DE3628668A1 - Zahnbuerste mit rotierender buerstenwalze - Google Patents

Zahnbuerste mit rotierender buerstenwalze

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Description

Die Erfindung betrifft eine Zahnbürste mit einer rotierend angetriebenen Bürstenwalze, deren Drehrichtung umkehrbar ist, die bis auf ihren Arbeitsbereich eng von einem Bürstengehäuse umgeben ist, und welche mit einer Spül­ vorrichtung versehen ist.
Zahnbürsten mit rotierender Bürstenwalze, jedoch ohne Spülvorrichtung, sind bereits in großer Zahl bekannt (z. B. deutsche Offenlegungsschriften 25 23 610, 30 45 228, 30 11 534, 33 01 865 und 33 34 841). Diesen bekannten Zahnbürsten liegt die Überlegung zugrunde, daß durch eine kontinuierliche Bürstenrotation, bei welcher die Borstenberührung vom Zahnfleisch zum Zahn erfolgt, neben einer guten Reinigungswirkung auch noch eine medizinisch wirksame Massage des Zahnfleisches erzielt wird. Wichtig ist dabei, daß die Drehrichtung der Bürsten­ rotation umschaltbar ist, damit bei einem Wechsel zwischen Oberkiefer und Unterkiefer bzw. Zahnaußenraum und Zahninnenraum bzw. linker und rechter Kieferseite stets die medizinisch erwünschte Bürstrichtung vom Zahnfleisch zu den Zähnen schaltbar ist.
Es ist ferner eine Zahnbürste mit elektrisch angetriebener Bürstenwalze bekannt (DE-OS 29 16 215), bei welcher im Griffteil ein in seiner Drehrichtung umschaltbarer Antriebsmotor angeordnet ist und bei welcher ein die Bürstenwalze tragender Bürstenschaft einen zentrischen, die Zuführung eines Zahnreinigungsmittels vom Griffteil zur Bürste ermöglichenden Kanal aufweist. Hier ist offenbar daran gedacht, ein Zahnreinigungsmittel im Bereich der Bürstenwalze in radialer Richtung austreten zu lassen.
Schließlich ist eine elektrisch betriebene Zahnbürste mit rotierender, in der Drehrichtung umschaltbarer Bürstenwalze bekannt (DE-OS 30 42 453), bei welcher die Bürstenwalze mit einer Spülvorrichtung nach Art einer Munddusche ausgestattet ist. Hier wird also ein Spülmittel, wiederum von der Bürstenwalze ausgehend, ausgeschieden, so daß es, dank des Bürstengehäuses, welches die Bürstenwalze auf der den Zähnen gegenüber­ liegenden Seite nach außen abschirmt, an den Zähnen vorbei in den Mundraum gelangt.
Bei den bekannten Zahnbürsten mit Spülvorrichtung wird die Sprühwirkung durch die Bürstenrotation stark behin­ dert; ein Großteil der Spülung wird erst gegen die Innenwand des Bürstengehäuses geschleudert, bevor sie die Zähne erreicht. Statt einer gezielten Sprühwirkung wird bestenfalls ein Sprühnebel im Bereich der Bürsten­ walze erzeugt.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Zahnbürste der eingangs genannten Art mit einer Spülvorrichtung zu versehen, die eine gezielte Sprühwirkung ermöglicht, so daß sich Bürstenrotation und Spülvorrichtung in ihrer Reinigungswirkung ergänzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Bürstengehäuse einen länglichen, parallel zur Rotationsachse der Bürstenwalze erstreckten Ausschnitt aufweist, in dessen Längsrändern etwa tangential zur Hüllfläche der Bürstenwalze gerichtete Sprühdüsen für ein Spülmittel vorgesehen sind. Im Rahmen dieses Lösungs­ vorschlags sind im Bereich jedes Längsrands jeweils in einer Reihe nebeneinander angeordnete Sprühdüsen vorgesehen. Sie versprühen das Sprühmittel gezielt tangential zur Bürstenwalze, so daß es die Borsten benetzt und auch direkt gegen die Oberfläche des Zahn­ fleisches bzw. der Zähne gelangt, so daß der Sprühdruck des Sprühmittels die durch die Borsten erzielte Reinigungs­ und Massagewirkung unterstützt.
