DE2322317A1 - Akustischer verstaerker - Google Patents

Akustischer verstaerker

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Description

Akustischer Verstärker
Die Erfindung betrifft akustische Verstärker. Bei den bekannter. akustischen Verstärkern bildet das sogenannte "Pop" - oder K.iackgeräusch, welches beim Einschalten der Stromversorgung erzeugt wird, ein ernsthaftes Problem. Dieses Knackgeräusch, dessen Ursache weiter unten erläutert wird, ist unangenehm für da... Oh. und ärgerniserregend. Außerdem fließt beim Einschalten der Stromversorgung ein exzessiv starker Strom als Lantstrom des VorstSr^r. durch den Lautsprecher, welcher dadurch beschädigt und i;o,;ar zerstört werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen akustischen Verstärker lu schaffen, der beim Einschalten der Stromversorgung kein iü;aclcgeräusch erzeugt und der eine Knackunterdrückungneinrichtun^· enthält, die von dem im eingeschwungenen Zustand befindlichen Verstärker unabhängig ist. Dieser Verstärker soll außerdem keinen zusätzlichen Kondensator zur Verhinderung des Knackgeräusch e?ithalten.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung gelöst durch eine Aue-c:-i-cverstärkerstufe, eine Stroinversorgungsquelle und einen Leiüνα::3sschalter für die Ausgangsverstärkerstufe, durch einen Aiii";^schalte: zum Inbetriebsetzen der Verstärkerstufe, der eine Stufe enthält, welche das elektrische Potential eines Signalweges für niederfrequente Signale beim Einschalten der Stromversorgungsquelle
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auf einen vorbestimmten Wert so einstellt, daß die Ausgangsspannung der Verstärkerstufe im wesentlichen auf eine Basisspannunr; eingestellt wird, und welche danach die Ausgangssparmung der Ve--stärkerstufe graduierlich von der Ba3isspannung auf eine vorbestimmte Betriebsspannung erhöht, und der eine Stufe mit eineir nichtlinearen Element enthält, welche, wenn der akustische Verstärker in den eingeschwungeneia Zustand übergeht, von einer Spannung dieses Zustand automatisch in einem Abschaltzustand geschaltet werden kann, wobei der Anlaßschalter synchron mit dem Leistungschalter der Ausgangsverstärkerstufe arbeitet, und durch
ers
einen Ausgangsanschluß des Anlaßschalχ/αer an einer Stelle angeschlossen ist, an der die Ausgangsspannung der Ausgangsverstärkerstufe eingestellt werden kann.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand einiger Ausführungsbeispiele und in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigen:
Figur 1 -Ein,Schaltungsdiagramm einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen akustischen Veretärkers,
Figuren 2 (a) - 2 (d)
Kennliniendiagramme des akustischen Verstärkers der Figur 1, von denen die Figuren 2 fe) und 2 (b) die zeitlichen Änderungen des Mittelpunkt spotentials Vq einer im Gegentakt arbeitenden Ausgangsverstärkerstufe bzw. den Einsehaltstrom zeigen, der durch den Ausgangsanschluß fließt, wenn kein Anlaßschalter vorhanden ist, während die Figuren 2 (c) und 2 (d) die zeitlichen Veränderungen der Basispotentiale (V.) Q,- und (V^) Q2 von zwei Eingangstransistoren eines Differenzverstärkers bzw. das Kittelpunktspotentials Vq bei einem vorhandenen Anlaßschalter zeigen, und
Figuren 3. und 4 Schaltungsdiagranune von anderen Ausführungsbeispielen.
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In Figur 1.ist eine akustische Leistungsverstärkerschaltung dargestellt. Die dargestellten Transistoren Q 1 und Q, bilden einen Teil eines Differenzverstärker^. Der Transitor Q, dient alc
konstante Stromquelle. Den Basiselektroden der Transistoren Q.
Q? wird jeweils ein niederfrequentes Eingangssignal und ein RUc1:- kopplungssignal zugeführt. C1 bezeichnet einen Kojjpelkondensator, der zwischen den Eingangeanschluß IN und der Basiselektrode des Transistors Q1 liegt. Sin Kondensator C2 wird zur Dämpfung der
Wechselstromkomponenten der Versοrgungsspannung (nämlich als
Siebschaltung) verwendet.
