DE2326227A1 - Verfahren zur herstellung von chromonverbindungen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von chromonverbindungenInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von Chromonverbindungen
Die Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren zur Herstellung
von Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
worin X für eine durch eine Hydroxygruppe substituierte Kohlenwasserstoff
kette steht und
E eine Tetrazol- oder Carbonsäuregruppe oder deren Ester bedeutet,
oder ein . phamakologisch nicht giftiges· Salz' derselben,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Gruppe Rx oder X aus einer Verbindung der allgemeinen Formel (II) entfernt
409807/11
OXxO
worin Jx für eine durch die Gruppe -ORx oder Y substituierte
Kohlenwasserstoffkette s"ken"kArean;iSche
-ORx eine Äther-, Ester- oder/Carbonatgruppe bedeutet und
T für eine zu einer OH-Gruppe hydrolysierbare Gruppe steht, und gegebenenfalls die Verbindung der Formel (I) in deren
pharmakologisch nicht giftigen Salze überführt«
Wenn -ORx für eine Äthergruppe steht, kann Rx eine gerad- oder
verzweigtkettige Alkylgruppe bedeuten, die vorzugsweise 1 bis 10 Kohlenstoffatome enthält, z,B„ eine Methyl- oder t-ButyX-gruppe.
Der Rest Rx kann auch für eine Phenylmethylgruppe stehen, ZcB. eine Benzyl- oder Triphenylmethylgruppe, in der die
Phenylgruppe z.B. durch eine Nitrogruppe substituiert sein kann» Der Rest -QRx kann auch Teil eines gemischten Acetals sein, z.
Β., kann -ORx einen Tetrahydropyranylather bedeuten. Als v/eitere
Möglichkeit kann der Rest Rx für eine Alkylsilylgruppe stehen,
die vorzugsweise 1 bis 10 Kohlenstoff atome enthält, z.B. eine Trialkylsilylgruppe,wie eine Trimethylsilyl- oder Triäthylsilylgruppe.
Die -ORx-Gruppen können durch die Behandlung einer Verbindung der Formel (II) mit einer Säure in einem lösungsmittel, das
unter den Verfahrensbedingungen inert ist, entfernt werden. Wenn Rx eine Methyl- oder geradkettige Alkylgruppe bedeutet,
kann der Äther mit einer Säure, z.B. Bromwasserstoff, in z.B. Wasser, Eisessig oder Trifluoressigsäure9bei einer Temperatur
von 0 C bis zum Kp. des verwendeten Lösungsmittels, behandelt
werden. Wenn Rx für eine verzweigtkettige Alkylgruppe "steht9
wie z.B. eine t-Butylgruppe 9 kann der Äther mit einer Säuref
Z3Bo Chlorwasserstoffs, in z»B„ Methanols, üblicherweise bei Zimmertemperatur
behandelt werden. Wenn Rx eine Phenylalkyl- oder substituierte Phenylalkjigruppe bedeutet, kann der Äther mit
■409807/11 ©φ
einer Säure, z.B, Bromwasserstoff, in z.B. Wasser, Eisessig
oder Trifluoressigsäure bei einer Temperatur von·0 C bis zum
Kp.des Lösungsmittels behandelt werden» Wenn Rx eine Alkylsilylgruppe
bedeutets kann er durch Hydrolyse bei neutralen,
sauren oder basischen Bedingungen in einem protischen Lösungsmittel, ZoBo Äthanol oder Wasser, bei Temperaturen von O0C bis
zum Kp.des verwendeten Lösungsmittels entfernt werden« Eine weitere Möglichkeit ist die Hydrogenolyse des Äthers, z.B. in
der Gegenwart eines Palladium/Kohlenstoffkatalysators in z.B.
Äthanol oder Eisessig? bei einsr Temperatur von O0C bis 60 C.
