DE2325291A1 - Vorrichtung zur verringerung der kondensation an fensterinnenflaechen insbesondere von strassenfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur verringerung der kondensation an fensterinnenflaechen insbesondere von strassenfahrzeugen

Info

Publication number
DE2325291A1
DE2325291A1 DE19732325291 DE2325291A DE2325291A1 DE 2325291 A1 DE2325291 A1 DE 2325291A1 DE 19732325291 DE19732325291 DE 19732325291 DE 2325291 A DE2325291 A DE 2325291A DE 2325291 A1 DE2325291 A1 DE 2325291A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrodes
window
resistance
heating element
condensation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19732325291
Other languages
English (en)
Inventor
John Richard Bann
John Crawshaw Taylor
Hamish Bayne Wedderspoon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TARKA CONTROLS Ltd
Original Assignee
TARKA CONTROLS Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TARKA CONTROLS Ltd filed Critical TARKA CONTROLS Ltd
Publication of DE2325291A1 publication Critical patent/DE2325291A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/84Heating arrangements specially adapted for transparent or reflecting areas, e.g. for demisting or de-icing windows, mirrors or vehicle windshields
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/56Cleaning windscreens, windows or optical devices specially adapted for cleaning other parts or devices than front windows or windscreens
    • B60S1/58Cleaning windscreens, windows or optical devices specially adapted for cleaning other parts or devices than front windows or windscreens for rear windows
    • B60S1/586Cleaning windscreens, windows or optical devices specially adapted for cleaning other parts or devices than front windows or windscreens for rear windows including defroster or demisting means
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0227Applications
    • H05B1/023Industrial applications
    • H05B1/0236Industrial applications for vehicles
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B2203/00Aspects relating to Ohmic resistive heating covered by group H05B3/00
    • H05B2203/035Electrical circuits used in resistive heating apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Resistance Heating (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