Transistoren Q4 und Q^ bilden den wesentlichen Teil einer Pegelverschiebungsstufe, und sie dienen zur Senkung des Gleichsraimungspegels der Ausgangsspannung des Differenzverstärkers.
Transistoren Qr und Q7 bilden eine Treiberstufe , welche die
nachfolgende Gegentaktstufe antreibt.
Transistoren Qg Ms Q^ bilden eine im Gegentakt arbeitende Verstärkerstufe der Klas»e B. Die Ausgangsspannung Vq der Verstärkerstufe wird über einen Kondensator Cg an den Ausgangsanschluß OUT angelegt, und sie wird außerdem über Widerstände RQ und R^2 und über einen Kondensator C~ zu dem Differenzverstärker der vorhergehenden Stufe zurückgekoppelt.
Die Rückkopplungstufe wird zur Steuerung der Temperaturkompensation des Verstärkers und zur Verringerung des Klirr-faktors verwendet .
C. bezeichnet einen Kondensator für die Korrekturphasen, während der Kondensator C7 zur Verhinderung, von Schwingungen dient. Ein Kondensator C1- wird als Bootstrap-Schaltung verwendet.
Lei"tun^s-In einer solchen Verstärkerschaltung ist ein Anlaßschalter ST
mit einem nichtlinearen Element vorgesehen, welches aus Transistor en Q12 und Q^ ·» und aus Widerständen R1, und R14 aufgebaut ist und zur Verhinderung des Knackgeräusches dient.
Die Basiselektroden der Transistoren Q12 und Q.., sind mit den
Koppelpunkt der beiden Widerstände R? und R, verbunden, währei d
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.die Emitter über den Widerstand R... mit einer Spannungsquelle V verbunden sind. Der Widerstand R1, liegt zv/ichen den Emitterelektroden der Transistoren Q12 und Q1-, und Erde bzw. Masse. ®n.. · elektroden der Transistoren Q12 und Q^ ^ wird somit eine Spannung zugeführt, welche durch Spannungsteilung mit Hilfe der Widerstand,; R1, und R1. von der Versorungsspannung V abgeleitet wurde. Der Collector des Transistors Q12 ist mit einem Kondensator C,, während der Collector des Transistors Q1, mit der Eingangselektrode eines Transistors Qg der Treiberstufe verbunden ist.
Vor der Beschreibung des. Betriebs des erfindungsgemäßen akustischen YerstärkeB wird in Verbindung mit einem Leistungsverstärker, der keine Anlaßschaltung- ST enthält, der Vorgang beschrieben, bei welchem das Knackgeräusch eräugt wird..
Betrieb bei nichtvorhandener Anlaßschaltung ST:
(1) In dem Moment, in dem der Leistungschalter SW eingeschaltet wird, beträgt die Anschlußspannung des Kondensators Cp 0 Volt, und deshalb sind die transistoren Q1 und Qp nicht leitend. Folglich sind auch die Transistoren Q. und Qg bis Q„ nicht leitend. Da die durch den Widerstand R^n und den Kondensator Cr- bestimmte
IU P-
Zeitkonstanten klein ist, steigt die Ausgangsspannung Vq der Gegentaktstufe (die Mittelpunktsspannung) augenblicklich von dem Basiswert (das ist das elektrische Potential der Stufe vor dem Einschalten des Leistungsschalters SW) auf die Versorgungsspannung Vcc «*·
(2) Wenn die Mittelpunkts spannung VQ den Wert der Versorgungsspannung V erreicht, wird der Kondensator C, über den Wider-
CC j
stand Rq geladen. Die Basisspannung des Transistors Q2 wird dadurch höher als diejenige des Transistors Q1 , so daß der. Transistor Q2 in seinen leitenden Zustand übergeführt wird. Infolgedessen werden auch die Transistoren Q. und Qg bis Qq leitend, und das Mittelpunktspotential V wird im wesentlichen gleich dem Erdpotential (Basispotential).
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(3) Wenn das Mittelpunktspotential V gleich dem Erdpotential wird, wird der Kondensator C-, über den Widerstand Rft entladen. Das Basispotential des Transistors Q2 fällt unter dasjenige des Transistors Q1. Das Mittelpunktspotential V
springt wieder auf den Wert der Versorgungsspannung V
C C
(4) Daraufhin wird der Kondensator C, wiederum geladen. Schließlich erreichen die Potentiale der Trasistoren Q1 und Q2 einen Gleichgewichtspunkt. Das Mittelpunktspotential V wird auf einen vorbestimmten Wert (z.B. 1/2 V_„ ) eingestellt.
CC
Auf diese Weise wandert oder verändert sich das Mittelpunktspotential V , wenn keine Anlaßschaltung ST vorhanden ist, zwischen dem Erdpotential und der Versorgungsspannung, wie es in Figur 2 (a) dargestellt ist. Zu dem Lastanschluß OUT
fließt ein Einschaltstrom, der in Figur 2 (b) dargestellt ist und der aus der Differenzierung des Mittelpunktsp otentials V durch den Koppelkondensator Cg resultiert. Zu diesem Zeitpunkt wird das Knackgeräusch erzeugt.
Das Auführungsbeispiel der Figur 1 verwendet eine Anlaßschalterstufe ST, welchen verhindert, daß ein großer Einschaltstrom zu dem Lastwiderstand fließt; zu diesem Zweck setzt die Anlaßschalterstufe in dem Augenblick, in welchem die Stromversorgung eingeschaltet wird, das Mittelpunktspotential V .ungefähr auf Erdpotential, und danach erhöht sie das Mittelpunktspotential V graduierlich von dem Erdpotential z.B. auf den halben Wert der Versorgungs spannung Vo/>. Wenn das Mittel-
CC
punktspotential V den Wert 1/2 V annimmt, wird die Anlaßschalterstufe ST unabhängig von dem Signilweg für niederfrequente Signale. Es wird jetzt der Betrieb beschrieben.
Betrieb bei vorhandener Anlaßstufe ST:
(1) In dem Augenblick, in dem der Leistungsschalter SW eingeschaltet wird, beträgt die Anschlußspannung des Kondensators C2 0 Volt, so daß das Basispotential der Transistoren Q12 und Q1-
auf 0 Volt fällt. Gleichzeitig werden die Basis-Emitter -Str.ek- * 309883/1254
ken der Transistoren Q12 und"Q1~ in Vorwärtsrichtung vorgespannt, so daß diese Transistoren leitend werden. Mit dem Transistor Q1^ werden auch die Transistoren Q,- und Q7 leitend (gesättigt). Das Mittelpunktspotential V wird zunächst auf 0 V eingestellt, wie es in Figur 2 (d) dargestellt ist; (genau gesagt auf 2 V^6 ßQ^f wobei V^6 sat den Basis- Emittern- -Spannungsabfall im Sättigungsbereich bezeichnet).
(2) Da der Transistor Q12 leitend ist, wird über ihn der Kondensator CU geladen, und der Kondensator C2 wird graduierlich über den Widerstand R.. geladen. Da der Kondensator C2 graduierlich geladen wird, steigen die Basispotentiale der Transistoren Q12 und Q:., an. Nach kurzer Zeit werden die Transistoren Q12 und Q1- in Sperrichtung vorgespannt und zur Zeit t1 nichtleitend.
Der Transistor Q2 wird zu dieser Zeit leitend (gesättigt), da der Kondensator C,, nachdem der Transistor Q12 durchgeschaltet worden ist, aufgeladen wird, .so daß,das Basispotential (V^) Q2 des Transistors Q2 höher als das Basispotentials (V15) Q1 des Transistors Q1 werden kann, wie es in Figur 2 (c) dargestellt ist. Nach Durchschaltung des Transistors Q2 wird auch der Transistor Q4 leitend, und dementsprechend arbeiten die Transistoren Qg und Q« im Sättigungsbereich.