Ist Rx Teil eines gemischten, Acetals, kann der Äther mit einer Säure, z.B. 2C$-iger Schwefelsaures, üblicherweise bei Zimmertemperatur
behandelt werden.
Der Rest -ORx kann auch für eine Estergruppe stehen, z.B. der Formel -OCORy, worin Ry Wasserstoff, eine Alkylgruppe, vorzugsweise
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,z.B. Methyl^ die gegebenenfalls
durch Halogen substituiert sein kann^ wie z.B. eine Trifluormethylgruppe,oder
eine Pheny!gruppe bedeutet. Die Entfernung der"Estergruppe kann unter sauren, oder vorzugsweise basischen
Bedingungen erfolgen, wobei man z.B. Natriumcarbonat oder Natriumhydroxid in Wasser oder Äthanol verwenden kann und bei
Temperatu:
arbeitet.
arbeitet.
Temperaturen von 00C bis zum Kp.des verwendet Lösungsmittels
Die Gruppe -ORx kann auch für eine gemischte Carbonatgruppe stehen, wie z.B. die Gruppe -OCOORa9 worin Ra eine gerad- oder
verzweigtkettige Alkylgruppe, vorzugsweise mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
wie z.B. eine Methyl- oder t-Butylgruppe, bedeutet. Der Rest Ra kann auch für eine Phenylmethylgruppe, wie g.B,
eine Benzyl- oder Triphenylmethylgruppe, in welcher die Pheny1-gruppe
gegebenenfalls z.B. durch eine Nitrogruppe substituiert sein kann, stehen. Die gemischten Carbonatgruppen können durch
Behandlung einer Lösung der gemischten Carbonate in einem Lösungsmittel, das bei den Reaktionsbedingungen inert ist, mittels
einer Base oder,wo- es angezeigt scheint, einer Säure entfernt
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werden; die Entfernung dieser Gruppen kann auch durch Hydrogenolyse
bei Zimmertemperatur oder erhöhten Temperaturen erfolgen. So kann man, wenn Ra für eine Alkylgruppe steht, das Carbonat
mit einer Base, z.B. Natrium-h'ydroxid, in z.B. Wasser oder
Äthanol,bei Temperaturen von O0C bis zum Ep. des verwendeten
Lösungsmittels behandeln. Wönn Ra eine Phenylmethyl- oder substituierte
Phenylmethylgruppe bedeutet, kann das Carbonat mit einer Säure z.B. Brom-wasserstoff in z.B. Wasser, Eisessig oder
Trifluoressigsäure bei einer Temperatur von 00C bis zum Kp. des
verwendeten Lösungsmittels behandelt werden. Eine andere Möglichkeit ist, das Carbonat einer Hydrogenolyse in Gegenwart
eines Palladium/Kohlenstoff-Katalysators in z.B. Äthanol oder Eisessig bei Temperaturen von 0 C bis 60 C zu unterwerfen.
Y kann für ein Halogenating z.B. ein Chloratom, eine Biazogruppe
oder eine SuIfonatgruppe, z.B. eine Methansulfonat- oder
p-Toluolsulfonatgruppe, stehen. Weiterhin kann Y die Gruppe -BRp
bedeuten, worin R für Wasserstoff, eine Alkylgruppe, z.B. eine
3-Methy1-2-butylgruppe, oder eine andere Gruppe der Formel (II),
worin der Rest Y durch eine Bor-SohXenstoff-Bindung ersetzt ist,
steht, bedeuten.
Die Hydrolyse der Gruppe X kann unter schwach basischen Bedingungen,
SoB. unter Verwendung von Natriumhydroxid, in einem
Lösungsmittel, das unter den Reaktionsbedingungen inert ist, z.B. Wasser oder Äthanol9 erfolgen* Wenn Y für -eine Diazogruppe
steht, kann die Hydrolyse unter Verwendung von Wasser durchgeführt werden. Die Reaktion kann auch bei einer Temperatur von
etwa O0C bis zum Kp. des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt
werden« Steht der Rest Y für die Gruppe -BR? kann die
Hydrolyse unter Verwendung von Wasserstoffperoxid in Gegenwart einer Base, z.B. Natriumhydroxid in einem Lösungsmittel, das
sich unter den Reaktionsbedingungen inert verhält, wie z.B. Wasser oder Diglyme oder deren Mischungen, erfolgen. Die Reaktion
wird vorzugsweise bei einer Temperatur von O0C bis 30°C
durchgeführt.
