DE2324922A1 - Polyolefine mit erhoehter verarbeitungsstabilitaet und mit verbesserter farbe - Google Patents
Polyolefine mit erhoehter verarbeitungsstabilitaet und mit verbesserter farbeInfo
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Description
Polyolefine mit erhöhter VerarbeitungsStabilität und mit
verbesserter Farbe ■-""■■-
Gegenstand der Erfindung sind Kunststoff-Zusammensetzungen und
daraus herstellbare Formkörper, Folien und Fasern mit verbesserter
Verarbeitungs- und Farbstabilität.
Es handelt sich um Polyolefine wie Polypropylen und Polyäthylen sowie deren Copolymere und Mischungen, die durch einen Gehalt
an Glycerin-monoäthern und sich davon ableitenden Verbindungen und Substanzen eine erhöhte Verarbeitungs- und Farbstabilität
erlangen.
Alle thermoplastischen Kunststoffe, vornehmlich die mit ZIEGLER-.
NATTA-Katalysatoren hergestellten Polyolefine, erleiden bei der
Verarbeitung einen Abbau, der durch Antioxidantien wie gehinderte Phenole nicht ganz ausgeschaltet werden kann. Vermutlich sind u.a.
Reste von Polymerisationskatalysatoren ursächlich dafür verant- · wortlich.
409849/0956
QBA-GElGY MARiENBERG GMBH
2 a Blatt zum Schreiben vom an
Dieser thermooxidative Abbau, der auch noch durch Metailspuren,
die aus den Verarbeitungsmaschinen stammen, beeinflußt werden kann, und der sich u.a. an einer Erhöhung des Schmelzindex' zu
^erkennen gibt, führt letztlich zu einer Limitierung der Verarbeitungstemperaturen
und damit des Ausstoßes im Verarbeitungsprozeß.
Die bisher im Einsatz befindlichen Produkte, wie z.B. der Glycerinmonostearylester,
befriedigen nicht, was mit ihrer geringen thermischen Eigenstabilität, vor allem aber mit ihrer hohen Flüchtigkeit,
zusammenhängt.
Der thermisch oxidative Abbau ist häufig von einer Verfärbung
begleitet. Es gibt Anzeichen dafür, daß Zersetzungsprodukte der "phenolischen Antioxidantien zu diesem Farbeffekt beitragen.
Aufgabe dieser Erfindung ist es, diese Mängel auszuschalten, d.h. KunststoffZusammensetzungen zu entwickeln, die eine erhöhte Verarbeitungsstabilität
und eine bessere Farbstabilität aufweisen.
Es ist nun gefunden worden, daß Glycerin-monoäther sowie Glycerinmonothioäther
und sich davon ableitende Verbindungen und Substanzen Polyolefinen, insbesondere den mit ZIEGLER-NATTA-Katalysatoren
hergestellten Polymeren, eine wesentlich verbesserte Verarbeitungsund Farbstabilität verleihen.
Die vorliegende Erfindung betrifft deshalb Polyolefine mit verbesserter
Verarbeitungs- und Farbstabilität, die ΟγΟΙ - 5 Gewichtsprozent,
vorzugsweise 0,05 - 2 Gew.-%, bezogen auf das Polymere, einer Verbindung oder Gemische der Formel I
R-X-(CH0-Y-O-) H (I)
9849/0958
3 f Blatt zum Schreiben vom - - - - en
In der | X | -ο- , | -S- | oder |
-so - ,
Ct |
- |
_Y | -CH- "Ι |
oder |
/ΊΤΤ /*"**TJ
I |
|||
I
I |
I OH |
|||||
I OH |
||||||
η für Verbindungen die Zahl 1 bis 5, vorzugsweise 1 oder
für statistische Gemische η (als Mittelwert) eine rationale Zahl zwischen 1 und 8, vorzugsweise 1 --3 und
R Cycloalkyl mit 5 bis 6 C-Atomen, vorzugsweise 6 C-Atomen,
Phenylalkyl mit einem Alkylrest von 1 bis 2 C-Atomen, das
am Phenylkern mit Methyl substituiert sein kann, wobei der. Phenylalkylrest R Insgesamt höchstens 8 C-Atome aufweisen darf,
Phenyl, das mit Halogen, insbesondere Chlor, Methyl, Äthyl,
Methoxy, Äthoxy oder Methoxycarbonyl substituiert sein kann,
wobei der substituierte Phenylrest höchstens 8 C-Atome aufweisen darf, oder Im Falle von η = 1
Alkyl mit Insgesamt 4 bis 11 C-Atomen, vorzugsweise 6 bis
C-Atomen, das linear, mit höchstens 2 C-Atomen kurzkettenverzweigt
und/oder ungesättigt sein kann, oder im Falle von η = 1 bis 1,9
Alkyl mit 4 bis 7 C-Atomen, das linear, verzweigt und/oder
ungesättigt sein kann, oder Im Falle von η = 2 bis 5 und
η = 2 bis 8 -
Alkyl mit I bis 7 C-Atomen, vorzugsweise mit 4 bis 6 C-Atomen,
das linear, verzweigt und/oder ungesättigt sein kann, wobei
In allen Fällen die Alkylkette auch durch
-O- , -S- , -CO - , oder -HC- -,
OH
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ClBA-GElGY MARIENBERG GMBH
4 Blatt zum Schreiben vom an
vorzugsweise nur einmal, unterbrochen sein kann, bedeuten,
und gegebenenfalls neben weiteren Zusatzstoffen, höchstens 1 Gew.-%,
bezogen auf das Polyolefin, vorzugsweise aber keine, hydrophile Polymere enthalten.
Unter kurzkettig-verzweigt wird verstanden, daß die lineare
Alkylkette durch eine oder mehrere Methyl- oder Äthylgruppen substituiert ist.