(3) Danach wird, da das Mittelpunktspotential V im wesentlichen 0 V beträgt, der Kondensator C5 über den Rückkopplungswiderstand Rq entladen, und das Basispotential (V, ) Q2 beginnt abzufallen. Andererseits steigt das Basispotential (V^) Q1 weiterhin an. Die Differenz zwischen den beiden Basispotentialen wird klein. Im folgenden Verlauf beginnt der Differenzverstärker in seinem linearen Bereich (dynamischer Bereich) seiner Durchlaßcharakteristik zur Zeit t2 zu arbeiten. Das Mittelpunktspotential V steigt graduierlich an, wie es in Figur 2 (d) gezeigt ist.
Nach dem Ansteigen des Mittelpunktspotentials V wird der Kondensator C~ langsamer entladen. Wenn das Mittelpunktspotential V das Basispotential (V, ) Q2 übersteigt, beginnt ' wiederum die Ladung des Kondensators Q-, . Mit der Ladung steigen die Basispotentiale (V^) Q1 und (V^) Q2 im wesentlichen
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im Gleichgewicht an. Schließlich ist der Differenzverstärker abgeglichen, und das Mittelpunktspotential V ist auf 1/2 V fixiert,
\L cc
(ohne Signal),
Wenn der Transistor Q1- in den Abschaltbereich fällt, muß das Basi'.;-potential (V,) Q? höher als das Basispotential (V,) Q1 werden. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, daß die Zeitkonstante für die Ladung des Kondensators C2 größer als die Zeitkonstante der Ladung des Kondensators C, wird. Obwohl verschiedene Elemente auf diese Zeitkonstanten einwirken, wird das genannte Erfordernis z.B. dadurch erfüllt, daß der Widerstand R1 in der Vorspannungsstufe hinreichend groß gemacht wird und daß der Kondensator C2 zur Dämpfung der Welligkeit hinreichend groß gemacht wird. Selbst wenn die Konstanten der Vorspannungsstufe auf diese Weise geändert werden, werden die Kennlinien des niederfrequenten Verstärkers nicht beeinflußt.
Wie oben beschrieben wurde, wird das Fittelpunktspotential V zunächst auf Erdpotential eingestellt und dann graduierlich auf die Spannung 1/2 V erhöht, wie es in Figur 2 (d) dargestellt, ist.
CC
Deswegen kann kein starker Strom durch den Lastwiderstand fließen. Das Knackgeräusch wird auf diese Weise verhindert.
Im eingeschwungenen Zustand, der kurz nach Einschaltung der Stromversorgung erreicht wird, fallen die !Transistoren Q12 und Q1, automatisch in den Abschaltbereich. Die Zeitkonstantenstufe (C2, R* usw.) der Anlaßschalterstufe ST wird dadurch von dem Weg der niederfrequenten Signale z.B. an den Basisanschlüssen der Transistoren Q2 und Qg isoliert. Es ist deshalb nicht erforderlich, wegen der Anlaßschalterstufe ST und deren Zeitkonstantenstufe den Kondensator C2, und den Widerstand R1 usw. bei den Auslegungsbedingungen des Signalweges des Verstärkers zu berücksichtigen. Dementsprechend ist die Schaltungsauslegung in keiner Weise beeinträchtigt oder beschränkt. Die niederfrequenten Signale werden von dem Kondensator C2, dem Widerstand R1 üsw. nicht beeinflußt, so daß die Auslegung des Signalweges ohne Berücksichtigung dieser Elemente vorgenommen werden kann. Die Auslegung der Schaltungsanordnung zur.
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Erreichung der gewünschten elektris chen Kennlinien z.B. für den Niederfrequenzgang wird somit erleichtert.
Diese vorteilhaften Merkmale werden durch den Betrieb der Ander laßschalterstufe erreicht, weil diese lediglich während Einschaltdauer nach dem Einschalten der Stromversorgung arbeitet und weil sie unabhängig von dem Verstärker ist, wenn dieser eich in seinem eingeschwungenen Zustand befindet.
