DE2321112A1 - Elektrische signalverarbeitungsanlage - Google Patents
Elektrische signalverarbeitungsanlageInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
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- H03H17/00—Networks using digital techniques
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Description
Western Electric Company, Incorporated Kotwicki 1
Ynrk T N.Y.. V. St. A.
Elektrische Signalverarbeitungsanlage
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Signalverarbeitungsanlage
mit einem einen Ausgang und je einen ersten und zweiten Eingang aufweisenden Komparator, der
nach Vergleich der Größen von ersten und zweiten, an den ersten bzw. zweiten Eingang angelegten Analogsignale^
am Komparatorausgang ein die relativen Größen der beiden Analogsignale anzeigendes Ergebnissignal entwickelt, mit
einem Datenverarbeiter, dessen Eingänge zusammen an den
Ausgang des !Comparators angeschaltet sind und der eine Mehrzahl von Ausgängen aufweist, ferner mit einem Digital/
Analog-Konverter zur Umsetzung eines Digitalsignals in
eine entsprechende Analogsignaldarstellung, dessen Eingänge jeitfeils mit den Datenverarbeiterausgängen gekoppelt
sind, und mit einer Kopplungseinrichtung, weiche die Analogsignaldarstellung an den zweiten Komparatoreingang
als zweites Analogsignal ankoppelt.
Es ist bekannt, ein Signal von dar einen Signalform, die für einen Zweck geeignet ist, in eine andere, für einen
anderen Zweck geeignete Signalform umzusetzen. Beispielsweise werden elektrische Signale häufig in analoger Form "
übertragen, in eine entsprechende Digitalform umgesetzt,
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gespeichert oder verarbeitet und danach zur Weiterver-.
wendung in die analoge Form zurückgeführt. Für jede Funktion werden gewöhnlich getrennte Schaltungsanordnungen
benutzt. Es gibt bereits einige Systeme,, bei
denen zur Verringerung des gesamten Systemaufwandes
eine begrenzte Anzahl von Schaltungselementen von einer Signalmodenkonverterverbindungsanordnung zu einer anderen
umgeschaltet werden, um von den Modenkonverterschal tungen zeitlich geteilt zu v/erden. Jedoch wurde
dabei der Tandemcharakter der Operationen beibehalten, da jede aktive Schaltung ihre eigenen Operationen im
wesentlichen unabhängig von der Funktion einer anderen aktiven Schaltung in einem Realzeitsinne durchführt.
D.h., jede aktive Schaltung wird nur durch die Abtastperiodendauer
beschränkt, um sicher zu sein, daß sie ihre Operation rechtzeitig beendigt und die neue Stufe
in der nächsten Abtastzeit mit neuer Information versorgt.
Passive Schaltungselemente können auf diese Weise so geschaltet werden, daß sie in einigen Fällen von mehr als
einer, aktiven Schaltung zeitgleich benutzt werden. Aktive
Computerschaltungen zum Speichern und Datenverarbeiten
sind jedoch mit diesen Operationen sowie mit dem Steuern der Elementen-Schaltfunktionen voll belegt bzw. ausgelastet.
Demgemäß sind zwei relativ kostspielige Anlagen für die Analog/Digita-1-Umsetzlogik und für den Computer
erforderlich.
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Eine digitale Filterung.ist eine Funktion, an der der
Bedarf laufend steigt und die häufig zwischen Signalformumsetzem
benötigt wird. Jedoch führte die Schwierigkeit der erforderlichen Verarbeitungsoperationen
in weitem Umfang zu einer Digitalfiltersimulation und
in nur sehr geringem Umfang zu einer praktischen maschinenmäßigen Ausführung, die in der Lage ist, aus sich
heraus auf Echtzeitbasis die digitale Filterfunktion
zu erfüllen.
Die vorgenannten Probleme werden, ausgehend von einer Signalverarbeitungsanlage der eingangs angegebenen Art,
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Datenverarbeiter
so aufgebaut ist, daß er eine erste und eine zweite Digitaloperation jeweils in einem ersten, und einem zweiten
Abschnitt eines jeden aus einer Vielzahl von sich wiederholenden Abtastintervallen in Bezug auf das erste
Analogsignal auszuführen vermag und daß an die Kopplungseinrichtung eine ein Signalfilter aufweisende Ausgangsschaltung
angeschaltet ist, welche die Analogsignaleffekte im ersten Abschnitt jedes Abtastintervalls im Vergleich
zu den Analogsignaleffekten im zweiten Abschnitt desselben Abtastintervalls unterdrückt.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß mit ihrer
Hilfe die Signalform-Umsetz- und Verarbeitungsschaltungen
vereinfacht werden.
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-A-
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführung
besteht in der Vereinfachung der Durchführung komplexer digitaler Verarbeitungsfunktionen auf Echtzeitbasis.
Außerdem wird in vorteilhafter V/eise wenigstens ein
Teil der Signalform-Umsetzfunktiönen und der zusätzlichen
Digitalverarbeitungsfunktionen in einer Schaltung kombiniert.
In zweckmäßiger Weise erreicht die Erfindung darüberhinaus
eine Vereinfachung der Ausführung digitaler Filteroperationen mit analogen Signalen«
In der Zeichnung zeigen:
Fig« 1 ein Funktionsdiagramm einer bekannten Methode
zur Lösung des der Erfindung zugrunde liegenden Problems;
Fig. 2. ein vereinfachtes Block- und Schaltdiagramm
einer Anlage zur Ausführung der gleichen Funktionen in der erfindungsgemäß vorgesehenen Weise;
Fig. 3 ein schematisches Schaltbild eines bekannten
Digital/Analog-Konverters der in Fig. 2 angegebenen Art; - ■ " .
Fig. 4 ein Kurvenverlauf zur Veranschaulichung der . Funktionsweise des Erfindungsgegenstandes;
Fig. 5 ein vereinfachtes Block- und SchaItdiagramm ein·:
Digxtalverarbeiterzelle in der bei der Ausführung gemäß Fig. 2 verwendeten Art;
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Fig. 6 ein Speicherverteilungsdiagramrn für Verarbeiter
wellen gemäß Fig. 2 bei der Ausführung eines Digitalfilteralgorithmus;
Fig. 7 ein Flußdiagranim eines Prozesses zum Betreiben
der Anlage nach Fig. 2 als Digitalfilter
Fig. 8 ein Flußdiagramm für einen Analog/Digital-Umsetzungsalgorithraus
für den in Fig. 7 schematisch dargestellten Prozeß;
Fig. 9 ein Flußdiagramm für einen Multipliations-
algorithmus zur Verwendung in dem Prozeß gemäß Fig. 7; und
d.i. Q
Fig. lO ein Diagramm, das Anwendung der Erfindung auf
Fig. lO ein Diagramm, das Anwendung der Erfindung auf
ein Filtersystem mit mehreren Filterabschnitten
darstellt.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung liefert ein Analogsignalkomparator sein Ausgangssignal an einen Datenverarbeiter,
dessen digitale Ausgänge über einen Digital/ Analog-Konverter mit einem Eingang des !Comparators derart
verbunden sind, daß im Verarbeiter Digitaldarstellungen der Abtastwerte eines über einen anderen Eingang des Komparators
zugeführten anderen Analogsignals periodisch erzeugt werden.
Durch geeignete Programmierung des Datenverarbeiters werden zusätzlich zu der Umsetzung analoger Signale in
digitale Form andere digitale Verarbeitungsfunktionen in jederAbtastperiode in Bezug auf die digitale Signaldarstellung
ausgeführt. Bei einem Ausführungsbeispiel
sind Abschnitte jeder Abtastperiode, in der jede der Verarbeitungsfunktionen ausgeführt wird, von ungleicher
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Länge, und es wird von dem Dig it al/ Analog- Konverterausgangssignal
über einen Filter ein Ausgangssignal abgeleitet, das zur Unterscheidung gegenüber dem Verarbeiterausgangssignal
in einem wählbaren Abschnitt dieses Intervalls dient.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung wird ein
Parallelzellenlogikverarbeiter für die digitalen Verarbeitungsfunktionen verwendet und derart programmiert,
daß die Verarbeiterfunktionen sowohl die Analog/Digital-Umsetzung
als auch eine aktive digitale Filterung im gleichen Programmfluß für den. Verarbeiter umfassen.
Figo 1 zeigt in funktioneller Darstellung eine bekannte
Methode, um eine vorgegebene Funktion an einem analogen Signal digital auszuführen. Zu diesem Zweck wird das
Analogsignal über einen Analog/Digital-Konverter lO zu einem Eingang einer digitalen Funktionsschaltung·
geleitet, welche als Digitalfilter 11 dargestellt ist. Das Filter-Ausgangssignal wird durch eine Verzögerungsschaltung 12 geleitet, welche vorzugsweise eine Verzögerung
um eine Abtastperiode in der Operation des Analog , Digital-Konverters 10 bewirkt. Diese Verzögerungsschaltung
12 ist schematisch in den Signalweg in Fig. 1 eingefügt
und stellt die Echte.eit-verzögerung zur Durchführung
der für den Betrieb des Digitalfilters 11 not-
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wendigen Rechnungen dar. Die verzögerten Digitalsignale am Ausgang der Verzögerungsschaltung 12 werden sodann
über einen Digital/Analog-Konverter 13 geleitet, bevor sie weiter übertragen und in umgewandelter Analogform
verwendet werden.
