DE2135590C3 - Schaltungsanordnung zum Interpolieren des Wertes einer Funktion einer unabhängigen Veränderlichen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Interpolieren des Wertes einer Funktion einer unabhängigen Veränderlichen

Info

Publication number
DE2135590C3
DE2135590C3 DE2135590A DE2135590A DE2135590C3 DE 2135590 C3 DE2135590 C3 DE 2135590C3 DE 2135590 A DE2135590 A DE 2135590A DE 2135590 A DE2135590 A DE 2135590A DE 2135590 C3 DE2135590 C3 DE 2135590C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
register
value
registers
order
circuit arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2135590A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2135590B2 (de
DE2135590A1 (de
Inventor
Reginald Catherall
Susan Knowles
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gemalto Terminals Ltd
Original Assignee
Solartron Electronic Group Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Solartron Electronic Group Ltd filed Critical Solartron Electronic Group Ltd
Publication of DE2135590A1 publication Critical patent/DE2135590A1/de
Publication of DE2135590B2 publication Critical patent/DE2135590B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2135590C3 publication Critical patent/DE2135590C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F17/00Digital computing or data processing equipment or methods, specially adapted for specific functions
    • G06F17/10Complex mathematical operations
    • G06F17/17Function evaluation by approximation methods, e.g. inter- or extrapolation, smoothing, least mean square method
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/38Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation
    • G06F7/48Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using non-contact-making devices, e.g. tube, solid state device; using unspecified devices
    • G06F7/544Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using non-contact-making devices, e.g. tube, solid state device; using unspecified devices for evaluating functions by calculation

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Schaltungsanordnung ist ihrer grundsätzlichen Art nach aus der Druckschrift Wilhelm Simon, »Die numerische Steuerung von Werkzeugmaschinen«, 1963. Seiten 186 bis 190 und 195 bis 205, bekannt. Insbesondere sind in dieser Druckschrift zur zeit- und weggerechten Steuerung von We^kzeugmaschinenschlitten Interpolatoren bekannt, mit denen man zwischen zwei Stützpunkten auf einer Kurve eine lineare oder eine zirkuläre Interpolation vornehmen kann. Die Interpolation erfolgt in beiden Fällen derart, daß man schrittweise von dem einen Stützpunkt in Richtung auf den anderen Stützpunkt voranschreitet.
Ergänzend zu diesem Stand der Technik wird auf
die Druckschrift »Control Engineering«. Januar 1961.
Seiten 71 bis 76 verwiesen, aus der es bekannt ist, mit digital arbeitenden Differenzen-Summatoren lineare und zirkuläre Interpolationen durchzurühren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, die auch Interpolationen höherer Ordnung ermöglicht und mit möglichst wenig gespeicherten Anfangswerten auskommt.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Die Erfindung umfaßt somit die Entwicklung einer linearen Interpolation, bei der quadratische, kubische und höhere Korrekturglieder berücksichtigt werden können, so daß eine äußerst genaue Interpolation durchgeführt werden kann. Bei diesen Gliedern kann es sich um die Glieder einer polynomen Reihe handeln, die im folgenden binäre polynome Reihe genannt wird und deren Eigenschaften nachstehend erläuten werden.
Das Prinzip des nach der Erfindung angewandten Interpolationsverfahrens wird Interpolation durch wiederholte Zweiteilung des Interpolationssegments genannt, d. h. des Segments, das die beiden Punktwerte der Funktion verbindet, die den vorgegebenen Wert der unabhängigen Variablen (x) einklammern. Der Punktwert in der Mitte dieses Segments läßt sich durch Interpolation ermitteln. Man erhält dann zwei neue Halbsegmente, d. h. die durch Zweiteilung des ursprünglichen Segments gebildeten Hälften, von denen die eine den vorgegebenen Wert der unabhängigen Variablen (x) enthält und das neue, interessierende Segment ist. Dieses Segment kann in der gleichen Weise zweigeteilt werden, und zwar so oft wie erwünscht, wobei man sich dem vorgegebenen Wert der unabhängigen Variablen (x) annähert. Die wiederholte Zweiteilung des Interpolationssegments ist daher ein iterativer Vorgang, der sich sehr leicht schaltungstechnisch verwirklichen läßt.
Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Vorteile der Erfindung können an Hand einiger
Beispiele kurz erläutert werden. Die Funktion sin χ kann in einem Bereich von 0 bis 90 bis auf eine Genauigkeit von 12 Bits unter Verwendung von (neben den beiden Anfangswerten von sin 0° und sin 90°) nicht mehr als drei Koeffizienten als gespei- s cherte Information für jeweils quadratische, kubische und biquadratische Glieder interpoliert werden. Darüber hinaus läßt sich mit Hilfe der gleichen Hardware eine ganze Gruppe anderer Funktionen interpolieren, wobei für jede von diesen lediglich zwei geeignete Anfangswerte und drei Koeffizienten gespeichert zu werden brauchen.
Die iterative Bildung der linearen algebraischen Kombinationen stellt einen Algorithmus dar, dessen genaue Form stark unterschiedlich sein kann. Spezielle Beispiele und einige mögliche Abwandlungen der Algorithmen sind nachstehend erläutert. Es ist unmöglich, alle Abwandlungen anzugeben, die vorgenommen werden können. Die Form des Algorithmus ist weitgehend von den als Anfangswerten gewählten Größen abhängig, die in die Register eingegeben werden. Dies brauchen nicht die hier angegebenen Größen zu sein. Als Beispiel für einen Algorithmus mit entsprechenden Abwandlungen sei die Bildung einer Folge oder Reihe von Interpolationen angegeben, bei denen als Anfangswerte Abtastwerte der abhängigen Variablen verwendet werden. Dabei wird jedoch immer noch das gleiche Schema der Registrierung in den Registern verwendet, nämlich ein durch 1 teilendes Register, ein durch 2 teilendes Register, ein durch 4 teilendes Register usw.
Im Prinzip handelt es sich bei den Algorithmen um Additions-Schiebe-Algorilhmen, die leicht durchführbar sind, da die einzigen erforderlichen Operationen Additionen (unter Berücksichtigung des Vorzeichens) und Stellenverschiebungen sind, bei denen sich eine Division durch 2,4 usw. ergibt. Diese Verschiebungen lassen sich, wie nachstehend beschrieben wird, leicht bitseriell durchführen. Für einen Bitparallel-Betrieb gibt es ebenfalls Verfahren zur Durchführung der Verschiebungen. Ein Verfahren besteht in der Verwendung von Parallelzugriff-Registern, die auch Schieberegister darstellen. Nachdem eine Zahl über einen Bitparallel-Mehrfachkanal in ein Register eingegeben worden ist, werden Schiebeimpulse zugeführt, um durch' die erforderliche Potenz von 2 zu dividieren. Ein anderes Verfahren besteht darin, die Zahl über einen Datenmehrfachkanal einzugeben, der derart an das Register angeschlossen ist, daß die Eingabe mit bereits erfolgter Verschiebung durchgeführt wird. Um beispielsweise durch 4 zu dividieren, ist der höchststellige Kanal des Mehrfachkanals mit der dritthöchsten Bitstelle des Registers, das zweithöchste Bit des Kanals des Mehrfachkanals mit der vierthöchsten Bitstelle des Registers usw. verbunden.
Soweit beschrieben, wird der Algorithmus im Vorwärtsbetrieb verwendet, d.h. χ vorgegeben und y berechnet. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Algorithmen leicht im umgekehrten Betrieb angewandt werden können, d. h. um je zu berechnen, wenn 3; vorgegeben ist. So kann beispielsweise die gleiche Hardware zur Berechnung von sin χ im Vorwärtsbetrieb und von aresin y im umgekehrten Betrieb verwendet werden. Dies ist möglich, weil im Vorwärtsbetrieb die aufeinanderfolgenden Bestimmungen, ob das obere oder untere Halbsegment ausgewählt werden soll, von den aufeinanderfolgenden Bits von χ bitweise gesteuert werden.
Im Umkehrbetrieb wird bei jeder Interpolation ge prüft, ob die Auswahl des oberen Halbsegments da berechnete y größer oder nicht größer als das gegeben« y, das als Y geschrieben wird, macht. Wenn y kleine: als Y ist, wird ein 1 -Bit in χ eingegeben und di< Auswahl des oberen Halbscgmenls beibehalten. Wenr y größer ist, wird ein O-Bit in χ eingegeben und die Auswahl des oberen Halbsegments pelöscht und da« untere Halbsegment gewählt. Auf diese Weise bewirk er die aufeinanderfolgenden Interpolationen eine Annäherung des berechneten y an das vorgegebene Y und die Bits von χ werden entsprechend vom höchst stelligen Bit an abwärts aufgebaut. Wenn jedoch in irgendeiner Stufe y = Y, kann der Vorgang bei aller restlichen Bits von χ = 0 abgeschlossen werden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnungen nähei erläutert.
Die Fig. 1 stellt eine lineare Interpolation dar
Die Fig. 2 und 3 stellen eine quadratische Inter polation dar.
Die Fig. 4 stellt ein Blockschaltbild eines Aus führungsbeispiels nach der Erfindung zur Ausführung) des quadratischen Interpolationsalgorithmus dar.
Die F i g. 5 und 6 stellen die Anwendung binäre! Reihen zur Annäherung der Funktion sine dar.
Die Fig. 7 stellt ein B'ockschaltbild eines Ausführungsbeispiels nach der Erfindung zur Ausführung des kubischen Interpolationsalgorithmus dar.
Die Fig. 7A stellt eine Zeitsteuerschaltung fiii F i g. 7 dar.
Die Fig. 8A bis 8G stellen grafisch den Verlaul der binären Polynome der zweiten bis achten Ordnung dar.
Die F i g. 9 bis 13 stellen Flußdiagramme der quadratischen bis oktalen Algorithmen dar.
Die Fig. HA zeigt eine Abwandlung des quartischen Algorithmus nach F i g. 11.
Die Fig. 14 ist ein Blockschaltbild der wesentlichen Einzelheiten eines weiteren Ausführungsbeispiels nach der Erfindung zur Durchführung des kubischen Algorithmus unter Verwendung einer bitparallelen, wortseriellen Arithmetik.
Die Fig. 15 ist ein Blockschaltbild der wesentlichen Einzelheiten eines weiteren Ausführungsbeispiels nach der Erfindung zur Durchführung des kubischen Algorithmus unter Verwendung einer bitseriellen, wortseriellen Arithmetik.
Die Fig. 16 ist ein Blockschaltbild, das die Anwendung eines Algorithmus im Umkehrbetrieb darstellt.
Die Fig. 17 stellt in Form eines Diagramms die Bestimmung der Koeffizienten für ein binäres Polynom dar.
Interpolation durch wiederholte Zweiteilung
Die Fig. 1 stellt als eine lineare Funktion von χ in einem Segment von χ = 0 bis χ = 1 dar y(0) = 2a und y(i) = 2b. Bei der ersten Interpolation erhält man auf einfache Weise
= (Za + 2b)ß = a + b.
