DE2321282A1

DE2321282A1 - Innenauskleidung mit versteifung

Info

Publication number: DE2321282A1
Application number: DE19732321282
Authority: DE
Inventors: Franz Werner Alfter; Joachim Dipl Chem Dr Becke; Hans-Ulrich Breitscheidel; Herbert Dipl Chem Laubenberger; Heinz-Gerd Reinkemeyer
Original assignee: Dynamit Nobel AG
Current assignee: Dynamit Nobel AG
Priority date: 1973-04-27
Filing date: 1973-04-27
Publication date: 1974-11-07
Also published as: CH564422A5; JPS5828111B2; NL7310527A; LU67696A1; BR7403378D0; DE2321282C2; CS186782B2; JPS5013477A

Description

Innenauskleidung mit Versteifung Zusatz zum Patent . (Patentanmeldung P 22 59 862.5) Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine isolierende, gegebenenfalls freitagend ausgebildete Innenauskleidung für Kraftfahrzeuge, Behälter o.dgl., bei der ein- oder beidseitig aufgebrachte Polyäthylen-Schaum-Bahnen gleicher oder verschiedener Dichte mit Versteifungsschichten dauerhaft zu einem MehrschichtrH körper verbunden sind nach Patent ........ (Patentanmeldung P 22 59 862.5).
Für die Innenauskleidung von Kraftfahrzeugen, Behältern o.dgl., wird ein isolierendes, leichtes Material verlangt, welches mit geringstem Zeitaufwand montiert werden kann. Insbesondere für die Dachauskleidungen von Fahrzeugen, den sogenannten Autohimmel, besteht Bedarf nach einem Einbauteil dieser Eigenschaften, das 0-leichzeitig formsteif tst und nach Moglichkeit selbsttragend soin soll. Eine diesen Anforderungen entsprechende Innenauskleidung ist in der deutschen Patentschrift .......... (Patentanmeidung P 22 59 862.5) vorgeschlagen. Dabei wird die für den freitragenden Aufbau der Innerauskleidung erforderliche Biegesteifigkeit durch den mehrschichtigen Aufbau von PE-Schaum mit Versteifungsschichten erreicht, wobei für die verschiedenen Versteii»-schichten durchgehende flächige entweder geschlossene, gelochte oder siebartige Platten verwendet sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Biegesteifigkeit und Formsteifigkeit dieser Innenauskleidung auch durch eine vorteilhaftere und rationellere Gestaltung der Versteifungsschichten zu erzielen. Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, die Versteifungsschichten als die Innenauskleidung in Längsrichtung und/oder Querrichtung überspannende Verstärkungsprofile auszubilden Diese Verstärkungsprofile werden vorteilhaft auf der Rückseite der Innenauskleidung, also beispielsweise der einem KarosseriedOch zugewandten Seite aufgebracht und mit der Innnenauskleidung verklebt oder durch Einwirkung von Wärme mit dem Schaumstoff der Innenauskleidung fest verbunden.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, im Querschnitt gesehen, profilierte verformte, z.B. gesickte Verstärkungsprofile zu verwenden, die den mechanischen Anforderungen in besonders hohem Maße genügen, so daß nur relativ wenige Verstärkurvsprofi-t le bei einer Innenauskleidung eingesetzt zu werden brauchen.
Als Werkstoffe eignen sich neben Blechstreifen für die Verstärkungsprofile auch Kunststoffe, insbesondere Duroplaste.
Eine Ausführung der erfindungsgemäß ausgebildeten Innenauskleidung als Autohimmel sieht vor, daß der aus PE-Schaum gefertigte z.B. gepreßte Himmel auf der Rückseite mit einem aus z.B. gesickten Blechstreifen zusammengesetzten, grobmaschigen Verstärkungsgitter versehen ist, das den Autohimmel in Längsrichtung und/oder Querrichtung überspannt. Das Verstärkungsgitter ist z.B. durch Kleben oder nur unter der Einwirkung von Wärme mit dem PE-Schaum-Himmel verbunden. Neben der Funktion als Träger für den PE-Schaum-Himmel können die Stäbe des Verstärkungsgitters gleichzeitig als Befestigungselemente für den gesammten Himmel in der Karosserie dienen.
In der Zeichnung ist die beschriebene Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Sie zeigt den selbsttragenden Kfz-Himmel im eingebauten Zustand inrder Karosserie im auszugsweisen Querschnitt.
Das Karosseriedach 1 des Kraftfahrzeuges ist mit dem Verstärkungsbügel 2 fest verbunden. Der eigentliche Kfz-Himmel besteht aus der Innenauskleidung 3, die als PE-Schaum-Formteil mit den Verstärkungsprofilen 4 hergestellt ist. Die Verstärkungsprofile 4 sind mit dem Schaumstoff-Förmteil 3 auf dessen Rückseite fest verbunden. Sie überspannen den Kfz-Innenraum in Längs-und/oder Querrichtung. Dabei ist es denkbar, daß in Längsrichtung Verstärkungsprofile nur im Randbereich vorgesehen sind.
Die Gesamtanordnung der Verstärkungsprofile kann auch gitterförmig sein. Der Abstand der Verstärkungsprofile richtet sich nach der Steifigkeit und dem Wärmedehnungsverhalten des eingesetzten Schaumstoffes, aus welchem die Innenauskleidung 3 besteht. Der in der Skizze eingezeichnete, aber nicht unbedingt erforderliche Luftspalt 5 zwischen Innenauskleidung 3 und Karosseriedach 1 erhöht zusätzlich die Wärmeisolierwirkung des Hirninels.
Es ist durchaus möglich, die Verstärkungsprofile bei einem Mehrschichten-Kfz-Himmel einzusetzen, der bereits eine Versteifungsschicht aufweist.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c he :

1) Isolierende, gegebenenfalls freitragend ausgebildete Innenauskleidung für Kraftfahrzeuge, Behälter o.dgl., bei der ein- oder beidseitig aufgebrachte Polyäthylen-Schaum-Bahnen gleicher oder verschiedener Dichte mit Versteifungsschichten dauerhaft zu einem Mehrschichtenkörper verbunden sind, nach Patent ......... (Patentanmeldung P 22 59 862.5), d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Versteifungsschichten als die Innenauskleidung in Längsrichtung und/oder Querrichtung überspannende Verstärkungsprofile ausgebildet sind.

2) Innenauskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsprofile auf der Rückseite der Innenauskleidurg aufgebracht ist.

3) Innenauskleidung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsprofile mit der Innenauskleidung verklebt sind.

4) Innenauskleidung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsprofile mit der Innenauskleidung -durch Einwirkung von Wärme fest verbunden sind.

5) Innenauskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsprofile profiliert, beispielsweise gesickt, ausgebildet sind.

6) Innenauskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsprofile aus Blechstreifen hergestellt sind.

7) Innenauskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verstärkungsprofile Duroplaste verwendet sind.

8) Innenauskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsprofile mit einer mehrschichtig aufgebauten Innenauskleidung verbunden sind.