Falls die nichtlinearen Elemente Q1 ? und Q.., während der Einschaltperiode leitend und im eingeschwungenen Zustand wieder gesperrt werden, werden die in der Verstärkerstufe notwendigerweise stets vorhandenen Kondensatoren Cp und C7., wie sie sind, als Zeitkonstantenschaltung für die Anlaßschalterstufe verwendet. Auf diese Weise entfällt das Erfordernis zusätzlicher Kondensatoren. (Es besteht neuerdings die Neigung, die lineare Stufe eines akustischen Verstärkers usw. ähnlich einer digitalen Schaltung in integrierter Halbleiterbauweise herzustellen. Unter Berücksichtigung der beanspruchten Fläche ist es jedoch schwierig, einen Kondensator hinreichend großer Kapazität in einem monolithischem Halbleitersubstrat herzustellen. Es ist deshalb erforderlich, Kondensatoren einzeln außerhalb des Substrats anzuordnen. EiiE Zunahme der Anzahl der Kondensatoren erhöht nicht nur die Anzahl der Komponenten, sondern auch die Anzahl der äußeren Anschlüsse der integrierten Halbleiterschaltung. Außerdem erhöht sie die Zahl der Arbeitsschritte bei der Zusammensetzung.)
Es ist somit höchst effektiv, wenn die ursprünglich notwendigen Kondensatoren so, wie sie sind, verwendet werden können, wie es im beschriebenen Ausführungsbeispiel geschieht.
Ein weiterer Vorteil des beschriebenen Ausführungsbeispiels wird im folgenden dargelegt.
Die Periode (tp - t^) während welcher das Kittelpunktspotential V im wesentlichen auf 0 V gehalten wird, kann durch Erhöhung der Zeitkonstanten, die von dem Kondensator C2, dem Widerstand R1 usw. abhängt, hinreichend lang gewählt werden. Auf diese
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Weise kann verhindert werden, daß das Signal einer kleinen Signalverstärkerstufe, welche einer Leistungsverstärkerctufe vorgeschaltet ist, während dieser Periode zu dem Lastwiderstand des Lautsprechers fließt.
Genauer gesagt, selbst v/enn in der kleinen Signalverstärkerytufe ein Signal erzeugt wird, welches normalerweise ein Knackgoraupch verursacht, kann in dem Lautsprecher kein Knackgeräusch entstehen, da die Leistungsverstärkerstufe während der Zeit vom Zeitpunkt tß bis zum Zeitpunkt t„ nicht arbeitet. Auf diese Weise ist es nicht mehr erforderlich, eine separate Knackunterdrückungseinrichtung für die kleine Signalverstärkerstufe vorzusehen.
Die Figur 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel des erfindungs-
ers
gemäßen akustischen Verstärk /.Der Grundaufbau dieser Verstärkerstufe ist, mit Ausnahme der Anlaßschalterstufe ST, demjenigen des Ausführungsbeispiel der Figur 1 ähnlich.
In Figur 3 liegt eine Diode Dp, zwischen einem Kondensator C22, der als Siebfilter dient, und einem Kondensator C2, für die Gleichstromrückkopplung.
Die Kathotfe einer Diode Dp. ist mit der Basis eines Transistors Q2q einer Treiberetufe der Klasse A verbunden, während die Anode mit dem Collector eines Transistors Q21 verbunden ist. Die Basis des Transistors Qo i» dessen Emitter geerdet ist, ist über Widerstände R2, und R22 mit Erde verbunden·, während der Collector über einen Widerstand R0,- und Dioden D01 und D00 mit
CO C\ CC
der Spannungsquelle V c verbunden ist.
Der Betrieb des akustischen Verstärkers, der einen solchen Anlaßschalter ST enthält, wird im folgenden erläutert.
(1) In dem Augenblick, in dem die Stromversorgung eingeschaltet wird,, beträgt die Anschlußspannung des Kondensators C22 O V, und deshalb ist der Transistor Q21 gesperrt. Über die Dioden D2D22 und Dp. und über den Widerstand R2^ fließen Basisströme zu den Transistoren Q2Q und Q^0 durch welche diese durchgeschaltet werden. Das Mittelpunktspotential V wird auf ungefähr O V eingestellt.
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Gleichzeitig wird das Basispotential des Transistors Q27 auf un gefähr 0 V gehalten, da der Widerstand Ro„ hinreichend kleiner
i π y ^0
als der Widerstand R.,Q/ Die Diode D„, ist folglich in Durchlanr richtung vorgespannt und somit leitend.