Für die zweite Interpolation stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung. Es ist möglich, entweder
t)
zu berechnen, und die Wahl wird in Abhängigkeit davon getroffen, ob der Wert von χ im Bereich von Ί bis 1 oder von 0 bis -. liegt. Bei F i g. 1 wurde
angenommen, daß der gegebene Wert von .v gleich :
ist. Die Reihenfolge der Interpolationen, die durch die vertikalen Pfeile symbolisiert werden, ist also
erstens: Interpolation bis y (y) — a + b,
zweitens: Interpolation bis y ( j = a + ^ >'(y/· drittens: Interpolation bis y (γλ =γ)'(τ)
Dieses Verfahren kann auf so viele Interpolationen angewandt werden, wie es zur Annäherung von χ mit der gewünschten Genauigkeit erforderlich ist. Man hat also nach jeder Interpolation die Wahl entweder einen oberhalb oder einen unterhalb von dem zuletzt berechneten Wert von y liegenden Wert von y zu berechnen, d.h. entweder aufwärts (UP) oder abwärts (DOWN) zu gehen, was entsprechend dem englischen jeweils mit U und D symbolisiert wird.
Das heißt y Λ^Λ ist U von y
aus und
y Λ^Λ ist
D von y (γλ aus.
Interpolation auf einer Parabel
Fig. 2 zeigt eine Parabel der Form y = 4.v(l —x), wobei y(0) = y(\) = 0 und y (y) = L
Die Interpolation bis y (yj kann als eine lineare
40
in Fig. 3 ausführlicher dargestellt, in der eine Parabel 103 einer geraden Linie 104 überlagert ist. Zur Vereinfachung sind nicht alle Alternativen angegeben, doch erfolgt bei jedem Schritt eine willkürliche Wahl von (J oder von D:
Kl) + K/4·
t) +Ht)*
Die obigen Schlußfolgerungen können zu folgendem Algorithmus zusammengefaßt werden:
wobei α,, £>, und K1 zu Anfang vorgegebene (eingegebene) Werte sind.
K =
a„ = £/„_,
Kn = (Kn
Interpolation plus Addition eines Korrekturgliedes K = 1 angesehen werden, die »Notwendiger Rest« genannt wird und genauer als KM=l = 1 definiert wird, wobei η die Nummer der Interpolation ist. Für die zweite Interpolation gehen wir entweder nach
χ = -7- oder χ = -j-, die beide y = -r ergeben. Wie sich an Hand der Linien 101 und 102 in F i g. 2 ergibt, erhält man durch lineare Interpolation Werte von y, so daß sich als notwendiger Rest ergibt: Kn=2 = χ. Es läßt sich leicht zeigen, daß Kn=3 =—, K„=4 =-^-55 usw. ist. So ergibt sich z. B. für y (-g-J gleich -r^-. Eine lineare Mittelpunktsinterpolation zwischen y i-^-J = χ und y (y-j = 1 ergibt einen Wert von 1 und C5A6 -7/8) = V16-
Das Schema ergibt Kn = -j-K„_j, und dadurch ist
es möglich, genau auf einer Parabel zu interpolieren, wenn die zwei Anfangswerte und der Anfangswert von K gegeben sind, wobei dieser Wert vor jeder neuen Interpolation durch 4 dividiert wird. Dies ist Verwirklichung des quadratischen Algorithmus
Bevor mit der allgemeinen Entwicklung der Algorithmen fortgefahren wird, erscheint es zweckmäßig, ein einfaches Ausführungsbeispiel der Erfindung zu betrachten, das in F i g. 4 dargestellt ist. Bei diesem Beispiel ist angenommen, daß die Schieberegister zum Speichern der Werte verwendet werden, die in dem Algorithmus erscheinen, und daß Divisionen durch Potenzen von 2 durch das an sich bekannte Verschieben des Inhalts des Registers in Richtung auf abnehmende Stellenwertigkeit durchgeführt werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß die schematischen Schaltbilder nicht die Taktimpulsanordnungen zum Verschieben des Inhalts der Schieberegister und zum Markieren der verschiedenen Operationsphasen darstellen. Sie zeigen auch nicht die Tore, die zum Steuern des Informationsflusses verwendet werden. Die Darstellung dieser Einzelheiten führt zu einer Überladung der Diagramme, zumal diese Einzelheiten dem Fachmann an sich geläufig sind. Die Zeit- oder Taktsteuerung wird jedoch für F i g. 7 später kurz beschrieben.
Die Schaltung nach F i g. 4 enthält Schieberegister, die mit einem Code gekennzeichnet sind, der mit SR beginnt, und zwei Volladdierer FAl und FA3. Bei den Schieberegistern handelt es sich um folgende:
SRA enthält an, SRB enthält b„ SRF enthält y„ SRK enthält Kn, SRx enthält x.
Zu Beginn werden O1, bt und· K1 aus einem Festspeicher 9 in entsprechende Register übertragen und der gegebene Wert von χ ins Register SRx eingegeben. FA3 addiert an und bn zur Bildung von am + b„. FA1
addiert Kn zu dem von FA3 ausgegebenen Ergebnis zur Bildung von ^n, das ins Register SRF geschoben wird. y„ wird auch zurückgeführt, und zwar mit einer Uberverschiebung um ein Bit, um y„ durch 2 zu dividieren und an oder b„ in Abhängigkeit davon zu ersetzen, ob der eingegebene Wert von χ ein Fortschreiten nach U oder nach D verlangt.
Zu diesem Zweck wird das höchststellige Bit im Register SRx durch eine Schaltung 10 geprüft, um festzustellen, ob es eine 0 oder eine 1 ist. Wenn dieses Bit eine 0 ist, werden die beiden Tore 11« durch das Ausgangssignal eines Inverters 10α geöffnet, so daß
b„ durch yy, ersetzt wird, während a„ einfach umläuft. Wenn das Bit jedoch eine 1 ist, werden zwei Tore Hb geöffnet, so daß a„ durch -^yn ersetzt wird, während b„ umläuft.
Nach jedem Umlauf über die beiden Addierer wird der Inhalt des Registers SRx um eine Stelle nach links verschoben, um das höchststellige Bit zu löschen und das nächste Bit nach oben in diese Stelle zu verschieben und den nächsten Zyklus vorzubereiten. Sobald alle Ziffern von χ eine 0 sind, beendet eine Schaltung 13 die Operationen und gestattet die Ausgabe von y aus dem Register SRF.
Die Funktionseinheiten zur Durchführung dieses Algorithmus sind bei diesem Ausführungsbeispiel einfache Schieberegister und Addierer. Dies ist möglich, weil bei diesem Algorithmus nur Additionen und Divisionen durch Potenzen von 2, d.h. Verschiebungen, erforderlich sind, so daß dieser Algorithmus Additions-Schiebe-Algorithmus genannt wird. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf irgendeine spezielle Art der Durchführung der arithmetischen Operationen beschränkt ist.
Einführung von Gliedern höherer Ordnung
Vor der Betrachtung der Reihen aus binären Polynomen, ist es zweckmäßig, die Aufgabe zu betrachten, die Funktion y = sin Θ im Bereich von 0° bis 90° zu interpolieren, d. h. χ = 1 entspricht
(■) = 90°, χ = y entspricht Θ = 45° usw. In Fig. 5 ist die Funktion sin θ durch die Kurve 110 dargestellt. Der lineare Interpolationsalgorithmus mit a = 0, b = 0,5 ergibt die Linie 111, die — von der Kurve 110 subtrahiert — die den notwendigen Rest darstellende Kurve 112 ergibt, die angenähert, jedoch nicht genau gleich einer Parabel ist, die als strichpunktierte Kurve 113 dargestellt ist. Sin 45° = 0,70711 und das quadratische Glied des Algorithmus ergeben die Parabel 113, wenn K1 gleich 0,20711 gesetzt wird. Eine sehr viel kleinere den erforderlichen Rest darstellende Kurve bleibt nicht übrig und ist um der Klarheit willen in einem größeren ^'-Maßstab als Kurve 114 in F i g. 6 dargestellt.
Man erkennt sofort die kubische Grundform dieser Kurve an Hand eines Vergleichs mit einer echten
kubischen Kurve 115 der Form C^x(I -x)(xy) mit Nulldurchgängen bei χ = 0, y und 1, wobei der
Koeffizient C so gewählt ist, daß sich die beste Annäherung an die Kurve 114 ergibt. Dies wird dadurch erreicht, daß man die notwendigen Reste bei
χ = -j- und -4- gleichgroß und mit entgegengesetztem Vorzeichen wählt. Die neue Restkurve ist die Kurve 116 und hat weitgehend quartische (biquadratische) Form. Diese läßt sich wieder durch einen Ausdruck in der Form
annähern, wobei Q so gewählt wird, daß exakte Gleichheit bei χ = -ξ und ^ vorliegt. Bei diesem Beispiel ist Q in Wirklichkeit ein negativer Koeffizient. Man sieht, daß der notwendige Rest, insbesondere der schlechteste mögliche notwendige Rest im gesamten Bereich von x, sehr schnell nach Null konvergiert (beachte die unterschiedlichen y-Maßstähe in den Fig. 5 und 6). Man sieht also, daß zumindest bei regulären Funktionen die binären Reihen, deren Glieder bis zum quartischen Glied betrachtet wurden, ein wirksames Mittel zur Annäherung der Funktionen darstellen. Es wurde ferner bereits dargestellt, daß die Glieder bis zum quartischen Glied mit Hilfe eines einfachen Algorithmus genau interpoliert werden können. Dies gilt auch für die Glieder höherer Ordnung, obwohl dann einige zusätzliche, das Verfahren komplizierende Faktoren auftreten. Der kubische Algorithmus erfordert daher lediglich die Addition eines Gliedes von der Form Cn = (C„_l)ß, das zuerst eingegeben wird, wenn η = 2 ist, doch wird das kubische Glied wegen der bipolaren Form der kubischen Kurve bei einer LZ-Interpolation (Interpolation mit Aufwärtsschritt U) addiert und bei einer D-Interpolation (Interpolation mit Abwärtsschritt D) subtrahiert. Dafür wird im folgenden das Symbol
-D + U
η
verwendet.
Die Ergänzung der F i g. 4 zur Durchführung des kubischenAlgorithmusistin Fig. 7 dargestellt. Dass Schieberegister SRC speichert Cn, und ein weiterer Volladdierer FA 2 kombiniert Cn mit Kn zur Bildung von TKn, das zu a„ + b„ addiert wird. Die Ausgangsgröße der Schaltung 10 (z. B. eines Flipflop) hat jetzt die zusätzliche Aufgabe, den Volladdierer FAl zur Addition zu veranlassen, wenn das x-Bit gleich 1 ist, und zur Subtraktion zu veranlassen, wenn das x-Bit gleich 0 ist.
Der quartische Algorithmus führt ein quartisches Glied Qn = (Q„-i)/16, wie erwartet werden könnte, ein, doch hat sich herausgestellt, daß eine weitere Komplikation insofern entsteht, als Cn durch
TCn = Cn +
-D
+ U n-l
8Q„
ersetzt werden muß, wobei die Vorzeichenwahl jetzt davon abhängt, ob der vorhergehende Schritt (n — 1) aufwärts (U) oder abwärts [D) erfolgte. Dies wird nachstehend ausführlicher erläutert.