Als Voraussetzung für eine gezielte und gesteuerte Anwendung der Spülvorrichtung sind erfindungsgemäß zwei Spülmittelkanäle im Bürstengehäuse vorgesehen, welche jeweils an die Sprühdüsen nur eines Längsrands angeschlossen sind. Dieser Vorschlag eröffnet die Möglich­ keit, daß die beiden Spülmittelkanäle alternativ druck­ beaufschlagbar sind, derart, daß jeweils nur jene Reihe von Sprühdüsen beaufschlagt ist, deren Sprührichtung mit der jeweiligen Rotationsrichtung der Bürstenwalze übereinstimmt. Bei diesem Idealfall der Betriebsweise der erfindungsgemäßen Zahnbürste ist also der jeweiligen Drehrichtung der Bürstenwalze eine ganz bestimmte Sprüh­ richtung zugeordnet, derart, daß bei der Bürstrichtung von Zahnfleisch zu Zahn jeweils auch eine entsprechend gezielte Sprührichtung von "rot nach weiß" verwirklicht ist. Das Spülmittel wird dabei in Richtung der jeweiligen Rotation der Bürstenwalze versprüht, in dem Sinne, daß die Zahnfleischmassage von "rot nach weiß" erfolgt, wie es nach den herrschenden medizinischen Erkenntnissen am sinnvollsten ist.
Im Rahmen der Erfindung kommt als Spülmittel bevorzugt Wasser, ggf. mit einem darin gelösten Reinigungs- oder Heilmittel, z. B. einem Mittel zur Vorbeugung und Be­ kämpfung der Parodontose zur Anwendung.
Bevorzugt ist die erfindungsgemäße Zahnbürste so ausge­ staltet, daß sie einen hydraulischen Drehantrieb für die Bürstenwalze umfaßt, dessen Druckmittel gleichzeitig das Spülmittel bildet, welches der Zahbürste von einer externen Pumpe zugeführt wird. Diese Ausgestaltung ist insofern vorteilhaft, als sich zusätzliche motorische Antriebe für die Rotation der Bürstenwalze erübrigen. Man kommt also, wie bei den bekannten Mundduschen mit einer an einen externen Spülmittelbehälter angeschlosse­ nen Pumpe aus, wobei der Spülmittelbehälter gleichzeitig der Vorratsbehälter für das Druckmittel des hydraulischen Drehantriebs ist.
Eine unter Berücksichtigung obiger Überlegungen vorteil­ haft ausgestaltete Zahnbürste besteht aus einem Griffteil und einem Aufsatzteil, wobei der Griffteil den Drehantrieb für die Bürstenwalze enthält und mit einem zwei Betriebs­ stellungen für die Wahl der Drehrichtung der Bürstenwalze aufweisenden Schalter versehen ist, und wobei der Aufsatzteil aus dem Bürstengehäuse und einem Gehäuse­ schaft besteht, der lösbar mit dem Griffteil verbunden ist. Zweckmäßig ist dabei vorgesehen, daß im Inneren des Griffteils (1) ein Turbinenantrieb als Drehantrieb für die Bürstenwalze und zwei Zulauf- und zwei Ablauf­ leitungen mit Spülmittel für den Turbinenantrieb vorge­ sehen sind, welcher entsprechend der Betriebsstellung des Schalters (3) über eine Zulaufleitung und eine ihr zugeordnete Ablaufleitung die Bürstenwalze in einer bestimmten Drehrichtung antreibt.
Die Wahl des jeweiligen Spülmittelkanals erfolgt er­ findungsgemäß dadurch, daß der Schalter in jeder Betriebs­ stellung jeweils nur eine Zulaufleitung auf Durchgang schaltet, deren zugeordnete Ablaufleitung mit nur einem der beiden Spülmittelkanäle verbunden ist.
Eine zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß der Schalter als von einer Feder betätigte Klemme aus­ gebildet ist, welche mit elastischen Schlauchleitungen zusammenwirkt, die an die beiden Zulaufleitungen ange­ schlossen sind, so daß in einer Ruhestellung des Schalters beide Schlauchleitungen abgeklemmt sind, und daß in jeder Betriebsstellung des Schalters die Klemmung für eine Schlauchleitung aufgehoben ist. Dabei kann vorgesehen sein, daß der Schalter zwei jeweils einer Schlauchleitung zugeordnete Klemmvorsprünge umfaßt, von welchen einer, solange eine bestimmte Kipplage des Schalters anhält, von der ihm zugeordneten Schlauchleitung abgehoben ist.
