DE2411807A1 - Gruppensammelsteuerung fuer eine aufzugsanlage - Google Patents

Gruppensammelsteuerung fuer eine aufzugsanlage

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Description

FotantBnwaH
fe«e·
. München f den i 2, föä 91%
w 6O2 _ Dr< Hk/bgr
Westinghouse Electric Corp.
in Pittsburgh, Pa. / V.St.A.
Gruppensammelsteuerung für eine Aufzugsanlage
Die bekannten Aufzugsanlagen, bei denen mehrere Aufzüge von einem zentralen Programmgerät gesteuert werden, steuern im allgemeinen die Abfahrt der Aufzüge von dem Endstockwerk oder den Endstockwerken; ist der Aufzug einmal von dort abgefahren, so arbeitet er je nach den Verkehrsbedingungen in einer von mehreren Betriebsweisen. Beispielsweise kann er während normalen Verkehrszeiten von Endstockwerk zu.·Endstockwerk fahren, unter gewissen Spitzenverkehrsbedingungen kann er nach Erledigung des letztenHufes umkehren oder er kann unter anderen Verkehrsbedingungen Stockwerksrufe nur aus einer bestimmten Zone entgegennehmen. Wenn das Programmwerk nicht richtig eingestellt ist, kann es vorkommen, daß die Aufzüge sich am Ausgangsstockwerk oder den AusgangsStockwerken ansammeln und den Einsatz eines Notprogrammes erfordern, um die Aufzüge von diesen Stockwerken wegzubringen.
Ein programmierbares gemeinsames Datenverarbeitungsgerät hätte
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den Vorteil, daß für alle Auszugsanlagen dieser Art identische Installationen (hardware) verwendet werden können, wodurch die Lagerhaltung, Wartung und Reparatur vereinfacht würden; auch könnten die Anlagen in einfacher Weise neu programmiert werden, wenn die Leistung sich als unbefriedigend herausstellt oder das betreffende Gebäude einer anderen Verwendung zugeführt wird. Die Verbindung eines programmierbaren Datenverarbeitungsgerätes mit den fest verdrahteten Steuerorganen für die Aufzüge ist aber ein Problem, das gelöst werden muß, wenn man die erwähnten Vorteile eines Datenverarbeitungsgerätes ausnutzen will.
Der in den Ansprüchen angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue und verbesserte Gruppensammelsteuerung für eine Aufzugsanlage zu schaffen, welche die erforderliche Flexibilität aufweist, um die Probleme der Anpassung an wechselnde Verkehrsbedingungen für eine Aufzugsgruppe erfolgreich mit Hilfe eines programmierbaren Datenverarbeitungsgerätes zu lösen.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht in der Verwendung von dem Datenverarbeitungsgerät erzeugter Sperrsignale, welche die Steuerorgane bestimmter Aufzüge daran hindern, gewisse Stockwerksrufe zu berücksichtigen. Das Datenverarbeitungsgerät wählt hierzu einen der betreffenden Situation angepaßten Sperrmodus, der ausgewählte Aufzugssteuerorgane
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in den Stand setzt, eine bestimmte Gruppe von Rufen hinsichtlich eines Stockwerkes zu berücksichtigen, während gleichzeitig die Berücksichtigung von Rufen aus den übrigen Stockwerken gesperrt wird. Das BezugsStockwerk kann vom Datenverarbeitungsgerät nach den jeweiligen Bedürfnissen gewählt werden.
Vorzugsweise sind den einzelnen Haltestellen verschiedene Adressen zugeteilt, die in den Speicher des Datenverarbeitungsgerätes eingegeben werden können. Jedes Aufzugssteuerorgan enthält ein Zuteilregister, das eine Haltestellenadresse von dem Speicher zur Datenverarbeitungsanlage erhält, einen mit dem Zuteilregister verbundenen Komparator, einen mit dem Komparator verbundenen Abtastzähler, der nacheinander die Adressen der Haltestellen ausgibt, und eine mit dem Komparator verbundene Logik. Das Datenverarbeitungsgerät liefert die Adresse einer bestimmten Haltestelle für das Zuteilregister eines von ihm ausgewählten Aufzugssteuerorgans und Signale für die betreffende Logik, welche die von dem Steuerorgan zu berücksichtigende Rufgruppe mit bezug auf die adressierte Haltestelle wählen.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Hierin sind:
Fig. 1 eine schematische Übersichtsdarstellung einer Auf-
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zugsanlage gemäß der Erfindung,
Fig.2 ein Blockschaltbild einer Aufzugsanlage mit mehreren Aufzügen und einem Datenverarbeitungsgerät, das die Aufzüge durch parallele Sperrsignale steuert;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Aufzugsanlage mit mehreren Aufzügen und einem Datenverarbeitungsgerät, das die Aufzüge durch Seriensperrsignale steuert;
Fig.4A ein Blockschaltbild einer Aufzugsanlage mit mehreren Aufzügen und einem Datenverarbeitungsgerät, das die Aufzüge durch Seriensperrsignale und Einadressverkehr zwischen dem Datenverarbeitungsgerät und dem Stockwerkswähler steuert;
Fig.4B ein Blockschaltbild einer Aufzugsanlage ähnlich Fig. 4A, jedoch mit direktem Anschluß der Stockwerksrufe an den Stockwerkswähler und der schematischen Darstellung einer Sperrlogik, die für den Einadressverkehr verwendet werden kann;
Fig.4C ein Graph, der die von der Sperrlogik in Fig. 4B erzeugten Seriensperrsignale für alle Aufzüge außer für einen zeigt, der einem speziellen Ruf zugeordnet ist;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Aufzugsanlage
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mit mehreren Aufzügen und einem Datenverarbeitungsgerät, das die Aufzüge durch Seriensperrsignale und Rufgruppenverkehr zwischen dem Datenverarbeitungsgerät -und dem Stockwerkswähler steuert;
Fig.5A ein Blockschaltbild einer Abänderung der Schaltungsanordnung nach Fig. 5;
Fig. 6 eine graphische Darstellung des Prinzips des Rufgruppenverkehrs unter Verwendung zweier Stockwerksadressmodi zur Interpretation der Befehle vom Datenverarbeitungsgerät;
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Aufzugsanlage, bei der Kabinenrufe in jeder Kabine gespeichert werden und die Kabinenrufe und Kabinensignale im Aufzugssteuerorgan im Zeitmultiplex über das Fahrkabel zugeführt werden;
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer Aufzugsanlage nach Figur 7, mit einer zusätzlichen Hilfsstation in jeder Aufzugskabine, wobei die Hauptstation und die Hilfsstation die in ihnen registrierten Kabinenrufe speichern und in Seriensignale verwandeln und die auf der anderen Station registrierten Rufe mit seriellen Setzleitungen, die Parallelverbindungen zwischen den Druck öpfen
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der beiden Stationen simulieren, setzen;
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer Aufzugsanlage mit doppeltem Zeitmultiplex, bei der eine erste Datenfrequenz zwischen den Kabinenstationen und den augehörigen Aufzugssteuerorganen verwendet wird, während zwischen den Steuerorganen und dem Datenverarbeitungsgerät eine zweite höhere Datenfrequenz verwendet wird;
Fig. 10 ein Graph, der einen übertragungszyklus der beiden Datenverbindungen nach Fig. 9 darstellt,
Fig. 11 ein Blockschaltbild einer ganzen Aufzugsanlage gemäß der Erfindung;
Fig. 12A und 12B Graphen der Taktsignale für die Abtastung und die Adressierung bei der Anordnung nach Fig. 11;
Fig. 13A und 13B Graphen der im Abtastintervall 000 der Fig. 12A entwickelten Taktsignale,
Fig. 14 ein Blockschaltbild eines Stockwerkswählers, der in der Aufzugsanlage nach Fig. 11 verwendbar ist,
Fig. 15 ein schematisches Schaltbild eines Rufwählers als Untergruppe des Stockwerkswählers nach Fig. 14;
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Fig. 16A und 16B schematische Darstellungen logischer Schaltun gen als Untergruppen des Stockwerkswählers in Fig. 14,
Fig. 17 und 18 Blockschaltbilder der Ein- und Ausgangskanäle des Datenverarbeitungsgerätes der Anlage in Fig. 11;
Fig. 19 bis 22 Darstellungen der Beziehung zwischen den Abtastintervallen verschiedener Datenverbindungen zwischen dem Datenverarbeitungsgerät und anderer Funktionen der Aufzugsanlage nach Fig. 11;
Fig. 23 ein Beispiel eines Speicherkernplans für den Speicher der Anordnung nach Fig. 11;
Fig. 24 ein Blockschaltbild gewisser Übergangsfunktionen zwischen dem Datenverarbeitungsgerät und den einzelnen Stockwerkswählern der Anordnung nach Fig. 11;
Fig. 25 eine schematische Darstellung des Kabinenrufumsetzers in Efc. 24;
Fig. 26 eine schematische Darstellung des Stockwerksrufregisters in Fig. 24;
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Fig. 27 eine schematische Darstellung der Rufsperrlogik in Fig. 24;
Fig. 28 ein schematisches Schaltbild der Ruheschaltung in Fig. 24;
Fig. 29 ein schematisches Schaltbild der Zuteillogik in Fig. 24;
Fig. 3OA und 30 B Funktionsschaltbilder verschiedener Multiple xfunktionen in der Anordnung nach Fig. 11;
Fig. 31 eine schematische Darstellung eines Kabinenrufrückstellkreises in der Anordnung nach Fig. 11;
Fig. 32 eine schematische Darstellung eines Kabinenruf- und -Rückstellkreise in der Anordnung nach Fig. 11;
Fig. 33 ein schematisches Schaltbild eines Kabinenrufspeichers in der Anordnung nach Fig. 11, wobei die Kabinenrufe unmittelbar in den Rufknöpfen der Kabine gespeichert und seriell ausgewertet werden;
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Fig. 34 ein Ausführungsbeispiel der Anordnung nach Fig. 33 und
Fig. 35 ein anderes Ausführungsbeispiel der Anordnung nach Fig. 33.
Das nachstehend beschriebene Datenverarbeitungsgerät wählt einen bestimmten Aufzug und teilt ihm ein bestimmtes Stockwerk zu, indem es Interpretationssignale abgibt. Die Interpretationssignale bestimmen, ob der Aufzug nur einen Stockwerksruf von dem angesteuerten Stockwerk erledigt oder eine bestimmte Gruppe von Stockwerken unter Verwendung des angesteuerten Stockwerks als Bezugsort bedient und ob Aufwärtsrufe oder Abwärtsrufe berücksichtigt werden sollen. Beispielsweise wählt das Datenverarbeitungsgerät den fünften Stock eines Gebäudes für einen bestimmten Aufzug, teilt diesen der Abwärtsfahrt zu und stellt ihn so ein, daß er unter Verwendung des fünften Stocks als Bezugsbasis Abwärtsrufe aus dem fünften Stock und darüberliegenden Stockwerken beantwortet, oder der Aufzug wird so eingestellt, daß er Abwärtsrufe aus dem fünften Stock und darunter berücksichtigt.
Vorzugsweise ist das Datenverarbeitungsgerät programmierbar und führt eine Strategie zum Betrieb der Aufzüge unter verschiedenen Verkehrsbedingungen gemäß einem gespeicherten
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Programm aus. Der Umsetzer zwischen dem programmierbaren Datenverarbeitungsgerät und dem festverdrahteten Steuergerät jedes Aufzugs enthält ein Zuteilregister, einen Komparator und einen Abtastzähler für jeden Aufzug. Jedem Stockwerk des Gebäudes ist eine Adresse zugeordnet und der Abtastzähler tastet die Stockwerkeadressen nacheinander periodisch ab. Das Datenverarbeitungsgerät liefert eine Stockwerksadresse, Interpretationssignale für dieselbe, und ein Fahrtrichtungssignal für jeden Aufzug. Die Stockwerksadresse und die Ausgangssignale des Abtastzählers werden im Komparator verglichen und dieser gibt Signale ab, welche anzeigen,wo der Abtastzähler relativ zu dem angesteuerten Stockwerk sich befindet. Die Signale vom Komparator zusammen mit den Adressen-Interpretationssignalen und den Zuteilsignalen werden auf eine logische Schaltung gegeben, um die Stockwerksrufe zu bestimmen, die gegen Berücksichtigung durch den Stockwerkswähler des betreffenden Aufzugs gesperrt werden sollen.
Nach dieser kurzen Übersicht werden die einzelnen Figuren nunmehr nacheinander beschrieben:
Fig. 1
Die in Fig. 1 schematisch dargestellf^Än^ge 10 umfaßt eine Reihe von Aufzügen, von denen nur einer beispielshalber eingezeichnet ist. Die Aufzüge werden gemeinsam von einem Daten-
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Verarbeitungsgerät 11 gesteuert.
Der dargestellte Aufzug 12 kann in einem Aufzugschacht 13 relativ zu einem Gebäude 14 mit einer Anzahl von Stockwerken fahren. Im vorliegenden Beispiel sind 30 Stockwerke angenommen, wobei jedoch nur das erste, das zweite und das dreißigste angedeutet sind. Der Aufzug 12 hängt an einem Seil 16, das über eine Seilscheibe 18 auf der Welle eines Antriebsmotors 20 läuft. Am anderen Ende des Zugseils 16 hängt ein Gegengewicht 22. Ein Reglerseil 24, das an Decke und Boden des Aufzugs 12 befestigt ist, ist über eine am höchsten Punkt des Aufzugschachtes 13 angeordnete Reglersbheibe 26 und eine am Boden desselben gelagerte Rolle 28 geführt. Ein Abnehmer 30 dient zur überwachung der Bewegung des Aufzugs 12 dank der Wirkung von auf dem Umfang der Scheibe 26 verteilten Löchern 26A. Die Löcher 26A liefern für jede Elementarstrecke der Aufzugsbewegung (z. B. 10 mm) einen Impuls. Der Abnehmer 30 ist mit einem Pulsdetektor 32 verbunden, der Wegimpulse auf einen Stockwerkswähler 34 gibt. Die Wegimpulse könnten auch in anderer bekannter Weise erzeugt werden.
Die durch Druckknöpfe 36 im Aufzug12 registrierten Kabinenrufe werden in der Kabinenrufsteuerrung 38 gespeichert und seriell ausgewertet und die entsprechende serielle Kabinen-
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rufinformation wird auf den Stockwerkswähler 34 gegeben.
Die Stockwerksrufe werden mit Druckknöpfen registriert, die in den Stockwerken angebracht sind, z. B. dem Aufwärtsknopf 40 im ersten Stock, dem Abwärtsknopf 42 im dreißigsten Stock und den Aufwärts- und Abwärtsknöpfen 44 in den Zwischenstockwerken. Alle diese Stockwerksrufe werden in der Stockwerksrufs teuerung 46 gespeichert und seriell übertragen. Die serielle Stockwerksrufinformation wird auf das Datenverarbeitungsgerät (nachstehend der Kürze halber als Datenwerk bezeichnet) gegeben. Das Datenwerk 11 verteilt die Stockwerksrufe auf die Aufzüge über einen Umsetzer 15, derart, daß die verschiedenen Stockwerke des Gebäudes in möglichst wirksamer Weise bedient werden und die zur Verfügung stehenden Aufzüge möglichst günstig ausgenutzt werden.
Der Stockwerkswähler 34 verarbeitet die Wegimpulse vom Pulsdetektor 32 derart, daß er eine Information hinsichtlich der Lage des Aufzuges 12 im Aufzugsschacht 13 ableitet, und gibt diese abgeleiteten Wegimpulse auf einen Geschwindigkeitsrechner 48, der ein Geschwindigkeitssollsignal für einen Motorregler 50 erzeugt, der seinerseits die Antriebsspannung für den regelbaren Motor 20 liefert.
Der Stockwerkswähler 34 verfolgt den Weg des Aufzugs 12 und
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das Schicksal der von ihm zu erledigenden Rufe, gibt bei der Abfahrt ein Beschleunigungssignal auf den Geschwindigkeitsrechner 48 und liefert ein Bremssignal im richtigen Zeitpunkt, damit der Aufzug nach einem vorgeschriebenen Bremsprogramm abgebremst wird und in einem Stockwerk zum Stehen kommt, in dem ein Ruf zu erledigen ist. Der Stockwerkswähler 34 gibt ferner Signale zur Steuerung solcher Hilfsvorrichtungen wie des Türsteuergerätes 52 oder der Kontrollampen 54 ab und steuert die Rückstellung der Kabinenruf- und Stockwerksrufsteuergeräte nach Erledigung eines betreffenden Rufes.
Das Anhalten und genaue Ausrichten des Aufzugs in einem Stockwerk geschieht mittels Induktörplatten 56 und einem am Aufzug 12 befestigten Transformator 58- in bekannter Weise.
Eine zu große Geschwindigkeit bei der Annäherung an das obere oder untere Endstockwerk wird durch einen Abnehmer 60 festgestellt, wenn dieser an einer Verzögerungsplatte 62 vorbeigeht. Die Verzögerungsplatte hat eine bestimmte Kontur, z.B. eine gezähnte Kante, so daß die Zähne durch die Relativbewegung gegenüber dem am Aufzug 12 befestigten Abnehmer 60 Impulse erzeugen. Diese Impulse werden im Impulsdetektor 64 verarbeitet und dann auf den Geschwindigkeitsrechner 48 gegeben, wo sie zur Feststellung von Geschwindigkeitsüberschreitungen ausgewertet werden.
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Stockwerkswähler, welche die beschriebenen Aufgaben erfüllen können, sind bekannt Γ v$- ΡΓ-öS 2.325*0 ff) -
Fig. 2
Die in Fig. 2 dargestellte Gruppensteuerung 100 für eine Aufzugsanlage gibt alle Stockwerksrufe auf die Stockwerkswähler aller Aufzüge der Gruppe. Diejenigen Aufzüge, die einen bestimmten Stockwerksruf nicht ßerücksidltigen sollen, werden durch ein Sperrsignal daran gehindert. Der nicht gesperrte Aufzug fährt so, als ob das Datenwerk nicht vorhanden wäre.
Die in Fig. 2 dargestellte Anlage arbeitet im Parallelsystern. Es sind der Einfachheit halber nur zwei Aufzüge A und B angenommen. Aufzug A enthält einen Stockwerkswähler A und eine Kabinenrufsteuerung 106, während zu Aufzug B ein Stockwerkswähler 108 und eine Kabinenrufsteuerung 110 gehören. Die Stockwerksrufsteuerung 112 besitzt getrennte Kreise für jeden Stockwerksruf. Vier solche Kreise 114 bis 120 sind angedeutet. Beispielsweise besitzen das unterste und das oberste Stockwerk je einen Geberkreis der Aufwärtsfahrt bzw. Abwärtsfahrt von diesen Stockwerken und jeder Zwischenstock hat zwei solche Kreise für die beiden Fahrtrichtungen. Diese parallelen Stockwerksrufe werden über die Leitungen 114 bis 120 auf das Datenwerk 102 gegeben und gelangen auch über Leitungen mit den gleichen Bezugszeichen, jedoch unter-
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scheidenden Strichen, zu den einzelnen Aufzügen. Das Datenwerk 102 enthält für jeden Stockwerksrufkreis jedes Aufzuges einen Ausgangskreis. Somit enthält hier das Datenwerk 102 Ausgangskreise 122 bis 128 für Aufzug A, Ausgangsk-reise 130 bis 136 für Aufzug B und Stockwerksrufkreise 114' bis 1201. Der Stockwerkswähler eines bestimmten Aufzugs kann einen bestimmten Stockwerksruf erkennen, wenn das Datenwerk nicht ein Sperrsignal für diesen Aufzug und diesen Ruf abgegeben hat. Ein Stockwerksruf auf der Leitung 114 wird über Leitung 114' auf alle Aufzüge A und B usw. gegeben, und wenn das Datenwerk Aufzug A zur Beantwortung dieses Rufes bestimmt, gibt es Sperrsignale auf die übrigen Aufzüge. Beispielsweise wird ein Sperrsignal auf den Wähler 108 des Aufzuges B über die Leitung 130 gegeben. Aufzug A;der über seine Leitung kein Sperrsignal erhält, fährt solange, bis er den Ruf beantwortet hat.
Wenn eine überwachungsstufe 138 eine anomale Betriebsbedingung des Datenwerkes 102 feststellt, erzeugt sie ein Signal EMT, das alle Sperrsignale aufhebt. Wenn also das Datenwerk versagt,
arbeiten die Aufzüge unabhängig voneinander, so daß jeder Aufzug alle Stockwerksrufe beantwortet, die in seiner Fahrtrichtung liegen, und dann seine Fahrtrichtung umkehrt und alle in die jetzige Richtung zielenden Rufe beantwortet, bis keine weiteren Rufe mehr zu erledigen sind. In diesem Falle
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sprechen alle Aufzüge auf jeden Ruf in ihrer Fahrtrichtung an und der erste in dem betreffenden Stockwerk ankommende Aufzug erledigt diesen.
Durch die Arbeitsweise mit Sperrsignalen werden also selbsttätig alle Aufzüge auf unabhängige Betriebsweise umgestellt, wenn das zentrale Datenverarbeitungsgerät aus irgendeinem Grunde ausfällt. Arbeitet das Datenwerk unregelmäßig, gibt aber noch Sperrsignale ab, so löscht das überwachungsgerät bei der Feststellung des unregelmäßigen Arbeitens sämtliche Sperrsignale und die Aufzüge arbeiten wieder unabhängig voneinander. Die Parallelanlage der Fig. 2 kann leicht an Aufzugsanlagen beliebiger Art angepaßt werden, da nur ein Datenverarbeitungsgerät, das Sperrsignale für alle außer einem Aufzug erzeugt, und eine Torschaltung für jeden möglichen Stockwerksruf für jeden Aufzug benötigt.werden. Jeder Stockwerksruf wird zusammen mit einer Sperrleitung vom Datenwerk an die Eingänge seiner Torschaltung geführt. Wenn kein Sperrsignal auftritt, wird die Torschaltung geöffnet, während ein Sperrsignal sie schließt.
Die Parallelanordnung der Fig. 2 benötigt allerdings für jeden möglichen Stockwerksruf einen Draht und zusätzlich eine gleiche Anzahl von Drähten für die Sperrsignale für jeden der vorhandenen Aufzüge. Dies ist unerheblich, wenn es sich
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um ein verhältnismäßig niedriges Gebäude mit wenigen Stockwerken handelt. Bei Hochhäusern mit einer großen Stockwerksanzahl führt jedoch die umfangreiche Verdrahtung für Parallelbetrieb zu einer starken Verteuerung der Installationskosten.
Fig. 3
In Fig. 3 ist eine Gruppensteuerung 140 dargestellt, welche die gleichen Vorteile wie die Steuerung 100 in Fig. 2 aufweist, jedoch mit einer weniger umfangreichen Verdrahtung auskommt. Zu diesem Zweck werden die nach oben und unten gerichteten Stockwerksrufe, die vom Stockwerks ruf geber 112 über die Leitungen 114 bis 120 abgegeben werden, in einer Multiplexschaltung 142 in Serienrufe verwandelt, und zwar gehen die Serienrufe nach oben über die Leitung 144 und die Serienrufe nach unten über die Leitung 146. Die Rufe für ein bestimmtes Stockwerk des betreffenden Gebäudes erscheinen hierbei stets im gleichen Abschnitt einer periodischen Abtastfolge. Die seriellen Stockwerksrufe werden über eine Aufwärtsrufleitung 148 und eine Abwärtsrufleitung 150 auf die Wähler sämtlicher Aufzüge verteilt, z.B. die Wähler 104' und 1081 der Aufzüge A und B. Das Datenwerk 102' erzeugt Sperrsignale für jeden Ruf für alle Aufzüge, die nicht der Erledigung dieses Rufes zugeteilt sind, und schreibt das Sperrsignal in den passenden Abschnitt der Abtastperiode ein. Die auf die einzelnen Aufzüge zugeschnittenen Sperrsignale werden über Sperrleitungen auf die
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Wähler aller Aufzüge verteilt, z.B. über die Aufwärts- und AbwärtsrufSperrleitungen 152 und 154 für den Wähler 104' des Aufzugs A und die Aufwärts- und AbwärtsrufSperrleitungen 156 und 158 für den Wähler 108' des Aufzugs B. Die Aufwärtsrufe und die Abwärtsrufe für einen Aufzug können je über eine einzige Torschaltung geschleust werden, wobei jede der beiden Torschaltungen je Aufzug eine Sperrsignalleitung als weiteren Eingang hat. Wenn das Datenwerk kein Sperrsignal abgibt, ist die Torschaltung offen, so daß ein serieller Stockwerksruf vom Wähler des betreffenden Aufzugs verarbeitet werden kann. An den übrigen Aufzügen der Anlage liegt in diesem Zeitabschnitt der Abtastperiode ein Sperrsignal, das die Torschaltungen dieser Aufzüge für den betreffenden Ruf schließt. Wenn das Datenwerk 102" ausfällt, arbeiten die Aufzüge selbsttätig unabhängig weiter. Wenn das Datenwerk fehlerhafte Signale abgibt, bewirkt die Feststellung der ano malen Bedingung im überwachungsgerät 138 das Auftreten des Signals EMT, das alle Sperrsignale löscht und die Wähler der einzelnen Aufzüge instand setzt, alle Rufe wahrzunehmen.
Statt über das Datenwerk, könnten die Stockwerksrufe auch unmittelbar auf die Stockwerkswähler der einzelnen Aufzüge und gleichzeitig auf das Datenwerk gegeben werden.