Als Beispiel für die Steueraufgaben sei angenommen, daß die Rechnung bis zu einer 16-Bit-Genauigkeit fortgesetzt wird und das SRA, SRB, SRK und SRC
zwanzig Bit lang sind, um Abrundungsfehler zu berücksichtigen. Die Register SRx und SRF sind sechzehn Bit lang. Der Betrieb wird durch einen Haupttaktoszillator 160 (Fig. 7a) gesteuert, der mit einem 23stufigen Ringzähler 161 über ein Tor 162 verbunden ist, das geöffnet wird, wenn ein Start-Flipflop 163 gesetzt wird. Ein ODER-Tor 164, das an den ersten zwanzig Stufen des Ringzählers angeschlossen ist, bildet Gruppen aus zwanzig Schiebeimpulsen für jede Gruppe von dreiundzwanzig Schiebeimpuisen, die vom Tor 162 durchgelassen werden. Das Ausgangssignal des ODER-Tores 164 (20 Impulse) wird dem Schiebeeingang des Registers SRF und auch über ODER-Tore 165 und 166 den Schieberegistern SRA und SRB zugeführt. Dem einen dieser beiden Register wird auch der einundzwanzigste Impuls über ein ODER-Tor 167 oder 168 zugeführt. Wenn daher das x-Bil = 1 und SRB für einen Umlauf freigegeben ist, muß y„ ins SRA geschoben werden, und zwar mit einer zusätzlichen Verschiebung zur Durchführung der Division durch 2. Zu diesem Zweck schaltet das Signal auf der Leitung 169 von der Schaltung 10 (F i g. 7) das Tor 167 durch, so daß der einundzwanzigste Schiebeimpuls zum ODER-Glied 165 und somit ins FRA durchgelassen wird. Wenn dagegen das x-Bit 0 ist, schaltet das Signal auf der Leitung 170 vom Inverter 10α das UND-Tor 168 durch.
Wenn die 21. Verschiebung des SRA (oder SRB) stattfindet, muß ein Stellenwertigkeitsbit daran gehindert werden, in die höchste Stelle des SRA (oder SRB) zu gelangen. Zu diesem Zweck wird ein UND-Tor 171 in dem >-„-tJmlaufkreis über einen Inverter 172 während des 21. Schiebeimpulses gesperrt.
Da SRK eine Division durch 4 durchzufuhren hat. erhält es sowohl den 21. als auch den 22. Schiebeimpuls über ODER-Tore 173 und 174 zusätzlich zu den zwanzig Ausgangsimpulsen des Tores 164. Während des 21. und 22. Impulses wird ein UND-Tor 175 im 7X„-Umlaufkreis über einen Inverter 176 gesperrt. Das SRC muß eine Division durch 8 durchführen und erhält daher den 21., 22. und 23. Schiebeimpuls über ODER-Tore 177 und 178 sowie die zwanzig Ausgangsimpulse des Tores 164. Während des 21., 21 und 23. Impulses wird ein UND-Tor 179 im C„-Umiaufkreis über einen Inverter 180 gesperrt.
Der 23. Impuls jeder Gruppe schiebt c1'- · 'nhalt des Registers SRx um 1 Bit in der umgekehrten Richtung weiter, um das Bit der nächst niedrigeren Stelle von χ in die Steuerposition zu bringen. Wenn eine derartige Verschiebung anzeigt, daß alle x-Ziffern, die im Register SRx verbleiben, 0 sind, gibt die Schaltung 13 das BEENDE-Signal ab. Dies setzt das Flipflop 163 zurück, um das Tor 162 zu sperren und die Operationen zu beenden, wobei der eewünschte Wert vom ν im SRF zurückbleibt. ~
Da SRx sechzehn Bits aufweist, dauert eine ganze Folge von Iterationen bzw. Wiederholungen 16 - 23 = 368 Taktimpulse. BerücksiQhtigt man weitere 100 Taktperioden zum Einspeichern von x, a, b, K und C, dann ergibt sich eine Gesamtrechenzeit von 46,8 Mikrosekunden bei Verwendung eines 10-MHz-Taktgebers. Als Vergleich sei daraufhingewiesen, daß das bitparallele, wortserielle System nach Fig. 14, das nachstehend beschrieben ist, etwa 88 Taktperioden benötigt, d. h. 8,8 Mikrosekunden bei gleicher Genauigkeit und Taktfrequenz. Das Serien/Serien-Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 benötigt etwa 1560 Taktperioden oder 156 Mikrosekunden.
Die binären Polynome
Im folgenden werden die binären Polynome bis zum oktischen Glied angegeben und ihre Eigenschaften erläutert.
Wenn eine polynome Annäherung für y = f(x) in einem bestimmten Bereich von χ verwendet wird, ist es üblich, die Aufgabe zuerst durch Normalisierung in einen x-Bereich von entweder — I bis + 1 oder 0 bis 1 zu transformieren.
Die Klasse der binären Polynome wird auf die beiden obigen x-Bereiche begrenzt, wobei für das Polynom n-ter Ordnung die folgende Schreibweise benutzt wird:
Bn für den x-Bereich von — 1 bis +1.
B* für den x-Bereich von 0 bis 1.
Unabhängig vom x-Bereich bleiben die grafischen Darstellungen der binären Polynome unverändert, obwohl jede Änderung des x-Maßstabes eine neue Gruppe polynomer Ausdrücke zur Folge hat. Im folgenden wird der x-Bereich von 0 bis 1 weiterhin als Beispiel beschrieben.
Die oben beschriebenen Interpohiüonsvorgänge führen erstens zum halben Wert von x. zweitens zu den ungeradzahligen Viertelwerten von x, drittens zu den ungeradzahligen Achtelwerten von χ usw. durch wiederholte Zweiteilung, die eine binäre Folge von x-Punkten ergibt. Die Eigenschaft der binären Polynome besteht darin, daß bei Auswahl der richtigen Werte für die Koeffizienten X1. C2 usw. die Polynome eine exakte Annäherung an so viele Punktederbinären Folge ergeben, wie es bei der verwendeten polynomen Ordnungszahl möglich ist.
Im folgenden sei die Näherung betrachtet:
ν = goß? + g,ßf + g2ß? + g3Bf + ....
wobei die Faktoren g„ die Koeffizienten und ß* die binären Polynome (im x-Bereich von 0 bis 1) sind. Die für die binäre Folge genau angenäherter Werte erforderlichen Polynome sind:
Punkt genauer
Annäherung
Erforderliche polynome
Glieder
X X X X
O und
1
1 , 3
T und T
4 4
3 .5
τ und τ
•Tr und -s-
goß*undglß*
g3ß* + g4ß*
g5B* + g6ß*
g7B7* + g8ß8*
Eine Grundregel ist die, daß, wenn jeder Punkt genauer Annäherung gebildet ist, alle folgenden Polynome diese Annäherung beibehalten. Zum Beispiel liegt nach der quadratischen Approximation eine
genaue Annäherung für χ = 0. und 1 vor. Das kubische Polynom Sf und alle folgenden Polynome müssen daher die Form x(l-x)ix—yj aufweisen.
Obiges Beispiel fortsetzend, fordert die RegeL daß das quartische Polyr.om Bf ebenfalls die Form
13 14
x(l — χ) ίχ— -^Λ aufweisen muß, da die ermittelten gleichzeitig bei χ = y, -^, -^ und -^ zu erhalten
Punkte genauer Annäherung immer noch ν = 0, ^ Entsprechendes gilt fur die B-Polynome.
Jedes binäre Polynom enthält die von .x abhängiger
und 1 sind. BJ muß jedoch von vierter Ordnung sein, 5 und mit einem Normalisierungsfaktor multiplizierter und die erforderliche Form ergibt sich in der Tat Faktoren, die in der eben beschriebenen Weise j ι. «ζ- j i_ ι ji-i / Mn* .U--1 bestimmt werden. Auf den ersten Blick erscheiner durch Wiederholung des Faktors (x- Tj. BJ enthalt dje Norrna,isjerungsfaktoren redundant, da sie in die
, , ..... Koeffizienten hineingezogen werden könnten. Sie
g3 und g4 werden so gewählt. (o haben jedoch einen B erhe B blichen praktischen Wert
daß sich eine genaue Annäherung bei da ihre Verwendung es ermöglicht, an den Koeffi-
I , 3 -Ui-V- · .· u j zienten Abrundungsfehler zu erkennen. Nach der
x = T und x= j ergibt. Die qu.ntischen und Abrundung bzw. dem Abbrechen binärer polynomer
sextischen Glieder ß* und ß* müssen daher Reihen bei irgendeiner Ordnungszahl, kann an dem 1\ , / 3 \ ,, χι π . Ii u · 's oder den nächsten Koeffizienten unmittelbar der
-Tj und (x-Tj enthalten, um Nullstellen be. ■ resukierende Abrundungsfehler festgestellt werden.
1 , 3 ... , Die Normalisierungsfaktoren wurden auf der Basis
χ = τ und χ = j zu erhalten, wahrend g5 und g6 ^,^ daß dr Spi4nwert jedes Polynoms gieich ,
so gewählt werden, daß sich eine genaue Annäherung oder ungefähr gleich 1 ist, wie dies für Additions-
,. 3 , 5 -u. γλ· .u j 20 Schiebe-AIgorilhmen gilt. DieAddilions-Schiehe- For-
be. χ = j und χ = τ ergibt. D.e septischen und derung fur ae ^^^ WertCi die sich durch
oktischen Glieder ß* und Bf müssen daher Interpolation bei binären x-Werten ergeben, haben die
(x - y) und (x - |-) enthalten, und g7 und gg werden °rm ganze Zah,
so gewählt, daß sich eine genaue Annäherung bei 25 binäre Zahl '
x = j und χ = { ergibt. Es sei darauf hingewiesen, Zum Beispje, fe, ein Wert von 7/8 zu!ässig dagegen ein
daß diese Definitionen oder Grenzen nicht die einzigen Wert von 8/7 nicht.
sind. Zum Beispiel könnten g5 und gb eine genaue Es ist wichtig zu wissen, daß die Normalisierungs-
! η 30 faktoren so gewählt werden können, daß die ganze
Annäherung bei χ = -^ und χ = -g ergeben, so daß Zahl jedes geradzahligen Polynoms gleich I ist. Die
5 ganzen Zahlen aller ungeradzahligen Polynome sind
ßf und ßj dann (x — yJ und (x — -g-j enthielten. Als 0. so daß sich die ganze Zahl der angenäherten
^ / V / ( Funktion durch die Summe der Koeffizienten der
weiteres Beispiel könnten die Nullstellen χ = ^ und 35 geradzahligen Glieder ergibt.
