DE2325542A1 - Verfahren und vorrichtung fuer das wenden von haeuten in haengender lage - Google Patents

Verfahren und vorrichtung fuer das wenden von haeuten in haengender lage

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DE2325542A1
DE2325542A1 DE19732325542 DE2325542A DE2325542A1 DE 2325542 A1 DE2325542 A1 DE 2325542A1 DE 19732325542 DE19732325542 DE 19732325542 DE 2325542 A DE2325542 A DE 2325542A DE 2325542 A1 DE2325542 A1 DE 2325542A1
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Description

  • VERFAHREN UND VORRICHTUNG FÜR DAS INDEN VON HÄUTEN IN HÄNGENDER LAGE Die Erfindung betrifft das Wenden von Häuten in hängender Lage in Zusammenarbeit mit bekannten Bearbeitungsmaschinen, welche die Bearbeitung auf derselben Seite der Haut in zwei Arbeitsgängen jeweils von der Mitte aus durchführen Eine Maschine, bei der die Bearbeitung einer Haut nach dieser Methode durchgeführt wird, ist zum Beispiel eine Entfleischmaschine. Die körperliche Arbeit die hierbei von den Bedienungsleuten geleistet werden muss , ist aussergewöhnlich gross, wenn es sich um Rindhäute oder Stücke ähnlicher Grösse handelt, welche den weitaus grössten Teil aller Häute ausmachen. Die nassen und daher schweren Häute müssen bisher von einem Stapel vor der Maschine von 2 Mann aufgenommen werden. Bei geöffneten Walzen wird dann die eine Hälfte der Haut durch den Walzenspalt geworfen, während die andere Hälfte vor der Maschine hängt. Dann werden die Walzen geschlossen und während der Bearbeitung wird die eingeworfene Hälfte aus der Maschine heraustransportiert und von den Bedienungsleuten erfasst. Um die andere Hälfte der Haut auf der gleichen Seite wie vorher zu bearbeiten, muss die Haut gewendet werden, was bisher von Hand geschieht und grosse Kraftanstrengung erfordert, da die Haut hierzu angehoben werden muss.
  • Es ist zwar bereits eine Wendevorrichtung zwischen zwei Maschinen aus der DT-OS 2 129 144 bekannt geworden. Diese Art der Wendung ist aber nur bei solchen Bearbeitungsmaschinen anwendbar; die im Durchlauf arbeiten und nur bei Betrieb mit zwei Maschinen. Für die bisher gelieferten Maschinen, die nicht im Durchlauf arbeiten oder für Betriebe, die mit Einzelmaschinen arbeiten, bietet diese Lösung keine Anwendungsmöglichkeit. Aufgabe der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen und die körperliche Arbeit bei der Bedienung herkömmlicher Maschinen und bei Einzelmaschinen wesentlich zu verringern. Die verfahrensmässige Lösung dieser Aufgabe besteht darin, dass nach dem Anhängen der Haut an die Aufhängevorrichtung von Hand die Haut in eine hängende Lage gebracht wird und dann die Wendung durch gegenläufige Bewegung der zwei Aufhängevorrichtungen entlang zwei annähernd parallelen Bahnen in geringem Abstand voneinander erfolgt.
  • Das Verfahren ist vorteilhaft anwendbar sowohl bei Bearbeitung auf zwei Maschinen als auch bei Ausführung beider Arbeitsgänge auf einer Maschine.
  • Eine Vorrichtyng zur Durchführung des Verfahrens mit einer Wendestation zwischen zwei Maschinen ist dadurch gekennzeichnet, *ass.
  • ein-Doppelkettenförderer eine Maschine für den ersten Arbeitsgang mit einer Maschine für den zweiten Arbeitsgang verbindet, wobei eine Wendestation zwischen den beiden Maschinen angeordnet ist und wobei der Doppelkettenförderer über den Bedienungsstand der ersten Maschine hinaus verlängert ist bis zu einem Häutestapel, wobei die Verlängerung steigend bis zu einem so hohen Punkt über der Zuführungsöffnung der Maschine geführt ist, dass eine angehängte Haut bei dem über der Maschine annähernd senkrecht abwärts geführten Doppelkettenförderer in den Bearbeitungsspalt filsdet und bei der die Haut beim Verlassen der Maschine während der Bearbeitung durch den Doppelkettenförderer weitertransportiert wird.