Bevorzugt unter den Verbindungen der Formel I sind solche, in denen X -S- oder insbesondere -Ο-, η = 1 und R unverzweigtes
Alkyl mit 4 - 11 C-Atomen oder fi = 1 bis 5 und R unverzweigtes
Alkyl mit 4-7 C-Atomen darstellt. Bevorzugtes Substrat ist
Niederdruck-Polyäthylen oder Polypropylen.
Die anmeldungsgemäß verwendeten Substanzen sind dem Typ nach vorbekannt.
Nicht vorbekannt ist jedoch die hier offenbarte Anwendung zur Verbesserung der Verarbeitungs- und Farbstabilität von Polyolefinen.
In CA f>5_, 5368 (1966); J. Amer. Chem. Soc. 7^2, 3711
(1.950) und in CA 5_5, 17487 (1.961) sind einige Vertreter dieser Ver-,
bindungsklassen bereits beschrieben.
In der US-Patentschrift 2.624,719 sind zwar sekundäre Alkohole oder
Ätheralkohole, wie z.B. das 3-Äthoxy-l,2-propandiol, als Hilfsmittel für die Farbverbesserung von Polystyrol beschrieben. Die
Produkte der vorliegenden Erfindung sind jedoch diesen Additiven ^
in dieser Wirkung deutlich überlegen.
Es ist ferner aus der US-Patentschrift 3.375.213 bekannt, zur Verbesserung der Anfärbbarkeit von Polyolefinen die synergistische
Kombination von hydrophilen Polymeren mit Alkyläthern und -estern von Polyhydroxyverbindungen zu verwenden. Es wurde jetzt jedoch
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-5s αΒΑ-GBGYMARIENBERGGMBH
5. Bfattzum Schreiben vom ' art
gefunden, daß die alleinige Verwendung von Glycerin-monoäthern
und damit verwandten Substanzen Polyolefinen eine davon unabhängige,
nämlich verarbeitungs- und farbverbessernde Eigenschaft
verleiht, ohne zudem den Nachteil der ungünstigen Beeinflussung
der mechanischen Eigenschaften und Verarbeitungseigenschaften
dieser Polymeren durch, den Gehalt an einem hydrophilen Polymeren
in Kauf nehmen zu müssen.
Beispiele erfindungsgemäß verwendeter Verbindungen sinds
a) R-O-CH0-CH-CH0 "
2 ( ι 2
OH OH
Rt n-Octyl, η-Butyl, 2-Äthylhexyl, iso-Nonyl, n-ündecyl;
Benzylr Phenyläthyl, Cyclopentyl,Cyclohexyl;
Phenyl, p-Äthy!phenyl, p-Kresylr p-Chlorphenyl,
m-Bromphenyl, o-Chlorphenyl, p-Methoxyphenyl,
p-Carboxyäthylphenyl.
H3C-CH2-O-CH2-CH2-H3C-CH2-S-CH2-CH2-CH2-
b) R-S-CH0-CH-CH0
OHOH
R: n-Hexyl, n-Octyl, n-Decylr
Ben2ylr Phenyl;
■■-■(·-'■".- - .
1-OCtVl-O-CO-CH2-CH2-
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CIBA-GEIGY MARIENBERG GMBH
6. Blatt zum Schreiben vom . an
H3C-CH2-0-CO-CH2-CH-
H^C-CH0-O-CH0 -CH-CH-, 3-2
2 j 2
OH
C) R-SO0-CH0-CH-CH0
2 2 , 1 2
OH OH
R:. η-Butyl, Methyl, i-Butyl, n-Hexyl;
Phenyl
d) Weitere Verbindungen der Formel I, worin η größer als 1 ist,
sind durch Abtrennung aus den entsprechenden Glycidolisierungsgemischen erhältlich, wie z. B.
Pheny1-S-CH0-CH-O-CH0-CH-CH0
2 1 2 j j λ
CH2-OH OH OH
n-Hexyl-O-CH2-CH-CH2-O-CH2-CH-CH2
OH OH OH
Methy1-O-CHO-CH-CH -0-Ch0-CH-CH0-O-CH0-CH-CH0
* 2, 2 2I 2 . 2 ι ι
OH OH OH OH
Bevorzugte Additive sind die folgenden:
C4H9-O-CH2-CH-CH2
OH OH
1ΛΗΟ._ -0-CH0-CH-CH.
10 21 2 ι j <
OH OH
V:
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ClBA-GBGY MARlBVIBffiG GMBH"
7. Blatt zum Schreiben vom an
sowie die Mischungen, wobei der Konfiguration -C0Ho- die
OH
Bedeutung -CH- oder -CH-CH2- zukommt,
CH2 OH
OH .
OH
C4H9-CKCH2-C2H3-OfH
OH
OH
:5H.-ofji
T ι
OH
Die Verbindungen und Mischungen der Formel I werden als Additive
für Polyolefine verwendet. Als solche Polyolefine kommen beispielsweise in Frage:
Polyäthylen, das gegebenenfalls vernetzt sein kann, Polypropylen, Polyisobutylen, Polymethylbuten-1, PoIymethylpenten-1.
Polybuten-1, Polyisopren, Polybutadien, Polyisobutylen, Copolymere der den genannten Homopolymeren
zugrundeliegenden Monomeren, wie Äthylen-Propylen-Copolymere, Propylen-Buten-1-Copolymere, Propylen-Isobutylen-Copolymere
sowie Terpolymere von Äthylen und Propylen mit einem Dien,
wie z.B. Hexadien, Dicyclopentadien oder Äthylidennorbornen Mischungen der oben genannten Homo-polymeren, wie bei—
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QBA-GBGY MARIENBERG GMBh
β m Blatt zum Schreiben vom an
spielsweise Gemische von Polypropylen und Polyäthylen, Polypropylen und Poly-Buten-1, Polypropylen und Polyisobutylen
.
