DE3019021A1

DE3019021A1 - Beleuchtungseinrichtung fuer einen drucktastenschalter

Info

Publication number: DE3019021A1
Application number: DE19803019021
Authority: DE
Inventors: Erwin 6078 Neu-Isenburg Dörfler
Original assignee: Mannesmann VDO AG
Current assignee: Mannesmann VDO AG
Priority date: 1980-05-19
Filing date: 1980-05-19
Publication date: 1981-11-26
Also published as: BR8103061A; US4385221A; AU7058181A

Description

UDD AdDlf Schindling AB -f- GODD Frankfurt/Main :-:_:-;-':_: Gräfstraße 103

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Beleuchtungseinrichtung fur einen Drucktastenschalter

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum ^: .Beleuchten des haubenartigen, eine .lichtdurchlässige Fläche aufweisenden Drucktaste eines Drucktastenschalters mit mindestens einer Lichtquelle und mit van die- : sei beaufschlagten Lichtleitmitteln*

Es ist bereits eine Beleuchtungseinrichtung für einen ; Drucktastenschalter bekannt, bei dem sich im rückuiärtigen Teil der Drucktaste eine Sammellinse befindet, die das von einer im feststehenden Teil des Drucktasten-Schalters angeordneten Lichtquelle ausgestrahlte Licht bündelt und gegen die durchscheinende Unrderflache der Drucktaste uirft..Je nach der Stellung der Drucktaste ist entuieder nur ein Teil oder die Gesamtheit der Uorderflache ausgeleuchtet. Auf diese Weise kann die den Schalter bedienende Person erkennen,ob der zu dem Schalter gehörende Stromkreis ein- oder ausgeschaltet ist. Eine solche Beleuchtungseinrichtung hat den IMachteil, daß sie durch die l/eruendung einer Linse und deren genaue Fixierung in der Drucktaste uerhältnis-

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mäßig teuer ist und einen fertigungsungünstigen Aufbau besitzt. Ein weiterer erheblicher Nachteil besteht darin, daß die dem Betrachter zugewandte Stirnfläche der Drucktaste zumindest in einer der beiden Drucktastenstellungen nur teilweise ausgeleuchtet ist, so daß die Erkennbarkeit irgendwelcher auf der Stirnfläche angebrachter Symbole während dieses Schaltzustandes der Drucktaste erheblich zu wünschen übrig läßt.

Diese Nachteile sollen durch die Erfindung überwunden werden. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Beleuchtungseinrichtung für einen Drucktastenschalter zu schaffen, der einen möglichst einfachen, fertigungsgünstigen Aufbau besitzt und bei dem zudem sichergestellt ist, daß in jeder Stellung der Drucktaste eine für die rasche Erkennung von auf dem Schalter angeordneten Symbolen ausreichende Beleuchtung vorhanden ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der haubenartigen Drucktaste ein lichtleitendes Prisma vorhanden ist, dessen wirksame Leuchtfläche der lichtdurchlässigen Fläche der Drucktaste benachbart ist und von dem zwei weitere Flächen der Lichtquelle zugeordnet und so ausgebildet sind, daß das Prisma in der einen Stellung der Drucktaste indirekt und in der anderen Stellung direkt von der Lichtquelle beleuchtet ist. ■".-■'■■■"■■

Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß in jeder Stellung der Drucktaste die lichtdurchlässige Fläche derselben vollständig ausgeleuchtet ist und die jeweilige Stellung der Drucktaste durch unterschiedliche Inten-

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sität der Beleuchtung gekennzeichnet ist. Durch die vollständige Ausleuchtung der lichtdurchlässigen Fläche der Drucktaste ist somit in jeder Stellung derselben eine schnelle und sichere Erkennbarkeit der vor oder hinter der lichtdurchlässigen Fläche angeordneten Symbole sichergestellt. Die Herstellung und die Montage des Prismas in der Drucktaste lassen sich auf äußerst einfache Weise und ohne Werkzeug durchführen. Irgendwelche Lageänderungen des Prismas gegenüber

1D der lichtdurchlässigen Fläche der Drucktaste führen im Gegensatz zu den bekannten Beleuchtungseinrichtungen zu keiner ins Gewicht fallenden Änderung der Beleuchtungsverhältnisse an der lichtdurchlässigen Drucktastenfläche. Dies wirkt sich insbesondere vorteilhaft dann aus, wenn mehrers beleuchtete Drucktastenschalter räumlich eng beieinanderliegend angeordnet sind und eine gleichmäßige Beleuchtung aller Drucktastenschalter aus ästhetischen Gründen gewünscht ujird.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsfarm der Erfindung liegt die erste der zwei Flächen an der der Lichtquelle benachbarten Längswand der haubenartigen Drucktaste an, wobei im Bereich dieser Fläche eine Lichtdurchtrittsaffnung in der haubenartigen Drucktaste vorhanden ist» Die zweite der zwei Flächen ist die der Tastenstirnseite abgewandte Seite des Prismas, die zu der ersten Fläche gegen die Lichtquelle geneigt verläuft und über eine -weitere Lichtdurchtrittsöffnung beleuchtbar ist. Eine solche AusführungsfDrm hat gegenüber anderen ebenfalls möglichen Lösungen den V/orteil, daß sie einen besonders fertigungsgünstigen Aufbau besitzt. Da die zur ersten Fläche gegen

