DE2321843A1 - Verfahren und vorrichtung zur behandlung von baumwolle - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur behandlung von baumwolleInfo
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Description
PATENTANWÄLTE HENKEL— KERN — FEILER — HÄNZEL— MÜLLER
TELEFON-. (08 115 66 3197. 66 30 91-91 η ünftn MftMrUKW Q(I WI-CHSELBANK MÖNCHEN NR. 318-85 ItI
TELEGRAMME: ELLIPSOID MONCHEN4 D-8 000 M UN CHEN 9.0 . POSTSCHECK: MCHN 1621 <7-B0S
Burlington Industries, Inc. 2 J 2 Ί 0 4 3
Greensboro, N.
C1
V.St.A.
3 0. APR. 1973
Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von - Baumwolle
Die Erfindung bezieht sich auf die Verarbeitung von Baumwolle bis einschließlich
zum Spinnvorgang und betrifft insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung, '
um die bei dieser Verarbeitung auftretende sogenannte Lungenaffektions-Wirkung
zu mindern.
Die herkömmliche Baumwo!Iverarbeitung hafte stets einen schädlichen Einfluß auf
die Lungenfunktion des mit dieser Verarbeitung betrauten Personals» Seit der Einführung
der mechanisierten Baumwollernte ist nun eine merkliche Zunahme dieses
schädlichen Einflusses, insbesondere bei dem mit dem Öffnen, Mischen und Kardieren
befaßten Personal zu beobachten. Als Krankheitssymptom zeigt sich die sogenannte
"Baumwollunge" (byssinosis), die auch als Lungenaffektion gegen Baumwolle
bezeichnet wird. In den letzten Jahren wurden erhebliche Anstrengungen unternommen,
um die in der Baumwollverarbeitungsindustrie auftretenden Fälle von Baumwollunge
zu reduzieren.
Es ist schon längere Zeit bekannt, daß die Verarbeitung von für chirurgische
Zwecke vorgesehener Baumwolle, d.h. beispielsweise Verbandwatte, nicht zu
Lungenöffektionen führt. Bei der Verarbeitung dieser Baumwolle werden nicht
die gleichen Kardiervorgänge angewandt wie bei der herkömmlichen Verarbeitung
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von Baumwolle bis zum Verspinnen. Die für Verbandwatte bestimmte Baumwolle
wird einer Waschbehandlung unterworfen, bei welcher die Waschlösung haupt- : ,
sächlich aus warmem Wasser mit einem Zusatz an gewissen Chemikalien, wie
dreiprozentigem Natriumhydroxid oder dergleichen besteht. Gestützt auf die
Annahme, daß diese bei Verbandwatte angewandte Waschbehandlung für das
Nicht-Auftreten der Lungenaffektion verantwortlich ist, wurden Versuche unternommen,
eine Waschbehandlung auch für solche Baumwolle zu entwickeln, die mittels der herkömmlichen Verarbeitungsschritte bis zum Verspinnen verarbeitet
werdensoll. Die unter der Leitung von Dr. James A. Merchant durchgeführten
Versuche ergaben nun, daß die Lungenaffektion durch Baumwolle erheblich verringert
werden kann, wenn die Baumwolle auf ähnliche Weise wie im Fall von
Verbandwatte gewaschen wird. Bei diesen Versuchen wurde die Baumwolle nach
dem Waschvorgang 10 Min. lang bei 163 C getrocknet. Die Waschversuche wurden
auch mit Wasser als einzigem Waschmedium wiederholt,, Obgleich die Lungenaffek-Hons-Wirkung
der Baumwolle hierdurch beträchtlich vermindert werden konnte, hesaß
die trockene Baumwolle einen derart mattenartigen Zustand, daß sie anschließend
praktisch nicht mehr kardierbar war. Bei weiteren Versuchen, bei denen die Baumwolle
in einer Küpe mit Naßdampf bedampft und'dann ebenfalls 10 Min. lang bei
163 C getrocknet wurde, zeigte sich wiederum eine beträchtliche Herabsetzung
der Lungenaffekti ons-Wirkung der Baumwolle. Obgleich die so erhaltene Baumwolle durch die Kardiermaschine wesentlich besser verarbeitet werden konnte als
die der Waschbehandlung unterworfene Baumwolle, konnte das Kardieren dennoch
nicht mit normalen Produktionsgeschwindigkeiten durchgeführt werden. Außerdem
besaß die so erhaltene Baumwolle verkürzte Faserlänge und wies erheblich mehr ,
Noppen als die gleiche Baumwolle, die nicht der Dampfbehandlung unterworfen worden war, auf.
Damif liegt der Erfindung in erster Linie die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
Verfahren für die Verarbeitung von Baumwolle bis zum Verspinnen zu schaffen mit dem Ziel* einersetis die Litogenaffektions-Wirkung der Baumwolle
während der einzelnen Verarbeitungsstufen zu verringern«, ohne
andererseits die üblichen Verarbeitungs-
zu
geschwindigkeitenvVerlangsamen und nennenswerte Qualitätseinbußen der hergestellten
Baumwolle in Kauf nehmen zu müssen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Baumwolle einer
Atmosphäre trockenen Dampfes bei solcher Temperatur und während einer solchen Zeitspanne ausgesetzt wird, daß sie zumindest auf etwa 100 C erwärmt wird.
Diese erfindungsgemäße Behandlung kann entweder an der Egreniermaschine oder in der Spinnerei erfolgen, wobei die Baumwolle in loser Form, in Wickelform
oder in Baüenform vorliegt. Das Verfahren läßt sich ohne weiteres mit Geschwindigkeiten
durchführen, die mit den Produktionsgeschwindigkeiten vereinbar sind, welche sowohl an der Egreniermaschine als auch in der Spinnerei bei der üblichen
Verarbeitung angewandt werden.
Die Erfindung besteht außerdem in einer Vorrichtung zur Durchführung des genannten
Verfahrens, mit deren Hilfe die vorgenannte Trockendampf behandlung der Baumwolle
wirtschaftlich mit einer Geschwindigkeit durchgeführt werden kann, die mir
der üblichen kontinuierlichen Durchlaufverarbeitung von Baumwolle vereinbar ist.
Diese Vorrichtung zur Behandlung von Baumwolle mit Trockendampf bzw. überhitztem
Dampf arbeitet kontinuierlich; es läßt sich mit ihr eine gewünschte Gleichmäßigkeit der Trockenbedampfung mit einer Geschwindigkeit gewährleisten,
die mit der kontinuierlichen Durchlaufverarbeitung von Baumwolle vereinbar ist.
Im einzelnen weist die erfindungsgemäße Vorrichtung dazu eine Einrichtung auf,
um die Baumwolle in verdichtetem, umfangmäßig festgelegtem Zustand fortlaufend
von einem Einlaß einer Behandlungszone zu einem Austragende derselben zu bewegen,
wobei eine praktisch kontinuierliche BaumwolIzufuhr in im wesentlichen
loser Form kontinuierlich in das Einlaufende der Behandlungszone hineingedrückt und an ihrem Austragende die verdichtete Baumwolle fortlaufend gelockert und abgeführt
wird. Weiterhin ist eine Einrichtung vorgesehen, um durch die verdichtete,
umfangsmäßig festgelegte und sich fortlaufend durch die Behandlungszone bewegende
Baumwolle kontinuierlich Trockendampf mit solcher Temperatur und während einer
solchen Zeitspanne hindurchzuleiten, daß die Baumwolle mindestens 100 C erreicht,
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ohne vor dem Austritt aus der Behandlungszone nennenswert benetzt zu werden.
Bei dieser Vorrichtung kann die Baumwoilzufuhr von einer gewünschten Position
In einem bestehenden kontinuierlichen Durchlaufverfahren erfolgen. Die Baumwolle
kann in das Verfahren zurückgeführt werden, ohne in irgendeiner Weise
den Verfahrensablauf oder die Vorrichtung zu beeinträchtigen. Die Vorrichtung
kann schließlich zur Anpassung an die betreffende Durchsatzmenge eingestellt werden, wobei nach einmaliger Einstellung die Trockendampf behandlung durchgeführt
wird,,, ohne daß eine weitere Bedienung durch eine Aufsichtsperson erforderlich
wäre. -
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Fließschema des erfindungsgemäßen Verfahrens,
FSg. 2- eine teilweise im lotrechten Schnitt dargestellte, schematisierte Seitenansicht
einer Vorrichtung mit Merkmaien nach der Erfindung,
Fig. 3 eine Teilstirnseitenansicht des Oberteils der Vorrichtung,
Fig. 4 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt längs der Linie 4-4
in Fig. 2 und
Fig. 5 einen Teilschnitt längs der Linie 5-5 In Fig. 2.
in Fig. 1 sind die herkömmlichen Baumwoli-Verarbeitungsschritte in der normalen
Reihenfolge an der linken Seite der Darstellung in Form eines Kasten-Fließschemas
dargestellt. Bei den dargestellten Verfahrensschritten handelt es sich um die üblicherweise
an der Egreniermaschine sowie in der Spinnerei durchgeführten Arbeitsgänge.