Vorrichtung zur Verringerung der Kondensation an Fensterinnenflächen insbesondere von Straß enfahrζ eu gen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verringerung der Kondensation an !Fensterinnenflächen insbesondere von Straßenfahrzeugen. Diese Vorrichtung arbeitet mit einer Steuerung für ein Heizelement, das auf die jeweilige Fensterinnenfläche einwirkt.
Das Erfordernis beispielsweise einer geheizten Eeckschei= be eines Kraftfahrzeugs gewinnt an Wichtigkeit, und immer mehr Kraftfahrzeughersteller sehen die geheizte Heckscheibe als Standardeinrichtung vor. Ein elektrisches Heizelement, das entweder in oder auf der Fensterinnen= fläche der Heckscheibe angeordnet ist, wird hierzu aus der Fahrzeugbatterie entweder kontinuierlich bei elnge= schalteter Zündung oder intermittierend durch Betätigung eines Steuerschalters gespeist. Es hat sich gezeigt9 äaß das kontinuierlich gespeiste Heizelement und das.manuell einschaltbare und unbeabsichtigt im Betrieb gehaltene Heizelement eine starke und nicht erforderliche Belastung für die Fahrzeugbatterie darstellen, die ohnehin erhöhte Leistungsanforderungen anderer elektrisch betriebener Komponenten des Fahrzeugs wie z.B. von Scheibenwischern9
30 9849/1129
Scheibenwäschern, Lampen und Fahrtrichtungsanzeigern sowie von Heizungen und Kühlgebläsen, Rundfunkempfängern, Tonbandgeräten usw. erfüllen muß. Alle diese Geräte führen zu einem beachtlichen Leistungsbedarf. Um damit verbundene Probleme -zu vermeiden und trotzdem eine ordnungsgemäße Heckscheibenheizung vorzusehen, wurde bereits vorgeschlagen, einen manuell betätigbaren Steuerschalter vorzusehen, der das Heizelement nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit nach der Einschaltung automatisch wieder ausschaltet. Eine solche automatische verzögerte Ausschaltung ist insofern vorteilhaft, als sie die Ausschaltung des Heizelements gewährleistet, nachdem "die Kondensation vom Fenster zufriedenstellend entfernt v/urde. Die Voreinstellung der Einsehaltdauer ist notwendigerweise-beliebig, und diese Zeit kann nicht allen Bedingungen angepaßt sein, ohne unzweckmäßig lang zu sein, so daß das Heizelement wiederum eine unerwünscht hohe Belastung der Batterie darstellt.
Ein weiterer Nachteil solcher bisher eingesetzter Anordnungen, die nicht kontinuierlich eingeschaltet sind, besteht in dem Erfordernis der visuellen Feststellung einer Sichtbehinderung zur manuellen Einschaltung der Heizung, so daß vor der endgültigen klaren Sicht eine Zeitverzögerung entsteht. Die bekannten Anordnungen-arbeiten also nur nach der Feststellung einer Kondensation auf der. Fensterscheibe, die so stark sein muß, daß sie visuell. wahrgenommen werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorstehend aufgezeigten Nachteile und Schwierigkeiten zu vermeiden und eine automatische Beseitigung der Feuchtigkeit von einer Fensterinnenfläche zu gewährleisten. Hierzu soll ein Heizelement so gesteuert werden, daß es für die Dauer des Überschreitens eines vorbestimmten'Kondensa— tionsgrades eingeschaltet ist.
• 3 0-984 9/1129
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß gekennzeichnet durch mit Abstand zueinander angeordnete und durch Kondensation widerstandsartig überbrücktare Elektroden, durch eine den Widerstand zwischen den Elektroden auswertende .elektronische Schaltung, die.ein auf die Fensterinnenfläche einwirkendes Heizelement derart steuert, daß es für die Dauer des Unterschreitens eines einen vorbestimmten Kondensationsgrad kennzeic'hnenden Widerstandes eingeschaltet ist, und durch einen manuell einstellbaren Zeitgeber, mit dem das Heizelement unabhängig von Kondensation einschaltbar ist.
Der Widerstand zwischen den Elektroden ist stark abhängig von dem Grad der Kondensation auf der Fensterinnenflache. Wenn das Fenster frei von kondensierter Feuchtigkeit ist, kann der Widerstand typischerweise in der Größenordnung , von Megohm liegen, was von dem Abstand der Elektroden abhängt. Wenn die Elektroden durch einen Film kondensierter Feuchtigkeit überbrückt werden, ist der Widerstand zwischen ihnen wesentlich verringert. Die Erfindung nutzt vorteilhaft diese Widerstandsänderung bzw. die Änderung der Oberflächenleitfähigkeit der Fensterscheibe' aus, die einfach zur Steuerung des Betriebs eines Heizelements ausgewertet werden kann. Abhängig von der je nach Wunsch hoch gewählten Empfindlichkeit der Auswerteschaltung auf die Widerstandsänderung zwischen den Elektroden kann als Schaltschwelle ein Kondensationsgrad gewählt werden, der geringer als der visuell feststellbare Kondensationsgrad ist und eine Einschaltung des Heizelements bewirkt. Die Erfindung kann so ausgeführt v/erden, daß die Ausbildung von Kondensation auf der.Fensterscheibe bis zu einem wahrnehmbaren Grad verhindert wird, während bei bisher bekannten Anordnungen, bei denen das Heizelement intermittierend gespeist wird, eine Entfernung der Kondensa-
309849/1129
tion nur nach ihrer Ausbildung bis zu einem wahrnehmbaren Grade, jedoch keine vorherige Verhinderung der Kondensation möglich ist.
Durch die britische Patentschrift 884 967 ist es bekannt, Fahrseugscheiben oder andere transparente Körper aus elektrisch nicht leitfähigem Material oder aus einem Material hohen elektrischen Widerstandes auf ihrer Oberfläche mit Elektroden zu versehen, die mit einer Anordnung verbunden sind, die auf Änderungen des elektrischen Widerstandes anspricht und die den Betrieb einer Vorrichtung zur Verhinderung oder Verringerung eines Beschlagens der Fläche steuert, wenn leitfähige Ablagerungen beispielsweise durch Kondensation von Wasserdampf auf dieser Fläche erzeugt werden» Während jedoch die Erfindung speziell auf die Entfernung von Kondensation insbesondere von den Fensterinnenflächen von Straßenfahrzeugen wie z.B« Automobilen gepichtet ist und innerhalb des im allgemeinen begrenzten Leistungsbereichs betrieben werden kann, der in einem Straßenfahrzeug zur Verfugung steht, handelt es sich bei der bekannten Anordnung um eine mit Vakuumröhren arbeitende Schaltung, deren Leistungsbedarf (geliefert beispielsweise durch einen 24- Volt-Motor-Generator oder ein Transformatorennetzteil) in einem Straßenfahrzeug nicht erfüllt werden kann.
Die Anordnung nach der Erfindung kann so ausgebildet sein, daß bei ausgeschaltetem Zeitgeber und Steuerung der Einschaltung des Heizelements in direkter Abhängigkeit von dem Widerstand zwischen den Elektroden die Ausschaltung beispielsweise durch einen Zeitgeber gesteuert wird, der eine relativ kurze Heizperiode (von beispielsitfeise einigen Minuten) nach Einschaltung des
30 9 849/112 9
Heizelements erzeugt und-zurückgestellt wird, wenn der Widerstand zwischen den Elektroden nach dieser Zeit unter dem Wert bleibt, der ein annehmbar klares Fenster kennzeichnet. Alternativ und vorzugsweise kann die Anordnung {jedoch auch so getroffen werden, daß bei ausgeschaltetem manuell betätigb'arem Zeitgeber die Einschaltung und die Ausschaltung des Heizelements durch die elektronische Schaltung in direkter Abhängigkeit von dem Widerstand zwischen den Elektroden gesteuert wird und dabei das Heizelement nur so lange eingeschaltet wird, wie der Widerstand zwischen den Elektroden unter dem den vorbestimmten Kondensationsgrad kennzeichnenden Wert liegt. Bei dieser Anordnung ist ein minimaler Leistungsverbrauch durch das Heizelement gewährleistet und gleichzeitig eine annehmbar klare Fensterscheibe gegeben»
Jede geeignete elektronische Schaltung zur Auswertung einer merklichen Änderung des Widerstandes zwischen den Elektroden kann eingesetzt werden. Eine solche Schaltung umfaßt beispielsweise als Schaltervorrichtung zur Steuerung der Speisung des Heizelements einen Relaisschalter oder auch eine ausreichend leistungsstarke elektronische Schaltervorrichtung. Vorzugsweise ist ein erster Transistor vorgesehen, dessen Steuerelektrode beim Betrieb einen Strom über die mit Abstand zueinander angeordneten Elektroden empfängt, wenn diese durch Kondensation überbrückt sind. Ferner kann ein zweiter Transistor zur Steuerung einer Schaltervorrichtung vorgesehen sein, deren Schaltzustand die Speisung des Heizelements zur Entfernung der Kondensation von der Fensterfläche bestimmt. Der erste Transistor hat in seinem Arbeitsstromkreis eine Belastung, die durch zwei in Reihe geschaltete Widerstände gebildet ist, deren Verbindungspunkt mit der Steuerelektrode des zweiten Transistors verbunden ist.
309849/1129
Die beiden beschriebenen Transistoren sind vorzugsweise" bipolare Transistoren einander entgegengesetzten Leitfähigkeit styps, die beiden in Reihe geschalteten Widerstände haben übereinstimmende Widerstandswerte und sind in den Kollektorstronikreis des ersten Transistors geschaltet. Die beiden Transistoren haben in ihren Emitterstromkreisen Vorzugspreise einen Widerstand bzw. eine in Durchlaßrichtung gepolte Diode, wobei ein weiterer Widerstand zwischen die beiden Emitter der Transistoren geschaltet ist«
Vorzugsweise enthält die elektronische Schaltung auch einen dritten bipolaren Transistor desselben Leitfähigkeitstyps wie der erste Transistor in Emittergrundschal— tung. Dabei ist ein Widerstand zur Erzeugung einer positiven Gegenkopplung vom Kollektor des dritten Transistors zum Emitter des ersten Transistors geführt, wodurch ein schnelles Ansprechen der Schaltung auf eine Eingangsgröße und damit eine -Verringerung der Verlustleistung in den Transistoren, gewährleistet ist»
Vorzugsweise ist eine der die Kondensation auswertenden Elektroden-mit einem Anschluß der Stromversorgung für die elektronische Schaltung verbunden, während die andere Elektrode über einen Strombegrenzungswiderstand mit der Basis und über eine Diode mit dem Kollektor des ersten Transistors verbunden ist. Die Diode ist dabei so gepolt, daß sie bei einer überbrückung der Elektroden in Durchlaßrichtung beansprucht wird..Dadurch ist sichergestellt, daß bei einer unbeabsichtigten Überbrückung der Elektroden der zweite Transistor nicht leitfähig wird und keine Einschaltung des Heizelements erfolgt.
309849/1Ί29
Der manuell betätigbare Zeitgeber ist beispielsweise nützlich, zur Enteisung der Fensteraußenflache o Hierzu kann der Zeitgeber so betrieben werden, daß die elektronische Schaltung das Heizelement unabhängig von dem Widerstand zwischen den beiden Elektroden betreibt. Dieser Schaltzustand der Schaltung kann für eine vorbestiminte Zeit beibehalten werden. Eine geeignete Form eines elektronischen Zeitgebers ist eine Kondensator-Widerstand-Schaltung, in der der Kondensator in Reihe mit einem manuell betätigbaren Arbeitskontakt an die Anschlüsse der Stromversorgung für die elektronische Schaltung angeschaltet und der Widerstand, zwischen den Kondensator und den Steuerstromkreis des ersten Transistors über eine Entkopplungsdiode geschaltet ist. Die Anordnung kann dabei so getroffen seins daß nach einer vorübergehenden Schließung des Ladeschalters für den Kondensator dieser über den Widerstand und die Entkopplungsdiode entladen * wird und einen Basisstrom für den ersten Transistor erzeugt. Dadurch wird das Heizelement für eine Zeit eingeschaltet, die durch die Entladungszeitkonstante des Kondensators bestimmt ist. Alternativ kann auch ein elektromechanischer Zeitgeber vorgesehen seins beispielsweise ein manuell betätigbarer Schalter,, der eine thermische Verzögerungsvorrichtung aufweist, die die vorbestimmte Zeit erzeugt.
Das "Heizelement kann bei einer Vorrichtung nach der Er-.findung beliebig ausgebildet seing beispielsweise als feines Drahtheizelement, das in das "Fenster eingebettet ist. Es kann auch ein Außenheizelemeiit auf oder nahe der IPensterflache vorgesehen sein9 vorzugsweise wird ein solches Element verwendet, da es vorteilhaft gemeinsam mit den Elektroden in einem einzigen Arbeitsgang auf der Fensterfläche montiert werden kann. Dies
308849/1129
erfolgt beispielsweise durch ein Druckverfahren oder ein anderweitiges Ablagerungsverfahren. Ein Heizelement und Elektroden, die nach Art einer "gedruckten Schaltung" aufgebracht werden, sind besonders vorteilhaft. Die Elektroden können als zwei mit gegenseitigem Abstand angeordnete Punktelektroden ausgebildet sein, vorteilhafter sind jedoch längliche, geradlinige Elektroden, die beispielsweise durch eine Kondensation auf nur einer Seite einer Eahrzeugheckscheibe beeinflußt v/erden, während die Punktelektrodenanordnung nicht arbeitet, wenn keine Kondensation im Bereich der Punkte erzeugt wird. Eine der Elektroden kann durch eine Hauptleitung des Heizelements gebildet sein, so daß die Anzahl der erforderlichen Anschlüsse verringert ist, wenn diese Hauptleitung selbst bei Einschaltung des Heizelements keine wesentliche Erwärmung erfährto Es ist möglich, eine der Elektroden durch den Fahrzeugrahmen selbst zu bilden, so daß dann nur eine tatsächlich auf der Eensterflache angeordnete Elektrode erforderlich ist. Eine solche Anordnung der Elektroden ist jedoch nicht vorzugsweise anzuwenden.
Das Heizelement kann ein gewundener elektrischer Widerstandsheizer sein, vorzugsweise besteht es jedoch aus Widerstandselementen, die zueinander parallel horizontal (relativ zur Normallage des Fahrzeugs) über die Eensterfläche zwischen zwei Hauptleitungen verlaufen, die vertikal auf jeweils einer Seite des Fensters liegen. In jeder Anordnung sind die Elektroden vorzugsweise durch elektrische Leiter gebildet, die parallel zu den Heizelementen verlaufen und entiveder an der oberen oder an der unteren Kante des Pensters angeordnet sind. "
Es hat sich gezeigt, daß bei solchen Anordnungen die Lage der Heizelemente relativ zu den Elektroden sorg-
30984 9/1129
fältig eingestellt werden muß, um eine wirksame Anordnung zu erhalten, in der die Heizung nicht langer eingeschaltet werden muß, als dies zur Erzielung einer ausreichend klaren Sicht durch die Scheibe erforderlich ist. Die Erfindung umfaßt auch eine solche v/irksame Anordnung von Elektroden und Heizelementen»
Hierzu ist eine Vorrichtung zur Verringerung der Kondensation an Fensterinnenflächen insbesondere von Straßenfahrzeugen gekennzeichnet durch mit Abstand zueinander angeordnete und durch Kondensation widerstandsartig überbrückbare Elektroden^ eine den Widerstand zwischen den Elektroden auswertende elektronische Schaltungs die ein auf die Fensterinnenfläche einwirkendes Heizelement derart steuert, daß es für die Dauer des Unter— schreitens eines einen vorbestimmten Kondensationsgrad kennzeichnenden Widerstandes eingeschaltet ist, und ein Heizelement aus mit gleichartigem Abstand parallel zueinander angeordneten elektrischen Widerstandsheizern, wobei zumindest eine der Elektroden parallel zu den Widerstandsheizern außerhalb der von ihnen eingenommenen Fläche verläuft und von dem nächsfliegenden Widerstandsheizer einen Abstand in der Größenordnung des halben gegenseitigen Abstandes der Widerstandsheizer hato
Bei einem optimalen Betriebswirkungsgrad kann jedes Heizelement bei optimaler Speisung innerhalb einer vorbestimmten Zeit einen vorbestimmten Kondensationsgrad von einer Fenster fläche vorbestimmter Breite entfernen,, die auf das jeweilige Heizelement zentriert ist. Die optimale Anordnung der Heizung ist derart, daß die Widerstandsheizer einen gegenseitigen Abstand zueinander haben, der gleich der Breite dieses Fensterflächenbandes ist. Die optimale Anordnung der Elektroden ist im Sinne
309849/1129
einer minimalen Einschaltedauer der Heizung derart, daß die nächstliegende Elektrode von dem benachbarten Widerstandsheizer einen Abstand hat, der gleich der halben Breite des genannten Fensterflächenbandes ist« Jeder größere Abstand der Elektrode von dem benachbarten V/i— derstandsheizer kann dazu führen, daß die Elektrode in einem Kondensationsbereich auch dann liegt, wenn die Heizung die gesamte Kondensation von dem durch die Wider standsheizer eingenommenen Bereich entfernt hat. Jeder geringere Abstand der Elektrode von dem benachbarten Widerstandsheizer kann dazu führen, daß die Elektrode in einem kondensationsfreien Bereich liegt, bevor die Heizung die gesamte Kondensation aus dem von den Widerstandsueizern eingenommenen Bereich entfernt hat. -
In dea? Praxis beeinflußt der Kondensationsgrad auf einer Eensterfläche das Muster der Entwicklung kondensationsfreier Bänder, die sich bei eingeschalteten Heizelementen 2iKieluoaend bilden, nur unwesentlich«, Es gibt daher eine optimale Position für die Auswerteelemente, die praktisch unabhängig von dem Kondensationsgrad ist und ohne Schwierigkeiten experimentell festgelegt werden kann.
