DE2325315A1 - Verfahren und vorrichtung zum mechanischen modulieren eines teilchenflusses - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum mechanischen modulieren eines teilchenflusses

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DE2325315A1 DE2325315A DE2325315A DE2325315A1 DE 2325315 A1 DE2325315 A1 DE 2325315A1 DE 2325315 A DE2325315 A DE 2325315A DE 2325315 A DE2325315 A DE 2325315A DE 2325315 A1 DE2325315 A1 DE 2325315A1
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    • G01T1/16Measuring radiation intensity
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Description

PeientanvÄKe
Dlpl.-rng. Β.ΟΕΠΤ2 β·«. Dlpl-ΪΓ!-. K. C.Af«*S»rtECHT
Dr.-h.g. R.B£ETZJr.
• MQticheη 22, 8tein«dorfetr. 10
41O-2O-771P
18. Mai 1973
COMMISSARIAT A L1ENERGIE ATOMIQUE Paris (Prankreich)
Verfahren und Vorrichtung zum mechanischen Modulieren eines Teilchenflusses
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum mechanischen Modulieren eines Teilchenflusses sowie auf zum Durchführen eines solchen Verfahrens geeignete Vorrichtungen.
Dabei soll der Ausdruck "Teilchen" in ganz allgemeinem Sinne verstanden werden und insbesondere -auch Photonen mit einschließen, so daß die Erfindung ganz> allgemein die Modulation der Intensität einer Strahlung betrifft.
Wenn man eine physikalische Größe messen will, die in ein Untergrundrauschen eingebettet ist, ist es bekanntlich notwendig, das Nutzsignal mit einer festen Periode und Phase
410-(B 4399.3)-DfBk
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zu modulieren, um es mit Hilfe eines SynchronVerstärkers feststellen zu können.
Wenn es sich bei der zu messenden physikalischen Größe um einen Teilcherifluß oder um eine Strahlung handelt, fällt die Wahl für den Modulator häufig auf eine mechanische Vorrichtung; ein solcher Modulator enthält gewöhnlich die Quelle für die Teilchen oder die Strahlung in einer feststehenden Lage, einen Kollimator und schließlich einen beweglichen Verschluß, der den Weg der Teilchen oder der Strahlung periodisch unterbricht, um einen modulierten Fluß zu erhalten. Derartige Geräte lassen sich beispielsweise zum Modulieren von Quellen für sichtbares, infrarotes und ultraviolettes Licht, für
y - oder Röntgenstrahlen oder für Neutronen- oder sonstige Teilchenstrahlen verwenden.
In manchen Fällen müssen die Messungen in Anwesenheit einer gleichartigen physikalischen Größe, nämlich eines Teilchenflusses oder einer Strahlung vorgenommen werden, wobei diese andere physikalische Größe entweder von vornherein vorhanden ist und sich nicht unterdrücken läßt, also eine Störerscheinung darstellt, oder in ihrem Einfluß auf die Meßergebnisse oder auf die Wirkung des modulierten Signals untersucht werden soll. Als Beispiele für solche Fälle können genannt werden* die Untersuchung von Fluoreszenz oder Phosphoreszenz eines Materials, die durch eine modulierte Strahlung in Anwesenheit eines konstanten Flusses gleicher Art ausgelöst werden, die RÖntgenfluoreszenzanalyse eines seinerseits Kernstrahlung aussendenden Körpers, die Untersuchung des -^' Ansprechverhaltens eines Kernstrahlungsdetektors mit moduliertem Fluß in Anwesenheit einer konstanten Strahlung und die Messung der Dichte einer Kernspaltungsprodukte enthaltenden Mischung durch Absorptionsbestimmung.