Die in Fig. 2 und 3 verwendeten Datenwerke 102 und 102· können
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fest verdrahtet oder programmierbar ausgebildet sein. Ein programmierbares Datengerät zur Aufzugssteuerung hat die Vorteile, daß verschiedene Gebäudehöhen und Einteilungen mit dem gleichen Gerät bedient werden können und daß das Datengerät in einfacher Weise mit verschiedenen Strategien umprogrammiert werden kann, wenn veränderte Nutzungsbedingungen des Gebäude oder eine unbefriedigende Leistung des ursprünglich vorgesehenen Programms oder sonstige Umstände dies erfordern. Das kommt daher, daß das Programm nicht in der fest verdrahteten Logik, sondern in einem Kernspeicher oder dergleichen gespeichert ist. Die Lagerhaltung wird bei Verwendung eines programmierbaren Gerätes stark vereinfacht, da in allen ' Aufzugsanlagen identische Teile verwendet werden können. Der Ausbau einer vorhandenen Aufzugsanlage wäre auf Modulbasis ohne weiteres möglich, wobei das Datenverarbeitungsgerät nur neu programmiert werden muß, um zusätzliche Aufzüge in Betracht zu ziehen. Die Iiieferzeit kann in diesem Falle ebenfalls verringert werden, weil die endgültigen Bedingungen der Betriebsweise der Aufzugsanlage nicht bekannt sein müssen, bevor die Herstellung der Geräte beginnt. Wartung und Reparatur können durch Verwendung eines Diagnoseprogramms vereinfacht werden, das entweder anstelle von oder zusammen mit dem Betriebsprogramm eingegeben werden kann. Die Schulung des Wartungspersonals kann ebenfalls erleichtert werden, wenn alle festen Geräte von gleicher Konstruktion sind.
Allerdings erhebt sich bei Verwendung eines programmierbaren
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Datenverarbeitungsgerätes sofort die Frage, wie der Verkehr des programmierbaren Datenwerks mit den fest verdrahteten Stockwerkswählern der verschiedenen Aufzüge durchgeführt werden soll. Bei fest verdrahteten logischen Datenwerken ergibt sich dieses Problem nicht.
Fig. 4AbIs Fig. 4C
In Fig. 4A ist ein Blockschaltbild einer Aufzugssteuerung dargestellt, bei der das soeben erwähnte Problem der Signalumsetzung zwischen einem programmierbaren Datenwerk 162 und den Stockwerkswählern einer Gruppe von Aufzügen gelöst ist. Die Wähler der Aufzüge A und B sind wieder mit 104' und 108· bezeichnet. Ebenso wie in Fig. 3 arbeitet die Anlage in Serienbetrieb, wobei die Stockwerksruf-Informationen in bestimmten Zeitabschnitten einer Abtastperiode stehen und die Information für ein bestimmtes Stockwerk stets im gleichen Zeitabschnitt auftritt. Auch die Sperrsignale für die einzelnen Aufzüge sind seriell gegeben.
Im einzelnen ist jedem Stockwerk dea Gebäudes eine andere Binärzahl zugeteilt und ein Abtastzähler 164 durchläuft diese Nummern ständig. Ein Zuteilregister ist für jeden Aufzug vorgesehen; im vorliegenden Falle sind dies die Zuteilregister 166 und 168 für die Aufzüge A und B. Wenn das programmierbare Datenwerk 162 einen bestimmten Aufzug zur Erledigung eines bestimmten Stockwerksrufes auswählt, liefert es für den be-
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treffenden Aufzug die Stockwerksadresse, d.h. die dem Stockwerk zugeteilte Binärzahl, des Rufes. Diese Stockwerksadresse, die als Wort A bezeichnet wird, gelangt in das Zuteilregister des betreffenden Aufzugs und die Ausgänge der Zuteilregister 166 und 168 führen zu Komparatoren 175 bzw. 177. Der Abtastzähler 164 ist ebenfalls mit den Komparatoren 175 und 177 verbunden. Der Ausgangswert des AbtastZählers wird als Wort B bezeichnet. Wenn Wort B gleich Wort A im Komparator ist, gibt der Komparator ein Signal ab, das auf eine Sperrlogik gegeben wird und dort ein etwa vorhandenes Sperrsignal löscht, das für den Zeitabschnitt der Abtastperiode bestanden hat, die der Binärzahl des gewählten Stockwerksrufes entspricht. Der Stockwerksruf für diesen Zeitabschnitt wird also in den Stockwerkswähler des dem Ruf zugeteilten Aufzugs eingeschleust, so daß dieser den Stockwerksruf beantworten kann. So ist für die Aufzüge A und B je eine Sperrlogik 170 bzw. 172 zwischen
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dem betreffenden Komparator und dem Stockwerkswähler vorgesehen. Wenn ein Abwärtsruf vom sechsten Stock registriert ist und das Datenwerk 162 den Aufzug A zur Erledigung dieses Rufes zuteilt, gibt es die Adresse des sechsten Stockwerks aus und wenn der Abtastzähler diese Adresse erreicht, erscheint am Ausgang des Komparators 175 während dieses Zeitabschnitts der Abtastperiode ein Gleichheitssignal. Dieses Gleichheitssignal gelangt zur Sperrlogik 170, die ein etwa vorher für diesen Zeitabschnitt bestehendes Sperrsignal löscht, so daß Aufzug A nunmehr diesen Ruf wahrnehmen kann. Das Zuteilregister für den Aufzug B behält dagegen die Adresse des sechsten Stocks nicht und kann dafür die Adresse eines anderen Stockwerks er-
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halten, dem das Datenwerk diesen Aufzug zugeteilt hat. Der Abtastabschnitt für den sechsten Stock wird für Aufzug B durch ein Sperrsignal gesperrt, so daß Aufzug B den von Aufzug A zu erledigenden Abwärtsruf aus diesem Stockwerk nicht wahrnehmen kann. Ebenso wird Aufzug A gegen die Wahrnehmung von Rufen gesperrt, die vom Aufzug B erledigt werden sollen.
In Fig. 4B ist ein Blockschaltbild einer Aufzugssteuerung 160' dargestellt, die von der Aufzugssteuerung 160 in Fig. 4A nur insoweit abweicht, als ein dritten Aufzug C vorgesehen ist, die Stockwerksrufe unmittelbar auf die Stockwerkswähler der Aufzüge gegeben werden und eine Sperrlogik vorhanden ist, die einen Ruf für alle Aufzüge außer einem einzigen zugeteilten Aufzug sperrt. Gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 4A beziehen sich auf gleiche Funktionen.
Die Steuerung des dritten Aufzugs C umfaßt ein Zuteilregister 196, einen Komparator 179, eine Sperrlogik 174 und einen Wähler 198, die in der oben beschriebenen Weise mit dem Datenwerk 162 und dem Abtastwähler 164 verbunden sind. Die Stockwerksrufe werden den Stockwerkswählern unmittelbar über die gemeinsamen Leitungen 148' (für Aufwärtsrufe) und 1501 (für Abwärtsrufe) zugeleitet.
Das Datenwerk 162 liefert ein Signal CCZ, das in jedem Abtastabschnitt den Wert Null annimmt bzw. wahr ist, der einem
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Stockwerksruf entspricht, welcher einem bestimmten Aufzug zugeteilt wurde. Das Signal CCZ identifiziert also alle zugeteilten Stockwerksrufe. Es wird falle Sperrlogikstufen 170, 172 und 174 gegeben. Jeder Komparator gibt ein Signal A=B vom Wert 1 (wahr) auf die zugehörige Sperrlogik, wenn dem betreffenden Aufzug ein Stockwerk zugeteilt ist und der Abtastzähler 164 gerade den betreffenden Zeitabschnitt dieses Stockwerks abtastet. Das Ausgangssignal eines Komparators identifiziert also die dem betreffenden Aufzug zugeteilten Rufe. Da alle Sperrlogikstufen gleich aufgebaut sind, ist nur die Stufe 172 für Aufzug B im einzelnen dargestellt.
Die Stufe 1.72. vergleicht das Signal CCZ mit dem Ausgang des Komparators 177 und liefert für nicht zugeteilte Stockwerke ein Sperrsignal. Hierzu enthält die Stufe 172- Negationsglieder 191 und 19 3 und ein NAND-Glied 195. Das Signal CCZ wird auf den Eingang des Negationsgliedes 191 gegeben und das Signal A=B kommt auf den Eingang des Negationsgliedes 193. Die Ausgänge der Negationsglieder 191 und 193 führen zu den Eingängen des NAND-Gliedes 195. Der Ausgang des NAND-Gliedes liefert das Sperrsignal SPERR, das auf den Wähler 108' gegeben wird.
Die Arbeitsweise der Sperrlogik wird anhand der Fig. 4C erläutert. Es sei angenommen, daß Abwärtsrufe 2Z" für den vierten, siebten und zehnten Stock des Gebäudes registriert sind und daß diese Rufe den Aufzügen A, B bzw. C zugeteilt sind.
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Das Signal CCZ hat somit während der Zeitabschnitte des vierten, siebten und zehnten Stocks einen niedrigen (wahren) Wert. Für nicht bestimmten Aufzügen zugeteilte Stockwerke hat es einen hohen Wert, so daß der Ausgang des NAND-Gliedes 195 in diesen Zeitabschnitten über das Negationsglied 191 hochgesteuert wird. In diesen Zeitabschnitten liegende Rufe können also von jedem Aufzug beantwortet werden, der in passender Lage ist.
Im vierten, siebten und zehnten Zeitabschnitt ist der mit dem Negationsglied 191 verbundene Eingang des NAND-Gliedes 195 jeder Sperrlogikstufe hochgesteuert. Das Signal A=B vom Komparator 175 des Aufzugs A hat einen hohen Wert für den vierten Stock, da Aufzug A diesem Ruf zugeteilt ist. Dieses Signal wird im Negationsglied 193 umgekehrt und zwingt dem betreffenden NAND-Glied 195 einen hohen Ausgangswert auf. Für die Zeitabschnitte des siebten und zehnten Stocks ist das Signal A=B vom Komparator 175 niedrig und wird vom Negationsglied 193 in eine 1 verwandelt. NAND-Glied 195 hat also für die Stockwerke sieben und zehn zwei Eingangssignale von hohem Wert und gibt somit für diese Stockwerke ein niedriges oder wahres Sperrsignal ab.
In gleicher Weise empfängt der Wähler 108' wahre Sperrsignale für den vierten und zehnten Stock und der Wähler 198 empfängt wahre Sperrsignale für den vierten und siebten Stock.
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Wenn also das Datenwerk 162 einen Aufzug einem bestimmten Stockwerksruf zuteilt, empfangen alle Aufzüge außer dem zugeteilten Aufzug Sperrsignale für den Abtastabschnitt des Stockwerks des zugeteilten Rufes. Diese Zuteilung eines bestimmten Aufzugs für einen bestimmten Ruf ist besonders nützlich zur Anpassung an überfällige Rufe, die also über eine vorbestimmte Zeitdauer hinaus unerledigt geblieben sind.
Fig. 5
Der in Fig. 4A bis 4C erläuterte Verkehr zwischen dem Datenwerk und den einzelnen Stockwerkswählern ist in der Anordnung 180 nach Fig. 5 so erweitert, daß ein flexibles System entsteht. Der vorher geschilderte Einzelwortverkehr zwischen dem Datenwerk und den verschiedenen AufzugsSteuerungen ergibt eine einfache Signalumsetzung, bedeutet aber einen doppelten Aufwand und erweitert das Programm des Datenwerks. Wenn z.B. ein Aufzug nicht unter Kontrolle des Datenwerks steht, hat er die Fähigkeit, eine Reihe aufeinanderfolgende Stockwerksrufe zu erledigen, während er das Gebäude durchfährt. Diese Rufe sind in einer Reihe von Speicherelementen enthalten, die die Tatsache speichern, daß ein Ruf registriert ist. Wenn eine einfache Einzelwortumsetzung verwendet wird, muß die ganze Reihe der Rufe im Programm des Datenwerks wiederholt werden und es muß ein Programm vorgesehen sein, das diese Rufe im richtigen Zeitpunkt ausgibt und dem Fortschreiten der
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verschiedenen Aufzüge durch das Gebäude folgt, um die Rufe entsprechend ihrer Erledigung zu löschen. Dieses Zusatzprogramm kostet Raum im Kernspeicher und erhöht die Laufzeit des Programms.
Anstatt einen Aufzug jedem neuen Ruf zuzuteilen, ist in der Anordnung nach Fig. 5 das Datenwerk imstande, einen Sperrmodus zu wählen, bei dem ein gewählter Aufzug eine bestimmte Rufgruppe bezüglich eines vorgewählten Stockwerks beachtet. Hierzu liefert das programmierbare Datenwerk 182 außer dem Stockwerkead resten wo ft "A" Adressenmodussignale für die einzelnen Aufzüge über Leitungen, die für die Aufzüge A und B mit 184 und 186 bezeichnet sind. Diese Signale bestimmen die vom Datenwerk 182 für jeden einzelnen Aufzug spezifisch gewählte Betriebsweise. Jedem Aufzug ist ein Zutei!register 188 bzw. 190 zugeordnet, welches das Stockwerksadressenwort "A" auf die Komparatoren 185 bzw. 187 gibt. Diese vergleichen das von dem betreffenden Zuteilregister gelieferte Wort"A" mit dem vom Abtastzähler 184 gelieferten Wort"B". Das Adressenwort "A-bezeichnet das Bezugsstockwerk. Außer dem Gleichheitssignal zur Gleichheit der beiden Worte"A" und "B"1 liefern aber die Komparatoren in der Anordnung nach Fig. 5 auch Signale, die angeben, wo der Zählerstand des Abtastzählers 164 sich jeweils relativ zur Adresse "A" des Bezugsstockwerkes befindet. Beispielsweise bedeutet das von Datenwerk 182 für Aufzug A ausgegebene Wort "A" die Binäradresse des sechsten Stocks.
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Solange der Abtastzähler den ersten bis fünften Stock durchzählt, liefert der Komparator 185 ein wahres Signal A > B, das anzeigt, daß der Abtastzähler die Stockwerke unterhalb des zugeteilten Stockwerks abtastet. Wenn der Zähler 184 die Binärzahl des sechsten Stocks ausgibt, wird das Signal A=B wahr und wenn er zum siebten Stock überwechselt, wird das Signal A < B wahr und bleibt wahr, während der Zähler 184 die übrigen Stockwerke oberhalb des sechsten Stocks durchzählt. Die Signale von den verschiedenen Aufzugskomparatoren werden zusammen mit den Adressenmodussignalen, die vom Datenwerk 182 direkt ausgehen, den Sperrlogikstufen 192 bzw. 194 zugeführt. Diese Stufen verarbeiten die Modussignale und die Signale vom Komparator zu einer Interpretation der Befehle des Datenwerks und liefern serielle Sperrsignale in den richtigen Abtastzeitabschnitten, d.h. für die richtigen Stockwerke, um den Befehl auszuführen.
Fig. 6
Eine Funktionsdarstellung des in der Anlage nach Fig. 5 verwirklichten Rübpuppenprinzips ist im Graph der Fig. 6 gegeben. Diese Funktionsausbildung hat den Vorteil, daß die Befehle des Datenwerks 182 mit nur 4 Grundsignalen ausgeführt werden können. Das erste erforderliche Signal ist die binär ausgedrückte Stockwerksadresse. Die Anzahl der hierzu verwendeten Bits hängt/von der Anzahl der zu bedienenden Stockwerke
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und der Zahl der für andere Zwecke als für die Stockwerksdarstellung benötigten Abtastzeitabschnitte; ein solcher Zweck ist z.B. die Anzeige von Stockwerkszonen. Da ein 7 Bits umfassendes Signal 128 Zeitabschnitte ergibt, reicht es für alle bekannten Gebäude aus und wird nachstehend als Beispiel verwendet. Das Stockwerksadressensignal wird nachstehend als FADO-FAD6 bezeichnet, um die aus 7 Bits bestehende Binäradresse anzudeuten. Weiter werden die Modussignale benötigt, die zur Interpretation des Befehls vom Datenwerk dienen. Hierzu sind nur zwei Modussignale erforderlich, die nachstehend als MODO und MOD1 bezeichnet werden (um Verwechslungen zu vermeiden, ist in der Zeichnung der Buchstabe O mit einem Schrägstrich versehen). Schließlich wird noch ein Signal für die Bedienungsrichtung des Aufzugs verwendet, die nicht mit der Fahrtrichtung übereinzustimmen braucht. Die Bedienungsrichtung wird durch ein Signal UPSV ausgedrückt. Wenn UPSV wahr ist, ist der Aufzug auf Erledigung nach oben gerichteter Rufe eingestellt; wenn UPSV "falsch" oder "Null" ist, ist der Aufzug auf Erledigung von abwärts gerichteten Rufen eingestellt.
Die Darstellung in Fig. 6 zeigt die Rufe, die ein Aufzug wahrnehmen kann, je nachdem, auf welchen Adressenmodus er durch das Datenwerk 182 eingestellt ist. Der erste Modus ist in Spalte 200 dargestellt. Von den Stockwerken des Gebäudes
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sind 11 gezeigt, ferner die Werte der Modussignale MODO und MOD1. In Spalte 200 sind beide Modussignale gleich Null (falsch) In diesem Modus ist der Wert des Stockwerksadressensignals FADO bis FAD6 unerheblich, da alle Stockwerksrufe gesperrt sind, wie die Schraffierung anzeigt.
Der zweite verfügbare Modus ist in Spalte 202 dargestellt. Es sei hierzu angenommen, daß die Stockwerksadresse FADO bis FAD6 des Bezugsstockwerks diejenige des fünften Stocks ist. Dieser Modus wird durch ein wahres (hohes) Signal MODO und ein falsches Signal M0D1 (Wert Null) gewählt und bewirkt, daß alle Rufe außer demjenigen im adressierten Stockwerk gesperrt sind. Sinngemäß sind in Spalte 202 alle Stockwerke außer dem fünften Stock schraffiert. Das Richtungssignal UPSV legt fest, ob ein Ruf nach oben oder nach unten im fünften Stock durch den Aufzug erledigt werden soll; es sei angenommen, daß der Aufzug sich im ersten Stock befindet. Wenn Signal UPSV wahr (1) ist, wird ein Aufwärtsruf im fünften Stock von dem Aufzug beantwortet, ist Signal UPSV falsch (Null) so wird ein Abwärtsruf im fünften Stock beantwortet.
Der dritte verfügbare Modus ist in Spalte 204 dargestellt. Er wird gewählt, wenn Modussignal MODO falsch und Modussignal M0D1 wahr ist. Wieder sei angenommen, daß der Aufzug im vierten Stock steht und die Stockwerksadresse FADO bis FAD6 des Bezugsstockwerks diejenige des fünften Stocks ist. Diesar Modus
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ermöglicht es dem Aufzug, eine bestimmte Rufgruppe zu beachten, d.h. einen Ruf in bestimmter Richtung im adressierten Stockwerk und alle Rufe in der gleichen Richtung von allen Stockwerken oberhalb des BezugsStockwerks. Somit sind nur die Rufe aus den Stockwerken 1 bis 4 gesperrt, wie durch die entsprechende Schraffur angedeutet ist. Wieder hängt es von dem Richtungssignal UPSV ab, ob der Aufzug die Stockwerksrufe nach oben oder nach unten vom fünften Stock aufwärts wahr nimmt. Falls das Signal UPSV einen niedrigen Wert hat, der Aufzug also nur Abwärtsrufe entgegennimmt, muß er nach oben fahren, wenn er auf Abwärtsfahrt eingestellt ist. Er fährt dann zum höchsten Stockwerk oberhalb des fünften Stocks, in dem ein Ruf in Abwärtsrichtung registriert ist, bevor er seine Fahrtrichtung umkehrt. Anschließend bedient er alle Stockwerksrufe in Abwärtsrichtung bis zum fünften Stock. Ist dagegen Signal UPSV wahr, so fährt der Aufzug bis zum fünften Stock durch, bevor er damit beginnt, die Stockwerksrufe nach oben zu erledigen.
Der vierte verfügbare Modus ist in Spalte 206 dargestellt. Er tritt dann auf, wenn beide Modusbits MODO und MOD1 wahr sind. Der Ort des Aufzugs und das Bezugsstockwerk sollen wieder <±e gleichen sein. Dieser Modus ermöglicht es dem Aufzug, eine vorbestimmte Rufgruppe wahrzunehmen, d.h. einen Ruf in einer bestimmten Richtung im Bezugsstockwerk und alle Rufe in der gleichen Richtung von allen Stockwerken unter-
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halb dieses Bezugsstockwerkes. Ein wahres Signal UPSV ermöglicht es dem Aufzug im vorliegenden Falle, Aufwärtsrufe aus den Stockwerken eins bis fünf wahrzunehmen; da er sich bereits im ersten Stock befindet, so öffnet er in diesem Falle also seine Türen, wenn ein Aufwärtsruf aus dem ersten Stock vorliegt. Obwohl der Aufzug über den fünften Stock hinausfahren kann, um Kabinenrufe zu erledigen, nimmt er keine Stockwerksrufe mehr entgegen, wenn er einmal über den fünften Stock hinausgekommen ist. Ein falsches Signal UPSV ermöglicht es dem Aufzug, Stockwerksrufe in Abwärtsrichtung nur in der Zone vom ersten Stock bis zum fünften Stock entgegenzunehmen. Da er sich im ersten Stock befindet, fährt er in diesem Falle zum höchsten Stockwerksruf in Abwärtsrichtung aus dieser Zone durch, kehrt dann um und erledigt alle Stockwerksrufe in Abwärtsrichtung bei seiner Rückkehr zum ersten Stock.
Zusätzlich zu den Modi, die eine Stockwerksadresse interpretieren, kann vorgesehen sein, einen Modus zu wählen, der nicht speziell an ein BezugsStockwerk gebunden ist. Beispielsweise kann ein Modus vorgesehen sein, der es dem Aufzug ermöglicht, alle Rufe in der zugeteilten Erledigungsrichtung innerhalb einer bestimmten Zone zu berücksichtigen. Diese Zone ist z.B. vorbestimmt durch einen festen Speicher, der mit den Stockwerken der betreffenden Zone programmiert ist und vom Datenwerk durch das betreffende Modussignal frei-
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gegeben wird. Eine solche Anlage 18O1 ist in Fig. 5A schematisch dargestellt. Sie entspricht der Anlage 180 in Fig. bis auf die erwähnte Erweiterung. Hierzu ist ein Festspeicher 173 vorgesehen und der Stockwerkswähler 102' für Aufzug A ist so abgeändert, daß er eine zusätzliche Torschaltung für Stockwerksrufe nach oben und eine weitere Torschaltung für Stockwerksrufe nach unten enthält. Die Stockwerkswähler der übrigen Aufzüge können entsprechend abgeändert sein und sie enthalten je einen solchen Festspeicher, falls sie den Zonenmodus aufweisen sollen.
Das NAND-Glied 181 im Stockwerks zähler 104" ist normalerweise vorgesehen, um die Rufe auf der Rufleitung 148 durch den Ausgangswert der Sperrlogik 192 zu sieben. Der Wähler 104" enthält zusätzlich ein Negationsglied 183 am Ausgang des NAND-Gliedes 181 und ein daran angeschlossenes NAND-Glied 189. Der andere Eingang des NAND-Gliedes 189 liegt am Ausgang des Festspeichers 173. Dieser ist für die Stockwerke der betreffenden Zone programmiert; seine Eingänge sind an den Abtastzähler 164 und das Datenwerk 182 angeschlossen. Das Datenwerk 182 gibt den Festspeicher 173 frei. In diesem Falle liefert der Speicher 173 ein Seriensignal, das den logischen Wert Null aufweist, solange die Abtastperiodenabschnitte, die Stockwerken entsprechen, nicht in die Zone fallen. Wenn diese Zeitabschnitte Stockwerken in der Zone entsprechen, hat das Ausgangssignal des Speichers 173 den logischen Wert
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Wenn der Speicher 173 nicht freigegeben ist, hat sein Ausgangssignal ständig einen hohen Wert. In diesem Falle hat also das NAND-Glied 189 keine Siebwirkung und der von der Sperrlogik 192 entwickelte Sperrmodus allein ist wirksam.
Wenn das. Datenwerk 182 den Speicher 173 freigibt, bewirkt es normalerweise auch, daß die Sperrlogik 192 ein Signal von hohem Wert auf das NAND-Glied 181 gibt, so daß die Siebwirkung dieser Torschaltung wegfällt und alle Rufe nach oben am Eingang des NAND-Gliedes 189 als Signal von hohem Wert erscheinen. Ist der Speicher 173 für das Stockwerk des Rufes programmiert, so gibt NAND-Glied 189 ein Signal Tz von wahren (niedrigen) Wert ab. Ist der Speicher 173 nicht für,das Rufstockwerk programmiert, so geht das Ausgangssignal Tz des NAND-Glieds 189 nach oben.
Fig. 7
Die an Druckknöpfen in der Aufzugskabine ausgelösten Kabinenrufe müssen gespeichert und Kontrollampen gespeist werden, um den Fahrgästen die registrierten Rufe anzuzeigen. In den bekannten Aufzugsanlagen ist für jeden Kabinenrufdruckknopf mit Kontrollampe ein selbsthaltendes Relais vorgesehen, das sich in dem im Dacbschoß untergebrachten Aufzugsstaaergerät befindet. Dieses Relais hält sich also nach dem Anziehen durch Betätigung des Rufdruckknopfes selbst, bis der Ruf erledigt ist; dadurch wird der Selbsthaltekreis des Relais unterbrochen.
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Von jedem Druckknopf mit Kontrollampe in der Aufzugskabine ist also ein Draht zum Aufzugssteuergerät über das mitlaufende Kabel erforderlich. Die Kosten der Adern dieses Kabels sind ziemlich hoch. Der Ersatz der Relais durch Halbleiterbauelemente ändert an dieser Tatsache nichts.