Das in der Spinnerei durchgeführte Verfahren ist bis zum Punkt der Lieferung eines
Faserbands oder Kardenbands von der Kardiermaschine veranschaulicht. Die bis-
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herigen Erfahrungen haben gezeigt, daß die größte Lungenaffektions-Wirkung
im Kardenraum auftritt, weshalb die erfindungsgemäße Behandlung, wenn sie
einen nennenswerten Erfolg zeitigen soll, vordem Kardieren vorgenommen
werden muß. Wie im Blockdiagramm "dargestellt, umfassen die an der Egreniermaschine
durchgeführten Arbeitsgänge die Zufuhr eines RohbaumwolIVorrats
über diese Maschine, welche daraus einen Vorrat an samenfreier Baumwolle bildet. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Entkörnen mit Hilfe herkömmlicher
Maschinen durchgeführt werden kann, welche die entkörnte Baumwolle in lockerer
Form liefern, oder aber mit Hilfe derjenigen Maschinen, welche die entkörnte Baumwolle in Wickelform liefern. In jedem Fall wird der entkörnte Baumwollvorrat
sodann auf übliche Weise zu einer Ballenpresse überführt. Die typische Fördermenge an loser Baumwolle von der Egreniermaschine zur Ballenpresse beträgt
etwa 1360 kg/Stunde und mehr. Wenn die Egreniermaschine entkörnte Baumwolle
in Wickelform liefert, wird die Baumwolle typischerweise mit einer Fördermenge von etwa 227 kg/Stunde zur Ballenpresse überführt. An der Ballenpresse wird ein
Vorrat an Baumwollballen erhalten. Eine typische Ausstoßmenge einer Ballenpresse
beträgt etwa 6 Ballen pro Stunde, von denen jeder etwa 227 kg Baumwolle enthält.
Die Baumwollballen werden sodann auf übliche Weise zur Spinnerei befördert»
In der Spinnerei werden die Ballen zunächst geöffnet, so daß eine BaumwolIzufuhr
in loser Form und typischerweise mit einer Produktionsgeschwindi^keit von etwa
1.360 kg/Stunde gewährleistet wird. Wie im Blockdiagramm angedeutet, wird die lose Baumwolle sodann zu einer Mischstraße überführt, in welcher sie mit anderer
Baumwolle oder mit anderen Faserarten, z.B. Polyester, Rayon, Nylon und dergleichen
vermischt werden kann. Die Mischstraße liefert zweckmäßig eine Zufuhr an gemischter Baumwolle in loser Form, und zwar wiederum mit einer typischen
Produktionsgeschwindigkeit von etwa 1360 kg pro Stunde. Diese lose Mischbaumwolle
wird sodann zu einer Wickel- bzw« Legemaschine überführt, in welcher die lose Baumwolle in Wickelform umgewandelt wird.
Wie in Fig. 1 angedeutet, wird manchmal ein Teil des von der Mischstraße erhaltenen
losen MischbaumwolIVorrats zu Ballen geformt und für die spätere Verwendung
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und mehr
in derSpinnerei gelagert. Wie ebenfalls im Blockdiagramm angedeutet, kann
der von der Öffnungsmaschine erhaltene Vorrat an loser Baumwolle in vielen
Fällen unmittelbar in die Wickel— bzw. Legemaschine eingeführt werden, welche
einen Baumwol !vorrat in Wickelform mit einer Durchsatzmenge von etwa 181 kg/
Stunde liefert. Beim herkömmlichen Verfahren werden die Wickel sodann zu einer Kardiermaschine überführt, die ein Faser- bzw. Kardenband erzeugt.
Das Baumwol !-Kardenband wird dann auf übliche Weise zu Vorgarnmaschinen
und schließlich zu den herkömmlichen Spinnmaschinen überführt.
Das erfindungsgemäß verbesserte Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß die
Baumwolle an einer bestimmten Stufe des vorstehend beschriebenen, bekannten Verfahrens bei einer solchen Temperatur und während einer solchen Zeitspanne
einer Atmosphäre aus Trockendampf bzw. überhitztem Dampf ausgesetzt wird, daß die Temperatur der Baumwolle auf mindestens etwa 100 C erhöht wird. Die
' genaue Zeitspanne sowie die genaue Temperatur hängen von der jeweiligen Art
und Qualität der verarbeiteten Baumwolle ab. Einige Baumwoilsorten erfordern
wesentlich höhere Temperaturen und längere Behandlungszeiten als das vorstehend
angegebene typische Beispiel, bei dem z.B. eine Temperatur von etwa 100 C
während einer kurzen Zeitspanne erreicht wird. In manchen Fällen können Behänd™
luhgszeiten von 30 Minuten bei Temperaturen von 125 C oder mehr erforderlich
sein. Außerdem sollte dieses Verfahren gemäß den Merkmalen der Erfindung so
durchgeführt werden, daß die Baumwolle in der Verarbeitungsstraße mit einer Geschwindigkeit gehandhabt wird, welche unter den gegebenen Umständen mit
der Bewegungsgeschwindigkeit durch die Verarbeitungsstraße vereinbar ist. Die Anwendung einer Trockendampfatmosphäre ist für die Erfindung insofern wesentlich,
als hierdurch gewährleistet wird, daß die Baumwolle nicht nennenswert benetzt wird, so daß sie in der Verarbeitungsstraße weiterverarbeitet werden kann, ohne
deren Geschwindigkeit herabzusetzen und ohne die Qualität des Endprodukts be™
zug!ich der erzeugten Noppen sowie der Faserlänge und anderer Eigenschaften zu
beeinträchtigen. Typischerweise wird diese Trockendampf atmosphäre dadurch gebildet, daß überhitzter Dampf von einem Vorrat her in direkte Berührung
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mit der zu verarbeitenden Baumwolle geleitet wird. Bei einem typischen Ausfühnjngsbeispiel
wird als dieser Trockendampf ein überhitzter Dampf mit einer Temperatur von 138 C und einem Druck von 2,1 kg/cm (absolut) verwendet.
Wenn die Baumwolle auf diese Weise der Trockendampfatmosphäre ausgesetzt wird, kann die von der Baumwolle absorbierte Feuchtigkeit auf nur etwa 2-4
Gewichts-Prozent gehalten werden. Erfindungsgemäß ist es vorteilhaft, die
Feuchtigkeitsaufnahme durch die Baumwolle während der Trockendampfbehandlung auf ein Mindestmaß zu halten, obgleich es sich gezeigt hat, daß eine
Feuchtigkeitsaufnahme von bis zu 25 Gewichts-Prozent keinen wesentlichen nachteiligen
Einfluß auf die anschließende Verarbeitungsgeschwindigkeit sowie auf die
Qualität hat, vorausgesetzt, daß der Feuchtigkeitsgehalt vor dem Kardieren durch
Trocknung auf unter etwa 15% herabgesetzt wird. Es ist jedoch wesentlich, daß
die Baumwolle nicht mit Naßdampf behandelt wird, obgleich die Anwendung von überhitztem Dampf entfallen kann, wenn Sorgfalt ausgeübt wird, um die Feuchtigkeit
zu'entfernen, z.B. durch Vorerwärmung der Baumwolle oder dergleichen.
Diese Vorwärmung wird jedoch als nicht wünschenswert angesehen, da sie zu den
Fertigungskosten beiträgt und in keiner Weise die Verminderung der Lungenaffektions-Wirkung
der Baumwolle begünstigt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit Baumwolle durchgeführt werden, die
entweder in loser Form, in Wickelform oder in Ballenform vorliegt. Eine beispielhafte,
schematisch dargestellte Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem Baumwol!vorrat in loser Form ist in Fig. 1 allgemein bei
angedeutet. Die Vorrichtung 10 weist eine Behandlungskammer 12 auf, die
rechteckigen Querschnitt besitzen und lotrecht angeordnet sein kann, wobei ihr offenes oberes Ende einen Einlaß und ihr offenes unteres Ende einen Auslaß bilden.
