DE2324296A1 - Mischbehaelter fuer dentalpraeparate - Google Patents

Mischbehaelter fuer dentalpraeparate

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Description

PATENTANWALTS DR. O.-DlTT MANN K. L. SCHIFF DR. A. v. KÜNER DIPL. ING. P. StREHL
8 MÖNCHEN QO MARIAHILFPLATZ 2 & 8
B e s c h r e i b u η g zu der
Patentanmeldung . .
der Firma
ESPE Fabrik pharmazeutischer Präparate GmbH
8031 S e e f e 1 d betreffend
Mischbehälter für Dentalpräparste
Die Erfindung betrifft einen Mischbehälter für miteinander reagierende Substanzen zur Herstellung von gebrauchsfertigen Dentalpräparaten mit einer eine erste Komponente enthaltenden und den Mischraum bildenden zylindrischen Kauptkamiaer und einer eine zweite Komponente enthaltenden Nebenkammer, die an einen Teil der Zylinderaußenwand anschließt und über eine durch eine Folie verschlossene Öffnung in dem besagten Teil der Zylinderwand mit dem Mischraum in Verbindung steht, wobei zur Vereinigung der beiden Komponenten die Folie durch Volumenverkleinerung der Nebenkammer zerstörbar ist.
Ein' derartiger Mischbehälter ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 910 885 bekannt. Bei diesem Behälter wird die Nebenkammer, in der sich ein Folienbeutel befindet, von der ZyIInderaußenwand der Hauptkammer und einem Behälterdeckel gebildet. Die Außenwand der Hauptkammer und/oder die Innenwand des Deckels sind dabei von der konzentrischen Rotations- · körperform abweichend gestaltet. Durch Verdrehen des Deckels
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gegenüber der Hauptkammer wird die Nebenkammer vexKLeine-c t, und der Folienbeutel schließlich zerstört, so daß sich sein Inhalt durch die Öffnung hindurch in den Mischrauin entleert. Bei dem bekannten Behälter besteht die Gefahr, daß die Drehbewegung -_ auch wegen des immer stärker v/erdenden Gegendrucks nicht weit genug durchgeführt und daher der Folienbeutel nicht restlos entleert wird. In einem solchen Fall wird das Mischungsverhältnis der beiden Komponenten verändert, so daß das fertige Dentalpräparat nicht mehr seine vorgesehenen optimalen Eigenschaften aufweist. Ferner ist es bei dem bekannten Behälter erforderlich, besondere Maßnahmen vorzusehen, damit sich der Folienbeutel bei Verdrehung des Deckels nicht gegenüber der Öffnung in der Vfand der Hauptkammer verschiebt. Dadurch wird der Aufbau der einzelnen Behälterteile oder deren Zusammenbau erschwert.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 939 316 ist ferner ein Mischbehälter bekannt, bei dem die Nebenkammer, in der wiederum ein Folienbeutel angeordnet ist, zwischen, einem innerhalb der Hauptkammer verschiebbaren Kolben und eteem relativ zu ö.la^eu verschiebbaren Stempel angeordnet ist. Die Volumenverkleinerung der Nebenkammer zur Zerstörung des Folienbeutels und dessen Entleerung in den Mischraum der Hauptkammer erfolgt durch Verschieben des Stempels gegen den Kolben. !lach der Mischung derso miteinander vereinigten Komponenten wird der Kolben relativ zu der zylindrischen Hauptkammer verschoben, so daß das Gemisch durch eine an der anderen Stirnseite der Hauptkammer vorgesehene Ausbringdüse ausgedrückt wird. Bei diesem Behälter erfolgen also die Bewegungen für das Vereinigen der beiden Komponenten sowie für das Ausdrücken des fertigen Gemische in der gleichen Richtung längs der Achse der zylindrischen Hauptkammer. Da aber zunächst nur der Stempel gegenüber dem Kolben, nicht aber dieser gegenüber der Hauptkamaer verschoben werden darf, sind entsprechende Einrastungen oder Reibungswiderstände vorzusehen, die eine außerordentlich präzise Fertigung der verschiedenen Behälterteile erfordern. Die dabei einzuhaltenden Toleranzen sind deswegen besonders kritisch, weil der in der Hauptkammer zunächst unbeweglich gehaltene
