DE2322185B2 - Fuellstutzenverschluss - Google Patents
FuellstutzenverschlussInfo
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- B60K15/03—Fuel tanks
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Description
Die Erfindung betrifft einen abschließbaren Füllstutzenverschluß
mit einem auf dem Füllstutzen unbeweglichen Verschlußdeckel, der ein Dichtelement, ein oder
mehrere über ein von außen zugängliches Betätigungsglied um cie Verschlußachse drehbares oder d-ehbare
Riegelelement(e) und ein-n die Drehbewegung der Riegelelemente sperrenden Schloßmechanismus aufweist.
Verschlußdeck.el bei Füllstuuenverschlüssen dieser
Art weisen normalerweise eine zwischen den Riegelelementen
und dem Dichtelement wirksame Feder auf, welche das Dichtelement auf dessen Sitzfläche drückt,
wenn der Verschlußdeckel auf dem Füllstutzen angebracht ist. Der Deckel wird normalerweise durch
Drehung am Füllstutzen befestigt, und die mit den bajonettlaschenartigen Riegelelementen zusammenwirkenden
Abschnitte des Füllstutzen« weisen Nockenflächen auf, die während der Aufschraubbewegung des
Verschlußdeckels eine Verschiebung der Riegeklementp
relativ zum Dichtelement unter Erhöhung der Federspannung bewirken. In der Regel wird ein
schlüsselbetätigtes Schloß vorgesehen, um ein unberechtigtes öffnen des Verschlusses durch Drehen der
Riegelelemente relativ zum Füllstutzen bei aufges schraubtem Verschlußdeckel zu verhindern.
Diese bekannten Füllstutzendeckel haben eine Reihe von Nachteilen. Da die Riegelelemente von der Feder in
Anlage an die Nockenflächen des Füllstutzens gedrängt werden, wirken Reibkräfte der Drehbewegung der
ίο Riegelelemente gegenüber den Nockenflächen sowohl
in der Öffnungsrichtung als auch - in stärkerem Maße — in Schließrichtung entgegen, so daß der Deckel häufig
schwer zu schließen und zu öffnen ist. Außerdem müssen die Materialien für die Riegelelemente und die
is Nockenabschnitte so ausgewählt werden, daß sie der
Schleifbewegung unter Druck ohne größere Abnutzung standhalten, wodurch die Auswahl der Materialien und
die Art der Konstruktion des Deckels eingeschränkt werden. Die Ausbildung der Nockenflächen am
Füllstutzen erhöht darüber hinaus die Herstellungskosten des Verschlusses. Ein weilerer Nachteil der
bekannten Ausführungen besteht darin, daß zwei
bestimmte Bewegungen beim Schließen oder Öffnen des Verschlusses durchgeführt werden nüssen, wobei
eine dtr Gewegungen in der Schraubbewegung des Deckels selbst und die andere Bewegung in der
Schlüsselbetätigung beim Verriegeln oder Entriegeln des Schlosses besteht.
Bei einem solchen bekannten Verschluß (FR-PS
.V Π 46 651). bei dem die äußere Deckeikappe über einen
Füllstutzen mit nach außen umgebogenem, die Sitzfläche bildenden Befestigungsflansch greift und die
Riegelelemente von der äußeren Deckelkappe nach innen weisen, wird die Deckelkappe durch eine
zwischen ihr und einem sich am Füllstutzen abstützenden Mittelteil angeordnete Druckfeder in Abnehmerichtung
vom Füllstutzen vorgespannt, wodurch die Riegelelemente bei aufgesetztem Deckel gegen die in
Verschlicörichtung rampenartig ansteigende Unterseite des Befestigungsflansches angedrückt werden. Theoretisch
ist es möglich, die Riegelelemente beim Verriegeln des Verschlusses von den Rampenflächen des Befestigungsflansches
abgehoben zu halten, so daß kein Reibverschleiß an den Riegelelementen bzw. dem
Füllstutzen auftritt. In der Praxis ist jedoch eine Handhabung des Deckels derart, daß die Deckelkappe
gleichzeitig in Axialrichtung angepreßt und als Ganzes gedreht wird, unbequem, so daß üblicherweise nur eine
Drehkraft auf die Deckelkappe ausgeübt wird. Die Riegelelemente gleiten dann aber unter Federspannung
stehend auf dem Befestigungsflansch. was die Wahl entsprechend verschleißfester Materialien für die
Riegelelemente und den Befestigungsflansch erfordert. Zusätzlich zur Drehbewegung des Deckels ist dann
noch eine Drehbewegung des Schlüssels zum Sichern des Verschlusses erforderlich.
