DE2322593A1 - Feuerfestes leichtmaterial - Google Patents
Feuerfestes leichtmaterialInfo
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Description
Harbison-Walker Plir de Mexico, S.A. Poniente 128 Kre672, Col.Industrial Vallejo, Mexico 16,D.P.,Mexico
betreffend
Feuerfestes Leichtmaterial
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
feuerfestem Leichtnaterial mit wabenartiger- oder Zellstruktur
durch Benetzen der Oberfläche von Kunststoffteilchen, Zumischen von feinem feuerfesten Material bis zur ununterbrochenen Bedeckung
der benetzten Kunststoffteilehen und gegebenenfalls
Ausbrennen der Kunststoffe für die Anwendung zur Herstellung von feuerfesten. Baumaterialien.
Durch die erfindungsgemäßen Leichtprodukte gelingt die Herstellung
von feuerfesten Baustoffen eins bellbarer Zusammensetzung und Dichte, sowohl als auch der gewünschten Porosität.
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Die meisten feuerfesten Produkte lassen sich unterteilen in basische feuerfeste Stoffe, saure feuerfeste Stoffe, hoch-Tonerde
haltige feuerfeste Stoffe und Schamotten. Zu den basischen feuerfesten Produkten gehören solche auf der Basis von natürlichem
Magnesit, Brucit, synthetischer Magnesia, Chromerz, Olivin und Dolomit. Bei den Schamotten handelt es sich um Produkte
hergestellt aus Tonen, die gegebenenfalls gebrannt sein könneru Die hoch-Tonerde haltigen feuerfesten Produkte enthalten TonercLe
und Silikate und zwar mehr als 50fo Tonerde und werden im allgemeinen
hergestellt aus synthetischer Tonerde und/oder Bauxit. Die sauren feuerfesten Stoffe werden im allgemeinen hergestellt
aus hochreinen Silikaten oder Quartz.
Außer diesen erwähnten Produkten gibt es noch SpezialStoffe wie Kunstkohlengraphit, Zirkon, Zirkonerde, Siliciumcarbid und
andere warmfeste Oxide, Carbide, Nitride und dergleichen* Die Erfindung läßt sich in gleicher Weise für alle diese Klassen
von feuerfesten Materialien Materialien anv/enden.
Feuerfeste Produkte werden im allgemeinen erhalten aus feuerfesten Materialien, die auf die verschiedensten Weisen für
die Endanwendungen hergestellt werden. So umfassen feuerfeste Produkte Steine und Formkörper, die man durch Pressen, Stampfen
oder Gießen erhalten hat. Sie können chemisch gebunden sein oder sie sind gebrannt zur Entwicklung einer gesinterten keramischen
Bindung. Andere feuerfeste Produkte können als Monolithe bezeichnet werden. Darunter fallen die gießbaren, stampf- oder
rüttelbaren und spritzbaren Gemische. Die Erfindung kann auf alle diese Arten von Produkten angewandt werden.
Feuerfeste Leichtmaterialien können einen Teil des Versatzes ausmachen, welcher dann auf bekannte Weise in üblichen Anlagen
verarbeitet wird. Im allgemeinen führt dies zu einem Produkt, welches seine Dimmensionen ändert bei den Temperaturen der Endanwendung*
Folglich werden diese Produkte normalerweise herge-
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stellt bei einer Temperatur über der, wie sie letztlich zur Anwendung
kommt, und werden dann auf die gewünschten Abmaße beschnitten.
Ausbrennmaterialien wie verschiedene Arten von Sägemehl,
gegebenenfalls mit verschiedenen Substanzen behandelt, sind übliche Bestandteile zur Erhöhung der Porosität, sie bieten
jedoch leider im Rahmen der feuerfesten Versätze gewisse Verarbeitungsprobleme. Die Anwendung von organischen Kunststoffen
als Ausbrennmaterial ist bekannt (US-PS 3 176 054 und 3 416 935)«
Bei bekannten Verfahren wurden chemische Substanzen, die Gase oder Schäume zu bilden vermögen, wässrige Suspension und Kugeln
für die Herstellung von feuerfesten Materialien und Produkten niederer Dichte angewandt. Dabei muß man aber von der üblichen
Herstellungstechnik abgehen.