Am Einlaßende weist die Vorrichtung einen Einlaß-Fülltrichter 14 zur Aufnahme
der losen BaumwolIzufuhr von einem in die Verarbeitungsstraße eingeschalteten,
kontinuierlich laufenden Förderer auf. Außerdem ist die Vorrichtung 10 neben
dem Fülltrichter mit einer Fördereinrichtung zur Aufnahme der eingebrachten Baumwolle und zur Überführung derselben in den Mittel bereich der Kammer 12
versehen, die ihrerseits eine bei 16 angedeutete Behandlungszone darstellt.
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Die Fördereinrichtung kann beliebige Form besitzen und besteht beispielsweise
aus herkömmlichen, miteinander zusammenwirkenden, mit Nägeln besetzten
Walzen 18 oder dergleichen. Am unteren Ende der Behandlungskammer sind 2 ähnliche Nagelwalzen 18 vorgesehen, welche die im Unterteil der Behandlungszone verdichtete Baumwolle erfassen und auf einen zweckmäßigen Abfuhrförderer
20 austragen, welche unter den Nagelwalzen hindurchläuft und die Baumwolle
in die Verarbeitungsstraße zurückfördert. Weiterhin ist die Vorrichtung 10 mit
einer schematisch bei 22 angedeuteten Einrichtung zur Einführung von überhitztem
Dampf in die Behänd!ungszone 16 von einer Dampfquelle her versehen.
Wie in FSg. 1 angedeutet, kann die Vorrichtung 10 für die Verarbeitung eines
In loser Form vorliegenden Vorrats an samenfreier Baumwolle, wie er von der Entkömungsbehandlung geliefert wird, eingesetzt werden, wobei der Austragbzw,
Abfuhrförderer der Vorrichtung die Baumwolle zur Ballenpresse zurückfördert.
Wahlweise kann die Vorrichtung 10 zur Behandlung der von der Öffnungsmaschine gelieferten, losen Baumwolle benutzt werden, wobei der Austragförderer 20 die
Baumwolle entweder zur Mischmaschine oder zur Lege- bzw. Wickelmaschine zurückfördert, falls in der Verarbeitungsstraße kein Mischvorgang vorgesehen ist.
Ebenso kann die Vorrichtung 10 für die Verarbeitung der losen gemischten Baumwolle
eingesetzt werden, wie sie von der Mischmaschine geliefert wird, wobei der Förderer 20 die Baumwolle dann zur Lege= bzw. Wickelmaschine oder zur
Ballenpresse zurückfördert, wenn die gemischte Baumwolle gelagert werden soll.
Wie erwähnt, beträgt eine typische Baumwoilverarbeitung-Fördermenge zur Handhabung
von Baumwolle In loser Form etwa 1360 kg/Stunde. Für den Betrieb In einer
derartigen Produktionsmenge ist eine beispielhafte Ausführungsfprm der Vorrichtung
10 mit einer Behänd!ungskammer 12 versehen, bei welcher der Abstand zwischen den
Seitenwänden etwa 457 mm und der Abstand zwischen den Stirnwänden etwa
152 cm beträgt, wobei die Kammer von ihrem Einlaß zu ihrem Auslaßende eine
Höhe von etwa 244 cm besitzt. Die Speiseeinrichtung wird vorzugsweise derart
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betrieben, daß in der Behandlungszone 16 eine Verdichtung der Baumwolle
auf etwa 2,27 kg je 0,0283 m erzielt wird. Über die Leitung 22 wird kontinuierlich
trockener, überhitzter Dampf mir einer Temperatur von etwa 138 C
2
und einem Druck von etwa 2,1 kg cm (absolut) eingeführt, so daß in der Behandlungszone eine gleichmäßige Behandlung der Baumwolle erzielt wird, welche die Behandlungszone fortschreitend durchläuft, wobei der verbrauchte Dampf über den Einlaß und den Auslaß austritt. Die Zeitspanne, die ein bestimmter Teil der Baumwolle für seine Bewegung vom Einiaßende der Behandlungszone zum Auslaßende benötigt, beträgt bei einer Durchlauf geschwindigkeit von etwa 0,4 m/Min, etwa 6 Minuten.
und einem Druck von etwa 2,1 kg cm (absolut) eingeführt, so daß in der Behandlungszone eine gleichmäßige Behandlung der Baumwolle erzielt wird, welche die Behandlungszone fortschreitend durchläuft, wobei der verbrauchte Dampf über den Einlaß und den Auslaß austritt. Die Zeitspanne, die ein bestimmter Teil der Baumwolle für seine Bewegung vom Einiaßende der Behandlungszone zum Auslaßende benötigt, beträgt bei einer Durchlauf geschwindigkeit von etwa 0,4 m/Min, etwa 6 Minuten.
In Fig. 1 ist außerdem bei 24 schematisch eine Vorrichtung zur Behandlung eines
BaumwolIVorrats in Wickelform dargestellt. Bei dieser Ausführungsform weist eine
Behandlungskammer 26 waagerecht aufeinander ausgerichtete Einlaß- und Auslaßöffnungen
28 bzw. 30 auf. Die Kammer wird von ihrem Einlaßende zur Auslaßöffnung
waagerecht vom wirksamen Trum eines endlosen, porösen Riemens 32 durchsetzt,
welcher um eine Reihe von Rollen herumgelegt ist und kontinuierlich angetrieben
wird. Die Vorrichtung weist zudem einen Förderschacht bzw. einen · Förderer 36 auf, weicherden von der Verarbeitungsstraße in Wickeiform zugeführten Baumwol !vorrat aufzunehmen und auf das wirksame Trum des Riemens 32
zu leiten vermag, so daß der Baumwollwickel über den Einlaß 28 durch das Innere
der eine Behandlungszone 38 bildenden Behandlungskammer hindurchgeführt wird. Bei 40 ist eine Quelle für überhitzten Dampf für die Behandlungszone 38 angedeutet.
Die Vorrichtung 24 gemäß Fig. 1 dient zur Behandlung eines Vorrats an entkörnter
Baumwolle, der von der Egreniermaschine in Wickelform geliefert wird. Der BaumwoHwickel
wird sodann vom oberen Trum des Riemens 32 abgestreift und zur
Ballenpresse zurückgeführt. Die Vorrichtung 24 kann auch zur Verarbeitung bzw. Behandlung der von der Lege- bzw. Wickelmaschine in Wickelform gelieferten
Baumwolle benutzt werden, wobei die behandelte Baumwolle dann zur Verarbeitungsstraße zurückgeführt wird, um in die Karde eingeführt zu werden«,
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Wie eingangs erwähnt, beträgt eine typische Ptoduktionsstraßengeschwindigkeif
bei der Verarbeitung von Baumwolle in Wickelform etwa 227 kg/Stunde,
so daß die Laufgeschwindigkeit des oberen bzw. wirksamen Trums des Riemens 32
und die Abmessungen der Behandlungskammer 26 in Anpassung an die gegebenen.
Umstände entsprechend gewählt werden. Der überhitzte Trockendampf mit einer
Temperatur von 138 C und einem Druck von 2,1 kg/cm wird über die mit Ventil
versehene Leitung 40 kontinuierlich in die Behandlungszone 38 eingeleitet, wobei der Dampf über Einlaß und Auslaß austritt.
Schließlich ist in Fig. 1 bei 42 noch eine Vorrichtung zur Verarbeitung von
Baumwolle in Ballenform schematisch dargestellt. Diese Vorrichtung weist eine
Druckkammer 44 auf, die, ähnlich wie ein herkömmlicher Autoklav., geöffnet
und verschlossen werden kann. An die Kammer 44 ist eine ventilgesteuerte Leitung 46 oder dergleichen angeschlossen, über welche das Innere der Druckkammer
44 mit einer Unterdruckquelle verbindbar Ist. Außerdem ist die Vorrichtung
42 mit einer ventilgesteuerten Leitung 48 versehen, di e an eine Quelle für überhitzten Dampf angeschlossen ist.
Eine Vorrichtung, die 6 Baumwollbau en aufzunehmen vermag, vermag mit der
Arbeitsgeschwindigkeit einer herkömmlichen Egreniermaschine Schritt zu halfen.