(2) Da der Kondensator C22 graduierlich geladen wird, steigt dan Basispotential de3 Transistors Q2.. auf einen hohen Wert an. Deshalb wird der Transistor Q21 leitend (gesättigt). Dac Collec torpotential des Transistors Qo1» nämlich das Anodenpotential der Diode Dp« nimmt im wesentlichen den Wert des Erdpotenti.als an. Die Diode D24 wird nichtleitend.
Zu diesem Zeitpunkt ist das Basispotential des Transistors Q27 höher als dasjenige des Transistor Q2At da der Kondensator C^ über die vorher leitende Diode D?., aufgeladen worden ist. Y/ie im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel der Figur 1 beschrieben wurde, bleibt das Mittelpunktspotential V im wesentlichen bei O V.
(3) Danach wird, wie im Au3führung3beispiel der Figur 1, die Differenz zwischen den Basispotentialen der Transistoren Q«j und Q27 graduierlich klein. Infolgedessen beginnt das Mittelpunktspotential Vn graduierlich von ungefähr O V auf 1/2 V anzueteigen. Schließlich wird der Differenzverstärker in den Gleichgewichtszustand gebracht, damit das Mittelpunktspotential V auf 1/2 V eingestellt wird.
Im eingeschwungenen Zustand ist der Differenzverstärker symmetrisch eingestellt, und das Basispotential des Transistors Q2 f ist imwesentlichen gleich dem des Transistors Q07· Deshalb ist die Diode D2, um einen Betrag in Sperrrichtung vorgespannt, welcher den Spannungsabfall des Widerstands Rp^ entspricht, •und somit gesperrt.
In einigen Differenzverstärkern ist die Diode D2-Z im eingeschwungenem Zustand ein wenig in Durchlaßrichtung vorgespannt. In diesem Fall tritt im allgemeinen kein Kachteil ein, so lange die Schwellwertspannung der Diode (ungefähr 0,7 V für eine Siliziumdiode) nicht überschritten wird.
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Die Figur 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen akustischen Verstärkers.
Der Anlaßschalter ST besteht aus Y/iderständen Rr1 und R,-o und aus einem Transistor Q^q·
Die Widerstände R^1 und R1-O liegen in Reihe zwischen einer Spannungsquelle V und Erde. Die Basis des Transistors Q.q ist über den Widerstand R^1 mit der Spannungsquelle V verbunden, und der Collector des Transistors Q.q ist mit der Basis eines Transistors Q,,, der zur Pegelverschiebung dient, verbunden, während der Emitter mit dem Kondensator C., für die Gleichstrorcrückkopplung verbunden ist.
Es wird jetzt der Betrieb eines akustischen Verstärkers beschrieben, der einen solchen Anlaßschalter ST enthält.
(i)ln dem Augenblick, in dem der Leistungsschalter SW eingeschaltet wird, nimmt das Basispotential des Transistors Q.? ungefähr den Wert O V an, um den Transistor.Q.q in Yorwärtsrichtung vorzuspannen und durchzuschalten, weil der Widerstand R^0 klein in Vergleich zu dem Widerstand R.~ ist. Nach der Durchschaltung des Transistors Q.« fließt ein Basisstrom in den Transistor Q., und schaltet diesen durch. Gleichzeitig wird der Transistor Q.- leitend (gesättigt). Das Kittelpunktspotential V· wird im wesentlichen auf O V eingestellt.
(2) Danach wird der Transistor Q,g nichtleitend, falls die Widerstände Rj-4 und Rf-p die folgende Bedingung erfüllen:
R42 . R52 Vbe
R42 R51 + R52 'cc
wobei V, die Schwellwertspannung des Transistors bezeichnet und der Spannungsabfall des Widerstands R,, vernachlässigt werden ist.
Zu diesem Zeitpunkt ist das Basispotential des Transistors Q.o so viel höher als das Basispotential des Transistors Q41, daß · der Transistor CLq vorher leitend wird, wodurch der Kondensator C^- aufgeladen wird. Das Mittelpunktspotential V bleibt deswegen
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im wesentlichen auf OV.
Der folgende Betrieb ist im wesentlichen der gleiche wie bei der in Figur 1 gezeigten Schaltungfianordnung.