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Kolben einen erheblichen Druck des Stempels aushalten muß, damit der Folienbeutel-vollständig entleert werden kann. Eine weitere Schwierigkeit dieses Behälters besteht darin, daß Bestandteile des zerstörten Folienbeutels bei der anschließenden, für eine ausreichende Durchmischung der beiden Komponenten erforderlichen heftigen Schüttelbewegung der Kapsel in das Gemisch gelangen und dessen Eigenschaften beeinträchtigen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mischbehälter für Dentalpräparate zu schaffen, der einerseits die Herstellung des Präparats in genau dem vorgesehenen Mischungsverhältnis und ohne die Gefahr des Einschlusses von Fremdbestandteilen gestattet und andererseits aus einfachen, leicht herstellbaren und mühelos zusammenbaubaren Elementen besteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Mischbehälter der eingangs bezeichneten Art die Nebenkammer derartig ausgebildet, daß ihre Volumenverkleinerung durch eine Druckbewegung senkrecht zur Achse der zylindrischen Hauptkammer erfolgt. Eiu« solche Druckbewegung kann schlagartig ausgeführt v/erden, so daß die Nebenkammer auf das Volumen null zusammengedrückt und dadurch vollständig entleert wird. Ferner kann die Öffnung in der Zylinderwand der Hauptkammer So- angeordnet v/erden, daß ein in der Hauptkammer etwa vorgesehener Kolben nach Entleeren der Neberikammer und vor dem Schütteln über die Öffnung hinweggeschoben wird, so daß einerseits keinerlei Bestandteile der zerstörten Folie in den Mischraum eindringen und andererseits das Gemisch nicht in die sich möglicherweise wieder erweiternde Nebenkammer entweichen kann. Ein solcher Kolben kann zum Ausbringen des fertigen Gemisches leichtgängig gestaltet werden, da er keinerlei Einrastungen oder Reibungswiderstände zu überwinden braucht. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß ein Mischbehälter dieses prinzipellen Aufbaus durch Anbau einer weiteren Nebenkammer ohne weiteres für drei Komponenten entworfen werden kann.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Nebenkammer von einer die zylindrische.Hauptkammer teilweise umgreifenden, die zweite Komponente in einem Folienkissen enthaltenden teilzylindrischen Spange gebildet, deren Innendurchmesser im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser.des besagten Teils der Zylinderwand ist und die durch Rastelemente in einer Stellung gehalten ist, in der die Innenwand" der Spange einen der Dicke des Folienkissens entsprechenden Abstand von der Zylinderaußenwajid hat. In dieser Ausführungsform laßt sich der Mischbehälter einfach und billig herstellen,ohne daß enge Toleranzen eingehalten werden müssen.
Damit sich die Nebenkammer nach der schlagartigen Verkleinerung durch etwaige elastische Kräfte nicht wieder erweitern und dadurch Bestandteile des Gemisches einsaugen kann, sind vorzugsweise weitere Rastelemente zum Festhalten der Spange in einer Stellung vorgesehen, in der die Innenwand der Spange das entleerte Folienkissen gegen die Zylinderaußenwand drückt.
Sind zur Herstellung des gewünschten Dentalpräparates drei miteinander reagierende Komponenten erforderlich, so können zwei Folienkissen entweder unter einer gemeinsamen breiteren Spange in Axialrichtung nebeneinander oder unter zwei getrennten Spangen angeordnet v/erden.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Nebenkammer von einem zylindrischen Ansatz gebildet, dessen Achse senkrecht zur Achse der zylindrischen Hauptkarnner verläuft und der an seinem freien Stirnende durch einen axial verschiebbaren Kolben geschlossen ist. Diese Ausführungsform ist insbesondere dann von Vorteil, v/enn von der zweiten Komponente eine relativ große Menge benötigt wird, die in einem durch schlagartigen Druck zerstörbaren Folienkissen nur schwer unterzubringen wäre.
Für drei Komponenten kann diese Ausführungsform mit einer weiteren Nebenkamner versehen sein, die ähnlich oder gleich
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der ersten Nebenkammer geformt und an die Hauptkammer angeschlossen ist, wobei beide Nebenkammern vorzugsweise koaxial·' zueinander angeordnet sind.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist die Hauptkammer an einer Stirnseite durch eine sich in Axialrichtimg verjüngende V/and, an deren Spitze eine Ausbringdüse ansetzt, und an der anderen Stirnseite durch einen in Axialrichtung verschiebbaren Kolben abgeschlossen. Mit einem derart ausgestalteten Mischbehälter kann das fertig gemischte Dentalpräparat unmittelbar in die betreffende Zahrikavität eingebracht werden.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert; in den Zeichnungen zeigen
Figur 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mischbehälters im Längsschnitt;
Figur 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II der Figur 1;
Figur 3 eine zweite Ausführungsforin des erfindungsgemäßen Mischbehälters im Längsschnitt; und
Figur 4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV der Figur 3.