Das in Fig. 1 gezeigte Filter stellt eine klassische Konstruktion eines 2-Pol-2-Null Digitalfilters dar.
Weniger komplexe Filterformen können verwendet werden,
indem in einfacher V/eise ausgewählte Zweige der dargestellten Filterkonstrukt'ion fortgelassen werden.
Kompliziertere Fi lter systeme werden in vorteilhafter Weise dadurch aufgebaut, daß zusätzliche Filterabschnitte
in besonderer Weise vorgesehen werden, wie dies nachfolgend beschrieben werden wird«,
Digitalsignale X werden bei der Ausführung gemäß Fig. 1
am Filtereingang an einen Eingangsanschluß eines Addierers
16 angelegt. Der Addiererausgang ist mit W bezeichnet
und mit einem Eingangsanschluß eines weiteren Addierers
17 sowie mit in Tandernsehaltung liegenden Verzögerungsschaltungen 18 und 19 verbunden. Jede Verzögerungsschaltung
führt eine Verzögerung entsprechend einer Abtastperiode im Arialog/Digital-Konverter 10 ein. Das Ausgangs signal
der Verzögerungsschaltung 18 ist die eirifach-verzögerte.
Form des Addiererausgangssignals W und ist mit U4^ bezeichnet.
In ähnlicher Weise ist das Ausgangssignal der
. . 309847/1027
Verzögerungsschaltung 19 die zweifach-verzögerte Form
des Addiererausgangssignals W und ist mit WÄ2 bezeichnet*
Das WÜl Signal wird an die Eingänge von zwei Multiplizierschaltungen
20 und 2l angelegt, in denen es vor seiner Übertragung an zusätzliche Eingänge der Addierer .16
und 17 mit Koeffizienten Bl bzw. Al multipliziert wird.
In ähnlicher Weise wird das zweifach-verzögerte Signal
Vi Δ 2-vor seinem Anlegen an weitere Eingänge der Addierer
bzw. 17 mit Koeffizienten B2 und A2 in den Multiplizierschaltungen
22 bzw. 23 multiplizierte Das Ausgangssignal
des Addierers 17 ist ein Digitalsignal Y und bildet die modifizierte Digitaldarstellung des Eingangssignals X.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 2 werden die zuvor erläuterten
Funktionen der Anordnung nach Fig. 1 in einem kombinierten Maschinenformat (hardware format) ausgeführt, wobei die
Analog/Digital-Umsetzung und die getrennte Digitalfunktion
des Ausgangssignals in einem gemeinsamen Programmfluß eines Digitalverarbeiters ausgeführt werden. Zu diesem
Zweck wird das gleiche analoge Eingangssignal, welches dem Konverter 10 in Fig. 1 zugeführt wird, an einen Ein- ■
gangsanschluß Xl einer Komparatorschaltung 26 angelegt.
Der Komparator 26 ist in bekannter Weise derart ausgeführt, daß er zwei analoge Eingangssignale vergleichen kann und
ein Ausgangssignal entwickelt, das eine erste Spannungsamplitude hat, wenn das zweite analoge· Eingangssignal
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größer als das erste analoge Eingangssignal ist, und eine zweite Spannungsamplitude besitzt, wenn das zweite
analoge Eingangssignal kleiner als das erste ist. Dieses Ausgangssignal des !Comparators 26 wird an den Eingang
eines Digitalverarbeiters 27 mit paralleler, in Zellen
unterteilter Logik angelegt. Der Komparator und der Verarbeiter wirken mit einem Digital/Analog-Konverter
28 zur Durchführung der Analog/Digital-Umsetzung und der gewünschten Digitalfunktion zusammen, d.h. in dem
beschriebenen Ausführungsbeispiel zur digitalen Filterung, wobei alle in demselben Programmfluß des Verarbeiters
liegen«
Der Ausdruck "Verarbeiter" bedeutet in Verbindung mit dem Verarbeiter 27 eine Maschine oder einen Rechner,
der in der Lage ist, mit elektrischen Signalen manipulative
Logik, wie UND, ODER und EXKLUSIV ODER, und arithmetische Logik, z.B. Addition und Multiplikation, auszuführen.
Ein Verarbeiter dieser Art mit einer Vielzahl von im wesentlichen identischen Zellen wurde bereits
angegeben, und ein Beispiel hierfür wird nachfolgend in Verbindung mit Fig. 5 beschrieben. Diese Zellen sind
in Fig. 2 die Zellen CO, Cl, C2...Cn. Die Zellen werden von einer Steuereinheit 25 betätigt, welche über eine
Ader 24 Steuersignale entsprechend einem Programm liefert
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welches zunächst bei jeder Analogsignalabtastung die
Digitaldarstellung der Abtastamplitude bestimmte Eine
sukzessive Näherungsmethode wird für diese Analog/Digital-Umsetzung benutzt. Zu diesem Zweck sowie für andere, hier erörterte Digitalverarbeitungen, verwendet der Verarbeite; 27vorzugsweise ein 8-Eit Verarbeitungswort. Demgemäß
werden bei dem Verarbeiter 27 gemäß Fig. 2 acht Zellen
benutzt. Diese spezielle Größe ist nur als beispielsweise Möglichkeit anzusehen.
Digitaldarstellung der Abtastamplitude bestimmte Eine
sukzessive Näherungsmethode wird für diese Analog/Digital-Umsetzung benutzt. Zu diesem Zweck sowie für andere, hier erörterte Digitalverarbeitungen, verwendet der Verarbeite; 27vorzugsweise ein 8-Eit Verarbeitungswort. Demgemäß
werden bei dem Verarbeiter 27 gemäß Fig. 2 acht Zellen
benutzt. Diese spezielle Größe ist nur als beispielsweise Möglichkeit anzusehen.
Jede der Zellen im Verarbeiter 27 weist einen Eingangsanschluß zur Aufnahme von durch externe Quellen geliefert?
Eingangssignalen auf. Diese Eingangsansch-lüsse für die in Fig. 2 gezeigten Zellen sind mit INO, INl, IM2...INn bezeichnet
und alle zusammengeschlossen, so daß sie das Ausgangssignal des Komparators 26 mehrfach aufnehmen. Die
Zellen weisen ferner jeweils einen Anschluß zur Entwickler von Signalen für Schaltungen außerhalb des Verarbeiters
auf, und diese den Zellen gemäß Fig. 2 zugeordneten Schaltungen .sind entsprechend mit 0UTO, 0UTl, 0UT2...0UTn
bezeichnet. Diese Ausgängssignale der Zellen werden jeweils zu Eingangsanschlüssen bO, bl,b2...bn eines vorgespannten Digital/Analog-Konverters 28 übertragen, der
ein entsprechendes analoges Ausgangssignal entwickelt.'
Zellen weisen ferner jeweils einen Anschluß zur Entwickler von Signalen für Schaltungen außerhalb des Verarbeiters
auf, und diese den Zellen gemäß Fig. 2 zugeordneten Schaltungen .sind entsprechend mit 0UTO, 0UTl, 0UT2...0UTn
bezeichnet. Diese Ausgängssignale der Zellen werden jeweils zu Eingangsanschlüssen bO, bl,b2...bn eines vorgespannten Digital/Analog-Konverters 28 übertragen, der
ein entsprechendes analoges Ausgangssignal entwickelt.'
Der Konverter 28 wird von einem Umsetzungs-Impendanzrnesser
29 und einer nachgeschältet Qi Vorspannungsschaltung aus
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einer Spannungsquelle 30 und Widerständen 31 und 32
gebildet. Das Konverterausgangssignal auf einer Schaltungsverbindung 33 wird zu einem zweiten Eingang X2
des Komparators 26 rückgekoppelt. Durch geeignete Wahl der Quellenspannung V und der Widerstandswerte der Widerstände 31 und 32 wird der Gesamtkonverter 28 so vorgespannt, daß er in Abhängigkeit von entweder positiven oder negativen Eingangssignalen wirksam ist. Wenn bO..ebn = lOOOOOOO, so ist die über die Verbindung 33 an den
Komparatoreingang X2 angelegte Spannung Null Volt« Eine Eingangsbedingung bO...bn = 11111111 zeigt eine maximale positive Spannung und bO...bn = 00000000 eine maximale negative Spannung an. Zwischenspannungen werden durch
verschiedene entsprechende Binärzahlen dargestellt;
wenn das höchstbewertete Bit umgekehrt wird, sind die
Zahlen in der Zweier-Komplementform, die bevorzugt für Berechnungen im Verarbeiter 27 verwendet wird.
gebildet. Das Konverterausgangssignal auf einer Schaltungsverbindung 33 wird zu einem zweiten Eingang X2
des Komparators 26 rückgekoppelt. Durch geeignete Wahl der Quellenspannung V und der Widerstandswerte der Widerstände 31 und 32 wird der Gesamtkonverter 28 so vorgespannt, daß er in Abhängigkeit von entweder positiven oder negativen Eingangssignalen wirksam ist. Wenn bO..ebn = lOOOOOOO, so ist die über die Verbindung 33 an den
Komparatoreingang X2 angelegte Spannung Null Volt« Eine Eingangsbedingung bO...bn = 11111111 zeigt eine maximale positive Spannung und bO...bn = 00000000 eine maximale negative Spannung an. Zwischenspannungen werden durch
verschiedene entsprechende Binärzahlen dargestellt;
wenn das höchstbewertete Bit umgekehrt wird, sind die
Zahlen in der Zweier-Komplementform, die bevorzugt für Berechnungen im Verarbeiter 27 verwendet wird.
