DE2325044A1 - Stockwerkswaehler fuer eine aufzugsanlage - Google Patents

Stockwerkswaehler fuer eine aufzugsanlage

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DE2325044A1
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DE
Germany
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signal
floor
output
elevator
counter
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DE2325044A
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Inventor
Andre Wavre
Charles L Winkler
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CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/46Adaptations of switches or switchgear
    • B66B1/52Floor selectors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Elevator Control (AREA)
  • Indicating And Signalling Devices For Elevators (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

,.,..,.„.., 2325CU*
Tel. 29 512S
München, den ' A Μ*ί 1973
48 ¥. 585-Dr.Hk/rie
WESTINGHOUSE ELECTRIC CORPORATION Pittsburgh. PA. / V. St. A.
Stockwerkswähler für eine Aufzugsanlage
Die Erfindung betrifft einen Stockwerkswähler für eine Aufzugsanlage mit kontaktlosen Schaltelementen.
Die bekannten elektromechanischen Stockwerkswähler für Aufzugsanlagen benötigen viel Platz und sind der Abnutzung unterworfen, so daß eine häufige Wartung erfor-
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derlich ist. Dies gilt insbesondere für die Stockwerkswähler schnellfahrender Aufzüge in Hochhäusern, da dort wegen der langen Bremswege eine erhebliche Genauigkeit in der Stellungnachbildung der Aufzugskabine erforderlich ist, die nur erfüllt werden kann, wenn der Stockwerkswähler die Aufzugsbewegungen in großem Maßstab nachbildet.
In der brit. Patentschrift 1,273,3o1 ist ein kontaktloser Programmgeber beschrieben, der die Technik der Digitalrechner mit halbleitenden Schaltelementen verwendet, um einen Geschwindigkeits-Sollwert als Funktion des vom Aufzug zurückgelegten Weges zu bilden. Hierbei wird die vorlaufende Stellung der Aufzugskabine ermittelt, die dem jeweiligen Ort entspricht,- an dem ein Anhalten des Aufzugs unter Berücksichtigung des Bremsweges mit einer vorgeschriebenen Maximalverzögerung möglich ist. Es werden Impulse erzeugt, um den Betrieb des Programmgebers in Abhängigkeit von auftretenden Rufsignalen zu steuern.
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Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein der vorlaufenden Kabinenlage entsprechendes Signal bereitzustellen, das die Koinzidenz dieser Lage mit in derselben zu erledigenden Rufen feststellt, und damit die sehr genau ausge-
drückten Stockwerkshöhen zu vergleichen, um so einen dem Stockwerkswähler zugeordneten Programmgeber genau zu synchronisieren« Ein solcher Stockwerks-
M s
wahler soll in einfacher Weise an die Verhältnisse der verschiedenen Aufzugsanlagen anzupassen sein·
Kurz gesagt erzeugt der erfindungsgemäße Stockwerkswähler drei verschiedene Signale der vorlaufenden Kabinenlage, nämlich ein stetig veränderliches Signal, ein sprungweise entsprechend den einzelnen Stockwerken vorlaufendes Signal und ein seriell vorlaufendes Kabinenlagesignal. Diese Signale werden mit den registrierten Rufen verglichen, um so
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genau an der richtigen Stelle ein Haltesignal auszugeben, das vom Programmgeber ausgewertet wird. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Hierin sind?
Fig. 1 eine Übersichtdarstellung einer Aufzugsanlage, bei der die Erfindung anwendbar ist;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Stockwerkswähler«,;
Fig. 3 ein mehr ins einzelne gehendes Blockschaltbild desselben;
Fig. h ein Graph des zeitlichen Verlaufs verschiedener Taktsignale im Stockwerkswähler für die Abtaststellung O des Abtastzählers;
Fig. 5 und 6 Schaltbilder verschiedener Stufen des Stockwerkswählers nach Fig. 3I
Fig. 7 ein Graph des zeitlichen Verlaufs verschiedener Signale in dem Stockwerkswähler nach Fig. 3 für ein dreißigstöckiges Gebäude;
Fig. 8 bis 1o Schaltbilder weiterer Stufen des Stockwerkswählers nach Fig. 3j
Fig. 1 1 ein Diagramm zur Darstellung;, welche Stockwerksrufe ein Aufzug berücksichtigen kann, wenn er auf Auf-
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wärts- oder Abwärtsfahrt eingestellt ist;
Fig. 12 ein Blockschaltbild eines Geschwindigkeits-Programmgebers, der in der Aufzugsanlage nach I ig. I verwendbar ist}'
Fig. 13 und 14 Schaltbilder einzelner Stufen des Progranimgebers nach Fig. 12;
Fig. 15 ein Graph zur Erläuterung des Spannungsverlaufes an verschiedenen Stellen des Rampengenerators nach Fig. 1^;
Fig. 16 ein Graph zur Erläuterung der zeitabhängigen Signale für Beschleunigungsänderung, Besch1eunigixng und Geschwindigkeit in dem Programmgeber nach Fig. 12;
Fig. 17 und.I8 schematische Schaltbilder weiterer Stufen des Programmgebers nach Fig. 12;
Fig. 19 die Darstellung einer Vorrichtung zur Erzeugung eines vorgegebenen Geschwindigkeitsprofils für die Verzögerung bei Annäherung an ein Endstockwerk;
Fig. 2oA und 2oB Darstellungen zur Erläuterung der Arbeitsweise der Verzögerungsschaltung nach Fig. 18 und
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Fig. 21 ein schematisches Schaltbild, einer Treiberstufe für den ,Programmgeber nach Fig. '12.
Die einzelnen Figuren werden nun der Reihe nach beschrieben. ' Figur 1
Die dargestellte Aufzugsanlage Io enthält mindestens eine Aufzugskabine 12, die in einem Schacht 13 eines Gebäudes 1'» aufgehängt ist. Das Gebäude hat zum Beispiel 3o Stockwerke, wobei nur das erste, das zweite und das dreißigste Stockwerk angedeutet sind. Die Kabine 12 ist an einem Seil 16 aufgehängt, das über eine Antriebsscheibe 18 läuft. Der Antriebsmotor 2o ist beispielsweise als Gleichstrommotor mit Ward-Leonard-Antrieb ausgebildet. Am anderen Ende des Seils 16 befindet sich ein Gegengewicht 22. Ein an Decke und Boden der Kabine 12 befestigtes Kontrollseil 2.K ist über eine am höchsten Punkt 4es Schachtes 13 befindliche Geberscheibe 26 und eine am tiefsten Punkt des Schachtes befindliche Rolle 28 geführt. Die Geberscheibe 26 besitzt Löcher oder Vorsprünge 26A, deren Vorbeigang von einem Aufnehmer 3° wahrgenommen werden. Beispielsweise ergibt jeder Zentimeter des Aufzugsweges einen Impuls. Die von dem optischen oder magnetischen Aufnehmer 3° gelieferten Impulse werden einem Impulsdetektor 32 zugeführt, der Abstandsimpulse für einen Stockwerkswähler "}h erzeugt.
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Die von einer Knopfreihe 36 in der Kabine 12 entfYo^oiifitMioinmenen Kabinenrufe werden in einer KabinenrufSteuerungsstufe 38 registriert und in serielle Signale verwandelt und diese Information wird dem Stockwerkswähler 3'+ zugeführt.
In den einzelnen Stockwerken sind Rufknöpfe ^o, '42, hk (Jetzei re für Auf- und Abwärtsfahrt) angebracht. Die dort entgegengenommenen Stockwerksrufe werden in der Stockwerksrufsteuerungsstufe hG registriert und in serielle Signa 1 ο verwandelt. Die entsprechende Information wird ebenfalls dem Stockwerkswähler 3k zugeführt.
Der Stockwerkswähler ^h leitet aus den Abstandsimpui sen vom Impulsdetektor 32 eine Information hinsichtlich der Lage der Aufzugskabine 12 im Aufzugsschacht 13 ab und gibt diese weiterverarbeiteten Abstandsimpulse auf einen Programmgeber 48, der einen Geschwindigkeitssollwert für einen. Fahrschalter 5o erzeugt, der seinerseits die Antriebsspannung für den Motor 2o liefert.
Der Stockwerkswähler 34 verfolgt den Weg der Aufzugskabine 12 und die Erledigung der Rufe durch sie, liefert das Beschleunigungssignal und das Verzögerungssignal für den Programmgeber 48 in den richtigen Zeitpunkten und das Haltesignal an einem bestimmten Stockwerk, für das ein Ruf registriert ist. Der Stockwerkswähler "}k liefert auch Signale zur Steuerung von Hilfseinrichtungen wie die Türbetätigungsstufe 52, die Anzeigelampen 5^ usw., und überwacht die
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Rückstellung der Steuervorrichtungen für Kabinenruf und Stockwerksruf nach Erledigung dieser Rufea
Das Anhalten im Schleichgang und die Ausrichtung der Kabine auf die Stockwerkshöhe wird von einer Wandlereinrichtung übernommen, die Induktorplatten 56 in den einzelnen Stockwerken und einen an .der Kabine 12 befestigten Wandler 58 umfaßte .
Der Fahrschalter 5° enthält einen Geschwindigkeitsregler, in den der vom Programmgeber 48 vorgeschriebene Sollwert der Fahrgeschwindigkeit eingegeben wird. Die Stellgröße für die- Geschwindigkeit kann von einem Vergleich der Istdrehzahl des Antriebsmotors und der programmierten Sollgeschwindigkeit abgeleitet"werden, beispielsweise mittels eines Schleppmagnetreglers gemäß US-PS 3,207,265«,
Eine zu große Geschwindigkeit nahe dem oberen und unteren Kndstockwerk wird durch einen Aufnehmer 60 in Kombination mit einer Verzögerungsplatte 62 festgestellt. Eines dieser Bauelemente ist an der Kabine, die anderen an den beiden Endstockwerken angebracht. Die Verzögerungsplatte hat einzelne Randausnehmungen ähnlich wie eine gezahnte Kante, wobei die Zähne solchen Abstand haben, daß Impulse in dem Aufnehmer 60 erzeugt werden, wenn eine Relativbewegung zwischen ihnen stattfindet. Diese Impulse werden im Impulsdetektor 6k weiterverarbeitet und dem Programmgeber kS zugeführt, wo sie zur Feststellung einer zu großen Geschwindigkeit dienen. 3 0 9 8.48/0549 - Io -
Figur 2
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild des grundsätzlichen Aufbaues ,des Stockwerkswähler 34. Die Abstandsimpulse vom Impulsdetektor 32 werden auf einen reversiblen Zähler 7o gegeben, der im untersten Stockwerk (1. Stock) mit O beginnt und aufwärtszählt, wenn die Kabine nach oben fährt, abwärtszählt, wenn die Kabine nach unten fährt. Der Zähler 7 ο wird im untersten Stockwerk zwangsweise auf 0 zurückgestellt, auch wenn er noch um einige Zählimpulse abweicht, und kann auch auf die dem obersten Stockwerk zugeordnete Zahl zurückgestellt werden, wenn er in diesem Stockwerk ankommt, um etwaige Zahlfehler zu berichtigen. Der Zähler 7° ist vorzugsweise ein Binärzähler, dessen Kapazität ausreicht, um die Binärzahl zu zählen, die von der Elementarlänge zwischen zwei Impulsen und dem Abstand zwischen den äußersten Stockwerken abhängt.
Der Zähler 7° ist so ausgebildet, daß er eine Binärzahl ausgibt, die sich stetig ändert, wenn die Aufzugskabine sich in ihrem Schacht bewegt, um so ständig die vorverlegte Kabinenstellung anzuzeigen. Diese vorverlegte Kabinenstellung ist diejenige Stelle, an welcher die belegte Kabine nach Ablauf eines vorgegebenen Verzögerungsprogramms aus ihrer gegenwärtigen Geschwindigkeit zum Halten gebracht werden könnte. D^e stetig vorverlegte Kabinenstellung ist in schnei!fahrenden Aufzügen wichtiger als die Iststellung der Kabine, da im allgemeinen mehrere Stockwerke erforderlich sind, um die Kabine ohne unnötige Belastungen der Fahrgäste zu einem
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-11-glatten Anhalten zu bringen« i- O Z OU H A
Die stetig vorverlegte Kabinenstellung wird in dem reversiblen Zähler 7o direkt erzeugt, indem Impulse gebildet werden, die doppelte Frequenz der Abstandsimpulse aufweisen, wenn die Kabine beschleunigt wird, jedoch die gleiche Frequenz wie die Abstandsimpulse besitzen, wenn die Kabine mit konstanter Geschwindigkeit fährt» Wenn eine Verzögerung eingeleitet wird9 wird die Zählung der Abstandsimpulse unterbrochen, so daß beim Anhalten des Aufzugs die im Zähler stehende Zahl die Iststellung der Kabine wiedergibt.
Ein zweiter reversibler Zähler liefert ein Signal, das die sprungweise vorverlegte Kabinenstellung in Form einer Stockwerksnummer1 angibt. Der Zähler 72 ist ebenfalls vorzugsweise ein Binärzähler, dessen Kapazität zur Lieferung eines binären Wortes auch für den obersten Stock ausreicht. Der Zähler 72 kann in einem oder beiden Endstockwerken zurückgestellt werden und wird je nach Bedarf nach oben oder unten fortgeschaltet, wenn die stetig vorverlegte Kabinenstellung sich
ι t
ändert.
Ein fester Speicher 7^ liefert bei Adressierung durch das binäre Wort des Zählers 72, das die sprungweise vorverlegte Kabinenstellung mit einer Stockwerksnummer darstellt, ein Binärwort, dessen Länge ausreicht, um die exakte Lage dieses
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Stockwerks hinsichtlich des Gebäudes mit einer Auflösung der gleichen Stufenlänge wie bei den Wegimpulsen, d.h. hier ein Zentimeter, zu beschreiben. Der feste Speicher wird vorzugsweise von einer Diodenmatrix dargestellt, bei der die Sicherungen einzelner Dioden durchgebrannt sind, um so die gewünschte Schrittverteilung zu erhalten. Das Vorhandensein einer Diode entspricht einer logischen Eins, während eine fehlende, bzw· nicht angeschlossene Diode eine logische Null darstellt. Der feste Speicher wird bei der Installation auf die Stockwerkszahl des jeweiligen Gebäudes eingestellt. Der Speicher Jk bewirkt nach dem Aufruf durch ein Wort vom Zähler 72, das die zur Beschreibung der Stockwerkszahl erforderliche Anzahl von Bits enthält, die Ausgabe eines Wortes, dessen Länge zur genauen Beschreibung des Ortes dos betreffenden Stockwerks im Gebäude mit der gleichen Auflösung wie im Zähler 7° zur Beschreibung der stetig vorverlegten Kabinenstellung ausreicht. Zum Beispiel kann ein fünf Bits umfassendes Wort, das eine Stockwerksnummer angibt, ein Wort bis 16 Bits auslösen, das den Ort des betreffenden Stockwerks in dem Gebäude beschreibt.
Ein Bit für Bit vergleichender Komparator Jb vergleicht die vom Zähler Jo und dem Speicher Jk ausgegebenen Binärwörter. Wenn die beiden Wörter gleich sind, gibt der Komparator Jb ein Gleichheitssignal EQ2 ab. Wenn also die Kabine nach oben fährt und die binären Wörter vom Zähler Jo und dem Speicher Jk gleich groß sind, wird das Gleichheitssignal KQ2 erzeugt.
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Das Gleichheitssignal ICQ2 bedeutet Verzögerung, inuU aber in diesem Augenblick eingeleitet werden, oder die Kabine kann nicht an der diskreten vorverlegten Kabinenstellung halten. Wenn an dieser Stelle keine Beschleunigung durchgeführt wird, setzt der Zähler 7o seine Zählung entsprechend den Abstandsimpulsen fort, das binäre Wort im Zähler 7 ο übersteigt das im Speicher 7^ stehende Binärwort und der Komparator 76 liefert ein Signal für die Indexstufe JS. Die Indexstufe 78 liefert ein Signal für den Zähler J2, das diesen dazu führt, das Binärwort für das nächsthöhere Stockwerk auszugeben.
Wenn die Kabine abwärts fährt und das Binärwort des Zählers 7o gleich dem Binärwort des Speichers 7^ wird, wird wieder das Gleichheitssignal EQ2 erzeugt. Wenn in diesem Zeitpunkt keine Verzögerung eingeleitet wird, setzt der Zähler 7» spine Abwärtszählung fort und sobald das in ihm stehende Wort kleiner als das Binärwort des Speichers 7^ ist, liefert Komparator 76 ein Signal für die Indexstufe 78, wodurch der Zähler 72 um eine Zahl zurückgestellt wird, um die Stockwerksnummer des nächstniedrigeren Stockwerks anzugeben. Der Ausgang des Speichers 7^ wird so auf die Adresse dieses Stockwerks umgeschaltet.
Ein dritter Zähler 80 ist,ein stetiger. Abtastzähler, vorzugsweise vom Binärtyp, der bei O beginnt/ in einer vorgegebenen Zeitperiode bis zu einer vorbestimmten Binärzahl durchzählt und dann die nächste Zeitperiode wieder bei O beginnt. Da-
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durch wird jede dieser aufeinanderfolgenden Zeitperioden in eine Mehrzahl zeitlicher Intervalle unterteilt. Der Ort -eines bestimmten Intervalls in den aufeinanderfolgenden Zeitperioden wird so durch die gleiche Binärzahl au.sßp.drückt. Die Anzahl der Intervalle jeder Abtastperiode wird durch die Anzahl der Stockwerke im Gebäude bestimmt und ist mindestens so groß wie diese Stockwerkszahl. Beispielsweise eingibt ein Abtastzähler mit fünf Bits 32 Intervalle vor der automatischen Rückstellung auf O und dem Beginn der nächsten Abtastperiode. Ist die Stockwerkszahl größer als 32, muß ein Zähler mit sechs Bits herangezogen werden, der Gh Intervallf> liefert nsv. Die Länge jedes Intervalls ist durch die Geschwindigkeit bestimmt, mit der die Rufinformation von den Druckknöpfen in der Kabine und in den Stockwerken gewonnen werden kann; diese Geschwindigkeit ist durch das Rauschen des Aufnehmt-rs für das umlaufende Seil begrenzt. Ein Zeitintervall von zwei Millisekunden wurde als befriedigend befunden. Somit ist bei einem Abtastzähler mit fünf Bits eine Abtastperiode 32 χ 2 oder β'ι Millisekunden lang, wobei jedes der 'Yl Interval !ι1 ■ zwei Millisekunden einnimmt. Der Abtastzähler 8o wird von einem Haupttaktgeber überwacht.
Ein zweiter bitweise vergleichender Komparator 82 vergleicht das binäre Ausgangswort des Zahlers 72, das die Stockwerksnummer der sprungweise vorlaufenden Kabinenlage beschreibt, mit dem binären Ausgang des Abtastzählers 8o. Der Komparator 82 gibt während jeder Abtastperiode ein Signal I1QI/ ab, \mmui die Binärzahl der Abtaststellung des Zählers 8o gleich dem
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Binärwort do.s Zählers 72 ist. Das Signal FOQlZ Kann somit, a J s seriell vorlaufendes Kabinenlagesignal bezeichnet werden, da es die vorlaufende Kabinenlage in dem betreffenden Intervall' der Abtastung, welches dem Stockwerk der vorlaufenden Kabinenlage zugeordnet ist, ortet„
Eine Logik 84 empfängt die Stockwerks- und Kabinenrufe, wobei diese Rufe, aufgeteilt in Kabinenrufe, Aufwärtsrufe und Abwärtsrufe von den Stockwerken, je in serieller Korn, synchronisiert mit dem Abtastzähler vorliegen. Ein Kabinenruf für ein bestimmtes Stockwerk erscheint also in dem Abtast intervalI für dieses Stockwerk, wie es vom Abtastzähler angegeben wird. Dasselbe gilt für die anderen Rufe» Die Logik 8/+ beurteilt die Koinzidenz der vorliegenden Rufe, auf deren Erledigung der Aufzug eingestellt ist, ^mit dem Stockwerk der vorlaufenden Kabinenlage. Ist der Aufzug auf Fahrt nach oben eingestellt, so werden Kabinen- und Stockwerksrufe berücksichtigt, die für Stockwerke in Fahrtrichtung registriert sind. Der Aufzug erledigt nacheinander alle in Aufwärtsrichtung führenden Rufe vor ihm. Der Aufzug erledigt alle Anforderungen für Aufwärtsfahrt, die in seiner Fahrtrichtung liegen. Sind keine derselben mehr vorhanden, sorgt die Logik dafür, daß der Aufzug zum obersten registrierten Ruf für Abwärtsfahrt fährt und dann nacheinander alle Anforderungen erledigt, die nach unten Jähren. Sind diese erledigt, so geht er wieder zum untersten Ruf, der nach oben zielt usw.
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Das Koinzidenzsignal EQ1Z wird in der Logik 84 gespeichert und wenn das Gleichheitssignal EQ2 eintrifft, wird sofort die Verzögerung eingeleitet, wodurch der Zähler 7 ο daran gehindert wird, weitere Abstandsimpulse zu zählen. Damit wird der Zähler 72 nicht weitergeschaltet und wenn die Kabine in demjenigen Stockwerk, für das ein Bedarf angemeldet war, anhält, fallen die sprungweise vorlaufende Kabinen!age und die stetig vorlaufende Kabinenlage mit der tatsächlichen Kabinenlage zusammen. Wenn keine Koinzidenz eines Rufes mit dem Stockwerk der sprungweise vorlaufenden Kabinenlage festgestellt wird, bevor das Gleichheitssignal EQ2 vom Komparator 76 abgegeben wird, bewirkt der nächste Abstandsimpuls, daß der Komparator ein Signal für die Indexstufe 78 erzeugt, wodurch der Zähler 72 um eine Ziffer weitergeschal te-t wird und so die Nummer des nächsten Stockwerks, an dom der Aufzug anhalten kann, angibt.
Figur 3
Fig. 3 zeigt nochmals das Blockschaltbild des Stockwerkswählers 34, jedoch mit mehr Einzelheiten und Ergänzungen hinsichtlich einer bestimmten Ausführungsform.
So ist in Fig. 3 eine Rückstellstufe 86 dargestellt, die unter Steuerung durch die Stpckwerksfühler im obersten und untersten Stockwerk ein Ausgangssignal LOADN für die Zähler 7o und 72 abgibt. Von dem betreffenden Stockwerksort angesteuerte Speicher geben ein Binärwort ab, das den Ort, d.h.
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di.e betreffende Stockwerksnummer beschreibt» Dieses Wort wird in die Zähler Jo und 72 eingegeben und dient als Ausgangspunkt für die Zählung der Abstands- und Stockwerksimpulse.
Ein min/max-Dekoder 88 stellt das Eintreffen der stetig vorlaufenden Kabinenlage im obersten und untersten Endstockwerk fest und leitet mit einem Signal TDS die Abbremsung für das Endstockwerk ein, falls das seriell vorlaufende Kabinenlagesignal EQ1Z keine Koinzidenz mit einem Ruf für das angefahrene Endstockwerk zeigt, bevor das Gleichheitssignal EQ2 auftritt.
Ein fester Speicher 9o dient zur Identifikation derjenigen Abtastintervalle, die keinen Stockwerken zugeordnet sind, und derjenigen Intervalle, bei denen keine Aufwärts- und Abwärtsrufe auftreten können, d.h. oberstes und unterstes Stockwerk.
Die Logik 8^ enthält einen Rufwähler 92, eine Synchronisierstufe 8k und eine Logikstufe 96 .ι Der Rufwähler 92 empfängt das seriell vorlaufende Kabinenlagesignal.EQIZ und stellt eine Koinzidenz zwischen EQ1Z und den seriellen Stockwerksrufen nach oben und unten bzw. Kabinenrufen IZ, 2Z und 3Z fest. Wenn die Koinzidenz festgestellt wird, tritt ein Koinzidenzsignal EIX auf, das nach Synchronisierung in der Logik 96 als Signal EI der Synchronisierstufe 9k zugeführt wird. Die Synchronisierstufe stellt fest, ob di.e Forderung, am
anzuhalten,
Stockwerk des Vorlaufsignals EU/ vor dem Auftreten des Gleichheitssignals EQ2 vorliegt. Wird das Signal EI von der
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Synchronisierstufe 9k vor dem Gleichheitssignal EQ2 empfangen, so wird, ein die Verzögerung anforderndes Signal DlCC abge-,geben, das in der Logik 96 zu einem Signal ACCX für den Programmgeber 48 verarbeitet wird. Ist im Zeitpunkt des Auftretens des Gleichheitssignals EQ2 noch kein Signal EI vorhanden, so liefert der Komparator 76 ein Signal für die Indexstufe 78, die daraufhin einen Fortschaltimpuls PU oder PD nach oben oder unten für den Zähler 72 erzeugt. Die weiteren in Fig. 3 angegebenen Signale werden später beschrieben;.
Figur k
Vor der Beschreibung von Ausführungsformen der einzelnen Stufen des Stockwerkswählers 3k sollen verschiedene Taktsignale für den Betrieb desselben erläutert werden. Fig. k zeigt diejenigen Signale, die im Abtastinteryall Null (hier mit 00 bezeichnet) des Abtastzählers 80 in Fig. 2 erzeugt werden. Das Abtastintervall hat z.B. die Länge von 2 Millisekunden. Das Haupttaktsignal ist ein Puls K32 mit der Frequenz 32 kHz. Hiervon sind die anderen Taktsignale abgeleitet. Die Signale Ki6, Ko4, Ko2, Ko1 und KP5 sind Rechteckpulse mit den Frequenzen 16, 8, 4, 2, 1 und 0,5 kHz, die durch Frequenzteilung des Haupttaktsignals K32 in einem Binärzähler erzeugt werden.
Die Taktsignale K08S und Ko2S werden durch Verschiebung der Taktsignale K08 und Ko2 um 9o° erzeugt. Das Taktsignal STC wird durch Umkehr der Takt signale Ko 1 und KP5 und Verwendung
derselben als Eingänge eines NAND-Gliedes erzeugt (STC = KOl · KP5 ).
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Die Takteignale Si bis Sk werden im ersten, zweiten, dritten bzw. vierten Quadranten jedes Abtastintervalls erzeugt, wobei Signal S1 = KO1-KP5«KO2S ist und die Signale S2 bis Sk ähnliche, in Fig. k angegebene Zusammensetzungen haben«
Alle diese Signale werden in jedem Abtastintervall, also in jeder Stellung des Abtastzahlers 8 erzeugt«, Dagegen werden die Takteignale S1oo, S2oo und S3oo.nur im Abtastintervall OO erzeugt, wobei Signal S1oo = 00 · S1„ Signal S2oo = OO · S2 und Signal S300 = 00 «S3 ist.
Es folgt eine Liste der von den verschiedenen Stufen und Kreis.en der Anlage erzeugten Signale und deren Funktionen, mi.t Ausnahme der Taktslgnale, die bereits inFig» h erläutert sind.