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Einige der Verbindungen der Formel (II) sind bekannt, der Rest
kann von Verbindungen der Formel (I) oder anderen bekannten Verbindungen ausgehend nach an sich bekannten Verfahren hergestellt
werden. Eine andere Möglichkeit zur Herstellung von Verbindungen der Formel (II) ist, diese aus Verbindungen, die
aus der britischen Patentschrift 1 144 906 oder der belgischen Patentschrift 771 818 bekannt sind, nach an sich bekannten Verfahren
herzustellen. · ' .
In einigen Fällen werden die Verbindungen der Formel (II) ohne
Isolie rung oder Reinigung direkt in die Verbindungen der. Formel (I) überführt, wodurch eine vereinfachte Methode zur Herstellung
der Verbindungen der Formel (I) geschaffen wird.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von Verbindungen der
allgemeinen Formel (Ia)
RzOC
0X0
CORz
worin X die obige Bedeutung hat und
Rz für eine OH-Gruppe oder eine Gruppe,die zu einer OH-Gruppe
hydrolysierbar ist,
das' dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel (III)
CfLOC
OXxO
OH
4O9807/T1O8
worin Xx die obige Bedeutung hat
mit einer Verbindung der Formel
mit einer Verbindung der Formel
Rb-COCORz8 (IY)
in welcher Rz die obige Bedeutung hat und Rb für eine mit dem Wasserstoff der -COCH^-Gruppen in den Verbindungen
der Formel (III) reaktionsfähige Gruppe, wie z.B. eine Alkoxy-, Amino-, Alkylamino- oder Phenylsulfonylaminogruppe,
steht,
umsetzt,
und das erhaltene Reaktionsprodukt mit einer Säure behandelt.
umsetzt,
und das erhaltene Reaktionsprodukt mit einer Säure behandelt.
Die erste Stufe der Reaktion wird vorzugsweise unter basischen
Bedingungen, z.B. unter Verwendung von Natriumäthoxid, in einem
Lösungsmittel, das unter den Resktionsbedingungen inert ist»
wie z.B. Benzol, bei einer Temperatur von etwa 20 C bis zum Kp. des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt.
Es wird angenommen, daß sich ein Zwischenprodukt der allgemeinen Formel (V)
H2COCORz
OXxO-
OH
in welcher Rs und Xx die obige Bedeutung haben, am Ende der ersten Reaktionsstufe bildet.
Die zweite Reakti ons stufe kann mit Salzsäure oder Bromwasserstoff
säure mit oder ohne weiteres Lösungsmittel, wie z.B. Dioxan, Essigsäure, Äthylacetat oder Chloroform, bei einer Temperatur
von etwa 200C bis zum Kp. des verwendeten Lösungsmittelsystems
durchgeführt werden.
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Man nimmt an, daß sich in der zweiten Reaktionsstufe ein Zwischen-produkt
der Formel (XIa)
RzOC
OXxO
CORz
in welcher Xx und Rz die obige Bedeutung besitzen^ jedoch die Gruppe Xx unter den Bedingungen der zweiten Reaktionsstufe in die Gruppe X überführt werden^ kann, bildet.
iRz steht vorzugsweise für eine Hydroxy- oder Alkoxygruppe„
X bedeutet vorzugsweise eine gerad- oder verzweigtkettige,gesät-.tigte
Kohlenwasserstoffgruppe mit 2 bis 10, vorzugsweise 2 Ms 6,
Kohlenstoffatomen. Vorzugs\veise soll die -OXO-Gruppe die Chromonkerne
in den .5,5'-Stellungen verbindeno
Die Terbindungen der Formel (I) und deren pharmakologisch nicht
giftigen Salze sind sehr nützlich, da sie.Freigabe und/oder"Wir-.