Demgegenüber erfolgt die Verriegelung des Deckels bei dem aus der DT-PS 7 19 726 bekannten Verschluß
nicht durch eine Drehung der Deckelkappe, sondern durch einen an einem von außen betätigbaren Bolzen
bzw. Schließzylinder sitzenden Riegel, der mittels eines in den Schließzylinder eingesetzten Schlüssels axial
verschoben, gedreht und von unten gegen einen Ringflansch am Behälterstutzen angezogen werden
kann. Bei diesem bekannten Verschluß werden zwei konzentrische Deckel benötigt, zwischen denen eine
den Riegel gegen den Ringflansch drängende Feder angeordnet ist. Bei dieser bekannten zweiteiligen
[>eckelausbildung stellt vor allem die freie Durchführung
des sowohl axial verschiebbaren als auch drehbaren Zylinderschlosses mit angesetztem Bajonettriegel
ein Problem dar, da Flüssigkeits- .^der Gasdurchtritte
an den Durchführungsstellen nicht geeignet abgedichtet werden können.
Demgegenüber wird bei dem eingangs erwähnten bekannten Füllstutzenverschluß (DT-OS 15 25 848) von
einem einteiligen Bajonett-Behälterdeckel Gebrauch
Dichtring angeordnet ist und daß die Spannfeder in einem von den Dichtringen, der Hohlkappe, dem
Schließzj linder und dem Deckel eingeschlossenen Raum angeordnet ist Durch diese Ausbildung ist nicht
nur eine zuverlässige Abdichtung gegen Flüssigkeitsbzw. Gasdurchtritt zwischen Behälterinnenraum und
Deckelaußenseite gewährleistet, sondern auch eine vollständig abgedichtete Aufnahmekammer für die
Spannfeder geschaffen, in der mit Hilfe eines bleibenden
gemacht, bei dem das Problem der Abdichtung gegen ό Schmiermittels Reib- und Verschleißbeanspruchungen
Flüssigkeits- oder Gasdurchtritt mit geringerem Aufwand zu lösen ist Di-; R.egelelemente sitzen bei diesem
Füllstutzenverschluß am inneren Ende eines die Deckelkappe mittig drehbar durchsetzenden, an der
Außenseite mit einer Handhabe versehenen Betätigung^güedes.
Die Riegelelemente laufen jedoch auch bei diesem Verschluß federnd auf schrägen Pampen des
Befestigungsflansches des Füllstutzens, so daß hinsichtlich des Verschleißes der Riegelelemente auch hier
keine günstigen Verhältnisse erreicht werden. Das Schloß zum Sperren des Betätigungsgliedes sitzt
außerdem separat an der Deckelkappe und muß ebenfalls durch eine zusätzliche Schlüsseldrehung
betätigt werden. Auch bei diesem bekannten Schloß sind aufeinanderfolgend zwei verschiedene Verschließbewegungen
(bzw. Öffnungsbewegungen) durchzuführen.
Die Erfindung stützt sich auf die Erkenntnis, daß ^ei
bestimmter Kombination von Elementen des aus der DT- PS 7 19 726 bekannten Verschlusses mit anderen.
aus der DT-OS 15 25 848 bekannten Elementen ein Füllstutzenverschluß konzipiert werden kann, der die
Vorteile beider Verschlußausführungen vereinigt, deren Nachteile jedoch vermeidet.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Füllstutzen-Verschluß
mit einteiligem Deckel anzugeben, der bei einfachem Aufbau keine Abdichtprobleme hat und
andererseits unter Vermeidung von Verschleißbeansoruchungen der Riegelelemente eine besonders einfazwischen
relativ bewegten Teilen weitgehend vermieden werden können.
