DE2324888C3 - Thermoplastische antistatische Kunststoffe - Google Patents

Thermoplastische antistatische Kunststoffe

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DE2324888C3
DE2324888C3 DE19732324888 DE2324888A DE2324888C3 DE 2324888 C3 DE2324888 C3 DE 2324888C3 DE 19732324888 DE19732324888 DE 19732324888 DE 2324888 A DE2324888 A DE 2324888A DE 2324888 C3 DE2324888 C3 DE 2324888C3
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Hermann Otto Dr. 6142 Bensheim- Auerbach; Linhart Helmut Reinach Wirth (Schweiz); Friedrich, Hans-Helmut, 6145 Lindenfels
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Description

Gegenstand der Erfindung sind Kunststoff-Zusammensetzungen und daraus herstellbare Formteile. Folien und Fasern mit guten antistatischen Eigenschaften und mit verbesserter Verarbeitung- und Farbstabilität.
Es handelt sich um thermoplastische Kunststoffe wie Polyolefine, Polyamide, Polystyrol und Styrolcopolymere, Polyacrylnitril, Polyurethane, Polyester, Polyvinylchloride und Polyacetale, die durch einen Gehalt an Glycerin-monoäthern und sich davon ableitenden Substanzen die erwähnten verbesserten Eigenschaften erlangen.
Es ist bekannt, daß die Verminderung der elektrostatischen Aufladung von Formungen, Folien und Fasern aus thermoplastischen Kunststoffen dadurch erzielt werdpn kann, daß der Kunststoffschmelze bei der Verarbeitung Stoffe zugesetzt werden, die sich auf Grund ihrer spezifischen Unverträglichkeit auf der Oberfläche anreichern und dank ihrer besonderen Konstitution die Oberflächenleitfähigkeit so stark erhöhen, daß keine durch elektrostatische Aufladung bedingte Funkenbildung oder Staubanziehung mehr erfolgt.
Die sich in der technischen Anwendung befindlichen Antistatika für die Ausrüstung von thermoplastischen Kunststoffen weisen durchweg Nachteile und Mangel auf. die sich insbesondere auf die unzureichende chemische und vor allem thermische Stabilität beziehen.
Die Produkte des aminischen Typs, wie z. B. die Fettalkyl-(C,2-CI8)-diäthanolamine, beeinträchtigen die Färb- und Lichtstabilität der damit ausgerüsteten Kunststoffe; darüber hinaus besitzen sie eine beachtliche Flüchtigkeit. Schließlich sind sie als Amine physiologisch nicht unbedenklich. Die physiologische Unbedenklichkeit ist bei Antistatika ein sehr kritischer Punkt, insbesondere in solchen Kunststoffen, die für Lebensmittelverpackungen eingesetzt werden. Bestimmungsgemäß reichern sich diese Substanzen an der Kunststoffobcrfläche an oder werden nachträglich dort aufgebracht und sind damit einer erhöhten Extraktion, insbesondere durch flüssige Lebensmittel, ausgesetzt. So ist beispielsweise das Antistatikum auf Basis FettalkyHC12-Clg)-diäthanolamin gemäß den Empfehlungen der Kunststoffkommission des BGA in seiner Zusatzkonzentration, z. B. in Polyäthylen, auf 0.1% begrenzt worden.
Die Polyglycoläther und -ester sind in ihrer Wirkung recht schwach und darüber hinaus durch mangelhafte Eigenstabilität gekennzeichnet. Das trifft auch für die Partialester des Glycerins und anderer Polyole /u.
Antistatika auf der Basis von »-at«- und »-onium«- Salzen zeigen /um Teil eine gute Wirkung, sind aber unter den heutigen sehr hoch liegenden Vcrarbcitungsleniperaturen nicht genügend stabil: sie verlieren bei der Zersetzung ihre Wirkung.
Aufgabe dieser Erfindung ist es. Antistatika zu einwickeln, die durch eine gule Wirkung gekennzeichnet sind, die außerdem eine höhere Figensiabilitäl und geringere Flüchtigkeit besitzen und damit hohe Vcrarbcitungstcmperaturcn für die entsprechenden Thermoplaste ermöglichen und die nicht zuletzt dirch physiologische Unbedenklichkeit ausgezeichnet sind.
Hs ist nun gefunden woidcn. daß mit (ihcermmonoalhorn sowie Glycerin-monolhioüthern und s;eh davon ableitenden Substanzen bei thermoplastischen k' iinsKiofTen eine wesentlich verminderte elektrostatische Aufladung und. damit verbunden, ausgeprägte »anti-foggingw-Eigenschafien erzielt werden, was sich sowohl auf die interne als auch die externe Ausrüstung bezieht.
Ferner verleihen diese Produkte den Thermoplasten eine erhöhte Verarbeitungsstabilität sowie eine Stabilisierung der Substratfarbe, d. h. Verhinderung einer Verfärbung, was ein zusätzlicher Vorteil ist, da thermoplastische Kunststoffe, vornehmlich die mit Ziegler-Natta-Katalysatoren hergestellten Polymeren, einen Abbau erleiden, der durch Antioxidantien wie gehinderte Phenole nicht ganz ausgeschaltet werden kann. Dieser thermische Abbau, der sich unter anderem an einer Erhöhung des Schmelzindex zu erkennen
• 5 gibt, führt letzlich zu einer Limitierung der Verarbeitungstemperaturen und damit des Ausstoßes im Verarbeitungsprozeß.
ober diesen thermisch-oxidativen Abbau hinaus treten bei der Verarbeitung solcher Kunststoffe, ins-
jo besondere bei Polyolefinen. Verdirbungen in Erscheinung, die auch durch Antioxidantien nicht verhindert werden können.
Es ist nun gefunden worden, daß sich mit den erfindungsgemäßen Substanzen zusatzlich diene Mängel
*5 beheben lassen.
Die vorliegende Erfindung betrifft deshalb antistatische thermoplastische Kunststoffe, die 0.01 bis 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0.05 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf den Thermoplasten, einer Yerbindung oder Gemisch der Formel I
RX (CH, --Y Πι,,Ι!
in der X — O -. - S oder - SO2 : Y
CH
CH2
Ol I
oder
CM CH,
OH
;i die Zahl I bis 5 oder Γι als Mittelwert eine Zahl zwischen 0.5 und S und R im Falle von η — I Alk\l oder Phenylalkyl mit insgesamt 12 bis 30 C-Atomen. das linear oder mit höchstens 2 C-Atomen kurzkeitenverzweigt und auch unterbrochen sein kann durch eine oder mehrere verschiedene Gruppen —O--. -S-. —CO,—. -HC-CH-. Pheiulen oder
HC
OH
oder R im Falle von η 1 bis 5 oiler 11 -- 0.5 bis S Alkyl mit 8 bis 30 C-Atomen, das linear oder verzweigt und auch unterbrochen diiich O S . CO, . IK (H oder
CII
OH
sein kann. Phcmlalkvl mit einem Alkvlenrcst von
1 bis 3 C-Atomen, das am Phenylkern zusätzlich mit Alkyl mit bis zu 18 C-Atomen substituiert sein kann, wobei der gesamte Rest insgesamt mindestens 9 C-Atome aufweisen muß. Alkylphenyl mit 9 bis 30 C-Atomen. Alkoxypheny» mit 3 bis 12 C-Atomen im Alkylrest; Alkoxycarbonylphcnyl mit 2 bis 18 Kohlenstoff-Atomen im Alkylrest eder alkyliertcs Cyclohexyl mit 9 bis 30C-Atomen bedeuten, und, gegebenenfalls neben weiteren Zusatzstoffen, höchstens 1 Gewichtsprozent, bezogen auf den Thermoplasten, vorzugsweise aber keine, hydrophile Polymere enthalten, ausgenommen die antistatischen thermoplastischen Kunststoffe, die 0.05 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge der Formmasse, einer Verbindung oder Gemische der Formel '5
R-X-CH1-CH-CH,
OH OH
20
enthalten, in der X Sauerstoff oder Schwefel und R einen linearen gesättigten Alkylrest mit 12 bis 30 C-Atomen, vorzugsweise mit 16 bis 24, insbesondere mit 18 C-Atomen, der gegebenenfalls auch niedere Alkylgruppen als Seitenketten enthalten kann, bedeutet.
Unter kurzkettigverzweigt wird verstanden, daß die lineare Alkylkette durch eine oder mehrere Methyl- oder Äthylgruppen substituiert ist.
Bevorzugt unter den Substanzen der Formel 1 sind solche, in denen X O oder S. π I oder Fi (als Mittelwert) eine Zahl zwischen 1 und 5. R unverzweigtes Alkyl mit 12 bis 18 C-Atomen. Alkylphenyl mit 9 bis 12 C-Atomen in der Alkylkette oder Alkylbenzyl mit 9 bis 12 C-Atomen in der Alkylkette, bedeuten und davon speziell solche, in denen X = O und R ein unverzweigtes Alkyl mit 12 bis 18 C-Atomen darstellt.
Besonders wertvoll sind Mischproduktc der Formel
40
C1xH,- - O -(CH2 - Y — O)i— H
Bevorzugt werden gemäß vorliegender Erfindung Polyolefine, insbesondere Polypropylene oder Hochdruck-Polyäthylene. Polyvinylchloride oder Polyurethane, antistatisch ausgerüstet.
Die anmeldungsgemäß verwendeten Substanzen sind dem Typ nach vorbekannt. Nicht vorbekannt ist jedoch die hier offenbarte Anwendung als Antistatika für thermoplastische Kunststoffe.
