DE2321329A1 - Verbessertes bildempfangsmaterial - Google Patents

Verbessertes bildempfangsmaterial

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DE2321329A1
DE2321329A1 DE19732321329 DE2321329A DE2321329A1 DE 2321329 A1 DE2321329 A1 DE 2321329A1 DE 19732321329 DE19732321329 DE 19732321329 DE 2321329 A DE2321329 A DE 2321329A DE 2321329 A1 DE2321329 A1 DE 2321329A1
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monophenol
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Alfons Klein
Anita Von Dr Koenig
Albert Lucien Dr Poot
Karlfried Dr Wedemeyer
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Agfa Gevaert AG
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Agfa Gevaert AG
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    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/494Silver salt compositions other than silver halide emulsions; Photothermographic systems ; Thermographic systems using noble metal compounds
    • G03C1/498Photothermographic systems, e.g. dry silver
    • G03C1/49827Reducing agents
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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Description

AGFA-GEVAERTAG
PATENTABTEILUNQ
za-mka Leverkusen
Verbessertes Bildempfangsmaterial
Die Erfindung betrifft ein photographisches Verfahren und ein Bildempfangsmaterial zur Herstellung photοgraphischer Kopien auf trockenem ¥ege mit einem Gehalt an Reduktionsmittel.
Es sind Verfahren zur Herstellung von Kopien durch bildmäßige Belichtung einer lichtempfindlichen Schicht, die eine lichtempfindliche Verbindung und eine in eine Bildempfangsschicht übertragbare, bilderzeugende Verbindung enthält, bekannt, wobei an den belichteten Stellen die bilderzeugende Verbindung in eine nicht übertragbare Verbindung überführt wird. Anschließend wird die belichtete Schicht mit einer Bildempfangsschicht, die Verbindungen enthält, die mit der bild-
-G 1109 409846/052Q
erzeugenden Verbindung unter Bildung farbiger Produkte reagiert, in Kontakt gebracht und die in Kontakt befindlichen Schichten auf eine Temperatur erhitzt, bei der die bilder zeugende Verbindung von den unbelichteten Stellen der lichtempfindlichen Schicht in die Bildempfangsschicht übertragen
Zu diesem Typ von. Kopierverfahren gehört das in der deutschen Patentschrift 1 234 243 beschriebene Verfahren. Bei diesem Verfahren werden lichtempfindliche Schichten verwendet, die eine flüchtige Verbindung und einen Farbstoff enthalten. Bei Belichtung wird die flüchtige Verbindung, zoB„ 4-Methoxynaphthol, in ein Produkt ohne reduzierende Wirkung überführte Durch anschließende Erwärmung kann diese Verbindung von den nicht-belichteten Stellen in ein Empfangsmaterial überführt werden, wo es mit einem Silbersalz zu einem farbigen positiven Bild reagiert«,
Ein ähnliches Verfahren ist in der US-Patentschrift 3 619 oder der französischen Patentschrift 2 037 847 beschrieben worden, bei dem durch Licht inaktivierbäre, in der Wärme übertragbare und mit einem Silbersalz reaktionsfähige Acetoacetonitril- oder Pyrazolidin-5-on-Derivate verwendet werdeno
In der US-Patentschrift 3 218 166 wird ein Empfangsmaterial für diese Kopierverfahren beschrieben, das ein Silbersalz einer Fettsäure, einen Toner zum Erzielen schwarzer Silberbilder und ein Bis-terto-alkyl-substituiertes Phenol als Hilfsreduktionsmittel enthält.
Gemäß der US-Patentschrift 3 547 648 wird zur Verbesserung der Bilddensität und des Kontrastes der Bilder in obengenannten Kopierverfahren das terto,-Alkyl-substituierte Monophenol in einer Mischung mit einem Di-terto-alkyl-substituiertpn Bisphenol verwendet„
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In den bekannten Bildempfangsmaterialien muß die Menge des vorhandenen Reduktionsmittels auf einem Minimum gehalten werden, um ein unerwünschtes Dunkelwerden der Gießlösung oder der Schicht, d.ho eine Reduktion der organischen Silbersalze bei der Herstellung und Lagerung des Materials- zu vermeiden. Die Materialien für die obengenannten Verfahren enthalten bevorzugt schwache Reduktionsmittel vom Typ der o-Alkyisubstituierten Phenole, wie z.B„ in der deutschen Patentschrift 1 250 842 beschrieben.
