DE2325096A1 - Lageabhaengige verzoegerungseinrichtung fuer eine aufzugsanlage - Google Patents

Lageabhaengige verzoegerungseinrichtung fuer eine aufzugsanlage

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DE2325096A1
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signal
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DE2325096A
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Charles L Winkler
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CBS Corp
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Westinghouse Electric Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/24Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration
    • B66B1/28Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration electrical
    • B66B1/285Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration electrical with the use of a speed pattern generator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
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Description

de B /
München: den Tel »95128 W.586-Dr.Hk/rie
WESTINGHOUSE ELECTRIC CORPORATION Pittsburgh. PA. / V8 St. A0
Lageabhängige Verzögerungseinrichtimg für eine
Aufzugsanlage
Die Erfindung betrifft eine lageabhängige Verzögerungseinrichtung für eine Aufzugsanlage mit einer Verzögerungsschaltung, die ein vom Abstand der Aufzugskabine von einer Haltestelle abhängiges Steuersignal für das Geschwindigkeitsprogramm des Aufzugs erzeugt,, und einem Positionsfühlerkreis, der ein von. einem Fühler im Aufzugsschacht abhängiges Steuersignal erzeugt.
Venn die träge Masse einer Aufzugskabine zwischen definierten Stellungen mit konstanter Beschleunigung oder Verzögerung bewegt wird, muß sich die Geschwindigkeit gemäß der Quadratwurzel aus dem Abstand von der Haltestelle ändern.
Diese Forderung ist bei Aufzügen sehr wesentlich, weil die Beschleunigung und die Beschieunigungsänderung wegen der Beanspruchung des Materials und der Fahrgäste bestimmte Werte nicht überschreiten dürfe».
Im allgemeinen geschient die Beschleunigung eines Aufzugs gemäß einem zeitabhängigen Geschwindigkeitsprogramm. Die Verzögerung wird dagegen im allgemeinen nach einem lageabhängigen Geschwindigkeitsprogramm durchgeführt, bei dem das Steuersignal für die Sollgeschwindigkeit proportional zur Quadratwurzel des zurückzulegenden Weges ist, da der Aufzug an einer sehr genau definierten Stelle, nämlich in der Stockwerkshöhe, zum Stehen kommen muß.
Bisher wird zur Steuerung der Landeverzögerung im allgemeinen ein elektromechanischer Fahrschalter verwendet, der aus einem maßstäblichen Modell der Aufzugsanlage besteht. Es sind zwei Schlitten vorhanden, von denen der eine synchron mit der Aufzugskabine und der andere in einem dem Bremsweg entsprechenden Abstand vor dem ersteren Schlitten herläuft. Der Abstand zwischen diesen beiden Schlitten ist stets proportional zum Quadrat der Aufzugsgeschwindigkeit. Soll der Aufzug an einem Stockwerk anhalten, so wird der vorlaufende Schlitten, der mittlerweile die entsprechende Lage erreicht hat, durch eine Klinke angehalten. Ein am vorlaufenden Schlitten befestigter Eisenkern dringt in eine am synchron laufenden Schlitten befestigte Spule ein und ändert somit deren Induktivität als Punktion des Abstandes. Der gewünschte Punktionsverlauf wird durch entsprechende Wicklungsverteilung der Spule erreicht. Wenn die Aufzugskabine etwa 2o cm von der Haltestelle entfernt ist, wird diese Verzögerungseinrichtung abgetrennt und durch einen Positionsfühler im Aufzugsschacht ersetzt, der die Kabine mit einer Toleranz
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von etwa ο,2 cm in der Stockwerkshöhe zum Halten bringt.
Dieser elektromechanische Fahrschalter ist sehr zuverlässig, aber Abnutzungen unterworfen und benötigt periodische Wartung und Nachstellung. Es sind deshalb kontaktlose Verzögerungseinrichtungen entwickelt worden. Beispielsweise beschreibt" die brit. Patentschrift 1,273,3o1 einen mit Halbleitern bestückten digitalen Programmgenerator für die Antriebsgeschwindigkeit eines Aufzugs, in dem der jeweilige Abstand vom Haltepunkt als gespeicherte Zahl verfügbar ist. Ein nichtlinearer Digital-Analog-Umsetzer liefert ein Steuersignal, das eine Funktion der Quadratwurzel der jeweils gespeicherten Zahl ist. Man könnte auch daran denken, einen linearen Digital-Analog-Umsetzer zu verwenden und dann die Quadratwurzel des Ausgangssignals desselben zu bilden, entweder mittels einer Rechenschaltung oder mittels eines Operationsverstärkers, in dessen Rückkopplungsschleife sich ein Analog-Multiplikator befindet.
Die Genauigkeitsanforderungen an ein solches, der Quadratwurzel des Abstandes proportionales Signal müssen aber nun sehr groß sein, wenn man die Umschaltstelle ins Auge faßt, die z.B. etwa 2o cm von der Stockwerkshöhe entfernt ist. Die gesamte Bremsstrecke für sehne11fahrende Aufzüge kann bis zu etwa 3o m betragen und doch muß der Wert des Steuersignals für die Sollgeschwindigkeit an der Umschaltstelle genau an das vom Positionsfühler gelieferte Signal angepaßt sein, um eine ruckfreie Landung zu gewährleisten, Die Genauig-
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keit der Quadratwurzelziehung müßte zu diesem Zweck etwa i o,o5 °/> betragen. Ein Analog-Multiplikator oder eine Rechenschaltung dieser Präzision wäre wirtschaftlich untragbar.
Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verzögerungsschaltung der angegebenen Art so auszubilden, daß die erforderliche Genauigkeit der Quadratwurzelbildung in der Nähe der Haltestelle ohne großen Aufwand erreicht wird.
Die Erfindung beruht auf dem Grundgedanken, daß auch einfache Analog-Rechenschaltungen kurzzeitig eine hohe Genauigkeit aufweisen, wenn sie unmittelbar vorher geeicht worden sind. Die durch äußere Einflüsse (z.B. Betriebsspannungen, Temperatur usw) bedingten Schwankungen können während kurzer Zeitintervalle vernachlässigt werden. Deshalb wird erfindungsgemäß jeweils unmittelbar vor Einleitung einer Aufzugsverzögerung eine Eichung der Verzögerungsschaltung durchgeführt. Die Eichgröße ist gleich dem Abstand der Umschaltstelle auf die Positionsfühlersteuerung von der Haltestelle des Aufzugs. Dadurch wird gewährleistet, daß diese kritische Umschaltung ruckfrei durchgeführt wird und der Aufzug eine glatte Landung vollzieht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Hierin sindi
Fig. Ί eine Übersichtdarstellung einer Aufzugsanlage, bei der die Erfindung anwendbar ist;
Fig, 2 ein Blockschaltbild eines Stockwerkswähler?
Fig. 3 ein mehr ins einzelne gehendes Blockschaltbild desselben;
Fig. k ein Graph des zeitlichen Verlaufs verschiedener Taktsignale im Stockwerkswähler für die Abtaststellung O des Abtastzählers;
Fig. 5 und 6 Schaltbilder verschiedener Stufen des Stockwerkswählers nach Fig. 3?
Fig. 7 ein Graph des zeitlichen Verlaufs verschiedener Signale in dem Stockwerkswähler nach Fige 3 für ein dreißigstöckiges Gebäude;
Fig. 8 bis Io Schaltbilder weiterer Stufen des Stockwerkswählers nach Fig« 35
Fig. 11 ein Diagramm zur Darstellung, welche Stockwerksrufe ein Aufzug berücksichtigen kann, wenn er auf Auf-
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wärts- oder Abwärtsfahrt eingestellt ist;
Fig. .12 ein Blockschaltbild eines Geschwindigkeits-Programmgebers, der in der Aufzugsanlage nach Fig. I verwendbar ist}'
Fig. 13 und Ik Schaltbilder einzelner Stufen des Programmgebers nach Fig. 12; ,
Fig. 15 ein Graph zur Erläuterung des Spannungsverlaufes an verschiedenen Stellen des Rampengenerators nach Fig. 14;
Fig. 16 ein Graph zur Erläuterung der zeitabhängigen Signale für Beschieunigungsänderung, Beschleunigung und Geschwindigkeit in dem Programmgeber nach Fig. 12;
Fig. 17 und 18 schematische Schaltbilder weiterer Stufen .. des Programmgebers nach Fig. 12;
Fig. 19 die Darstellung einer Vorrichtung zur Erzeugung eines vorgegebenen Geschwindigkeitsprofils für· die Verzögerung bei Annäherung an ein Endstockwerk ;
Fig. 2oA und 2oB Darstellungen zur Erläuterung der Arbeitsweise der Verzögerungsschaltung nach Fig.. 18 und
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Pig. 21 ein scheraatisches Schaltbild einer Tre i berstii l'c für den Programmgeber nach. Fig. 12. -
Die einzelnen Figuren werden nun der Reihe nach beschrieben.
Figur 1
Die dargestellte Aufzugsanlage Io enthält mindestens eine Aufzugskabine 12, die in einem Schacht 13 eines Gebäudes 1h aufgehängt ist. Das Gebäude hat zum Beispiel Jo Stockwerke, wobei hur das erste, das zweite und das dreißigste Stockwerk angedeutet sind. Die Kabine 12 ist an einem Seil 16 aufgehängt, das über eine Antriebsscheibe 18 läuft« Der Antriebsmotor 2o ist beispielsweise als Gleichstrommotor mit Ward-Leonard-Antrieb ausgebildet. Am anderen Ende des Seils 16 befindet sich ein Gegengewicht 22. Ein an Decke und Boden der Kabine 12 befestigtes Kontrollseil 2k. ist über eine am höchsten Punkt des Schachtes 13 befindliche Geberscheibe 2b und eine am tiefsten"Punkt des Schachtes befindliche Rolle 28 geführt. Die Geberscheibe 26 besitzt Löcher oder Vox'sprünge 2*6Ä,-deren Vorbeigang von einem Aufnehmer 3o wahrgenommen werden. Beispielsweise ergibt jeder Zentimeter des Aufzugsweges einen Impuls. Die von dem optischen oder magnetischen Aufnehmer 3o gelieferten Impulse werden einem Impulsdetektor 32 zugeführt, der Abstandsimpulse für einen Stockwerkswähler 3^ erzeugt.
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Die voh einer Knopfreihe 36 in der Kabine 12 entgegengenommenen Kabinenrufe werden in einer Kabinenrufsteuenmgs s tu fc 38 registriert und in serielle Signale verwandelt und dicst> Information wird dem Stockwerkswähler 3k zugeführt.
In den einzelnen Stockwerken sind Rufknöpfe ^o, h2, hh (letze re für Auf- und Abwärtsfahrt) angebracht. Dia dort'entßcgnngenommenen Stockwerksrufe werden in der Stockwarksrufst«nierungsstufe k6 registriert und in serielle Signale verwandelt. Die entsprechende Information wird ebenfalls dem Stockwerkswähler 3k zugeführt.
Der Stockwerkswähler 3^ leitet aus den Abstandsimpu]sen vom Impulsdetektor 32 eine Information hinsichtlich der Lage der Aufzugskabine 12 im Aufzugsschacht 13 ab und gibt diese weiterverarbeiteten Abstandsimpulse auf einen Programmgeber 48, der einen Geschwindigkeitssollwert für einen Fahrschalter 50 erzeugt, der seinerseits die Antriebsspannung für den Motor 2o liefert.
Der Stockwerkswähler 3^ verfolgt den Weg der Aufzugskabine 12 und die Erledigung der Rufe durch sie, liefert das Beschleunigungssignal und das Verzögerungssignal für den Programmgeber k8 in den richtigen Zeitpunkten und das Haltesignal an einem bestimmten Stockwerk, für das ein IUi f registriert ist. Der Stockwerkswähler 31* -liefert "luirh Signale zur Steuerung von Hilfseinrichtungen wie d i e -Türbe t.ät. icuiif.sstufe 52, die Anzeigelampen $k usw., und überwacht die
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Rückstellung der Steuervorrichtungen für Kabinenruf und Stockwerksruf nach Erledigung dieser Rufe.
Das Anhalten im Schleichgang und die Ausrichtung der Kabine auf die Stockwerkshöhe wird von einer Wandlereinrichtung übernommen, die Induktorplatten 5& in den einzelnen Stockwerken und einen ander Kabine 12 befestigten Wandler 58 umfaßt.
Der Fahrschalter 5° enthält einen Geschwindigkeitsregler, in den der vom Programmgeber 48 vorgeschriebene Sollwert der Fahrgeschwindigkeit eingegeben wird. Die Stellgröße für die Geschwindigkeit kann von einem Vergleich der Istdrehzahl des Antriebsmotors und der programmierten Sollgeschwindigkeit abgeleitet werden, beispielsweise mittels eines Schleppmagnetreglers gemäß US-PS 3,2o7„265.
Eine zu große Geschwindigkeit nahe dem oberen und unteren Endstockwerk wird durch einen Aufnehmer 6o in Kombination mit einer Verzögerungsplatte 62 festgestellt. Eines dieser Bauelemente ist an der Kabine, die anderen an den beiden Endstockwerken angebrachte Die Versögerungsplatte hat einzelne Randausnehmungen ähnlich wie eine gezahnte Kante, wobei die Zähne solchen Abstand haben, daß Impulse in dem Aufnehmer 6o erzeugt werden, wenn eine Relativbewegung zwischen ihnen stattfindet. Diese Impulse werden im Impuls— detektor Gh weiterverarbeitet und dem Programmgeber kS zugeführt, wo sie zur Feststellung einer zu großen Geschwindigkeit dienen.
Figur 2
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild des grundsätzlichen Aufbaues des Stockwerkswähler 3^· Die Abstandsimpulse vom Impulsdetektor 32 werden auf einen reversiblen Zähler 7o gegeben, der im untersten Stockwerk (i. Stock) mit O beginnt und aufwärtszählt, wenn- die Kabine nach oben fährt, abwärtszählt, wenn die Kabine nach unten fährt. Der Zähler 7° wird im untersten Stockwerk zwangsweise auf 0 zurückgestellt, auch wenn ex· noch um einige Zählimpulse abweicht, und kann auch auf die dem obersten Stockwerk zugeordnete Zahl zurückgestellt werden, wenn er in diesem Stockwerk ankommt, um etwaige Zählfehler zu berichtigen. Der Zähler 7o ist vorzugsweise ein Binärzähler, dessen Kapazität ausreicht, urn die Binärzahl zu zählen, die von der Elementarlänge zwischen zwei Impulsen und dem Abstand zwischen den äußersten Stockwerken abhängt.
Der Zähler 7o ist so ausgebildet, daß er eine Binärzahl ausgibt, die sich stetig ändert, wenn die Aufzugskabine sich in ihrem Schacht bewegt, um so ständig die vorverlegte Kabinenstellung anzuzeigen. Diese vorverlegte Kabinenstellung 1st diejenige Stelle, an welcher die belegte Kabine nach Ablauf eines vorgegebenen Verzögerungsprogramms aus ihrer gegenwärtigen Geschwindigkeit zum Halten gebracht werden könnte. D^e stetig vorverlegte Kabinenstellung ist in schnellfahrenden Aufzügen wichtiger als die Iststellung der Kabine, da im allgemeinen mehrere Stockwerke erforderlich sind, um die Kabine ohne unnötige Belastungen der Fahrgäste zu einem
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glatten -Anhalten zu bringen.
Die stetig vorverlegte Kabinenstellung wird in dem reversiblen Zähler 7 ο direkt erzeugt, indem Impulse gebildet werden,1 die doppelte Frequenz der Abstandsimpulse aufweisen, wenn die Kabine beschleunigt wird, jedoch die gleiche Frequenz wie die Abstandsimpulse besitzen, wenn die Kabine m±t konstanter Geschwindigkeit fährt. Wenn eine Verzögerung eingeleitet wird, wird die Zählung der Abstandsimpulse unterbrochen, so daß beim Anhalten des Aufzugs die im Zähler stehende Zahl die Iststellung der Kabine wiedergibt.
Ein zweiter reversibler Zähler liefert· ein Signal, das die sprungweise vorverlegte Kabinenstellung in Form einer Stockwerksnummer angibt. Der Zähler 72 ist ebenfalls vorzugsweise ein Binärzähler, dessen Kapazität zur Lieferung eines binären Wortes auch für den obersten Stock ausreicht. Der Zähler 72 kann in einem oder beiden Endstockwerken zurückgestellt werden und wird je nach Bedarf nach oben oder unten fortgeschaltet, wenn die stetig vorverlegte Kabinenstellung sich ändert.
Ein fester Speicher Jh liefert bei Adressierung durch das binäre Wort des Zählers 72, das die sprungweise vorverlegte Kabinenstellung mit einer Stockwerksnummer darstellt, ein Binärwort, dessen Länge ausreicht, um die exakte Lage dieses
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Stockwerks hinsichtlich des Gebäudes mit einer Auflösung der gleichen Stufenlänge wie bei den Wegimpulsen, d.h. hier ein Zentimeter, zu beschreiben. Der feste Speicher wird vorzugsweise von einer Diodenmatrix dargestellt, bei der die Sicherungen einzelner Dioden durchgebrannt sind, um so die gewünschte Schrittverteilung zu erhalten» Das Vorhanden-, sein einer Diode entspricht einer logischen Eins, während eine fehlende, bzw. nicht angeschlossene Diode eine logische Null darstellt. Der feste Speicher wird bei der Installation auf die Stockwerkszahl des jeweiligen Gebäudes eingestellt. Der Speicher Jk bewirkt nach dem Aufruf durch ein Wort vom Zähler 72, das die zur Beschreibung der Stockwerkszahl erforderliche Anzahl von Bits enthält, die Ausgabe eines Wortes, dessen Länge zur genauen Beschreibung des Ortes des betreffenden Stockwerks im Gebäude mit der gleichen Auflösung wie im Zähler Jo zur Beschreibung der stetig vorverlegten Kabinenstellung ausreicht. Zum Beispiel kann ein fünf Bits umfassendes Wort, das eine Stockwerksnummer angibt, ein Wort bis 16 Bits auslösen, das den Ort des betreffenden Stockwerks in dem Gebäude beschreibt.
Ein Bit für Bit vergleichender Komparator J6 vergleicht die vom Zähler 7o. und dem Speicher 7^ ausgegebenen Binärwörter. Wenn die beiden Wörter gleich sind, gibt der Komparator Jd ein Gleichheitssignal EQ2 ab. Wenn also die Kabine nach oben fährt und die binären Wörter vom Zähler 7o und dem Speicher Jk gleich groß sind, wird das Gleichheitssignal EQ2 erzeugt.
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-■13 -, ■ ■
Das Gleichheitasignal EQ2 bedeutet Verzögerung, Muß aber in diesem Augenblick eingeleitet-werden, oder die Kabine kann nicht an der diskrotsa vorvsrlegten Kabinenetellung halten. Wenn an dieser Stell© keine.-Beschleunigung durchgeführt wirdg setzt der Zähler *?a seine Zählung entsprechend den Ab st and 3 impuls en fort, das binäre Wort isn Zähler Jo übersteigt das im Speicher 7^ stehende Binärwort und der Komparator 76 liefert ein Signal für dl© Indexstufe 78. Die In-. dexstufe 78 liefert ein Signal für da» Zähler JZ9 da© diesen dazu führt, das Binärwort für das nächsthöhere Stockwerk auszugeben. '
Wenn die Kabine abwärts fährt'und das Binärwort--des 'Zählers " 7o gleich dem Binärwort des Speichers 7^-wird, wird wieder das Gleichheitεsignal EQ2 erzeugt«, ¥©nsu in diesem Zeitpunkt keine Verzögerung eingeleitet wird5 setzt der Zähler 7<> seine . Abwärt s zäh lung fort und sobald das iss. ihnt stehende Wort kleiner als das Binäri-jorfc das Speichers 7Vi3^8 liefert"-
■ Komparator 76 ein Signal"für di© Inderstufe 78» wodurch der Zähler 72 um eine Zahl zurückgestellt wird, um die Stock-
- werksnumraer des nächstniedrigeren Stockwerks anzugeben. Der Ausgang des Speichers 7** wird■so auf die Adresse dieses Stockwerks umgeschaltet·
Ein dritter Zähler 80 ist ©ia stetiger Abtastzähler■, vorzugsweise vom Binasrtypg ύ.@τ te©± O beginsat t in einer vorgegebenen
Zeitperiode bis &u etnev WQvh®8k±mmten Binärzahl durchzählt ■ und dann die nächst© z'eitpss*iod© xriL.ad.er bei O b©giniato Da-
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durch wird jede dieser aufeinanderfolgenden Zeitperioden in eine Mehrzahl zeitlicher Intervalle unterteilt* Der Ort eines bestimmten Intervalls in den aufeinanderfolgenden Zelt» Perioden wird so durch die gleiche Binärzahl .ausgedrückt. Die Anzahl der Intervalle jeder Abtastperiode wird durch die Anzahl der Stockwerke im Gebäude bestimmt und ist mindestens so groß wie diese Stockwerkszahl« Beispielsweise ergibt ein Abtastzähler mit fünf Bits 32 Intervalle vor der automatischen Rückstellung auf O und dem Beginn der nächsten Abtastperlode« Ist die Stockwerkszahl größer als 32, muß ein Zähler mit sechs Bits herangezogen werden, der 6k Intervalle liefert uew, Die Länge jedes Intervalls ist durch die Geschwindigkeit bestimmt, mit der die Rufinforraation von den Druckknopfen ±si der Kabine und in den Stockwerken gewonnen werden kannι diese Geschwindigkeit ist durch das Rauschen des Aufnehmers für das umlaufende Seil begrenzt« Ein Zeitintervall von zwei Millisekunden wurde als befriedigend befunden. Somit ist bei einem Abtastzähler mit fünf Bits eine Abtastperiode 32 π 2 oder 6Zf Millisekunden lang, wobei jedes der 32 Intervalle zwei Millisekunden einnimmt. Der Abtastzähler 3o wird von einem Haupttaktgeber überwacht.
Ein zweiter bitweise vergleichender Komparator 82 vergleicht das binäre Ausgangswort des Zählers 72, das die Stockwerksnummer der sprungweise vorlaufenden Kabinenlage beschreibt„ mit dem binären Ausgang dee AbtastZählers 8o, Der Komparator 82 gibt während jeder Abtastperiode ein Signal EQ1Z ab„ wenn die Bihärzahl der Abtaststellung des Zählers 8o gleich dem
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Binärwort des Zählers 72 ist. Das Signal RQ-1 Z- kann somit als seriell vorlaufendes Kabinenlagesignal bezeichnet werden, da es die vorlaufende Kabinenlage in dem betreffenden Intervall der Abtastung,.welches dem Stockwerk der vorlaufenden Kabinenlage zugeordnet ist, ortet.
Eine Logik 8k empfängt die Stockwerks- und Kabinenrufe, wobei diese Rufe, aufgeteilt in Kabinenrufe, Aufwärtsrufe und Abwärtsrufe von den Stockwerken, je in serieller Form synchronisiert mit dem Abtastzähler vorliegen. Ein Kabinenruf für ein bestimmtes Stockwerk erscheint also in dem Abtastintervall für dieses Stockwerk, wie es vom Abtastasähler angegeben wird. Dasselbe gilt für die anderen Rufe. Die Logik 84 beurteilt die Koinzidenz der vorliegenden Rufe, auf deren Erledigung der Aufzug eingestellt ist, mit dem Stockwerk der vorlaufenden Kabinenlage. Ist der Aufzug auf Fahrt,nach oben eingestellt, so werden Kabinen- und Stockwerksrufe .berücksichtigt, die für Stockwerke in Fahrtrichtung registriert sind. Der Aufzug erledigt nacheinander alle in Aufwärtsriehtung führenden Rufe vor ihm. Der Aufzug erledigt alle Anforderungen für Aufwärtsfahrt, die in seiner Fahrtrichtung liegen. Sind keine derselben mehr vorhanden, sorgt die Logik dafür, daß der Aufzug zum obersten registrierten Ruf für Abwärtsfahrt fährt 'und dann nacheinander alle Anforderungen erledigt, die nach unten führen. Sind diese erledigt, so geht er wieder zum untersten Ruf, der nach oben zielt usw.
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Das Koinzidenzsignal EQ1Z wird In der Logik 8k gespeichert und wenn das Gleichheitssignal EQ2 eintrifft, wird sofort die Verzögerung eingeleitet, wodurch der Zähler 7 ο daran gehindert wird, weitere Abstandsimpulse zu zählen. Damit wird der Zähler 72 nicht weitergeschaltet und wenn die Kabine in demjenigen Stockwerk, für das eirr Bedarf angemeldet war, anhält, fallen die sprungweise vorlaufende Kabinenlage und die stetig vorlaufende Kabinenlage mit der tatsächlichen Kabinenlage zusammen· Wenn keine Koinzidenz eines Rufes mit dem Stöckwerk der sprungweise vorlaufenden Kabinenlage festgestellt wird, bevor das Gleichheitssignal EQ2 vom Komparator 76 abgegeben wird, bewirkt der nächste'Abstandsimpuls, daß der Komparator ein Signal für die Indexstufe 7"8 erzeugt, wodurch der Zähler 72 um eine Ziffer weitergeschaltet wird und so die Nummer des nächsten Stockwerks, an dem der Aufzug anhalten kann, angibt.
Figur 3
Fig. 3 zeigt nochmals das Blockschaltbild des Stöckwerks— Wählers 34, jedoch mit mehr Einzelheiten und Ergänzungen hinsichtlich einer bestimmten Ausfüfarungsform.
So ist in Fig. 3 eine Rückstellstüfe 86 dargestellt, die unter Steuerung durch die Stpckwerksftihler im obersten und untersten Stockwerk ein Ausgangssignal LOADN für die Zähler 7o und 72 abgibt. Von dem betreffenden Stockwerksort angesteuerte Speicher geben ein Binärwort ab, das den Ort, d.h.
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die betreffende Stockwer&snummer- beschreibt. Dieses Wort wird in die Zähler Jq und J2 ©ingegoben und dient als Ausgangspunkt für die Zählung der Abstandst und Stockwerksim» pulse.
Ein rain/max-Dekoder 88 stellt das Eintreffen der stetig vorlaufenden Kabinesilage im obersten vsnu untersten Endstockwerk fest und leitet mit einem Signal TDS die Abbrerosung für das Endstockwerk e±ns falls das seriell vorlaufende Kabinenlagesignal EQIZ keine Koiuissiöejmz mit &±nem Huf für das angefahrene Endstockwerk zeigt 9 bevor das Gleichheltssignal EQ2 auftritt.
Ein fester Speicher 9o dient sur Identifikation derjenigen Abtastintervall®, die keinen Stockwerken zugeordnet siRÖj und derjenigen Intervalles bei denen k©in© Aufwärts- und Abwärtsrufe auftreten können,, dono oberstes und. lauterstes Stockwerk.
Die Logik 84 enthält einen Rwfwäfel©r 92 s ein® Synchronisier=· stufe 8k und eine Logiket.üfe 96 „ Der Ruf wähler 92 empfängt das seriell vorlaufende Kabinenlagesignal EQIZ und stellt eine Koinzidenz zwischen EQIZ und dexi seriellen Stockwerksrufen nach oben und unten bzw, Kabinanrufen TZ, 2Z und 3Z fest. Wenn die Koinzidenz festgestellt wird9 tritt ein Koinzidenzsignal EIX aufr das nach Synchronisierung in der Logik 96 als Signal EI dex* Synehronlsierstufe 9k zugeführt wird. Die Synchronisierstuf© stellt fest» ob die Forderung,, am
anzuhalten«
Stockwerk des Vorlaufsignals El/vor dem Auftreten des Gleich heit ssignals EQ2 vorliegtο Wird das Signal SI von der
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Synchronisierstufe.9** vor dem Gleichheitsaignal EQ2 empfangen, so wird ein die Verzögerung anforderndes Signal DEC abgegeben, das in.der Logik 96 zu einem Signal ACCX für den Programmgeber A8 verarbeitet wird· Ist im Zeitpunkt des Auftretens des Gleichheitssignals EQ2 noch kein Signal EI vorhanden, so liefert der Komparator 76 ein Signal für die Indexstufe 78, die daraufhin einen Fortschaltimpuls PU oder PD nach oben oder unten für den Zähler J2 erzeugt. Die weiteren in Fig. 3 angegebenen Signale werden später beschrieben.