  • Eine vorteilhafte Ausführung besteht hierbei aus zwei Tragestangen, die in geringem Abstand die beiden Kettenstränge verbindens wobei an jeder Tragestange eine Aufhängevorrichtung sich gleitend aber nicht drehbar führt und dass eine Wendestelle mit mechanischem Antrieb im Verlauf der Förderkettenbahn vorgesehen ist.
  • An der Wendestelle sind über den unteren Förderkettensträngen im rechten Winkel zu diesen zwei weitere Wendekettenstränge über zwei Kettenräder mit vertikalen Achsen geführt, wobei der Durchmesser der Kettenräder dem geringen Abstand der Trage stangen entspricht und wobei eines der Kettenräder angetrieben ist und jeder Strang der Wendekette einen Mitnehmer trägt, der einen dazupassenden Mitnehmer an der Aufhängevorrichtung verschiebt. Eine einfache Ausführung der Aufhängevorrichtung besteht aus Haken, deren offene Seite entgegen der Bewegungsrichtung der Förderkette zeigt. Der Abwurf der Haut erfolgt hierbei an der Stelle, wo die Förderkette um mindestens 90° nach oben abgelenkt wird Ein weiteres Merkmal der Vorrichtung sind einstellbare Rasten auf jeder Seite der Tragestangen, welche mit den Aufhängevorrichtungen zusammen arbeiten. Nach der Erfindung ist die Steuerung so vorgesehen, dass die Förderkette durch Endschalter jeweils dann angehalten wird, wenn zwei Tragestangen sich unte den beiden Wendekettensträngen befinden, dass dann sich der Wendeantrieb einschaltet und dass nach Beendigung der Wendung der Antrieb der Förderkette sich wieder einschaltet.
  • Eine andere Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens über einer Einzelmaschino, die beide Bearbe;tungsgänge ausführt, ist gekennzeichnet durch zwei über der Maschine um eine Drehachse horizontal schwenkbare Ausleger mit geringem Längen- und Höhenunterschied, an deren Ende Aufhängevorrichtungen für die Haut befestigt sind, wobei die Schwenkbewegung der beiden Ausleger gegenläufig angetrieben wird. Eine günstige Ausbildung der Vorrichtung sieht vor, dass die Ausleger mit ihrer Schwenklagerung zusätzlich um eine horizontale Achse schwenkbar sind und dass die Alfhängevorrichtungen um eine horizontale Achse schwenkbare Haken sind und dass die schwenkbaren Haken einen Antrieb zum Schwenken haben. Eine Steuerung dieser Vorrichtung sieht vor, dass nach dem Einschalten einer Hebevorrichtung bereits vor dem Erreichen der höchsten Stellung der Antrieb für die Wendung sich einschaltet, dass sich im höchsten Punkt mit einer einstellbaren Verzögerung die Abwärtsbewegung in Betrieb setzt und dass in einer einstellbaren Höhe die Aufhängevorrichtungen die Haut loslassen.
  • Das Verfahren und verschiedene Vorrichtungen zu seiner Durchführung werden an Hand der Zeichnungen und deren Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 das Verfahrensprinzip bei geradliniger Wendebahr Fig. 2 eine Wendevorrichtung innerhalb eines Kettenförderers von oben gesehen Fig. 3 die Wendevorrichtung gemäss Fig.2 in Seite ansicht Fig. Lt ein Teilschnitt durch die Wendevorrichtung von Fig.3 Fig. 5 den Endschalter für das Anhalten des Kettenförderers Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Wendestation im Verlauf einer Förderkettenbahn zwischen zwei Maschinen Fig. 7 das Verfahrensprinzip bei bogenförmiger Wendebahn Fig. 8 eine schematische Darstellung einer Wendevorrichtung mit Auslegerarmen an einer Einzelbearbeitungsmas chine Fig. 9 die Wendevorrichtung nach Fig.8 von oben gesehen Fig.lo die Aufhängevorrichtung zu Figo Fig.ll 12 13 verschiedene Phasen eines Wendevorganges einer Vorrichtung gemäss Fig.8.
  • In Fig. 1 ist das Verfahren der Wendung in den einzelnen Phasen a, b und c dargestellt. Es zeigen 1 und 2 in der Phase a zwei parallele, geradlinige Wendebahnen in geringem Abstand 8 mit Aufhängevorrichtungen 3, 4 und einer daran aufgehängten Haut 5 vor der Wendung, deren zu bearbeitende Seite 9 durch Striche gekennzeichnet ist. Die Phase b zeigt mit den Pfeilen 6 und 7 die Bewegung der Aufhängevorrichtungen 3' und 4' kurz vor Zurücklegung des halben Weges. Die Phase c zeigt die Endlage nach der Wendung, wobei die zu bearbeitende Seite 9 der Haut sich auf der entgegengesetzten Seite befindet, wie in der Phase a.
  • Eine Vorrichtung für die Anwendung des Verfahrens zeigt Fig. 2, 3 und 4, wobei die beiden Stränge einer Transportkette mit lo und 11 bezeichnet sind und. die daran in geringem Abstand 12 befestigten Tragestangen mit 13 und 14. Über dem unteren Strang der Transportkette ist eine Wendekette 15 angeordnet, deren Umlenkräder 16 einen Durchmesser 17 haben, der dem geringen Abstand 12 der Tragestangen 13, 14 entspricht. Innerhalb der Wendekette sind zwei Mitnehmer 18 und 19 je an einem Strang so befestigt, dass sie sich in der Mittelstellung der Wendung gegenüber stehen. Im Querschnitt entsprechend der Linie'x-x durch die Wendestation 34 der Fig. 6 zeigt die Fig. 3 die unteren Stränge des Doppelkettenförderers 1Q und 11 und deren obere Stränge lo' und llD. Die Aufhängevorrichtungen 20, 21, 22 tragen Haken 23 und sind an beiden Seiten je mit einem Verriegelungsnocken 24 versehen, der mit einer Raste 25 zusammen arbeitet, die an der Tragestange befestigt ist. Die Rasten 25 sind mit Klemmschrauben 31 für verschieden grosse Häute einstellbar auf den Tragestangen gehalten. Entsprechend der Einstellung der Raste kann ein einstellbarer Endschalter 32 für die Stillsetzung des Wendemotors 29 nach der E-inrastung vorgesehen sein.
  • Die Aufhängevorrichtungen haben einen Mitnehmer 26, der mit dazu passenden Mitnehmern 27 an der Wendekette zusammen arbeitet. Im Bereich der Wendestation sind die Tragestäbe 13, 14 auf einer Gleitschiene 28 in einer genauen Höhenlage geführt, sodass die Mitnehmer 26 und 27 in der Wendestation ineinandergreifen. Durch den Motor 29 mit Winkelgetriebe 30 wird die Wendekette einmal nechtsherum und bei der nächsten Wendung linksherum-angetrieben.
  • In Fig. 4 ist zu erkennen, dass die Aufhängevorrichtungen 18, 19 sich undrehbar auf den Tragestangen 13> 14 führen. Die Haken 23.
  • sind entgegen der Förderrichtung 33 offen.
  • Die Anwendung des Verfahrens und der beschriebenen Vorrichtung in Zusammenarbeit mit zwei Maschinen zeigt Fig. 6. Die Wendevorrichtung 34 entspricht den Einzelheiten, die in den Fig. 2 bis 5 dargestellt sind. Der Doppelkettenförderer 35 ist über den Bedienungsstand 36 der Maschine 37 hinaus verlängert bis zu dem Häutestapel 38. Mit einem Hebezeug 39 kann die Umlenkachse Lto auf die jeweilige Höhe des Stapels eingestellt werden. Eine am Stapel angehängte Haut wird Icn dem ansteigenden Teil 41 der Transportkette in eine hängende Lage über dem Bearbeitungsspalt 42 der Maschine 37 gebracht und bei der Abwärtsbewegung gemäss Pfeil-82 zur Hälfte durch den offenen Spalt der Walzen gelassen Die zur Hälfte bearbeitete Haut. verlässt die Maschine nach oben> während gleichzeitig die Haut von der Transportkette über die Maschine 37 hinweg gemäss Pfeil^44 zur Wendestation 34 transportiert wird. Sobald der Endschalter 45 in Fig. 5 durch eine Tragestange 14 gedrückt wird, wird der An-.
  • triebsmotor 46 der-Transportkette lo> 11 stillgesetzt. Es befinden sich dann die Mitnehmer 26, 27 in einer Flucht und bei Einschaltung des Wendeantriebes 29 werden die Aufhängevorrichtungen 18, 19 gegenläufig gemäss dem Schema der Fig. 1 verschoben. Nach dem Wender wird die Haut über die Strecke 47 zum Ablegeband 48 gefördert.
  • Dort befindet sich die Haut bereits in der für die Bearbeitung in der zweiten Maschine 49 richtigen Lage. Von den Bedienungsleuten dieser Maschine kann die unbearbeitete Hälfte der Haut leicht durch den offenen Bearbeitungsspalt gelassen werden, dann erfolgt die Bearbeituhg wie bei der ersten Maschine bereits beschrieben, wobei ein gleichartiger Doppelkettenförderer die fertig bearbeitete Haut einem zweiten Stapel 51 zuführt.