Da in der Natur leichte Aggregate bestimmter Zusammensetzung nicht verfügbar sind und einige der bekannten Verfahren zur
Herstellung von Leichtfeuersteinen nicht geeignet sind, so gibt es praktisch keine geeignete Methode zur Verarbeitung und zur
Einstellung der Dichte aller Klassen von feuerfesten Stoffen. So lassen sich grundsätzlich einige basische feuerfeste Werkstoffe,
hoeh-Tonerde haltige Typen, Siliciumcarbid, Quarz und Zirkon,
die auf Temperaturen in der Größenordnung von zumindest 1500 G erhitzt werden, nicht mit regelbarer Dichte herstellen. Die Erfindung
bringt nun ein Verfahren zur Herstellung feuerfester Produkte geringer Dichte unter Anwendung von porösen, feuerfesten
Materialien geeigneter Dichte und Porosität als Ausgangsprodukt. Diese Materialien können hergestellt v/erden aus jeder
Art von feuerfestem Werkstoff, wodurch das Problem, welches durch die bekannten Verfahren nicht eleminiert werden konnte,
behoben v/erden kann.
Die Erfindung betrifft somit ein feuerfestes, leichtes AU3-
y,iiiir,r>mritoTiiil mit zellartiger Struktur und/oder in Form von
!0 9 8/. !5/ 1 007 ~ 4 '
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hülßenartiger Struktur, aus welchen sich die verschiedensten
feuerfesten Werkstoffe und Baumaterialien herstellen lassen.
Nach dem erfindungsgemäßeη Verfahren werden Teilchen organischer
Substanzen mit hohem Molekulargewicht aus der Gruppe der Polymerisate oder ähnlicher Kunststoffe mit feinteiligein feuerfestem
Rohmaterial überzogen, woraufhin das Kunststoffmaterial ausgebrannt wird» Auf diese Weise erhält man ein feuerfestes
Material mit seilartiger oder grobporöser Struktur, Die Entfernung
des Kunststoffs kann vor oder nach dem Einbringen in den Versatz, also die Masse, aus der die feuerfesten Gegenstände geformt
werden, erfolgen. Die physikalischen Eigenschaften des feuerfesten Materials werden anhand des unten näher beschriebenen
Verfahrens bestimmt. Die chemischen Eigenschaften der Struktur sind bestimmt durch das für das Überziehen der Kunststoffteile
angewandte feuerfeste Rohmaterial.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, feuerfeste Teilchen als einzelne Körperchen oder Agglomerate mit zellartiger
oder wabenartiger Struktur zu bilden· Die Teilchen sind im wesentlichen durch aneinanderstoßende feuerfeste Teilchen bedeckt.
Die 3?orm der Leichtteilchen ergibt sich aus der Form der
Kunststoffteilchen.
Der erste Schritt bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Auswahl und das Sieben der Kunststoffteilchen.
Als Kunststoffteilchen kann man z.B. solche aus Polystyrol, Polyamiden, Polyäthylen, Polyurethanen, Polyvinylacrylaten und dergleichen
anwenden. Bei den Kunststoffteilchen kann es sich um Hohlkugeln, massive Teilchen in kugeliger Form oder als Zylinder,
Hohlzylinder, Prismen, Spähne und Schnitzein oder dergleichen handeln. Als bevorzugte Teilchen werden solche aus expandiertem
Polystyrol angewandt. Für die meisten Zwecke ist es vorzuziehen, daß die Kunststoffteilchen Dim_ensionen zwischen 12,7 mm und
0,6 mm haben. Besonders bevorzugt für viele Anwendungsgebiete ist eine Teilchengröße zwischen 0,6 und 4,7 mm.
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Die Oberfläche der Kunststoffteilchen muß mit einer dünnen Flüssigkeitsschicht benetzt werden. Wasser ist geeignet, jedoch
wird man meist Hetzmittel oder Lösungsmittel anwenden, da die Teilchen im allgemeinen hydrophob sind. Als besonders geeignet
erwiesen sich Ligninablaugen, also lösungen von neutralisierten Ligninsulfonaten, aber auch verschiedene ITatriumsilikatlösungen
sind geeignet. Einen besonderen Vorteil erreicht man bei der Anwendung von Ligninablaugen und Hatriumsilikaten, da sie als
temporäre Bindemittel beim Trocknen erhärten. Es gibt eine große Anzahl von als oberflächenaktive Substanzen bekannte Stoffe, die
man für das Benetzen der Kunststoffteilchen durch Aufsprühen auf die auf einem Sieb oder Netz befindlichen Teilchen oder Untermischen
mit überschüssiger Flüssigkeit und Abtrennen des Flüssigkeitsüberschusses anwenden kann.