Der Turbinenantrieb umfaßt zweckmäßig zwei auf eine gemeinsame Turbinenwelle treibende Turbinenräder, welche für unterschiedliche Drehrichtungen beschaufelt, jeweils in einer eigenen Kammer angeordnet und mit nur einer Zulauf- bzw. Ablaufleitung verbunden sind. In jeder Betriebsstellung des Schalters ist somit nur ein Turbinen­ rad in Rotation, wobei das als Druckmittel verwendete Spülmittel nach dem Durchlaufen des Turbinenrads über die zugeordnete Ablaufleitung und den daran angeschlossenen Spülmittelkanal durch die Sprühdüsen des Bürstengehäuses in Rotationsrichtung der Bürstenwalze gegen Zahnfleisch und Zähne gesprüht wird.
Zur Vereinfachung von Herstellung und Montage ist zweck­ mäßig der Griffabschnitt in den Griffteil zwischen Schalter und einem Übergangsstück, auf welches der Gehäuseschaft aufsteckbar ist, eingefügt.
Die Verwendbarkeit des Griffteils für eine Mehrheit von Benutzern ist dadurch erzielbar, daß der Gehäuse­ schaft des Aufsatzteils mit dem Übergangsstück des Griffteils über eine Steckverbindung verbunden ist, welche Kupplungen zwischen den beiden Spülmittelkanälen und den beiden Ablaufleitungen sowie zwischen der Turbinen­ welle und einer mit der Bürstenwalze verbundenen Antriebs­ welle umfaßt.
Selbstverständlich kann im Rahmen der Erfindung die Bürstenwalze auch mittels eines eigenen Antriebs, z. B. mittels eines im Griffteil eingebauten Elektromotors angetrieben sein, wobei, unabhängig davon, die Spülvorrich­ tung an eine externe Pumpe angeschlossen ist, die über eine Druckleitung mit der im Griffteil angeordneten Turbine verbunden ist.
Im Rahmen der Erfindung kann das Spülmittel auch ein gasförmiges Medium, z. B. Luft oder ein Gemisch aus beiden, z. B. ein Wasser-Luft-Gemisch sein, wobei der Mundraum unabhängig von der Einwirkung der Zahnbürste mit einem Spülmittel gespült werden kann.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Zahnbürste in perspek­ tivischer Darstellung.
Fig. 2 einen Teilschnitt durch die Zahnbürste gemäß II-II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Zahnbürste gemäß III-III der Fig. 2;
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Zahnbürste gemäß IV-IV der Fig. 2;
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung zu Fig. 4; und
Fig. 6 eine Betriebsstellung der Zahnbürste an einem menschlichen Gebiß.
Gemäß Fig. 1 besteht der Griffteil (1) der Zahnbürste aus einem im Querschnitt etwa zylindrischen Gehäuse, welches einen Schalter (3) mit zwei Kippstellungen aufweist. Eine Druckleitung (6) von einer nicht darge­ stellten, außerhalb der Zahnbürste angeordneten Pumpe fördert Spülmittel unter Druck, zu einem im Griffteil (1) untergebrachten Turbinenantrieb (Fig. 3/4), welcher über eine Antriebswelle (28) (Fig. 3) mit einer in einem Aufsatzteil (9) gelagerten Bürstenwalze (10) verbunden ist. Das Aufsatzteil (9) besteht aus dem eigentlichen Bürstengehäuse (14) mit einem Ausschnitt (21) für die Bürstenwalze (10) und einem das Bürstengehäuse (14) verlängernden Gehäuseschaft (15). Die Längsränder des Ausschnitts (21) enthalten Sprühdüsen (22), welche etwa gegen die Borstenenden der Bürstenwalze (10) aus­ gerichtet sind. Der Griffteil (1) umfaßt drei Abschnitte nämlich den eigentlichen Griff 2, einen den Turbinenan­ trieb enthaltenden Griffabschnitt (37) und, daran an­ schließend, ein Übergangsstück (36), auf welches der Gehäuseschaft (15) aufsteckbar ist.