DE2322739B2

DE2322739B2 - Waschmaschine mit stirnseitiger Beschickungsöffnung

Info

Publication number: DE2322739B2
Application number: DE2322739A
Authority: DE
Inventors: Michel Andre Maurice Poulainville Gosselin; Claude Amiens Tailliez
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1972-05-26
Filing date: 1973-05-05
Publication date: 1979-10-31
Also published as: JPS4942161A; FR2185711A1; IT985956B; DE2322739A1; GB1395674A; DE2322739C3; FR2185711B1; JPS5428032B2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Waschmaschine mit stirnseitiger Beschickungsöffnung, bei der zwischen dem unteren Teil des im wesentlichen konischen Laugenbehälters, dessen größter Durchmesser sich im vorderen Behälterbereich befindet, und der Wand der Trommel ein Raum zur Anordnung eines Heizelementes vorgesehen ist und die Trommelachse im Bereich der Trommellagerung oberhalb der Laugenbehälterachse liegt.

Es ist bei Waschmaschinen üblich, den Laugenbehälter konisch auszubilden. Dies ergibt sich daraus, daß der Laugenbehälter im Ziehverfahren hergestellt wird und sich nur bei konischer Ausbildung aus der Ziehform einwandfrei lösen läßt. Da am Boden des Laugenbehälters das Heizelement angeordnet werden muß, ist zwischen der Trommel und der unteren Wand des Laugenbehälters ein größerer Raum erforderlich, der durch einen entsprechend großen Durchmesser des Laugenbehälters geschaffen werden kann. Dieser große Durchmesser und die notwendige Konizität des Laugenbehälters bedingen beim Waschen eine relativ große Menge freier Flotte.

Es ist zwar möglich, die Heizung in einem ausgezogenen Sumpf an der Unterseite des Laugenbehälters unterzubringen (DD-PS 37 560). Dadurch wird aber der Wärmeübergang von der Heizung zum Wasser behindert.

Aus der FR-PS 14 08 823 ist es bekannt, die Achsen von Laugenbehälter und Trommel parallel zueinander zu verschieben. Die Trommelachse liegt dabei oberhalb der Laugenbehälterachse. Dadurch wird erreicht, daß bei gleich großem Raum für die Heizung der Durchmesser des Laugenbehälters verkleinert und damit die Menge der freien Flotte etwas verringert werden kann.

Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einer Waschmaschine der eingangs genannten Art die erforderliche Menge freier Flotte weiter zu verkleinern, ohne den Raum für das Heizelement zu verringern.

Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Achsen von Trommel und Laugenbehälter einen Winkel miteinander einschließen und sich im Bereich der Beschickungsöffnungen von Trommel und Laugenbehälter schneiden.

Durch das Neigen des Laugenbehälters verringert sich der Abstand zwischen unterer Laugenbehälter- und Trommelwand ganz erheblich, womit auch das freie Wasservolumen im Laugenbehälter beträchtlich verringert wird.

Die Stirnwand des Laugenbehälters weist üblicherweise einen Ansatz auf, der einen Teil des Laugenbehältermantels bildet, wobei die freien Enden des Ansatzes und des Laugenbehältermantels jeweils einen zur Verbindung dienenden, fianschförmigen Rand aufweisen. Die Flansche werden beispielsweise mit Hilfe eines Spannbandes miteinander verbunden. Das Volumen des Laugenbehälters läßt sich nun noch dadurch verringern, daß nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Laugenbehältermantel a:: seinem freien Ende derart eingezogen ist, daß der Außendurchmesser des flanschförmigen Randes annähernd dem größten Durchmesser des Laugenbehältermantels entspricht.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Der Laugenbehälter der Waschmaschine nach der Erfindung besteht aus zwei Teilen, und zwar einem vorderen Deckelteil 12 mit einer Beschickungsöffnung und aus einem topfförmigen Behälterteil 11, an dessen Rückwand 13 Lager 4 für die Welle 5 einer Trommel 6 angeordnet sind. Die miteinander verschweißten Teile 11 und 12 sind im Querschnitt kreisförmig, und der

Behälterteil 11 ist außerdem kegelstumpfförmig ausgebildet.

Während die Achse der Trommel bei bekannten Waschmaschinen auf ganzer Länge oberhalb der Achse des Laugenbehälters liegt, befindet sich die Achse der

■»5 Trommel 6 nach der Erfindung nur teilweise, und zwar im Bereich der Trommellager 4 oberhalb der Achse des Laugenbehälters. Der Laugenbehälter ist so nach oben geneigt angeordnet, daß sich die Achse der Trommel 6 und die des Laugenbehälters im Bereich der Beschikkungsöffnungen 3, 7 von Laugenbehälter und Trommel in einem Punkt 0 schneiden.

Λη der Behälterunterseite erstreckt sich der Behältermantel parallel zum Mantel der Trommel. In dem Raum zwischen der Behälterunterseite und der Trommel findet die Heizung 8 gut Platz.

Der größte Durchmesser des Laugenbehälters befindet sich im Bereich der Befestigungsflansche 9, 10 von Behälterteil 11 und Deckelteil 12. Neben dem Befestigungsflansch 9 ist der Behälterteil 11 mit einer umlaufenden, einwärts gerichteten Rille versehen. Dadurch wird erreicht, daß der Durchmesser der Befestigunigsflansche 9,10 von Behälter- und Deckelteil 11, 12 annähernd gleich dem größten Durchmesser des Behälterteils 11 ist, so daß der Durchmesser des Laugenbehälters im Bereich des Deckelteils 12 etwa um die doppelte Flanschbreite kleiner ist als der daran anschließende größte Durchmesser des Behälterteils 11.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Waschmaschine mit stirnseitiger Beschickungsöffnung, bei der zvischen dem unteren Teil des im wesentlichen konischen Laugenbehälters, dessen größter Durchmesser sich im vorderen Benälterbereich befindet, und der Wand der Trommel ein Raum zur Anordnung eines Heizelementes vorgesehen ist und die Trommelachse im Bereich der Trommellagerung oberhalb der Laugenbehälterachse Hegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen von Trommel (6) und Laugenbehälter (11 bis 13) einen Winkel miteinander einschließen und sich im Bereich (0) der Beschickungsöffnungen (7, 3) von Trommel und Laugenbehälter schneiden.

2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelachse (1) horizontal verläuft

3. Waschmaschine nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Stirnwand des Laugenbehäiiers einen Ansatz aufweist, der einen Teil des Laugenbehällermantels bildet, wobei die freien Enden des Ansatzes und des Laugenbehältermantels jeweils einen zur Verbindung dienenden, flanschförmigen Rand aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Laugenbehältermantel an seinem freien Ende derart eingezogen ist, daß der Außendurchmesser des flanschförmigen Randes (9,10) annähernd dem größten Durchmesser des Laugenbehältermantels entspricht.