In Compt. Rcnd. 258 (26). 6466 (1964). der GB-PS 10 29 610 und in J. Org. Chem. 26. 615 (1961), sind einige Vertreter dieser Verbindungsklassen bereits beschrieben. Auch werden in der BE-PS 7 67 021 Polykondensationsprodukte des Glycidols mit 1.2-Dihydroxyalkanen als Detcrgenzien. speziell für die Kosmetik, beansprucht, wobei anionische Katalysatoren als Kondensationsmittcl dienen.
In der BIi-PS 7 67020 fungieren Polykondensationsprodukte des Glycidols mit Mercaptanen als Zwischenstufen für daraus herstellbare Sulfoxide. die ihrerseits als kosmetische Dctergcn/icn in Frage klimmen.
Is im ferner aus der US-PS 33 75 213 bekannt. /in \'erbe,sei ιιημ der Anfärbbarkcit von Polyolefinen die synergisiische Kombination von hydrophilen Hexyl
Polymere!! mil Alkylathcrn und -estern von PoIyinili-ow-Yerbiikliinnen /11 verwenden.
Es wurde jetzt gefunden, daß die alleinige Verwendung von Glycerin-monoäthern und damit verwandten Substanzen thermoplastischen Kunststoffen eine davon unabhängige, nämlich antistatische Eigenschaft verleiht, ohne daß zudem der Nachteil einer ungünstigen Beeinflussung der mechanischen Eigenschaften und Verarbeitungseigenschaften dieser Polymeren durch den Gehalt an einem hydrophilen Polymeren
auftritt.
In dem US-PS 26 24 719 sind zwar sekundäre Alkohole oder Älheralkoholc. wie z. B. das 3-Äthoxy-1,2-propandiol. als Hilfsmittel für die Farbverbesseriing von Polystyrol beschrieben. Die Produkte der vorliegenden Erfindung sind jedoch diesen Additiven auch in dieser Wirkung deutlich überlegen.
Beispiele für erfindungsgemäß verwendete Verbindungen nach Formel I sind:
a) R-O-CH2-CH-CH2
OH OH
R: n-Dodecyl. n-Tctradecyl. n-Octadecyl. I-Äthylhcxadecyl. Oleyl. 2-Methyl-unkosyl. n-Octakosyl. iro-Tclra-tridecyl. n-Tetrakosyl. Nonyl-phenyl. Dodccylphenyl, 4-Cyclohexyl-phcnyl. t.-Buiylphenyl. t.-Octyl-phcnyl. -i-Propyloxy-phcnyl. 4-Lauryloxy-phenyl. 3-(i- Octyloxy)- phenyl. 4- Hcxyloxycarbonyl - phenyl. 3 - Octadcevloxycarbonyl-phenyl, 4-Cyclohexyloxycarbonyl-phcnyl. 4-Nonyl-cyclohexyl. 3-Butyl-cyclohexyl. 4-Octadccyl.
n-Dodecyl -S-CH2-CH2-CH2-n-Octadccyl—S —CH2-CH,-CH,-n-Octadecy1-O-CO-CH2-S-CH2-CH,-CH,-i-Octyl-O CO-CH2-S CH2-CH2-CH2-n-Dodecyl OCO CH2-CH2S-CH2 CH2-CH,
b) R-S-CH2 -CH-CH2
OH OH
R: n-Dodecyl. n-Octyl. n-Decyl. n-Hexadeeyl.
n-Eikosyl. n-Hcxakosyl. iso-Tridecyl.
1-OcIyI-O-CO-CH2-n-Dodecyl —O—CO-CH2-n-Octadecyl — O — CO-CH2-iso-Octadccyl — O—CO-CH2 -CH2-Dodecyl-phenyl. Dodccyl-benzyi.
n-Octadecyl—O —Cl I2-CH-CH2
OH
n-Tctradecyl — O -CH2-CH -CH,-
OH
n-Dodccyl O CH, ("H ΠΙ,
OH
vo>
Oll
Nonyl
■Ο —CH2-CH -CH2-OH
n-Alkyle als Reste entsprechender Mercaptane, die in Analogie zu der von Ziegler für die Gewinnung von Alkoholen beschriebenen Aufbaureaktion, ausgehend von Aluminium, Wasserst offund Äthylen mit nachfolgender Schwefelung, zugänglich sind.
c) C18H37 — O VCH2 - C2H3 — OA- H
I OH J2
C12H25 — S -f CH2 - C2H3 — OV- H I OH J3
C18H37 — O -/1CH2 — C2H3 — OV- H I OH J3
C18H37 - O -/-CH2 - C2H3 - OV- H [ OH J5
C9H19 -<Hd\- O -/-CH2 — C2H3 — OA- H I OH JT
O-f CH2- C2H3- OA-H
I OH J5
C12H25 — S -f CH2 — C2H3 — OV- H
Nonyl
OJCH2-C2Hj-O-H H { OH J4
Weitcrc Verbindungen der Formel I, worin »i größer 25 als I ist sind durch Abtrennung aus den entsprechenden Glycidolisierungsgemischen erhältlich.
Bevorzugte Additive sind die folgenden: C18H37-O-CH2-CH-CH2 C12H25 — S VCH2 — C2H3 — OV- H
I OH J3
C18H37 - S -/-CH2 - C2H3 - OV- H
OH OH C10H37 — S — CH2 — CH — CH,
OH OH C12H25 — S — CH2 — CH — CH,
OH OH sowie die Mischungen, wobei der Gruppe
OH
die Bedeutung o- CH-
I
O
I I
CH2
o- OH
CH — CH,
I
O-
oder I
OH
zukommt. (-CH , — C2H3 -
Ci8H37 i OH
/-CH 2 — C2H3 -
Ci8H_,7
),
\—H
30
35
40
45
50
55
60
65 C18H37 — S -fCH, — C2H3 — OV- H
I OH J3
C18H37 -S-ZCH2- C2H3 — OV- H
1 OH J5
-CH2-S-^CH2-C2H3-OA-H I OH J1
Die Verbindungen der Formel 1 werden als Additive für thermoplastische Kunststoffe verwendet. Beispielsweise kommen als solche in Frage:
1. Polymere, die sich von einfach oder doppel ungesättigten Kohlenwasserstoffen ableiten. wi< Polyolefine, wie z. B. Polyäthylen, das gegebenen falls vernetzt sein kann. Polypropylen. Polyiso butylen, Polymethylbuten-1, Polymethylpenten-1 Polybuten-1. Polyisopren. Polybutadien, Poly styrol. Polyisobutylen, Copolymere der den ge nannten Homopolymeren zugrunde liegende) Monomeren, wie Äthylen-Propylen-Copolymen Propylen-Isobutylen-Copolymere. Styrol-Buta dien-Copolymere sowie Terpolymere von Äthyle und Propylen mit einem Dien, wie z. B. Hexs dien, Dicyclopentadien oder Äthylidennorborne Mischungen der obengenannten Homo-polynu ren, wie beispielsweise Gemische von Polypropi len und Polyäthylen, Polypropylen und Pol· Buten-1. Polypropylen und Polyisobutylen.
2. Polyamide und Copolyamide, die sich von D aminen und Dicarbonsäuren und/oder ve Aminocarbonsäuren oder den entsprechende Lactamen ableiten, wie Polyamid-6. Polyamid-6/ Polyamid-6 10. Polyamid-11. Polyamid-12.
K)
3. Polyester, die sich von Dicarbonsäuren und Dialkoholen und/oder von Hydroxycarbonsäuren oder den entsprechenden Lactonen ableiten, wie Polyäthylenglycolterephthalat, Poly- 1,4-dimethylol-cyclohexanterephthalat.
4. Polyacrylnitril sowie deren Copolymere mit anderen Vinylverbindungen, wie Acrylnitril/ Butadien/Styrol, Acrylnitril/Styrol und Acrylnitril/Styrol/Acrylester-Copolymerisate.
5. Weichmacherfreies — auch chloriertes Polyvinylchlorid sowie weichmacherfreie Mischpolymerisate des Vinylchlorids, z. B. mit Vinylacetat und Mischungen dieser Polymerisate mit anderen Mischpolymerisaten und chlorierten Polyolefinen mit überwiegendem Gehalt an Vinylchlorid in der Gesamtmischung.
6. Weichmacherhaltiges Polyvinylchlorid, auch unter Verwendung von Butadien-Acrylnitril-Mischpolymerisaten, sofern der Anteil an Vinylchlorid in der Gesamtmischung überwiegt.
Als Weichmacher kommen in Frage: Dibutylphthalat, Di-2-äthylhexylphthalat. Dibutyl-sebacat. Acetyl-tributyl-citrat. Acetyl-tri-2-äthylhexyl-citrat, Diphenyl-2-äthylhexylphosphat, Alkylsulfonsäureester (C1, — C20) des Phenols und der Kresole: ferner polymere Weichmacher wie: Adipinsäure-polyester mit 1.3-Butandiol und Hexandiol, Adipinsäure-polyester mit 1,3- und/oder 1,2-Propandiol, deren freie OH-Gruppen gegebenenfalls acetyliert sind.
7. Polyurethane und Polyharnstoffe.
8. Polyacetale, wie Polyoxymethylen und Polyoxyäthylen sowie solche Polyoxymethylene, die als Comonomeres Äthylenoxid enthalten.
Zusammen mit den erfindungsgemäß verwendeten Substanzen der Formel I können die Thermoplaste der üblichen für die Verarbeitung dieser Polymeren verwendeten Zusatzstoffe wie Weichmacher, Thermostabilisatoren, Antioxidantien, Farbstoffe, Füllstoffe, Gleitmittel und Flammschutzmittel enthalten. Hydrophile Polymere wie z. B. Polyäthylenoxide und damit verwandte Substanzen sollen aber höchstens in Mengen von 1 Gewichtsprozent, bezogen auf den Thermoplasten, und vorzugsweise überhaupt nicht vorhanden sein, um die mechanischen und Verarbeitungseigenschaften nicht ungünstig zu beeinflussen.