Signal Funktion
ACC Kabine beschleunigen oder mit Höchst
geschwindigkeit fahren
ACCX Beschleunigung anfordern
AVPO-AVP^ vorlaufende Kabinenlage in Binärdar
stellung
BTTM Kabine k5 cm vom untersten Stockwerk
entfernt
BYPS Aufzug beantwortet keine Stockwerksrufe
CA Ruf oberhalb Stockwerk der vorlaufenden
Kabinenlage
CB Ruf unterhalb Stockwerk der vorlaufenden
Kabinenlage
OCY serielle Kabinenrufe
CKN Ruf ermöglichen
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CFLY Ruf vcT> Stockwerk Lm ersten Abtast Inter
vall
DCE Abwäiteruf ermöglichen
DGL Türen geschlossen
DCY serielle Abwärtsrufe
DEC Verzögerung anfordern
DECS synchronisierte Verζögerungsaηfοrderung
DGD Betätigungssignal für Abwärtsrelais
DGU BetätigungssignaJ für Aufwärtsrelais
DL2 Betätigungssignal für Stockwerksrelais
DO Türöffnungsbefehl ermöglichen
DOR Türöffnungsbefehl
DORR Türöffnungsbefehl löschen
DOWN Aufzug auf Abwärtsfahrt eingestellt
DPL Abstandsimpulse
DNRZ seriellen Stockwerksruf abwärts löschen
DSAN Geschwindigkeitsprogramrn für Verzögerung
DSSW Betätigungssignal für DSAN-Schütz
1Dk^ Betätigung für Türhauptrelais
ET Ruf in vorlaufender Kabinenlage
E1X Haltebefehl
EQ1Z serielle Kabinenlage
EQ2 vorlaufende Kabinenlage gleich Stock
werkshöhe
FSC erstes Ab.tas tint ervall
HLD Anzeigelampen für Abwärtsfahrt betätigen
HLU Anzeigelampen für Aufwärtsfahrt be
tätigen
HLX Anzeigelampe betätigen
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2325Q44
HTI ΗΤΑΝ HIS IDLE LAZO LOAD N MAIN MINA MTOO MT01 MXVM NC
NCS NLC NL1-NL12 NL16 PCR
PD
PLSDP PU
SAC SBC
SDT SPSL SPSW Signal von Positionsfühler im Schacht Signal von Positionsfühlerkreis .
Betätigungssignal für HTAN-Schalter Aufzug steht fahrbereit Kabine 25 cm -von S.tockwerkshöhe Kabinenlagezähler setzen Kabine 45 cm vom HauptStockwerk maximale Verzögerung
Speichersignal
Speichersignal
Maximalge schwinciigke it
logische NuIl9 wenn keine Rufe vorliegen logische NuIl8 wenn keine Rufe vorliegen Eingangsimpulse für Zähler Abstandssignale für Zähler Kabine ko cm.von Stockwerkshöhe
vorlaufende Kabinenlage hat sich geändert
vorlaufende Kabinenlage um ein Stockwerk zurückschalten
Impulse für Endstockwerksverzögerung
vorlaufende Kabinenlage um ein Stockwerk weitersehalten
Abtastung oberhalb vorlaufender Kabinenlage
Abtastung unterhalb vorlaufender Kabinenlage
Wähler auf Abwärtsfahrt einstellen Geschwindigkeitswählschalter
Geschwindigkeitsüberschreitung im Bereich eines Endstockwerks
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SPS1 SP S 2 SRAT
START
SUT SOS-S4S TDS TOP
TOVSP TSAN
TSD
TRAN TRSW UCE UCY UP
UPRZ
UPTR ZO2
Tz
2Z
3Z
Geschwindigkeit No. 1 wählen < Geschwindigkeit No«, 2 wählen
programmiertes Geschwindigkeitssignal für Motorschalter
Startsignal beim Eintreffen einer Beschleunigungsforderung
Wähler >auf Aufwärtsfahrt einstellen Abtastsignalβ
Haltesignal im Endstockwerk
Kabine ^5 cm vom oberen Fndstockverk entfernt
starke Geschwindigkeitsüberschreitung im Endstockwerksbereich
hilfsweise bei der Abbremsung im Hilfsstockwerk verwendetes Geschwindigkeits— programm
Abbremsung im Endstockwerk, wenn logische 0
zeitabhängiges Geschwindigkeitsprogramm Betätigungssignal von TRAN Aufwärtsruf ermöglichen" serielle Stockwerksrufe nach oben Aufzug auf Aufwärtsfahrt eingestellt
serielles Stockwerkssignal nach oben löschen
Aufwärtsfahrt
Kabine 5 cn von Stockwerkshöhe entfernt
serielle Stockwerksrufe nach oben serielle Stockwerksrufe nach unten serielle Kabinenrufe
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Figur 5
Pig. 5 zeigt eine bevorzugte AusfiiJirungsform der Stufen 7<», 72, Jk, 76, 78 und 88 auf der linken Seite der Fig. 3.
Der Zähler 50 enthält eine Mehrzahl von synchron betätigten Binärzählern mit je vier Bits, von denen vier Zähler loo, 1o2, 1o4 und I06 dargestellt sind. Die tatsächliche Bitzahl und damit die tatsächliche Anzahl der erforderlichen Zähler in Kettenschaltung hängt von der Anzahl der zu zählenden Abstandsimpulse ab.
Die von der Überwachungsscheibe 26 gelieferten und vom Irapulsdetektor 32 in Fig. 1 an die Logik angepaßten Abstandsimpulse DPL sollen, wie oben erwähnt, während der Beschleunigung der Aufzugskabine mit doppelter Frequenz erzeugt werden, um die stetig vorlaufende Kabinenlage herzustellen^ dann nach Er-■reichen der Maximalgeschwindigkeit mit normaler Frequenz gezählt werden und schließlich beim Abbremsen ganz unterdrückt werden. Die DPL-Impulse müssen je nach der Fahrtrichtung einen-, der beiden Eingänge "Auf" und "Ab" des Zählers 7o zugeführt werden. Der Programmgeber ^8 muß die Abstaiidsimpulse während der Kabinenbewegung stets mit der tatsächlich auftretenden Frequenz erhalten. Alle diese Funktionen werden von dem Zähler 7o bewirkt. Dieser enthält zwei Flipflops 108-und II0 vom Typ D, die von der Anstiegs flade der Impulse betätigt werden, ferner ein Flipflop 112 aus kreuzweise verbundenen NAND-Gliedern; sieben NAND-Glieder 11^-12^ und 13*» und sieben Negationsglieder (inverter) 125 bis 133 und 135ο - 22* -
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- 2k -
Die Abstandsimpulse DPL werden der gleichnamigen Klemme zugeführt, die mit dem Eingang D des Flipflops 1o8 verbunden ist.
Am Eingang C desselben liegen über das Negationsglied 125 die
ist Taktsignale K08 an. Der Ausgang Q des Flipflops 1o8/mit dem Eingang D des Flipflops 11o und mit einem Eingang des NAND-Gliedes Mk verbunden. Der Ausgang Q des Flipflops 1o8 ist an einen Eingang des NAND-Gliedes 116 geführt. Die Taktsignale K08S werden auf den Eingang C des Flipflops \k gegeben. Die Eingänge Q und Q desselben sind an die Eingänge der NAND-Glieder 116 bzw. 11*1 gelegt. Die Eingangsklemme MVXM ist mit einem Eingang des NAND-Gliedes 116 verbunden. Das Signal MVXM wird vom Programmgeber k8 erzeugt und nimmt den Wert O an, wenn der Aufzug seine Maximalgeschwindigkeit erreicht.
Der Ausgang des NAND-Gliedes 114 ist mit einemEingang des
i NAND-Gliedes 13k und über das Negationsglied 126 mit einer Aus-
gangsklemmeNLC verbunden. Diese Klemme liefert Abstandsimpulse NLC mit der gleichen Frequenz wie die Abstandsxmpulse DCL.
Der Ausgang des NAND-Gliedes 116 ist mit dem anderen Eingang des NAND-Gliedes 13^ verbunden. Der Ausgang des letzteren ist an die Eingänge der beiden NAND-Glieder 118 und 12o geführt,
Das Flipflop 112 gibt die Fahrtrichtung an. Sein Setzeingang S ist über das Negationsglied 133 mit der Eingangsklemme VP und der Rücksetzeingang über das Negationsglied 135 mi* der
DO¥N
Eingangsklemme / verbunden. Das Signal UP hat den logischen
Wert Eins, wenn der Aufzug nach oben fährt; entsprechendes
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gilt für das Signal AB. Das Ausgangssignal DN des Flipflops 112 wird einem Eingang des NAND-Gliedes Ί18 und über das Negationsglied 128 einem Eingang des NAND~Gliedes 12o zugeführt.
Eine Eingangsklemme ACC ist mit den verbleibenden Eingängen der beiden NAND-Glieder 118 und 12o verbunden«, Das Signal ACC vom Programmgeber 32 .hat den logischen Wert Eins, wenn das Bremsrelais für den Antriebsmotor angezogen hat, und den logischen Wert Null, wenn die Verzögerung der Kabine eingeleitet wird. ' ,
Der Ausgang des NAND-Gliedes 118 ist über den Inverter 13o mit einem Eingang des NAND-Gliedes 122 verbunden«, Ebenso ist der Ausgang des NAND-Gliedes 12o über den Inverter 132 mit dem Eingang des NAND-Gliedes 12^ verbunden« Die übrigen Kingänge der NAND-Glieder 122 und 124 sind mit den Ausgängen MAX und MIN des Dekoders 88 verbunden« Die Signale MAX und MIN nehmen den logischen Wert Null an, wenn das Ausgangswort der stetig vor-Laufenden Kabinenlage (Zähler Jo) gleich dem Binärwort ist, das das obere bzw. das untere Endstockwerk beschreibt.
Zur Funktionsbeschreibung des Zählers 7o sei angenommen, dai3 der Aufzug auf Aufwärtsfahrt eingestellt ist und gerade anfährt. Das Eingangssignal UP ist gleich Eins und das Eingangssignal DOWN gleich Null, wodurch Flipflop 112 gesetzt wird. Das Ausgangssignal DN hat den Wert Eins, so daß auf das NAND-Glied 12o eine Null kommtB die es sperrt. Wenn das Bremsrelais zum Lüften der Bremse anzieht, nimmt Signal ACC den
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Wert Eins an, Somit kann ein Impuls am Ausgang des NAND-Gliedes 13^ den Ausgang des NAND-Gliedes 118 auf Null bringen und • über das Negationsglied 13° gelangt eine Eins auf" den R'ingarift· des Gliedes 122. Solange die stetig vorlaufende Kabinenlage nicht mit dem oberen Endstockwerk übereinstimmt, hat MAX den Wert Eins, so daß am Ausgang von 122 jedesmal eine Null auftritt, wenn der Ausgang des NAND-Gliedes 13^ z" Null wird. Der Ausgang des NAND-Gliedes 122 ist mit dem Eingang "Aufwärtszählen" des Zählers 1oo verbunden.
Das NAND-Glied 13^ wird von der Kombination der FLipflops Io8 und 11o und der NAND-Glieder 11*+ und 116 derart betätigt, daß es zweimal so viel Impulse abgibt, als Abstandsimpulse empfangen werden, bis der Aufzug seine MaximaIgeschwindigkeit erreicht, was durch den Wert Null des Signals MXVM angezeigt wird. Der Ausgang Q des Flipflops 1o8 gibt Impulse mit der Frequenz der ihm zugeführten Abstandsimpulse DPL auf das NAND-Glied 11*4- und dieses beliefert das NAND-Glied I34 und die Ausgangsklemme NLC im gleichen Takt, wie die impulse DPL eintreffen.
Die Ausgangsimpulse des Flipflops 108 gelangen auch auf den Eingang D des Flipflops 11o, das jedoch mit um yo gregen Flipflop 1o8 verschobenen Taktimpuls beaufschlagt wird. Dadurch schaltet Flipflop 1Vo 9o° später als Flipflop locS dio Taktimpulse mit 8 kHz ein, wodurch für jeden AbsfcandsimpuLs de.r Ausgang Q des Flipflops 1o8 und der Ausgang Q des Plipllops 1 Vo, die beide zu 9o° den Wert Eins annehmen, den Ausgang
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des NAND-Gliedes 114 je für 9o auf den Wert Null bringt. Riese Überlappung tritt am Beginn des positiven Ausgangsimpulses Q von Flipflop 1o8 und am Ende des positiven Impulses Q von Flipflop 11o ein. So entsteht ein Impuls im Anfangsbereich des Impulses DPL.
Diese Überlappung der logischen Zustände vom Wert Eins t3?itt aber auch zwischen den Ausgangssignalen Q und Q der Flipflops 1o8 und 11o am Ende des Ausgangssignals Q von Flipflop 1!o und am Anfang des Ausgangssignals Q vom Flipflop 1o8 ein, wodurch sich ein Impuls am Ausgang von NAND-Glied 1I6 nahe dem Ende eines Impulses DPL ergibt« Dieser Impuls hat also einen Abstand von dem am Ausgang des NAND-Gliedes 11'| auftretenden, vom gleichen Impuls DPL ausgelösten Impulso
Da die Ausgänge der NAND-Glieder 114 und 116 einen hohen Pegel haben, bis dieser nahe dem Anfang bzw« Mem Ende eines Impulses DPL absinkt, wird- der Ausgang des NAND-Gliedes 134 für jeden Impuls DPL zweimal positiv und ergibt so Eingangsimpulse für den Zähler 1oo mit der doppelten Frequenz des Pulses DPL, während an der Ausgangsklemme NLC Impulse mit der gleichen Frequenz wie der Puls DPL auftreten«
Wenn der Aufzug seine Maximalgeschwindigkeit erreicht9 nimmt das Signal MVXM den Wert Null an und sperrt dadurch das NAND-Gl led Ii6. Der Eingang des Zählers 1oo empfängt dann Tmpulse mit der gleichen Frequenz wie die eingehenden Abstandsimpulse DPL. Wenn die Abbremsung des Aufzugs eingeleitet wird, ver-
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schwindet das Signal ACC, wodurch NAND-Glied.118 gesperrt wird und überhaupt keine Impulse mehr zum Eingangszähler 1oo durchkommen.
Fährt der Aufzug abwärts, so wird das NAND-Glied 118 vom Flipflop 112 gesperrt und dafür NAND-Glied 1 2o geöffnet, so daß der Ausgang des NAND-Gliedes 1.34 über das NANI)-(J lied IΓ2 ·'-» auf den Eingang des Zählers 1oo zur Abwärtszählung gelangt, solange das Signal MIN den Wert Eins aufweist.
Der min/max-Dekodierer 88 erzwingt die Abbremsung der Kabine, wenn die stetig vorlaufende Kabinenlage gemäß dem Stand des Zählers 7o eines der beiden Endstockwerke erreicht, und sperrt auch den Zähler Jo in diesem Falle gegen die Registrierung weiterer Abstandsimpulse. Der Ausgang MAX des Dekodierers 88 hängt von einer Mehrzahl von Dioden 138 ab, die mit dem Ausgang des Zählers 7o verbunden sind und den logischen Wert Eins annehmen, wenn die stetig vorlaufende Kabinenlage gleich dem Binärwort ist, das die Lage des oberen Endstockwerks beschreibt. Wenn die Kathoden aller dieser Dioden mit einer logischenEins verbunden sind, nimmt der Eingang eines Negationsgliedes l'4o, das an die Anoden der Dioden angeschlossen ist, einen hohen Wert an und der Ausgang desselben erhält den Wert NuIL, um so das Signal MAX zu erzeugen.
Ebenso hängt der Ausgang MIN des Dekoders 88 von einer Mehrzahlvon Dioden 1^2 ab, deren Kathoden mit den Ausgängen des Zahlers
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7o 'verbunden sind, während die Anoden an einem NegationsR.! iod- \hh liefen. Den Dioden i'»2 sind jeweils Nepationaplioder vorgeschaltet'. Infolgedessen sprechen sie auf dasjenige Binärwort im Zähler an, das dem untersten Stockwerk entspricht.
Die Ausgangssignale MIN und MAX dienen zur Beendigung der Zählung des Zählers 7o in der oben beschriebenen Weise und ferner
zur Einleitung der Bremsverzögerung über den Kreis mit den Eingangsklemmen BTTM^ TOP, UP und DOWN, den Negationsgliedern 1^6 bis 15°» den NAND-Gliedern 152 bis i6o und der Ausgangsklemme TDS.
Die Eingangsklemmen BTTM und TOP sind mit Grenzschaltern im Aufzugsschacht verbunden, die ansprechen, wenn der- Aufzug noch k5 cm von den Endstockwerken entfernt ist. Die NAND-Glieder und 154 sind also offen, solange die Kabine nicht innerhalb dieser k$ cm ist. Die NAND-Glieder 156 und 158 sind abwechselnd geöffnet, wenn der Aufzug auf Abwärtsfalirt bzw. Aufwärts fahrt eingestellt ist.
Zur Funktionserläuterung sei,angenommen, daß die Kabine aufwärts fährt. Die Signale MIN und MAX haben beide den logischen Wert Eins, ebenso die Komplementwerte der Signale HTTM und-TOP hinter den Negationsgliedern 146 und 1^8„ Somit haben die Ausgangssignale der NAND-Glieder 152 und 15^ den logischen "Wert Null, die Ausgangssignale der NAND-Glieder 156 und I58 haben den Wert Eins, das NAND-Glied 160 hat den logischen Wert Null und am Ausgang des Negationsgliedes 15° erscheint
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eine logische Eins, die ein falsches Signal TDS ergibt. Erscheint nun am Zähler Jo das Binärwort für das oberste Stockwerk, so wird Signal MAX zu Null, der Ausgang von NAND-Glied 15^ wird hoch, derjenige von NAND-Glied 158 niedrig, derjenige von 160 hoch und der Ausgang des Negationsgliedes I5o wird zu Null, d.h. das Verzögerungssignal TDS für ein Endstockwerk wird erzeugt. Es wird in später erläuterter Weise der Synchronisierstufe 9^ zugeführt. Entsprechendes gilt, wenn der Aufzug nach unten fährt und das Signal MIN zu Null wird, weil die stetig vorlaufende Kabinenlage,das untere Endsfcockwerk erreicht hat.
Der handelsübliche Fest speicher Jh wird bei der· hin.ricliti.mg der Aufzugsanlage so gestellt, daß er eine BinärzahJ abgibt, we L ehe die genaue Binäradresse der einzelnen Stockwerke im gleichen Schlüssel wie der Zähler 72 ausdrückt. .
Der Komparator 76 enthält eine Mehrzahl von bitweise vergleichenden Vergleichsstufen I62 bis I68 und hat einen Eingang- für das Wort "A", der mit den Ausgängen der Zähler I00, Io2, lo'i und T06 verbunden ist, sowie einen Eingang für das Wort "H", der mit dem Ausgang des Speichers 7^ verbunden ist. Der Komparator 76 hat »drei Ausgänge, nämlich einen Ausgang A -.. B, der den Wert Eins annimmt, wenn das Wort A \ B ist, einen Ausgang A = B,. der den Wert annimmt, wenn die Worte gleich sind, und einen Ausgang A^ B, der den Wert Eins aufweist, wenn das Wort A /> B ist. Der Ausgang A />" B ist mit dem Eingang B eine? von der Anstiegsflanke gekippten Flipflops 172 vom D-Typ
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verbunden, der Ausgang A=B mit dem Eingang I) des Flipflops IJk und der Ausgang A>B mit dem Eingang D des Flipflops I7o. Die Takteingänge dieser FlipiTops erhalten das Taktsignal K32 über ein Negationsgiied 1?6a Die Ausgänge Q des Flipflops und 172 sind mit der Indexstufe 78 verbunden, während der Ausgang Q des Flipflops 17^ über ein Negations^!ied I7tf an der Ausgangeklemme ICQ2 liegtβ Die Ausgangsklemme EQ2 liefert das Gleichheitssignal EQ29 wenn die stetig vorlaufende Kabinenlage an der Stockwerkshöhe der sprungweise vorlaufenden Kabinenlage anlangt. *
Zur Funktionsbeschreibung sei angenommen, daß der Aufzug, nach oben fährt. Wort A ist kleiner als Wort■B und der Ausgang A <T B hat den Wert Eins, während die anderen Ausgänge den Wert Null haben. Flipflop 172gifot somit ein Signal vom Wert. Eins ab, während die Ausgänge der Flipflops 17o und 17^ auf Null sind. Stimmen die Worte A und B überein, so geht der Aus- ' gang A=B nach Eins, Flipflop 17^ gibt eine Eins ab und Signal EQ2 erhält den Warenwert- Null, Wird daraufhin eine Verzögerung eingeleitet, um die Kabine im Stockwerk der sprungweise vorlaufenden Kabinenlage sum Halten zu bringen, so verschwindet Signal ACC und dsr Zähler 7o bleibt auf dem Stand der sprungweise vorlaufenden Kabinenlage, so daß Wort A weiterhin gleich Wort B ist, bis die Kabine stehengeblxeben und danach wieder angefahren ist. Wird dagegen beim Auftreten des Signals A=B keine Verzögerung eingeleitet, bewirkt der erste Abstandsimpuls nach dem Eintreten der Gleichheit, daß der Ausgang A > B den W»-rt Eins erhält und das Flipflop 17o eine Eins abgibt.
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Die Indexstufe 78 schaltet unter dem Einfluß.der Flipflops 170 und 172 die sprungweise vorlaufende Kabinenlage weiter, um jeweils das nächste Stockwerk anzuzeigen,in dem der Aufzug ,stehenbleiben kann. Sie enthält die NAND-Glieder 182 bis 1H8, die Negationsglieder 1·9ο und 192 und weist die Eingangskiemmen UP, DOWN, ACC und SI00 auf. Ferner ist sie mit den Ausgangsklemmen PU und PD und der Synchronisierstufe 94 verbunden. Die Eingänge der NAND-Glieder 182 und 184 sind einerseits mit der Eingangsklemme UP bzw, DO¥N und andererseits mit der ICingangsklemme ACC verbunden. Wenn also der Aufzug nach oben fährt und nicht abgebremst wird, gibt das NAND-Glied 182 eine Null ab, die nach Umkehr im Negationsglied 19o das NAND-Glied 186 öffnet. Das NAND-Glied 184 gibt eine Eins ab, die nach Umkehr im Negationsglied 192 das NAND-Glied I88 sperrt. Bei Abwärtsfahrt wird umgekehrt NAND-Glied 186 gesperrt und NAND-Glied 188 geöffnet. Bei Aufwärtsfahrt haben also das Ausgangssignal A(B des Komparators 76 und das zugehörige Flipflop 172 keinen Einfluß, da NAND-Glied 188 gesperrt ist. Sobald A^B, wird Flip-Flop 17o gekippt und der Puls SI00, der nur im Abtastintervall OO des Abtastzählers .80 auftritt, macht den Ausgang des NAND-Gliedes 186 zu Null* d.h. das Signal PU wird erzeugt. Dieses Signal schaltet den Zähler 72 weiter, um die nächsthöhere Stockwerkszahl anzuzeigen, wodurch der Speicher Jk auf die Adresse dieses Stockwerks umgeschaltet wird. Diese Zahl ist wieder höher als die stetig vorlaufende Kabinen lage.
Fährt der Aufzug abwärts, so ist NAND-Glied 186 gesperrt und NAND-Glied 188 geöffnet. Wird nach dem Eintreten der Gleichheit
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der Worte A und B keine Abbremsimg eingeleitet, so setzt der Zähler 7o die Abwärtszählung fort und sobald der Ausgang A Jl> B den Wert 1 erhält, wird Flipflop 172 gekippt und der Ausgang des NAND-Gliedes 188 geht zu Null, wenn im Zeitintervall OO der Puls Sloo eintrifftβ Dadurch wird das Signal KlJ erzeugt, das den Zähler 72 um eine Binärstufe zurückstellt, um das nächstniedrige Stockwerk anzuzeigen. Ist der Zähler 72 fortgeschaltet, so gibt der Komparator 76 wieder am Ausgang A . B eine logische Eins ab und die obige Funktionsfolge wiederholt sich.
Figur 6
Fig. 6 zeigt Ausführüngsbeispiele für den Zähler 72, die Rückstellstufe 86 und den Komparator 82 in Fig. 3·
Der Zähler 72 enthält die nötige Anzahl von synchron angesteur erten binären Vier-Bit-Zählern in Kaskadenschaltung,·die zur Darstellung der Stockwerkszahl in dem betreffende3n Gebäude erforderlich ist. Zwei solche Teilaähler 19^ und 196 sind angedeutet« Die Eingänge des Zählers 19^ für Aufwärtszählung und Abwärtszählung sind mit den Klemmen PU bzw« PD verbunden. Der Ausgang des Zählers 72ist über die Ausgangsklemmen AVPt), AVP1, AVP2 und AVP3 mit dem Speicher 7^ und mit einem Eingang des Komparator© 82 verbunden» Der Komparator 82 vergleich Bit für Bit; sein anderer Eingang ist an den Abtastzähler 80 angeschlossen. Er hat drei Ausgänge für Ä '. B9 A = B und A s B, ähnlich wie der Zähler 76. ,
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Die Ausgänge des !Comparators 82 dienen zur Erzeugung des seriell vorlaufenden Kabinenlagesignals EQIZ, der Signale SBC und SAC für Abtastung unterhalb und oberhalb der sprung-vtvLse vorlaufenden Kabinenlage. Diese Signale werden von einem Kreis entwickelt, der-die Eingangsklemmen STC und PCR, die NAND-Glieder 198, 2oo und 2o2, die Negationsglieder 2o4, 2o6 und 2o8 und die Ausgangsklemmen SBC, EQTZ und SAC aulwnist.
Wenn der Abtastzähler 8o unterhalb des Stockwerks der sprungweise vorlaufenden Kabinenlage abtastet (zählt), ist das Ausgangssignal A < B hoch und öffnet das NAND-Glied ll)8, das während jedes Abtastintervalls vom Signal STC beaufschlagt. wird, um so einen Ausgang Null zu erzeugen, der ini.Negation.sglied 2o4 umgekehrt wird, wodurch sich das Signal STC vom Vv.rt Eins ergibt.
In gleicher Weise tritt das Signal EQ1Z auf, wenn A=B, solange der Zähler 72 von einem nicht verschwindenden Signal PCH geöffnet wird (Zähler 72 nicht fortgeschaltet). Das Signal EQ1Z wird also in dem richtigen Abtastintervall des Abtastzählers 8o erzeugt. Zählt der Abtastzähler 8o über die sprung-
zu Kins weise vorlaufende Kabinenlage hinaus, so wird der Ausgang A^B/ und das NAND-Glied 2o2 gibt eine logische Null ab, wenn das Öffnungssignal STC während jedes Abtastintervalls zu Eins wird. Das zu Null werdende Ausgangssignal von NAND-Glied 2o2 wird im Negationsglied 2o8 umgekehrt und liefert so ein kräftiges Signal SAC, das eine Abtastung oberhalb der sprungweise -verlaufenden Kabinenlage anzeigt. -> Ίϊ -
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Die Rückstellstufe 86 stellt die beiden umkehrbaren Zähler Jo und 72 in den Endstockvrerken auf die richtigen Ausgangszahlen zurück, bevor die Aufzugskabine die nächste Fahrt in ein Zwischenstockwerk antreten kann«
Die Eingänge des NAND~Gliedes 21o in der Rückstell stufe ",ö sind mit den Eingangskieraraen DL2 und Z02 verbunden,, wobei DL2 vom Programmgeber ^8 erzeugt wird, wenn der Aufzug anhalten soll. Hat I)L2 den Wert Null, so entspricht dies dem Uefehl "Fahren", während der Wert Eins dem Befehl "Halten" entspricht. Das Signal Z02 wird von einem Grenzschalter im Aufzugsschacht abgegeben, wenn die Kabine noch 5 cm vom Stockwerksniveau entfernt ist. Die Signal«» TOP, BTTM und MAIN werden von Schaltern im Aufzugsschacht erzeugt, wenn die Kabine einen Abstand von 't 5 cm vom obersten, dem untersten und dem HauptStockwerk hat. 1st das unterste Stockwerk das Hauptstockwerk, so können die EingangskLemme MAIN und das. NAND-Glied 21 ^ weggelassen werden. Die Eingangsklemme Sloo empfängt die Taktimpulse S1oo, die nur im AbtastintervalL OO auftreten. Der Ausgang des NAND-Gliedes ist einerseits mit dem Zähler 72, andererseits mit. der AusgnngskIemrni! LOAD N verbunden, die zum Zähler Jo führt (siehe Kig. ^).