Neben der unbefriedigenden Stabilität der bekannten Materialien bei der Herstellung und Lagerung ist ein weiterer Nachteil, daß aufgrund der Vergilbung "der Reduktionsmittel, die nach der Herstellung in der Schicht verbleiben, eine Verfärbung des Bildhintergrundes, d„ho der Bildweißen zu beobachten ist. Dies ist bei einigen der bekannten Reduktionsmittel so stark, daß bereits nach kurzer Lagerung ein gelber oder bräunlicher fleckiger Hintergrund entsteht,,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Reduktionsmittel für die oben beschriebenen Verfahren aufzufinden, die die Stabilität· des Materials bei der Herstellung oder der Lagerung, nicht verschlechtern und die die Weißen des fertigen Bildes nicht beeinträchtigen.
Es wurde nun ein Bildempfangsmaterial für die Herstellung von Kopien auf trockenem Wege mit einer Schicht gefunden, die im wesentlichen lichtunempfindliche reduzierbare Silbersalze, gegebenenfalls einen Toner oder eine Tonermischung und ein Reduktionsmittel enthält, wobei als zusätzliches Reduktionsmittel ein Bis-phenol der folgenden Formel enthalten ist:
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409846/052G
worin "bedeuten:
R1 = verzweigtes Alkyl, vorzugsweise tert. Butyl oder Cycloalkyl mit 5-8 C-Atomen, vorzugsweise Cyclopentyl oder Cyclohexyl;
Rp = geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit vorzugsweise bis zu 5 C-Atomen, Cycloalkyl, insbesondere Cyclopentyl oder Cyclohexyl, Aralkyl wie Benzyl oder Phenyl;
R^ = Wasserstoff, Alkyl mit vorzugsweise bis zu 3 C-Atomen oder Cycloalkyl, vorzugsweise Cyclopentyl oder Cyclohexyl, und
X = .-S- oder R.
-C-
wobei R- oder R1- = je Wasserstoff oder Alkyl, vorzugs weise mit bis zu 3 C-Atomen bedeuten»
Besonders geeignet sind Bis-phenole der folgenden Formeln:
A-G 1109 - 4 -
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1)
OH
CH,
C(CH,),
OH
OH I
CH-: CH,
OH
ι—CH
CH
CH(C3H7)
C(CH3),
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OH OH
Ho
OH
OH OH
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Die in der erfindungsgemäßen Weise zu verwendenden Bis-phenole werden nach an sich bekannten Verfahren, zoB. durch Umsetzung von in geeigneter Weise substituierten Phenolen mit aliphati-" sehen Aldehyden oder Schwefeldichlorid hergestellte Die Herstellung einiger Verbindungen ist im folgenden beschrieben,, Andere der in der erfindungsgemäßen Weise zu verwendenden Bisphenole können in analoger Weise erhalten werden.
Verbindung 3
97,6 g 2,5-Dicyclopentyl-4-methylphenol werden in 300 ml Benzol mit 12,8 ml Schwefeldichlorid 3 Stunden bei 500C gerührt. Das Lösungsmittel wird verdampft und der Rückstand aus Ligroin umkristallisierto
Ausbeute: 21,9 g; Fp0: 194 - 195°CO
Verbindung S
390 g 3,6-Dicyclopentyl-4-methylphenol 2400 ml H2O
5 ml 10 %ige wässrige Mersolatlösung
24 ml cone HCl
120 ml 30 %ige wässrige Formaldehydlösung werden bei 90 - 950C 4 Stunden gut gerührt» Danach gibt man nochmals
160 ml 30 %ige wässrige Formaldehydlösung 40 ml cone HCl und
40 ml 10 %ige wässrige Mersolatlösung
hinzu und rührt weitere 3 Stunden bei 90 - 95°C„ Nach dem Abkühlen wird der feste Niederschlag abgesaugt, getrocknet und aus Ligroin umkristallisiert.