- In den folgenden Tabellen sind die binären PoIy-
x = 4- in ß* und ß| wiederholt werden. In diesem nome bis zur achten Ordnung angegeben, wobei die
Tabelle 1 die ß*-Polynome unci die Tabelle II die
Falle müssen vier Gleichungen für g5, g6, g7 und g8 ß-Polynome angibt,
gleichzeitig gelöst werden, um eine genaue Annäherung 40
Tabelle 1
x-Bereich von 0 bis 1, binäre Polynome
Polynom-Ordnung Polynom B* Bevorzugte
Koeffizienten
Schreibweise
Βξ =
Linear
B1* = 2x- 1 g, =(fc-fl)
Quadratisch B2* = 4 χ (! - χ) g2 = K
64
64 / 1 \
Kubisch B3* = -^-X(I- x)(x - yj g3 = C
Quartisch B* = ^x(I- x) (x - -ί) g4 = Q
Quintisch ß? = ^- χ(1 - x)(x - \) (x - }) (x - ^) g5 = /
215 / I \2/ 1 \ / 3 N
Sextisch B* = -JT χ: (1 - x)(χ - ^) - - ) (χ - -) g„ = S
tj \ ζ / ν t/V "* /
Fortsetzung
Polynom-Ordnung
Septisch
Oktisch
Polynom Bt
Bevorzugte
Koeffizienten
Schreibweise
Tabelle II
x-Bereich von —1 bis +1, binäre Polynome
Polynom-Ordnung
Polynom ß„
Linear
Quadratisch
Kubisch
Quartisch
Quintisch
Sextisch
Septisch
Oktisch
Bevorzugte
Koeffizienten
Schreibweise
g0 = (b + a)
gi = Φ - a)
S3 = yx(l+x)(l-x)
B4 =
B5 = y5 X (1 +X)(I- x)(x + ^) (x - y)
ße = -J.v2(l+x)(l-v)(.v + |)(x-y)
B7 = ^x(I+X)(I 2" 2
ß8 = Wsx (i+x)(i
Die ß„-Polynome sind in den F ig. 8A bis 8G von während die zur Bestimmung von yn führenden der zweiten bis zur achten Ordnung dargestellt. Additionen angegeben sind. Die Anfangsbedingungen Die dargestellten Formen gelten auch für die ß*-Poly- 50 sind ebenfalls eingetragen. Umlaufkanäle sind nicht nome, wenn man den Bereich von χ = - 1 bis χ = +1 dargestellt. Statt dessen enthält jeder Block eine als Bereich von 0 bis 1 ansieht, d. h. -1 durch 0, Gleichung, die die Art ihres Umlaufkanals angibt. -0,5 durch 0,25, 0 durch 0,5 usw. ersetzt. F i g 9 zeigt den quadratischen Algorithmus in
Das bereits an Hand der F i g. 5 und 6 erläuterte dieser Schreibweise, und die Äquivalenz von F i g. 9 Beispiel von sin θ zeigt, wie die binären Polynome 55 mit Fig. 4 wird sofort ersichtlich. Fig. IO zeigt den zur Annäherung an eine vorgegebene Funktion ver- kubischen Algorithmus und entspricht der Fig. 7.
Vom kubischen Algorithmus an hat es sich bisweilen als zweckmäßig herausgestellt, die ungeradzahligen und geradzahligen Glieder so zu behandeln, als würden sie in getrennten parallelen Kanälen gebildet, die jeweils links und rechts vom Flußdiagramm dargestellt
gg
wendet werden können. Weitere Hinweise für die Bestimmung der Koeffizienten K, C, Q usw. werden nachstehend gegeben.
Binäre polynome Algorithmen
Die linearen, quadratischen, kubischen und quartischen Algorithmen wurden bereits in unterschiedlicher Vollständigkeit erläutert. Im folgenden werden die Algorithmen bis zum oktischen Algorithmus in einer systematischen Flußdiagrammdarstellung wiedergegeben, bei der die Blöcke die Größen darstellen, wie a„, hn,K„, die in dem Algorithmus vorkommen.
g g
sind. Ferner wird in dieser Schreibweise der notwendige Rest eines Gliedes Kn, Cn usw. in der Form RKn, RCn usw. und TKn = Kn + RKn, TCn = Cn + RCn usw. angegeben.
Um das Verständnis der Flußdiagramme zu erleichtern, wird der Zusammenhang zwischen den Fig. 10 und 7 angegeben.
Die Gleichung im Block 120 (Fig. 10) wird durch den um das Register SRC in F i g. 7 herum verlaufenden Kreis »Umlauf und Division durch 8« gebildet.
Das Symbol
-D
+ U
(F i g. 10) wird durch die /4DD/Sl/ß-Steuerung des Addierers FA2 in Fi g. 7 verwirklicht.
Die Gleichung im Block 121 (Fig. 10) wird durch den Kreis »Umlauf und Division durch 4«, der um das Register SRK und den Addierer FA 2 in F i g. 7 herumfuhr;, gebildet.
Die Gleichungen in den Blöcken 122 und 123 (Fig. IC) werden durch die Tore 11a, 110 gebildet, die durch die Schaltung 10 nach F i g. 7 gesteuert werden.
Die /IDD-Operation 124 (Fig. 10) wird durch den Addierer FAl in F i g. 7 bewirkt.
Die ^DD-Operationen 125 und 126 (Fig. 10) werden durch die Addierer FA 1 und FA3 in Fig. 7 bewirkt (mit dem trivialen Unterschied, daß die Ordnung der Additionen in zwei Figuren verschieden ist).
Die Fig. 11, 12 und 13 stellen jeweils den quartischen, sextischen und oktischen Algorithmus dar. Die gerätetechnische Verwirklichung dieser Algorithmen ergibt sich im wesentlichen durch eine Analogie mit den F i g. 4 und 7. Da jetzt jedoch das Symbol
-D
+ U
n-1
auftritt, muß offensichtlich das höchststellige Bit zwischengespeichert werden, das sich als höchststelliges Bit im Register SRx in der Stufe n— 1 ergab, um es in der Stufe η für die entsprechende Addition/Subtraktion-Steuerung verwenden zu können. Ferner muß neben einem Register mit einem 1/16-Umlaufkreis fur Qn auch für eine Eingabe des Gliedes 8ö* = (ön-i)/2z· B. über ein Zwischenspeicherregister gesorgt werden. Während also Qn _, mit einer 4-Bitüberverschiebung für die Division durch 16 ins ß„-Register zurückgeschoben wird, um Qn zu bilden, wird ßn-i gleichzeitig nur mit einer 1-Bit-Überverschiebung zur Durchführung einer Division durch 2 und mithin zur Bildung von SQn in das Zwischenspeicherregister geschoben.
Andere Algorithmen
Vom quartischen Algorithmus an können zahlreiche andere Algorithmen verwendet werden. Die in den Fig. 11 bis 13 dargestellten Formen werden als die wirksamsten angesehen. Geringe Wirkungsgradverluste ergeben sich bei Anwendung einer Form, bei der die ungeradzahligen und geradzahligen Glieder nacheinander statt in getrennten Kanälen behandelt werden. Ein Beispiel dieser Alternative ist in Fig. 1IA dargestellt, die den abgewandelten Teil von Fig. 11 bis zur Bildung von RKn zeigt. Der Rest des Algorithmus ist der gleiche.
Bei den soweit angegebenen Algorithmen ergeben sich keine logischen Änderungen, d. h. sobald ein logisches Glied, wie
-D
+ U
TCn
von η = 2 an wirksam wird, gilt dieser ohne Änderung ίο für alle weiteren Stufen. Ferner wird jeder Anfangswert, wie K, C usw., nur einmal und für alle Fälle eingegeben. Nach der Erfindung wurden jedoch andere Algorithmen entwickelt, bei denen logische Änderungen auftreten und/oder Koeffizienten in einer späteren Stufe eingegeben oder erneut eingegeben werden. Diese Alternativen sind weniger wirksam als die angegebenen Formen, doch liegen sie ebenfalls im Rahmen der Erfindung.
Quintischer bis oktischer Algorithmus
Fig. 12 zeigt das bevorzugte Ausfuhrungsbeispiel für den sextischen Algorithmus. Der quintische Algorithmus ist der gleiche wie der sextische Algorithmus, jedoch durch Weglassen des sextischen Gliedes abgerundet. Tatsächlich stellt Fig. 12 alle Algorithmen bis zum sextischen dar, da der quadratische, kubische und quartische Algorithmus nach den F i g. 9, 10 und 11 leicht aus der Darstellung nach Fig. 12 durch einfaches Abrunden bei dem quadratischen, kubischen oder quintischen Glied entnommen werden können. Fig. 13 stellt die bevorzugte Form für den oktischen Algorithmus dar, aus dem sich der septische Algorithmus durch Abrundung gewünschtenfalls ergibt. Dieser Algorithmus läßt sich jedoch nicht durch Abrundung in den sextischen Algorithmus nach Fig. 12 ändern. Der bei der sechsten Ordnung abgebrochene Algorithmus nach Fig. 13 würde einen völlig brauchbaren sextischen Algorithmus ergeben, doch ist der sextische Algorithmus nach F i g.12 etwas wirksamer.
Die ersten beiden Glieder des Algorithmus sind in Fig. 13 etwas anders als in den vorherigen Figuren dargestellt. Bei den Fig. 9 bis 12 sind a„ und b„ jeweils die Punktwerte von y bei dem unteren und oberen x-Wert des Interpolationssegmentes. Wenn die andere Vereinbarung getroffen wird, daß a„ stets den Punktwert darstellt, der nicht durch den neu errechneten Punktwert ersetzt wird, dagegen b„ stets den neu errechneten Punktwert darstellt, d. h. 0>„_,)/2, ergibt sich die Reihenfolge der Register, wie es in Fig. 13 dargestellt ist.
Der Vorteil der Verwirklichung des Algorithmus in dieser Weise besteht darin, daß sich eine vollständig geordnete Reihenfolge von Registern von der nullten bis zur achten Ordnung ergibt, wobei der Inhalt jedes Registers durch 2m dividiert und m die zugehörige Ordnungszahl ist. Somit erhält man ein 1/1-Register (nullter Ordnung), ein 1/2-Register (erster Ordnung) usw. bis zum 1/256-Register (achter Ordnung).
Gerätetechnische Verwirklichung der Algorithmen
Die F i g. 4 und 7 stellen Beispiele für die gerätetechnische Verwirklichung in bitserieller, wortparalleler Form dar. Obwohl man von der binären Basis der Algorithmen nicht abgehen kann, so können doch f>5 zumindest theoretisch die tatsächlichen Rechenoperationen in einem nichtbinären Zahlensystem ausgeführt werden. In der Praxis dürfte nur das binäre Zahlensystem oder eine Binär-Dezimal-Codierun:!
von Interesse sein, und dafür gibt es dann grundsätzlich vier Möglichkeiten:
1. Bitparalleler, wort paralleler Betrieb. Dadurch ergibt sich zwar eine nahezu sofortige Interpolation, doch ist dafür eine weitere technische " Entwicklung erforderlich, bevor diese praktisch angewandt werden kann, so daß sie hier nicht ausführlicher behandelt wird.
2. BitparaUeJer, wortserieller Betrieb tniit hoher Geschwindigkeit.
3. Bitserieller, wortparalleler Betrieb mit mittlerer Geschwindigkeit.
4. Bitserieller, wortserieller Betrieb mit niedriger Geschwindigkeit.
"5
Diese vier Möglichkeiten können gewünschtenfalls gemischt werden.
Als Beispiel und zum Vergleichen mit der bil seriellen, wortparallelen Lösung nach F i g. 7 zeigen die: Fig. 14 und 15 jeweils die Grundmerkmale von Schaltungen zur Ausführung des kubischen Algorithmus in bitparalleler, wortserieller bzw. bitserieller, woi !serieller Konfiguration.