In Fig. 7 ist eine Aufzugssteuerung 210 schematisch dargestellt, bei der die Adern des mitlaufenden Kabels erheblich in der Anzahl variiert werden können. Die Kabinenrufspeicher sind nämlich in der Kabine selbst untergebracht. Die Kabinenrufe und sonstigen Kabinensignale werden im Zeitmultiplex über das mitlaufende Kabel von der Kabine zu dem Steuergerät im Dachgeschoß übertragen. Ebenso werden die Rückstellsignale für die Kabinenrufe über das Kabel im Zeitmultiplex vom Steuergerät zur Kabine übertragen; dasselbe gilt für vom Wartungspersonal künstlich ausgelöste Kabinenrufe. Diese Anordnung verträgt sich gut mit der anhand der Figuren 3 bis 5 geschilderten seriellen Sperrsignalsteuerung, da die Taktgabe zur Steuerung der Multiplexübertragung der Daten zwischen Dachgeschoß und Aufzugskabine bereits eingerichtet ist.
Neben dem allen Aufzügen gemeinsamen Datenwerk 212 sind in Fig. 7 der Einfachheit halber nur die Steuerorgane für einen einzigen Aufzug schematisch eingezeichnet. Hierzu gehören die im Dachgeschoß untergebrachten Steuerorgane, nämlich ein Stockwerkswähler 214, ein Kabinenrufsteuergerät 216 und
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eine Rückstellstufe 218.
Ferner ist in der Aufzugskabine 6 eine Kabinenstation untergebracht. Die Kabinenstation und das Kabinenrufsteuergerät sind über ein mitlaufendes Kabel 222 verbunden. In der Kabinenstation 220 werden die Kabinenrufe in Seriensignale verwandelt und im Multiplex mit anderen Kabinensignalen dem Steuergerät übermittelt. Zu letzteren Signalen gehören beispielsweise Waitersignale, wenn die Aufzugssteuerung von einem Warter übernommen wird. Der Kabinenrufanteil des Multiplexsignals gelangt auf den Stockwerkswähler 214 und wenn dieser einen Bremsvorgang zum Halten an einem Stockwerk, für das ein Kabinenruf vorliegt, einleitet, wird dieser Information zur Auslösung einer Kabinenrufrückstellung in der Rückstellstufe 218 verwendet. Die Rückstellsignale werden ebenfalls im Multiplex vom Kabinensteuergerät 216 zu der Kabinenstation 220 übertragen. Diese Anordnung ergibt eine erheblich verringerte Anzahl der erforderlichen Adern im mitlaufenden Kabel und damit eine Reduzierung der installierten Kosten.
Da die Anzahl der Speicherelemente in der Kabinenstation 220 je nach der Größe des Gebäudes zwischen zwei und mehreren hundert schwanken kann, müssen die Speicherelemente im Baukastensystem zusammensetzbar sein. Hierzu kann eine Anzahl kleinerer Schaltbretter nahe dem Multiplexer vorgesehen sein; jedes Schaltbrett weist eine Anzahl von Speicherelementen und Lampensteuerelementen auf. Diese Ausführungs-
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form wäre aber immer noch ziemlich teuer, weil die Verbindungen zwischen den Druckknöpfen und den Speicherelementen und von diesen zum Multiplexer individuell verdrahtet werden müssen. Auch wäre der Platzbedarf für solche Schaltbretter noch sehr groß, wenn man bedenkt, daß ein Hochhaus 100 Stockwerke und mehr haben kann und daß die ganze Anordnung an der Aufzugskabine angebracht werden soll.
Vorzugsweise ist deshalb in Fig. 7 eine andere Anordnung getroffen, die von der Tatsache Gebrauch macht, daß die Seriendarstellung der Kabinenrufe nicht in einer zentralen Multiplexstufe vorgenommen werden muß, sondern in den Druckknopfkreisen selbst durchgeführt werden kann. Die entsprechenden Schaltelemente können dann unmittelbar hinter jedem Druckknopf untergebracht oder sogar in diesefi einbezogen werden. Die Rufausgabeteile der DruckknopfKreiiF sind parallel an eine gemeinsamen Datenschiene angeschlossen, und die Druckknopfkreise bzw. Druckknopfbausteine werden in bestimmter Reihenfolge abgefragt, um festzustellen, welche Druckknöpfe gedrückt sind. Diese Bauweise ist in Fig. 7 dadurch angedeutet, daß in der Kabinenstation 220 die Druckknöpfe, Speicherelemente und Serienumsetzer in einer Stufe 224 zusammengefaßt sind. Ein besonderer Multiplexer 226 kombiniert dann die anderweitigen Kabinensignale 228 mit den seriell verschlüsselten Rufsignalen von den Druck-
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knopfkreisen 224 zweck$Obe.rtk3i/ung über das Schleppkabel 222 zum Aufzugssteuergerät 216.
In Fig. 8 ist eine Anlage 230 dargestellt, die sich von derjenigen nach Fig. 7 durch eine Erweiterung hinsichtlich der Kabinenrufknöpfe unterscheidet. Bei größeren Aufzügen ist es häufig erwünscht, an zwei gegenüberliegenden Wänden der Aufzugskabine eine Rufknopfleiste anzubringen, damit die Fahrgäste die Rufknöpfe leichter erreichter erreichen können. Die Hauptstation und die HilfsStation in der Kabine müssen parallel geschaltet sein. In hohen Gebäuden ist der Verdrahtungsaufwand für diese Parallelschaltung wegen der vielen Stockwerke erheblich.
Unter Verwendung der oben erläuterten Vorrichtung mit unmittelbarer Serienumsetzung läßt sich der Verdrahtungsaufwand für doppelte Rufknopfleisten erheblich verringern. Demgemäß enthält die Aufzugssteuerung 230 in Fig. 8 eine Kabinenstation 232 mit einer Hauptstation 224 und einer Hilfsstation 234. Sowohl in der Hauptstation wie in der Unterstation sind die Druckknöpfe unmittelbar mit Speicherelementen und Serienumwandlern gekoppelt. Die seriellen Rufleitungen der Hauptstation 224 und der Hilfsstation 234 sind mit einem Multiplexer 236 verbunden, der eine entsprechende Logik
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aufweist, um die Hauptrufe und die Hilfsrufe zu einer Gesamtrufdarstellung zusammenzufassen, die mit den sonstigen Kabinensignalen 228 in Multiplexdarstellung über das Schleppkabel 222 dem Aufzugssteuergerät 216 zugeführt werden kann. Der Multiplexer 236 dient auch zur Eingabe eines an der Hilfsstation registrierten Kabinenrufes in die Hauptstation und umgekehrt über serielle Kabinenrufeingabeleitungen. Diese wechselseitige Eingabe läßt erkennen, daß die beiden Stationen parallel geschaltet sind, da entsprechende Anzeigelampen an beiden Knopfleisten aufleuchten, unabhängig davon, wo ein Druckknopf betätigt wurde. Die längste Verzögerung zwischen dem Aufleuchten zweier einander entsprechender Kontrollampen wird etwa 1/4 Sekunde betragen. Somit ist im Vergleich mit ähnlichen Anlagen bekannter Art die Anzahl der erforderlichen Verdrahtungen zwischen der Hauptstation, der Hilfsstation und dem Multiplexer 236 stark reduziert. Es sind nur je eine Lösch-, Ruf- und Eingabeleitung zwischen den DruckknopfStationen und dem Multiplexer, sowie Takt- und Synchronisierleitungen erforderlich, um die verschiedenen Funktionen der Kabinenstation in der richtigen Weise seriell zu betreiben.
Die Kabinenrufeingabesignale können einfach den in der anderen Station angebrachten Kabinenrufen entsprechen oder sie können durch Kombination der Kabinenrufe von den beiden Rufknopfstationen und der Kabinenruf-Eingabesignale vom Dachgeschloß
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gebildet werden, so daß sich ein einziges serielles Rufeingabesignal ergibt, das auf die beiden RufknopfStationen gegeben wird. Rufrückstellsignale können gegenüber den Eingabesignalen Votnäny gewinnen, indem dieses gemeinsame serielle Eingabesignal über eine Torschaltung geleitet wird, die von einem Rückstellsignal gesperrt werden kann, bevor das Signal den Rufknopfstationen zugeleitet wird.
Fig. 9
Die Datenleitung zwischen dem Aufzugssteuergerät und der Kabinenstation, d.h. das Schleppkabel, kann bei hohen Gebäuden ziemlich lang sein und bis zn etwa 500 m messen. Die geforderte elektrische Trennung zwischen den verschiedenen Adern des Schleppkabels ist schwer zu erreichen, weil der Rauschpegel wegen der verschiedenen Starkstromleitungen zur Versorgung der Aufzugskabine mit Licht und zum Antrieb verschiedener Motoren wie Gebläse, zur Betätigung des Motors usw. recht hoch ist.
In Fig. 9 ist eine Aufzugssteuerung 450 gezeigt, die zur Lösung des damit gegebenen Problems geeignet ist. Sie enthält ein Datenwerk 452 und eine Anzahl von Kabinenstationen 454 bis 460 für beispielsweise 4 Aufzüge A bis D. Die zugehörigen Aufzugssteuergeräte 462 bis 468 sind im Dachgeschoß untergebracht. Die Stockwerksrufknöpfe sind allgemein mit
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bezeichnet. Die Schaltung zur Umsetzung der Stockwerksrufe in seriell verteilte Rufsignale ist mit 472 bezeichnet. Alle Steuergeräte sind mit dem Datenwerk 452 verbunden. Das Aufzugssteuergerät 462 für den Aufzug A kann mit dem Stockwerksrufumsetzer 472 zu einem Hauptsteuergerät 474 zusammengefaßt sein.
Das Problem des Rauschens in dem zur Datenübertragung dienenden Schleppkabel wird hier durch Verwendung einer Zeitmultiplexanordnung gelöst, die mit 2 verschiedenen Wiederholungsperioden arbeitet. Die Datenverbindungen zwischen den Kabinenstationen und den zugehörigen AufzugsSteuerungen erhalten die für sie erforderliche hohe übertragungsgüte dadurch, daß die Signale mit einem verhältnismäßig hohen Spannungspegel von z.B. 125 V Gleichstrom und mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit von z.B. 500 Hz übertragen werden. Dank dieser niedrigen Frequenz und der hohen Spannung können normale Relaisadern, wie sie zur Verbindung elektromechanischer Relais verwendet werden, auch in den längsten Schleppkabeln eingesetzt werden. Die Datenfrequenz von 500 Hz ermöglicht es, daß alle 2 Millisekunden ein Kabinenruf und ein sonstiges Kabinensignal von einer Kabinenstation auf das zugehörige Steuergerät übertragen werden können. In einem Gebäude mit 128 Stockwerken werden somit sämtliche Rufe alle 256 Millisekunden übertragen, was für Kabinenrufe ausreicht. Es ist
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zwecklos, Kabinenrufe schneller dem Datenwerk zuzuführen.
Diese verhältnismäßig geringe Datenfrequenz für Kabinenrufe und Kabinensignale beeinträchtigt aber die Überwachungsund Befehlsfunktionen des Datenwerkes nicht, da Multiplexverbindungen hoher Frequenz zwischen den Aufzugssteuergeräten und dem Datenwerk, sowie zwischen dem Stockwerksrufwandler 472 und dem Datenwerk eingesetzt werden. Diese Verbindungen sind meistens sehr kurz, da alle diese Geräte sich in einem gemeinsamen Raum im Dachgeschoß des Gebäudes befinden. Infolgedessen können Verbindungswege mit niedriger Spannung und hoher Frequenz gewählt werden. In diesen Verbindungen ist nur eine kleine Anzahl abgeschirmter Adernpaare erforderlich. Es können auch optische Trenn- und Kopplungsvorrichtungen in diesen hochfrequenten Verbindungen Verwendung finden, um hervorragende Übertragungsgüte und elektrische Trennschärfe zu gewährleisten.
Fig. 10
Fig. 10 ist ein Diagramm des Zeitablaufs einer Datenübertragungsperiode, die beispielsweise 2 Millisekunden dauern soll. Die Grundperiode für die niederfrequenten Verbindungen zwischen den Kabinenstationen und den zugehörigen Steuergeräten ist bei 476 dargestellt. Man erkennt, daß ein Kabinenruf die eine Hälfte und ein anderes Kabinensignal die andere Hälfte der Periode einnimmt. Die Grundperiode für
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die hochfrequenten Verbindungen zwischen den Aufzugssteuergeräten und dem Datenwerk ist bei 478 dargestellt. Die Frequenz dieser Verbindung beträgt im vorliegenden Falle 8 KHz, d.h. es können 16 Informationsbits in der Grundperiode untergebracht werden. Der Kabinenruf nimmt eines dieser 16 Bits ein, während die übrigen 15 Bits von Uberwachungs- und BefehlsSignalen besetzt sind.
Tabelle I
Die zentrale Steuerung durch Sperrsignale, die den Vorteil tEt, daß bei einem Ausfall des zentralen Programmwerks die Aufzüge selbsttätig unabhängig weiterarbeiten, kann as.ifc Vorteil auch auf andere Funktionen der Aufζugssteuerung angewandt werden. Tabelle I zeigt dies am Beispiel der Kontrollampen in den einzelnen Stockwerken. Der normale Betrieb dieser Kontrollampen kann nach Wahl des Datenwerks durch 2 Signalbits HLM1 und HLM2 abgeändert werden.
Tabelle I
Wahrheitstafel für Zentralsteuerung der Stockwerkslampen
HLM1 HLM2 Definition
Normalbetrieb Beide Lampen gelöscht Lampen für Abwärtsfahrt ftti Lampen für Aufwärtsfahrt -frei
1 1
O O
1 O
O 1
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Die logischen Niveaus der Signale HLMO und HLM1 für Normalbetrieb der Anzeigelampen hängen von den Niveaus der Signale bei ausgeschaltetem Datenwerk ab. Wenn z.B. die Signale HLMO und HLM1 das logische Niveau 1 annehmen, wenn das Datenwerk außer Betrieb ist, dient diese Kombination zur Durchführung des Normalbetriebs. Wenn dann die beiden Signale HLMO und HLM1 den Wert Null annehmen, sperrt das Datenwerk beide Anzeigelampen unabhängig von deren Normalbetrieb. Nimmt das Signal HLMO den Wert Null und das Signal HLM1 den Wert Eins an, so leuchtet unabhängig vom Normalbetrieb die Anzeigelampe für Abwärtsfahrt des betreffenden Stockwerks auf und umgekehrt.
Dasselbe Prinzip kann auch zur zentralen Steuerung der Türbetätigung dienen. Beispielsweise wirkt ein zentrales Signal DCLO der örtlich gesteuerten Türöffnung und ein zentrales Signal DOPN der örtlich gesteuerten Türschließung entgegen, wenn diese Signale den logischen Wert Null annehmen.
Fig. 11 - 13B
In Fig. 11 ist ein Blockschaltbild einer Aufzugsanlage 500 dargestellt, in der die anhand der Fig. 3-10 erläuterten Grundsätze verwirklicht sind. Es werden also serielle Sperrsignale, mit Datenübertragung in zwei verschiedenen Geschwindigkeiten verwendet. Jeder Afzug besitzt eine in der Aufzugskabine installierte Kabinenstation und ein. im Dachgeschoß auf-
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gestelltes Steuergerät. Da die Kabinenstationen alle gleich aufgebaut sind, ist nur die Kabinenstation 502 für einen Aufzug A schematisch dargestellt. Da das Kabinensteuergerät für den Aufzug A mit dem Stockwerksrufsteuergerät kombiniert ist, während die übrigen Aufzugssteuergeräte davon unabhängig sind, ist ein weiteres derartiges Steuergerät 506 für einen Afzug B eingezeichnet.
Das Hauptsteuergerät 504 ist an die verschiedenen Stockwerksrufknöpfe 507 in Aufwärtsrichtung und Abwärtsrichtung angeschlossen. Für diese beiden Richtungen ist zwar je eine gemeinsame Schiene 509 bzw. 511 eingezeichnet, aber es ist nicht erforderlich, die Stockwerksrufe gleich in den Rufknopfkreisen zu speichern und seriell umzuwandeln, da die Stockwerksrufe nicht über ein Schleppkabel zum Dachgeschoß geleitet werden müssen, so daß die damit verbundenen Probleme des Platzbedarfs und der Störungsfreiheit nicht gegeben sind. Infolgedessen können die Stockwerksrufe ohne weiteres in Parallelschaltung mit dem Hauptsteuergerät verbunden sein.
Die Aufzüge A und B können ebenso wie die übrigen, nicht dargestellten Auzüge der Anlage, unabhängig voneinander arbeiten; hierzu sind die Stockwerkswähler 508 und 510 vorgesehen. Normalerweise werden sie aber zentral gesteuert von
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einem programmierbaren Datenwerk 512, das die Verkehrsbedingungen in angemessener Weise berücksichtigt. Eine passende Programmierung hierfür ist beispielsweise in der US-PS 3 256 958 und der BR-PS 949 761 beschrieben. Das Datenwerk 512 steuert die verschiedenen Aufzüge der Anlage über Seriensperrsignale in der früher erläuterten Weise.
Zum leicüeren Verständnis der nachstehenden Beschreibung der Fig. 11 und einzelner Stufen derselben folgt ein systematisches Verzeichnis der verschiedenen auftretenden Signale und deren Bedeutung. Wie üblich, hat ein überstrichenes Signal einen niedrigen Wert, wenn es wahr ist, und einen hohen Wert, wenn es falsch ist; für nichtüberstrichene Signale gilt das Gegenteil.
Signal Funktion
ACALLS Serielle Kabinenrufe von der Hilfs-
station zur Hauptstation ACC Beschleunigung oder volle Fahrt
ACCY Beschleunigungsforderung; bleibt wahr,
bis DEC wahr wird ACCX Beschleunigungsforderung; ähnlich wie
ACCY
ASET Kabinenrufeingabe für Hilfsstation
ATDN Abwärtssignal vom Wärter
ATSV Wärterbetrieb
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ATUP AVAS
AVPO-AVP6
BOTTOM (BTTM)
BSMT BYPS CA
CALL CALLS
CB
CCAB CCAI
CCBL CCLZ CCR CCS CCST CCY CCZ CEN CFLY
CIN
Aufwärtssignal vom Wärter Aufzug verfügbar auf Wählerebene Gegenwärtige Kabinenadresse Aufzug weniger als 0,5 m vom untersten Stockwerk
Kellerzuteilung
Aufzug fährt an Stockwerksrufen vorbei Ruf über Kabinenadresse Kabinenruf registriert
Kombinierte Kabinenrufe von Haupt- und Hilfsstation
Ruf unter Kabinenadresse Kabinenruf über Kabinenadresse Berücksichtigung der Kabinenrufe gesperrt
Kabinenruf unter Kabinenadresse Serielle Kabinenrufe in Hauptstation Kabinenruf rückstellen Kabinenruf eingeben
Kabinenruf abtasten
Serielle Kabinenrufe
Serielle StockwerksZuteilungen Ruffreigäbe
Ruf im Stockwerk während erster Abtastung
Berücksichtigung der Stockwerksrufe
sperren
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CLPB Kabinensignal, das die Betätigung
eines Kabinenrufknopfes anzeigt
CR Kabinenruf rückstellen
CREG Kabinenruf registriert
CREN Stockwerksruffreigabe
CRSM Kabinenrufrückstellung
CSET Kabinenrufeingabe für Hauptkabinen
station
CSST Kabinensignalabtastung
CSZ Seriell verschlüsselte Kabinensignale
DCE ' Abwärtsruffreigäbe
DCL Türen geschlossen
DCL0 Aufzugtüren schließen (Datenwerks
befehl)
DCY Seriell verschlüsselte Abwärtsrufe
DEC Bremsförderung
DECS Synchronisierte Bremsförderung
DNC Seriell verschlüsselte Stockwerks
rufe abwärts
D0 Freigabe der Türöffnungsförderung
D0PN Kabinentüren öffnen (Datenwerksbefehl)
DOR Türöffnungsforderung
DORR Türöffnungsförderung rückstellen
DNRZ Seriell verschlüsselten Stockwerksruf abwärts rückstellen
DNSV Bedienungsrichtung abwärts
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DORS DRCL D45 E1 E1X EMT EQ1R
EQ1Z EQ2
FADO-FAD6 FCC
FEN FSC HLD HLL HLM0 HLM1 HLU
HLX IDLE Türöffηungsförderung unterdrücken Alle Türen geschlossen Türen schließen
Ruf im Stockwerk der Aufzugsstellung Halteförderung
Datenwerk außer Betrieb Seriell verschlüsselte Aufzugsstellung (nicht abgetastet) Seriell verschlüsselte Aufzugsstellung (abgetastet) Aufzugsstellung übereinstimmend mit Stockwerksebene
Sto ckwe rksadresse
künstlicher Kabinenruf zwecks Stillsetzung
Stockwerksfreigäbe
erste Abtastung
Stockwerksanzeiger abwärts freigeben Stockwerksanzeiger freigeben Anzeigenlampenmodus Bit 0 Anzeigenlampenmodus Bit 1 Stockwerksanzeigenlampen aufwärts freigeben
Stockwerksanzeigelampen freigeben Aufzug in Ruhe, fahrtbereit
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INSC IWO-IW2 LCC LCS LC1,LC3,LC5, LC8 LOAD N LWO-LW-LW2 MAIN
MCDA MCR MlFL M0DO M0D1 MTOO MT01 MXVM NC
NCL NCS NEXT NLC 0WO-0W2 PARK PCR Aufzug mit Datenwerk im Betrieb Eingangswörter des Datenwerks Taktsignal Synchronisiersignal Datensignale Aufzugslagezähler eingeben Wörter 0, 1 und 2 eingeben Abstand vom Hauptstockwerk kleiner als 50 cm Seriell verschlüsselte Aufzugsdaten Hauptkabinenrufrückstellung Hauptstartsignal vom Datenwerk Stockwerksadressenmodus Bit Stockwerksadressenmodus Bit Speicherspur Speicherspur Höchstgeschwindigkeit
logische Eins, wenn keine Rufe vorhanden
logische Eins, wenn keine Rufe vorhanden
logische Null, wenn keine Rufe vorhanden
nächster Aufzug Eingangsimpulse für Zähler Ausgangsworte vom Datenwerk Stillsetzungsbefehl vom Datenwerk Stockwerk der Aufzugstellung hat gewechselt
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PD Aufzugslagezähler abwärts-zählen
PFL RuheStockwerkszuteilung
PCCR Signal CCR mit höherer Spannung
PCCS Signal CCS mit höherer Spannung
PREAD Signal READ mit höherer Spannung
PWRIT Signal WRIT mit höherer Spannung
PSZ Seriell verschlüsselte Dachgeschoß
signale
PU Kabinenstellungszähler aufwärts-zählen
READ Kabinenstationsdaten (Kabinenrufe
und Kabinensignale)
REN zähler freigeben (von Speicherspur)
RUN Fahrsignal; Stockwerkswähler kann
einen Ruf wahrnehmen
SAC Oberhalb Kabinenlage abtasten
SASS Bedienungszuteilung
SBC Abtastung unterhalb der Aufzugslage
SC Taktsignal
SDS Wähler auf Erledigung von Abwärtsrufen
einstellen
SDT Wähler auf Abwärtsfahrt einstellen
SLDN Der Aufzug verlangsamt sich
SS Synchronisiersignal
STT Spezialdurchfahrt
SUS Selektor auf Aufwärtsbetrieb
einstellen
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SUT SOS-S6S TASS TDS TOP
TRI TSD
UCE ÜCY
ÜPC UPRZ
UPTR UPSV WRIT
WT5O WT75 Tz
27,
Selektor auf Abwärtsfahrt einstellen Abtastsignale
FahrtZuteilung
Stoppsignal vom Endstockwerk Aufzug weniger als 50 cm vom obersten Stockwerk entfernt
Seriell verschlüsselte Daten vom Datenwerk
Aufzug auf Verzögerungskurs am Endstockwerk, wenn Logik Null Aufwärtsrufe freigeben
Seriell verschlüsselte Stockwerksrufe aufwärts
Seriell verschlüsselte Stockwerksrufe aufwärts
Seriell verschlüsselte Stockwerksrufe aufwärts rückstellen
Aufwärtsfahrt
Bedienungsrichtung aufwärts Signale EQIR und für Dachgeschoß in Multiplexdarsteilung
Aufzugsbelastung größer als 50% Aufzugsbelastung größer als 75% Seriell verschlüsselte Stockwerksrufe aufwärts
Seriell verschlüsselte Stockwerksrufe abwärts
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2 A11807
3Z Seriell verschlüsselte Kabinenrufe
32L Aufzug in Fahrt,(Signal vom Relais)
Vor der Beschreibung der Aufzugsanlage 500 sollen die wichtigsten seriell verschlüsselten Taktsignale besprochen werden, die zur richtigen Folgesteuerung des Hauptsteuergerätes 500, des Aufzugssteuergerätes 506 und der Kabinenstationen 502, sowie des Verkehrs mit dem Datenwerk 512 dienen.