Die Erfindung ist ferner dadurch weitergebildet, daß an dtrm Deckel Ausrichtansätze ausgebildet sind, die mit
zugehörigen Riegelelementen zum Einsetzen in am Füllstutzen vorgesehenen Ausnehmungen ausrichtbar
sind, und daß die Breite der Ausrichtansätze im wesentlichen gleich derjenigen der Riegelelemente
bemessen ist, so daß eine Drehbewegung des Deckels relativ zum Füllstutzen von den in die Ausnehmungen
eingreifenden Ausrichtansätzen gesperrt ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Unteransicht eines erfindungsgemäßen Verschlußdeckels;
F i g. 2 eine Schnittansicht an der Linie H-II der Fig. hund
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung eines Füllbzw. Einlaßstutzens, auf dem der Verschlußdeckel
angebracht werden kann.
Der in F i g. 3 dargestellte Füll- bzw. Einlaßstutzen weist an seinem Ende einen eingebogenen Flansch 10
auf. welcher an seiner Außenseite eine ebene Sitzfläche 11 von etwa ringförmiger Ausgestaltung bildet. Die
Breite der Sitzfläche ist an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen durch im Flansch 10 ausgebildete
Ausnehmungen verringert. Am Flansch ist ferner ein Innenwandbereich 13 vorgesehen, der zu einer Außen-
che Bedienung beim Öffnen und Schließen gewährlei- 40 wand 15 des Rohrstutzens konzentrisch verläuft und
stet. sich vom Innenrand der Sitzfläche 11 aus um ein kurzes
Ausgehend von dem Füllstutzenverschluß der ein- Stück in den Rohrstutzen hineinerstreckt. Die Ausnehgangs
angegebenen Art, schlägt die Erfindung zur mungen 12 durchbrechen den Innenwandbereich 13,
Lösung dieser Aufgabe vor, daß das von außen dessen radial nach innen weisende Kante eine
zugängliche Betätigungsglied als Schließzylinder ausge- 45 teilringförmige Angriffsfläche für Riegelelemente des
bildet ist, der in einer im Verschlußdeckel ausgebildeten Verschlußdeckels bildet. Die am Innenwandbereich 13
zylindrischen Aufnahme axial verschiebbar und drehbar gebildete Angriffsfläche liegt in einer zur Ebene der
angeordnet ist, und daß eine Spannfeder zwischen dem Sitzfläche 11 parallelen Ebene.
Schließzylinder und dem Verschlußdeckel angeordnet Obwohl die Beschreibung im folgenden auf einen mit
ist. die den Schließzylinder und das oder die mit diesem 50 einwärts gebogenem Flansch versehenen Füllstutzen
Bezug nimmt, auf dem der Deckel aufgesetzt werden kann, ist die Erfindung uneingeschränkt auch bei einem
Deckel
bewegungsgekoppelte(n) Riegelelernent(e) relativ zum Verschlußdeckel in eine äußere Axialstellung vorspannt.
Durch Druck auf den leicht und bequem zu ergreifenden Schlüssel können die Riegelelemente ohne Anlage am
Befestigungsflansch und daher ohne Reibungswiderstand in die Verriegelungsstellung gedreht werden oder
zurückgedreht werden. Die Befestigung des Deckels auf dem Füllstutzen und das Sperren des Schlosses erfolgt
in einer einzigen Drehbewegung des Schlüssels, also mit einer Hand.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß das oder die Riegelelement(e) an einer die im Verschlußdeckel ausgebildete Schließzylinder
aufnahme umschließenden Hohlkappe angeformt isi Verschluß anwendbar, bei dem der Deckel zum
Schließen einer Behälteröffnung dient, wobei um die Behälteröffnung eine Sitzfläche ähnlich der Sitzfläche
11 und eine teilringförmige Angriffsfläche ähnlich derjenigen am Innenwandbereich 13 ausgebildet sind.
Der Deckel weist eine ringförmige Deckelkappe auf, welche über das Ende des Füllstutzens gestülpt
werden kann und dessen Flansch 10 einschließt An der Haubenunterseite sind diametral gegenüberliegende
Ausrichtnocken 17 vorgesehen, welche bei auf dem Füllstutzen aufgesetztem Deckel zugehörige Ausnehmungen
12 durchgreifen und dadurch verhindern, daß
oder sind, die mit dem Schließzylinder verbunden und 65 die Deckelkappe relativ zum Füllstutzen gedreht wird,
relativ zum Deckel axial verschieblich ist, daß ferner Die Kappe 16 ist mit einem Hohlgehäuse 18,
zwischen der Hohlkappe und dem Deckel sowie vorzugsweise als ein Spritzgußstück, einteilig ausgebil-
zwischen dem Schließzylinder und dem Deckel je ein det. Das Hohlgehäuse 18 springt von der Unterseite der
Deckelkappe vor und erstreckt sich bei auf den Füllstutzen aufgesetztem Deckel axial in den Füllstutzen.