Nach dem Einbringen der Ballen in die Druckkammer wird die darin festgelegte Behänd!ungszone abwechselnd evakuiert und mit überhitztem Trockendampf gefüllt,
um eine vollständige Durchdringung der !rfnenbereiche der Baumwolle,
der Ballen zu gewährleisten. Eine beispielhafte Arbeitsreihenfolge umfaßt folgende
Schritte:
1, Evakuierung auf 61 cm Wassersäule.
2, Füllen mit überhitztem Trockendampf von 138 C und 2,1 kg cm (absolut)
und Druckabiassung nach 5 Minuten.
3, Wiederholung der Arbeitsschritte 1 und 2.
4o Wiederholung der Schritte 1 und 2 bei Druckabi assung nach 45 Minuten a
5. Evakuierung auf 61 cm Wassersäule.
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6. Ablassen des Unterdrucks, Öffnen und Gutentnahme.
Obgleich nicht erfindungswesentlich und in den schematischen Darstellungen
der Dampfbehandlungseinheiten nicht veranschaulicht, kann vorteilhafterweise
eine Ablaßleitung mit einem zweckmäßigen Kondensator zum Auffangen der
aus der Baumwolle entfernten flüchtigen Stoffe vorgesehen sein, um eine Atmosphärenverschmutzung
im Dampfbehandiungsbereichzu verhindern.
Ersichtlicherweise wird die Vorrichtung 42 vorzugsweise an der Egreniermaschine
eingesetzt, obgleich sie selbstverständlich auch in der Spinnerei angewandt werden
kann. Dies gilt speziell dann, wenn in der Spinnerei, wie erwähnt, ein Ballenbildungsvorgang
zur Lagerung von Mischbaumwollballen vorgesehen ist.
Aus den vorstehenden Ausführungen geht hervor, daß das erfindungsgemäß verbesserte
Verfahren besonders wirksam ist, wenn es an einem möglichst frühen Punkt der herkömmiiehen.Verarbeftung durchgeführt wird. Logischerweise würde dieses
Erfordernis bedingen, daß die erfindungsgemäße Behandlung zur Beseitigung der Lungenaffektions-Wirkung an der Egreniermaschine unmittelbar nach dem Entkörnungsvorgang
oder zumindest nach dem Ballenbildungsvorgang durchgeführt wird. Die Trockendampfbehandlung von in loser Form vorliegender Baumwolle an
der Egreniermaschine mittels der schematisch bei 10 dargestellten Vorrichtung
wird allgemein als die bevorzugteste Art der Realisierung der Erfindung angesehen.
Da es sich aufgrund von Erfahrung jedoch herausgestellt hat, daß die stärkste
Lungenaffektions-Wirkung beim Kardieren auftritt, lassen sich auch noch beträchtliche
Vorteile erreichen, wenn die Baumwolle in der Spinnerei-Verarbeitungsstraße
zu irgendeinem Zeitpunkt vor dem Kardieren der Trockendampf behandlung unterworfen
wird.
In Fig. 2 ist bei 110 allgemein eine Vorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung
dargestellt. Diese Vorrichtung eignet sich für den Einsatz in einer herkömmlichen,
kontinuierlich arbeitenden Baumwoll-Verarbeitungsstraße. In Fig. 2 ist bei 112 ein
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Teil eines Druckluftförderers einer Mischstraße und bei 114 ein Teil eines
Druckluftförderers dargestellt, der eine Verlängerung bzw. Fortsetzung dieser Mischstraße darstellt, wobei die Vorrichtung 110 in Reihe dazwischen geschaltet
ist.
Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, weist die Vorrichtung 110 eine allgemein
bei 116 angedeutete Rahmenkonstruktion auf, die eine langgestreckte Behandlungskammer
118 trägt, welche ihrerseits ein Einlaßende und ein Auslaßende, eine allgemein bei 120 angedeutete Baumwollzufuhr-Fördereinrichtung zur Einspeisung
einer praktisch kontinuierlichen Baumwollzufuhr in im wesentlichen loser
Form von der Druckl uff förderleitung 112 zum Einlaßende der Behandlungskammer
118, eine BaumwoH-Verdichtungseinrichtung 122 zum Verdichten der zum Einlaßende
der Kammer 118 geförderten Baumwolle in ihrem Inneren, eine allgemein
bei 124 angedeutete,Einrichtung zum Erfassen und Aufiockern der verdichteten
Baumwolle, um die aus dem Auslaßende der Behandlungskammer 118 austretende,
verdichtete Baumwolle zu erfassen und aufzulockern und sie in die Druckluftförderleitung
114 zu überführen, eine Trockendampf-Einblaseinrichtung 126 zur Einführung
von Trockendampf in das Innere der Behandiungskammer 118 während der
Bewegung der verdichteten Baumwolle durch diese Kammer, und eine Trockendampf-Abiaßeinrichtung
128 zum Ableiten des in der Behandiungskammer 118 durch
die Baumwolle hindurchgesfrömten Trockendampfes aufweist.
Die Rahmenkonstruktion 116 kann beliebig aufgebaut sein, und besteht bei der
dargestellten Ausfuhrungsform aus herkömmlichen Trägergiiedern, die unter Bildung
eines lotrechten Rahmengerüstes mit Hilfe herkömmlicher Mittel fest miteinander verbunden sind. Ersichtlicherweise stellen die Konstruktionseinzelheiten
des Rahmens keinen Teil der Erfindung dar, da }ede zweckmäßige Konstruktion
angewandt werden kann, welche die Bauteile der Vorrichtung 1IQ in ihrem noch
näher zu beschreibenden betrieblichen Lagenverhältnis zueinander zu halten vermag.
■".--
Gemäß Fig. 2 ist die Behandiungskammer 118 vorzugsweise in im wesentlichen lotrechter
Lage am Rahmen montiert, wobei sich ihr Einlaßende über ihrem Auslaßende
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■.'■■■... . ' /13
befindet. Die Behandlungskammer 118 kann beliebige Konstruktion besitzen
und besitzt bei der dargestellten Ausführungsform durchwegs konstanten rechteckigen
Querschnitt, wobei die Innenflächen durch Blechwände mit Außenisolation
gebildet werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform vermag die Baumwollzufuhr-Speiseeinrichtung
120 mit dem Baumwol !-Druckluftförderer 112 zusammenzuwirken. Zu
diesem Zweck weist die Einrichtung 120 einen an sich bekannten Separator bzw.
Abnehmer 130 auf, der vom Scheiben- bzw. Radtyp sein kann und das Gut in den oberen Einlaß eines ersten, geneigten Schachts 132 austrägt. Der Schacht
132 wird in der Weise vom Rahmen 116 getragen, daß sein Austragende mit dem
Einlaßende eines zweiten Schachts 134 kommuniziert, der in entgegengesetzt geneigter Lage am Rahmen befestigt ist. Das Austragende des zweiten Schachts
134 kommuniziert unmittelbar mit dem Einlaßende der Behandlungskammer 118
und weist einen sich im wesentlichen seitlich erweiternden, material einheitlichen
Fülltrichterabschnitt 136 auf, der über dem Einlaßende der Behandlung^ .
kammer 118 angeordnet ist.
■Die Baumwoll-Verdichtungseinrichtung 122 weist zwei Verdichtungselemente
138 auf, die im wesentlichen die Form von rechteckigen Polstern besitzen. Jedes
Verdichtungselement ist über aufeinanderfolgende Arbeitshübe bewegbar angeordnet,
die jeweils einen Verdichtungshub aus einer Position über dem Einlaßende der Behandlungskammer 118 neben dem oberen Endabschnitt des Fülltrichterabschnitts
136 in eine im Behandlungskammer-Einlaßende liegende Verdichtungsposition und einen Rückhub umfassen. Zur Durchführung der periodischen Bewegung
der Verdichtungselemente kann eine beliebige Einrichtung vorgesehen sein; bei der dargestellten Ausführungsform ist jedes Verdichtungselement am freien
Ende des einen Schenkels eines im wesentlichen umgekehrt U-förmigen Tragarms
140 befestigt. Das andere freie Ende jedes Tragarms 140 ist um eine waagerechte
Achse 142 herum schwenkbar an der Rahmenkonstruktion 116 angeleckt. Die Tragarme 140 begrenzen somit die sich wiederholenden Hubbewegungen der Verdien-
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fungseientente 138 auf eine bogenförmige Schwing- bzw. Schwenkbewegung
um die Achse 142 herum. Bei der dargestellten, bevorzugten Ausführungsform sind 2 Verdichtungselemente im wesentlichen nebeneinander angeordnet, wobei
eine allgemein bei 144 angedeutete Einrichtung vorgesehen ist, um die beiden
Verdfchfungselemente über ihre aufeinanderfolgenden Zyklen der Schingbewegung
anzutreiben. Die Einrichtung 144 kann selbstverständlich zahlreiche unterschiedliehe
Konstruktionen besitzen. Bei der in Fig. 2 schematisch dargestellten Anordnung ist ein Elektromotor 146 vorgesehen, der antriebsmäßig mit einem Untersetzungsgetriebe
148 verbunden ist, das seinerseits in Antriebs-Verbindung mit
einer Doppelkurbelanordnung 150 steht. Letztere ist über Verbindungs- bzw.
