DE2322951A1 - Ski-sicherheitsbindung - Google Patents
Ski-sicherheitsbindungInfo
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- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
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Description
8502524 DIPL.-PHYS. WILLY LORENZ, PATENTANWALT, 8035 GA'JTING, WJBFRTUSSTRASSE 83V» ■ <* (0311) «ÄS*
7. Riai 1973
Georges, Pierre, Joseph SALOMON Annecy, Haute-Savoi· (Frankreich)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ski-Sicherheitsbindung, bei der der Stiefel an seinen beiden Enden mittels zweier
Sperrsysteme auf dem Ski festgehalten wird, von denen mindestens
eines zwei bezüglich der mit einem der Stiefeleisen
zusammenwirkenden Bindung schwenkbare und unter dem Druck einer Feder stehende Hebel aufweist, wobei sich diese Feder
einerseits gegen den Bindungekörper und andererseits gegen die beiden Hebel abstützt.
Der Sperrmechanismus dieser Bindung ist so ausgebildet, daß sich letztere unter der Wirkung einer seitlichen Kraft, insbesondere einer Drehung des Beins auf die eine oder andere
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Seit·, oder einer längsgerichteten Kraft, die z.B. bei einem
Sturz infolge eines Stoßes der Bretter gegen ein Hindernis auftritt, lösen kann.
Di· Längastellung des Stiefels auf dem Ski kann bezüglich
de· Sperrmechanismus aus mehreren Gründen variieren, von denen dl· baupteächlichsten folgende sind:
- Der Skiläufer besitzt mehrere Paar Stiefel mit unterschiedlichen
Größen, oder er vertauscht den rechten mit dem linken FuQ;
- der Ski biegt sich beim Passieren eines Hindernisses.
Es sind Bindungen bekannt, die mehrere Auslösemöglichkeiten bieten·
Erwähnt sei insbesondere die Bindung, die den Gegenstand der
DT-PS 1 573 773 bildet und zwei bezüglich der Ski-Längsachse •yonetrlach angeordnete und jeweils an eine feste Achse der
Bindung angelenkte Hebel aufweist. Diese beiden Hebel stützen sich mit ihren Enden am Stiefel ab und werden von einer
einzigen, gemäß der Ski-Achse verlaufenden Feder gegen den Stiefel gedrückt. Die Feder stützt sich einerseits am Bindungakörper
und andererseits über einen Kolben an zwei mit je einem Hebel verbundenen Rampen ab. Bei einer solchen Bindung
ist infolge der Anordnung der Rampen auf den Hebeln eine von der Längsstellung unabhängige Auslösekraft nicht erzielbar»
I
Das gleiche gilt auch für die den Gegenstand der FR-PS
1 55^ 728 bildende Plattenbindung· Die Platte wird hier zwischen
zwei Punkten festgehalten, von denen der eine vor und der andere hinter dem Stiefel liegt.
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Eines der Sperrsysteme besteht aus einer Feder, welche einen
beweglichen Kolben gegen den Stiefel drückt. Je mehr diese Feder zusammengedrückt wird, um8ο größer muß die zum seitliehen
Sicherheitsausklinken erforderliche Kraft sein, so daß diese seitliche Auslösekraft in dem Maße zunimmt, wie
sich der Stiefel verschiebt und die Feder zusammendrückt. Diese Bindung weist auch einen weiteren Nachteil auf. Der
"zwischen Spitzen gehaltene" Stiefel dreht sich tatsächlich
verhältnismäßig leicht una sich selbst, so daß er nicht sehr
starr auf dem Ski festgehalten ist·
Die Bindung gemäß der OB-PS 277 83** scheint den gleichen Vorteil
aufzuweisen wie der Gegenstand der vorliegenden Erfindung! die seitliche Auslösekraft scheint konstant und von der
Stiefelstellung unabhängig zu sein. Der Nachteil dieser Bindung besteht jedoch darin, daß sie astatisch ist. Sie wird
von zwei bezüglich der Skilängsachse symmetrisch angeordne- '
ten und an ihrem einen Ende an einen festen Punkt der Bindung angelenkten Hebeln gebildet, welche sich mit ihren freien
Enden am Stiefel abstützen und durch eine sie verbindende Rückholfeder zueinander hin sowie gegen den Stiefel gedrückt
werden. Ein mit der Bindung fest verbundener Metallsteg ist zwischen den beiden Hebeln eingesetzt und hält diese beim Fehlen
des Stiefels im Abstand voneinander. Diese Bindung ist astatisch, da der Stiefel bei seinem Vorschub zum Anschlag
hin die Hebel auseinanderspreizt, die dadurch aufhören, gegen den Steg anzuliegen und daher ein Spiel erhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine Bindung der genannten Art zu schaffen« die
zuverlässig funktioniert und bei der die seitliche Auslösekraft von der Längsstellung des Stiefels auf dem Ski unabhängig
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Berührungszonen zwischen der Feder und mindestens einem der
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beiden Hebel ständig etwa in derselben, zur Richtung der
durch die Feder erzeugten Kraft senkrechten Ebene liegen und die Ebene, die zumindest eine der Berührungszonen zwischen
der Feder und einem der beiden Hebel enthält, fast ständig durch die Schwenkachse des entsprechenden Hebels
hindurchgeht·
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht
die Bindung aus einer Platte, die zeitweilig mit dem Stiefel verbunden und an beiden Enden mittels zweier Sperrsysteme
gehalten ist. Mindestens eines dieser Sperrsyet«me
weist zwei bezüglich der Bindung schwenkbare Hebel auf, welche durch eine Feder gegen die Platte gedrückt werden; diese
Feder stützt sich einerseits auf dem Bindungekörper und andererseits auf einem beweglichen Kolben ab, der seinerseits
gegen die beiden Hebel drückt.
Gemäß einem ersten Merkmal der Erfindung liegt die Berührungsebene zwischen dem Kolben und mindestens einem der beiden Hebel
etwa senkrecht zur Richtung der durch die Feder auf die Hebel ausgeübten Kraft·
Ein zweites Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die die
Berührungezone zwischen dem beweglichen Kolben und den beiden
Hebeln enthaltende Ebene etwa durch die Schwenkachsen der Hebel hindurchgeht. Vorzugsweise ist die mindestens eine Berührungezone
der Feder mit einem der Hebel enthaltende Ebene zwischen zwei benachbarte, beiderseits der durch die Schwenkachsen
hindurchgehenden Ebene liegenden Stellungen beweglich, wobei
der Stiefel in der einen Stellung am Ski festgehalten und in der anderen freigegeben wird·
Nach diesem Prinzip wurden mehrere Bindungen entwickelt; durch zahlreiche Versuche ergab sich, daß diese Bindungen verschiedene
Vorteile aufweisen. Besonders bemerkenswert ist, daß die seitliche Sicherheitsauslösung immer und sehr genau beim glei-
309847/0873
chen Wert der seitlichen Komponente der Auslösekraft erfolgt, unabhängig von der Längestellung des Stiefele in
der Bindung. ■
In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu erwähnen, daß zwei in mechanischer Hinsicht identische Bindungen - d.h.
solche, die vor dem Ausklinken die gleiche Energiemenge
absorbieren können - auf zwei verschiedenen Prinzipien beruhen
können.
Die eine kann beispielsweise einen kurzen Weg 1 und die Kraft R einer sehr stark gespannt« Feder aufweisen) demgegenüber
kann bei der anderen ein langer Weg L und die Kraft r
einer Feder mit geringer Spannung vorgesehen sein»
Xn beiden Fällen ist die durch die Bindungen vor ihrem Ausklinken
gespeicherte Energie die gleiche, nämlich
R · 1 β r * "L.
Beide Bindungearten haben ihre Anhänger.