Zusammen mit den erfindungsgemäß verwendeten Substanzen der
Formel I können die Polyolefine die üblichen, für die Verarbeitung dieser Polymeren verwendeten Zusatzstoffe wie Weichmacher,
Thermostabilisatoren, Antioxidantien, Lichtschutzmittel, Farbstoffen, Füllstoffen, Gleitmittel und Flammschutzmittel enthalten.
Hydrophile Polymere wie z.B. Polyäthylenoxide und damit verwandte Substanzen sollen aber höchstens in Mengen von
1 Gew.-%, bezogen auf den Thermoplasten und vorzugsweise überhaupt nicht, vorhanden sein, um die mechanischen und Verarbeitungseigenschaften
nicht ungünstig zu beeinflussen.
Die erfindungsgemäßen Substanzen werden den Substraten in einer
Konzentration von 0,01 bis 5 Gew.-%, berechnet auf das zu verarbeitende
Material, einverleibt. Vorzugsweise werden O,05 bis 2,
besonders bevorzugt O,l bis 1,O Gew.-% der Substanzen in dieses
eingearbeitet.
Die Einarbeitung kann nach der Polymerisation erfolgen, beispielsweise
durch Einmischen der Substanzen und gegebenenfalls weiterer Additive in die Schmelze nach den in der Technik üblichen
Methoden, vor oder während der Formgebung. Die Substanzen können auch in Form eines Masterbatches, der diese Verbindungen
beispielsweise in einer Konzentration von 2,5 bis 25 Gew.-%
enthält, den auszurüstenden Polymeren einverleibt werden.
Weitere Einzelheiten der Einarbeitung können den Beispielen 35 - 37 entnommen werden.
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ÖBA-GBGY MARieiBfftG GMBH
9 . Blatt zum Schreiben vom art
Die Darstellung der erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen
der Formel I, in welchen n=l bedeutet, kann nach verschiedenen
Verfahren erfolgen. Vorteilhaft wird von Glycidol ausgegangen.
Phenole reagieren unter anionischen Bedingungen bei Temperaturen
unterhalb von 100 0C einheitlich unter Bildung von Glycerinmonoäther.
Das gleiche trifft auch für Mercaptane zu, wie an einem Beispiel gezeigt:
NaOCH3
Bei Alkoholen werden grundsätzlich Gemische von verschiedenen
GlycidoIisierungsstufen erhalten. Durch überschüssigen Alkohol
läßt sich jedoch die Reaktion weitgehend zugunsten des MonoUmsetzung
sproduktes, d.h. des reinen Glycerin-monoäthers beeinflussen.
Der überschüssige Alkohol wird bei der Aufarbeitung wieder entfernt und dem nächsten Ansatz zugefügt.
Ein zweiter, ebenfalls bekannter Syntheseweg führt über das
Epichlorhydrin:
R-OH +■ HoC - CH-CH0-Cl
O i
R-O-CHo-CH-CH ο-C1 OH
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-1· · ClBA-GElGY MARIENBERG GMBH
Das in erster Stufe gebildete "Chlorhydrin" liefert bei der
alkalischen Verseifung das gewünschte Endprodukt.
Für die Darstellung von Glycerin-monoaryläthern gibt es einen
zweiten Weg über das 1-Chlor-dihydroxypropan gemäß folgendem
Beispiel: "
ΌV-ONa -l· Cl-CH0-CH-CH0
^/ 2 I I 2
OH OH
-> (O)-O-CH0-CH-CH0 + NaCl
\/ Δ \ I Δ
OH OH
Dieser Weg ist auch in der Mercaptanreihe gangbar.
Besondere Erwähnung verdient eine Darstellungsmethode.für
Glycerin-monothioäther durch Mercaptanaddition an GlycerinmonoalIylather
wie an einem allgemeinen Beispiel formuliert:
R-SH + H0C=CH-CH0-O-CH0-CH-CH0
OH OH
k R-S-CH2-CH2-CH2-O-CH2-CH-Ch2
OH OH
Ein. weiterer Verbindungstyp wird durch Anlagerung von Monothioglycerin
an Glycidyläther erhalten:
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11. Blatt zum Schreiben vom an
R-O-GH-CH0 + HS-CH0-CH-CH0 w 2 2 χ j 2
O OH OH
► R-O-CH0-CH-CH0-S-CH0-Ch-CH0
OH OH OH
Die Gewinnung der Sulfone, X = SO2 (entsprechend der allgemeinen
Formel) ist durch Oxidation der entsprechenden Thioäther mittels Peressigsäure oder Ameisensäure/Wasserstoffperoxid
vorzunehmen:
R-S-CH0-CH-CH0 + 2 Η-,Ο-ΟΟ-,Η
2 j ι 2 3 3
OH OH
R-SO2-CH2-CH-CH2
OH OH
OH OH
Verbindungen der Formel I, worin η größer als 1 ist sind aus
den entsprechenden, nachstehend behandelten Glycidolisierungsgemischen
zu gewinnen. Die Isolierung kann durch fraktionierende Vakuumdestillation, bei Produkten mit höherem η durch fraktionierende Molekulardestillation, oder durch chromatographisehe
Methoden, vornehmlich durch Gelpermeationschromatographie, erfolgen.
Der stufenweise Aufbau via Epichlorhydrin ist ein anderer Weg,
der zu solchen Produkten führt.