  • Eine andere Vorrichtung für die Anwendung des Verfahrens zeigen die Fig. 8 bis lo insbesondere zur Anwendung an einer Einzelmaschinf Mit 60 ist eine Bearbeitungsmaschine, zum Beispiel eine Entfleischmaschine herkömmlicher Art bezeichnet, bei-der die Zu- und Abfhrunl der Häute auf derselben Seite erfolgt. Vor der Bedienungsseite befindet sich ein Häutestapel mit unbearbeiteten Häuten 61. Auf der der Bedienungsseite gegenüberliegenden Maschinenseite ist ein Gestell angeordnet mit zwei Säulen 62 und einer drehbaren Verbindungswelle 63 mit Drehantrieb 64. In Maschinenmitte ist mit der Welle 63 fest verbunden ein Lagergehäuse 65, welches die Lagerung von 2 Auslegern 66 und 67 enthält Die beiden Ausleger 66 und 67 sind um einen geringen Abstand 68 verschieden lang, in der Höhe um den Abstand 69 versetzt und in der Draufsicht entsprechend Fig. 9 um einen Betrag 70 seitlich versetzt angeordnet. Eine solche Anordnung gestattet eine ungehinderte Begegnung beider Ausleger bei der Wendung. Eine entgegengesetzte und gleichgrosse Bewegung der Ausleger wird durch die Zahnräder 71 erreicht. Ein Antrieb 72 bewirkt die seitliche Bewegung der Ausleger. Am Ende jedes Auslegers befindet sich eine Aufhängevorrichtung in FDrm eines Hakens 73, 74 mit Antrieb 75, 76. Fig. 7 zeigt das Prinzip der Wendung auf zwei annähernd parallelen, bogenförmigen Bahnen 77, 78 mit geringem Abstand 68 voneinander in den Phasen d, e und f dargestellt. Eine Haut 79 in Ausgangsstellung gemäss Phase d ieigt mit der unbearbeiteten Seite zum Bogenmittelpunkt. Die Phase e zeigt die Faltung der hängenden Haut kurz vor der Begegnung der Ausleger und in der Phase f nach vollzogener Wendung zeigt die unbearbeitete Seite vom Bogenmittelpunkt weg. Die Aufhängung einer Haut an der Wendevorrichtung erfolgt an zwei Haken 80 (siehe Fig. lo), die um eine horizontale Achse 81 drehbar am Ende der Ausleger 66, 67 angeordnet sind. Ein Antrieb, zum Beispiel in Form einer Zylinder-Kolbeneinheit 82 greift am Hebel 83 an, der mit. dem Haken fest verbunden ist.
  • Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung wird in den Fig. 11 bis 13 erläutert. Die Bearbeitung der ersten Hälfte der Haut erfolgt durch Beschickung der Maschine von Hand. Wenn die bearbeitete Hälfte der Haut die Maschine verlassen hat, wird die Haut am bearbeiteten Ende an die Wendevorrichtung angehängt (siehe Fig. 11), dann hochgehoben und gewendet (siehe Fig. 12). Beim Herablassen hat die Haut bereits die richtige >.age zur Bearbeitung und kann unmittelbar in den Bearbeitungsspalt der offenen Walzen eingeführt werden (siehe Fig.l3), worauf die Antriebe der Aufhängevorrichtungen die Haut fallen lassen. Nach der Bearbeitung erfolgt das Herausnehmen und Ablageder Haut von Hand. Die schwere körperliche Arbeit des Hochhebens und Wendens wird damit ganz von den Antrieben der Wendevorrichtung übernommen.

Claims (14)

  1. A n s p r ü c h e
    Verfahren für das maschinelle Wenden von Häuten in hängender Lage bei Bearbeitungsmaschinen, welche die Bearbeitung auf einer Seite der Haut in zwei Arbeitsgängen jeweils von der Mitte aus durchführen, dadurch gekennzeichnet, dass nack dem Anhängen der Haut von Hand an die Aufhängevorrichtung die Haut in eine hängende Lage gebracht wird und dann die Wendung durch gegenläufige Bewegung der zwei Aufhängevorrichtungen entlang zwei annähernd parallelen Bahnen in geringem Abstand von einander erfolgt.