Fig. 12A und Fig 12B erläutern," wie die auf verschiedene Stockwerke bezügliche Rufinformation zeitlich nacheinander überwacht wird . Jedem Stockwerk ist eine bestimmte Abtastfolge eines Abtastzählers zugeordnet. In jedem Aufzugssteuergerät befindet sich ein solcher binärer Abtastzähler, der in Fig. 11 mit Nebentakt 514 bezeichnet ist. Die Ausgangssignale dieses Abtastzählers sind in Fig. 12 mit Sos bis S6S bezeichnet. Dieser 7 Bit-Zähler unterteilt aufeinanderfolgende Zeitintervalle vorbestimmter Länge in eine bestimmte Anzahl von Abtastabschnitten. Beispielsweise erhält der Zähler alle 2 Millisekunden einen Zählimpuls und durchläuft somit eine vollständige Abtastung seiner 128 möglichen Zustände in 256 Millisekunden. Jedes Stockwerk ist einem bestimmten Zustand dieses Zählers zugeordnet; diese Zustände werden als Abtastabschnitte bezeichnet. Nicht jeder Abtastabschnitt muß aber ein Stockwerk bezeichnen; manche Abschnitte
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können auch anzeigen, daß der Aufzug sich in einer Expreßzone befindet. Auch können manche Abschnitte unbenutzt bleiben.
Je nach der Anzahl der Stockwerke und der für die Anzeige einer Expreßzone erforderlichen Anzahl von Abtastabschnitten ist der Atatastzähler so programmiert, daß er 16,32,64 oder 128 Abtastabschnitte hat, bevor er auf Null zurückkehrt.
Die Abtastzähler in den einzelnen AufzugsSteuergeräten werden durch einen Hauptzähler im Datenwerk 512 in Synchronismus gehalten; dieser ist in Fig. 11 als Haupttakt 516 bezeichnet und gibt auf jedes Abtaststeuergerät Haupttakt- und Synchronisiersignale LCC und LCS.
Der Nebentaktgeber 514 erzeugt ferner Signale, die zur Entschlüsselung eines bestimmten Abtastabschnittes dienen. Diese Sektorsignale SECO bis SEC7 (Fig. 12B) werden aus den Abtastzählerbits S4S, S5S und S6S durch einen Dekoder mit Auswahl ElT)S aus Acht erzeugt. Jedes Sektorsignal ist für 16 Abtastabschnitte wahr, so daß diese Signale jeweils zur Wahl einer bestimmten Gruppe von 16 Abtastabschnitten dienen. Durch einen zweiten Dekoder mit Auswahl Eins aus Acht werden 8 Adressensignale SAO1 bis SA15 aus den Abtastzählerbits SOS bis S3S abgeleitet; die 8 Signale sind mit den ungeraden Zahlen eins bis fünfzehn bezeichnet. Jedes dieser Abtast-
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adressensignale wiederholt sich beim (Einsetzen eines neuen Sektorsignals. Damit kann jeder ungeradzahlige Abtastabschnitt eines Sektors durch eine logische UND-Verbindung des gewünschten Sektorsignals mit dem gewünschten Abtastadressensignal gewählt werden. Wird z.B. das Signal SECO mit dem Signal SA09 zur UND-Verbindung gebracht, so ergibt sich fibtastabschnitt 9 des ersten Sektors. Wie in Fig. 11 angegeben, enthält das Hauptsteuergerät 504 einen Stockwerksrufspeicher 518, dessen einzelne Speicherelemente von den Sektor- und Abtastadressensignalen angesteuert werden. Die geradzahligen Abtastabschnitte müssen nicht dekodiert werden, da die in diesen Abschnitten auftretenden seriellen Daten während des nächsten ungeradzahligen Abschnitts gespeichert und mit Adresse versehen werden können. Es ist aber auf Wunsch auch möglich, die geradzahligen Abschnitte ebenfalls getrennt zu decodieren.
Fig. 13A und 13B zeigen die Signale, die in einem Abtastabschnitt auftreten. Als Beispiel ist der erste Abtastabschnitt genommen, der mit der Ordnungszahl 000 bezeichnet ist,da gewisse Synchronisiersignale, die in Fig. 13A und 13B mit einem Stern bezeichnet sind, nur in diesem ersten Abtastabschnitt auftreten. Das Taktsignal mit der höchsten Frequenz, das vom Nebentaktgeber 514 geliefert wird, ist
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ein Signal mit 32 kHz, das mit K32 bezeichnet ist. Es wird entsprechend einem äußeren Uhrsignal SC erzeugt, das vom Signal LCC des Haupttaktgebers 516 abgeleitet ist. Falls der Nebentaktgeber das äußere Uhrsignal SC nicht erhalten sollte, liefert ein eigener Multivibrator das Signal K32. In diesem Falle sind allerdings die 32 kHz-Signale in den. verschiedenen Aufzugssteuergeräten nicht miteinander synchronisiert und bei Feststellung dieses Auiallens des Haupttaktsignals arbeiten die einzelnen Aufzüge unabhängig im Blockbetrieb, d.h. echte und künstliche Kabinenrufe leiten jeden Aufzug so, daß er in einem anderen Stockwerksblock anhält, so daß alle Stockwerke des Gebäudes während dieses Ausfalls des Haupttaktgebers gleichmäßig bedient werden. Das Uhrsignal K32 wird durch binäre Zähler unterteilt, um die Signale K16, KO8, KO4, KO2, KO1 und KP5 abzuleiten. Das Signal KP5 erzeugt in einer weiteren Frequenzteilerkette die oben beschriebenen Abtastzählerbits SOS bis S6S. Die Signale KO8S, KO2S, KO1S und KP5S werden durch Verschieben der Signale KO8 bis KP5 um 90° abgeleitet; diese verschobenen Signale werden von den Stockwerks- und Kabinenstationen verwendet. Das Signal SS~ tritt nur im Abtastabschnitt 000 auf und stellt den Synchronisierimpuls für den Nebentaktgeber 514 dar. Das Signal SYNCS dient zum Synchronisieren zwischen dem Abtastzähler im Nebentaktgeber 514 und einem in der Kabinenstation 502 befindlichen weiteren Abtastzähler.
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Die in Fig. 13A und 13B gezeigten Signale STA bis S4 sind sämtlich Taktsignale,die zur Abtastung im Stockwerkswähler und den Rufspeichern verwendet werden. Die Signale SlOO S200 und S300 treten nur im Abtastabschnitt 000 auf.
Jeder Abtastabschnitt ist in 16 Hochfrequenzabschnitte unterteilt, welche die Adressen HAOO bis HA15 tragen, wie unten in Fig. 13B angegeben. Die Signale FSTA und FSTB sind Datenabtastimpulse, die in jedem Hochfrequenzabschnitt auftreten, und werden bei der mit 2 Frequenzen arbeitenden Übertragung nach Fig. 9 und 10 zur Datenübertragung über die hochfrequenten Datenverbindungen verwendet. Das Signal FST0 dient zur Rückstellung der hochfrequenten Ubertragungskreise.
Die Signale CSST und CCST sind Signale zur Abtastung der Kabinensignale und der Kabinenrufe aus dem Multiplexsignal READ, das von der Kabinenstation zu ihrem Aufzugssteuergerät gesandt wird. Das Signal READ wird als PREAD bezeichnet, wenn es einem höheren Spannungsniveau entspricht, um die übertragung über das Schleppkabel zu erleichtern. Wie Fig. 13B zeigt, nehmen die Kabinenrufe die erste Hälfte und die Kabinensignale die zweite Hälfte des Signals READ in einem Abtastabschnitt ein. Das Signal 3Z ist das seriell verschlüsselte Kabinenrufsignal, das durch Signal CCST aus dem Signal READ abgetastet wird.
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Das Signal WRIT (bzw. PWRIT bei höheren? Spannungspegel) wird vom Aufzugssteuergerät zur Kabinenstation gesandt und enthält das Aufzugslagesignal EQ1R in der ersten Hälfte des Abtastabschnitts, sowie Signale PSZ, die im Dachgeschoß erzeugt werden.
Das Signal CCR (bzw. PCCR bei höherem Spannungspegel) enthält ein später erläutertes Taktfreigabesignal REN in der ersten Hälfte des Abtastabschnitts und ein Kabinenrufrückstellsignal CRSM in der zweiten Hälfte desselben. Das Signal PCCR wird vom Aufzugssteuergerät zur Kabinenstation übertragen.
Das Signal CCS (bzw. PCCS bei höherem Spannungspegel) ist das Kabinenrufeingabesignal, das vom Aufzugssteuergerät auf die Kabinenstation übertragen wird, wenn bei der Wartung ein Kabinenruf eingegeben werden soll.
Die Signale RSYNCO, RSYNCOA und ASYNC sind Synchronisiersignale, um die serielle Verschlüsselung der Kabinenrufe aus der Hauptrufknopfstation und der Hilfsrufknopfstation in der Kabinenstation 502 zu synchronisieren.
Die Signale RCLOCKO, RCLOCKOA und ACLK sind Taktsignale zur Übermittlung der Daten aus den Rufknopfkreisen.
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Die Signale CCLZ und CCLZA sind serielle Kabinenrufe aus dem Hauptrufknopfkreis bzw. dem Hilfsrufknopfkreis.
Das Signal ACALLS ist der seriell verschlüsselte Kabinenruf von der Hilfskabinenstation zum Multiplexer, der die Kabinenrufe und die Kabinensignale in Multiplexdarstellung zum Aufzugssteuergerät übermittelt.
Die Signale CRESO, CRESOA und ARES sind Kabinenrufrückstellsignale, die vom Signal PCCR abhängen.
Die Signale CSET, CSETA und ASET sind Kabinenrufeingabesignale, die vom Signal PCCS abgeleitet werden können oder zwischen der Hilfsrufknopfstation und der Hauptrufknopfstation wirken.
Nun kann die Aufzugsanlage 500 in Fig. 11 im einzelnen besprochen werden. Die Kabinenstation 502 enthält eine Hauptrufknopfstation 520, die in der oben erläuterten Weise die von Fahrgästen ausgelösten Kabinenrufe speichert und seriell verschlüsselt. Diese Rufe werden vom Signal RSYNCO synchronisiert und vom Signal RCLOCK seriell ausgelesen, so daß sie als Signal CCLZ am Ausgang dieser Station erscheinen. Die Syn dironisations- und Tastsignale hängen ihrerseits von den Signalen PSYNCS und PK01S ab, die vom Aufzugssteuergerät 504 geliefert werden.
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Eine Hilfsrufknopf station 522 hat gegebenenfalls die
gleichen Funktionen wie die Station 520. Sie liefert seriell verschlüsselte Kabinenrufsignale CCLZA unter Steuerung durch die Synchronisier - und Taktsignale RSYNCOA und RCLOCKOA, die vom Hilfssteuergerät 52 4 in der Station 502 entsprechend
FBYNGS und PKOiS erz-puft werd
den vom Hauptsteuergerät 504 gelieferten Signalen/ Das Hilfssteuergerät 524 .verwandelt die seriellen Hilfskabinenrufe CCLZA in Hilfskabinenrufsignale ACALLS (siehe Fig. 13B).
Die Kabinenrufsignale CCLZ und ACALLS von den beiden Rufsteuerkreisen werden auf die Kabinenruf- und Kabinensignalsteuerstufe 526 gegeben. Die Stufe 526 liefert dagegen die Kabinenrufeingabesignale ASET und CSET, durch welche die registrierten Kabinenrufe in beiden Rufknopfstationen unabhängig von ihrem Ursprung angezeigt werden. Die Steuerstufe 526 empfängt Rufrückstellsignale PCCR vom Hauptsteuergerät 504 und gibt Rückstellsignale CRESO und ARES auf die HauptrufknopfStationen bzw. die HilfsrufknopfStationen. Die Steuerstufe 526 enthält ferner einen Multiplexer, der aus den seriellen Kabinenrufsignalen und den Kabinensignalen das Signal PREAD bildet. Zu den Kabinensignalen gehört z.B. das Signal CLPB, das bei jeder Betätigung eines Rufknopfes erzeugt wird, und von einem Aufzugsführer erzeugte Steuersignale.
Das Steuergerät 526 enthält ferner einen Demultiplexer für das vom Aufzugssteuergerät empfangene Signal PWRIT, um daraus das Signal EQ1R für die Aufzugslage und andere Signale (z.B. über die Fahrtrichtung) abzuleiten, die in der Kabinenstation angezeigt werden. 409838/0356
Das Kabinensteuergerät 526 ist mit der Kabinen- und Leitsignals teuerstufe 530 im Hauptaufzugssteuergerät 504 über ein Schleppkabel 532 verbunden. Die zur Kabelübertragung verwendete Frequenz ist verhältnismäßig niedrig und liegt bei etwa 500 Hz, jedoch wird eine verhältnismäßig hohe Signalspannung von ungefähr 125 V Gleichstrom verwendet, um den erforderlichen Störabstand zu sichern. Die Kabinen- und Leitsignalsteuerstufe 530 verschlüsselt die Leitsignale seriell zu einem Signal PSZ, das auf den Nebentaktgeber 514 gegeben wird. Dieser enthält unter anderem einen Multiplexer, um das Positionssignal EQ1R mit dem seriellen Leitsignal PSZ zu einem Multiplexsignal WRIT zu kombinieren. Das Signal WRIT wird zur Steuerstufe 530 zurückgegeben und von dort nach Spannungsverstärkung als Signal PWRIT zur Kabinensteuerstufe 502 übertragen.
Die Steuerstufe 530 transformiert das Spannungsniveau des Signals PREAD herunter und trennt die Kabinensignale von den Kabinenrufen. Die Kabinenrufe werden immer noch in serieller Form über ein Signal READ (1), das die erste Hälfte des Signals READ darstellt, auf die Kabinenruf- und Rückstellsteuerung 534 gegeben, während der Anteil des Kabinensignals, der als Signal READ (2) bezeichnet ist, auf den Nebentaktgeber 514 gegeben wird, um dort serielle Kabinensignale CSZ zu ergeben. Die Signale CSZ gelangen zurück zur Steuerstufe
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und werden dort zwecks Verwendung im Kontrollgerät entschlüsselt. Beispielsweise wird das Kabinensignal CLPB auf einen Multiplexer 536 gegeben, der später erläutert wird.
Die Steuerstufe 530 empfängt das Kabinenrufrückstellsignal CCR von der Kabinenruf- und Rückstellsteuerung 534, und sendet das entsprechende Signal PCCR nach Spannungsverstärkung zur Kabinenstation 502.
Die Stufe 534 empfängt das Kabinenrufsignal READ (1) von der Stufe 530 und gibt serielle Kabinenrufsignale 3Z auf den Stockwerkswähler 508. Die Stufe 534 empfängt ein Rückstellsignal CR vom Kabinenrufrückstellgeber 538 und verwandelt dieses in ein entsprechendes Rückstellsignal CCR.
Der Kabinenrufrückstellgeber 538 empfängt das Positionssignal PQ1R und das Beschleunigungsanforderungssignal ACCX vom Stockwerkswähler 508. Wenn Signal ACCX' einen hohen (falschen) Wert annimmt, d»h. eine Abbremsung für das Positionsstockwerk gewünscht wird, wird ein Kabinenrufrückstellsignal CR erzeugt.
Die an den Stockwerksrufknöpfen 507 ausgelösten Stockwerksrufsignale werden vom Stockwerksrufspeicher 518 über die Sammelschienen 509 und 511 für Aufwärts- und Abwärtsruf
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gesammelt. Der Speicher 518 speichert die Stockwerksrufe in den verschiedenen Richtungen, verschlüsselt sie seriell und setzt sie in die richtigen Abtastabschnitte unter Verwendung der vom Nebentaktgeber 514 erzeugten Taktsignale SAO1 bis SA15 und SECO bis SEC7. Die seriellen Aufwärts- und Abwärtsrufe UPC und DNC gelangen auf einen Stockwerksrufmultiplexer 540, der diese Rufe mit dem Stockwerksfreigabesignal FEN, das von einer passenden Speicherspur stammt, mischt. Dieses MUltiplexsignal wird mit hoher Übertragungsfrequenz (vgl. Fig. 9) über die Verbindung LC1 dem Datenwerk 512 zugeführt. Der Stockwerksrufmultiplexer 540 empfängt seinen Takt vom Haupttaktgeber 516 mittels der Takt- und Synchronisiersignale LCC und LCS. In den anderen Äüfzugssteuergeräten kommt die Taktgabe für den Multiplexer 536 unmittelbar vom Haupttaktgeber 516.
Das Datenwerk 512 enthält einen Signalumsetzer 5 42, der mit einem Kernspeicher 544 und einem Rechenwerk 546 verbunden ist. Das Rechenwerk 546 ist an einen peripheren Umsetzer angeschlossen, der seinerseits mit einem Bandleser 550 verbunden ist. Das jeweils von der Gruppensteuerung 500 zu befolgende Programm, sowie die Spezifikationen des betreffenden Gebäudes werden in den Bandleser beispielsweise mittels eines Lochbandes eingegeben und so dem Rechenwerk und dem Kernspeicher zugeführt.
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Signalumsetzer 542 empfängt die Daten über eine hochfrequente Verbindung hC'l vom Hauptsteuergerät und über
entsprechende Verbindungen LC5 von den verschiedenen Aufzugssteuergeräten. Die Verbindung LC5 umfaßt mehrere Eingangsworte mit je 16 Bits, worin solche Signale wie das Kabinenrufsignal CCY, das Signal für Kabinenruf oberhalb CCAB, das Signal für Kabinenruf unterhalb CCBL, das Signal für Rückstellung des Stockwerksruf nach oben UPRZ, das Signal für Rückstellung des Stockwerksruf nach unten DNRZ, das Signal für Aufwärtsbetrieb UPSV, das Signal für geschlossene Tür DCL, das Signal für verfügbaren Aufzug AVAS, die Signale für demnächst erreichte Kabinenposition AVPO bis AVP6, Verlangsaroung SLDN, Betrieb INSC und Aufwärtsfahrt UPTR stehen. Alle diese Daten werden von dem betreffenden Stockwerkswähler 508 (510) geliefert.
Das Datenwerk 512 verarbeitet die über die Verbindungen LC1 bis LC5 empfangenen Daten und trifft Entscheidungen entsprechend seiner programmierten Strategie. Die Stockwerksrufrückstellsignale UPRZ und DNRZ werden über die hochfrequente Datenverbindung LC3 dem Stockwerksrufrückstelldemultiplexer 552 zugeleitet und gelangen von dort auf den Stockwerksrufspeicher 518.
Die Befehle vom Datenwerk 512 zum Multiplexer 536 jedes Auf-
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zugsteuergerätes gehen über die hochfrequenten Verbindungen LC8. Diese θ-nthalten die notwendigen Signale zur Erzeugung der seriellen Sperrsignale, die zur Beherrschung der verschiedenen Aufzüge entsprechend der programmierten Strategie erforderlich sind. Der Multiplexer 536 liefert ein serielles Datensignal TRI, das von der Verbindung LC8 abgeleitet ist und auf eine Demultiplexer- und Zuteillogik 554 gegeben wird. Dort wird das serielle Datensignal TRI in ein Schieberegister gegeben, das von den Eingabesignalen LWO, LW1 und LW2 der Stufe 536 gesteuert wird. Die Zuteillogik 554 reagiert auf Signale CA und CB für Rufe oberhalb und unterhalb, Signale für einen verfügbaren AufzugAVAS, Signale für Kabinenrufe oberhalb und unterhalb CCAB und CCBL und ein Signal für Aufwärtsfahrt UPTR, die alle vom zugehörigen Stockwerkswähler 508 geliefert werden.
Der Demultiplexer 554 liefert die von ihm ausgesiebten und getrennten Signale an den zugeordneten Stockwerkswähler, darunter die seriellen Stockwerksrufe nach oben und unten 1Z und 2Z, das Stockwerksrufsperrsignal CIN, das Steuersignal für Aufwärtsfahrt SÜT, das Steuersignal für Einstellung auf Abwärtsfahrt SDT, das Steuersignal für Weiterfahrt im Notfall EMT, dasjenige für Spezialweiterfahrt STT, das Kabinenrufsperrsignal CCAI, die Signale zur Türöffnung und
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Türschließung DOPN und DCLO, das Vorbereitungssignal NEXT und die Anzeigelampenmodussignale HLMO und HLM1.
Fig. 14
Die Fig. 14 ist das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels für den Stockwerkswähler 508 in Fig. 11. Dieser ist auf
unabhängige Steuerung derart eingerichtet, daß der Aufzug alle Rufe in seiner Fahrtrichtung beantwortet und erst, wenn diese erledigt sind, in entgegengesetzter Richtung zielende Rufe beachtet. Er fährt in seiner Fahrtrichtung zum entferntesten dieser Rufe und kehrt dann um. Diese unabhängige Betriebsweise wird hier als Weiterfahrt bezeichnet.
Die in Fig. 14 gezeigte Schaltung entspricht im wesentlichen derjenigen nach der DT - OS 232 5o44
Am Ausgang eines reversiblen Zählers 72 ist die Aufzugsposition in Form des Binärsignals AVPO bis AVP6 in Paralleldarstellung verfügbar. Das entsprechende serielle Signal EQ1R wird
von einem Komparator 82 geliefert. Das Signal EQ1Z unterscheidet sich von EQ1R nur dadurch, daß es durch ein Taktsignal abgetastet und infolgedessen etwas kürzer als das
Signal EQ1R ist. Gegenüber dem in der erwähnten Offenlegungsschrift beschriebenen Stockwerkswähler sind nur der Rufwähler 92' und die Logik 96' wesentlich abgeändert, wie weiter unten noch erläutert wird.
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Alle nachstehend erwähnten NAND-Glieder sind vom Typ der positiven Logik, d.h., wenn ein oder mehrere Eingänge auf niedriger Spannung liegen, ergibt sich eine hohe Austrittsspannung; eine niedrige Ausgangsspannung tritt nur dann auf, wenn alle Eingangsspannungen hoch sind.
Fig. 15
In Fig. 15 ist der Rufwähler 92' im einzelnen dargestellt.
Außer den für einen unabhängigen Betrieb erforderlichen Eingangsklemmen weist er Eingangsklemmen für die Signale DECS, D45, DOPN, AVAS, PCR, HLX, CREN, UPSV, CIN, DNSV, INSC, HLMI, HLMO, FCC, CCAI, STA und DCLÖ auf.
Das Signal DECS kommt von der Synchronisierstufe 94 des Stockwerkswählers 508 und hat den logischen Wert 0 (wahr), wenn der Aufzug abgebremst werden soll. Signal D45 kommt von den Türsteuerkreisen und fordert die Türschließung, wenn es gleich ist. Signal DOPN kommt vom Datenwerk 512 und ist gleich 0, wenn die Türen geöffnet werden sollen. AVAS kommt von der Logik 96' und ist gleich 0, wenn der Aufzug alle Rufe beantwortet hat und für einen neuen Einsatz verfügbar ist. Signal PCR kommt von der Synchronisierstufe 94 und ist gleich 0, wenn die serielle Aufzugsposition sich ändert. Signal HLX ist ein Freigabesignal für die Stockwerksanzeigelampen und kommt von der Logik 96'. Signal CREN wird von einer Speicherspur
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geliefert und ist gleich 1, wenn das Stockwerk des Abtastabschnitts für Stockwerksrufe freigegeben ist. Die Signale UPSV und DNSV kommen von der Logik 96' und definieren die vom Datenwerk 512 vorgeschriebene Betriebszuteilung. Signal CIN ist ein serielles Stockwerksrufsperrsignal von der Zuteillogik 554. Signal INSC ist gleich 1, wenn der Aufzug sich unter Kontrolle des Datenwerks 512 befindet. Die Signale HLMO und HLM1 wurden oben erklärt. Signal FCC ist gleich O, wenn das Datenwerk einen Stillsetzungsbefehl aufgibt. Signal CCAI kommt vom Datenwerk 512 und ist gleich 0, wenn Kabinenrufe gesperrt v/erden sollen. Signal STA ist in Fig. 13 dargestellt. Signal DCLO ist ein Türschließungsbefehl vom Datenwerk 512.
Der Rufwähler 92' benötigt für die Fremdsteuerung die NAND-Glieder 560 bis 571 und 573, die Negationsglieder 572 bis 582 und die Flip-Flops586 und 592. Die Flip-Flops bestehen je aus zwei über-kreuz geschalteten NAND-Gliedern 588 und 590, bzw. 594 und 596.
Die Verbindung der Eingangsklemmen für die erwähnten Signale mit den einzelnen Bauelementen für unabhängige Steuerung und Fremdsteuerung ergibt sich aus dem Schaltbild.
Im Betrieb werden die Stockwerksrufe Tz und 2Z in Aufwärtsbzw. Abwärtsrichtung nicht nur durch die Speichersignale MTOO
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und MTO1 gesiebt, sondern auch von den Signalen UPSV, DNSV, CREN, CIN und INSC beeinflußt. Das Stockwerksruffreigabesignal CREN muß den Wert 1 für jeden Abtastabschnitt haben, der einem Stockwerk entspricht, damit die Stockwerksrufe die NAND-Glieder 252 und 262 passieren können. Dieses Signal ist erforderlich, wenn der Aufzug sich in einem Endstockwerk befindet. Die Signale UPSV und DNSV berücksichtigen die zugeteilte Betriebsrichtung des Aufzugs, die nicht mit der Fahrtrichtung übereinstimmen muß. Bevor also ein Aufzug Stockwerksrufe nach oben oder unten berücksichtigen kann, muß er erst auf die Betriebsrichtung nach oben (UPSV = 1) bzw. nach unten (DNSV = 1) eingestellt sein. Wenn ferner das Stockwerksrufsperrsignal CIN für einen bestimmten Abtastabschnitt gleich O (wahr) ist, sperren die NAND-Glieder 252 und 262 jeden Stockwerksruf fir diesen Abschnitt. Ein Aufzug, der einen bestimmten Stockwerksruf beantworten kann, oder einem solchen zugeteilt ist, empfängt vom Datenwerk 512 ein Signal CIN vom Wert 1 (falsch) für den Zeitabschnitt des Rufes, weshalb dieser Stockwerksruf durch das NAND-Glied oder das NAND-Glied 262 hindurchgehen kann. Die Betriebsrichtungssignale UPSV und DNSV bestimmen, ob der Aufzug in einem bestimmten Stockwerk, für das er nicht gesperrt ist, einen Aufwärtsruf oder einen Abwärtsruf annimmt. Wenn das Datenwerk 512 ausfällt, ist das Sperrsignal CIN automatisch gleich 1, so daß die Stockwerksrufe von allen Aufzügen ohne
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Eingreifen des Datenwerks berücksichtigt werden können.