Die erfindungsgemäßen Substanzen werden den Substraten in einer Konzentration von 0,01 bis 5 Gewichtsprozent, berechnet auf das zu verarbeitende Material, einverleibt. Vorzugsweise werden 0,05 bis 2, besonders bevorzugt 0,1 bis 1,0 Gewichtsprozent der Substanzen in dieses eingearbeitet.
Die Einarbeitung kann nach der Polymerisation erfolgen, beispielsweise durch Einmischen der Substanzen und gegebenenfalls weiterer Additive in die Schmelze nach den in der Technik üblichen Methoden, vor oder während der Formgebung. Die Substanzen können auch in Form eines Masterbatches, der diese Verbindungen beispielsweise in einer Konzentration von 2,5 bis 25 Gewichtsprozent enthält, den antistatisch auszurüstenden Polymeren einverleibt werden. Weitere Einzelheiten der Einarbeitung können den Beispielen 82 bis 89 entnommen werden.
Grundsätzlich können die erfindungsgemäßen Substanzen auch zur externen antistatischen Ausrüstung Anwendung finden. Das Aufbringen kann in diesen Fällen im gelösten Zustand durch Tauchen oder Sprühen erfolgen. Geeignete Lösungsmittel sind ζ. Β Äthanol, Aceton, Äthylacetat und i-Propanol, auch in Abmischung mit Wasser. Selbst wäßrige Emulsionen sind geeignete Systeme.
Die Darstellung der erfindungsgemäß verwendeter
Verbindungen der Formel I, in welchen /i 1 bis '.
bedeutet, kann nach verschiedenen Verfahren erfolgen Vorteilhaft wird von Glycidol ausgegangen.
Phenole reagieren unter anionischen Bedingunger
ίο bei Temperaturen unterhalb von 100 C einheitlich unter Bildung der Glycerinmonoäther. Das gleiche trifft auch für Mercaptane zu, wie an folgendei Gleichung gezeigt:
C10H21-O-CO-CH2-SH +CH2 — CH-CH2-OH
C10H21-O-CO-CH2-S-CH2-CH-CH.
OH OH
Bei Alkoholen werden grundsätzlich von verschie denen Glycidolisierungsstufen erhalten. Durch über
schüssigen Alkohol läßt sich jedoch die Reaktior zugunsten des Mono-Umsetzungsproduktes, d. h. de: reinen Glycerin-monoäthers beeinflussen. Der über schüssige Alkohol wird bei der Aufarbeitung wiedei entfernt und dem nächsten Ansatz zugefügt.
Ein zweiter, ebenfalls bekannter Syntheseweg fuhr über das Epichlorhydrin:
C24H49 — OH + CH, CH- CH, — Cl
O
C24H44 — O — CH,
CH — CH2 - C OH
Das in erster Stufe gebildete »Chlorhydrin« liefer bei der alkalischen Verseifung das gewünschte End produkt.
Für die Darstellung von Glycerin-monothioätherr gibt es einen zweiten Weg über das l-Chlor-dihydroxy propan gemäß folgender Gleichung:
C12H25-SH + Cl-CH,- CH-CH, +
"I I
OH OH 'Q2H25-S-CH1-CH-CH, + NaC
■ ■ 1 1 "
OH OH
Dieser Weg ist auch in der Phenolreihe gangbar Besondere Erwähnung verdient eine Darstellungs methode für Glycerin-monothioäther durch Mercap tanaddition an Glycerinmonoallyläther, wie an einen repräsentativen Beispiel formuliert:
' Q2H25-SH + H2C=CH-CH2-O-CH2-CH-CH:
OH OH 65
'C12H25-S-Ch2-CH2-CH2-O-CH2-CH-CH:
Ein weiterer Verbindungstyp wird durch Anlagerung von Monothioglycerin an Glycidyläther erhalten, wie nachstehend gezeigt:
C,SH.,7-O-CH CH2 + HS-CH2-CH-CH,
OH OH
-•C18llr-O CH2-CH-CII, S CH2-CH CH,
OH
OH OH
Verbindungen der Formel I, worin π größer als I ist, sind aus den entsprechenden Glycidolisierungsproduklen mit /i = 2 bis 5 durch fraktionierte Moldestillation oder durch chromatographische Trennniethoden, bevorzugt durch Gelpermeationschromatographie, herstellbar.
Bei den erfindungsgemäß verwendeten Produkten der Formel I, in welchen η = O, 5 bis 8, d. h. bei Gemischen, handelt es sich um Glycidolisierungsprodukte. Sie stellen einen wichtigen Teil vorliegender Erfindung dar und sind gemäß nachstehender allgemeinen Reaktionsgleichung zugänglich:
R—X —H + η CH,- CH-CH,— OH
R-X +CH, - CH, - O-r- H
35
Es handelt sich dabei um statistische Gemische mit η als Mittelwert des jeweiligen Glycidolisierungsgrades. Die Verteilungsfunktion In/n vers /1 wurde nicht näher bestimmt. Bedingt durch die »Verteilung«, die den Gesetzen der Statistik unterworfen ist. und auf die man über die Reaktionsbedingungen kaum Einfluß nehmen kann, bleibt bei allen Glycidolisierungsprodukten immer etwas Ausgangsprodukt nach, dessen Anteil allerdings mit dem Glycidolisierungsgrad η abnimmt. Die Anwesenheit des Ausgangs-Produktes beeinträchtigt die anwendungstechnischcn Eigenschaften dieser Produkte nicht, so daß auf seine Abtrennung verzichtet werden kann.
Bei den Alkoholen treten unter allen Umständen solche statistischen Gemische auf, bei Mercaptanen und Phenolen, insbesondere unter den Bedingungen der anionischen Katalyse bei Temperaturen oberhalb 1200C
Derartige Mischungsprodukte zeigen besonders günstige antistatische Effekte. Offenbar werden durch die »Verteilung« die für den antistatischen Oberflächeneffekt entscheidenden Migrationsphänomene sehr günstig beeinflußt. Es wird besonders erwähnt, daß die damit erzielbaren antistatischen Ausrüstungen ferner durch besondere Beständigkeit ausgezeichnet sind.
Bei den Glycidolisierungsderivaten, die mehr als einen Glycidolbaustein im Molekül enthalten, sind zwei Strukturtypen A und B möglich:
R-X-Z-CH2-CH
I OH
CH2
H (A)
R —X-fCH, — CH — O-V-H (B)
CH1
OH
Erfolgt die Giyeidolisierimg als offene Reaktionsfolge in voneinander unabhängigen Reaktionsschritteii. so ist Strukturtyp A bevorzugt. Geschieht aber die Umsetzung in einer geschlossenen Reaktionsfolgc (im Sinne einer Polymerisation bzw. Telomerisation), so wird Strukturtyp B ausgebildet. Mit gewissen Einschränkungen hat man es durch die Wahl der Reaktionsbedingungen (Katalysator. Temperatur) in der Hand, den Reaktionsablauf nach Strukturtyp A oder Strukturtyp B zu steuern.
Bei Alkoholen erfolgt die Giyeidolisierimg. d. h. die Umsetzung mit Glycidol am besten unter kationischen Bedingungen mit Zinn(IV)-chlorid als Katalysator. Die Reaktion wird vorteilhaft in der Weise durchgeführt, daß das Glycidol zu dem mit Katalysator versetzten Ausgangsprodukt getropft wird. Jedoch lassen sich auch andere kationischen Katalysatorentypen, z. B. Friedel-Crafts-Katalysatoren. Perchlorate und Oniumsalze auch synkatalytische Systeme - erfolgreich verwenden. Die Umsetzung kann bereits bei Zimmertemperatur ausgeführt werden: sie ist stark exotherm. Lösungsmittel sind im allgemeinen nicht erforderlich. Mit Vorteil arbeitet man bei einer Reaktionstemperatur, die kurz oberhalb der Schmelztemperatur des umzusetzenden Alkohols liegt. Als Lösungsmittel sind inerte Aromaten (Benzol. Chlorbenzol. Dichlorbenzol), Halogenkohlenwasserstoffe wie z. B. sym-Tetrachloräthan oder Schwefelkohlenstoff geeignet.
Die unter solchen Bedingungen gebildeten Umsetzungsprodukte gehören bevorzugt dem Struktiirtyp A an. Bei Temperaturen oberhalb KX) C ist die Bildung von B stärker begünstigt.
Bei Phenolen führen kationische Katalysatoren /u Nebenreaktionen. Hier können jedoch anionische Typen wie Natriumhydroxid. Natriummethylat. Kalium-t.-butyat. Natriumamid u. ä. Systeme eingesetzt werden. Die erste Glycidolisierungsstufe erfolgt bereits bei Temperaturen unterhalb KX) C. Unter diesen Bedingungen ist jedoch eine höhere Glycidolisierung (n > 1) nicht möglich. Wird die Reaktion a priori bei einer Temperatur von 1! 5 bis 130 C ausgeführt, dann lassen sieh auch höhere Glycidolisierungsprodukte gewinnen. Unter diesen Voraussetzungen stellen die Reaktionsprodukte auch für η < 1 statistische Gemische dar. Im allgemeinen kann auf die Verwendung eines Lösungsmittels verzichtet werden. Sofern aber ein Lösungsmittel herangezogen wird, sind vor allem hochsiedende Äther wie Anisol einsetzbar.
Das unter den genannten Bedingungen ablaufende Reaktionsgeschehen trägt alle Merkmale einer Polymerisation. Das bedeutet, daß Strukturtyp B bevorzugt ausgebildet wird.