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt in der Ebene II-II der Fig. 1. Der Aufsatzteil (9) mit dem eigentlichen Bürsten­ gehäuse (14) und dem Gehäuseschaft (15) ist in der Seitenansicht dargestellt. Die Antriebswelle (28) für die Bürstenwalze (10) ist im Bereich der Trennfuge (51) zwischen Gehäuseschaft (15) und einem griffteil­ seitigen Übergangsstück (36) mittels einer Steckkupplung (52) mit einer Turbinenwelle (8) verbunden, auf welcher im Inneren eines an das Ubergangsstück (36) anschließenden Griffabschnitts (37) zwei Turbinenräder (17, 18) dreh­ fest gelagert sind. Je nachdem welches der beiden Turbinen­ räder (17, 18) angetrieben, d. h. mit Druckmittel versorgt ist, dreht sich die Turbinenwelle (8) in der einen oder in der Gegenrichtung. In dem aufgeschnittenen Teil des Griffteils (1) gemäß Fig. 2 ist der Kippschalter (3) im Querschnitt dargestellt. Mittels zweier seitlicher Führungsbolzen (53, 54) greift er in entsprechende Nuten (55, 56) in der Gehäusewand des den eigentlichen Griff (2) bildenden Teil des Griffteils (1) ein. Mittels einer Druckfeder (40) wird der Schalter (3) in der Anschlagstellung seiner Führungsbolzen (53, 54) in den zugeordneten Nuten (55, 56) gehalten. In dieser Anschlagstellung werden Schlauchleitungen (32, 33) (vgl. Fig. 3) durch Klemmvorsprünge (4, 5), welche an der Unterseite des Schalters (3) angeformt sind, abgeklemmt, so daß über keine der beiden Schlauchleitungen Druckmittel zu den Turbinenrädern (17, 18) gelangen kann. Beide Schlauchleitungen (32, 33) sind versorgt über eine zentrale Druckleitung (6), welche im Inneren des Griffes (2) und durch dessen Boden (57) nach außen verläuft. Die Druckfeder (40) ist abgestützt mit ihren beiden Enden einerseits in einer Sacklochbohrung (58) des Schalters (3), andererseits in einer Sacklochbohrung (59) eines Wandvorsprungs (60) im Inneren des Griffes (2).
In Fig. 3 erkennt man sehr deutlich einen Ausschnitt (21) im Bürstengehäuse (14) sowie zwei Reihen von Sprüh­ düsen (22), welche im Randbereich des Ausschnitts (21) münden. Durch den Ausschnitt (21) greifen die Borsten der Bürstenwalze (10) nach außen, wo sie im Bereich des Übergangs zwischen Zahnfleisch und Zähnen (vgl. Fig. 6) ihre massierende und reinigende Wirkung ausüben. Selbstverständlich wird die Zahnbürste bei Gebrauch zwischen Zahnfleisch und Zähnen (mit Streichrichtung von "rot nach weiß") hin und her bewegt, so daß die Bürstenwalze abwechselnd das Zahnfleisch massiert und die Zähne reinigt. Der Schalter (3) muß dabei so betätigt werden, daß die Bürstenwalze (10) im Übergangsbereich zwischen Zahnfleisch und Zähnen jeweils von rot nach weiß rotiert, wobei entsprechend der gewählten Schalt­ stellung automatisch dafür gesorgt ist, daß dann Spülmittel jeweils nur durch diejenige Reihe von Sprühdüsen (22) versprüht wird, deren Sprühstrahl gleichsinnig mit der Bürstendrehung gerichtet ist.
In der Schnittdarstellung gemäß Fig. 3 erkennt man ferner die beiden Spülmittelkanäle (23, 24) in der Gehäusewand des Aufsatzteils (9). Die beiden Kanäle (23, 24) versorgen jeweils eine Reihe von Sprühdüsen (22), entweder an der Oberseite oder an der Unterseite der Bürstenwalze (10). Auf der der Antriebswelle (28) gegenüberliegenden Seite der Bürstenwalze (10) ist diese mit einem überstehenden Ende (25) in einer entspre­ chenden Lagerbohrung einer stirnseitigen Kappe (27) des Bürstengehäuses (14) gelagert.