Beide Bindungearten haben ihre Anhänger.
In dem Fall, in dem der Längsweg verhältnismäßig lang ist, muß die Beständigkeit der seitlichen Auslösekraft, die von
besonderen, die Hebel betreffenden Anordnungen herrührt, als sehr wesentlicher Vorteil betrachtet werden·
Bis jetzt wurde die Unabhängigkeit der seitlichen Auslösekraft einer Bindung von deren Längsstellung hauptsächlich
bei den Fersenniederhaltern angestrebt und mittels eines doppelten Federsystems verwirklicht| eines dieser Systeme
dient dem "Rücklauf11 und das andere zum Verriegeln und das
ganze wird als "Doppelkreis" bezeichnet.
Eine genaue kinematische und mechanische Analyse der Funktionsweise
der Bindung würde aufzeigen, aus welchen Gründen
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die erzielten Wirkungen so bemerkenswert sind. Zwei sofort
ersichtliche Vorteile* die sich aus der entsprechend zweckmäßigen Anordnung des Kolbens und der Hebel ergeben, können
jedoch erläutert werden, ohne bezüglich der Mechanismen ins Einzelne gehen zu mUssen. -
In erster Linie ist zu bemerken, daß die Reibungskräfte zwischen dem Kolben und dem Bindungekörper praktisch gleich Null
sind. In der Tat liegen die Abstützbereiche des Kolbens auf dem Hebel, wie bereits erwähnt, senkrecht zu der durch die
Feder ausgeübte Kraft, so daß die zu den Abstützbereichen parallele Komponente praktisch gleich Null ist. Die Stärke der
Reibungskräfte kann sich jedoch aus verschiedenen Gründen (Abnützung der Teile, Staub, sohlecht geschmierte Teile, Frost
usw.) ändern· Außerdem ist es günstig, wenn der Sperrmechanismus keine beweglichen, sich gegeneinander reibenden, wesentlichen
Gegenkräften unterworfenen Teil· aufweist.
In zweiter Linie trägt die Tatsache, daß die Berührungezonen
in einer fast ständig durch die Schwenkachse« hindurchgehenden Ebene liegen, dazu bei, den unbestimmten Einfluß der Reibungskräfte
zwischen den Hebein und dem Kolben zu begrenzen, die, wie bereits erwähnt, aus unterschiedlichen Gründen variieren
können·
Wenn sich der Stiefel vorschiebt, entfernen sich die Hebel voneinander und ihr Winkel ändert sich bezüglich des Stiefels
derart, daß die Druckerhöhung der Feder ausgeglichen wird, was dazu beiträgt, die seitliche Auslösekraft konstant
zu halten·
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt die Bindung
ein um eine mit dem Bindungskörper verbundene Achse schwenkbares Betätigungsorgan, das mit einem in einem den
Bindungskörper durchquerenden Längekanal beweglichen Schie-
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ber zusammenwirkt. Dieser Schieber weist einen zylindrischen Kanal auf, in dem der Kolben und die Sperrfeder beweglich'
montiert sind, wobei sich letztere auf dem Schieberkörper abstützt. Die Betätigung das Schiebers erfolgt
durch einen am Betätigungsorgan befestigten Exzenter, der in einer Rille des Schiebers verschiebbar ist, wobei letzterer
zwei Stellungen einnehmen kann:
- Die eine Stellung ist derart, daß sich die Hebel über
zwei Anschläge auf dem Schieber abstützen, so daß sie auseinandergespreizt sind und der Skiläufer seinen Stiefel
in die Bindung einsetzen kann.
- Zn dar zweiten Stellung ist der Schieber mittels des Exzenters auf dem Bindungekörper verriegelt, so daß die
im Schieber befindliche Feder gegen ein mit der Bindung fest verbundenes Teil drückt| wie bereits erwähnt, drückt
die Feder die Hebel gegen die Platte.
Nachstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
mit Bezug auf die schematische Zeichnung beispielsweise näher beschrieben; es zeigern
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer auf einem Ski montierten
Bindungι
Fig. 2 eine Draufsicht des Sperrsystems im Schnitt bei einem
Sturz nach vorne;
Fig. 3 eine ebensolche Ansicht des Sperrsystems beim seitlichen
Ausklinken der Bindung;
Fig.4a eine Seitenansicht des Sperrsysteme, wobei das Betätigungsorgan
in Ruhestellung ist;
Flg.kb eine Halb-Draufsieht des Sperrsystems im Schnitt, wobei
sich das Betätigungsorgan in der Ruhestellung befindet;
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Fig.5« eine Seitenansicht des Sperrsystems mit angehobenem
Betätigungsorgan und auseinandergespreizten Hebeln» bereit zur Aufnahme des Stiefele;
Fig.5b eine Halb-Draufsicht des Sperreyetems im Schnitt mit
angehobenem Betätigungsorgan·
Fig. 1 zeigt perspektivisch eine auf dem Ski montierte Bindung} bei diesem AusfUhrungebeispiel wirkt die Bindung mit
einer Platte 3 zusammen, die vorübergehend mit dem Stiefel mittels nicht dargestellter Halterungen verbunden ist, welche
seitlich auf zwei gebogenen» mit der Platte 3 verbundenen Stangen 9 befestigt sind·
Diese Platte wirkt in an sich bekannter Weise mittels ihres schrägen rückwärtigen Ende· 8 mit einer Rampe eines Stegs 7
zusammen« welcher bei 5 und 6 am Ski befestigt ist. Das Vorderende
2 der Platte 3 weist seitlich swei Rampen h auf (von
denen auf der perspektivischen Ansicht nur eine sichtbar ist)·
Die beiden Rampen k wirken mit zwei beweglichen, bezüglich
dea Körpers 11 des am Ski !befestigten Sperrsystems schwenkbaren
Hebeln 10 zusammen« von denen der eine strichpunktiert dargestellt ist, so daO die Rampe k, auf der er sich abstützt,
sichtbar bleibt. Sin vom Benutzer betatimber·».Organ
12 ist bezüglich des Körpers 11 des Sperrsystems schwenkbar
angeordnet. Seine Rolle sowie seine Funktionsweise werden
im Zusammenhang mit den Figuren 4·« ^b, 5» und 3b erläutert.
SperrS'jrstema im Schnitt. Die beiden Hebel DP, 20 sind um
zwei senkrechte, mit den Körper lh des Sparraystesas verbundene
Achsen 21, 22 schwenkbar« -Isa besonderen Fall dieaar
Ausführungsform stützen eich die Hebel 19« 20 mit thron Snden
tsssiaittelbar am senkrechten Rand iler Stiefeleotale .des Benutzers
ab»
309847/0873
Dieser Rand könnte eine vertikale, zur Ski-Längsachae senkrechte
Ebene sein, da sich die Sohle beim seitlichen Auslösen um einen etwa unter den Absatz liegenden. Mittelpunkt
dreht. Zur Erzielung einer besseren Elastizität kann jedoch die durch die Drehung der Sohle bewirkte Zusammendrückung
der Peder verstärkt werden, indem der Sohlenrand vorne eine gewölbte Form erhält« Fig· 2 zeigt eine gemäß einer kontinuierlichen
Kurve sehr leicht gewölbte Sohle. Bei Fig« I wurden
demgegenüber zwei bezüglich der Ski-Längsachse geneigte und durch ein kurzes, «benese senkrecht zur Ski-Achse verlaufendes
vertikales Teil verbundene Rampen h vorgesehen.
Die beiden Hebel 19» 20 werden mittels eines von einer Feder
25 betätigten Kolbens 26 gegen den Stiefel gedrückt« Die Berührungszonen 29 zwischen dem Kolben 26 und den zylindrischen
Profilen 92, 93 der Hebel 19» 20 befinden sich
zwischen den Schwenkachse!? 21, 22 und den Abstützbereiohen
90, 91 der Hebel auf dem Stiefel. Andere ausgedrückt, der
Abstützbereich eines Hebels und seine Schwenkachse liegen beiderseits der Längsachse der Bindung.
Auf Grund dieser gekreuzten Hebeianordnung ist die Versohiebungsamplitude
der Berührungezonen 29 zwischen dem Kolben und den Hebeln selbst bei einer nennenswerten Verschiebung
des Stiefels nach vorne nur gering, so daß die die Berührungszonen enthaltende Ebene fast ständig durch die Achsen
21 und 22 hindurchgeht. Darttberhinaus läßt sich mit dieser
Anordnung die zum Ausgleich der vom Vorschub des Stiefels herrührenden Druckerhöhung der Feder geeignete winkelige Änderung
erzielen»
Das Betätigungsorgan 15 i·* um eine waagerechte, mit dem
Körper lh des Sperrsystems verbundene Achse schwenkbar angeordnet
und weist zwei Exzenter 16 auf, die sich auf je
einer Seite des Sperrsystems befinden. Jeder Exzenter 16
dringt in eine senkrechte Rille 17 eines Schieber· 13 o'&ns
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welcher In einem ie Körper 1% des Sperrsystetns ±n der Ski
Längsachse 28 verlaufende« sylindrischeis Kanal 2^ waagerecht verachlebbar ist«
der einen, der Ruhestellung i»t der Schieber 18 am
per 1^ de· Sperrsystams mittels des Exzenters "86" vereis«
gelt*. In Verbindung mit den Figuren ho0 kbe 5s-«s3d 5&>
wird gezeigt, auf welche· Weia« UmT üxaseutes9 um» Spes'S'Qss dos
Schiebers auf des Körper ci#s Sparreys^eeaq «3?E<Sß3.i®lit» 3
wird auch die Stellung der verschiedenen dl« Bi^disi
denden Teile für den Fall erläutere werdene daß das
gungsorgan seine zweite Stellung einnimmts
Ein zweiter zylindrischer Kanal 33 verläuft its des* Längsachs«
28 des Schiebers« In die··« zweitess syl£ndriecfe#E K»neJl, 33
ist ein Kolben 26 waagerecht -verschiebbar angeordnete Bisse
Druckfeder 25 befindet tiefe ins Kolben ±zs der Lto^sechse des
Kanals; sie stützt sich einerseits awL·' ümts Koia^Ei und and©«»
rerseits auf den Schieber über ein Schiaisbensyetecn 3
welches die Einstellung Q«s Kompressionegradee de
gestattet« Dieses Schraubensyetesj 3% weist eine Mutter BB
auf, die bezüglich des Schieber« «ndrefaber9 Jeäooli verschieb·
bar ist, ,Der Kolben stützt stets auf die beides Hebel 19S SO
in Bereichen ab, die etwa iis der Ache© S3 deo Sperr systems
liegen» Die gegen die Heb·! anliegend® AuQenflMcb® 2?- des
Kolbens ist eben und senkrecht zur Ski-L&ngsacnses so daS
diese Fläche 27 senkrecht zur Richtung der von der Feder 25
auf die Hebel ausgeübten Kvmtt F
Es ist wesentlich und ein Mauptaierksiel d®r Erfindung,
die Berührungszonen 29 swisohezi des; Kolben und den beiden;
Hebeln fast ständig in ein- und derselben, zur Richtung der
durch die Feder ausgeübten Kraft F senkrechten Ebene 8.1 liegen.
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Gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung
ist dl· Stellung d·· Sperrsystsns und der Außenfläche 27
des Kolben* derart, daß die Schwenkachsen 21, 22 der beiden
Hebel 19« 20 sowie die Berührungezonen 29 etwa ständig in ein- und derselben Sbene 81 liegen·
Mit Bezug auf Fig* 4a, 4b, 5a und 5b wird auch die Rolle
der öffnung 32 im Schieber 18 und diejenige der ait den
Hebeln 19· 20 verbundenen Anschläge 30, 31 erläutert werden·
Nun wird die Funktonsweise dieses Sperrsysteme bei einen
Sturs nach vorne beschrieben. Zn diesem Fall verschiebt sich
der Stiefel Ή in Richtung des Pfeils k2 und schiebt die bei
den Heb·! 19· 20 entgegen der Wirkung der Feder 25 zurück·
Bemerkt sei hierbei, daß der Schieber 18 an körper Ik des
Sperrsystens verriegelt ist« so daß sich daa gegen die Einrichtung
sun Regeln der Spannung der Feder Jh drückende Federende
nicht verschiebt. Ia strichpunktierten Linien sind die Stellungen veranschaulicht» die die Hebel 19** 20* so«»
wie der Stiefel 1H · vor den Sturz
B*i einer ausreichenden Verschiebung der Stiefelspitze löst
sich die Rückseite dee Stiefels aus dem mit ihr verbundenen
rückwärtigen Sperreysteu» In Falle einer Platten-Bindung
last sich ζ·Β· das schräge Snde 8 von der ait den an Ski befestigten
Steg verbundenen Rampe (Flg. 1)*
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht des Sperrsystens in Schnitt bei
«inen seitlichen Ausklinken der Bindung.
Sie·· Figur enthält die »eisten bezüglich Fig· 2 beschriebenen
Kienente. In diesen Fall verschiebt sich der Stiefel k3
'antmr der Wirkung einer eeltlioben Drehkraft in Richtung des
Pfeil· Mi, Während diee&r Bewegung de« Stiefels schwenkt der
Hebel 35 w seine Achse 21 rmä schiebt den Kolben 26, nit
den er bei 29 in Berührung steht, zurück, wodurch der Hebel
^1. * ORIGINAL IMSPECTED
30i847/08t3
der Wirkung der Feder 25 entzogen wird* Ee let bemerkenswert,
daß die seitliche Auslösekraft von der Längsstellung
dee Stiefele weitgehend unabhängig ist. Tatsächlich entfernen sich die Hebel voneinander und der Winkel der auf
den Stiefel oder die Platte ausgeübten Haltekraft ändert sich.
Bei den Ausführungsformen gemäß Fig· 3 und k, bei denen die
Hebel in unmittelbarer Berührung mit der Sohle stehen» muß
jeder Hebel mit einem oberen Rand versehen sein» der sich
gegen den waagerechten Rand an der Sohlenvorderseite anlegt
und die Freigabe des Stiefels bei einem Rückwärtesturz
verhindert. Zur Vereinfachung der Figuren wurde dieser Rand an den Hebeln nicht dargestellt»
Wahlweise könnten sich die Hebel unmittelbar auf den Stiefelaohaft
abstützen} sie wären dann über dem waagerechten
Rand der Sohle und es wäre dann nicht erforderlich« die Hebel mit einem Rand zu versehen· Wenn sich die Hebel schließlich
gegen ein auf dem Stiefel angebrachtes Teil» s#B· eine
Platte» abstützen, kann diese Platte eine geneigte Form aufweisen»
wie in Fig· 1 gezeigt, um das Sicherheitsauakllnken
der Bindung bei einem Rückwärtseturz zu ermöglichen·
Fig* hm stellt eine Seitenansicht dea Sperrsystems mit dem
Betätigungsorgan in Ruhestellung dar. Aus dieser Figur ist auch der Körper 51 des Sperrsystems ersichtlich.