In der Praxis ist das Netzwerk 29 vorzugsweise als
Viider st and snet zwerk aufgebaut, welches als solches bekannt ist und in Fig. 3 dargestellt ist. Dieses Netzwerk weist eine Serienschaltung von Widerständen zwischen
der Verbindung b?;w Schaltung 33 und Erde auf. Alle Widerstände mit Ausnahme des Endwiderstandes am Erdanschluß haben einen Wider stands v/er t R, während der Erdwiderstand einen Widerstandswert 2R besitzt. Die
Viider st and snet zwerk aufgebaut, welches als solches bekannt ist und in Fig. 3 dargestellt ist. Dieses Netzwerk weist eine Serienschaltung von Widerständen zwischen
der Verbindung b?;w Schaltung 33 und Erde auf. Alle Widerstände mit Ausnahme des Endwiderstandes am Erdanschluß haben einen Wider stands v/er t R, während der Erdwiderstand einen Widerstandswert 2R besitzt. Die
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Schaltung bzw. Verbindung 33 liegt über einen weiteren Widerstand 2R am Eingangsanschluß bO der am höchsten
bewerteten Bitstelle. Jede der Verbindungen zwischen den Serienwiderständen ist in gleicher Weise mit einem
anderen Konverter-Eingangsanschluß in der Eingangsanschlußfolge verbunden, wobei die Verbindung zwischen
dem Erdwiderstand 2R und dem vorausgehenden Widerstand R mit dem der am geringsten bewerteten Bitstelle zugeordneten
Eingangsanschluß bn des Konverters verbunden ist.
Wie nachfolgend bei der Erörterung der Flußdiagramme
gemäß Fig. 7 und 8 gezeigt wird, wird eine Analog/Digital-UmSetzfunktion
periodisch durch Kooperation des Komparators 26, des Verarbeiters 27 und des Konverters 28 zum Abtasten
des Analogsignals am Komparatoreingang Xl durchgeführt. '
Dabei wird eine sukzessive Näherungsmethode verwendet, und zwar unter Ausnutzung aller acht Verarbeitungswort-Bits
ausgehend von der am höchsten bewerteten Bit stelle. Jede digitale Näherung wird an die Anschlüsse bO...bn
angelegt und die entsprechende Analogform an den Komparatoreingang
X2 angekoppelt«, Danach wird das neue Ausgangssignal
des Komparators 26 in der Zelle derjenigen Bitstelle
geprüft, welche gerade auf eine Binär 1 gesetzt worden ist. Wenn das Komparatorausgangssignal zeigt,
daß die neue Annäherung größer als die Analogsignalamplitude ist, wird das Bit in den Binär Nullzustand
gesetzt. Das Programm \vird sodann zur Entwicklung einer
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neuen Näherung an der nächsten, geringer bewerteten Bitstelle fortgesetzt. Wenn die zuerst genannte Annäherung
jedoch unter der Analogsignalamplitude liegt, bleibt das Bit in dem Binär 1 Zustand, während das Programm
für die nächste, geringer bewertete Bitstelle unter
den verschiedenen Verarbeiterzellenstellen fortgesetzt wird.
Der Näherungstestablauf, wie er oben beschrieben wurde,
wM so lange fortgesetzt, bis alle acht Bits im Verarbeiter
in geeigneten Binärzuständen entwickelt worden sind, um die Analogsignal-Abtastamplitude in digitale
Form umzusetzen. Danach liefert das Verarbeiterprogramm die Filterberechnungsergebnisse einer früheren Abtastzeit,
d.h. der Abtastperiode T. ^, über den Digital/ Analog-Konverter 28 und ein Tiefpaßfilter 36 an die
analoge Ausgangsschaltung. Gleichzeitig mit der Verfügbarkeit dieses Ausgangssignals führt der Verarbeiter 27
eine neue Rechnung für die neue Abtastzeit T. mit dem neuen, gerade festgestellten digitalen Abtastwert durch.
Wie aus Fig. 4 zu sehen ist, ist die Analog/Digital-Umsetzungsausgangszeit
% ein relativ kleiner Abschnitt jeder Abtastperiode; und die Digitalfilter-Ausgangszeit
benötigt den Rest der Periode. Beide Ausgangssignale
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_ 14 -
benutzen die Verbindung bzw«, Schaltung 33 und stehen an
Eingang des Filters 36 zur Verfügung. Da nur das gefilterte
Ausgangs signal erwünscht ist, hat das Filter 36 eine Grensfrequenz
unterhalb einer v/ 2 entsprechenden Frequenz, jedoch oberhalb der Bandbreite des analogen Eingangssignais.
Da die Umsetzzeit ein relativ kleiner Teil jeder Abtastperiod.e ist, hat das Filter 36 weit weniger genaue Bemessungsregeln
als das berechnete Filter 11.
Wenn eine neue Digitalfilterberechnung für die Abtastperiode
T. beendet wurde, hält der Verarbeiter 27 die neuen Berechnungsergebnisse zurück und wartet auf den
Beginn einer neuen Abtästzeit T. ^ des analogen Eingangssignals. Zu diesem Zeitpunkt werden die Analog/Digital-Umsetzungs-
und Digitalfilterberechnungsfolgen für einen neuen Abtastwert des analogen Eingangssignals wiederholt._
Fig. 5 ist ein stark vereinfachtes Blockschaltbild einer
Einzelzelle eines Verarbeiters mit paralleler, in Zellen unterteilter Logik der vorgeschlagenen Art. Dieses vereinfachte
Schaltbild wurde zur Erleichterung des Verständnisses der Operation des Verarbeiters 27 in Verbindung
mit dem Algorithmus, der zur Durchführung der Analog/ Digita!-Umsetzungs- und Digitalfilterfunktionen in einem
Programmfluß beschrieben wird, gewählt. Die Zelle gemäß Fig. 5 wird hier kurz beschrieben, um deren Beziehung
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_ 15 -
zur Fig. 2 und zur VerarbeiterSteuereinheit 25 zu
beschreiben, welch letztere Steuersignale über die Ader 24 parallel an alle Zellen des Verarbeiters entsprechend
den Mikroprogramminstruktionen liefert und aus den Zellen nur ein Signal auf einer LeseSammelleitung
RB aufnimmt. Kleine dreieckige Anschlußzeichen an gewissen Leitungen in Fig. 5 bedeuten, daß die zugehörigen
Leitungen zum Aderstrang 24 gehören, Knemonische Bezug szeichen werden in Fig. 5 zur Vereinfachung der
Assoziation des Zellendiagramms mit der Programmliste verwendet, welche nachfolgend als Zusatz zum vorgenannten
Algorithmus angegeben wird.
In Fig. 5 sind die Außenanschlüsse der Zelle über eine Zelleneingangsschaltung INi und eine Zellenausgangsschaltung
OUTi hergestellt. Die dargestellte Zelle steht mit benachbarten Zellen in globalen Übertragungs-
oder Markierungsoperationen über eine Quellensammelleitung SB in Verbindung. Globale Ausgangssignale von
der Zelle werden direkt über die Quellensammelleitung an die globale Logik der benachbarten Zelle geleitet.
Globale Eingangs sign ale von benachbarten Zellen v/erden
über globale Kopplungsverknüpfungsglieder 37 und 38 aufgenommen, welche es der Zelle möglich machen, nach
Maßgabe von Steuersignalen LFT oder RGT der Steuereinheit
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_ 16 -
an Ihrer Qu el lensamme!leitung FB aufnahmebereit für
eine rechte oder eine linke Zelle zu sein«. Diese globale
Eingangsverbindung hängt auch von dem Binärzustand einer bistabilen Zellensteuerschaltung B ab.