Bei den erfindungsgemäß verwendeten Produkten der Formel I, in
welchen η = 1 bis 8, d.h. bei Gemischen, handelt es sich um Glycidolisierungsprodukte. Sie stellen einen wichtigen Teil
vorliegender Erfindung dar und sind gemäß nachstehender allgemeinen
Reaktionsgleichung zugänglich:
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Blattzum Schreiben vom an
R-X-H + η H0C-CH-CH0-OH
2 \/ 2
► R-X-(CH2-C3H3
I n
OH
Es handelt sich dabei um statistische Gemische mit η als Mittelwert
des jeweiligen,Glycidolisierungsgrades. Die Verteilungsfunktion Δη/η vers η wurde nicht näher bestimmt. Bedingt durch
die"Verteilung", die den Gesetzen der Statistik unterworfen ist,
und auf die man über die Reaktionsbedingungen kaum Einfluß nehmen kann, bleibt bei allen Glycidolisierungsprodukten immer etwas
Ausgangsprodukt nach, dessen Anteil allerdings mit dem Glycidolisierungsgrad
η abnimmt. Die Anwesenheit des Ausgangsproduktes beeinträchtigt die-anwendungstechnischen Eigenschaften dieser Produkte
nicht, so daß auf seine Abtrennung verzichtet werden kann.
Bei den Alkoholen treten unter allen Umständen solche statistischen
Gemische auf. Bei Mercaptanen und Phenolen, insbesondere unter den Bedingungen der anionischen Katalyse bei Temperaturen
oberhalb 120 °C.
Bei den Glycxdolisierungsderivaten, die mehr als einen Glycidolbaustein
im Molekül enthalten, sind zwei Strukturtypen, A und B, möglich:
0f R-X-(CH0-CH-OfH
OH n CH2 n
I 2 OH
(B)
Erfolgt die Glycidolisierung als offene Reaktionsfolge in voneinander
unabhängigen Reaktionsschritten, so ist Strukturtyp A bevorzugt. Geschieht aber die Umsetzung in einer geschlossenen
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•lh* QBA-GBGYMARlENBSiGGMBH
13· Blatt zum Schreiben vom ' ■ an
Reaktionsfolge (im Sinne einer Polymerisation bzw. Telomerisation),
so wird Strukturtyp B ausgebildet. Mit gewissen Einschränkungen hat man es durch die Wahl der Reaktionsbedingüngen (Katalysator,
Temperatur) in der Hand, den Reaktionsablauf nach Strukturtyp A
oder Strukturtyp B zu steuern.
Bei Alkoholen erfolgt die Glycidolisierung, d.h. die Umsetzung
mit Glycidol am besten unter kationischen Bedingungen mit Zinn-(IV)chlorid
als Katalysator. Die Reaktion wird vorteilhaft in
der Weise durchgeführt, daß das Glycidol zu dem mit Katalysator
versetzten Ausgangsprodukt getropft wird. Jedoch lassen sich auch andere kationischen Katalysatorentypen,z.B. FRIEDEL-CRAFTS-Katalysatoren.
Perchlorate und Oxoniumsalze - auch synkatalytische
Systeme - erfolgreich verwenden. .
Die umsetzung kann bereits bei Zimmertemperatur ausgeführt werden;
sie ist stark exotherm. Lösungsmittel sind im allgemeinen nicht erforderlich. Mit Vorteil arbeitet man bei einer Reaktionsteraperatur,
die kurz oberhalb der Schmelztemperatur desumzusetzenden
Alkohols liegt. Als Lösungsmittel sind inerte Aromaten (Benzol, Chlorbenzol, Dichlorbenzol), Halogenkohlenwasserstoffe wie z.B.
sym-Tetrachloräthan oder Schwefelkohlenstoff geeignet.
Die unter solchen Bedingungen gebildeten Umsetzungsprodukte
gehören bevorzugt dem Strukturtyp A an. Bei Temperaturen oberhalb 100 ° ist die Bildung von B stärker begünstigt.
Bei Phenolen führen kationische Katalysatoren zu Nebenreaktioneh.
Hier sind anionische Typen wie Natriumhydroxid, Natriummethylat,
Kalium-t-butylat, Natriumamid u.a. Systeme der Wahl.
-Die erste Glycidolisierungsstufe erfolgt bereits bei Temperaturen unterhalb 100 0C. Unter diesen Bedingungen ist jedoch
4 0 98 4 9/ag 5 6
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Blatt zum Schreiben vom an
eine höhere Glycidolisierung (n >1) nicht möglich. Wird die Reaktion a priori bei einer Temperatur von 115 - 130 0C ausgeführt,
dann lassen sich auch höhere Glycxdolisierungsprodukte gewinnen. Unter diesen Voraussetzungen stellen die Reaktionsprodukte
auch für η = l statistische Gemische dar.
Int allgemeinen kann auf die Verwendung eines Lösungsmittels
verzichtet werden. Sofern aber ein Lösungsmittel herangezogen wird, sind vor allem hochsiedende Äther wie Anisol einsetzbar.
Das unter diesen Bedingungen ablaufende Reaktionsgeschehen trägt alle Merkmale einer Polymerisation. Das bedeutet, daß Strukturtyp
B bevorzugt ausgebildet wird.
Für die Umsetzung von Mercaptanen lassen sich sowohl kationische als auch anionische Katalysatoren anwenden. Wie bei den Phenolen
endet die Reaktion bei Temperaturen unterhalb von 100 C auf der ersten, einheitlichen Glycidolisierungsstufe. Höhere Glycxdolisierungsprodukte,
und diese als statistische Gemische, sind nur bei Temperaturen oberhalb 120 0C zu erreichen. Im ganzen gesehen
vermitteln jedoch die anionischen Katalysatoren den günstigeren Reaktionsablauf.
Auch unter diesen Bedingungen läßt sich der Reaktionsablauf
als eine echte Polymerisation bezeichnen, was bedeutet, daß für η
>i Reaktionstyp B bevorzugt gebildet wird.