Figur h
Vor der Beschreibung von Ausführungsformen der einzelnen Stufen des Stockwerkswählers 3k sollen verschiedene Taktsignale für den Betrieb desselben erläutert werden. Fig. k zeigt diejenigen Signale, die im Abtastintervall Null (hier mit OO bezeichnet) des Abtastzählers 80 in Fig. 2 erzeugt werden. Das Abtast int ervall hat z.B. die Länge von 2 Millisekunden«, Das Haupttaktsignal let ein Puls K32 mit der Frequenz 32 kHz» Hiervon sind die anderen Taktsignale abgeleitet. Die Signale Klo, Ko4, Ko2, Ko1 und KP5 sind Rechteckpulse mit den Frequenzen 16, 8, kt 2, 1 und o,5 kHz, die durch Frequenzteilung des Haupt'takt signals K32 in einem Binärzähler erzeugt werden«
Die TaktSignale K08S und Ko2S werden durch Verschiebung der Taktsignale K08 und Ko2 um 9o° erzeugt. Das Taktsignal STC wird durch Umkehr d®r Takt signale XoI und KP5 und Verwendung derselben als Eingänge eines NAND-Gliedes erzeugt (STC = KoT «
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Die Takteignale S1 bis S^ werden im ersten, zweiten, dritten bzw. vierten Quadranten jedes Abtästintervalls erzeugt» wobei Signal Sl = KO1·ΚΡ5·Κ025 ist und die Signale S2 bis Sh ähnliche, in Fig. h angegebene Zusammensetzungen haben.
Alle diese Signale werden in jedem Abtastintervall, also in jeder Stellung des AbtastzählefS 8 erzeugt* Dagegen werden die Takteignale S1oo, S2oo und S"3o© nur im Abtastintervall 00 erzeugt, wobei Signal SI00 == 00 · S1 , Signal S2oo = OO · S2 und Signal S300 = 00 · S3 ist.
Es folgt eine Liste der von den verschiedenen Stufen und Kreisen der Anlage erzeugten Signale und deren Funktionen, mit Ausnahme der Taktsighäie, die bereits inFig. k erläutert sind«
Signal Funktion
ACC Kabine beschleunigen oder mit Höchst
geschwindigkeit fahren
ÄCCX Beschleunigung anfordern
AVPO-AVP4 vorlaufende Käbinenläge in Binärdar-
steilung .
BTTM Kabine 45 ein vom untersten Stockwerk
entfernt
BYPS Aufzug beantwortet keine Stockwerksrufe
CA - Ruf oberhalb Stockwerk der vorlaufenden
Kabinenlage
CB Ruf unterhalb Stockwerk der vorlaufenden
Kabinenlage
CCY serielle Kabinenrufe
CEN Ruf ermöglichen
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CFLY Ruf ναι Stockwerk im ersten Abtastinter
vall
DCE Abwärteruf ermöglichen
DCL Türen geschlossen
DCY serielle Abwärtsrufe
DEC ^ Verzögerung anfordern
DECS . ' synchronisierte Verzögerungsanforderung
DGD Betätigungssignal für Abwärtsrelais
DGU Betätigungssignal für Aufwärtsrelais
DL2 Betätigungssignal für Stockwerksrelais
DO Türöffnungsbefehl ermöglichen
DOR Türöffnungsbefehl
DORR Türöffnungsbefehl löschen
DOWN - Aufzug auf Abwärtsfahrt eingestellt
DPL Abstandsimpulse
DNRZ seriellen Stockwerksruf abwärts löschen
DSAN Geschwindigkeitsprogramm für Verzögerung
DSSW . Betätigungssignal für DSAN-Schütz
Ok5 Betätigung für Türhauptrelais
E1 Ruf in vorlaufender Kabinenlage
E1X Haltebefehl
EQ1Z serielle Kabinenlage
EQ2 vorlaufende Kabinenlage gleich Stock
werkshöhe
FSC erstes Abtastintervall
HLD Anzeigelampen für Abwärtsfahrt betätigen
HLU Anzeigelampen für Aufwärtsfahrt be
tätigen
HLX ' Anzeigelampe betätigen
- 21 -
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HT1 ΗΤΑΝ HIS IDLE LAZO LOAD N MAIN MINA MTOO MT01 MXVM NC
NCS NLC NL1-NL12 NL16 PCR
PD
PLSDP PIJ
SAC SBC
SDT SPSL SPSW Signal von Positionsfühler im Schacht Signal von Positionsfühlerkreis Betätigungssignal für ΗΤΑΝ-Schalter Aufzug stellt fahrbereit Kabine 25 cm von Stockwerkshöhe Kabinenlagezähler setzen Kabine k-3 em vom Haupt Stockwerk maximale Verzögerung Speichersignal
Speichersignal
Maximalgesehwindigkeit logische Null, wenn keine Rufe vorliegen logische Null, wenn keine Rufe vorliegen Eingangsimpulse für Zähler 5kk
Abstandssignale für Zähler 5kk Kabine ko cm von Stockwerkshöhe
vor'lauf,ende Kabinenlage hat sich geändert
vorlaufende Kabinenlage um ein Stockwerk zurückschalten
Impulse für' Endstockwerksverzögerung
vorlaufende Kabinenlage um ein Stockwerk weiterschalten
Abtastung oberhalb vorlaufender Kabinenlage
Abtastimg imtorhalb vorlaufender Kabinenlage
Wähler auf Abwärtsfahrt einstellen G-e s chwiHdigkei t swähl s ehalt er
GesclawindigksitsüberschreituEig· im Bereich, eines Endstockwerks
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SPS1 SPS2 SRAT
START
SOS-S4S TDS TOP
TOVSP TSAN
TRAN TRSW
UPRZ
UPTR Z02,
Geschwindigkeit No. 1 wählen Geschwindigkeit No. 2 wählen
programmiertes Geschwindigkeitssignal für Motorschalter
Startsignal beim Eintreffen einer Beschleunigungsforderung
Wähler auf Aufwärtsfahrt einstollen Abtastsignale
Haltesignal im Endstockwerk
Kabine k$ cm vom oberen Endstockwerk entfernt
starke Geschwindigkeitsüberschreitung im Endstockwerksbereich
hilfsweise bei der Abbremsung im Hilfsstockwerk verwendetes Geschwindigkeitsprogramm
Abbremsung im Endstockwerk, wenn logische 0
zeitabhängiges Geschwindigkeitsprogramm Betätigungssignal von TRAN Aufwärtsruf ermöglichen
serielle Stockwerksrufe nach oben Aufzug auf Aufwärtsfahrt eingestellt
serielles Stockwerkssignal nach oben löschen
Aufwartsfahrt
Kabine 5 9m von Stockwerkshöhe entfernt
serielle Stockwerksrufe nach oben serielle Stockwerksrufe nach unten serielle Kabinenrufe
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Figur 5
Fig· 5 zeigt eine bevorzugte Ausfiih.run.gsform der Stufen 7o, 72, 7^, 76, 78 und 88 auf der linken Seite der Fig. 3.
Der Zähler 5o enthält eine Mehrzahl von synchron betätigten Binärzählern mit je vier Bits, von denen vier Zähler 1oof 1o2, 1o4 und I06 dargestellt sind. Die tatsächliche Bitzahl und damit die tatsächliche Anzahl der erforderlichen Zähler in Kettenschaltung hängt von der Anzahl der zu zählenden Abstandsimpulse ab.
Die von der Überwachungsscheibe 26 gelieferten und vom Impulsdetektor 32 in Fig. 1 an die Logik angepaßten Abstandsimpulse DPL sollen, wie oben erwähnt, während der Beschleunigung der Aufzugskabine mit doppelter Frequenz erzeugt werden, um die stetig vorlaufende Kabinenlage herzustellen, dann nach Erreichen der Maximalgeschwindigkeit mit normaler Frequenz gezählt werden und schließlich beim Abbremsen ganz-unterdrückt werden. Die DPL-Irapulse müssen je nach der Fahrtrichtung einem der beiden Eingänge "Auf" und "Ab" des Zählers 7° zugeführt werden. Der Programmgeber 48 muß die Abstandsimpulse während der Kabinenbewegung stets mit der tatsächlich auftretenden Frequenz erhalten. Alle diese Funktionen werden von dem Zähler 7o bewirkt. Dieser enthält zwei Flipflops I08 und II0 vom Typ D, die von der Anstiegs.flaiie der Impulse betätigt werden, ferner ein Flipflop 112 aus kreuzweise verbundenen NAND-Gliedern, sieben NAND-Glieder 11k~12k und 13*1 und sieben Negationsglieder (inverter) 125 bis 133 und 135«, - 24 -
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Die Abstandsimpulse DPL werden der gleichnamigen Klemme zugeführt, die mit dem Eingang D des Flipflops 108 verbunden ist.
Am Eingang C desselben liegen über das Negationsglied 125 die
ist Taktsignale K08 an. Der Ausgang Q des Flipflops 1o8/mit dem Eingang D des Flipflops II0 und mit einem Eingang des NAND-Gliedes 114 verbunden. Der Ausgang Q des Flipflops I08 ist an einen Eingang des NAND-Gliedes 116 geführt. Die Taktsignale K08S werden auf den Eingang C des Flipflops l4 gegeben. Die Eingänge Q und Q desselben sind an die Eingänge der NAND-Glieder 116 bzw. 114 gelegt. Die Eingangsklemme MVXM ist mit einem Eingang des NAND-Gliedes 116 verbunden. Das Signal MVXM wird vom Programmgeber 48 erzeugt und nimmt den Wert O an, wenn der Aufzug seine Maximalgeschwindigkeit erreicht.
Der Ausgang des NAND-Gliedes 114 ist mit einemEingang des NAND-Gliedes 134 und über das Negationsglied 126 mit einer AusgangsklemmeNLC verbunden. Diese Klemme liefert Abstandsimpulse NLC mit der gleichen Frequenz wie die Abstandsimpulse DCL. Der Ausgang des NAND-Gliedes 116 ist mit dem anderen Eingang des NAND-Gliedes. 134 verbunden. Der Ausgang des letzteren ist an die Eingänge der beiden NAND-Glieder 118 und 12o geführt.
Das Flipflop 112 gibt die Fahrtrichtung an. Sein Setzeingang S ist über das Negationsglied 133 mit der Eingangsklemme UP und der Rücksetzeingang über das Negationsglied 135 mit der
DOWN
Eingangsklemme / verbunden. Das Signal UP hat den logischen
Wert Eins, wenn der Aufzug nach oben fährt; entsprechendes
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gilt für das Signal ABe Das Ausgangssignal DN des Flipflops 112 wird einem Eingang des NAND-Gliedes 118 und über das Negationsglied 128 einem Eingang des NAND-Gliedes 12o zugeführt.
Eine Eingangskieine AGC ist mit den verbleibenden Eingängen der beiden NAND-Glieder 118 und 120 verbunden. Das Signal ACC vom Programmgeber 32. hat den logischen Wert Eins, wenn das Bremsrelais für den Antriebsmotor angezogen hat* und den logischen Wert Null, wenn die Verzögerung der Kabine eingeleitet wird*
Der Ausgang des NAND-Gliedes 118 ist über den Inverter 13o mi't einem Eingang des NAND-Gliedes 122 verbunden. Ebenso ist der Ausgang des NAND-Gliedes 12o über den Inverter 132 mit dem Eingang des NAND-Gliedes 12k verbunden. Die übrigen Eingänge der NAND-Glieder 122 und 12^ sind mit den Ausgängen MAX und MIN des Dekoders 88 verbunden. Die Signale MAX und MIN nehmen den logischen Wert Null an, wenn das Ausgangswort der stetig vorlaufenden Kabinenlage (Zähler 7°) gleich dem Binärwort ist, das das obere bzw. das untere Endstockwerk beschreibt«
Zur Funktionsbeschreibufög des ZMIu 1er© Jo sei angenommen, daß der Aufzug auf Aufwärtsfahrt eingestallt ist land gerade anfährt. Das Eingangssignal UF ist gleich Eins und das Eingangssignal DOWN gleich NuIl9 wodurch Flipflop 112 gesetzt wird, Das Ausgangs signal DN hat den Wort EiSSs9 so- daß auf das NAND-Glied 12o eine Null "kommtdl® es sperrt« ¥esin das Bromarelais zum Lüften der Brems© &asi©lat0 saiMüBt Sigpjal ACC dien
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¥ert Bins an. Somit kann ein Impuls am Ausgang des NAND-Gliedes 134 den Ausgang des NAND-Gliedes 118 auf Null bringen und über das Negationsglied 13© gelangt eine Eins auf den Eingang des Gliedes 122. Solange die stetig vorlaufende Kabinenlage nicht mit dem oberen Endstockwerk Übereinstimmt, hat MAX den Wert Eins, so daß am Ausgang von 122 jedesmal eine Null auftritt, wenn der Ausgang des NAND-Gliedes 134 zu Null wird. Der Ausgang des NAND-Gliedes 122 ist mit dem Eingang "Aufwärtszählen" des Zahlers 1oo verbunden.
Das NAND-Glied 134 wird von der Kombination der Flipflops 1o8 und 11o und der NAND-Glieder 114 und 116 derart betätigt, daß es zweimal so viel Impulse abgibt, als Abstandsimpulse empfangen werden, bis der Aufzug seine Maximalgeschwindigkeit erreicht, was durch den Wert Null des Signals MXVM angezeigt wird« Der Ausgang Q des Flipflops 1o8 gibt Impulse mit der Frequenz der ihm zugeführten Abstandsimpulse DPL auf das NAND-Glied 114 und dieses beliefert das NAND-Glied 134 und die Ausgangsklemme NLC im gleichen Takt, wie die Impulse DPL eintreffen. .
Die Ausgangsimpulse des Flipflops 1o8 gelangen auch auf den Eingang D des Flipflops 11o, das jedoch mit um 9o gegen Flipflop 1o8 verschobenen Taktimpuls beaufschlagt wird,, Dadurch schaltet Flipflop 11o 9o° später als Flipflop 1o8 die Takt» impulse mit 8 kHz ein, wodurch für jeden Abätandsimpuls der Ausgang Q des Flipflops 1o8 und der Ausgang Q des Flipflops 11ot die beide zu 9© den Wert Eins annehmen, den Ausgang
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des NAND-Gliedes 114 je für 9o° auf den Wert Null bringt. Diese Überlappung tritt am Beginn des positiven Ausgangsimpulses Q von Flipflop I08 und am Ende des positiven Impulses Q von Flipflop 11o ein. So entsteht ein Impuls im Anfangsbereich des Impulses DPL.
Diese Überlappung der logischen Zustände vom Wert Eins tritt aber auch zwischen den Atisgangssignalen Q und Q der Flipflops 108 und lic am Ende des Ausgangssignals Q von Flipflop "Mo und am Anfang des Ausgangssignals Q vom Flipflop I08 ein, wodurch sich ein Impuls am Ausgang von. NAND-Glied II6 nahe dem Ende eines Impulses DPL ergibt; Dieser Impuls hat also einen Abstand von dem am Ausgang des NAND-Gliedes 114 auftretenden, vom gleichen Impuls DPL ausgelösten Impuls.
Da die Ausgänge der NAND-Glieder 114 und II6 einen hohen Pegel haben, bis dieser nahe -dem Anfang bzw. dem Ende eines Impulses. DPL absinkt, wird der Ausgang des NAND-Gliedes 13^ für jeden Impuls DPL zweimal positiv und ergibt so Eingangsimpulse für den Zähler I00 mit der doppelten Frequenz des Pulses DPL, während an der Ausgangsklemme NLC Impulse mit der gleichen Frequenz wie der Puls DPL auftreten«»
Wenn der Aufzug seine Maximalgeschwindigkeit erreicht, nimmt das Signal MVXM den Wert Null an und sperrt dadurch das NAND-Glied 116. Der Eingang des Zählers I00 empfängt dann Impulse mit der gleichen Frequenz wie die eingehenden Abstandsimpulse DPL. Wenn die Abbremsung des Aufzugs eingeleitet wird, ver-
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schwindet das Signal ACC, wodurch NAND-Glied 118 gesperrt wird und überhaupt keine Impulse mehr zum Eingangszähler loo durchkommen.
Fährt der Aufzug abwärts, so wird das NAND-Glied 118 vom Flipflop 112 gesperrt und dafür NAND-Glied 12o geöffnet, so dai3 der Ausgang des NAND-Gliedes 134 über das NAND-Glied 12^ auf den Eingang des Zählers loozur Abwärtszählung gelangt, \ solange das Signal MIN den Wert Eins aufweist.
Der min/max-Dekodierer 88 erzwingt die Abbremsung der Kabine, wenn die stetig vorlaufende Kabinenlage gemäß dem Stand des Zählers 7 ο eines der beiden Endstockwerke erreicht, und sperrt auch den Zähler 1Jo in diesem Falle gegen die Registrierung weiterer Abstandsimpulse. Der Ausgang MAX des Dekodierers 88 hängt von einer Mehrzahl von Dioden 138 ab, die mit dem Ausgang des Zählers 7o verbunden sind' und den logischen Wert Eins annehmen, wenn die stetig vorlaufende Kabinenlage gleich dem Binärwort ist, das die Lage des oberen Endstockwerks beschreibt. Wenn die Kathoden aller dieser Dioden mit einer logischenEins verbunden sind, nimmt der Eingang eines Negationsgliedes i4o, das an die Anoden der Dioden angeschlossen ist, einen hohen Wert an und der Ausgang desselben erhält den Wert Null, um so das Signal MAX zu erzeugen,
Ebenso hängt der Ausgang MIN des Dekoders 88 von einer Mehrzahl von Dioden 1^2 ab, deren Kathoden mit den Ausgängen des Zählers
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7o verbunden sind, während die Anoden an einem Negationsglied 144 liegen. Den Dioden 142 sind jeweils Negationsglieder vorgeschaltet. Infolgedessen sprechen sie auf dasjenige Binärwort im Zähler an, das dera untersten Stockwerk entspricht.
Die Ausgangssignale MIN und MAX dienen zur Beendigung der Zählung des Zählers 7o in der oben beschriebenen Weise und ferner 'zur Einleitung der Brenasverzögerung über den Kreis mit den Eingangsklemmen BTTM, TOP, UP land DOiJN, den Negationsgliedern 146 bis 15o, den NAND-Gliedern 152 bis 160 und der Ausgangsklemme TDS.
Die Eingangsklemmen BTTM und TOP sind mit Grenzschaltern im Aufzugsschacht verbunden^ die_ansprechen, wenn der Aufzug ndch
45 cm von den Endstockwerken entfernt ist. Die NAND-Glieder
und 154 sind also offen, solange die Kabine nicht innerhalb dieser 45 cm ist. Die NAND-Glieder 156 und 158 sind abwechselnd geöffnet, wenn der Aufzug auf Abwärtsfahrt bzw. Aufwärtsfahrt eingestellt ist.
Zur Punktionserläuterung sei angenommen, daß die Kabine aufwärts fährt. Die Signale MIN und MAX haben beide den logischen Wert Eins, ebenso die Komplementwerte der Signale BTTM und *TOP hinter den Negationsgliedersa 146 und 148O Somit haben die Ausgangssignale der NAND-Glieder 153 rand 154 den logischen Wert NuIl9 die Ausgangssigsaaie der NAND-Glieder 156 und 158 haben den Wert Eins, das NAND«=Gl±©d 160 hat des logischen Wert Null und am Ausgang d.@s Negateiosis-gliedss 15© erscheint
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eine logische Eins, die efri falsches Signal TDS ergibt. Erscheint nun am Zähler 7o das Binärwort für das oberste Stockwerk, so wird Signal MAX zu Null, der Ausgang von NAND-Glied 15^ wird hoch, derjenige von NAND-Glied 158 niedrig, derjenige von 160 hoch und der Ausgang des Negationsgliedes I50 wird zu Null, d.h. das Verzögerungssignal TDS für ein Endstockwerk wird erzeugt. Es wird in später erläuterter Weise der Synchronisierstufe 94 zugeführt. Entsprechendes gilt, wenn der Aufzug nach unten fährt und das Signal MIN zu Null wird, weil die stetig vorlaufende Kabinenlage das untere Endstockwerk erreicht hat.
Der handelsübliche Pestspeicher 7^ wird bei der Einrichtung der Aufzugsanlage so gestellt, daß er eine Binärzahl abgibt, welche die genaue Binäradresse der einzelnen Stockwerke im gleichen Schlüssel wie der Zähler 72 ausdrückt.
Der Komparator 76 enthält eine Mehrzahl von bitweise vergleichenden Vergleichsstufen I62 bis 168 und hat einen Eingang für das Wort "A", der mit den Ausgängen der Zähler I00, 1o2, 1o4 und I06 verbunden ist, sowie einen Eingang für das Wort 11B", der mit dem Ausgang des Speichers 7^ verbunden ist. Der Komparator 76 hat drei Ausgänge, nämlich einen Ausgang A \ B, der den Wert Eins annimmt, wenn das Wort A \ B ist, einen Ausgang A=B, der den Wert annimmt„ wenn die ¥orte gleich sind9 und einen Ausgang A^ B, der den Wert Eins aufweist t wenn, das Wort A^B ist« Der Ausgang A^B ist mit dem Eingang B eines' von der Anstiegsflanke gekippten Flipflops 172 vom B-Typ
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verbunden, der Ausgang A=B mit dem Eingang D des Flipflops 17k und der Ausgang A>B mit dem Eingang D des Flipflops 17o. Die Takteingänge dieser Flipftops erhalten das Taktsignal K32 über ein Negationsglied I76. Die Ausgänge Q des Flipflops und 172 sind mit der Indexstufe 78 verbunden, während der Ausgang Q des Flipflops 17^ über ein Negationsglied I78 an der Ausgangsklemme EQ2 liegt. Die Ausgangsklemme EQ2 liefert das Gleichheitssignal EQ2, wenn, die stetig vorlaufende Kabinenlage an der Stockwerkshöhe der sprungweise vorlaufenden Kabinenlage anlangt.
Zur Funktionsbeschreibung sei angenommen, daß der Aufzug nach oben fährt. Wort A ist kleiner als Wort B und der Ausgang A <C B hat den Wert Einss während die anderen Ausgänge den Wert Null haben. Flipflop 172gibt somit ein Signal vom Wert Eins abs während die Ausgänge der Flipflops 17» und 17^ auf Null sind. Stimmen die Worte A und B überein, so geht der Ausgang A=B nach Eins, Flipflop IJk gibt eine Eins ab und Signal EQ2 erhält den Warenwert Null, Wird daraufhin eine Verzögerung eingeleitet, um die Kabine im Stockwerk der sprungweise vorlaufenden Kabinenlage ziara Halten zu bringen, so verschwindet Signal ACC und ufer Zähler 7© bleibt auf dem Stand der sprungweise vorlaufenden Kabisienlageß so daß ¥ort A weiterhin gleich Wort B ist, bis die Kabine stehengeblieben und danach wieder angefahren ist. Wird dagegen beim Auftreten des Signals A=B keine Verzögerung eingeleitet^ bewirkt der erste Abstandsimpuls nach dem Eintreten der Gleichheit, daß der Ausgang A ~y B den Wert Eins erhält und das Flipflop I70 eine Eins abgibt.
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Die Indexstufe 78 schaltet unter dem Einfluß der Flipflops 170 und 172 die sprungweise vorlaufende Kabinenlage weiter, um jeweils das nächste Stockwerk anzuzeigen,in dem der Aufzug stehenbleiben kann. Sie enthält die NAND-Glieder 182 bis 188, die Negationsglieder 19o und 192 und weist die Eingangsklemmen UP, DOWN, ACC und SI00 auf. Ferner ist sie mit den Ausgangsklemmen PU und PD und der Synchronisierstufe Sh verbunden. Die Eingänge der NAND-Glieder 182 und 184 sind einerseits mit der Eingangsklemme UP bzw. DÖWN und andererseits mit der l£ingangsklemme ACC verbunden. Wenn also der Aufzug nach oben fährt und nicht abgebremst wird, gibt das NAND-Glied 182 eine Null ab, die nach Umkehr im Negationsglied 19o das NAND-Glied 186 öffnet. Das NAND-Glied 184 gibt eine Eins ab, die nach Umkehr im Negationsglied 192 das NAND-Glied I88 sperrt. Bei Abwärtsfahrt wird umgekehrt NAND-Glied 186 gesperrt und NAND-Glied 188 geöffnet. Bei AufwärtsfaJirt haben also das Ausgangssignal A C B des Komparators 76 und das zugehörige Flipflop 172 keinen Einfluß, da NAND-Glied 188 gesperrt ist. Sobald A ^ B, wird Flip-Flop 1?o gekippt und der Puls SI00, der nur im Abtastintervall OO des Abtastzählers 80 auftritt, macht den Ausgang des NAND-Gliedes 186 zu Null, d.h. das Signal PU wird erzeugt. Dieses Signal schaltet den Zähler 72 weiter, um ^die nächsthöhere Stockwerkszahl anzuzeigen, wodurch der Speicher 7k auf die Adresse dieses Stockwerks umgeschaltet wird. Diese Zahl ist wieder höher als die stetig vorlaufende Kabinenlage.
Fährt der Aufzug abwärts, so ist NAND-Glied 186 gesperrt und NAND-Glied 188 geöffnet. Wird nach dem Eintreten der Gleichheit
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der Worte,A und B keine Abbremsung eingeleitet, so setzt der Zähler 7 ο die Abwärts zählung fort und sobald, der Ausgang A 2> B den Wert. 1 erhält, wird Flipflop 172 gekippt und der Ausgang des NAND-Gliedes 188 geht zu Null, wenn im Zeitintervall OO der Puls S1oo eintrifft. Dadurch wird das Signal ED erzeugt, das den Zähler 72 um eine Binärstufe zurückstellt, um das nächstniedrige Stockwerk anzuzeigen. Ist der Zähler 72 fortgeschaltet, so gibt der Komparator 76 wieder am Ausgang A > B eine logische Eins ab und die obige Funktionsfolge wiederholt sich, . .
Figur 6
Fig. 6 zeigt Ausführungsbeispiele für den Zähler 72, die Rückstellstufe 86 und den Komparator 82 in Fig» 3»
Der Zähler 72 enthält die nötige Anzahl von synchron angesteuerten binären Vier-Bit-Zählern in Kaskadenßchaltung9 die zur Darstellung der Stockwerkszahl in dem betreffenden Gebäude erforderlich ist. Zwei solche Teilsähler 19^ und 19° sind angedeutet. Die Eingänge des Zählers 3 9** für Aufwärtszählung und Abwärtszählung sind ssäit den Klammem PU bsw«, PD verbunden. Der Ausgang des Zählera 72±ste über dis Ausgangsklemmen AVPO, AVP11 AVP2 und AVP3 mit -dem-Speicher Jh und. mit einem Eingang des Komparators 82 verüraaden«, Bsr ICosaparator 82 vergleich. Bit für Bit; sein anderer Eingang ist an d©n Abtast.zähler 80 angeschlossen. Er hat' drei Ausgänge für A <C B8 A = B und A > B9 ähniicli wie der Zähler· 76β .