Für die Umsetzung von Mercaptanen lassen sich sowohl kationische als auch anionische Katalysatoren anwenden. Wie bei den Phenolen endet die Reaktion bei Temperaturen unterhalb von 100 C a"uf der ersten, einheitlichen Glycidolisierungsstufe. Höhere Glycidolisierungsprodukte, und diese als statistische Gemische, sind nur bei Temperaturen oberhalb 120" C zu
erreichen. Im ganzen gesehen vermitteln jedoch die zeichnen, was bedeutet, daß für η > I Rcaktioistyp ß
anionischen Katalysatoren den günstigeren Reaktions- bevorzugt gebildet wird.
ablauf. Zu den statistischen GlycidolisicrungsproJukten
Auch unter diesen Bedingungen läßt sich der mit X = SO2 führt am besten der nachstehend
Reaklionsablauf als eine echte Polymerisation be- 5 bezeichnet Weg:
R — SH + CH, CH — CH, OH
NaOCH3
—-
< KX) C
—- > R — S CH2
-CH CH2
OH OH
Nach der Umwandlung in das Sulfon:
HCO, H/H, C),
c, j
CH
i
OH
CH,
OH
kann die weitere Glycidolisierung wie bei Alkoholen erfolgen.
SnCI4
nCH2 — CH -CFI2-OH
O
R -■ SO, f CH2 C2H3 - O
OH
Grundsätzlich kann die überführung in die Sulfonstufe auch vom Glycidolisierungsprodukt eines Mercaptans ihren Ausgang nehmen, wobei allerdings Schwierigkeiten bei der Aufarbeitung, insbesondere bei Produkten mit höherem Glyddolisierungsgrad auftreten können.
Im folgenden wurden Beispiele von Ausgangsprodukten für Glycidolisierungen aufgeführt.
a) Alkohole: n-Octanol. n-DecanoI. n-Dodccanol. n-Octadecanol. i-Octadecanol 12-Äthyl-hexadecanol). Oleylalkohol. Hexyldecanol. 2-Octyldodecanol. techn. n-Alkylalkoholgemisch C20ZC22. techn. n-Alkylalkoholgemisch C24 C2h. Lauryfbenzylalkohol. LI-Dihydroxvdodecan. 1.2-Dihydroxy-octadecan. 3-Phenylpropanol. 6-Phenylhcxanol. 2-Hydroxy-octadecan. 2-Hydroxy-dodecan. 1 l-Hydroxy-unkosan.^Nonyl-cycIohexanol.
b) Phenole: Butylphcnol. Nonylphenol. Dinonylphenol. Laurylphenol. Dilaur\lphenol. Hydrochinon - monobutyläther. Resorcinmonohexyläther. ρ - CyclohexylphenoL t. - Octylphenol. 3-Octadecyloxycarbonylphenol.
c) Mercaptane: Octylmercaptan, Dodecylmercaptan, t.-Dodecylmercaptan, Octadecylmercaptan, Thioglycolsäure-laurylester, /»-Mercaptopropionsäure-stearylester; ferner Mercaptane, die in Analogie zu der von Ziegler für die Gewinnung von Alkoholen beschriebenen Aufbaureaktion, ausgehend von Aluminium, Wasserstoff und Äthylen mit nachfolgender Schwefelung zugänglich sind.
Schließlich können auch die erfindungsgemäßen Verbindungen mit η = 1 als Ausgangsprodukte dienen, wobei die Glycidolisierung vorteilhaft kationisch durchgeführt wird.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher erläutert. Prozent (%) bedeuten darin Gewichtsprozent und Teile bedeuten darin Gewichtsteilc.
Beispiel 1
30
OH OU
CH1(CH2),, O CW2 CH CW2
3-(Tetrakosyloxy)-propandiol-( 1.2)
177 g n-Tetrakosylalkohol und 2 ml Zinntetrachlorid werden auf 75°C erhitzt und innerhalt 30 Minuten mit 46,3 g Epichlorhydrin versetzt. Dann wird 4 Stunden bei 10O0C nachgerührt. Nach derr Abkühlen werden 51 g Natriumformiat und 2(X) m. Äthylengiycol zugegeben und weitere 4 Stunden arr Rückfluß erhitzt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch in 200 ml CHCl3 aufgenommen. 2mal mil je 300 ml Wasser durchgeschüttelt, die organische Phase abgetrennt, über Na2SO4 getrocknet, filtrier! und -las Filtrat eingeengt. Der Rückstand wird aus Petroläther umkristallisiert.
Ausbeute (155g [72% der Theorie]; Schmp. 85 C
Berechnet ... C75,4, H 13,4, O 11,2%:
gefunden C 75,2, H 13,2, Ol 1,4%.
Beispiel 2
OH OH
CH3(CH2J27 — O — CH2 — CH — CH2
3-(Montanyloxy)-propandioI-(l ,2)
Die Synthese erfolgt unter den im Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen, wobei folgende Aus gangsprodukte und Reagenzien verwendet werden 205 g Montanylalkohoi iSchma: 840C), 46,3 c Epi
:hlorhydrin, 2 ml Zinntetrachlorid, 51 g Natriumbrmiat, 200 ml Äthylenglycol.
\usbeute (157 g [65% der Theorie]; Schmp. 92°C): Berechnet ... C 76,8. H 13,3, O 9,9% ;
gefunden C 76,95, H 13,15, O 9.90%.
Beispiel 6
CH3 —(CH2)rr O2C — CH2 — S — CH2 - -CH2-,
Beispiel 3
OH OH
CH3(CH2J25 — S — CH2 — CH — CH2
3-(Cerylmercapto)-propandiol-( 1,2)
54 g 3- Mercapto-1,2-propandiol, 27 g Natriummethylat und 200 ml Methanol werden 30 Minuten am Rückfluß erhitzt und dann bei Raumtemperatur 246 g Ceryljodid, gelöst in 300 ml Methanol, zugetropft. Anschließend wird nochmals 2 Stunden am Rückfluß erhitzt, nach dem Abkühlen das Ungelöste abfiltriert, das Filtrat eingeengt und der Rückstand aus Petroläther umkristallisieri.
Ausbeute (191 g [81% der Theorie]; Schmp. 93°C):
Berechnet ... C 73,7, H 12,8, O 6,8, S 6,8%; „ gefunden .... C 73.55. H 12,70, O 6,65, S 6.93%. OH OH
·— CH2 — O — CH2 — CH — CH2
3-[y-(Octadecyloxycarbonyl-methylmercapto)-propoxy]-propandiol-( 1.2)
Die Synthese erfolgt unter den im Beispiel 5 beschriebenen Bedingungen, wobei folgende Ausgangsprodukte und Reagenzien verwendet werden: 39,7 Teile Glycerin-1-allyläther. 112,6 Teile Thioglycolsäure-octadecylester. 0.5 Teile Benzoylperoxid. Das Reaktionsprodukt wird nicht gereinigt.
Ausbeute (143 Teile [100% der Theorie]: wachsartige Konsistenz):
Berechnet ... S 6.72%:
gefunden .... S 6.4%.
Beispiel 4
OH OH
Beispiel 7
CH3-(CH2)PiS-CH2-CH2-CH2-O-CH2-CH-CH2 3-(;-Octadecylmercapto-propoxy)-propandiol-(l,2)
0,8 Teile Benzoylperoxid werden in 39,6 Teilen Glycerin-1-allyläther gelöst. Zu dieser Lösung werden 85.8 Teile Octadecylmercaptan gegeben und anschließend das Reaktionsgemisch 3 Stunden bei 9OC erwärmt. Es bilden sich 2 Phasen. Die untere Phase erstarrt nach dem Abkühlen, sie wird abgetrennt und aus Aceton umkristallisiert.
OH OH
O2C CH2 CH2 S CH2 CH CH,
3-[/i-(2-i-Nonyloxycarbonyl)-äthylmercapto]-propandiol-1.2
40
Ausbeute (42 Teile [33% der Theorie); krist. Pulver; Schmp. 58 bis 6O0C:
Berechnet ... C 68,85, H 12.04, S 7,66%:
gefunden .... C 67,9, H 11,8, S 7,5%.
Beispiel 5
CH3 —(CH2)U- O2C — CH2 — S — CH2 — CH2-
50 46,5 Teile ^-Mercaptopropionsäure-i-nonylester und 0,3 Teile Natriummethylat werden auf 40 C erwärmt und so mit 14,8 Teilen Glyceringlycid versetzt, daß die Temperatur nicht über 40 C ansteigt. Dann wird 30 Minuten bei 6OC nachgerührt.
Ausbeute (61,2 Teile [100% der Theorie]; gelbe, viskose Flüssigkeit; n?: 1,4840):
Berechnet ... S 10,46%:
gefunden .... S 10,6%.
Beispiel 8
OH
OH OH
OH OH
L- CH2 — O — CH2 — CH — CH,
S-fi-fDodecyloxycarbonyl-methylrnercapto)-propox)]-propandiol-( 1,2)
0.5 Teile Benzoylperoxid werden in 39.7 Teilen Glycerin-1-allyläther gelöst. Zu dieser Lösung werden 78 Teile Thioglycolsäure-dodecylester getropft. Anschließend wird I Stunde bei 80 bis KX) C nachgerührt. Das Reaktionsprodukl wird nicht gereinigt.
Ausbeute (117.8 Teile [100% der Theorie]: farblose Flüssigkeil, ir1: 1.4783):
Berechnet ... S 8.16%:
gefunden .... S 8.2%.
CH3-(CH2)UO-CH2-CH-CH2-S-CH2-CH-Ch2
3-(/<-Hydroxy-j-dodecyloxy-propylmercapto)-propandiol-(l,2)
21.6 Teile Thioglycerin und 0.2 Teile Natriummethylat werden auf 80 C erwärmt. Anschließend werden 48,5 Teile Dodecylglycidyläther bei der gleichen Temperatur zugelropft und 2,5 Stunden bei lOO'C nachgerühit. Das Reaktionsprodukt wird aus Petroläther (100 bis 140 C) umkristallisiert.