Zu den statistischen Glycidolisierungsprodukten mit X "=
führt am besten der nachstehend bezeichnete Weg:
R-S-H + H0C-CH-CH0-OH
2 \ / 2
2 \ / 2
NaOCH3
► R-S-CH0-CH-CH
<1OO °C 2 , , 2
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15. Blatt zum Schreiben vom . an
Nach der Umwandlung in das SuIfon: . HCO2H/H2O2
> R-SO0-CH0-GH-CH0
2 2 ι ι 2
OH OH
kann die weitere Glycidolisierung wie bei den Alkoholen erfolgen.
. . SnCl4 .
— ■ '■ ►■ R-SO0-(CH0-C0H-.-OfH
η H0C-CH-CH0-OH Δ . Δ -Δ Λ η+1
V 0Β
Grundsätzlich kann die Überführung in die Sulfonstufe auch
vom Glycidolisierungsprodukt eines Mercaptans ihren Ausgang
nehmen, wobei allerdings Schwierigkeiten bei der Aufarbeitung, insbesondere bei Produkten mit höherem Glycidolisierungsgrad
auftreten können.
Im folgenden werden Beispiele von Ausgangsprodukten für die Glycidolisierung aufgeführt:
Methanol, Äthanol, n-Propanol, i-Propanol, n-Butanol,
i-Butanol, Butanol-2, i-Amy!alkohol, n-Hexanol, Hexanol-2,
Hexanol-3, n-Heptanol, Heptanol-4, Cyclohexanol, Cyclopentanole
Benzylalkohol, 2-Phenyläthanolr
Phenol, Äthylphenol, m-Chlorphenol, p-Kresol, Hydrochinonmonomethyläther,
p-Hydroxyfaenzoesäure-äthy!ester;
Butylmercaptan, n-Hexylmercaptan, Thiophenol, Benzylmercaptan
j
ι -
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Blatt zum Schreiben vom an
Verbindungen der Formel
R-SO0-CH0-CH-CH.,
2 2 j ι δ
OH OH
R: n-Hexyl, Phenyl, Benzyl, Butyl
R: n-Hexyl, Phenyl, Benzyl, Butyl
Grundsätzlich können auch alle erfindungsgemäßen Verbindungen
mit η = 1 als Ausgangsprodukte für die Glycxdolisxerung Anwendung finden.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher erläutert,
Prozent (%) bedeuten darin Gewichtsprozent und Teile bedeuten darin Gewichtsteile.
409849/0 9 56
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l7.Blatt zum Schreiben vom an
OH OH 11 CH3-(CH2^ S-CH2-CH-CH2
3-(Octylmercapto)-propandiol-(1,2)
16,2 Teile Natriummethylat, 100 Teile Methanol und 32,4 Teile
1-Thioglycerin werden unter Kühlung zusammengegeben und 30 min
bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend werden 44,4 Teile
1-Chloroctan zugetropft und 2 Stunden am Rückfluß erhitzt.
Nach dem Abkühlen, auf ca. 15 0C wird das ausgefallene Natriumchlorid
abgenutscht, das Filtrat eingeengt und der Rückstand im Ölpumpenvakuum destilliert.
Ausbeute: 44,7 Teile (68 % d. Th.); gelbliche Kristalle;
Sdp. » .,; 140 - 141 0C; Smp.: 29 - 32 °Cj
S ber. 14,55 % gef..: 13,8 %
OH OH
3-(Phenyläthoxy)-propandiol-(1,2)
367 Teile Phenyläthanol und 3 Teile Zinntetrachlorid werden
werden auf 50 0C erwärmt und dann unter Rühren 55,5 Teile
Glyceringlycid so zugetropft, daß die Temperatur nicht über
50 0C ansteigt. Anschließend wird 3 Stunden bei der gleichen
Temperatur nachgerührt, das überschüssige Phenyläthanol im
Wasserstrahlvakuum abdestilliert und der Rückstand im ölpumpen
vakuum destilliert«, .
409849/09S8
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18 «Blatt zum Schreiben
vom an
Ausbeute: 85,7 Teile (58 % d. Th.); farblose Flüssigkeit;
Sdp. 0 2: 143 - 144 0C; η 2^: 1,5261;
C ber. 67,32 % gef. 66,5 % H ber. 8,22 % gef. 8,3 %
O ber. 24,46 % gef. 25,1 %
OH OH Il
3-(Z-Äthylhexyloxycarbonyl-methylmercapto)-propandio1
- (1,2)
Die Synthese erfolgt unter den im Beispiel 5 beschriebenen Bedingungen« An Ausgangsprodukten und Reagentien werden verwendet:
4O,9 Teile Thioglycolsäure-2-äthylhexy!ester, 14,8
Teile Glyceringlycid, 0,3 Teile Natriummethylat. Das Reaktionsprodukt wird nicht weiter gereinigt."
Ausbeute: 55,6 Teile (100 % d. Th.)ι farblose, viskose
Flüssigkeit; nQ : 1,4842; S ber. 11,52 % gef. 11,3 %
OH OH CH3-(CH2>
0-0H2-CH-CH2
3-(Decyloxy)-propandiol-(1,2)
Die Synthese erfolgt unter den im Beispiel 2 beschriebenen
409849/0956
Bedingungen. An Ausgangsprodukten und Reagentien werden verwendet: 3oo Teile n-Decanol, 1Jh Teile Glyeeringlycid,
5 Teile Zinntetrachlorid.
Ausbeute: 125 Teile (54$ d.Th.); farblose Kristalle
Sdp. 0,05: 148 - 150°C; Smp.: 32 - J>k°Ci
C ber. 67,20$ gef. 66,8$
Eber. 12,15$ gef, 12,.$ O ber. 20,65$ gef. 20,1
OH OH
S -CH2-CH-CH2
29,6 Teile 1-Hexanthiol und 0,5 Teile Natriummethylat vjerden
auf 4O°C erhitzt und so mit l8,5 Teilen Glyeeringlyeid versetzt,
daß die Temperatur nicht über 40°C ansteigt. Dann wird 50 min bei 6o°C nachgerührt. Nach dem Abkühlen wird
das Reaktionsgemisch im Ölpurnpenvakuum destilliert.