Die Ausgänge des !Comparators 82 dienen zur Erzeugung des seriell vorlaufenden Kabinenlagesignals EQ1Z, der Signale SBC und SAC für Abtastung unterhalb und oberhalb der sprung-veise vorlaufenden Kabinenlage. Diese Signale werden von einem Kreis entwickelt, der die Eingangsklemmen STC und PCR, die NAND-Glieder 198, 2öo und 2o2, die Negationsglieder 2o*f, 2o6 und 2o8 und die Ausgangsklemmen SBC, EQ1Z und SAC aufweist.
Wenn der Abtastzähler 8o unterhalb des Stockwerks der sprungweise vorlaufenden Kabinenlage abtastet (zählt), ist das Ausgangssignal A < B hoch und öffnet das NAND-Glied 198, das während jedes Abtastintervalls vom Signal STC beaufschlagt wird, um so einen Ausgang Null zu erzeugen, der im-Negationsglied 2o4 umgekehrt wird, wodurch sich das Signal STC vom Wert Eins ergibt.
In gleicher, Weise tritt das Signal EQ1Z auf, wenn A=B, so-, lange der Zähler 72 von einem nicht verschwindenden Signal PCR geöffnet wird (Zähler 72 nicht fortgeschaltet). Das Signal EQ1Z wird also in dem richtigen Abtastintervall des Abtastzählers 8o erzeugt. Zählt der Abtastzähler 8o über die sprung-
zu Eins weise vorlaufende Kabinenlage hinaus, so wird der Ausgang A > B/ und das NAND-Glied 2o2 gibt eine logische Null ab, wenn das Öffnungssignal STC während jedes Abtastintervalls zu Eins wird. Das zu Null werdende Ausgangssignal von NAND-Glied 2o2 wird im Negationsglied 2o8 umgekehrt und liefert so ein kräftiges Signal SAG, das eine Abtastung oberhalb der sprungweise verlaufenden Kabinenlage anzeigt, - 35 -
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Die· Rückstellstufe 86 stellt die beiden umkehrbaren Zähler 7o und 72 in den Endstockwerken auf die richtigen Ausgahgszahlen zurück, bevor die Aufzugskabine die nächste Fahrt in ein Zwischenstockwerk antreten kann.
Die Eingänge des NAND-Gliedes 21o in der Rucks teil stufe 8b sind mit den Eingangskiemraen DL2 und Z02 verbunden, wobei DL2 vom Programmgeber k8 erzeugt wird, wenn der Aufzug anhalten soll. Hat DL2 den Wert Null, so entspricht dies dem Befehl "Fahren", während der Wert Eins dem Befehl "Halten" entspricht. Das Signal Z02 wird von einem Grenzschalter im Aufzugsschacht abgegeben, wenn die Kabine noch 5 cm vom Stockwerksniveau entfernt ist. Die Signale TOP, BTTM und MAIN werden von Schaltern im Aufzugsschacht erzeugt, wenn die Kabine einen Abstand von k5 cm vom obersten, dem untersten und dem HauptStockwerk hat. Ist das unterste Stockwerk das Hauptstockwerk8 so können die Eingangsklemme MAIN und das NAND-Glied 214 weggelassen werden. Die Eingangsklemme SI00 empfängt die Taktimpülse SI00, die nur im Abtastintervall OO auftreten. Der Ausgang des NAND-Gliedes i'st einerseits mit dem Zähler 72ä andererseits mit der Ausgangsklemme LOAD N verbunden, die zum Zähler 70 führt (siehe Fig. 5)·
Ein Festspeicher 222 dient zur Ausgabe der binären Stockwerksnummer für dasjenige Stockwerk,, das den Speicher ansteuert. Wenn z.B. der Ausgang des NAND-Gliedes 212 zu Null wird, gibt der Speicher 222 die dem untersten Stockwerk zugeordnete Binärzahl ab8 die hier 00001 betragen soll« Wird der Ausgang des NAND-Gliedes 216 zu NuIl9 so gibt der Festspeicher 222
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die Nummer des obersten Stockwerks ab, die im vorliegenden Beispiel mit 3o Stockwerken den Wert 1111ο hat.
Befindet sich die Aufzugskabine in einem Zwischenstockwerk, so sind die Eingänge des NAND-Gliedes 22o alle gleich Eins und sein Ausgang wird zu Null, wodurch NAND-Glied 218 gesperrt wird, Kommt die Kabine an einem der Endstockwerke an, so öffnet TvAND-Glied 11o die NAND-Glieder 212, 2^k und 216 und je nachdem, um welches Endstockwerk es sich handelt, adressiert eines dieser NAND-Glieder den Speicher 222 und öffnet NAND-Glied 22o. Kommt das Taktsignal S1oo im Abtastintervall 00 an, so kann es durch das NAND-Glied 218 hindurch, wodurch die richtige Stockwerksnummer in den Zähler 72 eingegeben wird. Der Zähler 72 wird somit zwangsweise auf die richtige Stockwerksnummer festgelegt und diese Nummer dient zur Ansteuerung der richtigen Adresse des Speichers 7^· Speicher 7^ liefert den genauen Ort des betreffenden Stockwerkes hinsichtlich des Gebäudes in Form eines Vielfachen der Elementarlänge. Der Ausgang des Speichers 7^ wird nicht nur vom Komparator "J6 verwendet, sondern ist auch mit dem Voreinstelleingang des Zählers 7° verbunden, wie Fig. 5 zeigt. Das Signal LOAD N von der Rückstellstufe 86 ist mit dem Eingang LOAD N desvEndstockwerks 7° verbunden und wenn dieses S±gnal zu Null wird, wird der Ausgang des Speichers 7^ in den Zähler 7o eingegeben, so daß dieser in jedem bevorzugten Stockwerk mit dem richtigen Zählergebnis beginnt. Diese Rückstellung der Zähler und Speicher geschieht automatisch während des Betriebs des Aufzugs· Bei einem Stromausfall während dos
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Betriebs, der einen Zählungsverlust der Zähler bedeutet, kann nach, der Wiederkehr des Stromes die Arbeitsweise normal fortgesetzt werden, wenn die Aufzugskabine vorher von Hand zu einem der RucksteilStockwerke gefahren wurde«
Figur 7
Fig. 7 zeigt die Zeitfolge für ein, Gebäude mit 3o Stockwerken mit Bezug auf die aufeinanderfolgenden* Abtastintervalle des Abtastaählers 8o. Dieser hat fünf Bits» was 32 Intervalle ergibt. Da jedes Intervall zwei Millisekunden dauern soll, ist die gesamte Abtastperiode 64 Millisekunden.
Die Kabinenrufe 3Z sind so mit dem Abtastzähler 8o seriell synchronisiert 9 daß sie in demjenigen Abtastintervall1 erscheinen, das dem-ihrer BsStimmung entsprechenden Stockwerk zugeordnet ist. Beispielsweise ist jeder Kabinendruckknopf über einen Draht mit einer Torschaltung verbunden und diese Torschaltungen werden nacheinander vom Ausgang des Abtastzählers geöffnet, so daß das Abtastintervall OO die dem ersten Stockwerk zugeordnete Torschaltung öffnet usw. Die Ausgänge dieser Torschaltungen sind zusammengeführt9 um die Kabinenruf information in serieller Form daraustelleno Im'Betriebsbeispiel der Fig. 7 ist ssng®nomm®n„ d&ß der Aufzug* nach unten fährt, daß die sprungweis© vorlaufende Kabinenlage (Signal EQ1Z) im 2o. Stockwerk ±mt und daß Katoiuenrufe (Signal 3Z) für das 19·» 15« 11»$ 1oc tsnd 3O Stoekwsrk vorliegen,,
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Die Aufwärtsrufe 1Z und die Abwärtsrufe2Z aus Stockwerken sind in ähnlicher Weise seriell dargestellt und mit denjenigen Abtastintervallen synchronisiert, die den betreffenden Stockwerksnummern zugeordnet sind. So sind in Pig. 7 Aufwärtsrufe für das 1o. und 13· Stockwerk, sowie Abwärtsvrufe für das 7. und Stockwerk eingezeichnet.
Die Signale MTOO und MT01 werden vom Festspeicher 9o in Fig. geliefert und dienen als Öffnungssignale, um sicherzustellen, daß die nicht zur Darstellung von Stockwerken verwendeten Abtastintervalle ebenso keine Beachtung finden, wie die Abtastintervalle für das oberste und unterste Stockwerk beim Vergleich der Aufwärtsrufe bzw. der Abwärtsrufe. Somit ist das Signal
Öffnung der
MTOO für die/Aufwärtsrufe 1Z eine logische Eins für die Abtastintervalle 00 bis 28 (Stockwerke 1 bis 29) und eine logische Null für die Abtastintervalle 29, 3o und 3^i. Das Signal MTÖ1 für die Öffnung der Abwärtsrufe 2Z ist eine logische Eins für die AbtastIntervalle 01 bis 29 (Stockwerke 2 bis 3o) und eine logische Null für die Abtastintervalle QO, 3o und 31.
Das Signa^fcEN ist ein RufÖffnungssignal für die Kabinenrufe, das ebenfalls vom Speicher 9o oder einer sonstigen Speicherspur geliefert wird. Das Signal CEN kann einfach verwendet werden, um festzustellen, daß die nicht zur Darstellung von Stockwerken verwendeten.Abtastintervalle in den Rufspeicherkreisen unberücksichtigt bleiben. Stattdessen kann ein abgewandeltes Signal CEN in Pig· 7 auch dassu dienen, die Ansteuerung bestimmter Stockwerke bei einem. Kabinenruf asu verhindern ΰ
. -39 =
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ζ. B. die Stockwerke 15» 2o und 3°·
Die übx-igen in Fig. 7 eingezeichneten Taktsignale sind bereits im Zusammenhang mit Fige 4 beschrieben worden.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Beispiel hält der abwärtsfahrende Aufzug in denjenigen Stockwerken, für die Kabinenrufe ,yL registriert sind, sowie im 7« Stock, um den dort gespeicherten Abwärtsruf 2.7. zu erledigen. Hat der Aufzug seinen letzten Ruf in Abwärtsrichtung erledigt, so fährt er zum niedrigsten registrierten Aufwärtsruf und erledigt dann alle übrigen Aufwärtsrufe„ 1st dies geschehen, so fährt der Aufzug zum höchsten registrierten Abwärtsruf. Die hierzu dienenden Schaltmittel werden nachstehend beschrieben.
Figur 8
Figo 8 ist das schematische Schaltbild einer Ausführungsform des Rufwählers 92 nach Fig. 3· Die Hauptaufgab® des Rufwählers 92 liegt in der Feststellung einer Koinzidenz zwischen dem Signal EQ1Z, das die sprunghaft vorlaufende Kabinenlage angibt, und einer Aufzugsanforderung für das betreffende Stockwerk, um ein Haltebefehlssignal EIX zu erzeugens wenn eine solche Koinzidenz eintritto Hilfsaufgaben des RufWählers 92 sind die Rückstellung der Stockwerksrufgs die Steuerung der Anzeigelampen, die Erzeugung des Türöffirangbefehls und die Feststellung eines Rufes in demjenigen Stockwerk, aus dem der Aufzug gerade abfährto
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Die Eingangsklemmen des RufWählers 92 sind die Rufsignalklemmen ΙΈ,, 2Z, 3Z, die Speichersignalkieinmen MTOO1 MTOT und ΊΧ ». die Klemmen UCE und DCE für den Empfang der Ruffreigäbe signale nach oben und unten von der Logik 96t die.Klemmen DLC, DO und DORR für die Signale "Türe geschlossen", "Freigrabe der Türöffnung11 und "Türaignal löschen", die Eingangskiemme UPTIt,, die ein Signal von der Logik 96 hinsichtlich der Fahrtrichtung empfängt, die Eingangsklemme FSC, die ein Signal von der Logik 96 empfängt, wenn die erste Abtastung zu Beginn einer Fahrt eingeleitet wird, und die Eingangsklemme S4 zum Empfang von Taktimpulsen während jedes Abtastintervalls.'
Das serielle Signal EQTZ der vorlaufenden:1 Kabinenlage erscheint am Eingang EQlZ in dem Abtastintervall, das der betreffenden Stockwerkslage zugeordnet ist, und wird vom Taktsignal S4 mittels des NAND-Gliedes 24o abgetastet und vom Negationsglied 242 umgekehrt, so daß es an den Eingängen der NAND-Glieder 244» 246 und 248 mit dem logischen Wert Eins erscheint» - *
Bie am Eingang TZ auftretenden seriellen Stockwerksrufe nach oben werden im Negationsglied 2^o umgekehrt, vom Speichers if:- nal MTOO mittels des NAND-Gliedes 252 gesiebt 9 Un Negationsglied 254 abermals umgekehrt und auf je einen Eingang der NAND-Glieder 244 und 256* sowie über einen weiteres Negationsglied 258 auf die Ausgangsklemme UCY gegeben. Letztere liefert also die vom Speichersignai MTOO gesiebten seriellen Stoctoerksrufe·
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In ähnlicher Weise werden die an der Eingangsklemme 2Z ankommenden Stockwerksrufe in Abwärtsrichtunp; 27, vom Speicliersignal MTOI nach Umkehr im Negationsglied 26o mittels des NAND-Gliedes 262 gesiebt und gelangen über Negationsglied 2i>·'* auf die NAND-Glieder 246 und 266, sowie über das weitere Negationsglied 268 auf die Ausgangsklemme DCY,
Die seriellen Kabinenrufe an der Klemme 3Z werden im Negationsglied 27o umgekehrt und auf die NAND-Glieder 272 und 248 gegeben. Das Kabinenruf-Freigabesignal CEN wird im Negationsglied 274 umgekehrt und auf·je einen weiteren Eingang der NAND-Glieder 272 und 248 gegeben. Die Kabinenrufe für Stockwerke, für die eine Freigabe vorliegt, erscheinen am Ausgang des NAND-Gliedes 272 und an der Ausgangsklemme CCY.
Wenn das Freigabesignal UCE für Aufwärtsrufe, das von der Logik 96 herkommt, den logischen Wert Eins hat, werden die NAND-Glieder 244, 256 und 2?6 geöffnet. Gleichzeitig befindet sich das Freigabesignal DCE für Abwärtsrufe auf dem logischen Wert Null, so daß die NAND-Glieder 246, 266 und 278 gesperrt sind, und umgekehrt.
Die Ausgänge der NAND-Glieder 244, 246 und 248 sind normalerweise auf dem logischen Wert Eins, wenn keine Koinzidenz der sprmngweise vorlaufenden Kabinenlage und eines Rufes für dieses Stockwerk festgestellt wird« Da diese Ausgänge alle mit dem Eingang eines NAND-Gliedes 28o verbunden sind, gibt das letztere bei mangelnder Koinzidenz eine logische Null ab,
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die vom Negationsglied 282 in eine logische Eins verwandelt wird. Somit ist das Ausgangsignal IT f das den Haltebefehl darstellt, bei mangelnder Koinzidenz falsch, d.h. auf dem logischen Wert Eins.
Wenn dagegen ein Stockwerks- oder Kabinenruf für das Stockwerk der sprungweise vorlaufenden Kabinenlage registriert ist, wird das Signal EIX in folgender Weise zu Null, d.h. wahrgemacht. Handelt es sich um einen Stockwerksruf nach oben und ist die Kabine auf die Erledigung von Aufwärtsrufen eingestellt, so haben die Eingangssignale des NAND-Gliedes 2kk, d.h. UCE, tiQ1Z und UCX, sämtlich den logischen Wert Eins während des Abtastintervalls, das dem Stockwerk der sprungweise vorlaufenden
Kabinenlage zugeordnet ist« Dadurch wird der Ausgang des NAND-Glied Gliedes Zkk zu Null, der Ausgang von / . 28o wird zu Eins und das Ausgangssignal EIX wird wegen des Negationsgliedes 282 zu Null.
Handelt es sich um die Koinzidenz mit einem Stockwerksruf nach unten und ist der Aufzug auf die Erledigung von Abwärtsrufen eingestellt, so sind in gleicher Weise die Eingangssignale des NAND-Gliedes 246 sämtlich gleichzeitig während des Abtastintervalls, das dem Stockwerk der sprungweise vorlaufenden Kabinenlage zugeordnet ist, auf dem logischen
Wert Eins, wodurch am Ausgang des NAND-Gliedes 246 eine logische Null auftritt, die eine entsprechende Null an der Ausgangskiemme EXX hervorruft·
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Handelt es sich um die Koinzidenz mit einem Kabinenruf ,, so wird in gleicher Weise der Ausgang des NAND-Gliedes 2^8 auf Null gesteuert und sperrt dadurch das NAND-Glied 28o, wodurch abermals das Ausgangssignal EIX zu Null wird.
Bei Fahrtbeginn liefert die Logik SN> während des ersten vollständigen Durchlaufs des Abtastzählers So ein wahres* d.h. verschwindendes FSC, das mit dem Taktsignal S2oo beginnt und: mit dem Taktsignal SToo endet und an die Klemme FSC in Fig. 8 angelegt wird. Im Rufwähler 92 wird es mittels des Negationsgliedes 28^ umgekehrt und gibt eine logische Eins auf einen Eingang des NAND-Gliedes 286. Da zu Fahrtbeginn die Iatlage der Aufzugskabine und die sprungweise vorlaufende Kaföisxenlage zusammenfallen, erscheint das Signal EQtZ in demjenigen Abtastintervall, das dem Aufenthaltsort der Kabine zugeordnet ist. Liegt ein Stockwerksruf nach oben in diesem Stockwerk vor» so wird ein Stockwerkssignal UCX einem Eingang des NAND-Gliedes 256 zugeführt. Ist der Aufzug für die Erledigung von Aufwärts— rufen freigegeben, dann ist Signal UCE vorhanden und wenn der Aufzug für Aufwärtsfahrt eingestellt ist, hat auch Signal UPTR den logischen.Wert Eins, wodurch am Ausgang des, NAND-Gliedes 256 eine Null auftritt.
Ebenso wird der Ausgang des NANB-Gliedes 266 zu Null, wenn ein Abwärtsruf in dem Aufenthaltsstockverk der Kabine registriert ist (Signal DCX } f die Kabine zur Erledigung von Abwärtsrufen freigegeben ist (Signal DCU ) und der Aufzug auf-
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Abwärtsfahrt eingestellt ist (Signal UPTR).
Die Ausgänge der NAND-Glieder 256 und 266 sind an das NAND-Glied 288 geführt. Am Ausgang desselben tritt eine logische Null auf, wenn kein Stockwerksruf am Aufenthaltsort der anfahrenden Kabine vorliegt. Ist dagegen das Ausgangssignal eines der NAND-Glieder 256 und 266 gleich Null, so gibt das NAND-Glied 288 eine logische Eins ab. Tritt.dieser Fall in der ersten Abtastperiode auf (PSC), dann gibt das NAND-Glied 286 eine Null ab, die im Negationsglied 29o umgekehrt wird und als logische Eins auf das NAND-Glied 292 gegeben wird. Der andere Eingang des NAND-Gliedes 292 wird mit dem Taktsignal Sk beaufschlagt, das somit den Ruf aus dem Aufenthalts stockwerk abtastet und ein entsprechendes Ausgangssignal CFI,Y erzeugt, das einen Ruf in diesem Stockwerk anzeigt. Ferner wird das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 292 auf einen Setzeingang eines Tür-Flipflops 29^ gegeben. Letzteres besteht beispielsweise aus den über Kreuz verbundenen NAND-Gliedern 295 und 297.
Weitere Setzeingänge des Tür-Flipflops 29^, d.h. die Eingänge des NAND-Gliedes 295, sind mit den Ausgängen der NAND-Glieder 2hh, 2^6 und 248 verbunden. Somit ergibt ein Ruf im Aufenthaltsstockwerk oder ein Haltebefehl wegen eines Kabinenoder Stockwerksrufes einen Setzimpuls für das Tür-Flipflop 29^» wodurch am Ausgang des NAND-Gliedes 295 und am Eingang des NAND-Gliedes 296 eine logische Null auftritt. Dor· aiulore Eingang des NAND-Gliedes 296 ist mit der Eingangsklemme l>0
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verbunden, die auf dem logischen Wert Eins liegt, wenn der Türöffnungsbefehl^ freigegeben wird. Ist als NAND-Glied 296 durch das Signal DO geöffnet und Flipflop 294 gesetzt, so
ein
wird/zweites Flipflop 298 ebenfalls gesetzt. Auch das Flipflop 298 kann aus über Kreuz verbundenen NANDeGrIieder 299 und 3p1 bestehen, NAND-Glied 299 liefert an seinem Ausgang eine logische Eins r die im Negationsglied 3Q° umgekehrt und auf die Ausgangsklemme I)OiI gegeben wird. Ein Signal DOR mit dem Wert Null bedeutet einen @ef ehl f die Aufzugstüren zu öffnen; dieser Befehl wird auf die Türbetätigungsvqrrichtungen 52 nach Fig. 1 gegeben· Wenn die normale Türöffnung©- zeit abgelaufen ist, gibt die Türbetätigungsvorrichtung 52 ein verschwindendes Signal DbRR ab, welches das zweite Türflipflop 298 rückstellt. Schließen sich die Türen tatsächlich, so wird ein verschwindendes Signal DGI* von einem an den Aufzugstüren angebrachten Grenzschalter erzeugt und stellt das erste Tür^Flipflop 29*f zurück»
Das zweite Tür—Flipflop 298 kann, auch zwecks Erzeugung eines Türöffnungsbefehls von dem Ve.rzögerungs.signal TSD für ein EndstQckwerk gesetzt werden. Die vom Programmgeber k& bewirkte Abbremsung bei Annäherung; an ein EndStockwerk führt also auch zur Öffnung der
Das Ausgangsfiiignal· des Nagtiqnsgliedes 300 wird in einem Nougat ionsglied 3o2 abermals umgekehrt und auf die Eingänge de.?? ItANJB-i^lieder %ψα und Wt% fe^eben> denen außerdem die
D(JE, bsw, ¥QE a5Uie,führt wurden. Wenn. a,lso
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der Aufzug zur Erledigung; von Aufwärtsrufen freigegeben ist und ein Türöffnungsbefehl erzeugt wird, geht der Ausgang des NAND-Gliedes 276 nach Null und dieses Signal wird im Negationsglied 3o4 umgekehrt und auf einen Eingang des NAND-Gliedes 3o6 gegeben· Ein weiterer Eingang des NAND-Gliedet; 306 ist mit dem seriell vorlaufenden Kabinenlagesignal EQiZ verbunden. Nimmt dieses den Wert Eins an, so wird das Ausgangs· signal von NAND-Glied 3o& zu Null und dieses Ausgangssignal geht zur Ausgangsklemme HHJ zwecks Betätigung der Anzeigelampe für Aufwärtsfahrt im Stockwerk der vorlaufenden Kabinen·— lage und zur Aus gangsklemnie UPRZ zwecks Rückstellung des ' Druckknopfes für Aufwärtsfahrt in dem betreffenden Stockwerk.
In gleicher Weise wird beim Auftreten eines Türöffnungsbefehis und Preigabe des Aufzugs zur Erledigung von Abwärtsrufen das NAND-Glied 278 geöffnet und öffnet über das Negationsglied 308 das NAND-Glied 31 ο, wenn das Signal EQTZ auftritt, um so
die Bg tat igung·© signale HkD und DNRZ für Anzeigelampe und Rückstellung des Stockwerksdruckknopfes für Abwärts fahrt zu erzeugen*
Figur 9
9 isst erin.« schematische Darstellung; eines Ausführungsbeispiels der !«og^fck *M* nach Fig. 3, die zur Bildung der Signale UCl, D£E, UFFR, HLX, FSG, HCCX und EI dient.
seriellen Rufeignale ÜCitr DCY und GCY werden beatimmtreTi
mm Wt mm.
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Eingängen der NAND-Glieder 32o, 322 und 32** zugeführt, und zwar werden die seriellen Kabinenrufe CCY auf alle drei NAND-Glieder gegeben, die seriellen Aufwärtsrufe IJCY auf die NAND-Glieder 322 und 32k und die seriellen Abwärtsrufe DCY auf die NAND-Glieder 32o und 324. Nur wenn überhaupt kein Ruf vorliegt, sind die Ausgänge aller drei NAND-Glieder auf dem logischen Wert Null. Die Ausgänge dieser NAND-Glieder sind mit bestimmten Eingängen der NAND-Glieder 326 bis 332 verbunden, und zwar geht der Ausgang von NAND-Glied 32o zu einem Eingang von NAND-Glied 3,3o, der Ausgang von NAND-Glied 322 zu einem Eingang von NAND-Glied 328 und der Ausgang von NAND-Glied 324 zu je einem Eingang der NAND-Glieder 326 und 332.
Kin weiterer Eingang des NAND-Gliedes 326 ist mit der Eingangsklemme SAC verbunden, die vom Komparator 82 ein Signal vom logischen Wert Eins empfängt, wenn der Abtastzähler 8o oberhalb des Stockwerks der seriell vorlaufenden Kabinenlage abtastet.
Weitere Eingänge des NAND-Gliedes 228 sind mit der Taktsignalklemme Sk (Fig. 7)t der Eingangsklemme EQ1Z vom Komparator 82 und dem Ausgang des NAND-Gliedes 37'* über das Negationsglied 323 verbunden. Der Ausgang des Negationsgliedes 323 liegt auf dem Wert Eins, wenn ein Beschleunigungsbefehl für den Aufzug vorliegt, wie später erläutert wird.
Weitere Eingänge des NAND-Gliedes 33p sind mit dem Ausgang des Negationsgliedes 323, sowie mit den'Eingangslcremmen EQiZ
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-. im -■
uiad ^+verbunden. Kin weiterer Eingang1 ties NAKD-Hliedes 3i.\> ist mit der Klemme SBC Verbunden, die mit einem Signal be» aufschlagt ist,, wenn der Komparator 82 anzeigt, elaö der Ab-=-- tastzähler So unterhalb- des Stockwerks der seriell vorlauf Hr KaMnertla^e abtastet*
Die; Ausgänge der NAND^Criiedier 326 bis 332 sind mit ausgewählten: Eingingen zweier Flipflops 333 und 335 verbunden. Das Flipflop 333 Tür Riitfe oberhalb besteht aus den beiden NÄND-G I i cdern 33;^ twd 336, wobei die Ausgänge der NAND-Glieder 32b und an dias NAND-Giled· 33^ geführt sind. Ein Ausgang des NAMj-Gliedies 336 ist über das Negationsglied 3'+2 mit der Einganfisklemme S300 verbunden, die das Flipflop 33o während des Abtastinteirvalls OO des AbtastZählers 80 rücksteilt.
Das Flipflop 335 für Rufe unterhalb besteht aus zwei über Kreuz verbundenen NAND-Gliedern 338 und 3ko:, wobei die Ivin^ gänge des NAND-Gliedes 338 an die NAND-Glieder 330 und 33? angeschlossen sind. Der Rückst el Ie ingang des NAND-Gliedes i'to ist ebenfalls an den Ausgang des Negationsgliedes 3^2 angeschlossen«
¥enn der Abtastzähler 80 oberhalb des Stockwerks der seriel1 vorlaufenden Kabinenlage abtastet und dort einen HuC feststellt , wird der Ausgang des NAND-Gliedes 326 zu Null und setzt das Flip-Flop 3331 wodurch am Ausgang des NAND-G1iid^s 334 ein Signal CA auftritt. Gleichzeitig wird das Ausgang-
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signal CA des NAND-Gliedes 336 zu Null. Das Flipflop 333 wird auch gesetzt, wenn der Ausgang des NAND-Gliedes 323 nach Null geht, d.h. ein Beschleunigungsbefehl vorliegt und ein Kabinenruf oder ein Aufwärtsruf im Aufenthaltsort des Fahrkorbs auftritt. Der gekippte Zustand des Flipflops 333 wird durch das Signal S3oo im nächsten Abtastintervall OO wieder aufgehoben.
