DE2322039C3 - Gerät zum Prägen von Schriftzeichen in ein Band - Google Patents

Gerät zum Prägen von Schriftzeichen in ein Band

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DE2322039C3
DE2322039C3 DE19732322039 DE2322039A DE2322039C3 DE 2322039 C3 DE2322039 C3 DE 2322039C3 DE 19732322039 DE19732322039 DE 19732322039 DE 2322039 A DE2322039 A DE 2322039A DE 2322039 C3 DE2322039 C3 DE 2322039C3
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Heinz Kluetsch
Franz Starp
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    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins

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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Prägen von :hriftzeichen in ein Band, mit einer Fördereinrichtung, e das Band schrittweise aus einer Kassette durch nen Bandführungskanal zieht, und mit einer Kontrollnrichtung, die mit Hilfe eines im Bandführungskanal
Bandbewegungsrichtung vor der Fördereinrichtung leeordneten Auslenkmechanismus und einer diesem zugeordneten Anzeigeeinrichtung sowohl den Eintritt des Bandanfangs als auch das Erscheinen des Bandendes in der bzw. vor der Fördereinrichtung registriert.
Nach dem deutschen Patent 22 19 467 ist bei einem Prägegerät vorstehender Gattung schon eine Einrichtung vorgeschlagen worden, die den Bandeinlauf in die Fördereinrichtung wie auch den Aufbrauch des Bandvorrats durch Abgabe optischer oder akustischer Signale anzeigt. Die Signalauslösung erfolgt hierbei bei-,o spielsweise vermittels eines im unmittelbaren Wirkungsbereich der Fördereinrichtung liegenden Schalters, dessen Kontaktlage beim Einlauf des Bands in die Fördereinrichtung unterbrochen und bei dessen Auslauf wieder hergestellt wird. Die Anwendung bzw. der Einbau einer solchen Kontrolleinrichtung, die sich in
.der Hauptsache elektrischer Mittel bedient, erscheint
nur bei solchen Prägegeräten sinnvoll und angebracht, weiche auf Grund ihres motorischen Antriebs ohnehin auf eine elektrische Spannungsquelle angewiesen sind.
Die in Vorschlag gebrachte Konzeption einer elektrischen Kontrolleinrichtung eignet sich daher weniger für jene Art von Prägegeräten, die man, weil auf einen motorischen Antrieb verzichtet wurde, als rein mechanische Prägegeräte bezeichnen kann.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, insbesondere für ein solches mechanisches Prägegerät mit relativ einfachen baulichen Mitteln eine störunanfällige Kontrolleinrichtung zu schaff?-:, die auf rein mechanischer Basis arbeitet und trotzdem geeignet ist, der Bedienungsperson mit der erforderlichen
Deutlichkeit und Klarheit die wichtigsten Vorgänge beim Ein- und Durchlauf eines Bands in bzw. durch den Bandführungskanal anzuzeigen.
Diese Aufgabe wird bei einem Gerät der eingangs bezeichneten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Auslenkmechanismus zwei Fühler aufweist, von denen der eine Fühler in unmittelbarer Nähe der Fördereinrichtung und der andere Fühler in Bandb^wegungsrichtung mit Abstand vor dem einen Fühlet angeordnet ist, und daß die Anzeigeeinrichtung aus mindestens einer Anzeigefahne besteht, die über einer Hebelmechanismus mit den Fühlern verbunden ist.
Auf diese Weise konnte eine besonders zur Verwen dung bei mechanischen Prägegeräten geeignete Kon teileinrichtung geschaffen werden, die auf Grund dei speziellen Zuordnung der Fühler sowohl ausreichenc Aufschluß über einen ordnungsgemäßen Bandeinlaui gibt, als auch den bevorstehenden Aufbrauch des ver fügbaren Bandvorrats so rechtzeitig anzeigt, daß Rest stücke, die nach ihrem Austritt aus der Fördereinrich tung von solcher geringen Länge sind, daß das voraus eilende Bandende noch im Gerät zum Stehen komm und daher von Hand nicht mehr erfaßbar ist, mit Si cherheit vermieden werden. Wichtig ist die Vermei dung solcher Reststücke schon deswegen, weil ihn Entfernung aus dem Gerät einen erheblichen Aufwanc an Zeit und Geschicklichkeit seitens der Bedienungs person erfordern würde.