Ein Festspeicher 222 dient zur Ausgabe der binären Stockwerksnummor für dasjenige Stockwerk, das den Speicher ansteuert. Wenn z.B. der Ausgang des NAND-Gliedes 212 zu Null wird, gibt der Speicher 222 die dem untersten Stockwerk zugeordnete Uinärzahl ab, die hier OOOO1 betragen soll. Wird der Ausgang des NAND-Gliedes 216 zu Null, so gibt der Festspei chur 22'.I
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die Nummer des obersten Stockwerks ab, die im vorliegenden Beispiel mit '3° Stockwerken den Wert 1111o hat.
Befindet sich die Aufzugskabine in einem Zwischenstockwerk, so sind die Eingänge des NAND-Gliedes 22o alle gleich Eins und sein Ausgang wird zu Null, -wodurch NAND-Glied 218 gesperrt wird. Kommt die Kabine an einem der Endstockwerke an, so öffnet NAND-Glied 11o die NAND-Glieder 212 t 214 und 2Ib und je nachdem, um welches Endstockwerk es sich handelt, adressiert eines dieser NAND-Glieder den Speicher 222 und öffnet NAND-Glied 22o. Kommt das Taktsignal S loo im Abtastinter\all QO an, so kann es durch das NAND-Glied 218 hindurch, wodurch^ die richtige Stockwerksnummer in den Zähler 72 eingegeben wird. Der Zähler 72 wird somit zwangsweise auf die richtige Stockwerksnummer festgelegt und diese Nummer dient zur Ansteuerung der richtigen Adresse des Speichers 7^· Speicher 7'* liefert den genauen Ort des betreffenden Stockwerkes hinsichtlich des Gebäudes in Form eines Vielfachen der Elementarlänge. Der Ausgang des Speichers 7k wird nicht nur vom Komparator 76 verwendet, sondern ist auch mit dem Voreinstelleingang des Zählers 7o verbunden, vie Fig. 5 zeigt. Das Signal LOAD N von der Rückstellstufe 86 ist mit dem Eingang LOAD N des Endstockwerks 7° verbunden und wenn dieses Signa] zu Null wird, wird der Ausgang des Speichers 7'+ in den Zähler 7o eingegeben, so daß dieser in jedem bevorzugten Stockwerk mit dem richtigen Zählergebnis beginnt. Diese Rückstellung der Zähler und Speicher geschieht automatisch während des Betriebs des Aufzugs. Bei einem Stromausfali während des
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Betriebs, der einen Zählungsverlust der Zähler bedeutet, kann nach der Wiederkehr des Stromes die Arbeitsweise normal fortgesetzt werden, wenn die Aufzugskabine vorher von Hand zu einem der Rückstellstockwerke gefahren wurde«,
Figur 7
Fig. 7 zeigt die Zeitfolge für ein Gebäude mit 3° Stockwerken mit Bezug auf die aufeinanderfolgenden Abtastintervalle des Abtastajählers 8o. Dieser hat fünf Bits9 was '_}2 Intervalle iu'-gibt. Da Jedes Intervall zwei Millisekunden dauern soll, ist die gesamte Abtastperiode 6k Millisekunden.
Die Kabinenruf.e 3Z ■ sind so mit dem Abtastzähler 8o seriell synchronisiert, daß sie in demjenigen Abtastintervall erscheinen, das dem ihrer Bestimmung entsprechenden Stockwerk zugeordnet ist. Beispielsweise ist jeder Kabinendruckknopf über einen Draht mit einer Torschaltung verbunden und dieso Torschaltungen werden nacheinander vom Ausgang des Abtastzählers geöffnet, so daß das Abtastintervall OO die dem ersten Stockwerk zugeordnete Torschaltung öffnet usw. Die Ausgang dieser Torschaltungen sind zusammengeführt, um die Kabinenruf information in serieller Form darzustellen«, Im Betriebsbeispiel der Fig. 7 ist angenommen, daß der Aufzug nach unten fährt, daß die sprungweise vorlaufende Kabinenlage (Signal EQ1Z) im 2o. Stockwerk ist und daß Kabinenrufe (Signal J/.) für das 19.» 15· 1T», To, und 3« Stockwerk vorliegen» ·
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Die Aufwärtsrufe IZ und die Abwärtsrufe2Z aus Stockwerken sind
in ähnlicher Vc;ise seriell dargestellt und mit denjenigen Abtastintervallen synchronisiert, die den betreffenden Stock\>f?rksnummern zugeordnet sind. So sind in Fig. 7 Aufwärtsrufe für das 1o. und 13· Stockwerk, sowie Abwärtsrufe für dns 7. und Stockwerk eingezeichnet.
Die Signale MTOO und MT01 werden vom Festspeicher 9o in Fig. geliefert und dienen als Öffnungssignale, um sichrrzuste LL en, daß die nicht zur Darstellung von Stockwerken verwendeten Abtastintervalle ebenso keine Beachtung finden, wie die Abtastintervalle für das oberste und unterste Stockwerk beim Vergleich der Aufwärtsrufe bzw. der Abwärtsrufe. Somit ist das Signal
Öffnung der
MTOO für die/Aufwärtsrufe 1Z eine logische Eins für die Abtastintervalle 00 bis 28 (Stockwerke 1 bis 29) und eine logische Null für die Abtastintervalle 29, 3o und 31. Das Signal ΜΤΘ1 für die Öffnung der Abwärtsrufe 2Z ist eine logische Fins für die Abtastintervalle 01 bis 29 (Stockwerke 2 bis 3o) und eine logische Null für die Abtastintervalle OO, "}o und 31·
Das S±gna2/CR}i ist ein Ruf öff nungs signal für die Kabinenruf ο, das ebenfalls vom Speicher 9o oder einer sonstigen Speicherspur geliefert wird. Das Signal CEN kann einfach verwendet werden, um festzustellen, daß die nicht zur Darstellung von Stockwerken verwendeten Abtastintervalle in den Rufspeicherkreisen unberücksichtigt bleiben. Stattdessen kann ein abgewandeltes Signal"CEN in Fig. 7 auch dazu dienen, die Ansteue- ' rung bestimmter Stockwerke bei einem Kabinenruf zu verhindern,
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ζ. B. die Stockwerke 15» 2o und 3°-»
Die übrigen in Fige 7 eingezeichneten Taktsignale sind bereits im Zusammenhang mit Fig» h beschrieben worden»
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Beispiel hält der abwärtsfahrende Aufzug in denjenigen Stockwerken, für die Kabinenrufe 3Z registriert sind, sowie im 7. Stock8 um den dort gespeicherten Abwärtsruf 2Z zu erledigen.· Hat der Aufzug seinen letzten Ruf in Abwärtsrichtung erledigt, so fährt er zum niedrigsten registrierten Aufwärtsruf und erledigt dann alle übrigen Aufwärtsrufe. Ist dies geschehen, so fährt der Aufzug zum höchsten registrierten Abwärtsruf. Die hierzu dienenden Schaltmittel werden nachstehend beschrieben.
Figur 8
Fig. 8 ist das schematische Schaltbild einer Ausführungsform des Rufwählers 92 nach Fig. 3. Die Hauptaufgabe des Rufwählers 92 liegt in der Feststellung einer Koinzidenz zwischen dem Signal EQ1Z, das die sprunghaft vorlaufende Kabinenlage angibt, und einer Aufzugsanforderung "für das betreffende Stockwerk, um ein Haltebefehlssignal EIX zu erzeugen, wenn eine solche Koinzidenz eintritt. Hilfsaufgaben des Rufwählers 92 sind die Rückstellung der Stockwerksrufe, die Steuerung der Anzeigelampen, die Erzeugung des Türöffnungbefehls und die Feststellung eines Rufes in demjenigen Stockwerk, aus dem der Aufzug gerade abfährt.
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Die .Eingangsklemmen des Rufwählers 92 sind die Rufsignalklemmen Tz, 2Z, "jL, die Speichersignalklemmen MTOO, MTO1 und IC , die Klemmen UCE und DCE für den Empfang der Ruffreigabesignale nach oben und unten von der Logik 96, die Klemmen DLC, DO und DORR für die Signale "Türe geschlossen", "Freigabe der Türöffnung" und "Türsignal löschen", die Eingangsklemme UPTR, die ein Signal von der Logik 96 hinsichtlich der Fahrtrichtung empfängt, die Eingangsklemme FSC„ die ein Signal von der Logik 96 empfängt, wenn die erste Abtastung zu Beginn einer Fahrt eingeleitet wird, und die Eingangsklemme S4 sum Empfang von Taktimpulsen während jedes Abtastintervalls.
Das serielle Signal EQ1Z der vorlaufenden Kabinenlage erscheint am Eingang EQ1Z in dem Abtastintervall, das der betreffenden Stockwerkslage zugeordnet ist, und wird vom Taktsignal S4 mittels des NAND-Gliedes 24o abgetastet und vom Negationsglied 242 umgekehrt, so daß es an den Eingängen der NAND-Glieder 244, 246 und 248 mit dem logischen Wert Eins erscheint.
Die am Eingang 1Z auftretenden seriellen Stockwerksrufe nach oben werden im Negationsglied 25o umgekehrt, vom Speichersignal MTOO mittels des NAND-Gliedes 252 gesiebt, im Negationsglied 254 abermals umgekehrt und auf je einen Eingang der NAND-Glieder 244 und 256, sowie über einen weiteres Negationsglied 258 auf die Ausgangsklemme UCY gegeben. Letztere liefert also die vom Speichersignal MTOO gesiebten seriellen Stockwerksrufe.
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In ähnlicher Weise werden die an der Eingangsklemme 2Z ankommenden Stockwerksrufe in Abwärtsrichtung 2Z vom Speichersignal MTO1 nach Umkehr im'Negationsglied 260 mittels des NAND-Gliedes 262 gesiebt und gelangen über Negationsglied 2vi?4 auf die NAND-Glieder 246 und 266, sowie über das weitere Negationsglied 268 auf die Ausgangsklemme DCY.
Die seriellen Kabinenrufe an der Klemme 37, werden im Negations-"glied 270 umgekehrt und auf die NAND-Glieder 272 und 248 gegeben. Das Kabinenruf-Freigabesignal GEN wird im Negationsglied 27^ umgekehrt und auf je einen weiteren Eingang der NAND-Glieder 272 und 248 gegeben. Die Kabinenrufe für Stockwerke, für die eine Freigabe vorliegt, erscheinen am Ausgang des NAND-Gliedes 272 und an der Ausgängsklemme CCY.
Wenn das Freigabesignal UCE für Aufwärtsrufe, das von der Logik 96 herkommt, den logischen Wert Eins hat, werden die NAND-Glieder 2kk 9 256 und 276 geöffnetβ Gleichzeitig befindet sich das Freigabesignal DCE für Abwärtsrufe auf dem logischen Wert Nuils so daß die NAND-Glieder 246„ 266 und 278 gesperrt sind,, und umgekehrte
Die Ausgänge der NAND-Glieder 244 0 246 und 248 sind normalerweise auf dem logischen Wert Ein.ss wenn keine Koinzidenz der spntngweise vorlaufenden Kabinenlage und eines Rufes für dieses Stockwerk festgestellt wird·-Da diese Ausgänge alle mit dem Eingang .eines NAND-Gliedes 28o verbunden sind, gibt das letztere bei mangelnder Koinzidenz eine logische Null ab,
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die vom Negationsglied 282 in eine logische Eins verwandelt wird. Somit ist das Ausgangsignal IT f das den Ilaltebefehl .darstellt, bei mangelnder Koinzidenz falsch, d.h. auf dem logischen Wert Eins.
Wenn dagegen ein Stockwerks- oder Kabinenruf für das Stockwerk der sprungweise vorlaufenden Kabinenlage registriert ist, wird das Signal EIX in folgender Weise zu Null, d.h. wahrgemacht-. Handelt es sich um einen Stockwerksruf nach oben und ist die Kabine auf die Erledigung von Aufwärtsrufen eingestellt, so haben die Eingangssignale des NAND-Gliedes 244, d.h. UCE, BQ1Z und UCX, sämtlich den logischen Wert Eins während des Abtastintervalls, das dem Stockwerk der sprungweise vorlaufenden
Kabinenlage zugeordnet ist« Dadurch wird der Ausgang des NAND-Glied Gliedes 244 zu Null, der Ausgang von / 28o wird zu Eins und das Ausgangssignal EIX wird wegen des Negationsgliedes 28 2 zu Null»
Handelt es sich um die Koinzidenz mit·einem Stockwerksruf nach" unten und ist der Aufzug auf die Erledigung von Abwärtsrufen eingestellt, so sind in gleicher Weise die Eingangssignale des NAND-Gliedes 246 sämtlich gleichzeitig während des Abtastintervalls, das dem Stockwerk der sprungweise vorlaufenden Kabinenlage zugeordnet ist, auf dem logischen
Wert Eins, wodurch am Ausgang des NAND-Gliedes 246 eine logische Null auftritt, die eine entsprechende Null an der Ausgangsklemme EIX hervorruft.
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Handelt es sich um di© Koinzidenz mit einem Kabinenruf, so wird in gleicher Weise der Ausgang des NAND-Gliedes 248 auf Null gesteuert und sperrt dadurch das NAND-Glied 28O9 wodurch abermals das Ausgangs signal EIX zu Null wird,,
Bei Fahrtbeginn liefert die Logik 96 während des ersten vollständigen Durchlaufs des Abtastzählers 8o ein wahres, d.he verschwindendes FSC9 das mit dem Taktsignal S2oo beginnt und mit dem Taktsignal S1oo endet und an die Klemme FSC in Fig. angelegt wird. Im Rufwähler 92 wird es mittels des Negationsgliedes 28^ umgekehrt und gibt eine logische Eins auf einen Eingang des NAND-Gliedes 286. Da zu Fahrtbeginn die Istlage der Aufzugskabine und die sprungweise vorlaufende Kabinenlage ■ zusammenfallen, erscheint das Signal EQlZ in demjenigen Abtastint ervall, das dem Aufenthaltsort der Kabine zugeordnet ist. Liegt* ein Stockv/erksruf nach oben in diesem Stockwerk vor, so wird ein Stockwerkssignal UCX einem Eingang des NAND-Gliedes 256 zugeführt. Ist der Aufzug für die Erledigung von Aufwärtsrufen freigegeben, dann ist Signal UCE vorhanden und wenn der Aufzug für Aufwärtsfahrt eingestellt ist, hat auch Signal UPTR den logischen Wert Eins, wodurch am Ausgang des NAND-Gliedes 256 eine Null auftritt»
Ebenso wird der Ausgang des NAND-Gliedes 266 zu Null, wenn ein Abwärtsruf in dem Aufenthaltsstockwerk der Kabine registriert ist (Signal DCX.) , die Kabine zur Erledigung von Abwärtsrufen freigegeben ist (Signal DCU) und der Aufzug auf
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Abwärtsfahrt eingestellt ist (Signal UPTR).
Die Ausgänge der NAND-Glieder 256 und 266 sind an das NAND-Glied 288 geführt. Am Ausgang desselben tritt eine logische Null auf", wenn kein Stockwerksruf am Aufenthaltsort der anfahrenden Kabine vorliegt. Ist dagegen das Ausgan^ssigna] eines der NAND-Glieder 256 und 266 gleich Null, so gibt das NAND-Glied 288 eine logische Eins ab. Tritt dieser Fall in der ersten Abtastperiode auf (fSC), dann gibt das NAND-Glied 286 eine Null ab, die im Negationsglied 29o umgekehrt wird und als logische Eins auf das NAND-Glied 292 gegeben wird. Der andere Eingang des NAND-Gliedes 292 wird mit dem Taktsignal Sk beaufschlagt, das somit den Ruf aus dem Aufenthaltsstockwerk abtastet und ein entsprechendes Ausgangssignal CFLY erzeugt, das einen Ruf in diesem Stockwerk anzeigt. Ferner wird das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 292 auf einen Setzeingang eines Tür-Flipflops 29^ gegeben. Letzteres besteht beispielsweise aus den über Kreuz verbundenen NAND-Gliedern 295 und 297.
Weitere Setzeingänge des Tür-Flipflops 29^+» d.h. die Eingänge des NAND-Gliedes 295» sind mit den Ausgängen der NAND-Glieder 2kk, 2k6 und 248 verbunden. Somit ergibt ein Ruf im Aufenthaltsstockwerk oder ein Haltebefehl wegen eines Kabinenoder Stockwerksrufes einen Setzimpuls für das Tür-Flipflop 29^, wodurch am Ausgang des NAND-Gliedes 295 und am Eingang des NAND-Gliedes 296 eine logische Null auftritt. Der andere Hingang des NAND-Gliedes 296 ist mit der Eingangsk Lenime I>< >
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verbunden, die auf dem logischen Wert Eins liegt, wenn der Türöffnungsbefehl freigegeben wird. Ist als NAND-Glied durch das Signal DO geöffnet und Flipflop 29^ gesetzt, so
ein
wird/zweites Flipflop 298 ebenfalls gesetzt«, Auch das Flipflop 298 kann aus über Kreuz verbundenen NAND-Glieder 299 und 3o1 bestehen» NAND-Glied 299 liefert an seinem Ausgang eine logische Eins, die im Negationsglied 3oo umgekehrt und auf die Ausgangsklemme DOR gegeben wirdo Ein Signal DOK mit dem Wert Null bedeutet einen Befehl„ die Aufzugstüren zu öffnen; dieser Befehl wird auf die Türbetätigungsvorrichtungen 52 nach Figo 1 gegeben» Wenn die normale Türöffnungszeit abgelaufen ist9 gibt die Türbetätigungsvorrichtung ein verschwindendes Signal DORR ab, welches das zweite Türflipflop 298 rückstellt» Schließen sich die Türen tatsächlich, so wird ein verschwindendes Signal DGL von einem an den Aufzugstüren angebrachten Grenzschalter erzeugt und stellt das erste Tür~Flipflop 29^ zurück,,
Das zweite Tür-Flipflop 298 kann auch zwecks Erzeugung eines Türöffnungsbefehls von dem Yerzögerungssignal TSD für ein Endstockwerk gesetzt werden» Die vom Programmgeber ^8 bewirkte Abbremsung bei Amnäherwig an" ein Endstockwerk führt also auch zur Öffnung der Aafaugstüreno
Das Ausgangssignal des Nagtionsgliedes 3oo wird in einem Negationsglied 3o2 abermals umgekehrt und auf die Eingänge der NAND-Glieder 2?6 und 278 gegeben, denen außerdem die . Freigabesignale DCE bzw» UCE zugeführt werden. Wenn also
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der Aufzug zur Erledigung von Aufwärtsrufen freigegeben ist und ein Türöffnungsbefeiil erzeugt wird, geht der Ausgang des NAND-Gliedes 27^ nach Null und dieses Signal wird im Negationsglied Jok umgekehrt und auf einen Eingang des NAND-Gliedes 3o6 gegeben. Ein weiterer Eingang des NAND-Gliedf»s 3o6 ist mit dem seriell vorlaufenden Kabinenlagesi;;nal, FQI/ verbunden. Nimmt dieses den Wert Eins an, so wird das Ausgangssignal von NAND-Glied 3o6 zu Null und dieses Ausgangssignal geht zur Ausgangsklemme HLU zwecks Betätigung der Anzeige-, lampe für Aufwärtsfahrt im Stockwerk der vorlaufenden Kabinen-Lage und zur Ausgangsklemme UPRZ zwecks RfjcksteiJung des Druckknopfes für Aufwärtsfahrt in dem betreffenden Stockwerk.
In gleicher Weise wird beim Auftreten eines Türöffnung;sbn feh 1 js und Freigabe des Aufzugs zur Erledigung von Abvärtsrufen das NAND-Glied 278 geöffnet und öffnet über das Negationsglied 3o8 das NAND-Glied 31 ο, wenn das Signal EQTZ auftritt, um so die Betätigungssignale HLD und DNRZ für Anzeigelampe und Rückstellung des Stockwerksdruckknopfes für Abwärtsfahrt zu erzeugen,,
Figur 9
Fig. 9 ist eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Logik 96 nach Fig. 3» die zur Bildung der Signale UCE, DGE, UPTR, HLX, FSC, HCCX und EI dient.
Die seriellen Rufsignale UCY, DCY und CCY werden bestimmten
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Eingängen der NAND-Glieder 32ο0 322 und 324 zugeführt, und zwar werden die seriellen Kabinenrufe CCY aiii* alle drei ' NAND-Glieder gegeben, die seriellen Aufwärtsrtl Pe VCY auf die NAND-Glieder 322 und 324 und die seriellen Ab^ärtsrufe DCY auf die NAND-Glieder 32o und 324„ Nur wenn überhaupt kein Ruf vorliegt, sind die Ausgänge aller drei NAND-Glieder aui" dem logischen Wert Null«, Die Ausgänge dieser NAND-Glieder sind mit bestimmten Eingängen der NAND-Glieder 32b bis 332 verbunden, und zwar geht der Ausgang von NAND-G!iod 32o zu einem Eingang von NAND-Glied 33° s der Ausgang von NAND-Glied 3-22 zu einem Eingang von NAND-Glied 328 und der Ausgang von NAND-Glied 324 zu je einem Eingang der NAND-Glieder 326 und 332.
Kin weiterer Eingang des NAND-Gliedes 326 ist mit der Eingangsklemme SAC verbunden, die vom Komparator 82 ein Signal vom logischen Wert Eins empfängt, wenn der Abtastzähler So oberhalb des Stockwerks der seriell vorlaufenden Kabinenlage abtastet.
Weitere Eingänge des NAND-Gliedes 228 sind mit der Taktsignalklemme S4 (Fig. 7)f der Eingangsklemme EQ1Z vom Komparator 82 und dem Ausgang des NAND-Gliedes 37^ über das Negationsglied 323 verbunden. Der Ausgang des Negationsgliedes 323 liegt auf dem Wert Eins, wenn ein Beschleunigungsbefehl für den Aufzug vorliegt, wie später erläutert wird.
Weitere Eingänge des NAND-Gliedes 33o ,sind mit dem Ausgang des N'egationsgliedes ,323- sowie, mi.i~ den ICingangskJ emmen EO 1 Z
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und Sk verbunden. Ein weiterer Eingang des NAND-Gliedes 332 ist mit der Klemme SBC verbunden, die mit einem Signal beaufschlagt ist, wenn der Komparator 82 anzeigt, dai3 der Abtastzähler 8o unterhalb des Stockwerks der seriell vorlaufenden Kabinenlage abtastet.
Die Ausgänge der NAND-Glieder 326 bis 332 sind mit ausgewählten Eingängen zweier Flipflops 333 und 335 verbunden. Das Flipflop 333 für Rufe oberhalb besteht aus den beiden NAND-Gliedern 334 und 336, wobei die Ausgänge der NAND-Glieder 326 und an das NAND-Glied 334 geführt sind. Ein Ausgang des NAND-Gliedes 336 ist über das Negationsglied 342 mit der ICingangsklemme S300 verbunden, die das Flipflop 33o während des Abtastintervalls OO des Abtastzählers 80 rückstellt.
Das Flipflop 335 für Rufe unterhalb besteht aus zwei über Kreuz verbundenen NAND-Gliedern 338 und 34o , wobei die Eingänge des NAND-Gliedes 338 an die NAND-Glieder 330 und 332 angeschlossen sind. Der Rückstelleingang des NAND-Gliedes ist ebenfalls an den Ausgang des Negationsgliedes 342 angeschlossen.
Venn der Abtastzähler 80 oberhalb des Stockwerks der seriell vorlaufenden Kabinenlage abtastet und dort einen Ruf feststellt, wird der Ausgang des NAND-Gliedes 326 zu Null und setzt das Flip-Flop 3331 wodurch am Ausgang des NAND-Gliedes 334 ein Signal CA auftritt. Gleichzeitig wird das Ausgangs-
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signal CA des NAND-Gliedes 336 zu Null. Das F lip Π op Ί1Ί wird auch gesetzt, wenn der Ausgang des NAND-G1 i"dea 32»* nach NnJL geht, d.h. ein BesohleunigungsbeTeii 1 Vf rlie-Tt uti.l ein Kabinenruf oder ein Aufwärtsruf im Aüfentha 1 ;.sm t des Fahrkorb.«* auftritt. Der gekippte Zustand des Flipflops '}')'■ wird durch das Signal S3oo im nächsten. Abtastinterval1 "<■ wieder aufgehoben.
Das Klipflop 335 für Rufe unten wird gesetzt, wenn der· Abtastzähler 8o unterhalb der'seriell vorlaufenden Kahinenla^f abtastet und dort einen Ruf feststellt. In diesem Falle wird fler Ausgang des NAND-Gliedes 332 zu Null und an den Ausgängen des Flipflops 335 treten die Signale CB und OB auf. fVrnpr wird das Flip flop 335 gesetzt, wenn der Ausgang des NAND-Gliedes 2'3o zu Null wird und dadurch anzeigt, daß ein Beschleunigungsbefehl vorliegt und gleichzeitig ein Abwärtsruf oder ein Kabinenruf in dem Aufenthaltsort der Aufzugskabine vorliegt.
Die Ausgangssignale CA und CB werden auf ein NAND-Glied y^\ und die Ausgangssignale CA und CB auf ein NAND-GJ led 34b gegeben. Beiden NAND-Gliedern werden ferner das Taktsignal S2oo und das Signal ID zugeführt; letzteres hat dt?n logischen Wert Eins, wenn kein Befehl vorliegt, die Aufzugstür zu öffnen. Wenn also ein Ruf .oberhalb des Aufzugs, nicht aber unterhalb des Aufzugs vorliegt und der Aufzug abfahrbereit ist, wird der Ausgang des NAND-Gliedes ihh zu Null gemacht, wenn das Taktsignal S2oo im Abtastintervall OO auf-
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tritt. Dasselbe gilt hinsichtlich des NAND-Glied«·-:- Ί to , _ i> onr. ein Ruf nur unterhalb des Aufzugsortes vorliegt tun] der Aui'/u ,fahrbereit ist bzw. fährt. Treten dagegen glei i-'ize ir. ig Kui,· oberhalb und unterhalb des Aufzugsortes auf, ro bleiben beide NAND-Glieder 344 und 346 gesperrt, da die Signale i"-U und ·.*. /'.l.cich Null sind.
