz auf seinen Platz gepresst wird lArockensalzung).
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass über die eingefüllte Käsemasse eine perforierte Platte gelegt wird, die später den Deckel der Packung bildet.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Deckel Boden an den Formeinsatz geschweisst wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch~5, Ed a d-u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass die perforierte Platte mit einer "atmenden" Folie, die die Platte deckt und am Rand entlang an dem Formeinsatz festgeschweisst ist, an den Formeinsatz geschweisst wird.
  7. 7, E Verfahren nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass die Folie über den Rand des Formeinsatzes gebogen und an seine Aussenseite geschweisst wird.
  8. 8. Verfahren flach einem der Ansprüche 2-5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass auf den perforierten Boden/ dielperforierte Oberseite eine Platte gelegt wird, welche Platte eine Öffnung besitzt, die ausser mit einem vorzugsweise quadratischen Stück von dünnem Plastfilm oder dergleichen gedeckt ist, von dem drei Seiten an die Platte geschweisst sind, während die vierte frei ist.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass der Luftdruck in dem Reifungslager periodenweise unter den Gasdruck in dem Formeinsatz gesenkt wird.
DE19732327419 1972-05-31 1973-05-29 Verfahren bei herstellung von kaesen Pending DE2327419A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985000501A1 (en) * 1983-07-28 1985-02-14 Jens Peter Hansen, Aarhus A/S A process for making portioned cheese
EP0738466A1 (de) * 1995-04-20 1996-10-23 Inotec S.A. Weich- oder Hartkäseherstellungsform und automatische Einfüll- und Kontinueformvorrichtung

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WO1985000501A1 (en) * 1983-07-28 1985-02-14 Jens Peter Hansen, Aarhus A/S A process for making portioned cheese
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NO127731B (de) 1973-08-13
NL7307478A (de) 1973-12-04

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