Gemäß einer weiteren Verbesserung kann der Abstand zwischen den beiden Elektroden an unterschiedlichen Punkten ihrer Länge unterschiedlich seins so- daß unterschiedliche Snpfindlichkeitsgrade gegenüber Kondensation auf unterschiedlichen Flächenbereichen des Fensters verwirklicht werden. Ein höherer Kondensationsgrad als in der Fenstermitte kann naturgemäß an den Fenster— .-rändern eines Fahrzeugfensters zugelassen werden«, Wenn die Elektroden so angeordnet "sindr daß ihr gegenseitiger Abstand in einem mittleren Bereich des Fensters am
geringsten ist und zu den Fensterrändern hin zunimmt, äo ergibt sich eine Anordnung mit hoher Empfindlichkeit für Kondensation in dem wichtigsten mittleren Bereich des Fensters und mit geringerer Empfindlichkeit in den Bereichen der Fensterränder.
Durch die Erfindung wird ferner ein Fenster für ein Straßenfahrzeug umfaßt-, an oder, in dessen innenfläche eine Heizung in Form gleichartig beanstandeter paralleler elektrischer Widerstandsheizer-sowie .mit Abstand zueinander angeordnete Elektroden vorgesehen sind, die durch Kondensation widerstandsartig überbrückbar sind, wobei zumindest eine der Elektroden parallel zu den Widerstandsheizern außerhalb des von ihnen eingenommenen Bereiches verläuft und von dem nächstliegenden Widerstandsheizer einen Abstand in der Größenordnung des halben gegenseitigen Abstandes der Widerstandsheizer hat»
Äusführungsbeispiele der Erfindung v/erden im folgenden anhand der Figuren beschriebene Es zeigen;
Figo i eine Fahrzeugheckscheibe mit einem Heizelement und zv/ei Fühlerelektroden,
Fig· 2 eine andere Ausführungsform eines Heizelementes ■ und zweier Fühlerelektroden auf einer Fahrzeugheckscheibe9
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines Heizelements und zweier Fühlerelektroden auf einer Fahrzeug— heckscheibe,
Fig.-4 eine elektronische Schaltung zur Verwendung im . Zusammenhang mit der Erfindung und ■ ■ .
Fig. 5 bis 8 andere Eingangsschaltungen, die in Verbindung mit der in Figo 4- gezeigten Schaltungsanordnung eingesetzt"werden können« Ueo^Sf I US
In den Figuren sind für gleichartige Elemente übereinstimmende Bezugszeichen verwendet.
. 1 zeigt eine Fahrzeugheckscheibe 1, auf die ein gewundener Widerstandsheizer 2 und zwei parallel zueinander mit Abstand angeordnete Fühlereiektroden 3 und 4 aufgedruckt sind. Die elektrischen Beschältungen des Widerstandsheizers 2 und der Elektroden 3 und 4 erfolgen über Anschlußdrähte 5 bis 8.
Bei der in Pig. 1 gezeigten Anordnung sind vier Anschlußleitungen 5 bis 8 vorgesehen, mit denen die Elektroden und 4 und der Heizer 2 beschaltbar sind. Vorteilhaft wird die Anzahl der Anschlußleitungen verringert. Dies kann bei der in Pig. 1 gezeigten Anordnung durch Verwendung der parallel verlaufenden Leitung 2f als eine der Elektroden 3 und 4 verwirklicht werden? die einen Teil des Heizers 2 bildet. In diesem !"alle muß die Leitung 2' stärker ausgeführt sein, so daß sie bei eingeschaltetem Heizer nicht aufgeheizt wird. Wäre dies der Pail, so würde die Kondensation im Bereich der Leitung 21 schnell verdunsten, so daß das Ansteigen des Widerstandes zwischen beiden Elektroden eine Ausschaltung des Heizers 2 bewirken würde , bevor die Pensterscheibe vollständig von der Kondensation befreit wäre.
Pig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform, "bei der nur drei Anschlußleitungen erforderlich sind. Die Heckscheibe 1 ist mit zv/ei aufgedruckten Fühlerelektroden 3 und 4, zwei Hauptleitungen 9 und 10 für den Heizer und sieben mit gleichartigem Abstand parallel zueinander angeordneten Heizelementen 11 versehen.
Anschlüsse 12, 13 und 14 sind zur elektrischen Beschaltung der Elektrode 3, der Hauptleitung 9 und der Haupt-
309849/1 129
leitung 10 vorgesehen. Die Elektrode 4- ist mit einem Ende an die Hauptleitung 9 angeschlossen, und die Heizelemente 11 verlaufen zwischen den beiden Hauptleitungen
9 und 10. Bei dieser Ausfuhrungsform fließt der Heizstrom nicht durch die Elektrode 4-, so daß sie sich nicht aufheizt. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß bei der in Pig. 2 gezeigten Anordnung die Fühlerelektroden am oberen Rand des Fensters angeordnet sind, da die am Fenster verdunstende Feuchtigkeit hochsteigen und im Bereich der Elektroden erneut kondensieren kann, wenn das Fenster nicht geheizt wird. Diese Anordnung der Elektroden gewährleistet, daß der Heizer nicht ausgeschaltet wird, bevor das Fenster vollständig von der Kondensation befreit ist.
Wie bei der Anordnung nach Fig. 2 besteht der Heizer auch bei der Anordnung nach Fig. 3 aus mehreren mit gleichartigem Abstand parallel zueinander angeordneten Widerstandsheizelementen 11, die zwischen zwei Hauptleitungen 9 und
10 verlaufen. Die Fühlerelektrode 4- ist geradlinig und mit der Hauptleitung 9» öe^och nicht mit der anderen Hauptleitung 10 verbunden. Die Fühlerelektrode 3, die mit dem Anschluß 12 verbunden ist, hat die in Fig. 3 gezeigte gekrümmte Form.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, hat die Fühlerelektrode 4- von dem nächstliegenden Heizelement 11 einen Abstand, der gleich dem halben gegenseitigen Abstand jeweils zweier benachbarter Heizelemente 11 ist. Beim Betrieb des Heizers befreit jedes Heizelement 11 einen bandförmigen Bereich von Kondensation, in dessen Mitte- es liegt. Die Breite dieses Bandes hängt natürlich von der Einschältedauer des Heizers ab. Wenn die Heizelemente 11 einen solchen Abstand zueinander haben, daß das durch ein Heiz-
309849/1129 .
element beeinflußte Flächenband an das durch das benachbarte Heizelement beeinflußte Flächenband innerhalb einer vorbestimmten Zeit.bei einem vorbestimmten Kondensationsgrad angrenzt, und wenn die Leistung des Heizers einen vorbestimmten Wert hat, so ist die Anordnung der Fühlerelektrode 4 derart, daß sie zum gleichen Zeitpunkt von der Kondensation befreit ist, zu dem auch der durch die Heizelemente 11 eingenommene Fensterbereich frei wird. Jeder weitere Abstand der Fühlerelektrode 4 von dem ihr nächsten Heizelement 11 würde eine Einschaltung des Heizers auch nach der Entfernung der Kondensation aus dem durch die Heizelemente eingenommenen Bereich zur Folge haben.
S1Ig. J zeigt ferner den unterschiedlichen Abstand der beiden Fühlerelektroden 3 und 4 voneinander. Es ist. zu erkennen, daß dieser Abstand in dem mittleren Bereich des Fensters am geringsten und an den Fensterrändern am größten ist. Durch diese Anordnung ist die Empfindlichkeit gegenüber Kondensation in dem wichtigsten mittleren Bereich des Fensters am größten und nimmt zu den Fensterrändern hin ab. Eine solche Anordnung ist dann vorteilhaft, wenn ein gewisser Kondensationsgrad an den Fensterrändern zugelassen werden kann, solange der mittlere Bereich kondensationsfrei ist.
Bei den vorstehend beschriebenen Anordnungen könnte, falls der Heizer nur auf einem Teil der Fensterfläche, beispielsweise nur in deren Witte angeordnet wäre, der Fall eintreten, daß die Kondensation die Fühlerelektroden in einem vom Heizer entfernten Bereich überbrücken Xiürde, obwohl im Bereich des Heizers die Fensterfläche vollständig frei von Kondensation und damit keine Sichtbehinderung gegeben wäre. Dadurch könnte der Heizer überflüssig eingeschaltet werden«, Dieser Kachteil kann da-
309849/1129
— ι.? —
durch vermieden werden, daß-die Fühlerelektroden auf der Fensterfläche so angeordnet v/erden, daß sie nur in ausreichend geringem Abstand zueinander liegen, um durch die Kondensation im Bereich des Heizers überbrückt v/erden zu können. Eine solche Anordnung, wie sie beispielsweise in Fig. 3 dargestellt ist, hat zwei Fühlerelektroden in Form von Leitern, die von den beiden Seiten des Fensters her aufeinander zu.verlaufen und sich zwecks widerstandsartiger Überbrückung durch Kondensation nur im mittleren Bereich des Fensters überlappen, der auch den Heizer trägt.
Fig. 4 .zeigt eine Ausführungsform einer elektronischen Schaltung, die zusammen mit einer geeigneten Eingangsschaltung der beispielsweise in Fig., 5 gezeigten Art zur Steuerung der Speisung des Heizers eingesetzt werden kann.. Die Schaltung empfängt ihre Leistung von -einer 12 Yolt-Gleichstromquelle, die die Fahrzeugbatterie sein kann.