Ausbeute (62 Teile [88% der Theorie]; krist. Pulver. Schmp. 40 bis 44 C):
Berechnet
gefunden .
S 9.15, OH 14.56%: S 8.9. OH 14,2%.
709 623/228
Beispiel 9
CH3-(CH2)TrS-CH2-CH2-CH2-O-CH2-CH-CH2 3-(}~Dodecylmercapto-propoxy)-propandiol-( 1,2)
Die Synthese erfolgt unter den im Beispiel 3 beschriebenen Bedingungen, wobei folgende Ausgangsprodukte und Reagenzien verwendet werden. 66,1 Teile Glycerin- 1-allyläther, 10UTe1Ie Dodecylmercaptan,0,5 Teile Benzoylperoxid. Das Endprodukt wurde aus Acetonitril umkristallisiert. Ausbeute (102 Teile [61% der Theorie]; krist. Pulver; Schmp.40bis43=C):
Berechnet ... 9,58%;
gefunden .... S 9,4%.
20
Beispiel 10
OH
I I I
CH3-(CH2)^O-CH2-Ch-CH2-S-CH2-CH-CH2
3-(/.(-Hydroxy-;-octadecyloxy-propylmercapto)-propandiol-(l,2)
21,6 Teile Thioglycerin und 0,25 Teile Natriummethylat werden auf 80 C erwärmt. Anschließend werden 65,2 Teile Stearylglycidyläther bei der gleichen Temperatur zugetropft und 2,5 Stunden bei 100 C nachgerührt. Das Reaktionsprodukt wird aus Petroläther (100 bis 1400C) umkristallisiert. Ausbeute (76 Teile [87,5% der Theorie]; krist. Pulver; Schmp. 60 bis 63 C):
Berechnet ... S 7,39, OH 11,75%;
gefunden .... S 7,4, OH 11,5%.
Beispiel 11
CH3-(Ch2)H-OOC-CH2-S-CH2-CH-CH2 3-[//-(Dodecyloxycarbonyl)-methylmercapto]-
propandiol-(l,2)
Die Synthese erfolgt unter den im Beispiel 7 beschriebenen Bedingungen, wobei folgende Ausgangsprodukte und Reagenzien verwendet werden: 78 Teile Thioglycolsäure-dodecylester, 22 Teile GIyceringlycid, 0,3 Teile Natriumrrethylat. Das Reaktionsprodukt wird nicht gereinigt. Ausbeute (99 Teile [99% der Theorie]; gelbe, viskose Flüssigkeit: n;;°: 1,4815):
Berechnet ... S 9,6%;
gefunden S 9.4%.
gangsprodukte und Reagenzien verwendet werden: f 03 3 Teile Thioglycolsäure-octadecylester, 22,2 Teile OH OH Givceringlycid, 0,3 Teils Natriummethylat. Das Reaktionsprodukt wird aus 500 ml Acetomtnl umknstall,-siert.
Ausbeute (60 Teile [48% der Theorie]; Schmp. 52 bis 55°C):
Berechnet ... S 7,6%;
gefunden S 6,8%.
Beispiele 13 bis 81
(vgl. Tab. 1)
Die Darstellungsbedingungen und chemisch-physikalischen Kriterien aller wichtigen, die vorliegende Erfindung betreffenden Glycidohsierungsprodukte sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
Die Bestimmung des gesamten OH-Gehaltes (Ges, OH) erfolgt via Acetylierung, die des vicinalen OH-Gehaltes (Vic.-OH) durch Perjodsäure-Spaltung. OH OH Bei den Glycidolisierungsprodukten der Mercaptane versagt diese Methode vollständig; bei jenen der Phenole können Störungen auftreten. Fur die MoIekulargewichtsbestimmung wird ein Dampfdruckosmo-
meter verwendet.
Beispiele S2 bis 89 Antistatische V/irkung
Die Prüfung des antistatischen Effektes auf die eingangs genannten Polymeren er folgt mit Hilfe eines Siell für diesen Zweck entwickelten Gerätes »Static HPone ο net« (vgl. CA 66, 86173 f [1967], und CA 68 115247g [1968]). Diese Meßeinrichtung gestattet'sowohl die Aufladungsneigung von Kunststoffprobekörpern in Gestalt der Ladungshohe (mV), als auch den zeitlichen Verlauf des Ladungsabflusses in Form der Halbwertszeit - letztere ist ein indirektes Maß für den Oberflächenwiderstand — zu erfassen. OH OH Klima: 45% rel. Luftfeuchte und 22°C.
Im Rahmen des Testpro ^ramms wurden auch immer Vergleichsmuster von bekannten Antistatika mitgeprüft.
40
Beispiel 12 OH OH te
CH1 (CH2)P-OOC- CH2-S-CH2-CH-CH2
3-f/i'-(Octadccyloxycarbonyl)-methy !mercapto J-propandiol-(l,2)
Die Synthese erfolgt unter den im Beispiel 7 beschriebenen Bedingungen, wobei folgende Aus-Beispiel 82 Prüfung in Polypropylen
Proben der erfindungsgemäßen Substanzen werden in Polypropylenpulver (MFI .1-230 , 2,16). das seinerseits mit 0,2% eines phenolischen Antioxidans stabilisiert ist eingemischt und bei 200 bis 260 C in einem Einschneckenextruder extirudiert. Aus der zunächst erhaltenen Preßplatte werden Probekorper entnommen die nach entsprechendei Konditionierung (45% rel Luftfeuchtigkeit und 22"C) zur Prüfung kommen. Tabelle 2 enthält die dabei er/.ielten Meßdaten. Ebenfills in die Tabelle einbezoger sind die mit bekannten Antistatika erzielten Effekte. Der Vergleich zeigt die rjberlegenhtit der erfindungsgemäßen Substanzen gegenüber handelsüblichen Produkten.
Beispiel 83 Prüfung in Hochdruckpolyäthylen (Idpc)
Die zu prüfenden Substanzen werden auf ein handelsübliches Polyäthylen niedriger Dichte (MFI "»-190 . 2,16) aufpaniert. Aus den Paniermischungen
werden bei 160 bis 2000C auf einem üblichen Extruder η ^ rom starke Gießfolien hergestellt und diese dann der antistatischen Prüfung unterworfen. Die Meßdaten sind in Tabelle 3 zusammengestellt. Man ersieht daraus, daß schon bei sehr geringen Zusatzkonzentrationen ein ausgezeichneter antistatischer Effekt zu beobachten ist.
B e i s ρ i el 84
Prüfung in Niederdruckpolyäthylen (hdpe)
Aus einem mit den üblichen Additiven ausgerüsteten Polyäthylen hoher Dichte (MFI 7-190°, 2,16 kg) werden nach Zusatz des zu prüfenden Antistatikums mit Hilfe eines Einschneckenextruders Preßplatten hergestellt und die daraus entnommenen Prüfkörper der elektrostatischen Prüfung unterworfen. Tabelle 4 gibt Auskunft über die dabei erzielten Resultate.
Das bekannte Antistatikum auf Basis Fettalkyl-
,Q i C,8)-diäthanolamin ist zwar in seiner Wirkung
vergleichbar mit den erfindungsgemäßen Substanzen. Die Überlegenheit der letzteren beruht vor allem auf ihrer farbstabilisierenden Wirkung, die bei dem aminischen Produkt nicht vorhanden ist. paniert. Das Paniergemisch wird bei 280" C in einem Spinnextruder zu Fäden von 20 den versponnen und diese verstreckt. Zur Entfernung der Spinnpräparation werden die Fasern in Petroläther gewaschen und nach der Trocknung und Konditionierung auf einem nicht antistatisch ausgerüsteten Polypropylenplättchen bis zur geschlossenen Oberfläche parallel aufgewickelt und schließlich die elektrostatischen Eigenschaften auf bekannte Weise ermittelt (Tabelle 7).
Beispiel 85 Prüfung in Polyurethan
Mit dem Handelsprodukt »ESTANE 5707«, einem linearen Einkomponenten-Polyesterurethan, wird in Dimelhylformamid eine 25%ige Lösung hergestellt. Nach Zusatz des zu prüfenden Antistatikums wird aus dieser Lösung eine Folie von 0,1 mm Dicke hergestellt und diese nach vorausgehender Trocknung bei 140 C dem üblichen Meßverfahren unterwofen. wobei, als Unterlage für die Prüflinge im Meßgerät eine nicht antistatisch ausgerüstete Polypropylennlatte verwendet wird.
Die dabei erzielten Meßdaten sind in der Tabelle 5 enthalten.
Beispiel 86 Prüfung in Polyacrylnitril
Mit »CRYLOR«, einem faserbildenden Polyacrylnitril, wird bei 80 C eine 20%ige Lösung in Dimethylformamid bereitet und daraus nach Zusatz des zu prüfenden Antistatikums Folien von 0,1 mm Dicke hergestellt. Nach Trocknung bei 1401C wird unter den gleichen Bedingungen wie bei Polyurethan das elektrostatische Verhalten untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 zusammengefaßt.
Beispiel 87 Prüfung in Polyamid-6
Auf 1:111 faserbildendes getrocknetes Polyamid-6-CiratuiUil (Lösungsviskosität der l%igcn Lösung in Schwefelsäure /,„.,: 2,95) wird 2% Prüfsubstanz aufBeispiel 88 Prüfung in weichmacherhaltigem Polyvinylchlorid
Aus einem handelsüblichen Polyvinylchlorid, Suspensionstype, K-Wert 70, wird auf einem Labormischwalzwerk bei 180 C in einer Mischungszeit von 5 Minuten ein Walzfell hergestellt.