Ausbeute: 224 g; Fp0: 137 - 139°CO
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Die erfindungsgemäßen Bildempfangsmaterialien werden für das oben beschriebene Übertragungsverfahren zur Herstellung von positiven Kopien auf trockenem Wege verwendet. Bei diesem Verfahren werden lichtempfindliche Materialien mit einer Schicht verwendet, die ein bei Temperaturen zwischen etwa 80 und 2000C übertragbares Reduktionsmittel und eine lichtempfindliche Substanz enthalten, die an den belichteten Stellen mit dem Reduktionsmittel unter Bildung nicht übertragbarer Produkte reagierte Die belichtete Schicht wird dann in Kontakt gebracht mit der Bildempfangsschicht eines erfindungsgemäßen Materials, wobei diese Schicht eine lichtunempfindliehe Süberverbindung enthält. Die in Kontakt befindlichen Schichten werden erhitzt, wobei von den nicht belichteten Stellen der lichtempfindlichen Schicht das Reduktionsmittel in die Bildempfangsschicht überführt wird und dort bildmäßig das lichtunempfindliche Silbersalz reduzierte Man erhält ein positives Bild der' Vorlage.
Durch den Zusatz der Bis-phenol-Derivate der obengenannten Formeln werden die Bilddichte und der Kontrast erhöht, ohne daß gleichzeitig unerwünschte Gelbschleier, die vor allem die Bildweißen beeinträchtigen, gebildet werden. Die Stabilität der Gießlösung für die Bildempfangsschicht und die Stabilität dieser Schicht selbst werden durch den Zusatz dieser Bis-phenole nicht beeinträchtigte Es tritt keine Braunfärbung ein.
Als Reduktionsmittel sind in der Bildempfangsschicht vorzugsweise sterisch gehinderte 2,6-disubstituierte Monophenole, insbesondere sterisch gehinderte 2,6-Dialkyl- wie 2,6—Di-tertobutyl- und/oder 2,6-Dicycloalkyl- wie 2,6-Dicyclohexyl-monophenole enthalten. Geeignete sterisch gehinderte Monophenole, z.B. 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol bzwo 2,6-Dicyclohexylp-kresol, sind in den US-Patentschriften 3 218 166 und 3 653 907 beschrieben.
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Die in der erfindungsgemäßen Weise zu verwendenden Bis-phenole können den Bildempfangsschichten in verschiedenen Mengen zugesetzt werden. Die optimale Menge hängt von dem gewünschten Effekt und der Schichtzusammensetzung ab. Die jeweils optimale Menge kann durch wenige einfache, dem Durchschnittsfachmann geläufige Versuche festgestellt werden«, Im allgemeinen haben sich Zusätze von 1-2 Gewichtsprozent des Bis-phenols, berechnet auf das Gewicht des Monöphenols, als ausreichend erwiesen.
Die lichtunempfindliche Bildempfangsschicht enthält vorzugsweise eine oder mehrere dieser sterisch gehinderten Monophenole in einer Menge von 0,3 - 0,7 Mol pro Mol lichtunempfindliches organisches Silbersalz.
Das erfindungsgemäß verwendete Gemisch von Monophenol und Bisphenol wirkt wie ein Gemisch sekundärer Reduktionsmittel, die zusammen mit dem aus dem lichtempfindlichen Material durch Wärme übertragenen Hauptreduktionsmittel das nicht lichtempfindliche Silbersalz im Empfangsmaterial zu metallischem Silber reduzieren.
In dieser Weise wird das Gemisch der Monophenole und Bisphenole zusammen mit den bekannten organischen Reduktionsmitteln, die über 0, N oder C gebundene aktive Wasserstoffatome enthalten, angewandt, z.B. mit o-Alkyl- oder Cycloalkylsubstituierten Phenolen, Di- und Trihydroxyaryl-, Aminophenol-, Aminonaphthol-, p-Phenylendiamin- und Hydroxylamin-Derivaten, Gallaten, Alkoxynaphtholen, Acetoacetonitrilen, Pyrazolidin-3~on- sowie Pyrazolin-5-on-, Indandion-1,3-Derivaten, Hydroxytetronsäuren, Hydroxytetronimiden, Reduktonen, z,Bo Anhydrodihydro-pyrrolidinhexose-redukton, Ascorbinsäure- und Hydroxychroman- oder Hydroxycumaran-Derivaten, z.B., gemäß deutscher Qffenlegungsschrift 2 031 748; bevorzugt sind z.Bo o-Alkyl~substituierte Phenole, Hydro-
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JO
chinon, Aminophenol- -und Methoxynaphthol-Derivate, Bisnaphthole, Hydroxycumarane und_Hydroxychromane. Im lichtempfindlichen Material sind diese Reduktionsmittel in üblichen Konzentrationen von 0,1 - 2 Mol, vorzugsweise 0,3 - 1,5 Mol Reduktionsmittel pro Mol Oxidationsmittel, d.h. pro Mol lichtunempfindliches organisches Silbersalz enthalten»
Als bevorzugt brauchbar haben sich Silberverbindungen erwiesen, die unter den Bedingungen des Kopier- oder Übertragungsverfahren weitgehend lichtunempfindlich sind, z.B. die in der britischen Patentschrift'1 111 492 beschriebenen Silbersalze von aliphatischen Carbonsäuren mit einer Thioäthergruppierung oder Silbersalze von langkettigen Fettsäuren mit mindestens 14 C-Atomen wie Silberbehenat, Silberpalmitat, Silberstearat U0ä.