Das Flipflop 335 für Rufe unten wird gesetzt, wenn der Abtastzähler 8o unterhalb der seriell vorlaufenden Kabinenlage abtastet und dort einen Ruf feststellt. In diesem Falle wird der Ausgang des-NAND-Gliedes 332 zu Null und an den Ausgängen des Flipflops 335 treten die Signale CB und CB auf. Ferner wird das Flipflop 335' gesetzt, wenn der Aus-gang des NAND-Gliedes 23o zu Null wird und dadurch anzeigt", daß ein Beschleunigungsbefehl vorliegt und gleichzeitig ein .Abwärtsruf oder ein Kabinenruf in dem Aufenthaltsort der Aufzugskabine vorliegt.
Die Äusgangssignaie CA und CB werden auf ein NAND-Glied "}hh und die Ausgangssignale CA und CB auf ein NAND-Glied 3^6 gegeben. Beiden NAND-Gliedern werden ferner das Taktsignal S2oo und das Signal ID zugeführt; letzteres hat den logischen Wert Eins, wenn kein Befehl vorliegt, die Aufzugstür zu1öffnen. Wenn also ein Ruf oberhalb des Aufzugs, nicht
aber unterhalb des Aufzugs vorliegt und der Aufzug abfahrbereit ist, wird der Ausgang des NAND-Gliedes 3kk zu Null gemacht, wenn das Taktsignal S2oo im Abtastintervall 00 auf-
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tritt. Dasselbe gilt hinsichtlich des NAND-Gliedes 346, wenn ein Ruf nur unterhalb des Aufzugsortes vorliegt und der Aufzug fahrbereit ist bzw. fährt. Treten dagegen gleichzeitig Rufe oberhalb und unterhalb des Aufzugsortes auf, so bleiben beide NAND-Glieder 344 und 346 gesperrt, da die Signale QB und CA gleich Null sind.
Die Ausgänge der NAND-Glieder 344 und 346 sind an ausgewählte Eingänge eines Fahrtrichtungs-Flipflops 35o gelegt. Dieses · enthält über Kreuz verbundene NAND-Glieder 352 und 354. An das NAND-Glied 352 ist das NAND-Glied 344 geführt, während
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das NAND-Glied/an das NAND-Glied 354 geführt ist. Weitere ' Eingänge des NAND-Gliedes 352 sind mit den Klemmen SUT und BTTM verbunden. Über die Klemme SUT kann ein Wärter von Hand eine Aufwärtsfahrt befehlen. Das Signal BTTM zeigt an, daü der Aufzug sich dem untersten Stockwerk nähert. Ein Negationsglied 356 kehrt das Signal BTTM um, bevor es dem NAND-Glied 352 zugeführt wird.
Weitere Eingänge des NAND-Gliedes 354 sind mit den Klemmen SDT uiid TOP verbunden. Die Klemme SDT wird zur Eingabe eines Abwärts-Fahrsignals von Hand durch einen Wärter verwendet, während das Endsignal TOP in einem Negationsglied 358 umgekehrt wird.
Der Ausgang des NAND-Gliedes 352 gibt ein Signal 8IU ab, das einem Eingang eines NAND-Gliedes 360 zugeführt wird. Der andere Eingang desselben ist mit dem Ausgang des Negationsgliedes
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verbunden, Bae AmsgangescEgnaI. dee NANB-Gliedes Tßo,; das mit UPTR bezeienmet ist,, wird im· N^gatiensgXied 362 umgekehrt; und der Äusgangsklemme UFTR zugeführt * Biese führt also den logischen Wert Eins, wenn Auswärt«faitrtgewtinsclit wird, und den logischen Wert Null, wenn Abwärtsfahrt gewünscht ±st.
Im Normalbetrieb hat: also das Signal 81 IT den Wert Eins, wenn der Ausgang des NAND-Gliedes 344 zu Null geht,, und den Wert Null,. wenn der Ausgang des NAND-Gliedes 346 zu Null geht* Werden dagegen Kufe sowohl unterhalb, als auch oberhalb des Kabinenorts oder ein Ruf an- dieser Stelle während der1 ersten iiMastperiode festgestellt, so kann keines, der beiden NAND-Glieder· 344 und 346 einen negativen Impuls abgeben,, da ^A und ©B den lagisc&en Wert Null haben. Somit wird das. Fahrtrichtungsflipflap; 350; in diesem Falle nicht gekippt und der Aufzug behält die vorher eingeschlagene Fahrtrichtung bei. Fahrt er gerade nach oben, so; setzt er diese Fahrtrichtung fort, bis entweder keine weiteren Rufe vor ihm zu erledigen sind oder das oberste Stockwerk erreicht ist (Signal TOP kippt das Flipflop 350 ttnd der Ausgang des NAND-Gliedes 360 wird positiv). Letzteres tritt sogar auch ein» wenn
aus irgend einem Gruöe das Flipflop 350 nicht anspricht,, da ein Eingang des NAND-Gliedes 360 ilber das Negationsglied 358 unmittelbar mit der Eingangsklemme TOP verbunden ist* Befindet sich der Fahrkorb nicht im obersten Stockwerk und sind keine weiteren Eufe oberhalb von ihm zu erledigen, aber Rufe unterhalb, so geht der Ausgang des NAND-Gliedes 346 zu. Null und kippt Flipflop 35O1 so daß das Signal 81ö einen niedrigen Wert annimmt und der Ausgang des NAND-Gliedes 360 eine logische Kins ergibt,
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Entsprechendes gilt auch, verat der Aufzug auf Abwärtsfahrt eingestellt ist; jedoch ist die Klemme BTTM nicht unmittelbar mit dem Eingang des NAND-Gliedes 360 verbunden. Sind keine Rufe mehr unterhalb des nach unten fahrenden Aufzugs zu erledigen und hat*
noch nicht dxeser das untere Endstockwerk^erreicht, während gleichzeitig Rufe oberhalb des Aufzugs registriert sind, so geht der Ausgang des NAND-Gliedes 344 zu Null und kippt Flipflop .35Or so daß ein wahres Signal 81U auftritt, das den Ausgang des NAND-Gliedes 360 zu Null macht»
Zur Stockwerksruffreigäbe sind die NAND-Glieder 364 und 366 und die Negationsglieder 368 und 370 vorgesehen. Diese Bauelenente werden von einem Signal BYPS beaufschlagt, das von der Kabinenlast abhängt* Wenn die Belastung einen bestimmten Höchstwert überschreitet, geht das Signal BYPS zu Null. Dieses Signal beaufschlagt je einen Eingang der NAND-Glieder 364 und 366. Ein weiterer Eingang des NAND-Gliedes 364 ist ait der Ausgangsklemme UPTR verbunden, während -ein Eingang des NAND-Gliedes 366 mit der Ausgangsklemme WtT£ des NAND-Gliedes 360 verbunden ist. Ist die Kabinenbelastung unterhalb der zulässigen Grenze und das Signal UPTR hat den Wert Eins, tritt am Ausgang des NAND-Gliedes 364 eine logische Null auf, die vom Ne^gationsglied 368 umgekehrt und als wahres Signal vom logischen Wert Eins der Ausgangsklemme UCE zugeführt wird. Dies bedeutet, daß der Aufzug zur Entgegennahme von Stockwerksrufen nach oben freigegeben ist. Eberiso bedeutet das Auftreten eines Ausgangssignals DCE, daß der Aufzug zur Entgegennahme von Stockwerksrufen nach unten freigegeben ist,
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weil die Kabinenbelastung sich innerhalb der vorgegebenen Grenzen hält und das Signal UPTR wahr, d.h. gleich Null ist.
Übersteigt die Kabinenbelastung den vorgeschriebenen Wert, so geht das Signal BYPS nach unten und beide NAND-Glieder 364 und 366 werden gesperrt, d,h. die Ausgangssignale UCE und DCE nehmen den Wert Null an. Diese Signale werden dem Rufwähler 92 in Fig. 8 zugeführt.
Wenn der Aufzug fahrbereit in Wartestellung ist, löst ein Ruf einen Beschleunigungsbefehl ACCX in derjenigen Richtung aus, die von der soeben beschriebenen Fahrtrichtungsschaltung vorgeschrieben wird. Zur Bildung des Signals ACCX dienen die Flipflop^ 380 - 384, die NAND-Glieder 374 und 386 - 394, sowie die Negationsglieder 396 - 400.
Das Flipflop 380 mit den NAND-Gliedern 402 und 404 erhält an den Eingängen des NAND-Gliedes 402 die Ausgangssignale "UK und CB der Flipflops 333 und 335 für Ruf oben und Ruf unten. Ferner ist ein Eingang des NAND-Gliedes 402 mit dem Ausgang des NAND-Gliedes 391 verbunden. Letzteres ist mit seinem einen Eingang an die Klemme EQiZ und mit dem anderen Eingang an die Eingangsklemme CEN angeschlossen. Jeder Ruf setzt Flipflop 380, so daß eine logische Eins am Ausgang des NAND-Gliedes 402 auftritt; dieses Ausgangssignal trägt die Bezeichnung NCS. Da ferner das Signal CEN" für ein Stockwerk, für das der: Auf zug nicht freigegeben ist,
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eine logische Eins darstellt, bedeutet das Zusammentreffen des Stockwerks der seriell vorlaufenden Kabinenlage (Signal EQ1Z) mit einem Stockwerk, für das der Aufzug nicht freigegeben ist, daß ein Ruf im System vorhanden ist, weshalb Flipflop 380 ebenfalls gesetzt wird. Dadurch wird der Aufzug daran verhindert, zufällig in.einem Stockwerk anzuhalten, für das er nicht freigegeben ist. Das Flipflop 380 wird während des Abtastintervalls 00 durch das Taktsignal S300 zurückgestellt, das an einem Eingang des NAND-Gliedes 404 geführt ist. :
Das Ausgangssignal NCS des NAND-Gliedes 402 geht an die Eingänge der NAND-Glieder 386 und 392. Der Ausgang des NAND-Gliedes 404 ist mit einem Eingang des NAND-Gliedes 388 verbunden. Weiaa. ein Ruf in der Anlage festgestellt wird und das Flipflop 380 gesetzt ist, wird das wahre Signal NCS während des Abtastintervalls 00 durch das Taktsignal S200f das mit dem anderen Eingang des NAND-Gliedes 386 verbunden ist, über dieses NAND-Glied, geleitet. Der Ausgang des NAND-Gliedes 386 geht nach unten, wenn der Taktimpuls S200 empfangen wird, wodurch Flipflop 382 gekippt wird, so daß es ein Signal NC vom logischen Wert Eins am Ausgang des NAND-Gliedes 406 abgibt. Der Rückstelleingang des Flipflops 382, d.h. eine Eingangsklemme des NAND-Gliedes 408 ist mit dem Ausgang des NAND-Gliedes 388 verbunden. Die Eingänge des NAND-Gliedes 388 sind mit dem Ausgang des NAND-Gliedes 404 des Flipflops 380, mit der Eingangsklemme S200 und der Eingangsklemme dor verbunden. Letztere führt in Abwesenheit eines Öffnungsbefehls für die Aufzugstüren eine hohe Spannung. Somit wird Flipflop 382 vom
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NAND-Glied 388 zurückgestellt, falls kein Türöffnungssignal DÖI" vorliegt, aber nicht bevor Flipflop 380 durch das Taktsignal S300 zurückgestellt wurde.
Der Ausgang NC des Flipflops 382 ist mit einem Eingang eines NAND-Gliedes 4TO in einem Flipflop 384,mit einem Eingang des NAND-Gliedes 309 und mit einem Eingang eines NAND-Gliedes 414 verbunden. Letzteres wird später betrachtet. Wenn das Signal UC "beim Auftreten des Taktsignals S200 einen hohen Wert annimmt, öffnet es das Flipflop 384 und das NAND-Glied 390. Ein weiterer Eingang des NAND-Gliedes 390 ist mit der Eingangsklemme SiOO verbunden, um einen entsprechenden Öffnungsimpuls· zx\ erhalten. Das Taktsignal SiOO, dessen Auftreten um eine volle Abtastperiode nach dem Kippen des Flipflops 382 durch das Taktsignal S200 verschoben ist, löst das NAND-Glied 390 aus, um ein niedriges Ausgangs signal zu erzeugen, wodurch das Flipflop 384 seinerseits gekippt wird und dadurch das Ausgangssignal RUN des NAND-Gliedes 410 zu Null, sowie das Aus gangs si gnal RUN des NAND-Gliedes 41.2 zu einer hohen Spannung macht» Das Ausgangssignal RUN ist an einen Eingang des NAND-Gliedes 414 geführt, während das Ausgangssignal RUN an einen Eingang des NAND-Gliedes 392 geführt ist.
Flipflop 380 wird durch den Taktimpuls S300 nicht zurückgestellt, weil ein Ruf in der Anlage vorhanden: ist. Somit ist der Eingang NCS des NAND-Gliedes 392 auf einem hofeen Wert, wenn der Ausgang RUN des Flipflops 384 im Zeitpunkt S100 einen hohen Wert erhält.
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Weitere Eingänge des NAND-Gliedes 392 sind mit den Eingangsklemmen S1OO und IDLE verbunden* Wenn also die Signale NCS, RUN und SIOO alle einen hohen Wert haben, während der Aufzug arbeitslos ist, geht der Ausgang des NAND-Gliedes 392„nach unten und treibt den Ausgang des NAND-Gliedes 394 nach oben; dieser wird im Negationsglied 298 umgekehrt und ergibt ein niedriges oder wahres Signal ACCX. Das Signal ACCX bedeutet einen Beschleunigungsbefehl und wird auf den Programmgenerator 48 gegeben.
Der Ausgang des NAND-Gliedes 394 ist ferner mit einem Eingang des NAND-Gliedes 374 verbunden und dessen Ausgang ist ebenfalls mit einem Eingang des NAND-Gliedes 394 verbunden und liefert ein Verschwindendes Ausgangssignal ACCY des NAND-Gliedes 374, falls ein Verzögerungsbefehl DEC nicht vorhanden ist. Somit hält das NAND-Glied 374 das Signal ACCX auf dem logischen Wert Null, bis das S^nal DEC verschwindet, obwohl NAND-Glied 392 bei Beendigung des Taktimpulses S1OO ein positives Ausgangssignal abgibt.
Das Signal FSC für die erste Abtastperiode erscheint während der ganzen Abtastperiods, mit der eine Fahrt beginnt, kurz vor dem Setzen des Fahrflipflops 384. Wenn der Ausgang NC des Flipflops 382 positiv wird und das Fahrflipflop 384 freigibt, ist das Signal RUN stark positiv. Dieses Signal geht an eine Eingangsklemme des NAND-Gliedes 414 und da auch das ebenfalls positive Signal NC an einem Eingang des NAKD-Giiedes 414 anliegt,, wird das an seinem Ausgang auftretende Signal FSC sofort niedrig und bleibt so vom Taktsignal S200, das das Flipflop 382 gekippt hat,.
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bis zum Taktsignal S1OO, das das Fahrflipflop 384 kippt und dadurch das.Signal RUN nach unten und das Signal FSC nach oben steuert. Beim Taktsignal S200 -νίτά Flipflop 382 vom NAND-Glied 388 zurückgestellt und stellt seinerseits das Flipflop 384 zurück.
Das Signal EI zeigt einen Ruf im Stockwerk der seriell vorlaufenden Kabinenlage an, wenn ein Haltebefehl EIX vom Rufwähler 92 erzeugt wird. Zur Erzeugung des Signals EI dienen die Flipflops 420 - 424, die Negationsglieder 400, 426 - 430 und das NAND-Glied 432. Das Flipflop 420 enthält die kreuzweise verbundenen NAND-Glieder und 436, wobei "ein Eingang des NAHD-Gliedes 434 mit der Eingangsklemme EIX verbunden ist. Ferner ist( eine Eingangsklemme des NAND-Gliedes 434 an den Ausgang des NAND-Gliedes 432 angeschlossen. Ein Eingang des NAND-Gliedes 436 ist über das Negationsglied mit der Eingangsklemme S200 verbunden. Ein weiterer Eingang des NAND-Gliedes 436 ist mit dem Flipflop 424 verbunden.
Das Flipflop 422 ist vom JK-Typ, wobei der Eingang J über das Nega-tionsglied 428 mit dem Ausgang des NAND-Gliedes 436 verbunden ist. Der Takteingang C empfängt die Taktsignale Si00t der <■ Eingang K ist geerdet und der Ausgang ^ über das Negationsglied 430 mit der Ausgangsklemme EI verbunden.
Das Flipflop 424 besteht aus über Kreuz verbundenen NAND-Gliedern 438. und 440, bei dem ein Eingang des NAND-Gliedes 438 mit der Eingangsklemme "PÜ5, ein Eingang des NAND-Gliedes 440 mit der
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verbunden ist
5· Γ\ A^TAi7i/w*»/r
Eingangslclemme DECS. Der Ausgang des NAND-Gliedes 438 ist mit dem Löscheingang des Flipfl.ops 422 und einem Eingang des NAND-Gliedes 436 im Flipflop 420 verbunden.
Die Eingänge des NAND-Gliedes 432 sind mit dem Ausgang RUN des Flipflops 384, der Eingangski eirnne EQ1Z, der Eingangskiemme S4 und der Eingangsklemme CEN über das Negationsglied 400 verbunden. So bewirkt ein wahres Signal RUN, das mit einem hohen seriell vorlaufenden Kabinenlagesignal EQ1Z zusammenfällt, für ein Stockwerk, in dem der Aufzug freigegeben ist (CEN = 1), dass beim Auftreten des Taktsignals S4 der Ausgang des NAND-Gliedes 432 nach Null geht. Dieser Ausgang ist mit einem Eingang des
NAND-Gliedes 434 des Flipflops 420 verbunden.
Wenn die Eingangsklemme EIX einen niedrigen Wert annimmt, wird Flipflop 420 gesetzt und erzeugt eine logische Eins am Ausgang des Negationsgliedes 428 und am Eingang J des Flipflops 422. Beim Taktsignal SiOO wird der Ausgang Q des Flipflops 422 niedrig und das Negationsglied 430 kehrt dieses niedrige Signal in ein hohes oder wahres Signal EI um. Dieses Signal EI wird auf die Synchronisierstufe 94 gegeben.
Das Eückstellflipflop 424, das kreuzweise gekoppelte NAND-Glieder
-vZimuck 438 und 440 enthält, stellt die Flipflops 420 und 422V, wenn" ein Befehl auftritt, die labine zu verzögern, d.h. Signal DECS wird niedrig, Das Rückstellflipflop 424 wird zurückgestellt, wenn das
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Stockwerk der seriell vorlaufenden Kabinenlage geändert wird, was durch ein niedrig werdendes Signal PCR angezeigt wird. Das' Flipflop 420 kann ferner vom Taktsignal S200 zurückgestellt werden.
Außer durch ein Haltesignal EIX kann das Flipflop 420 auch dadurch gesetzt werden, daß der Ausgang des NAND-Gliedes 432 einen niedrigen Wert annimmt. Dies geschieht, wenn ein vorhandenes Signal RUN mit dem seriell vorlaufenden Kabinenlagesignal für ein Stockwerk zusammentrifft und die Aufzugskabine freigegeben ist.
Ein Vorbereitungssignal ΉΕχ für die Anzeigelampen wird in den NAND-Gliedern 441 - 447 gebildet«, Die Eingänge des NAND-Gliedes 441 sind mit dem Ausgang des NAND-Gliedes 324, dem Ausgang des NAND-Gliedes 360 und dem Eingang SBC verbunden. Der Ausgang des NAND-Gliedes 441 und derjenige des NAND-Gliedes 443 sind zu den Eingängen des NAND-Gliedes 445 geführt. An den Eingängen des NAND-rGliedes 443 liegen der Ausgang des NAND-Gliedes 324, das Ausgangssignä. UPTR und das Eingangssignal SAC. Der Ausgang von 443 ist mit dem Eingang eines NAND-Gliedes 440 verbunden. Die Eingänge des NAND-Gliedes 447 sind mit dem Ausgang des NAND-Gliedes 445 und der Eingangsklemme DOR verbunden. Der Ausgang des NAND-Gliedes 447 ist zur Ausgangsklemme HLX geführt.
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Sind keine Rufe registriert, so ist der Ausgang des NAND-Gliedes 32*1 niedrig und die NAND-Glieder 441 und ^3 geben Einsen ab. Dadurch wird NAND-Glied kk$ heruntergesteuert und NAND-Glied HhI hochgest.euert, so daß ein Signal HLX vom Wert Eins auftritt, das zur Sperrung der Lampenkreise dienen kann. Ist dagegen ein Ruf registriert, so gibt das NAND-Glied 32^ das Signal Eins ab und öffnet das NAND-Glied 441 oder hh3, je nachdem ob der Abtastzähler unterhalb der vorlaufenden Kabinenlage abtastet und ob der Aufzug auf Abwärtsfahrt eingestellt ist, oder die Abtastung des auf Aufwärtsfahrt eingestellten Aufzugs oberhalb der Kabinenlage stattfindet. Dadurch wird NAND-Glied hk$ gesperrt und NAND-Glied kk7 geöffnet, falls kein Türöffnungsbefehl vorliegt (DOR = Eins). So ergibt sich HLX gleich Null, so daß die Anzeigelampen betätigt werden können. «.
Figur 1 ο
Fig. To zeigt die sohematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für die Synchrönisierstufe 9^ in Fig. 3· Sie dient dazu, die Signale EI von der Logik 96 und EQ2 vom Komparator 76 (Fig. 5} in zeitliche Beziehung zu bringen. Wird das Signal EQ2 (vorlaufende Kabinenlage = Stockwerkshöhe) empfangen und ist kein Ruf für dieses Stockwerk registriert (EI = Null), so sperrt EQ2 ein später auftretendes EI; Der Aufzug setzt somit seine Fahrt mit unverminderter Geschwindigkeit fort und die Indexstufe 78 gibt einen Fortschreitimpuls PU oder PD für den Zähler 72 und die Synchrönisierstufe 9k ab. Wenn da-
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Wenn dagegen ein Signal EI registriert ist9 wenn der Impuls EQ2 auftritt", wird der Bremsbefehl DEC von der Synchronisierstufe abgeleiteta
Im einzelnen wird beim Auftreten des Glsichheitssignals EQ2 ein einziger Impuls E2 erzeugto Dies geschieht in aert NAND-Gliedern 450 und 452 tand den Flipflops 454„ 456 und 458e Jedes Flipflop besteht aus zwei kreuzweise verbundenen NAND-Gliedern 46o bis 470β
Das Signal EQ2 wird je einem Eingang der NAND-Glieder 45o und 462 zugeführt. Der Ausgang des NAND-Gliedes 45o ist mit dem Eingang des NAND-Gliedes 46o verbundene, Vom NAND-Glied 462 führen Leitungen zu den NAND-Gliedern 466 und 452O Der Ausgang des Flipflops 456 ist ebenfalls mit "dem NAND-Glied
452 verbundenρ dessen Ausgang seinerseits zum NAND-Glied im Flipflop 458 führte Ein weiterer Eingang des NAND-Gliedes 470 empfängt ein Signal DECSP .das den Verzögerungsbefehl ausdrückt". Der Ausgang· von Flipflop 458 ist mit den Eingängen der NAND-Glieder 45os 464 und 453 verbundene An einem weiteren Eingang von NAND-Glied 453 liegt das Signal DECS . an. Das NAND-Glied 453 liefert den Impuls E2„:wenn das Gleich= heitssigjial EQ2 empfangen wirdo -
Flipflop 458 wird über ein UND-Glied 472 von einem der beiden Endverzögerungssignale TDS und TSD zurückgestellt_o Fersaer kann es von einem Signal PU oder PD zurückgestellt werden«, Der betreffende Rückstellkreis enthält ein Flipflop 482 mit den NAND-Gliedern 486 und 488 ö sowie ein NAND-Glied 484
die Negationsglieder 476, 478 und 48o.
Ein Eingang des NAND-Gliedes 488 im Flipflop 482 ist über NAND-Glied 476 mit der Taktsignal-Eingangsklemme S2oo verbunden. An den Eingängen des NAND-Gliedes 486 liegen die
Signale PU und PD. Der Ausgang des NAND-Gliedes 486 des Flip-482 .
flops/führt zum Eingang des NAND-Gliedes 484 und über das Negationsglied 48o zur Ausgangsklemme PCR. Da PU oder PD im Abtastintervall des Taktimpulses SI00 auftreten, um das Flipflop 482 zu setzen, und der Taktimpuls S2oo das Flipflop 482 zurückstellt, ist das Signal PCR wahr, d.h» niedrig,, solange die Indexstufe 78 einen Fortschaltimpuls lieferts und. zwar dauert es vom Taktimpuls SI00 bis zum Taktimpuls/S2ooo
Ein Eingang des NAND-Gliedes 484 ist ferner über das Negationsglied 478 mit dem Eingangssignal SI00 verbunden« Der Ausgang von NAND-Glied 484 führt sum Eingang des NAND-Gliedes. " 468 im Flipflop 458.
Die in Fig. 1o angegebenen logischen Werte entsprechen demjenigen kürz vor dem Empfang eines wahren, d»he verschwinden» den Signals EQ2. Wenn EQ2. nach unten geht, wird NAND-Glied 450 gesperrt und ergibt eine Eins am Ausgang, wodurch Flipflop 454 gekippt wird und den Impuls EQ2 speichert. Das NAND-Glied 462 gibt dann eine logische Eins ab9 die Flipflop kippt und den Ausgang des NAND-Gliedes U$Z auf Null setst« Dadurch wird Flip 458 gekippt und setst den Ausgang des N Gliedes 468 auf Null«' Somit erscheint am Ausgang des NAND=
Gliedes 453 eine Eins, d.h.. das Signal E2 wird wahr. Ferner wird durch die Null am Ausgang des Flipflops 458 das Flipflop 456 gekippt und so der Zustand des Flipflops 458 gespeichert, und dadurch wird NAND-Glied 452 geöffnet und gibt Flipflop 458 frei. Das niedrige Ausgangssignal von Flipflop 458 sperrt auch das NAND-Glied 45o.
Ist eine Verzögerung erforderlich, so verschwindet das Eingangssignal DECS des NAND-Gliedes 4?o, wodurch Flipflop 458 nicht zurückgestellt werden kann. Ist keine Beschleunigung gewünscht, so geht EQ2 auf den Wert Eins zurück. Wenn der Taktimpuls SI00 auftritt, wird ein wahres, d.h. verschwindendes Signal PU oder PD erzeugt und Flipflop 482 wird gesetzt, wodurch am Ausgang des NAND-Gliedes 486 eine logische Eins auftritt. NAND-Glied 484 wird somit am Ende des Taktimpulses SToo gesperrt, wodurch Flipflop 458 zurückgestellt wird und das Atisgarigssignal E2 des NAND-Gliedes 453 wieder auf den Wert Null
zurückkehrt. Dasselbe gilt für die Verzögerung bei Annäherung ein
an/Endstockwerk.
Wenn Flipflop 458 zurückkippt, gibt es auch Flipflop 456 frei und da EQ2 wieder auf dem logischen Wert Eins liegt, wird NAND-Glied 45o von dem Eingangssignal von Flipflop 458 geöffnet. Dadurch wird Flipflop 454 zurückgestellt, das seinerseits Flipflop 456 zurückstellt, wodurch die logische Eins am Ausgang von NAND-Glied 452 aufrechterhalten bleibt, da der Eingang des Flipflops 454 nun auf dem Pegel Null liegt.
Flipflop 482 kippt beim Taktimpuls S2oo zurück und beendet
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das wahre Signal PCR. Die Schaltung ist nun wieder in ihrem ursprünglichen Zustand und erwartet ein weiteres Signal EQ2.
Zur Bildung des Signals DECS, sowie des Brerasbefehls DEC und des Türöffnungs-Freigabesignals DO dient die Schaltung im
en
oberen Teil der Fig. 1o, de^ Aufbau aus der Figur hervorgeht.