Nach Fig. 14 erfolgt der Datenfluß über drei parallele Hauptkanäle (Mehrfachkanäle) Hl, Hl und H3. Die Hauptkanäk Hl und Hl bilden die beiden Eingänge eines Paralleladdierers 130, der vier Umgesteuerte Ausgänge JX bis J 4 aufweist. Jl und J2 sind jeweils auf Hl und Hl zurückgekoppelt. J 3 gibt ein Halbsummenausgangssignal an H3 ab, wahrem; J 4 lediglich zum Auslesen von >■„ am Ende der Operation dient. H3 sorgt für eine Paralleleingabe in die o„-, b„-, Kn- und C„-Register 131 bis 134 und wird auch zur Eingabe der Anfangswerte aus einem Festspeicher 135 oder einer anderen Quelle dieser Werte verwendet. b„ und K„ werden auf den Kanal Hl gegeben, während a„ und c„ auf den Kanal H 2 gegeben werden.
Die verschiedenen in der Zeichnung dargestellten Tore werden wählbar durch eine nichtdargestellte Reihenfolgesteuerschaltung betätigt, die die Reihenfolge von Operationen, die nachstehend angegeben sind, in an sich bekannter Weise bestimmt. Die Kn- und C„-Register 133 und 134 sind Schieberegister (obwohl mit parallelem Zugriff) zur Ausführung der erforderliehen Divisionen. Das C„-Register 134 hat <"-»rner die Möglichkeit einer Komplementbildung zui wählbaren Eingabe von ±C„, wie es durch den Algorithmus verlangt wird.
Ein Interpolationszyklus läuft wie folgt ab, unter der Voraussetzung, daß alle Anfangswerte eingegeben worden sind, d. h. η = 3 oder höher ist.
1. Addition von Cn oder -Cn auf H2 zu Kn auf Hl zur Bildung von TKn auf Jl.
2. Addition von TKn auf H1 zu a„ auf H 2, Summe auf Jl.
3. Addition von TKn + an auf H2 zu br auf Hl,
zur Bildung von y y„ auf J3 und Rückführung
von j Vn zu an oder bn.
4. Verschiebung von Kn um zwei Bits und von Cn um drei Bits zur Bildung von Kn + 1 und Cn + 1.
Wenn η der letzte Zyklus ist, wird die Operation 3 (,s so abgewandelt, daß y„ am Ausaang J4 erscheint, und die Operation 4 wird natürlich weggelassen.
zeigt, wie der kubische Algorithmus in
60
Fig. 15 zeig
bitserieller, wortserieller Arithmetik verwirklicht werden kann, und zwar unter Anwendung des an sich bekannten Verfahren der Speicherung aller Größen in einem einzigen langen Schieberegisterspeicher 140, das somit bei diesem Ausführungsbeispiel die b„-, an-, Kn- und C„-Register enthält. Der Ausgang des Speichers ist mit einem Eingang eines Villaddierers 14Ϊ verbunden, dessen Ausgang mit einem Puffer-Schieberegister 142 verbunden ist, das seinerseits mit dem anderen Eingang des Addierers verbunden ist. Der Volladdierer wird in ähnlicher Weise auf Addition oder Subtraktion umgeschaltet, wie der Addierer FA 2 nach Fig. 2.
Zwei Umlaufkreise sind über eine Umlauf- und Divisionslogik 143 gebildet. In dem ersten Kreis 144 werden die Größen ohneÄnderung in Umlauf gebracht. In dem zweiten Kreis 145, in dem auch der Addierer 141 liegt, werden Cn. TKn und yn in Umlauf gebracht, wobei letztere (durch 2 dividiert) a„ oder b„ in Abhängigkeit davon ersetzt, ob die Interpolation nach oben (U) oder nach unten (D) fortgesetzt wird. Die Logik 143 dividiert yn durch 2, TKn durch 4 und Cn durch 8, wobei das erste Bit oder die ersten zwei oder drei Bits der umlaufenden Größe je nach dem vorliegenden Fall gelöscht und dem ersten Viertel (von links) des Schieberegisters 140 ein bis drei zusätzliche Schiebeimpulse zugeführt werden, um das erste nichlgelöschte Bit in die niedrigste Bitstelle des Registers zu bringen, das die umlaufende Größe aufnimmt.
Die Logik 143 steuert auch die Eingabe der Anfangsgrößen aus dem Festspeicher 146.
Ein Interpolationszyklus läuft daher wie folgt ab:
1. Verschiebung von Cn in das Puffer-Register 142 über den Addierer 141 und gleichzeitige Neueingabe von Cn ins Register 140 über die Logik 143. v.as einer Division durch 8 (wie erwähnt) entspricht, um Cn+1 = C/8 zu bilden.
2. Verschiebung von Kn aus 140 und Cn aus 142 über den Addierer, so gesteuert, daß eine Addition oder Subtraktion entsprechend
-D
+ U
ausgeführt wird, um TKn zu bilden. Gleichzeitige Eingabe von TKn in 142 und 140. wodurch eine Division durch 4 bei der Eingabe in 140 (wie erwähnt) zur Bildung von Kn + 1 = TKJA durchgeführt wird.
3. Verschiebung von a„ aus 140 und TKn aus 142 über den Addierer zur Bildung von a„ + TKn und dessen Eingabe in 142.
4. Verschiebung von bn aus 140 und a„ + TKn aus 142 über den Addierer zur Bildung von y„- Bei Abwärtsinterpolation (D) erfolgt gleichzeitige Eingabe von yn über den Kreis 145, um t>„ zu ersetzen, und Division durch 2 zur Bildung von bn+l = yJ2, wobei a„ unverändert bleibt, um an+l = an zu erhalten. Bei Aufwärtsinterpolation ([/) erfolgt Eingabe von yn in 142 und Rückführung von bn über Kreis 144 zur Bildung von />„ + , = b„ und Fortsetzung mit 5).
5. (Nur Aufwärts (L')). Rückführung von Cn., und Kn + 1 in unveränderter Form über Kreis 144 Herausschiebung von a„ aus 140 und gleichzeitiges Verschieben von allein v„ aus 142 über den Addierer und den Kreis 145. um a„ zu ersetzen und durch 2 zu dividieren, so daß sich ergibt a„ + 1 = v„ 2. Unveränderte Rücken 1.
lUIJl Ull£ VUII Un
uuci ucii
Die zur Erzielung des erwähnten Informationsflusses erforderlichen Tore wurden nicht erwähnt, weil es dem Fachmann der Rechentechnik geläufig ist, wie er diese Steuerung entsprechend einer vorgeschriebenen Operationsfolge auszuführen hat.
Das Ausführungsbeispiel, bei dem im bitseriellen und wortseriellen Betrieb gearbeitet wird, läßt sich besonders vorteilhaft in MSI- oder LSI-Technik ausfuhren. In dieser Technik läßt sich ein extrem vielseitiger und genauer Funktionsgenerator nach dei Erfindung ausbilden.
Vorzeichen und andere in Betracht
zu ziehende Faktoren
Um die Erläuterung des der Erfindung zugrundeliegenden Prinzips zu vereinfachen, wurde das Vorzeichen bislang lediglich mathematisch berücksichtigt (neben einem kurzen Hinweis auf die Komplementierfähigkeit der Register 134 in Fig. 14). In der Praxis muß jedoch auch das Vorzeichen gerätetechnisch verarbeitet werden.
Das bevorzugte Verfahren besteht in der Voranstellung eines Vorzeichenbits vor jede Zahl und in der Verwendung der Zweier-Komplementform für negative Zahlen. Wenn dann die Division durch Uberverschiebung bewirkt wird, muß die Logik das niedrigstellige Bit oder die niedrigstelligen Bits durch ein äquivalentes höchststelliges Bit oder äquivalente höchststellige Bits, nämlich O-Bits bei einer positiven Zahl und 1-Bits bei einer negativen Zahl, ersetzen.
Im Hinblick auf die große Anzahl der angewandten Widerholungen müssen Vorkehrungen zur Berücksichtigung von Abrundungsfehlern getroffen werden. Der Einfachheit halber wird nicht die Verwendung einer Abrundungslogik, sondern von Registern mit üb;rkapazität (Überlänge) bevorzugt. Für eine Genauigkeit bis auf 24 Bits (Binärstellen) genügt gewöhnlich ein Register mit einer Kapazität von vier Uberschußbits. Mit 28-Bit-Registern erhält man daher eine Genauigkeit bis auf 24 Bits, bei vier Überschußbits. Die Anfangswerte von a, b und K sollten mit einem Bit mehr vorgegeben werden, als es der gewünschten Genauigkeit entspricht.
Mehrfachfunk tionserzeugung
Es wurde zwar die Funktion sin Θ ausführlich behandelt, doch dürfte klar sein, daß die binären Polynome auch zur Annäherung zahlreicher anderer Funktionen verwendet werden können, wie Kreis-, Hyperbel-, Exponential-, Wurzel-, reziproke, logarithmische und deren Umkehrfunktionen. Jede Funktion erfordert die Festlegung des passenden Bereiches der unabhängigen Variablen und der richtigen Koeffizienten a,b, K, C usw. für die Funktion. Wenn beispielsweise der quartische Algorithmus angewandt wird, wird jede Funktion durch fünf Ausdrücke vollständig beschrieben, so daß die gleiche Hardware so ausgebildet werden kann, daß sich damit jede Funktion erzeugen läßt, vorausgesetzt, daß ein kleiner Festspeicher zur Verfugung steht, in dem die Koeffizienten für die verschiedenen Funktionen enthalten sind. Ein Programm, das Zugriff zu diesen Funktionen verlangt, braucht dann lediglich die richtigen Koeffizienten sowie den Wert der unabhängigen Variablen in dem Festspeicher zu adressieren.
Verbesserung der Genauigkeit
Der wirksamste Weg, die Interpolationsgenauigkei zu verbessern, ist im allgemeinen der übergang au einen Algorithmus höherer Ordnung, z. B. vom quar tischen auf den sextischen. Wenn jedoch eine Grupp< von Funktionen durch die gleiche Hardware erzeug' werden soll, dann sind, darunter häufig bis zu zwe Funktionen, die mehr Schwierigkeiten als die anderer
ίο bereiten. Wegen dieser schwierigen Funktionen kanr es daher unzweckmäßig sein, einen Algorithmus mil höherer Ordnung zu wählen. Statt dessen können diese Funktionen nach dem an sich bekannten Interpolationsverfahren behandelt werden, bei dem die Funktion in mehrere Zonen oder Anfangssegmente mil jeweils ihrem eigenen a, b, K, C usw. unterteilt wird So wird beispielsweise eine Quadratwurzelfunktion so in Zonen aufgeteilt, daß zumindest die Bereiche χ = 0,5 bis 1 und χ = 0,25 bis 0,5 getrennt behandelt werden. Obwohl mit Hilfe von Algorithmen höherei Ordnung periodische Funktionen interpoliert werden können, z. B. sin θ über 180° oder 360°, kann es dennoch zweckmäßig sein, nur über 90° zu interpolieren und eine Vorzeichen- und Komplementierlogik zur Erzielung eines Vierquadrantenbetriebs, wie dies an sich bekannt ist, zu verwenden. Eine andere Möglichkeit, die Genauigkeit zu v;rbessern, besteht darin, nicht allein errechnete Glieder zu verwenden (nach der Eingabe der Anfangswerte), sondern auch Korreklurglieder zu addieren, z. B. SK oder SC, zumindest bei den ersten Werten von n. Dies Verfahren wird jedoch nicht bevorzugt, weil die Korrekturglieder in einem Festspeicher gespeichert werden müssen und im allgemeinen für die verschiedenen Kurvensegmente unterschiedlich sind. Trotzdem ist der Speicheraufwand im Vergleich zu bekannten Verfahren sehr gering. Die gleiche Genauigkeit läßt sich jedoch wirksamer durch Anwendung eines Algorithmus mit höherer Ordnung erzielen.