" (MediatorenJ
kung von pharmakologischen Vermittler*/,, die bei der in vivo jlgisbination
gewisser Arten von Antikörpern und Antigenen auftretens
hemmen. Die erfindungsgemäßen Verbindungen'sind daher sehr gut
zur Behandlung von Asthmaarten, 2.B. allergischem Asthma^ ge-
Im allgemeinen sind die" Verbindungen der Formel (II) in organischen
lösungsmitteln besser löslich als die Terbindungen der
ziemlich .
Formel (I)., die darin/unlöslich sind. Die Verbindungen der Formel
(II) können daher leicht gehandhabt und gereinigt werden und orgeben so leichter die Verbindungen der Formel (I) in ihrer reinen
Form.
Ie folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung naher
erläuternj ohne sie zu beschränken.
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OCH2CHCH2O
IHa
HO
OCH2CHCH2O
Ib
Eine lösung τοη 4,5g der "Verbindung(lila) und 3s7g Diäthyloxalat
in absolutem Benzol wurde während 20 Minuten tropfenweise unter Rühren einer·Suspension τοη Natriumäthoxid (das aus 1,2g metallischem
Natrium und Äthanol hergestellt worden war) in absolutem Benzol bei Zimmertemperatur zugegeben. Die Mischung wurde etwa
2 Stunden lang bei 900C zum Rückfluß erhitzt, auf Zimmertemperatur
abgekühlt und dann wurden 10g Salzsäure tropfenweise zugefügt. Die Mischung wurde 1 1/2 Stunden, lang zum Rückfluß erhitzt
und dann wurde die Reaktionsmischung mit Äthylacetat und Wasser extrahiert« Der Niederschlag wurde durch Filtrieren gesammelt ö
und die Äthylacetatphase wurde gut mit Wasser gewaschen und getrocknet;
danach wurde das Lösungsmittel abdestilliert und mal erhielt Kristalle. Der Niederschlag und die Kristalle, die gemäß
Dünnschichtchromatographie identisch waren, wurden in einer Mischung aus Äthylacetat und einer geringen Menge Chloroform
umkristallisiert und man erhielt 3,5g der Verbindung (Ib) in Form τοη gelben Kristallen; Fp = 179 bis 1810C. Es wurde mit Hilfe
τοη IR- und NMR-Spektroskopie'festgestellt, daß es sich
bei den Kristallen um die Verbindung (Ib) handelte«
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5,5!(/^-HydrosytrimethylenT-dioxy-bis-(4-ox'o-4H-benzopyran-2-carbonsäure)
· :
Eine Lösung aus 0,10 g 5,5'- (/2-Formyloxytrimethylenj-dioxy)-bis-(4-oxo-4H-1-benzopyran-2-carbonsäure)
in 10ccm 5%-iger wässriger Natriumbicarbonatlösung wurde auf dem Dampfbad etwa zwei
Stunden lang erhitzt. Die Lösung wurde dann abgekühlt, mit verdünnter Salzsäure angesäuert und der erhaltene Niederschlag fil_
triert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhielt 0,02 g 5,5'- (/2-Hydroxytrimethylen7-dioxy)--bis- (4-oxo-4H-1 -benzopyran-2-carbonsäure),
als gelben Feststoff; Fp = 217°C (Zersetzung).