In vorteilhafter Weiterbildung des erfindungsgemä ßen Auslenkmechanismus wird vorgeschlagen, daß di< beiden Fühler jeweils eine Verdrängungskante aufwei sen, die mit je einer der den Bandführungskanal bilden den Laufflächen einen spitzen Winkel einschließen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung win außerdem vorgeschlagen, daß im Bewegungsbereicl der Anzeigefahne ein Sichtfenster vorgesehen ist; da mit konnten optimale Verhältnisse hinsichtlich Eindeu tigkeit der Anzeigeaussage erreicht werden.
10
,wohl den fertigungstechnischen als auch den Aufwand für den erfindungsgemäßen Auspchanismus so niedrig wie möglich zu halten, ist reesehen, daß der Hebelmechanismus jeweils lC- em auf einem ortsfesten Zapfen drehbar gelael" Hebel besteht, dessen eines Ende den Fühler jH«sen anderes Ende die Anzeigefahne bildet "V -"weitere vorteilhafte Anordnung hegt dann be- At daß der Hebelmechanismus aus einem um e:ne ^f te Achre drehbaren Gelenkhebel besteht, an m einen Ende der andere Fühler und an dessem d6j η Ende ein Drehzapfen ausgebildet ist, an dem - Ende eines weiteren Gelenkhebels angelenkt *anL einen Fühler trägt und dessen anderes Ende ist, der ^.Schlitzverbindung mit dem einen Ende ψχ el" eine ortsfeste Drehachse beweglichen letzten <a"eS ebels verbunden ist dessen anderes Ende die fahne trägt Insofern konnte mit dieser Einriche Kontrolle des Prägegeräts vereinfacht werden, Aie Bedienungsperson ihr Augenmerk nur noch auf - «entfernter zu richten braucht von dem sie stets x" «wünschte Aussage über die von außen nicht e.n-Kklrp Bandein- und Durchlaufsituation im Prägege-J-Lt "n der Weise nämlich, daß durch das Einlenken der Fahne in das im Prägegerät vorgesehe-
Senster der Eintritt des Prägebands in d.e Forf*„richtung und durch ihr Ausschwenken aus dem Äste? der bevorstehende Austritt des Prägek«k aus der Fördereinrichtung angezeigt wird. *Ü einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vor-1Tln daß der andere Fühler einen größeren Abvon der Fördereinrichtung als die dieser in Band-Sgungsrichtung folgende Bandaustnttsöffnung aufweist Damit soll sichergestellt werden, daß fur das herausziehen des noch verbliebenen, bereits aus der 3; KSnrichtung ausgetretenen Bandendes ausre.-chend Bandlänge zur Verfügung steht.
ichstehend ist die Erfindung durch zwei Ausfuhan Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
F i g. 1 und 2 eine Kontrolleinrichtung, deren den Bandeinlauf abtastende Fühler an zwei, mit je einer Anzeigefahne versehenen Hebeln ausgebildet sind, in verschiedenen Ansichten,
F i g. 3 und 4 fine konstruktiv veränderte Einrichtung mit nur einer einzigen Anzeigefahne, die an einem Hebel befestigt und durch zwei an einem Gelenkhebelsystem vorgesehene Fühler in ihrer Lage beeinflußbar ist, in Seitenansicht und Draufsicht,
Fig.5 und 6 die beiden in den Bandführungskanal hineinragenden, an je einem Hebel ausgebildeten Fühler in größerem Maßstab und perspektivischer Darstellung,
F i g. 7 eine Detaildarstellung des in F i g. 3 bis 4 gezeigten Ausfuhrungsbeispiels nach teilv. eisern Bandeinschub, wobei der der Bandeinführungsöffnung am nächsten liegende Fühler durch das Band bereits verdrängt und infolgedessen die Anzeigefahne bis nahe an das in ihrem Bewegungsbereich liegende Senkfenster herangeführt ist,
Fig.8 die Bandeinlaufsituation, nachdem das Band den Bandführungskanal ganz durchlaufen und dabei auch den im Bereich der Fördereinrichtung liegenden Fühler verdrängt sowie die Anzeigefahne in das Sichtfenster eingeschwenkt hat und schließlich
Fig.9 das Ende des Banddurchlaufs, wobei der in Förderrichtung vorn liegende Fühler schon seine Abstützung am Prägeband verloren hat, was gleichbedeutend mit dem Heraustretender Anzeigefahne aus dem Bereich des Sichtfensters ist.