Als Mittel zum Überziehen der Kunststoffteilchen mit feuerfesten Materialien eignen sich flüssige Kohlenwasserstoffe,
Polyole, organische Ester.Acetate in verdünnter Form oder in flüssigem Zustand, die ein Eindringen in die Oberfläche des
Kunststoffs gestatten, um das feuerfeste Material an der Oberfläche zu fixieren, damit man auf diese V/eise eine Beschichtung
der gewünschten Stärke erhält.
Die die Teibhen lösenden Substanzen kann man allein oder verdünnt
mit anderer Flüssigkeit zur Benetzung anwenden. So z.B. für Polystyrole, Äthylacetat und Aceton.
Die die Kunststoffteilchen benetzende Flüssigkeit sollte nicht/viskos oder klebrig sein, so daß es zu einem Zusammenballen
kommt, was das anschließende Überziehen mit feuerfesten Pulvern beeinträchtigen könnte. Weiters muß sich die Flüssigkeit
leicht ersetzen lassen durch das Feuerfestpulver, so daß die Feuerfestpulverteilchen nach dem Trocknen aneinanderstoßen. Mit
anderen V/orten, der Film ist nicht ein wesentliches Element des Überzugs, jedoch ein Mittel, um den feuerfesten Überzug zusanimen-
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zuhalten. Es ist aber andererseits wünschenswert, daß die
Flüssigkeit ausreichend viskos ist, um einen entsprechend dicken Flüssigkeitsfilm auf dem Kunststoffteilchen zu bilden, daß darauf
das Feuerfestpulver entsprechender Schichtstärke kleben bleibt.
Die physikalischen Eigenschaften der Agglomerate und/oder der einzelnen Teilchen hängen von den angewandten feuerfesten Materialien!
der Struktur des Kunststoffs und dem Verarbeitungsverfahren ab. Größe, Anordnung und Verteilung der Zellen der agglomerierten
Strukturen hängen ab von der Anzahl und Form der Kutiststoffteilchen
je Volumeneinheit.
Die Festigkeit der Zellstrukturen und/oder der einzelnen Teilchen
ist abhängig von dem feuerfesten Material, von der Stärke des Überzugs auf dem Kunststoffteilchen, der Größe und Form der
Kunststoffteilchen und, wenn ausgebrannt, der Temperatur des
Ausbrennens und damit des Sinterns der keramischen Bindung.
Feuerfeste Materialien für das Überziehen der angefeuchteten Kunststoffteilchen sind die üblichen und deren Kombinationen«
Die einzelnen Teilchen und/oder Zellstrukturen können hergestellt
werden z.B. auf der Basis von Magnesit und Chromerz, Forsterit, Magnesit, hoch-Tonerde haltigem Material mit 70$ Aluminiumoxid
und dergleichen. *·
Es ist zweckmäßig, wenn die Körnung des Feuerfestpulvers unter
0,147 mm beträgt, jedoch kann auch ein gröberes Material mit bis zu 0,2 mm geeignet sein. Je nach Größe der Kunststoffteilchen
und Dicke des benetzenden Films werden die gröberen Feuerfestpulverteilchen nicht haften. Das feuerfeste Material ist vorzugsweise
trocken vor dem Mischen mit den angefeuchteten Kunststoffteilchen, jedoch kann ein geringer Anteil an Feuchtigkeit, abhängig
von der Feinheit des Feuerfestpulvers und dessen Zusammensetzung, nicht nachteilig sein.
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Zur Herstellung von einzelnen Teilchen muß genügend Feuerfestpulver
vorhanden sein, um alle Flächen in solcher Stärke zu bedecken, daß das Feuerfestpulver aneinanderstößt auf dem Kunststoffteilchen·
So kann man beispielsweise annehmen, daß 28 1 expandierte Polystyrolperlen einer Größe unter 2,36 mm, benetzt
mit Ligninablauge, verdünnt mit Wasser, vermischt werden sollen mit angenähert 11,3 kg hochreiner Tonerde-Eörnung 0,147 mm. Das
genaue Verhältnis von Feuerfestpulver zu Kunststoffteilchen ergibt sich aus der spezifischen Oberfläche und läßt sich einfach
ermitteln.
Man kann vorteilhafterweise einen geringen Anteil eines hydraulischen Bindemittels dem Feuerfestpulver zusetzen, wenn
es damit chemisch verträglich ist, um die Bindefähigkeit zu erhöhen.
Werden zellartige Agglomerate angestrebt, so kann man zusätzliches
Feuerfestpulver entweder zu Anfang oder nach dein Überziehen der Kunststoffteilchen einbringen. Mit anderen Worten,
es kann mehr Feuerfestpulver vorliegen(als zum Überziehen
der Kunststoffteilchen benötigt wird. Eine zusätzliche Flüsaigkeitsmenge,z.B.
2 bis 10$ bezogen auf Wassergewicht im Hinblick auf Feuerfestpulver4kann die Agglomerierung der einzelnen Teilchen
bewirken.
Das Mischen der angefeuchteten Kunststoffteilchen mit Feuerfestpulver
geschieht in einem Mischer, jedoch dürfen da die Kunststoffteilchen nicht zerquetscht werden. Ein Trommelmischer
ist geeignet. Beim Mischen müssen die Kunststoffteilchen die Möglichkeit haben, sich voneinander zu trennen und mit dem Feuerfestpulver
ausreichend in Berührung zu kommen. Gemischt wird vorzugsweise nur}bis der Überzug gebildet und/oder die Agglomerate
zusammengeballt sind. Nach dem Mischen wird überschüssiges Feuerfestpulver abgesiebt, ganz gleich ob agglomeriert wurde oder
nicht.
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Anschließend wird bei Raumtemperatur oder bei einer Temperatur unterhalb der, wo die Kunststoffteilehen schmelzen könnten,getrocknet.
Anschließend kann man auf eine solche Temperatur erhitzen, um die Kunststoffteilchen auszubrennen und die keramische
Bindung zu sintern. Dabei braucht kein spezielles Brennprogramm eingehalten zu werden. Die höchste Temperatur beim Brennen
hängt natürlich ab von dem angewandten Feuerfestpulver. Das Brennen der einzelnen Teilchen oder Agglomerate kann in Brennkapseln
auf Wagen in Tunnelofen durchgeführt werden. Wenn die einzelnen Teilchen oder die Agglomerate nach dem Trocknen ausreichende
Festigkeit besitzen und ein Bindemittel vorhanden ist, welches nicht bei zu niederer Temperatur ausbrennt, so kann in einem
Drehrohrofen oder dergleichen gebrannt werden. Dies wird bei der Verarbeitung großer Volumina von Rohmaterial bevorzugt. Pur
diesen Zweck ist Calciumaluminat als hydraulisches Bindemittel besonders geeignet·
Die erfindungsgemäß erhaltenen Feuerfestmaterialien können nun als Zusatz in Versätzen für die Herstellung von feuerfesten
Baustoffen angewandt v/erden. Da die gebrannten einzelnen Teilchen
oder Agglomerate sehr zerreiblich sein können, wird bevorzugt/diese
in ungebranntem Zustand anzuwenden. Die Kunststoffteilchen unterstützen die Beibehaltung des Zusammenhalts der Pulverhülle
beim Abformen. Die Kunststoff teilchen v/erden dann natürlich ausgebrannt, wenn der feuerfeste Baustoff seine Arbeitstemperatur
erreicht. Andererseits ist es wünschenswert, so viel als möglich ungebranntes Material und/oder Ausbrennmaterial aus dem feuerfesten
Baustoff zu entfernen und beim Formen keinen übermäßigen Druck anzuwenden. In solchen Fällen wird man dann gebrannte
Teilchen oder Agglomerate anwenden.
In manchen Fällen kann es wünschenswert sein^die Agglomerate
oder Teilchen zu zerkleinern, bevor sie dem feuerfesten Versatz z.B. für die Steinherstellung oder für Gießschlicker zugesetzt
werden.