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. Die bisher verwendeten mechanischen Modulationsvorrichtungen enthalten eine oder mehrere Quellen für die Aussendung von Teilchen oder Strahlung; zwischen diesen Quellen und der Stelle, wo der modulierte Fluß aufgefangen werden soll, ist ein Verschluß eingeschoben, der den Teilchenfluß oder die Strahlung periodisch unterbricht. Dieser Verschluß besteht aus einer Materialprobe, deren Dicke ausreicht, um etwa 90 % der Intensität des Teilchenflusses oder der Strahlung zu absorbieren. ■
Diese bekannten Vorrichtungen arbeiten mit einer periodischen Variation der Lage des Verschlusses mit einer Frequenz, die gleich der Modulationsfrequenz für den zu modulierenden Fluß ist, was dann, wenn bereits von vornherein ein Fluß oder eine Strahlung vorliegt, den Nachteil hat, daß es zwangsweise zu' einer störenden Svnchronmodulation dieses Flusses oder dieser Strahlung kommt. Befinden sich nämlich die Strahlungsquelle und die Meßstelle auf entgegengesetzten Seiten des Modulators, so kommt es zu einer periodischen Dämpfung des von vornherein vorhandenen Flusses durch den Verschluß, während bei einer Lage von Strahlungsquelle und Meßstelle auf der gleichen Seite des Modulators der von vornherein vorhandene Fluß eine periodisch variierende Reflexion erfährt, wobei die Frequenz für die Dämpfung oder die Reflexion des von vornherein vorhandenen Flusses gleich der Modulationsfrequenz für die interessierende Strahlung bzw. den interessierenden Fluß ist.
In beiden Fällen ist es nicht möglich, diese störende Modulation zu beseitigen, wenr nicht auf den beweglichen Ver-Schluß verzichtet werden kann/ für den Nutzfluß einen möglichst großen Modulationsgrad zu erhalten; dazu ist es nun erforderlich, daß der Verschluß in geschlossener Stellung einen mög-
' der Fluß/' liehst großen Anteil des Flusses absorbiert, wahrenxi^bei offe-
Außerdem wird meist gewünscht,
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ner Stellung des Verschlusses möglichst intensiv sein soll. •Diese beiden Bedingungen führen zu einem Kompromiß in der Auswahl für die Dicke des Verschlusses, und dieser Kompromiß wird umso unbefriedigender, je geringer der lineare Absorptions koeffizient für die betrachtete Strahlung ist.
Die bekannten mechanischen Modulationsvorrichtungen finden insbesondere Anwendung in mit f -Strahlungsabsorption arbeitenden Analysiergeräten, die zum Messen der Konzentration an Schwermetallen in Lösungen bestimmt sind, die Störquellen darstellende ^*-Strahler enthalten.
Die interessierende Schwerelementkonzentration ist mit der Intensität 7 eines ^"-Strahls nach dem Durchgang durch eine die Meßlösung enthaltende Meßzelle durch die Beziehung I = I„ exp - kc verbunden, in der I0 für die Intensität des ^-Strahls vor dem Durchgang durch die Meßzelle, c für die Schwerelementkonzentration in Gramm pro Liter und k für einen Koeffizienten stehen, der von dem Element, dessen Konzentration bestimmt, werden soll, und der Probendicke abhängt.
In diesen bekannten Analysiergeräten dient als •^"-Strahlungsquelle im allgemeinen eine Quelle, die das Radioisotop
Am enthält. Das Vorhandensein von Kernspaltungsprodukten mit T -Strahlern verschiedener Energie in der in der Meßzelle enthaltenden Lösung läßt jedoch Störsignale entstehen, deren Stärke tausendfach größer sein kann als die des Nutzsignals I. Es ist daher unbedingt erforderlich, dieses Störsignal vollkommen zu beseitigen; das wirksamste und gleichzeitig einfachste Verfahren dafür besteht darin, die interessierende 7" -Strahlung mit bekannter Frequenz und Phase zu modulieren und mit Hilfe eines Synchronverstärkers wieder zu demodulieren.
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Zum Erzeugen eines modulierten f -Flusses wird im allgemeinen zwischen die Strahlungsquelle mit dem Isotop Am und die Meßzelle ein Verschluß eingeschoben^ der aus drehen= den Flügeln besteht,, die den ^"-Strahl periodisch unterbrechen,, Diese Lösung für die Modulation ermöglicht jedoch keine vollkommene Unterdrückung des Störflusses,, da ein Teil dieses Flusses durch die drehenden Flügel periodisch reflektiert wird und -daher eine· Modulation mit der gleichen Frequenz erfährt x-tfie das Nutzsignal„ Dieser'Anteil des Störsignais läßt sich dann nicht -mehr mit Hilfe des Synchronverstärkers vom Mutzsignal trennen» Außerdem können die Leitungen für die Zu= führung der zu untersuchenden Lösung zur Meßzelle eine durch die drehenden Flügel vom Strahlungsdetektor getrennte Quelle für γ -Strahlung bildenj in diesem Fall© kommt es zur Entstehung eines x-jeiteren modulierten Störflusses,
Dsr Erfindung liegt die Aufgabe zugrundes einen Heg anzugeben^ auf dem sich unter Vermeidung der oben geschilderten Nachteile eine Modulation für dps Mutzsignal.' als für di© Störsigpaie'©^halten läßt« · -.--...