In der Zeichnung sind lediglich die zum Verständnis von Aufbau und Funktion der Kontrolleinrichtung fur die Bandein- und Durchlaufsituation eines Prägegera's erforderlichen Bauelemente veranschaulicht; sie sind nachstehend näher beschrieben. Von diesen wiederum ist die in F i g. 1 und 2 nur mit strichpunktierten Linien angedeutete Grundplatte 1 des Prägegeräts, dessen Abdeckhaube 2, der einen Bandführungskanal 3a autweisende Block 3 sowie ein Sockel 4 sichtbar. Letzterer dient der drehbaren Lagerung zweier miteinander drehfest verbundener Typenscheiben 5 und 6. Die Anordnung dieser beiden, umfangsseitig mit Matrize und Patrize versehenen Scheiben ist mit Bezug auf den Bandführungskanai 3a so getroffen, daß das vorauseilende den Kanal verlassende Bandende zwischen diesen Scheiben hindurchläuft wie dies von Geraten zum Prägen von Schriftzeichen an sich allgemein bekannt ist Der Einlaufseite der Typenscheiben 5 und 6 gegenüberliegend, befindet sich die Bandpräge- und Abschneidestation, die in F i g. 1 lediglich durch einen Stempel 7, ein Abschneidmesser 8 sowie einen diesen beiden Teilen zugeordneten, als Druckaufnehmer wirksam werdenden Amboß 9 symbolisch angedeutet «st. Da sie für das Verständnis der Funktion der die Bandein- und Durchlaufsituation anzeigenden Einrichtung ohne Bedeutung ist, konnte auf die Darstellung und nähere Beschreibung einer Typen-Auswahlvornchtung ebenso wie der Betätigung der Präge- und Abschneidewerkzeuge dienender Mittel verzichtet werden.
Wie vorstehend schon angedeutet ist das Pragegerai mit einer Abdeckhaube 2 ausgestattet die die Pragemechanik mit Ausnahme der zur Auswahl einer Type d h eines Buchstabens, einer Zahl oder dergleichen vorgesehenen Einrichtung, beispielsweise e.ner Tastatur in ihrer Gesamtheit umschließt. Üblicherweise bedient man sich zur Herstellung von beschrifteten Streif fen Schilder u.dgl. bei solchen Prägegeraten eines an sS bekannten. L Kunststoff gefertigten Prägebands bzw Bands IC, welches aus einer in das Gerat e.nsetz-Len Kassette gefördert wird, wobei das vor.use.tende Bandende, wie in F i g. 1 durch Pfeil angedeutet vorzugsweise von oben in den eingangsse.lig trichterfor mig ausgebildeten Bandführungskanai 3a einlauft
Um der Bedienungsperson Aufschluß über den srch im Innern des Prägegeräts vollziehenden undaher von außen nicht beobachtbaren Ein- bzw. DuirchUul des Prägebands 10 durch den BandführungskanaiI 3a zu
vermitteln, sind zwei durch β"«"«« Α"^.Τ*3 \\ und 12 in den Kanal hineinragende Fühler « «nd »4 voreesehen die gemäß dem in F 1 g. 1 und 2 veran Schien Ausfuhrungsbe.spie. an je einem beide, seits des Blocks 3 angeordneten sow.e auf °™«™ Zaofen 15 und 16 drehbar gelagerten Hebel 1/ und l» ausbildet sind, leder der beiden Hebe, «egunter «ter Wirkung einer relativ schwachen Fede, 19 bzw_ ä. Diese Ädern wiederum üben ein geringes,Dr mo-
versehen, die zusammen mit je einer den Bandführungskanal 3a bildenden Lauffläche 3b bzw. 3c einen spitzen Winkel einschließen.
Jeder der beiden Hebel 17 bzw. 18 ist mit einer Art Anzeigefahne 21 bzw. 22 versehen, welche derart ausgebildet und angeordnet ist, daß sie im Falle einer Drehbewegung des Hebels aus der in F i g. 1 gezeigten Grundstellung in den Bereich je eines in der Abdeckhaube 2 angeordneten Sichtfensters 23 bzw. 24 einschwenkt. Dabei schiebt sich die Anzeigefahne 21 bzw.
22 vor eine Informationsscheibe 25 bzw. 26, die unterhalb des jeweiligen Sichtfensters 23 bzw. 24 angeordnet ist. Von den beiden Scheiben ist die dem Hebel 17 zugeordnete Scheibe 25 beispielsweise mit einer weißen Grundfläche und einem zusätzlichen Aufdruck versehen, der symbolhaft eine unter gekreuzten Rotstrichen dargestellte Schere andeutet. Diese Scheibe ist immer dann sichtbar, wenn die Anzeigefahne 21 die Ausgangsstellung einnimmt, wenn also das in Förderrichtung vorauseilende Bandende den Fühler 13 noch nicht erreicht oder aber das nacheilende Bandende diesen Fühler schon passiert hat. Wird das Herausschwenken der Anzeigefahne 21 aus dem Sichtfenster 23 durch Abgleiten des Bandendes vom Fühler 13 herbeigeführt, so ist damit der Bedienungsperson zu erkennen gegeben, daß die Betätigung der Abschneidevorrichtung zu unterlassen ist. deswegen nämlich, weil im Falle einer weiteren Schneidoperation das noch im Bandführungskanal 3«-f befindliche Reststück hinsichtlich seiner Länge nicht mehr ausreichend sein würde, um es soweit zu fördern. daß es aus dem Gerät hervortreten, von Hand erfaßt und herausgezogen werden kann.
Die weitere Informationsscheibe 26 besitzt lediglich eine rote Oberfläche, welche in der Darstellung gemäß F i g. 2 durch eine Diagonalschraffur angedeutet ist. während die bei Verdrängung der Fühler 13 bzw. 14 aus dem Bandführungskanal 3a zwischen Sichtfenster
23 bzw. 24 und Informationsscheibe 25 bzw. 26 eintretenden Anzeigefahnen 21 und 22 vorzugsweise mit einer grünen Oberfläche farblich ausgestattet sind. Zur besseren Verdeutlichung der Zeichen- und Farbsymbole sind in Fig. 2 sowohl die beiden Anzeigefahnen 21 und 22 als auch die durch diese abdeckbaren Informationsscheiben 25 und 26 in der Art gezeigt, wie sie sich der Bedienungsperson bei Durchsicht durch die jeweiligen Sichtfenster 23 bzw. 24 alternativ darbieten. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Informationsscheiben 25 und 26 vor Inbetriebnahme des Prägegeräts sichtbar sind, jedoch nach Einführung des Prägebands in den Bandführungskanal 3a und der damit herbeigeführten Betriebsbereitschaft durch die Anzeigefahnen 21 und 22 der Sicht entzogen werden, und zwar dadurch, daß die die Anzeigefahnen tragenden Hebel 17 und 18 beim Einlauf des Prägebands 10 nacheinander ihre Lage ändern, wie dies nachstehend im einzelnen näher erläutert wird.
Wenn eine nicht weiter dargestellte Kassette in ihre geräteseitjg vorgesehene Aufnahme ordnungsgemäß eingesetzt ist, muß zunächst vermittels der kassettenseitigen Vorschubeinrichtung soviel Bandlänge geför- 6c dert werden, bis das vorauseilende Bandende, wie in Fig.! veranschaulicht, in den Bandführungskanal 3.7 eingetreten ist. Im weiteren Verlauf der Bandvorschubbewegung läuft das in Förderrichtung vorauseilende Bandende zunächst am Fühler 13 an, verdrängt diesen aus seiner bisherigen Lage und mit ihm den Hebel 17 sowie die Anzeigefahne 21. Dabei schwenkt die Anzcigcfahne in den Bereich des Sichtfensters 23 ein und verdeckt die Informationsscheibe 25. Die Fahne behält nun die eingenommene Lage solange bei, wie der Fühler 13 auf dem unter ihm abgleitenden Prägeband 10 aufliegt. Erkennbar für die Bedienungsperson ist beim Blick durch das Sichtfenster 23 nunmehr nur noch die grüne Oberfläche der Anzeigefahne 21, was auf einen ordnungsgemäßen und einwandfreien Einlauf des Prägebands in den Bandführungskanal 3a schließen läßt.