Silberbehenat und Silberstearat, die zusammen mit freier Behensäure bzw. Stearinsäure die Feuchtigkeitsbeständigkeit der Bildempfangsschicht erhöhen, sind bevorzugt»
Verbindungen, die zur Photo-Desaktivierung dieser reduzierenden Verbindungen bei Belichtung in der lichtempfindlichen Schicht beitragen, sind z.Bo in der britischen Patentschrift 1 002 350 beschrieben. Besonders gut geeignet sind halogenhaltige Fluoreszein-Farbstoffe, wie z0B0 Erythrosin und, die in den deutschen Patentanmeldungen P 20 42 054.6, 20 42 531.4, 20" 42 663.5 und 21 06 5/7 «0 beschriebene ία Farbstoffe.
In dem Bildempfangsmaterial, das zusammen mit diesem lichtempfindlichen Kopiermaterial angewandt wird, können zusammen mit den genannten sterisch gehinderten Phenolen und Bisphenolen Toner verarbeitet sein, die den Bildton des Silberbildes nach schwarz verschieben.
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Derartige Verbindungen sind zoB. 2H-Phthalazinon-(1), Barbitursäure, Saccharin und 2-Mercapto-benzoxazol, Phthalimide sowie 2H-Phthalazinone-(1)-Derivate wie z.B. in der US-Patentschrift 3 446 648 und in der deutschen Patentanmeldung P 22 20 618 beschrieben, wobei Verbindungen der folgenden allgemeinen Formel bevorzugt sind:
^N-CO-NHR
worin bedeuten:
R = (1) Alkyl, Cycloalkyl, (2) Aryl, (3) eine heterocyclische Gruppe oder (4) eine Acylgruppe, die sich von aromatischen SuIfon- oder Carbonsäuren ableitet.
Ferner können der Bildton und die Bilddichte des Bildempfangsmaterials durch bestimmte Metallsalze, Z0B. Blei-II-Stearat, verbessert werden.. Derartige Metallionen-Bildverstärker und inre Anwendung sind in der deutschen Auslegeschrift 1 572 209 beschriebene
Die Schichten können als selbsttragende Schichten angewendet werden oder auf einen Schichtträger aufgetragen werden. Geeignete Schichtträger sind z„B0 Papier, insbesondere barytiertes oder kaschiertes Papier, Celluloseester, z.Bo Cellulosetriacetat, Polyester, insbesondere auf der Basis von Äthylenterephthalat, Glas usw.
Bei der Auswahl der Bindemittel für die lichtempfindliche Schicht und die Bildempfangsschicht ist darauf zu achten, daß in der Wärme die Schichten nicht kleben. Diese Schwierigkeiten sind jedoch von anderen bekannten Verfahren, z.B. dem
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Silbersalzdiffusionsverfahren oder Wärme entwicklungsverfahren, bekannt und unter Ausnutzung der Erfahrung auf diesen bekannten Gebieten ohne weiteres zu lösen,,
Als Bindemittel für die lichtempfindliche Schicht bzw. für die Bildempfangsschicht sind die üblichen natürlichen oder synthetischen filmbildenden Polymeren geeignet, zoB. Cellulose-Derivate, insbesondere Celluloseäther, Celluloseester oder Carboxymethylcellulose, Alginsäure und Derivate davon, Stärkeäther oder Galactomannan, ferner Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylchlorid, Copolymerisate von Vinylchlorid und Vinylacetat, Polyvinylacetat oder ganz oder teilweise verseiftes Polyvinylacetat bzw» Copolymerisate von Vinylacetat, Mischpolymerisate des Acrylnitrils und Acrylamide, Polyacrylsäureester, Polymethacrylsäureester, Polyäthylen u.a.