In Fig. 4 ist eine elektronische Schaltung dargestellt, die einen npn-Eingangstransistor 21 aufweist, dessen Basis mit einem Anschluß 22 verbunden ist» Der Transistor 21 hat einen Emitterwiderstand 23 und eine auf Wider— stände 24 und 25 aufgeteilte Kollektorbelastung. Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 24 und 25 ist mit der Basis eines pnp-Transistors 26 verbunden, in dessen Emitterstromkreis eine Diode 27 angeordnet ist und der einen npn-Schalttransistor 28 über einen Widerstand 29 steuert. Der Transistor 28 schaltet den Betriebsstrom eines Relais 3O5 dessen Arbeitskpntakt . . 31 mit dem Heizer 2 oder den Heizelementen 11 in Reihe geschaltet ist und deren Betrieb steuert» Die Schaltung enthält ferner zwei Gegenkopplungswiderstände 32 und
309849/1129
sowie eine in Sperrichtung gepolte Diode 34- parallel zur Relaiswicklung.
Die in Pig. 4· gezeigte Schaltung arbeitet folgendermaßen: Liegt kein Potential am Anschluß 22, so ist keiner der Transistoren leitfähig, und der Arbeitskontakt 31 bleibt geöffnet. Wird ein positives Potential (abgeleitet beispielsweise über eine Widerstandsverbindung vom Anschluß 22 zum positiven Pol der Versorgungsspannung in noch zu beschreibender Weise) mit einem den Transistor 21 leitend steuernden Wert-an den Anschluß 22 angelegt, so wird auch der Transistor 26 leitfähig, und der Transistor 28 wird gesättigt, so daß das Relais 30 eingeschaltet und der Arbeitskontakt 31 geschlossen wird. Der widerstand 33 erzeugt eine Rückkopplung vom Kollektor des Transistors 28 zum Emitter des Transistors 21, wodurch die Transistorschaltzeit und damit die im Transistor 28 verbrauchte Leistung während dieser Schaltzeit verringert wird. Wenn das Potential am Anschluß 22 zur Sperrung des· Transistors 21 verringert wird, so werden auch die Transistoren 26 und. 28 gesperrt und der Arbeitskontakt 31 geöffnet. In der Wicklung des Relais 30 induzierte Spannungen werden durch die Diode 34- kurzgeschlossen, wodurch eine Beschädigung des Transistors 28 verhindert wird.
Fig. 5 zeigt eine Eingangsschaltung für die in Fig. 4· gezeigte Schaltung, die sich zum Einsatz bei den zuvor beschriebenen Anordnungen zweier .mit Abstand zueinander angeordneter Fühlerelektroden eignet. Die Anschlußleitungen 7 und 8 (Fig. 1) oder die Anschlüsse 13 und 14· (Fig. .2 und 3), die mit den beiden Elektroden verbunden sind,' sind an zwei Anschlüsse 35 der in Fig. 5 gezeigten Schaltung angeschaltet. Die Anschlüsse 36 und 37 sind jeweils mit der positiven Betriebsspannung bzw. mit dem Anschluß
3 0 9 8 4 9/1 129
.22 der Schaltung nach Fig. 4- verbunden. Die in Fig. 5 gezeigte Schaltung enthält lediglich zwei Strombegrenzungswiderstände 38, die-den Transistor 21 gegen eine Beschädigung durch zu starken.Basisstrom schützen, wenn die Anschlüsse 35 oder die mit ihnen verbundenen Elektroden unbeabsichtigt kurzgeschlossen werden sollten.
Die Schaltungen nach Fig. 4 und 5 arbeiten in Verbindung z.B. mit der in Fig« 1 gezeigten Anordnung folgendermaßen. Wenn das Fenster 1 vollständig frei von Kondensation ist, so ist der Widerstand zwischen den Elektroden 3 und 4- sehr hoch und liegt beispielsweise in der Größenordnung von einigen Megohm» Der resultierende Basisstrom des Transistors 21 reicht nicht aus2 um ihn und damit auch die transistoren 26 und 28 leitend zu steuern. Deshalb ist auch der in der Wicklung des Relais '30 fließende Strom zu gering, um den Arbeitskontakt 31 zu schließen, so daß der Heizer 2 nicht gespeist wirdo
Sobald eine Spur von Kondensation oder Beschlag auf der Fensterscheibe 1 ist,(nicht unbedingt sichtbar)? so fällt der Widerstand zwischen den Elektroden 3 und 4· auf einen viel geringeren Wert abs und der Transistor 21 erhält einen wesentlich erhöhten Basisstrom,, Der Transistor 21 wird daher leitend, so daß auch die Transistoren 26 und 28 leitend werden, und es fließt ein Strom durch die Wicklung des Relais, wodurch der Arbeitskontakt 31 geschlossen wird. Der Heizer 2 wird dann gespeist, bis das Fenster 1 frei von Kondensation ist und der erhöhte Widerstand zwischen den Elektroden 3 und 4 die Transistoren 21, 26 und 28 sperrt, wobei der Strom durch die Relaiswicklung unterbrochen und der Arbeitskontakt 31 ge-· öffnet wird. Die Dio.de 34· verhindert, daß in der Relaisspule bei Sperrung des Transistors 28 erzeugte Spannungs-
309849/1 12Θ
änderungen an den Transistor 28 gelegt v/erden und diesen möglicherweise beschädigen.
In lig. 6 ist eine andere Eingangsschaltung gezeigt, die den Betrieb des Relais 30 der Schaltung verhindert, wenn die Anschlüsse 35 oder die Elektroden 3 und 4- überbrückt werden. Nur ein Strombegrenzungswiderstand 38 ist hier vorgesehen, ferner ist auch eine Diode 39 zwischen den nicht mit dem Anschluß 36 verbundenen Anschluß 35 und einen zusätzlichen Anschluß 40 geschaltet, der beim Betrieb mit dem-Kollektor des Transistors 21 der Schaltung verbunden ist. Wenn die Anschlüsse 35 überbrückt werden, so verhindert die Diode 39» daß die Spannung am Kollektor des Transistors 21 unter einen Wert von ca. 11,3 Volt abfällt (Betriebsspannung abzüglich Spannungsabfall an der in Durchlaßrichtung gepolten Diode)„ Deshalb'wird die Basis des Transistors 26 auf einem für die Basis-Emitterstrecke dieses Transistors und für eine Polung der Diode 27 in Durchlaßrichtung zu hohen Potential gehalten, und der Transistor 26 bleibt gesperrt. Der Transistor 28 bleibt gleichfalls gesperrt, der Arbeitskoritakt 31 bleibt geöffnet.
Die Kombination der Schaltungen nach Fig. 4- und 6 bewirkt eine Einschaltung des Relais 30 und eine Schließung des Arbeitskontaktes 31, wenn der Widerstand zwischen den Anschlüssen 35 zwischen ca. 500 0hm und 10 Megohm liegt. Das Relais 30 wird jedoch nicht eingeschaltet, wenn der Widerstand an den Anschlüssen 35 außerhalb dieses Bereichs liegt.
Fig. 7 und 8 zeigen weitere Eingangsschaltungen, durch die die in Fig. 4- gezeigte Schaltung als Zeitgeber arbeitet. Jede dieser Eingangsschaltungen enthält einen
309849/1129
Kondensator 41, einen Widerstand 42, einen Ladestrombegrenzungswiderstand 43 und einen manuell betätigbaren Arbeitskontakt 44, durch dessen Betätigung der Zeitgeberzyklus eingeleitet wird. Diese Schaltungen enthalten ferner den Widerstand 38 und die Diode 39» die bereits im Zusammenhang mit Fig. 6 beschrieben wurden,und sind an die Schaltung nach Figo 4 in derselben Weise wie die Schaltung nach Fig. 6 angeschaltet, wobei ein zusätzlicher Anschluß 45 mit dem 0 Volt-Anschluß der Schaltung nach Fig. 4 verbunden ist» ■
Wenn die Schaltung nach Fig. 7 mit derjenigen nach Fig, verbunden ist, so wird das Relais 30 normalerweise gespeist und schließt den Arbeitskontakt 31? wobei der Basisstrom für den Transistor 21 über den Widerstand 42 zugeführt wird. Die Betätigung des Schalters 44 bzw. seine Schließung bewirkt ein schnelles Aufladen des Kondensators 41 über den Widerstand 43, der einen niedrigen Widerstand von beispielsweise 47 Ohm hat. Die an den Anschluß 22 vom Anschluß 37 gelieferte Spannung fällt daher ab, wodurch die Transistoren 21, 26 und 28 gesperrt und der Arbeitskontakt 31 geöffnet werden. Bei Loslassen des Schalters 44 entlädt sich der Kondensator 41 langsam über den Widerstand 42, und die an dem Anschluß 22 anliegende Spannung steigt allmählich an* Nach einer durch die Zeitkonstante des Kondensators 41 und des Widerstands 42 bestimmten Zeitverzögerung erreicht diese Spannung einen Wert, der die Transistoren 21, 26 und 28 leitend steuert, so daß der Arbeitskontakt 31 dann wieder geschlossen wird.
Wenn die Schaltung nach Fig. 8 mit derjenigen nach Fig. verbunden ist, wird- das Relais 30 im Ruhezustand nicht gespeist. Bei Betätigung des Schalters 44 zur Schließung
309849/1129
wird Basisstrom über die Widerstände 33, 42 und 43 an den Transistor 21 geliefert, so daß die Transistoren 21, 26 und 28 leitend werden und das Beiais 30 speisen. Der Arbeitskontakt 31 wird dadurch, geschlossen. Gleichzeitig wird der Kondensator 41 über den Widerstand 4-3, der in diesem Falle einen Wert von beispielsweise 33 Ohm hat, schnell aufgeladen. Bei Loslassen des Schalters 4-4 entlädt sich der Kondensator 4-1 langsam über den Widerstand 4-2 und einen Stromkreis, der den Widerstand 38, die Diode 39', den Transistor 21 und den Widerstand 23 enthält. Nach einer durch die Entladungszeitkonstante des Kondensators 4-1 in seinem Entladungsstromkreis bestimmten Zeitverzögerung fällt das an dem Anschluß 22 vom Anschluß 37 her liegende Potential so weit ab, daß der Transistor 21 und damit die Transistoren 26 und 28 gesperrt v/erden und der Arbeitskontakt 31 des Relais wieder geöffnet wird.
In den Schaltungen nach !Fig. 7 und 8 kann eine in Sperrriehtung gepolte Diode 4-6 dem Schalter 44 parallel geschaltet sein, wie dies gestrichelt dargestellt ist. Dadurch wird ein Entladungsstromzweig für den Kondensator 4-1 gebildet, wenn die Stromversorgung für. die Schaltung nach Fig. 4- entfernt wird. Dieser Entladungsstromzweig verläuft über den Widerstand 43, die Diode 46 (die durch den geladenen Kondensator 41 in Durchlaßrichtung gepolt wird), die Diode 27 und den Widerstand 32 oder die Wicklung des Eelais 30 und den Widerstand 33 und den Widerstand 23.
In den Schaltungen nach Fig. 7 und 8 bestimmt die Diode 39 einen Minimalwert für den Widerstand 42, der größer als ca. 500 0hm sein muß. Der Maximalwert dieses Widerstandes wird durch die Empfindlichkeit der Schaltung nach
309849/1129
Fig. 4 bestimmt. Ein großer Verzögerungszeitbereich kann jedoch noch, dadurch beibehalten werden, daß die Werte des Widerstandes 42 und des Kondensators 41 geändert v/erden. Mit der in Fig. 7 gezeigten Schaltung kann bei einem Widerstandswert von 4,7 Megohm und einem Kapazitätswert von 400 Mikrofarad eine Verzögerungszeit von 48 Minuten erreicht werden.
Die Schaltungen nach Fig. 7 und 8 erzeugen eine Zeitverzögerung, die nur nach Loslassen des Schalters 44 eingeleitet wird. Die Zeitverzögerung kann auch bei· Betätigung des Schalters 44 eingeleitet werden, indem in Reihe mit dem Schalter 44 ein zusätzlicher Relaiskontakt vorgesehen wird, der in der Schaltung nach Fig. 8 ein *Arbeitskontakt ist. In jedem Falle muß der Kondensator 41 von der Stromversorgung her aufgeladen werden, bevor das Relais seine Kontakte öffnet oder schließt«,
Fig. 9 zeigt eine Eingangsschaltung, die eine Kombination der Schaltungen nach Fig. 6 und 8 ist und sich in Verbindung mit der Schaltung nach Fig* 4 besonders gut als elektronische Schaltung mit einem manuell betätigbaren Zeitgeber für die.geheizte Heckscheibe eines Automobils eignet. Die Schaltung nach Fig. 9 arbeitet normalerweise so, wie es bereits anhand der Fig» 6 beschrieben wurde und ermöglicht eine Auswertung des Widerstandes zwischen den Anschlüssen 35. Eine zusätzliche Diode 47 dient zur Entkopplung gegenüber den zeitbestimmenden Elementen 41 bis 46 während eines solchen Betriebs, Bei Betätigung des Schalters 44 wird dieser Normalbetrieb vorübergehend unterbrochen, und die Schaltung arbeitet so, wie es be-" reits anhand der Fig. 8 beschrieben wurde. Der Arbeitskontakt 31 wird also für eine Zeit geschlossen, die durch die Entladungsgeschwindigkeit des Kondensators 41 bestimmt ist. Nach dieser Zeit nimmt die Schaltung ihren Normal-
309849/1129
betrieb wieder auf, bis der Schalter 4-4- wieder betätigt wird.
Die in IPig. 9 gezeigte Eingangsschaltung ist besonders vorteilhaft, wenn sie in der Steuerschaltung für eine geheizte Heckscheibe verwendet wird, da während des Normalbetriebs der Schaltung eine automatische Auswertung von Kondensation auf dem Fenster sowie deren Entfernung bei Einschaltung des Heizers 2 oder der Heizelemente 11 durch Schließung des Arbeitskontakts 31 möglich ist» Dieser Normalbetrieb kann durch manuelle Betätigung des Schalters 44 unterbrochen werden, wodurch der Heizer oder die Heizelemente für eine vorbestimmte Zeit eingeschaltet werden. Eine solche Unterbrechung kann beispielsweise dann erforderlich sein, wenn keine Kondensation an der Innenfläche des Fensters vorhanden ist, jedoch Feuchtigkeit oder Eis auf der Außenfläche entfernt v/erden muß. In einem solchen Falle ist eine vorübergehende, nicht jedoch eine dauernde Unterbrechung des normalen automatischen Betriebs erwünscht, um zu verhindern, daß das Heizelement möglicherweise unbeabsichtigt angeschaltet bleibt, nachdem das Fenster von der Feuchtigkeit und/oder dem Eis befreit wurde. Die Schaltung nach Fig. 9 ermöglicht eine solche vorübergehende Unterbrechung des Normalbetriebs.
Die Eingangsschaltung nach Fig. 10 ist ähnlich derjenigen nach Fig. 9 ausgebildet mit dem Unterschied, daß der als Arbeitskontakt arbeitende Schalter 4-4- durch eine.Reihenschal tung eines Widerstandes 4-8, eines Ein-Ausschalters 49 und eines Ruhekontakts 50 des Relais 30 der Schaltung nach Fig. 4- ersetzt ist» Wenn der Schalter 4-9 geöffnet ist, arbeitet diese Schaltung wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 9 für den Zeitraum vor der Betätigung des Schalters 4-4- beschriebene Bei Betätigung des Schalters 4-9· er-
309849/1129
möglicht diese Schaltung jedoch einen intermittierenden Betrieb des Relais 30 und nicht eine vorübergehende Unterbrechung des normalen automatischen Betriebs, wie dies bei der Schaltung nach Fig. 9 möglich ist.
Wenn die Schaltung nach Pig. 10 mit derjenigen nach Ifig. 4- verbunden ist, so lädt sich bei Schließung-des Schalters 4-9 der Kondensator. 4-1 über den kleinen Widerstand 4-3 und den Widerstand 4-8 auf, bis seine Spannung ausreichend hoch ist, um den Transistor 21 der Schaltung nach Pig. 4- leitend zu steuern. Die Transistoren 26 und 28 v/erden dann gleichfalls leitend, und das Relais 30 wird eingeschaltet, so daß der Arbeitskontakt 31 Se~ schlossen und der Ruhekontakt 50 geöffnet wird. Der Kondensator 4-1 entlädt sich dann über den Widerstand 4-2, die Entkopplungsdiode 4-7 und einen Stromkreis mit dem Widerstand 38, der Diode 39? cLem Transistor 21 und dem · Widerstand 23. Nach einer Zeitverzögerung, die durch die Entladungsgeschwindigkeit des Kondensators 4-1 bestimmt ist, wird der Transistor 21 wieder gesperrt9 und der Speisestrom des Relais 30 wird durch den Transistor unterbrochen. Der Arbeitskontakt 31 wird geöffnet, der Ruhekontakt 50 geschlossen, und der Kondensator 4-1 lädt sicli über die Widerstände 4-3 und 4-8 wieder auf. Dieser Zyklus wird wiederholt, bis der Schalter 4-9 geöffnet wird und den LadeStromkreis des Kondensators unterbricht. Es ist zu erkennen, daß die Werte der Widerstände 4-2 und 4-8 zur Änderung der Zeiten, während der der Arbeitskontakt 31 geschlossen und geöffnet ist, geändert werden können. Diese Zeiten hängen auch von der Hysterese der zusammengefaßten Schaltungen nach Fig. 4- und 10 ab, d.h. von dem Unterschied der Spannungen am Kondensator 4-1, bei denen der Transistor 21 leitend gesteuert bz\tf„ gesperrt wird. Pur die vorstehend beschriebene Schaltung beträgt diese Spannungsdifferenz
309849-/1 129 · ·
ungefähr 4 Volt.
Die vorstehend beschriebene elektronische Schaltung stellt lediglich ein Ausführungsbeispiel dar, und es können viele Abänderungen und Weiterbildungen ohne Abweichung vom Grundgedanken der Erfindung vorgenommen werden. Beispielsweise kann in der Schaltung nach Fig. 4 ein Relais mit einer Wicklung vergleichsweise hohen Widerstandes in den Kollektorstromkreis des Transistors 26 eingeschaltet werden und die Elemente 28, 29, 30, 31, 33 und 34 ersetzen, wobei ein Kontakt dieses Relais den Arbeitskontakt ~*>Λ ersetzt. Alternativ kann auch das Relais 30 durch eine geeignete elektronische Schaltervorrichtung ausreichender Leistung ersetzt werden. Ferner kann ein Schalter vorgesehen sein, der eine kontinuierliche Ein- oder Ausschaltung des Heizers 2 oder der Heizelemente 11 anstelle einer automatischen Steuerung ermöglicht. In der in Fig. 4 gezeigten Schaltung sind bipolare Transistoren verwendet, es können jedoch auch Feldeffekttransistoren vorgesehen sein, dies gilt mindestens für den Transistor 21.
Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß die Elektroden in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen mit Gleichspannung gespeist werden. Um eine elektrolytisehe Wirkung zu verhindern, kann jedoch auch eine Wechselstromspeisung vorgesehen werden.
Ein oder mehrere feste Widerstände der Schaltung nach Fig. 4 können durch variable Widerstände ersetzt werden, die so eingestellt werden, daß die Empfindlichkeit der Schaltung einem bestimmten Kondensat!onsgräd auf dem Fenster entspricht. Auf diese V/eise kann die Steuersehaltung auf unterschiedliche Luftfeuchtigkeits—
3 0 9 8 4 9/1129
werte usw. eingestellt werden, so daß der Heizer eingeschaltet wird, sobald die leichteste Spur von Kondensation auf einer JETensterflache auftritt. Die Feuchtigkeit wird dann zur Verdunstung gebracht, bevor sie einen unzulässigen Wert erreichen kann.
309849/1129