Wenn der Aufzug absichtlich stillgesetzt werden und nicht mehr vom Datenwerk 512 gesteuert werden soll, geht Signal INSC auf O, wodurch die NAND-Glieder 560 und 562 gesperrt werden und der Aufzug keine Stockwerksrufe mehr wahrnehmen kann. Er spricht aber noch auf Kabinenrufe ."3Z an. Die Kabinenrufe "3Z sind tatsächlich in der Kabine ausgelöste Rufe. Das Signal FCG ist ein künstlicher Kabinenruf und befindet sich an einer anderen Stelle des Abtastabschnittes als ein echter Kabinenruf ~2Z. Der künstliche Kabinenruf FCC wird von einem Abtastsignal STA abgetastet und erscheint so im zweiten Viertel eines Abtastabschnitts, während die echten Kabinenrufe im Teil S4 desselben auftreten. Die künstlichen Kabinenrufe dienen dazu, die Aufzüge vom Datenwerk 512 aus an vorbestimmten Orten stillzusetzen, und zwar wird das Signal FCC aus dem Stillsetzbefehl PARK und dem Signal für den Ort der Stillsetzung PFL gebildet.
Auch das Signal CCAI kommt vom Datenwerk 512. Wenn es gleich 0 ist, werden die NAND-Glieder 248 und 272 gesperrt, so daß der Aufzug keine Kabinenrufe mehr entgegennehmen kann.
Zur Steuerung der Anzeigelampen in den einzelnen Stockwerken dienen die Freigäbesignale UCE und DCE für Stockwerksrufe nach oben und nach unten, die Modussignale HLMO und HLM1 und die
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Ausgangssignale der Flip-Flop^586 und 592. Flip-Flop 586 dient zur Freigabe der Anzeigelampen und Flip-Flop 592 zur Taktgabe für dieselben.
Zunächst sei angenommen, daß beide Signale HLMO und HLM1 den logischen Wert 1 haben, so daß die Anzeigelampen normal betrieben werden. Wenn das Ausgangssignal des NAND-Glieds 295 im Flip-Flop 29 4 nach Null geht und dadurch anzeigt, daß der Aufzug anhalten soll, geht der Ausgang HLL des Flip-Flops 586 nach Null und der Ausgang vom NAND-Glied 566 nimmt den Wert 1 an, wodurch NAND-Glied 564 geöffnet wird und die Signale HLU und HLD für die Speisung der Anzeigelampen freigibt. Das gleiche gilt, wenn Signal HLX von der Logik 96' wahr wird und dadurch anzeigt, daß noch Rufe voraus zu erledigen sind. Flip-Flop 586 wird von Signal PCR zurückgestellt, wenn der Aufzug aus dem Stockwerk abfährt. Bleibt er dort stehen, wird Flip-Flop 586 vom Signal AVAS zurückgestellt, wenn der Aufzug für andere Zwecke verfügbar wird und infolgedessen seine Türen schließt.
Das Flip-Flop 592 wird vom Signal DECS gekippt, das nach 0 geht, wenn der Aufzug zu einem Halt in diesem Stockwerk ansetzt. Steht er bereits in dem Stockwerk, wenn der Ruf eintrifft, so geht Signal D45 nach Null, wodurch Flip-Flop 592 gesetzt wird. Beginnen sich die Türen am Ende der Wartezeit zu schließen, so geht Signal DECS nach 1, Signal D45 geht nach
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1 und wenn keine Forderung auf Wiederöffnung der Türen eintrifft, wird Flip-Flop 592 zurückgestellt. Liegt keine Forderung für die Türöffnung vor, so sind die Signale DOR vom
Rufwähler 92 '■ und DOPN vom Datenwerk 512 beide gleich 1 und Signal DCL ist gleich 1, um anzuzeigen, daß die Türen als
geschlossen angesehen werden können.
Sind die Modussignale HLMO und HLM1 beide gleich 1 und ist der Aufzug für Stockwerksrufe nach oben freigegeben, so ist Signal UCE gleich 1 und Signal DCE gleich Null. Die Bedingungen sind also diegTeichen, wie soeben beschrieben, das· Flip-Flop 586 wird gesetzt und gibt die Anzeigelampen frei, Flip-Flop 592 wird gesetzt und steuert die Leuchtdauer derselben, der Ausgang des NAND-Gliedes 564 geht nach Null und gibt Signale vom Wert 1 über das Negationsglied 302 auf die Eingänge der NAND-Glieder 276 und 278. NAND-Glied 276 ist vom Signal UCE freigegeben, während NAND-Glied 278 vom Signal DCE gesperrt ist. Damit wird das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 276 zu Null und gibt die Anzeigelampe für Aufwärtsfahrt über ein Signal HLU vom Wert Null frei. Signal HLD hat dagegen den Wert 1, so daß die entsprechenden Anzeigelampen nicht aufleuchten. Im umgekehrten Falle wird NAND-Glied 278 freigegeben und
NAND-Glied 276 gesperrt, so daß Signal HLD allein wahr wird.
Wenn das Datenwerk 512 die Betätigung beider Anzeigelampen
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zu sperren wünscht, gehen die beiden Modussignale HLMO und HLM1 gleichzeitig auf Null und die beiden NAND-Glieder 276 und 278 werden gesperrt. Damit haben die beiden Freigabesignale HLU und HLD den Wert 1.
Wenn nur die Anzeigelampe für Aufwärtsfahrt vom Datenwerk 512 aus aufleuchten soll, hat das Modussignal HLMO den Wert und das Signal HLM1 den Wert Null. NAND-Glied 568 gibt eine logische 1 ab, unabhängig vom logischen Wert des Freigabesignals für Aufwärtsrufe UCE. NAND-Glied 566 gibt eine logische 1 ah, unabhängig vom Zustand des Freigabe Flip-Flop und ein ebenfalls vom Datenwerk 512 geliefertes wahres Signal DOPN zwingt Flip-Flop 592, eine logische 1 auf NAND-Glied 564 zu geben, unabhängig davon, ob der Rufwähler 92' die Türöffnung fordert. Demnach hat NAND-Glied 276 3 Eingänge auf den Wert 1 und liefert somit ein wahres Signal HLU. NAND-Glied 278 wird dagegen durch das Signal HLM1 vom Wert gesperrt, so daß Signal HLD einen hohen Wert hat.
Wenn das Datenwerk 512 nur die Anzeigelampe nach unten aufleuchten lassen will, hat das Signal HLMO den Wert 0 und das Signal HLM1 den Wert 1, und die Verhältnisse sind umgekehrt, wie soeben geschildert.
Die Steuerung der Rück stellung der Stockwerksrufe nach
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oben und unten wir.3. grundsätzlich von den Anzeigelampensignalen HLU und HED abgeleitet. Das serielle Positionssignal EQ1Z leitet aein wahres Signal HLU oder HLD über eines der NAND-Gliefler 306 und:310 und erzeugt so Rückstellsignale UPRZ and DNRZ für die Stockwerksrufe nach oben bzw. unten in Ben richtijgen Zeitabschnitten, wie aus Fig. 20nnd 21 hervorgeht.
Da das Datenwerk 512 die Aufzugsgruppe durch Seriensperrsignale steuert, mo£ es instanägesetzt werden, die Aufzüge erforderlichenfalls an bestimmte Orte zubringen, wenn es die programmierte Strategie so befiehlt. JDies geschieht mittels der künstlichen Kabinenrufsignale FCC. In diesem Falle ist es aber nicht erwünscht, eine Stockwerksanzeigelampe aufleuchten zu lassen oder die Aufzugstür zu öffnen. Deshalb hebt das NAND-Glied 24ß dank des Abtastsignales S4 vom NAND-Glied 240 nur die echten Kabinenrufe heraus, so daß nur diese das FlipFlop 294 setzen, dessen Ausgang das Freigabe-Flip-Flop 586 für die Anzeigelampen und das Flip-Flop 298 für die Türöffnung steuert. Das NAND-Glied 573 sucht sich dagegen dank des Abtastsignales STA nur die künstlichen Kabinenrufe heraus; sein Ausgang ist mit dem NAND-Glied 280 verbunden, welches das Stoppanforderungssignal E1X sowohl für künstliche Kabinenrufe, als für echte Kabinenrufe und Stockwerksrufe abgibt. Somit fährt der Aufzug unter
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dem Einfluß eines künstlichen Kabinenrufs zu dem gewählten Stockwerk und bleibt dort stehen, aber die Anzeigelampen dieses Stockwerks leuchten nicht auf und die Türen bleiben geschlossen.
Fig. 16A und 16B
Die logischen Schaltungen von Fig. 16A und 16B können für die Logik 96' in Fig. 14 eingesetzt werden. Sie entsprechen der erwähnten Offeflleyuiigsschrift mit Erweiterungen und Abänderungen für die zentrale Steuerung.
Fig. 16B zeigt die Logik für die Ableitung der Betriebsrichtungssignale UPSV und DNSV und der Signale für Kabinenrufe oben und unten CCAB und CCBL zur Verwendung im zentralen Datenwerk. Fig. 16A zeigt die Schaltungsmaßnahmen zur Erzeugung der Signale SLDN zur Anzeige eines Bremsvorgangs, AVAS für die Verfügbarkeit und NCL für die Anzeige, daß der Wähler gegen alle Rufe gesperrt ist. Der Schaltung in Fig. 16B werden vom Datenwerk 512 die Betriebsrichtungssignale SÜS und SDS zugeführt, deren Wahrheitswert erfordert, daß der Stockwerkswähler auf Betrieb nach oben bzw. nach unten eingestellt wird. Die Logik zur Verarbeitung dieser Forderungen umfaßt ein Richtungs-Flip-Flop 600 mit den NAND-Gliedern 602 und 604, ein Flip-Flop 606 für Kabinenrufe oben mit den NAND-Gliedern 608 und 610, das Flip-Flop 612 mit
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den NAND-Gliedern 614 und 616 für Kabinenrufe unten, die NAND-Glieder 618 bis 6 34, die Negationsglieder 636 bis und die Flip-Flops von D-Typ 646 und 648.
Die Signale SUS bzw. SDS werden auf die Eingänge der NAND-Glieder 602 bzw. 604 gegeben. Der Ausgang von NAND-Glied ist mit NAND-Glied 624 verbunden. NAND-Glied 624 führt zu einer Klemme, die das Signal DNSV liefert, und einem Eingang des NAND-Gliedes 622. Am Ausgang von 622 wird das Signal UPSV abgenommen. Die Signale UPSV und DNSV sind die Signale für Aufwärts- und Abwärtsbetrieb, die dem in Fig. 16A gezeigten Teil der Logikstufe 96' und dem Rufwähler 921 in Fig. 15 zugeführt werden. Wenn Signal SUS den Wert Null hat, d.h. der Stockwerkswähler auf Bedienung nach oben eingestellt werden soll, gibt NAND-Glied 602 eine logische 1 ab, NAND-Glied 624 liefert eine logische 0, falls seine anderen Eingänge ebenfalls auf dem Niveau 1 liegen, so daß das Signal DNSV falsch und das Signal UPSV über NAND-Glied 622 wahr wird. Das Richtungs-Flip-Flop 600 kann auch durch das von einem Aufzugsführer ausgelöste Signal ATUP auf Betriebsrichtung nach oben gesetzt werden, so daß es das Signal UPSV erzeugt. Ferner kann es von einem in Fahrtrichtung registrierten Kabinenruf gesetzt werden, wenn der Aufzug nach oben fährt. Diese Funktion wird vom Ausgang des NAND-Gliedes
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618 geliefert/ dessen einer Eingang an das Signal UPTR angeschlössen^ das die Fahrtrichtung nach oben angibt, während ein weiterer Eingang mit dem Ausgang des NAND-Gliedes 608 des Flip-Flop 606 für Kabinenrufe nach oben und ein dritter Eingang mit dem Taktsignal S200 verbunden ist. Dieses tritt in dem Abtastabschnitt 000 zu Beginn jedes Abtastzyklus auf.
Das Flip-Flop 600 für die Bedienungsrichtung kann von einem Signal SDS vom Datenwerk, einem Signal ATDN von einem Aufzugführer und von einem in Fahrtrichtung zielenden Kabinenruf, wenn der Aufzug nach unten fährt, gesetzt werden. Es liefert dann ein wahres Signal zum Abtastbetrieb DNSV. Die Kabinenrufbedingung wird durch das NAND-Glied 620 erfüllt, das einen mit dem Signal UPTR über das Negationsglied 636 verbundenen Eingang, einen mit dem Ausgang des NAND-Gliedes 614 verbundenen Eingang und einen mit der Taktleitung S200 verbundenen Eingang hat. Ein Eingang des NAND-Gliedes 608 im Flip-Flop für Rufe oben 606 ist mit dem Ausgang des NAND-Gliedes 626 verbunden. NAND-Glied 626 gibt bei öffnung durch das Taktsignal S4 ein niedriges Ausgangssignal ab, wenn der Abtastzähler oberhalb der Aufzugsposition abtastet (SAC = 1) und einen Kabinenruf antrifft (CCY = 0). Das Flip-Flop für Rufe oben 606 wird vom Taktsignal S300 zurückgestellt, aber ein Signal für Kabinenrufe oben wird für den gesamten Abtastzyklus im Flip-Flop vom D-Typ 646 gespeichert, so daß sich ein gespeichertes Signal für Kabinenrufe oben CCAB zwecks Verwendung im Datenwerk 512 ergibt. Der Ausgang Q
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des Flip-Flop 646 ist mit der Ausgangsklemme CCAB über ein Negationsglied 642 verbunden. Wenn der Ausgang des NAND-Gliedes 608 hochgeht und dadurch einen Kabinenruf oben anzeigt, wird Flip-Flop 646 durch die Anstiegsflanke des Signals S200 gekippt und liefert ein niedriges Ausgangssignal Q und damit ein hohes Signal CCAB. Der auf hohen Wert liegende Ausgang des NAND-Gliedes 608 schaltet ferner beim Auftreten des Signals S2oo deji Ausgang des NAND-Gliedes 618 auf einen niedrigen Wert, wenn der Aufzug für Aufwärtsfahrt eingestellt ist (UPTR =1), wodurch Flip-Flop 600 gekippt wird und dadurch ein falsches Signal für Abwärtsbetrieb DNSV und ein wahres Signal für Aufwärtsbetrieb UPSV an den NAND-Gliedern 624 und 622 liefert.
Das Flip-Flop für Kabinenrufe unterhalb 612 ist mit einen Eingang eines NAND-Gliedes 614 an den Ausgang des NAND-Gliedes 628 angeschlossen. Letzteres liefert während des Vorhandenseins des Taktsignals S4 einen niedrigen Ausgangswert, wenn der Abtastzähler unterhalb der voreilenden Aufzugsstellung abtastet (SBC = 1) und einen Kabinenruf antrifft (CCY = 0). Das Flip-Flop 612 wird vom Taktsignal S300 zurückgestellt, aber gleichzeitig wird ein Kabinenruf unten für den gesamten Abtastzyklus im Flip-Flop vom D-Typ 648 gespeichert, wodurch sich am Ausgang über das Negationsglied 644 ein gespeichertes Signal für Rufe unterhalb der Auszugsposition CCBL ergibt.
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Der auf hohem Wert liegende Ausgang des NAND-Gliedes 614 schaltet ferner beim Auftreten des Signals S2OO den Ausgang des NAND-Gliedes 620 auf einen niedrigen Wert, wenn der Aufzug auf Abwärtsfahrt eingestellt ist (UPTR = 0) , wodurch Flip-Flop 600 ein Abwärtsbetriebssignal DNSV vom hohen Wert und ein Aufwärtsbetriebssignal UPSV von niedrigem Wert von den NAND-Gliedern 624 bzw. 622 liefert.
Wie noch erläutert wird, hat selbsttätig ein Kabinenruf in Fahrtrichtung des Aufzugs Vorrang über die Forderung des Datenwerks, die Auftrags—-richtung umzukehren. Ferner werden selbsttätig die Signale SUS und SDS erzeugt, welche die Fahrtrichtung angeben.
Weitere Eingänge der NAND-Glieder 624 und 622 sind mit den Signalen STT, EMT und INSC beaufschlagt. Signal STT zeigt einen Spezialauftrag, z.B. für Keller und Turmgeschoßbedienung. Signal EMT ist wahr, wenn das Datenwerk 512 außer Betrieb ist und Signal INSC zeigt an, daß der Aufzug mit dem Datenwerk in Verkehr steht. Wenn also der Aufzug einen Spezialauftrag hat, das Datenwerk nicht arbeitet oder der Aufzug nicht vom Datenwerk gesteuert wird, geben beide NAND-Glieder 622 und zwangsläufig die Signale UPSV und DNSV für Aufträge nach oben und unten gleichzeitig ab, d.h. die Auftragsrichtung wird nicht in Betracht gezogen. Somit beantwortet der Aufzug in dieser Betriebsweise alle Rufe in seiner Fahrtrichtung, kehrt dann um
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und erledigt die Rufe in entgegengesetzter Richtung..
Aus den Signalen für die Betriebsrichtung und die Fahrtrichtung leitet die Anordnung nach Fig. 16B ferner Signale für die Schaltungsanordnung in Fig. 16A ab. An den Eingängen des NAND-Gliedes 630 liegen die Signale UPSV und DNSVT solange eines derselben den Wert Null hat, gibt NAND-Glied 630 eine ab, wodurch die NAND-Glieder 632 und 634 geöffnet werden. Ein weiterer Eingang- des NAND-Gliedes 632 erhält das Richtungssignal für Aufwährtsfahrt UPTR über Negationsglied 640, während dieses Signal unmittelbar am anderen Eingang des NAND-Gliedes 634 liegt. Wenn also die Betriebsrichtung verwendet wird, gibt NAND-Glied 632 bei Aufwärtsfahrt eine logische 1 und bei Abwärtsfahrt eine logische 0 und NAND-Glied 6 34 das Gegenteil. Die Ausgänge der beiden NAND-Glieder gehen auf die Eingänge der NAND-Glieder 326 bzw. 332 in Fig. 16A.
In Fig. 16A werden die Signale UPSV und DNSV auf je einen Eingang der NAND-Glieder 364 bzw. 366 gegeben. Die Aufzugsführersignale ATüP und ATDN kommen auf die Eingänge der NAND-Glieder 352 und 354 des Fahrtrichtungs-Flip-Flop 350. Weiter wird in der Schaltung nach Fig. 16A ein Verzögerungssignal SLDN für das Datenwerk abgegeben, solange der Aufzug einen Verzögerungsvorgang zwecks Anhalten in einem Stockwerk durchführt und sich die Türen zu schließen beginnen. Ein Signal AVAS tritt auf, wenn die Türen geschlossen sind (DCL =1), der
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Aufzug nicht verzögert ist (DEC = O) und seine sämtlichen Rufe beantwortet hat (RUN =1).
Die Freigabesignale UCE und DCE für Aufwärtsrufe und Abwärtsrufe sind also von der Bedienungsrichtung abhängig, wenn die Zentralsteuerung vom Datenwerk funktioniert. In diesem Falle müssen Fahrtrichtung und Bedienungsrichtung übereinstimmen, bevor der Aufzug zwecks Erledigung eines Stockwerksrufes anhält. Ist dagegen die Steuerung vom zentralen Datenwerk nicht in Funktion, dann haben beide Bedienungsrichtungssignale UPSV und DNSV den Wert 1 und die Ruffreigabesignale nach oben und unten hängen allein von der Fahrtrichtung ab.
Die Signale SUT und SDT geben die vom Datenwerk vorgeschriebene Fahrtrichtung an. Sie werden gemeinsam mit den Aufzugsführersignalen ATUP und ATDN auf den Eingang des Fahrttichtungs-Flip-Flop 350 gegeben. Die anfangs von diesen Signalen festgesetzte Fahrtrichtung wird dann durch die Signale CA und CB von den Flip-Flops 333 und 335 für Rufe oben und Rufe unten kontrolliert. Wenn der Aufzug keine zentrale Steuerung empfängt, befindet sich die Fahrtrichtung ausschließlich unter der Steuerung der Signale CA und CB bzw. der Führersignale.
Der von Fig. 16B kommende zusätzliche Eingang für NAND-Glied
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sperrt einen Ruf oberhalb gegen Ansprechen des Flip-Flop für Rufe oberhalb 333, wenn der Aufzug nach unten fährt und die zentrale Steuerung funktioniert. Ebenso sperrt der zusätzliche Eingang des NAND-Gliedes 332 von Fig. 16B das Flip-Flop für Rufe unterhalb 335, wenn der Aufzug nach oben fährt. Wenn die zentrale Steuerung ausfällt, haben beide Eingänge der NAND-Glieder 326 und 332 von Fig. 16B den logischen Wert und die Flip-Flop^ 333 und 335 arbeiten in der gewohnten Art.
Das Signal AVAS, das anzeigt, daß der Aufzug zur Annahme einer neuen Zuteilung verfügbar ist, wird von einem NAND-Glied 650 abgeleitet. Seine Eingänge sind mit dem Ausgang eines Negationsgliedes 396 (DEC), demjenigen des NAND-Gliedes 410 (RUN) und einer Eingangsklemme DCL verbunden. Der Aufzug ist also verfügbar, wenn seine Türen geschlossen sind (DCL =1), er nicht in einem Stockwerk anhält (DEC = 1) und alle ihm zugeteilten Rufe beantwortet hat (RUN =1).
Der Ausgang des NAND-Gliedes 374 (ACCY) ist mit den NAND-Gliedern 328 und 330 über NAND-Glied 652 verbunden, dessen weiterer Eingang das Verfügbarkeitssignal AVAS erhält. NAND-Glied 328 setzt also das Flip-Flop für Rufe oberhalb 333, wenn im Stockwerk der Aufzugsposition ein Aufzug oder ein Aufwärtsruf vorliegt, und der Aufzug verfügbar ist (AVAS = 0) oder eine Beschleunigungsforderung vorliegt (ACCY = 0). NAND-Glied 330 setzt in einem entsprechenden Fall das Flip-Flop 335 für Rufe unten.
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Das Verzögerungssignal SLDN wird von NAND-Glied 654 und einem Flip-Flop 656 mit über-kreuz verbundenen NAND-Gliedern 658 und 660 erzeugt. Die Eingänge des NAND-Gliedes 654. dienen zum Empfang eines Signals DOR (Türöffnungsforderung vom Rufselektor 921) und eines Signals DOPN (Türöffnungsforderung vom Datenwerk). Der Ausgang des NAND-Gliedes 654 führt zu einem Eingang von NAND-Glied 658 im Flip-Flop 656. Ein Eingang von NAND-Glied 660 ist an das Signal DEC angeschlossen und der Ausgang des NAND-Gliedes 660 liefert das Verzögerungssignal SLDN. Wenn also die Forderung auftritt, den Aufzug zu verzögern, wird Signal DEC zu Null und Signal SLDN geht hoch. Das Verzögerungssignal SLDN bleibt hoch, bis eines der Signale DOPN und DOR einen hohen Wert annimmt und die Türen sich zu schließen beginnen. Wenn der Halt nicht in Beantwortung eines Rufes erfolgt ist und die Türen sich nicht öffnen, erlischt Signal SLDN nach Beendigung des Abbremsens.
Ein Flip-Flop vom JK-Typ 662 liefert an seinem Ausgang Q ein Signal NCL in Abhängigkeit vom Flip-Flop 380. Das Ausgangssignal NCS vom Flip-Flop 380 wird auf den Eingang J und das Ausgangssignal NCS auf den Eingang Q gegeben. Der Takteingang C ist an die Taktleitung S200 angeschlossen. Wenn also keine Rufe vorhanden sind und Signal NCS logisch zu Null geht,
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geht Signal NCL in den Abständen des Taktpulses S2OO logisch zu 1 und bleibt dort mindestens bis zum nächsten Taktimpuls. Signal NCL wird vom Datenverarbeitungsgerät 512 verwendet.
Das serielle Positionssignal EQ1R vom Komparator 62 in Fig.14 ist identisch mit dem Ausgangssignal A=B dieses Komparators und existiert in einem etwas längeren Zeitintervall als das abgetastete Positionssignal EQ1Z.
Fig. 17
In Fig. 17 ist ein Blockschaltbild des Eingangskanals 6 61S des Umsetzers 542 in dem Datengerät 512 schematisch dargestellt. Die seriell verschlüsselten Daten von den einzelnen Aufzügen werden über hochfrequente Datenverbindungen LC5 empfangen. Die Buchstaben A, B, C und D identifizieren die den einzelnen Aufzügen zugeordneten Daten. Wenn die Daten vom Aufzugssteuergerät über licht—gekoppelte Verbindungen übertragen werden, bedeuten die Blöcke 6 70, 6 76 optoelektronische Wandler. Ein lichtgekoppeltes Paar Fotoemitter Fotodiode mit geeigneter Verstärkung des Fotodiodensignals vermeidet das Schleifenrauschen, das die Signale stören könnte. Wenn keine Lichtkopplung verwendet wird, müssen diese Wandler nicht vorhanden sein.
