DE2322855C3 - Kennungs-Ohrmarke für Tiere - Google Patents
Kennungs-Ohrmarke für TiereInfo
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Description
Die Hrfmdung betrifft eine Kennungs-Ohrniarke liir
Tiere mit einem eine Spitze mit einer rückwärtigen Schulter, einen glatten Schaft und einen Kopf aufweisenden
Dorn, der durch Öffnungen in einem Schild und einem Widerlagerteil zu stecken ist. wobei der Durchmesser
der Öffnung im Widerlagerteil kleiner ist als der Durchmesser der Spitze und der Durchmesser der Offnung
im Schild kleiner ist als der Durchmesser des Kopfes.
Bei einer nach der CiB-PS 10 ö3 4')4 bekannten Kennungs-Ohrmarke
dieser Art ist das Schild in einer Ringnut des Dorns unterhalb des Kopfes gelagert. Das
Schild ist daher um den Dorn drehbar und relativ zum Dorn schwenkbar. Gelangen jedoch Tierhaare od. dgl.
in die Ringnut des Dorns und die Öffnung ties Schildes,
so klemmen sie sich dort leicht fest und sind nur schwer
wieder herauszuholen.
Bei ei'HT Kennungs-Ohrmarkc. die nach der CH-PS
789 bekannt ist. ist das Schild mit dem Widerlagerteil
zu einem UTörmigen Teil vereinigt. Am freien linde ties Widerlageneils befindet sich ein Ansät/ mit
einem Innengewinde, in das durch die Öffnung im
Schild eine Schraube einzuschrauben ist. Die I 'nterseite des Kopfes ist etwa konisch abgerundet ausgebildet
und die Öffnung im Schild konisch.
Bei dieser Kennungs-Ohrmarke hegt eine freie Be
wegbarkeit des Schildes gegenüber dem Widerlagerteil
<>s mehl vor.
Aufgabe der l'.iiindung ist es. bei einer Kennungs-Ohrmarke
eingangs genannter Art bei Aufrechterhaltung der allseitigen Dreh- und .Schwenkbar keit des
Schildes zu verhindern, daß sich in dem Gelenk zuisehen
Schild und Dorn Kopfhaare u.dgl. l'-.-siklcinniLT
können und etwa eingedrungene Haare !eicht emferni werden können.
7nr Lösung dieser Aufgabe ist die Kennungs-Ohrmarke
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schild zugewandte Fläche des Kopfes eine Kugelfläche ist und
daß die Öffnung im Schild eine dieser Kugelfläche entsprechende,
in der Normalstellung des Schild', den
Kopf übergreifende, kugelige Aushöhlung aufw eist.
In die kugelige Aushöhlung gelangen Haare u. dgl.
praktisch nicht hinein. Geschieht dies aber dennoch, so
kann man sie durch mehrfaches Hin- und Hersehwenken
des Schikies gegenüber dem Dorn wiedc: he<\,iisholen.
Die Erfindung wird im folgenden an Ausiiiliiung-.heispielen
unter Hinweis auf die beigelügten /ck hnun^en
beschrieben:
Fig. 1 zeig! in einer Perspektiv ansicht eine ΛίΛ,'ϋή-rungsform
einer Ohrmarke:
F i i-T. 2 zeigt in einer auseiiiandergezoiienen Iλ:·MeI
lung di- Ohrmarke gemäß F ig.!:
F i g-3 zeigt in einer Schnittansicht die Ohriv, : :.■■ jemaß
F i g. 1 und
F i g. 4 und 5 zeigen den Ansichten gem.in i : _ ?
und 3 ähnliche Ansichten einer weiteren -\iistnli.-·. = !!l:vl'orm
der Ohrmarke.
Gemäß F i g. 1 bis 3 weist die Ohrmarke ein v. h;i(i
10, einen Dorn 11 und ein Widerlageneil 12 aul.
Das Schild 10 ist ein plattenförmigen I eil aus !\riem
gespritztem bzw. gepreßtem Nylon mit einer n.ihezi:
fünfeckigen ebenen Form, deren Fckcn ν er runde! s.nJ:
eine Verdickung 13 steht quer von einer der !'.tki-n ab.