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Λ. J Vorrichtung zur Verringerung der Kondensation an Fensterinnenflächen insbesondere von Straßenfahrzeugen, gekennzeichnet.durch mit Abstand zueinander angeordnete und durch Kondensation widerstandsartig überbrückbare Elektroden (3, 4-), durch eine den Widerstand zwischen den Elektroden (3, 4-) auswertende elektronische Schaltung (Pig. 4-), die ein auf die Fensterinnenfläche einwirkendes Heizelement (2) derart steuert, daß es für die Dauer des Unterschreitens eines einen vorbestimmten Kondensationsgrad kennzeichnenden Widerstandes eingeschaltet ist, und durch einen manuell einstellbaren Zeitgeber (4-4-), mit dem das Heizelement (2) unabhängig von Kondensation einschaltbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht betätigtem Zeitgeber die Ausschaltung des Heizelements (2) durch eine Zeitsteueranordnung (4-1) gesteuert wird, die nach Einschaltung des Heizers (2) eine relativ kurze Heizperiode erzeugt und am Ende dieser Periode zurückgestellt wird, wenn der Widerstand zwischen den Elektroden unter dem den vorbestimmten Kon— densationsgrad kennzeichnenden Widerstandswert bleibt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht betätigtem Zeitgeber (44) die Einschaltung und die Ausschaltung des Heizelements'(2) durch die elektronische Schaltung (Fig. 4-, 7 bis 10) in direkter Abhängigkeit von dem Widerstand zwischen den Elektroden (3, 4-) gesteuert wird und daß das Heizelement (2) jeweils nur so lange eingeschaltet wird, wie der Widerstand zwischen den Elektroden (3, 4-) kleiner als der
    3 0 9 8 4 9/1129
    den vorbestimmten Kondensationsgrad kennzeichnende Widerstand, ist.
    4. - Vorrichtung; nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Schaltung {Fig.. 4) einen ersten
    Transistor (21) enthält, dessen Steuerelektrode über
    die mit Abstand zueinander angeordneten Elektroden (3, 4) geschaltet ist, deren Überbrückung mit einem Strom gespeist wird, daß ein zweiter Transistor (26) eine Sehaltervorrichtung (30) steuert, deren Schaltzustand die
    Speisung des Heizelements (2) bestimmt, daß der erste
    Transistor (21) in seinem Arbeitsstromkreis eine Belastung aus zv/ei in Reihe geschalteten Widerständen (24-,
    25) aufweist und.daß der Verbindungspunkt dieser Widerstände (24, 25) mit der Steuerelektrode des zweiten
    Transistors (26) verbunden ist.
    5· Vorrichtung nach:Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Transistor (21, 26) bipolare Transistoren einander entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps sind und daß die beiden in Reihe geschalteten Widerstände (24, 25) übereinstimmende Werte aufweisen und im
    Kollektorstromkreis des ersten Transistors (21) angeordnet sind. ■
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5S dadurch gekennzeichnet, daß die Emitterstromkreise des ersten und zweiten Transistors (21, 26) einen Widerstand (23) bzw. eine in Durchlaßrichtung gepolte Diode (27) enthalten und daß beide
    Emitter durch einen weiteren Widerstand (32) miteinander
    verbunden sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltervorrichtung (30) zur Speisung des Keiz-
    30984971129
    elements (2) ein dritter bipolarer Transistor (28) zugeordnet ist, der denselben Leitfähigkeitstyp wie der erste Transistor (21) hat und in Emittergrundschaltung geschaltet ist, und daß ein eine positive Gegenkopplung erzeugender Widerstand (33) zwischen den Kollektor des dritten Transistors (28) und den Emitter des ersten Transistors (21) geschaltet ist, wodurch ein schnelles Ansprechen der Schaltung auf eine Eingangsgröße und damit eine Verringerung der Verlustleistung der Transistoren (21, 26, 28) erreicht wirdo
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7? dadurch gekennzeichnet, daß eine der Elektroden (3, 4) mit einem der Stromversorgungsanschlüsse der elektronischen Schal™ tung (Eigo 4) und die andere Elektrode über einen Strombegrenzungsitfiderstand (58) mit der Basis und über eine Diode (39) mit dem Kollektor des ersten Transistors (21) verbunden ist und daß die Diode (39) derart geschaltet ist j daß sie bei einer Überbrückung der Elektroden (35 4) in Durchlaßrichtung gepolt ist»
    9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber (44) bei seiner Betätigung die elektronische Schaltung (3?igo 4) in einen das Heizelement (2) unabhängig von dem Widerstandswert zwischen den Elektroden (39 4) speisenden Zustand versetzt, der für eine vorbestimmte Zeit andauert«
    10« Vorrichtung nach Anspruch 4 und 99 dadurch gekennzeichnet 5 daß die Zeitsteuerschaltung eine einen Kondensator (41) und einen Widerstand (42) enthaltende Schaltung ist, daß der Kondensator (41) mit einem manuell betätigbaren, im· Ruhezustand geöffneten Schalter (44) in Reihe an die Stromversorgungsklemmen der elektronischen Schal- -
    "3 09849/1129
    fcung (Fige 4) angeschaltet ist, daß der Widerstand (42) zwischen den Kondensator (41) und den Steuerstromkreis des ersten Transistors (21) über eine Entkopplungsdiode ■(4-7) geschaltet ist, und daß sich der Kondensator (41) nach vorübergehender Schließung des Schalters (44) und damit verbundener Aufladung über den Widerstand (42) und die Entkopplungsdiode (47). ,entlädt,.so daß ein Basisstrom für den ersten Transistor (21) geliefert und das Heizelement (2) für eine durch die Entladungsgeschwindigkeit des Kondensators (41) bestimmte Zeit gespeist wird«
    11 ο Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet^ daß der Zeitgeber ein elektromechanischer Schalter mit einem manuell betätigbaren Schaltkontakt und einer thermischen Verzögerungsvorrichtung ist.
    Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,. daß das Heizelement (2) und die Elektroden (39 4) auf die Fensterinnenfläche eines Fahrzeugs durch Aufdrucken oder anderweitige Materialablagerung aufgebracht sindo "
    Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (2) aus Widerstandsheizelementen (11) gebildet ist9 die zueinander parallel und horizontal (relativ zur Normalstellung eines Fahrzeugs) über die Fensterfläche eines Fahrzeugs verlaufen.
    Vorrichtung nach Anspruch 1J9 dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsheizelemente (11) zwischen zwei Hauptleitungen (9g 10) verlaufen, die jeweils nahe'einer Seitenkante eines Fahrzeugfensters vertikal verlaufen«
    ■ 308849/1129-
    Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Abstand zueinander "angeordneten Elektroden (3, 4·) als zwei geradlinige elektrische . Leiter ausgebildet'sind9 die parallel zu den Widerstandsheizelementen (11) verlaufen und nahe dem oberen oder dein unteren Sand des Fensters (1) angeordnet sind.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß einer der elektrischen Leiter mit einer der Hauptleitungen (9, 10) des Heizelements (2) elektrisch verbunden ist»
    17« Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen. Leiter von unterschiedlichen Seiten des Fensters (1) ausgehend angeordnet sind und nur so weit ausreichend nahe nebeneinander angeordnet sind, daß sie durch Kondensation im Bereich des Keizelements (2) widerstandsartig überbrückbar sind.
    18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (2) die Form gleichartig beabstandeter, zueinander paralleler Widerstandsheizelemente (11) hat und daß zumindest eine der Elektroden (3, 4·) parallel zu den Widerstandsheizelementen (11) außerhalb des von ihnen eingenommenen Bereichs verläuft und von dem ihr nächsten Widerstandsheizelement (11) einen Abstand in der Größenordnung des halben gegenseitigen Abstandes der Widerstandsheizelemente (11) hat. ■
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden Elektroden '(39 an unterschiedlichen Stellen in ihrer Längsrichtung unterschiedlich ist, so daß in unterschiedlichen Bereichen dec
    309849/1129
    Fensters (1) eine, unterschiedliche Empfindlichkeit der Elektroden (3S 4). für Kondensation vorliegt < >
    20. Vorrichtung nach Anspruch 199 dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Elektroden (3S 4) in einem mittleren Bereich des Fensters (1) am geringsten ist und zu den Händern des Fensters (1) hin zunimmt.
    21. Vorrichtung zur Verringerung der Kondensation an Fensterinnenflächen insbesondere vvon Straßenfahrzeugen^ gekennzeichnet.durch mit Abstand zueinander angeordnete und durch Kondensation widerstandsartig überbrückbare Elektroden (39 4)9durch eine den Widerstand zwischen den Elektroden (3a 4) auswertende elektronische Schaltung (Fig. 4), die ein auf die Fensterinnenfläche einwirkendes Heizelement (2) derart steuert9 daß es für die Dauer des Unterschreitens eines einen vorbestimmten Kondensationsgrad kennzeichnenden Widerstandes eingeschaltet ist, durch ein Heizelement (2) in Form gleichartig gegenseitig beabstandeter und zueinander paralleler elektrischer Widerstandsheizelemente (11) und durch einen zu den Widerstandsheizelementen (11) außerhalb des von ihnen eingenommenen Bereichs parallelen Verlauf * zumindest einer der Elektroden (39"-4)5 wobei der Abstand dieser Elektrode (3 bzwo 4) zu dem ihr nächsten Wider«-. standsheizelement (11) in der Größenordnung des halben gegenseitigen Äbstandes der Widerstandsheizelemente (11) liegt.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 218 dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden Elektro-■ den (3» 4) an unterschiedlichen Stellen in ihrer Längsrichtung unterschiedlich ist, so daß eine unterschiedliche Empfindlichkeit der Elektroden (39 4) gegenüber
    3 0 9 8'4 97 1 1 2 9
    Kondensation in unterschiedlichen Bereichen des Fensters (1) vorliegt.
    23. Vorrichtung nach Anspruch-22, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Elektroden (3S 4-) in einem mittleren Bereich des Fensters (1) am geringsten ist und zu den Rändern des.Fensters (1) hin zunimmt.
    24-. Fenster für ein Straßenfahrzeug, gekennzeichnet durch ein in oder auf der Fensterinnenfläche angeordnetes Heizelement (2) in Form mit gleichem gegenseitigem Abstand parallel zueinander angeordneter elektrischer Widerstandsheizelemente (11) und durch mit Abstand zueinander angeordnete, durch Kondensation auf der Fensterinnenfläche widerstandsartig überbrückbare Elektroden (3S 4·), von denen zumindest eine außerhalb des von den Widerstandsheizelementen (11) eingenommenen Bereichs parallel zu diesen verläuft und von dem ihr nächsten Widerstandsheizelement (11) einen Abstand hats der in der Größenordnung des halben gegenseitigen Abstandes der Widerstandsheizelemente (11) liegt»
    25. . Fenster nach Anspruch 24-, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden Elektroden (39 4-) an unterschiedlichen Stellen ihrer Länge unterschiedlich ist,- so daß eine unterschiedliche Empfindlichkeit der Elektroden (3«, 4·) gegenüber Kondensation in unterschiedlichen Bereichen des Fensters (1) vorliegt«, '-
    26. Fenster nach Anspruch 25 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (3, 4-) in einem mittleren Bereich des Fensters (1) den geringsten gegenseitigen Abstand haben und daß dieser Abstand zu den Rändern des Fensters (1) hin' zunimmt.
    309849/1129
DE19732325291 1972-05-18 1973-05-18 Vorrichtung zur verringerung der kondensation an fensterinnenflaechen insbesondere von strassenfahrzeugen Ceased DE2325291A1 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2354172 1972-05-18
GB4972672 1972-10-27
GB573673A GB1431754A (en) 1972-05-18 1973-02-06 Vehicle window heaters