Die vorliegende Erfindung verhindert durch den Anlaßschalter S? nicht nur das Knackgeräusch in der Leistungsverstärkerstufci, sondern auch in der kleinen Signalverstärkerstufe oder inloino?1" akustischen Verstärker, welcher der Leistungsverstärkerstufe vorgeschaltet ist.
In den beschriebenen Ausführungsbeispielen der Leistungsverstärkerstufen wurde die vorgeschaltete Verstärkerstufe aln -Differenzialverstärkerstufe beschrieben, es versteht sich aber, daß die Erfindung in gleicher Weise auf Leistungsverstärker anwendbar ist, in denen eine einstufige Verstärkerstufe der Klasse A in der vorgeschalteten Stufe enthalten ist.
Der Transistor Q?1 des Starterschalters des akustischen Verstärkers der Figur 3 bleibt im eingeschwungenem Zustand leitend, und es fließt stets ein Strom durch ihn hindurch. Im Gegensatz dazu werden die entsprechenden Transistoren in den Ausführungsbei spielen der Figuren 1 und 4 im eingeschwungenem Zustand gesperrtgehalten, so daß die Ausführungsbeispiele in dieser Hinsicht" effektiv sind.
In jedem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele wird die Siebschaltung der Verstärkerstufe außerdem für die Stufe verwendet, welche das Ausgangspotential der Ausgangsverstärkerstufe von der. Basispotential zu dem Potential des eingeschwungenen Zustande erhöht, wodurch die Anzahl der notwendigen Elemente verringert wird. Es kann jedoch außerdem eine separate Zeitkonstantenschaltung mit dem Eingangsteil der Anlaßschalterstufe verbunden werden. Auch diese erfindungsgemäße Schaltungsanordnung verhindert ein Knackgeräusch, und auch diese Knackunterdrückungseinrichtung ist im eingeschwungenen Zustand unabhängig von den Punkt, bei welchem die Verstärkerstufe von der Schalterstufe gesteuert wird.
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Claims (1)

  1. 2377117
    Patentanspruch *-^*-^*> ι #
    Akus-tischer Verstärker, gekennzeichnet durcheine ver3tärkerstufe (Qq-Q-i-i)» eine Stromversorgungsquelle (V J und einen Leistungsschalter (SW) für die Ausgangsverstärkerstufe (Qq-Q-1-j )» durch einen Anlaßschalter (ST) zum Inbetriebsetzen der Verstärkerstufe, der eine Stufe (Q4,Q^) enthält, welche das elektrische Potential eines Signal v;ef es für niederfrequente Signale beim Einschalten der Stromvcrsorgungsquelle auf einen vorbestimmten Wert so einstellt, daß das Ausgangspotential der Verstärkerstufe im wesentlichen auf ein Basispotential eingestellt wird, und welche danach das Ausgangspotential der Verstärkerstufe (Qq-Q1^) ßraduierlich von dem Basispotential auf eine vorbestinmte Betriebsspannung erhöht, und de· eine Stufe mit einem nichtlinearcn Element enhält, welche dann, wenn der akustische Verstärker in den eingeschwungenen Zustand übergegangen ist,von einer Spannung dieses Zustands automatisch in einen Abschaltzustand geschaltet werden kann, wobei der Anlaßschalter (ST) synchron mit dem Leistungsschalter (SW) arbeitet, und durch einen Ausgangsanpchluß des Anlaßschalters (ST), der an einer Stelle angeschlossen ist, an welcher das Ausgangspotential der Ausgangsverstärkerstufe (Qq-Q-i·») eingestellt werden kann.
    309883/12Si
DE2322317A 1972-05-10 1973-05-03 Audioverstärker Expired DE2322317C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4550072A JPS5539929B2 (de) 1972-05-10 1972-05-10

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2322317A1 true DE2322317A1 (de) 1974-01-17
DE2322317C2 DE2322317C2 (de) 1982-05-06

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ID=12721109

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2322317A Expired DE2322317C2 (de) 1972-05-10 1973-05-03 Audioverstärker

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US (1) US3904972A (de)
JP (1) JPS5539929B2 (de)
DE (1) DE2322317C2 (de)
FR (1) FR2183696B1 (de)
GB (1) GB1435323A (de)
HK (1) HK30379A (de)
NL (1) NL176726C (de)

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