Der in den Figuren 1 und 2 gezeigte Mischbehälter besteht aus einer generell kreiszylindrischen Hauptkammer 10, die eine erste, beispielsweise pulverförmige Substanz enthält. Am einen Stirnende ist die zylindrische Hauptkammer 10 durch einen kugelkalottenförmigen Teil 11 abgeschlossen, an den eine zur Längsachse der Hauptkammer 10 koaxiale Ausbringdüse 12 ansetzt. Die Düse 12 ist durch einen nach außen herausziehbaren Stift 13 verschlossen. Das andere Stirnende der Hauptkammer 10 ist durch einen Hohlkolben 14 verschlossen, dessen dem Innenraum der Hauptkammer zugewandte Fläche kugel-
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kalottenförmig gestaltet ist, wobei der Radius dieser dem Innenraum zugewandten Fläche gleich dem Radius der Innenwand des Teils 11 ist.
An die Zylinderwand der Hauptkammer 10 sind in Abstand voneinander zwei Ringflansche 15 angeformt, die mit in Axialrichtung miteinander fluchtenden Aussparungen. 16 versehen sind. Die beiden Ringflansche 15 dienen zur axialen Halterung einer etwa halbzylindrischen Spange 17, die die Zylinderaußenwand der Hauptkammer 10 umgreift. Zwischen den beiden Ringflanschen 15 sind an der Zylinderaußenwand der Hauptkammer an zwei etwa diametral gegenüber liegenden Stellen Rippen angeformt. Diese Rippen 18 rasten in an den inneren Endflächen der Spange 17 vorgesehene Aussparungen 19 oder 20 ein. Die Spange 17 ist ferner in ihrer Mitte mit einer in Axialrichtung verlaufenden Verdickung 21 versehen, deren Breite größer ist als der Abstand zwischen den beiden Ringflanschen 15 unddie mit ihren seitlichen Fortsetzungen auf die Aussparungen in den Ringflanschon ausgerichtet ist.
In der Mitte zwischen den Ringflanschen 15 ist in der Zylinderwand der Hauptkammer 10 eine der Mitte der Spange 17 gegenüber angeordnete Öffnung 22 vorgesehen. Zwischen der Spange und dem die Öffnung 22 enthaltenden Teil der Zylinderaußenwand der Hauptkammer 10 liegt ein Folienkis'sen 23, das eine zweite beispielsweise flüssige Substanz enthält. Das Folienkissen besteht aus zwei verschiedenen. Folien, wobei die der Öffnung zugewandte Folie schwächer ist als die andere.
Beim Gebrauch des in den Figuren 1 und 2 gezeigten Mischbehälters wird zunächst auf die Spange 17, und zwar auf die Stelle der Verdickung 21, mittels einer entsprechenden Vorrichtung Druck ausgeübt, so daß die Spange 17 aus der in Figur 1 und 2 gezeigten Stellung, in der die Rippen 18 in die Aussparungen 19 einrasten, gegen die Hauptkammer 10 bewegt wird, bis die Rippen 18 in die Aussparungen 20 einrasten. Bei dieser Bewegung zerreißt die der Öffnung 22 zugewandte Folio des Folienkissens 23, und die darin enthaltene Substanz wird
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durch die Öffnung 22 in den Mischraum der Hauptkamraer 10 entleert. Die in die Aussparungen 20 eingreifenden Rippen 18 verhindern, daß die Spange 17 durch elastische Kräfte nach Entnahme aus der Druckvorrichtung wieder nach außen "bewegt wird und dabei möglicherweise Teile des Gemisches durch die Öffnung nach außen saugt. Da der Radius der Innenwand der Spange 17 im Bereich des Folienkissens 23 gleich dem Radius der Zylinderaußenwand der Hauptkamner 10 ist, wird das Folienkissen 23 beim Einrasten der Rippen 18 in die Aussparungen 20 vollkommen platt gedrückt und dadurch restlos entleert.