Die Daten von den Verbindungen LC5 werden auf einen Aufzugs-
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wähler 678 gegeben, der die verschiedenen Verbindungen LC5 sukzessive mit seinem Ausgang verbindet. Das Ausgangssignal MCDA ist eine seriell verschlüsselte Datenmenge über den Zustand der verschiedenen Aufzüge, die periodisch im Schieberegister 680 gesammelt und in Parallelschaltung dem Speicher 544 zugeführt wird. Die serielle Datenmenge wird ferner über die hochfrequente Verbindung LC3 dem Hauptsteuergerät 504 zugeführt. Wird die Verbindung LC3 durch eine Lichtkupplung dargestellt, dann braucht man ein elektronisch-optischen Wandler 682 zum Betrieb des Fotoemitters. Ist die Verbindung LC3 nicht lichtgekuppelt, so wird der Wandler 682 nicht benötigt.
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Fig. 18
Das Blockschaltbild der Fig. 18 zeigt den Ausgangskanal des Umsetzers 542 in Fig. 11. Die Daten für die verschiedenen Aufzüge werden in Paralleldarstellung aus dem Speicher entnommen und einem Register 684 zugeführt. Die aus dem Register 684 entnommenen Daten gelangen in einen Multiplexer 686. Die Daten vom Stockwerksrufmultiplexer 540 in Fig. 11 werden über die hochfrequente Datenverbindung LC1 empfangen, gegebenenfalls im optoelektronischem Wandler 688 in elektrische Signale verwandelt und ebenfalls auf den Multiplexer 686 gegeben. Am Ausgang desselben tritt eine seriell verschlüsselte Datenmenge auf, die den verschiedenen' Aufzügen der Gruppe zugeführt wird. Die Daten für einen bestimmten Aufzug erscheinen in bestimmten periodisch wiederholten Abschnitten dieser Datenmenge und dieser Aufzug entnimmt seine Daten in den entsprechenden Zeitabschnitten. Ein Überwachungsgerät 689 liefert das Signal EMT, wenn das Datenwerk 512 gestört ist. Beispielsweise besteht das überwachungsgerät 689 aus einem Zeitgeber, der periodisch in präzise vorgeschriebenen Zeitpunkten vom Datenwerk angesteuert werden muß. Treffen diese Kontrollimpulse nicht rechtzeitig ein, dann gibt das Überwachungsgerät das Signal EMT ab, durch das die Aufzüge auf unabhängige Eigensteuerung umgestellt werden. Die auf die Aufzüge bezüglichen Daten gelangen vom Multiplexer
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686 über verschiedene hochfrequente Datenverbindungen LC8 auf die einzelnen Aufzugssteuergeräte. Wenn diese Datenverbindungen 1 icht-gekoppelt sind, dienen elektrooptische Wandler 690 bis 696 zur Speisung der Verbindungen zu den einzelnen Aufzügen A, B, C und D.
Fig. 19 bis 22
In Fig. 19 bis 22 sind Verteilungspläne für die Datenverbindungen LC1 , LC3, LC5 und LC8 beispielsweise gegeben. Auf der linken Seite sind in Vertikalrichtung die einzelnen Abtastabschnitte angegeben, wobei in Fig. 19 jeweils die binäre Adresse der verschiedenen Abtastabschnitte unter Verwendung der Zähltakte SOS bis S6S hinzugefügt ist. Die Unterteilung der einzelnen Grundabschnitte von 2 Millisekunden Länge ist horizontal unter der Überschrift "hochfrequente Abtastung" gegeben. Die Adressen dieser hochfrequenten Abschnitte werden durch die Taktsignale K04, K02, KO1 und KP5 (vergl. Fig. 13A) in der in Fig. 19 angegebenen Weise dargestellt.
Bei dem obigen Zahlenbeispiel beträgt die Übertragungsfrequenz über das Schleppkabel 500 Hz. Jeder Grundabschnitt von 2 Millisekunden ist durch die hochfrequente Abtastung in 16 Bits ■ unterteilt, d.h. die hochfrequente übertragungsgeschwindigkeit
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zwischen dem Datenwerk 512 und den AufzugsSteuergeräten beträgt 8 KHz. Dies reicht für eine wirksame Überwachung und Steuerung aus.
Mit den vorgesehenen sieben Taktsignalen S0S bis S6S können, wie oben dargelegt wurde, 128 Abtastabschnitte gebildet werden, wobei jedem Stockwerk des betreffenden Gebäudes ein Abtastabschnitt zugewiesen wird. In dem in Fig. 19 bis 22 dargestellten Beispiel ist angenommen, daß das betreffende Gebäude insgesamt 26 mit dem Aufzug erreichbare Stockwerke hat, nämlich einen Keller, 24 HauptStockwerke und ein Turmgeschoß. Es genügt also in diesem Falle, den Abtastzähler auf das Durchzählen von O bis 31 zu programmieren; es bleiben dann noch 6 Äbtastabschnitte übrig, die für Informationen über Expreßzonen oder Sonstiges zur Verfügung stehen. Die Stockwerke, denen die verschiedenen Abtastabschnitte zugeordnet sind, sind rechts in Fig. 19 bis 22 angegeben. Wenn der Abtastzähler die Adresse eines bestimmten Stockwerks ausgibt, erscheint ein Kabinenruf für dasselbe in diesem Abtastabschnitt, wie Fig. 10 zeigt. Ferner kann gegebenenfalls ein Kabinensignal im gleichen Abtastabschnitt auftreten. Die hochfrequente Abtastung ergibt 16 verschiedene, auf dieses Stockwerk bezügliche Informationen. So werden z.B. Daten hinsichtlich des 8. Stockwerks über die niederfrequente und
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die hochfrequente Verbindung übertragen, solange der Abtastzähler die Adresse 01001 angibt.
Die Verbindung LC1 vom Hauptsteuergerät 504 zum Datenwerk 512 ist in Fig. 19 aufgeschlüsselt. Die Daten von einer Verkehrsleitstation werden beispielsweise in den hochfrequenten Abschnitten 0 bis 5 und 9 bis 14 übertragen. Der Abschnitt 15 geht zur Paritätsprüfung und die Abschnitte 6,7 und 8 werden für Stockwerksrufe abwärts DNC, Stockwerksrufe aufwärts UPC und ein Stockwerksfreigabesignal FEN verwendet. Spezialrufe, z.B. solche vom Turmgeschoß und vom Keller können in einem weiteren Abschnitt, z.B. in Abschnitt 9 für das betreffende Stockwerk auftreten.
Fig. 20 zeigt ein Beispiel für die hochfrequente Datenverbindung LC3 vom Datenwerk 512 zum Hauptsteuergerät 504. Hauptzweck dieser Verbindung ist die Übermittlung der Stockwerksrufrückstellsignale zum Haupte teuergerät. Demgemäß sind die Abtastabschnitte 6,7 und 8 dem Rückstellsignai für Stockwerksrufe abwärts DNRZ, dem Rückstellsignal für Stockwerksrufe aufwärts UPRZ und Rückstellsignalen für Spezialrufe zugeordnet. Ferner kann die nicht dargestellte Verkehrsleitstation die von den Aufzügen zu dem Datenwerk übertragenen Eingangsworte aufnehmen. Für jeden Aufzug C sind 3 solche EingangVorte IWO, IW1 und IW2 angegeben. Beispielsweise ist das erste Eingangs-
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wort vom Aufzug A mit dem Zeichen IWO-CA bezeichnet.
Den Eingangsworten sind bestimmte Abschnitte des spezifischen Abtastzyklus zugewiesen. So besetzt im dargestellten Beispiel das erste Eingangswort IWO für die Aufzüge A,B,C und D die Grundabschnitte 4,5,6 und 7; das zweite Eingangswort IW1 für diese Aufzüge besetzt die Abtastabschnitte 8 bis 11 und das dritte Eingangswort jeweils einen der Abschnitte 12 bis 15. Die Grundabschnitte 0 bis 3 können für Gruppendaten verwendet werden, z.B. Spitzenverkehr nach oben, Spitzenverkehr nach unten, Anforderung zum Turmgeschoß, Anforderung zum Kellergeschoß usw. Die ganze Information wird dann mit einer Periode von 16 Abtastabschnitten wiederholt.
Ein Beispielsschema für die Aufteilung der Eingangsworte ist unten in Fig. 20 angegeben. Das erste Eingangswort IWO enthält die Signale SLDN, BYPS, INSC, UPTR, UPSV, CALL, CCAB, CCBL, DRCL, 32L und AVAS. Signal 32L kann von einem auf Bewegung des Aufzugs ansprechenden Relais geliefert werden. Die Bedeutung der einzelnen Signale wurde in der oben wiedergegebenen Liste dargelegt. Das zweite Eingangswort IW1 enthält hier die Signale AVPO bis AVP6 für die AufzugspcsLtion in Binärdarstellung. Das dritte Eingangswort IW2 enthält die Signale ATVS, CREG, WT50, und WT75. Das Signal ATVS wird durch Betätigen eines nicht dargestellten Schalters in der Kabine
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erzeugt. Die Eingangsworte werden vom Datenwerk verwendet, um Entscheidungen, Zuteilungen und dergleichen durchzuführen.
Fig. 21 gibt die Verteilung der Signale in der hochfrequenten Verbindung LC5 von den einzelnen AufzugsSteuergeräten zum Datenwerk 512. Die Rückstellsignale DNRZ und UPRZ für Stockwerksrufe nach unten und oben und das Kabinenrufsignal CCY sind in den hochfrequenten Abschnitten, 6,7 und 8 untergebracht; die Paritätsprüfung geschieht mittels des Abschnittes 15, während die übrigen hochfrequenten Abschnitte die Signale über den Aufzugszustand von dem betreffenden Steuergerät zum Datenwerk übermitteln, wie es oben anhand der Datenverbindung LC3 erläutert wurde.
Fig. 22 zeigt die Verteilung der Signale in der hochfrequenten Datenverbindung LC8 vom Datenwerk 512 zu den einzelnen Aufzugssteuergeräten. Die Stockwerksrufe nach unten und oben DNC und UPC und das Stockwerksfreigabesignal FEN für die verschiedenen Stockwerke treten in den hochfrequenten Unterabschnitten 6, 7 und 8 auf. Die Abtastabschnitte O bis 3 enthalten Informationen für die Verkehrsleitstation, sowie das Signal EMT, das die Aufzüge für unabhängigem Eigenbetrieb freigibt. Die Abtastabschnitte 4 bis 15 enthalten die Zustands- und Befehlssignale vom Datenwerk, die in 3 Ausgangsworte OWO, 0W1 und 0W2 gru^»/ert werden können. Das Ausgangswort für jeden
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Aufzug ist durch den Buchstaben C und einen fortlaufenden Buchstaben identifiziert. Das erste Ausgangswort für den Aufzug A heißt also OWO-CA.
Wie das Beispiel unten in Fig. 22 zeigt, enthält das erste Ausgangswort OWO die Signale PARK , MODO und M0D1, TASS, SASS und die Stockwerksadressensignale FADO bis FAD6.
Das zweite Ausgangswort 0W1 enthält die Signale BSMT, MCCR, CCAI, DOPN, DCLO, HLMO und HLM1.
Das dritte Ausgangswort 0W2 enthält die Signale NEXT, MNFL und STT.
Die hier beschriebenen hochfrequenten Datenverbindungen können bis zu 4 Aufzüge aufnehmen. Wenn mehr als 4 Aufzüge in der Gruppe vorgesehen sind, müssen parallele Datenverbindungen eingerichtet werden.
Fig. 23
In Fig. 23 ist die Verteilung der Stockwerks- und Kabinenrufe, sowie der Ein- und Ausgangsworte des Datenwerks im Kernspeicher 544 (Fig. 11) beispielsweise gezeigt. Der Wortnatae ist in der ersten Spalte, die Adresse dieses Wortes daneben verzeichnet und dann kommen 12 auf dieses Wort bezügliche
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Informationsbits.
Die ersten 128 Adressen, von denen nur 6 dargestellt sind, sind für die Kabinen- und Stockwerksrufe bestimmt. Dem Kabinen- und Stockwerksrufwort CL folgt die Abtastadressennummer jedes Wortes. Kabinenrufe für bis zu 8 Aufzüge sind in den Bits O bis 7 jedes Wortes angeordnet, während die Stockwerksrufe nach unten und oben in den Bits 8 und 9 stehen. Hat der Aufzug eine rückwärtige Tür, dann können die Stockwerksrufe für diese rückwärtige Tür in den Bits 10 und 11 untergebracht werden. So erscheint ein Kabinenruf im Aufzug A für den zweiten Stock als Signal CCOO2 im Bit 0 der Kernadresse 0000010.
Die Aufzugssignale für Aufzug A, nämlich IWO bis IW2 und OWO bis 0W2, erscheinen an den in Fig. 23 verzeichneten Plätzen und haben die dort angegebenen Adressen. Daran schließen sich die Signale für die anderen Aufzüge.
Die Stockwerks- und Kabinenrufworte, sowie die Aufzugssignalworte, können über einen direkten Speicherzugriffskanal zwischen den einzelnen Aufzügssteuergeräten und dem Datenwerk in den Speicher 544 eingegeben und wieder aus ihm abgelesen werden.
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Fig. 24
In Fig. 24 ist das Blockschaltbild des Multiplexers mit Steuerstufe 536 und des Demultiplexers mit Zuteillogik 554 jedes Aufzugssteuergerätes gemäß Fig. 11 dargestellt. Die Multiplexer- und Steuerstufe 536 enthält einen Wandler 700 zur Umwandlung der über die Datenverbindung LC8 aus dem Datenwerk 512 ankommenden Daten in seriell verschlüsselte elektrische Daten TRI. Ebensolche Wandler 702 und 704 sind zur Aufnahme der Takt- und Synchronisierdaten LCC und LCS aus dem Hauptzeitgeber 516 und zur Umwandlung derselben in die Signale SC und SS für den Nebentaktgeber 514 vorgesehen. Auch hier kann auf Wunsch eine optoelektronische Verbindung angewandt werden.
Eine Mehrzahl von Multiplexern 706 bis 710 ist vorgesehen, um die parallel eingegebenen Aufzugsdaten zu sammeln und seriell zu verschlüsseln, so daß sie "über die hochfrequente Verbindung LC5 dem Umsetzer 542 des Datenverarbeitungsgerätes zugeführt werden können. Jedem dieser Multiplexer werden die Stockwerksrufrückstellsignale DNRZ und UPRZ vom Stockwerkswähler, sowie die Kabinenrufe CCY zugeführt. Diese Signale erscheinen in hochfrequenten Unterabschnitten 6,7 und 8 der Datenverbindung LC5 (vergl. Fig. 21). Die parallelen Datenbits vom Stockwerkswähler zur Bildung der Eingangsworte IWO, IW1 und IW2 werden den Multiplexern 706 bis 710 ebenfalls zugeführt, wobei die in diesen Worten enthaltenen Signale bei-
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spielsweise der Fig. 20 entnommen werden können. Die Signale CALL und CREG, die in den Eingangsworten IWO bzw. IW2 enthalten sind, werden von einer Stufe 712 aus dem Kabinenrufsignal CCY und dem Kabinensignal CLPB abgeleitet.
Fig. 25
Die in Fig. 25 gezeigte Schaltung kann für die Stufe 712 des Steuergerätes 536 verwendet werden. Die Stufe 712 enthält eine Klemme zur Zuführung der Kabinenrufe CCY, Klemmen für die Taktsignale S4, S300 und S200 und eine Klemme zur Zuführung eines Signals CLPB, das wahr wird, wenn ein Kabinenrufknopf gedrückt wird. Die Stufe 712 enthält ferner Negationsglieder 714 bis 720, Flip-Flops 721 bis 725 und NAND-Glieder 722 und 732. Die Flip-Flops· 721 und 723 bestehen je aus zwei über Kreuz verbundenen NAND-Gliedern 724 und 726 bzw. 728 und 730. Flip-Flop 725 ist vom D-Typ und überträgt die Eingangsinformation an der Anstiegsflanke des Taktpulses zum Ausgang.
Die Eingangsklemme CCY ist mit einem Eingang des NAND-Gliedes 722 über das Negationsglied 714 verbunden. Am anderen Eingang dieses NAND-Gliedes liegt der Taktpuls S4. Der Ausgang von 722 nimmt also einen niedrigen Wert an, wenn bei der Abtastung ein echter Kabinenruf festgestellt wird. Das NAND-Glied 722 ist mit dem Eingang des NAND-Gliedes 724 im Flip-Flop 721 verbunden. Durch einen Kabinenruf wird also Flip-Flop 721
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gesetzt und der Ausgang von NAND-Glied 724 geht hoch. Dieser Ausgang ist mit dem Eingang D des Flip-Flops 725 verbunden, wodurch der Ausgang Q beim Auftreten der Anstiegsflanke des Taktpulses S2OO nach unten gekippt wird. Dieser niedrige Ausgang von Q wird im Negationsglied 720 in ein wahres Signal CREG verwandelt. Das Signal CFEG bleibt wahr (hoch) i'uc mindestens einen vollständigen Abtastzyklus, nämlich zwei aufeinanderfolgenden Signalen S200, die nur im Abtastabschnitt 000 auftreten, selbst wenn Flip-Flop 721 vorher vom Taktpuls S300 über das Negationsglied 716 zurückgestellt wird.
Das Ausgangssignal CALL wird entweder von dem nach unten gehenden Ausgangssignal Q des Flip-Flops 725 oder von einem wahren Signal CLPB erzeugt, je nachdem, welches dieser beiden Signale zuerst auftritt. Das Eingangssignal CLPB ist mit einem Eingang des NAND-Gliedes 728 im Flip-Flop 723 verbunden. Wenn also CLPB einen niedrigen Wert annimmt, wird Flip-Flop 723 gesetzt und gibt am Ausgang seines NAND-Gliedes 728 eine logische 1 ab. Diese wird im Negationsglied 718 in eine logische 0 verwandelt und auf das NAND-Glied 732 gegeben, das somit ein wahres Signal CALL abgibt. Der Ausgang Q des Flip-Flops 725 ist mit einem anderen Eingang des NAND-Gliedes 732 verbunden, so daß Signal CALL durch den Taktimpuls S200 wahrgemacht wird, nachdem ein Ruf während einer Abtastung, festgestellt wurde. Ein niedriges Ausgangssignal Q stellt das Flip-Flop 723 zurück.
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Das Kabinensignal CLPB wird häufiger von der Kabinenstation zum Aufzugssteuergerät durchgegeben als die einzelnen Kabinenrufe, weshalb durch Verwendung dieses Signals Zeit bei der Feststellung gespart werden kannfob ein Kabinenruf registriert wurde.
Jeder der Multiplexer 706 bis 710 in Fig. 24 wird von dem Zeitgeber 742 für eine Gruppe von 4 Abtastabschnitten freigegeben. Wenn weitere Daten für die ersten 4 Abtastabschnitte vorgesehen sind (z.B. Daten für die Verkehrsleitstation), werden sie in einem weiteren Multiplexer 740 eingegeben, der über Signale vom Zeitgeber 742 für die ersten 4 Abtastabschnitte jeder Abtastperiode freigegeben wird. Die Multiplexer 706, 708 und 710 werden 3ann nacheinander für die Abtastabschnitte 4-7, 8-11 und 12-15 wirksam gemacht, wie in Fig. 21 angegeben.
Die in Block 554 der Fig. 11 symbolisierten Demultiplexer- und Zuteillogikfunktionen sind in Fig. 24 ebenfalls darge-
Die
stellt^., vom Datenwerk ausgehenden und nun von der Steuerstufe 536 als Signal TRI eingespeisten seriellen Daten werden mittels eines Taktsignals FSTA in ein Schieberegister 750 mit 16 Bits eingespeist. Am Ende von je 16 Teilabschnitten ist ein vollständiges Wort im Schieberegister 750 versammelt und 12 Bits dieses Worts werden in eines der Speicherregister 752-758 übertragen. Die Auswahl unter diesen Speicherregistern geschieht
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durch den Zeitgeber 742 in der Steuerstufe 536 über die Signale LWO bis LW3, die je einem Speicherregüer zugeführt werden, um so die drei Ausgabeworte und die Information für die Verkehrsleitstation zu liefern. Die Information für Stockwerksrufe und Stockwerksfreigabe wird auf das Rufregister 760 übertragen, das die Stockwerksrufe nach oben und unten Jz und Ίζ und das Stockwerksfreigabesignal FEN liefert.
Fig. 26
Fig. 26 zeigt schematisch eine Ausführungsform des Rufregisters 760 in Fig. 24. Wenn das Signal FSTA 8 Informationsbits in das Schieberegister 750 der Fig. 24 eingelassen hat, erscheinen die Stockwerksrufe nach oben und unten DNC und UPC und das Stockwerksfreigabesignal FEN in den ersten 3 Bits des Schieberegisters 750 und können dann zur Weiterverarbeitung entnommen werden. Dies kann dadurch bewirkt werden, daß unmittelbar nach dem 9. Takt des Signals FSTA die ersten 3 Bits des Schieberegisters 750 abgetastet werden. Dieser Zeitpunkt entspricht der hochfrequenten Abtastadresse HA08 (Fig. 13B). Ein Register 762 mit 3 Bits ist mit den drei ersten Bits des Schieberegisters 750 über die Klemmen 766-770 verbunden und seine Lesefreigabeleitung 772 ist über das UND-Glied 764 mit den Taktsignalen FSTB und HA08 verbunden.
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Wenn die Signale HA08 und FSTB gleichzeitig auftreten, wird die Information an den Eingangsklemmen 766-770 auf die Ausgangsklemmen 774-778 des Registers 762 übertragen. Die Information bleibt während 7 hechfrequenter Abtastadressen an diesen Ausgangsklemmen, bis die Rückstelleitung 780 .während der Abtastadresse HAOO durch das Taktsignal FSTO eine niedrige Spannung erhält.
Die Ausgänge 774 und 776 für die beiden Stockwerksrufe sind je mit dem Eingang eines NAND-Gliedes 782 bzw. 784 verbunden. Der Ausgang 778 führt zu einem Negationsglied 786, an dessen Ausgang das Stockwerksfreigabesignal 'FEN abgenommen werden kann. Dieses Signal, das Stockwerksruf freiigabesignal CREN und das Durchfahrtssignal BYPS gehen auf die Eingänge eines NAND-Gliedes 788. Der Ausgang des letzteren ist über ein Negationsglied 790 mit Eingängen der NAND-Glieder 782 und 784 verbunden. Wenn ein Abtastabschnitt durch ein wahres (hohes) Stockwerksfreigabesignal FEN und ein gleichzeitig hohes Stockwerksruffreigabesignal CREN freigegeben wird und der Aufzug nicht durchfahren soll (BYPS = 1), öffnet das NAND-Glied 788 die NAND-Glieder 782 und 784 für diesen speziellen Abtastabschnitt. Ein Stockwerksruf nach unten für diesen Abtastabschnitt treibt dann den Ausgang des NAND-Gliedes 782 nach unten, so daß sich ein wahres Abwärtsrufsignal 2Z ergibt. Ein Stockwerksruf nach oben für diesen Ab-
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_ Q Q _
schnitt treibt dagegen den Ausgang des NAND-Gliedes 784 nach unten und ergibt ein wahres Aufwärtsrufsignal 1Z.
Fig. 24 zeigt ferner eine Rufsperrlogik 792, die zur Ausführung des anhand der Fig. 5 erläuterten Grundgedankens dient. Sie leitet aus den Zählsignalen SOS bis S6S des Abtastzählers, den Stockwerksadressensignalen FADO bis FAD6 und den Adressenmodussignalen MODO und MOD1 ein Stockwerksruf sperrsignal CIN ab. Die Signale für die Stockwerksadresse und den Modus werden vom Datenwerk 512 entsprechend der programmierten Strategie geliefert und erscheinen im ersten Ausgabewort OWO.
Fig. 27
In'Fig. 27 ist ein Ausführungsbeispiel für die Rufsperrlogik 792 in Hg. 24 schematisch dargestellt. Ein Zuteilregister (Komparator) 800 vergleicht die binäre Stockwerksadresse FADO bis FAD6 mit den binären Ausgangssignalen SOS bis S6S des Abtastzählers. Die vom Datenwerk 512 gelieferte Stockwerksadresse wird als Wort A bezeichnet, während der Ausgangswert des Abtastzählers als Wort B bezeichnet wird. Wenn, wie in Fig . 4 jeweils nur eine Rufadresse gesperrt werden soll, geht der Ausgang des Komparators hoch, wenn der Abtastzähler die binäre Adresse des gewählten Stockwerks ausgibt. Dieser Impuls dient zur Erzeugung des Sperrsignals CIN. Um
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aber, wie in Fig. 5, eine ganze Gruppe von Rufen gleichzeitig zu sperren, sind 5 NAND-Glieder 802 bis 810 und 2 Negationsglieder 812 und 814 hinzugefügt und außer dem Ausgangssignal für A=B werden auch die Ausgangssignale des !Comparators 800 für A größer B und A kleiner B verwendet. Wenn der Abtastzähler Stockwerksadressen unterhalb des gewählten Stockwerks (FADO bis FAD6) abtastet, ist das Ausgangssignal A größer B wahr und umgekehrt. Wenn die Abtastadresse B und die gewählte Stockwerksadresse A gleich sind, geht das Koinzidenzsignal für A=B en eine Ausgangsklemme PFL. Das Signal PFL wird zusammen mit dem Signal PARK vom Datengeber verwendet, um das künstliche Kabinenrufsignal FCC zu erzeugen.