5,5'-(/^-HydroxytrimethylenZ-dioxy)-bis-(5-/4-oxo-4H-1-benzopyran2-yl7-tetrazol)
Eine Lösung aus 0,10 g 5,5'-(^-Formyloxytrime.thylen7-dioxy·)-bis-(5-/4-oxo-4H-1-benzopyran-2-yl7-tetrazol
in 10 ecm einer wässrigen Natriumbicarbonatlösung wurde 2 Stunden lang am Dampfbad
erhitzt. Die Lösung wurde dann abgekühlt, mit verdünnter Salzsäure angesäuert und der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert,
mit ¥asser gewaschen und getrocknet. Man erhielt 0,02 g 515'-(/^-Hydroxytrimethylen7-dioxy)-bis-(4-oxo-4H-1-benzopyran-2-yl)-tetrazol
als gelben Feststoff; Fp = 3000C (Zers.)
Di äthyl- 5,5'- (/2-hydroxytrimethylen7-dioxy)°-bis~ (4-oxo- 4H-1 benzopyran-2-carboxylat)
Eine Suspension aus 120 mg Diäthyl-5,5'-(/2-tetrahydropyranyl-2-yloxytrimethylenj-dioxy)-bis-(4-oxo-4H-1-benz
opyran-2-ca rboxylat) in 3 ecm Äthanol, 2ccm Viasser und 1 Tropfen konz. Salzsäure
wurde 15 Min. lang gerührt. Die Mischung wurde dann mit
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Chloroform extrahiert, die Chloroformlösung wtzde getrocknet
und abgedampft und man erhielt die im Titel genannte Verbindung in einer Ausbeute von 53 mg als weiten Feststoff; Fp = 180-182°C,
5,5'- (/2"-Hydroxytrimethylen7--dioxy )-Ms- ( 4-oxo- 4H-1 -benzopyran-2-carbonsäure)
1) 100 mg Diäthyl-5,5' - (/S'-trimethylenJ-dioxy)-bis- (4-oxo-4H-1-benzopyran-2-carboxylat,
0}2 ecm Trimethylchlorsilan, 0,4 ecm
Hexamethyldisilazan und 5 ecm Pyridin wurden bei Zimmertemperatur
4 Stunden lang gerührt. Überschüssige Reaktionsteilnehmer
und Lösungsmittel wurden dann in vacuo entfernt. Dann wurde
Chloroform» das vorher durch eine Tonerdekolonne geführt worden war, dem Rückstand zugefügt und dann in vacuo entfernt. Dieser
Yorgang wurde solange wiederholt bis das gesamte Pyridin entfernt war. Schließlich wurde Chloroform dem Rückstand zugefügt
und die erhaltene Mischung wurde zentrifugiert, um so feine Ammoniumchloridteilchen zu entfernen. Die erhaltene klare lösung
wurde unter Vakuum abgedampft und man erhielt 110 mg
5,5 l-(^-Trimethylsilyloxytrimethylen7-dioxy■~bis- (4-OXO-4H-1-
. benzopyran-2-carboxylat) als glasiges Öl.
aus dem Rückstand
Das NMR-Spektrum (Lösungsmittels Deuterochloroform) zeigt ein
scharfes Singlett bei 3,2^»das den 3-Protonen des Benzopyranrings
zugeschrieben wird, wobei die Proto-nen der Trimethylsilylgruppe als "lock signal" verwendet wurden.
Das Massenspektrum zeigt kein molekulares Ion, aber das Hauptmaximum
("base peak") bei m/e 349 zeigt die Anwesenheit der Trimethylsilylgruppe im folgenden Ionenfragment.
Λ09807/1108
OCBXR 0 Si Me,
2. Eine Suspension von 100 mg Diäthyl-5,5r-(/2~trimethylsil3rloxytrimethylen/-dioxy)-bis-(4-oxo-4H-1-benzopyran-2-carbosy-
la"t) in 10 ecm Äthanol wurde 10 Minuten lang zum Rückfluß
erhitzt. 0,38 ecm 1N wässrige Natriumhydroxidlösung, die auf
2 ecm verdünnt worden war, wurde während einer Stunde der
t
zum Rückfluß erhitzten Suspension tropfenweise zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde dann abgekühlt, mit verdünnter Salzsäure angesäuert und der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen "und getrocknet^ man erhielt 60 mg o_er im Titel genannten Verbindung als weißen Feststoff? Fp = 2180C (Zers.)
zum Rückfluß erhitzten Suspension tropfenweise zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde dann abgekühlt, mit verdünnter Salzsäure angesäuert und der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen "und getrocknet^ man erhielt 60 mg o_er im Titel genannten Verbindung als weißen Feststoff? Fp = 2180C (Zers.)