Die Schichten können auch Weißpigmente, wie Zinkoxid, Siliciumdioxid oder Titandioxid als Füllstoffe, zur Verbesserung der Weißen und zur Beeinflussung der Klebeneigung der Schichten sowie zur Verbesserung der Lagerstabilität Terpenharze und organische Säuren enthalten <, Derartige Schichten sind in den US-Patentschriften 3 074 809 und 3 107 174 beschrieben.
In Abwesenheit eines Bindemittels können die Reaktionsteilnehmer auch in eine faserige Bahn eingebracht werden. Um angestrebte Spezialeffekte zu erhalten, können Pigmente, Füllstoffe, schmelzbare Substanzen wie z.B. Wachse, Farbstoffe und verschiedene andere Zusätze einverleibt werden.
Das Silbersalz, die Reduktoren und der Toner werden vorzugsweise vor dem Vergießen miteinander vermischt. Sie können jedoch auch getrennt in benachbarten Schichten aufgebracht werden, aus denen ein oder mehrere Reduktoren - z.B0 beim Erhitzen der Trägerfolie - zum Metallsalz diffundieren können.
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Zur Belichtung der zusammen mit dem Bildempfangsmaterial verwendeten lichtempfindlichen Schichten können die in der Reproduktionstechnik üblichen Lichtquellen wie Halogenlampen, Jodquarzlampen oder Glühlampen verwendet werden,, Die spektrale Empfindlichkeit des lichtempfindlichen Materials hängt von der Natur der verwendeten Sensibilisatorfarbstoffe ab„
Die Überführung der biiderzeugenden Verbindungen von den unbelichteten Stellen der lichtempfindlichen Schichten in die Bildempfangsschicht geschieht in der Wärme bei Temperaturen 'zwischen 80 und 2000C0 Die Erwärmung kann zoB„ durch Führung der belichteten lichtempfindlichen Schicht in Kontakt mit der Bildempfangsschicht über heiße Platten oder Walzen oder auch durch Bestrahlung mit UR-Licht erfolgen. Die günstigste Temperatur und Erwärmungszeit hängt selbstverständlich von der bilderzeugenden Verbindung bzw. der Zusammensetzung des lichtunempfindlichen silbersalzhaltigen Kopiermaterials ab; sie kann durch wenige einfache Versuche ermittelt werden,,
Beispiel 1
Ein Bildempfangsmaterial I wird wie folgt hergestellt:
Man löst 0,07 kg Stearinsäure durch Rühren und Erwärmen bei 32°C in 8 kg Äthylacetat im Wasserbad auf. Zur erhaltenen Lösung setzt man unter Rühren die folgenden Substanzen in der angegebenen Reihenfolge zu, wobei man darauf achtet, jeweils nur dann eine neue Substanz zuzusetzen, wenn die vorige aufgelöst ist:
- modifiziertes Phenolharz 90 g (Säurezahl 18 - 28, Schmelzpunkt ASTM E 28 - 67 : 150°C, relative Dichte bei 25°C : 1,08)
- Polyvinylacetatharz 400 g (Molekulargewicht ca. 1,5 Mill·, Einfrierpunkt: 290C)
A-G 1109 - 13 =.
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- Polyäthylmethacrylat = 220 g (Grenzviskositätszahl einer 0,5 geyr.-%igen Lösung in Chloroform "bei 200C: 0,91)
- Celluloseacetatbutyrat 80 g
Unter fortgesetztem Rühren werden der erhaltenen Lösung die folgenden Substanzen zugesetzt:
- Zinkoxid 1650 g
- feinverteilte Kieselerde . 100 g
- Phthalazinon ' . 100 g
- Silberstearat - 360 g
Man setzt das Rühren in einem Mischapparat fort und steigert dabei die Temperatur auf 400C. Das Homogenisieren wird eingestellt, wenn die Korngröße in der Dispersion kleiner als 5/um geworden ist.