Die Ausgänge der NAND-Glieder * 344 und jko sind an dusgewShl t>; Eingänge eines Pahrtrichtungs-Flipflops 35o gelebt. Dieses enthält über Kreuz verbundene NAND-Glieder 352 und 'JVl·. An das NAND-Glied 352 ist das NAND-Glied 344 geführt.,· während
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das NAND-Glied/an das NAND-Glied 354 geführt ist. Weitere i ingänge des NAND-Gliedes 352 sind mit den Klemmen SMT und IJTTNf verbunden. Über die Klemme SUT kann ein l.ärti'i· von I ϊ.l·ϊ· f eine Aui'wärtsfahrt befehlen. Das Signal BTTM zei;:t an, dm'.· ri'->r Aufzug sich dem untersten Stockwerk nähert. J-iti legationsglied 356 kehrt das Signal BTTM um, bevor es dem NAND-Glied '·"'-' zügeführt wird,
•αeitere Eingänge des NAND-Gliedes 354 sind mit den KLemmeii vSDT und TOP verbunden. Die Klemme SDT wird zur Eingabe eine? Abwärts-Fahrsignals von Hand durch einen Wärter verwendet, während das Rndsignal TOP in einem Negationsglied 35& umgekehrt wird.
Der Ausgang des NAND-Gliedes 352 gibt ein Signal HIO ab, ans linein Eingang eines NAND-Gliedes 360 zugeführt wi.rd. l)«r und«; ι Eingang desselben ist mit dem Ausgang des Negationsgl i edcs 35,-s
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verbunden. Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes I60, das mit UPTR bezeichmet ist, wird im Negationsglied 362 umgekehrt und der Ausgangskiemme UPTR zugeführt. Diese führt also den logischen Wert Eins, wenn Aufwärtsfahrt gewünscht wird, und den logischen Wert Null, wenn Abwärtsfahrt gewünscht ist.
Im Normalbetrieb hat also das Signal 81U den Wert Eins, wenn der Ausgang des NAND-Gliedes 344 zu Null geh", und den Wert Null, wenn der Ausgang des NAND-Gliedes 346 zu Null geht. Werden dagegen Rufe sowohl unterhalb, als auch oberhalb des Kabinenorts oder ein Ruf an dieser Stelle während der ersten Abtastperiode festgestellt, so kann keines der beiden NAND-Glieder 344 und 346 einen negativen Impuls abgeben, da CA und "CB den logischen Wert Null haben.· Somit wird das Fahrtrichtungsflipflop 350 in diesem Falle nicht gekippt und der Aufzug behält die vorher eingeschlagene Fahrtrichtung bei. Fährt er gerade nach oben, so setzt er diese Fahrtrichtung fort, bis entweder keine weiteren Rufe vor ihm zu erledigen sind oder das oberste Stockwerk erreicht ist (Signal TOP kippt das Flipflop 350 und der Ausgang des NAND-Gliedes 360 wird positiv)'. Letzteres tritt sogar auch ein, wenn aus irgend einem Grude das Flipflop 350 nicht anspricht, da ein Eingang des NAND-Gliedes 360 über das Negationsglied 358 unmittelbar mit der Eingangskiemme TOP verbunden ist. Befindet sich der Fahrkorb nicht im obersten Stockwerk, und sind k^ino weiteren Rufe oberhalb von ihm zu erledigen, aber Rufe unterhalb, so geht der Ausgang des NAND-Gliedes 346 zu Null und kippt Flipflop 35O, so daß das Signal 81U einen niedrigen Wert annimmt und der Ausgang des NAND-Gliedes 360 eine logische Eins ergibt.
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Entsprechendes gilt auch, wenn der Aufzug'auf Abwärtsfahrt einge stellt ist; jedoch ist die Klemme BTTM nicht unmittelbar mit dem Eingang des NAND-Gliedes 360 verbunden. Sind keine Rufe mehr unterhalb des nach unten fahrenden Aufzugs zu erledigen und hat
noch n^-cht dieser das untere Endstockwerk'erreicht, während gleichzeitig Rufe oberhalb des Aufzugs registriert sind, so geht der Ausgang des NAND-Gliedes 344 zu Null und kippt Flipflop 350, so daß ein wahres Signal 81U auftritt, das den Ausgang des NAND-Gliedes 360 zu Null macht.
Zur Stockwerksruffreigäbe sind die NAND-Glieder 364 und 366 und die Negationsglieder 368 und 370 vorgesehen. Diese Bauelemente werden von einem Signal BYPS beaufschlagt, das von der Kabinenlast abhängt. ¥enn die Belastung einen bestimmten HöchEtwert überschreitet, geht das Signal BYPS zu Null. Dieses Signal beauf- schlagt je einen Eingang der NAND-Glieder 364 und 366. Ein weiterer Eingang des NAND-Gliedes 364 ist mit der Ausgangsklemme UPTR verbunden, während ein Eingang des NAND-Gliedes 366 mit der Ausgangsklemme UPTR des NAND-Gliedes 360 verbunden ist. Ist die Käbinenbelastung unterhalb der zulässigen Grenze und das Signal UPTR hat den Wert Eins, tritt am Ausgang des NAND-Gliedes 364 eine logische .Null auf, die vom Negationsglied 368 umgekehrt und als wahres -Signal vom logischen Wert Eins der Ausgangsklemme UCE zugeführt wird. Dies bedeutet, daß der Aufzug zur Entgegennahme von Stockwerksrufen nach oben freigegeben ist. Ebenso bedeutet das Auftreten eines Ausgangssignals DCE, daß der Aufzug zur Entgegennahme von Stockwerksrufen nach unten freigegeben ist,
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weil die Kabinenbelastung sich, innerhalb der vorgegebenen Grenzen hält und das Signal UPTE wahr, d.h. gleich Null ist. ·
Übersteigt die Kabinenbelastung den vorgeschriebenen Wert, so geht das Signal BYPS nach unten und beide NAND-Glieder 364 und 366 werden gesperrt, d.h. die Ausgangssignale UCE und DCE nehmen den Wert Null an, Diese Signale werden dem Rufwähler 92 in Fig. 8 zugeführt.
Wenn der Aufzug fahrbereit in Wartestellung ist, löst ein Ruf einen Beschleunigungsbefehl ACCX in derjenigen Richtung aus, die von der soeben beschriebenen Fahrtrichtungsschaltung vorgeschrieben wird. Zur Bildung des Signals ACCX - dienen die Flipflop> 380 - 384, die NAND-Glieder 374 und 386 - 394, sowie die Negationsglieder 396 - 400.
Das Flipflop 380 mit den. NAND-Gliedern 402 und 404 erhält an den Eingängen des NAND-Gliedes 402 die Ausgangssignale C~A" und "CB der Flipflops 333 und 335 für Kuf oben und Ruf unten. Ferner ist ein Eingang des NAND-Gliedes 402 mit dem Ausgang des- NAND-Gliedes 391 verbunden. Letzteres ist mit seinem einen Eingang an die· Klemme EQIZ und mit dem anderen Eingang an die Eingangsklemme "CEN angeschlossen. Jeder Ruf setzt Flipflop 330, so daß eine' logische Eins am Ausgang des NAND-Gliedes 402 auftritt; dieses Ausgangssignal trägt die Bezeichnung NCS. Da ferner das Signal CEN für ein Stockwerk, für das der Aufzug nicht freigegeben ist,
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eine logische Eins darstellt, bedeutet das Zusammentreffen des Stockwerks der seriell vorlaufenden Kabinenlage (Signal EQ1Z) mit einem Stockwerk, für das der Aufzug nicht freigegeben ist, daß ein Ruf im System vorhanden ist, weshalb Flipflop 380 ebenfalls gesetzt wird. Dadurch wird der Aufzug daran verhindert, zufällig in einem Stockwerk anzuhalten, für das er nicht freigegeben ist. Das Flipflop 380 wird während des Abtastintervalls 00 durch das Taktsignal S300 zurückgestellt, das an einem Eingang des NAND-Gliedes 404 geführt ist. ' . .
Das Ausgangssignal NCS des NAND-Gliedes 402 geht an die Eingänge der NAND-Glieder 336 und 392. Der Ausgang des NAND-Gliedes 404 ist mit einem Eingang des NAND-Gliedes 388 verbunden. Wenn ein Ruf in der Anlage festgestellt wird und das Flipflop 380 gesetzt ist, wird das wahre Signal. NCS während des Abtastintervalls 00 durch das Taktsignal S200, das mit dem anderen Eingang des NAND-Gliedes 386 verbunden ist, über dieses NAND-Glied geleitet. Der Ausgang des NAND-Gliedes 3.86 geht nach unten, wenn der Taktimpuls S200 empfangen wird, wodurch Flipflop 382 gekippt wird·, so daß es ein Signal NC vom logischen Wert Eins am Ausgang des NAND-Gliedes 406 abgibt. Der Rückstelleingang des Flipflops 382, d.h. eine Eingangsklemme des NAND-Gliedes 408 ist mit dem Ausgang des NAND-Gliedes 388 verbunden. Die Eingänge des NAND-Gliedes 338 sind mit dem Ausgang des NAND-Gliedes 404 des Flipflops .380, mit der Eingangsklemme S200 und der Eingangs klemme DOR verbunden. Letztere führt in Abwesenheit eines Öffnungsbefehls für die Aufzugstüren eine hohe Spannung. Somit wird Flipflop 382 vom
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NAND-Glied 388 zurückgestellt, falls kein Türöffnungssignal T)Ö"R vorliegt, aber nicht bevor Flipflop 380 durch das Taktsignal S300 zurückgestellt wurde.
Der Ausgang NC des Flipflops 382 ist mit einem Eingang eines NAND-Gliedes 410 in einem Flipflop 384,mit einem Eingang des NAND-Gliedes 309 und mit einem Eingang eines NAND-Gliedes 414 verbunden. Letzteres wird später betrachtet. Wenn das Signal ITC beim Auftreten des Taktsignals S200 einen hohen Wert annimmt, öffnet es das Flipflop 384 und das NAND-Glied 390. Ein weiterer Eingang des NAND-Gliedes 390 ist mit der Eingangsklemme S100 verbunden, um einen entsprechenden Öffnungsimpuls zu erhalten. Das Taktsignal S100, dessen Auftreten um eine volle Abtastperiode-» nach dem Kippen des Flipflops 382 durch das Taktsignal S200 verschoben ist, löst das NAND-Glied 390 aus, um ein niedriges Ausgangs signal zu erzeugen, wodurch das Flipflop 384 seinerseits gekippt wird und dadurch das Ausgangssignal EUN des NAND-Gliedes 410 zu Null, sowie das Ausgangssignal RUN des NAND-Gliedes 412 zu einer hohen Spannung macht. Das Ausgangssignal RUN ist an einen Eingang des NAND-Gliedes 414 geführt, während das Ausgangssignal RUN an einen Eingang des NAND-Gliedes 392 geführt: ist.
Flipflop 380 wird durch den Taktimpuls S300 nicht zurückgestellt, weil ein Ruf in der Anlage vorhanden ist. Somit: ist der Eingang NCS des NAND-Gliedes 392 auf einem hohen Wert, wenn der Ausgang RUN des Flipflops 384 im Zeitpunkt S100 einen hohen Wert erhält.
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Weitere Eingänge des NAND-Gliedes 392 sind mit den Eingangsklemmen S1OO und IDLE verbunden. Wenn also die Signale NCS, RUN und S100 alle einen hohen Wert haben, während der Aufzug arbeitslos ist, geht der Ausgang des NAND-Gliedes 392 nach unten und treibt den Ausgang des NAND-Gliedes 394 nach oben; dieser wird in: Negationsglied 298 umgekehrt und ergibt ein niedriges oder wahres Signal ACCX. Das Signal ACCX bedeutet einen Beschleunigungsbefehl und wird auf den Programmgenerator 48 gegeben.
Der Ausgang des NAND-Gliedes 394 ist ferner mit einem Eingang des NAND-Gliedes 374 verbunden und dessen Ausgang ist ebenfalls mit einem Eingang des NAND-Gliedes 394 verbunden und liefert ein verschwindendes Ausgangssignal ACCY des NAND-Gliedes 374, falls ein Verzögerungsbefehl DEC nicht vorhanden ist. Somit hält das NAND-Glied 374 das Signal ACCX auf dem logischen Wert Null, bis das S^nal DEC verschwindet, obwohl NAND-Glied 392 bei Beendigung des Taktimpulses S1OO ein positives Ausgangssignal abgibt.
Das Signal FSC für die erste Abtastperiode erscheint während der ganzen Abtastperiode, mit der eine Fahrt beginnt, kurz vor dem Setzen des Fahrflipflops 384. Wenn der Ausgang NC des Flipflops 382 positiv wird und das Fahrflipflop 384 freigibt, ist das Signal RUN stark posiiv. Dieses Signal geht an eine Eingangsklemme des NAND-Gliedes 414 und da auch das ebenfalls positive Signal NC an einem Eingang des NAND-Gliedes 414 anliegt, wird das an seinem Ausgang auftretende Signal FSC sofort niedrig und bleibt so vom Taktsignal S2OO, das das. Flipflop 382 gekippt hat,
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bis zum Taktsignal S1OO, das das Fahrflipflop 384 kippt und dadurch das Signal RUN nach unten und das Signal FSC nach, eben steuert. Beim Taktsignal S200 wird Flipflop 382 vom NAND-Glied 388 zurückgestellt und stellt seinerseits das Flipflop 384 zurück.
Das Signal EI zeigt einen Ruf im Stockwerk der seriell vorlaufenden Kabinenlage an, wenn ein Haltebefehl fix vom Rufwähler 92 erzeugt wird. Zur Erzeugung des~^tgn^Ts~~~ET~~dienen die Flipflops 420'- 424/" die Negationsglieder 400, 426-430 und das NAND-Glied 432. Das Flipflop 420 enthält die kreuzweise verbundenen NAND-Glieder und 436, wobei ein Eingang des NAWD-GIiedes 434 mit der Eingangski emme EIX verbunden ist» Ferner ist eine Eingangsklemme des NAND-Gliedes 434 an den Ausgang des NAND-Gliedes 432 angeschlossen. Ein Eingang des NAND-Gliedes 436 ist über das Negationsglied mit der Eirigangsklemme S200 verbunden=» Ein weiterer Eingang des NAND-Gliedes 436 ist mit dem FlxpPlop 424 verbunden.
Das Flipflop 422 ist vom JK-Typ, wobei der Eingang J über das Negaticnsglied 428 mit dem Ausgang des NAND-Gliedes 436 verbunden ist. Der Takteingang C empfängt die Taktsignale SiOO, der Eingang K ist geerdet und der Ausgang "Q über das Negationsglied 430 mit der Ausgangsklemme EI verbunden.
Das Flipflop 424 besteht aus über Kreuz verbundenen NAND-Gliedern 438 und 440, bei dem ein Eingang des NAND-Gliedes 438 mit der Eingangs"-klemme PCR, ein Eingang des NAND-Gliedes 440. mit der
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{verbunden ist
Eingangsklemme DECS". Der Ausgang des NAND-Gliedes 438 ist mit dem Löscheingang des Flipflops 422 und einem Eingang des NAND-Gliedes 436 im Flipflop 420 verbunden.
Die Eingänge des NAND-Gliedes 432 sind mit dem Ausgang RUN des Flipflops 384, der Eingangsklemme EQ1Z, der Eingangsklemme S4 und der Eingangsklemme CEN über das Negationsglied 400 verbunden. So bewirkt ein wahres Signal RUN, das mit einem hohen seriell vorlaufenden Kabinenlagesignal EQ1Z zusammenfällt, für ein Stockwerk, in dem der Aufzug freigegeben ist (CEN = 1), dass beim Auftreten des Taktsignals S4 der Ausgang des NAND-Gliedes 432 nach *Tull geht. Dieser Ausgang ist mit einem Eingang des NAND-Gliedes 434 des Flipflops 420 verbunden.
Wenn die Eingangsklemme EIX einen niedrigen Wert annimmt, wird Flipflop 420 gesetzt und erzeugt eine logische Eins am Ausgang des Negationsgliedes 428 und am Eingang J des Flipflops 422. Beim Taktsignal S100 wird der Ausgang Q des Flipflops 422 niedrig und das Negationsglied 430 kehrt dieses niedrige Signal in ein hohes oder wahres Signal EI um. Dieses Signal EI wird auf die Synchronisierstufe 94 gegeben.
Das Rückstellflipflop 424, das kreuzweise gekoppelte NAND-Glieder 438 und 440 enthält, stellt die Flipflops 420 und 422^ wenn ein Befehl auftritt, die Kabine zu verzögern, d.h. Signal DECS wird niedrig. Das Eückstellflipflop 424 wird zurückgestellt, wenn das
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Stockwerk der seriell vorlaufenden Kabinenlage geändert wird, was durch ein niedrig werdendes Signal PCR angezeigt wird. Das Flipflop 420 kann ferner vom Taktsignal S200 zurückgestellt werden.
Außer durch ein Haltesignal EIX kann das Flipflop 420 auch dadurch gesetzt werden, daß der Ausgang des NAND-Gliedes 432 einen niedrigen Wert annimmt. Dies geschieht, wenn ein vorhandenes Signal RUN mit dem seriell vorlaufenden Kabinenlagesignal für ein Stockwerk zusammentrifft und die Aufzugskabine freigegeben ist. ■'■''■ '
Ein Vorbereitungssignal HLX für die Anzeigelampen wird in den NAND-Gliedern 441 - 447 gebildet. Die Eingänge des NAND-Gliedes 441 sind mit dem Ausgang des NAND-Gliedes 324, dem Ausgang des NAND-Gliedes 360 und dem Eingang SBC verbunden. Der Ausgang des NAND-Gliedes 441 und derjenige des,NAND-Gliedes 443 sind zu den Eingängen des NAND-Gliedes 445 geführt. An den Eingängen des NAND-Gliedes 443 liegen der Ausgang des NAND-Gliedes 324, das Ausgangssignä. UPTR und das Eingangssignal SAC. Der Ausgang von 443 ist mit dem Eingang eines NAND-Gliedes 440 verbunden. Die ■ Eingänge des NAND.-Gliedes 447 sind mit dem Ausgang des NAND-Gliedes 445 und der Eingangsklemme DOR verbunden. Der Ausgang des NAND-Gliedes 447 ist zur Ausgangsklemme HLX geführt.
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Sind keine Rufe registriert, so ist der Ausgang des NAND-Gliedes 32k niedrig und die NAND-Glieder 441 und 443 geben Einsen ab. Dadurch wird NAND-Glied 445 heruntergesteuert und NAND-Glied 447 hochgesteuert, so daß ein Signal HLX vom ¥ert Eins auftritt, das zur Sperrung der Lampenkreise dienen kann. Ist dagegen ein Ruf registriert, so gibt das NAND-Glied 324 das Signal Eins ab und öffnet das NAND-Glied 441 oder 443, je nachdem ob der Abtastzähler unterhalb der vorlaufenden Kabinenlage abtastet und ob der Aufzug auf Abwärtsfahrt eingestellt ist, oder die Abtastung des auf Aufwärtsfahrt eingestellten Aufzugs oberhalb der Kabinenlage stattfindet. Dadurch wird NAND-Glied 445 gesperrt und NAND-Glied 447 geöffnet, . falls kein Türöffnungsbefehl vorliegt (DOR = Eins). So ergibt sich HLX gleich Null, so daß die Anzeigelampen betätigt werden können.
Figur Io
Fig. 1o zeigt die schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für die Synchronisierstufe 94 in Fig. 3. Sie dient dazu, die Signale EI von der Logik 96 und EQ2 vom Komparator 76 (Fig. 5) in zeitliche Beziehung zu bringen. Wird das Signal EQ2 (vorlaufende Kabinenlage = Stockwerkshöhe) empfangen und ist kein Ruf für dieses Stockwerk registriert (EI = Null), so sperrt EQ2 ein später auftretendes EI. Der Aufzug setzt somit seine Fahrt mit unverminderter Geschwindigkeit fort und die Indexstufe 78 gibt einen Fortschreitimpuls PU oder PD für den Zähler 72 und die Synchronisierstufe 94 ab. Wenn da-
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Wenn dagegen ein Signal EI registriert ist., wenn der Impuls EQ2 auftritt, -wird, der Bremsbefehl DEC von der Synchronisierstufe abgeleitet,
Im einzelnen wird beim Auftreten des Gleichheitssignals EQ2 ein einziger Impuls E2 erzeugt. Dies geschieht in den NAND-Gliedern 450 und 452 und den Flipflops 454, 456 und 458. Jedes Flipflop besteht aus zwei kreuzweise verbundenen NAND-Gliedern 46o bis 470 ο
Das Signal EQ2 wird je einem Eingang der NAND-Glieder 45o und 462 zugeführt. Der Ausgang des NAND-Gliedes 45o ist mit dem Eingang des NAND-Gliedes 46o verbunden. Vom NAND-Glied 462 führen.Leitungen zu den NAND-Gliedern 466 und 452. Der Ausgang des Flipflops 456 ist ebenfalls mit dem NAND-Glied 452 verbunden, dessen Ausgang seinerseits zum NAND-Glied im Flipflop 458 führt. Ein weiterer Eingang des NAND-Gliedes 470 empfängt ein Signal DECSp las den Verzögerungsbefehl ausdrückt» Der Ausgang von Flipflop 458 ist mit den Eingängen der NAND-Glieder 45o, 464 und 453 verbunden. An einem weiteren Eingang von NAND-Glied 453 liegt das Signal DECS an. Das NAND-Glied 453 liefert den Impuls E2, wenn das Gleichheitssignal EQ2 empfangen wird,
Flipflop 458 wird über ein UND-Glied 472 von einem der beiden Endverzögerungssignale TDS und TSD zurückgestellt. Ferner kann es von einem Signal PU oder PD zurückgestellt werden. Der betreffende Rückstellkreis enthält ein Flipflop 482 mit den NAND-Gliedern 486 und 488, sowie ein NAND-Glied 484 und
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die Negationsglieder 476, 478 und 48ο.
Ein Eingang des NAND-Gliedes 488 im Flipflop 482 ist über NAND-Glied 476 mit der Taktsignal-Eingangsklemme S2oo verbunden. An den Eingängen des NAND-Gliedes 486 liegen die Signale PU und PD. Der Ausgang des NAND-Gliedes 486 des Flip-
482
flops/führt zum Eingang des NAND-Gliedes 484 und über das Negationsglied 48o zur Ausgangsklemme PCR. Da PU oder PD . im Abtastintervall des Taktimpulses S1oo auftreten, um das Flipflop 482 zu setzen, und der Taktimpuls S2oo das Flipflop 482.zurückstellt, ist das Signal PCR wahr, d.h. niedrig, solange die Indexstufe 78 einen Fortschaltimpuls liefert, und zwar dawart es vom Taktimpuls S1oo bis zum Taktimpuls S2oo.
Ein Eingang des NAND-Gliedes 484 ist ferner über das Negationsglied 478 mit dem Eingangssignal SI00 verbunden. Der Ausgang von NAND-Glied 484 führt zum Eingang des NAND-Gliedes 468 im Flipflop 458.
Die in Fig. Io angegebenen logischen Werte entsprechen denjenigen kurz vor dem Empfang eines wahren, d.h. verschwindenden Signals EQ2. Wenn EQ2 nach unten geht, wird NAND-Glied 450 gesperrt und ergibt eine Eins am Ausgang, wodurch Flipflop 454 gekippt wird und den Impuls EQ2 speichert. Das NAND-Glied 462 gibt dann eine logische Eins ab, die Flipflop kippt und den Ausgang des NAND-Gliedes 452 auf Null setzt. Dadurch wird Flip 458 gekippt und setzt den Ausgang des NAND-Gliedes 468 auf Null. Somit erscheint am Ausgang des NAND-
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Gliedes 453 eine Eins g d.h. das Signal E2 wird wahr. Ferner wird durch die Null am Ausgang des Flipflops 458 das Flipflop 456 gekippt und so der Zustand des Flipflops 458 gespeichert, und dadurch wird NAND-Glied 452 geöffnet und gibt Flipflop 458 frei« Das niedrige Ausgangssignal von Flipflop 458 sperrt auch das NAND-Glied 45o.
Ist eine Verzögerung erforderlich, so verschwindet das Eingangssignal DECS des NAND-Gliedes 47o, wodurch Flipflop 458 nicht zurückgestellt werden kann. Ist keine Beschleunigung gewünscht, so geht EQ2 auf den Wert Eins zurück. Venn der Taktimpuls. S100 auftritt, wird ein wahres, d.h. verschwindendes Signal PU oder PD erzeugt und Flipflop 482 wird gesetzt, wodurch am Ausgang des-NAND-Gliedes 486 eine logische Eins auftritt. NAND-Glied 484 wird somit am Ende des Taktimpulses SI00 gesperrt, wodurch Flipflop 458 zurückgestellt wird und das Ausgangssignal E2 des NAND-Gliedes 453 wieder auf den Wert Null zurückkehrt. Dasselbe gilt für die Verzögerung bei Annäherung
ein ·
an/End s t ο ckwe rk.
Wenn Flipflop 458 zurückkippt, gibt es auch Flipflop 456 frei und da EQ2 wieder auf dem logischen Wert Eins liegt, wird NAND-Glied 450 von dem Eingangssignal von Flipflop 458 geöffnet. Dadurch wird Flipflop 454 zurückgestellt, das seinerseits Flipflop 456 zurückstellt, wodurch die logische Eins am Ausgang von NAND-Glied 452 aufrechterhalten bleibt, da der Eingang des Flipflops 454 nun auf dem Pegel Null liegt. Flipflop 482 kippt beim Taktimpuls S2oo zurück und beendet
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das wahre Signal PCR. Die Schaltung ist nun wieder in ihrem ursprünglichen Zustand und erwartet ein weiteres Signal KQ2.
Zur Bildung des Signals DECS, sowie des Bremsbefehls DEC und des Türöffnungs-Freigabeeignals DO dient die Schaltung im
en
oberen Teil der Fig. 1o, dei/ Aufbau aus der Figur hervorgeht.
Die dort angegebenen logischen Werte entsprechen einem in Fahrt befindlichen Aufzug unmittelbar vor dem Auftreten der Signale EQ2 und EI. Wenn Signal EI wahr wird, d.h. den Wert Eins annimmt, bevor Signal EQ2 wahr wird, d.h. den Wert Null annimmt, wird das NAND-Glied 5oo geöffnet und hält das NAND-Glied 5o2 in seinem gesperrten Zustand. Das NAND-Glied 5°6 wird von dem im Negationsglied 51° gebildeten Signal EI gesperrt und liefert so ein hohes Eingangssignal für das NAND-Glied 5ok.
Wenn nun das Signal E2 durch das Auftreten des Gleichheitssignals EQ2 den Wert Eins annimmt, sind sämtliche Eingänge des NAND-Gliedes k9& auf einem hohen Pegel, wodurch NAND-Glied 508 gesperrt wird und ein Ausgangssignal DEC vom Wert Eins abgibt, das den Brems- oder Verzögerungsbefehl darstellt. Ferner wird das Ausgangssignal von NAND-Glied 508 auf das NAND-Glied 498 gegeben und wenn der Taktimpuls SI 00 eintrifft, gibt NAND-Glied ^98 eine Null ab, die das Flipflop k9Z kippt. Dieses liefert ein wahres Ausgangssignal DECS und ein wahres Ausgangssignal DO, welche die synchronisierten Verzögerungs-und Türöffnungs-Freigabebefehle darstellen. Hält der Aufzug an und öffnet seine Türen in Beantwortung des Verzögerungsbefehls
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und des Türöffnungsbefehls, so nimmt das Eingangssignal den Wert Eins .an und wenn die Wartezeit abgelaufen ist und Signal D45 den Wert Eins annimmt, d.h. die Tür geschlossen werden soll, gibt NAND-Glied 494 ein Signal vom Wert Null ab, welches das Flipflop 492 zurückstellt..
ein
Trifft dagegen das Signal EQ2/ bevor Signal EI auftritt, so wird der Impuls E2 vom logischen Wert Eins an die Eingänge der NAND-Glieder 5o2, 5o4 und k$6 angelegt. Das NAND-Glied 5o2 wird geöffnet und sperrt die. NAND-Glieder 496 und 5°o. Wenn also Signal EI in dem Kurzintervall zwischen den Taktsignalen S1oo und S2oo auftreten würde (die Indexstufe 78 spricht bei S2oo an, wenn im Zeitpunkt von S1oo kein Signal EI vorhanden ist), so hätte dies keinen Einfluß auf die Schaltung, da die NAND-Glieder 5oo und 496 gesperrt sind.