Der Behälter wird dann in einer Schüttelvorrichtung zur Vermischung der beiden miteinander vereinigten Substanzen mechanisch geschüttelt. Danach wird der Stift 13 aus der Düse 12 herausgezogen, und das fertig gemischte Dontalpräparat läßt sich durch Verschieben des Kolbens 14 durch die Düse 12 direkt in die betreffende Zahnkavität einbringen. Die Verschiebung des Kolbens 14 innerhalb der zylindrischen Hauptkammer erfolgt dabei gegebenenfalls wieder mit einer Hilfsvorrichtung. Die Tatsache,daß die Innenwand des Teils 11 und die ihr zugewandte Seite des Kolbens 14 als Kugelkalotten mit gleichen Radien ausgebildet sind, gewährleistet eine praktisch vollständige Entnahme der gesamten Präparatmenge.
Bei dem in den Figuren 3 und 4 gezeigten Mischbehälter ist die Hauptkammer 10 ähnlich wie bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel mit einem vorderen kugelkalottenförmigen Teil 11 versehen, an den eine mit einem Stift 13 verschlossene Ausbringdüse 12 angesetzt ist. Der Hohlkolben 14' ist in dieser Ausführungsform über das Ende der Hauptkammer 10 nach hinten verlängert und v/eist einen hinteren Flansch 30 auf. In ähnlicher Weise ist auch die Hauptkammer 10 an ihrem hinteren freien Ende mit einem Flansch 31 versehen. Die Innenwand der Hauptkammer 10 ist nach wie vor kreiszylindrisch, während ihre Außenwand in einem mittleren Bereich quadratischen Querschnitt hat, wie es sich aus Figur 4 ergibt. In diesem Bereich sind zv/ei kreiszylindrische Kammern 32 und 33 angesetzt, deren gemeinsame Achse durch zv/ei in der Wand der Hauptkammer 10 vor-
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gesehene Öffnungen 34 und 35 verläuft. Die beiden zylindrischen Nebenkammern sind an ihren freien Stirnseiten wieder mit Flanschen 36 versehen. Am inneren Ende sind die Nebenkammern 32, 33 jeweils mit einer zerstörbaren Folie 37 abgeschlossen, die gleichzeitig die jeweilige Öffnung 34 bzw. der Hauptkammer 10 abschließt. Die andere Stirnseite jeder Nebenkammer 32 bzw. 33 ist jeweils durch einen verschiebbaren Hohlkolben 38 abgeschlossen, der im Gegensatz zu dem Kolben 14' keine kalottenförmige sondern eine ebene innere Stirnwand aufweist. Auch die beiden Hohlkolben 38 sind mit Endflanschen 40 versehen. Die Nebenkaramern 32, 33 sind an dem quadratischen Teil der Hauptkammer 10 angeklebt, angeschweißt oder in sonstiger Weise befestigt. Dabei können an den Nebenkaimnern vorgesehene Flansche 41 in an der Außenseite der Hauptkammer angeformte Schienen 42 eingreifen.
Bei der Benützung des in den Figuren 3 und 4 gezeigten Mischbehälters werden zunächst (gegebenenfalls in einer vorgeschriebenen Reihenfolge nacheinander) die beiden Nebenkammern 32 und durch Eindrücken der Kolben 38 entleert. Bei gleichzeitiger Entleerung kann der Druck von beiden Seiten auf die Endflansche 40 erfolgen; wird jede Nebenkammer einzeln entleert, so kann dies manuell so geschehen, daß der Daumen an dem Flansch und Zeige- und Ringfinger an dem Flansch 36 angreifen. Beim Einschieben des Kolbens 38 wird die Folie 37 zerstört, und die in der Kammer enthaltene beispielsweise flüssige Substanz entleert sich durch die Öffnung 34 bzw. 35 in den Mischraum der Hauptkammer 10. Sind alle Substanzen gegebenenfalls .wieder unter Verwendung einer Schüttelvorrichtung miteinander vermischt worden, so wird der Stift 13 aus der Düse 12 herausgezogen, und das fertige Dentalpräparat kann durch Einschieben des Kolbens 14» wieder unmittelbar in die betreffende Zahnkavität eingebracht werden.
