DE2323027C3 - Einrichtung zum Entzerren eines Segmentes eines Ubertragungskanals und Verfahren zur Einstellung des Entzerrers - Google Patents
Einrichtung zum Entzerren eines Segmentes eines Ubertragungskanals und Verfahren zur Einstellung des EntzerrersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Entzerren
eines Segments eines Ubeitragungskanals. die eine Scndeeinrichtung zum Einfuhren von Leitsignalen
in das Segment des Ubertragungskanals. einen Entzerrer mit wenigstens einem einstellbaren
Entzerrungsnetzwerk, das an einem Ende des Segments des Ubertragungskanals angeschlossen ist. wobei das
Entzerrungsnetzwerk dazu geeignet ist. ein vorbestimmtes Frequenzband zu cntzern-n. eine Einrichtung,
fm nach der Übertragung durch das Segment
des Übertragungskanals und den Entzerrer die Leitsignale mit Bezugssignalen zu vergleichen und Eehlersignale
von diesem Vergleich zu erzeugen, um das Entzerrungsnetzwerk abzustimmen, und eine Einrichtung
zum Abstimmen des E.nt/errungsnetzwerks auf der Basis der Fehlersignale aufweist.
Wenn Signale über große Entfernungen auf einem koaxialen oder einem anderen Uherlragungsmedium
Zerrungsnetzwerkes hat. so daß die Summe des 35 übertragen werden, wird eine große Verzerrung in dom
Fchlersignais an der Mittenfrequenz des Netzwerkes
und der Fehlersignaie an den dunebonliegendcn
Leilfrequenz.cn multipliziert mit einem
relativen Net/werk-Uhcrtragungsfaktor an diesen
Frequenzen ein Minimum wird.
relativen Net/werk-Uhcrtragungsfaktor an diesen
Frequenzen ein Minimum wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Einstellen (des Enlzerrungsnet/werkes eine Einrichtung (322.
332. 333. 334). um ein erstes Summcnsignal dadurch zu erzeugen, daß das Eehlcrsignal an der
Mittenfrcqucn/ des speziellen Netzwerkes (312) .tu der Hälfte der Fehlersignale an den danchenliegcnden
Leitfrequcnz.cn addiert wird, eine Einrichtung
(341. 361) zum Integrieren des ersten
40
übertragenen Signal erzeugt. Ein Teil dieser Vor zerrunu ist im wesentlichen konstant und boiuhi
auf den inhcrcnten Eigenschaften des Uberiragm; ■>mediums.
Diese Art der Verzerrung kann durch von Hand einstellbare Entzerrer korrigiert werden, die
eingestellt werden können, um zu bewirken, daß das
gesamte Uhcrlraguiiusmedium einen verhältnismäßig
flachen Frequenzgang hat. Der andere Teil der Verzerrungen wird durch Schwankungen in den I igenschaftcn
des Uhcrtragungsmediums auf Grund von Temperatu-schwankungen und Allerungseischeinungen
der Bauteile verursacht. Selbsttätig nachstellende Entzerrer werden verwendet, um diese Art der Verzerrung
zu korrigieren. Eine einfache Form eines
g g
Sumincnsignals. um ein integriertes, erstes Sum- 50 Entzernmgsnet/werks besteht aus in Reihe geschalteter
mensignal zu erhalten, eine Einrichtung (313) zur Bode-Netzwerken. deren Frequenzgänge in Abständen
Erzeugung eines ersten Uhertragungsfaktor- über das gesamte, interessierende Frequenzband verSignals,
das die Einstellung des Unertragungs- teilt sind, und die individuell einstellbare übertuktnrs
des speziellen Netzwerkes darstellt und iragungsfakloreii haben. Diese Ubertragungsfaktorcn
tine Einrichtung (351) aufweist, um ein zweites 55 werden dann nachgestellt, um die Übertragungsleitung
.Summensignal dadurch ru erzeugen, daß das
Integrierte, erste Summcnsignal mit dom ersten t^bertragungsfaklor-Signal addiert wird, um die
Einstellung des Verstärkungsfaktors der Generat or
einrichtung |313) /u variieren.