Wird ein Ruf in dem Aufenthaltsort des Aufzugs registriert, während die erste Abtastung vor dem Start desselben läuft, so ist Signal CFLY wahr und dies dient zur Verhinderung einer Beschleunigung und zur Bildung eines Türöffnungsbefehls in einem Kreis mit dem Eüpflop 49o. Das verschwindende Signal CFLY setzt Flipflop 49o und gibt Flipflop 492 frei, indem der Ausgang des Nand-Gliedes 494 den Wert Eins annimmt; ferner wird NAND-Glied 5°8 gesperrt, so daß wie vorher die Signale DEC, DECS und DO wahr werden.
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, Figur 11
Fig. 11 zeigt, welche Stockwerksrufe vom Stockwerkswähler Jk berücksichtigt werden. Links sind die Stockwerksrufe in Auf- und Abwärtsrichtung für eine auf Abwärtsfahrt eingestellte Aufzugskabine 53° angedeutet, rechts die Stockwerksrufe in
auf
Ab- und Aufwärtsrichtung für eine/Aufwärtsfahrt eingestellte Kabine 53°'· In beiden Fällen soll die vorlaufende Kabinenlage'im 17. Stockwerk angelangt sein.
Fährt die Kabine 53o nach unten (UPTR = Null) kann der Aufzug Abwärtsrufe im 17. Stock und darunter bis zum 2. Stock, sowie Aufwärtsrufe vom 16. Stock abwärts bis zum 1. Stock berücksichtigen. Die betreffenden Kästchen sind angekreuzt. Die Kabine 53° beantwortet alle in ihrer Fahrtrichtung liegenden Abwärtsrufe; wenn keine Abwärtsrufe mehr vorhanden sind, fährt sie zum untersten registrierten Aufwärtsruf.
Fährt der Aufzug 53ο1 nach oben, so berücksichtigt er alle Aufwärtsrufe vor ihm einschließlich des Stockwerks seiner vorlaufenden Lage, also vom 17. bis 29. Stockwerk, und wenn diese erledigt sind, fährt er zum obersten registrierten Abwärtsruf und beginnt diese Abwärtsrufe zu erledigen. Dieselben können zwischen dem 18. und dem 3°. Stockwerk liegen.
Figur 12 ■ .
Fig. 12 ist ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels des Programmgebers 48 in Fig. 1. Der Programmgeber k8 liefert
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ein Signal für den Fahrschalter 5°» der die Drehzahl des Antriebsmotors 2o und damit die Fahrgeschwindigkeit des Aufzugs 12 steuert.
Der dargestellte Programmgenerator ist ohne ein elektromechanisches Modell der Aufzugsanlage aufgebaut und regelt den Aufzug auf optimale Fahrzeit, d.h. das Zeitintervall zwischen Anfang und Ende einer Fahrt erreicht ein Minimum mit unmittelbarer Hegelung der Beschleunigungsänderung (Ruck) und unter Berücksichtigung vorgeschriebener Maximalwerte der Beschleunigung und der Fahrgeschwindigkeit.
Der Programmgeber U8 erhält die Signale ACCX und UPTR vom Stockwerkswähler ^k1 die den Beschleunigungsbefehl und den Fahrtrichtungsbefehl ausdrücken. Diese Signale werden in der Logik 5ko zu Betätigungssignalen DGU und DGD für die Fahrtrichtungsrelais, einem Beschleunigungssignal ACC, Geschwindigkeitssignalen SPSL oder SPS2 für einen Rampengenerator 5^2 und einem Startsignal START für eine Treiberstufe 552 verarbeitet.
Der Rampengenerator 5^2 liefert ein zeitabhängiges Signal TRAN, das für Aufzugsanlagen mit einer maximalen Fahrgeschwindigkeit bis etwa 15° m/min zur STeuerung der Beschleunigung, der Fahrgeschwindigkeit, der Verzögerung und der Abbremsung eines Aufzugs verwendet werden kann. Bei Aufzugsanlagen mit höherer Fahrgeschwindigkeit wird das Sollwertsignal TRAN nur für die Beschleuiigungsphase, die Phase der vollen Fahrt und die Über-
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gangsphase zwischen voller Fahrt und maximaler Verzögerung verwendet, während Tür die Phasen der maximalen Verzögerung und der Abbremsung bis zum Halten der Prq,grammgenerator 48 automatisch auf wegabhängige Signale umschaltet.
Ein reversibler Zähler 5^ empfängt die Abstandsimpulse NLC vom Zähler Jo in Fig. 5« Der Zähler 544 wird von einem Signal MXVM des Rampengenerators, das den.Wert Null annimmt, wenn die volle Fahrgeschwindigkeit erreicht ist, und von einem Signal ACC der Logik $ko gesteuert, das den Wert Null annimmt, wenn eine Verzögerung gewünscht wird. Diese Signale programmieren den Zähler 544 so, daß er während der Beschleunigung der Aufzugskabine entsprechend den Impulsen NLC aufwärtszählt, bei maximaler Geschwindigkeit (MXVM == Null) mit Zählen aufhört und so die bis zu einer Haltestelle zu durchlaufende Entfernung speichert, und abwärts zählt, wenn die Verzögerung
eingeleitet wird (ACC = Null).
Der Zähler 544 arbeitet auf einen Abstandsverzögerungskreis 546, der" ein der Quadratwurzel des Abstands von der Haltestelle proportionales Geschwindigkeits-Sollsignal DSAN erzeugt. Die Quadratwurzel des Abstands von der Haltestelle ergibt eine konstante Verzögerung der Aufzugskabine, wobei die Umschaltung vom zeitabhängigen Signal TRAN zum entfernungsabhängigen Signal DSAN mittels der.Schalter ^hS und
und der Treiberstufe 552
55o/durchgeführt wird, die im richtigen Zeitpunkt Umschaltsignale TRSW und DSSW für die Betätigung der Schalter .5^8 und 55o liefert. Die Umschaltung zwischen den verschiedenen
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Geschwindigkeits-Sollsignalen geschieht hier unmittelbar und vollständig. In Wirklichkeit verwendet man jedoch vorzugsweise einen allmählichen Übergang von einem Signal zum anderen, um keine Stöße und Rucke hervorzurufen. Eine .Vorrichtung zur Durchführung eines solchen glatten Überganges ist beispielsweise in der brit» PS 1,293»o97 beschrieben. Befindet sich der Aufzug in einem vorgegebenen Abstand von dem Haltestockwerk (z.B. 20 cm), so wird ein Signal HT1 von einem im Schacht angebrachten Wandler auf eine Schaltvorrichtung 55^ gegeben, die auch die Fahrtrichtungssignale UP und DOWN erhält. Die Schaltvorrichtung 55^ gibt ein Geschwindigkeits-Sollsignal HTAN auf .einen Schalter 55^» der im richtigen Zeitpunkt von der Treiberstufe 522 ein Schaltsignal HIS erhält, wodurch er von dem abstandsabhangigen Geschwindigkeits-Sollsignal DSAN zu dem ebenfalls abstandsabhangigen Geschwindigkeits-Sollsignal HTAN umgeschaltet wird. Auch dieser Übergang geschieht vorzugsweise allmählich. Die E-aeugung des Wandlersignals HT1 ist z.B. in der US^PS 3s2o7j,265 beschrieben,
Der Impulsdetektor 6h in Figo 1 erzeugt Impulse, die von dem Zus'ammentreffen eines Aufnehmers 6o an der Aufzugskabine und von Induktorblechen 62 im Aufzugsschacht in der Nähe der Endstockwerke abgeleitet sind0 Diese Impulse TLSDP werden zusammen mit einem Signal von einem Tachometer am Antriebsmotor 2o auf einen Endstockwerks-Verzögerungskreis 458 gegeben. Letzterer überwacht die Aufzugsgeschwindigkeit in der Nähe eines Endstockwerks und wenn eine .zu große Geschwindigkeit festgestellt wird, liefert er ein Geschwindigkeits-
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Bezugssignal TSAN, um den Aufzug in demjenigen Endstockwerk, dem er sich nähert, anzuhalten. Das Signal TSAN wird von einem Umschalter 560 eingeschaltet, der ein Schaltsignal TSD von der Treiberstufe 552 erhält. Wenn die von der Stufe 558 festgestellte Geschwindigkeit einen bestimmten Wert überschreitet, wird ein Signal TOVSF erzeugt, das auf eine nicht dargestellte Notbremsvorrichtung gegeben wird.
Die von den Analogschaltern abgegebenen Signale werden auf einen Addierverstärker 562 gegeben, der ein Geschwindigkeits-Bezugssignal SRAT für den Fahrschalter 5° in Fig, I erzeugt; letzterer kann in bekannter Weise aufgebaut sein.
Figur 13
Fig. 13 ist die schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für die Logik 54o in Fig. 12. Sie erhält neben den bereits erwähnten Eingangssignalen UPTR und ACCX noch die Eingangssignale A und SPSL. Das Beschleunigungssignal AGCX wird zu Null, sobald das Bremsrelais A (nicht dargestellt) gelüftet ist, und bleibt gleich Null, bis ein Verzögerungsbefehl- auftritt (siehe Beschreibung der Logik 96, Fig. 9). Das Bremssignal A ist gleich Null, wenn die Bremse angelegt ist, und gleich Eins, wenn die Bremse gelüftet wird. Das Geschwindigkeit s-Wählsignal SPSL kann von Hand oder automatisch auf eine bestimmte Maximalgeschwindigkeit eingestellt werden. Beispielsweise ist der betreffende Wählschalter für volle Fahrt in einer Stellung und für eine Schleichgeschwindigkeit vor dem
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Anhalten in einer zweiten Stellung.
Die Eingangsklemme UPTR ist unmittelbar mit einem Eingang des NAND-Gliedes 164 und über das Negationsglied 568 mit einem Eingang des NAND-Gliedes 566 verbunden. Die Eingangsklemme ACCX ist über Negationsglied 522 an die Eingänge der NAND-Glieder 564, 566 und 57° geführt. Die Klemme A ist über Negationsglied 574 an das NAND-Glied 57<> angeschlossen. Die Ausgänge der NAND-Glieder 564, 5^6 und 57o sind mit den Ausgangsklemmen DGU, DGD und ACCverbunden. Die Eingangsklemme SPL ist mit dem Eingang D des Flipflops 580 verbunden; letztere kann als D-Flipflop, das von der positiven Anstiegsflanke eines Impulses gekippt vird, ausgeführt sein. Der Takteingang des Flipflops 58O ist mit der Ausgangsklemme ACC verbunden. Die Ausgänge K und K des Flipflops 580 sind an die Eingänge der UND-Glieder 576 bzw. 578 geführt. Die Ausgangsklemme ACC ist auch mit Eingängen der UND-Glieder 576 und 578 verbunden.
Im Betrieb der Logik 54o gibt ein Signal UPTR vom Wert Eins (Aufwärtsfahrt) das NAND-Glied 564 frei, während ein Signal UPTR vom Wert Null (Abwärtsfahrt) das NAND-Glied 566 freigibt. Wenn ein Beschleunigungsbefehl auftritt, wird das Signal ACCX zu Null und wird vom Negationsglied 572 umgekehrt, so daß entweder NAND-Glied 564 oder NAND-Glied 566 (je nach der Fahrtrichtung) eine logische Null auf die betreffende Ausgangsklemme gibt. Falls z.B. der Aufzug auf Aufwärtsfahrt eingestellt ist, ist UPTR gleich Eins und NAND-Glied 564 offen. Wenn der Beschleunigungsbefehl auftritt, gibt NAND-Glied 564 eine logische Null auf die Ausgangsklemme DGU, die dasjenige Relais
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erregt, das den Antriebsmotor auf Aufwärtsfahrt einstellt.
Wenn der Stockwerkswähler Jh fordert, den Aufzug anzufahren und zu beschleunigen, wird Signal ACCX zu Null und wenn die Bremse A angezogen ist, ist auch Signal A gleich Null. Die Negationsglieder 522 und 32k geben die Kehrwerte der Signale ACCX und A auf das NAND-Glied 57o§ so daß dieses eine logische Null abgibt, die über das Negationsglied 575 das Ausgangssignal ACCX zu Eins macht. Dies zeigt an, daß ein Beschleunigungsbefehl ausgegeben worden ist und daß der Aufzug verfügbar ist, d.h. fahrbereit mit angezogener Bremse steht.
Das Signal ACC öffnet die UND-Glieder 576 und 578 und schaltet die vom Geschwindigkeitswählsignal SP.SL angegebene Einstellung auf die Ausgänge des Flipflops 580, das die gewählte Geschwindigkeit speichert. Liefert der Ausgang Q eine Eins, so gibt das UND-Glied 576 ein Signal SPSi vom Wert Eins ab. Ist dagegen das Ausgangssignal von Q gleich Eins, so ergibt das UND-Glied 578 ein wahres Ausgangssignal an der Klemme SPS2.
Die Ausgangsklemme START der X.ogik 580 ist an den Ausgang des Negationsgliedes 572 angeschlossen. Wenn das Ausgangssignal START den Wert Eins annimmt, bedeutet dies, das der Befehl erteilt wurde, den Aufzug anfahren zu lassen. Das Signal START, das identisch mit dem Signal ACCX ist, wird auf die Treiberstufe 552 gegeben.
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Figur 1k ■ -
Flg. 14 ist die schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für den Rampengenerator $k2 in Fig. 12. Diese Stufe liefert die Geschwindigkeits-Sollwerte für die Beschleunigungsphase und die Phase der vollen Fahrt; in Aufzugssystemen mit verhältnismäßig geringer Höchstgeschwindigkeit kann sie dazu dienen, die Sollgeschwindigkeiten für eine vollständige Fahrt zu liefern.
Die Beschleunigungsänderung (Ruck) wird unmittelbar auf einen Maximalwert begrenzt; unabhängig davon, wie schnell der Aufzug auf das Geschwindigkeits-Sollsignal reagiert, kann also der Geschwindigkeitsruck niemals den vorgegebenen Maximalwert überschreiten. -
Der Geschwindigkeit^—Sollwert wird durch doppelte Integration eines Stromes gewönnen, der selbst ein Abbild des Rucks ist. Damit werden die Beschleunigurtgsänderungen, die von den Fahrgästen stärker gespürt werden als die Beschleunigung oder die Geschwindigkeit, unmittelbar beherrscht und sind keinen Ungenauigkeiten infolge von Toleranzen und zeitlichen Änderungen der zur Ausführung der Rechnungen verwendeten Bauelemente herrühren. Die Beschleunigung wird indirekt durch Integration des Rucksignals gesteuert und die Fahrgeschwindigkeit des Aufzugs wird ebenfalls indirekt durch Integration des Beschleunigungssignals gesteuert, denn kleine Abweichungen der Beschleunigung und der Geschwindigkeit von den vorgeschriebenen Werten werden von den Fahrgästen nicht so unangenehm empfunden
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wie Fehler bei der Ruckregelung,
Das Maß des Rucks für Beschleunigung und Verzögerung wird von positiven und negativen Strömen geliefert, wobei diese Ströme von einem Analogschalter beherrscht werden, der unter Steuerung durch einen Gegenkopplungskreis geschaltet wird. Die Gegenkopplung hängt von der maximalen Beschleunigung und Verzögerung, sowie der maximalen Geschwindigkeit ab. Die Sehaltgeschwindigkeit des Analogschalters nach Erreichen der maximalen Beschleunigung oder der maximalen Geschwindigkeit ist so rasch, daß der Aufzug hierauf nicht ansprechen kann. Infolgedessen wird in diesen Perioden der Mittelwert der geschalteten Spannungen gebildet, der gleich Null ist. Damit ist auch der Ruck in diesen Perioden gleich Null. Während der Übergangsperioden zwischen der Geschwindigkeit Null und der maximalen Beschleunigung, zwischen der maximalen Beschleunigung und der maximalen Geschwindigkeit, zwischen der maximalen Geschwindigkeit und der maximalen Verzögerung, sowie zwischen der maximalen Verzögerung und der Geschwindigkeit Null wird der Analogschalter von dem Gegenkopplungssignal so eingestellt, daß er den positiven oder negativen Strom, ohne zu schalten, auf den ersten Integrator gibt, um während dieser Übergangsperioden einen Geschwindigkeitssoliwert zu bilden, in den der gewünschte maximale Ruck mittels der Stromstärke der positiven und negativen Ströme unmittelbar eingeht.
Die Eingangsklemmen SPS1, SPS2 und ACC des Rampengenerators sind an die Logik 5^o angeschlossen. Die Ausgangsklemme TRAN
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liefert mindestens die Abschnitte für Beschleunigung· und volle Fahrgeschwindigkeit des Geschwindigkeitsprogramms für den Fahrschalter. Die Ausgangsklemme MINA liefert ein wahres Signal (logischer Wert Null), während der maximalen Verzögerung und ist mit der Treiberstufe 552 verbunden. Die Ausgangsklemme MXVM, die ein wahres Signal liefert, wenn die Geschwindigkeit ihren Maximalwert hat, ist mit den Zählern 544 und 7 ο (siehe Fig. 5) verbunden.
Der Rampengenerator 542 enthält eine Stufe 582 zur direkten
Soll- .
Darstellung der/Geschwindigkeitsänderung. Diese besteht aus einstellbaren positiven und negativen Spannungsquellen 584 und 586 und einem Analogschalter 587· Die positive Spannungsquelle 584 ist über den Schalter 587 und einen Widerstand 589 mit einer-Klemme 588 verbunden, an der die negative Spannungsquelle 586 über einen Widerstand 591 liegt. Stärke und Richtung des Stromes an der Klemme 588 können also durch Öffnen und Schliessen des Schalters 587 verändert werden. Die Betätigung des Schalters 587 wird durch eine Rückkopplung 59o gesteuert s die den Schalter 587 schließt, wenn auf der Rückkopplungs1eitung. 59o der logische Wert Eins herrscht, und sich öffnet, wenn die Rückkopplungsleitung 59o den logischen Wert Null führt.
Die Stromstärke an der Stelle 588 ist eine direkte Darstellung des Beschleunigungsrucks und da diese Stromstärke durch die einstellbaren Spannungsquellen 584 und 586 gegeben ist, kann der Beschleunigungsruck in dem zu entwickelnden Geschwindigkeits-Sollprogramm den voreingestellten Maximalwert nicht überschreiten.
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Die Klemme 588 ist mit einem' ersten Integrator 592 verbunden, der vorzugsweise aus einem Operationsverstärker mit Kondensator 593 im Gegenkopplungskreis besteht. Bei Verwendung eines solchen Operationsverstärkers ist die Klemme 588 mit dessen umkehrendem Eingang verbunden, während der nicht-umkehrende Eingang geerdet ist. Da das Integral des Beschleunigungsrucks die Beschleunigung bzw. Verzögerung ist, stellt das Ausgangssignal des ersten Integrators 592 an der Klemme 59^ die Beschleunigung bzw. Verzögerung dar.
Die Klemme 59^ ist mit einem zweiten Integrator 596 verbunden, der ebenfalls aus einem Operationsverstärker mit kapazitiver Gegenkopplung 595 und vorgeschaltetem Widerstand 597 bestehen kann. Der nichtumkehrende Eingang ist wieder geerdet. Am Ausgang 598 dieses zweiten Integrators kajin der Geschwindigkeits-Sollwert abgenommen werden; demgemäß ist dieser Ausgang mit der Ausgangsklemme TRAN verbunden.
Zur Begrenzung der Beschleunigung, der Verzögerung und der Geschwindigkeit auf bestimmte Maximalwerte sind Gegenkopplungsstufen vorgesehen, die an der Steuerung der Umschaltung des Schalters 587 beteiligt sind.
Die Geschwindigkeits-Gegenkopplung vergleicht das Signal an der Ausgangsklemme 598 des zweiten Integrators 596 mit einem Bezugssignal. Dazu wird das von der Klemme 598abgenommene Geschwindigkeitssignal in einem Negationsglied 600-umgekehrt; dieses besteht z.B. aus einem Operationsverstärker mit- ohmscher Gegenkopplung 606. Die Klemme 598 ist über den Widerstand - (>o8
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mit dem umkehrenden Eingang dieses Operationsverstärkers verbunden; der nichtumkehrende Eingang ist über Widerstand 6oh geerdet. Die Gegenkopplungs- und Eingangswiderstände 606 und 608 haben gleichen ¥ert, damit der Verstärker einen Verstärkungsfaktor von minus 1 aufweist.
Die Ausgangsklemme 6o2 des Negationsgliedes 600 ist mit einem Komparator 6 To verbunden, der aus einem Operationsverstärker bestehen kann,; die Ausgangsklemme 6o2 ist an den umkehrenden Eingang des Operationsverstärkers angeschlossen. Der nichtumkehrende Eingang ist über ein Negationsglied 6i2, einen Geschwindigkeit swähl er 6t4 und einen Analogschalter 616 mit einer Bezugsspannung +V verbunden.
Der Analogschalter 6τ6 enthält zwei Schalter 6I8 und Ö2o, die durch Eingangssignale SPS1 und SPS2 betätigt werden. Diese Signale werden von der Logik 5ko geliefert. Die Ausgänge dieser beiden Schalter sind mit ausgewählten Eingängen des Geschwindigkeitswählers 61k verbunden, der aus parallel geschalteten Widerständen 622 und 62h verschiedener Größe besteht. Die anderen Enden dieser Widerstände einschließlich eines Leiters 62 6 ohne zusätzlichen Widerstand, der die maximal wählbare Geschwindigkeit darstellt, sind gemeinsam an die Ausgangsklemme 628 des Geschwindigkeitswählers 61k gelegt. Diese Ausgangsklemme ist mit dem Eingang des Negationsgliedes 612 über einen Widerstand 632 verbunden. Das Negationsglied 612 besteht wieder aus einem Operationsverstärker mit ohmscher Gegenkopplung 630. Der nichtumkehrende Eingang desselben ist über den Widerstand 63k geerdet. Die Widerstände 630 und 632 haben die
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gleichen Werte. Das Ausgangssignal des Negationsgliedes 612 wird an einer Klemme 636 über einen Widerstand 637* abgenommen. Die Klemme 636 ist mit dem nichtumkehrenden Eingang des !Comparators 61 ο verbunden. Wenn das Geschwindigkeitssignal von der
Klemme 6o2 zum Komparator 6I0 kleiner als der Sollwert an der Eingangsklemme 636 ist, ergibt sich ein positives Ausgangssignal des Komparators 6I0, das im Negat'ionsglied 638 umgekehrt wird, um an der Klemme Gho als logische Null zu erscheinen. Wenn dagegen das Geschwindigkeits-Eingangssignal des Komparators 6I0 den Bezugssollwert an der Klemme 636 übersteigt, ist die Ausgangsspannung des Komparators 6I0 negativ und wird vom Negationsglied 638 umgekehrt, um an der Klemme Gho auf dem Niveau einer logischen Eins zu erscheinen. An der Klemme 64o entsteht also eine logische Eins, wenn die Eingangsgeschwindigkeit die Sollgeschwindigkeit übersteigt, und eine " logische Null, wenn die Bezugsgeschwindigkeit die Eingangsgeschwindigkeit übersteigt.
Die Beschleunigungs-Rückkopplung von der Klemme 59^ besteht aus zwei getrennten Schleifen für Beschleunigung und Verzögerung. Die Schleife für Beschleunigung enthält das Negationsglied 6k2 mit ohmscher Gegenkopplung GkG und Eingangswiderständen 648 und 650, sowie den Komparator Gkk, Die Widerstände GkG und 648 haben gleichen Wert, um einai Verstärkungsgrad von -1 zu ergeben.
Die Ausgangsklemme 652 des Negationsgliedes 642 ist über einen Widerstand 653 mit dem umkehrenden Eingang des Negations-gliedes 600 verbunden. Der Widerstand 653 ist groß gegen den Wert des
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Widerstandes 608 (z.B. zehnmal so groß). Infolgedessen sind die Rückkopplungskreise zur Beschleunigung und Geschwindigkeit miteinander vermascht und der Wert des Überbrüc'kungswiderstandes 653 ist so gewählt, daß eine vorübergehende Überschreitung der maximalen Geschwindigkeit während des Übergangs von Maximalbeschleunigung zu verschwindender Beschleunigung und,maximaler Geschwindigkeit verhindert wird.
Die Ausgangsklemme 652 des Negationsgliedes 6k2 ist auch mit dem nichtumkehrenden Eingang des Komparators 6kk verbunden, dessen umkehrender Eingang an den Wählarm 65k eines Beschleunigungswählers 656 angeschlossen ist. Der Wählarm 65k ist mit einem bestimmten Widerstand des Beschleunigungswählers, z.B. einem Widerstand 658 verbunden. Der Widerstandswert desselben ergibt die gewünschte Beschleunigung. Wenn der Beschleunigungswert am Eingang des Komparators 6kk von der Klemme 652 den Sollwert vom Beschleunigungswähler 656 übersteigt, ist das Ausgangssignal des Komparators 6kk positiv. Es wird vom. Negationsglied 660 umgekehrt und erscheint an der Klemme 662 als logische Null. Im umgekehrten Falle, d.h. wenn die aus der Integration gewonnene Beschleunigung den Sollwert übersteigt, tritt an der Klemme 662 eine logische Null auf.
Die Klemmen 6ho und 662, die der Geschwindigkeit bzw. der Beschleunigung entsprechende Ströme führen, sind mit den Eingängen eines NAND-Gliedes 66^ verbunden« Sowohl die Geschwindigkeit, als auch die Beschleunigung kann also durch das Auftreten einer logischen Null den Ausgang des NAND-Gliedes 664
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auf den logischen Wert Eins bringen. Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 664 ist mit einem Eingang des NAND-Gliedes 666 verbunden, dessen anderer Eingang an. den Ausgang der Verzögerungsschleife angeschlossen ist. Der Ausgang des NAND-Gliedes 666 ist mit der Rückkopplungsleitung 590 verbunden, so daß die Umschaltung des NAND-Gliedes 666 den Zustand des Analogschalters 582 steuert.
Die Rücklcopplungsschleife für die Verzögerung enthält einen Komparator 668, der hier aus einem Operationsverstärker besteht, dessen nichtumkehrender Eingang an die Klemme 59^ und dessen umkehrender Eingang an den Wählarm 65^ des Beschleunigungswählers 656 angeschlossen ist. Auch in der Verzögerungsphase steuert also die Einstellung des Beschleunigungswählers 656 die maximale Verzögerung, Das Ausgangssignal des Komparators 668 wird vom Negationsglied 670 umgekehrt und dann auf eine Klemme 672 gegeben, die mit einem Eingang des NAND-Gliedes und mit der Ausgangsklemme MINA verbunden ist. Das Signal MINA ist wahr, d.h. gleich Null, während der maximalen Verzögerung.