Pleuelstangen 152 mit den Tragarmen 140 verbunden, wobei die Anordnung derarf
getroffen ist, daß der Schwingzyklus eines Verdichtungsei ements 138 um ungefähr
180 gegenüber demjenigen des anderen Verdichtungselements 138 phasenverschoben
ist. Eine Anordnung dieser Art dürfte wegen des dabei erreichten Kräffeausgleichs
und der Einsparung an Antriebsleistung besonders vorteilhaft sein.1 ErsichfHcherweise
könnten jedoch die beiden Verdichtungselemente auch phasengleich betrieben werden, oder es könnte ein einziges Verdichtungselement vorgesehen sein, während gleichermaßen anstelle der bevorzugten, dargestellten Anordnung
auch mehr als zwei Verdichtungselemente angeordnet sein können.
Zur Begünstigung der Verdichtung der von der Speise-Einrichtung in das Einlaßende
der Behandlungskammer 118 zugeführten losen Baumwolle durch die Verdichtungselemente
138 sind vorzugsweise mehrere angelenkte Sperrenel entente 154 vorgesehen, die neben dem Einlaßende der Behandlungskammer 118 in deren
Inneres hineinragen. Diese Sperrenelemente 154 sind so angeordnet, daß sie die Verlagerung der Baumwolle während der Verdichtungshübe der Verdichtungselemente 138 in Abwärtsrichtung ermöglichen, aber praktisch jede Aufwärtsbewegung
der verdichteten Baumwolle während des Rückhubs der Verdichtungselemente verhindern.
Selbstverständlich können auch andere Arretier- bzw. Sperrenkonstruktionen vorgesehen sein, um die Verlagerung der Baumwolle in nur einer einzigen Richtung
zu ermöglichen. Beispielsweise können an den Innenwänden der Kammer anstelle
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der angelenkten Sperren 154 auch feste Arretier- bzw. Sperrenflächen angeordnet
sein.
Die die verdichtete Baumwolle erfassende und auflockernde Einrichtung 124
weist vorzugsweise ein im wesentlichen rechteckiges, lotrechtes Gehäuse 156 auf, das an seinem oberen Ende unmittelbar mit dem Austragende der Behandlungskammer
118 in Verbindung steht. Im Gehäuse 156 sind unmittelbar
unterhalb seines oberen Endes zwei zylindrische Nagelwalzen 158 gelagert. Diese Walzen werden beispielsweise auf Wellen 160 um parallele, in waagerechter
Richtung Abstand zueinander besitzende Achsen herum in Drehung versetzt. Der Abstand zwischen den Achsen der Wellen 160 ist dabei se gewählt,
daß die benachbarten Umfangsflachen der Walzen 158 um ein geringfügig
kleineres Stück als die entsprechende Breitenabmessung der Behandjungskammer 118 voneinander entfernt sind. Eine beliebige Einrichtung kann vorgesehen sein,
um die Nagelwalzen 118 gegenläufig um die Achsen ihrer Wellen 160 herum
Sn Drehung zu versetzen, so daß die aus dem Austragende der Behandlungskammer
118 austretende verdichtete Baumwolle durch die von den Walzen radial abstehenden
Nägeln erfaßt und weiterbefördert wird. Bei der dargestellten Ausführungsform weist die Antriebseinrichtung einen Elektromotor 162 mit veränderbarer
Drehzahl auf, der beispielsweise Über eine Riemen- und Riemenscheibenanordnung 164 mit den Nagel walzen 158 in Antriebsverbindung steht.
Im Gehäuse ist unterhalb und zwischen den Nagelwalzen 158 eine mit Nägeln
besetzte Öffnungswalze 166 angeordnet, die auf einer Welle 167 um eine
parallel zu den Achsen der Wellen 160 liegende Achse herum drehbar gelagert ist und gemäß Fig. 2 durch eine beliebige Einrichtung im Uhrzeigersinn angetrieben
wird, z.B. Beispiel durch einen Elektromotor 168 mit regelbarer Drehzahl,
der über eine Riemen- und Riemenscheibenanordnung 169 mit der Öffnungswalze in Antriebsverbindung steht. Der unterhalb der Öffnungswalze 166 befindliche
Unterteil des Gehäuses 156 kommuniziert mit dem Druckluftförderrohr 114.
Neben der Offnungswalze 166 ist um eine dazu parallele Achse herum drehbar
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eine mit der Öffnungswalze zusammenwirkende Nagel walze 170 gelagert, welche
den Austrag der gelockerten .Baumwolle von der Öffnungswalze 166 in den Druckluftförderer
114 unterstützt. Die Hi S fs-Nagel walze 170 wird durch eine Riemen-
und Riemenscheibenanordnung 171 gegenläufig zur Öffnungswalze 166 angetrieben.
■ Während der Drehbewegung der Öffnungswalze \66 erfassen ersichtlicherweise die
von ihrer Mantelfläche abstehenden Nägel den unteren Abschnitt der durch die Nagel walzen 158 nach unten geförderten verdichteten Baumwolle, wobei diese
verdichtete Baumwolle infolge der größeren Umfangsgeschwindigkeit der Öffnungswalze 166 aus der sich von dieser nach oben erstreckenden verdichteten Säule gelöst und aufgebrochen und mit Unterstützung durch die Walze 170 in den durch das
Druck!uftförderrohr 114 strömenden Luftstrom eingebracht und von ihm mitgenommen
wird.
Wie am besten aus Fig. 5 hervorgeht, ist der Druckluftförderer 114 so angeordnet,
daß die Richtung des Luftstroms und der Baumwollbewegung parallel zu den Drehachsen
der Walzen 166 und 170 liegt» Der Druckluftförderer 114 weist einen Einlaßstutzen
172 zum halbzylindrischen Unterteil des Gehäuses 156 auf, welcher die
eintretende Luft zur Verminderung von Turbulenz nach unten ablenkt.
Die Trockendampf-Einblaseinrichtung 126 kann ebenfalls in zahlreichen verschiedenen
Konfigurationen ausgeführt sein. Die dargestellte bevorzugte Anordnung weist ein im wesentlichen rechteckiges Verteilergehäuse 174 auf, das auf passende
Weise am Außenumfang der MetalIwände angebracht ist, welche den zentralen
Abschnitt der Behandlungskammer 118 .bilden. Die Innenflächen der Wände des
Gehäuses 174 bilden mit den gleichlaufenden Außenflächen der Kammerwände einen
Ringraum zur Aufnahme von Dampf über eine damit kommunizierende, ventilgesteuerte
Einlaßleitung 176 von einer nicht dargestellten Trockendampfquelle her.
Der im Verteilerraum befindliche Trockendampf wird möglichst gleichmäßig an einer
Anzahl von umfangsmäßig um den zentralen Abschnitt der Behändlungskammer
herum auf Abstände verteilten Stellen in den zentralen Innenraum der Behandlungskammer 118 hinein verteilt. Bei der dargestellten, rechteckigen Behandlungskammer
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118 wird eine praktisch gleichmäßige Verteilung durch Anordnung einer
Reihe von Einlaßöffnungen 178 in den den Innenraum der Behandlungskammer
festlegenden Seitenwänden erreicht. Durch Anordnung der Trockendampf-Einlaßeinrichtung
126 im zentralen Abschnitt der Behandlungskammer 118 wird
ein vorteilhafter Trockendampfstrom durch die die Behandlungskammer in Abwärtsrichtung durchlaufende/ verdichtete Baumwolle erzielt.
Da der Trockendampf sowohl aufwärts als auch abwärts strömt, ist die Trockendampf-Ablaßanlage
128 vorzugsweise so ausgelegt, daß sie den von beiden Enden der Behandlungskammer austretenden Trockendampf aufzunehmen vermag.
Zu diesem Zweck ist im oberen Ringabschnitt des Gehäuses 156 ein perforierter
Trockendampf-Auslaßverteiler 180 vorgesehen. Dieser Verteiler kommuniziert
mit dem einen Ende einer Leitung 182, deren anderes Ende mit einer Unterdruckwelle,
wie einem in Fig. 2 schematisch bei 184 angedeuteten Gebläse oder dergleichen in Verbindung steht. Die über das Einlaßende der Behandlungskammer
118 aufwärts strömenden Dämpfe werden von einer Haubenkonstruktion 186
aufgefangen, die am Rahmen in einer Position über dem Fülltrichterabschnitt 136 des zweiten Schachts 134 angeordnet ist. Das obere Ende der Haube 186 kommuniziert
mit einem Zwischenabschnitt der Leitung 182 beispielsweise über eine Zweigleitung
188.
Die Betriebsbedingungen, unter denen die verschiedenen Bauteile der Vorrichtung
110 zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens betrieben werden, hängen
von den Gegebenheiten der speziellen Verarbeitungsstraße ab, in welche die Vorrichtung eingefügt ist. Das wesentliche Erfordernis im Betrieb der Vorrichtung
110 besteht darin, daß diese Vorrichtung so betrieben werden kann, daß die
Baumwolle in der Verarbeitungsstraße mit einer Geschwindigkeit verarbeitet wird,
welche mit den Bewegungsgeschwindigkeiten durch die Verarbeitungsstraße unter den gegebenen Umständen vereinbar ist/ und so daß die von der Verarbeitungsstraße gelieferte Baumwolle während ihrer fortlaufenden Bewegung durch die
Behandlungskammer 118 bei einer solchen Temperatur und während einer solchen
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IO
Zeitspanne einer Trockendampf atmosphäre ausgesetzt wird, daß die Temperatur
der Baumwolle auf mindestens etwa 100 C erhöht wird.
Eine typische Baumwollverarbeitungsstraße arbeitet mit einer Baumwoll—
Durchsatzmenge von etwa 1360 kg/Stunde. Für den Betrieb mit einer derartigen
Produktionsmenge ist die Vorrichtung .110 mit einer Behandlungskammer versehen,
bei welcher der Abstand zwischen den Seitenwänden, wie gesagt, etwa 457 mm und der Abstand zwischen den Stirnwänden etwa 152 cm beträgt, während die
Kammer von ihrem Einlaßende zu ihrem Austragende eine Höhe von etwa 244 cm
besitzt. Die Arbeitstakte der Baumwollzufuhr-Verdichtungseinrichtung 122 und die Geschwindigkeit bzw. Drehziahl der die verdichtete Baumwolle erfassenden
und auflösenden Einrichtung 124 sind dabei so eingestellt, daß eine Verdichtung der die Behandlungskammer 118 durchlaufende Baumwolle von etwa 2,27 kg je
3
0,0283 m erreicht wird. Bei dieser Verdichtung vermag die Trockendampf-Verfeuereinrichtung 126 den Trockendampf bei einem Druck von etv/a 0,035 kg/cm praktisch gleichmäßig durch die in der Behandlungskammer 118 befindliche verdichtete Baumwolle hindurch zu verteilen. Der Trockendampf besitzt vorzugsweise eine Ausgangstemperatur von etwa 100 - 110 C. Bei der genannten Dichte der Baumwolle sowie dem genannten Druck und der genannten Temperatur des Trockendampfes ist die Verteilung vom Standpunkt der Gleichförmigkeit sowie vom Standpunkt der Durchführung der erforderlichen Aufgabe, die Temperatur der behandelten Baumwolle auf mindestens etwa 100 C zu bringen, ohne die Baumwolle nennenswert zu benetzen, sehr zufriedenstellend. Die Zeit, die ein vorgegebener Abschnitt der Baumwolle für seine Bewegung vom Einlaßende der Behandlungskammer zu deren Auslaßende benötigt, beträgt bei einer Fördergeschwindi^keit von etwa 0,4 m/Min, etwa 6 Minuten. Diese Bedingungen werden durch Betrieb der Baumwoll-Verdichtungseinrichtung 122 mit einer Geschwindigkeit von etwa 15 Takten pro Minute erreicht, wobei die beiden Nagel walzen mit einer Umfangsgeschwindigkeit von etwa 0,4 m/Min, umlaufen, während die Baumwoll-Offnungswalze 166 und die Hilfs-Nagelwalze 170 mit einer Umfangsgeschwindigkeit von etwa 768,6 bzw. 291 m/Min, umlaufen.
0,0283 m erreicht wird. Bei dieser Verdichtung vermag die Trockendampf-Verfeuereinrichtung 126 den Trockendampf bei einem Druck von etv/a 0,035 kg/cm praktisch gleichmäßig durch die in der Behandlungskammer 118 befindliche verdichtete Baumwolle hindurch zu verteilen. Der Trockendampf besitzt vorzugsweise eine Ausgangstemperatur von etwa 100 - 110 C. Bei der genannten Dichte der Baumwolle sowie dem genannten Druck und der genannten Temperatur des Trockendampfes ist die Verteilung vom Standpunkt der Gleichförmigkeit sowie vom Standpunkt der Durchführung der erforderlichen Aufgabe, die Temperatur der behandelten Baumwolle auf mindestens etwa 100 C zu bringen, ohne die Baumwolle nennenswert zu benetzen, sehr zufriedenstellend. Die Zeit, die ein vorgegebener Abschnitt der Baumwolle für seine Bewegung vom Einlaßende der Behandlungskammer zu deren Auslaßende benötigt, beträgt bei einer Fördergeschwindi^keit von etwa 0,4 m/Min, etwa 6 Minuten. Diese Bedingungen werden durch Betrieb der Baumwoll-Verdichtungseinrichtung 122 mit einer Geschwindigkeit von etwa 15 Takten pro Minute erreicht, wobei die beiden Nagel walzen mit einer Umfangsgeschwindigkeit von etwa 0,4 m/Min, umlaufen, während die Baumwoll-Offnungswalze 166 und die Hilfs-Nagelwalze 170 mit einer Umfangsgeschwindigkeit von etwa 768,6 bzw. 291 m/Min, umlaufen.
x /19
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Selbstverständlich können alle vorgenannten. Betriebsbedingungen entsprechend
variiert werden, um die Baumwolle unter den erforderlichen Bedingungen zu behandeln,
die für die Herabsetzung ihrer Lungenaffektions-Wirkung bei Einhaltung
der Produktionsgeschwindigkeit einer Baumwollverarbeitungsstraße erforderlich sind. Die vorstehend beispielhaft angegebenen Bedingungen sind daher innerhalb
des Rahmens der Erfindung sowohl nach oben als auch nach unten änderbar.
Obgleich vorstehend nur eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt
und beschrieben ist, sind selbstverständlich zahlreiche Änderungen und Abwandlungen der dargestellten und beschriebenen Einzelheiten möglich, ohne
daß vom Rahmen und vom Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird.
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Claims (30)
1. Verfahren zur Umwandlung von Rohbaumwolle in einen für die anschließende
Verarbeitung durch herkömmliche Kardier- und Spinnvorgänge geeigneten Baumwollbau en, bei dem die Rohbaumwolle
entkörnt und sodann die entkörnte Baumwolle zu Ballen geformt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß zur wesentlichen Verminderung
der sich aus dieser Verarbeitung ergebenden Lungenaffektions-Wirkung
und ohne Qualitätseinbuße eine der nach dem Entkörnen erhaltenen BaumwolIchargen bei solcher Temperatur und während einer solchen Zeitspanne
einer Trockendampf enthaltenden Atmosphäre ausgesetzt wird, daß die betreffende Charge ohne nennenswerte Benetzung auf eine Temperatur
ο v '
von mindestens 100 C gebracht wird, und daß die Baumwolle anschließend
bei üblicher Geschwindigkeit nach einem herkömmlichen Kardiervorgang
weiterverarbeitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die entkörnte
BaumwolIcharge praktisch kontinuierlich in im wesentlichen loser Form zugeführt
wird und daß die Trockendampf-Atmosphäre durch kontinuierliches Hindurch I ei ten von Trockendampf durch eine Behandlungszone hergestellt
wird, wobei die praktisch kontinuierlich zugeführte lose.Baumwolle der
Trockendampf-Atmosphäre ausgesetzt wird, indem sie fortlaufend in das
Einlaßende der Zone hinein verdichtet wird, während an ihrem Austragende die verdichtete Baumwolle fortlaufend aufgelockert und abgenommen
wird. ' . ' ' ,
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die entkörnte
Baumwollcharge als praktisch kontinuierliche Baumwol Icharge in Wickelform
vorgelegt wird und daß die Trockendampf-Atmosphäre durch kontinu-
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ierliches Hindurchleiten von Trockendampf durch eine Behandlungszone
gebildet wird, durch die der Baumwol!wickel unter Aufrechterhaltung
seiner Wi ekel form kontinuierlich hindurchgefördert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als die genannte
Charge BaumwolJballen verwendet werden, die der Trockendampf-Atmosphäre
ausgesetzt werden, indem wiederholt mindestens ein Baumwollballen der
Charge in eine Druckkammer eingebracht wird, die abwechselnd evakuiert
und von unter Druck stehendem Trockendampf durchströmt wird.