Ausbeute: ^2,2 Teile (67$ d.Th.Jj farblose Flüssigkeit
Sdp.0,05: IO6 - 110°Cj n^1: 1,4903 5
S ber. 16,67$ gef. 17*2$
O ber. 16,64$ gef. 17,5$
·■ . OH OH
CH-^f CH2 ^S-CH2-CH2-CH2-O-CH2-CH-CH2
J-CS-Butylmercapto-propoxyJ-propandiol-Cl,,^)
4098A9/095 δ
20 Blatt zum Schreiben vom an
Teile Glycerin-1-allyläther, 90 Teile Butylmercaptan
und 1,5 Teile Benzoylperoxid werden 8 Stunden bei I60 bis 1700C gerührt. Die Vollständigkeit der Reaktion wird durch
SH-Bestimmung kontrolliert.
Das Reaktionsprodukt wird nicht aufgereinigt.
Das Reaktionsprodukt wird nicht aufgereinigt.
Ausbeute: 222 Teile (100$ d.Th.); gelbliche Flüssigkeit
S ber, 14,4 % gef. 14,2 %
Beispiele 7 - 34 (vgl. Tab. 1)
Die Darstellungsbedingungen und chemisch-physikalischen Kriterien aller wichtigen, die vorliegende Erfindung betreffenden
Glycidolisierungsprodukte sind in Tab. 1 zusammengefaßt.
Die Bestimmung des gesamten OH-Gehaltes (Ges.-OH) erfolgt via
Acetylierung, die des vicinalen OH-Gehaltes (Vic.-OH) durch PerJodsäure-Spaltung. Bei den Thioäthern und gewissen Phenoläthern
ist jedoch wegen Nebenreaktionen keine Bestimmung des Vic.-OH möglich. Für die Molekulargewichtsbestimmung wird ein
Dampfdruckosmometer verwendet.
Wirkung auf Verarbeitungsstabilität
Die Prüfung der Verarbeitungsstabilisierenden Wirkung der
erfindungsgemäßen Substanzen in verschiedenen Polyolefin-
409849/0956
QBA-GBGY MARIENBERG GMBH
2 O 3 Blatt zum Schreiben vom an
typen wie z.B. Polypropylen erfolgt über Schmelzindexbestimmung
(230 °, 2#16 kg) nach Mehrfaehextrusion in einem
Einschneckenextruder bei 260 °C und 1ÖO üpm.
Die Veränderung des Schmelzindex nach 1, 3 und 5 Extrusionen
ist der Tab. 2 zu entnehmen. ·
Wirkung auf Substratfarbe von mit phenolischen Antioxidantien
stabilisiertem Polyäthylen hoher Dichte
Die erfindungsgemäßen Substanzen werden zusammen mit bekannten
phenolischen Antioxidantien auf einem Mischwalzwerk während 10 min eingearbeitet und anschließend bei 260 0C während
6 min zu 1 mm dicke Platten verpreßt.
An diesen Preßplatten wird das Farbverhalten durch Bestimmung des Yellowness-Index via Remissionsspektroskopie
(Referenz: weißes Filterpapier,_ Farbwert 5,16) vergleichend
mit entsprechenden Platten ohne Prüfsubstanz studiert. Die Ergebnisse sind in Tab. 3 zusammengefaßt. '
Thermische Eigenstabilität
Schließlich wird die thermische Eigenstabilität der erfindungsgemäßen
Verbindungen und Substanzen untersucht.
Die Prüfung erfolgt in einem offenen Glasröhrchen (innerer
Durchmesser 2,5 mm) unter Verwendung eines elektrisch be-
409849/0956
ClBA-GElGf MARENBERG GMBH
21 »Blattzum Schreiben vom an
heizbaren Silikonbades. Als Kriterium für die Zersetzung
wird die Blasenbildung herangezogen. Sofern dabei auch
eine Verfärbung auftritt, wird diese ebenfalls registriert.
Nach Ermittlung des Zersetzungsbereiches bei relativ hoher Aufheizgeschwindigkeit im Vorversuch wird die eigentliche
Zersetzungstemperatur bei einer Aufheizgeschwindigkeit von 2 0C pro min bestimmt (beginnend etwa 50 0C unterhalb der
im Vorversuch gefundenen Zersetzungstemperatur). Die Ergebnisse
sind in Tab. 3 zusammengefaßt.
409849/0956
Tabelle 1
(Beispiele 7 - 34)
(Beispiele 7 - 34)
Synthesebedingungen und chemisch-physikalische Kriterien der Glycidolisierungsprodukte von
Alkoholen, Phenolen, Mercaptanen und Sulfonen ( berechnete Werte in Klammern)
Beispiel
Nr.
Nr.
Ausgangsprodukt
Glyc.-grd. fi
Synthesebed.
Kat.
Temp. Analytische Daten % Ges.-OH % Vic.-OH Mol.-Gew.
Eigenschaften (Konsistenz)
CD ISJ
CD
CO
OO
CO
OO
Methanol
n-Butanol
2-Äthylbutanol
n-Heptanol
n-Amyialkohol
3
5
7
5
7
1
3
3
3
7
7
1
3
3
SnCl,
SnCl,
SnCl,
SnCl,
SnCl,
65
Il Il
65
65
IT M
65
It
65
21,0 (26,7) 22,9 (25,4) 26,2 (30,9)
19,8 (23,0) 1?,7 (19,3)
18,5 (19,3) 20,9 (21,0) 23,0 (21,9)
17,7 (17,9) 20,2 (20,1)
21,2 (21,9) 15,0 (13,4) 9,9 (8,5) 7,1 (6,2)
13.7 (23νΟ)
12.8 (11,5)
10,0 (19,3)
10,2 (10,5)
7,1 (5,5)
9i2 (17,9)
10.4 (10,1)
10.5 (11,0)
177 (148)
282 (296)
165 (176)
330 (324)
600 (621)
175 (190) 320 (338)
290 (310)
n2 D 0: 1,4840
) hochviskose fFlüssigkeiten
*: 1,4438 f°. 1.4730
viskose Flüssigkeiten
visk.Flüssigkeit
visk.Flüssigkeit
Beispiel Nr.