Das Ausgangssignal des Komparators 668 ist positiv, wenn der von der Klemme 59^ gelieferte Verzögerungswert den Sollwert übersteigt, und negativ, wenn der Sollwert den durch Integration gewonnenen Verzögerungswert übersteigt. Die Klemme 672 führt also im letzteren Falle eine logische Eins und in ersteren Falle eine logische Null. Außerhalb.der Verzögerungsphasen nimmt die Klemme 672 den Wert Eins an, wie noch erlättert wird. In diesen Zeiten wiäct also das NAND-Glied 666 als Negations-
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glied für den Ausgang des NAND-Gliedes 664, wobei der Beschleunigungs- oder Geschwindigkeitseingang des NAND-Gliedes 664 die Uraschal"tung des Analogschalters 587 steuert. In der Verzögerungsphase ist dagegen der Ausgang des NAND-Gliedes 664 auf dem Wert Eins und gibt NAND-Glied 666 frei, so daß dieses von der Verzögerungs-Rückkopplung an der Klemme 672 gesteuert werden kann.
Wie noch erläutert wird, schaltet der Ausgang des !Comparators 61 ο während der Phasen maximaler Geschwindigkeit rasch hin und her. Um ein definiertes Signal zu erzeugen, das die Phase maximaler Geschwindigkeit des Geschwindigkeits-Sollsignals anzeigt, ist eine Speicherstufe 673 vorgesehen, die mit der Eingangsklemme ACC und den Klemmen 662 und 64o verbunden ist. Die Speicherstufe 673 liefert das Signal MXVM, das nur während der Phase maximaler Geschwindigkeit des Geschwindigkeits-Sollwerts TRAN den wahren Wert annimmt.
Der Speicher 673 enthält ein NAND-Glied 672,,dessen einer Eingang über Negationsglied 674 mit der Klemme 64o verbunden ist , während der andere Eingang über ein Negationsglied 678 an den Ausgang eines Flipflops 676 mit den über Kreuz geschalteten NAND-Gliedem68o und 682 anschließt,Ein Eingang des NAND-Gliedes
ist
680/mit der Klemme 662 und ein Eingang des NAND-Gliedes 682
mit der Eingangsklemme ACC verbunden. ■
Der Ausgang des NAND-Gliedes 672 führt zu einem Flipflop 684, das hier vom JK-Typ ist. Bei positiver Logik ergibt dieses
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Flipfiop eine logische Eins an der Klemme Q bei niedrigem Eingang an der Klemme PRESET und eine logische Null an der Klemme Q bei niedrigem Eingang an der Klemme CLEAR.
Der Ausgang des NAND-Gliedes 672 ist an den Eingang PRESET angeschlossen, die Eingangsklemme ACC ist mit dem Eingang CLEAR verbunden, die Eingänge J, C und K sind geerdet und der Ausgang Q ist über Negationsglied 688 an die Ausgangsklemme MXVM geführt. Die Arbeitsweise der Speicher stuf e 67i5 wird beschrieben, nachdem ein Überblick über die gesamte Arbeitsweise des Rampengenerators gegeben wurde.
Figur 15 ,
Fig. 15t bestehend aus den Fign. 1 5A und 1 5B» ist ein Graph zur Erläuterung der Strom- und Spannungsverläufe an verschiedenen Stellen des Rampengenerators nach Fig. λΚ, Zur Erläuterung der Arbeitsweise desselben sei zunächst angenommen, daß der Aufzug sich in Ruhe befindet und kein Bedarf angemeldet ist. Somit sind die Signale SPS1, SPS2 und ACC auf dem logischen Wert Null. Sowohl am Eingang, als auch am Ausgang des Operationsverstärkers 612 herrscht der Spannungswert Null, wie in Fig. 15B bei 689 angegeben. Ist der Schalter 587 offen (690 in Fig« I5A), so fließt ein Strom aus dem umkehrenden Eingang des ersten Integrators 592 und der Ausgang desselben beginnt positiv zu werden, wie bei 692 in Fig. 15A angegeben. Dadurch wird der Ausgang des zweiten Integrators 59G negativ, wie Stelle 69^ der Kurve 596 zeigt. Der Ausgang des Operations-
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Verstärkers 600 geht deshalb ins Positive (siehe Stelle 696 der Kurve 600). Dieses Ausgangssignal wird auf den umkehrenden Eingang des !Comparators 6I0 gegeben (Fig. "15B-) und mit dem Eingangssignal am nichtumkehrenden Eingang vom Verstärker 612 verglichen, das gleich Null ist. Da das Geschwlndigkeitssignal vom Operationsverstärker 600 das Sollwertsignal vom Operationsverstärker 612 übersteigt, wird der Ausgang des !Comparators 61 ο negativ, wie bei 698 in Kurve 6I0 angegeben. Das negative Ausgangssignal wird vom Negationsglied 638 umgekehrt (Stelle vom Wert Eins) und dann auf einen Eingang des NAND-Gliedes 66k gegeben.
Der Beschleunigungswähler 656 liefert eine positive Spannung an den Eingängen der Komparatoren 668 und 6kkt Da keine Beschleunigung oder Verzögerung stattfindet, übersteigt die Soll— wertspannung die Beschleunigungs- und Verzögerun«signale und die Ausgangssignale der Komparatoren 668 und 6kk sind negativ, wie bei 7°2 und Jok in,den entsprechenden Kurven angegeben. Die negativen Ausgangssignale der Komparatoren 668 und 6kk werden von den Negationsgliedern -670 und 660 in logische Einsen verwandelt, wie die Stellen J06 und 7o8 zeigen. Das Ausgangssignal des Negationsgliedös 660 gelangt auf den anderen Eingang des NAND-Gliedes 66k und das Ausgangssignal des Negationsgliedes 670 auf einen Eingang des NAND-Gliedes 666.
Venn also der Aufzug in Ruhe und der Schalter 587 offen ist, gehen beide Eingänge des NAND-Gliedes 664 hoch, so daß dessen Ausgang aus dem logischen Zustand Eins (Stelle 7io)in den Zu-
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stand Null (Stelle 712) übergeht. Dadurch geht der Ausgang des NAND-Gliedes 666 vom Zustand Null (Stelle 714) in den Zustand Eins (Stelle 716) über. Dies bewirkt über die Rückkopplungsleitung 59o einen Schließbefehl für den Analogschalter 587» wie bei 718 in Fig. 15A gezeigt.
Wenn der Schalter 587 sich schließt, fließt der einem maximalen Ruck entsprechende Strom in den umkehrenden Eingang des ersten Integrators 592, so daß dessen Ausgang negativ wird (Stelle 72o). Der Ausgang des zweiten Integrators beginnt infolgedessen positiv zu werden (Stelle 722) und der Ausgang des Operationsverstärkers 6oo wird negativ (Stelle 724). Damit erhält der umkehrende Eingang des Geschwindigkeitskomparators ; 6io weniger als das Eingangssignal Null vom Sollwertkreis am nichtumkehrenden Eingang und sein Ausgang wird positiv (Stelle 726 in Fig. I5B).. Dem entspricht ein Signal vom Wert Null am Ausgang des Negationsgliedes 638 (Stelle 728) und die Ausgänge der NAND-Glieder 66k und 666 werden auf Eins (stelle 73o)
Null
bzw7\(Stelle 732) gelegt, weshalb Analogschalter 587 wieder öffnet (Stelle 734 in Fig. 15A). Dieses Spiel wiederholt sich mit sehr hoher Geschwindigkeit, die vom Schwellenwert des !Comparators 6I0 und den Eigenschaften der Integratoren 592 und 596 abhängt. Die Schaltgeschwindigkeit, die im allgemeinen größer als 1o kHz sein wird, ist viel zu hoch, als daß·der Aufzug ihr folgen könnte, so daß sie keinen Störeinfluß -aiii* die Bewegung des Aufzugs hat. Die rasche Umschaltung des Schalters 587 ist in Fig. 15A und I-5B im Verhältnis viel zu lang dargestellt, um deutlicher den Einfluß der Umschaltung ;;- - - 85 -
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des Schalters 587 auf die verschiedenen Schaltungselemente zu zeigen.
Die rasche Umschaltung des Analogschalters 58? setzt sich dank der Geschwindigkeits-Rückkopplung und des !Comparators 6io fort, solange der Aufzug sich in Ruhe befindet und kein Beschleunigungsbefehl eintrifft. Diese Phase ist in Fig. 15A als Phase I bezeichnet.
Die Phase II beginnt, wenn ein Beschleunigungsbefehl eintrifft, der dadurch ausgedrückt wird, daß ACC und SPSi oder SPS2 vom logischen Wert Null auf den logischen Wert Eins übergehen (Stelle 736). Hier wird angenommen, daß der Geschwindigkeitswählschalter SPSL· (Fig. 13) so eingestellt ist, daß SPSl mit ACC zusammenfällt. Das Signal SPS1 schließt den Analogsehalter 618,. so daß der Ausgang des Operationsverstärkers 612 bei 738 negativ wird.(Fig. 15B) Da der Ausgang des üperationsverstär^ kers 600 nahezu auf Null liegt, ist er positiver als der negative Ausgang des Operationsverstärkers 6l2 und der Ausgang des !Comparators £Λς* wird negativ (Stelle ^ko)» Dies bedeutet eine logische Eins am Ausgang des Negationsgliedes 638 (Stelle 7^2), eine logische Null hinter dem NAND-Glied 66h (stelle. Jkk) und eine logische Eins hinter dem NAND-Glied 666 (Stelle Jk6), Damit schließt sich AnalQgsehalter 587 (Stelle 7^8 in Fig. ISA),
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Das rasche Hin- und Herschalten des Analogschalters 587, das den mittleren Ruckwert Null und auch die Beschl eunigungs-" und Geschwindigkeitswerte auf Null brachte» ist nun beendet und der Schalter 587 bleibt geschlossen, bis der gewählte Sollwert der Beschleunigung erreicht ist. Durch die Schließung des. Schalters 587 wird der Ausgang des Operationsverstärkers 592 negativ mit einer Steilheit 750, die von der voreingestellten Größe des Ruckwertes bestimmt ist. So ergibt das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 592,. d.h. das erste 'Integral des Ruckwertes, das Beschleunigungsprogramm, dessen Änderungsgeschwindigkeit den voreingestellten Wert nicht übersteigen kann.
Die linear abnehmende. Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 592 wird vom zweiten .Integrator 596 nochmals integriert und ergibt so einen glatten gekrümmten Übergang 751 von Null auf eine vorbestimmte Geschwindigkeit, wenn die maximale Beschleunigung erreicht ist.
Der Operationsverstärker 642 kehrt das Ausgangssignal des ersten Integrators 592 um und legt ein positives Signal 752 an den nicht umkehrenden Eingang des. !Comparators 644. Die zunehmende Größe desselben wird mit dem konstanten positiven Beschleunigungssollwert verglichen, der am anderen Eingang des !Comparators 644 anliegt; wenn das Beschleunigungssignal 752 den Beschleunigungssöllwert an der Stelle 754 übersteigt t schaltet der Komparator 644 vom negativen Sp.annungswert 704 auf einen positiven
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Spannungswert 756 um. Das Negationsglied 660 schaltet daraufhin ■ von der logischen Eins (Stelle 708) zur logischen Null (Stelle 758). Somit nimmt der Ausgang, des NAND-Gliedes 664 den ¥ert Eins an (Stelle 760) , der Ausgang des NAND-Gliedes 666 nimmt den Wert Null an (Stelle 762) und der Schalter 58 7 öffnet sich bei 764. Damit ist Phase II beendet'und Phase III beginnt.
In Phase III wird die Beschleunigung durch rasche Umschaltung des Schalters 587 unter Steuerung durch den Komparator 644 auf einem konstanten Wert gehalten, d.h. das Ausgangssignal des ersten Integrators 592 schwankt nur wenig um einen Mittelwert (Stelle 766) und mit so großer Frequenz, daß diese Schwankung keinen Einfluß auf das Fahrverhalten des Aufzuges hat. Die Fahrgeschwindigkeit nimmt jedoch laufend zu, entsprechend der Tatsache, daß das im Mittelwert konstante Beschleunigungssignal im zweiten Integrator 596 integriert wird und so einen im Mittelwert linearen Geschwindigkeitsanstieg ergibt (Stelle 768).. Das Negationsglied liefert also ein stärker negativ werdendes Eingangssignal 770 für den Komparator 610. Erreicht dieses bei 771 den negativen Geschwindigkeitssollwert am anderen Eingang des Komparators 610, so schaltet dieser bei 772 von einem negativen zu einem positiven Wert um. Damit ergibt sich am Ausgang des Negationsgliedes 638 bei 744 eine logische Null, der Ausgang des NAND-Gliedes 664 wird bei 676 zu Eins und derjenige des NAND-Gliedes 676 bei zu Null und der Analogschalter 587 öffent sich bei 780. Damit ist Phase III beendet.
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Das positive Eingangssignal des Negationsgliedes 6Ou im Geschwindigkeitskopplungskreis vom zweiten Integrator 596 wird in Phase III durch den positiven Ausgang des Negationsgliedes 642 im Beschleunigungskopplungskreis unterstützt» Diese Wechselwirkung der beiden Rückkopplungskreise bewirkt, daß der Ausgang des Negationsgliedes 600 den Geschwindigkeitssollwert >bei 771 etwas schneller als ohne diese Wechselwirkung erreicht. Dadurch wird zwar die vorgeschriebene Sollgeschwindigkeit etwas überschritten, aber es wird eine Überschreitung des Geschwindigkeitsprogramms 596 während des Übergangs von der Periode zunehmender Fahrgeschwindigkeit zur Periode konstanter Fahrgeschwindigkeit in Phase IV verhindert.
Wenn Schalter 587 sich bei 780 öffnet, um Phase III zu beenden und Phase IV zu beginnen, nimmt die Ausgangsspannung des ersten Integrators 592 linear längs der Linie 782 vom konstanten . negativen Wert 766 aus zu. Die Steigung der Linie 782 und damit die Äderungsgeschwindigkeit der Beschleunigung wird durch die Voreinstellung des Ruckwertes bestimmt.
Der zweite Integrator 596 liefert einen glatten gekrümmten Übergang 784 "vom linear ansteigenden Abschnitt 768 zu. einem ... konstanten Abschnitt 786. In dem Maße, wie die Ausgangsspannung des zweiten Integrators, 596 flach auslauft, wird die am Negationsglied1 600 ankommende. Unterstützung-vom Negationsglied 642 , deren Ausmaß, durch, .denr.-Wdider-standTrfSS.bestimmt wird, zu Null auf der Lande* 78.8-- Verrin^-rt .■...;©a durch-,-kann- die Ausgangsspannung des
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Negationsgliedes 600, die den Geschwindigkeitssollwert übersteigt, auf den durch den Geschwindiifkeitswahler 656 gegebenen Sollwert zurückkehren, wenn das -GeschWindigkeitsprogramm 59,6..bei der. Höhe des Geschwindigkeitssollwertes ankommt. In Phase IV ist also der Abschnitt 790 der Aus gangs spannung des Negatioiisgliedes SOO-. noch etwas unterhalb des Sollwertes. Wenn diese Spannung auf die Große des Sollwertes zunimmt-, schaltet der Komparator 61 0 bei 792 von einem positiven zu einem negativen Ausgangswert, der seinerseits das' Negationsglied 638 auf den Wert, Eins, das NAND-Glied 664 auf den Wert Null und das NAND-Glied 666 auf den Wert Eins -... umschaltet, wodurch Schalter 587 geschlossen und Phase IV beendet wird. -. . _.....
Phase 'V "besteht aus einer-^raschen'.Umschaltung des Anal 0 gs cha it er s 587 unter Steuerung durch.den Komparator 6t0., ura die Ausgangs- . spannung des zweiten Integrators 596 konstant auf dem Niveau 786 zu halten; Wenn. Schalter'587-sick zu Beginn der Phase.· V schließt t wird die Ausgangs spannung des ersten Integrators 5'92 negativ, ; diejenige des zweiten Integrators· 596 stärker positiv.und die--. ■ .jenige des Negationsgliedes 600 starker negativ und beim Erreichen des 'Geschwindigke-itssol!wertes wird der Ausgang" des . ' Komparators 610 positiv* wodurch Negationsglied 638 eine logische Null erzeugt, die' Über die NAND-Glieder 664 und 666, Sowie die Mckfcoppluntsleitung '590 einen Offnaangsimpuls- für den Schältsr 587 an der Stelle 796 hervtirruÄ -wieder >'
in der mehrfach beschriebenen- Weise' iknä^iMer^^Strhließung· des - -.·-"■■ Schalters 587, s© daß sich in der ^ha-sfe-V^de*' iteälo^gsehalter-5S7
ständig öffnet und schließt und so die Fahrgeschwindigkeit des Aufzugs auf einem !constanten Wert hält.
Die Phase V wird beendet, wenn der Stockwerkswähler den Befehl gibt, die Aufzugskabine im Stockwerk der vorlaufenden Kabinenlage zum Halten zu bringen* Dies wird dadurch ausgedrückt, daß die Signale,ACC und SPS1 an der Stelle 800 den logischen Wert Null annehmen. Dadurch wird Phase VI eingeleitet., die einen glatten Übergang von der maximalen Icons tan tem:. Fahrgeschwindigkeit zur maximalen Verzögerung darstellt, Wenn SPS1 nach Hull geht, wird der Geschwindigkeitssollwert am Eingang des Operations- ■-Verstärkers 612 zu Null, weshalb der Ausgang desselben vom Pegel 738 bei B02 auf den Wert Null umschaltet. Da die Fahrgeschwindigkeit sich oberhalb dieses neuen Bezugs wert es befindet,, wird der Ausgang des Comparators 610 bei 804 positiv und nacht den Ausgang des Negationsgliedes 538 bei 806 zu Null, sowie denjenigen des HAND—Gliedes S-54 bei 808 zu Eins» Der andere Eingangswert des ¥ÄM>-Gliedes 56-6 vom S-ückkoppluaigslcreis für die Verzögerung liegt noch, auf Eins, weshalb das HAMD-Glied 6S>6 bei 810 aiaf lull geht und den Schalter ^BT bei 81:2 öffnet.
Durch diese Öffnung steigt die Ausgangsspannung des ersten Integrators *>92 von Mull längs einer Kurve B14 linear an, deren Steigung durch den Ümgestellt-em Sucicwert bestimmt 'wird» Die Ausgaaigsspiaiaimag des zweitem. Integrators 396 fallt in einer glattem TaTve SI'S vom dem maximalen Sesclawindigkeitswert 786 ab,. Wenn die Veirz®geruiia?g· auf der iiinie -8H4 dein Verzögerungssoll-
wert erreicht hat, schaltet der Komparator 668 seine Ausgangsspannung von einem negativen Wert 702 auf einen positiven Wert 818, Das Negationsglied 670 schaltet bei 820 auf den logischen Wert Null um, weshalb der Ausgangswert des NAND-Gliedes 666 bei 822 hochgeht und der Schalter 587 bei 824 schließt. Dies beendet Phase VI und beginnt Phase VII, die eine konstante Fahrtverzögerung bedeutet.
Durch die Schließung des Schalters 587 sinkt die Ausgangsspannung des ersten Integrators 592 und wenn sie unterhalb dem Bezugswert der Verzögerung abgesunken ist, schaltet der Ausgang des !Comparators 668 auf eine negative Spannung, das Negationsglied 670 geht nach Eins und das NAND-Glied 666 nach Null, d.h. Schalter 587 öffnet. Dadurch wird wieder die Kette eingeleitet, die zum abermaligen Schließen des Schalters 587 führt und Schalter 587 führt nun wieder ständig rasche Umschaltungen aus, um die Ausgangsspannung des ersten Integrators auf dem vorgewählten maximalen, positiven Wert 826 zu halten. Durch diese konstante positive Ausgangsspannung des ersten Integrators nimmt "die Ausgangsspannung des zweit en Integrators 596 längs einer Kurve 828 linear ab und das Negationsglied 600 zeigt zu Null' ansteigende Tendenz: . Die Zunahme der Ausgangsspannung des Negationsgliedes 600 längs des Kurvenabschnitts 830 wird durch den negativen Abschnitt 832 der Ausgangsspannung des Negationsgliedes 642 unterstützt, so daß die Kurve 830 bereits vor der Ausgangsspannung des zweiten Integrators 596 den Pegel Null erreicht und dadurch ein Überschreiten des Geschwindigkeits-
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Programms jenseits des Sollwerts in gleicher Weise wie in Phase IV verhindert. Wenn der Kurvenabschnitt 830 die Ansprechschwelle des Comparators 610 an der Stelle 834 erreicht, schaltet dieser bei 836 von einem positiven auf einen negativen Wert um, das Negationsglied 638 geht bei 838 auf "Eins, das NAND-Glied bei 840 auf Null und das NAND-Glied 666 bei 842 auf Eins, so daß der Schalter 587 bei 844 schließt und damit Phase VII beendet und Phase VIII einleitet. -
Phase VIII stellt den Übergang von der maximalen Verzögerung· zur Geschwindigkeit Null dar. Wenn Schalter 58 7 zu Beginn der Phase VIII schließt, nimmt die Ausgangsspannung des ersten Integrators 592 längs der Kurve 846 mit der eingestellten konstanten Neigung ab, der zweite Integrator liefert einen glatten gekrümmten Übergang von der zuletzt erreichten Geschwindigkeit zur Geschwindigkeit Null und die Kombination der Ausgangsspannungen des zweiten Integrators und des Operationsverstärkers 642 (letztere steigt länge Kurve 85O auf Null an) verhindert den Operationsverstärker 600 daran, zum Sollwert zurückzukehren, bevor der Aufzug bei 852 sanft anhält. Mit dem Anhalten der Aufzugskabine ist Phase VIII beendet und Phase I beginnt von neuem.
Die Speicherstufe 673 liefert ein falsches (hohes) Signal MXVM, bis der Komparator 610 anzeigt, daß die Maximalgeschwindigkeit erreicht ist. In diesem Zeitpunkt schaltet, wie in Fig. 15 B angegeben, Signal MXVM an der Stelle 854 auf Null. Ist der
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Aufzug in Ruhe, so ist die Ausgangsspannung des Negationsgliedes 660 hoch, wodurch Flipflop 676 freigegeben wird. Da Signal ACC gleich Null ist, ergibt Flipflop 676 eine logische Eins, die im Negationsglied 678 eine Null ergibt. Somit gibt NAND-Glied 672 eine Eins auf den Eingang PRESST des Flipflops 684. Das am Eingang CLEAR zugeführte Signal ACC vom Wert Null "ergibt eine logische Null am Ausgang Q des Flipflops 684, die an der Ausgangslclemme MXVM eine logische Eins ergibt. Wird eine Beschleunigung gewünscht, so geht Signal ACC nach Eins und
gibt dadurch Flipflop 676 und 684 frei. Ist die maximale Beschleunigung erreicht v so geht .das Wegationsglied 660 bei 758 nach Null und kippt Flipflop 676, so daß Negationsglied nun eine logische Eins auf einen Eingang des NAND-Gliedes 672 gibt. Schaltet der Komparator 610 auf eine positive Ausgangsspannung, weil die Maximalgeschwindigkeit erreicht ist, so geben die Negationsglieder 638 und 674 eine logische Eins, auf den anderen Eingang des NAND-Gliedes 672, so daß dieses geöffnet wird und -Flipflop 684 kippt, das infolgedessen ein Signal vom Wert Eins an dem Ausgang Q abgibt, das nach Umkehr im Negationsglied 686 ein wahres Signal MXVM vom Wert Null erzeugt. Geht Signal ACC nach" Null, so wird Flipflop 676 abermals gekippt und veranlaßt NAND-Glied 672, eine logische Eins abzugeben; die logische Null am Eingang CLEAR kippt Flipflop 684, um einen Ausgangswert Q vom Wert Eins zu erzeugen, der nach Inversion ein hohes Signal MXVM (Wert Eins) ergibt, wie bei 856 in Fig.i5B gezeigt.
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Figur 16
Figur 16 ist ein Diagramm des Fahrverhaltens der Aufzugskabine, entspricht also den Kurven für- R uckwert, Beschleunigung und Geschwindigkeit in Fig. 15 ohne die raschen Umschaltungen, die sich nicht auf das Verhalten des Aufzugs selbst auswirken. Die Kurve des Ruckwertes stellt die Eingangsspannung des ersten Integrators 592 an der Klemme .588 dar. Während des raschen Umschaltens ist der Ruckmittelwert gleich Null. \Jenn der Schalter geschlossen ist, wird"ein positiver Sollwert des Rucks vorgeschrieben; bei geschlossenem Schalter wird ein negativer Ruckwert vorgeschrieben.
Die Geschwindigkeitskurve, d.h. die Ausgangsspannung des zweiten Integrators 596, kann, wie erwähnt, für Aufzugsanlagen mit verhältnismäßig niedriger Höchstgeschwindigkeit für die vollständige Fahrsteuerung verwendet werden. Bei sehr hohen Geschwindigkeiten über etwa 150 m/Min, wäre das vom zeitabhängigen Rampengenerator bereit-gestellte Geschwindigkeitsprogramm nicht genau genug, um das Anhalten der Aufzugskabine genau in Stockwerkshöhe zu ermöglichen. Deshalb enthält gemäß Fig. 12 der Programmgeber 48 außer dem Rampengenerator 542 einen wegabhängigen Verzögerungskreis 546 und einen Positionsfühlerkreis 554. Gemäß Fig. 16 ist für diesen Fall das Programmsignal SRAT zusammengesetzt aus einem Abschnitt 860 vom Rampengenerator, der die Phasen I - VI umfaßt, einem Abschnitt 862
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vom wegabhängigen Verzögerungskreis 546 für die Phase VII und einem Abschnitt 864 vom Positionsfühlerkreis 554 für die Phase VII3
Figur 17
Fig. 17 zeigt in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des reversiblen Zählers 544 und des wegabhängigen Verzögerungskreises 546 in Fig. 12. Der Verzögerungskreis ist imstande, die Aufzugskabine ungeachtet langzeitiger Veränderungen der Schaltungskonstanten mit Präzision in die Haltezone zu bringen. Die Treiberstufe 552 schaltet das Geschwindigkeitsprogramm vom zeitabhängigen Rampengenerator 542 zum wegabhängigen Verzögerungskreis 546, wenn das Signal MINA nach Null geht und damit anzeigt, daß die maximale Verzögerung erreicht ist. Unmittelbar vor diesem Zeitpunkt wird der Verzögerungs kreis automatisch geeicht, jedoch nicht hinsichtlich der Kabinenlage in diesem Zeitpunkt, sondern hinsichtlich der Maßzahl,
an,-
welche der Stelle entspricht, 'der sich die Kabine beim Umschalten vom Verzögerungskreis zum Positions fühlerkreis befinden würde. Dies ist die einzige Stelle( für die größte Genauigkeit erforderlich ist.und durch Eichung des Verzögerungskreises in Bezug auf diesen spezifischen Abstand von dem betreffenden Stockwerk unmittelbar vor der Benutzung dieses Kreises braucht die Schaltung nicht auf Unveränderlichkeit der Schaltungskonstanten in einem langen Zeitraum konstruiert zu werden, wodurch sie wesentlich billiger wird.
