DE2936192C2

DE2936192C2 - Beleuchtbare Drucktaste, insbesondere für Kraftwagen

Info

Publication number: DE2936192C2
Application number: DE19792936192
Authority: DE
Inventors: Egon Frey
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1979-09-07
Filing date: 1979-09-07
Publication date: 1981-10-22
Also published as: DE2936192B1

Description

Die Erfindung betrifft eine beleuchtbare Drucktaste, insbesondere für Kraftwagen, der seitlich über einen Lichtleitkörper Licht einer im Abstand davon angeordneten Lichtquelle zugeführt wird, das innerhalb der Drucktaste gegen eine lichtdurchlässige Bedienungsfläche reflektiert wird, wobei verschiedenen Stellungen der Drucktaste unterschiedliche Lichtübertrittsflächen zugeordnet sind.

Der DE-OS 23 22 664 ist bereits ein beleuchtbarer elektrischer Druckschalter als bekannt zu entnehmen, der in seinem Innenraum in verschiedene Kammern aufgeteilt ist, wobei jeder Kammer eine separate Lichtaustrittsfläche auf der Frontseite des Schalters zugeordnet ist.

Diese Kammern weisen gegeneinander versetzt angeordnete Lichteinlaßöffnungen auf, so daß bei verschiedenen Schalterstellungen verschiedene Kammern erleuchtet werden. Ein derartiger Druckschalter ist wegen seines komplizierten Aufbaus nur mit relativ hohen Kosten herstellbar.

Weiterhin ist der DE-AS 12 21 707 eine Anordnung zur Beleuchtung einer Drucktaste als bekannt zu entnehmen, bei der bei verschiedenen Stellungen der Drucktaste entweder nur ein zentraler Bereich der Bedienungsfläche oder der zentrale Bereich und zusätzlich ein Randbereich beleuchtet sind. Auch hier ist der bauliche Aufwand wieder ziemlich hoch, weil verschiedene beleuchtbare Bereiche und verschiedene, räumlich voneinander getrennte Lichteintrittsbereiche geschaffen werden müssen.

Der vorliegenden Erfindung lag demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine beleuchtbare Drucktaste zu schaffen, bei der die Nachteile der bekannten Anordnungen vermieden werden. Es sollte also eine Drucktaste vorgeschlagen werden, die es bei unkompliziertem Aufbau und einfacher Herstellung gestattet, verschiedene Einschubstellungen durch unterschiedliche Intensität der Beleuchtung anzuzeigen.

Dies wird bei einer Drucktaste der vorstehend beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß verschieden große Lichtübertrittsfiächep dem gleichen lichtdurchlässigen Bedienungsflächenbereich zugeordnet sind.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn zur Erzielung definierter Lichtaus- bzw. -eintrittsflächen aneinander grenzende Wandungsteile vom Lichtleitkörper und/ oder lichtdurchlässigen Bereich der Drucktaste lichtundurchlässig ausgeführt sind.

Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 schematisch eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Drucktastenanordnung, und

F i g. 2 eine perspektivische Darstellung einer einzelnen Drucktaste.

Zu beiden Seiten eines z. B. aus Polymethakrylsäureester bestehenden Lichtleitkörpers 1, in dem eine Lichtquelle in Form einer Glühlampe 2 angeordnet ist, befindet sich jeweils eine Drucktaste 3, 4, von dem die Drucktaste 3 in der Stellung »Aus« und die Drucktaste 4 in der Stellung »Ein« dargestellt ist. Der Lichtleitkörper 1 ist allseitig lichtundurchlässig abgedeckt, wie dies in der Zeichnung mit starken Linien angedeutet ist, und weist lediglich an seinen den Drucktasten 3, 4 zugekehrten Stirnseiten jeweils eine nicht abgedeckte Lichtaustrittsfläche 5 auf.

Die Drucktasten 3, 4 bestehen jeweils aus einem Grundkörper 6 aus nicht transparentem Material, in den ein aus lichtdurchlässigem Material bestehender Bereich 7 eingesetzt ist, der auf seiner dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Oberseite ein zur Kennzeichnung der Drucktaste dienendes Symbol 8 trägt. Die dem Lichtleitkörper 1 zugewandten Flächen der lichtdurchlässigen Bereiche 7 weisen jeweils eine Lichteintrittsfläche 9 auf, die von lichtundurchlässigen Flächen — in der Zeichnung gleichfalls mit starken Linien angedeutet und mit 10 bezeichnet — begrenzt wird. Die der Lichteintrittsfläche 9 gegenüberliegende Begrenzungsfläche zwischen Grundkörper 6 und lichtdurchlässigem Bereich 7 verläuft unter einem Winkel α von etwa 45°, um eine gute Reflexion des einfallenden Lichtes in Richtung auf das Symbol 8 sicherzustellen.

Die Größe der Lichtübertrittsflächen zwischen Lichtleitkörper 1 und Drucktaste 3, 4 und damit die Intensität von deren Beleuchtung ergibt sich aus dem Grad der jeweiligen Überlappung zwischen Lichtaustrittsfläche 5 und Lichteintrittsfläche 9. Bei der Drucktaste 3 liegt also in der gezeichneten Stellung nur eine kleine Lichtübertrittsfläche / und damit eine schwache Ausleuchtung vor, während bei der Drucktaste 4 eine große Lichtübertrittsfläche Fund damit eine intensive Ausleuchtung anzutreffen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Beleuchtbare Drucktaste, insbesondere für Kraftwagen, der seitlich über einen Lichtleitkörper Licht einer im Abstand davon angeordneten Lichtquelle zugeführt wird, das innerhalb der Drucktaste gegen eine lichtdurchlässige Bedienungsfläche reflektiert wird, wobei verschiedenen Stellungen der Drucktaste unterschiedliche Lichtübertrittsflächen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß verschieden große Lichtübertrittsflächen (f, F) dem gleichen lichtdurchlässigen Bedienungsflächenbereich (7) zugeordnet sind.

2. Beleuchtbare Drucktaste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung definierter Lichtaus- bzw. -eintrittsflächen (5, 9) aneinander grenzende Wandungsteile vom Lichtleitkörper (1) und/oder lichtdurchlässigen Bereich (7) der Drucktaste (3,4) lichtundurchlässig ausgeführt sind.