Noch ist zu diesem Zeitpunkt bei Durchsicht durch das Sichtfenster 24 nach wie vor die rote Oberfläche der Informationsscheibe 26 zu sehen. Erst wenn nach Fortsetzung des Bandvorschubs auch der weitere Fühler 14 aus seiner bisherigen Ausgangsstellung verdrängt wird, gelangt auch die Anzeigefahne 22 vor die Informationsscheibe 26, woraus die Bedienungsperson zu erkennen vermag, daß nunmehr das in Förderrichtung vorauseilende Bandende an der geräteseitigen, aus den beiden Rollen 28 und 29 gebildeten Fördereinrichtung angekommen bzw. in diese eingelaufen ist. Jetzt erst können die Voraussetzungen für eine Inbetriebnahme des Geräts als gegeben angesehen werden, d. h. es kann nunmehr die geräteseitige Fördereinrichtung 28, 29 in Funktion gesetzt und soviel Prägeband aus der Kassette nachgezogen werden, bis das vorauseilende Ende des Bandmateriais die Prägestation 7, 9 erreicht hat. Mit dem eigentlichen Prägen kann jetzt begonnen werden.
Während des Betriebes des Prägegeräts behalten die beiden Anzeigefahnen 21 und 22 ihre Lage so lange bei, bis schließlich der in der Kassette vorhandene Bandvorrat nahezu aufgebraucht ist bzw. das in Förderrichtung nacheilende Bandende den Fühler 13 passiert hat. Mit dem Abgleiten des Fühlers 13 von diesem Bandende weicht zunächst die Anzeigefahne 21 aus dem Bereich des Sichtfensters 23 zurück, wodurch das mit Rotstrichen durchkreuzte Scherensymbol im Fenster 23 erscheint. Diese Anzeige besagt der Bedienungsperson, daß von nun an zwar noch Prägungen vorgenommen werden können, die Bandabschneidevorrichtung bzw. das Messer 8 jedoch nicht mehr betätigt werden darf, und zwar mit Rücksicht darauf, daß das restliche, noch im Führungskanal 3a befindliche Bandstück, nicht mehr eine so ausreichende Länge besitzen würde, um von der Fördereinrichtung 28. 29 mit Sicherheit so weit vorgeschoben zu werden, daß es aus der Austrittsöffnung des Prägegeräts hervortreten, von Hand erfaßt und voll ends herausgezogen werden kann. Was den in der Folge sich vollziehenden Austritt des Prägebands 10 aus der geräteseitigen Fördereinrichtung 28. 29 anbetrifft, so wird dieser durch Abgleiten des Fühlers 14 vom nacheilenden Bandende dadurch angezeigt, daß sich die Anzeigefahne 22 aus dem Sichtfenster 24 entfernt, womit die rote Fläche der Informationsscheibe 26 wieder für die Bedienungsperson erkennbar wird. Sind nun beide mit grüner Oberfläche ausgestattete Anzeigefahnen 21 und 22 aus den Sichtfenstern 23 und 24 herausgetreten, so bedeutet dies, daß die hinsichtlich ihres Inhalts verbrauchte Kassette aus dem Prägegerät herauszunehmen und durch eine neue mit Bandinhalt zu ersetzen ist.