Die dort angegebenen logischen Werte entsprechen einem in Fahrt befindlichen Aufzug unmittelbar vor dem Auftreten der Signale EQ2 und EI. Wenn Signal EI wahr wird, d.h. den Wert Eins annimmt, bevor Signal EQ2 wahr wird, d.h. den Wert Null annimmt, wird das NAND-Glied 5°o geöffnet und hält das NAND-Glied 5o2 in seinem gesperrten Zustand. Das NAND-Glied 5°£> wird von dem im Negationsglied 51° gebildeten Signal EI gesperrt und liefert so ein hohes Eingangssignal für das NAND-Glied 5o4. .
Wenn nun das Signal E2 durch das Auftreten des Gleichheitssignals EQ2 den Wert Eins annimmt, sind sämtliche Eingänge des NAND-Gliedes 496 auf einem hohen Pegel, wodurch NAND-Glied 5°8 gesperrt wird und ein Ausgangssignal DEC vom Wert Eins abgibt, das den Brems- oder Verzögerungsbefehl darstellt. Ferner wird das Ausgangssignal, von NAND-Glied 508 auf das NAND-Glied 498 gegeben und wenn der Taktimpuls Sloo eintrifft, gibt NAND-Glied 498 eine Null ab, die das Flipflop 492 kippt. Dieses liefert ein wahres Ausgangssignal DECS und ein wahres Ausgangssignal DO, welche die synchronisierten Verzögerungs-und Türöffnungs-Freigabebefehle darstellen. Hält der Aufzug an und öffnet seine Türen in Beantwortung des Verzögerungsbefehls
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und des Türöffnungsbefehlss so nimmt das Eingangssignal den Wert Eins an und wenn die Wartezeit abgelaufen ist ,und Signal D^5 den Wert Eins annimmt, dahe die Tür geschlossen werden soll, gibt NAND-Glied k9k ein Signal vom Wert Null ab9 welches das Flipflop 492 zurückstellt*,
ein
Trifft dagegen das Signal EQ2/ bevor Signal EI auftritt, so wird der Impuls E2 vom logischen Wert Eins an die Eingänge der NAND-Glieder 5o2„ 5ok und kS6 angelegto Das NAND-Glied 5o2 wird geöffnet und sperrt die NÄND~Glieder k^6 und 500» Wenn also Signal EI in dem Kurzintervall zwischen den Taktsignalen SI00 und S2oo auftreten würde (die Indexstufe J8 spricht bei S2oo an, wenn im Zeitpunkt von SI00 kein Signal EI vorhanden ist),-so hätte dies keinen Einfluß auf die Schaltung, da die NAND-Glieder $00-und k96 gesperrt sind«,
Wird ein Ruf in dem Aufenthaltsort des Aufzugs registriert8 während die erste Abtastung vor dem Start desselben läuft, so ist Signal CBLY wahr und dies dient zur Verhinderung einer Beschleunigung und zur Bildung eines Türoffnungsbefehls in einem Kreis mit dem Eüpflop **9©o Das verschwindende Signal , C FlY setzt Flipflop k9o und gibt Flipflop 492 frei, indem der Ausgang des Nand«=Gliedes k$k- den-IJert Eins annimmt; ferner wird NAND-Glied 5°8 gesperrt 9 so daß wie vorher die Signale-DEC, DECS und DO wahr werden, "
Figur 11
Fig. 11 zeigt, welche Stockwerksrufe vom Stockwerkswähler 3^ berücksichtigt werden., Links sind die Stockwerksrufe in Auf- und Abwärtsrichtung für eine auf Abwärtsfahrt eingestellte Aufzugskabine 53o angedeutet, rechts die Stockwerksrufe in
auf
Ab- und Aufwärtsrichtung für eine/Aufwärtsfahrt eingestellte Kabine 53o'. In beiden Fällen soll die vorlaufende Kabinenlage im 17· Stockwerk angelangt, sein.
Fährt die Kabine 53o nach unten (UPTR = Null) kann der Aufzug Abwärtsrufe im 17. Stock und darunter bis zum 2„ Stoak, sowie Aufwärtsrufe vom 16. Stock abwärts -bis zum 1. Stock berücksichtigen. Die betreffenden Kästchen sind angekreuzte Die Kabine 53o beantwortet alle in ihrer Fahrtrichtung liegenden Abwärtsrufe; wenn keine Abwärtsrufe mehr vorhanden sind, fährt sie zum untersten registrierten Aufwärtsruf.
Fährt der Aufzug 53o· nach oben, so berücksichtigt er alle Aufwärtsrufe vor ihm einschließlich des Stockwerks seiner vorlaufenden Lage, also vom 17« bis 29. Stockwerk, und wenn diese erledigt sind, fährt er zum obersten registrierten Abwärtsruf und beginnt diese Abwärtsrufe zu erledigen,. Dieselben können zwischen dem 18. und dem 3°· Stockwerk liegen.
Figur 12
Fig. 12 ist ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispisls des Programmgebers ^8 in Fig» 1. Der Programmgeber kS liefert
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ein Signal für den Fahrschalter 50, der die Drehzahl des Antriebsmotors 2o und damit die Fahrgeschwindigkeit des Aufzugs 12 steuert«
Der dargestellte Programmgenerator ist ohne ein elektromechanisches Modell der Aufzugsanlage aufgebaut und regelt den Aufzug auf optimale Fahrzeit, d.h. das Zeitintervall zwischen Anfang und Ende einer Fahrt erreicht ein Minimum mit unmittelbarer Regelung der Beschleunigungsänderung (Ruck) und unter Berücksichtigung vorgeschriebener Maximalwerte der Beschleunigung und der Fahrgeschwindigkeit«
■ill Il IMI III III!?
Der Programmgeber 48 erhält die Signale ACCX und XJPTR vom Stockwerkswähler Jkt die den Beschleunigungsbefehl und den Fahrtrichtungsbefehl ausdrucken» Diese Signale werden in der Logik 54o zu Betätigungssignalen DGtJ und DGD für die Fahrt-
richtungsrelais, einem Beschieunigungssignal ACC, Geschwindigkeitssignalen SPSE oder SPS2 für einen Rampengenerator 5^2 und einem Startsignal START für eine Treiberstufe 552 verarbeitet.
Der Rampengenerator 5^2 liefert ein zeitabhängiges Signal TRAN, das für Aufzugsanlagen mit einer maximalen Fahrgeschwindigkeit bis etwa 15° m^min zur STeuerung der Beschleunigung, d,er Fahrgeschwindigkeit , der Verzögerung und der Abbremsung eines Aufzugs verwendet werden kann. Bei Aufzugsanlagen mit höherer Fahrgeschwindigkeit wird das Sollwertsignal TRAN nur für die Beschleuiigungsphase, die Phase der vollen Fahrt und die Über-
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gangsphase zwischen voller Fahrt und. maximaler Verzögerung verwendet, während für die Phasen der maximalen Verzögerung und der Äbbremsung bis zum Halten der Programmgenerator 48 automatisch auf wegabhängige Signale umschaltet.
Ein reversibler Zähler 5kk empfängt die Abstandsimpulse NLC vom Zähler 7° in. Fig. 5· Der Zähler $kk wird von einem Signal MXVM des Rampengenerators, das den Wert Null annimmt, wenn die volle Fahrgeschwindigkeit erreicht ist ^ und von einem Signal ACC der Logik 5^o gesteuert, das den Wert Null annimmt, wenn eine Verzögerung gewünscht wird. Diese Signale programmieren den Zähler 5^ so, daß er während der Beschleunigung der Aufzugskabine entsprechend den Impulsen NLC aufwärtszählt,, bei maximaler Geschwindigkeit ('MXVM =■ Null) mit Zählen aufhört und so die bis zu einer Haltestelle zu durchlaufende Entfernung speichert, und abwärts zählt, wenn die Verzögerung eingeleitet wird (.ACC = Null),
Der Zähler 5^ arbeitet auf einen Abstaadsverzögerungskreis 5^6, der ein der Quadratwurzel des Abstands von der Haltestelle proportionales Gesehwindigkeits-Sollslgnal DSAN erzeugt. Die Quadratwurzel des Abstands von der Haltestelle ergibt eine konstante Verzögerung der Aufzugskabine, wobei die Umschaltung vom zeitabhängigen Signal TRAN zum ent— fernungsabhängigen Signal DSAN mittels der Schalter 5^8 und
und der Treiberstufe 552
55ο/durchgeführt wird, die im richtigen Zeitpunkt Umschaltsignale TRSW und DSSW für die Betätigung der Schalter und 55° liefert. Die· Umschaltung zwischen den verschiedenen
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Geschwindigkeits-Sollaignaiem geschieht hier unmittelbar und vollständig. Xn Wirklichkeit verwendet man jedoch voraugsweise einen allmählichen Übergang von einem-Signal suüj anderen, tarn keine Stöße und Rucke hervorsunifena Eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen glatten Überganges ist beispielsweise in der brit« PS T9293fo97 beschrieben. Befindet sich der Aufzug in einem vorgegebenen Abstand von dem Haltestock« werk (ζ.B, 20 - cm)t so wird ein Signal HT1 von einem im Schacht angebrachten ¥andler auf eine Schaltvorrichtung 554 gegeben, die auch die Fahrtrichtungssignale UP und DOlW erhält« Die Schaltvorrichtung 554 gibt'ein Geschwindigkeits-Sollsignal HTAN auf einen Schalter 55^9 der im richtigen Zeitpunkt von der Treiberstufe 522 ein Schaltsignal HIS erhält, wodurch er ~ von dem abstandsabhängigsn Geschwindigkeits-Sollsignal DSAN zu dein ebenfalls abstandsabh&igigen Geschwindigkeits^Soilsignal ΗΤΑΝ umgeschaltet wirdo Auch dieser Übergang geschieht vorzugsweise allmählich.» Die Erzeugung des Wandler signals HT1 ist z.B. in der US=PS 382o78265 beschrieben.«,.
Der Impulsdetektor 6k ±n Figo 1 ©rseugt Impulse, die von dem Zusammentreffen eines AufüiehHäers 6o. an der Aufzugskabine und von Induktorblechen 62 im Aufzugsschacht in der Nähe der Endstockwerke abgeleitet"sinde Diese, Impulse TLSBP werden zusammen mit einem Signal von einem Tachometer am Antriebsmotor 2o auf einen Endstookwerks^Veraögerungskreis 4-5® ge« geben. Letzteres? überwacht die Aufaugsgeschwindigkeit in der . Nähe eines Endstockwerks und x-jenn eine zu große Geschwindigkeit festgestellt w±rd9 liefert er ein Geschwindigkeits°>
=. 70 -
Bezugssignal TSAN, um den Aufzug in demjenigen Endstockwerk, dem er sich nähert, anzuhalten. Das Signal TSAN wird von einem .Umschalter 560 eingeschaltet, der ein Schaltsignal TSD ,von der Treiberstufe 552 erhält. Wenn die von-der Stufe 558 festgestellte Geschwindigkeit einen bestimmten Wert überschreitet, wird ein Signal TOVSF erzeugt, das auf eine nicht dargestellte Notbremsvorrichtung gegeben wird.
- Die von den Analogschaltern abgegebenen Signale werden auf einen Addierverstärker 562 gegeben, der ein Geschwindigkeits« Bezugssignal SRAT für den Fahrschalter 50 in Figo 1 erzeugt|
^letzterer kann in bekannter Weise aufgebaut sein»
Figur 13
Fig. 13 ist die schematisclie Darstellung eines Ausführungsbeispiels für die Logik 5^o in Fig. 12. Sie erhält neben den bereits erwähnten EingangsSignalen UPTH und ACCX noch die Eingangssignale A und SPSL, Das Beschleunigungssignal ACCX wird zu Null, sobald das Bremsrelais A (nicht dargestellt) gelüftet ist, und bleibt gleich Null, bis ein Verzögerungsbefehl auftritt (siehe Beschreibung der Logik 96» Fig„ 9)0 Das Bremssignal A ist gleich Null, wenn die Bremse angelegt ist, und gleich Eins, wenn die Bremse gelüftet wird. Das Geschwindigkeit s-Wählsignal SPSL kann von Hand oder automatisch auf eine bestimmte Maximalgeschwindigkeit eingestellt werden« Beispielsweise ist der betreffende Wählschalter für volle Palxrt in einer Stellung und für eine Schleichgeschwindigkeit vor dem
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Anhalten in einer zweiten Stellung.
Die Eingangsklemme UPTR ist unmittelbar mit einem Eingang des NAND-Gliedes 1.64 und über das Negationsglied 568 mit, einem Eingang des NAND-Gliedes i>66 verbunden« Die Eingangsklemme ACCX ißt über Negationsglied 522 an die Eingänge der NAND-Glieder 56^t 5^6 und 570 geführt« Die Klemme A ist über Negationsglied 5?4 an das NAND-Glied 57o angeschlossen. Die Ausgänge der NAND-Glieder 564, 566 und 57'o sind mit den Ausgangsiel emmen DGU, DGD und ACC verbunden-.« Die Eingangs, klemme- SPL ist mit dem Eingang D des Flipflops 580 verbunden? letztere kann als D-Flipflop, das von der positiven, Anstiegsfianke eines Impulses gekippt wird» ausgeführt sein. Der Taktjeingang des Fiipflops 580 ist mit der Ausgangsklemme ACC verbunden. Die Ausgänge K und K1 des Flipflops 58© sind an die Eingänge der UND-Glieder 576 bzw. 578 geführt. Die A,tisgaagsk.2.ejmB® AQO ist auch mit Eingängen der UND-Glieder 576 und 578 verbunden.
Xia Betrieb der Logik 54o gibt ein Signal UPTR vom Wert Eins {Aufwärtsfahrt) das: NAND-Glied 564 frei, während ein. Signal
UPTR vom Wert Null (Abwärtsfahrt) das NAND-Glied 566 freigibt. Wenn ein Besclileuniigungsbefehl auftritt» wird das Signal ÄCCX zu Null und wird vom Negationsglied 572; umgekehrt, so daß entweder NAND-Glied 56.4 oder NAND-Glied 566 (je nach der Fahrtrichtung) eine logische Null auf die betreffende Ausgangsklemme gibt. Falls z..B. der Aufzug auf Aufwärtsfahrt eingestellt ist, ist UPTR gleich Eins und NAND-Glied 564 offen. Wenn der Beschleunigung sbef ehl auftritt, gibt NAND-Glied 56^ eine logisehe Null auf die Ausgangskienune DGU, die dasjenige Relais
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erregt, das den Antriebsmotor auf Aufwärtsfahrt einstellt.
Wenn der Stockwerkswähler 3h fordert, den Aufzug anzufahren und zu beschleunigen, wird Signal ACCX zu Null und wenn die Bremse A angezogen ist, ist auch Signal A gleich Null. Die Negationsglieder 522 und 524 geben die Kehrwerte der Signale ACCX und A auf das NAND-Glied 57° t so daß dieses eine logische Null abgibt, die über das Negationsglied 575 das Ausgangssignal ACCX zu Eins macht. Dies zeigt an, daß ein Beschleunigungsbefehl ausgegeben worden ist und daß der Aufzug verfügbar ist, d.h. fahrbereit mit angezogener Bremse steht.
Das Signal ACC öffnet die UND-Glieder 576 und 578 und schaltet die vom Geschwindigkeitswählsignal SP.SL angegebene Einstellung auf die Ausgänge des Flipflops 580, das die gewählte Geschwindigkeit speichert. Liefert der Ausgang Q eine Eins, so gibt das UND-Glied 576 ein Signal SPSi vom Wert Eins ab. Ist dagegen das Ausgangssignal von Q gleich Eins, so ergibt das UND-Glied 578 ein wahres Ausgangssignal an der Klemme SPS2.
Die Ausgangsklemme START der Logik 580 ist an den Ausgang des Negationsgliedes 572 angeschlossen. Wenn das Ausgangssignal START den Wert Eins annimmt, bedeutet dies, das der Befehl erteilt wurde, den Aufzug anfahren zu lassen. Das Signal START, das identisch mit dem Signal ACCX ist, wird auf die Treiberstufe 552 gegeben.
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Figur 14
Fig. 14 ist die schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für den Rampengenerator 5^2 in Fig. 12. Diese Stufe liefert die Geschwindigkeits-Sollwerte für die Beschleunigungsphase und die Phase der vollen Fahrt; in Aufzugssystemen mit verhältnismäßig geringer Höchstgeschwindigkeit kann sie dazu dienen, die Sollgeschwindigkeiten für eine vollständige Fahrt zu liefern.
Die Beschleunigungsänderung"(Ruck) wird unmittelbar auf einen Maximalwert begrenzt? unabhängig davon, wie schnell der Aufzug auf das Geschwindigkeits-Sollsignal reagiert, kann also der Geschwindigkeitsruck niemals den vorgegebenen Maximalwert überschreiten. ' ^ c
Der Geschwindigkeits-Sollwert wird durch doppelte Integration eines Stromes gewonnen, der selbst ein Abbild des Rucks ist. Damit werden die Beschleunigungsänderungen, die von den Fahrgästen stärker gespürt werden als die' Beschleunigung oder die Geschwindigkeit, unmittelbar beherrscht und sind keinen Ungenauigkeiten infolge von Toleranzen und zeitlichen Änderungen der zur Ausführung der Rechnungen verwendeten Bauelemente herrühren. Die Beschleunigung wird indirekt durch Integration des Rucksignals gesteuert und die Fahrgeschwindigkeit des Aufzugs wird ebenfalls indirekt durch Integration des Beschleunigungssignals gesteuert, denn kleine Abweichungen der Be- * schleunigung und der Geschwindigkeit von den vorgeschriebenen Werten werden von den Fahrgästen nicht so unangenehm empfunden
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wie Fehler bei der Ruckregelung.
Das Maß des Rucks für Beschleunigung und Verzögerung wird von positiven und negativen Strömen geliefert, wobei diese Ströme von einem Analogschalter beherrscht werden, der unter Steuerung durch einen Gegenkopplungskreis geschaltet wird. Die Gegenkopplung hängt von der maximalen Beschleunigung und Verzögerung, sowie der maximalen Geschwindigkeit ab. Die Schaltgeschwindigkeit des Analogschalters nach Erreichen der maximalen Beschleunigung oder der maximalen Geschwindigkeit ist so rasch, daß der Aufzug hierauf nicht ansprechen kann. Infolgedessen wird in diesen Perioden der Mittelwert der geschalteten Spannungen gebildet, der gleich Null ist. Damit ist auch der Ruck in diesen Perioden gleich Null."Während der Übergangsperioden zwischen der Geschwindigkeit Null und der maximalen Beschleunigung, zwischen der maximalen Beschleunigung und der maximalen Geschwindigkeit, zwischen der maximalen Geschwindigkeit und der maximalen Verzögerung, sowie zwischen der maximalen Verzögerung und der Geschwindigkeit Null wird der Analogschalter von dem Gegenkopplungssignal so eingestellt, daß er den positiven oder negativen Strom, ohne zu schalten, auf den ersten Integrator gibt, um während dieser Übergangsperioden einen Geschwindigkeitssollwert zu bilden, in den der gewünschte maximale Ruck mittels der Stromstärke der positiven und negativen Ströme unmittelbar eingeht.
Die Eingangsklemmen SPS1, SPS2 und ACC des Rampengenerators sind an die Logik 5^° angeschlossen., Die Ausgangsklemme TRAN
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liefert mindestens die Abschnitte für Beschleunigung und volle Fahrgeschwindigkeit des Geschwindigkeitsprogramms für den Fahrschalter. Die Ausgangsklemme MINA liefert ein wahres Signal (logischer Wert Null), während der maximalen Verzögerung und ist mit der Treiberstufe 552 verbunden. Die Ausgangsklemme MXVM, die ein wahres Signal liefert, wenn die Geschwindigkeit ihren Maximalwert hat, ist mit den Zählern $kk und 7 ο (siehe Fig. 5) verbunden.
Der Rampengenerator 5^2 enthält eine Stufe 582 zur direkten
SoIl-Darstellung der/Geschwindigkeitsänderung. Diese besteht aus einstellbaren positiven und negativen Spannungsquellen 584 und 586 und einem Analogschalter 587· Die positive Spannungsquelle 584 ist über den Schalter 587 und einen Widerstand 589 mit einer Klemme 588 verbunden, an der die negative Spannungsquelle 586 über einen Widerstand 591 liegt. Stärke und Richtung des Stromes an der Klemme 588 können also durch Öffnen und Schliessen des Schalters 587 verändert werden. Die' Betätigung des Schalters 587 wird durch eine Rückkopplung 59o gesteuert, die den Schalter 587 schließt, wenn auf der Rückkopplungsleitung . 59o der logische Wert Eins herrscht, und sich öffnet, wenn die Rückkopplungsleitung 59° den logischen Wert Null führt.
Die Stromstärke an der Stelle 588 ist eine direkte Darstellung des Beschleunigungsrucks und da diese Stromstärke durch die einstellbaren Spannungsquellen 58k und 586 gegeben ist, kann der Beschleunigungsruck in dem zu entwickelnden Geschwindigkeits-Sollprogramm den voreingestellten Maximalwert nicht überschreiten,,
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Die Klemme 58β ist mit einem ersten Integrator 592 verbunden, der vorzugsweise aus einem Operationsverstärker mit Kondensator 593 i™ Gegenkopplungskreis besteht. Bei Verwendung eines solchen Operationsverstärkers ist die Klemme 588 mit dessen umkehrendem Eingang verbunden, während der nicht-umkehrende Eingang geerdet ist. Da das Integral des Beschleunigungsrucks die Beschleunigung bzw. Verzögerung ist, stellt das Ausgangssignal des ersten Integrators 592 an der. Klemme 59A die Beschleunigung bzw, Verzögerung dar.
Die Klemme 59^ ist mit einem zweiten Integrator 596 verbunden, der ebenfalls aus einem Operationsverstärker mit kapazitiver Gegenkopplung 595 und vorgeschaltetem Widerstand 597 bestehen kann. Der nichtumkehrende Eingang ist wieder geerdet. Am Ausgang 598 dieses zweiten Integrators kann der Geschwindigkeits-Sollwert abgenommen werden; demgemäß ist dieser Ausgang mit der Ausgangsklemme TRAN verbunden.
Zur Begrenzung der Beschleunigung, der Verzögerung und der Geschwindigkeit auf bestimmte Maximalwerte sind Gegenkppplungsstufen vorgesehen, die an der Steuerung der Umschaltung des Schalters 587 beteiligt sind.
Die Geschwindigkeits-Gegenkopplung vergleicht das Signal an der Ausgangsklemme 598 des zweiten Integrators 59^ mit einem Bezugssignal. Dazu wird das von der Klemme 598 abgenommene Geschwindigkeitssignal in einem Negationsglied 6oo umgekehrt; dieses besteht z.B. aus einem Operationsverstärker mit ohmscher Gegenkopplung 606. Die Klemme 598 ist über den Widerstand 608
mit dem umkehrenden Eingang dieses Operationsverstärkers verbunden; der nichtunikehrende Eingang ist über Widerstand 6oh geerdet. Die Gegenkopplungs- und Eingangswiderstände 606 und 608 haben gleichen Wert, damit der Verstärker einen Verstärkungsfaktor von minus 1 aufweist.
Die Ausgangsklemme 6o2 des Negationsgliedes 600 ist mit einem Komparator 6I0 verbunden, der aus einem Operationsverstärker bestehen kann; die Ausgangsklemme 6o2 ist an den umkehrenden Eingang des Operationsverstärkers angeschlossen. Der nichtumkehrende Eingang ist über ein Negationsglied 612, einen Geschwindigkeit swähler 61k und einen Analogschalter 616 mit einer Bezugsspannung +V verbunden»
Der Analogschalter 616 enthält zwei Schalter»618 und 620, die durch Eingangssignale SPS1 und SPS2 betätigt werden. Diese Signale werden von der Logik 5^o geliefert. Die Ausgänge dieser beiden Schalter sind mit ausgewählten Eingängen des Geschwindigkeit swählers 6i4 verbunden, der aus parallel .geschalteten Widerständen 622 und 624 verschiedener Größe besteht. Die anderen Enden dieser Widerstände einschließlich eines Leiters 62 6 ohne zusätzlichen Widerstand, der die maximal wählbare Geschwindigkeit darstellt, sind gemeinsam an die Ausgangsklemme 628 des Geschwindigkeitswählers 6i4 gelegt. Diese Ausgangsklemme ist mit dem Eingang des Negationsgliedes 612 über einen Widerstand 632 verbunden. Das Negationsglied 612 besteht wieder aus einem Operationsverstärker mit ohmscher Gegenkopplung 630. Der nichtumkehrende Eingang desselben ist über den Widerstand 63k geerdet. Die Widerstände 630 und 632 haben die
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gleichen Werte. Das Ausgangssignal des Negationsgliedes 612 wird an einer Klemme 636 über einen Widerstand 63f abgenommen. Die Klemme 636 ist mit dem nichtumkehrenden Eingang des Komparators 6I0 verbunden. Wenn das Geschwindigkeitssignal von der Klemme 6o2 zum Komparator 6I0 kleiner als der Sollwert an der Eingangsklemme 636 ist, ergibt sich ein positives Äusgangssignal des Komparators 6I0, das im Negationsglied 638 umgekehrt wird, um an der Klemme 64o als logische Null zu erscheinen. Wenn dagegen das Geschwindigkeits-Eingangssignal des Komparators 6I0 den Bezugssollwert an der Klemme 636 übersteigt, ist die Ausgangsspannung des Komparators 6I0 negativ und wird vom Negationsglied 638 umgekehrt, um an der Klemme 64o auf dem Niveau einer logischen Eins zu erscheinen. An der Klemme 64o entsteht also eine logische Eins, wenn die Eingangsgeschwindigkeit die Sollgeschwindigkeit übersteigt, und eine logische Null, wenn die Bezugsgeschwindigkeit die Eingangsgeschwindigkeit übersteigt.
Die Beschleunigungs-Rückkopplung von der Klemme 59^· besteht aus zwei getrennten Schleifen für Beschleunigung und Verzögerung. Die Schleife für Beschleunigung enthält das Negationsglied 642 mit ohmscher Gegenkopplung 646 und Eingangswiderständen 648 und 650, sowie den Komparator 644. Die Widerstände 646 und 648 haben gleichen Wert, um eirai Verstärkungsgrad von -1 zu ergeben.
Die Ausgangsklemme 652 des Negationsgliedes 642 ist über einen Widerstand 653 mit dem umkehrenden Eingang des Negations-gliedes 600 verbunden. Der Widerstand 6^3 ist groß gegen den Wert des
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Widerstandes 608 (zoBo zehnmal so groß)o Infolgedessen sind die Rückkopplungskreise zur Beschleunigung und Geschwindigkeit miteinander vermascht und der Wert des Überbrückungswiderstandes 653 ist so gewählt, daß eine vorübergehende Überschreitung der maximalen Geschwindigkeit während des Übergangs von Maximalbeschleunigung zu verschwindender Beschleunigung und maximaler Geschwindigkeit verhindert wiflqd.
Die Ausgangsklemme 652 des Negationsgliedes 6^2 ist auch mit dem nichtumkehrenden Eingang des !Comparators 6kk verbunden, dessen umkehrender Eingang an den Wählarm 6^k eines Beschleunigungswählers 656 angeschlossen ist. Der Wählarm 65h ist mit einem bestimmten Widerstand des Beschleunigungswählers, z.B. einem Widerstand 658 verbunden. Der Widerstandswert desselben ergibt die gewünschte Beschleunigung. Wenn der Beschleunigungswert am Eingang des !Comparators 6hh von der Klemme 652 den Sollwert vom Beschleunigungswahler 656 übersteigt, ist das Ausgangssignal des !Comparators 6hh positiv. Es wird vom Negationsglied 660 umgekehrt und erscheint an der Klemme 662 als logische Null. Im umgekehrten Falle, d.h. wenn die aus der Integration gewonnene Beschleunigung den Sollwert übersteigt» tritt an der Klemme 662 eine logische Null auf.