Dann wird der Feststoff gehalt des erhaltenen Gemisches bestimmt. Bei einer Dispersion, die 26 g Feststoffe pro 100 ml enthält (Dispersion A genannt), werden die folgenden Substanzen pro Menge von 100 g Dispersion A zugesetzt:
- 2,6-Dicyclohexyl-4-methylphenol 1,050 g
- Bisphenol 8 0,100 g
- Äthylacetat 120,0 g
- Methyläthylketon . 20,0 g
Der Feststoff gehalt des Gemisches beläuft sich nunmehr auf 11 g pro 100 ml.
Man trägt dieses Gemisch in einem Verhältnis von 120 ml pro m auf einen %pierträger auf und trocknet. Das so erhaltene Bildempfangsmaterial wird in seinen Eigenschaften mit analogen Bildempfangsmaterialien II - VIII verglichen.«
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£ 0 5
Κί V -jj
Das Bildempfangsmaterial II entspricht in der Zusammensetzung dem Bildempfangsmaterial I, es enthält jedoch kein Bisphenol Die Bilaenipfangsmaterialien III und IV enthalten statt Bisphenol 8 die gleiche Menge Bisphenol 3 bzw» Bisphenol 7. Die Bildempfangsmaterialien V ~ VII entsprechen in der Zusammensetzung den Materialien I, III bzw. IV; sie enthalten jedoch statt Phthala.zinon als Toner 184 g des Additionsproduktes von Phthalazinon und Cyclohexylisocyanat. Im Bildempfangsmaterial VIII ist das 2,6-Dicyclohexyl-4-methy!phenol des Bildempfangsmaterials I durch 0,8 g 2,6-Di-tert.-butyl-4-methy!phenol und das Bisphenol 8 durch 0,2 g des Bisphenols 7 ersetzt.
Die erhaltenen Bildempfangsmaterialien werden zusammen mit einem lichtempfindlichen Material gemäß der deutschen Offenlegungsschrift 2 010 837 verwendet.
Sin solches lichtempfindliches Material wird wie folgt hergestellt:
Ein transparentes Papier wird mit der folgenden Mischung im Verhältnis von 25 g/m beschichtet:
(p-ChlorphenylJ-acetoacetonitril als Reduktionsmittel 1,0g Erythrosin 0,440 g Äthylcellulose 50,0 g Methyläthy!keton 500,0 g
Die erhaltene Schicht wird getrocknet und bildmäßig 30 Sekunden mit einer Wolframlampe von 1500 ¥ aus einer Entfernung von 5 cm belichtet.
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■Λ
Die oben beschriebenen Bildempfangsmaterialien werden mit der belichteten lichtempfindlichen Schicht 3 Sekunden lang bei 1250G in Kontakt gebracht. Die mit den Materialien I land III - VIII erhaltenen Resultate zeigten, daß die Bilddichte höher war als im Material IT und daß nach der oben beschriebenen Verarbeitung kein gelber Bilduntergrund zu beobachten war.
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Claims (8)

  1. 2321323
    Patentansprüche
    Bildempfangsmaterial mit einer lichtunempfindlichen Schicht, die ein im wesentlichen lichtunempfindliches reduzierbares Silbersalz, gegebenenfalls einen Toner oder eine Tonermischung und ein Reduktionsmittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliches Reduktionsmittel ein Bis-phenol der folgenden Formel enthalten ist:
    worin bedeuten:
    R1 = verzweigtes Alkyl, Cycloalkyl; Rp = geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Cycloalkyl,
    Aralkyl oder Phenyl;
    R = Wasserstoff, Alkyl oder Cycloalkyl und
    X = -S- oder R^
    -C-
    Rr
    wobei R- oder
    = Wasserstoff oder Alkyl bedeuten.
  2. 2. Bildempfangsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ^ zeichnet, daß als Reduktionsmittel ein sterisch gehindertes 2,6-di-substituiertes Monophenol enthalten ist.
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  3. 3. Bildempfangsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als iichtunempfindliches Silbersalz ein Silbersalz einer langkettigen Fettsäure enthalten isto
  4. 4. Material nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Silberbehenat oder Silberstearat enthalten ist.
  5. ο Bildempfangsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Monophenol ein 2,6-Dialkyl-monophenol isto
  6. 6. Bildempfangsmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Monophenol ein 2,6-Dicycloalkyl-monophenol isto
  7. 7. Bildempfangsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bis-phenol in Mengen zwischen 1 und Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Monophenols, enthalten ist.
  8. 8. Bildempfangsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Toner 2H-Phthalazinon-(1) oder ein Derivat davon enthalten ist.
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