Viele der oben beschriebenen Merkmale der beiden verschiedenen Ausführungsformen sind gegeneinander austauschbar oder in Kombination miteinander verwendbar. Beispielsweise kann der Kolben 14 bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2
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ähnlich wie der Kolben 14' nach hinten verlängert sein, und Kolben und Hauptkammer.können mit Endflanschen versehen sein. Der Mischbehälter nach den Figuren 3 und 4 kann auch mit nur einer Nebenkammer ausgestattet sein. Ähnlich kann der Behälter nach den Figuren 1 und 2 mit zwei Öffnungen 22 und zwei Folienkissen 23 versehen sein, die entweder unter einer breiteren Spange oder zwei einzelnen Spangen angeordnet sind. Bei Verwendung zweier Einzelspangen'können die beiden Folienkissen nacheinander entleert werden. Statt der einzelnen Folie 37 kann in einer oder jeder der Nebenkammern 32, 33 bei der Ausführungsform nach den Figuren 3 und 4 auch ein Folienkissen zur Aufnahme der betreffenden Substanz angeordnet sein.
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Claims (12)

Patentansprüche
1.) Mischbehälter für miteinander reagierende Substanzen zur Herstellung von gebrauchsfertigen Dentalpräparaten mit einer eine erste Komponente enthaltenden und den Mischraum bildenden zylindrischen Hauptkammer und einer eine zweite Komponente enthaltende Nebenkanmer, die" an einen Teil der Zylinderaußenvand anschließt und über eine durch eine Folie' verschlossene Öffnung in dein besagten Teil der Zylinderwand mit dem Mischraum in Verbindung steht, wobei zur Vereinigung der beiden Komponenten die Folie durch Volumenverkleinerung der Nebenkanmer zerstörbar ist, ■gekenn "ze iehnet durch derartige Ausbildung der Kebenkammer (17, 23; 32, 33} daß ihre Volumenverklcinerung durch eine Druckbev/egung senkrecht zur Achse der zylindrischen Hauptkaiamer (10) erfolgt.
• *
2. Mischbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenkammer von einer die zylindrische Hauptkainraer (10) teilweise umgreifenden, die zweite Komponente in einem Folierikissen (23) enthaltenden teilzylindrischen Spange (17) gebildet ist, deren Innendurchmesser im Y/esentlichen gleich dem Außendurchnesser des besagten Teils der Zylinderwand ist und die durch Rastelemente (18, 19) in einer Stellung gehalten ist, in der die Innenwand der Spange einen der Dicke des Folienkissens entsprechenden Abstand der von der Zylinderaußanwand hat.
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3. Behälter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch weitere Rastelemente (18, 20) zum Festhalten der Spange (17) in einer Stellung, in der die Innenwand der Spange das entleerte Folienkissen (23) gegen die Zylinderaußenwand preßt. -. .
4. Behälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet', daß die Rastelemente in Axialrichtung verlaufende Rippen (18) an der Zylinderaußenwand und Aussparungen (19, 20) an den seitlichen Enden der Innenwand der Spange (17) umfassen.
5. Behälter räch einem der Ansxjrüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spange (17) durch zwei an der Zylinderaußenwand vorgesehene Ringflanrch0' (15) gegen Verschiebung in Axialrichtung gesichert ist.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet," daß die Ringflansche (15) zwei in Axialrichtung miteinander fluchtende Aussparungen (16) zur Führung von seitlich an der Spange (17) angeordneten VorSprüngen (21) aufweisen.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nebenkammer zwischen der Innenwand der Spange (17) und einem mit einer v/eiteren Öffnung versehenen Teil der Zylinderaußen-
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wand in Axialrichtung neben dem genannten Folienkissen (23) ein weiteres, eine dritte Komponente enthaltendes Folienkissen angeordnet ist.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der genannten Spange (17) ähnliche weitere Spange mit einem v/eiteren, eine dritte Komponente enthaltenen Folienkissen vorgesehen ist.
9. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenkammer von einem zylindrischen Ansatz (32, 33) gebildet ist, dessen Achse senkrecht zur Achse der zylindrischen Hauptkanrner (10) verläuft und der an seinem freien Stirnende einen axial verschiebbaren Kolben (38) abgeschlossen ist.
Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine der genannten Kebenkammer (32, 33) ähnliche, eine dritte Komponente enthaltende Nebenkammer (33, 32) vorgesehen ist, die an einen anderen Teil der mit einer Öffnung (35, 34) versehenen Außenwand der Hauptkammer (10) anschließt.
11i Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich net, daß die beiden Nebenkammern (32, 33) koaxial zueinander angeordnet sind.
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12. Behälter nach einen .der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkammer (10) an einer Stirnseite durch eine sich in Axialrichtung verjüngende Stirnwand (11), an deren Spitze eine Ausbringdüse (12) ansetzt, und an ihrer anderen Stirnseite durch einen in Axialrichtung verschiebbaren Kolben (14, 14f) abgeschlossen ist.
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