4. Verfahren zum I insiellen einstellbare! EmzerriingNnei/werke
in einem 1 nt/envr um Entzerren eines Segmentes eines Γ heriiagimgsmediums
nach /\nspruch 1. liaduich gekennzeichnet,
daß eine Vielzahl Eeilsigiiale für dies abzustimmende
Net/werk in das Segment dos Ubertragungsmediums
eingefühlt wird. Aobei je eines der Viel/ah! dei l.eitsignale bei der Mitienl'i cqik 11/
zu entzerren. Unter Uhcriragungsfaklor wird die Verminderung in dem Verlust des Netzwerkes bei
gewissen Eloquenzen innerhalb des interessierenden 1 "rcijuenzbandcs. beispielsweise bei der Mil ten frequenz.
gegenüber dem Verlust bei anderen Ercquen/cn in dem
Frequenzband, beispielsweise den oberen und unteren I icquen/'-'icn/en des Bandes, verstanden, /aci grundlegende
Veilahren werden in typischer lallen verwendet,
um die Nachstellung sowohl von Harn!
helaligbarcn als auch von automatischen I nt/enern
durchzuführen. Hei dem ersten Verfahren ist erforderlich,
daß die Übertragungsleitung hei; piclsw eise außer
Betrieb üoset/l wird und dall ein Abiaslsipiial il:n:m
angelegt wird. Dann wird der Ausgang des Entzerrers der gewöhnlich an dem Empfangsende der rjbertragungsleitung
angeschlossen ist. mit einem Bezuassignal verglichen. Das Fehlersignal, das durch diesen
Vergleich erzeugt wird, wird dann dazu verwendet. die verschiedenen öbertragungsidktoren der !Entzerrer
nachzustellen. Dadurch ergeben sich Entzerrereinstellungen. die einen minimalen mittleren quadratischen
Fehler erzeugen. Das zweite Verfuhren zum Nachstellen der Entzerrer-rJbertragungsfaktorcn erfordert,
liaii Leittonsignale übertragen werden, die
bei der Mittenfrequenz von jedem der Bodennetzwerke liegen. Der Ausgang des Entzerrers bei jedem
Leitton wird dann mit den Bezugssignalen verglichen
so daß Fehlersignale erzeugt werden. Der" f'bertragungsfaktor
von jedem Bode-Entzerrer-Abschnin wird dann eingestellt, bis der dazugehörige Fehlertc
rm gleich Null ist. Dies wird als Null-Abgleich bezeichnet. Da die Leittöne in dem Null-Äbgleichs-Verfahren
bei diskreten Frequenzen liegen, können sie gemeinsam mit den normalen Informaiionsiignalen
übertragen werden, und es ist nicht notwendig,
die übertragungsleitung außer Betrieb zu setzen. Dieses Verfahren führt jedoch im allgemeinen nicht
zu einem minimalen, mittleren quadratischen Fehler.
Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, daß das eine Verfahren zwar die Verwirklichung des minimalen,
mittleren quadratischen Fehlers gestatte'., wobei allerdings erfordtriich ist.daßder IJberünmunüskanal
außer Betrieb gesetzt wird, während der limzerrer-Abgleich
durchgeführt wird. Andererseits ist es bei dem zweiten Verfahren möglich, den Kanal
wahrend des Entzerrer-Abgjeiehs in Betrieb /u halten,
wobei jedoch gewöhnlich der minimale, mittlerere quadratische Fehler nicht erreicht wird.