Die mit der Bürstenwalze (10) drehfest verbundene Antriebs­ welle (28) wird von der Turbinenwelle (8) angetrieben, mit welcher sie über eine Steckkupplung (52) verbunden ist. Je nach Schaltstellung des Schalters (3) wird jeweils ein Turbinenrad (17), 18) über die Schlauch­ leitungen (33, 32) angetrieben. Wird beispielsweise der in Fig. 4 in einer Querschnittsansicht dargestellte Schalter (3) um die Führungsbolzen (53, 54) im Gegenuhr­ zeigersinn gekippt, wie in Fig. 5 dargestellt, so gibt der Klemmvorsprung (4) den Durchgang durch die Schlauch­ leitung (32) frei, so daß die Turbine (18) den Antrieb der Turbinenwelle (8) bewirkt. Aus der Krümmung der Turbinenschaufeln (61) des Turbinenrads (18) (Fig. 5) erkennt man, daß diese Kippstellung eine Drehung des Turbinenrads und damit der Antriebswelle (28) im Gegenuhr­ zeigersinn bewirkt. Diese Bürstendrehung ist in Fig. 6 für den Fall dargestellt, daß ein Rechtshänder die in Fig. 2 dargestellte Bürste an die Zähne seines Ober­ kiefers (62) heranführt. Bei einer Bürstendrehung im Gegenuhrzeigersinn erfolgt eine Bürstwirkung vom Zahn­ fleisch zu den Zähnen, wobei der zugeordnete Spülmittel­ kanal (23) druckbeaufschlagt ist, so daß das Spülmittel nach dem Durchgang durch das Turbinenrad (18) aus den oberen Sprühdüsen, wie in Fig. 6 dargestellt austritt, und zwar tagential zur Hüllfläche des Bürstenkörpers (10). Wird die Zahnbürste gemäß Fig. 6 vom Oberkiefer (62) umgesetzt auf den Unterkiefer (63), so muß die Bürstenrotation in entgegengesetzter Richtung also im Uhrzeigersinn erfolgen, wobei der Schalter (3) in einer zu Fig. 5 entgegengesetzten Richtung gekippt wird, um dann die andere Schlauchleitung (33) freizugeben, so daß das zweite Turbinenrad (17) angetrieben werden kann. Uber die Ablaufleitung (39) wird in diesem Fall der andere Spülmittelkanal (24) beaufschlagt, so daß das Spülmittel gegen den Unterkiefer (63) schräg von unten nach oben versprüht wird.
In Fig. 3 strichpunktiert eingezeichnet sind neben den jeweiligen Ablaufleitungen (38, 39) auch die zugeord­ neten Ablauföffnungen (64, 65) aus den die Turbinenräder (17, 18) einschließenden Kammern (43, 44), an welchen für den Spülmittelzufluß Zulaufleitungen (35,34) angeschlossen sind.

Claims (13)

1. Zahnbürste mit einer rotierend angetriebenen Bürsten­ walze (10), deren Drehrichtung umkehrbar ist, die bis auf ihren Arbeitsbereich eng von einem Bürstenge­ häuse (14) umgeben ist und welche mit einer Spülvor­ richtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bürstengehäuse (14) einen länglichen, parallel zur Rotationsachse der Bürstenwalze (10) erstreckten Ausschnitt (21) aufweist, in dessen Längsrändern etwa tangential zur Hüllfläche der Bürstenwalze (10) gerichtete Sprühdüsen (22) für ein Spülmittel vorgesehen sind.
2. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Spülmittelkanäle (23, 24) im Bürstengehäuse (14) vorgesehen sind, welche jeweils an die Sprühdüsen (22) nur eines Längsrandes angeschlossen sind.
3. Zahnbürste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichent, daß die beiden Spülmittelkanäle (23, 24) alternativ druckbeaufschlagbar sind, derart, daß jeweils nur die Sprühdüsen (22) beaufschlagt sind, deren Sprüh­ richtung mit der jeweiligen Rotationsrichtung der Bürstenwalze (10) übereinstimmt.
4. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen hydraulischen Drehantrieb für die Bürstenwalze (10) umfaßt, dessen Druckmittel gleich­ zeitig das Spülmittel bildet, welches der Zahnbürste von einer externen Pumpe zugeführt wird.
