DE2322664B2 - Beleuchteter Schalter - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen beleuchteten Schalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein derartiger Schalter ist aus der DE-AS 12 21 707 bekannt. Bei diesem bekannten Drucktastenschalter wird die Stirnfläche des Schaltgliedes in jeder Stellung beleuchtet da Strahlen der Lichtquelle ständig auf eine geneigte reflektierende Fläche des Schaltgliedes fallen und von dieser zur Stirnfläche gelenkt werden. In der Einschaltstellung des Schaltgliedes fällt ferner Licht auf eine zweite geneigte reflektierende Fläche und wird von dieser auf einen zylindrischen Bereich geworfen, der zu einer Ringfläche um die Stirnfläche herum führt.

Bei Verwendung dieses bekannten Schalters am Armaturenbrett eines Kraftwagens ist die von dem Schalter gebotene Information oft unzureichend, da der Fahrer, vor allem bei Dunkelheit, seine Aufmerksamkeit auf die Fahrbahn richten muß und sich meist nur mit einem flüchtigen Blick auf den Schalter von dessen Betriebszustand überzeugen kann. Dabei kann leicht übersehen werden, ob die Ringfläche beleuchtet ist oder nicht.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schalter der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß die Stellungen des Schalters leichter ablesbar sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ausbildung entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.

Durch die erfindungsgemäße Lösung gelingt es, außer der ständig beleuchteten Zone noch mindestens zwei weitere Zonen in Abhängigkeit von der Betriebsstellung des Schaltgliedes selektiv zu beleuchten, wobei außer der ständig beleuchteten Zone jeweils nur eine einzige weitere Zone beleuchtet wird. Hierdurch wird eine sehr auffällige Kennzeichnung der Schalterstellungen erreicht, wobei die Stirnabschnitte des Schalterteils verschieden farbig ausgeführt sein können.

Vorteilhafte und konstruktiv besonders einfache Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt

ίο Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt

Fig. 1 einen elektrischen Schalter gemäß der Erfindung im Schnitt, und

F i g. 2 einen Teilschnitt des Schalters nach F i g. 1.

Der in der Zeichnung dargestellte elektrische Schalter weist ein Gehäuse 1 auf, das aus einem aufklemmbaren Teil la und einem Schalterteil 2 besteht das in dem Gehäuse verschiebbar angeordnet ist Das Schalterteil 2 ist in bekannter Weise mit elektrischen Kontakten versehen, die durch das Eindrücken des Schalterteils wahlweise geschlossen werden können Die Kontakte sind in der Zeichnung nicht dargestellt, da sie aus herkömmlichen Bauelementen bestehen, wie sie normalerweise bei Druckschaltern verwendet werden, und nicht Gegenstand der Erfindung sind.

Das Schalterteil 2 besteht aus zwei Teilen, und zwar aus einem Griffteil 2a und einem Trägerteil 2b. Das Griffteil 2a ist auf dem Trägerteil 2b festklemmbar. Ein Paar Zwischenwände 3 sind Teil des Trägerteils 2b und unterteilen das Schalterteil 2 in drei Abteilungen 4, 5 und 6. Eine Stirnwand 7 des Griffteils 2a ist derart angeordnet, daß sie außerhalb des Gehäuses 1 sichtbar ist Sie ist eine zusammengesetzte Wand, die aus einer Linse 8 aus Acrylharz, einem Polyester-Film 9 und einer Reihe von drei weißen Linsen 10 gebildet wird. Die Linsen 10 sind den Abteilungen 4, 5 und 6 zugeordnet. Bei dieser Ausführungsform ist der Polyester-Film 9 im Bereich der Abteilung 5 grün und auf seiner Oberfläche mit einer Bezifferung versehen, um auf diese Weise den Verwendungszweck des Schalters anzugeben. Der Polyester-Film ist im Bereich der Abteilungen 4 und 6 rot bzw. grün. Eine Seitenwand 11 des Trägerteils 2b ist mit drei Aussparungen 12, 13 und 14 versehen, die jeweils zu den Abteilungen 4,5 und 6 führen. Im Griffteil 2a sind an den betreffenden Stellen Ausschnitte 20 vorgesehen. Die Aussparungen 12 und 14 sind zueinander in Längsrichtung, d. h. in Bewegungsrichtung des Schalterteils 2 gestaffelt angeordnet, während

so die Aussparung 13 sich derart erstreckt, daß ein Teil von ihr in Querrichtung mit der Aussparung 12 fluchtet und ein weiterer Teil mit der Aussparung 14 in Querrichtung ausgerichtet ist.

Die zur Seitenwand 11 benachbarte Wand des Gehäuses 1 weist eine Aussparung 15 auf. Die Aussparung 15 erstreckt sich derart in Querrichtung zur Bewegungsrichtung des Schalterteils 2, daß jeweils durch die Aussparungen 12,13 und 14 Lichtstrahlen in die Abteilungen 4, 5 und 6 fallen können. Jede der Abteilungen 4, 5 und 6 ist innen weiß ausgespritzt, um die Reflektion der eintretenden Strahlen zu erhöhen. Ferner ist in jeder Kammer eine winkelige Oberfläche 16 vorgesehen, welche die durch die öffnung 12,13 und 14 eindringenden Lichtstrahlen in Richtung auf die Stirnwand 7 reflektiert. Eine nicht dargestellte Lichtquelle ist außerhalb des Gehäuses 1 derart angeordnet, daß die Lichtstrahlen auf die Aussparung 15 im Gehäuse 1 fallen. Die Aussparung 15 kann ggf. durch ein

lichtdurchlässiges Materia! abgedeckt sein.

Im Betrieb passieren die Lichtstrahlen die öffnung 15 und gelangen in der dargestellten Stellung des Schalters durch die öffnungen 13 und 14 in die Abteilungen 5 und 6 des Schalterteils. Im Innern dieser Abteilungen wird das Licht in Richtung auf die Stirnwand 7 reflektiert, so daß die Bezifferung auf dem Polyester-Film 9 im Bereich der Abteilung 5 sichtbar wird und die Bestimmung des Schalters offenbart. Das Licht tritt ebenfalls im Bereich der Abteilung 6 durch den grün gefärbten Film 9, um eine ganz bestimmte Stellung des Schalters anzuzeigen. Sobald das Schalterteil 2 weiter in das Gehäuse 1 hineingedrückt wird, gelangt die Aussparung 14 des Schalterteils 2 außer Flucht mit der Aussparung 15, während die Aussparung 12 der zugehörigen Abteilung 4 in einer Ausrichtung mit der Aussparung IS bewegt wird. Die Aussparung 13 bleibt aufgrund ihrer Länge weiterhin in Flucht mit der Aussparung 15. In dieser Stellung des Schalters ist der zur Abteilung 6 zugehörige, grün gefärbte Film 9 nicht länger erleuchtet, während der zur Abteilung 4 zugehörige, rot gefärbte Film 9 erleuchtet wird und die den Verwendungszweck der Schalterstellung anzeigen-

de Bezifferung wiederum sichtbar wird. In dieser letzten Stellung des Schalterteils 2 sind die Schaltkontakte hergestellt

Die den Abteilungen 4, 5 und 6 zugehörigen Aussparungen 12,13 und 14 bilden zusammen mit den

ίο Zwischenwänden 3 und der winkeligen Oberfläche 16 jeweils separate Wege für die Lichtstrahlen von der Seitenwand 11 des Schalterteils 2 zur Stirnwand 7.

Der erfindungsgemäße Schalter stellt eine zweckmäßige Form der Bestimmungsanzeige und der Schaltstel-

lung eines elektrischen Schalters dar, der eine einzelne lichtquelle außerhalb des Schalters verwendet und daher verhältnismäßig ortsungebunden und leicht austauschbar ist

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Beleuchteter Schalter mit einem in einem Gehäuse verschiebbaren Schalterteil, das eine erste und zweite lichtdurchlässige Zone aufweist, die je nach Stellung der Drucktaste in den Strahlenbereich der Lichtquellen gelangen, um einen jeweiligen dazugehörigen Stirnabschnitt der Drucktaste zu beleuchten, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte lichtdurchlässige Zone (12) angeordnet ist und daß in der Stellung, in der sich die dritte Zone im Strahlenbereich befindet, die erste Zone (14) außerhalb des Strahlenbereichs liegt und die zweite (13) aufgrund ihrer die dritte Zone (12) überdeckenden Länge im Strahlenbereich bleibt

2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlenbereich der Lichtquelle durch ehie Aussparung (15) in der Gehäusewand begrenzt ist und sich die Aussparung quer zur Bewegungsrichtung des Schalterteils (2) über den gesamten Bereich der lichtdurchlässigen Zonen (12, 13, 14) erstreckt, von denen einige (12, 14) in der Bewegungsrichtung des Schalterteils versetzt angeordnet sind.

3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalterteil (2) hohl ist und in eine Mehrzahl lichtdurchlässiger Abteilungen (4, 5, 6) unterteilt ist, die jeweils eine lichtdurchlässige Zone (12,13,14) aufweisen.

4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtdurchlässigen Zonen (12, 13, 14) von Aussparungen einer Blende oder Seitenwand (11) des Schalterteils (2) gebildet sind.