Die Klemmen 6ko und 662, die der Geschwindigkeit bzw« der Beschleunigung entsprechende Ströme führen, sind mit den Eingängen eines NAND-Gliedes 66h verbunden« Sowohl die Geschwindigkeit, als auch die Beschleunigung kann also durch das Auftreten einer logischen Null den Ausgang des NAND-Gliedes 66k
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auf den JLogischen Wert Eins bringen. Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 66k ist mit einem Eingang des NAND-Gliedes 666 verbunden, dessen anderer Eingang an den Ausgang der Verzögerungsschleife angeschlossen ist. Der Ausgang des NAND-Gliedes 666 ist mit der Rückkopplungsleitung 590 verbunden, so daß die Umschaltung des NAND-Gliedes 666' den Zustand des Analogschalters 582 steuert.
Die Rückkopplungsschleife für die Verzögerung enthält einen Komparator 668, der hier aus einem Operationsverstärker besteht, dessen nichtumkehrender Eingang an die Klemme 59'+ und dessen umkehrender Eingang an"den Wählarm 65k des Beschleunigungswählers 656 angeschlossen ist. Auch in der Verzögerungsphase steuert also die Einstellung des Beschleunigungswählers 656 die maximale !Verzögerung. Das Ausgangssignal des !Comparators 668 wird vom Negationsglied 670 umgekehrt und dann auf eine Klemme 672 gegeben, die mit einem Eingang des NAND-Gliedes und mit der Ausgangsklemme MINA verbunden ist. Das Signal MINA ist wahr, d.h. gleich Null, während der maximalen Verzögerung.
Das Ausgangssignal des Komparators 668^ ist positiv, wenn der von der Klemme 59^+ gelieferte Verzögerungswert den Sollwert übersteigt, und negativ, wenn der Sollwert den durch Integration gewonnenen Verzögerungswert übersteigt. Die Klemme 672 führt also im letzteren Falle eine logische Eins und in ersteren Falle eine logische Null. Außerhalb der Verzögerungsphasen nimmt die Klemme 672 den Wert Eins an, wie noch er laxiert wird. In diesen Zeiten wiskt also das NAND-Glied 666 als Negations-
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glied für den Ausgang des NAND-Gliedes 66k, wobei der Beschleunigungs- oder Geschwindigkeitseingang des NAND-Gliedes 66k die Umschaltung des Analogschalters 587 steuert. In der Verzögerungsphase· ist dagegen der Ausgang des NAND-Gliedes 664 auf dem Wert Eins und gibt NAND-Glied 666 frei, so daß dieses von der Verzögerungs-Rückkopplung an der Klemme 672 ,gesteuert werden kann.
Wie noch erläutert wird, schaltet der Ausgang des !Comparators 61 ο während der Phasen ,maximaler Geschwindigkeit rasch hin und her. Um ein definiertes Signal zu erzeugen, das die Phase maximaler Geschwindigkeit des Geschwindigkeits-Sollsignals anzeigt, ist eine Speicherstufe 673 vorgesehen, die mit der Eingangsklemme ACC und den Klemmen 662 und 6ko verbunden ist. Die Speicherstufe 673 liefert das Signal MXVM, das nur während der Phase maximaler Geschwindigkeit des Geschwxndigkeits-Sollwerts TRAN den wahren Wert annimmt.
Der Speicher 673 enthält ein NAND-Glied 672, dessen einer Eingang über Negationsglied 674 mit der Klemme 6ko verbunden ist , während der andere Eingang über ein Negationsglied 678 an den Ausgang eines Flipflops 676 mit den über Kreuz geschalteten NAND-Gliedern680 und 682 anschließt,Ein Eingang des NAND-Gliedes
ist · ■
680/rait der Klemme 662 und ein Eingang des NAND-Gliedes 682 mit der Eingangsklemme ACC verbunden.
Der Ausgang des NAND-Gliedes 672 führt zu einem Flipflop 684, das hier vom JK-Typ ist. Bei positiver Logik ergibt dieses
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Flipflop eine logische Eins an der Klemme Q bei niedrigem Eingang an der Klemme PRESET und eine logische Null an der Klemme Q bei niedrigem Eingang an der Klemme CLEAR.
Der Ausgang des NAND-Gliedes 672 ist an den Eingang PRESET angeschlossen, die Eingangsklemme ACC ist mit dem Eingang CLEAR verbunden, die Eingänge J, C und K sind geerdet und der Ausgang Q ist über Negationsglied 688 an die Ausgangsklemme MXWl geführt. Die Arbeitsweise der Speicherstufe 673 wird beschrieben, nachdem ein Überblick über die gesamte Arbeitsweise des Rampengenerators gegeben wurde.
Figur-15
Fig. 15» bestehend aiis den Fign. 15A und 15B, ist ein Graph zur Erläuterung der Strom- und Spannungsverläufe an verschiedenen Stellen des Rampengenerators nach Fig. 1^·. Zur Erläuterung der Arbeitsweise desselben sei zunächst angenommen, daß der Aufzug sich in Ruhe befindet und kein Bedarf angemeldet ist. Somit sind die Signale SPS1, SPS2 und ACC auf dem logischen "Wert Null. Sowohl am Eingang, als auch am Ausgang des Operationsverstärkers 612 herrscht der Spannungswert Null, wie in Fig. 15B bei 689 angegeben. Ist der Schalter 587 offen (690 in Fig. I5A), so fließt ein Strom aus dem umkehrenden Eingang des ersten Integrators 592 und der Ausgang desselben beginnt positiv zu werden, wie bei 692 in Fig. 1^A angegeben. Dadurch wird der Ausgang des zweiten Integrators 596 negativ, wie Stelle 69^ der Kurve 596 zeigt«, Der Ausgang des Operations-■ ' . . - 83 -
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On
Verstärkers 6oo geht deshalb ins Positive (siehe Stelle 696 der Kurve 600). Dieses Ausgangssignal wird auf den umkehrenden Eingang des Komparators 6I0 gegeben (Figo 15&) und mit dem Eingangssignal am nichtumkehrenden Eingang vom Verstärker 612 verglichen, das gleich Null ist. Da das Geschwindigkeitssignal vom Operationsverstärker 600 das Sollwertsignal vom Operationsverstärker 612 übersteigt, wird der Ausgang des Komparators 61 ο negativ, wie bei 698 in Kurve 6iο angegeben. Das negative Ausgangssignal wird vom Negationsglied 638 umgekehrt (Stelle 7oo vom Wert Eins) und dann auf einen Eingang des NAND-Gliedes 66h gegeben.
Der Beschleunigungswähler 656 liefert eine positive Spannung an den Eingängen der Komparatoren 668 und 6kk, Da keine Beschleunigung oder Verzögerung stattfindet, übersteigt die Sollwertspannung die Beschleunigungs- und Verzögerurwssignale und die Ausgangssignale der Komparatoren 668 und 6hh sind negativ, wie bei 7°2 und 7o4 in den entsprechenden Kurven angegeben. Die negativen Ausgangssignale der Komparatoren 668 und 6hh werden von den Negationsgliedern 670 und 660 in logische Einsen verwandelt, wie die Stellen 7o6 und 708 zeigen. Das Ausgangssignal des Negationsgliedes 660 gelangt a\if den anderen Eingang des NAND-Gliedes 66h und das Ausgangssignal des Negationsgliedes 670 auf einen Eingang des NAND-Gliedes 666o
Wenn also, der Aufzug in Ruhe und der Schalter 587 offen ist, gehen beide Eingänge des NAND-Gliedes 66h hoch9 so daß dessen Ausgang aus dein logischen Zustand Eins (stelle 71o)in den Zu-
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stand Null (Stelle 712) übergeht. Dadurch geht der Ausgang des NAND-Gliedes 666 vom Zustand Null (Stelle 714) in den Zustand Eins (Stelle 716) über. Dies bewirkt über die Rückkopplungsleitung 59o einen Schließbefehl für den Analogschalter 587» wie bei 718 in Fig. 1 5A gezeigt.
Wenn der Schalter 587 sich schließt, fließt der einem maximalen Ruck entsprechende Strom in den umkehrenden Eingang des ersten Integrators 592, so daß dessen Ausgang negativ wird (Stelle 72o). Der Ausgang des zweiten Integrators beginnt infolgedessen positiv zu werden (stelle 722) und der Ausgang des Operationsverstärkers 6oo wird negativ (Stelle 724). Damit erhält der umkehrende Eingang des Geschwindigkeitskomparators 6io weniger als das Eingangssignal Null vom Sollwertkreis am nichtumkehrenden Eingang und sein Ausgang wird positiv (Stelle 726 in Pig. 1533). Dem entspricht ein Signal vom Wert Null am Ausgang des Negationsgliedes 638 (Stelle 728) und die Ausgänge der NAND-Glieder 664 und 666 werden auf Eins (Stelle 73o)
Null
bzwTN(Stelle 732) gelegt, weshalb Analogschalter 587 wieder öffnet (Stelle 734 in Fig. I5A). Dieses Spiel wiederholt sich mit sehr hoher Geschwindigkeit, die vom Schwellenwert des !Comparators 6I0 und den Eigenschaften der Integratoren 592 und 596 abhängt. Die Schaltgeschwindigkeit9 die im allgemeinen größer als 1o kHz sein wird, ist viel zu hoch, als daß der Aufzug ihr folgen könnte, so daß sie keinen Störeinfluß auf die Bewegung des Aufzugs hat. Die rasche Umschaltung des Schalters 587 ist in Fig. 15A und 15B im Verhältnis viel zu lang dargestellt, um deutlicher den Einfluß der Umschaltung
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des Schalters 587 auf die verschiedenen Schaltungselemente zu zeigen. - .
Die rasche Umschaltung des Analogschalters 587 setzt sich dank der Geschwindigkeits-Rückkopplung und des !Comparators 6I0 fort, solange der Aufzug sich in Ruhe befindet und kein' Beschleunigungsbefehl eintrifft. Diese Phase ist in Fig. 15A als Phase I bezeichnet. "
Die Phase II beginnt, wenn ein Beschleunigungsbefehl eintrifft, der dadurch ausgedrückt wirds daß ACC und SPS1 oder SPS2 vom logischen Wert Null auf den logischen Wert Eins übergehen (Stelle 736). Hier wird angenommen, daß der Geschwindigkeits- ~ wählschalter SPSL (Fig. I3) so eingestellt ist, daß SPS1 mit ACC zusammenfällt. Das Signal SPSI schließt den Analogschalter 6i8, so daß der Ausgang des"Operationsverstärkers 612 bei 738 negativ wird.(Fig0 I5B) Da der Ausgang des Operationsverstärkers 600 nahezu auf Null liegtist er positiver als der negative Ausgang des Operationsverstärkers 612 und der Ausgang des !Comparators 6I0 wird negativ (Stelle 7^0). Dies bedeutet eine logische Eins am Ausgang des Negationsgliedes 638 (Stelle 7k2)t eine logische Null hinter dem NAND-Glied 66k (stelle 7kk) und eine logische Eins hinter dem NAND-Glied 666 (Stelle 746). Damit schließt sich Analogsohalter 587 (Stelle 7^8 in Fig. 1
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Das rasche Hin- und Herschalten des Analogschalters 58 7, das den mittleren Ruckwert Null und auch die Beschleunigungs- und Geschwindigkeitswerte auf Null brachte, ist 'nun beendet und der Schalter 587 bleibt geschlossen, bis der gewählte Sollwert der Beschleunigung erreicht ist. Durch die Schließung des Schalters 587 wird der Ausgang des Operationsverstärkers 592 negativ mit einer Steilheit 750, die von der voreingestellten Größe des Ruckwertes bestimmt ist. So ergibt das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 592, d.h. das erste Integral des Ruckwertes das Beschleunigungsprogramm, dessen Änderungsgeschwindigkeit: den voreingestellten Wert nicht übersteigen kann.
Die linear abnehmende Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 5 92 wird vom zweiten Integrator 596 nochmals integriert und ergibt so einen glatten gekrümmten Übergang 751 von Null auf eine vorbestimmte Geschwindigkeit, wenn die maximale Beschleunigung erreicht ist.
Der Operationsverstärker 642 kehrt das Ausgangssignal des ersten Integrators 592 um und legt ein positives Signal 752 an den nicht umkehrenden Eingang des !Comparators 644. Die zunehmende Große desselben wird mit dem konstanten positiven Beschleunigungssollwert verglichen, der am anderen Eingang des Comparators 644 anliegt; wenn das Beschleunigungssignal 752 den Beschleunigungssollwert an der Stelle 754 übersteigt, schaltet der Komparator 644 vom"negativen Spannungswert 704 auf einen positive
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Spannungswert 756 um. Das Negationsglied 660 schaltet daraufhin von der logischen Eins (Stelle 708) zur logischen Null (Stelle 758). Somit nimmt der Ausgang des NAND-Gliedes 664 den Wert Eins an (Stelle 760), der Ausgang d.es NAND-Gliedes 666 nimmt den Viert Null an (Stelle 762) und der Schalter 587 öffnet sich bei 764. Damit ist Phase II beendet und Phase III beginnt.
In Phase III wird die Beschleunigung durch rasche Umschaltung des Schalters 587 unter Steuerung durch den Komparator 644 auf einem konstanten Wert gehalten,, d.h. das Ausgangssignal des ersten Integrators 592 schwankt nur wenig um einen Mittelwert (Stelle 766) und mit so großer Frequenz, daß diese Schwankung keinen Einfluß auf das Fahrverhalten des Aufzuges hat. Die Fahrgeschwindigkeit nimmt jedoch laufend zu, entsprechend der Tatsache, daß das im Mittelwert konstante Beschleunigungssignal im zweiten Integrator 5"96 integriert- wird und so einen im Mittelwert linearen Geschwindigkeitsanstieg ergibt (Stelle 768). Das Negationsglied liefert also ein stärker negativ werdendes Eingangssignal 770 für den Komparator 610. Erreicht dieses bei 771 den negativen Geschwindigkeitssollwert am anderen Eingang des Komparators 61C, so schaltet dieser bei 772 von einem negativen zu einem positiven Wert um. Damit ergibt sich am Ausgang des Negationsgliedes 638 bei 744 eine logische Null, der. Ausgang des NAND-Gliedes 664 wird bei 676 zu Eins und derjenige des NAND-Gliedes 676 bei 778 zu Null und der Analogschalter 587 öffent sich bei 780. Damit ist Phase III beendet.
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Das positive Eingangssignal des Negationsgliedes 600-Im Geschwindlgkeitskopplungskreis vom zweiten Integrator 596 wird In Phase III durch den positiven Ausgang des Negationsgliedes 642 Im Beschleunigungskopplungskreis unterstützt. Diese Wechselwirkung der beiden Rückkopplungskreise bewirkt, daß der Ausgang des Negationsgliedes 600 den Geschwindigkeitssollwert bei 771 etwas schneller als ohne diese Wechselwirkung erreicht. Dadurch wird zwar die vorgeschriebene Sollgeschwindigkeit etwas überschritten, aber es wird eine Überschreitung des Geschwindigkeitsprogramms 596 während des Übergangs von der Periode zunehmender Fahrgeschwindigkeit zur Periode konstanter Fahrgeschwindigkeit in Phase IV verhindert.
Wenn Schalter 587 sich bei 780 öffnet, um Phase III zu beenden und Phase IV zu beginnen, nimmt die Ausgangsspannung des ersten Integrators 592 linear längs der Linie 782 vom konstanten negativen Wert 766 aus zu. Die Steigung der Linie 782 und damit die Äöerungsgeschwindigkeit der Beschleunigung wird durch die Voreinstellung des Ruckwertes bestimmt. ·
Der zweite Integrator 596 liefert einen glatten gekrümmten Übergang 784 "©m linear ansteigenden Abschnitt 768 zu einem konstanten Abschnitt 786. In dem Maße, wie die Ausgangsspannung des zweiten Integrators 596 flach ausläuft, wird die am Negationsglied 600 ankommende Unterstützung vom Negationsglied 642, deren Ausmaß durch den Widerstand 653 bestimmt wird, zu Null auf der Linie 788 verringert. Dadurch kann die Ausgangsspannung des
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Negationsgliedes 600, die den Geschwindigkeitssollwert übersteigt, auf den durch (den Geschwindigkeitswähler 656 gegebenen Sollwert zurückkehren, wenn das Geschwindigkeitsprogramm 596 bei der Höhe des Geschwindigkeitssollwertes, ankommt. In Phase IV ist also .der Abschnitt 790" der Ausgangsspannung des Negationsgliedes noch etwas unterhalb des Sollwertes. Wenn diese Spannung auf die Größe 'des Sollwertes'zunimmt, schaltet der Komparator 610 bei von einem positiven zu einem negativen Ausgangswert, der seinerseits das Negationsglied 638 auf den Wert Eins, das NAND-Glied 664 auf den Wert Null und das NAND-Glied 666 auf den Wert Eins umschaltet, wodurch Schalter 587 geschlossen und Phase IV beendet wird.
Phase V besteht aus einer raschen Umschaltung*des Analogschalters 587 unter Steuerung durch den Komparator 610, un die Ausgangsspannung des zv/eiten Integrators 596 konstant auf dem Niveau zu halten. Wenn Schalter 587 sich zu Beginn der Phase V schließt, wird die Ausgangsspannung des ersten Integrators 592 negativ, diejenige des zweiten Integrators 596 stärker positiv und diejenige des Negationsgliedes 600 stärker negativ und beim Erreichen des Geschwindigkeitssollwertes wird.der Ausgang des Komparators 610 positiv, wodurch Negationsglied 638 eine logische -Null erzeugt, die über die NAND-Glieder 664 und 666, sowie die Rückkopplungsleitung 590 einen Öffnungsimpuls für den Schalter 587 an der Stelle 796 hervorruft. Das führt seinerseits wieder in der mehrfach beschriebenen Weise zu einer Schließung des Schalters 587,-so daß sich in der Phase V der Analogschalter
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ständig öffnet und schließt und so die Fahrgeschwindigkeit des Aufzugs auf einem konstanten Wert hält.
Die Phase V wird beendet, wenn der Stockwerkswähler den Befehl gibt,, die Aufzugskabine im Stockwerk der vorlaufenden Kabinenlage zun Halten zu bringen. Dies wird dadurch ausgedrückt, daß die Signale ACC und SPS1 an der Stelle 800 den logischen Wert Null annehmen. Dadurch wird Phase VI eingeleitet, die einen glatten Übergang von der maximalen konstanten Fahrgeschwindigkeit zur maximalen Verzögerung darstellt. Wenn SPS1 nach 'Null geht, wird der Geschwindigkeitssollwert am Eingang des Operationsverstärkers 612 zu Null, weshalb der Ausgang desselben vom Pegel 738 bei 802 auf den Wert Null umschaltet. Da die Fahrgeschwindigkeit sich oberhalb dieses neuen Bezugswertes befindet, wird der Ausgang des !Comparators 610 bei 804 positiv und macht den Ausgang des Negationsgliedes 638 bei 806 zu Null, sowie denjenigen des NAND-Gliedes 664 bei 808 zu Eins. Der andere Eingangswert des NAND-Gliedes 666 vom Rückkopplungskreis für die Verzögerung liegt noch auf Eins, weshalb das NAND-Glied 666 bei 810 auf Null geht und den Schalter 587 bei 812 öffnet.
Durch diese Öffnung steigt die Ausgangsspannung des ersten Integrators 592 von Null längs einer Kurve 814 linear an, deren Steigung durch den eingestellten Ruckwert bestimmt wird.. Die Ausgangsspannung des zweiten· Integrators 596 fällt in einer glatten Kurve 816 von dem maximalen Geschwindigkeitswert 786 ab. Wenn.die Verzögerung auf der Linie 814 den Verzögerungssoll-
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wert erreicht hat, schaltet der Komparator 668 seine Ausgangsspannung von einem 'negativen Wert 702 auf einen positiven Wert 818. Das Negationsglied 670 schaltet bei 820 auf den logischen Wert Null um, weshalb der Ausgangswert des NAND-Gliedes 666 bei 822 hochgeht und der Schalter 587 bei 824 schließt. Dies beendet Phase VI und beginnt Phase VII, die eine konstante Fahrtverzögerung bedeutet.
Durch die Schließung des Schalters 587 sinkt die Ausgangsspannung des ersten Integrators 592 und wenn sie unterhalb dem Bezugswert der Verzögerung abgesunken ist, schaltet der Ausgang des Komparators 668 auf eine negative Spannung, das Negationsglied 670 geht nach Eins und das NAND-Glied 666 nach Null, d.h. Schalter 587 öffnet. Dadurch wird wieder die Kette eingeleitet, die zum abermaligen Schließen des Schalters 587 führt und Schalter 5S7 führt nun wieder ständig rasche Umschaltungen aus, um die Ausgangsspannung des ersten Integrators auf dem vorgewählten maximalen positiven ,.Wert 826 zu halten. Durch diese konstante positive Ausgangsspannung des ersten Integrators nimmt die Ausgangsspannung des zeiten Integrators 596 längs einer Kurve 828 linear ab und das Negationsglied 600 zeigt zu Null ansteigende Tendenz. . Die Zunahme der Ausgangsspannung des Negationsgliedes 600 längs des Kurvenabschnitts 830 wird durch den negativen Abschnitt 832 der Ausgangsspannung des Negationsgliedes 642 unterstützt, so daß die Kurve 830 bereits vor der Ausgangsspannung des zweiten Integrators 596 den Pegel WuIl erreicht und dadurch ein Überschreiten des Geschwindigkeits-
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Programms jenseits des Sollwerts in gleicher Weise wie in Phase IV verhindert. Wenn der Kurvenabschnitt 830 die Ansprechschwelle des Komparators 610 an der Stelle 834 erreicht, schaltet dieser bei 836 von einem positiven auf einen negativen Wert um, das Negationsglied 638 geht bei 838-auf Eins, das NAND-Glied bei 840 auf Null und das NAND-Glied 666 bei 342 auf Eins, so daß der Schalter 587 bei 844 schließt und damit Phase VII beendet und Phase VIII einleitet.
Phase VIII stellt den Übergang von der maximalen Verzögerung zur Geschwindigkeit Null dar. Wenn Schalter 587 zu Beginn der Phase VIII schließt, nimmt die Ausgangsspannung des ersten Integrators 592 längs der Kurve 846 mit der eingestellten konstanten Neigung ab, der zweite Integrator liefert einen glatten gekrümmten Übergang von der zuletzt erreichten Geschwindigkeit zur Geschwindigkeit Null und die Kombination der Ausgangsspannungen des zweiten Integrators und des Operationsverstärkers 642 (letztere steigt längs Kurve 850 auf Null an) verhindert den Operationsverstärker 600 daran, zum Sollwert zurückzukehren, bevor der Aufzug bei 852 sanft anhält. Mit dem Anhalten der Aufzugskabine ist Phase VIII beendet und Phase I beginnt von neuem.
Die Speicherstufe 673 liefert ein falsches (hohes),Signal MXVM, bis der Komparator 610 anzeigt, daß die Maximalgeschwindigkeit erreicht ist. In diesem Zeitpunkt schaltet, wie in Fig. 15 B angegeben, Signal MXVM ah der Stelle 854 auf Null. Ist der
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Aufzug in Ruhe, so ist die Ausgangsspannung des Negationsgliedes 660 hoch, wodurch Flipflop 676 freigegeben wird. Da Signal ACC gleich Null ist, ergibt Flipflop 676 eine logische .Eins, die im Negationsglied 678 eine Null ergibt«, Somit gibt NAND-Glied 672 eine Eins auf den Eingang PRESET des Flipflops 6'84. Das am Eingang CLEAR zugeführte Signal ACC vom Wert Null ergibt eine logische Null am Ausgang Q des Flipflops 684, die an der Ausgangsklemme MXVM eine logische Eins ergibt. Wird eine Beschleunigung gewünscht, so geht Signal ACC nach.Eins und gibt dadurch Flipflop 676 und 684 frei» Ist die maximale Beschleunigung erreicht,, so geht das Me^ationsglied 660 bei 758 nach Null und kippt Flipflop 676, so daß Negationsglied nun eine logische Eins auf einen Eingang des NAND-Gliedes 672 gibt. Schaltet der Komparator 610 auf eine positive Ausgangsspannung, weil die Maximalgeschwindigkeit erreicht ist8 so geben die Negationsglieder 638 und 674 eine logische Eins auf den anderen Eingang des NAND-Gliedes· 672, so daß dieses geöffnet wird und Flipflop 684 kippt t das infolgedessen ein Signal vom Wert Eins an dem Ausgang Q abgibt, das nach Umkehr im Negationsglied 686 ein wahres Signal MXVM vom Wert Null erzengt..'Geht Signal ACC nach Null, so wird Flipflop 676 abermals gekippt und veranlaßt NAND-Glied 672, eine logische Eins abzugeben; die logische Null am Eingang CLEAR kippt Flipflop 684, um einen' Ausgangswert Q vom Wert Eins zu erzeugen, der nach Inversion ein hohes Signal MXVM (Wert Eins) ergibt, wie bei 856 in Fig.15B gezeigt.
Figur 16 - - "
Figur 16 ist ein Diagramm des Fahrverhalten der Aufzugskabine, entspricht also den Kurven für #uckwert, Beschleunigung und Geschwindigkeit in Fig. 15 ohne die raschen Umschaltungen, die sich nicht auf das Verhalten des Aufzugs selbst auswirken. Die Kurve des Ruckwertes stellt die Eingangsspannung des ersten Integrators 592 an der Klemme 588 dar. Während des raschen Umsehaltens ist der Ruckmittelwert gleich Null. Wenn der Schalter geschlossen ist, wird ein positiver Sollwert des Rucks vorgeschrieben; bei geschlossenem Schalter wird ein negativer Ruckwert vorgeschrieben.
Die Geschwindigkeitskurve, d.h. die Ausgangsspannung des zweiten Integrators 596, kann, wie erwähnt, für Aufzugsanlagen mit verhältnismäßig niedriger Höchstgeschwindigkeit für die vollständige Fahrsteuerung verwendet werden. Bei sehr hohen Geschwindigkeiten über etwa 1 50 m/Min, wäre das vom zeitabhängigen Rampengenerator bereit-gestellte Geschwindigkeitsprogramm nicht genau genug, um das Anhalten der Aufzugskabine genau in Stockwerkshöhe, zu ermöglichen. Deshalb enthält gemäß Fig. 12 der Programmgeber 48 außer dem Rampengenerator 542 einen wegabhängigen Verzögerungskreis 546 und einen Positionsfühlerkreis 554» Gemäß Fig. 16 ist für diesen Fall das Programmsignal SRAT zusammengesetzt aus einem Abschnitt 860 vom Rampengenerator, der die Phasen I - VI umfaßt, einem Abschnitt 862
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vom wegabhängigen Verzögerungskreis 546 für die Phase VII und einem Abschnitt 864 vom Positionsfühlerkreis 554 für die Phase VIII
' Figur 1 7
Fig. 17 zeigt in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des reversiblen Zählers 544 und des wegabhängigen Verzögerungskreises 546 in Fig. 12. Der Verzögerungskreis 546 ist imstande, die Aufzugskabine ungeachtet langzeitiger Veränderungen der Schaltungskonstanten mit Präzision in die Hältezone zu bringen. Die Treiberstufe 552 schaltet das Geschwindigkeitsprogramm vom zeitabhängigen Rampengenerator. 542 zum wegabhängigen Verzögerungskreis 546, wenn das Signal MINA nach Null geht und damit anzeigt, daß die maximale Verzögerung erreicht ist. Unmittelbar vor diesem Zeitpunkt wird der Verzögerungs kreis automatisch geeicht, jedoch nicht hinsichtlich der Kabinenlage in diesem Zeitpunkt, sondern hinsichtlich der Maßzahl,
an,
•welche der Stelle entspricht, /der sich die Kabine beim Umschalten vom Verzögerungskreis zum Positionsfühlerkreis befinden würde. Dies ist die einzige Stelle, für die größte Genauigkeit erforderlich ist,und durch Eichung des Verzögerungskreises in Bezug auf diesen spezifischen Abstand von dem betreffenden Stockwerk unmittelbar vor'der Benutzung dieses Kreises braucht die Schaltung nicht auf Unveränderlichkeit der Schaltungskonstanten in einem langen Zeitraum konstruiert zu werden, wodurch sie wesentlich billiger wird.