Diese Probleme werden durch die vorliegende Erfindung dadurch gelöst, daß die Sendeeinrichluni:
eine Vielzahl diskreter Lcitsignalc für jedes Entzerrungsnetzwerk einführt, wobei die Frequenz von
einem der Leitsignale bei der Mitte des von dem Netzwerk entzerrten Frequenzbandes lie.r/i und die Frequenzen
der anderen Leitsignalcin der Mitte /wischen
der Mittenfrequenz und den oberen und unteren Frcqiienzgrcnzen des von dem Netzwerk entzerrten
Frequenzbandes liegen.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird ein Entzerrer verwendet, der aus in
Reihe geschalteten Entzerrungsnetzwerken, beispielsweise Bode-Netzwerken besteht, deren Frequenzansprechkcnnlinien
gleichförmig unter Abstand über das gesamte, interessierende Frequen/b;>rd verteilt
lind. Drei Eeittönc für jedes Bode-Neizwerk werden
durch eine übertragungsleitung an der. 1 nt /cn im·
übertragen. Ein lon liegt an der Mittenfrequenz jedes Netzwerkes, und die anderen Töne liegen in der Mitte
zwischen der Mittenfrequenz des jeweiligen Netzwerkes und den oberen und unteren Frequenzgrenzen
des Netzwerks. Wenn mehren: Netzwerke in Reihe geschaltet sind, werden ihre Erequenzaiispreehkcnnlinien
so gewühlt, daß die Mitlenl'rcquen/eu auf der
Fret|iicn/skala um den doppelrni Absland verglichen
mil dem Abstand auseinander liegen, den die anderen
I öne von der Mitlenfrequen/ haben. I olsilich treten
in einer Reihenschaltung l.eititmi- an jeder Mitienfrequen/
und auch an |cdet l'requen/ in der Mine
zwischen \c zwei nebcneinandei liegenden Minen
frequen/en aiii. Der Ausgang des l.iil/errers .111 den
Frequenzen der verschiedenen I eillone v. inl mit einem
Bezugssignal verglichen. Daraus werden Fehlerterme gleich der Differenz zwischen den beiden Signalen
erzeugt. Wenn der übertragungsfaktor des Bode-Neuwerks
so eingestellt wird, dall die F'ehlersumme aus dem Mittcnfrequenzfehler und der Hälfte der
beiden Seitenfrequenzfehler gleich Null wird, wird der
minimale, miniere quadratische Fehler erzeugt. Bei selbsttätigen Entzerrern wird diese Minimumbildung
dadurch durchgeführt, daß drei Fehlerterme für jedes
!o Netzwerk an einen Operationsverstärker zugeführt
werden, der sie in dem richtigen Verhältnis aufsummiert und iniegriert. Der Ausgang des Operationsverstärkers
wird dann mit dem vorhergehenden t'bertragungsfaktor
des Entzerrers aufsummiert, um eine
ι? neue Einstellung des Γ bertragungsfakiors zu erzeugen
Mathematisch entspricht dies der Korrektur nach dem Verfahren des steilsten Abfalls. Wenn die Entzerrer
von Hand eingestellt werden sollen, werden die fberiraaungsfakiorcn
so eingestellt, daß die Fehler an den Mittenfrequenzen am Anfang gleich Null sind. Dann
werden die Einstelhngen der T'bertragungsfaktoren in einer iterierendcn Weise korrigiert, so daß die Summe
der Fehler an den Mitlenfrequenzen und die Hälfte der Fehler an den beiden Seilenfrequenzen jedes
Netzwerks bei Null liegt. Dies entspricht dem Iterativ-Seidel-Verfahren.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F" i g. I ein schematisches Diagramm eines i\pisehen Bode-Nei/v.erkcs. das bei der vorliegenden Erfindung vcrwendr-a ' ist.
F" i g. I ein schematisches Diagramm eines i\pisehen Bode-Nei/v.erkcs. das bei der vorliegenden Erfindung vcrwendr-a ' ist.
Fig. 2 eine Kurve des tatsächlichen Frequenzganges
des Netzwerkes von F i g. 1 und eine mathemalische Näherung an diesen Frequenzgang.
1 i g. 3 eine graphische Darstellung der Verteilung
der verschiedenen Eeiilöne im Zusammenhang mit dem Frequenzgang der Bode-Nei/werke.
I- i j'. 4 ein schematisches Diagramm eines selbsttätigen
Entzerrers, bei dem die vorliegende Erfindung verwendet wird, und
F'i g. 5 eine graphische Daistcllung des minieren
quadratischen Fehlers im /usammenahang mit dem
für die Nachstellung des l.nt/errers verwendeten Verfahrens.