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Der reversible Zähler 544 in Fig. 17 besitzt die Eingangsklemmen IDLE, MXVM, ACC und NLC. Die Bedeutung der dort zugeführten Signale wurde früher erklärt. Es sei daran erinnert, daß an der Klemme NLC die Abstandsimpulse zugeführt werden, die z.B. einen Aufzugsweg von je einem Centimeter angeben»
Die Anzahl der (vorzugsweise binären) Zählerstufen 870'in dem
Zähler 544 soll ausreichen, um die maximale.Distanz, über die der Aufzug beschleunigt wird,gemesaaidurch die Abstandsimpulse, auszuzählen. Im dargestellten Beispiel sind drei synchrone Zählerstufen 872 - 876 in Kaskade geschaltet. So ergibt sich ein zwölfstelliger Zähler, der bei der angegebenen Meßlänge ausreicht, um eine Entfernung von etwa 40 m zu zählen. Die Rückstelleingänge CL der drei Zähler sind mit der Eingangsklemme IDLE verbunden. Die Eingänge UP und DN des ersten Zählers 872 empfangen die Abstandsimpulse NLC über eine Schaltung, die aus den NAND-Gliedern 906 - 912 und den Negationsgliedern 902 und 904 besteht. Die Verbindung derselben untereinander und . mit der weiteren Eingangsklemme MXVM ist aus der Zeichnung ersichtlich.
Die vier Ausgänge A, B, C und D jedes Zählers sind je mit einem Eingang von insgesamt zwölf NAND-Gliedern 878 - 900 verbunden. Ferner sind die Ausgänge B, C und D des Zählers 874 und die Ausgänge A, B, C und D des Zählers 876 über Negationsglieder 950 - 956 mit den Eingängen eines NAND-Gliedes 948 verbunden,
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dessen Ausgang zu einer Ausgangsklemme NL16 führt.
Ein weiterer Eingang jedes NAND-Gliedes 878 - 900 ist mit der Ausgangsklemme 999 eines Kreises verbunden, der die Negationsglieder 914 und 916, das UND-Glied 918, das NAND-Glied 920 und den monostabilen Multivibrator 922 umfaßt. Den Eingängen des UND-Gliedes 918 werden das im Negationsglied 914 umgekehrte Signal ACC und das Übertragssignal vom letzten Zähler 8 76 ■zugeführt. ' ·
Die Ausgänge der NAND-Glieder 878 - 900 sind über Negationsglieder 924 - 946 mit Ausgangklemmen NL1 - NL12 verbunden; jedoch sind die Negationsglieder 928 und 934 als- NAND-Glieder ausgeführt, deren zweiter Eingang an den Punkt 999 angeschlossen ist.
Zur Funktions Beschreibung des Zählers- 544 wird davon ausgegangen, daß der Aufzug fahrbereit steht; in diesem Falle tritt das Eingangssignal IDLE auf und stellt die zwölf Ausgänge des Zählers 870 auf Null zurück. Wenn ein Beschleunigungsbefehl eintrifft, geht das Sigial IDLE nach Null und gibt den Zähler 870 frei, während das Beschleunigungssignal ACC nach Eins geht und der Rampengenerator 542 das Geschwindigkeitsprogramm bereitstellt, welches die Bewegung der Aufzugskabine einleitet. Wenn der Aufzug anfährt, wird ein Impuls NLC für je ein Centimeter Wegstrecke abgegeben. Das Eingangssignal MXVM hat den Wert Eins,
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da der Aufzug noch nicht seine maximale Fahrgeschwindigkeit
komplementäre
erreicht hat. Der'Übertragsausgang B des Zählers 876 gibt so lange ein Signal vom Wert Eins ab, als dieser Zähler nicht voll ist. Somit werden die beiden NAND-Glieder 906 und 908 durch die Impulse NLC geöffnet. Am Ausgang von NAND-Glied 906 tritt bei jedem Impuls NLC eine Null auf, die über NAND-Glied 910 eine Eins in den Eingang des Zählers 872 setzt. Das Negationsglied 904 sorgt dafür, daß Signal ACC das NAND-Glied 912 sperrt. Wenn der Aufzug seine Maximalgeschwindigkeit erreicht hat, geht Signal MXVM nach Null, so daß NAND-Glied 906 gesperrt wird und die Impulse NLC den Zähler 870 nicht mehr erreichen können. Der Zählerstand bleibt also auf dem letzten erreichten Wert stehen.
Wenn das Signal ACC nach Null geht, weil eine Verzögerung erforderlich ist, geht Signal MXVM zurück nach Eins, aber NAND-Glied 910 ist nun durch das verschwundene Signal ACC gespjr'errt. Das Negationsglied 904 öffnet dagegen das NAND-Glied 912, so daß die Impulse NLC auf den Abwärtszähleingang des Zäüers 872 gelangen. Die im Zahler 870 stehende Zahl gibt nun ständig den Abstand von dem Haltestockwerk an. Bei gleichen Beschleunigungs- -und Verzögerungswerten registriert der Zähler genau den Abstand von dem Stockwerk der vorlaufenden Kabinenlage, wenn das Signal ACC nach Null geht, da dieser Abstand stets mit demjenigen vom Abfahrtsstockwerk während der Beschleunigungsphase für übereinstimmende Geschwindigkeiten übereinstimmt.
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Hat die Abwärtszählung die Zahl 32 erreicht, d.h. ist der Aufzug noch 32 cm vom Haltestockwerk entfernt, so haben die Ausgänge B, C und D des Zählers 874 und die Ausgänge A, B, G, und D. des Zählers 876 den logischen Wert Null. Diese' NuIIb)werden von den Negationsgliedern 950 - 956 umgekehrt, so daß NAND-Glied 948 geöffnet wird und ein Signal NL16 vom Wert Null abgibt, das die erwähnte Entfernung von dem Haltestockwerk anzeigt.
Wenn dieVerzögerung eingeleitet ist, liefert der wegabhängige Verzögerungskreis 146 in Fig. 17 ein Geschwir.digkeitsprogramm, das proportional zur Quadratwurzel des Abstands vom Haltestockwerk ist, wobei die Umschaltung vom Rampengenerator 542 zum Verzögerungskreis 546 mittels der Analogschalter 548 und 550 und der Treiberstufe 552 i^ Fig.. 12 geschieht. Der Ausgang des Zählers 870 wird also zuerst verwendet, wenn die Verzögerung eingeleitet ist, und zwar so lange,bis das Geschwindigkeit s programm vom Verzögerungskreis 546 zum Positionsfühlerkreis 554 umschaltet. Dies geschieht in einem bestimmten Abstand vom Haltestockwerk, der hier zu 20 cm angenommen wird. Um bei diesem Übergang ein ruckfreies Anhalten zu gewährleisten, ist es wichtig, daß die Ausgangsspannungen des Verzögerungskreises 546 und des Positionsfühlerkreises 554 bei der Umschaltung mittels der Analogschalter 550 und 556 aneinander ■ angepaßt sind. Um eine gute Anpassung zu erreichen, müßte die Schaltung zur Eildμng der Quadratwurzel in dem Kreis 546 eine Genauigkeit von - 0,05 % aufweisen. Eine solche Schaltung
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wäre ziemlich teuer herzustellen. Deshalb ist beim Entwurf der Schaltung nach Fig. 17 .ein anderer Weg gegangen worden, so daß ein Operationverstärker mit einem einfachen Analogmultiplikator in der Rückkopplungsschleife zur Bildung der Quadratwurzel verwendet werden kann. Ein solches Gerät behält seine Eichung während des Zeitintervalls bei, das benötigt wird, um die Aufzugskabine zu verzögern und zum Halten zu bringen. Diese Eigenschaft zusammen mit dem Umstand, daß der Ausgang des reversiblen Zählers 870 nur während der Verzögerungsphase der Aufzugsfahrt verwendet wird, dient zur Bereitstellung eines verhältnismäßig einfachen Verzögerungskreises, der die gewünschte Genauigkeit von 0,05 % an der Übergangsstelle liefert.
Zu djsem Zweck ist der reversible Zähler 544 so ausgebildet, daß er vor Beginn der Verzögerungsphase die Binärzahl 1O1OO, d.h. die Zahl 20, die dem erwähnten Umschaltpunkt entspricht, an seinem Ausgang zeigt, und dann erst auf die. Anzeige seines tatsächlichen Zählerstandes umschaltet, wenn der Verzögerungsbefehl eintrifft.
Wenn das Signal ACC gleich Null ist, hat das UND-Glied 918 zwei Eingangssignale mit dem Wert Eins, nämlich eines vom negativen Übertragsausgang B des Zählers 8 76 und eines von der Eingangsklemme ACC über das Negationsgli'ed 914. Der Ausgang "Ö des handelsüblichen monostabilen Multivibrators 922 ist an einem Eingang des NAND-Gliedes 920 angeschlossen und liefert so ein Ausgangssignal mit dem logischen Wert Eins.
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Das gibt.am Ausgang des NAND-Gliedes 920 eine logische Null, die vom Negationsglied 916 in eine logische Eins verwandelt wird. Damit ist im Ruhezustand die Klemme 999 aiif dem logischen Wert Eins, wodurch die NAND-Glieder 873 - 900,sowie 928 und freigegeben werden.
Der Eeschleunigungsbef ehl. .wird durch den Wert Eins des Signals ACC ausgedrückt. Infolgedessen wird das UND-Glied 918 gesperrt, NAND-Glied 920 gibt eine Eins ab und an der Klemme 999 erscheint eine Null. Die NAND-Glieder 878 - 900 geben sämtlich eine' logische Eins ab, so daß an den Ausgängen NLi, NL2, NL5 und NL? NL12 logische Nullen auftreten. Die NAND-Glieder 928 und 932 liefern dagegen Ausgangssignale vom Wert' Eins. Somit stellen die Ausgangsklemmen NL1 - NL12 die Binärzahl 1Ö100 dar, die im Dezimalsystem .der Zahl 20 entspricht. Wird zu Beginn der Verzögerungsphase das Signal 'ACC wieder zu Null, so geht der Ausgang des UND-Gliedes 918 wieder hoch, wodurch der Multivibrator 922 einen negativen Impuls vorbestimmter Dauer abgibt. So lange •wird der Ausgang des NAND-Gliedes 920 auf dem Wert Eins und die Klemme 999 auf dem Wert Null gehalt en.-
SoIlte der Zähler 870 aus irgendeinem·Grunde bereits auf Null heruntergezählt haben-, bevor er die Umschaltstelle erreicht, so würde der Verzögerungskreis 546 die Quadratwurzel aus Null ziehen, die gleich Null ist. Damit wäre das Geschwind!gkeits-
beendet ■
programmvund der Aufzug würde bereits stillgesetzt. Da aber
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der negative Übertragsausgang des Zählers. 876 an das UND-Glied 918 geführt ist, wird der Ausgang des Zählers 544 zwangsweise auf die Zahl 20 gesetzt, wenn der Zäier 820 auf Null heruntergezählt hat. Hat der Aufzug die um 20 cm von der Haltestelle entfernte Umschaltstelle in diesem Zeitpunkt noch nicht erreicht, so ergibt sich eine nicht verschwindende Ausgangsspannung des Verzögerungskreises, durch die der Aufzug in seiner. Fahrtrichtung weitergeführt wird, bis die. Umschaltstelle erreicht ist. Der negative Übertrag des Zählers 876 hat den Wert Null, wenn der Zähler auf Null heruntergezählt hat. Dadurch wird der gleiche Vorgang eingeleitet, wie wenn das Signal ACC nach Null geht.
Der Verzögerungskreis 546 in Fig. 17 enthält einen Digital/Analogumsetzer 960, ein Negationsglied 962, eine Quadratwurzelstufe 964, Negationsgl.ieder 966 und 968 und eine Abtast-Haltestufe 970.
Der Umsetzer 960 ist ein linearer Umsetzer, der eine vorgegebene Gleichspannung abgibt, wenn seine Eingan gslclemmen NLi bis NL12 sämtlich auf dem logischen Wert Eins sind, und stufenweise geringere Spannungen entsprechend der Herabzählung der Binär-Zahl liefert. -
Die Ausgangsspannung des Umsetzers 960 gelangt auf das Negationsglied 962, das hier aus einem Operationsverstärker mit ohmscher Rückkopplung 972 besteht. An den Eingängen desselben sind die
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Widerstände 973 und 974 eingefügt. Um die Verzö'gerungseijrigenschaften wählen zu können, ist am Ausgang des Operationsverstärkers 962 ein Wählschalter 976 mit einem Wählarm 978 und mehreren wahlweise einschältbaren Widerständen 980 vorgesehen.
Analogstufen zur Bildung einer Quadratwurzel sind bekannt. Hier besteht die Quadratwurzelstufe 964 beispielsweise aus einem Operationsverstärker 982 mit einem Analogmultiplikator und einem Widerstand 986 in der Rückkopplungsschleife. Der Wählschalter 976 ist an den umkehrenden Eingang des Operationsverstärkers 982 eingeschlossen, während der nichtumkehrende Eingang mit einer einstellbaren Spannungsquelle 988 verbunden ist. Wenn also die Spannungsquelle 988 auf Null eingestellt ist, sind bei Abwesenheit einer Spannung vom Operationsverstärker die Ausgangsspannungen des Verstärkers 982 und des Multiplikators 984 gleich Null. Nimmt die Ausgangsspannung des Negationsgliedes 962 von Null auf -X Volt zu, so ist die Ausgangsspannung des Multiplikators 984 +X Volt und um einen Abgleich der Eingänge des Operationsverstärkers herbeizuführen, muß am Eingang des Multiplikators 984 das Signal 'VX Volt auftreten. Ist die Spanmmgsquelle 988 nicht auf Null eingestellt, so ist die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 982 proportional zur Quadratwurzel der Eingangsspannung vom Operationsverstärker 962, .vermehrt um einen konstanten Wert, der von der Einstellung der Spannungsquelle 988 abhängt.
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Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 982 wird über den Widerstand 98 9 auf ein Negationsglied 966 gegeben, das wieder als Operationsverstärker mit ohmscher Rückkopplung 990 und Eingangswiderstand 992 am anderen Eingang ausgebildet ist. Dessen Ausgang geht über einen Widerstand 994 auf ein weiteres Negationsglied 968, der wieder als Operationsverstärker mit ohmscher Rückkopplung 998 und.Eingangswiderstand 996 ausgebildet ist. Das Aus gangs signal des Operationsveistärkers 968 liefert die das Geschwindigkeitsprogramm während der Verzögerung darstellende Ausgangsspannung DSAN.
Ein Wählschalter 1 000 ist wahlweise vorgesehen, um* eine Vorspannung auf den Eingang des Operationsverstärkers 968 zu geben und so verschiedene Verzögerungseigenschaften einzustellen. Der Wählschalter 1000 besitzt einen Schaltarm 1006, über den eine Gleichspannung 1002 wahlweise über verschiedene Widerstände 1004 an den Operationsverstärker 968 angelegt werden kann.
Der Abtast- und Haltekreis 970 enthält einen Komparator 1008, der vorzugsweise aus einem Operationsverstärker mit Zenerdioden 1010 in der Rückkopplungsschleife besteht. Der umkehrende Eingang desselben ist mit einer Bezugsspannung 1012 über einen ,Spannungsteiler 1014 verbunden. Die 3ezugsspannung ist gleich dem Sollwert der Ausgangsspannung DSAN, wenn der Zählerstand des Zählers 544 den Wert erreicht, der dem Umschaltabstand vom Haltestockwerk (hier 20 cm) entspricht. Der nicht umkehrende Eingang des
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Operationsverstärkers 1008 ist über den Widerstand 1016 mit der Ausgangsklemme DSAN verbunden, um so die erforderliche Information hinsichtlich des Wertes des Signals DSAN zu liefern.
Jede Abweichung der Ausgangsspannung DSAN von der Bezugsspannung am·Spannungsteiler 1O14 bewirkt eine Polaritätsänderung am _. Ausgang des Operationsverstärkers 1008 derart, daß die Regelabweichung korrigiert wird. Der Abtast- und Haltekreis 970 dient dazu, die an4er Klemme DSAN auftretende Spannung während der Beschleunigungsphase und der Phase der vollen Fährt abzutasten. In diesem Zeitintervall tritt am Ausgang des Zählers 544 die der Dezimalzahl 20 entsprechende Binärzahl auf, die dem Umschaltabstand entspricht. In diesem Zeitintervall wird die Spannung entwickelt und gespeichert, die zur Eichung, d.h. zur Korrektur der Ausgangsspannung DSAN auf die Bezugsspannung erförderlich ist. Unmittelbar vor dem Umschalten des Zählers 544 von dem konstanten Ausgangswert auf den tatsächlichen Zählerstand wird der Rückkopplungsteil des Abtast- und Haltekreises vom Speicherteil abgetrennt, so daß die Eichspannung für die Umschaltstelle während des Verz ogerungs Vorganges gehalten werden kann·, ohne durch den veränderlichen Zählerstand des Zählers 544 beeinflußt zu werden. Diese Eichspannung hat keinen störenden Einfluß auf den Betrieb des Aufzugs, während dieser von seiner Maximalgeschwindigkeit bis zur Umschaltstelle eine Verzögerung erleidet, da ihr Wert nicht ins Gewicht fällt, so lange die im Zähler 544 stehende Zahl verhältnismäßig hoch ist.
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Die "Eichspannung wird erst wichtig, wenn die Zählung sich der •Umschaltentfernung nähert; dann bewirkt sie einen nahtlosen Übergang zwischen den Verzögerungssignalen und den Positionsfühlersignalen. -
Die richtige Abstimmung des Abtast-und Haltekreises 970 mit den Ausgangswerten des Zählers 544 kann dadurch bewirkt werden, daß ein Beschleunigungssignal ACC vom Wert Eins zur Aktivierung des Abtast- und Haltekreises verwendet wird; die Rückkopplungsschleife desselben wird vom Speicherteil abgetrennt, -wenn das Signal ACC den Wert Null annimmt, weil eine Verzögerung gefordert wird. Hier erhält der monostabile Multivibrator 922 seine Bgeutung, da er die Umschaltung des Zählers 544 um eine ausreichende Zeitspanne verzögert, um den Kreis 970 aufzutrennen.
Der Abtast- und Haltekreis 970 enthält im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Negationsglied 1018, einen PNP-Transistor 1020, einen NPN-Transistor 1022, zwei Feldeffekttransistoren 1024 und 1026 und.einen Kondensator 1028, die in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise miteinander und mit den Widerständen 1.030 - 1038 verbunden sind.
Wenn das Eingangssignal ACC den Wert Eins annimmt, schaltet der Zähler 544 auf seinen festen Ausgangswert und das Eingangssignal sperrt nach Umkehr im Negationsglied 10i8 über den Widerstand 1030 die Transistoren 1020 und 1022, so daß sich die Spannung Null zwischen der Stromlieferelektrode und der
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Steuerelektrode des Transistors 1024 ergibt und der Strompfad· des Transistors T024 eine niedrige Impedanz annimmt. Infolgedessen wird, die Aus gangs spannung des !Comparators 1008, die jeweils den Wert annimmt, der zum Abgleich seiner Eingangsklemmen erforderlich ist, mit dem Ladekondensator 1028 verbunden. Der mit der Stromabführelektrode D des Transistors 1024 und der Steuerelektrode G des Transistors 1026 verbundene, einseitig geerdete Lädekondensator 1028 bewirkt, daß Transistor 1026 entsprechend der Aufladung des Kondensators 1028 zu leiten beginnt und eine .Eichspannung auf den umkehrenden Eingang des Operationsverstärkers 968 gibt. Wenn die Ausgangsspannung dieses Verstärkers gleich der Bezugsspannung am umkehrenden Eingang des Komparators 1008 ist, wird die Ladung des Kondensators 1028 stabilisiert und dasselbe gilt für die am Eingang des Operationsverstärkers 968 anliegende Eictepannung.
Nimmt das Signal ACC wegen einer Verzögerungsforderung den Wert Null an, so gibt das Negationsglied 10i8 eine positive Spannung auf den Transistor 1020, wodurch dieser zu leiten beginnt und eine Basisvorspannung für den. Transistor 1022 liefert. Der Transistor 1022 wird ebenfalls leitend und verbindet die Steuerelektrode G des Feldeffekttransistors 1024 mit einer negativen Gleichspannungsquellei033. Dadurch wird der Transistor 1024 gesperrt und trennt den Ausgang des Komparators 1008 vom Kondensator 1028 ab. Der monostabile Multivibrator 922 hält den Zähler 544 noch genügend lang auf seinem festen Stand, um die Abtrennung des Kondensators 1028
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vom Ausgang des Komparators 1008 zu ermöglichen. Der Kondensator 1028 bleibt während des Verzögerungsvorganges geladen und erleidet wegen der hohen Eingangsimpedanz des Transistors 1026 einen sehr geringen Ladungsverlust, wobei er den Transistor 1026 so vorspannt, daß dieser die Ejchspannung lief ert, die zur Anpassung der Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 968 an die Äusgangsspannung des Positionsfühlerkreises an der Umschal tsteile erforderlich ist.
Diese Nacheichung des Verzögerungskreises vor jedem Verzögerungsvorgang der Aufzugskabine ermöglicht die Verwendung einer billigen Quadratwurzelstufe 964, da die stets erneuerte Nacheichung die Abnutzungserschexnigungen einfacherer Quadrätwurzelstufen ausschaltet. Diese einfachen Quadratwurzelstufen sind während kurzer Zeitintervalle, wie sie hier zur Verzögerung eines Aufzugs benötigt werden, sehr stabil. Auch wird die Eichung im unteren Bereich der Ausgangsspannung vorgenommen, der für einen Quadratwurzel-Analogrechner den am wenigsten genauen Bereich darstellt.
Dank der immer wieder vorgenommenen Nacheichung kann auch die Genauigkeit des Analog-Digital-Umsetzers 960 geringer gewählt werden. Bei den größeren Signalwerten wird der Fehler des Umsetzers 960 durch das Ausziehen der Quadratwurzel aus seinem Ausgangssignal grob gesprochen halbiert und bei niedrigen Signalwerten kompensiert die Nacheichung etwaige Schwankungen
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des Umsetzers. Eine besondere Nacheichung des Verzögerungslcreises 546 zur Wartung ist unnötig, da sie automatisch während jeder Fahrt des Aufzugs stattfindet.
Figur 13
Die Sicherheitsvorschriften für Aufzüge schreiben vor, daß eine zusätzliche, unabhängige■Vorrichtung für die Abbremsung der Aufzugskabine in der Nähe der Endstockwerke vorgesehen sein muß. Diese Verzögerungsvorrichtung überwacht·die Steuerung und im Falle einer Störung liefert sie ein HiIfsprogramm zur Steuerung des Fahrschalters, das den Aufzug zum Halten bringt. Die bekannten Einrichtungen dieser Art verwenden allgemein zwei Reihen von Kurvenflachen betätigter Schalter, von denen die eine Reihe am Wählerschlitten und die andere an der Aufzugskabine sitzt. Wenn die Aufzugskabine sich einem Endstockwerk nähert, .öffnet eine im Schacht befestigte Kurvenfläche die Schalter an der Kabine nacheinander. Bewegt sich der Wählerschlitten in normaler Weiser so schließen sich dort die entsprechenden Kontakte. Bleibt der Wählerschlitten hängen, so leitet eine Überwachungsschaltung die Abbremsung des Aufzugsein. Ein HiIfsbremsprogramm wird von einem auf der Oberseite der Aufzugskabine angebrachten, von einer Kurvenfläche betätigten Sntfernungsfühler eingeleitet. Die.se bekannte Anordnung ist wirksam, erfordert jedoch eine sehr genaue·Einstellung der Kurvenfläche, welche die Schalter und Entfernungsfühler an der Kabine betätigt. Die Ablenkung der Fühlerarme ist sehr gering
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im Vergleich mit den sehr langen Bremsstrecken des Aufzugs, so daß bei einigen Aufzugsanlagen hoher Geschwindigkeit zwei Kurvenflächen und zwei Fühler erforderlich werden.
Fig. 18 zeigt schematisch das Schaltbild einer Verzögerungsstufe 558 für die Endstockwerke, die für die entsprechende Stufe in Fig. 12 verwendet werden kann und die bekannten Reihen von Schaltern und Entfernungsfühlern vermeidet. Der Verzögerungskreis 548 in Fig. 18 arbeitet mit gekerbten Leisten zusammen, die im Aufzugsschacht nahe den beiden Endstockwerken angebracht sind. Solche gekerbten Leisten sind bei 62 in-Fig. 1 und in größerem Maßstab bei 1040 in Fig. 19 dargestellt. Die Leiste 1040 weist eine Reihe von Lö/chern oder Kerben 1042 auf, die so verteilt sind, daß ein an der Aufzugskabine befestigter fotoelektrischer oder magnetischer Fühler ihre Anwesenheit feststellen,und Impulse erzeugen kann, die den Verzögerungs-'kreis 558 zugeführt werden. Die Ausnehmungen 1O42 sind so verteilt, daß bei Verzögerung des Aufzugs mit konstantem Verzögerungsgrad die von einer Ausnehmung zur anderen verstreichende Zeit/konstant bleibt. Wird der Aufzug nicht verzögert oder weicht der Verzögerungsgrad um mehr als einen bestimmten Grenzbetrag von der vorgegebenen Verzögerung ab, so ist die Zeit zwischen der Feststellung zweier aufeinander folgender Ausnehmungen kurzer als normal und eine Überwachungsstufe in dem Verzögerungskreis 558 entdeckt diese zu große Geschwindigkeit und leitet alsbald die Abbremsung der Aufzugskabine ein. .
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Die gleiche Leiste 1040, die zur Feststellung einer übermäßigen Geschwindigkeit dient, wird auch zur Erzeugung des Hilfsprogramms für diesen Fall herangezogen. Die Differenz zwischen der Frequenz, mit der die Impulse beim Vorbeigehen des Fühlers an der Leiste 1040 erzeugt werden, und einer vorgegebenen Frequenz, die der maximal zulässigen Verzögerung entspricht, ergibt die Geschwindigkeitsabweichung. Die Verteilung der Ausnehmungen in der Leiste bestimmt den vorgeschriebenen Verzögerungsgrad, wobei jede Abweichung hiervon automatisch das Gleichgewicht stört.und ein Abweichungssignal hervorruft, das in ein stets in gleicher Richtung verlaufendes Geschwindiglceitsabweichungssignal umgewandelt wird. Dieses Abweichungssignal kann unmittelbar zur Speisung des Motorfahrschalters verwendet werden. Statt dessen kann die Geschwindigkeitsabweichung auch der Ist-Geschwindigkeit des Aufzugs, gemessen beispielsweise durch ein normales Tachometer, überlagert werden, um so ein Geschwindigkeitsprogramm zu erhalten, das unmittelbar zum Ersatz des normalen Geschwindigkeitsprogramms dienen kann.
Zwar ist vorzugsweise die Verzögerungsleiste 1040 im Schacht und der Aufnehmer an der Aufzugskabine befestigt, aber es wäre auch möglich, umgekehrt vorzugehen.
Der Aufnehmer 1O44 für die Feststellung der Ausnehmungen 1O42 ist beispielsweise als Fotoelektrische Vorrichtung ausgebildet und umfaßt eine Lichtquelle 1046' und einen ihr-gegenüberstehenden
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Lichtempfänger .1 O48 , · der durch die dunklen Teile der Leiste 1 zwischen den Ausnehmungen 1042' abgedeckt werden kann. Die Lichtquelle 1046 ist z.B. eine Leuchtdiode, eine Glühlampe, eine Neonlampe oder dgl. und der Lichtempfänger 1Ο48 ist z.B. ein Fototransistor, eine Fotodiode, ein Fotowiderstand oder dgl. Der Aufnehmer 1Ο44 kann auch nagnetisch bzw. induktiv sein, ji/as mit einer einzigen oder mit zwei Wicklungen durchgeführt werden kann.
Der Lichtempfänger 1Ο48 erzeugt Impulse, wenn die Diskontinuitäten der Leiste 1040 relativ zu ihm verschoben werden. Diese Impulse erscheinen an der Eingangsklemme PLSDP des Verzögerungskreises 558. Die Impulse PLSDP werden im Verstärker 1050 verstärkt und dann auf einen monostabilen Multivibrator 1Ο52 gegeben. Am Ausgang desselben tritt eine Reihe von Impulsen konstanter Breite auf, deren Abstand den vom Verstärker IO5O empfangenen Impulsen entspricht. Diese Impulse dienen zur Betätigung eines Schalters 1Ο53, dessen eine Seite mit einer positiven Gleichspannungsquelle 1Ο55 über einen Widerstand 1Ο57 und dessen andere Seite mit Erde verbunden ist. Der Schalter 1053 ist beispielsweise ein Transistor oder dgl. An die Verbindungsstelle 1Ο51 zwischen dem Schalter 1Ο53 und dem Widerstand 1057 ist ein Tiefpaßverstärker 1 Ο54 angeschlossen. Dieser ist z.B. ein Operationsverstärker, dessen umkehrender Eingang über Widerstand 1059 an die Verbindungsstelle 1051 geführt ist. Der nichtumkehrende Eingang ist über ein Potentiometer 1063 mit einer positiven Gleichspannungsquelle verbunden. In der Rückkopplungsschleife
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des Operationsverstärkers, liegt die Parallelschaltung eines Kondensators 1065 und-eines Widerstandes 1067.
Fall-s der monostabile Multivibrator 1052 -keinen Impuls abgibt, ist Schalter IO53 offen und die positive Spannungsquelle 1055 ist mit dem umkehrenden Eingang des Tiefpasses 1O54 verbunden. Wird ein impuls PLSDP empfangen, so schließt Schalter 1053 und verbindet den umkehrenden Eingang des Tiefpasses 1054 mit Erde. Wenn die Verzögerung des Aufzugs normal ist, liefert der' Tiefpaßverstärker eine konstante Ausgangsgleichspannung, die auf Null korrigiert ist, da kein Geschwindigkeitsfehler vorhanden ist. übersteigt die Fahrgeschwindigkeit des Aufzugs das vorgegebene Geschwindigkeitsprofil, so nimmt die auf den Schalter 1O53 gegebene Impulsfrequenz zu, wodurch die relative Zeitspanne, während welcher der Schalter IO53 geerdet ist, erhöht wird. Dadurch wird die effektive Eingangsspannung weniger positiv und die Aus gangs spannung des Tiefpasses 1054 stärker positiv.
Der Ausgang des Tiefpasses 1O54 geht an den nichtumkehrenden Eingang eines als Komparator dienenden Operationsverstärkers 1056. Am umkehrenden Eingang desselben wird eine Gleichspannung V zugeführt, die von einer Spannungsquelle 1058 über einen Spannungsteiler 1060 abgeleitet ist.. Die Größe der Gleichspannung V ist gleich derjenigen, die vom Tiefpaß abgegeben wird, wenn die Aufzugskabine mit einer vorgegebenen Maximal-
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geschwindigkeit das Endstockwerk anfährt. Wenn die Ausgangsspannung des Tiefpasses 1054 unter dieser Bezugsspannung V liegt, ist die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 1056 negativ, d.h. eine logische Null. Im anderen Fall ist sie positiv, d.h. eine logische Eins. Diese Ausgangsspannung wird im Negationsglied 1049 umgekehrt, so daß sich ein niedriges oder wahres'Signal an der Ausgangsklemme SPSW ergibt. Diese Klemme ist mit der Treiberstufe 552 in Fig. 12 verbunden. Ein wahres Signal SPSW zeigt eine übermäßige Geschwindigkeit nahe einem Endstockwerk an.
Der Ausgang des Tiefpasses 1O54 ist ferner mit dem nichtumkehrenden Eingang eines zweiten Operationsverstärkers 1062 verbunden, der ebenfalls als Komparator dient. Der umkehrende Eingang liegt wieder über einem Spannungsteiler 1066 an einer Gleichspannung 1O6O, so daß die Eingangsspannung des Komparators den Wert V2 hat. Die Spannung V2"ist höher als die Spannung V^ und ihre Größe ist so gewählt, daß sie die Aufzugsgeschwindigkeit darstellt,, bei der ein Nothalt der Aufzugskabine vorgenommen werden sollte. Im Falle eines Nothalts soll der Aufzug erst wieder in Bewegung gesetzt, werden können, wenn ein Wartungsdienst die Gelegenheit hat, die Installation zu prüfen. Wenn deshalb der Komparator 1 062 zu einer positiven Ausgangsspannung umgeschaltet wurde, weil die Ausgangsspannung des Tiefpasses 1054 die Bezugsspannung des Komparators 1062 erreicht, kann eine Speicherstufe 1O7O ausgelöst werden, um das Nothaltsignal beizubehalten, bis es durch geübtes Personal zurückgestellt ist.
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Die Speicherstufe besteht z.B. aus dem Flipflop 1070 mit kreuzweise verbundenen NAND-Gliedern 1072 und 1074, einem Negationsglied 1076 und einen normalerweise offenen Rückstelltaste 1082. Der Ausgang des !Comparators 1062 gelangt über ein Negationsglied 1O76 auf den Eingang des NAND-Gliedes 1072, das NAND-Glied 1 072 ist mit einer AusgangsIcIemme TOVSP verbunden, die zu einer Nothaltvorrichtung führt,und ein Eingang des NAND-Gliedes 1074 ist über die Drucktaste 1082 mit Erde 1080 verbunden.
Unter normalen Bedingungen ist das Flipflop 1070 geöffnet,, da eine logische Eins am Eingang des NAND-Gliedes TO74 auftritt, weil die Drucktaste 1082 offen ist,und der Ausgang des. !Comparators 1062 gibt eine logische Eins auf den Eingang des NAND-Gliedes 1072 über das Negationsglied 1076. Die Ausgangskleirmie TOVSP liegt somit auf dem logischen Wert Null. Wenn eine Geschwindigkeitsüberschreitung vom Komparator 1062 entdeckt wird, so daß sein Ausgang positiv ist oder nah wird, wird das Flipflop 1070 gekippt .und liefert ein wahres(oder hohes) Signal an die Ausgangsklemme TOVSP. Das Flipflop bleibt in diesem Zustand, bis die Drucktastei082 von Hand betätigt wird, um das Flipflop 1070 zurückzustellen.
Fig. 2 0A und 2OB sind graphische Darstellungen der Spannung in Abhängigkeit von der Zeit zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung 558 bei normaler Annäherung an ein Endstockwerk bzw. bei Annäherung mit großer Geschwindigkeit. In Fig. 2OA
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stellt die Rechteckschwingung 1084 die Eingangsspannung-des Tiefpasses 1054 und die Linie 1086 die Ausgangsspannung desselben dar. Die Rechteckimpulse 1084, die das Komplement der Ausgangsspannung des monostabilen Multivibrators 1052 darstellen, werden von diesem mit konstanter Frequenz erzeugt und liefern nach dem Durchgang durch den Tiefpaß 1054 eine Gleichspannung 1086, deren Größe im· wesentlichen Null Volt beträgt. Die Bezugsspannungen V und V„ , die an den Komparatoren 1056 und 1062 anliegen, sind eingezeichnet, aber bei normaler Verzögerung bleibt die Spannung 1086 unterhalb dieser Bezugswerte .
Fig. 2OB zeigt dagegen die .Verhältnisse bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung nahe dem Endstockwerk. Die Impulse PLSDP werden hier mit einer Frequenz erzeugt, die größer als die
socpr vorgegebene konstante Pulsfrequenz xst οderνzunimmt, so daß sieh eine Eechteckspannüng 1084' am Eingang des Tiefpasses ergibt, deren Nullwert sukzessive zunimmt. Dies ergibt einen niedrigeren Mittelwert der Eingangsspannung, so daß die Ausgangsspannung des Tiefpaßverstärkers 1Ο54 längs der Kurve 1086' anwächst. Wenn die Geschwindigkeitsüberschreitung, verglichen mit dem eingebauten Geschwindigkeitsprofil 1043 der Verzögerungsleiste 1040 (Fig. 19) groß genug ist, erreicht die Ausgangsspannung des Tiefpasses 1054, nämlich die Geschwindigkeitsabweichung VSE, die Bezugsspannung V , wodurch das Signal SPSV/ auftritt und der Treiberstufe 552 zugeführt wird. Wächst die
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Geschwindigkeitsüberschreitung noch weiter an, so daß die Geschwindigkeitsabweichung VSE die Bezugsspannung V„ erreicht, dann wird auch das Notsignal TOVSP zu Eins und leitet einen Nothalt der Aufzugskabine ein.
Ein wichtiges Merkmal der Verzögerungsschaltung 558 ist der Umstand, daß die gleiche Leiste IO4O, die zur Überwachung und Feststellung einer Geschwindigkeitsüberschreitung nahe den Endstockwerk dient, auch zur Erzeugung des Hilfsfahrprogramms im Falle der Feststellung einer Geschwindigkeitsüberschreitung herangezogen wird. Die Ausgangsspannung des Tiefpasses 1O54 ist die Geschwindigkeitsabweichung, die unmittelbar dem Fahrschalter zugeführt werden könnte. Vorzugsweise wird jedoch unabhängig davon ein HilfsProgrammsignal TSAN entwickelt, in dem die Geschwindigkeitsabweichung V„E zu einer Spannung addiert wird, welche die Ist-Geschwindigkeit des Aufzugs darstellt. Diese kann die Ausgangs.spannung eines Tachometers sein, die hier mit VTACH bezeichnet wird. Da die Geschwindigkeitsabweichung· gleich der Soll geschwindigkeit vermindert uipiSie Istgeschwindigkeit ist, kann das Hilfssignal für den Geschwindigkeitssollwert durch Addition der Spannung VSE zu der Spannung Vrf'ACH 9ebildet werden.
Diese Addition wird in Fig. 18 mittels eines Addierverstärkers 1090 durchgeführt. Er besteht hier aus einem Operationsverstärker, dessen nicht umkehrender Eingang über Widerstand 1092
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geerdet ist und dessen umkehrender Eingang über Widerstände • 1094 "und 1096 mit den Spannungen V01-, und ¥„,._,„ verbunden ist.
o-iii 1 AU rl
Die Spannung v TAch wir<^ von einem Gleichrichter 1098 geliefert,' der die vom Tachometer erzeugte Wechselspannung in eine Gleichspannung verwandelt, die zu der Gleichspannung VQr, addiert werden kann. Die Gleichspannung VTACH ist negativ, d.h. am negativen Pol des Gleichrichters 1098 (z.B.. einer Brüclcenschaltung) abaenommen. Die Geschwindigkeitsabweichung νση kann die Istgeschwindigkeit niemals überschreiten, so daß das Ausgangssignal TSAN stets positiv ist.
Figur 21
Fig. 21 ist die schematische Darstellung eines Ausführuncsbeispiels für die Treiberstufe 552 in Fig. 12. Es wird hierbei von der Übergangslösung beim Umschalten zwischen zwei Programmsignalen gemäß der erwähnten britischen Patentschrift 1 293 abgesehen, da diese nicht unbedingt erforderlich ist. Dort, wo ein ruckfreier Übergang am meisten spürbar ist, nämlich bei der langsamen Annäherung an eine Haltestelle, wird in der 'hier beschriebenen Aufzugsanlage die Anpassung der beiden Signale vor und nach der Umschaltung auf andere Weise erreicht.
Die Bedeutung der verschiedenen Eingangssignale der Treibex-stufe 552 sei kurz wiederholt. Das Signal NL16 vom reversiblen ;Zäliler544 ist gleich Null, d.h. wahr, wenn die Aufzugskabine
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30 cm von einer Haltestelle entfernt ist. Das Signal LAZO von einem Wandler im Schacht ist wahr, wenn 'der Aufzug 20 cm von einer Haltestelle entfernt ist. Das Signal MINA vom Kampengenerator 542 geht nach Null, wenn der Aufzug seinen maximalen Verzögerungswert erreicht. Das Signal STAET von der Logik 40, das identisch mit ACCX ist, geht nach Eins, wenn der Aufzug beschleunigt werden soll, und bleibt wahr, bis ein Haltebefehl eintrifft. Die Signale TOP und BTTM kommen von Schaltern im Schacht her, die so angebracht sind, daß diese Signale nach Null gehen, wenn der Aufzug 45 cm vom oberen bzw. unteren Endstockwerk entfernt ist. Das Signal SPSW vom Endstoclcwerks-Verzögerungs kreis 558 geht nach Null, wenn eine Geschwindigkeitsüberschreitung nahe einem Endstockwerk festgestellt wird. Das Signal DCL von Endschaltern an den Aufzugstüren ist gleich Eins, wenn alle Türen geschlossen sind.
Aus diesen Eingangssignalen leitet die Treiberstufe 552.die Ausgangssigna.e DL2, TRSW, DSSW, HIS und TSD ab. Das signal DL2 ist gleich Null, wenn der Aufzug fährt, und gleich Eins, wenn der Aufzug sich in der Landezone befindet, d.h. weniger als 20 cm von der Haltestelle entfernt. Die Signale TRSW, DSSW und HIS dienen zur Betätigung der Analogschalter 548, 550 bzw. 556 in Fig. 12 in den richtigen Zeitpunkten, um die einzelnen Phasen einer Fährt umzuschalten. Das Signal TSD ist gleich Null, wenn eine Geschwindigkeitsüberschreitung nahe einem Endstockwerk auftritt. Es wird auf den Analogschalter 560 in Fig. 12 und auf
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verschiedene früher beschriebene Stellen im Stockwerkswähler gegeben.
Die Treiberstufe 552 besteht aus den NAND-Gliedern 1102 - 1116, den Negationsgliedern 1118 - 1128 und den Flipflops 1130, 1132 und 1134· Letztere bestehen vorzugsweise wieder je aus zwei kreuzweise verbundenen NAND-Gliedern 1136 - 1146. Diese Bauelemente sind in der aus der Zeichnung und der nachstehenden Funktionsbeschreibung ersichtlichen Weise ineinander und mit den Eingangs- "und Ausgangsklemmen verbunden.
Der Aufzug befindet sich im unteren Endstockwerk mit geschlossenen Türen in Ruhestellung. Die Signale NL16, LAZO, START, und BTTM sind dann gleich Null und die Signale MINA, 7COP, SPSW und DCL gleich Eins. Am Ausgang des NAND-Gliedes 1138 des Flipflops 113.0 tritt dann eine Null auf, die vom Negationsglied 1124 zu einem Signal DL2 vom Wert Eins umgekehrt wird. Das NAND-Glied 1146 des Flipflops 1134 hat ebenfalls das Ausgangssignal Null und das NAND-Glied 1140 des Flipflops 1132 hat das Ausgangssignal Eins, so daß sich ein Signal 7PSD vom Wert Eins ergibt. Die Kombination dieser Ausgangswerte der Flipflops 1130, 1132 und 1134 in den NAND-Gliedern 1112, 1114 und 1116 führt dazu, daß nur NAND-Glied 1116 zwei hochliegende Eingangssignale hat. Somit sind die Signale TRSW und DSSW gleich Eins und Signal HIS gleich Null, d.h. wahr. Das Geschwindigkeitsprogramm steht somit unter Steuerung -des im Schacht
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befindlichen Wandlers, wie es erforderlich ist, wenn der Aufzug sich in einem Stockwerk befindet.
Wenn ein Beschleunigungsbefehl auftritt, geht das Signal ACCX vom Stockwerkswähler 34 nach unten und die Logik 540 erzeugt ein Startsignal vom Wert Eins. Dadurch wird NAND-Glied 1108 auf das Ausgangssignal Null umgeschaltet und kippt Flipflop 1130, so daß das Signal DL2 den Wert Null annimmt, was dem Fahrbefehl EUN entspricht. Ferner wird'NAND-Glied 1110 geöffnet und kippt Flipflop 1134, so daß am Ausgang des NAND-Gliedes 1146 eine Eins auftritt. Die Eingänge des NAND-Gliedes 1112 sind nun alle auf Eins, so daß das Signal TESW zu Null wird, während NAND-Glied 1116 wegen des Negationsgliedes 1124 nun.ein niedriges Eingangssignal hat, so daß das Signal HIS den Wert Eins annimmt. Durch den Wechsel der Signale TESW ,und HIS werden die Analogshalter 548 und 556 gegenläufig betätigt, wodurch das Geschwindigkeitsprogramm von der Induktorsteuerung 554 zum Rampengenerator 542 umgeschaltet wird.
Der Aufzug fährt somit vom untersten Stockwerk· ab und. die Signale- NLi6, LAZO und BTTM nehmen den Wert Eins an. Wenn nun der Stockwerkswähler einen Haltebefehl ausgibt, wird Signal ACCX zu Eins und Signal START zu Null. Die NAND-Glieder 1108 und 1110 nehmen eine hohe Ausgangsspannung an und geben die Flipflops 1130 und 1134 frei. Signal TRSW"bleibt gleich Null, da die anfängliche Verlangsamung des Aufzugs von der Maximalgeschwindigkeit zur Maximalverzögerung unter der Steuerung des
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zeitabhängigen Rampengenerators bleibt.
Wenn" die maximale Verzögerung erreicht ist, geht das vom Rampengenerator gelieferte Signal MINA nach unten und kippt das Flipflop 1134, so daß NAND-Glied 1146 eine niedrige Ausgangsspannung aufweist, die NAND-Glied 1112 nach oben und NAND-Glied 1114 nach unten treibt. Dadurch werden die Analogschalter 548 und 550 in Fig. 12 betätigt, um das Geschwindigkeitsprogramm vom zeitabhängigen Rampengenerator 542 auf den wegabhängigen Verzögerungskreis 546 überzuführen.
Wenn.der Aufzug eine Stelle erreicht, die 32 cm von seiner Haltestelle entfernt ist, geht Signal NL16 nach unten und wenn die Kabine noch 20 cm von der Haltestelle entfernt ist, wird auch Signal LAZO zu Null, so daß NAND-Glied 1102 eine Null abgibt und Fl,ipflop 1130 kippt, um eine Null am Ausgang des NAND-Gliedes 1138 abzugeben. Dadurch wird Signal DL2 zu Eins, was dem Haltesignal entspricht, und die NAND-Glieder 1114 und 1116,geben ein hohes bzw. ein niedriges Ausgangssignal ab. Die entsprechenden Ausgangssignale DSSW und HlS betätigen die Analogschalter 550 und 556 derart, daß das vom Wandler im Schacht gelieferte Signal HTAN dem Addierkreis 562 zugeführt wird und den Aufzug zur Haltestelle führt.
Falle eine Geschwindigkeitsüberschreitung nahe einem Endstockwerk festgestellt wird, gibt der Verzögerungskreis
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das Signal SPSW ab, das Flipflop 1132 kippt, so daß am Ausgang des NAND-Gliedes 1140 ein niedriges Ausgangssignal auftritt. Dies ergibt ein Signal TSD vom· Wert Null für den Analogschalter 560 und sperrt die NAND-Glieder 1112, 1114 und 1116, so daß das Fahrprogramm von der normalen Steuerung zu dem Hilfssig'nal TSAN umgeschaltet wird, das von dem Verzögerungslcreis 558 geliefert wird.
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Claims (1)

  1. 8.
    München, den 48 , W.585-Dr.Hk/rie
    4IJN
    WESTINGHOUSE ELECTRIC CORPORATION
    Pittsburgh. Pa. / V.St.A.
    Pat ent ansprüche
    1. Stockwerkswähler für eine Aufzugsanlage mit einem Zähler, der ein vom Ort der Aufzugskabine abhängiges, stetig vorlaufendes Kabinenlagesignal erzeugt, das angibt, an welcher Stelle des betreffenden Gebäudes der Aufzug unter Berücksichtigung einer vorgeschriebenen Maximalverzögerung zur Ruhe kommen würde, wenn er von seiner Istlage aus abgebremst würde, einem Komparator für den Vergleich der stetig vorlaufenden Kabinenlage mit den Orten der einzelnen Stockwerke im Gebäude, der ein Gleichheitssignal (EQ2) für ein in Fahrtrichtung liegendes Stockwerk abgibt, wenn der Aufzug eine Stelle erreicht, an der die Verzögerung zum Anhalten in diesem Stockwerk eingeleitet werden muß, sowie einem zweiten Zähler, der ein sprungweise vorlaufendes Kabinenlagesignal erzeugt, das das nächste Stockwerk in Fahrtrichtung angibt, an welchem der Aufzug unter Einhaltung einer, vorgeschriebenen Bremsverzögerung anhalten kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Zähler (80) aufeinanderfolgende Zeitperioden bestimmter
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    2325Q44
    Länge ständig abtastet und in eine Mehrzahl von Intervallen unterteilt, von denen mindestens einige jeweils den Stockwerken des Gebäudes zugeordnet sind, und ein Signal abgibt, das die Lage jedes Abtastintervalls in der betreffenden Zeitperiode angibt, daß ein zweiter Komparator (82) aus dem Vergleich der Signale des zweiten und dritten Zählers (72, 80) ein seriell vorlaufendes Kabinenlageaignal (EQ1Z) während desjenigen Abtastintervalls jeder Abtastperiode ableitet, das dem Stockwerk der sprunghaft vorlaufenden Kabinenlage zugeordnet ist, daß ein Rufwähler (92) aus dem seriell vorlaufenden Kabinenlage signal (EQ1Z) und den Rufsignalen (1Z, 2Z, 3Z) ein Koinzidenzsignal (eIX) zur Auslösung eines Haltebefehls ableitet, wenn ein zu erledigender Ruf für das Stockwerk der seriell vorlaufenden Kabinenlage registriert ist, und daß eine Synchronisierstufe (°Λ) in Abhängigkeit von dem ersten Komparator (76) und dem Rufwähler (92) einen Verzögerungsbefehl ('DEC) für das Anhalten des Aufzugs an einem bestimmten Stockwerk hervorbringt, wenn ein Gleichheitssignal (eQ2) für die vorlaufende Kabinenlage dieses Stockwerks vom ersten Komparator (76) eingeht, nachdem ein Koinzidenzruf (El) der vorlaufenden Kabinenlage eingegangen ist, der anzeigt, daß in dem betreffenden Stockwerk ein Bedarf besteht.
    2. Stockwerkswähler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Indexstufe (78), die. ein Indexsignal (-Pl# PD) für den zweiten Zähler (72) ableitet, um ein Signal (AVPO
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    bis AVPN) für die sprunghaft vorlaufende Kabinenlage beim Ausbleiben des Verzögerungsbefehls (DEC) so fortzuschalten, daß dieses das nächste. Stockwerk, in dem ein Anhalten möglich wäre, anzeigt, wenn das Gleichheitssignal (eQ2) für die vorlaufende Kabinenlage erzeugt wird.
    3» Stockwerkswähler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Komparator (76) ein Speicher (7*0 zugeordnet ist, der die genaue Lage der einzelnen Stockwerke des Gebäudes enthält und von dem sprunghaft vorlaufenden Kabinenlagesignal (AVPO bis AVPN) adressiert wird, um ein Ortssignal für das durch die sprunghaft vorlaufende Kabinenlage identifizierte Stockwerk abzugeben.
    h. Stockwerkswähler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das sprunghaft vorlaufende Kabinenlagesignal als Binärzahl ausgedrückt ist, deren Bitzahl zur eindeutigen Darstellung-der gesamten Stockwerkszahl im Gebäude erforderlich ist, und daß das Ausgangssignal des Speichers eine Binärzahl ist, welche die zur Ortung jedes Stockwerks erforderliche Anzahl von Bits in der Darstellung eines Abstande von einem bestimmten Ort im Aufzugsschacht darbietet. ψ
    5. Stockwerkswähler nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zähler (7o) als reversibler Binärzähler ausgebildet ist, der Abstandsimpulse von einem !■pulserzeuger (30) erhält, welche die Anzahl der von einer
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    bestimmten Stelle aus gezählten Skaleneinheiten eines Maßstabs der Aufzugsbewegung angeben·
    6. Stockwerkswähler nach Anspruch 5t dadurch.gekennzeichnet, daß der erste Komparator (76) das Gleichheitssignal (EQ2) abgibt, wenn die binären Ausgangssignale des reversiblen Zählers (7o) und des ersten Speichers (7*0 gleich sind·
    7- Stockwerkswähler nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Komparator (76) voneinander verschiedene Signale abgibt, wenn die der stetig vorlaufenden Kabinenlage entsprechende Zahl kleiner, gleich oder größer als die vom ersten Speicher (7*0 gelieferte Zahl ist, und daß die Indexstufe (78) das vom sprunghaft vorlaufenden Kabinenlagesignal dargestellte Stockwerk jeweils um eine Ziffer vor- oder zurückstellt (Signale PU, PD),wenn das Vergleichsergebnis größer oder kleiner als Null ist.
    8. Stockwerkswähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite und der dritte Zähler (72, 80) Binärzähler enthalten und daß der zweite Komparator (82) die Ergebnisse der soeben erwähnten Zähler Bit für Bit vergleicht und das seriell vorlaufende Kabinenlage signal (eq1Z) abgibt, wenn die Binärsignale der beiden Zähler gleich sind.
    9. Stockwerkswähler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Zähler (80) jede "Abtastperiode in mehr
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    Intervalle unterteilt, als Stockwerke im Gebäude vorbanden sind, und daß ein zweiter Speicher (9o) unter Steuerung durch, den dritten Zähler Signale abgibt, welche die keinen Stockwerken zugeordneten Intervalle identifizieren.
    10. Stockwerkswähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch, eine Deködiervorrichtung (88), die ein Verzögerungesignal (TDS)an einem Endstockwerk erzeugt,. wenn die stetig vorlaufende Kabinenlage ein solches anzeigt.
    11. Stockwerkswähler nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Rückstellvorrichtung (86) für den ersten Zähler (7o) und den zweiten Zähler (72), wenn der Aufzug sich in einem der Endstockwerke des Gebäudes aufhält.
    12. Stockwerkswähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rufwähler (92) die registrierten Stockwerksrufe (1Z, 2Z) und die Kabinenrufe (3Z) in serieller Form und synchronisiert mit dem Abtastzähler (80) zugeführt werden,um die Informationssignale über die Rufe den verschiedenen Abtastintervallen jeder Abtastperiode zuzuführen.
    13· Stockwerkswähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Rufwähler (92) gelieferte Koinzidenzsignal
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    (El) von der Synchronisierstufe gespeichert wird und daß das von dem ersten Komparator (76) abgegebene Gleichheitssignal (EQ2) die Erzeugung des Verzögerungsbefehls (DEC) einleitet, falls in. der Synchronisierstufe (.9*0 bereits ein Koinzidenzsignal gespeichert ist, wenn das Gleichheit ssignal eintrifft.
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    , Ji0 · ♦
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