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Der reversible Zähler 544 in Fig. 17 besitzt die Eingangski emmen IDLE, MXVM, ACC und NLC. Die Bedeutung der dort zugeführten Signale wurde früher erklärt. Es sei daran erinnert, daß an der Klemme NLC die Abstandsimpulse zugeführt werden, die z.B. einen Aufzugsweg von je einem Centimeter angeben.
Die Anzahl der (vorzugsweise binären) Zählerstufen 870 in dem Zähler 544 soll ausreichen, um die maximale Distanz, über die der Aufzug beschleunigt wird,gemesaaidurch die Abstandsimpulse, auszuzählen. Im' dargestellten Beispiel sind drei synchrone Zählerstufen 872 - 876 in Kaskade geschaltet. So ergibt sich ein zwölfstelliger Zähler, der bei der angegebenen Meßlänge ausreicht, um eine Entfernung von etwa 40 m zu zählen. Die Rückstelleingänge CL der drei Zähler sind mit der Eingangsklemme IDLE verbunden. Die Eingänge UP und DN des ersten Zählers 872 empfangen die Abstandsimpulse NLC.über eine Schaltung, die aus den NAND-Gliedern 906 - 912 und den Negationsgliedern 902 und 904 besteht. Die Verbindung derselben untereinander und mit der weiteren Eingangskiemrne KXVM· ist aus der Zeichnung ersichtlich. ·;
Die vier"Ausgänge A, B, C und D jedes Zählers sind je mit einem Eingang von insgesamt zwölf NAND-Gliedern 878 - 900 verbunden. Ferner sind -die Ausgänge B, C und D des Zählers 874 und die Ausgänge A1 B, C und D des Zählers 876 über Negationsglieder 95Ο - 956 mit den Eingängen eines NAND-G]Iiedes 948 verbunden,
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dessen Ausgang zu einer Ausgangsklemme NL16 führt.
Ein weiterer Eingang jedes NAND-Gliedes 878 - 900 ist mit der Ausgangsklemme 999 eines Kreises verbunden, der die Negationsglieder 914 und 916, das UND-Glied 918, das NAND-Glied 920 und den monostabilen Multivibrator 922 umfaßt,, Den Eingängen des UND-Gliedes 918 werden das im Negationsglied 914 -umgekehrte Signal ACC und das Übertragssignal vom letzten Zähler 876 zugeführt.
Die Ausgänge der NAND-Glieder 878 - 900 sind über Negationsglieder 924 - 946 mit Ausgangklemmen NL1 - NL12 verbunden; jedoch sind die Negationsglieder 928 und 934 als NAND-Glieder ausgeführt, deren zweiter Eingang an den Punkt 999 angeschlossen ist. ■ : .
Zur Funktionsbeschreibung des Zählers 544 wird davon ausgegangen, daß der Aufzug fahrbereit steht; in diesem Falle tritt das Eingangssignal IDLE auf und stellt die zwölf Ausgänge des Zählers 870 auf Null zurück. Wenn ein Beschleunigungsbefehl eintrifft, geht das Sigial IDLE nach Null und gibt den Zähler 870 frei, während das Beschleunigungssicnal ACC nach Eins geht und der Rampengenerator 542 das Geschwindigkeitsprogramm bereitstellt, welches die "Bewegung der Aufzugskabine einleitet. Wenn der Aufzug anfährt, wird ein Impuls NLC für je ein Centimeter Wegstrecke abgegeben« Das Eingangssignal MXVM hat den Wert Eins,
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da der Aufzug noch nicht seine maximale Fahrgeschwindigkeit
komplementäre
erreicht hat. Der'Übertragsausgang B des Zählers 876 gibt so lange ein Signal vom Wert Eins ab, als dieser Zähler nicht voII ist. Somit werden die beiden NAND-Glieder 906 und 908- durch die Impulse NLC geöffnet. Am Ausgang von NAND-Glied 906 tritt bei jedem Impuls NLC eine Null auf, die über NAND-Glied 910 eine Eins in den Eingang des Zählers 872 setzt. Das Negationsglied 904 sorgt dafür,' daß Signal ACC das. NAND-Glied 912 sperrt. Wenn der Aufzug seine Maximalgeschwindigkeit erreicht hat, geht Signal MXVM nach Null, so daß NAND-Glied 906 gesperrt wird und die Impulse NLC den'Zähler 870 nicht mehr erreichen können. Der Zählerstand,bleibt also auf dem letzten erreichten Wert stehen.
Wenn das Signal ACC nach Null geht, weil eine Verzögerung erforderlich ist, geht Signal MXVM zurück nach Eins, aber NAND-Glied 910 ist nun durch das verschwundene Signal ACC gesperrt. Das Negationsglied 904 öffnet dagegen das NAND-Glied 912, so daß die Impulse NLC auf den Abwärtszähleingang des Za&ers 872 gelangen. Die im Zähler 870 stehende Zahl gibt nun ständig den'Abstand von dem Haltestockwerk an. Bei gleichen Beschleunigungs- und Verzögerungswerten registriert der Zähler genau den Abstand von dem Stockwerk der vorlaufenden Kabinenlage, wenn das Signal ACC nach Null geht, da dieser Abstand stets mit demjenigen vom Abfahrtsstockwerk während der Beschleunigungsphase für übereinstimmende Geschwindigkeiten übereinstimmt. QQ
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Hat die Abwärtszählung die Zahl 32 erreicht, d.h. ist der Aufzug noch 32 cm vorn Haltestockwerk entfernt, so haben die Ausgänge B, C und D des Zählers 874 und die Ausgänge A, B, C, und D des Zählers 876 den logischen Wert Null* Diese NuI ;b) werden von den Negationsgliedern 950 - 956 umgekehrt, so daß NAND-Glied 948 geöffnet wird und ein Signal NLI6 vom Wert Null -abgibt, das die erwähnte Entfernung von dem Haltestockwerk anzeigt.
Wenn dieVerzögerung eingeleitet ist, liefert der wegabhängige Verzögerungskreis 146 in Fig. 17 ein Geschwindigkeitsprogramm, das proportional zur Quadratwurzel des Abstands vom Haltestockwerk· ist ,. wobei die Umschaltung vom Rampengenerator 542 zum Verzögerungskreis 5"46 mittels der Analogschalter 548 und 550 und der Treiberstufe 552 in Fig. 12 geschieht. Der Ausgang des Zählers 87O wird also zuerst verwendet, wenn die Verzögerung eingeleitet ist, und zwar so lange,bis das Geschwindigkeitsprogramm vom Verzögerungskreis 546 zum Positionsfühlerkreis 554 umschaltet. Dies geschieht in einem bestimmten Abstand vom Haltestockwerk, der hier zu 20 cm angenommen wird. Um bei diesem Übergang ein ruckfreies Anhalten zu gewährleisten, ist es wichtig, daß die Ausgangsspannungen des^ Verzögerungskreises 546 und des Positionsfühlerkreises 554 bei. der Umschaltung mittels der Analogschalter 550 und 556 aneinander ang-epaßt sind. Um eine gute Anpassung zu erreichen, müßte die Schaltung zur Bildung der Quadratwurzel in dem Kreis 546 eine Genauigkeit von - 0,05 % aufweisen. Eine solche Schaltung
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wäre ziemlich teuer herzustellen. Deshalb ist beim Entwurf der Schaltung nach Fig. 17 ein anderer Weg gegangen worden, so daß ein Operationverstärker mit einem einfachen Analogmultiplikator in der Rückkopplungsschleife zur Bildung der Quadratwurzel verwendet werden kann. Ein solches Gerät behält seine Eichung während des Zeitintervalls bei, das benötigt wird, um die Aufzugskabine zu verzögern und zum Halten zu bringen. Diese Eiyigenschaft zusammen mit dem Umstand, daß der Ausgang des reversiblen Zählers 870 nur während der Verzögerungsphase der Aufzugsfahrt verwendet wird, dient zur Bereitstellung eines verhältnismäßig einfachen Verzögerungskreises, der die gewünschte Genauigkeit von 0,05 % an der Übergangsstelle liefert.
Zu diffiem Zweck ist der reversible Zähler 544 so ausgebildet, daß er vor Beginn der Verzögerungsphase die Binärzahl 10100, d.h. die Zahl 20, die dem erwähnten Umschaltpunkt entspricht, an seinem Ausgang zeigt, und dann erst auf die Anzeige seines tatsächlichen Zählerstandes umschaltet, wenn der Verzögerungsbefehl eintrifft.
Wenn das Signal ACC gleich Null ist, hat das UND-Glied 918 zwei Eingangssignale mit dem Wert Eins, nämlich eines vom negativen Übertragsausgang B des Zählers 8 76 und eines von der Eingangsklemme ACC über das Negationsglied 914. Der Ausgang "Q des handelsüblichen monostabilen Multivibrators §22 ist an einem Eingang des NAND-Gliedes 920 angeschlossen und liefert so ein Ausgangssignal mit dem logischen Wert Eins.
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Das gibt am Ausgang des NAND-Gliedes 920 eine logische Null, die vom Negationsglied 916 in eine logische Eins verwandelt wird. Damit ist im Ruhezustand die Klemme 999 auf dem logischen Wert Eins, wodurch die NAND-Glieder 873 - 900,sowie 928 und freigegeben werden.
Der Beschleunigungsbefehl wird durch den Wert Eins des Signals ACC ausgedrückt. Infolgedessen wird das UND-Glied 918 gesperrt, NAND-Glied 920 gibt eine Eins ab und an der Klemme 999 erscheint eine Null. Die NAND-G,lieder 878 - 900 'geben sämtlich eine logische Eins ab, so daß an den Ausgängen NL1, NL2, NL5 und NLη -NL12 logische Nullen auftreten. Die NAND-Glieder 928'und 932 liefern dagegen Ausgangssignale vom Wert Eins. Somit stellen die Ausgangsklemmen NL1 - NL12 die Binärzahl 101Q0 dar, die im Dezimalsystem der Zahl 20 entspricht« Wird zu Beginn der Verzöge rungs phase das Signal ACC wieder zu.Null, so geht der Ausgang des UND-Gliedes 918 wieder hoch, wodurch der Multivibrator 922 einen negativen Impuls vorbestimmter Dauer abgibt. So lange wird der Ausgang des NAND-Gliedes 920 auf dem Wert Eins und die Klemme 999 auf dem Wert Null gehalten,
Sollte der Zähler 870 aus irgendeinem Grunde bereits auf Null heruntergezählt haben,, bevor er die Umschaltstelle erreicht, so würde der Verzögerungskreis 546 die Quadratwurzel aus Null ziehen, die gleich Null ist. Damit wäre das Geschwindigkeits-
beendet
programmvund der Aufzug würde bereits stillgesetzte Da aber
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der negative Übertragsausgang des Zählers 876 an das UND-Glied 918 geführt ist, wird der Ausgang des Zählers 544 zwangsweise' auf die Zahl 20 gesetzt, wenn der Zäier 820 auf Null heruntergezählt hat. Hat der Aufzug die um 20 cm von der Haltestelle entfernte Umschaltstelle in diesem Zeitpunkt noch nicht erreicht, so ergibt sich eine nicht verschwindende Ausgangsspannung des Verzögerungskreises, durch die der Aufzug in seiner Fahrtrichtung weitergeführt wird, bis die" Umschaltstelle erreicht ist. Der negative Übertrag des Zählers 876 hat den Wert Null, wenn der Zähler auf Null heruntergezählt hat. Dadurch wird der gleiche Vorgang eingeleitet, wie wenn das Signal ACC nach Null geht.
Der Verzögerungskreis 546 in Fig. 17 enthält einen Digital/Analogumsetzer 960, ein Negationsglied 962, eine Quadratwurzelstufe 964, Negationsglieder 966 und 968 und eine Abtast-Haltestufe 970.
Der Umsetzer 960 ist ein linearer Umsetzer, der eine vorgegebene Gleichspannung abgibt, wenn seine Eingangsklemmen NL1 bis NL12 sämtlich auf dem logischen Wert Eins sind, und stufenweise geringere Spannungen entsprechend der Herabzählung der Binär-Zahl liefert.
Die Ausgangsspannung des Umsetzers 960 gelangt auf das Negations— glied 962, das hier aus einem Operationsverstärker mit ohmscher Rückkopplung 972 besteht. An den Eingängen desselben sind die
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Widerstände 973 und 974 eingefügt. Um die Verzogerungseijigenschaften wählen zu können, ist am Ausgang des Operationsverstärkers 962 ein Wählschalter 976 mit einem Wählarm 978 und mehreren wahlweise einschaltbaren Widerständen 980 vorgesehen.
Analogstufen zur. Bildung einer Quadratwurzel sind bekannt. Hier besteht die Quadratwurzelstufe 964 beispielsweise aus einem Operationsverstärker 982 mit einem Analogmultiplikator 984 und einem Widerstand 986 in der Rückkopplungsschleife. Der Wählschalter 976 ist an den umkehrenden Eingang des Operationsverstärkers 982 eingeschlossen, während der nichtumkehrende Eingang mit einer einstellbaren Spannungsquelle 988 verbunden ist. Wenn also·die Spannungsquelle 988 auf Null eingestellt ist, sind bei Abwesenheit einer Spannung vom Operationsverstärker 962 die Ausgangsspannungen des Verstärkers 982 und des Multiplikators
984 gleich Null. Nimmt die Ausgangsspannung des Negationsgliedes 962 von Null auf -X Volt zu, so ist die Ausgangsspannung des Multiplikators 984 +X Volt.und um einen Abgleich der Eingänge des Operationsverstärkers herbeizuführen, muß am Eingang des Multiplikators 984 das Signal 'VX Volt auftreten. Ist die S pannungs quelle 988 nicht axif Null eingestellt, so ist die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 982 proportional zur. Quadratwurzel der Eingangsspannung vom Operationsverstärker 962, vermehrt um einen konstanten Wert, der von.der Einstellung der Spannungsquelle 988 abhängt.
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Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 982 wird über den Widerstand 98g auf ein Negationsglied 966 gegeben, das wieder als Operationsverstärker mit ohmscher Rückkopplung 990 und Eingangswiderstand 992 arri anderen Eingang ausgebildet ist. Dessen Ausgang geht über einen Widerstand 994 auf ein weiteres Negationsglied 968, der wieder als Operationsverstärker mit ohmscher Rückkopplung 998 und Eingangswiderstand 996 ausgebildet ist. Das Aus gangs signal des Operationsverstärkers 968 liefert die das Geschwindigkeitsprogramm während der Verzögerung darstellende Ausgangsspannung DSAN.
Ein Wählschalter 1000 ist wahlweise vorgesehen, um eine Vorspannung auf den Eingang des Operationsverstärkers 968 zu geben und so verschiedene Verzögerungseigenschaften einzustellen. Der Wählschalter 1000 besitzt einen Schaltarm 1006, über den eine Gleichspannung 1002 wahlweise über verschiedene Widerstände 1004 an den Operationsverstärker 968 angelegt werden kann.
Der Abtast- und Haltekreis 970 enthält einen Komparator 1008, der vorzugsweise aus·einem Operationsverstärker mit Zenerdioden 1010 in der Rückkopplungsschleife besteht. Der umkehrende Eingang desselben ist mit einer Bezugsspannung 1012 über einen Spannungsteiler 1014 verbunden. Die Bezugsspannung ist gleich dem Sollwert der Ausgangsspannung DSAN, wenn der Zählerstand des Zählers 544 den Wert erreicht, der dem Umschaltabstand vom Haltestockwerk (hier 20 cm) entspricht. Der nicht umkehrende Eingang, des
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Operationsverstärkers 1008 ist über den Widerstand 1O16 mit der Ausgangsklemme DSAN verbunden, um so die 'erforderliche Information hinsichtlich des Wertes des Signals DSAN zu liefern.
Jede Abweichung der Ausgangsspannung DSAN von der Bezugsspannung am Spannungsteiler 1O14 bewirkt eine Polaritätsänderung am Ausgang des Operationsverstärkers 1Ö08 derart, daß die Regelabweichung korrigiert wird. Der.Abtast- und Haltekreis 970 dient dazu, die an4er Klemme DSAN auftretende Spannung während der Beschleunigungsphase und der Phase der vollen Färt abzutasten. In diesem Zeitintervall tritt am Ausgang des Zählers 544 die der Dezimalzahl 2° entsprechende Binärzahl auf, die dem Umschaltabstand entspricht» In diesem Zeitintervall wird die Spannung entwickelt und gespeichert, die zur Eichung, d.h. zur Korrektur der Ausgangsspannung DSAN auf die Bezugsspannung erforderlich ist. Unmittelbar vor dem Umschalten des Zählers 544 von dem konstanten Aüsgangswert auf den tatsächlichen Zählerstand wird der Rückkopplungsteil des.Abtast- und Haltekreises vom Speicherteil abgetrennt, so daß die Eichspannung für die Umschaltstelle während des VerzogerungsVorganges gehalten werden kann, ohne durch den veränderlichen Zählerstand des Zählers 544 beeinflußt zu werden*, Diese Eichspannung hat keinen störenden Einfluß auf den Betrieb des Aufzugs, während dieser von seiner Maximalgeschwindiglceit bis zur Umschaltstelle eine Verzögerung erleidet, da ihr Wert nicht ins Gewicht fällt, so lange die im Zähler 544 stehende Zahl verhältnismäßig hoch ist.
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Die Eichspannung wird erst wichtig, wenn die Zählung sich der..; Umschaltentfernung nähert; dann bewirkt sie einen nahtlosen Übergang zwischen den Verzogerungssignalen und den Positionsfühlersignalen.
Die richtige Abstimmung des Abtast-und Haltekreises 970 mit den Ausgangswerten des Zählers 544 kann dadurch bewirkt werden, daß ein Beschleunigungssignal ACC vom Wert Eins"zur Aktivierung des Abtast- und Haltekreises verwendet wird; die Rückkopplungsschleife desselben wird vorn Speicherteil abgetrennt, wenn das Signal ACC den Wert Null annimmt, weil eine Verzögerung gefordert wird. Hier erhält der monostabile Multivibrator 922 seine Befeutung, da er die Umschaltung des Zählers 544 um eine ausreichende Zeitspanne verzögert, um den Kreis 970 aufzutrennen.
Der Abtast- und Haltekreis 970 enthält im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Negationsglied 1018, einen PNP-Transistor 1020, einen NPN-Transistor 1022, zwei Feldeffekttransistoren 1024 und 1026 und einen Kondensator 1028, die in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise miteinander und mit den Widerständen 1030 - 1038 verbunden sind.
Wenn das Eingangssignal ACC den Wert Eins annimmt, schaltet der Zähler 544"auf seinen festen Ausgangswert und das Eingangssignal sperrt nach Umkehr im Negationsglied 10i8 über den Widerstand 1030 die Transistoren 1020 und 1022, so daß sich die Spannung Null zwischen der Stromlieferelektrode und der
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Steuerelektrode des Transistors 1024 ergibt und der Strompfad des Transistors 1024 eine niedrige Impedanz annimmt. Infolgedessen wird die Aus gangs spannung des !Comparators 1008,. die jeweils den Wert annimmt, der zum Abgleich seiner Eingangsklemmen erforderlich ist, mit dem Ladekondensator 1028' verbunden. Der mit der Stromabführelektrdde D des Transistors 1024, und der Steuerelektrode G des Transistors 1026 verbundene, einseitig geerdete Ladekondensator 1028 bewirkt, daß Transistor 1026· entsprechend der Aufladung des Kondensators 1028 zu leiten beginnt und eine Eichspannung auf den umkehrenden Eingang des Operationsverstärkers 968 gibt. Wenn die Ausgangsspannung dieses Verstärkers gleich der Bezugsspannung am umkehrenden Eingang des Komparators 1008 ist, wird die Ladung des Kondensators 1028 stabilisiert und dasselbe gilt für die am Eingang des Operationsverstärkers 968 anliegende Eichspannung..
Nimmt das Signal ACC wegen einer Verzögerungsforderung den Wert Null an, so gibt das Negationsglied 1O18 eine positive Spannung auf den Transistor 1020, wodurch dieser zu leiten beginnt und eine Basisvorspannung für den Transistor 1022 liefert. Der Transistor 1022 wird ebenfalls leitend und verbindet die Steuerelektrode G des Feldeffekttransistors 1024 mit einer negativen Gleichspannungsquellei033. Dadurch wird der Transistor 1024 gesperrt und trennt den Ausgang des Komparators 1008 vom'Kondensator 1028 ab. Der monostabile Multivibrator 922 hält den Zähler 544 noch genügend lang auf seinem festen Stand, um die Abtrennung des Kondensators 1028
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vom Ausgang des Komparators 1008 zu ermöglichen. Der Kondensator 1028 bleibt während des Verzögerungsvorganges geladen und erleidet wegen der hohen Eingangsimpedanz des Transistors 1026 einen sehr geringen Ladungsverlust, wobei er den Transistor 1026 so vorspannt, daß dieser die EJchspannung liefert, die zur Anpassung der Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 968 an die Au s gangs spannung des Positionsfühlerkreises an der Umschaltstelle erforderlich ist.
Diese Nacheichung des Verzögerungskreises vor jedem Verzögerungsvorgang der Aufzugskabine ermöglicht die Verwendung einer billigen Quadratwurzelstufe 964, da die stets erneuerte Nacheichung die Abnutzungserscheinigungen einfacherer Quadratwurzelstufen ausschaltet. Diese einfachen Quadratwurzelstufen sind während kurzer Zeitintervalle, wie sie hier zur Verzögerung eines Aufzugs benötigt werden, sehr stabil. Auch wird die Eichung im unteren Bereich der Ausgangsspannung vorgenommen, der für einen Quadratwurzel-Analogrechner den am wenigsten genauen Bereich darstellt.
Dank der immer wieder vorgenommenen Nacheic-hung kann auch die -Genauigkeit des Analog-Digital-Umsetzers 960' geringer gewählt werden. Bei den größeren Signalwerten wird der Fehler des Umsetzers 960 durch das Ausziehen der Quadratwurzel aus seinem' —. Ausgangssignal grob gesprochen halbiert und bei niedrigen Signalwerten kompensiert die Nacheichung etwaige Schwankungen
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des Umsetzers. Eine besondere Nacheichung des Verzögerungskreises 546 zur Wartung ist unnötig, da sie automatisch während jeder Fahrt des Aufzugs stattfindet.
Figur 18
Die Sicherheitsvorschriften für Aufzüge schreiben vor, daß eine zusätzliche, unabhängige Vorrichtung für die Abbremsung der Aufzugskabine in der Nähe der Endstockwerke vorgesehen sein muß. Diese Verzögerungsvorrichtung überwacht die Steuerung und im Falle einer Störung liefert sie ein Hilfsprogramm zur Steuerung des Fahrschalters, das den Aufzug zum Halten bringt. Die bekannten Einrichtungen dieser Art verwenden allgemein zwei Reihen von Kurvenflächen betätigter Schalter, von denen die eine Reihe am Wählerschlitten und die andere an der Aufzugskabine sitzt. Wenn die Aufzugskabine sich einem Endstockwerk nähert, öffnet eine im Schacht befestigte Kurvenfläche' die Schalter an der Kabine nacheinander. Bewegt sich der Wählerschlitten in normaler Weise, so schließen sich dort die entsprechenden Kontakte. Bleibt der Wählerschlitten hängen, so leitet eine Überwachungsschaltung die Abbremsung des Aufzugsein. Ein Hilfsbremsprogramm wird von einem auf der Oberseite" der Aufzugskabine angebrachten, von einer Kurvenfläche betätigten Sntfernungsfühler eingeleitet. Diese bekannte Anordnung ist wirksam, erfordert jedoch eine sehr genaue Einstellung der Kurvenfläche, welche die Schalter und Entfernungsfühler an der Kabine betätigt. Die Ablenkung der Fühlerarme ist sehr gering
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im Vergleich mit den sehr langen Bremsstrecken des Aufzugs, so daß bei einigen Aufzugsanlagen hoher Geschwindigkeit zwei Kurvenflächen, und zwei Fühler erforderlich werden.
Fig. 18 zeigt schematisch das Schaltbild einer Verzögerungsstufe 558 für die Endstockwerke, die für die entsprechende Stufe in Fig. 12 verwendet werden kann und die bekannten Reihen von Schaltern und Entfernungsfühlem vermeidet. Der'Verzögerungskreis 548 in Fig. 18 arbeitet mit gekerbten Leistei zusammen, die im Aufzugsschacht nahe den beiden Endstockwerken angebracht sind. Solche gekerbten Leisten sind bei 62 in Fig. 1 und in größerem Maßstab bei 1040 in Fig. $9 dargestellt. Die Leiste 1040 weis-t eine Reihe von Lö/chern oder Kerben 1O42 auf, die so verteilt sind, daß ein an der Aufzugskabine befestigter fotoelektrischer oder magnetischer Fühler ihre Anwesenheit feststellen und Impulse erzeugen kann, die den Verzögerungskreis 558 zugeführt werden. Die Ausnehmungen 1042 sind so verteilt, daß bei Verzögerung des Aufzugs mit konstantem Verzogerungsgrad die von einer Ausnehmung zur anderen verstreichende Zeit konstant bleibt. Wird der Aufzug nicht verzögert oder weicht der Verzögerungsgrad um mehr als einen bestimmten Grenzbetrag von der vorgegebenen Verzögerung ab, so ist die Zeit zwischen der Feststellung zweier aufeinander folgender Ausnehmungen kürzer als normal und eine Überwachungsstufe in dem Verzögerungskreis 558 entdeckt diese zu große Geschwindigkeit und leitet alsbald die Abbremsung der Aufzugskabine ein.
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Die gleiche Leiste 1040, die zur Feststellung einer übermäßigen Geschwindigkeit dient, wird auch zur Erzeugung des Hilfspro-. gramms für diesen Fall herangezogen. Die. Differenz zwischen der Frequenz, mit der die Impulse beim Vorbeigehen des Fühlers- an der Leiste 1040 erzeugt werden, und einer vorgegebenen Frequenz, die der maximal zulässigen Verzögerung entspricht-, ergibt die Geschwindigkeitsabweichung. Die Verteilung der Ausnehmungen in der Leiste bestimmt-den vorgeschriebenen Verzögerungsgrad-i wobei jede Abweichung hiervon automatisch das Gleichgewicht stört.und ein Abwe'ichungssignal hervorruft,- das in ein stets in gleicher "Richtung verlaufendes Gesqhwindigkeitsabweichungssignal umgewandelt wird. Dieses Abweichungssignal kann unmittelbar zur. Speisung des Motorfahrschalters verwendet werden. Statt dessen kann die Geschwindigkeitsabweichung auch der Ist-GeschwindigkeiL des Aufzugs, gemessen beispielsweise durch ein normales Tachometer, überlagert werden, um so ein Geschwindigkeitsprogramm zu erhalten, das unmittelbar zum Ersatz des normalen Geschwindigkeitsprogramms dienen kann.