Das Betätigungsorgan 50, das sich hier in Ruhestellung befindet,
sohwenkt um eine bezüglich des Körpers des Sperrsystems feste Achse 543 Ein mit dem Betätigungsorgan verbundener
Exzenter 53 bewegt sich in einer Rille 52 des Schiebers
55· Bei dieser Stellung des Betätigungsorgan befindet
sich der Exzenter unter der waagerechten, durch die Schwenkachse
dieses Organe gehenden Ebene» wobei das Betätigungsorgan
gegen den Körper 5*3 anliegt, so daß der Schisfeer ass IiSr-
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per 51 des Sperrsysterns verriegelt ist und unter der Wir·»
kung einer gemäß dem Pfeil 56" gerichteten Kraft nicht in
dieser Richtung zurückweichen kann· .
Fig. kb zeigt eine Halb-DraufSieht des Sperrsysterne in
Schnitt, wobei sich das Betätigungsorgan in Ruhestellung
befindet. Beim Fehlen des Stiefels stützen sich die Hebel 57, 58 über die Anschläge 60 an der Rampe 62 des Schiebers
63 ab, so daß die Sperrfeder 59 zusammengedrückt gehalten wird und der Kolben 61 gegen die mit dem Hebel verbundenen
Rampen 6k drückt.
Die Figuren 5a und 5b stellen, jeweils in Seitenansicht
bzw. Halb-Draufeicht im Schnitt, das Sperrsystem mit angehobenem
Betätigungsorgan dar. Beim Verschwenken des Betätigungsorgans 66 in Richtung des Pfeile 68 wird der Schieber
vom Exzenter 67 in Richtung des Pfeils 69 mitgenommen. Während
seiner Rückwärtsbewegung nimmt der Schieber 65 die Hebel 72 mit, welche in Richtung des Pfeils 73 um ihre Achse
7h schwenken. Die mit dem Schieber 65 fest verbundene
Rampe 71 hält den Anschlag 70 des Hebele 72 zurück und ruft
dadurch eine Drehung des letzteren bei seiner Rückwärtsbewegung in Richtung des Pfeile 69 hervor.
Die mit dem Schieber verbundene Sperrfeder 75 wird bei dieser
Bewegung ebenfalls mitgenommen, so daß die Schwenkung der Hebel nicht entgegen dor Wirkung dieser Feder erfolgt.
Der Benutzer kann daher das Betätigungsorgan 66 ohne großen
Kraftaufwand handhaben.
Wenn das Betätigungsorgan vollständig angehoben ist, sind die Hebel maximal auseinandergespreizt und der Skiläufer
kann seinen Stiefel ohne Schwierigkeiten in die Bindung einsetzen. Zum Sperren der Bindung auf der Stiefelaohle oder am
Ende der zeitweilig mit dem Stiefel verbundenen Platte drückt der Skiläufer das Betätigungsorgan herab.
309847/0873
Die vorliegende Beschreibung soll selbstverständlich nicht in beschränkende« Sinne betrachtet werden; es könnten vielmehr.
Zusätze und Änderungen vorgesehen sein, ohne aus dem
Rahmen der Erfindung herauszuführen«
So befindet sich bei der beschriebenen bevorzugten Ausfübrungsform
die Schwenkachse dee rechten Haltehebels links und umgekehrtι daraus ergibt sich eine gekreuzte Hebelanordnung,
Der rechte Hebel könnt« Jedoch at?Gh uns ein® rechts von
der Skilängsachse befindliche Achse schwenken« In dieses
Fall wäre statt einer Druckfeder eine Zugfeder vorzuziehen·
Außerdem könnten die gekreuzten Hebel sowie dl® sie betätigende
Feder euch Teile des am Stiefel angebrachten Stücks bilden, wobei dann die Rampe am Ski anzuordnen wäre.
