DE1632384A1

DE1632384A1 - Elektrische Zahnbuerste mit Spuelgeraet

Info

Publication number: DE1632384A1
Application number: DE19671632384
Authority: DE
Inventors: Cobarg Claus Christian
Original assignee: Braun GmbH
Current assignee: Braun GmbH
Priority date: 1967-11-28
Filing date: 1967-11-28
Publication date: 1971-06-24

Description

Elektrische Zahnbürste mit Spülgerät Die Erfindung betrifft eine elektrisch angetriebene Zahnbürste, vorzugsweise mit eigener Energiequelle, in Kombination mit einem Spülgerät, bestehend aus einem Handstück mit einer -im Bereich der Borsten der Zahnbürste liegenden Düse und einem Vorratsbehälter für Spülflüssigkeit.
Bei bekannten Spülgeräten bilden das Handstück und der FlUssigkeitsbehälter je eine Einheit. Beide Einheiten werden durch Schläuche verbunden. Solche Gerate stellen zwar -im- Sinne einer optimalen Zahnpflege eine wirkungsvolle Ergänzung mechanisch angetriebener Zahnbürsten dar, allen ist doch der Nachteil gemeinsam, daß die Verbindungsschläuche zwischenVorratsbehäiter und Handstück die Handlichkeit des. Gerätos beeinträchtigen. Ausserdem können an den Verbindungsschläuchen oder ihren Anschlu#stellen leicht Undichtigkeiten auftreten.
Zur Vermeidung dieser Mängel wird vorgeschlagen, daß der Vorratsbehälter nach der Erfindung im Gehäuse der Zahnbürste angeordnet ist und mit einer ebenfalls im llandstück angeordneten Vorrichtung zum Ansaugen der Flüssigkeit und zur Erzeugung -des notwendigen Bet-riebsdruckes sowie mit der im Bereich der Borsten vorgesehenen Düse in Verbindung steht.
Die Erfindung erofinet damit die Möglichkeit, eine vorzugsweise netzunabhängige Zahnbürste gleichzeitig als unabhängiges, frei bewegliches Spülgerät zu verwenden. Das Gehäuse des kombinierten Gerätes bedarf hierbei keiner nennenswerten Vergrösserung, da einerseits ohnehin vorhandener Raum zum Teil ausgenutzt werden kann andererseits im ganzen nur etwa 35 com Flüssigkeit notwendig sind, um etwa für 12 Sekunden und damit hinreichend lang eine intensive Spülung zu erhalten. Die völlige Unabhängigkeit von jeder Anschlussleitung erweist sich für die praktische Handhabung in jedem Fall für äusserst zweckmässig.
Für die Füllung des Gerätes empfiehlt sich im übrigen, der Düse im Bereich der Borsten ein Ventil parallel zu schalten, das sich beim Einlassen der Spülflüssigkeit von selbst öffnet.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 eine Zahnbürste teilweise im Querschnitt, Fig. 2 eine Variante hierzu ebenfalls im Querschnitt im vergrösserten Maßstab, Fig 3, 4 und 5 Zahnbürsten in Seitenansicht in verschiedenen Füllstellungen.
Im Gehäuse 1 einer elektrischen Zahnbürste ist ein Motor 2 angel ordnet, der än eine im Gehäuse 1 gelagerte Energiequelle, z.I). wiederaufladbaren Akkumulator, anschiiessbar ist. Vom Motor 2 ist über ein nicht dargestelltes Oetriebc ein Bürstcnstie 3 antreibbar. Dieser ist direkt an das freie, aus dem Gehäuse 1 geführte Ende einer in der Längsachse der Zahnbürste drehbar gelagerten und an den Abgang des Getriebes angeschlossenen Welle 4 auf steckbar. (Fig. l) Der von der Welle 4 durchquerte Teil des Gehäuses 1 ist als Vorratsbehälter 5 für Spülflüssigkeit 6- vorgesehen. - Sein Boden ist als Kolben 7 gegen eine Feder 8 verschiebbar. Für den Antrieb dieser Pumpe ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig-. 