Diäthyl-5, 5' -/Thydroxytrimethylen)-dioxy7-bis- (4-0x0-4H-bensopyran-2-carboxylat)
( a ) Diäthyl-5,5! -/TiQ dtr imethylen) - di oxyj-bis- (4-oxo-4H-benz©~
pyran-2-carboxylat).
4.2 g (6s20Mm ) Diäthyl=5s5!~/Tp=Toluolsulfonyloxytrisietliylen)-dioxj_7-bis«
(4-oxo~4H-berizopyran-2«-carbo3cylat) wurden
in 50 -ecm trockenem Aceton gelöst und unter Rückfluß mit
9.3 g (62,QMm') Natriumiodid behandelt» Nach DünnscMäat-.
chromatografie war nach 48 Stunden kein Ausgangsmaterial
vorhanden.
Das Aceton xvurde unter Vakuum entfernt und der Rückstand
■wurde in Chloroform/Wasser aufgenommen. Durch Zufügen einer
irerdünnten Natriumthiosulfatlösung wurde ein grüner flocki-
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ger Niederschlag entfernt. Die wässrige Schicht wurde mit Chloroform nochmals extrahiert, und die vereinigten Chloroformphasen
wurden mit Wasser gewaschen und getrocknet. Nach dem Abdampfen erhielt man einen hellbraunen Gum, der
durch Chromatographie über Kieselsäuregel gereinigt wurde. Nach Umkristallisieren in Benzol/Petroläther und Methanol
erhielt man 1,90 g des Jodids in Form von weißen Kristallen; Fp = 161-1620C.
(b) Diäthyl-5, 5'-/Eydroxytrimethylen)-dioxyJ7-bis-(4-oxo-4H-benzopyran-2-carboxylat)
100 mg des Produktes, das nach Stufe a) erhalten worden war,
wurden in 12 ecm wässrigem Dioxan (1:1,2 ToI.-Teile) gelöst,
dann wurden 80 mg Silberperchlorat zugegeben. Die lösung wurde 4 Stunden lang zum Rückfluß erhitzt, danach wurde ein
fester Niederschlag abfiltriert. Es wurde über Nachtabkühlen gelassen und der Niederschlag, der sich dabei bildete,wurde
abfiltriert,in wässrigem Dioxan umkristallisiert und man erhielt 52 mg _Diäthyl-5,5'-/Tkydroxytrimethylen)-dioxv7-bis-(4-oxo-4H-benzopyran-2-carboxylat)s
Fp = 184-187 C.
Dinatrium-5,5' - (/2"-hydroxytrimethylen7-dioxy )-bis- (4-OXO-4H-1-benzopyran-2-carboxylat)
——
2,16 ecm 1N-Natriumhydroxid in 25 ecm Äthanol^wurden tropfenweise
einer zum Rückfluß erhitzten Lösung von 0,5 g Diäthyl-5,5'-(/^-isobutyloxycarbonyloxytrimethylenZ-dioxy)-bis-(4-oxo-4H-1-benzopyran-2-carboxylat)
in 25 ecm Äthanol während 90 Minuten zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde dann abkühlen gelassen,
filtriert, und der erhaltene Feststoff wurde mit Äthanol gewaschen und getrocknet. Man erhielt 0,41 g der im Titel genannten
Terbindung als weißen Feststoff; Fp = 266-27O°C.(Zers.)