Ausgangsprodukt
Glyc-
grd. ή"
Synthesebed.
Kat.
Temp.
Analytische Daten % Ges.-OH % Vic.-OH Mol.-Gew.
Eigenschaften (Konsistenz)
18 19
Cyclohexanol
20'
Benzylalkohol
21
4^22
ο
°°23 co24.
2-Phenyläthanol
Phenol
25
"p-Äthy!phenol
26 27
28 29
30 31
m-Chlorphenol
n-Buty!mercaptan
Thiophenol
2 4
SnCl;
SnCl,
1 3
2 4
SnCl,
NaOMe
Il
NaOMe
•2 5
NaOMe
3 5
NaOMe
If
NaOMe
65
ti
65 65
Il
120
120 .
120
120
19,9 (20,5) 19,2 (21,4)
120
17,8 (18,7)
12,1 (13,7) 9,9 ( 8,5)
10,5 (18,7)
(182)
16,9 (17,3) 19,2 (19,8)
9,4 (17,3) 11,4 ( 9,9)
20 η : 1,4844
n2 D 0: 1,4952
n^°: 1,5293
n2 D 0: 1,5265
1-5202
20,5 (21,1) 21,5 (21,8)
16,9 (17,3)
14,8 (14,0) 10,0 ( 8,7)
15,1 (17,3)
(196)
visk.Flüssigk. hochvisk.Flüssigk.
visk.Flüssigk.
19,0 (18,4)
19,2 (20,5)
20,9 (21,8)
\2SJ) (22,2)
17,6 (18,5)
19,5 (20,5)
13,8 (12,3) 8,2 ( 6,8),
(312)
(461)
(184)
(332)
hochvisk.Flüssigk. hochvisk.Mass2
Flüssigkeit visk.Flüssigk.
Smp. 64 hochvisk.Masse
Bei spiel Nr. |
Ausgangsprodukt | Glyc.- grd. ft* |
■ | Synth« Kat, |
jsebed. Temp,° |
Ane % Ges.-OH |
llytische D % Vic.-OH |
I aten Mo1.-Gew. |
Eigenschaften (Konsistenz) |
32 | n-Hexylme.rcap.tan | 1 2 4 |
KOCMe3. SnCl4 1 ■■ υ : |
120 | 16,7 (16,5) | - ' | - | φ,™ | |
33 | n-C6Hj3-SO2-CH2-CH-CH2 OH OH ί I |
65 Il |
13,1 (13,7) 16,0 (16,3) |
9,8 (9,1) 6,7 ( 6,5) |
395 (372) 570 (521) |
) wachsartige /•Massen. |
|||
JS, . σ ■ ' ■ co ep J?s co o. ■■ CD cn , cn,' ■'■ ..■ |
I 1 ' ' ' ' ' ' ', ' ' ' ' ' ■ ' ' ' ' ' ' . ,' ■ ' ' ■ 1 * ' |
■ · '. · ■ ■ | 1 ' ' ■.'■■■ »;1 '■ ; ''i1 ..' , >* ro CO hö CO ro · JSJ |
(Beispiel 35 )
Wirkung auf Verarbeitungsstabilität von Polypropylen (MFI 3)
Prüfsubstanz (Zusatzkonz.: 0,5 / |
ohne | 2 2 3 _ OH |
ί) | η: | 1 | 4ι | 1 entspr. Bei spiel |
7 | 1 | Sc nac |
ses )nen 5 |
5 |
R: n-Heptyl | η: | 1 | ,4 | 32 | 5 | |||||||
R: n-Butyl | η: | 3 | 6 | 2 | ||||||||
η: | 2 | 15 | 6 | ,0 | .IJ. | 8 | ||||||
R: Phenyl | η: | 4 | 10 | 6 | ,3 | 13, | 9 | |||||
η: | 3 | 11 | 6 | ,7 | 13, | 3 | ||||||
R: Methyl | η: | 7 | 23 | 6 | ,8 | 14, | 0 | |||||
η: | 2 | 24 | 4 | ,4 | 13, | 5 | ||||||
R: Cyclohexyl | η: | 3 | 7 | 4 | ,2 | 9, | 8 | |||||
R: Phenyläthyl | 9 | 6 | ,2 | 8, | ||||||||
R-S-(CH2-C2H3-O)U OH |
R: | 1 | 18 | 6 | ,6 | 16, | 5 | |||||
R: Hexyl | 22 | ,1 | 12, | |||||||||
5, | ||||||||||||
32 | 56 | 8 . | 10, | |||||||||
9849/0 | ||||||||||||
^hmelzindi2 :h Extrusic 3 |
||||||||||||
17 | ||||||||||||
7,6 | ||||||||||||
8,6 | ||||||||||||
9,1 | ||||||||||||
10,5 | ||||||||||||
9,5. | ||||||||||||
5,0 | ||||||||||||
4,8 | ||||||||||||
12,0 | ||||||||||||
8,9 | ||||||||||||
7,0 | ||||||||||||
Prüfsubstanz
(Zusatzfconz.: 0,5 %)
entspr,
Beispiel
Schmelzindizes nach Extrusionen
R: Phenyl
5:
6,5
9,0
12,0
OH
R: Hexyl
ns
5,5
7,8
R-O-CH0-CH-CH0
2II2
OH OH
R: n-Decyl R: 2-Phenyläthyl
R: Cyclohexyl R: Phenyl R: Butyl
6,2
5,3
5,4
4,8
4,5
n-Hexyl-S-CH_-CH-CH«
2II2
OH OH 4,8
I I OH OH 590
bekannte Substanzen
9 8 49/0356
9,2
8,0
10,9
7,7
6,0
7,5
7,8
11,4
14,4
11,2
14,2
11,3
8,5
11,1
11,4
(Beispiel 36)
Wirkung auf Substratfarbe von mit
phenolischen Antioxidantien stabilisiertem Polyäthylen hoher Dichte
i)
Prüfsubstanzen (P):
ii)
223
I Β
ΟΗ.