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Werden nicht-wasserlösliche Bindemittel angewandt, so kann man die Oberflächen nochmals anfeuchten und eine zusätzliche
Schicht an feuerfestem Material aufbringen. Auf diese Weise läßt sich die gewünschte Schichtstärke erreichen. Es wurde festgestellt,
daß man auf diese Weise Schichtstärken zwischen 20 und 150. /Um im Mittel von etwa 50 /um.erreichen kann.
Der feuerfeste Versatz muß bekanntlich eine bestimmte Kornverteilung
aufweisen. So strebt man beispielsv/eise kontinuierliche Packungen an. Pur die Herstellung von Steinen werden jedoch Kornfaktionen
mit Korngrößenlücken möglicherweise angewandt. So kann man z.B. eine Siebanalyse für einen Steinversatz wie folgt einhalten:
25 bis 35 % 1,65 bis 4,7 mm
25 bis 35 # 0,59 bis 1,65 mm und
30 bis 50 $> Feines d.h. unter 0,2 mm
Bei dieser Siebanalyse besteht ein Loch zwischen 0,2 und 0,59 mm. Bekanntlich erreicht man mit derartigen Siebanalysen
optimale Dichte. Die erfindungsgemäß erhaltenen Einzelteilchen oder Agglomerate können einen Teil oder die gesamte Grobfraktion
ersetzen, wenn ein Produkt mit dichter Grundmasse und hoher Porosität angestrebt wird. Man kann aber auch die' erfindungsgemäßen
Produkte als Teil oder als gesamte Grobfraktion bei kontinuierlicher Siebanalyse anwenden, wo eine nicht ganz so
dichte Grundmasse zulässig oder wünschenswert ist.
Wenn das feuerfeste Baumaterial aus einem einzigen Bestandteil,
/Soll chemisch gesprochen, bestehen soll, so/das Peuerfestpulver bei
der Herstellung der erfindungsgemäßeη Körper das gleiche sein,
als das restliche feuerfeste Rohmaterial des Versatzes. Unterschiedliche Zusammensetzung von Leichtteilchen und feuerfestem
Rohmaterial kann jedoch wünschenswert sein.
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Wird Aluminiumoxid mit einer Reinheit von mehr als 99$ und
einer Körnung von unter 0,14-9 mm angewandt, so erhält man nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verschiedene Arten von sphärischen
Agglomerated Eine Variation bestand darin, daß das Verhältnis der Kunststoffteilchen in Peuerfestpulver verändert
wurde. Beim Brennen wurden die Kunststoffteilchen kleine einzelne Kugeln, Das erfindungsgemäße Verfahren kann so durchgeführt werden,
daß man ein Granulat enthält in der Korngröße, wie man es benötigt.
Auch wurde eine Zellstruktur aus feuerfestem Material mit
79$ Magnesiumoxid, 94,7$ Magnesiumoxid bzw. 94,15$ Aluminiumoxid
hergestellt. Bei· diesen Versuchen wurden Kunststoffteilchen aus expandiertem Polystyrol in Form von Hohlkugeln angewandt. Ähnliche
Versuche wurden mit massivem Korn aus Polyamiden, Polystyrol und Polyäthylen durchgeführt.
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Claims (2)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von leichtem Feuerfestmaterial,chen mit einer filmbildenden Flüssigkeit befeuchtet, die befeuchteten Kunststoffteilchen mit ausreichender Menge von Feuerfestpulver mischt, sodaß sich auf ihnen eine zusammenhängende
Schicht an Feuerfestpulver bildet, man die so überzogenen Teilchen von überschüssigem Feuerfestpulver befreit und trocknet und gegebenenfalls das Kunststoffmaterial ausbrennt. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die filmbildende Flüssigkeit ein temporäres Bindemittel enthält.3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch .gekennzeichnet, daß man Kunststoffteilchen mit einer Körnung
zwischen 0,59 und 4,7 mm und Feuerfestpulver mit einer Körnung
unter 0,149 mm anwendet.4· Verwendung der nach Anspruch 1 bis 3 erhaltenen leichten
Feuerfestmaterialien zur Herstellung von feuerfesten Baustoffen.81IV3098 4 5/10 07
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