2 ein Faden 9 vorgesehen, der am Kolben 7 angreift und über ei-ne Rolle 10 zu einer Spule 11 geführt ist, die sich an den Antrieb der Zahnbürste anschliessen läßt. Bei dieser Einrichtung-Ist die Welle 4 in einer Zwischenwand 12 des Gehäuses 1 gelage-rt-und auf dem freien Wellenende der Welle 4' der Vorratsraum 5 als besonderer Gehäuseabschnitt gelagert. Der Gehäuseabschnitt weist am Kopf der Zahnbürste einen Zapfen 13 zum Auf stecken des Zahnbürstenstiels 3 auf.
Die Welle 4' ist hohl und wird vom Faden durchquert. Der Kolben 7 lässt sich mit Hilfe des Fadens 9 gegen-die Kraft d-er Feder 8 in Richtung des Motors 2 bewegen; n@ch Freigabe dieser Spannvorrichtung stösst die Feder 8 den Kolben 7 zurück. Im Prinzip ist diese Betätigung des Kolbens 7 auch beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 anwendbar.
Der Vorratsbehälter 5 steht mit einer im Bereich der Borsten 14 angeordneten Düse 15 über einen Kanal 16 in-Verbindung. Neben der Düse 15 ist ein Ventil mit einer Öffnung 17 vorgesehen, die im Durchmesser grösser als die-Ddse 15 und durch eine Kugel 18 selbsttätig verschliessbar ist. Gegenüber der Kugel 18 ist an der Kanalinnenwand-eine Erhebung 19 vorgesehen. Das Ventil öffnet sich, wenn der Vorratsbehälter 5 gefüllt wird und schliesst sich beim Ausspritzen der Spülflüssigkeit 6 durch die verhältnismässig enge Düse 15.
Die Einfüllöffnung kann auch entweder am Boden 20 (Fig.4) oder in der Mitte des Gehäuses 1 (Fig.5) vorgesehen werden.
Das Ventil lässt sich ferner so einrichten, dass die Kugel 18 beim Ausspritzen der Flüssigkeit hin und her flattert, so das ein pulsierender Spülstrom abgegeben wird.
Als Vanante zu den Ausfürungsbeispielen gemäss der Zichnung kann ferner ein Federmotor vorgesehen werden, der zum Antrieb der Spüleinrichtung und evtl. der Zahnbürste dienen kann. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Vorratsbehälter mit -elastischen Wänden zu versehen-und diese von Hand zu betätigen.

Claims

Patentansprüche 1. Mechanisch angetriebene Zahnbürste, vorzugsweise mit eigener Energiequelle, in Kombination mit einem Spülgerät, bestehe aus einem Handstück mit im Bereich der Borsten der Zahnbürste liegender Düse und einem Vorratsbehalter für Spülflüssigkeit, d a d u r c h g e k e n fl z e i c h n e t , da# der Vorratsbehälter (5) im Gehäuse (1) der Zahnbürste angeordnet ist undmit einer im HandstUck angeordneten Vorrichtt @g zum Ansaugen der Flüssigkeit und zur Erzeugung des notw@ndigen Betriebsdruckes sowie mit der im Bereich der Borsten (14) vorgesehenen Düse (15) in Verbindung steht.
2. Zahnbürste nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e 9 o h n e t , daB die Vorrichtung aus einer Pumpe (7, F 9, 10, 11) besteht, die anden Antrieb der Zahnbürste anschließbar ist.
3. Zahnbürste nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da# der Vorratsbehälter (5) im bürstennahen Gehäuseteil der Zahnbürste angeordnet ist.
4. Z hnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis-)-, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß parallel zur Düse (ins) ein Ventil 17, 18, 19) geschaltet ist. Le e r s e it e