DE2326249A1 - Kolbendose mit ventilverreiber - Google Patents

Description

• Patentanmeldung : Kolbendose mit Ventilverreiber.
• Allgemeines : Es ist allzubekannt, dass das Auftragen von Grene, Salbe, Paste, oder auch halbflüssigen Einreibemitteln, immer eine unvollkommene und schmierige Angelegenheit ist. Man nimmt dazu beispielsweise Dürsten, Lappen, Finger, Handballen, auch das ist doch nur eine Unvollkommenheit. Bekannt sind Dosen mit Creme, die in der Weise aus der Dose herausbefördert wird, dass auf dem Dosenboden sich eine Manschette oder Kolben befindet, der mittels einer Drehschraube nach oben befördert wird und die Creme herauspresst. Es sind auch Dosen bekannt, die nur einen am Boden befindlichen Kolben haben, der den Doseninhalt nach oben befördern soll mittels Fingerdruck von unten.
• Dies hat in der Praiis Nachteile, weil der Kolben sich leicht verkantet und 80 verklemmt dass dann der Kolben festsitzt. Es sind auch Balge bekannt die mit Paste gefüllt waren und durch Fingerdruck entleert werden konnten, aber auch mit dem Nachteil, dass der Faltenbalg sich nie so vollständig zusammenpressen lies, sodass ein grosser Inhaltrest unausgepresst im Balg blieb. Auch strebte der zusammengepresste Faltenbalg immer wieder zu seiner Anfangsform zurück und saugte durchs Ausgangsloch immer Luft hinein. Dies sind die Nachteile bem Herauspressen des Doseninhalts.
• Dieser oben angeführte Nachteil ist jetzt beseitigt, dass der Kolben, der den Doseninhalt herauspressen soll, gegen ein Verkanten und Festklemmen derart gesichert ist, dass unter da'n weichen Kolben sich eine zylindrische Führung befindet, die vermöge der stabilen Seitenführung sich nicht mehr verkanten kann, und somit der obensitzende weiche Kolben immer unverkantet gerade den Doseninhalt bis zum Rest herauspresst. Dies wäre die Beschreibung der Art, auf welche weise der Doseninhalt sicher herausbefördert wird. Jetzt folgt die Beschreibung dor Art, wie der Doseninhalt aufgetragen oder wie er verrieben wird.
• Es ist bekannt dass dir aus dem Behäler herausgedrückter Inhalt an einen Schwamm gelangt, mittels dem man die Creme verreibt.
• Kolbendose mit Ventilterreiter.
• Dieser Schwamm hat ein oder mehrere Ausganslöcher, durch die der Doseninhalt herauskommt, und die dann nach erfolgtem Gebrauch ao verschlossen werden, dass in der Verschluskappe 1 oder mehrere Dorne sich befinden die in die Schwammlöcher hineinragen, und den Ausgang versperren. Das Füllen dieser Dose geschah durch die Ausgangslöcher, aber niemals konnte man verhindern, dsss am Ausgang kleine Luftblasen entstanden, die beira ersten Heraspressen der Creme sehr unangenehme Spritzer verursachten. Dem wurde bei vorliegender Konstruktion abgeholfen dass der Deckel, auf dem der Schwamm sinzt, das eigentliche Ausgangsloch durch einen höheren Kranzwall nur die eigentliche Creme hindurchlässt, wogegen die, an weiteren Radius entstandenen Luftblasen in die nicht ganz veratopften Entlüftungslöcher hineingelangen aber kein spritzartiges Heruaskommen verursachen, da diese Luft sich im Schwann verläuft. Dies ist die Beschreibung des Verreibens des Doseninhaltes mittels eines Schwammes.
• Diese Kolbendose dient aber nicht nur zum leichten Verreiben von Pasten, sondern es soll auch ein kräftiges Massieren ermöglichen zum Beispiel beim Einraiben von Salben die bekanntlich zum Erzielen einer besseren Wirkung, sehr kräftig auf die Haut aufgerieben werden. Hierzu ist ein harter Aufträger vorgesehen, der handballenähnlich die in der Mitte des Verreibers herausgedrückte Salbe, auf die Hautpartie aufmassiert wird. Derartige Verreiber oder flächenartige Verreiber sind bekannt, und haben den grossen Nachteil, dass diese ein Ausgansloch haben müssen durch die die Salbe herausgedrückt wird, aber beim Massieren der allergrösste Nachteil entsteht, dass in das Ausgangsloch unwillkürlich die verschmierte Salbe wieder zurückgedrückt wird, und d-t auch das schmutzige Hautfett so in die Dose zurückgedrückt wird, dass beim vielmaligem Gebrauch so vielmals das schmutzige Hautfett hineingelangt, dass zuletzt anstatt reiner Salbe nur noch Hautfettsalbe herauskommt..
• Diesen sehr grossen Nachteil beseitigte der Erfindung, indem er das Ausgangsloch Hit einem pilzförmigen Ventil veretopfte. Drückte man den Doseninhalt heraus 80 ging das pilzartige Ventil hoch und liess die Salbe durch. Begann man =it dem Massieren, so wurde schon beim ersten Druck das Ventil zurückgedrückt und der lusgans blib hermetisch verschlossen und es konnte kein Hautfett mehr zum Ausgansloch gelangen, und die herausgedrückete Salbe blieb immer sauber.
• Setzte man nach Beendigung der Massage die Verschlusskappe auf, so drückte diese gegen das pilzförmige Ventil, und bewirkte einen hermetischen Verschluss.

Claims (3)

1. Kolbendose mit Ventilverreiber.

   Patentansprüche: 1. Kolbendose mit Ventilverreiber dadurch gekennzeichnet, dass die als Kolben dienende weiche Dichtungsmanschette 1/ durch einen daruntersitzenden Führungskolben 2/ stets in der wagerechten Lage gehalten wird, weil der Fährungskolben mit seinem harten Seitenkragen 3/ das Ganze stets in der wagerechten Führung hält, und ein Verkanten der weichen Manschette ummöglich nacht.
2. 2. Kolbendose mit Ventilverreiber nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der in der Dose befindliche Inhalt zum Verreiberkopf 4/ herangepresst wird, durch dessen Druck sich das Ventil 5/ öffnet und den Inhalt herauslässt, jedoch beim Beginn des Verreibervorganges durch don Massagedruck gleich am Anfang gegen das Ventil gedrückt wird sodass sich das Ausgansloch durch den Arbeitsdruck automatisch verschliesst, und nichts mehr herauslässt und auch keine Hantfette hineinlässt.
3. 3. Kolbendose mit Ventilverreiber nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbendose wahlweise anstelle mit dem Verreiberkopf für Rheumsalben, wahlweise mit einem Schwammverreiber zum Auftragen von Creme versehen werden kann, sodass der Schwamm 6/ auf einem Boden 7/ aufgeschweisst ist, wobei der Boden besondere Entlüftungslocher 8/ hat durch die die beim Füllen verbliebene Luft nach ans sein entweichen kann, und nicht zum eigentlichen Ausgangsloch 9/ gelangen kann, weil dieses durch einen Sperring 10/ gegen die eventuell von der Seite eindringende Luftreste, abgesichert ist.

   L e e r s e i t e