In den F i g. 3 bis 9 ist im Prinzip ein weiteres Ausführungsbeispiel einer über die Ein- und Durchlaufsitualion des Prägebands im Prägegerät Aufschluß gebende Kontrolleinrichtung veranschaulicht. Ein besonderer Vorteil dieser Konzeption ist darin .zu sehen, daß sie eine noch eindeutigere und klarere Aussage hinsichtlich dessen vermittelt, was mit dieser Einrichtung beabsichtigt ist. Der einfacheren Darstellung wceen ist
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auch bei der in F i g. 3 bis 9 dargestellten Kontrolleinrichtung der Block 30, der den Bandführungskanal 30a aufweist, mit strichpunktierter Linie angedeutet, desgleichen die Bodenplatte 31 und die Abdeckhaube 32. In Übereinstimmung mit dem Ausführungsbeispiei gemäß F i g. 1 bis 3 sind ferner zwei in den Bandführungskanal 30a hineingreifende Fühler 33 und 34 vorgesehen. Von diesen ist der Fühler 34 im einlaufseitigen Bereich der Vorschubwalzen 35 und 36 der geräteseitigen Fördereinrichtung angeordnet, während der Fühler 33 wiederum dem Fühler 34 in Förderrichtung des Prägebands 37 mit Abstand vorgeschaltet in den Bandführungskanal 30a hineinragt.
Der Fühler 33 ist an einem Ende eines zweiarmigen Gelenkhebels 38 ausgebildet, der auf einer ortsfesten Achse 40 sitzt und unter der Einwirkung einer Feder 39 steht, die bezogen auf die Achse 39 des Hebels auf diesen ein entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn gerichtetes schwaches Drehmoment ausübt. Dem Hebel 38 ist ein weiterer Gelenkhebel 41 zugeordnet, welcher an dem noch freien Ende des Hebeis 38 einenends vermittels eines Drehzapfens 42 od. dgl. gelenkig angeschlossen ist. Anderenends steht der den Fühler 34 tragende Hebel 41 über eine Stift-Schlitzverbindung 43, 44 im Eingriff mit einem auf einem ortsfesten Zapfen bzw. einer Drehachse 45 drehbar gelagerten letzten Gelenk- bzw. Winkelhebel 46. Dieser unter der Wirkung einer Feder 47 stehende Hebel ist anderenends mit einer Anzeigefahne 48 versehen, die bei zeitlich aufeinanderfolgender Verdrängung der Fühler 33 und 34 durch entsprechende Einwirkung eines in den Bandführungskanal 30a einlaufenden Prägebands 37 schrittweise in den Bereich eines Sichtfensters 49 einschwenkt. Unterhalb des Sichtfensters 49 kann ebenso wie beim vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Informationsscheibe 50 angeordnet sein, die, mit einem entsprechenden Aufdruck versehen, der Bedienungsperson bei Sichtbarwerden im Fenster 49 anzeigt, daß das vorauseilende Ende eines in den Bandführungskanal einzuführenden Prägebands die geräteseitige Fördereinrichtung 35, 36 noch nicht erreicht hat, d. h. noch nicht in diese eingelaufen ist oder aber, daß der Bandvorrat soweit erschöpft ist, daß bei einem weiteren Abschneiden des Prägebands eine Gewähr für eine soweit gehende Förderung des Reststücks aus dem Bandführungskanal nicht mehr gewährleistet ist, daß es von Hand erfaßt und aus dem Gerät gezogen werden kann.
Wird in der gleichen Weise, wie im Zusammenhang mit dem in F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel schon erläutert, das aus einer Kassette geförderte Prägeband 37 so weit in den Bandführungskanal 30a hineinbewegt, daß es den Fühler 33, wie in 7 veranschaulicht, aus seiner bisherigen Lage verdrängt, so bewegt sich die Anzeigefahne 48 infolge der Veränderung der Relativlage des Hebelsystems bzw. -mechanismus 38, 41,46 in einem ersten Schritt nur bis nahe an die Randzone des Sichtfensters 49. Eine zusätzliche Lageveränderung erfährt das Hebelsystem dann, wenn das vorauseilende Ende des Prägebands 37 auch den Fühler 34 verdrängt und dabei den Hebel 41 um seine Anlenkachse 42 im Uhrzeigersinn bewegt hat, wobei sich die Anzeigefahne 48 in einem zweiten Schritt vor die Informationsscheibe 50 stellt und, wie in F i g. 8 gezeigt, der Bedienungsperson damit die Betriebsbereitschaft des Prägegeräts anzeigt.