Das schemalisch in F i g. 1 gezeigte Netzwerk ist ein typisches Bode-Netzwerk. dessen Einfügungsdämpfung wie folgt ausgedrückt werden kann:
.1 - ijK, e\p( 2 0) IdBl. (U
5" wobei 'b die Ubcrtraguiigskonsiantc des Netzwerks
ist, die eine Funktion der Frequenz is!, und # tine
reelle Konstante ist. die den nbcrtragimgsfaktor
des Netzwerks darstellt. Der Widersland 20 von I i g. 1 bestimmt den WeM von ,<,·. Der '''-Term hängt
von den Werten tier anderen Komponenten in F i g. 1 und der Eingangsfrequenz ab. Wenn alle Komponenten
bestimmt sind, ist die l.inüangs-Ausganüs-r'beriragiingsfunktion
des /w/i-Nei/werkcs tier in Reihe geschalteten
Bode-Nclzwcrke. die den Ijilzerer bilden:
I1L-I = ι,',. IiA-)
D1 =
T,;,/o7k? -1
= log
Hl = Rn
Die Indizes in diesen Ausdrücken beziehen sich auf
die Bczugszahlen in Fig. 1. wenn nichts andere: gesagt ist.
Die Kurve 1 von F i g. 2 ist eine graphische Dar stellung der Gleichungen (2) und (3). Während dicsi
Gleichungen dazu verwendet werden können, di( vorliegende Erfindung zu erklären, kann eine vic
einfachere Darstellung so erfolgen, daß die Funklior Bk(ci) des Bode-Nctzwerks durch folgenden Ausdruck
angegebenen wird:
sin
\,n {l
k)
COS
wobei Iei der Absland von der Mittenfrequenz ak
zu dem ersten Null-Durchgang ist. Kurve 2 von F i g. 2 zeigt, daß das Resultat solch einer Substitution
ein Ausdruck ist. der die tatsächliche übertragungsfunktion des Netzwerkes sehr eng annähert.
Die Null-Durchgänge bei ei* +, und mk _, definieren
die oberen und unteren Frequenzgrenzen des Netzwerks.
Unter Verwendung dieser Näherung kann der Frequenzgang in dem Bereich des Entzerrers geschrieben
werden als:
~j>kBk(,.,) (dB). (5)
k =-. (i
wobei N die Zahl der Bode-Nctzwerkc in dem Entzerrer ist.
Eine Fehlcrfunktion kann nun wie folgt definiert werden:
E(,n) = EQUr1)- M(,,) +/(,„) (dB). (6)
wobei M(in) die Kanalfehlcrausrichtung und l(m)
eine Eingangsfunktion ist. Der mittlere quadratische Fehler (MSE) kann dann definiert werden als:
dem die gegenwärtigen Werte der verschiedenen Ubertragungsfaktoren um kleine Beträge in der entgegengesetzten
Richtung zu gewissen Gradienten geändert werden müssen, die die partiellen Ableitungen
von MSE bezüglich jedem Übertragungsparameter gk sind. Dieses Verfahren wird fortgesetzt,
bis alle Gradienten bezüglich den Ubertragungsfaktoren Null oder einen stationären Punkt erreichen.
Jeder spezielle Gradient wird aus den Gleichungen (6) und (7), wenn I(<») = 0 ist, durch den folgenden Ausdruck
bestimmt:
S(MSE) Γ
= —^ = I \ Bk(o>) h(a>) d ι
Dies zeigt, daß der Gradient Gk des Übertragungsfaktors gk einfach dadurch aufgefunden wird, daß
eine Kreuz-Korrelation zwischen der Bode-Netzwerk-Funktion {Bk(<„) und der Fehlerfunktion £(c»)
gebildet wird. Wenn Gkj nach Definition der Gradient
zum Zeitpunkt t =j ist, dann ist nach dem Verfahren des steilsten Abfalls die nächste Einstellung von gkj
MSE = -----
cd)2 dt
+1 =gkj-
wobei Tm eine positive Konstante und e(f) der Zeitbereich
in dem Ausdruck von E(m) ist. Durch Vereinfachung dieses Ausdrucks und unter Verwendung
des Parservalschen Theorems ergibt sich wobei I c eine kleine positive Konstante ist. Wenn das
Zeitintervall I/ = (J + , -1, genügend klein ist. kann
die Gleichung (9) wie folgt geschrieben werden: 7
= gK- IcJJ Bk
MSE I E(ci)2dci.