5. Verfahren zur Umwandlung von Baumwoliballen in ein kardiertes Faserband
für das anschließende Verspinnen, bei dem die BaumwoSlballen zunächst
geöffnet werden und die lose Baumwollcharge in einen Wickel umgewandelt
wird
und sodann kardiert /um'eine in Faserbandform vorllegende ßaumwollcharge zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Baumwolle zur wesentlichen Verminderung der sich aus dieser Verarbeitung ergebenden Lungenaffektions-Wirkung und ohne Qualitätseinbuße vordem Kardieren bei solcher Temperatur und während einer solchen Zeitspanne einer Trockendampf-Atmosphäre ausgesetzt wird, daß die Baumwolle ohne nennenswerte Benetzung auf eine Temperatur von mindestens etwa 100 C gebracht und dadurch für den anschließenden Kardierschritt verarbeitbar gemacht wird, und die Baumwolle anschließend bei üblicher Geschwindigkeit weiterverarbeitet wird.
und sodann kardiert /um'eine in Faserbandform vorllegende ßaumwollcharge zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Baumwolle zur wesentlichen Verminderung der sich aus dieser Verarbeitung ergebenden Lungenaffektions-Wirkung und ohne Qualitätseinbuße vordem Kardieren bei solcher Temperatur und während einer solchen Zeitspanne einer Trockendampf-Atmosphäre ausgesetzt wird, daß die Baumwolle ohne nennenswerte Benetzung auf eine Temperatur von mindestens etwa 100 C gebracht und dadurch für den anschließenden Kardierschritt verarbeitbar gemacht wird, und die Baumwolle anschließend bei üblicher Geschwindigkeit weiterverarbeitet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Baumwolle
in Form loser Chargen behandelt wird und daß die Trockendampf-Atmosphäre
durch kontinuierliches Hindurchleiten von Trockendampf durch eine Behandlungszone aufrechterhalten wird, wobei die lose Baumwolle dadurch
praktisch kontinuierlich zugeführt und der Trockendampf-Atmosphäre ausgesetzt
wird, daß sie fortlaufend in das Einlaßende der Zone hinein verdichtet und an ihrem Austragende fortlaufend aufgelockert und weggefördert
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wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Baumwollcharge
in Wickelform zugeführt wird, daß die Trockendampf-Atmosphäre
durch kontinuierliches Hindurchleiten von Trockendampf durch eine Behandlungszone
gebildet wird und daß der Baumwollwickel der Atmosphäre ausgesetzt wird, indem er unter Aufrechterha/ltung seiner Wickelform
kontinuierlich durch die genannte Zone hindurchgefördert wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß die Baumwollcharge
in Ballenform zugeführt wird und daß die Baumwollballen der Trokkendampf-Atmosphäre
ausgesetzt werden, indem wiederholt mindestens ein Baumwollballen der Charge in eine Druckkammer eingebracht wird, die
Druckkammer abwechselnd evakuiert und von unter Druck stehendem v ,
Trockendampf durchströmt wird und sodann die in die Druckkammer eingebrachten
Baumwollballen aus ihr entnommen werden.
9. Verfahren zur Umwandlung von BaumwoHbalfen in ein kardiertes Faserband
für das anschließende Verspinnen, bei dem die Ballen zunächst geöffnet
werden und die lose Baumwolle mit anderen, in loser Form vorliegenden Fasern gemischt wird, um eine Mischbaumwol Icharge in loser Form zu erzielen^
die zu einem Wickel umgearbeitet und sodann aus der Wickelform
zu einem Faserband kardiert wird, dadurch gekennzeichnet, obß
die Baumwolle zur wesentlichen Verminderung der sich.aus dieser Verarbeitung
ergebenden Lungenaffektions-Wirkung und ohne Qualitätseinbuße vor
dem Kardieren bei solcher Temperatur und während einer solchen Zeitspanne
einer Trockendampf-Atmosphäre ausgesetzt wird, daß die Baumwolle ohne nennenswerte Benetzung auf eine Temperatur von mindestens etwa 100 C
gebracht und dadurch für den anschließenden Kardierschritt verarbeitbar
gemacht wird, und die Baumwolle anschließend bei üblicher Geschwindigkeit
weiterverarbeitet wird.
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10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vom
Öffnen der Ballen erhaltene Baumwoilcharge in loser Form als zu behandelnde
Charge benutzt wird und daß die Trockendampf-Atmosphäre durch kontinuierliches Hindurchleiten von Trockendampf durch eine
Behandlungszone aufrechterhalten wird, wobei die lose Baumwolle dadurch
praktisch kontinuierlich zugeführt und der Trockendampf-Atmosphäre • ausgesetzt wird, daß sie fortlaufend in das Einlaßende der Zone hinein
verdichtet und an ihrem Austragende fortlaufend aufgelockert und weggefördert wird.
Π. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Mischen
erhaltene Baumwol Icharge in loser Form als zu behandelnde Charge benutzt
wird und daß die Trockendampf-Atmosphäre durch kontinuierliches Hindurchleiten
von Trockendampf durch eine Behandlungszone aufrechterhalten wird,
wobei die lose Baumwolle dadurch praktisch kontinuierlich zugeführt und der Trockendampf-Atmosphäre ausgesetzt wird, daß sie fortlaufend in das
Einlaßende der Zone hinein verdichtet und an ihrem Austragende fortlaufend aufgelockert und weggefördert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in Wickelform
vorliegende Baumwol Icharge als die zu behandelnde Charge benutzt
wird, daß die Trockendampf-Atmosphäre durch kontinuierliches Hindurchleiten von Trockendampf durch eine Behandlungszone erzeugt wird und daß
die BaumwolIcharge in Wickelform der Atmosphäre ausgesetzt wird, indem
sie kontinuierlich unter Aufrechterhaltung ihrer Wickelform durch die
Behandlungszone hindurchgeleitet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Baumwollcharge
in Balleriform zugeführt wird und daß die Baumwoüballen der
Trockendampf-Atmosphäre ausgesetzt werden, indem wiederholt mindestens
ein Baumwol !ballen der Charge in eine Druckkammer eingebracht wird,
die Druckkammer abwechselnd evakuiert und von unter Druck stehendem
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"Trockendampf durchströmt wird und sodann die in die Druckkammer eingebrachten Baumwol !ballen aur ihr entnommen werden.
14. Vorrichtung zur Behandlung von Baumwolle zwecks Verminderung der
bei der BaumwolIverarbeitung auftretenden Lungenaffektions-Wirkung,
gekennzeichnet d υ r _c h eine Einrichtung mit einer Behandlungskammer
mit einem Einlaßende und einem Austragende, eine am Einlaßende der Kammer angeordnete Einrichtung zur Zufuhr einer praktisch
kontinuierlichen Baumwol !charge in im wesentlichen loser Forrn^ eine
Einrichtung, welche die BaumwolIcharge fortlaufend einwärts in das Einlaßende
der Kammer hinein verdichtet, eine am Austragende der Kammer vorgesehene
Ein richtung, welche die in der Kammer verdichtete und umfangmäßig
eingeschlossene Baumwolle fortlaufend erfaßt, auflockert und wegfördert,
und eine Einrichtung zum kontinuierlichen Verteilen von Trockendampf in der sich durch die Kammer bewegenden Baumwolle mit solcher
Temperatur und während einer solchen Zeitspanne, daß die Baumwolle
vor dem Austritt aus dem Austragende der Kammer eine Temperatur von mindestens etwa 100 C erreicht, ohne dabei nennenswert benetzt zu werden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer
im wesentlichen lotrecht angeordnet ist und daß ihr Einlaßende über ihrem Austragende liegt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Baumwoll-Fördereinrichtung
einen in einem Druckluftförderer einer Baumwol !-Mischstraße oder dergleichen montierten Separator und einen sich vom Separator
zum Einlaßende der Kammer erstreckenden, geneigten Schacht aufweist, über den die vom Separator abgetrennte Baumwolle abwärts an das Einlaßende
der Kammer heranführbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die BaumwolI-
. /25
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Verdichtungseinrichtung ein Verdichtungselement aufweist, das über
aufeinanderfolgende Arbeitstakte bewegbar gelagert ist, die jeweils aus einem Verdichtungshub aus einer Position über dem Einlaßende
in eine Position einwärts des Einlaßendes und aus einem Rückhub bestehen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17 r dadurch gekennzeichnet, daß die BaumwoH-Verdichtungseinrichtung
ein zweites Verdichtungselement aufweist, das neben dem ersten Element über aufeinanderfolgende Arbeitstakte
bewegbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verdichtungselement die Form eines im wesentlichen rechteckigen, jeweils
am einen Ende eines Tragarms befestigten Schuhs bzw. Polsters besitzt, daß die Tragarme um eine gemeinsame, im wesentlichen waagerechte
Achse herum bewegbar gelagert sind und daß mit beiden Tragarmen eine Einrichtung in-Wirkverbindung steht, weiche die Tragarme gegenläufig
verschwenkt, so daß sich das betreffende Verdichtungseiement über die
Arbeitstakte bewegt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Kammer neben ihrem Einlaßende eine Sperreinrichtung vorgesehen ist, die eine Abwärtsbewegung der Baumwolle an ihr vorbei zuläßt, eine
Aufwärtsbewegung der Baumwolle jedoch verhindert.
21. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die an der
verdichteten Baumwolle angreifende und sie auflockernde Einrichtung zwei Nagelwalzen aufweist, die um Abstand voneinander besitzende, parallele,
waagerechte Achsen herum drehbar sind, so daß ihre Umfangsflachen in
einem kleineren Abstand als das entsprechende Maß der Kammer voneinander angeordnet sind und somit die fortlaufend aus dem Austragende der
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Kammer austretende verdichtete Baumwolle zu erfassen vermögen,
und daß eine Einrichtung zum Drehen der Walzen um ihre Achsen in solcher Richtung vorgesehen ist, daß die fortlaufende Bewegung der
verdichteten Baumwolle aus dem Austragende heraus steuerbar ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21/ dadurch gekennzeichnet, daß die die
verdichtete Baumwolle erfassende und auflockernde Einrichtung weiterhin
eine dritte Nagelwalze aufweist, die unter und zwischen den beiden
Nagelwalzen in solcher Position angeordnet ist, daß sie das untere Ende der durch die beiden Nagel walzen aus dem Austragende herausgeförderten
verdichteten Baumwolle erfaßt, daß längs der dritten Nagelwalze eine vierte Nagelwalze montiert ist und daß eine Einrichtung vorgesehen
ist, welche einerseits die dritte Nagelwalze mit einer zum Auflockern und Aufbrechen der von ihr erfaßten Baumwolle ausreichenden .
Drehzahl und andererseits die vierte Nagelwalze mit niedrigerer Drehzahl und gegenläufig In Drehung versetzt.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die die
verdichtete Baumwolle erfassende und auflockernde Einrichtung weiterhin
einen Druckluftförderer aufweist, der unter der dritten Nageiwalze
in solcher Position angeordnet ist, daß er die von ihr aufgelockerte Baumwolle aufnimmt und von dieser Nageiwalze abfördert.
24. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockendampf-Verteilereinrichtung
einen die Kammer an ihrem zentralen Abschnitt umgebenden Trockendampf-Verteiler und Mittel aufweist, die eine Vielzahl
von den Verteiler mit dem Inneren der Kammer verbindenden Dampf-Einlaßöffnungen
bilden, um unter Druck stehenden Trockendampf aus dem Verteiler einwärts zum Umfang der sich fortlaufend durch die Kammer bewegenden
verdichteten Baumwolle einzuleiten.
25. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Unter-
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druckquelle und Einrichtungen zur Verbindung derselben mit dem
Einlaß- und dem Austragende der Kammer vorgesehen sind, um den Trockendampf aufzufangen, weicher die sich fortlaufend durch die
Kammer bewegende verdichtete Baumwolle durchströmt hat.
26. Vorrichtung zur Behandlung von Baumwolle zwecks Herabsetzung ihrer Lungenaffektions-Wirkung, gekennzeichnet durch einen
lotrechten, gerüstartigen Rahmen, eine vom Rahmen getragene Einrichtung
in Form einer lotrecht verlaufenden Kammer von rechteckigem Querschnitt, die ein oberes Einlaßende und ein unteres Austragende
aufweist und welche die Baumwolle bei der fortlaufenden Abwärtsbewegung
durch diese Kammer umfangsmäßig einschließt, einen Abscheider
bzw. Separator, der in einem sich oberhalb des Rahmens in einer Baumwoil-Mischstraße
oder dergleichen erstreckenden Druckluftförderer v montiert ist, einen vom Oberteil des Rahmens getragenen, geneigten
Schacht, der sich vom Separator zum Einlaßende der Kammer erstreckt und die vom Separator abgetrennte Baumwolle in eine neben dem Einlaßende
der Kammer liegende Position fördert, zwei im wesentlichen rechteckige BaumwoII-Verdichtungspolster mit je einem fest mit ihnen verbundenen
Tragarm, eine Einrichtung, welche die Tragarme am Rahmen um eine gemeinsame, im wesentlichen waagerechte Achse herum verschwenkbar
trägt, eine betrieblich mit jedem Tragarm verbundene Einrichtung zur Hervorbringung von Schwingungstakten ihrer Schwenkbewegung,
die jeweils aus einem Verdichtungshub, bei dem das betreffende Polster aus einer Position über dem Einlaßende in eine einwärts dieses
Einlaßendes gelegene Position verlagert wird,und einem Rückhub bestehen,
eine neben dem Einlaß der Kammer angeordnete Sperreinrichtung zur Ermöglichung einer Abwärtsverlagerung der Baumwolle und zur Verhinderung
einer Aufwärtsbewegung derselben, ein vom Rahmen unterhalb der Kammer getragenes Gehäuse, dessen oberes Ende mit dem Austragende
der Kammer kommuniziert, zwei im Gehäuse unter seinem Austragende um
- " v ■' /28
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Abstand voneinander besitzende, parallele, waagerechte Achsen
herum drehbar gelagerte Nagelwalzen, deren Umfangsflachen ein
kleineres Stick als das^ntsprechende Maß der Kammer voneinander
entfernt sind, so daß sie die sich fortlaufend aus dem Austragende
der Kammer herausbewegende verdichtete Baumwolle erfassen, eine Einrichtung zum Drehen der beiden Nagelwalzen um ihre Achsen in
solcher Richtung, daß sie die fortlaufende Bewegung der verdichteten
Baumwolle aus dem Austragende heraus steuern, eine dritte Nagelwalze, die im Gehäuse unter und zwischen den beiden Nagelwaizen in solcher
Position angeordnet ist, daß sie am unteren Ende der durch das Nagel-■
walzenpaar aus dem Austragende herausgeförderten verdichteten Baumwolle
angreift, eine Einrichtung zur Hervorbringung einer Drehbewegung der dritten Nagelwalze mit solcher Drehzahl, daß die von ihr erfaßte
verdichtete Baumwolle aufgelockert und aufgebrochen wird, einen unter der dritten Nagelwalze mit dem unteren Endabschnitt des Gehäuses in
einer Position kommunizierenden Druckluftförderer, in welcher er die von der dritten Nagelwalze aufgelockerte Baumwolle aufnimmt und abführt,
einen am zentralen Abschnitt der Kammer um diese herum angeordneten Trockendampf-Verteiler, Mittel zur Festlegung einer Vielzahl
von Trockendampf-Einlaßöffnungen, die den Verteiler mit dem Innern "
der Kammer verbinden und den dem Verteiler zugeführten, unter Druck
stehenden Trockendampf gleichmäßig einwärts zum Umfang der sich
fortlaufend durch die Kammer bewegenden verdichteten Baumwolle leiten, eine Unterdruck- bzw. Saugluftquelle und eine Einrichtung zum Verbinden
der letzteren mit dem Einlaß- und dem Austragende der Kammer, um den
Trockendampf aufzufangen, welcher die sich fortlaufend durch die Kammer bewegende verdichtete Baumwolle durchströmt hat.
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1973
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