5. Zahnbürste nach Anspruch 4, welche aus einem Griffteil (1) und einem Aufsatzteil (9) besteht, wobei der Griffteil (1) den Drehantrieb für die Bürstenwalze (10) enthält und mit einem zwei Betriebsstellungen für die Wahl der Drehrichtung der Bürstenwalze (10) aufweisenden Schalter (3) versehen ist, und wobei das Aufsatzteil (9) aus dem Bürstengehäuse (14) und einem Gehäuseschaft (15) besteht, der lösbar mit dem Griffteil (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Griffteils (1) ein Turbinenantrieb als Drehantrieb für die Bürstenwalze (10) und zwei Zulauf- (34, 35) und zwei Ablaufleitungen (38, 39) mit Spülmittel für den Turbinenantrieb vorgesehen sind, welcher entsprechend der Betriebsstellung des Schalters (3) über eine Zulaufleitung und eine ihr zugeordnete Ablaufleitung die Bürstenwalze in einer bestimmten Drehrichtung antreibt.
6. Zahnbürste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (3) in jeder Betriebsstellung jeweils nur eine Zulaufleitung (34 oder 35) auf Durchgang schaltet, deren zugeordnete Ablaufleitung (38 oder 39) mit nur einem der beiden Spülmittelkanäle (23 oder 24) verbunden ist.
7. Zahnbürste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (3) als von einer Feder (40) betätigte Klemme ausgebildet ist, welche mit elastischen Schlauchleitungen (32, 33) zusammenwirkt, die an die beiden Zulaufleitungen (34, 35) angeschlossen sind, so daß in einer Ruhestellung des Schalters (3) beide Schlauchleitungen (32, 33) abgeklemmt sind, und daß in jeder Betriebsstellung des Schalters (3) die Klemmung für eine Schlauchleitung (32, 33) aufgehoben ist.
8. Zahnbürste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (3) zwei jeweils einer Schlauchlei­ tung (32, 33) zugeordnete Klemmvorsprünge (4, 5) umfaßt, von welchen einer solange eine bestimmte Kipplage des Schalters (3) anhält, von der ihm zugeordneten Schlauchleitung abgehoben ist.
9. Zahnbürste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Turbinenantrieb zwei auf eine gemeinsame Turbinenwelle (8) treibende Turbinenräder (17, 18) umfaßt, welche für unterschiedliche Drehrichtungen beschaufelt, jeweils in einer eigenen Kammer (43, 44) angeordnet und mit nur einer Zulauf- (35, 34) bzw. Ablaufleitung (39, 38) verbunden sind.
10. Zahnbürste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern (43, 44) als Vertiefungen in einem in den Griffteil (1) eingefügten Griffab­ schnitt (37) beidseits einer mittigen Trennwand (41) ausgebildet sind.
11. Zahnbürste nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffabschnitt (37) in den Griffteil (1) zwischen Schalter (3) und einem Übergangsstück (36), auf welches der Gehäuseschaft (15) aufsteckbar ist, eingefügt ist.
12. Zahnbürste nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseschaft (15) des Aufsatzteils (9) mit dem Übergangsstück (36) des Griffteils (1) über eine Steckverbindung verbunden ist, welche Kupplungen zwischen den beiden Spülmittelkanälen (23, 24) und den beiden Ablaufleitungen (38, 39) sowie zwischen der Turbinenwelle (8) und einer mit der Bürstenwalze (10) verbundenen Antriebswelle (28) umfaßt.
13. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülvorrichtung über eine externe Pumpe, die Bürstenwalze (10) mittels eines eingebauten Elektromotors angetrieben ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5864912A (en) * 1996-10-22 1999-02-02 Zhadanov; Eli Cleaning device
EP1013238A3 (de) * 1998-12-23 2001-09-26 Gianmaria Guidi Zahnbürste mit Mundpflegeeinrichtung
EP1092399A3 (de) * 1999-10-14 2001-12-19 Gianluca Bagattini Elektrische Zahnbürste mit in beide Richtungen rotierbaren kugelförmigen und zylindrischen reinigenden Oberflächen
EP3305246A4 (de) * 2015-06-04 2019-02-20 Yong Meng Bürstenkopfvorrichtung eines multifunktionalen mundpflegeinstruments

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