DE232313C

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Info

Publication number: DE232313C
Application number: DENDAT232313D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

Iv PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 34/. GRUPPE

CARL MAUER in UJVERBASZ, Ung.

zum Halten von Bürsten.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1910 ab.

Die Erfindung betrifft eine aus einem Stück Draht gebogene Klemme mit schlingenartigen Greifbügeln zum Halten von Bürsten o. dgl. Die Erfindung besteht darin, daß ein oder beide Enden der die Greif bügel bildenden Drahtschlingen schraubenförmig um die Befestigungsmittel lose gewickelt sind, derart, daß das Ende der Schraubenwickelung der einen Schlinge den Anfang der Wickelung der anderen Schlinge

ίο bildet, und daß die Greif bügel entweder in einer bestimmten oder in einer verstellbaren Lage gehalten werden.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Fig. ι und 2 zeigen in Vorder- und Seitenansicht eine Klemme, deren Greifbügel verstellt werden können.

Fig. 3 und 4 zeigen dagegen gleichfalls in Vorder- und Seitenansicht eine Klemme, deren Greifbügel nicht verstellt werden können.

Bei der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 dienen

' als Befestigungsmittel zwei Bolzen b, b¹, . die in die Wand eingeschraubt oder eingeschlagen werden. Der Verlauf des Drahtes ist bei dieser Vorrichtung wie folgt: An das eine den Haken g bildende Ende des Drahtstückes schließt sich eine von hinten nach vorn den Bolzen b umwindende Drahtwickelung von 3 bis 4 Windungen, dann ist der schlingenförmige Greifbügel a gebildet, dessen zurückkehrende Strebe den-. selben Bolzen in einigen Windungen von vorn nach hinten umwickelt. Der Draht ist dann nach dem Bolzen b¹ geführt, wo in umgekehrter Weise der Greif bügel a^l und zum Schluß der Haken h gebildet ist. Da die Drahtwindungen die Bolzen 5 und b¹ lose umgeben und das querübergehende Drahtstück (Brücke) m sich etwas durchbiegen läßt, so können mittels der Haken g und h, die durch eine mit Einschnitten versehene Platte i in verschiedenen Stellungen festzustellen sind, die Greifbügel a und a¹ um die Bolzen b und b¹ gedreht werden, so daß die Maulweite der Klemme verändert werden kann.

Bei der Vorrichtung nach Fig. 3 und 4 wird das Befestigungsmittel, das die Vorrichtung an einem Wandbrett hält, durch den Draht selbst gebildet. Der Draht wird zunächst mit seinem einen Ende g¹ zweimal durch die Wandplatte k geführt, dann der Arm I und an diesen anschließend der Greifbügel α gebildet, dessen zurückkehrende Strebe den Arm I umwickelt; hierauf wird der Draht nach der anderen Seite geführt und dort in umgekehrter Reihenfolge der Bügel a¹, der Arm I¹ und die zweite Befestigung h¹ gebildet. Um die Lage der Windungen auf den Befestigungsarmen I, I¹ zu sichern, sind letztere an den Umwickelungsstellen etwas abgebogen. Eine zweite Abbiegung η schafft eine Anlagefläche für das Wandbrett k. Die das Brett durchdringenden Drahtenden können zu Schlüsselhaken 0 o. dgl. ausgebildet werden.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Aus einem Stück Draht gebogene Klemme mit schlingenartigen Greifbügeln zum Halten von Bürsten o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Enden der die Greifbügel (a, a¹) bildenden Draht-

schlingen schraubenförmig um die Befestigungsmittel (b, δ¹, I, I¹J der Vorrichtung lose gewickelt sind, derart, daß das Ende der Schraubenwickelung (c) der Schlinge (a) den Anfang der Wickelung (d) der Schlinge (a>) bildet.
2. Klemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (g, h) der Schrauben Wickelungen durch eine mit Einschnitten versehene Platte (i) o. dgl. in verschiedenen Entfernungen voneinander festgehalten werden können.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.