In dieser Verdickung 13 befindet sich eine ku-jehge
Aushöhlung 14. Diese Aushöhlung 14 weist ihret, Bereich
maximalen Durchmessers (der als in einer par.,iie, zur Ebene der Schildoberfläche verlaufenden Ebene liegend
betrachtet wird) in der Verdickung 14 aul, ^ d.ü*
ein zum Teil kugelförmiger Kopf 15 ties Dorns Il m der Aushöhlung 14 unter Bildung eines Kugelgelenkes
festgehalten werden kann. Dadurch ist eine begrenzte Winkelbewegung des Dorns 11 in einer senkrecht zur
Dornachse verlaufenden Ebene und außerdem eine Drehung des Schildes 10 um den Dorn 11 möglich Der
Kopf 15 liegt fest in der Aushöhlung 14. Die Abmessungen sind derart, daß der Kopf 15 in die Aushöhlung 14
auf Grund der Elastizität des Materials eingedrückt werden kann und dann in dieser Aushöhlung 14 verbleibt.
Ein Entfernen ist bei normalem Gehrauch nicht möglich: dies wurde vielmehr ein Zerschneiden ndei
/.erbrechen des Schilds 10 erfordern. Die Passung des
Kopfes 15 in der Aushöhlung 14 ist jedoch der,in. daß die beiden Teile rela'iv zueinander ziemlich unbehindert
bewegt werden können.
In tier Oberfläche der Aushöhlung 14 können Kielen
bzw. Rillen vorgesehen sein, i.m Haaren, die zwischen
den Kopf 15 und die Wand der Aushöhlung 14 gelan gen. durch eine Relativbewegung tier Teile die Μου
lichkeit zu geben, aus dem Bereich ties Kopfes 15 herausziigelangen
und damit aus tier Aushöhlung 14 her ausgezogen werden /u können.
Der Dorn Il besteht ebenfalls aus hartem, gepreßten
Nvlon; er weist einen /vlindrschen Schaf! Ib aul. An
dem dem kugeligen Kopf 15 gegenüberliegenden Ende des Schaftes Id ist ein kurzer, zylindrischer Teil 17 vorgesehen,
der einen größeren Durchmesser aufweist als der Schaft lh. Der zylindrische Teil 17 läuft in einer
kegelförmigen Spitze 18 aus. Der zylindrische Teil 17
verstärkt die Spitze 18; er bildet an der Verbindungsstelle zwischen der kegelförmigen Spitze 18 und dem
-. i;pi;-j',ehe". Teil !7 eine Ka' e !9 die r.;;; v; ·■■ ()"-nung
20 in dem Widerlagertei! 12 zum Ausstanzen eines Loches in einem Tierohr zusammen« irkt.
Das Widerlagerteil 12 hat ebenfalls die Form einer flachen Platte. Diese Platte kann in der Ebene ähnlich
gefonr.t sein wie das Schild 10. Wie in den F i g. 1 bis 3
dargestellt, ist die Öffnung 20 bei dieser Auslührungsform
in Abstand von der Mitte des Widerlagerteils 12 vorgesehen. Das Widerlagerteil 12 weist eine langgestreckte
Form mit einem gekrümmten Ende auf: es ist vorzugsweise symmetrisch um eine Langsachse ausgebildet.
Die Ölfnung 20 liegt dabei auf der Längsachse. >5
lim die Ölinung 20 herum befindet sich ein Versiarkungsansat/
21.
Der ivUL'elit'e Kopf 15 ende! in einem flachen Feil 22.
das bei senkrecht zur Ebene des Schilds 10 verlaufender Dornachse mit der Außenfläche des Schildes 10
lliichtei. Bei Verwendung von Zangen mit einei flachen
Backenseite liihrt em Druck der Backensene λ\\\ das
Schild 10 und den Dorn 11 dazu, daß tier Dorn 11 mn
seiner senkrecht /ur Ebene des Schildes 10 \ erlaufenden
Achse die erforderliche Richtung annimmt und beihehält.
um die Ohrmarke an einem Tier anzubringen. Fs kann bevorzug ι sein, an der Backe der /auge einen
Ansatz vorzusehen, der in eine entsprechend geformte Ausnehmung in dem Ende des Dorns 11 eingreift.