Umkehrbetrieb
Diese Algorithmen können auch ohne weiteres im Umkehrbetrieb bzw. auf Umkehrfunktionen angewandt werden, also zur Bestimmung von x, wenn y vorgegeben ist. Das Verfahren besteht in einer schrittweisen Annäherung an y, ähnlich wie bei einem Analog/Digital-Umsetzer, der mit schrittweiser Annäherung arbeitet.
Im Vorwärtsbetrieb (unter Vorwärtsbetrieb wird hier das Gegenteil von Umkehrbetrieb verstanden) steuern die Binärzeichen des x-Registers das Weitergehen in Aufwärts- oder Abwärtsrichtung in jeder Stufe des Interpolationsalgorithmus. Beim Umkehrbetrieb muß daher die Bestimmung, ob aufwärts oder abwärts weitergegangen werden soll, durch einen Vergleich und entsprechendes Laden des x-Schieberegisters durchgeführt werden.
Als Beispiel sei wieder die Funktion sin θ und speziell der Fall aresin 0,800... betrachtet. Mit dem ersten Schritt des Algorithmus muß dann
sin 45° = 0,7071 gewählt werden. Ein Vergleich
mit 0,800 zeigt, daß die Lösung zu niedrig ist,
so daß der nächste Schritt ausgeführt werden muß — in die erste Binärstelle des x-Registers wird eine 1 gesetzt.
Der nächste Versuch erfolgt mit sin 67—= 0,9238 Da die Lösung »zu hoch« ist, erfolgt
der nächste Schritt nach unten, und ins v-Rcgister wird eine 0 gesetzt usw.
Wenn die gespeicherte Funktion monoton ist. ergibt sich nur eine Lösung, doch muß die Grenze oder Definition der +ve- oder — ve-Steigung gespeichert (oder eingegeben) werden. Wenn die Funktion nicht monoton ist, sind zwei oder mehr Lösungen möglich. Einige erste Schritte des Algorithmus werden dann so vorgeschrieben, daß gewährleistet wird, daß sich die gewünschte Lösung ergibt.
Das Prinzip ist in F i g. 16 dargestellt. Der Block 150. der mit ALGORITHMUS beschriftet ist, enthält die a-, b-, K- usw. Register und zugehörigen Schaltungen, einschließlich den Festspeicher zur Eingabe der Anfangswerte. Die Register 151 und 152 für χ und y„ sind getrennt dargestellt, während ein sog. inverses oder N-Register 153 den vorgegebenen Wert von y enthält. Ein Vergleicher 154 signalisiert, ob y„ höher, niedriger oder gleich y ist. Eine Schrittlogik 155 setzt dann »Zu hoch« mit »Abwärts« (D) und »Zu niedrig« mit »Aufwärts« (U) gleich, wenn die Steigung der Funktion positiv ist, und ändert die Zuordnung, wenn die Steigung negativ ist.
Funktionen von zwei oder mehr Variablen
Eine Funktion von zwei oder mehr Variablen kann durch binäre polynome Koeffizienten bestimmt und durch wiederholte Anwendung des gleichen Algorithmus interpoliert werden, indem man jedesmal die gleiche Hardware verwendet.
Es sei ein einfaches Beispiel betrachtet, bei dem eine gekrümmte Oberfläche durch ihren Abstand ζ von der x-_y-Ebene beschrieben ist und diese Abhängigkeit quadratisch ist. Es seien die Koordinaten χ und y gegeben und ζ gesucht. Für einen bestimmten Wert von y, d.h. y = y\ ist die Abhängigkeit ζ von χ durch die Koeffizienten a\ b' und K' bestimmt. Wenn diese drei Koeffizienten gegeben sind, erhält man ζ für irgendeinen Wert von χ durch eine einzige Interpolation des Algorithmus.
Jeder der drei obigen Koeffizienten hat wiederum eine durch drei gespeicherte Koeffizienten bestimmte Abhängigkeit von y.
α ist bestimmt durch
b ist bestimmt durch
K ist bestimmt durch
α»
ab
festgelegt, die eine genaue Annäherung an die binäre Folge von x-Werten ermöglichen, und können leicht algebraisch bestimmt werden. Dies ist ein sehr großer Vorteil der binären Polynome, wie ihn die Tschebyscheff-Polynome aufweisen, die gewöhnlich zur Annäherung von Funktionen verwendet werden. Die Tschebyscheff-Polynome sind orthogonal und erfordern ein kompliziertes Multiplikations- und Integrationsprogramm für die Koeffizientenbestimmung. Die binären Polynome sind nicht orthogonal, sondern die Koeffizientenbestimmung erfolgt rein algebraisch. In Fig. 17 ist die Länge verschiedener Ordinatenwerte dargestellt. Es sei angenommen, daß die erfor-
y i-j jusw. der anzunä-
derlichen Punktwerte
hemden Funktion bekannt sind. Für α und b erhält
man sofort jeweils -^ y{0) und ^ y(l). Damit ergibt
sich K als y (-y J — (α + />)■ Damit können die beiden zusammengehörigen Gleichungen für C und Q aufgestellt werden.
3K
Die Lösung dieser Gleichungen ergibt:
40
45
Bei einem gegebenen Wert von y sind daher drei Algorithmus-Durchgänge erforderlich, um die drei Koeffizienten für den letzten Durchgang zu ermitteln.
Bei zwei unabhängigen Variablen müssen daher beim quadratischen Algorithmus neun Wörter gespeichert und vier Interpolationsalgorithmus-Durchgänge erfolgen, während beim kubischen Algorithmus sechzehn Wörter gespeichert und fünf Durchgänge des Algorithmus durchgeführt werden müssen usw. Bei drei unabhängigen Variablen erfordert der quadratische Algorithmus siebenundzwanzig Speicherwörter und dreizehn Durchgänge des Algorithmus, während beim kubischen Algorithmus vierundsechzig Wörter gespeichert und einundzwanzig Durchgänge des Algorithmus durchgeführt werden müssen usw.
Bestimmung der natürlichen Koeffizienten
Die natürlichen Koeffizienten K, C, Q usw. der binären Polynome sind durch diejenigen Koeffizienten Setzt man y (γ\ = a + b + K und dividiert man durch 2, dann vereinfacht sich dies zu:
. 1 [ /3\ /IN 1 Ι /Γ 2 I \4/ \4/ 2 J \2y
Dieses Verfahren kann systematisch erweitert werden. So können zwei zusammengehörige Gleichungen für / und S aus y (jAund y (γ) und zwei Gleichunger
für P und E aus y ί y J und y (-w- J aufgestellt werden.
Die zur Durchführung des Algorithmus verwendete Hardware kann selbst zur Unterstützung der Bestimmung der Koeffizienten durch schrittweise Interpolation bis zu χ = -=r, je = -j- und -7- usw. bis zui
r 2 4 4
Ordnungszahl des zur Verfugung stehenden Algorithmus verwendet werden, um dadurch die »notwen-
25 26
digen Restwerte« ζ zu bestimmen, die wie folgt definiert sind:
z(j=i'(-J — (lineare Interpolation bei ν = y),
:( ~ ) = y(-.-) — (quadratische Interpolation bei .v = - ), \47 }\AJ V 4;
ζ (-~-J = .»'(χ) — (quadratische Interpolation bei χ = —J,
r( - ) = y ( —) — (sextische Interpolation bei χ = —), \o/ \b J \ 0/
;(-—) = y(—J - (quartische Interpolation bei χ = ---), \ ο / \ ο/ \ o/
r( —J = y\Yj - (quartische Interpolation bei χ = -j,
z( —) = yi-5-) — (sextische Interpolation bei χ = --). \o/\o/V ° /
Zur Vereinfachung der Schreibweise wird im fol- sierenden x-Bereiches angegeben. Es hat sich gezeigt,
of-nHpn 7 (l \a\t 7 7 (x \ά\<ϊ 7 ,/3ViU7 llsw daß die folgenden quintischen und sextischen Koeffi- *ienaen ζ i-^-iais ζ., ζ i-riais z^, zi^-jais z-> usw. ■ . ,. ,-, . . « ,.
\°/ \4/ \8/ J zienten die Genauigkeit etwas verbessern, wenn die
geschrieben. Dann läßt sich zeigen, daß gilt: Polynome beim sextischen Glied abgebrochen werden,
30 und offensichtlich sind sie auch sehr viel einfacher ^ = z* ' zu bestimmen als die natürlichen Koeffizienten:
C = IT U6 — Z2) , 13 5 7'
2 , i
1 2
^ ~ ~2~ ^6 ~ Zl'' wobei alle vier z-Werte nach der quarlischen Approxi
mation bestimmt werden.
3 Derartige abgewandelte Koeffizienten können auch J = ~4~ (Z3 ~ zs). 40 dadurch ermittelt werden, daß man Koeffizienten
höherer Ordnung als eigentlich erforderlich bestimmt
S - -A(z + ζ ) und d'e Inrmat'on von diesen aus zurück in die
3 ' tatsächlich erforderlichen Koeffizienten »teleskopiert«.
ρ _ _ Wenn beispielsweise beim sextischen Glied abge-
7 '" 45 brochen wird, jedoch die septischen und oktischen
2 Koeffizienten bestimmt werden, dann läßt sich das E = (z7 + ζ,). folgende einfache Schema
Abwandlung der natürlichen Koeffizienten o /' = / + _ ρ
Es lassen sich viele Verfahren angeben, um die
natürlichen Koeffizienten so abzuwandeln, daß ent- g
weder die Genauigkeit der Interpolation verbessert S' = S + E
q oder die Koeffizientenbestimmung vereinfacht wird.
Diese Betrachtung ist nicht sehr wichtig, wenn die 55 . „ , r ,,
j Koeffizienten für eine genormte Funktionserzeugung oder eIn erweitertes Schema aufstellen:
programmiert werden, jedoch dann wichtig, wenn
j die Erfindung bei einer im Echtzeitbetrieb arbeitenden q< — c + —,
schnellen Datenverarbeitungsanlage angewandt wird. 16'
Bei einem derartigen Betrieb wird die Hardware so 60
programmiert, daß die Koeffizienten in regelmäßigen q, _ q -E
Abständen von den Datenabtastungen bestimmt wer- 32'
den und zwischen diesen Abständen die Interpolation
in der gewünschten Weise durchgeführt wird. . ,9
Die Genauigkeit einer polynomen Annäherung 65 Ϊ6
einer Funktion wird normalerweise durch die schlechteste Differenz zwischen der Annäherung und der 9 richtigen Funktion an irgendeiner Stelle des interes- S' = S + -5- E.
Es wurde gezeigt, daß sich bei Anwendung dieses letzten Schemas auf cos (■) von 0" bis 90" eine schlechteste Differenz ergibt, die nur das l,20fache derjenigen beträgt, die sich durch die Tschebyschcff-Polynomanordnung sechster Ordnung ergibt (Tschebyscheff-Polynome sind als die genaueste polynome Annäherung bekannt, die möglich ist). Selbst die binäre polynome Annäherung sechster Ordnung mit natürlichen Koeffizienten ergibt eine schlechteste Differenz von nur dem 5,O3fachen derjenigen nach Tscheb ys c h e f f.
Demgegenüber haben die binären Polynome den Vorteil gegenüber Tschebyscheff-Polynomen, daß sie an den Enden des x-Bereiches eine genaue Annäherung ergeben.
Extrapolation
Wenn die Funktion geeignet ist, können die oben angegebenen Algorithmen zur Extrapolation außerhalb des normalen x-Bereiches verwendeil werden. Wählt man den normalen Bereich von 0 bis 1 und nimmt man an, daß die natürlichen Koeffizienten a, b. K, C und Q dafür bereits bestimmt wurden, dann erhält man für die Koeffizienten a\ />', K', C und Q' im Bereich von χ = 0 bis .v = 2 folgendes:
u = a.
W = lh - u - 4K - 32Γ - \92Q.
K' =-- AK + nc + Ι92ζ>.
C = V,C + 64ζλ
Q = 16ρ.
Rechneraufbau
in Die zur Durchführung eines Algorithmus aufgebaute Hardware kann auch das Herz eines kleinen, aber ungewöhnlich leistungsfähigen Rechners bilden. Mit einem kleinen Festspeicher verfügt der Rechner über einen großen Bereich von Funktionen, wie es in dem Abschnitt »Mehrfachfunktionserzeugung« beschrieben wurde. Die gleiche Hardware kann auch zur Durchführung der Grundoperationen Addition und Subtraktion und auch zur Durchführung einer Multiplikation und Division verwendet werden. Die Multiplikation von .v und j·· entspricht der linearen
Interpolation mit α = 0, b = -^- y. während die Division als die Umkehrung der Multiplikation durchgeführt werden kann. So kann die gleiche Hardware als Funktionsgenerator und als Recheneinheit betrieben werden.
Hierzu 14 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Interpolieren des Wertes einer Funktion (y) einer unabhängigen Veränderlichen (x) durch wiederholte Interpolation in einem Wertebereich der unabhängigen Variablen, um in Richtung auf einen vorgegebenen Wert in einem Wertebereich der unabhängigen Variablen, um in Richtung auf einen vorgegebenen Wert der unabhängigen Variablen zu konvergieren, der als Binärwort in einem Speicher für die unabhängige Variable gespeichert ist, enthaltend ein erstes und ein zweites Register zum Speichern von Bereichsendwerten der Funktion und eine Steuereinrichtung zum Steuern des Betriebs in einer Folge von Zyklen, wobei in jedem Zyklus der Wert im ersten oder zweiten Register auf einen inteipolierten Wert nachgestellt wird, der näher bei dem vorgegebenen Wert der unabhängigen Variablen Hegt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) Die Steuereinrichtung (10, 11, 13 und Fig. 7A) ist so ausgebildet, daß jede Interpolation aus einer Zweiteilung des bei der vorangegangenen Zweiteilung entstandenen Wertebereichs der unabhängigen Variablen unter Auswahl derjenigen Hälfte des zweigeteilten Bereichs besteht, die den vorgegebenen Wert der unabhängigen Variablen enthält, und diese Auswahl durch das jeweils im vorliegenden Zyklus höchstwertige Bit des den vorgegebenen Wert darstellenden Binärworts erfolgt, wobei das im Speicher (SRx) gespeicherte Binärwort des vorgegebenen Werts nach jedem Zyklus um eine Stelle nach links verschoben wird, so daß bei jeder Zweiteilung die linear interpolierten Werte der Funktion (y) für den zweigeteilten Bereich gewonnen werden;
b) ein drittes Register (SRK) zum Speichern einer für die vorgegebene Funktion vorbestimmten Korrekturgröße, um die lineare Interpolation durch Addition dieser Korrekturgröße in eine Interpolation höherer Ordnung zu verbessern;
c) ein erster, selektiv steuerbarer Rückführweg (11a, lib), der anssprechend auf die Steuereinrichtung (10) in jedem Zyklus den Inhalt des ersten oder des zweiten Registers (SRA oder SRB) in Abhängigkeit vom Wert des diesem Zyklus zugeordneten höchstwertigen Bit des vorgegebenen Binärwortes in eines der ersten und zweiten Re- so gister (SRA oder SRB) gibt;
d) ein zweiter Rückführweg einschließlich einer mit allen drei genannten Registern verbundenen, linear arithmetischen Schaltung (FA3, FAi), die in das andere der ersten und zweiten Register eine durch 2 dividierte Linearkombination des Inhalts der drei genannten Register (SRA, SRB, SRK) gibt; und
e) ein dritter Rückführweg, der in jedem Zyklus
in das dritte Register (SRK) seinen eigenen, durch f,o 4 dividierten Inhalt gibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rückführweg so ausgebildet ist, daß
a) für den Fall, daß der vorgegebene Wert der (15 unabhängigen Variablen in die untere Hälfte des zweigeteilten Segmentes fällt, in das dem unteren Funktionswert zugeordnete erste Register sein eigener Inhalt und in das dem oberen Funktionswert zugeordnete zweite Register die durch 2 dividierte Summe des Inhalts des ersten, zweiten und dritten Registers (SRA, SRB, SRK) eingegeben wird;
b) für den Fall, daß der vorgegebene Wert der unabhängigen Variablen in die obere Hälfte des zweigeteilten Segmentes fällt, in das dem oberen Funktionswert zugeordnete zweite Register sein eigener Inhalt und in das dem unteren Funktionswert zugeordnete erste Register die durch 2 dividierte Summe des Inhalts des ersten, zweiten und dritten Registers eingegeben wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rückführweg so ausgebildet ist, daß
a) für den Fall, daß der vorgegebene Wert der unabhängigen Variablen in die untere Hälfte des zweigeteilten Segmentes fällt, in das erste Register sein eigener Inhalt und in das zweite Register die durch 2 dividierte Summe des Inhalts des ersten, zweiten und dritten Registers eingegeben wird und
b) für den Fall, daß der vorgegebene Wert der unabhängigen Variablen in die obere Hälfte des zweigeteilten Segmentes fällt, in das erste Register der Inhalt des zweiten und in das zweite Register die durch 2 dividierte Summe des Inhalts des ersten, zweiten und dritten Registers eingegeben wird.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem dritten Register (SRK) mehrere Register (SRC, ...) zur Speicherung von Korrekturwerten höherer Ordnung vorgesehen sind, von denen jedes eine lineare Kombination seines eigenen Inhalts und, mit Ausnahme des Registers (SRC in Fig. 7) der höchsten Ordnung, des Inhalts des Registers oder der Register höherer Ordnung erhält, wobei diese Kombination im Falle des dritten Registers (SRK) durch 22 = 4, im Falle des vierten Registers (SRC) durch 23 = 8 und im Falle von weiteren Registern in entsprechender Weise dividiert wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Registern (SRK, SRC, ...) zur Speicherung von Korrekturwerten eine Verknüpfungsschaltung zugeordnet ist, die aus Vielfachen (8Qn, Fig. 11) eines Korrekturwertes höherer Ordnung lineare Kombinationen (TCn) bildet, wobei das Vielfache durch Summieren mehrerer Zwischenquotienten gebildet ist, die sich bei der Berechnung des Gliedes höherer Ordnung bei der vorausgegangenen Zweiteilung während aufeinanderfolgender Divisionen durch 2 ergeben.
6. Schallungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungsschaltung so ausgebildet ist, daß sie das Vorzeichen mindestens eines Korrekturwertes in einer linearen Kombination in Abhängigkeit davon auswählt, welche Hälfte des Segmentes bei der vorhergehenden Zweiteilung ausgewählt wurde.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungsschaltung Leitungen (169,170, F i g. 7) enthält, die das Vorzeichen mindestens eines Korrekturwerles in einer linearen Kombination in Abhängigkeit davon auswählen, welche Hälfte des Segmentes bei der laufenden Zweiteilung ausgewählt wird.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, die im Umkehrbetrieb (Fig. 16) betreibbar ist, um den Wen der unabhängigen Variablen (x) zu bestimmen, der einem vorgegebenen Wert der abhängigen Variablen (y) entspricht, gekennzeichnet durch einen Vergleicher (154), der bei jeder Zweiteilung überprüft, ob der Wert der abhängigen Variablen, der durch Auswahl einer vorbestimmten Hälfte des derzeitigen Segments erzeugt worden ist, größer oder kleiner als der gegebene Wert der abhängigen Variablen ist, um im ersten Fall die vorbestimmte Auswahl beizubehalten und im zweiten Fall die vorbestimmte Auswahl durch die Auswahl der anderen Hälfte des derzeitigen Segments zu ersetzen und entsprechend ein 1 -Bit oder ein O-Bit in das Register (SRx) für die unabhängige Variable einzugeben, wobei die so eingegebenen Bits in Stellen mit aufeinanderfolgend absteigender Stellenwertigkeit eingegeben werden.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Festwertspeicher (9) zum Speichern von Anfangswerten, die in die Register eingegeben werden müssen.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Register (SRA, SRB, SRK) Schieberegister sind und daß mehrere Volladdierer (FA 1, FA 3) zum Addieren des Inhalts der Register in bitseriellem Betrieb, wobei jedem Binärwert ein eigenes, Umlaufverbindungen aufweisendes Register zugeordnet ist und die Umlaufverbindungen zur erneuten Eingabe der linearen Kombinationen in die Register dienen, und Steuermittel vorgesehen sind, die derart betreibbar sind, daß sie eine Relativverschiebung der erneut in die Schieberegister eingegebenen Größen bewirken, so daß die Divisionen durch die Potenzen von 2 ausgeführt werden.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Register (131 bis 134, Fig. 14) Parallelzugriffsregister sind und daß ein Paralleladdierer (130), mehrere Hauptdatenübertragungskanäle (H, J), die die Register und den Addierer über wählbar betreibbare Tore verbinden, und ^1- -uermitlel vorhanden sind, die derart betreibbar sind, daß sie die Tore in einer solchen Reihenfolge ansteuern, daß die lineal en Kombinationen durch eine Folge bitparalleler Operationen gebildet und die so gebildeten Größen in die Register zurückgeleitet werden.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Register (133 oder 134) zusätzlich als Schieberegister ausgebildet ist und daß die Steuermittel derart betreibbar sind, daß die in sie zurückgeleiteten Größen derart verschoben werden, daß die Division durch die entsprechende Potenz von 2 bewirkt wird.
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein Hauptschieberegister (140, Fig. 15), das die Inhalte der erwähnten Register seriell erhält, einen Volladdierer (141), der an das Hauptschieberegister angeschlossen ist, und ein Pufferregister (142) zur Ausführung von Additionen in bitseriellem, wortseriellem Betrieb und dadurch, daß der Ausgang des Addierers mit dem Eingang des Pu/Terregisters und einem Umlaufkreis zur Rückleitung der linearen K ombinationen in die verschiedenen Teile des Hauptregisters über eine Divisionslogik (143) verbunden ist, die derart betreibbar ist. daß sie die Kombinationen durch die entsprechenden Potenzen von 2 dividiert.
DE2135590A 1970-07-17 1971-07-16 Schaltungsanordnung zum Interpolieren des Wertes einer Funktion einer unabhängigen Veränderlichen Expired DE2135590C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3490070A GB1363073A (en) 1970-07-17 1970-07-17 Generation of trigonometrical and other functions by interpolation between point values

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2135590A1 DE2135590A1 (de) 1972-01-20
DE2135590B2 DE2135590B2 (de) 1977-07-21
DE2135590C3 true DE2135590C3 (de) 1978-03-16

Family

ID=10371300

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2135590A Expired DE2135590C3 (de) 1970-07-17 1971-07-16 Schaltungsanordnung zum Interpolieren des Wertes einer Funktion einer unabhängigen Veränderlichen

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3789203A (de)
JP (1) JPS549455B1 (de)
CA (1) CA950120A (de)
DE (1) DE2135590C3 (de)
FR (1) FR2099446B1 (de)
GB (1) GB1363073A (de)
IT (1) IT940163B (de)
NL (1) NL7109799A (de)

Families Citing this family (53)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3967100A (en) * 1973-11-12 1976-06-29 Naonobu Shimomura Digital function generator utilizing cascade accumulation
JPS5434579B2 (de) * 1974-06-25 1979-10-27
US3943346A (en) * 1974-07-22 1976-03-09 Rca Corporation Digital interpolator for reducing time quantization errors
US3996456A (en) * 1975-02-13 1976-12-07 Armco Steel Corporation Recursive interpolation
GB1536845A (en) * 1975-02-26 1978-12-20 Bell & Howell Ltd Generation of mathematical functions
NL7607956A (nl) * 1976-07-19 1978-01-23 Technicon Instr Werkwijze en inrichting voor het regenereren van een gedegenereerde kurve en inrichting voor het analyseren van een reeks fluidummon- sters, voorzien van deze inrichting.
US4313173A (en) * 1980-06-10 1982-01-26 Bell Telephone Laboratories, Incorporated Linear interpolator
US4511882A (en) * 1982-07-02 1985-04-16 The Babcock & Wilcox Company Function generator
JPS59122040A (ja) * 1982-12-27 1984-07-14 Sony Corp デイジタル信号処理回路
US4553260A (en) * 1983-03-18 1985-11-12 Honeywell Inc. Means and method of processing optical image edge data
US4763293A (en) * 1984-02-27 1988-08-09 Canon Kabushiki Kaisha Data processing device for interpolation
US4700319A (en) * 1985-06-06 1987-10-13 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force Arithmetic pipeline for image processing
US4894794A (en) * 1985-10-15 1990-01-16 Polaroid Corporation System for providing continous linear interpolation
CA1270953C (en) * 1986-05-23 1990-06-26 CURVE APPROXIMATION METHOD
US4823298A (en) * 1987-05-11 1989-04-18 Rca Licensing Corporation Circuitry for approximating the control signal for a BTSC spectral expander
FR2622320B1 (fr) * 1987-10-27 1990-11-30 Thomson Semiconducteurs Operateur d'interpolation lineaire
USRE38427E1 (en) * 1987-10-27 2004-02-10 Stmicroelectronics S.A. Linear interpolation operator
JPH0664089B2 (ja) * 1990-09-07 1994-08-22 菊水電子工業株式会社 サンプリング信号処理装置
GB9108467D0 (en) * 1991-04-19 1991-06-05 British Aerospace Waveform generation
JP3082169B2 (ja) * 1991-11-20 2000-08-28 インターナショナル・ビジネス・マシーンズ・コーポレ−ション データ処理システム及びその実行方法
US5739820A (en) * 1992-11-19 1998-04-14 Apple Computer Inc. Method and apparatus for specular reflection shading of computer graphic images
JPH06180691A (ja) * 1992-12-11 1994-06-28 Fujitsu Ltd 適応的入出力装置
US5305248A (en) * 1993-04-23 1994-04-19 International Business Machines Corporation Fast IEEE double precision reciprocals and square roots
FR2705155A1 (fr) * 1993-05-12 1994-11-18 Philips Laboratoire Electroniq Dispositif et méthode pour générer une fonction d'approximation.
GB9321365D0 (en) * 1993-10-15 1993-12-08 British Aerospace Waveform processing
US5379241A (en) * 1993-12-23 1995-01-03 Genesis Microchip, Inc. Method and apparatus for quadratic interpolation
DE4406300C2 (de) * 1994-02-26 1997-10-30 Itt Ind Gmbh Deutsche Lineares Interpolationsverfahren
JPH08147357A (ja) * 1994-11-22 1996-06-07 Nec Yamagata Ltd 製造装置の簡易モデリング方法
US5812983A (en) * 1995-08-03 1998-09-22 Kumagai; Yasuo Computed medical file and chart system
JPH09266463A (ja) * 1996-03-28 1997-10-07 Mitsubishi Electric Corp データ補間回路およびデータ信号供給回路
US5751617A (en) * 1996-04-22 1998-05-12 Samsung Electronics Co., Ltd. Calculating the average of two integer numbers rounded away from zero in a single instruction cycle
US6007232A (en) * 1996-11-14 1999-12-28 Samsung Electronics Co., Ltd. Calculating the average of two integer numbers rounded towards zero in a single instruction cycle
US5917739A (en) * 1996-11-14 1999-06-29 Samsung Electronics Co., Ltd. Calculating the average of four integer numbers rounded towards zero in a single instruction cycle
US6173271B1 (en) 1997-11-26 2001-01-09 California Institute Of Technology Television advertising automated billing system
US6073151A (en) * 1998-06-29 2000-06-06 Motorola, Inc. Bit-serial linear interpolator with sliced output
US20020009394A1 (en) 1999-04-02 2002-01-24 Hubert Koster Automated process line
US6539128B1 (en) 1999-04-16 2003-03-25 Macronix International Co., Ltd. Method and apparatus for interpolation
CN1203450C (zh) 1999-04-22 2005-05-25 因芬尼昂技术股份公司 求出被扫描信号的插补中间值的方法和装置
US7917301B1 (en) 2000-09-19 2011-03-29 Sequenom, Inc. Method and device for identifying a biological sample
US7076516B2 (en) * 2000-09-19 2006-07-11 California Institute Of Technology Efficient method of identifying non-solution or non-optimal regions of the domain of a function
US7222145B2 (en) * 2001-12-07 2007-05-22 Sun Microsystems, Inc. Method and apparatus for solving systems of equations in fixed-point form
TWI223781B (en) * 2002-04-01 2004-11-11 Mstar Semiconductor Inc Scaling method by using dual point slope control
TWI234746B (en) * 2002-04-01 2005-06-21 Mstar Semiconductor Inc Scaling method by using symmetrical middle-point slope control
US20030187893A1 (en) * 2002-04-01 2003-10-02 Kun-Nan Cheng Method of data interpolation with bi-switch slope control scaling
US20030187613A1 (en) * 2002-04-01 2003-10-02 Kun-Nan Cheng Method of data interpolation using midpoint slope control scaling
DE10360168A1 (de) * 2003-12-20 2005-07-21 Rexroth Indramat Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur der Lageabweichung eines Transportgutes
JP2010182382A (ja) * 2009-02-06 2010-08-19 Toshiba Corp デジタルオーディオ信号補間装置、及びデジタルオーディオ信号補間方法
JP6221323B2 (ja) 2013-04-22 2017-11-01 カシオ計算機株式会社 グラフ表示装置およびその制御プログラム
JP6221372B2 (ja) * 2013-06-11 2017-11-01 カシオ計算機株式会社 グラフ表示装置、プログラム、およびサーバ装置
JP6318615B2 (ja) 2013-12-27 2018-05-09 カシオ計算機株式会社 グラフ表示制御装置、電子機器およびプログラム
JP6244901B2 (ja) 2013-12-27 2017-12-13 カシオ計算機株式会社 グラフ表示制御装置、電子機器およびプログラム
JP6287412B2 (ja) 2014-03-19 2018-03-07 カシオ計算機株式会社 図形描画装置、図形描画方法およびプログラム
JP6394163B2 (ja) 2014-08-07 2018-09-26 カシオ計算機株式会社 グラフ表示装置、グラフ表示方法およびプログラム

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3412240A (en) * 1963-02-21 1968-11-19 Gen Precision Systems Inc Linear interpolater
US3564222A (en) * 1968-07-01 1971-02-16 Bendix Corp Digital function generator solving the equation f(x) {32 {0 mx {30 {0 b
US3684876A (en) * 1970-03-26 1972-08-15 Evans & Sutherland Computer Co Vector computing system as for use in a matrix computer
US3649821A (en) * 1970-06-15 1972-03-14 Philco Ford Corp Digital multiple-tone generator

Also Published As

Publication number Publication date
GB1363073A (en) 1974-08-14
JPS549455B1 (de) 1979-04-24
US3789203A (en) 1974-01-29
DE2135590B2 (de) 1977-07-21
FR2099446B1 (de) 1973-06-29
CA950120A (en) 1974-06-25
NL7109799A (de) 1972-01-19
AU3132471A (en) 1973-01-18
FR2099446A1 (de) 1972-03-17
DE2135590A1 (de) 1972-01-20
IT940163B (it) 1973-02-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2135590C3 (de) Schaltungsanordnung zum Interpolieren des Wertes einer Funktion einer unabhängigen Veränderlichen
DE2321112A1 (de) Elektrische signalverarbeitungsanlage
DE2145404A1 (de) Nichtrekursive Digitalfiltereinrichtung mit Verzögerungs- und Addier-Anordnung
DE1549584C3 (de) Datenverarbeitungsanlage
DE1222717B (de) Digitaler Interpolationsrechner
DE1219717B (de) Digital arbeitender Interpolator
DE2606931A1 (de) Verfahren zur erzeugung von werten mathematischer funktionen
DE3507584C2 (de)
DE2063199B2 (de) Einrichtung zur Ausführung logischer Funktionen
DE2221693A1 (de) Anordnung zur Ausfuehrung einer Multiplikation in einem Rechner
DE3303269C2 (de)
DE60109344T2 (de) Hochgeschwindigkeitscodierer für Faltungscodes
DE2039228C3 (de) Schaltungsanordnung in einer Datenverarbeitungsanlage zum Verschieben einer binär kodierten Oktalzahl um eine Anzahl von Dezimalstellen nach rechts
DE4010735A1 (de) Digitale wortserielle multiplizierschaltung
DE69332937T2 (de) Korrekturverfahren für verlorengegangene Daten und Schaltung dafür
DE2523755A1 (de) Divisionsverarbeitungssystem mit 2n-facher genauigkeit
DE2712582C2 (de) DDA-Rechner (Digital-Differential-Analysator)
DE1222290B (de) Binaere Recheneinrichtung zur Bildung und Akkumulation von Produkten
DE1549461C3 (de)
DE19925464C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Abtastratenanpassung digitaler Signale
DE2426648B2 (de) Schaltungsanordnung zur erzeugung von interpolationsimpulsen
DE1234055B (de) Anordnung zur Addition oder Subtraktion
DE2508141A1 (de) Verfahren zur transformation von reellen zahlen
DE1524146C (de) Divisionseinrichtung
DE2140386A1 (de) Digitalrechengerat

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee