DE1766463A1 - Geraet zur Zahnreinigung und zur Zahnfleischmassage - Google Patents

Geraet zur Zahnreinigung und zur Zahnfleischmassage

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DE1766463A1
DE1766463A1 DE19681766463 DE1766463A DE1766463A1 DE 1766463 A1 DE1766463 A1 DE 1766463A1 DE 19681766463 DE19681766463 DE 19681766463 DE 1766463 A DE1766463 A DE 1766463A DE 1766463 A1 DE1766463 A1 DE 1766463A1
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DE
Germany
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mouthpiece
control piston
pump
handpiece
liquid
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DE19681766463
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English (en)
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Lothar Dipl-Ing Kiesewetter
Klaus Dipl-Ing Schreyer
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KLOSTERFRAU GmbH
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KLOSTERFRAU GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/0061Air and water supply systems; Valves specially adapted therefor
    • A61C1/0084Supply units, e.g. reservoir arrangements, specially adapted pumps
    • A61C1/0092Pumps specially adapted therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Gerät zur Zahnreinigung und zur Zahnfleischmassage Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Zahnreinigung und zur Zahnfleischmassage. Apparate zu dem genannten Zweck gibt es bereits in den verschiedensten Ausführungsformen. Eines der bekannten Geräte besteht aus einem Motorteil mit Getriebe und Pumpe und mit getrennt davon aufstellbarem Behälter für medikamentöse Flüssigkeiten. Ein einkanaliger Schlauch verbindet die Druckseite der Pumpe mit einem Mundstück, das der Zahn- und Gaumenbehandlung dient. Die Pumpe ist als Kolben- oder Exzenterpumpe ausgebildet und fördert die Flüssigkeit in pulsierender Form. Ein handbetätigtes, durch Drehen verstellbares Nadelventil gestattet eine Druck- und Mengenregelung der Spülflüssigkeit, wobei das jeweils überschüssige Behandlungsmittel durch einen Ueberströmkanal dem Vorratsbehälter wieder zugeführt wird.
  • Die Bauart nach der Erfindung stellt eine Weiterentwicklung und wesentliche Verbesserung eines solchen, an sich bekannten Zahnreinigungsgerätes dar und beruht auf neuartigen Gedankengängen. An der Membranpumpe des neuen Gerätes ist ein zweikanaliger Schlauch angeschlossen, dessen fades Ende mit einem regelbaren, das Mundstück tragenden und als Ventilgehäuse ausgebildeten Handstück verbunden ist, wobei in der einen Schaltstellung des Ventilgehäuses jedoch bei geöffnetem Mundstück und automatisch gesperrtem Kreislauf ein pulsierendes Sprühen aus der Düse ausgelöst wird.
  • Auf den beigefügten Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 das betriebsbereite Gerät in schaubildlicher Darstellung Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Gerät, wodurch Motor, Getriebe und Membranpumpe sichtbar werden, Fiq. 3 einen Querschnitt durch das Pumpengehäuse, einschliesslich Pumpen- und Mundstückkammern.
  • Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Handstück zum Regeln des Misch- bzw. Sprühvorgangs in der Stellung Mischen.
  • Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Handstück nach Fig. 4 in der Stellung Sprühen".
  • Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein einstrahliges Mundstück mit schrägwinkliger Sprühdüse, passend zum Handstück gemäss Fig. 4 und 5.
  • Fig. 7 einen Längsschnitt durch ein zweistrahliges Mundstück mit einer rechtwinkligen und schrägwinkligen Sprühdüse, passend zum Handstück gemäss Fig. 4 und 5.
  • Fig. B einen Längsschnitt durch eine andere Handstückausführung gemäss Fig. 4, Fig. 9 einen weiteren Längsschnitt durch das Handstück nach Fig. 8 gemäss der Fig. 5 Fig.lO einen teilweisen Längsschnitt durch ein einstrahliges Mundstück mit rechtwinkliger Sprühdüse, passend zur Handstückausführung gemäss Fig. 8 und 9.
  • Fig. n eine schematische Darstellung des Mischvorgangs im Gerät bei geschlossener Sprühdüse und Fig. 12 eine schematische Darstellung des ritzvorganges bei offener Sprühdüse.
  • In einem kastenförmigen Gehäuse 1 (Fig. 1 und 2) ist ein in seinen Einzelheiten nicht näher dargestellter Elektromotor 2 untergebracht, der über ein Getriebe 3 (Fig. 2 und 3) eine Membranpumpe 4 antreibt, die in einem dem Motorgehäuse 1 benachbarten Gehäuseteil 1 b (Fig. 1 2 und 3) untergebracht ist. Beide Gehäuse 1 und 1 b sind in wasserdichter Ausführung gefertigt und bilden in ihrer Kombination eine Kammer 5, in die eine Halterung 6 zur Aufnahme verschiedener Mundstücke 7 (a, b,c c) eingelassen ist. Das Dach des Pumpengehäuses 1 b ist an seinem freien, vorderen Ende zu einer Leiste 8 hakenförmig abgekröpft, unter die die Oberkante eines Flüssigkeitsbehälters 9 (Fig. 1) geschoben werden kann, so dass dieser Behälter 9, auf der Grundplatte 10 des Gehäuses 1 stehend, in seiner aufrechten Lage fest, jedoch leicht abnehmbar gehalten ist. Die Abmessungen des Flüssigkeitsbehälters 9 sind so gewählt, dass er bei Nichtgebrauch mit seiner um 900 gekippten Oeffnung in Richtung auf das Gehäuse 1 über den Gehäuseteil lb und die Kammer 5, alles abdeckend, herübergeschoben werden kann, wodurch derGehäuseteil 1, die Grundplatte 10 und der Behälter 9 einen glatten, in sich geschlossenen Block von annähernder Würfelform bilden. Hierzu dient auch die Zarge 11 unter dem Pumpengehäuse 1 b (Fig. 2) zur Aufnahme einer Seitenwand des Behälters 9, Unterhalb der Grundplatte 10 sind zwei Trägerleisten 12 und 13 angeordnet, in die ein Stützbrett 14 als Halterung des Handstückes 15 mit seinem doppelkanaligen Schlauch 16, eingeschoben werden kann.
  • In den Gehäuseteilen 1 und lb sind - wie schon erwähnt -Elektromotor 2, Getriebe 3 und die Membranpumpe 4 untergebracht. Letztere besteht aus einem Exzenter 17 (Fig. 3), der auf der Getriebewelle 18 (Fig. 2) befestigt ist, einer Exzenterstange 19, deren oberes freies Ende zu einem konvex gekrümmten Rundkopf ausgebildet ist, einer Membran 20 und einem pilzkopfförmigen Teller 21, der epiegelbildlich auf dem Rundkopf der Exzenterstange 19 befestigt ist. Zwischen diesem Exzenterstangen-Rundkopf und dem Teller 21 ist die Membran 20 zentral eingespannt.
  • Ihre äussere Umfläche wird vom Pumpenkörper gehalten, in den gleichzeitig die beiden Ringklappen-Ventile (je ein Saug- und ein Druckventil 22, 23) eingelassen sind. Schliesslich ist an dem Gehäuseteil 1 noch je eine Kammer 24 und 25 für Schlauch 16 und Handstück 15 sowie für die Netzschnur 26 und den Gerätestecker 27 vorgesehen (Fig. 1,? und 3). Ein Schiebeschalter 27a (Fig, 1) am Gehäuse 1 dient zum Eine und Ausschalten des Elektromotors 2.
  • In den Fig. 8 und 9 ist ein Handstück zum Dosieren des Misch- bzw. des Sprühvorgangs des Gerätes nach der Erfindung dargestellt, während Fig. 10 ein teilweise geachnittanas Mundstück zeigt, das auf das Handstück aufge-@@tzt werden kann. Zu seiner Verriegelung hat das MundtUck am unteren, htilsanförmigen Ende innen eine Ringwulet 33a, die beim Aufsetzen in eine Sicke 33b des Handstück-Obzrtsils 29 einrastet. Der Ventilkörper 26 ist zweikanalig ausgebildet und nimmt an seiner Unterseite das freie Ende des Doppelschlauches 16 auf. Mit dem Ventilkörper 28 verschraubt ist sein Oberteil 29, das - um einen bestimmten Weg verschiebbar - den Steuerkolben 30 führt. In die obere Bohrung 31 des Steuerkolbens kann beispielsweise das Mundstück 32 mit seinem Hohlzapfen 33 bingesetzt werden. Die Bohrung 31 ist um den Hohlzapfen 33 längsverschieblich und wird mittels einer Packung 33 c abgedichtet. Der Steuerkolben 30 ist mit einem Gewinde 30b (Fig. 8 und 9) versehen, so dass er duch Drehen am geriffelten oberen Ringflansch 30c in seiner Höhenlage gegenüber dem Oberteil 29 zwecks Dosierung der Flüssigkeitsmenge beliebig verstellt werden kann. Hiebei bleibt das Mundstück 32 stets in seiner fixierten Lage zum Oberteil 29 und erleidet keinerlei Höhenverschiebung. Bei dieser Bauform bleibt die mittels des Ringflansches 30 c einmal eingestellte Dosierung der zu versprühenden Flüssigkeitsmenge konstant, Nach Gebrauch kann durch Drehen des Flansches 30c der Flüssigkeitsaustritt abgesperrt werden.
  • In die zentrale Bohrung 34 des Steuerkolbens 30 münden von aussen in unterschiedlicher Höhenlage zwei horizontale Kanäle 35 und 36, die beide in der Stellung"Mischen"nach Fig. 8 des Steuerkolbens 30 von einer Packung 37 verschlossen werden. Die Kanäle 35 und 36 verbinden die Bohrung 34 mit dem Hohlraum dss Oberteile 29. Der Ventilkörper 28 besitzt eine zentrale, nach oben geöffnete Kammer 38 mit einer Packung 39 sowie einen exzentrisch angeordneten Kanal 40, der mit dem Zufluss-Stutzen 41 verbunden ist. Die Kammer 38 steht dagegen mit dem Abfluss-Stutzen 42 in Verbindung. Das verlängerte, rohrförmige Ende 43 des Steuerkolbens 30 ist in der Packung 39 des Ventilkörpers 28 geführt und besitzt eine zentrale Bohrung 44, in die zwei Querkanäle 45 und 46 in unterschiedlicher Höhenlage einmünden. Diese 4uerkanäle stehen ebenfalls mit dem Hohlraum des Oberteils 29 in Verbindung und können beide gleichzeitig bei entsprechender Stellung des Steuerkolbens 30 (Fig. 9) durch die Packung 39 verschlossen werden.
  • In den Fig. 4 bis 7 ist eine abgewandelte Bauform des Handstücks und des Mundstücks nach den Fig. 8 bis 10 dargestellt, wobei zum besseren Verständnis der unterschiedlichen Konstruktionen noch einmal darauf hingewiesen sei, dass die Teile in den Fig. 8 bis 10 zu der einen und die Teile in den Fig. 4 bis 7 zu einer anderen Ausführungsform des Handstückes 15 und seiner Mundstücke gehören.
  • Der Steuerkolben 30a (Fig. 4 und 5) ist gegenüber dem Steuerkolben 30 der Fig. 8 und 9 etwas geändert. In seinem mittleren Teil besitzt er einen ringförmigen Bund 47, der an den Wandungen des Hohlraums im Oberteil 29a gleitend geführt ist. Eine Druckfeder 48, die sich mit ihrem unteren Ende auf der Oberfläche des Ventilkörpers 28a abstützt, bewegt über den ringförmigen Bund 47 den s Steuerkolben 30a stets in seine obere Ruhelage gemäss Fig. 4, in der durch die Packung 37a die beiden Querkanäle 35a und 36a verschlossen werden. In dieser Stellung sind die unteren Querkanäle 45a und 46a offen, so dass der Abflusskanal 42a mit dem Hohlraum im Oberteil 29a in Verbindung steht zum Vorgang des Mischens.
  • Auf das freie obere Ende des Steuerkolbens 30a können die Mundstücke 32a und 32b gemäss Fig. 6 und 7 aufgesteckt werden. Die Sockel dieser Mundstücke sind mit je einer Bedienungsmulde 49 für einen Finger des Gerätebenutzers versehen. Wird nun ein solches auf den Steuerkolben 30a aufgesetztes Mundstück niedergedrückt, so nimmt der Kolben 30a entgegen der Spannung der Feder 48 eine Stellung gemäss Fig. 5 ein, wobei die beiden oberen 4uerkanäle 35a und 36a geöffnet, die beiden unteren Querkanäle 45 a und 46a jedoch durch die Packung 39a verschlossen werden. Das Mundstück 32b entspricht im wesentlichen dem Mundstück 32 nach Fig. 10, nur mit dem Unterschied, dass der Düsenkanal gegen die Horizontale um etwa 200 geneigt ist. Das Mundstück 32a nach Fig. 7 besitzt zwei Düsenkanale 50 und 51, wobei der Düsenkanal 50 horizontal, der tiefer liegende Kanal 51 jedoch um einen Winkel von etwa 450 ansteigend verläuft.
  • Die beiden aus den Düsenkanälen austretenden Flüssigkeitsstrahlen treffen sich und zerstäuben sich dabei gegenseitig.
  • Die Wirkungsweise des Gerätes nach der Erfindung ist folgende: Der in seiner Ruhelage das Pumpengehäuse 1 b abdeckende Flüssigkeitsbehälter 9 wird gemäss Fig. 1 in seine wirksame Lage gebracht und aufgefüllt. Nach Anschluss des Gerätes an das Netz und Betätigen des Schiebeschalters 27a wird die Membranpumpe 4 in Betrieb gesetzt, so dass Flüssigkeit aus dem Behälter 9 angesaugt und über den einen Kanal des Doppelschlauches 16 dem Handstück 28 bzw. 28a (Fig. 4,5 und 8,9) zugeführt wird.
  • Bei einer Stellung des Steuerkolbens 30, 30a gemäss Fig.
  • 8 und 4 tritt die Flüssigkeit in den Hohlraum des Handstück-Oberteile 29, 29a ein und von dort durch die unteren Querkanäle 45,45 bzw. 45 a, 45 a in die zentrale Bohrung 44 bzw. 44a und weiter in den Abfluss-Stutzen 42, 42 a, an den der Rücklaufkanal des Doppelschlauches 16 angeschlossen ist. Das andere freie Ende dieses Rücklaufkanals endet wieder im Flüssigkeitsbehälter 9. Diese vorstehend beschriebene Schaltung dient einem Mischvorgang, wobei ein Ausfluss aus den Munstücken 32, 32 a und 32 b unterbunde ist. Man kann also beispielsweise den rlüssigkeitsbehälter 9 mit reinem Wasser füllen, mittels der Membranpumpe 4 den Kreislauf in Bewegung setzen und gleichzeitig dem Wasser ein Medikament zugeben, das durch den umlaufenden Strom innig mit dem Wasser vermischt wird (Mischvorgang, Fig. 11).
  • Sobald jedoch der Steuerkolben'30a gemäss Fig. 5 niedergedrückt bzw. der Steuerkolben 30 gemäss Fig. 9 durch Betätigen des Rändelrades 30 c eingedreht wird, werden die unteren Querkanäle 45, 46 bzw. 45 a, 46a durch die Packung 39, 39 a verschlossen, so dass kein Flüssigkeitsrücklauf zum Behälter 9 stattfinden kann. Dagegen sind nunmehr die oberen Querkanäle 35, 36 bzw. 35a, 36a geöffnet, so dass aus dem Hohlraum des Oberteils 29 bzw.
  • 29 a die Flüssigkeit in die obere Bohrung 31 bzw. 31a und somit in die Mundstücke 32 bzw. 32a und 32b eintreten kann (Sprühvorgang, Fig. 12).
  • Es ist auch jede Mittelstellung des Steuerkolbens 30 bzw, 30a möglich. Durch die gegenseitig versetzte Höhenlage der Querkanäle 35, 36; 45, 46 (bzw. 35a, 36a; 45a, 46a) wird dabei nur jeweils einer der genannten Kanäle in seine wirksame, offene Lage gebracht, wodurch immer nur ein Teil des von der Pumpe geförderten Flüssigkeitsvolumens dem Mundstück 32 (32a, b) bzw. im Rückstrom dem Behälter 9 wieder zugeführt wird (abgeschwächter Sprühvorgang). Es sei noch bemerkt, dass durch die besondere Bauweise der Membranpumpe 4 ein pulsierender Sprühvorgang erreicht wird, der die Wirkung des Medikaments bei einer Zahn-und Zahnfleischbehandlung in der Mundhöhle des Benutzers wesentlich verbessert.
  • Eine intermittierende Förderweise mit pulsierendem Stosseffekt der austretenden Flüssigkeit ist eine prinzipielle Eigenart von Membranpumpen. Bei der Bauart nach der Erfindung wird eine mehr konstante Förderung der zu versprühenden Flüssigkeit erzielt mit abgeschwächten Druckspitzen bei den einzelnen Pumpenhüben, so dass während des Pumpvorganges regelmässige Oberwellen pulsieren der Art über einer konstanten GrundfDrdermenge auftreten. Dieser Effekt wird durch eine genaue Abstimmung von Schlauchlänge, Schlauchquerschnitt und Elastizität des Schlauchwerkstoffes erzielt, wobei der Schlauch während des Arbeitens der Pumpe gleichsam als Druckspeicher wirkt. Es werden also die Intervalle zwischen den einzelnen Druckstössen ausgleichend überbrückt, wodurch eine allzu harte Arbeitsweise des Gerätes vermieden ist.
  • Vorstehende Beschreibung betrifft grundsätzlich nur eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens. Ohne dass von diesem abgewichen wird, sind auch noch zahlreiche andere geeignete Asführungsformen denkbar.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1.) Gerät zur Zahnreinigung und zur Zahnflsischmassage, bei dem ein Elektromotor über ein Zahnradgetriebe und über eine Pumpe aus einem Vorratsbehälter eine medikamentöse Flüssigkeit ansaugt und unter Druck mittels eines Schlauches pulsierend einem mit einer Sprühdüse versehenen Mundstück zuführt, dadurch gekennzeichnet, dass an der Druckseite der Pumpe (4) des Gerätes ein zweikanaliger Schlauch (16) angeschlossen ist, dessen freies Ende mit einem regelbaren, das Mundstück (32) tragenden Handstück (15) verbunden ist, wobei in der einen Schaltstellung des Handstückes (15) unter Verschluss des Mundstückes (32) ein Kreislauf der Flüssigkeit durch das Gerät erfolgt (Mischvorgang), in der anderen Schaltstellung des Handstückes (15) jedoch bei geöffnetem Mundstück (32) und gesperrtem Kreislauf ein pulsierendes Sprühen aus der Düse ausgelöst wird (Sprühvorgang, Fig. 1,4 bis 10).
  2. 2. ) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Handstück (15) einen verschiebbaren Steuerkolben (30,30a) aufweist, der in seiner oberen Totpunktlage (Fig. 4und 8) den Kreislauf der Flüssigkeit durch das Gerät bewirkt (Bohrungen 35, 36 und 35a, 36a).
  3. 3. ) Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (35, 36; 35a, 36a und 45, 46 ; 45 a, 46a) im Steuerkolben (30, 30a) derart gegeneinander versetzt sind, dass bei einer Mittelstellung des Steuerkolbens (30, 30a) ein Teil der Flüssigkeit den Kreislauf durch das Gerät vollführt, der andere Teil aus dem Mundstück (32, 32a, b) austreten kann (Packungen 37, 39; 37a, 39e).
  4. 4.) Gerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Ventilkörper (28a) des Handstücks (15) und den beweglichen Steuerkolben (30a) eine Druckfeder (48) geschaltet ist, die den Steuerkolben (30a) stets in seiner oberen Totpunktlage hält, in der ein Flüssigkeitskreislauf durch das Gerät bei gesperrtem Mundstück (32a, 32b) erfolgt (Fig. 4).
  5. 5. ) Gerät nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Mündstücke (32 a, 32 b) mit einem zu einer Handhabe (Fingermulde 49) verbreiterten Sockel auf das obere, freie Ende des Steuerkolbens zu dessen Betätigung (30a) aufgestec. kt werden können (Fig. 4 bis 7).
  6. 6. ) Gerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Mundstück (32a), dag zwei in einer Ebene liegende und unter etwa 450 gegeneinander geneigte Düsen (50 und 51) aufweist.
  7. 7. ) Gerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die-den Mischvorgang (Flüssigkeitsumlauf) und den Sprühvorgang bewirkende Pumpe (4) als pulsierend arbeitende Membranpumpe ausgebildet ist (Fig. 3).
  8. 8. ) Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenmembran (20) zu ihrer Entlastung zentral zwischen zwei spiegelbildlich zu einander angeordneten konvexen Pilzköpfen (4 und 21) eingespannt ist (Fig. 3).
  9. 9. ) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der abnehmbare Flüssigkeitsbehälter (9) mit seiner Oeffnung derart über Pumpen- und Motorgehäuse (1, lb) sowie über die Kammer (5) zur Aufnahme eines Satzes auswechselbarer Mundstücke (7) gestülpt werden kann, dass er mit diesen Teilen einen glatten, würfelförmigen Block bildet (Zarge 11, Fig. 1 bis 3).
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2627539A1 (de) * 1976-06-19 1978-02-02 Wagner J Ag Vorrichtung zur erzeugung eines pulsierenden fluessigkeitsstrahles
DE3139378A1 (de) * 1981-10-03 1983-04-14 Adolf Würth GmbH & Co KG, 7118 Künzelsau Schachtel
EP0411279A1 (de) * 1989-08-01 1991-02-06 ALBERT BERNER GMBH & CO. KG Faltschachtel

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