409807/1108
Claims (13)
- Patentansprüche/1uVerfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) ''(XOH-worin X für eine durch eine Hydroxygruppe substituierte Kohlenwasserstoffkette steht undE eine Tetrazol-, Carbonsäuregrupjpe oder deren Ester bedeutet* oder ein pharmakologisch nicht.giftiges Salz derselben, dadurch gekennzeichnet, daß man eine (Jruppe Es: oder X aus einer Verbindung der allgemeinen Formel (II) entferntOXxOworin Xx für ©ine durch die Gruppe ^OHs Qö,er T s>n Kohlenwasserstoffkette stehts-ORx eine Äther-, Ester- oder organische. Ca^onatgmppe Tbe deutet undY für eine· Gruppe stehts die su eiisist, ■ " 'und gegebenenfalls die Verbindimg ÖL®? W&im@X (1) In ©is pharmakologisch nicht giftiges SaIs
- 2) Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel (Ia)RzOC0X0CORzIaworin X die obige Bedeutung hat undRz für eine OH-Gruppe oder eine Gruppe, die zu- einer OH-Gruppe hydrolysierbar ist, steht,dadurch gekennzeichnet;, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel (III)CH3OCOXxOCOCH3"IIIin welcher Xxdie obige Bedeutung hat, mit einer Verbindung der Formel(IV)RbCOCOR^in welcher Rs die obige Bedeutung Hat und Rh eine Gruppe bedeutet, die mit dem Wasserstoff in den COCH -gruppen der Formel (III) reaktionsfähig ist, ■ umsetzt und
dann das Reaktionsprodiakt mit einer Säure behandelt». - 3) Verfahren zur Herstellung einer YerMndung der Formel (la) gemäß Anspruch 2,- dadurch gekennzeichnets dai ©an bindung der Formel409807/1108-O)OcOk UCOCH2COCORzin welcher Rz und Xx die in Anspruch 2 angegebene Bedeutung haben,mit einer Säure umsetzt.
- 4) Yerfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Rx für eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Phenylmethyl- oder eine Alkylsilylgruppe steht,oder daß die Gruppe -ORx Teil eines gemischten Acetals bildet.
- 5) Verfahren nach Anspruch 4? dadurch gekennzeichnet, daß · die Gruppe -ORx eine Tetrahydropyranyläthergruppe bedeutet.
- 6) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet s daß die Gruppe -ORx für eine Estergruppe der Formel OCORy steht, in welcher Ry Wasserstoff, eine Alkyl- oder halogenierte Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, oder eine Phenylgruppe steht.
- 7) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3S dadurch gekennzeichnet, daß ORx eine Gruppe OCOORa bedeutet, in welcher Ra für eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine Phenyl- oder Nitrophenylmethylgruppe steht.
- 8) Verfahren nach Anspruch 1 bis I3 dadurch gekennzeichnet, daß man die Gruppe Rx durch Behandlung mit einer Säure entfernt.409807/11
- 9) Verfahren nach Anspruch 4 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß man die Gruppe Rx durch Hydrogenolyse entfernt.
- 10) Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ester-, bzw. Carbonatgruppe durch Behandlung mit einer Base entfernt.
- 11) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Y für ein Halogenatom, eine Diazo- oder Sulfonatgruppe oder die Gruppe BRp steht, worin R Wasserstoff, Alkyl oder eine andere Gruppe der Formel (II) bedeutet, in welcher die Gruppe Y durch eine Bor-Kohlenstoff-Bindung ersetzt ist.
- 12) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion der Verbindungen der Formeln (ΙΊΙ) mit den Verbindungen der Formel (IV) unter basischen Bedingungen durchführt.
- 13) Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß X für eine Kohlenwasεerstoffkette mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen steht und die -0X0- Gruppe der Chromonkerne in den 5,5'-Stellungen verbunden sind.Bei* PatentanwaltΛ /1W(Dr./T. Sc409807/1108
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