  2. 2 Betriebsweise für das Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass ein Doppelkettenförderer (35) eine Maschine (37) für den ersten Arbeitsgang mit einer Maschine (49) für den eweiten Arbeitsgang verbindet, wobei eine Wendestation (34) zwischen den beiden Maschinen angeordnet ist und wobei der Doppelkettenförderer über den Bedienungsstand (36) der ersten Maschine hinaus verlängert ist bis zu einem Häutestapel (38), wobei die Verlängerung (41) steigend bis zu einem so hohen Punkt über der Zuführungsöffnung der Maschine geführt ist, dass eine angehängte Haut bei dem über der Maschine annähernd senkrecht abwärts geführten Doppelkettenförderer in den Bearbeitungsspalt (42) findet und bei der die Haut beim Verlassen der Maschine während der Bearbeitung durch den Doppelkettenförderer (35) weitertransportiert wird.
  3. 3 Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass an.dem Doppelkettenförderer (35) jeweils zwei Tragestangen (13, 14) in geringem Abstand (12) die beiden Kettenstränge (lo, 11) verbinden, wobei an jeder Tragestange eine Aufhängevorrichtung (20) sich gleitend aber nicht drehbar führt und dass eine Wende.-stelle (34) mit mechanischem Antrieb im Verlauf der Förderkettenbahn (35) vorgesehen ist.
  4. 4 Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass an der wendestelle (34) über den unteren Förderkettensträngen (lo, 11) im rechten Winkel zu diesen zwei weitere Wendekettenstränge (15) über zwei Kettenräder (16) mit vertikalen Achsen geführt sind, wobei der Durchmesser (17) der Kettenräder dem geringen Abstand (12) der Tragestangen (13, 14) entspricht und wobei eines der Kettenräder angetrieben ist (29, 3o).
  5. 5 Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass beide Stränge der Wendekette (15) je einen Mitnehmer (27) tragen, der einen entsprechenden Mitnehmer (26) einer Aufhängevorrichtung (20) beim Wendevorgang auf der Tragestange (14) verschiebt.
  6. 6 Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängevorrichtung Haken (23) sind, deren offene Seite entgegen der Bewegungsrichtung (44) der Förderkette (35) angeordnet ist.
  7. 7 Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass an der'Abwurfstelle (84) der Haut die Förderkette um mindestens 900 nach oben umgelenkt ist.
  8. 8 VDrrichtung nach Anspruch 2 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Seite der Tragestange (13, 14) eine in ihrer Lage einstellbare Rasteinrichtung (25) für die Aufhängevorrichtung vorgesehen ist.
  9. 9 Steuerung für eine Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Förderkette durch Endschalter (45) jeweils dann angehalten wird, wenn zwei Tragestangen (13, 14) sich unter den beiden Wendekettensträngen (15) befinden, dass dann sich der Wendeantrieb (29) einschaltet und dass nach Beendigung der Wendung der Antrieb (43) der Förderkette (35) sich wieder einschaltet.
  10. lo Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass zwei um benachbarte Drehachsen schwenkbare Ausleger (66, 67) mit geringem Längen- (68) und Höhenunterschied (69) an ihrem Ende Aufhängevorrichtungen (73, 74) für die Haut tragen, wobei die beiden Ausleger mit je einem Zahnrad (71) fest verbunden sind.
  11. 11 Vorrichtung nach Anspruch lo dadurch gekennzeichnet, dass die Ausleger (66, 69) mit ihrer Schwenklagerung (65) zusätzlich um eine horizontale Achse (63) schwenkbar sind.
  12. 12 Vorrichtung nach Anspruch lo und 11 dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängevorrichtungen (73, 74) um eine horizontale Achse-(81)-schwenkbare Haken (80) sind.
  13. 13 Vorrichtung nach Anspruch lo bis 12 dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbaren Haken (80) einen Antrieb (82) zum Schwenken haben.
  14. 14 Steuerung für eine Vorrichtung nach Anspruch lo bis 13 dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Einschalten einer Hebevorrichtung (64) bereits vor dem Erreichen der höchsten Stellung der Antrieb für die Wendung (72) sich einschaltet, dass sich im höchsten Punkt mit einer einstellbaren Verzögerung die Abwärtsbewegung in Betrieb setzt und dass in einer einstellbaren Höhe die Aufhängevorrichtungen (73,.74) die Haut loslassen.
    Leerseite
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2833656A1 (de) * 1978-08-01 1980-02-21 Arenco Bmd Maschfab Foerderer zum austragen von haeuten aus entfleischmaschinen
CN112048580A (zh) * 2020-09-11 2020-12-08 重庆隆发皮革制品有限责任公司 一种抑螨抗菌牛皮席的生产方法

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