(7)
Wenn der Entzerrer gegenständlich aufgebaut ist, kann der Term .1 «>
der Gleichung (4) gewöhnlich nicht gesteuert werden. Daher besteht eine Optimierung
des Übertragungskanals darin, daß die Ubertragungsparameter gk bestimmt werden, die den Wert
des mittleren quadratischen Fehlers auf ein Minimum bringen.
Eine Möglichkeit der Optimierung besteht in der Verwendung des Verfahrens des steilsten Abfalls,, bei
(fi)E((,i),dcidf. (10)
wobei gk0 ein Anfangswert von gk und £(ci), die Fehlerfunktion
zum Zeitpunkt £ ist. Der optimale Wert von gk wird erreicht, wenn T—»00. Dieses Verfahren
kann dadurch in die Praxis umgesetzt werden, daß man ein periodisches Abtastsignal an das System
anlegt und die Übertragungsfaktoren nach jeder Abtastung korrigiert. Es kann jedoch, wie noch gezeigt
wird, ein viel einfacheres Verfahren verwendet werden, um zu einer optimalen Einstellung zu kommen.
Es kann gezeigt werden, daß die Frequenzbereichicharakteristik
eines Koaxialkabelkanals dargestellt wird durch:
,V
= -M(in) => [Fn cos (2.-T?„(,..) + Hn sin (2.-?J
π = 0
wobei F„ und Hn reelle Konstanten und Pn positive Konstanten mit folgender Beziehung sind:
P„>P„-,>
---P1 >P0>0.
7 v 8
Es sei nun Pn < 2 P1,, wobei Pn und Pe die Zeitgrenzen und
der höchsten Brummfrequenzen, die in dem Kanal f
zu finden sind, bzw. die Kanalbrummfrequenzen sind, Gk2 =-21 ßfc(ci
auf die die Netzwerke anfänglich für die Entzerrung
ausgelegt sind. Dann ergibt sich für die Gleichungen (6) 5 so daß sich ergibt:
und (8) mit /(-.) = 0: ■ v
ausgelegt sind. Dann ergibt sich für die Gleichungen (6) 5 so daß sich ergibt:
und (8) mit /(-.) = 0: ■ v
W0 Cl >
I0 Unter Verwendung der Parservalschen Beziehung
G = "> Γ ΰ (<.)EQU<
>)df.> und durch Substitution in dem Zeitbereich von
'k[ "J k ' Funktionen für bk und b,\
Gkl = 2.1«, [l/2EßL («,» - f) + E6L(,»k) + 1/2EQL (ω* + -^)] . (12)
[l/2EßL
Durch Substitution der Gleichung (11) in den Ausdruck Tür Ga und Ausführen der angezeigten Operationen
ergibt sich
Gü = 2.1«, [i/2 M (,-,„ - y ) + MK) + 1/2 Af (»* + —-)] · (13)
Die Kombination der Gleichungen (12) und (13) ergibt
Daher ist die Gleichung für die optimale Einstellung der Übertragungsfaktoren unter Verwendung dieses
Rechenverfahrens und der Gleichung (10)
T1 - Ρ,«-,
- 1
riv^^ill^wärwotr^d.czah, , wci, eine A„aljS, äh„,ic„ z„ der A„.,ysC TUr G,ei·
dCT Bodc-Ncl/wcrkc in dem Entzerrer ist. Diese Tone chung (14)
liegen an den Frequenzen .·„. -m + ~-{ - "i■ "Ί + Ύ G(i = 2.1 „, i"E(,1J0) + 1/2 £ L0 + -y-)l (15)
•■•„v ,- ','"und ,.χ.,. F ig. 3 zeigt die über- 45
Sir den ,e,z,e„ G,ad,e„,e„ ergib,. Die . Beziehung *££>»£££ * ΐ-ΜΑί
Au,
Schaltung werden vier ?ode-Ne^"K^ pdindune ist 6o ende des Nachrichtenkanals korngiert der Entzerrer
den Kurven von Fj g. 5 verwendet. Dm E^^ * ^e ehend aus den Bode-Netzwerken 310, 312, 3U
jedoch nicht auf die spezielle Zahl der verwendeten d^ ^ jegliche Verzerrung auf Grund der über
Netzwerke beschränkt. ühertracende traeung über den Kanal. Wie in F i g. 4 gezeigt ist
Die über den Nachnchtenkanal zu übertragende agu^g ^^ jnRejh haltetundjede!
Nachricht wird an einen der Eingänge d^Summer sin nten Ab ]dch ffir den übertragungs
Verstärkers 305 angelegt. Zusatziich ^ ^em ^ 6s ^ktor Di^ Abgleicheinrichtungen können beispiels
werden auch die Ausgänge der Le.uongenera^3fll JX motorbeTätigle Potentiometer 311. 313, 311
^^S^^^^^ und 317 sein·Der Ausgang des Entzerrers- ^S
der Ausgang des Bode-Netzwerks 316 ist, wird an den positiven Eingang der Summierverbindungsstellc 320
angelegt. Ein Bezugssignal von einer Bezugssignalquelle 321 wird an den negativen Eingang der Summierverbindungsstelle
320 angelegt. Da die Bezugssignalquelle eine Serie von Leittönen erzeugt, die in
ihrer Frequenz und ihrer Amplitude gleich den übertragenen Leittönen sind, stellt der Ausgang der
Summierverbindungsstelle 320 den Betrag an Verzerrung dar, der nach der Signalentzerrung übrig
bleibt. Dieses Fehlersignal wird dann an den Filter 322 angelegt, der es von den Fehlersignalen an den Leittonfrequenzen
trennt. Diese Fehlersignale, die zu speziellen Leillönen gehören, werden dann durch
Widerstände 330 bis 339 an Verstärker 360 bis 363 angelegt. Die Widerstände 331. 332, 334, 335, 337
und 338 haben den gleichen Wert und sind doppelt so groß wie die Widerstände 330, 333, 336 und 339,
die ebenfalls in ihrem Widerstandswert gleich sind. Wegen dieser Widerstandsverhällnisse werden die
Fehler bei den Mittenfrequenzen der Bode-Nelzwerke mit den halben Fehlern an den Seitenfrequenzen
kombiniert, wie von den Gleichungen (14), (15) und (16)
gefordert wird. An den Verstärker 360 bis 363 sind Kapazitäten 340 bis 343 zwischen den entsprechenden
Eingängen und Ausgängen angeschlossen. Dadurch wird bewirkt, daß die Verstärker als Integratoren
wirken, was die Gleichungen (14), (15) und (16) erfüllt.
Die Ausgänge dieser Verstärker werden zu Signalen aufsummiert, die die gegenwärtige Einstellung der
Übertragungsfaktoren der Entzerrer in den Summicrvcrbindungsstellen 350 bis 353 darstellen. Dadurch
wird ein Signal erzeugt, das bestimmt, was die nächste Übertragungsfaktor-Einstellung der Entzerrer sein
sollte.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die notwendigen Leittöne durch den Kanal und den Entzerrer
übertragen und mit Bezugssignalen verglichen werden. Die durch diesen Vergleich erzeugten Fehlcrsignale
werden dann den speziellen Leittönen zugeordnet und gemäß Gleichung (14) kombiniert und
integriert. Diese Korrektur wird dann zu der gegenwärtigen Einstellung des Ubcrtragungsfaktors des
Entzerrers addiert, um ein Signal zu erzeugen, das die nächste Einstellung des Ubertragungsfaktors angibt
Wenn dieses Verfahren fortgesetzt wird, werden die verschiedenen Übertragungsfaktoren eingestellt, bis
die Kombination der Fehlertermc gleich Null ist. Wie durch die obigen Gleichungen gezeigt worden
ist. ergibt sich dadurch ein minimaler, mittlerer quadratischer Fehler für die Kombination, bestehend
aus übertragungsleitung und Entzerrer.
F i g. 5 ist eine graphische Darstellung der relativen Verringerung in dem mittleren quadratischen Fehler
mit wachsender Zahl von Leittönen. Die Daten, die zur Herstellung dieser graphischen Darstellung verwendet
wurden, wurden von einer Computersimulation von 10 Bode-Netzwerken abgeleitet, und der
absolute, minimale Fehler wurde unter der Annahme eines Sägezahn-Frequenzgenerators errechnet. Die
beiden Punkte auf der Kurve wurden unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und
des zwangsweisen Null-Abgleich-Verfahrens bestimmt. Wie oben erwähnt, erfordert das Verfahren mit
zwangsweisem Null-Abgleich einen Leitton an der Mittenfrequenz jedes Netzwerks und die Einstellung
des Ubertragungsfaktors, bis der Fehler der Mittenfrequenz gleich Null ist. Aus der Kurve von F i g. 5
ist zu ersehen, daß eine erhebliche Verbesserung in der Kanalkorrektur dadurch erreicht wird, daß einige
wenige Leittöne zugefügt werden, wenn sie nach dem Prinzip der vorliegenden Erfindung angeordnet werden.