Rezeptur
S-PVC (K-Wert 70) 100 Teile
Dioctylphthalat 55 Teile
Organozinn-Schwefel-Stabilisator (Basis: Dibutylzinn-bis-thiogiycol-
säure-i-octylester) 1 Teil
Amidwachs 0.2 Teile
Prüfsubstanz (Antistatikum) 2 Teile
30 Die aus dem Walzfell entnommenen Tcstplättchen werden in bekannter Weise auf ihre elektrostatischen Eigenschaften hin untersucht. Tabelle 8 enthält die dabei erzielten Meßdaten.
Es.sei hier noch bemerkt, daß die erfindungsgemäßen Substanzen die Therniostabilität des PVC nicht negativ beeinflussen.
B e i s ρ i e 1 89
Prüfung in weichmacherfreiem Polyvinylchlorid
Aus einem handelsüblichen Polyvinylchlorid, Suspensionstype, K-Wert 65, wird mittels eines Einschneckenextruders mit Schlitzdüse bei 2(X) C Massetemperatur ein Band von 1 mm Dicke und 40 mm Breite hergestellt.
Rezeptur
S-PVC (K-Wert 65) HX) Teile
Organozinn-Schwefel-Stabilisator (Basis: Di - η - octylzinn - bis - thioglycolsäure-i-oct) !ester) 1.5 Teilt
Montanwachs 0,2 Teilt
Gleitmittel
(Basis: synthetischer Wachsestcr) 1.5 Teil·
Prüfsubstanz (Antistatikum) 2.0 Teil·
Die aus dem Exlruderband entnommenen Test plättchen werden in bekannter Weise auf ihre elektro statischen Eigenschaften hin geprüft. Tabelle 9 gib Auskunft über die dabei erzielten Meßdaten.
Wie bereits erwähnt, haben die eriindungsgcmäßc Substanzen keinen negativen Einfluß auf die Thernu Stabilität des PVC. zumindest nicht auf die Anfang: farbe.
45
60
Beispiel 90
Wirkung auf Verarbeitungsstabililät Die Prüfung der verarbe.tungsstabilisierenden Wir- Die Veränderung de^ Schmelzindex nach 1. 3 um
kung der erfindungsgemäßen Substanzen in verschiedenen Polypropylentypen erfolgt über den Schmelzindex bei Mehrfachextrusion in einem Einschneckenextruder bei 2300C und 2,16 kg Belastung. Die Einarbeitung wird bei 2601C und 100 UpM vorgenommen.
Beis Thermische
Schließlich wird auch die thermische Eigenstabilität der erfindungsgemäßen Verbindungen und Substanzen im Vergleich zu handelsüblichen Produkten untersucht.
Die Prüfung erfolgt in einem oifenen Glasröhrchen (innerer Durchmesser 2,5 mm) unter Verwendung eines elektrisch beheizbaren Silikonbades. Als Kriterium für die Zersetzung wird die Blasenbildung herangezogen. Sofern dabei auch eine Verfärbung auftritt, wird diese ebenfalls registriert.
5 Extrusionen ist der Tabelle 10 zu entnehmen. Al: Vergleichssubstanz wird der Glycerin-monostearyi ester herangezogen. Die erfindungsgemäßen Substan zen sind dem Glycerin-monostearylester in ihre: Wirkung überlegen.
piel 91
Eigenstabilität
Nach Ermittlung des Zersetzungsbereichs bei relati hoher Aufheizgeschwindigkeit wird die eigentlich Zersetzungstemperatur bei einer Aufheizgeschwindig keit von 2° C pro Minute bestimmt (beginnend etwi 50"C unterhalb der im Vorversuch gefundenen Zer Setzungstemperatur).
Die Ergebnisse sind in Tabelle 11 zusammen cefaßt.
Tabelle 1 (Beispiele 13 bis 81)
Svnthesebedingungen und chemisch-phy-ikalische Kriterien der Giycidolisierungsprodukte von Alkoholen.
Phenolen, Mercaptanen und Sulfonen (berechnete Werte stehen in Klammern)
Bei Ausgangs produkt n-Dokosanol Glyc-
crd. η
Synthese bed. Temp. Analytische Daten ( - 8.8) 12.8 Vic.-OH I-8.81 6.8 ( - 6.4) X." 17.3) Molekular Eigenschaften
spiel V If ( Ct Gcs-OH (-12.7) (%) 6.6 (5.Ί) gewicht (Konsistenz 1
Nr. n-Octiinol (iemisdi: 1 Kai. 65 (0OI 9.0 116.6) geringer I.ö 6.6 16.51 183 (204) ir : 1.4486
13 ! n-l'ctrakosannl 3 SnCU 65 163 (16.6) wegen /ι 10.5 (9.6) keine Besliinmungcn 5.5 (5.1) iv : 1.4679
14 n-Dodecanol I n-He\akosanoi 1 SnCU 65 18.3 (19.3) 7.7 (13.1) 13.5 (14.6) 4.9 19.9 t 271 (260) halbfeste Masse
15 2-IIe\>l-decanol 3 SnCI4 65 12.3 (13.1) 7.0 (7.8) 15.1 (16.71 397 (409) 1 hochviskose
Ki 5 SnCl4 65 16.8 (16.6) 9.5 (6.1) 11.1 I13.ll 590 (557) J Flüssigkeiten
" n-Penladecanol 2-Oct\l-iioi1ec.inol ! SnCI4 65 19.5 (18.3) 6.6 (11.2) 13.1 (15.31 Schmp. 43 50 C
IS 3 SnCl4 65 10.6 (11.21 7.3 (7.1) l).S (4.91 460 (451) Schmp. 41 5(1 C
19 n-Ocladccanol 2-/\lh\ihe\adecanol 0.5 SnCl4 65 15.0 (15.1) 3.6 (5.0) 270 (307) Schmp. 54 59 C
2(1 0.75 SnCI4 65 3.8 (7.4) Schmp. 55 60 C
21 1.0 SnCI4 65 7.9 (9.1) 5.6 (9,9) 344 (345) Schmp. 55 60 C
T) 1.5 SnCI1 65 9.7 (9.9) 6.3 (8.9) 362 (382) Schmp. 55 (,0 C
23 τ SnCI4 65 10.8 (11.1) 6.4 I8.I) 417 (4Ii) Schmp. 54 58 C
24 3 SnCl4 65 11.2 (12.2) 6.9 (6.9) 442 (493) Schmp. 54 60 C
25 5 SnCl4 65 14.1 (13.81 8.7 (5.3) Schmp. 54-58 C
26 7 SnCK 65 15.2 (15.9) 6.8 (4.3) Schmp. 50 55 C
27 Gemisch: SnCl4 16.9 (17.2)
( n-Eikosanol I 70 4,2 Schmp. 55 63 C
28 I
I
SnCI4 8.0
3 70 Schmp. 55 63 C
24 SnCl4
I 7s -lichkeil Schmp. 65 "Ii (.
3M 3 SnCI4 75 möglich Schmp. S) 65 C
31 SnCl4 6S Mskose Flüssigkeit
32 SnCl4 65 hochviskose Mas'e
;; 3 SnCl4 65 \iskose Flüssigkeit
34 SnCl4 65 hochviskose Masse
35 ! SnCI4 65 Ii : 1.46(XI
3d Sn( ■;
23
Bei
spiel
Ausgangsprodiikt
Nr.
37 Oleylalkohol
3X
39
40
41
42 I.2-I)ihydro\ulodccan
43 I Jodccj !-benzylalkohol
44
45 3-l'henvlpropanol-l 11
46
47 1.2- IJiIi vdrowdodccan
4S 1.2-lJirndroxyocladcean
49 ί Butylphenol
53 54
56 57
5 S
60 61 62
63 64 65 66
6S 69 70
71 72
73 74
75 76 77
78 79 80 81
Non\lphenol
Dinonvlphenol
IJodecslphcnol n-Dothvylmercaplan
ti-Oci idccylmcrcapian
t-Dodccylmcrcaptan n-Decylmercaptun
Thioglycolsäurelaurylester
n-Octylmercaptan Dodecyl-benzylmercaptan
11-C12H25-SO1-CH5-CH-
i OH
n-C,.H,--SO,-CH,-CH-OH
grd ή
l'orlsct/.ung
Synthescbcd. K at.
24
Temp I Cl
-CH,
i OH
-CH,
OH
SnCl4
SnCI4
SnCI4 SnCI4 SnCI4
SnCI4
SnCI4 SnCl4
SnCI4 SnCI4
SnCI4 SnCl4
NaNH, NaOMe
NaOMe NaOMc NaOMc NaOMc
NaOMc NaOMc NaOMe
KOCMe,
SnCI4 SnCi4 NaOMe NaOMc
NaOMc NaOMe NaOMe NaOMe
NaOMe
BF, BH, BF,
NaOMe NaOMe
SnCU SnO4
K-OCMc K-OCMe K-OCMe
SnO4 (in Ph ClI
SnCU (in Ph Cl
SnO4 (in Ph Cl
SnCl4 (in Ph Cl
Analytische Daten
65 65 65 65 65
65
70 70
65 65
Cies-OH
10.0 (4.4) 11.8 (12.2) 13.2 (13.1»
15.1 (16.01 16.0 (16.71
Vic.-OH
(11Ol
6.1 0.91
8.1 (8.2)
7.6 (6.91
6.1 (5.3)
5.4 (4.8)
Molckular-| gewich
11.9(11.7) 8.1 Γ.ΧΙ
9.4 (9.71 13.5 (14.8)
16.2 (16.91
18.3 (19.0)
18.0 (18.4)
14.8 (15.7)
15.6 (15.9) 19.0 (18.81
11.9 (11.6) 15.5 (15.4) 17.4 (17.3) 17.9 (18.81
8.3 (8.1) 13.8 (13.21 16.3 (15.7)
12.6 (12.41
11.6 (12.3) 15.3 (16.0)
16.2 (16.0)
17.5 (Π.8)
7.5 (7.5)
10.6 (10.61
13.3 (13.4) 15.6 (15.5)
16.5 116.0)
5.6 (9.7) 6.4 (5.9)
8.4 (16.9) 9.4 (9.51
6.9 (12.3) 7.8 (7.81
12.1 (11.6)
6.0 (5.31 4.5 (3.9)
9.7 (8.3)
60 60 60 60
15.2 (15.8) 16.5 (17.2) 17.9 (18.1)
9.6 (10.2)
14.3 (14.1)
16.4 (17.3) 17.8 (18.5)
11.2 (11.6) 14.7 (15.4)
16.1 (16.8)
12.3 (13.0)
15.2 (16.1)
10.4 (10.9) 13.6 (13.8
9.5 (8.7)
7.3 (6.4)
8.1 (7.3)
6.7 (5.3)
Figcnschaftcn (Konsistcn/I
H- : 1.4701
M : 1.4728
η : 1.4760 hochviskosc Flüssigkeiten
hochviskosc Masse
waehsarlige Massen
viskose Flüssigkeit halbfesle Masse
halbfeslc Masse Schnip. 60 65 C
viskose Flüssigkeit hochviskose Masse
ir : 1.5165 viskose Flüssigkeit ι hochviskose Massen
viskose Flüssigkeit 1 hochviskosc j Massen
viskose Flüssigkeit
Schmp.40 48 C 1 halbfeste
pastenähnltl'hc Massen
Schmp. 55 68 C
Schmp. 53 65 C
Schmp. 53 56 C
Schmp. 54 58 C
π : 1.4960
halbfeste
pastenähnliche
Massen
n?: 1.4795
hochviskose
Flüssigkeit
n?: 1.4923 n?: 1.4946
hochviskose Flüssigkeiten
370 (393) Schmp. 75- 79 C Schmp. 65 -68 C
480 (4671 I Schmp. 84--90 C Schmp. 75 80 C
355 (351)
189 12(X) I
290 (276) 470 (435)
220 (214) 340 (362)
505 (443)
440 (4211
920 (865) 4.50 (411)
287 (276) 456 (425) 440 (425) 5X2 (573)
j 315 (3221
490 (471)
308 (334) 496 (483)
25
Tabelle 2
(Beispiel 82)
Antistatische Wirkung in Polypropylen
26
Prüfuihsiiin/
Ohne
R - O 4 CH2 - CH, \ OH
R: n-Octyl R: n-Dodecyl
R: n-Octadecyl
— o 4- η
R: Mischung: n-Eikosyl n-Dokosyl
R: Mischung: n-Tetrakosyl n-Hexakosyl
R: 2-Hexyl-decyl
R: 2-Octyl-dodecyl
R: 2Äthyl-hexadec\l R: Oleyl
R: Dodecyl-benzyl
R: 3-Phenyl-propyi R: 2-Hydroxyoctadecyl R: Nonyl-phenyl
R: Dinonyi-phenyl
fr. 3
n: 1
/1: 3
0.5
0.75
1.5
n: 3
/1: 5
/5: 7
Fr. 1
Fr. 3
It'. : 1
Fi: 3
Fr. 3
Fr. 5
Fi: 3
Fi: 5
Fr. 1
n: 2
Fi: 5
Π: 6
Fi: 1
ij: 4
n: 3
/1: 2
/1: 1
;"i: 3
Fr. 5
Fi: S
l-.nlspr Dcispicl
«: 4
14 15
16
20 21
23 25 26
27
28 29
30 31
32
33
34 35
38 40 41
43 44
46
48
51 52 53 54
56
/usiii/kon/ (M
1.0
0.5 0.3
0.5 0.5 0.5 0.5 0.5 0.5 0.5
0.5 0.5
0.5 1.0
0.5 0.5
0.5 0.5
0,5
0,1 0,5 0,5
0,5 0,5
1,0 0,5
1 .nluniishohe im V)
I
900
7(K)
Halbw.-Zei
I sccl
■f.
2.5
850 0,9
700 0.3
700 0.8
550 0.5
550 0.3
550 I <(U
800 0.6
900 3.6
900 5.4
700 0.3
850 0.6
800 1.4
750 1.2
700 0.5
700 0.5
950 5.7
800 0.7
650 0,3
700 0,3
750 0,5
900 2,5
600 0,5
750 1,0
850 2,0
800 0,3
9CX) 20
650 0,3
700 1.0
900 1.1
0.8
Foriset/une
ClI1
C1II,
Oll
R: t-Dodecyl
R: n-Ocl;idee\l
R: Dodccyl -O CO CH R: Dodecvl-beiml
;1: 3
Γι: 3
Γι: 0.75
Γι: 1
Γι: 3
Tr. 5
η: I
Γι: :
R SO1
ΚΊΙ,
C2U, OH
R: n-Dodccvl
Γι: I ι!: 3
/Ί: 3
R: n-Ocludec\l
R - O- CH, - CH CH,
OH OH
R: n-Dodecyl
R: n-Tetradecy]
R: n-Octadeeyl
R: n-Oetakos_\l
R: C18H,-- O - --CO-CH, - -S-I CH2 tr
R: C12H25-SHCH2JrCH2-
R-S- CH2 — CH — CW1 OH OH
R: n-Decyl
R: n-Dodecyl
R: n-Hexadecyl
R: n-Octadecyl
OH
R: C12H25 — O — CH2 — CH — CH2-R: i-Nonyl — O — CO — CH2 — CH2 — R: n-Dodecyl — O — CO — CH2-R: n-Octadecyl — O — CO — CH2-R: C111H17-O-CfU-CH -CH,-
• = Bekannte Substanzen.
OH
ttci-.picl
(i7
63 64
66
75
7S 79
SI
6 9
Il
12
10
/us.ii/kim/. ι ■',. ι
0.5
0.5
0.5
0.5
1.0
0.5
0.5
0.5
[ .ul
InA I
650
700
500
550
550
900
900
550
0.? SOO
0.5 700
1.0 750
2.0 920
i.O SOO
0.5 600
0.5 600
2.0 900
1.0 S 50
0.5 1000
0.5 620
0.5 900
0.5 550
1.0 950
0.5 1050
0.5 HK)O
0.5 700
2.0 9(X)
llalhu -
I SCL I
0.5 0.6
0.3 0.3 0.3 1.0
4.9 0.3
0.5
O.X
0.5
-- 0.3 <0.3
60
1.4 0.6 0.3
0.6
0.5 0.3 0.5
29 1 W 30
Tabelle 3
(Beispiel X3)
Antistatische Wirkung in Hochdruck-Polyäthylen (klpc)
l'iülsulistan.'
Ohne
R O - CH, — CH CH,
OH OH R: n-()ctadcc_\l
RS C\i, CU CH,
OH OH R: n-Hexakosyl
R - O -fCM, C2H, O
[ OH
R: n-Ocladccyl
n: I Γι: 2 /ι. 3
- Bekannte Subsian/cn
Beispiel
24
"1S
/us.il/kiMi/.
0.1 0.2 0.3 0.4 0 S
0.2
0.5 0.5 0.5
I .Hiunjishöhc ] Halb«.
(MlVl j I-CC
KK)
420 ( ..·
460 (■.3
360 (1.3
260 0.3
340 0.3
Ϊ60
300 300 360
Tabelle 4
(Beispiel S4I Antistatische Wirkung in Niederdruck-Polyäthylen (hdpe)
f'riifsubslan/
Ohne
R-O 4-CH2 — C2H3 — O:
1 oh
R: n-Octadecyl
R: n-Dodecyl
R: Nonyl-phenyl
R — S 4-CH, — C,H3 — ΟΙ OH R: n-Octadccyl
\— H
n: 3
n: 1
n: 3
Γι: 5
ίϊ: 3
Γι: 5
V-H
/1: 3 n: 5
1 ni-pr. Beispiel
25
15 16
52 53
65 66
/lls.:l/kon7. I" 1.1
1.0
1.0 1.0 1.0
1.0 1.0
1.0 ι η
Ladungshöhe ! Halbw.-
(m\'l ; IsClI
1 U)U
900
900 600 700
380 600
800 onn
27
31
ti-
32
Tabelle 5
(Beispiel 85)
Antistatische Wirkung in Polyesterurethan
Prüfsubslanz Ohne R: n-Octadecyl R: n-Octadecyl Entspr. Beispiel Zusatzkonz. Ladungshöhe Halbw.-Zeit
R — o -Ach, — C2H3 — ο V- η R: n-Tetradecyl R: n-Dodecyl (%) (mV) (see)
R: n-Octadecyl n; I R-S-CH2-CH-CH2 800 26
OH OH
R: Nonylphenyl ίϊ: 5 22 1,0 50 0.3
R-O — CH, — CH — CH,
I I '
22 2.0 30 0,3
ι ι
OH OH
53 1,0 100 0.8
* 1,0 40 0.3
* 1.0 45 0.3
* 1.0 34 0,3
* 1.0 40 0.3
• = Bekannte Substanzen.
Tabelle 6
(Beispiel 86)
Antistatische Wirkung in Polyacrylnitril
Prüfsubstanz
Ohne C2Hj I -H -H fv. 3
R —O4CH2 OH Γι: 5
I n: 3
R: Pentadecyl -CH2 n: 5
R: 2-Hexyldecyl CH- OH
R-O-CH2- OH
R: n-Octadecyl -oV
R: H1C-(CH2 J7- C2H-1 - 1-
R-S-Z-CH2- OH
I
R: Dodecyl -CH2
CH- OH
R-S-CH2- OH
R: n-Octadecyl
* = Bekannte Substanzen.