R: Methyl η: 7 PI
R: η-Butyl η: \
P II
Octadecyl-3(3,5-di-t-butyl-
4-hydroxyphenyl)-propionat AO I
Pentaerythrit-tetrakLs-
[3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxy-
phenyl)-propionat] AO 2
1,1,3-Tris-(5-t-butyl-4-hydroxy-
2-methy!phenyl)-butan AO 3
iii) Ergebnisse
Antioxidans | Prüfsubstanz | Yellowness- |
(0,05 %) | (0,05 %) | Index |
AO 1 | . - | 15,17 |
AO 1 | PI | 5,34 |
AO 1 | P II | 5,33 |
AO 2 | - | 10,55 |
AO 2 | P I | 6,48 |
AO 3 | - | 18,62 |
AO 3 | PI | 9,17 |
409849/0956
(Beispiel 37)
-XV
Zersetzungstemperaturen von erfiridungsgemäßen Subs tanzen
Prüfsubstanz | X | : O | ■ ι | entspr. Bei spiel |
Zers.- Teinp. rc) |
- | 265 | Zers,-Κ Blasen bildung |
riterien Verfär bung |
It-X-CH-CH-CH0 2I I * OH OH |
X | : S | 190 | ||||||
R: n-Octyl | X | ι O | * | 200 | + | ||||
R: i-0ctyl-02c-CH2~ | X | ■ S | 3 | 195 | + | ||||
R: Phenyl | X . | " S02 | * | 245 | + | + | |||
R: Phenyl | X | : O | * | 230 | + | + | |||
R: n-Hexyl | * | + | |||||||
R: m-Chlorphenyl | + | + | |||||||
R-X-^CH2-C2H3-O^H I s OH |
5: | 3 | 270 | ||||||
X : 0 | nt | 7 | 240 | ||||||
R: Methyl | η: | 3 | 7 | 260 | + | ||||
R: 2-Äthylbutyl | 5: | 2 | .14 | 195 | + | ||||
R: 2-Phenyläthyl | 22 | + | |||||||
R: Phenyl | η: | 5 | 23 | 230 | + | + | |||
X : S | η: | 3 | 205 | ||||||
R: Butyl | 29 | 95 6 | + | ||||||
R: Phenyl | - 31 | + | + | ||||||
* bekannte Substanzen |
0 9849/( | ||||||||
Claims (6)
- Patentansprücheη als Mittelwert, eine Zahl zwischen 1 und 8 undR Cycloalkyl mit 5 bis 6 C-Atomen,Phenylalkyl mit einem Alkylrest von 1 oder 2C-Atomen, das am Phenylkern mit Methyl substituiertsein kann, wobei der Phenylalkylrest R insgesamthöchstens 8 C-Atome aufweisen darf,Phenyl, das mit Halogen, Methyl, Äthyl, Methoxy,Äthoxy oder Methoxycarbonyl substituiert sein kann,wobei der substituierte Phenylrest höchstens 8 C-Atomeaufweisen darf, oder im Falle von η = 1Alky^mit insgesamt 4 bis 11 C-Atomen, das linear, mithöchstens 2 C-Atomen kurzkettenverzweigt und/oderungesättigt sein kann oder im Falle von η = 1 bis 1,9Alkyl mit 4 bis 7 C-Atomen, das linear, verzv/eigtund/oder ungesättigt sein kann oder im Falle vonη = 2 bis 5 und η = 2 bis 8Alkyl mit 1 bis 7 C-Atomen, das linear, verzv/eigtund/oder ungesättigt sein kann, wobei in allen Fällendie Alkylkette auch durch-O- , -S- , -CO- oder -HC -409849/0 9 56%ä* CiBA-GElGYMARiENBERGGMBHBlatt zum Schreiben vom anunterbrochen sein kann, bedeuten und gegebenenfalls neben weiteren Zusatzstoffen, höchstens 1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Polyolefin, hydrophile Polymere enthalten,
- 2. Polyolefine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Zusatzstoffe keine hydrophilen Polymeren enthalten.
- 3. Polyolefine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyolefin Niederdruck-Polyäthylen oder Polypropylen ist.
- 4. Polyolefine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Verbindungen der Formel I enthalten, in der
Y -CH-CH
I
OH2~ und X O , S1 reiat( η die Zahl 1, R ein unve rzv\ bedeuten. - 5. Polyolefine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Gemische der Formel I enthalten, InderY -CH- oder -CH-CH0■ ι . . ■ ■ ■ , ■ ■ ■ zCH0 OHι 2 .-■-■ ". ■■"-.'""OHX O ; S ,η (als Mittelwert) eine Zahl zwischen 1 bis 5, undR ein unverzweigtes Alkyl mit 4 bis 7 C-Atomen,bedeuten.4098A9/0956ClBA-GElGY MARIENBERG GMBHBlatt zum Schreiben vom en
- 6. Polyolefine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Substanzen der Formel I , in Mengen von 0,05 bis 2 Gewichtsprozent bezogen auf das Polymere enthalten.AÜ98A9/0956
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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