Die Tatsache, daß der absolute, minimale Fehler mit diesem Verfahren nicht erreicht wird, beruht auf
der Verwendung der Näherung für die übertragungsfunktion der Bode-Netzwerke, die zu der einfachen
Beziehung für die Anordnung der Leittöne führte.
Wenn der Entzerrer von Hand abgestimmt werden soll, kann das Verfahren des steilsten Abfalls nicht
leicht verwendet werden, da dabei eine gleichzeitige Abstimmung aller Einstellungen der Übertragungsfaktoren erforderlich ist. Statt dessen ist es besser,
ein Verfahren zu verwenden, bei dem nur ein Gradient zu einem Zeitpunkt erforderlich ist, das den minimalen
mittleren quadratischen Fehler AfSE annähert und von dem menschlichen Eingriff Gebrauch macht,
um den erforderlichen Aufv/and bei den Schaltungsbauteilen
zu reduzieren. Das iterative Verfahren nach Seidel, das bei der Erfindung angewendet wird,
erfüllt diese Bedingungen.
Mit diesem Verfahren wird eine sichtbare Anzeige des Gradienten des MSE gegenüber jeder Übertragungsfaktor-Einstellung
erzielt. Dann wird die erste Übertragungsfaktor-Einstellung abgestimmt, bis ihr Gradient gleich Null wird, worauf durch aufeinanderfolgende
Abstimmungen die verschiedenen Übertragungsfaktor-Hinstellungen nachgestellt werden, bis
ihre entsprechenden Gradienten zu Null werden, so daß eine Itcration abgeschlossen wird. Danach wird
das gesamte Verfahren wiederholt, bis alle Gradienten gleichzeitig Null sind. Ein minimaler, mittlerer
quadratischer Fehler [MSE) wird mit diesem Verfahren
erreicht, wenn die Gradienten nach dem Prinzip der vorliegenden Erfindung bestimmt werden, d. h.
durch Verwendung von drei Leittönen für jedes Netzwerk.
Obwohl dieses Verfahren zunächst umständlich aussehen könnte, ist tatsächlich die Zahl der
Itcrationen, die zum Optimieren des Entzerrers erforderlich
s.nd. sehr klein. Wenn der Entzerrer aus orthogonalen Netzwerken aufgebaut ist reicht eine
einzige Iteration aus. Wenn er aus halborthogonalen lcrms besteht, führen zwei oder drei Iterationen zu
befriedigenden Ergebnissen. Um die Zahl der Iterationen zu reduzieren, kann das Verfahren des zwangswciscn
Null-Abgleichs verwendet werden, um die anfängliche Einstellung der Ubcrtranungsfakloren
zu erzielen.
Die Menge an Bauteilen, die zur Durchführung dieses Verfahrens erforderlich ist, ist kleiner als die,
die fur das Verfahren nach dem steilsten Abfall erforderlich ist. Insbesondere können die Summierverbindungsstellen
350 bis 353, die Verstärker 360 bis 363, die Kapazitäten 340 bis 343 und die Widerstände
330 bis 339 von F i g. 3 eliminiert werden. Diese Teile können durch vier Summierverbindungsstellen
ersetzt werden, die die Gradienten erzeugen, beispiels-
weise
G2 =
OJj) + E(,„c) + \l2E(o,d).
(17)
Der Bedienungsmann überwacht dann den Ausgang jeder Summierverbindungsstelle, während er
die entsprechende Einstellung des Verstärkungsfaktors nachstellt. Dadurch ergibt sich eine bessere Annäherung an den minimalen mittleren
Fehler als bei dem Verfahren des zwangsweisen NuIl-Abgleichs,
weil die durch dieses Verfahren bestimmen Gradienten genauer sind.
Um da» Abstimmverfahren leichter zu machen, kann ein programmierbares Ubertragungs-Meßgcrät
verwendet werden, um den Gradienten abzuleiten. Beispielsweise kann zur Erzeugung von Q1 in der
Gleichung (17) ein Sender, der die Leittongcneratoren
301 bis 307 in F i g. 4 ersetzt, verwendet werden, um
die drei Leitfrequenzen mh, <ί, und O11 in einer Sequenz
zu erzeugen. Wenn der lim plunger mit den drei ankommenden
Frequenzen synchronisiert ist, werden sodann die Fehler E(mb), E(mc) und Ε(«>Λ) gemessen,
und der Gradient wird gemäß Gleichung (17) gebildet.
Diese Empfängerschaltung kann die Filter, Summierwiderstände, Integratorkapazitäten und Verstärker
in F i g. 4 ersetzen.
Um die Gradienteninformation zu berechnen, wurden die Gleichungen (14), (15), (16) oder (17) verwendet.
Diese Gleichungen werden jedoch unter d idealisierenden Annahme über die Ubertragun
kennlinien der Bode-Netzwerke und des Entzerre abgeleitet. Tatsächlich gibt es gewisse Abweichungi
von diesen Annahmen. Eine genauere Gradientei Information für ein in der Praxis aufgebautes, real
siertes Netzwerk Bk(<n) kann von der folgenden GIe;
chung abgeleitet werden:
Gk = Bk(<„k] )£(„,„) + Bk(v>a)Ei<»a) +
wobei ink2 die Mittenfrequenz des Bode-Netzwerke:
Bk(v>) und (»kl und o>k3 die unteren und oberen Seiten
frequenzen von Bk(<,>) respektive sind. Es ist zu be
achten, daß die Gleichungen (14), (15), (16) und (17 Spezialfälle der Gleichung (18) sind und daß di
Gleichung (18) die tatsächliche Messung des Frequenz
ganges jedes Bode-Netzwerks an den Leitfrequenze erfordert, bevor sie verwendet werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zum Entzerren eines Segmentes eines Ubertragungskanals. die eine Sendeeinrichtung
zum Einführen von Leitsignalen in das Segment des Ubertragungskanals, einen Entzerrer
mit wenigstens einem einstellbaren Entzerrungsnetzwerk, das an einem Ende des Segmentes des
Ubertragungskanals angeschlossen ist. wobei das Entzerrungsnetzwerk in der Lage ist. ein vorbestimmtes
Frequenzband zu entzerren, eine Einrichtung, um nach der Übertragung durch das Segment des Ubertragungskanals und den Entzerrer
die Leitsignale mit Bezugssignalen zu vergleichen und Fehlersignale aus diesem Vergleich
lu erzeugen, um das Entzerrungsnetzwerk einlustellen,
und eine Einrichtung aufweist, um das Entzerrungsnetzwerk auf der Basis der Fehiersignale
nachzustellen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sendeeinrichtung (305) eine Vielzahl diskreter Leitsignale für jedes Entzerrungsnetzwerk
eingibt, wobei die Frequenz von einem der Leitsignale in der Mitte des von dem
Entzerrungsnetzwerk entzerrten Band liegt und die Frequenzen der anderen Leitsignale in der
Mitte zwischen der Mittenfrequenz und den oberen und unteren Frequenzgrenzen des von dem Entzerrungsnetzwerk
entzerrten Frequenzbandes liegen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Einstellen des Entzerrungsnetzwerkes eine Einrichtung zum
Nachstellen des Übertragungsfaktors des Entjedes abzustimmenden Netzwerkes und an dei
Frequenzen in der Mitte zwischen den Mitten frequenzen der Netzwerk-- liegt, daß die DifTeren:
zwischen den Ausgangssignalen des Entzerrer bei den Leitsignalfrequen/en und einer Vielzah
von Bezugssignalen gebildet wird, daß die Diffe renzsianale getrennt bei jeder Mittenfrequen;
mit der Hälfleder Differenzsignaleun den duneben
liegenden Leitfrequenzen aufsummiert wird unc daß die Verstärkungsfaktoren der Netzerke nach
sestellt werden, um das aufsummierte Signa! ζ ι
einem Minimum zu machen.
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