Zwar ist vorzugsweise die Verzögerungsleiste 1 040. im Schacht und der Aufnehmer an der Aufzugskabine befestigt,, aber es wäre auch möglich, umgekehrt vorzugehen. '
Der Aufnehmer 1044 für die Feststellung der Ausnehmungen 1042 ist beispielsweise als Fotoelektrische Vorrichtung ausgebildet und umfaßt eine Lichtquelle I-O46 und einen ihr gegenüberstehenden
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Lichtempfänger 1048, der durch die dunklen Teile der Leiste 1040 zwischen den Ausnehmungen 1042 abgedeckt werden kann. Die Lichtquelle 1046 ist z.B. eine Leuchtdiode, eine Glühlampe, eine Neonlampe oder dgl. und der Lichtempfänger 1Ο48 ist z.B. ein Fototransistor, eine Fotodiode, ein Fotowiderstand oder dgl. Der Aufnehmer 1044 kann auch nagnetisch bzw. induktiv sein, was Tnit einer einzigen oder mit zwei Wicklungen durchgeführt werden kann.
Der Lichtempfänger 1048 erzeugt Impulse, wenn die Diskontinuitäten der Leiste'1040 relativ zu ihm verschoben werden. Diese Impulse erscheinen an der Eingangsklemme PLSDP des Verzögerungskreises 558. Die Impulse PLSDP v/erden im Verstärker 1050 verstärkt und dann auf einen monostabilen Multivibrator 1Ο52 gegeben. Am Ausgang desselben tritt eine Reihe von Impulsen konstanter Breite auf, deren Abstand den vom Verstärker 1 0$0 empfangenen Impulsen entspricht. Diese Impulse dienen zur Betätigung eines Schalters IO53, dessen eine Seite mit einer positiven Gleichspannungsquelle 1Ο55 über einen Widerstand 1057 und dessen andere Seite mit Erde verbunden ist. Der Schalter IO53 ist beispielsweise' ein Transistor oder dgl. An die Verbindungsstelle 1051 zwischen dem Schalter 1053 und dem Widerstand 1057 ist ein Tiefpaßverstärker 1054 angeschlossen. Dieser ist z.B. ein Operationsverstärker, dessen umkehrender Eingang über Widerstand 1059 an die Verbindungsstelle 1051 geführt ist. Der nichtumkehrende Eingang ist über ein Potentiometer 1063 mit einer positiven Gleichspannungsquelle verbunden. In der Rückkopplungsschleife
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des Operationsverstärkers liegt die Para 11 els erhaltung eines Kondensators 1065 und eines Widerstandes 1067.
Fal3-s der monostabile Multivibrator 1O52 keinen Impuls abgibt, ist Schalter 1 O53 offen und die positive Spannungsquelle 1.055 ist mit dem umkehrenden Eingang des Tiefpasses 1O54 verbunden. Wird ein Impuls PLSDP empfangen, so schließt Schalter 1053 und verbindet den umkehrenden Eingang des Tiefpasses 1054 mit Erde. Wenn die Verzögerung des Aufzugs normal ist, liefert der Tiefpaßverstärker eine konstante Ausgangsgleichspannung, die auf Null korrigiert ist, da kein Geschwindigkeitsfehler vorhanden ist. Übersteigt die Fahrgeschwindigkeit des Aufzugs das vorgegebene Geschwindigkeitsprofil, so nimmt die auf den · Schalter 1053 gegebene Impulsfrequenz zu, wodurch die relative Zeitspanne, während welcher der. Schalter IO53 geerdet ist, erhöht wird. Dadurch wird die effektive Eingangsspannung weniger positiv und die Aus gangs spannung des Tiefpasses 1054 stärker positiv.
Der Ausgang des Tiefpasses 1O54 geht an den nichtumkehrenden Eingang eines als Komparator dienenden Operationsverstärkers 1056. Am umkehrenden Eingang desselben wird eine Gleichspannung V zugeführt, die von einer Spannungsquelle 1058 über einen Spannungsteiler 1060 abgeleitet ist. Die Größe der Gleich-, spannung V ist gleich derjenigen, die vom Tiefpaß abgegeben wird, wenn die Aufzugskabine mit einer vorgegebenen Maximal-
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geschwindigkeit das Endstockwerk anfährt. Wenn die Ausgangsspannung des Tiefpasses 1054 unter dieser Bezugsspannung V liegt," ist die Aus gangs spannung des Operationsverstärkers 1056 negativ, d.h. eine logische Null. Im anderen Fall ist sie positiv, d.h. eine logische Eins. Diese Ausgangsspannung wird ' im Negationsglied 1049 umgekehrt, so daß sich ein niedriges oder wahres Signal.an der Ausgangsklemme SPSW ergibt. Diese Klemme ist mit der Treiberstufe 552 in Fig. 12 verbunden. Ein wahres Signal SPSW zeigt eine übermäßige Geschwindigkeit ' nahe einem Endstockwerk an.
Der Ausgang des Tiefpasses -1054 ist ferner mit dem nichtumkehrenden Eingang eines zweiten Operationsverstärkers 1062 verbunden, der ebenfalls als Komparator dient. Der umkehrende Eingang liegt wieder über einem Spannungsteiler 1066 an einer Gleichspannung 1060, so daß die Eingangsspannung des Komparators den Wert V2 hat. Die Spannung V2 ist höher als die Spannung V1 und ihre Größe ist so gewählt, daß sie die Aufzugsgeschwindigkeit darstellt, bei der ein Nothalt der Aufzugskabine vorgenommen werden sollte. Im Falle eines Nothalts soll der Aufzug erst wieder in Bewegung gesetzt werden können, wenn ein Wartungsdienst die Gelegenheit hat, die Installation zu prüfen. Wenn deshalb der Komparator 1062 zu einer positiven Ausgangsspannung umgeschaltet wurde, weil die Ausgangsspannung des Tiefpasses 1054 die Bezugsspannung des Komparators 1062 erreicht, kann eine Speicherstufe 1O7O ausgelöst werden, um das Nothaltsignal beizubehalten, bis es durch geübtes Personal zurückgestellt ist.
309849/0478. " 115 "
Die Speicherstufe besteht z.B. aus dem Flipflop 1O70 mit kreuzweise verbundenen NAND-Gliedern 1072 und 1 O74., einem Negationsglied 1O76 und einen normalerweise offenen Rückstelltaste 1082, Der Ausgang des !Comparators. 1062 gelangt über ein Negationsglied 1076"auf den Eingang des NAND-Gliedes 1072,- > das NAND-Glied 1 072 ist mit einer Ausgangslclemme TOVSP verbunden, die zu einer Nothaltvorrichtung führt,und ein Eingang des NAND-Gliedes 1074 ist über die Drucktaste 1082 mit Erde 1080 verbunden.
Unter normalen Bedingungen ist das Flipflop 1O7O geöffnet, da eine logische Eins am Eingang des NAND-Gliedes 1074 auftritt, weil die Drucktaste 1082 offen ist,und der Ausgang des !Comparators 1062 gibt eine logische Eins auf den Eingang des NAND-Gliedes 1072 über das Negationsglied 1076. Die Ausgangsklemne TOVSP liegt somit auf dem logischen Wert Null. Wenn eine Geschwindigkeitsüberschreitung vom Komparator 1062 entdeckt wird, so daß sein Ausgang positiv ist oder hoch, wird, wird das Flipflop 1O7O gekippt und liefert ein wahres(oder hohes) Signal an die Ausgangslclemme TOVSP. 'Das Flipflop bleibt in diesem , Zustand, bis die Drucktaste1082 von Hand betätigt wird, um das Flipflop 1070 zurückzustellen.
Fig. 2OA und 20B sind graphische- Darstellungen der Spannung in Abhängigkeit von der Zeit zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung 558 bei normaler Annäherung an ein Endstockwerk bzw. bei Annäherung mit großer Geschwindigkeit. In Fig. 2OA
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.stellt die Rechteckschwingung 1084 die Eingangsspannung des Tiefpasses 1O54 und die Linie 1086 die Ausgangsspannung desselben dar. Die Rechteckimpulse IO84, die das Komplement der Ausgangsspannung des monostabilen Multivibrators 1O52 darstellen, werden von diesem mit konstanter Frequenz erzeugt und liefern nach dem Durchgang-durch den Tiefpaß 1 O54 eine Gleichspannung 1086, deren Größe im wesentlichen Kuli· Volt beträgt- Die Bezugsspannungen V und V„, die an den Komparatoren 1056 und 1062 anliegen, sind eingezeichnet, aber bei normaler Verzögerung bleibt die Spannung 1086 unterhalb dieser Bezugswerte .
Fig. 2OB zeigt dagegen die Verhältnisse bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung nahe dem Endstockwerk. Die Impulse PLSDP werden hier mit einer Frequenz erzeugt, die größer als die
sogar vorgegebene konstante Pulsfrequenz ist odervzunimmt, so daß sich eine Rechteckspannung IO841 am Eingang des Tiefpasses ergibt, deren Nullwert sukzessive zunimmt. Dies ergibt einen niedrigeren Mittelwert der Eingangsspannung, so daß die Ausgangsspannung des Tiefpaßverstärkers 1O54 längs der Kurve 1086' anwächst. Wenn die Geschwindigkeitsüberschreitung, verglichen mit dem eingebauten Geschwindigkeitsprofil 1043 der Verzögerungsleiste 1040 (Fig. 19) groß genug ist, erreicht die Ausgangsspannung des Tiefpasses 1054,. nämlich die Geschwindigkeitsabweichung Vo„,-die Bezugsspannung Y1 wodurch das Signal SPSW auftritt und der Treiberstufe 552 zugeführt wird. Wächst die
- — 117 —
30 9849/0476 '
. Geschwindigkeitsüberschreitung noch weiter an,-so daß die Geschwind!gkeitsabweichung VSE die Bezugsspännung Vp erreicht, dann wird auch das Notsignal TOVSP zu Eins und leitet einen "Nothalt der Aufzugskabine ein.
Ein wichtiges Merkmal der Verzögerungsschaltung '558 ist der Umstand, daß die gleiche Leiste 1040, die zur Überwachung und Feststellung einer Geschwindigkeitsüberschreitung nahe dem Endstockwerk dient, auch zur Erzeugung des Hilfsfahrprogramms im Falle der Feststellung einer Geschwindigkeitsüberschreitung herangezogen wird. Die Ausgangsspannung des Tiefpasses 1O54 ist die Geschwindigkeitsabweichung, die unmittelbar dem Fahrschalter zugeführt werden könnte. Vorzugsweise wird jedoch
unabhängig davon ein'HiIfsProgrammsignal TSAN entwickelt, in dem die Geschwindigkeitsabweichung V„E zu einer Spannung addiert wird, welche die Ist-Geschwindigkeit des Aufzugs darstellt. Diese kann die Ausgangsspannung eines Tachometers sein, die hier mit VTACH bezeichnet wird. Da die Geschwindigkeitsabweichung gleich der Sollgeschwindigkeit vermindert um&Le Istgeschwindigkeit ist, kann das Hilfssignal für den Geschwindigkeitssollwert durch Addition der Spannung VgE zu der Spannung VTACH gebildet werden.
Diese Addition wird in Fig. 18 mittels eines Addierverstärkers 1090 durchgeführt. Er besteht hier aus einem Operationsverstärker, dessen nicht umkehrender Eingang über Widerstand 10S2
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geerdet ist und dessen umkehrender Eingang über Widerstände 1094 und 1096 mit den Spannungen VgE und V TACH verbunden ist. Die Spannung VTACH wird von einem Gleichrichter 1098 geliefert, der die vom Tachometer erzeugte Wechselspannung in eine Gleichspannung verwandelt, die zu der Gleichspannung V^„ addiert werden kann. Die Gleichspannung V„.CH ist negativ,, d.h. am/ : , negativen Pol des Gleichrichters 1098 (z.B. einer Brücken-, schaltung) abgenommen. Die Geschwindigkeitsabweichur.g V kann die Istgeschwindigkeit niemals überschreiten, so daß das Ausgangssignal TSAN stets positiv ist.
Figur 21
Fig. 21 ist die schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für die Treiberstufe 552 in Fig. 12. Es wird hierbei von der Übergangslösung beim Umschalten zwischen zwei Programmsignalen gemäß der erwähnten britischen Patentschrift 1 293 097 abgesehen, da diese nicht unbedingt erforderlich ist. Dort, wo ein ruckfreier Übergang am meisten spürbar, ist, nämlich bei der langsamen Annäherung an eine Haltestelle, wird in der hier beschriebenen Aufzugsanlage die Anpassung der beiden Signale vor und nach der Umschaltung auf andere Weise erreicht.
Die Bedeutung der verschiedenen Eingangssignale der Treiberstufe 552 sei kurz wiederholt. Das Signal NL16 vom reversiblen Zähler544 ist gleich Null, d.h. wahr, wenn die Aufzugskabine
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30 cm von einer Haltestelle entfernt ist. Das Signal LAZO von einem Wandler im Schacht ist wahr, wenn der Aufzug120 cm von einer Haltestelle entfernt ist. Das Signal ΜΊΝΑ vom Rampengenerator 542. geht nach Null, wenn der Aufzug seinen maximalen Verzögerungswert-erreicht. Das Signal STAET von der Logik 40, das identisch mit ACCX ist, geht nach Eins, wenn der Aufzug beschleunigt werden soll, und bleibt wahr, bis ein Haltebefehl eintrifft. Die Signale TOP und BTTM kommen von Schaltern'im Schacht her, die so angebracht sind, daß diese Signale nach Null gehen, wenn der Aufzug 45 cm vom oberen bzw. unteren Endstockwerlc entfernt ist. Das Signal SPSW vom Endstockwerks-Verzöger'ungs kreis 558 geht nach Null-, wenn eine Geschwindigkeitsüberschreitung nahe einem Endstockwerk festgestellt wird. Das Signal DCL von Endschaltern an den Aufsugstüren ist gleich Eins, wenn alle Türen geschlossen sind. - ■ > "
Aus diesen Eingangssignalen leitet die Treiberstufe 552 die Ausgangssignäe DL2, TESW, DSSW, HIS und TSD ab. Das signal DL2 ist gleich Null, wenn tier Aufzug fährt, und gleich Eins, wenn der Aufzug sich in der Landezone befindet, d.h. weniger als 20 cm von der Haltestelle entfernt. Die Signale TRSW, DSSW und HIS dienen zur Betätigung der Analogschalter 548, 550 bzw. 556 in Fig. 12 in den richtigen Zeitpunkten, um die einzelnen Phasen einer Faxt umzuschalten. Das Signal TSD ist gleich Null, wenn eine Geschwindigkeitsüberschreitung nahe einem Endstockwerk auftritt. Es wird auf den. Analogschalter 560 in Fig. 12 und auf
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verschiedene früher beschriebene Stellen im Stockwerkswähler gegeben*·- ■ - . .
Die Treiberstufe 552 besteht aus den NAND-Gliedern 1102 - 1116, den Negationsgiiedern 1118 - 1128 und den Flipflops 1130, 1132 und 1134. Letztere bestehen vorzugsweise wieder je aus zwei kreuzweise verbundenen NAND-Gliedern 1136 - 1146. Diese Bauelemente sind in der aus der Zeichnung und der nachstehenden Punktionsbeschreibung ersichtlichen Weise ineinander und mit den Eingangs- und Ausgangsklemmen verbunden.
Der Aufzug befindet sich im unteren Endstockwerk mit geschlossenen Türen in Ruhestellung. Die Signale NL16, LAZO, START, und BTTM- sind dann gleich Null und die Signale MINA, TOP, SPSW und DCL gleich Eins. Am Ausgang des NAND-Gliedes 1138 des
Flipflops 1130 tritt dann eine Null auf, die vom Negationsglied 1124 zu einem Signal DL2 vom Wert Eins umgekehrt wird. Das NAND-Glied 1146 des Flipflops 1134 hat ebenfalls das Ausgangssignal Null und das NAND-Glied 1140 des Flipflops 1132 hat das Ausgangssignal Eins, so daß sich ein Signal TSD vom Wert Eins ergibt. Die Kombination dieser Ausgangswerte der Flipflops 1130, 1132 und 1134 in den NAND-Gliedern 1112, 1114 und 1116 führt dazu, daß nur NAND-Glied 1116 zwei hochliegende Eingangssignale hat. Somit sind die Signale TRSW und DSSW gleich Eins und Signal HIS gleich Null, d.h. wahr. Das Geschwindigkeitsprogramm steht somit unter Steuerung des im Schacht
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befindlichen Wandlers, wie es erforderlich ist, wenn der Aufzug sich in einem Stockwerk befindet.
Wenn ein Beschleunigungsbefehl auftritt, geht das Signal ACCX vom Stockwerkswähler 34 nach unten und die Logik 540 erzeugt ein Startsignal vom Wert Eins. Dadurch wird NAND-Glied 1108 auf das Ausgangssignal Null umgeschaltet und kLHt Flipflop 1130, so daß das Signal DL2 den Wert Null annimmt, was dem Fahrbefehl RUN entspricht. Ferner wird NAND-Glied 1110 geöffnet und kippt Flipflop 1134, so daß am Ausgang des NAND-Gliedes 1146 eine Eins auftritt. Die Eingänge des NAND-Gliedes 1112 sind nun alle auf Eins, so daß das Signal TRSW zu Null wird, während NAND- Glied 1116 wegen des Negationsgliedes 1124 nun ein niedriges Eingangssignal hat, so daß das Signal HIS den Wert Eins annimmt.
Durch den'Wechsel der Signale TRSW und HIS werden die Analogsäialter 548 und 556 gegenläufig betätigt, wodurch das Geschwindigkeit sprogramm von der Induktorsteuerung 554 zum Rampengenerator 542 umgeschaltet wird.
Der Aufzug fährt somit vom untersten Stockwerk ab und die Signale NL16, LAZO und BTTM nehmen den Wert Eins an. Wenn nun der Stockwerkswähler einen Haltebefehl ausgibt, wird Signal ÄCCX zu Eins und Signal START zu Null. Die NAND-Glieder 1108 und 1110 nehmen eine hohe Ausgangsspannung an und geben die Flipflops 1130 und 1134 frei. Signal TRSW bleibt gleich Null, da die anfängliche Verlangsamung des Aufzugs von der Maximalgeschwindigkeit zur Maximal verzögerung unter der Steuerung des
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zeitabhängigen Rampengenera tors, bleibt., " ":
Wenn die maximale Verzögerung erreicht ist, geht das vom Rampengenerator gelieferte-Signal MIIiA nach unten und kippt -das Flipflop 1134, so daß NAND-Glied 1146 eine niedrige Ausgangsspannung aufweist, die NAND-Glied 1112 nach oben und NAND-Glied 1114 nach unten treibt. Dadurch werden die Analogschalter 548 und 550 in Fig. 12 betätigt, um das Geschwindigkeitsprogramm vom zeitabhängigen Rampengenerator 542 auf den wegabhängigen Verzögerungskreis 546 überzuführen.
Wenn der Aufzug eine Stelle erreicht, die 32 cm von seiner Haltestelle entfernt ist, geht Signal NLTö" nach unten und wenn die Kabine noch 20 cm von der Haltestelle entfernt ist, wird auch Signal LAZO zu Null, so daß NAND-Glied 1102 eine Null abgibt und Flipflop 1130 kippt, um eine Null am Ausgang des NAND-Gliedes 1138 abzugeben. Dadurch wird Signal DL2 zu Eins, was dem Haltesignal entspricht, und die NAND-Glieder 1114 und 1116. geben ein hohes bzw. ein niedriges Ausgangssignal ab. Die entsprechenden Ausgangssignale DSSW und HIS betätigen die Analogschalter 550 und 556 derart, daß das vom Wandler im Schacht gelieferte Signal HTAN dem Addierkreis 562 zugeführt wird und den Aufzug zur Haltestelle führt.
Falle eine Geschwindigkeitsüberschreitung nahe einem Endstockwerk festgestellt wird, gibt der Verzögerungskreis
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das Signal "SFBW ab, das Flipflop 1132 kippt, so daß am Ausgang des NAND-Gliedes 1140 ein niMrige-s Ausgangssignal auf t^itt, Dies ergibt ein Signal TSP vom Wert Null für den Analogschalter 560 und sperrt die NAND-Glieder. 1112, 1114 und- 1fH5r so daß Fahr programm von 4er normalen Steuerung &u dem· Hilf s. signal umgeschaltet wird, das von dem yergögerungslcreis 558 geliefert wird. · ""."-.'/ · ·".-"'■ . -'
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Claims (18)

  1. - München, den *'f< 49 W, 586-Dr,Hk/rie
    WESTINGHOUSE ELECTRIC CORPORATION
    Pittsburgh. PA. / V. St-. A.
    Patentansprüche
    T. Lageabhängige Verzögerungseinrichtung für eine Aufzugsanlage mit einer Verzögerungsschaltung, die ein vom Abstand der Aufzugskabine von einer Haltestelle abhängiges Steuersignal für die Sollgeschwindigkeit erzeugt, und einem Positionsfühlerkreis, der ein von einem Fühler im Aufzugsschacht abhängiges Steuersignal erzeugt, um die Aufzugskabine genau in Stockwerkshöhe zum Halten zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (546), die von Schaltmitteln (5^8, 55o, 556) an einer bestimmten Stelle der Verzögerungsphase des Aufzugs mit einer Ausgangsklemme ('DSAN) für das Steuersignal verbunden
    von der Haltestelle und in einem bestimmten Abstand/ zwecks Übernahme der Steuerung durch das Positionsfühlersignal (HTAN) abgeschaltet wird, eine Eichvorrichtung (97°) enthält, die vor dem Anschalten der Verzögerungsschaltung an die Ausgangsklemme dieselbe derart eicht, daß ein glattes Einfahren der Aufzugskabine in die Haltestelle gewährleistet ist. . ' _ 2 -
    '3098.49/0476 "
  2. 2. Verzögerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eichvorrichtung (97o) dafür sorgt, daß an der Umschaltstelle zwischen der Verzögerungsschaltung (546) und dem Positionsfühlerkreis (554) die von diesen beiden Vorrichtungen abgegebenen Steuersignale (DSAN, ΗΤΑΝ) einander gleich sind.
  3. 3. Verzögerungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Verzögerungsschaltung (546) abgegebene Steuersignal (dsAN) proportional zur Quadratwurzel des Abstands der Aufzugskabine vom Haltestockwerk ist.
  4. 4. Verzögerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Synchronzähler, dessen Zählerstand jeweils den Abstand der Aufzugskabine vom Haltestockwerk angibt, zur Steuerung der Verzögerungsschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die .Eichvorrichtung (9?o) vor Übernahme der Steuerung durch die Verzögerungsschaltung eine vorgegebene Zahl, welche den Umschaltabstand darstellt, auf den Eingang der Verzögerungsschaltung gibt, um ein -dieser Zahl entsprechendes Ausgangssignal (DSAN) zu erzeugen und bis zur Beendigung des Verzögerungsvorganges zu speichern, und daß logische Schaltmittel (92o, 922) den Zähler (544) erst an einer bestimmten Stelle der Verzögerungsphase mit der Verzögerungsschaltung (546) verbinden.
    309849/0476
    ?325096-
  5. 5. Verzögerungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (5kk) in der Beschleunigungsphase des Aufzugs dem Abstand von der Abfahrtstelle entsprechende Impulse (nLC) empfängt, bis derjenige Zählerstand erreicht ist, der dem Bremsweg des Aufzugs entspricht, und daß in der Verzögerungsphase der Zählerstand entsprechend dem jeweiligen Abstand von der Haltestelle rückwärts ge-
    -zählt wird.
  6. 6. Verzögerungseinrichtung nach Anspruch 4 oder 51 dadurch gekennzeichnet, daß vor der Übernahme der Steuerung durch die Verzogerungs schaltung (5^+6) der Ausgang des Zählers (5^*0 unabhängig vom tatsächlichen Zählerstand zwecks Eichung diejenige Zahl zeigt, die dem vorgegebenen Umschaltabstand entspricht.
  7. 7. Verzögerungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch einen logischen Hilfskreis, der beim Abwärtszählen des Zählers (5^^) der Verzogerungsschaltung (5^6) eine bestimmte vorgegebene Zahl zuführt, wenn der Zähler eine zweite vorgegebene Zahl erreicht.
  8. 8. Verzögerungseinrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der logische Hilfskreis die erste vorgegebene Zahl zuführt, wenn der Zähler einen Zählerstand erreicht, der unterhalb dem der Umschaltstelte entsprechenden Zählerstand liegt.
    309849/0476
  9. 9. Verzögerungseinrichtung nach. Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste vorgegebene Zählerstand derjenige ist, der dem Abstand der Utnschaltstelle von der Haltesteile des Aufzugs ent spricht,
  10. 10, Verzögerungseinrichtung nach einem der Ansprüche h bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Verzögerungsschaltung (5^6) einen linearen Digital-Analog-Umsetzer (960) enthält, der mit einer Stufe (964) zur Ausziehung der Quadratwurzel aus dem Ausgangssignal des Umsetzers verbunden ist,und daß der Zähler(544)an einer bestimmten Stelle der Verzögerungsphase mit dem Eingang des Digital-Analog-Umsetzers verbunden wird.
  11. 11. Verzögerungseinrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Eichvorrichtung die Verzögerungsschaltung bei jeder Fahrt des Aufzugs vor dem Beginn des Abwärtszähl ens des Zählers (5^*0 eicht, indem sie auf den Eingang des Digital-Analog-Umsetzers einen Eichwert gibt, der einem bestimmten Abstand von einer Haltestelle entspricht, und den Ausgang des Digital-Analog-Umsetzers auf den richtigen Wert für die betreffende Eingangszahl einstellt, sowie daß die Logik(92o, 922) den Digital-Analog-Umsetzer mit dem Zählerstand des Zählers (5^*0 beaufschlagt, wenn derselbe mit dem Abwärtszählen beginnt.
    9/0476
    ι -
  12. 12.- Verzogerungsexnrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfslogik ihre vorgegebene Zahl auf den Eingang^ des Digital-Analog-Umsetzers gibt, wenn der Stand des Zählers kleiner als die vorgegebene Zahl der Hilfslogik ist.'
  13. 13· Verzögerungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfslogik die vorgegebene Zahl auf den Eingang des Digital-Analog-Umsetzers gibt, wenn der Stand des Zählers den Wert Null erreicht.
  14. 14. Verzögerungseinrichtung nach Anspruch 12 oder 13» dadurch gekennzeichnet, daß die von der Hilfslogik auf den Eingang des Digital-Analog-Umsetzers gegebene Zahl gleich der Eichzahl ist.
  15. 15· Verzögerungseinrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (964) zur Ausziehung der Quadratwurzel einen Operationsverstärker (982) mit einem Analog-Multiplikator (984) im Gegenkopplungskreis aufweist.
  16. 16. Verzögerungseinrichtung nach Anspruch kf dadurch gekennzeichnet, daß die Eichvorrichtung (97o) aus einem Abtast- und Haltekreis besteht, der den Ausgang der Verzögerungsschaltung (5^6) abtastet, während die Eichzahl an deren Eingang anliegt, und ein etwa erforderliches Korrektursignal festhält, während die Verzögerungsschaltung mit dem Ausgang des Zählers/verbunden ist. g -
    30 984.9/04 7 6-
  17. 17. Verzögerungseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtast- und Haltekreis (97o) durch
    einen Verzögerungsbefehl (ACC) -von seiner Abtastfunktion
    auf die Haltefunktion umgeschaltet wird.
  18. 18. Verzögerungseinrichtung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfslogik einen mono stabil en Multi-»
    vibrator (922) enthält, der unter Steuerung durch den
    Verzögerungsbefehl (ACC) mit einer bestimmten Verzögerung nach dem Auftreten dieses Befehls die Eichzahl abschaltet und den Eingang der Verzögerungsschaltung mit dem Zähler
    verbindet, um so dem Abtast» und Haltekreis (97o) das Umschalten auf den Haltevorgang zu ermöglichen, bevor die
    Eichzahl vom Eingang der Verzögerungsschaltiang verschwindet.
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    Leerseite
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