Intspr. Beispiel Zusatzkon7.
19 1.0
33 1.0
* 1.0
* 1.0
61 1,0
62 1.0
* 1.0
Ladungshöhe (mV)
1000
700 800
750 800
400 350
550
Halbw.-Zeit
(secl
20
0.5 0.6
0.6 1.5
0.3 0.3
0,3
ma οι/οία
Tabelle 7
(Beispiel 87) Antistatische Wirkung in Polyamid-6

Prüfsubstanz
Ohne ■■
Entspr. Beispiel
Zusatzkonz.
(%)
Ladungshöhe
(mV)
Halbw.-Zeit
(secl
R-O 4-CH, — CH3 — 0-V- H 1200 >60
i OH J5
R: Dodecyl phenyl n: 2
R: Dodecyl η: 5
R — O — CH, — CH — CH, 58
17
2,0
2,0
1000
900
5
T
OH OH
R: n-Octadecyl
R: n-Hexadecvl
* 2.0
2.0
1100
1100
6
4
Tabelle 8
(Beispiel 88)
Antistatische Wirkung in weichmacherhaltigem Polyvinylchloric'
Prüfsubslan/ Ohne I H X:S Entspr. Beispiel Zusatzkonz.
(%)
Laiiungshöhe
(mV)
Halbw.-Zeit
I see)
R-O-J^CH2-C s —- 400 0.3
:,H, -o-V-H R: Octadecyl Γν. 3
[ OH }-„
R: Octadecyl n: 3
Γν. 5
R: Dodecyl-benzy] Γν. 5 25
26
2,0
2,0
120
110
0,3
0,3
R: Nonylphenyl Γν. 3 R-X- CH2 — CH — CH2
j
52 2.0 150 0,3
R — S-j-CH, -C2H.,-Ο OH OH
Ι o\\ R: Octadecyl X:O
R: Octadecyl 61 2,0 100 0,3
76 2,0 !30 0,3
* 2.0 170 0.3
* 2,0 170 0.3
♦ = Bekannte Substanzen.
Tabelle 9
(Beispiel 89)
Antistatische Wirkung in weichmacherfrekm Polyvinylchlorid
Prufiubstanz Ohne Entspr. Beispiel Zusatzkonz. Ladungbhöhe Halbw.-Zeit
r — o -Ach, — C2H3 — o4- η
1
<%) (mV) (see)
V OH Ji 1000 X
R: Octadecyl ii: 3
ii: 5
ii: 7 25 2,0 430 1,0
R: Oleyl ii: 6 26 2,0 480 0,9
R: Nonylphenyl fi: 8 27 2.0 520 0,3
R — s -Ach, — C2H3 — o-V- η 41 2,0 560 1,1
!
\ OH J--
54 2.0 470 0,8
R: Dodecyl ii: 5
R: Octadecyl Γι: 5
R: Dodecyl-benzyl Γι: 7 62 2.0 520 1.1
66 2.0 420 0.5
77 2,0 490 0,7
Tabelle 10
(Beispiel 90)
Wirkung auf Verarbeitungsstabilität von Polypropylen
Prüfsuhstan? (Zusatzkonz.: 0.5%)
Ohne
R-O -^CH2 — C2H3 — O4- H
\ OH '
R: n-Octadecyl
/1: 1 Γι: 3
Γι: 1
R: Nonylphenyl
R — S -AcH2 — C2H3 — OA- H
I, OH Jn-
R: n-Octadecyl ii: 3
R — O — CH2 — CH — CH2
OH OH R: n-Octadecyl
R: Dodecyl -S-(CH2)T
R-S-CH2-CH-CH2
OH OH R: n-Octadecyl
Entspr. Beispiel
22 25
Schmelzindizes nach bxtrusioncn
ι 4 i_.
23 38
4,4
4.0
4.4
5.1
4.1
4,5
4,1
6.2
5.9
6,1
7.3
7.2
6.1
7,5
10,0
10,5 8.1
12,5
* = Rekannte Substanzen.
Prü !substanz
Fortsetzung
lntspr. Beispiel
v>
R—SO2-f CH2-C2H3-O-VH
OH
n: 3
79
Sdinicl/indizes nach Eurusinnen I 3 S
8.0
R: Dodecyl
Tabelle 11
(Beispiel 91)
Zersetzungstemperaturen von erfindungsgemäßen Substanzen und von bekannten Antistatika
10.8
Prüfsubstanz Entspr. Beispiel I Zcrs.-Tcmp.
I O
Zers.-K
Blasenbildung
riterien
Vcrfiir
R-X- CH, -CH- CH,
ι j "
*
OH OH 1 255
R: n-Octadecyi X-O * 260 +
R: n-Tetrakosanyl X : O 235 4-
R: n-Octadecyi X:S
R-O -[-CH, - CH, - O-V- H 22
1 OH L- 32 240 +
R: n-Octadecyi »: 1 52 265
R: 2-Hexyl-decyl n: 3 190 +
R: Nonylphenyl /i: 3 64 ■4-
R-S -[-CH2 — C2H., — ΟΛ— Η 61 240 +
\ In
R: n-Octadecyl Γι: 1
75 255 +
R: n-Dodecyl Γι: 3 210 +
R: Dodecyibenzyl Fr. 2
Bekannte Produkte 130
170
+
+
Produkt auf Basis
Stearinsäure-diäthanolamid
Laurinsiiure-polväthvlenglvcoiestcr
(MG: 400)
170
220
+
+
H-
+
Kationaktives Produkt auf Basis
Fettalkylamin
Kationaktives Produkt auf Basis
Fettalkylamin
160
125
+ H-
Anionaktives Produkt auf Basis
Fettalkylsulfonat
Produkt auf Basis
Fet talk yl-Polyäthylenglyeolät her
200
120
+ +
Produkt auf Basis quaternäre
Fet talk yl-Ammonium- Verbindung
Produkt auf Basis quaternäre
Fettalkyl-Ammonium-Verbindung
170 +
Produkt auf Basis +
• ~ Bekannte Substanzen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    !. Antistatische thermoplastische Kunststoffe, die 0,01 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf den Thermoplasten, einer Verbindung oder Gemische der Formel I
    R-X-(CH2-Y-O)nH
    in der
    X: — O—, —S— oder -SO2-;
    Y: —CH- oder -CH-CH2-
    CH2 OH
    OH
    (1)
    R einen linearen gesättigten Alkylrest mit 12 bis 30 C-Atomen, vorzugsweise mit 16 bis 24, insbesondere mit 18 C-Atomen, der gegebenenfalls auch niedere Alkylgruppen als Seitenketten enthalten kann, bedeutet.
  2. 2. Antistatische thermoplastische Kunststoffe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Zusatzstoffe keine hydrophilen Polymeren enthalten.
  3. 3. Antistatische thermoplastische Kunststoffe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Substanzen der Formel I enthalten, in der
    Y: -CH- oder -CH-CH2-CH2 OH
    OH
    /i: die Zahl 1 bis 5 oder η als Mittelwert eine Zahl zwischen 0,5 und 8 und
    R im Falle von η = 1:
    Alkyl oder Phenylalkyl mit insgesamt 12 bis 30 C-Atomen, das linear oder mit höchstens 2 C-Atomen kurzkettenverzweigt und auch unterbrochen sein kann durch eine oder mehrere verschiedene Gruppen —O—, —S—, —CO2—, -HC = CH-, Phenylen oder
    —CH-OH
    oder R im Falle von η = 2 bis 5 oder η - 0,5 bis 8: Alkyl mit 8 bis 30 C-Atomen, das linear oder verzweigt und auch unterbrochen durch —O—, —S— ,-CO2-, -HC = CH- oder
    —CH-
    OH
    sein kann, Phenylalkyl mit einem Alkylenrest von 1 bis 3 C-Atomen, das am Phenylkern zusätzlich mit Alkyl mit bis zu 18 C-Atomen substituiert sein kann, wobei der gesamte Rest insgesamt mindestens 9 C-Atome aufweisen muß, Alkylphenyl mit 9 bis 30 C-Atomen, Alkoxyphenyl mit 3 bis 12 C-Atomen im Alkylrest; Alkoxycarbonylphenyl mit 2 bis 18 Kohlenstoff-Atomen im Alkylrest oder alkyliertes Cyclohexyl mit 9 bis 30 C-Atomen bedeuten, und, gegebenenfalls neben weiteren Zusatzstoffen, höchstens 1 Gewichtsprozent, bezogen auf den Thermoplasten, hydrophile Polymere enthalten, ausgenommen die antistatischen thermoplastischen Kunststoffe, die 0,05 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge der Formmasse, einer Verbindung oder Gemische der Formel
    R-X-CH2--CH-ClI2
    C)H OH
    X: —O—,_—S—,
    h: 1, oder η (als Mittelwert) eine Zahl zwischen 1 und 5,
    R: unverzweigtes Alkyl mit: 12 bis 18 C-Atomen, Alkylphenyl mit 9 bis 12 C-Atomen in der Alkylkette oder Alkylbenzyl mit 9 bis 12 C-Atomen in der Alkylkette darstellt.
  4. 4. Antistatische thermoplastische Kunststoffe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Substanzen der Formel 1 enthalten, in der
    Y: -CH- oder —CH-CH2
    I I
    CH2 OH
    OH
    X: O,
    /1: 1 oder η (als Mittelwert) eine Zahl zwischen I und 5 und
    R: unverzweigtes Alkyl mit 12 bis 18 C-Atomen darstellt.
  5. 5. Antistatische thermoplastische Kunststoffe gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sie Gemische der Formel
    C18H37-O-(CH2-Y-Oh-H
    enthalten, in der
    Y: CH- oder
    — CH-CH,
    OH
    OH
    darstellt.
    enthalten, in der X Sauerstoff oder Schwefel und
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