Die bistabile Schaltung B muß sich im Rücksetζzustand
befindenr um ein B Ausgangssignal auf einem zur Gatteransteuerung
geeigneten Spannungspegel zu erzeugen, damit globale Eingangssignale zur Quellensammelleitung
SB durchgesteuert werden· Ein zusätzliches globales Eingangssignal zur Zelle "wird durch weitere globale
Kopplungsverknüpfungsglieder 39 und 40 von benachbarten
Zellen-Quellensammelleitungen an eine Bestimmungssammelleitung DB der in Fig. 5 dargestellten Zelle
geliefert. Auch diese Verbindung wird von der rechten Zelle durch das LFT Globalsteuersignal oder von der
linken Zelle durch das RGT GlobalSteuer signal hergestellt. Neben den zuvor erwähnten e.xternen Verbindungsschaltungen und der globalen Verbindungslogik laufen
auch alle anderen Zelleneingangsschaltungen bzw. -Verbindungen
von der Verarbeitersteuereinheit 25 über die Adergruppe 24.
Die Zelle gemäß Fig. 5 verwendet vier gleich bewertete
bistabile Steuerschaltungen oder Fllpflop-Schaltungen
A£,C und OUT. Diese bistabilen Schaltungen, die im
folgenden einfach "Flipflops" genannt werden, entnehmen
309847/1027
_ 17 -
Datensignale von der Bestimmungs- oder Ergebnisleitung
DB, wenn der bistabile Schaltungseingang durch ein
geeignetes Steuersignal getastet ist. So steuert beispielsweise ein Steuersignal ->A die Eingangsverknüpfungsglieder
zum A-Flipflop in jeder Zelle des Verarbeiters 27 zur Aufnahme von Datensignalen aus der Bestimmungsleitung DB dieser Zelle an. Binär 1 und Binär 0 Ausgangsverbindungen
liefern A und Ä" Signale vom Flipflop A an eine Logik. Diese Logik ist ein Universallogikelement
zur Kopplung von Signalen aus der Quellenleitung SB zur Bestimmungsleitung DB nach Maßgabe einer geeigneten
Logikoperation, welche durch OP-CODE Steuersignale von
der Steuereinheit gewählt wird.
Die Binär 1 Ausgänge von Steuer Flipflops B und C sind zur Quellenleitung durchverbunden, wenn Steuersignale B-*
oder C-> zur Verfugung stehen» Binär 0 Ausgangssignale
der B und C Steuer Flipflops werden an eine Aktivierungslogik geleitet und wirken mit Zustandssteuersignalen IfB
bzw. IfC zusammen. Die Aktivierungslogik liefert ein
Signal an eine Schaltung 41 zur Steuerung der Gewinnung von Bestimmungsleitungssignalen als Funktion des Zustandes
der B und/oder C Flipflops.
Ein 16-Bit Speicher is.t ebenfalls in die Zelle gemäß Fig. 5 einbezogen, 'denn das ->S Steuersignal ansteht,
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so erhält der Speicher Dateneingangssignale von der Bestimmungssammelleitung DB auf Adressen, welche von
Steuersignalen ADDR der Steuereinheit bezeichnet werden. In ähnlicher V/eise v/erden Ausgangs signale von einer
Speicheradresse abgeleitet, welche von der Steuereinheit bezeichnet wird, und an die Quellenleitung
SB angelegt, wenn ein S^ Steuersignal vorhanden ist..
Um den gewünschten Algorithmus zur Durchführung der beiden Digitalfunktionen in dem einen einzigen Programmfluß
innerhalb eines' jeden Analogsignal-Abtastintervalls
auszuführen, wird das frühere Beispiel einer AnaLog/ Digital-Umsetzung mit einer Digitalfilterberechnung
erneut als Beispiel zur Beschreibung des Programmflusses benutzt. Bei diesem Beispiel ist der Verarbeiterspeicher,
dargestellt durch 16-Bit Speicher; in der in Fig.- 6 angegebenen Weise auf jede der Zellen in
einer bei dem Programm benutzten Zellengruppe aufgeteilt« Hier ist die Speicherstelle SO für das Partialprodukt
PP von Multiplikationsoperationen reservierte Stellen Sl und S2 enthalten Masken, bei denen nur ein Bit die
Binär 1 Bedingung annehmen kann. Die Maske bzw« der Ausschnitt an der Sp eicher stelle Sl enthält eine Binär
in der am höchsten bewerteten Bitstelle, d.h. in der am weitesten links liegenden Zelle CO. In ähnlicher
Weise hat die Speicherstelle S2 eine Binär 1 in der
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am geringsten bewerteten Bitstelle, d.h. in der am weitesten rechts gelegenen Zelle Cn. Diese beiden
Einzelbit-Masken bzw. -Ausschnitte werden vorzugsweise dazu benutzt, die Grenzen einer zur Berechnung eines
einzelnen Digitalfilterabschnitts verwendeten Zellengruppe
zu markieren, ohne daß dieser Funktion zugeordnete Grenzzellen notwendig sind, Die Speicherstelle
S3 ist für die Speicherung eines Multiplikationsworts
MULT für MuItxplikationsoperationen reserviert. Die
Speicherplätze S4 bis SlO dienen der Speicherung von
Worten, welche die Signale Vi, Vi Δΐ und Vi&2 und die
Koeffizienten Bl, B2, Al bzw. A2 (Fig. 1) darstellen. Die Speicherctelle SH ist zur Verwendung als Zwischenspeicherregister
TEMP bestimmt, und Sl2 dient als Multiplizierschaltungs-Bitstellenregister
BTR zum Erhalten der Spur der Multiplikationsschaltungs-Bitstelle während
der Multiplikation.
Fig. 7 zeigt das gesamte Flußdiagramm für den Verarbeiter-Programmfluß
während einer Abtastperiode, z.B. der Periode T. in Fig. 4. Dan verschiedenen Blöcken des
Diagramms sind in Klammern stehende arabische Zahlen zugeordnet, und entsprechende numerische Bezeichnungen
sind in der nachfolgend angegebenen Programmliste vorhanden, um die Zugehörigkeit der Flußdiagrammblöcke
zur entsprechenden Programmkodierung leichter erkennbar
3Q98 47/10 27
zu machen. Erläuternde Angaben folgen der Kodierung für jeden Blocke
Zu Beginn der Atiastzeit befindet sich der Verarbeiter in einem HALT Zustand, in welchem er den Beginn der
Abtastzeit T. abwartet. In diesem Zustand entwickeln die OUT Flipflops der acht Zellen auf den acht Ausgangsadern
das Acht-Bit Ergebnis einer Digitalfilterberechnung,
die zuvor für die Abtastperiode T-_2 ausgeführt wurde.
Die Analogform dieses Ergebnisses steht gleichzeitig an der Schaltung 33 in Fig. 2 und am X2 Eingang des Koraparators
26 zur Verfügung; jedoch ist das entsprechende Komparator—" ausgangssignal zu diesem Zeitpunkt unwirksam, da der Verarbeiter
27 zu diesem Zeitpunkt gerade nicht das Ausgangssignal der Komparators liest. Das gleiche Analogausgangs—
signal von der Schaltung 33 wird natürlich gleichzeitig über das Tiefpaßfilter 36 an den Analogausgang übertragen.
Die Kodierung für die Analog/Digital-Uitisetzung gemäß
Block (1) des Flußdiagramms nach Fig. 7 ist wie folgt
und entspricht dem Umsetzungsflußdiagramm gemäß Fig. 8:
(!) Eingangs A/D Umsetzung-^W
Warten: HALT
0*S4
0*S4
Eingang: IfC,
S4-*OUT
IfC,IN*S4
IfC,IN*S4
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IfC,S2> (LBFF) RGT,C-»A
BRO INPUT
IfC,S4*A If C, A J, S 4
Maßstabs-Eingang (wenn erforderlich)
RGT,S4*A IfC,S4}A
Die obengenannte Kodierung setzt das Vi Register S4 in den Gesamt-Null-Zustand zurück und führt die am
höchsten bewertete Bit (MSB) Maske (Sl) in die C Steuer-Flipflops aller Zellen ein, um eine Digitalannäherung
des Analogsignals einzuleiten. Ferner wird eine Binär in jedes B Steuer-Flipflop eingegeben, so daß das
B Ausgangssignal zum Sperren der globalen Übertragung für nicht mehr als eine Zelle gleichzeitig niedrig ist.
D,h., die globalen Verknüpfungsglieder 37 und 38 in Fig. 5 werden inaktiviert, während die globalen Verknüpfungsglieder
39 und 40 betätigt werden können. Bei der Eingangsinstruktion des Programms hat die
Einzelzelle, in der das C Flipflop gesetzt ist, eine Binär 1 im W Register S4 gespeichert; und der
Inhalt von S4 in allen acht beteiligten Zellen, d.h. die Anfangsdigitalannäherung, wird zu den OUT Flipflops
übertragen. Danach wird ein neues Verarbeitereingangssignal (auf der Basis des Ausgangssignals des Komparators
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26 In Abhängigkeit von der Analogdarstellung des Inhalts der OUT Flipflops) im S4 nur der C-markierten
Zelle gespeichert, um den Zustand von S4 in dieser . Zelle mit der letzten Annäherung des Analogsignals
in Übereinstimmung zu bringen.
Eine Prüfung wird durchgeführt, um festzustellen, ob
das Programm zu der am geringsten bewerteten Bit (LSB) Stelle der Digitalannäherung fortgeschritten ist; und
die Lesesammelleitung RB wird aktiviert, wenn die C-markierte Stelle und der Inhalt von S2, die LSB
Maske, in derselben Zelle beide den Binärzustand 1 haben. Ist dies der Fall, so setzt eine parenthetische
Instruktion (LBFF) eine nicht gezeigte bistabile Verzweigungssteuerschaltung
in der Steuereinheit 25, so daß der Programmadressenzähler befähigt wird, eine Signalentnahme aus der Analog/Digital-Umsetzschleife
vorzunehmen, wenn eine Verzweigung der NULL (BRG) Instruktion erreicht ist. Nach der Prüfung erfolgt eine
Rechtsverschiebung des Inhalts der C Flipflops zu den A Steuer-Flipflops benachbarter Zellen; und danach
wird der INhalt dieser A Flipflops zu entsprechenden C Flipflops derselben Zellen übertragen. Zu diesem
Zeitpunkt hat nur eine Zelle, und zwar die der MSB Stelle nächste Zelle, ein auf den Binär 1 Zustand gesetztes
C Flipflop, da die Übertragung auf den Bereich
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einer Zelle beschränkt war. Wenn die Prüfung RB niedrig gelassen hat und das Verzweigungs-Flipflop rückgesetzt
ist, erfolgt eine Rückführung des Programms zum Eingang und eine Wiederholung; der neue Zustand des C Flipflops
leitet eine neue Digitalannäherung ein.
Unter der Annahme, daß die zuvor erläuterte Prüfung die C-markierte Zelle in der LSB Stelle gefunden hat,
ruft die BRO EingangsInstruktion keinen Umlauf bzw. keine
Rückkopplung hervor, und die Analog/Digital-Umsetzung ist abgeschlossen. Das Programm rückt zu einem Abschnitt
zum Umsetzen des Inhalts des W Registers S4 in eine 2s Komplementärdarstellung weiter. Der zuletzt genannte
Vorgang erfolgt dadurch, daß die ursprüngliche MSB Maske von Sl in die C Steuer-Flipflops eingegeben und danach,
sofern C gesetzt ist, den Inhalt des V/ Registers S4 zu A Steuer-Flipflops und danach das Komplement des Inhalts
der A Flipflops in die C-markierte Zelle zurücküberträgt, um die Stelle S4 zu speichern. Diese Inversion macht das
S4 MSB zum Vorzeichenbit und bewirkt die Zweier-Komplement Schreibweise,wie zuvor beschrieben wurde.
Bei dieser Programmstufe kann gegebenenfalls ein "Maßstabseingang"
Kodierungssegment in das Programm einbezogen werden, wenn feststeht, daß die Analogsignalabtastung
zur Verwendung im übrigen Teil des Programms
309847/1027
auf ein geeignetes maßstabbezogenes Format gebracht
werden muß. Ein typisches Vorgehen des Programmierers besteht darin, daß in das Programm eine geeignete Zahl
von Wiederholungen des dargestellten Maßstabs kurz zur
Ausführung der gewünschten Einstellung eingeführt wird«, Nimmt man an, daß die analogen Eingangsgrößen größer als
das für den Verarbeiter 27 vorgesehene Signal sind, so wird jede Maßstabsgröße durch Rechtsverschiebung des
Inhalts des W Registers 54 um eine Stelle, Wiederentwick-r
lung der Vorzeicheninformation in der MSB Stelle der verschobenen Information und Rückführung des Gesamtergebnisses
in S4 erreicht.
(2) "Zuletzt berechneter Ausqanqswert von PP
If C,
PP^OUT
PP^OUT
Das Ergebnis der vorhergehenden Abtastperioden-Digitalfilterberechnung
wurde, wenn vorhanden, im PP Register"SO belassen,. Es wird jetzt durch die vorhergehende Kodierung
zu den A Steuer-Flip flops übertragen. Das am höchsten
bewertete Bit, das von der noch in den C Flipflops befindlichen MSB Maske bezeichnet ist, wird invertiert, um es aus
der Zweier-Komplement-Form in die vom Digital/Analog-Konverti
28 in der oben beschriebenen Weise" benutzte Form der Binärdarstellung
zurückzubringen. Das Digitalsignal wird sodann zu den OUT Flipflops übertragen und steht über den Digital/
Ana Log-Konverter 28 und das Tiefpaßfilter 36 als analoges Ai::
gangssignal zur Verfügung.
3D 9847/1027
B2*WZ\2 -> PP | se +a | B | S3 -> A | A | B | SO > A |
SS -» S3 | ϊ Β | S3 | 1 -> C | . C | ||
BITl: RGT, | se -> a | k B | -> B | SO + A | ||
Sl 1} | so | : -> c | C ^ SO | SO | ||
IfB, | k A | C^A | Sl 2 ^ A | |||
A ± | I + C | > SIl | Sl 2 | |||
S2 -i | C^A | A | ^ (LBFF) | |||
A'S2 | * C | 1 ^ C | BIT 2 | |||
LFT, | 0 9· SO | o^c | S3 -> A | |||
A+C | B -> Sl 2 | ■> A | . B | |||
IfC, | •*"B | -* c | ||||
RGT, | C * A | C^A | ||||
1 -* | ^ C | -> SIl | ||||
BIT 2: RGT, | A | |||||
A + | ■* c | |||||
■ Sl -i | 0 ^ C | |||||
A'S2 | ^ A | |||||
LFT, | •^ B | |||||
A+C | C -»A | |||||
-> C | ||||||
A'SO | 1027 | |||||
IfB1 | ||||||
A#"SO | ||||||
A+Sl | ||||||
LFT, | ||||||
A$S6 | ||||||
C ·* | ||||||
A®SO | ||||||
SlI | ||||||
IfB, | ||||||
1 -> | ||||||
RGT, | ||||||
Sl -i | ||||||
IfC, | ||||||
A > | ||||||
RGT, | ||||||
A ^ | ||||||
A'S2 | ||||||
BRO | ||||||
BITS: RGT, | ||||||
- si i | ||||||
A#S2 | ||||||
LFT, | ||||||
A+C . | ||||||
SO ^ | ||||||
A"S6 | ||||||
IfB, | ||||||
A°S6 | ||||||
A-Sl | ||||||
LFT, | ||||||
A^SO | ||||||
309847/ |
A&S6 -> C
SIl + B- :
IfB, C ^ SO
Die vorhergehende Verschlüsselung bzw. Kodierung multipliziert
den Koeffizienten B2 mit der zweifachverzögerten Version des Signals W und liefert das Resultat an das
Partialproduktregdster SO. Bei dem hier verwendeten Multiplikationsalgorithmus
wird jedes Bit der Multiplizierechaltung MULT, ausgehend von LSB bis MSB, abgefragt.
Wenn .es eine NULL ist, wird das PP vor dem Weiterschalten
nach rechts verschoben; wenn es jedoch eine EINS ist, wird der Multiplikand MPC zu dem vorhergehenden Partialprodukt
addiert und die Summe nach rechts verschoben und im PP Register vor der Weiterschaltung gespeichert. MULT
wird um eine Stelle nach rechts verschoben, und das Prüfprogramm
für das neue LSB des MULT wir wieder eingeleitet. Wenn das MSB erreicht wird und eine NULL ist, so ist das
zuvor bestimmte Partialprodukt PP das endgültige Ergebnis der Multiplikation. Wenn das MSB eine EINS ist, so ist
die Differenz zwischen MULT und dem vorhergehenden Partialprodukt das endgültige Produkt.
Der allgemeine Multiplikationsalgorithmus wird in der oben beschriebenen Art zu ,der vorhergehenden Kodierung
für den Figur 7-Flußdiagrammblock (3) gemäß Fig. 9 benutzt. Anfänglich wird die Binärdarstellung des Koeffizienten
B2 vom Register S8 zum MULT.Register S3 übertragen. ,
309847/1027
Beim Instruktionsbit 1 wird eine zweifach verzögerte
Form des Signals W im WA12 Register S6 um eine Stelle
nach rechts in die A Steuer-Flipflops verschoben. Die MSB Maske in Sl wird in die B Steuer-Flipflops
übertragen (wobei die Ein-Zellen-Gjcaize für die Globaloperationen
entfernt wird), und das MSB vom Register SQ
wird erneut zu den A Flipflops übertragen, um das Vorzeichenbit in der nach rechts verschobenen Form von
wieder einzuspeichern. In dieser Form wird sodann W^&2
aus den A Flipflops in das PP Register SO übertragen.
das Das Partialprodukt PP wird zu Null gemacht, wenn LSB
des MULT Null ist, in dem die LSB Maske S2 und das Komplement des MULT Registers S3 über ein UND Glied in
die C Steuer-Flipflops gegeben werden. Das C Flipflop in der LSB Zellenstelle ist daher gesetzt, wenn das
LSB der Multiplizierschaltung eine NULL gewesen ist, und istrückgesetzt, wenn diese Bedingung nicht erfüllt
ist. Alle anderen C Flipflops sind jedoch im rückgesetzten Zustand. Der Zustand des C Flipflops wird
nach links in die A Steuer-Flipflops benachbarter Zellen übertragen, wodurch alle anderen A FJipflops
gesetzt werden, wenn das MULT LSB NULL gewesen ist.
309847/1027
Die Inhalte der A und C Flipflops werden jetzt über ODER-Glieder
zu den C Flipflops geleitet, so daß dabei die C Flipflops gesetzt werden, wenn das MULT LSB NULL gewesen
ist. Ein bedingter Befehl IfC ermöglicht das Einschreiben von NULL in das PP Register SO, wo C gesetzt ist» Daher
wird das PP Register auf NULL gesetzt, wenn das MULT LSB KULL gewesen ist. Sofern das LSB Binär 1 war,werden alle C
Flipflops zu NULL gemacht, wenn die LSB Maske mit dem
Komplement von MULT durch ein UND-Glied übertragen" wird; die Globalinstruktion LFT, C -a A würde alle A Flipflops
rückgesetzt haben, welche ihrerseits alle C Flipflops rückgesetzt lassen würde; dabei würde die bedingte Instruktion
das verschobene Partialprodukt ungeändert lassen.
Eine andre Globalinstruktion RGT, B. 4 Sl2 bringt das
BPR Register Sl2 mit der MSB Maske in Ausgangsstellung.
Da die B Steuerflipflops in dem zweiten Befehl nach
der BITl Instruktion benutzt wurden, sind sie jetzt alle aufde Binär 1 Bedingung gesetzt und begrenzen ■
die Globalausbreitung bzw. -Übertragung am Anfang der nächsten Multiplizier-Bit-Operation.
Bei dem Befehl BIT2 wird der Multiplikand, d.h. der Koeffizient B2, um eine Stelle nach rechts verschoben und
zur Speicherstelle S3 zurückgeführt. Dadurch steht ein
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neues Bit zur Prüfung als das niedrigste bzw. am geringsten bewertete Bit zur Verfugung.
Die MSB Maske Sl wird als Vorbereitung zum Setzen des TEMP Re'gisters zu den B Flipflops übertragen,
wenn der Multiplikand LSB eine Binär Eins ist. Das verschobene MULT, das sich noch in den A Steuerflipflops
befindet, wird durch die LSB Maske in die C FlipiLops übertragen, so daß nur das C Flipflop in" der
LSB Zelle gesetzt werden kann (alle anderen Cs sind rückgesetzt), und selbst dort nur, wenn das Multiplizier
LSB eine Binär Eins ist. Der Zustand des C Flipflops in der LSB Zelle wird nach links in die A Flipflops benachbarter
Zellen übertragen und danach zusammen mit dem neuen Zustand der A Flipflops über ein ODER Glied
in das TEMP Register SIl übertragen.
Ein Komplement des Multipli]candinhalts W^ 2 Registers
S6 wird in die A Flipflops überschrieben, und danach
das Komplement von A zusammen mit dem.vorhergehenden
PP im Register SO über ein UND Glied zu den C Flipdops
übertragen, um die Übertragsgeneratoren in einem Additionsalgoritmus zu markieren. Das Doppelkomplement
wird hier benutzt, um ein nachfolgendes Markieren von Übertragslöschern (CARRY annihilators) in denselben
A Flipflops zu einem späteren Zeitpunkt ohne Verwendung eines A .SO-^ A Sperrbefehls zu erleichtern. Diese
Befehlsart v;ird wegen einor möglicher. IräzabiLität im
' ■ 3 08847/1027
A Flipflop gesperrt, wenn dessen invertiertes Ausgangssignal zur Steuerung seines Zustarides verwendet
wird. Eine Sicherungsinstruktion IfB, 0<->C setzt C
in der MSB Zelle zurück, um zu verhindern, daß ein Übertrag in die LSB Zelle einer benachbarten Zellengruppe
überschrieben wird. Jetzt wird die richtige Form des Inhalts des A Flipflops mit dem Komplement
des vorhergehenden Partialprodukts im Register SO über
ein UND Glied geleitet, und das Ergebnis an die A Flipflops zum Markieren der Übertragslöscher gekoppelt.
Dasselbe Ergebnis wird mit der MSB.Maske über ein ODER
Glied zu den B Flipflops übertragen. Diese zuletzt genannte operation begrenzt die Übertragung des Übertrags
von den C-markierten Übertairegeneratoren, so daß
die Übertragung an der am höchsten bewerteten Bitstelle ,
angehalten werden muß, wenn es im Übertrager andere Zellengruppen gibt, welche an den Berechnungen dieser
besonderen Zellengruppen nicht beteiligt sind. Danach werden zwei Exklusiv-ODER-Operationen durchgeführt, um
den Algoritmus zur Addierung des ersten Multiplikanden
mit dem vorhergehenden Partialprodukt zu beenden. Die sich ergebende Form ist das neue Partialprodukt und wird
zum PP Register SO nur dann übertragen, wenn das TEKP
Register in die Gesamt-EINS-Bedingung gesetzt worden ist,
indem 'eine Binär Eins im LSB.des verschobenen Multiplikanden
gefunden wird.-
Das neue Partialprodukt wird jetzt um einen Platz nach
rechts verschoben und das Vorzeichen-Bit in der höc'r.zt.
309847/1027
bewerteten Bitstelle wieder entwickelt.
Die vorhergehende Kodierung von dem Befehl BIT2
wird für Bit 3 bis Bit. 7 durch ein geeignetes Schiebe-Flacj. -Segment einer Kodierung ähnlich derjenigen,
wie sie in der Block(l) Kodierung benutzt wurde, wiederholt, um die bitweise Fortschaltung
der aufeinanderfolgenden Näherungen für die Analog/ Digital-Umsetsung zu bewirken. Im vorliegenden Fall
ist jedoch das BPR Speicherregister S12 in der Zelle vorgesehen und wird zum Unterbrechen der Programmschleife
benutzt, nachdem das MULT-Bit 7 im Multiplikationsprogramm
verwendet worden ist. Die MSB Maske im MBP Register S12 wird am Ende jedes Bit 2
Kodierungssegments um eine Bitstelle nach rechts verschoben und mit der LSB Maske durch ein UND-Glied
gegeben, um die Lesesammelleitung RB anzusteuern, wenn das Maskenbit in die LSB Position verschoben wird.
Ein Fehlen der Abzweig-NULL-Operation (branch-on—ZERO
operation) erlaubt jetzt, daß das programm zur BIT8 Instruktion weiterschaltet. Als Alternative zur Schiebe—
flag— ethode könnte ein Zähler im Speicher einer der
Zellen vorgesehen werden und entsprechend einem früheren Vorschlag der Anmelderin weitegeschaltet werden, um
festzustellen, wann die Überschreibunq zum BITS erfolgen soll.
Dan Beiohlobit 8 beginnt ein Kodiorsegment:, bei dem dan
TKV.l' Rr-f-'i.l-.r-r .'ill in Abhängigkeit: vorn B.i närzur.tand des
3 09847/1027
verschobenen Multiplikanden LSB erneut gesetzt wird,
und dieses BIT ist jetzt auch das MSB oder Vorzeicher.bit des unverschobenen Multiplikanden. In dLese.m Segment ■
wird der nach rechts verschobene Multiplikand nicht in der Position S3 eingespeichert, da diese Form des
MuItipiikan dan nicht mehr benötigt wird. Da das Bit
8 das· am höchsten bewertete Bit des Multiplikanden ist,
ist es auch das Vorzeichenbit in der Zweierkomplement·- darstellung. Da die Zweierkomplement-Teilmultiplikation
bei der vorhergehenden Multiplikation benutzt wurde, würde die Endoperation in Bezug auf das Vorzeichenbit
normalerweise einen Bittest umfassen, um festzustellen, ob das Bit eine Binär Eins ist oder nicht, und wenn es
eine Binär Eins ist, den Multiplikanden vom Partialprcduk:
abzuziehen. In dem Verarbeiter mit paralleler, in Zellen unterteilter Logik der hier verwendeten Art werden die
■Zellen jedoch normalerweise von einem Nurlesespeicher
gespeicherten Mikroprogramm gesteuert. Demgemäß ist es nicht zweckmäßig, den Vorzeichentest mit einer nachfolgenden
Prograrnmverzweigungsoperation durchzuführen, da das Testergebnis in verschiedenen Zellengruppen,
welche parallel in Abhängigkeit vom gleichen Programm betrieben werden, unterschiedlich sein. kann. Daher fuhrt
die das höchste Multiplikationsbit umfassende Kodierung' zunächst die angegebene Subtraktion durch und führt eine
bedingte Speicheroperation der Differenz in Abhängigkeit vom Zustand des TEMP Registers SIl au.s Das Substre kticr.'.
programm wird als übliches Aciditionsprogramm erkannt, aas
309847/1027
mit dem Komplement des Partialprodukts im Register SO
durchgeführt wird.
(4) W -t-PP->W
S4-> A
J.SO ^ C
J.SO ^ C
IfB, 0^C
A. SO-) A
A+S1-» B
LFT, C *> A
A@S4-> C
C~) A
AQSO-) C
C -» S4
A. SO-) A
A+S1-» B
LFT, C *> A
A@S4-> C
C~) A
AQSO-) C
C -» S4
In diesem Kodxerungssegment wird das neue Partialprodukt,
das aus Block (3) abgeleitet ist und das Produkt aus der zweifach verzögerten Form von W und dem Koeffizienten B2
darstellt, mit dem jetzt im W Register S4 vorhandenen ursprünglichen Eingangssignal addiert. Die Addilonsoperation
ist von derselben Art, wie sie bei der Kodierung für Block (3) nach dem Befehl BIT2 benutzt wurde. Die
sich ergebende Summe wird in das W Register S4 rückgespeichert.
(5) Bl*WΔ 1-»ΡΡ
Ein Befehl S7*± S3 wird zur Übertragung des Koeffizienten
Bl in das MULT Register S3 benutzt. Danach wird das Kodxerungssegment
des Blocks (3) unter Benutzung der
309847/1027 v
Speicherstelle S5 (WAl) anstelle der Speicherstelle "
S6 (W^ 2) für den Multiplikanden wiederholt.
(6) W+PP-? VJ
Hier wird die Block (4) Kodierung zum Addieren des bei den Block (5) Operationen gewonnenen neuen Partialprodukts
zu dem als.Summe in den Block (4) Operationen gewonnenen revidierten Vi Signal benutzt. Die neue Surnmei
wird im W Register S4 gespeichert.
(7) A2*WA2 -j PP '
Ein Befehl SlO-) S3 wird zum Über tagen des Koeffizienten
A2 in das Multiplikationsregister S3 benutzt. Danach wird,die Block (3) Kodierung wiederholt.
(8) W+PP-) Wd 2
In diesem Block wird eine Kodierungwie diejenige gemäß Block (4) zum Addieren des durch die Bl und B2 Rückkopplungen
modifizierten Signals Vi zu dem durch die
Operationen des Blocks (7) abgeleiteten Partialprodukt benutzt. Die Summe wird in das VJA 2 Register S6 und nicht
in das W Register S4 eingeführt, da das Wa 2 Signalformat
in der laufenden Abtastzeit nicht mehr benötigt wird. Dadurch steht der Inhalt des W Registers S4 zur Verwendung
in der"'nähsten Abtastperiode zur Verfügung, nachdem
VJ für diese Periode W Δ 1 wird.
(9) A1*WA l 4 PP .
Ein Befehl S9-> S3 überträgt den Koeffizienten Al in das
Multiplikationsregister S3. Danach wird die Kodierung des Blocks (3) wiederholt, wobei die Stelle S5 (VJdI)
309847/1027
anstelle der Position S6 (ViA2) für den Multiplikanden
verwendet wird.
(10) PP+w4 2-f PP
In diesem Block wird dieselbe Art der Additionskodierung wie in Block (4) benutzt, um das teilweise modifizierte
Ausgangssignal des zweiten Addierers 17 (das nach den Block (8) Operationen im WA2 Register S6 gespeicherte
Ergdcnissignal) ZUTi Partialprodukt aus der Block (9) Operation
zu addieren und das neue Partialprodukt im PP Register SO zu speichern.
(11) WA 1 ·» W./J2
- - " S5 .·* A
A -> S6
W -3 WAl
S4 ■} A
A ■) S5
TRA WAIT '
- - " S5 .·* A
A -> S6
W -3 WAl
S4 ■} A
A ■) S5
TRA WAIT '
Die modifizierten SignaldarStellungen werden zu verschiedenen
Signalreg-istern zur Verwendung in der nächsten Abtastperiode weitergeschaltet.· Daher wird die einfach
verzögerte Form des Signals W (Inhalt der Stelle S5 vom Beginn der Abtastperiode ungeändert) zur Speichersteile
S6 bewegt, um als zweifach verzögerte .Form des VJ SigreLs verwendet zu werden. Auf ähnliche Weise wird
das W Signal (das gerade von den Bl und B2 Rückkopplungen modifiziert und an der Stelle S4 am Ende der Block (6)
-.30 98 4 77 10 27-..,
Kodierung gespeichert wurde) zum einfach verzögerten
Signal W/^l im Register S5. Das Programm wechselt jetzt
auf den Befehl V/ARTEN bei Beginn der Block (l) Operation.
Die vorhergehende Prograsmliste umfaßt angenähert 830
Befehlszeiten zum Ausführen -sowohl der Analog/Digital-Umsetzung als auch der Digitalfilterberechnung für die
Schaltung gemäß Fig. 2. Ein Verarbeiter mit paralleler, in Zellen unterteilter Logik der dem älteren Vorschlag
entsprechenden Art arbeitet mit einer Taktzeit von 100 Nanosekunden und führt einen neuen Befehl in jeder Taktperiode
aus. Daher werden zur vollständigen Abwicklung des gesamten, zuvor angegebenen Programms angenähert 83
Mikrosekunden benötigt.Bei einem Anwendungsbeispiel wird
eine Digitalfilterberechnung für ein tonfrequentes elektrische Signal, d.h. ein Signal einer Bandbreite von angenähert
4 kHz, und eine 8 kHz Nyquist Abtastfrequenz durchgeführt. Da sich eine Abtastperiode bei einer solchen Anordnung
über 125 Mikrosekunden erstreckt, steht eine große Zeit zur Beendigung des vorgenannten Programms zur Verfugung.
Das Gesamtprogramm-erfordert etwa 65 % jeder Periode, und
die Block (1) Kodierung benötigt einschließlich der Analog/ Digital-Umsetzung nur etwa 6 % einer Periode ohne Maßstahseinführung.
Fig. 10 ist ein vereinfachtes Block- und Schaltdiagramm einer Zusatzeinrichtung der Erfindung gemäß Darstellung
in Fig. 2 für einen Anwendungsfall, bei dem M ehr ζ eil en gru pe ί r.
• · 309847/1027
oder -abschnitte in Tandemschtltung verwendet werden,
um ein Filter mit mehr als zwei Pol- und Nullstellen zu ergänzen. Der Verarbeiter 27' in Fig. 10 weist
eine Tandemfolge aus Mehrzelleneinrichtungen 27a bis 27v auf, wobei ν generell eine beliebige Anzahl darstellt,
die für die beschriebene Anwendung geeignet ist. Jede Zellenanordnung weist mehrere Zellen CO
bis Cn entsprechend Fig. 2 auf.
Die Verarbeifcer-Eingangslei-tung vom Ausgang des Komparators
26 ist in Vielfachschaltung mit den Eingangsanschlüssen aller Zellen der Einrichtung 27a verbunden. Die Ausgangsanschlüsse
der Zellen der gleichen Einrichtung bzw. Einheit sind mit zugehörigen Eingängen des Digital/Analog-Konverters
28 verbunden, wie bereits in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben wurde. Die gleichen Ausgangsanschlüsse
sind über Schaltungen 43 mit der nächsten Zelleneinheit in der Tandemfolge verbunden. Daher führen die 0UT
Leitungen jeder Zellenanordnung direkt zu den IN-Leitungen
der nächsten Zellenanordnung der Folge.
Eine Schaltung 42 stellt schematisch die in beiden· Richtungen wirksame Verbindung der Quellensammelleitungen
unter den Zellengruppen in derselben Weise her, sodaß diese Sammelleitungen für die zugehörigen Zellen innerhalb
einer Gruppe verbunden sind. Bei der in Fig. 10 gezeigten Anordnung ist vorausgesetzt, daß die Schaltung
309847/1027
- 38 - ■ - ■ ■■.
42 die Quellensammelleitung der am geringsten bewerteten Zellenstelle in einer Zellengruppe mit der
am höchsten bewerteten Zellenstelle in der nächstfolgenden Zellengruppe in der Folge des Verarbeiters
27' von der Einheit 27a zur Einheit 27v verbindet.
Die Operationsweise der Anordnung gemäß Fig. 10 entspricht im Prinzip dem Prozeßdiagramm gemäß Fig. 7.
Zwei Abwandlungen sind erforderlich, um das Zusammenwirken unter den Zelleneinheiten bei der Informationsübertragung
von Einheit zu Einheit zu gewährleisten. Eine erste Abwandlung umfaßt einen zusätzlichen Block
(0) (in der Zeichnung nicht dargestellt) zu dem.in.Fig.
dargestellten Prozeß unmittelbar vor dem Block (1). Im Block (0) wird der Inhalt des PP Registers SO in
der letzten Zelleneinheit 27v zum TEMP Register SIl in der ersten Zelleneinheit 27a übertragen, von wo er
nachfolgend an den Digital/Analog-Konverter abgegeben wire In ähnlicher Weise werden die Inhalte aller anderen
PP Register zum TEMP Register der nächsten Einheit der Folge übertragen und werden nachfolgend als Eingangswert dieser Einheit behandelt. Block (1) wird sodann
in allen Zellen ausgeführt, um die Analog/Digital-Umsetzung entsprechend der Erläuterung anhand von Fig.