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2325291A1 true DE2325291A1 (de) 1973-12-06

Family

ID=27254693

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732325291 Ceased DE2325291A1 (de) 1972-05-18 1973-05-18 Vorrichtung zur verringerung der kondensation an fensterinnenflaechen insbesondere von strassenfahrzeugen

Country Status (6)

Country Link
JP (1) JPS52113936U (de)
DE (1) DE2325291A1 (de)
FR (1) FR2185333A5 (de)
GB (1) GB1431754A (de)
HK (1) HK51081A (de)
IT (1) IT984877B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2707008A1 (de) * 1977-02-18 1978-08-24 Bayerische Motoren Werke Ag Schaltanordnung fuer die elektrische heizung von fensterscheiben in kraftfahrzeugen
DE102012017264A1 (de) * 2012-08-31 2014-03-06 Volkswagen Aktiengesellschaft Verglasung, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2421589A1 (fr) * 1977-06-17 1979-11-02 Saint Gobain Commande de vitrages chauffants
IT1160901B (it) * 1978-11-02 1987-03-11 Turatti Mario Circuito per il controllo di un resistore utilizzato per lo sbrinamento del lunotto posteriore di un autoveicolo ed attivabile tramie un interruttore di comando
DE3918331A1 (de) * 1989-01-05 1990-12-06 Sattlecker Armin Niederschlagsabhaengige steuerung fuer abdecksysteme
KR101520201B1 (ko) * 2010-11-18 2015-05-13 쌩-고벵 글래스 프랑스 온도 모니터링 기능을 갖춘 패널 히터

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3571665A (en) * 1969-05-07 1971-03-23 United Carr Inc Long interval timing circuit
JPS5015864Y2 (de) * 1971-03-03 1975-05-17

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2707008A1 (de) * 1977-02-18 1978-08-24 Bayerische Motoren Werke Ag Schaltanordnung fuer die elektrische heizung von fensterscheiben in kraftfahrzeugen
DE102012017264A1 (de) * 2012-08-31 2014-03-06 Volkswagen Aktiengesellschaft Verglasung, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Also Published As

Publication number Publication date
IT984877B (it) 1974-11-20
GB1431754A (en) 1976-04-14
JPS52113936U (de) 1977-08-30
FR2185333A5 (de) 1973-12-28
HK51081A (en) 1981-10-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2325291A1 (de) Vorrichtung zur verringerung der kondensation an fensterinnenflaechen insbesondere von strassenfahrzeugen
DE2458154A1 (de) Vorrichtung zum beseitigen des aus feuchtigkeit gebildeten niederschlages auf glasscheiben
DE3017975A1 (de) Schaltuhr
DE2656265A1 (de) Helligkeitsabhaengiges steuergeraet fuer die aussenbeleuchtungsanlage von fahrzeugen
DE2013413A1 (de)
DE2007702C3 (de) Elektrische Schaltung fur das selbsttätige Einschalten von Park leuchten
DE2718679A1 (de) Heizbare sichtscheibe
DE4204710A1 (de) Elektronische blinkvorrichtung, insbesondere fuer die steuerung der fahrrichtungsanzeiger eines kraftfahrzeugs
DE4214603A1 (de) Schalteinrichtung zum gesteuerten Inbetriebsetzen von elektrischen Einrichtungen
DE19701958C2 (de) Mit höherer Frequenz betriebene Leistungsstufe für eine Sitzheizungsschaltung
DE1810236C3 (de) Blinkeinrichtung zur Fahrtrichtungsanzeige bei Fahrzeugen mit einer Kontrollschaltung
DE1780261A1 (de) Elektrische Warnblinkschaltung,insbesondere fuer die Blinkleuchten von Kraftfahrzeugen
DE3410052C1 (de) Meßsonde zur Feststellung von Eis- oder Schneebildung
DE2533577C3 (de) Vorrichtung zum Überwachen der Spannung einer elektrischen Fahrzeugbatterie
DE3902231A1 (de) Einrichtung fuer die steuerung eines scheibenwischers
DE2513804B2 (de)
DE946953C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Abblenden von Fahrzeugscheinwerfern
DE1505553C3 (de) Blinkanlage für Fahrzeuge
CH628296A5 (de) Lichtempfindliches schaltgeraet an einem fahrzeug.
DE2143591B2 (de) Betätigungskreis zum verzögerten Ansprechen eines elektromagnetischen Relais
DE943449C (de) Selbsttaetige Abblendeinrichtung fuer Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen
DE112022001729T5 (de) Latch-Schaltung und Stromversorgungssteuergerät
DE2722980C2 (de) Glühlampenüberwachungseinrichtung
DE1580226C3 (de) Fahrtrichtungs- Anzeigevorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE2216471B2 (de) Elektronisch gesteuerter zweipoliger Blinkgeber

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8125 Change of the main classification

Ipc: H05B 3/26

8126 Change of the secondary classification

Ipc: B60J 1/00

8131 Rejection