Diese7Aufgabe wird b©i einem Verfahren zum mechanischen Modulieren eines T©ilchenfluss©s erfindungagemiß dadurch gelöst* daß an ©inei> Stelle für die Aufnahme des modulierten. Teilchenflusses periodisch und alternierend Teilchen emittier 'rende Quellen und Leerepaollen. vorbeigeführt werden^ die von solcher Art gind^ daß sio" irar Verlauf ihres» Verschiebung gleichartige^ &!>©£■ um ©in© Halbp®pipd© yqfü täten ©^zeugen t-jie dlQ Teilchen ©aitti®FQiiö©n
line zum Dareliflte'en des ©FfindungsgoiiSiQKi
e vorrichtung ist dadureli geteesmgQiotoQfeß ^IqS qIo einQ alteralo^QBd und mit glelohförmigdra übstaai nit und LaxSFquelien v©Fi©h©n© gs^iü v&& ©i
b In üqt I-Jeis© a^fcJQistj üaB äio
Teilchenquellen und die Leerquellen periodisch und alternie-• rend an einer Stelle für die Aufnahme des modulierten Teilchenflusses vorbeigehen, wobei die Leerquellen von solcher Art sind, daß sie im Verlaufe ihrer Verschiebung Inhomogenitäten in den physikalischen Eigenschaften dergcheil* entstehen lassen, die den durch die Teilchenquellen hervorgerufenen gleichartig,1 aber um eine Halbperiode dagegen versetzt sind.
Bei einem Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung in . einem mit 7*™stranlunSsat)S-orPtiori arbeitenden Analysiergerät weist eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung eine in eine feststehende Platte aus einem Schwermetall eingesetzten Meßzelle, in der eine Lösung strömt* die parasitäre γ-Strahler enthält und in der die Konzentration an schweren Elementen bestimmt werden sollß eine zu dieser feststehenden Platte parallele uxid mit einer mittig daran angreifenden Antriebswelle gekoppelte volle Scheibe^ mindestens ein Paar von mit gleichem Abstand von der Scheibeninitte und mit gleichförmigem Winkelabst&nd auf der' Scheibe sitzenden Quellen* von denen jeweils die eine eine ^-Strahlenquelle und_die andere eine Leerquelle gleicher Form ist, und ein Antriebsorgan auf, das die mit der vollen Scheibe verbundene Antriebswell© in eine Drehung mit gleichförmiger Drehzahl versetzt, wobei die Lage der verschiedenen Teil© des Änalysl@rgeräts relativ, zueinander derart ISt1, daß di© verschiedenen Quellen im Verlauf der Drehung der-'S-chelbe d©r Reih© nach an der Meßzelle vorbeigehen«
In Ausgestaltung dieser Ausftihrungsforra u<by> Erfindung kann die volle Scheibe vi©r ura je fj©P gegeneinander versetzte Quellen, nämlich zwei ©inand<§y dlaÄteal g©g©nüb©s»li©g©nd© Quellen, die das Qs$ü des Am 9nth&tt<BnD un® zw©i g!©i©fa® Leerqtaellen tragen, in denen das Oxyd des As durch.©iß-
f-Straiilung emittierejriiai Oxyd ■ eröfizfc is>t„ -W@it©s1sin kann ■die extfixtdungsgemäfie YqttI©htung so a«sg©bild@t m±ms daS die
BAD0R!GINÄL;
.- 7
feststehende Platte aus Schwermetall eine Ausnehmung für die Aufnahme eines Bezugskeiles" aufweist^, daß auf der der vollen Scheibe abgewandten Seite der Platte gegenüber deren Außenrand ein Detektor für 7* ~sZahlung angeordnet ist und daß die Kombination aus Quellen und Detektor sich parallel zur feststehenden Platte zwischen zwei Stellungen verschieben läßt,, in deren einer sie dem Bezugskeil und in deren anderer sie der Meßzelle gegenübersteht.
Pur vdie weitere Erläuterung der Erfindung wird nunmehr . auf die Zeichnung Bezug genommen^ in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung veranschaulicht ista die im Rahmen eines Analysiergeräts verwendet werden kann.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt dabei in schematisch gehaltener Weise den gesamten Aufbau des Analysiergerätes in zwei Betriebsstellungeny wobei die Darstellung mit strichpunktierten Linien der Meßstellung entspricht.
Das dargestellte Analysiergerät enthält in der Hauptsache;
a) eine Meßzelle Kg in der eine Lösung strömt^ in der die Konzentration an Schwerelementen bestimmt werden soll und die störende X -Strahler enthält^ und die in eine Platte 5 aus einem Schwermetall wie Stahl oder Blei eingesetzt ist5
b) eine volle Scheibe Ix, die mit einer in ihrem Zentrum befestigten Antriebswelle 11 gekoppelt ist und Strahlung emittierende Quellen und Leerquellen trägta die unten noch im einzelnen geschildert werden,
c) einen Antriebsmotor 2 für die Drehung der Antriebswelle 11 und
309848/1003.
d) einen Strahlungsdetektor 6.
Die Kombination aus der Seheibe 1 und dem Detektor 6 kann eine Translati©nsbewegung in Richtung der Pfeile P1 und P0 ausführen, in deren Verlauf sie von der in der Zeichnung mit ausgezogenen Linien dargestellten Bezugsstellung in die in der Zeichnung mit strichpunktierten Linien wiedergegebene Meßstel- lung gelangt und umgekehrt.
Die an dieser Translationsbewegung teilnehmenden Bauteile des Analysiergerätes sind in der Zeichnung in der Meßstellung mit den gleichen Bezugszahlen wie in der Bezugstellung bezeichnet, wobei jedoch jeweils ein Indexstrich beigefügt ist.
Der f -Strahlungsfluß, der zur Messung der Konzentration
der in der Meßzelle 4 umlaufenden Lösung moduliert werden soll,
ph-i wird durch zwei Quellen 3 mit dem Oxyd des Am erzeugt, die einander auf der Scheibe 1 diametral gegenüberliegen.
Ausgehend von der Voraussetzung, daß die Anwesenheit dieser Strahlungsquellen 3 während der Rotation der Scheibe 1 Inhomogenitäten in den physikalischen Eigenschaften dieser Scheibe 1 erzeugt, die insoweit eine störende Wirkung ausüben, als sie die von der Lösung in der Meßzelle 4 ausgehende und an der Scheibe 1 reflektierte Störstrahlung mit der gleichen Frequenz modulieren wie den von den Strahlungsquellen 3 ausgehenden ff-Pluß, sind in die Scheibe 1 noch zwei weitere Quellen 12 als nicht strahlende oder Leerquellen eingesetzt, die relativ zu den Strahlungsquellen 3 um 90° versetzt sind. Diese Leerquellen 12 sind so gewählt, daß sie in der Scheibe 1 Inhomogenitäten entstehen lassen, die den auf die Strahlungsquellen 3 zurückgehenden Inhomogenitäten in der Größe gleich , aber um eine Halbperiode dagegen phasenverschoben sind.
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Die Strahlungsquellen 3 sind radioaktive Strahler, die
241
das Oxyd des Am zusammen mit Graphit enthalten und in einer Hülle aus rostfreiem Stahl eingeschlossen sind.
Die Lee^quellen 12 sind den Strahlungsquellen 3 weitgehend gleich, sie unterscheiden sich davon nur dadurch, daß
pitj
las Oxyd des Am durch
γ -Strahlung emittiert:
pit j
das Oxyd des Am durch ein Oxyd ersetzt ist., das keine
Von Vorteil ist es, für die Leerquellen 12 eine Mischung zu verwenden, die wie beispielsweise eine Mischung aus Eisen und Aluminium.der für die Strahlungsquellen 3 verwendeten Mischung in Zusammensetzung und Dichte sehr näherkommt.
Die feststehende Platte 5 absorbiert mindestens 95 % des von den Strahlungsquellen 3 ausgesandten Strahlungsflusses.
Der Strahlungsdetektor 6 besteht aus einem sehr dünnen (Dicke zwischen 0,2 und O5 5 mm) Szintillator Y^ der mit einer Photozelle 8 gekoppelt ist. Der Strahlungsdetektor 6 ist hinter der Meßzelle 4 angeordnet und empfängt einen Fluß, dessen Intensität mit der Stellung der Stranlungsquellen 3 periodisch variiert. Die Amplitude dieses Flusses ist eine Funktion der Konzentration der Lösung in der Meßzelle 4 an schweren Elementen; die Phasenlage des Flusses wird nach einem Wechselspannungssignal markiert, das von einem kleinen Dynamo 9 abgegeben wird* der fest mit dem Antriebsmotor 2 verbundene Magnete aufweist, die bei der Drehung des Motors im Sinne des Pfeiles F-, mitdrehen. Dieses Wechselspannungssignal dient außerdem zur Steuerung einer elektronischen Schaltung für die Regelung der Drehzahl des mit Gleichstrom gespeisten Antriebsmotors 2.
Die Platte 4 enthält eine Ausnehmung 10 für die Unterbringung eines Bezugskeilesj dieser Keil ermöglicht nach Verschiebung der Kombination aus Quellen 3 und Detektor 6 eine
-IQ-
Überprüfung der zuverlässigen Funktionsweise des Analysiergerätes . , _~ _ ,
Wie die Zeichnung zeigt, wird der Strahlungsdetektor 6' in der in ausgezogenen Linien dargestellten Bezugsstellung für die Punktionsüberprüfung .zum großen Teil durch die Platte 5 gegen die von den Spaltproduktmin der Lösung in der Meßzelle und den Zu- und Ableitungen für diese Lösung ausgehenden X-Strahlung geschützt. Auf diese Weise wird die Einwirkung der Strahlung auf den Strahlungsdetektor und die zugehörige elektronische Schaltung und damit die Gefahr von deren Verschlechterung verringert.
Die dargestellte Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet in folgender Weise: ■ . .
Für die Vornahme einer Messung.wird die Kombination aus Strahlungsquellen 3' und. Detektor 6' vor die Meßzelle in die in strichpunktierten Linien dargestellte Stellung gebracht und anschließend in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Bezugsstellung vor der. Ausnehmung 10 mit dem Bezugskeil-'überführt.. Das vom Detektor 6Λ abgegebene Signal ist nach Synchronverstärkung und Bestimmung dem Fluß I durch die Meßzelle 4 proportional, und der Ausgangswert I~ für diesen,Fluß ist dem Signal proportional, das an der Kombination aus Strahlungsquellen j5 und Detektor β in der in ausgezogenen Linien dargestellten Bezugsstellung auftritt.
Bei Kenntnis der Größen I und I kann man anhand der Formel I=I exp - kc auf die Konzentration c der Lösung in der Meßzelle 4 an schweren Elementen schließen.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Modulator bietet den
/1003
Vorteil, daß sich dank der passend ausgewählten Leerquellen eine Modulation der auf eine periodisch variierende Reflexion oder Transmission zurückgehenden Störstrahlung erhalten läßt, die sich in ihrer Frequenz von der der Nutzstrahlung unterscheidet.
Außerdem liefert der erfindungsgemäß ausgebildete Modulator bei Verwendung gleich starker Strahlungsquellen einen modulierten Fluß, dessen Intensität größer ist als die des mit Hilfe der bekannten, mit Verschiebung eines beweglichen Absorbers arbeitenden Modulatoren erzielbaren Flusses, da bei dem' erfindungsgemäß ausgebildeten Modulator die Strahlungsquellen sehr nahe an der Stelle (Meßzelle 4) vorbeigeführt werden können, wo der modulierte Fluß erzeugt werden soll; dieser Vorteil ist umso ausgeprägter, je durchdringender die zu erzielende Strahlung ist.