Die
abzuwickeln. Umsetzung wird nur in der Zelleneinheit 27a wirksam. Andere Zelleneinheiten durchlaufen die gM.eheπ Umsetzungsprogrammschritte zur gleichen Zeit, ohne jedoch Ausgangsergebnisse zu liefern, da sie einander nur ansteu?
abzuwickeln. Umsetzung wird nur in der Zelleneinheit 27a wirksam. Andere Zelleneinheiten durchlaufen die gM.eheπ Umsetzungsprogrammschritte zur gleichen Zeit, ohne jedoch Ausgangsergebnisse zu liefern, da sie einander nur ansteu?
309847/1027
(oder im Falle der Zelleneinheit 27v funktionslos sind).
Am Ende der Analog/Digital-Umsetzung wird ein Ergänzungs— block (2f) ausgeführt, um den Inhalt des TEMP Registers
in der Zelleneinheit 27a an den Digital/Analog-Konverter auszugehen und die Inhalte der anderen TEMP Register in
das VJ (Eingangs-) Register S4 derselben Zelleneinheit zu überführen. Sodann werden die Blöcke (3 bis 11 der
Fig. 7) gleichzeitig in allen Zellerieinheiten bzw. -stufen ausgeführt. Die Kodierung für die beiden Abwandlungen,
d.h. für die Blöcke (0) und (2') wird nachfolgend angegeben.
(0) PPLasf*TEMP First
PP *
TRNSF
ι -> | B |
LFT | ,B ■* A |
Ä -> | S 12 |
0->B | |
RGT | ,S2-}A |
A-)C | |
IfA | ', 1^S 12 |
S12 | -f B |
IfB | , SO ^ C |
LFT | ,C-^A |
IfB | , A i S 11 |
IfB | , Sl -i |
1 -i | B |
LFT | , S12 4 A |
A -^ | S 12 |
BR | 0 TRKSF |
(LBFF)
309847/1027"
O ■) B
RGT, S 2 4 C
SO -} OUT
IfC, IN 4 S 11
Die ersten vier Kodierungssegmente führen den PP1. .
-) TEMP„. , Teil dieses Blocks aus, um den Inhalt des
First '
PP Registers SO in der Einheit 27v zum TEMP Register Sl'J
in der Einheit 27a zu übertragen. Die ersten beiden Segmente setzen Flags in der LSB Stufe in den Registern
S12 der Einheiten 27a und 27v. Durch die zuletzt genannte
Operation wird die Ausführung einer Schiebeflagfolge
ermöglicht,, um die obengenannte Übertragung zu überwachen.
Zunächst sind alle B Flipflops gesetzt, und ihre Zustände werden nach links in A Flipflops übertragen, um nur das
A Flipflop in der LSB Zelle der Einheit 27v rückzusetzen.
Danach wird der Zustand des zuletzt genannten Flipflops umgekehrt und in S12 übertragen r um dort nur die LSB Stufe
zu setzen. Dies ist das erste der beiden Flags. Um ein ähnliches Flag in der Einheit 27a zu entwickeln, werden
alle B Flipflops rückgesetzt und die LSB Masken-(S2) Bits
nach rechts in die A Flipflops übertragen. Dadurch werden alle A Flipflops in 27a rückgesetzt gelassen und dazu verwendet*
dieselben Zellen mit einer C-Marke zu versehen. Jetzt übertragen zwei bedingte Befehle die LSB Maske in
die A Flipflops der Einheit 27a und ermöglichen das Setzen der LSB Stufe von S12 derselben Einheit ohne das zuvor
in 27v gesetzte S12 Flag zu löschen.
• ■ 309847/1027
In dem TRKSP Kodiersegment wird das Partialprodukt aus der Zelleneinheit 27v zu einem Zeitpunkt zur
Einheit 27a überführt. Die S12 Flags werden in die
B Flipflops eingeführt, und ein bedingter Befehl setzt das C Flipflop der mit Flags versehenen Zellen entsprechend
dem zugehörigen Partxalproduktbxt. Dabei überträgt die Globalinstruktion dieses Bit nach links
zum A Flipflop in der mit einem Flag versehenen Zelle der Einheit 27a, von wo es zum TEMP Register SIl übertragen
wird.
Ein Schiebeflagtest bestimmt danach, ob die am höchsten bewertete Bitstelle erreicht wurde oder nicht und verschiebt
die Flagbits um eine Stelle nach links. Wenn die MSB Stelle noch nicht erreicht ist, läuft das Programm
nach TRNSF zurück; und wenn das MSB erreicht ist, wird die Programmsdleife verlassen.
Schließlich ist es notwendig, das Partialprodukt jeder Zelleneinheit in das TEMP Register der nächsten Einheit
der Tandemfolge zu übertragen, ohne das TEMP Register SIl in der Einheit 27a zu beeinträchtigen. Alle B
Flipflops werden rückgesetzt, um eine Übertragung zu ermöglichen, und die LSB Maske (S2) wird nach rechts
in die C Flipflops übertragen, um die C Flipflops in allen Zellen mit Ausnahme derjenigen, der Einheit 27a,
zu setzen. Die Inhalte aller PP Register SO werden zu den OUT Flipflops übertragen, und ein bedingter Befehl
ermöglicht die Übertragung der Zustände dieser Flipflops
■ ■ 309847/1027
zu den TEMP Registern SIl in älen. Einheiten, mit
Ausnahme der Einheit 27a. - ■ .
( 2' ) TEMP -4 OUT
TEMP(Nicht 27a) ^ W
SIl ^ OUT
0 -» B
RGT, S 2 -* C
SIl -> A
IfC, A 4 S4
SIl -> A
IfC, A 4 S4
In diesem Segment werden die endgültigen Filterberechnungs—
ergebnisse dem Digital/Anälog-Konverter an der Einheit 27a zur Verfugung gestellt, und in anderen Einheiten werden
die Inhalte der TEMP Register in die W Register S4 überschrieben, um für eine neue Berechnung zur Verfugung zu
stehen. Die Übertragung von SIl nach OUT schließt das frühere Ergebnis ab. Als nächstes werden alle Zellen, mit
Ausnahme derjenigen in der Einheit 27a C-markiert. Der
Inhalt des Registers SlI wird zu den A Flipflops übertragen, und ein bedingter Befehl für C-markierte Zellen
beendet die vorgesehene Einspeicherung der VJ Register S4.
309847/1027
Claims (4)
- Patentansprüche[JlJ Elektrische Signalverarbeitungsanlage mit einem einen Ausgang und je einen ersten und zweiten Eingang aufweisenden Komparator, der nach Vergleich der Größen von ersten und zweiten, an den ersten bzw. zweiten Eingang angelegten Analogsignalen an seinem Ausgang ein die relative Größe der beiden Analogsignale anzeigendes Ergebnissignal entwickelt, mit einem Datenverarbeiter, dessen Eingänge zusammen an den Ausgang des !Comparators angeschaltet sind und der eine Mehrzahl von Ausgängen aufweist, ferner mit einem Digital/ Analog—Konverter zur Umsetzung eines Digitalsignals in eine entsprechende Analogsignaldarstellung, dessen Eingänge jeweils mit den Datenverarbeiterausgängen gekoppelt sind, und mit einer Kopplungseinrichtung, welche die Analogsignaldarstellung an den zweiten Komparatoreingang als zweites Analogsignal ankoppelt, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenverarbeiter (27) so aufgebaut ist, daß er eine erste und eine zweite Digitaloperation jeweils in einem ersten (T) und einem zweiten Abschnitt eines jeden aus einer Vielzahl von sich wiederholenden Abtastintervallen Ct,._1,'^.> 1^. 1) in Bezug auf das erste Analogsignal auszuführen vermag, und daß an die Kopplung; einrichtung (33) eine ein Signalfilter (36) aufweisende Ausgangsschaltung angeschaltet ist, welche die Analogsicr309847/1027effekte im ersten Abschnitt jedes Abtactintervalls im Vergleich zu den Analogsignaleffekten im zweiten Abschnitt desselben Abtastintervalls unterdrückt.
- 2. Signalsverarbeitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die erste Digitaloperation des Datenverarbeiters (27) an dessen Ausgängen (OUT 0 - OUT η) eine Digitaldar stellung der Größe einer Abtastung des ersten Analogsignals entwickelbar ist und die zweite Digitaloperation des Datenverarbeiters aus einer Berechnung einer vorgegebenen Modifikation der Digitaldarstellung besteht.
- 3. Signal verarbeitunc^anl age nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Abschnitte jedes Abtastintervalls von unterschiedlicher Dauer sind.
- 4. Signalverarbeitungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalfilter (36) ein passives Tiefpassfilter ist, dessen Grenzfrequenz so bemessen ist, daß es Signale im ersten Abschnitt des Abtastintervalls im wesentlichen unterdrückt und Signale.im zweiten Abschnitt des Abtastintervalls überträgt.30 98 Λ 7 / 1027
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