Außer den Stockwerksadressen FADO bis FAD6 und den Abtastzähleradressen SOS bis S6S werden der Rufsperrlogik 792 die Adressenmodussignale MODO und M0D1, sowie das Betriebssignal INSC und das Weiterfahrtsignal EMT zugeführt. Die Verbindung der Eingangsklemmen für diese Signale mit den verschiedenen NAND- und Negationsgliedern ergibt sich aus Fig. 27. Das NAND-Glied 810 leitet schließlich aus der Verknüpfung aller erwähnten Signale das Stockwerksrufsperrsignal CIN ab.
Die Stockwerksadressenmodussignale wählen einen der in Fig. 6 dargestellten Sperrmodi. Wenn beide Modusbits eine logische O darstellen, ist der Aufzug mit dem Datengerät im Informations-
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austausch (INSC = 1) und das Datengerät funktioniert normal (EMT = 1) r der Aufzug kann keinerlei Stockwerksrufe berücksichtigen, unabhängig vom Ausgangssignal FADO bis FAD6. Wenn beide Adressenmodusbits den logischen Wert O haben, gibt NAND-Glied 806 eine Null ab und kippt dadurch NAND-Glied 808 zu einer logischen Eins. Somit ist das Ausgangssignal A=B des Komparators 800 unwirksam. Der Adressenmodus kann freigegeben werden. Der Adressenmodus MOD1 bewirkt, daß NAND-Glied 802 eine 1 abgibt, wodurch der Ausgang A < B des !Comparators 800 unwirksam wird und beide Adressenmodusbits MODO und M0D1 blockieren NAND-Glied 804, so daß dieses eine logische 1 abgibt, welche den Ausgangswert A > B des Komparators 800 unwirksam macht. Damit ist gezeigt, daß alle Eingänge des NAND-Gliedes 810 für jeden beliebigen Ausgangszustand des komparators 800 eine logische 1 darstellen, was zur Erzeugung eines wahren Dauersperrsignals CIN für alle Stockwerke führt.
Wenn das Datenwerk 512 eine logische 1 für das Adressenmodusbit MODO und eine logische 0 für das Adressenmodusbit M0D1 abgibt, wird das Sperrsignal CIN nur während der Zeit hoch oder falsch, in der das Ausgangssignal A=B hoch ist, so daß der Aufzug nur Rufe im Stockwerk mit dieser Adresse berücksichtigen kann. Das Signal UPSV entscheidet, ob ein Aufwärtsruf oder ein Abwärtsruf ira angesteuerten Stockwerk beachtet wird. Dies entspricht der Einzeladressenlösung in Fig. 4.
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Das Adressenmodusbit M0D1 sperrt die NAND-Glieder 802 und 804 mit hohem Ausgangswert, wodurch die Ausgänge A < B und A > B des Komparatcrs 800 unwirksam sind. NAND-Glied 806 gibt eine logische 1 ab und öffnet infolgedessen NAND-Glied 808. Wenn der Eingang A=B des NAND-Glieds 808 einen hohen Wert annimmt, gibt NAND-Glied 810 ein hohes (falsches)Signal CIN in diesem Zeitabschnitt ab, wodurch die Sperrung dieses Stockwerks für den betreffenden Zeitabschnitt aufgehoben wird.
Wenn die Adressenmodusbits MODO und M0D1 eine logische 0 bzw. logische 1 aufweisen, kann der Aufzug Stockwerksrufe im ausgewählten Stockwerk und für alle Stockwerke darüber berücksichtigen. NAND-Glied 804 ist durch das niedrige Signal MODO gesperrt, so daß der Ausgang A >B unwirksam ist. NAND-Glied 808 ist dagegen frei und gibt dem Ausgangssignal CIN einen hohen Wert, wenn das Signal A=B auftritt; NAND-Glied 802 ist ebenfalls frei und gibt dem Signal CIN einen hohen Wert, wenn das Ausgangssignal A < B wahr wird. Damit sind die einzigen gesperrten Rufe diejenigen aus Stockwerken unterhalb der durch FAD0-FAD6 gegebenen Adresse. Signal UPSV entscheidet wieder, ob der Aufzug Stockwerksrufe nach oben oder nach unten in den freigegebenen Stockwerken entgegennimmt.
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Wenn beide Adressenmodussignale MODO und MOD1 den logischen Wert 1 haben, kann der Aufzug Stockwerksrufe im gewählten Stockwerk und allen darüber befindlichen Stockwerken berücksichtigen. Das negierte Signal MODO sperrt NAND-Glied 802, so daß das Signal A< B unwirksam bleibt. Dagegen öffnet NAND-Glied 806 das NAND-Glied 808 und NAND-Glied 804 ist ebafalls offen. Somit ergibt das Signal A=B über NAND-Glied 810 und das Signal A>B über NAND-Glied 810 ein Signal CIN vom logischen Wert 1. Die einzigen gesperrten Rufe sind also tatsächlich diejenigen aus Stockwerken oberhalb der Adresse FAD0-FAD6. Wieder entscheidet Signal UPSV, ob der Aufzug Aufwärtsrufe oder Abwärtsrufe in den freigegebenen Stockwerken berücksichtigt.
Wenn ein Aufzug nicht vom Datenwerk 512 beherrscht wird, geht Signal INSC nach unten und zwingt so den Ausgang des NAND-Gliedes 810, dem Signal CIN einen hohen Wert zu geben. Wenn das Datenwerk 512 unzureichend arbeitet, und nicht in den richtigen Zeitpunkten ein Rufsignal auf das überwachungsgerät gibt, wird das Signal EMT zu Null und erzwingt hierdurch ebenfalls ein Signal CIN vom Wert 1, wodurch der Aufzug aus der Sperrsignalsteuerung entlassen wird.
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Fig. 28
In Fig. 28 ist beispielsweise dargestellt, wie das von der Rufsperrlogik 792 gelieferte Signal PFL zusammen mit dem Signal PARK vom Datenwerk (Bit O des Wortes OWO) zur Bildung des künstlichen Kabinenrufsignals FCC (vergl. Fig. 15) herangezogen werden kann. Äußer diesen Signalen sind in der Schaltung 816 die Signale DL2 (Fahrsignal), AVAS (Verfügbarkeitssignal), EQ1Z (Positionssignal) und die Taktsignale S4 und STA (Fig. 13A und 13B) benützt.
Die Schaltung enthält die NAND-Glieder 818 bis 824, ein Flip-Flop 826 mit den über Kreuz verbundenen NAND-Gliedern 828 und 830 und ein Negationsglied 832. In der aus der Figur ersichtlichen Verknüpfung ergeben diese Signale schließlich das künstliche Kabinenrufsignal FCC, das den Aufzug an der angegebenen Stelle abstellt, ohne die Anzeigelampen des betreffenden Stockwerks zu betätigen oder die Türen zu öffnen, wie oben anhand der Fig. 15 erläutert wurde.
Wenn Signal PARK gleich 0 ist und der Aufzug verfügbar ist, (AVAS =1), gibt NAND-Glied 822 im Zeitpunkt S4 eine O ab und setzt dadurch das Flip-Flop 826, so daß es dem NAND-Glied 824 eine logische 1 zuführt. Im AbtastZeitpunkt STA geht dann der Ausgang des NAND-Gliedes 824 nach unten und liefert so ein wahres Signal FCC. Dieser künstliche Kabinenruf er-
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scheint im Zeitabschnitt STA, um ihn von einem echten Kabinenruf zu unterscheiden, der im Zeitabschnitt S4 auftritt.
Wenn sich schon ein Aufzug in dem betreffenden Stockwerk befindet, sind sämtliche Eingangssignale des NAND-Gliedes 818 hoch und ergeben eine logische O am Eingang von Eingang 828, während der Ausgang von 820 niedrig ist, so daß NAND-Glied 822 eine logische 1 abgibt. Infolgedessen wird das Park-Flip-Flop 826 nicht gesetzt.
Wenn der Aufzug in dem betreffenden Stockwerk ankommt, geht der Ausgang des NAND-Gliedes 818 nach unten und derjenige des NAND-Gliedes 822 geht hoch, so daß das Park-Flip-Flop .826 zurückgestellt wird.
Wie aus Fig. 24 hervorgeht, erzeugt die Steuerstufe 554 auch die Zuteilsignale für die Bedienungs- und Fahrtrichtung. Wenn die Signale SuS und SDS wahr sind, fordern sie die Einstellung des Stockwerkswählers auf Bedienung nach oben bzw. nach unten, und die Signale SUT und SDT fordern, wenn sie wahr sind, die Einstellung des Stockwerkswahlers auf Aufwärtsfahrt bzw. Abwärtsfahrt. Diese Zuteilsignale werden von der Zuteillogik 834 aus den Betriebs- und Fahrtzuteilsignalen SASS und TASS abgeleitet, die zu dem im Speicherregister 752 auftretenden Ausgabewort OWO des Datenwerks 512 gehören. Außerdem verwendet die Zuteillogik 834 das Signal STT, das
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vom Datenwerk 512 zur Keller- und Turmzuteilung abgegeben wird und im Ausgangswort 0W2 erscheint, sowie gewisse Signale vom Stockwerkswähler, nämlich die Signale CA und CB für Rufe oberhalb und unterhalb, die Signale CCAB und CCBL für Kabinenrufe oberhalb und unterhalb, das Verfügbarkeitssignal AVAS, das Türöffnungssignal DOR, das Betriebssignal INSC, das überwachungssignal EMT und das Taktsignal S200.
Fig. 29
In Fig. 29 ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Zuteillogik 834 in Fig. 24 dargestellt. Sie enthält NAND-Glieder 836-854 und die Negationsglieder 856-870. Mittels dieser Schaltelemente werden die soeben genannten Eingangssignale in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise verknüpft, um die Signale SUD und SDT, SUS und SDS abzuleiten.
Das Datenwerk 512 liefert die Zuteilsignale für Fahrtrichtung und Bedienungsrichtung TASS und SASS und die Zuteillogik 834 entscheidet, ob diese Zuteilungen befolgt werden sollen oder nicht. Das Datenwerk 512 überwacht die Arbeitsweise des Stockwerkswählers nicht so eng, daß gewährleistet ist, daß seine Zuteilungen stets gültig sind. Deswegen entscheidet die Zuteillogik 834, ob die Zuteilungen des Datenwerks gelten, um den Eingriff des Datenwerks in den Wählerbetrieb zu anderen Zeiten zu verhindern. Das Datenwerk kann den Stockwerkswähler nicht steuern, wenn der Aufzug nicht in Betrieb ist (INSC=O) oder auf Weiterfahrt eingestellt ist (EMT = 0) , wenn der Aufzug speziell zugeteilt ist (STT = 0) oder eine Wartezeit
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noch nicht abgelaufen ist (DOR = O). Wenn ferner noch ein Kabinenruf in der gegenwärtigen Fahrtrichtung des Aufzugs zu erledigen ist, kann das Datenwerk die entgegengesetzte Betriebsrichtung nicht einstellen.
Nur wenn also kein Ruf oberhalb oder unterhalb der vorlaufenden Kabinenstellung (CA und CB = 0) und kein Kabinenruf oberhalb oder unterhalb vorliegt (CCAB und CCBL = 0), der Aufzug verfügbar ist (AVAS = 1) und im Verbundbetrieb mit dem Datenwerk ist (.INSC = 1) , ferner das Datenwerk einwandfrei funktioniert (EMT = 1) und keine Forderung zur Türöffnung vorliegt (DOR = 1), sind die Fahrtrichtung und die Bedienungsrichtung vom Datenwerk 312 gesteuert. Wenn das Fahrtrichtungszuteilsignal TASS den Wert 1 hat, gibt dann das NAND-Glied 848 ein niedriges (wahres) Einstellsignal auf Aufwärtsfahrt SOT für den Stockwerkswähler im Zeitpunkt S200 ab, während NAND-Glied 850 ein falsches (hohes) Einstellsignal für Abwärtsfahrt SDT abgibt. Wenn das Signal TASS den logischen Wert 0 hat, ergibt sich umgekehrt ein Signal SUT vom Wert 1 und ein wahres Signal SDT vom Wert im Zeitpunkt S200. ,
Ein Bedienungszuteilsignal SASS vom Wert 1 ergibt ein wahres Einstellsignal des Stockwerkwählers für Aufwärtsbedienung SUS
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und ein falsches Einstellsignal zur Abwärtsfahrt SDS im Zeitpunkt S2OO. Ist das Signal SASS vom Wert O, dann kehren sich die Verhältnisse um.
Wenn ein Aufzug verfügbar ist (AVAS = 1),. liefern die NAND-Glieder 836 und 838 hohe Ausgangssignale, so daß das Datenwerk die Fahrtrichtung ändern kann. Wenn der Aufzug nicht verfügbar ist (AVAS = O), muß ein Ruf in der gewählten Richtung vorliegen (CA oder CB = 1), bevor das Datenwerk die Fahrtrichtung einstellen kann. Wenn z.B. ein Aufzug nicht verfügbar ist (AVAS = O) und ein Ruf oberhalb vorliegt (CA =1), öffnet NAND-Glied 836 das NAND-Glied 848 und gestattet so dem Datenwerk, die Fahrtrichtung nach oben einzustellen. Wenn der Aufzug nicht verfügbar ist und ein Ruf unterhalb vorliegt (CB = 1), öffnet NAND-Glied 838 das NAND-Glied 850 und erlaubt dem Datenwerk, die Fahrtrichtung in Abwärtsrichtung einzustellen. Wenn der Aufzug nicht verfügbar ist und sowohl ein Ruf von oben (CA =1), als ein Ruf von unten (CB = 1) vorliegt, tritt am Ausgang beider NAND-Glieder 836 und 838 eine logische 1 auf, so daß das Datenwerk die Fahrtrichtung beliebig nach oben oder nach unten einstellen kann.
Wenn keine Kabinenrufe vorliegen, bleiben die Signale CCBL und CCAB logisch gleich 0 und das Datenwerk kann die Be-
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dienungsrichtung willkürlich ändern. Wenn der Aufzug einem Ruf zugeteilt ist, der zuerst eine Fahrtrichtungsumkehr erfordert, und ein Kabinenruf v/ird nachträglich durch einen Fahrgast in Fahrtrichtung des Aufzugs ausgelöst, wechselt der Stockwerkswähler die Bedienungsrichtung, so daß sie mit der Fahrtrichtung übereinstimmt, aber das Datenwerk darf diesen Wechsel nicht stören. Deshalb erzeugt ein Kabinenruf unten (CCBL =1), wenn der Aufzug abwärts fährt (UPTR = O) ein Ausgangssignal vom Wert ο am NAND-Glied 840, das verhindert, daß das Zuteilsignal SASS ein wahres Signal SUS hervorruft. Ebenso ergibt ein Kabinenruf nach oben (CCAB = 1), wenn der Aufzug aufwärts fährt, (UPTR = 1) , das Ausgangssignal 0 des NAND-Gliedes 842undverhindert so, daß das Zuteilsignal SASS ein wahres Signal SDS hervorruft.
Wenn der Aufzug zur Bedienung des Kellers oder des Turmes zugeteilt wird, gibt das Datenwerk 512 ein wahres Signal STT ab, durch das der Aufzug eine spezielle Eigensteuerung erfährt, die derjenigen bei Aufhebung der Zentralsteuerung durch das Signal EMT ähnelt. Durch diese Lösung wird das Datenwerk von der Überwachung des Aufzugs entlastet, wenn dieser eine Spezialaufgäbe zu übernehmen hat, das bedeutet Einsparung an Kernraum im Speicher 545.
Wenn das Signal STT wahr ist und der Aufzug nicht verfügbar
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ΆΛΟ*
ist (AVAS = O), gibt NAND-Glied 844 eine logische O ab, die eine logische 1 am Ausgang von NAND-Glied 846 hervorruft. Diese wird im Negationsglied 866 in eine Null verwandelt und sperrt die NAND-Glieder 848, 850, 852 und 854 im Zustand eines hohen Ausgangssignals. In dieser Periode empfängt also der Stockwerkswähler keine Fahrtrichtungs- oder Bedienungs-■riehtungszuteilungen von der Zuteillogik 834. Wie bereits anhand der Fig. 16B erläutert wurde, macht ein wahres Signal STT die Signale UPSV und DNSV zu 1, wodurch der Stockwerkswähler wirksam betrieben werden kann, ohne daß eine Steuerung der Bedienungsrichtung durchgeführt wird. Das Datenwerk 512 bemerkt es, wenn der Aufzug aus dem Keller oder dem Turm zurückkehrt, und dann wird das spezielle Weiterfahrtsignal STT angehoben, um den Aufzug aus dem Spezialdienst zu entlassen und ihm wieder in die Kontrolle des Datenwerks einzubeziehen. Auch wenn das Fehlersignal EMT wahr oder das Betriebssignal INSC falsch oder das Türöffnungsanforderungssignal DOR wahr ist, wird der Ausgang des NAND-Gliedes 846 hochgelegt, so daß die Zuteillogik 834 gegen weitere wahre Fahrtrichtungs- oder Bedienungsrichtungszuteilungen gesperrt ist.
Fig. 3OA
In Fig. 30A sind die Kabinen- und Leitsignalsteuerung 530 und die Kabinenruf- und Kabinensignalsteuerung 536 in Fig.
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als Blockschaltbild dargestellt. Die Kabinenrufe CCLZ und ACALLS von der Hauptdruckknopfstation 520 bzw. der Hilfsdruckknopfstation 524 werden zusammen mit den Kabinensignalen in einem Multiplexer 900 seriell verschlüsselt und ergeben so ein Seriensignal READ. Dieses Signal enthält, wie Fig. 13A zeigt, in der ersten Hälfte jedes Abtastabschnitts einen Kabinenruf und in der zweiten Hälfte ein Kabinensignal. Zu den Kabinensignalen gehören z.B. die Signale CLPB (Kabinenruf druckknopf^betatigt), ATUP und ATDN (Ftihrergesteuerte Richtungssignale) und ein Signal, das anzeigt, daß der Führer Stockwerksrufe· unbeachtet läßt. Das Signal READ hat beim Verlassen des Multiplexers 900 die verhältnismäßig niedrige Spannung, die in logischen Schaltungen üblicherweise verwendet wird, und wird in einem Spannungswandler 902 in ein hochgespanntes Signal PREAD umgeformt. In dieser Form wird es über das Schleppkabel 532 gegeben, um den Störabstand zu verringern. Im Dachgeschoß wird das Signal PREAD in dem Steuergerät 530 in einem entsprechenden Spannungswandler 904 wieder auf Niederspannung transformiert, so daß sich wieder das ursprüngliche Signal READ ergibt, das einem partiellen Demultiplexer 906 zugeführt wird. Der Demultiplexer 9O6*rennt die Kabinenrufe von den Kabinensignalen, so daß sich ein Signal READ (1) für die seriellen Kabinenrufe und ein Signal READ (2) für die seriellen Kabinensignale ergibt. Die Kabinensignale READ (2) werden in einem Demultiplexer
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908 aufgelöst. Die seriellen Kabinenrufe EEAD (1) werden der Kabinenruf- und Rucksteilstauerstufe 534 zugeführt.
Die Leitsignale, wie Signale für Fahrtrichtungsanzeiger in der Kabine, Klingel für den Führer, Summer für die Türschließung nach Ablauf der Wartezeit und dgl. werden im Multiplexer 910 zu einem seriellen Leitsignal PSZ zusammengefaßt. Dieses Signal und das Positionssignal EQ1R werden in einem Multiplexer 912 in die einzelnen Abtastabschnitte der Hauptperiode eingesetzt und ergeben so ein Multiplexsignal WRIT, das die Aufzugsposition EQ1R in der ersten Hälfte und die Leitsignale in der zweiten Hälfte eines Zeitabschnitts enthält, wie Fig. 13B zeigt. Das Signal WRIT wird ν Im Spannungswandler 904 zu einem hochgespannten Signal PWRIT umgeformt und so über das Schleppkabel übertragen, anschließend im Spannungswandler 910 wieder zum Signal WRIT heruntertransformiert, sowie dann in der Stufe 914 aufgetrennt, gespeichert und zur Anzeige gebracht.
Die Signale CLOCK, SYNC, CCR und CCS für Takt, Synchronisierung, Kabinenrufrückstellung und Kabinenrufeingabe kommen unmittelbar vom Aufzugssteuergerät zur Kabinenstation über das Schleppkabel, wobei sie ebenfalls in den Wandlern 904 und herauf- und heruntertransformiert werden.
Die Signale CSET und ASET ergeben die seriellen Kabinenruf-
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einstellsignale für die Hauptkabinenstation 520 bzw. die Hilfsstation 522. Die Kabinenrufe CCLZ und ACALLS und die Rufeinstellsignale CCS werden in der Stufe 916 kombiniert und durch ein Kabinenrufrückstellsignal CCR gesteuert, um die seriell verschlüsselten Kabinenrufeinstellsignale zu ergeben. Das Signal CSET könnte aber auch unmittelbar vom Signal ACALLS abgeleitet werden und ebenso das Signal ASET vom Signal CCLZ.
Fig. 3OB
In Fig. 3OB ist eine Ausfuhrungsform der Stufen 900 und in Fig. 3OA schematisch dargestellt. Die Stufe 916 enthält ' die NAND-Glieder 954, 956 und 958r die Negationsglieder 960, 964 und 968 und ein von der Anstiegflanke eines Impulses gekipptes Flip-Flop von D-Typ 972. Die Stufe 900 enthält das NAND-Glied 962, die Negationsglieder 966 und 970 und ein ebenfalls von der positiven Anstiegsflanke gekipptes Flip-Flop von D-Typ 974.
Die Kabinenrufe CCLZ und ACALLS werden auf die Eingänge des NAND-Gliedes 954 gegeben. Jeder Kabinenruf ergibt also einen hohen Ausgangswert des NAND-Gliedes 954 und erzeugt so das Signal CALLS, das Kabinenrufe jeder Art umfaßt. Das Signal CALLS wird im Negationsglied 964 umgekehrt und auf einen Eingang des NAND-Gliedes 956 gegeben. Am anderen Eingang
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desselben liegt das Kabinenrufeinstellsignal CCS, das von einem Wärter im Dachgeschoß ausgelöst werden kann. Die über echte oder künstlich ausgelöste Kabinenrufe ergibt also ein hohes Ausgangssignal des NAND-Gliedes 956. Dieses führt zum Eingang eines NAND-Gliedes 958. Der andere Eingang des letzteren liegt an dem Kabinenrufrückstellsignal CCR. Wenn für einen Abtastabschnitt keine Rückstellung vorgesehen ist, wird der Kabinenruf für diesen Abschnitt durch NAND-Glied 958 geführt und gelangt auf den Eingang D des Flip-Flops 972. Der Abtastimpuls STBS überträgt mit seiner Anstiegsflanke dieses Eingangssignal auf den Ausgang Q. Das niedrige Ausgangssignal Q wird in den Negationsgliedern und 960 umgekehrt, um wahre Einstellsignale CSET und ASET für die Hauptstation bzw. die Hilfsstation zu ergeben.
Wenn das Rückstellsignal CCR für einen Abtastabschnitt wahr ist, sperrt es das NAND-Glied 958 und ergibt falsche (niedrige) Signale CSET und ASET für diesen Abschnitt.
Die Stufe 900 enthält einen nicht dargestellten Multiplexer für die Kabinensignale, durch den sie für die zweite Hälfte der Abtastabschnitte gesetzt werden. Das Signal CALLS wird auf den Eingang D des Flip-Flops 974 gegeben und durch die positive Flanke eines Taktsignals in der ersten Hälfte der einzelnen Zeitabschnitte auf den Ausgang Q übertragen. Die
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wahren Kabinenrufsignale erhalten im Negationsglied 966 einen niedrigen Wert. Die, falls sie wahr sind, ebenfalls niedrigen Kabinensignale und die Kabinenrufe werden auf die Eingänge des NAND-Gliedes 962 gegeben. Dort werden sie kombiniert und die serielle Kombination wird anschließend im Negationsglied 9 70 umgekehrt, um das Signal READ abzuleiten, das zum Aufzugssteuergerät im Dachgeschoß übertragen wird.