Das Schild 10 und das Widerlagerteil 12 können in
Das Schild 10 und das Widerlagerteil 12 können in
vJV.ll IVl] UVlN IJUl 11 Il UIIU ULI VyIIIIUlICi-V1ILIt-V-IV-Ci-IiVi'
Bereichen sehr dünn ausgebildet sein, wenn ihr Material
zäh bzw. hart und nicht spröde ist. Die Teile 10 und 12 können dort so dünn ausgebildet sein, daß sie manuell
biegbar bzw. flexibel sind. Dadurch wird ein noch weiterer Vorteil insofern erzielt, als die Teile 10 und 12
von Haken unbehindert weggezogen werden können.
In den F i g. 4 und 5 ist eine Ausführungslorm gezeigt,
bei der der Dorn 11 und das Schild 10 genauso ausgebildet sind wie die einsprechenden Teile gemäß
F i g. 1 bis 3. Das Widerlagerteil ist jedoch durch eine sternförmige Platte 30 gleichmäßiger Dicke gebildet.
Diese Platte 30 weist etwa eine Dreieckform aut. wobei jede Seitenkante durch zwei gerade Teile gebildet ist.
die unter einem stumpfen Winkel /iisammenstoi.k'n.
Die Mitte der Platte 30 weist einen verdickten Ansatz 31 mit einer Öffnung 32 auf. die dem Ans..;/ 21 und dei
Öffnung 20 nach F i g. 1 bis 3 entsprechen. Die Ecken der Plait·.· 30 sind durch verdickte Teile stump! ge
nu".:ht. Die Form dvr Plane 30 ist derart, daß sie. tails
sie an einem Draht oder Haken hängen bleibt, leicht abgezogen werden kann, indem -- solern erforderlich
— an dem Dorn 11 gedreht wird, um das Losen von
dem Draht oder Haken zu erleichtern.
Hier/u 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:!. Kennungs-Ohrmarke für Tiere mi: einem eine Spitze mit einer rückwärtigen Schulter, einen glatten Schaft und einen Kopf aufweisenden Dorn, uer durch Öffnungen in einem Schild und einem Widerlagerteil zu stecken ist, wobei der Durchmesser der Öffnung im Widerlagerieil kleiner ist als der Durchmesser der Spitze und der Durchmesser der Ötlnung im Schild kleiner ist als der Durchmesser des Kopfs, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schild (10) zugewandte Fläche des Kopfs (15) eine Kugelfläche ist und daß die Öffnung im Schild eine dieser Kugelfläche entsprechende, in der Nornullstellung des Schilds den Kopf übergreifende kugelige Aushöhlung (14) aufweist.
- 2. K-;nnungs-Ohrmarke nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der größte Durchmesser der kugeligen Aushöhlung (14) parallel zur Ebene des Schilds (10) innerhalb des Schilds liegt.
- 3. Kennungs-Ohrmarke nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Schild (10) um die Öffnung herum auf der Seite des Kopfs (15) mit einer die Aushöhlung (14) aufweisenden Verdickung (13) versehen ist.
- 4. Kennungs-Ohrniarke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushöhlung (14) mit Riefen oder Rillen versehen ist.
- 5. Kennungs-Ohrmarke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schild (10) und der Dorn (11) aus hartem, elastisch nachgiebigem Kunststoll' bestehen.35
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2144072A GB1372769A (en) | 1972-05-08 | 1972-05-08 | Eartags |
GB2144072 | 1972-05-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2322855A1 DE2322855A1 (de) | 1973-11-29 |
DE2322855B2 DE2322855B2 (de) | 1975-06-12 |
DE2322855C3 true DE2322855C3 (de) | 1976-01-22 |
Family
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