In das Gehäuse 18 ist ein Schließzylinder 19 eines Schloßmechanismus eingepaßt. Der Schließzylinder ist
mit mehreren Zuhaltungen 20 versehen, welche zwischen zurückgezogenen Stellungen, bei denen sie
sich vollständig im Schließzylinder befinden, und Sperrstellungen, bei denen ihre Endabschnitte aus dem
Schließzylinder in eine oder die andere von zwei diametral gegenüberliegenden Nuten 21 in der Innenfläche
des Gehäuses eingreifen, radial verschieblich gelagert sind. Die Zuhaltungen sind in ihre Sperrstellungen
vorgespannt und werden aus den Sperrstellungen durch Einführung eines passenden Schlusseis zurückgezogen,
wobei der Schlüssel so ausgebildet ist, daß er jede Zuhaltung in ihrer zurückgezogenen Stellung hält.
Das innert Ende 22 des Schließ/yhndtrs tritt durch
das offene Ende des Gehäuses 18 hindurch und ist über einen Stift 23a mit einer napfförmigen Hohlkappe 23
verbunden. Die Hohlkappe 23 umschließt das Gehäuse 18 und den inneren Endabschnitt des Schließzylinders.
Zwei Riegelelemente 24. die am offenen Ende der Hohlkappe in Form von fahnenartigen Ansätzen an der
Hohlkappe angeformt sind, bilden Bajonettlaschen des Verschlusses und springen radial nach außen vor. jedes
dieser Riegelelemente hat etwa die Breite der Ausrichtnocken 17. so daß die Riegelelemente 24
zusammen mit den Nocken 17 durch die Ausnehmungen 12 im Füllstutzen eingesetzt werden können.
Der Schließzylinder ist so an der Hohlkappe 23 befestigt, daß keine Relativbewegung möglich ist.
Dagegen läßt sich der Schließzylinder axial gegenüber dem Gehäuse 18 verschieben, so daß der Schließzylinder
die Hohlkappe 23 und die Riegelelemente 24 relativ zum Gehäuse 18 und der Deckelkappe 16 aus einer in
F ι g. 2 dargestellten äußeren Stellung in eine innere
Stellung verschoben werden können, in der die Riegelelemente 24 von den Ausrichtansätzen 17
Abstand haben. Eine als Druckfeder wirkende Schraubenfeder 25 drückt den Schließzylinder. die Hohlkappe
und die Riegelelemente in ihre Außenstellungen. Diese Feder sitzt in einer den Schließzylinder umgebenden, im
Gehäuse 18 ausgebildeten Ringkammer. Wie in F ι g. 2 gezeigt ist, erstreckt sich die Nut 21 vollständig durch
die Innenwand dieser Ringkammer, so daß die die
Zuhaltungen aufnehmenden Nuten und die Ringkammer direkt miteinander verbunden sind. Die Feder liegt
zwischen einer Stirnv/and der Ringkammer und einem Kopfteil 26 des Schließzylinders. Der Kopfteil des
Schließzylinders durchgreift eine in der Kappe 16 ausgebildete Zentralöffnung und ist beim Aufsetzen des
Deckels auf den Füllstutzen ohne weiteres zugänglich.
An ihrer Unterseite ist die Kappe 16 mit einer ringförmigen Sitzfläche versehen, an der ein Dichtring
27 zur Anlage kommt.
Weitere Dichtungen in Form von O-Ringen 34 und 35 aus Gummi od. dgl. sind zwischen der Hohlkappe 23 und
dem Gehäuse 18 sowie zwischen der Deckelkappe 16 und dem Kopfteil 26 des Schließzylinders vorgesehen.