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die Lichtquelle geneigt verlaufende zuaite Fläche in der Stellung der Drucktaste, der das_ Licht der Lichtquelle durch die im Bereich der ersten Fläche - angeordnete Lichtdurchtrittsöffnung in das Prisma eintritt, als Lichtreflektionsflache uirkt, empfiehlt es sich, die zweite Fläche unter einem Winkel van ungefähr 45 Brad zur ersten Fläche anzuordnen.

Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung ist bei 1G einer Einrichtung zum Beleuchten mehrerer nebeneinander angeordneter Drucktasten in vorteilhafter Weise als Lichtquelle ein von mindestens einer Glühlampe beleuchteter strangförmiger Lichtleiter vorhanden, der sich quer zur Schubrichtung der Drucktasten erstreckt. Auf diese Weise können eine Anzahl von Drucktasten mit einer einzigen Glühlampe ausgeleuchtet werden, mas bei der bekannten Beleuchtungseinrichtung nicht bzw. nur mit erhöhtem Aufwand möglich ist.

2D Zur einwandfreien Ausleuchtung der einzelnen Prismen bei einer für mehrere Drucktasten ausgebildeten Beleuchtungseinrichtung empfiehlt es sich, den Lichtleiter zumindest im Bereich der einzelnen Drucktasten mit Reflektionsflachen zu versehen, die so ausgebildet sind, daß an diesen Stellen in etwa gleiche Lichtmengen pro Flächeneinheit aus dem Lichtleiter austreten.

Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die in zum 3D Teil schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel enthält, näher erläutert. Es zeigen

Figur 1 eine V/orderansicht eines Steuergeräts für eine Kraftfahrzeug-Klimaanlage,

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, Figur 2 eine Aufsicht auf das Steuergerät nach ."■'"■ Figur 1, ■

Figur 3 einen; Schnitt durch das Steuergerät nach 5-..:';--'-_ ■:.-".-"- Figur 1 mit den für die Erfindung uesent-"',■.-'■",. liehen Teilen und

Figurh eine Seitenansicht des die Drucktasten

beleuchtenden Lichtleiters des Steuerge-ΪΟ räts.

Das Kllmasteuergerät besteht aus einem Gehäuse 1, in '- dem sich fünf Drucktastenschalter 2 für verschiedene . Funktionen sauiie ein Schieber 3 befinden, der entlang Eines Ausschnitts 4 bewegbar ist und mit dessen Hilfe

eine stufenlose Regelung der Frischluftzufuhr und der :Wärmezufuhr in das Kraftfahrzeuginnere möglich ist.

Unterhalb des Ausschnitts h sind zuei verschieden

farbige Aufdrücke 5 und 6 vorhanden, die der Bedienungsperson die Einstellung der gewünschten Innenraumtempe- ; ratur erleichtern sollen.

Jeder Prucktastenschalter 2 besteht aus einem Schieber 7-Y- der an seinem der Bedienungsperson zugeuandten Ende eine Haube, B mit einer Durchtrittsöffnung 9 trägt, und an seinem .anderen Ende 10 mit dem elektrischen Schalterteil in tdirkverbindung steht. Die elektrischen Schalterteile der fünf Drucktastenschalter sind hierbei in einem gemeinsamen Gehäuse 11 zusammengeifaBt. - ":: -

Die Longitudinaibeuiegung des Schiebers 7 wird begrenzt '. durch;einen_; im Gehäuse angeordneten Anschlag 12, der

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mit Einer am Schieber 7 befindlichen Nase 13 zusammenarbeitet. Eine zusätzliche Begrenzung erfolgt durch den an die Haube B angeformten Bund Ik, der mit dem Ansatz 15 an der Gehäusevorderseite 16 zusammenuiirkt. Der Bund 14 dient darüber hinaus als Lichtabdeckung für die Durchtrittsöffnung 17 der Haube B in der Gehäusevorderseite 16.