1st der in der Kassette eines Prägegeräts verfügbare Bandvorrat so weit aufgebraucht, daß das in Förderrichtung nacheilende Bandende, wie in F i g. 9 veranschaulicht, den Fühler 33 passiert, so hat dies ein Ausschwenken der Anzeigefahne 48 aus dem Bereich des Sichtfensters 49 zur Folge. Jetzt deutet der auf der Informationsscheibe 50 vorgesehene Aufdruck, der mit dem der Informationsscheibe 25 gemäß F i g. 2 identisch sein kann, der Bedienungsperson an, daß das noch im Bandführungskanal 30a befindliche Reststück von dem über den Bandauslauf des Prägegeräts vorstehenden Streifen nicht mehr abgeschnitten werden darf. Hat das Ende des noch im Bandführungskanal 30a befindliche Reststück schließlich auch den im Bereich der Fördereinrichtung 35, 36 in den Bandführungskanal hineinragenden Fühler 34 passiert, so kehrt das Hebelsystem 38, 41, 46 und mit ihm die Anzeigefahne 48 in die in F i g. 3 veranschaulichte Ausgangslage zurück.
Für die Bedienungsperson bedeutet dies, daß nun das Reststück von Prägeband aus dem Gerät von Hand herauszuziehen und eine neue Kassette mit Bandvorrat in das Gerät einzusetzen ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Prägen von Schriftzeichen in ein Band, mit einer Fördereinrichtung, die das Band schrittweise aus einer Kassette durch einen Bandführungskanal zieht, und mit einer Kontrolleinrichtung, die mit Hilfe eines im Bandführungskanal in Bandbewegungsrichtung vor der Fördereinrichtung angeordneten Auslenkmechanismus und einer diesem zugeordneten Anzeigeeinrichtung sowohl den Eintritt des Bandanfangs als auch das Erscheinen des Bandendes in der bzw. vor der Fördereinrichtung registriert, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslenkmechanismus zwei Fühler (Ii, 14 bzw. 33, 34} aufweist, von denen der eine Fühler (14 bzw. 34) in unmittelbarer Nähe der Fördereinrichlung (28, 29 bzw. 35, 36) und der andere Fühler (13 bzw. 33) in Bandbewegungsrichtung mit Abstand vor dem einen Fühler angeordnet ist, und daß die Anzeigeeinrichtung aus mindestens einer Anzeigefahne (21, 22 bzw. 48) besteht, die über einen Hebelmechanismus mit den Fühlern verbunden ist.
2. Prägegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fühler (13, 14 bzw. 33, 34) jeweils eine Verdrängungskante (13a, 14a) aufweisen, die mit je einer der den Bandführungskanal (3a) bildenden Laufflächen {3b, 3c) einen spitzen Winkel einschließen.
3. Prägegerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bewegungsbereich der Anzeigefahne (21, 22 bzw. 48) ein Sichtfenster (23, 24 bzw. 49) vorgesehen ist.
4. Prägegerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelmechanismus jeweils aus einem auf einem ortsfesten Zapfen (15,36) drehbar gelagerten Hebel (17, 18) besteht, dessen eines Ende den Fühler (13, 14) und dessen anderes Ende die Anzeigefahne (21,22) bildet.
5. Prägegerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelmechanismus aus einem um eine ortsfeste Achse (40) drehbaren Gelenkhebel (38) besteht, an dessem einen Ende der andere Fühler (33) und an dessem anderen Ende ein Drehzapfen (42) ausgebildet ist, an dem das eine Ende eines weiteren Gelenkhebels (41) angelenkt ist, der den einen Fühler (34) trägt und dessen anderes Ende über eine Stift-Schlitzverbindung (43, 44) mit dem einen Ende eines um eine ortsfeste Drehachse (45) beweglichen letzten Gelenkhebels (46) verbunden ist, dessen anderes Ende die Anzeigefahne (48) trägt.
6. Prägegerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Fühler (13 bzw. 33) einen größeren Abstand von der Fördereinrichtung (28,29 bzw. 35,36) als die dieser in Bandbewegungsrichtung folgende Bandaustrittsöffnung aufweist.
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