Ansprüche
309847/0873
Claims (1)
- PatentansprücheΛ J Skl-Sicherheitsbindung, bei der der Stiefel an aeinen beiden Enden mittels zweier Sperrsysteme auf dem Ski festgehalten wird, von denen mindestens eines zwei bezüglich der mit einem der Stiefelenden zuaammenwirkenden Bindung, achwenkbare und unter dem Druck einer Feder stehende Hebel aufweist« wobei sich diese Feder einerseits gegen den BindungekSrper und anderere«!te gegen die beiden Hebel abstützt, dadurch gekennzeichnet, da2 die Berührungezonen zwischen der Feder und mindestens einem der beiden Hebel ständig etwa in derselben, zur Richtung der durch die Feder erzeugten Kraft senkrechten Ebene liegen und die Eb®ne» die zumindest eine der Berührung»zonen zwischen der Feder und einem der beiden Hebel enthält, faat ständig durch die Schwenkachse dea entsprechenden Hebels hindurchgeht*2· Bindung nach Anspruch 1$ dGdSiiicfe gekennzeichnet, daß die mindestens eine Berührungslose de? l?*>dmw «it einem der Hebel enthaltende Ebene zwischen sswed beBseMba^tsaie beidereeits der durch die Sohwenkachaen hindurchgehenden Efeane liegenden Stellungen beweglich 1st, wobei der Stiefel in der einen Stellung am Ski festgehalten lind in der anderen freigegeben wird.3· Bindung nach Anspruch 2« dadurch gekennzeichnet« daß «ich die Abstützbereiche dee Stiefelendes auf den Hebein etwa atändig am Ende der Hebelarme befinden·k, Bindung nach Anspruch 39 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel bezüglich der Längsachse der Bindung symmetrisch angebracht sind und die in dieser Achse angeordnete Feder gegen eines Kolben drückt, des3 sich seinerseits gegen die beiden Hebel abstützt und in mlnmm Kanal eines mit der Bindung zeitweilig verbundenen Teils derart beweglich iat, daß die/16309847/0873durch die Feder ausgeübt® tet ist, wobei di® Fed®? fläche de· Kolb®ns ebessd@r LMh^sacfes© gerichund die AfeettitsB» ssiar Kolbenacbee ist·5· Bindung nach Anspruch h, dadurch -gekennzeichnete deß dieHebel gebogen und gekraust aiad«6. Bindung nach Anspruefe 5s dadurch gekennzeichnet, daß sich die Berührung»zonen des Kolbens sit «ϋβη Hebeln auf letzteren zwischen den Schwenk->Mittel.f>us3fct®8i ^rad den Abetütsbereichen der Hebelarme -a^f doss osraterareefesisöisin] Stiefelende befinden.7» Bindnrsg nach einem ode? s5®hrer®K der vorher^@h©ad®n An-> Sprüche β dadurch gekesi^s©lohnete ß&Q sich die H@bel mist einem ersten Stiefelende mittels alsi$@ TosHübergehegsd engebrashten Stücks abstützen^ das satt a#» Stiefel verbund?^ 1st used sich unter d®r Sahle- desselben8. Biiüd^s^ »ach Azi andere Snde des vorübergsbdsad neigt® Maape besitzt, die &±t derart?achten St-üete-a ein® gean Ski b®f@stigt©s3 Steg tiefel iss Fall ©ln@r issS3ä dos3 Basslits^s= ©oissosa StIeSOi in "dio nmu mim® sw®it@ Stollragagg teoi des» ssioSs Äio aSofeol awff Stiefolesöo30S84?232298110· Bindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber einen zylindrischen Kanal aufweist, in den der Kolben und die Feder beweglich angeordnet sind, wobei letztere auf den Schieberkörper drückt, welcher durch das Betätigungsorgan mittels eines mit letzterem verbundenen Exzenters betätigt wird« der sich in einer Rille des Schiebers derart verschiebt, daß der Schieber in der erwähnten zweiten Stellung auf dem Bindungekörper verriegelt ist.11. Bindung nach Anspruch 9 oder 10» dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber eine Öffnung aufweist, in der die mit jedem Hebel fest verbundenen Anschläge verschiebbar sind, wenn daa Betätigungsorgan die zweite Stellung einnimmtβ309847/087
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