Fig. 31
Das Kabinenrufrückstellieber 538 in Fig. 11 ist in Fig. 31 beispielsweise schematisch dargestellt. Er enthält die NAND-Glieder 920 und 922 und ein Negationsglied 924. Die Eingänge des NAND-Gliedes 920 werden mit dem seriellen Positionssignal EQ1R und dem Vollbeschleunigungssignal ACCX beaufschlagt. letzteres ist niedrig von dem Zeitpunkt, in dem eine Beschleunigung eingeleitet werden soll, bis eine Verzögerung eingeleitet wird. Wenn die Verzögerung eingeleitet wird, gilt das Signal ACCX hoch, der Ausgang des NAND-Gliedes 920 nimmt in dem Abtastabschnitt des Positionssignals EQ1R einen niedrigen Wert an, wodurch der Ausgang des NAND-Gliedes 922 einen hohen Wert erhält. Dieser wird im Negationsglied 924 umgekehrt und ergibt so ein niedriges (wahres) Kabinenrufrückstellsignal CR, durch das der Kabinenruf gelöscht wird, der für dasjenige Stockwerk registriert ist, in dem der Aufzug anhalten wird. Ferner kann das Rückstellsignal CR von einem wahren Signal MCR ausgelöst werden, das
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in bestimmten Verkehrsbedingungen auftreten kann und die Unterdrückung der Kabinenrufe für die betreffenden Stockwerke unter diesen Verkehrsbedingungen fordert,
Fig. 32
Die Kabinenruf- und Rückstellsperrstufe 534 in Fig. 11 ist schematisch in Fig. 32 dargestellt. Sie enthält die NAND-Glieder 930 und 932, die Nor-Glieder 934 und 936, die UND-Glieder 938, 940 und 942, die Negationsglieder 944 bis 950 und ein Flip-Flop vom D-Typ 952. Die seriell verschlüsselten Kabinenrufsignale READ (1) von der Stufe 530 gehen an einen Eingang des NOR-Gliedes 934, Der andere Eingang desselben dientzu seiner Öffnung in Abhängigkeit vom Kabinenrufrückstellsignal CR und dem Freigabesignal REN. Das Freigabesignal REN kommt von einer Lesespur eines Festspeichers, die in den für die einzelnen Stockwerke vorgesehenen Abtastabschnitten logische Eisen abgibt. Das Rückstellsignal CR gelangt auf einen Eingang des NAND-Gliedes 930 über die Negationsglieder 944 und 946, während das Freigabesignal REN unmittelbar auf einen anderen Eingang des NAND-Gliedes 9 30 gegeben wird. Wenn der Zeitabschnitt durch ein vorhandenes Signal REN freigegeben wird, und kein Rückstellbefehl für diesen Abschnitt vorliegt (CR= 1), ist der Ausgang des NAND-Gliedes 9 30 auf niedrigem Niveau, so daß NOR-Glied 9 34 geöffnet wird. Wenn der Abtastabschnitt durch ein Signal REN von der Eins freigegeben wird und eine Kabinenrufrückstellung für diesen Abschnitt vorliegt iCR=1)f ist der Ausgang des NAND-Gliedes 930 auf niedrigem Wert,
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so daß NOR-Glied 934 geöffnet wird. Wenn ein Kabinenruf für diesen Abschnitt (Stockwerk) vorliegt, ist Signal READ (1) vom Wert Null und NOR-Glied 934 gibt eine logische 1 auf einen Eingang D des Flip-Flops 952. Dieses Signal wird beim Auftreten der positiven Anstiegsflanke des Taktimpulses am Eingang C auf den Ausgang Q übertragen. Der Taktimpuls ist ein Kabinenrufabtastsignal CCST, das von den Taktsignalen HAO7 und FSTB in Fig. .13 mittels des NAND-Gliedes 932 erzeugt wird. Bei positivem Anstieg des Signals CCST erzeugt der Ausgang Q des Flip-Flop 952 über das Negationsglied 948 ein wahres Kabinenrufsignal "3Z.
Das KabinenrufrücksteIlsignal ÜR und das Freigabesignal REN werden zur Bildung des Signals CCR benutzt. Das Signal CCR enthält das Freigabesignal REN in der ersten Hälfte und das Rückstellsignal CRSM in der zweiten Hälfte des betreffenden Zeitabschnitts (siehe Fig. 13). Hierzu werden die Signale CR und REN den Eingängen eines UND-Gliedes 938 zugeführt. Das am Ausgang dieses UND-Gliedes auftretende Signal CRSM für eine Kabinenrufrückstellung (CR = 1), die einem bestimmten Stockwerk entspricht (REN = 1) , wird auf einen Eingang des UND-Gliedes 940 gegeben, dessen anderer Eingang mit dem Taktsignal KP5(Fig. 13) beaufschlagt wird; dieses ist nur während der zweiten Hälfte jedes Abtastabschnitts wahr. Das Signal CRSM ist also am Ausgang des UND-
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Gliedes 940 auf die zweite Hälfte des betreffenden Abschnittes beschränkt.
Das Freigabesignal REN und das im Negationsglied 950 umgekehrte Taktsignal KP5 werden ferner auf die Eingänge des UND-Gliedes 9 42 gegeben, so daß am Ausgang desselben nur in der erstenfiälfte jedes Zeitabschnittes das Signal REN auftritt. Diese beiden zeitlich verschobenen Signale werden dann im NOR-Glied 9 36 zur Bildung der seriellen Freigabe- und Rückstellsignals CCR zusammengesetzt.
Fig. 33
In Fig. 33 ist ein Ausführungsbeispiel für den Kabinenrufspeicher mit seriellen Umsetzer 520 in Fig. 11 schematisch dargestellt. Es handelt sich um eine Verwirklichung des anhand der Fig. 7 erläuterten Grundprinzips, wonach die Kabinenrufspeicher in der Kabinenstation untergebracht sind und die Kabinenrufe von dort in Multiplexdarstellung zum Aufzugssteuergerät übertragen werden, während die Rückstellsignale für die Kabinenrufe in Multiplexdarstellung vom Aufzugssteuergerät zur Kabinenstation gelangen. Die serielle Unsetzung der Kabinenrufe geschieht in den Rufknopf kreisen selbst, wodurch eine starke Verdrahtungseinsparung gegenüber der Verbindung einzelner Kabinenrufspeicher mit einem gemeinsamen Multiplexer eintritt. Der Ausgang
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jedes Rufknopfkreises ist mit einer gemeinsamen Rufausgabesehiene verbunden und die Rufknopfkreise werden in vorbestimmter Reihenfolge nacheinander aufgerufen, um festzustellen, ob der betreffende Rufknopf gedruckt wurde.
Im einzelnen enthält die Schaltung nach Fig. 33 eine Mehrzahl gleichartiger Speicherelemente mit seriellen Umsetzern 1000 für je einen Rufknopf. Nur einer derselben ist in Fig. 33 im einzelnen dargestellt. Es sind nur 5 Sammeischienen 1002-1010 für alle diese Rufknopfkreise erforderlich, nämlich für Rufausgabe, Rufeingabe, Rufrückstellung, Takt und Synchronisierung. Jeder Rufknopfkreis 1000 enthält Speicherelemente 1012 undt)14, z.B. Flip-Flops, NAND-Glieder 1016 bis 1020, Umsetzer 1022 und 1024, eine Anzeigelampe 1026# einen Druckknopf 1028 und eine Gleichspannungsguelle 1O3O.
Die einander entsprechenden Speicherelemente 1012 aller Rufknopfkreise 1000 sind zu einem Ringzähler zusammengeschlossen, irudem die Ausgangsklemme des Speicherelementes 1012 in einem Kreis an die Eingangsklemme des entsprechenden Elements 1012 im nächsten Kreis geführt ist.Die Takteingänge und die Rückstelleingänge dieser Ringzählerelemente sind sämtlich mit der Taktschiene 1008 bzw. der Synchronisierschiene 1010 verbunden. An den Ausgang jedes Elements 1012 sind die beiden NAND-Glieder 1016 und 1018 angeschlossen,
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wobei ein weiterer Eingang des NAND-Gliedes 1016 mit der Rufeingabeschiene 1004 und ein weiterer Eingang des NAND-Gliedes 1018 mit der Rufrückstellschiene 1006 verbunden sind. Die Ausgänge der NAND-Glieder 1016 und 1018 führen zum Setzeingang bzw. Rückstelleingang des Speicherelements 1014. Die Eingänge des NAND-Gliedes 1020 sind mit dem Ausgang des Speicherelements 1012 und dem Ausgang Q des Speicherelements 1014 verbunden. Der Ausgang Qvon 1014 ist ferner an den Lampenumsetzer 1024 angeschlossen, dessen Ausgang seinerseits die Lampe 1026 speist. Ferner ist die Lampe 1026 über den Druckknopf 1028 an die Spannungsquelle 1030 und über den Umsetzer 1022 an den Ausgang des NAND-Gliedes 1016 angeschlossen. Der Ausgang des Umsetzers 1022 führt außerdem zum Setzeingang des Speicherelements 1014.
Die Rufknöpfe werden nacheinander dadurch angesteuert, daß eine logische 1 im Ringzähler jedes Mal weitergeschoben wird, wenn der Abtastzähler weiterzählt, dadurch wird die Ansteuerung der Rufknöpfe mit dem Abtastzähler synchronisiert. Wenn der Abtastzähler am Ende eines Abtastzyklus auf Null zurückgestellt wird, liefert die Synchronisierschiene 1010 einen Impuls, der alle Ausgänge der Ringzählerelemente 1012 auf Null zurückstellt. Dann wird dem Eingang desjenigen Speicher-
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elements 1012, das dem untersten Stockwerk des Gebäudes entspricht, eine logische 1 zugeführt. Jedes Mal, wenn der Abtastzähler zu einem Zeitabschnitt weiterschaltet, der einem Stockwerk des Gebäudes entspricht, wird auf der Taktschiene 1008 ein Taktimpuls erzeugt, der die logische 1 vom Ausgang des Speicherelementes 1012 des ersten Rufknopfkreises 1000 zum Eingang des Speicherelements 1012 des nächsten Ruf knopf kiEises 1000 verschiebt. Hierzu kann, das Freigabesignal REN zusammen mit einem Signal verwendet werden, das jedes Mal auftritt, wenn der Abtastzähler weiterzählt; so ergeben sich nur dann Taktimpulse auf der Taktschiene 1008, wenn der Abtastabschnitt einem Stockwerk entspricht, wie es durch ein wahres Signal REN entschieden wird. So wird jeder Druckknopf in der richtigen Zeitfolge und Abtastposition angesteuert, wie sie durch die vom binären Abtastzähler abgegebenen Signale SOS bis S6S definiert ist.
Wenn der Druckknopf 1028 betätigt wird, leuchtet die Quittungs-Lampe 1026 auf und das Speicherelement 1014 wird über den eine hohe Spannung abgehenden Umsetzer 1022 in seine Arbeitslampe gekippt. Der entsprechend hoch gehende Ausgang Q des Speicherelements 1014 veranlaßt den Umsetzer 1024, die Speisung der Quittungs 1026 zu übernehmen. Ferner wird
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das NAND-Glied 1020 geöffnet. Wenn nun das Speicherelement 1012 des vorherigen Rufknopfkreises eine logische 1 auf das Element 1012 dieses Rufknopfkreises überträgt, bewirkt der nächste Taktimpuls von der Taktschiene 1008 eine hohe Ausgangsspannung des Zählerelements 1012, die nach öffnung des NAND-Gliedes 1020 durch einen Kabinenruf den Ausgang desselben auf eine niedrige Spannung legt und dadurch einen Kabinenruf für das Stockwerk dieses Abtastabschnitts anzeigt. Der auf einem hohen Wert befindliche Ausgang des Elements 1012 öffnet das Zählerelement 1012 des nächsten Rufknopfkreises 1000, das infolgedessen vom nächsten Taktimpuls angesteuert werden kann; so setzt sich dieser Prozeß fort, bis alle Rufknopfkreise abgetastet wurden.
Wenn der Kabinenruf beantwortet ist, liefert die Rückstellschiene 1006 einen Rückstellimpuls im richtigen Zeitabschnitt, der zusammen mit dem Ausgang des Speicherelements 1012, wenn dieses gekippt wurde, das Speicherelement 1014 über das NAND-Glied 1018 in seine Ruhelage zurückstellt, wodurch die Speisung der Quittungslampe 1026 eingestellt und das NAND-Qied 1020 gesperrt wird.
Wenn ein Kabinenruf für ein bestimmtes Stockwerk von außen eingegeben wird, in-dem ein Impuls über die Rufeingabeschiene in den:, entsprechenden Zeitabschnitt gesandt wird, kippt das
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NAND-Glied 1016 den Rufspeicher 1014, wenn der Rufknopfkreis angesteuert wird, wodurch NAND-Glied 1020 geöffnet und der Lampenumsetzer 1024 erregt wird. Die Rufeingabe geschieht normalerweise vom Dachgeschoß aus bei der Wartung mittels eines Eingabesignals CSET, wie in Fig. 3OA gezeigt.
Wenn nach dem Prinzip der Fig. 8 eine Hilfsrufknopfstation verwendet wird, baut man vorteilhaft auch diese HilfsStation mit Rufspeichern und Serienumsetzern entsprechend Fig. aus, anstatt die Kabinenrufknöpfe der HilfsStation und der Hauptstation parallel zu schalten, da dies einen sehr hohen Verdrahtungsaufwand in der Kabinenstation bedingt. Der .Parallelbetrieb der beiden Rufknopfstationen wird dadurch sim-uliert, daß das Seriensignal, das d.e in einer Station registrierten Kabinenrufe darstellt, mit der Eingabeleitung der anderen Station verbunden wird. Wenn also ein Rufknopf in einer Station betätigt und seine Quittungslampe erregt wird, wird dieser Ruf seriell verschlüsselt und auf die Eingabeschiene der anderen Station gegeben, wodurch deren entsprechende Quittungslampe in so kurzer Zeit nach dem Aufleuchten der ersten Lampe erregt wird, daß sie parallel geschaltet erscheinen.
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Fig. 34
In Fig. 34 ist ein Rufknopfkreis 1000 nochmals mit mehr Einzelheiten, insbesondere hinsichtlich der Umsetzer 1022 und t)2 4 dargestellt. Das Ringzählerelement 1012 ist in dieser Ausführungsform ein Flip-Flop vom JK-Typ, dessen Ausgang Q über ein Negationsglied 1032 an den Eingang des Zählerelements des nächsten Rufknopfkreises 1000 gelegt ist. Das Rufspeicherelement 1014 ist ebenfalls ein Flip-Flop vom JK-Typ..Die Rufknopf- und Lampenumsetzer 1022 und 1024 sind in dieser Ausführungsform getrennt, und zwar enthält der Rufknopfumsetzer 1022 einen NPN-Transistor 1034, die Widerstände 1036 - 1039, eine Zenerdiode 1040, einen Kondensator 1042 und eine Gleichspannungsquelle 1044. Die Kollektorelektrode c des Transistors 1034 ist an den Setzeingang S des Flip-Flop 1014 und über den Widerstand 1039 an die Potentialklemme 1044 angeschlossen. Der Emitter e ist geerdet. Die Basis b ist über Widerstand 1036 geerdet und über die Zenerdiode 1040, den Widerstand 1038 und den Druckknopf 1028 mit der Potentialklemme 1030 verbunden. Die Kathode der Zenerdiode c ist ferner über einen Kondensator 1042 geerdet.
Der Lampenumsetzer 1024 enthält einen PNP-Transistor 1050, die Widerstände 1052 - 1058, die Dioden 1060 und 1062, einen Kondensator 1064, einen Thyristor 1066 oder dergleichen und eine positive Potentialklemme 1068.
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An der Klemme 1370 liegt eine positive Halbwelle mit vorzugsweise leicht negativem Anteil. Die Lampe 1026 ist zwischen die Potentialklemme 1070 und den Thyristor 1066 eingefügt, dessen Kathode geerdet ist. Die Zündimpulse für die Steuerelektrode g des Thyristors 1066 werden in dem übrigen Teil der Stufe gebildet, wobei die Basis b des Transistors 1050 über Widerstand 1052 und Diode 1060 an den Ausgang Q des Flip-Flops 1014 angeschlossen ist. Die Kathode c der Diode 1060 liegt am Ausgang Q. Der Emitter e ist einerseits direkt mit der Potentialklemme 1068 und andererseits über den Widerstand 1054 mit der Basis b verbunden. Der Kollektor c führt über Diode 1062 und Widerstand 1056 zur Steuerelektrode g des Thyristors 1066, wobei die Polung der Diode aus der Zeichnung hervorgeht. Die Steuerelektrode g ist ferner über eine RC-Kombination 1058, 1064 geerdet.
Wenn der Druckknopf 1028 gepulst wird, lädt sich der Kondensator 1042 über Widerstand 1038 auf. Wenn die Kondensatorspannung die Durchbruchspannung der Zenerdiode 1040 erreicht, wird* Transistor 1034 gesättigt und setzt dadurch den Ruf in das Flip-Flop 1014, wobei NAND-Glied 1020 geöffnet wird. Wenn der Ausgang Q des Flip-Flops 1014 nach Null geht, sättigt sich der Transistor 1050 und zündet den Thyristor 1066, wodurch die Lampe 1026 aufleuchtet. Solange der Ausgang Q auf niedriger Spannung liegt, wird
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der Thyristor 1066 während jeder Halbwelle seiner Speisespannung erneut gezündet. Wenn die im Ringzähler weitergeschobene logische 1 das Flip-Flop 1012 erreicht und dieses gekippt wird, so daß an seinem Ausgang Q eine hohe Spannung auftritt, gibt NAND-Glied 102o einen Rufimpuls auf die Rufausgangsschiene 1002, so daß sich ein Kabinenrufsignal CCLZ in richtigem Zeitabschnitt ergibt. Wenn der Ruf rückgestellt wird, geht das Signal CCR nach oben und NAND-Glied 1048 liefert eine logische 0 auf die Eingangsklemme R des Flip-Flops 1014, wodurch diese zurückkippt. Dadurch wird das NAND-Glied 1020 gesperrt und der Thyristor 1066 erhält keine Zündimpulse mehr, so daß er am Ende der laufenden Halbwelle der Spannungsquelle 1070 in den nicht-leitenden Zustand zurückkehrt.
Fig. 35
In Fig. 35 ist schematisch ein Rufspeicher und Serienumsetzer 1080 dargestellt, der einer von der Ringzälilerlösung im Fig. 33 und 34 abweichenden Ausführungsform entspricht. In der Ausführungsform nach Fig. 35 enthält jeder Rufknopfkreis 1080 einen Komparator 1082 für 7 Bits, und zwar hat jeder Komparator eine andere durch diese 7 Bits ausgedrückte Ruf knopf adresse, die an eine Gruppe der Komparairreingänge angeschlossen ist. Die andere Eingangsgruppe ist mit einer 7 Bits umfassenden Adressenschiene 1083 verbunden, die den
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Komparatoren aller Rufknopfkreise gemeinsam ist. Die Adressenschiene wird von einem binären Zähler beaufschlagt, der jedesmal betätigt wird, wenn der Abtastzähler zu einem Abtastabschnitt vorrückt, der einem Stockwerk des Gebäudes entspricht. Somit fragt die Adressenschiene nacheinander alle Rufknopfkreise ab und erzeugt einen Impuls am Ausgang des !Comparators 1082, wenn die von ihr zugeführte Adresse mit der betreffenden Rufknopfadresse übereinstimmt.
Die Stufe 1080 enthält die NAND-Glieder 1084, 1086 und 1088, ein Rufspeicherelement 1090 (z.B. ein Flip-Flop), Rufknopf- und Lampenumsetzer 1092 und 1094, eine Quittungslampe 109 6, einen Rufknopf 109 8 und eine Gleichspannungsklemme 1099. Außer der 7 Bits umfassenden Adressenschiene 1083 sind eine Rufausgabeschiene 1085, eine Rufeingabeschiene 1082 und eine' Rufrückstellschiene 1089 vorgesehen. Die Eingänge des NAND-Gliedes 1084 sind mit dem Koinzidenzausgang des Komparators 1082 und der Rufeingabeschiene 1087 verbunden. Der Ausgang des NAND-Gliedes 1084 führt zum Setzeingang des Flip-Flops 1090. Die Eingänge des NAND-Gliedes 1086 sind mit dem Koinzidenzausgang des Komparatrs 1082 und der Rückstellschiene 1089 verbunden. Vom Ausgang des NAND-Gliedes 1086 führt eine Leitung zum Rückstelleingang CLR des Flip-Flops 1090. Der Rufknopf 1098 und die Quittungs-
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lampe 109 6 liegen in einem Serienkreis zwischen der Potentialquelle 1099 und Erde. Die Verbindungsstelle zwischen dem Rufknopf 1098 und Lampe 109 6 ist mit den Eingabe- und Ausgabeumsetzern 1092 und 1094 verbunden. Der Ausgang des Umsetzers 109 2 führt zum Setzeingang des Flip-Flops 1090. Der Eingang des Umsetzers 1094 führt zum Ausgang des Flip-Flops 1090. Die Eingänge des NAND-Gliedes 1088 liegen am Koinzidenzausgang des !Comparators 1082 und am Ausgang des Rufspeicherelements 1090. Der Ausgang des NAND-Gliedes 1088 ist mit der Rufausgabeschiene 1085 verbunden.
Wenn der Rufknopf 109 8 betätigt wird, leuchtet die Quittungslampe 1096 auf und das Rufspeicherelement 1090 wird über eine entsprechende Ausgangsspannung des Umsetzers 1092 gesetzt. Letzterer hebt das Spannungspotential 1099 auf die zur logischen Betätigung erforderlichen Höhe und liefert eine Null als Ausgangswert, wenn der Rufknopf 1098 betätigt wird. Der Setzausgang des Flip-Flops 1090 öffnet NAND-Glied 1088 und erregt den Lampenumsetzer 1094, die Speisung der Lampe 1096 zu übernehmen. Wenn die Adressenschiene 1081 ein binäres Wort A abgibt, das mit dem Rufknop.fadressenwort B übereinstimmt, geht der Koinzidenzausgang des Komparators hoch und erzeugt am Ausgang des NAND-Gliedes 1088 ein niedriges Signal, sodaß ein wahres Kabinenrufsignal CCLZ in den richtigen
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Zeitabschnitt gesetzt wird. Wenn der Ruf beantwortet wird, erscheint ein Rückstellsignal auf der Rückstellschiene 1089, wenn der Komparator 1082 angesteuert wird, wodurch das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 1086 einen niedrigen Wert erhält, um den Rufspeicher 1090 zurückzustellen. Dadurch wird das NAND-Glied 1088 gesperrt und die Quittungslampe 1096 gelöscht.
Ein Rufeingabesignal, das im Abtastabschnitt des Kieses 1080 auf der Rufeingabeschiene 1087 erscheint und entweder vom Dachgeschoß oder von einer Hilfsrufknopfstation herkommt, erteilt dem Ausgangssignal des NAND-Gliedes 1084 einen niedrigen Wert, wenn der Komparator 1082 im gleichen Abtastabschnitt ein Koinzidenzsignal liefert. Dieses funktioniert in gleicher Weise, wie wenn der Umsetzer 1092 wegen der Betätigung eines Rufknopfes 1098 ein niedriges Ausgangssignal abgibt.
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Claims (1)

  1. -j. 6. Wäfc&WMI München, den IZ
    München, den
    . w 602 2A11807
    Westinghouse Electric Corp. in Pittsburgh, Pa./V.St.A.
    Patentansprüche
    1. Gruppensteuerung für eine Aufzugsanlage mit getrennten Samme1-steuerungen für die einzelnen Aufzüge, dadurch gekennzeichnet, daß ein zentrales Datenverarbeitungsgerät (182, 512) Sperrsignale (MODO, MODl) erzeugt, welche die SammelSteuerungen (lO4 - 110, 506) bestimmter Aufzüge derart an der Berücksichtigung gewisser Rufe hindern, daß je nach dem gewählten Sperrmodus eine bestimmte Gruppe von Rufen (204, 206) in Bezug auf ein frei wählbares Stockwerk von den betreffenden Aufzügen nicht berücksichtigt wird.
    2. Gruppensteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je nach dem gewählten Sperrmodus alle oberhalb oder unterhalb des ausgewählten Stockwerks in eine durch ein zusätzliches Signal (UPSV) festgelegte Richtung zielenden Rufe gesperrt sind.
    3. Gruppensteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Datenverarbeitungsgerät einen in einer bestimmten Richtung von dem gewählten Stockwerk aus zielenden Ruf wählen kann. -
    Dr.Hk/Du. 409838/0356
    ■*"
    k, Gruppensteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem bestimmten Sperrmodus (2O2) die betreffende Sammelsteuerung nur einen Ruf aus dem gewählten Stockwerk berücksichtigt, Rufe aus den übrigen Stockwerken jedoch sperrt.
    5. Gruppensteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß die betreffende Sammelsteuerung in einem bestimmten Sperrmodus (200) keinen Stockwerksruf beachtet und in einem anderen Sperrmodus (202, UPSV) nur einen Ruf in bestimmter Richtung aus dem ausgewählten Stockwerk beachtet.
    6. Gruppensteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadur di gekennzeichnet, daß in einem bestimmten Sperrmodus die betreffende Sammelsteuerung weder Stockwerksrufe, noch Kabinenrufe beachtet.
    7. Gruppensteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Datenverarbeitungsgerät (I82, 5I2) programmierbar ist und einen Speicher {^kk) enthält, daß den von den Aufzügen zu bedienenden Stockwerken verschiedene Adressen zugeordnet sind und daß die einzelnen SantmelSteuerungen je ein Zuteilregister (I88, I90) zum Empfang einer Stockwerksadresse (FADO-FAD6) vom Speicher (^kh) des Datenverarbeitungsgerätes, einen mit dem Zuteilregister verbundenen Komparator (l85» 187), einen damit verbundenen Abtastzähler (l6^), der die Stockwerksadressen nacheinander
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    durchläuft, und eilte mit dem Komparator verbundene Logikstufe (192, 19^) enthält, sowie daß das zentrale Datenverarbeitungsgerät (l82, 512) die Adresse eines bestimmten Stockwerks für das Zuteilregister einer ausgewählten Sammelsteuerung und Modussignale (MODO, MODI über 184, 186) für die Logikstufen abgibt, welche die von der Sammelsteuerung mit Bezug auf das Stockwerk mit der betreffenden Adresse zu berücksichtigende Gruppe von Rufen wählen.
    8. Gruppensteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Datenverarbeitungsgerät der Logikstufe einer bestimmten Sammelsteuerung ein Signal für die Bedienungsrichtung (SASS) zuführt und daß die von der Sammelsteuerung zu beachtende Rufgruppe aus allen Rufen in der durch dieses Signal angegebenen Richtung besteht.
    9. Gruppensteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher (173) Sperrsignale für vorbestimmte Stockwerke abgeben kann, welche die Sammelsteuerung mindestens eines Aufzugs an der Beachtung von Rufen aus diesen Stockwerken hindern, und daß das zentrale Datenverarbeitungsgerät (182) in einem bestimmten Sperrmodus ein Freigabesignal auf diesen Speicher gibt.
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DE2411807A 1973-03-12 1974-03-12 Aufzugsanlage Expired DE2411807C2 (de)

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