Diese Q-Ringe verhindern einen Eintritt von Staub. Wasser od. dgl. von außen in den geschlossenen
Füllstutzen sowie vor Treibstoff aus dem Füllstutzeninnenraum
Wie zu sehen ist. bildet die Hohlkappe 23 eine durchgehende Wand, welche die beweglichen Teile des
schlüsselbetätigten Schlosses vom Innenraum des Füllstutzens trennt.
Im folgenden wird das Anbringen und Losen des Deckels von dem Füllstutzen beschrieben Normalerweise
steckt der Schlüssel beim Entfernen des Deckels vom Füllstutzen im Schließzylinder 19, da er von den
Zuhaltungen 20 gehalten wird, während die Riegelelemente 24 mit den Ausrichtnocken 17 ausgefluchtet sind.
Der vorspringende Teil des Schlüssels läßt sich daher zum Handhaben des Deckels ergreifen.
Der Deckel wird am Rand 10 des Füllstutzens angesetzt und gegebenenfalls gedreht, um die Riegelelemente
24 und die Ausrichtnocken 17 mit den
ίο Ausnehmungen 12 in Flucht zu bringen. Sodann wird
der Deckel so weit in den Füllstutzen geschoben, bis der
Dichtring 27 auf der Sitzfläche 11 zur Anlage kommt.
Durch Fingerdruck an den Kopfteil 26 werden der Schließzylinder sowie die Riegelelemente in ihre
is Innenstellungen verschoben. Bei dieser Bewegung wird
die Feder 25 zusammengedrückt, wodurch der Dicht
ring eine stärkere Zusammendrückung erfahrt. Die Bewegung der Riegelelemente 24 in ihre Innenstellungen
bringt sie aus den Ausnehmungen 12 in eine Innenstellung, bei der sie gegenüber der von der freien
Kante des Innenwandbereichs 13 gebildeten 'Vngriffsfläche
axial einwärts versetzt sind. Der Schlüssel wird sodann gedreht, um den Schließzylinder. die napfformige
Hohlkappe 23 und die Riegelelemente 24 relativ zum Füllstutzen /u drehen, wobei die Riegelelemente
gegenüber den Ausnehmungen 12 im Füllstutzen versetzt werden. Während dieser Drehbewegung gibt es
keinen Reib- bzw. Kraftschluß zwischen Teilen des Deckels und des Füllstulzens. Dagegen gleitet die Feder
25 an dem Gehäuse 18 und/oder dem Kopfteil 26. Die Feder kann jedoch so angeordnet und ausgebildet sein.
daß sie relativ zu diesen Teilen frei gleiten kann, und das Gehäuse 18 kann ein Schmiermittel enthalten, um die
Reibkräfte und Abnutzung noch weiter zu reduzieren.
Es ist zu erkennen, daß der Austritt des Schmiermittels
aus dem Gehäuse durch die Q-Ringe 34 und 35 verhindert wird.
Der Schließzylinder wird gedreht, bis die Zuhaltungen
20 mit den Nuten 21 in Ausrichtung stehen. Danach wird der Kopfteil 26 vom Fingerdruck entlastet, und der
Schlüsselaufnahmeteil und die Halteglieder 24 bewegen sich relativ zur Deckelkappe 16 um ein kurzes Stück
axial auswärts, bis die Riegelelemente an dem Innenwandbereich 13 des Füllstutzens zur Anlage
kommen. Danach wird der Schlüssel abgezogen. Sobald der Schlüssel abgezogen ist, greifen die Zuhaltungen in
die Nuten 21 ein und verhindern eine Drehbewegung des Schließzylinders relativ zur Deckelkappe 16. Da die
hohle Kappe 23 und die Riegelelemente 24 fest mit dem
Schließzylinder verbunden sind, können die bajonettla· schenartigen Riegelelemente nicht in Ausrichtung mit
den Rohrstutzenausnehmungen 12 gedreht werden, um bei fehlendem Schlüssel den Deckel abzunehmen.
Zum Abnehmen des Deckels muß zunächst der Schlüssel in den Schließzylinder 19 eingesteckt und
dieser dann unter Fingerdruck in die Innenstellung geschoben werden. Danach kann der Schließzylinder so
weit gedreht werden, bis die bajonettlaschenartigen Riegelelemente mit den Ausnehmungen 12 in Ausrichtung
kommen: in dieser Lage kann der Deckel vom Füllstutzen mittels des Schlüssels abgenommen werden.