Zur Beleuchtung der in der Haube B hinter der Öff-1D nung 9 angeordneten Symbole 1B tragenden, durchsichtigen Scheibe 19 ist dicht hinter der Scheibe 19 ■ ein Prisma 20 angeordnet, van dem die beiden Flächen

21 und 22 der Lichtquelle 23 zugeordnet sind. In der der Seite 21 zugewandten Haubenuiand befindet sich eine Lichtdurchtrittsöffnung Zk, durch die Licht von der Lichtquelle 23 nur dann indas Prisma 2D eindringen kann, uienn sich die Haube B in einer eingedrückten Stellung befindet. Eine weitere Lichtdurchtrittsöffnung befindet sich an der Stelle 25 der Drucktaste. Durch diese kann in der gezeichneten Stellung der Drucktaste Licht von der Lichtquelle 23 über die Fläche 22 in das Prisma eindringen. Durch die Schrägstellung der Fläche 22 uiird in der gezeichneten Stellung der Drucktaste ein Teil des von der Lichtquelle 23 ausgestrahlten Lichts von der Fläche

22 reflektiert, so daß nur ein Teil des Lichts der _ < Lichtquelle 23 in das Prisma 20 gelangen kann» Demzufolge wird die mit den Symbolen 1B versehene Scheibe 19 nur schwach beleuchtet. Wird hingegen die Drucktaste eingedrückt, so kann Licht von der Lichtquelle durch die Öffnung Zk in das Prisma eintreten, wobei nur ein geringer Teil des auf das Prisma 20 fallenden Lichts reflektiert wird. Zudem wird das in das

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ORIGINAL INSPECTED

2D EingEdrungEriE Licht an tier schrägsn Flachs ; 22 in Richtung auf die Scheibe 19 reflektiert, sü ^r daß die die Symbole 18 tragende Scheibe nunmehr wesentlich hellererleuchtet ist als zuvor. Die Bedienungspersonkann daran erkennen, daß sich der DTUektastensahaiter in einer eingeschalteten Stellung befindEt. .

Die Lichtquelle 23; besteht aus einem Lichtleiter 26, 1D der sich quer zur Hubrichtung dar DrucktastEn 2 erstreckt und an sEinen beiden Enden jeueils in einer .'■ν'--:--' Halterung 27 bzuJ. 28 für eine Glühlampe endet. Im Bereich der einzelnen Drucktasten 2 ist der Lichtleiter 261 jeweils mit ειπεγ ReflEktiDnsausnEhmung 29ί versehen/ die au'f der der Drucktaste 2 abgeuiandten ■;■".-._ Seite des'Lic^tlEiters 2& angeordnet ist. Die Flächen 29 sindmit einer Reflektionsschicht 3G bedeckt, die beispiEisideise aus einer weißen oder aucti andersartigen Farbe bestehen kann. -

Claims

Patentansprüche

Einrichtung zum Beleuchten der haubenartigen, eine lichtdurchlässige Fläche aufweisenden Drucktaste eines DrucktastEnschaltErs mit mindestens einer Lichtquelle' und van dieser beaufschlagten Lichtleitmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß in der haubenartigen Drucktaste (2) ein lichtleitendes Prisma (20) vorhanden ist, dessen wirksame Leuchtfläche der lichtdurchlässigen Fläche (9) der Drucktaste (2) benachbart ist . und VDn dem zuiei weitETE Flächen (21,22) der Lichtquelle (23) zugeordnet und so ausgebildet sind, daß das Prisma (20) in der einen Stellung der Drucktaste (2) indirekt und in der anderen Stellung direkt van der Lichtquelle (23) fcieleuchtet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste der zwei Flächen (21,22) an der der Lichtquelle (23) benachbarten Längswand, . der haubenartigen Drucktaste (2) anliegt, die im Bereich dieser Fläche eine Lichtdurchtrittsöffnung (2*f) aufweist, und daß die zweite der zwei Flächen (21,22) die der Jastenstirnseite abgewandte Seite des Prismas (20^ ist, die zu der ersten Fläche gegen die Lichtquelle (23) geneigt verläuft und über eine weitere Lichtdurchtrittsöffnung (25) beleuchtbar ist.

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3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich-. net, daß die zweite Fläche (22) unter einem ülinkel van ungefähr 45 Grad zur ersten Fläche (21) geneigt verläuft.
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Λ. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zum Beleuchten mehrerer nebeneinander angeordneter Drucktasten, dadurch gekennzeichnet, daß als Licht-.quelle (Z3) ein von mindestens einer Glühlampe 1D beleuchteter strangformiger Lichtleiter (26) vorhanden ist, der sich quer zur Schubrichtung der Drucktasten (2) erstreckt.
5. Einrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter (26) zumindest im Bereich der einzelnen Drucktasten (2) mit Reflek-.tionsflachen (29,3D) versehen ist.

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