ι-
Die Platte 5 vergrößert den Unterschied zwischen den Maximal- und Minimalwerten für den von den Strahlungsquellen 3 abgegebenen Fluß; sie spielt die Rolle eines Absorbers zwischen der Stelle, wo'der modulierte Fluß empfangen werden soll, und den den Fluß emittierenden Quellen, wenn diese von der Meßstelle entfernt sind (in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung), sie bietet jedoch auch den Vorteil, daß sie kein Hindernis dafür ist, die Strahlungsquellen 3 sehr nahe an die Meßstelle heranzuführen (in strichpunktierten Linien bezeichnete Stellung).
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    fly Verfahren zum mechanischen Modulieren eines Teilchenflusses, -dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stelle für die Aufnahme des modulierten Teilchenflusses periodisch und alternierend Teilchen emittierende Quellen und Leerquellen vorbeigeführt werden, die von solcher Art sind, daß sie im Verlaufe ihrer Verschiebung gleichartige, aber um eine Halbperiode versetzte Inhomogenitäten erzeugen wie die Teilchen emittierenden Quellen.
  2. 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine alternierend und mit gleichförmigem Abstand mit Teilchenquellen (3, 3') und Leerquellen (12, 12') versehene Scheibe (1, 1') und eine Einrichtung (2, 2') zum Bewegen dieser Scheibe in der Weise aufweist, daß die Teilchenquellen und die Leerquellen periodisch und alternierend an einer Stelle für die Aufnahme des modulierten Teilchenflusses vorbeigehen, wobei die Leerquellen von solcher Art sind, daß sie im Verlaufe ihrer Verschiebung Inhomogenitäten in den physikalischen Eigenschaften der Scheibe entstehen lassen, die den durch die Teilchenquellen hervorgerufenen gleichartig, aber um eine Halbperiode dagegen versetzt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2 für einen Einsatz in einem mit T^-Strakiungsabsorpti011 arbeitenden Analysiergerät, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine in eine feststehende Platte (5) aus einem Schwermetall eingesetzte Meßzelle (4), in der eine Lösung strömt, die parasitäre 7*-Strahler enthält und in der die Konzentration an schweren Elementen bestimmt werden soll, eine zu dieser feststehenden Platte parallele und mit einer mittig daran angreifenden Antriebs-
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    welle (11, 11') gekoppelte volle Scheibe (1, l'), mindestens ein Paar von mit.gleichem Abstand von der Scheibenmitte und mit gleichem winkelförmigen Abstand auf der Scheibe sitzenden Quellen, von denen jeweils die eine eine ^-Strahlenquelle (3* J5') und die andere eine Leerquelle (12, 12') gleicher Form ist, und'ein Antriebsorgan (2, 2') aufweist, das die mit der vollen Scheibe verbundene Antriebswelle in eine Drehung mit gleichförmiger Drehzahl versetzt, wobei die Lage der verschiedenen Teile des Analysiergeräts relativ zueinander derart ist, daß die verschiedenen Quellen im Verlaufe der Drehung der Scheibe der Reihe nach an der Meßzelle vorbeigehen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch J>9 dadurch gekennzeichnet, daß die volle Scheibe (1, 1') vier um je 90° gegeneinander versetzte Quellen, nämlich zwei"einander diametral gegenüber-
    oiii liegende Quellen (J>s 3')p die das Oxyd des Am enthalten, und zwei gleiche Leerquellen (12P 12') trägt 9 in denen das
    oh.%
    Oxyd des Am durch ein keine ψ -Strahlung emittierendes Oxyd ersetzt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder K9 dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Platte (5) aus Schwermetall eine Ausnehmung (10) für die Aufnahme eines Bezugskeiles aufweist s daß auf der der vollen Scheibe·(ls 1') abgewandten Seite der Platte gegenüber deren Außenrand ein Detektor (6) für 7~ -Strahlung angeordnet ist und daß di© Kombination aus Quellen (3, 3') und Detektor (6) sich parallel zur feststehenden Platte zwischen zwei Stellungen verschieben läßt, in deren einer sie.dem Bezugskeil und in deren anderer sie der Meßzelle (4) gegenübersteht „ _--
    3 0 9 8 A 8 ! -' 0 0 3
    L e e r s e i t e
DE2325315A 1972-05-19 1973-05-18 Verfahren zum Bestimmen der Schwächung einer von einer Strahlungsquelle ausgehenden Strahlung beim Durchgang durch eine Probe und Meßanordnung zur Durchführung eines solchen Verfahrens Expired DE2325315C2 (de)

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