Da die Zuhaltungen mit den Nuten 21 nicht ausgerichtet
sind, halten sie den Schlüssel im Schließzylinder fest.
Wie leicht zu sehen ist. ist für die Handhabung des Deckels bei dessen Befestigung auf dem Füllstutzen
sowie dessen Lösen vom Füllstutzen nur die am Schlüssel selbst angreifende Hand erforderlich Es ist
nicht nötig, zwei Hände zu benutzen oder während
aufeinanderfolgender Betätigungsstufen verschiedene Teile zu fassen. Daher kann der Deckel leicht und rasch
am Füllstutzen befestigt und von diesem entfernt werden.
Da die Riegelelemente 24 mit dem Innenwandabschnitt 13 des Füllstutzens nicht unter Druck in
• Reibkontakt stehen, können sowohl die Riegelelemente
als auch die Hohlkappe 23 als Spritzgußteil h<
werden. Auch der Kopfteil 26 des Schlüssel teils kann im Spritzgußverfahren hergestellt
Die den Kopfteil 26 bildende Spritzgußlegien nachfolgend gegebenenfalls mit einer Metallpl
zur Erzielung einer glänzenden, glatten O versehen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:-f 1. Abschließbarer Füllstutzenverschluß mit einem auf dem Füllstutzen unbeweglichen Verschlußdekkel, der ein Dichtelement, ein oder mehrere über ein yon außen zugängliches Betätigungsglied um die Verschlußachse drehbares oder drehbare Riegelelejment(e) und einen die Drehbewegung der Rlegelelejnente sperrenden Schloßmechanismus aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das von außen zugängliche Betätigungsglied als Schließzylinder (19) ausgebildet ist der in einer im Verschlußdeckel (16) ausgebildeten zylindwschen Aufnahme axial verschiebbar und drehbar angeordnet ist, und daß eine Spannfeder (25) zwischen dem Schließzylinder (J9) und dem Verschlußdeckel (16) angeordnet ist, die den Schließzylinder und das oder die mit diesem bewegungsgekoppelte(n) Riegelelement(e) (24) relativ zum Verschlußdeckel in eine äußere Axiaistellung vorspannt.
- 2. Füllsiutzenverschluß nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Riegelelement(e) (24) an einer die im Verschlußdeckel (16) ausgebildete Schließzvlinderaufnahme umschließende Hohlkappe (23) angeformt ist oder sind, die mit dem Schließzylinder (19) verbunden und relativ zum Deckel (16) axial verschieblich ist, daß einerseits zwischen der Hohlkappe und dem Deckel und andererseits zwischen dem Schließz>linder und dem Deckel je ein Dichtring (34, 35) eingesetzt ist und daß die Spannfeder von den Dichtringen, der Hohlkappe, dem Schließzylinder und dem Deckel eingeschlossen ist.
- 3. Füllstutzenverschluß nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß an dem Deckel (16) Ausrichtansätze (17) ausgebildet sind, die mit zugehörigen Riegelelementen (24) zum Einsetzen in am Füllstuzen (10) vorgesehenen Ausnehmungen (12) ausrichtbar sind, und daß die Breite der Ausrichtansätze (17) im wesentlichen gleich derjenigen der Rieg.Helemente (24) bemessen ist. so daß eine Drehbewegung des Deckels (16) relativ zum Füllstutzen von den in die Ausnehmungen (12) eingreifenden Ausnchtansätzen (17) gesperrt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1981473A GB1440344A (en) | 1973-04-26 | 1973-04-26 | Lockable closure caps |
GB1981473 | 1973-04-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2322185A1 DE2322185A1 (de) | 1974-11-07 |
DE2322185B2 true DE2322185B2 (de) | 1977-01-27 |
DE2322185C3 DE2322185C3 (de) | 1977-09-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE814239A (fr) | 1974-08-16 |
ZA742236B (en) | 1975-04-30 |
DE2322185A1 (de) | 1974-11-07 |
ES424652A1 (es) | 1976-11-01 |
FR2227186B1 (de) | 1976-11-12 |
GB1440344A (en) | 1976-06-23 |
JPS5013185A (de) | 1975-02-12 |
FR2227186A1 (de) | 1974-11-22 |
AU6832574A (en) | 1975-10-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |