DE2321112C2 - Signalverarbeitungsanlage - Google Patents
SignalverarbeitungsanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Signalverarbeitungsanlage mit einem Komparator, mit einem Datenverarbeiter,
der an den Ausgang des Komparators angeschaltet ist, mit einem Digital-Analog-Wandler, dessen Eingang mit
dem Ausgang des Datenverarbeiters verbunden ist und mit einer Rückkopplungsleitung vom Ausgang des
Digital-Analog-Wandlers zum Eingang des Komparators zur Bildung eines Analog-Digital-Wandlers.
Eine digitale Verarbeitung von Signalen, beispielsweise eine digitale Filterung, ist häufig einer entsprechenden
analogen Verarbeitung überlegen, macht jedoch neben der eigentlichen Verarbeitungseinrichtung eine
Analog-Digitalumsetzung bzw. eine Digital-Analogumsetzung erforderlich, so daß der Aufwand bei Einsatz
getrennter Schaltungen sehr hoch werden kann. Bekannte Schaltungen dieser Art sind in der US-PS
33 14 015 beschrieben.
Zur Verringerung des Aufwandes hat man auch schon versucht, einzelne Schaltungsteile durch Umschalten
zeitanteilig in beiden Wandlern auszunutzen (US-PS 35 40 037). Bei der bekannten Schaltungsanordnung
wird ein Analog-Digitalumsetzer mit sukzessiver Approximation in Verbindung mit einem Komparator
verwendet. Nach Umschaltung ist ein Betrieb als Digital-Analogwandler möglich. Durch Einsatz eines
Datenverarbeiters kann das Digitalsignal vor seiner Rückumwandlung einer zusätzlichen Überarbeitung
unterzogen werden. In der bekannten Schaltungsanordnung muß jeweils eine Umschaltung für die einzelnen
Funktionen und zur Trennung der jeweiligen Signale erfolgen, wozu ein besonderer Aufwand nötig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, bei der die Analog-Digitalumwandlung,
die digitale Verarbeitung und die Digital-Analogumwandlung unter Mehrfachausnutzung
der Schaltungen weitgehend gleichzeitig bei einfacher Trennung der Signale voneinander erfolgen kann. Zur
Lösung der Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Signalverarbeitungsanlage der eingangs genannten Art
ii.id ist dadurch gekennzeichnet, daß der Datenverarbeiter
zyklisch arbeitet, daß jeder Zyklus einen kurzen und einen langen Abschnitt aufweist, daß während der
kurzen Abschnitte eine Analog-Digital-Wandlung des am Komparator anstehenden Eingangssignals und
während der langen Abschnitte eine digitale Verarbeitung des umgewandelten Eingangssignals stattfindet
und gleichzeitig das Ergebnis der vorherigen digitalen
ίο Verarbeitung über den Digital-Analog-Wandler und ein
Tiefpaßfilter an den Ausgang gelangt, und daß die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters so bemessen ist, daß in
den kurzen Abschnitten auftretende Signale im wesentlichen unterdrückt und in den langen Abschnitten
auftretende Signale durchgelassen werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine bekannte Schaltung zur digitalen Verarbeitung eines Analogsignals;
F i g. 2 das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig.3 das Schaltbild eines bekannten Digital-Analog-Wandlers,
der in der Schaltung nach Fig.2 eingesetzt ist;
F i g. 4 ein Kurvendiagramm zur Veranschaulichung der Funktionsweise des Erfindungsgegenstandes;
F i g. 5 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Digitalverarbeiterzelle
der bei der Ausführung gemäß F i g. 2 verwendeten Art;
F > g. 6 ein Speicherverteilungsdiagramm für Verarbeiterzellen
gemäß Fig.2 bei der Ausführung eines Digitalfilteralgorithmus;
F i g. 7 ein Flußdiagramm zum Betreiben der Anlage nach F i g. 2 als Digitalfilter;
Fig.8 ein Flußdiagramm für eine Analog-Digital-Umsetzung
bei dem in Fi g. 7 schematisch dargestellten Verfahren;
F i g. 9 ein Flußdiagramm für einen Multipliationsalgorithmus
zur Verwendung in dem Verfahren gemäß Fig.7;
Fig. 10 ein Schaltbild, das die Anwendung der
Erfindung auf ein Filtersystem mit mehreren Filterabschnitten darstellt.
F i g. 1 zeigt in funktioneller Darstellung eine bekannte Methode, um eine vorgegebene Funktion an einem analogen Signal digital auszuführen. Zu diesem Zweck wird das Analogsignal über einen Analog-Digital-Wandler 10 zu einem Eingang einer digitalen Funktionsschaltung geleitet, welche als Digitalfilter 11 dargestellt ist. Das Filterausgangssignal wird durch eine Verzögerungsschaltung 12 geleitet, welche vorzugsweise eine Verzögerung um eine Abtastperiode bei der Operation des Analog-Digital-Wandlers 10 bewirkt. Diese Verzögerungsschaltung 12 ist schematisch in den Signalweg in F i g. 1 eingefügt und stellt die Echtzeitverzögerung zur Durchführung der für den Betrieb des Digitalfilters 11 notwenigen Rechnungen dar. Die verzögerten Digitalsignale am Ausgang der Verzögerungsschaltung 12 werden sodann über einen Digital-Analog-Wandler 13 geleitet, bevor sie weiter übertragen werden.
F i g. 1 zeigt in funktioneller Darstellung eine bekannte Methode, um eine vorgegebene Funktion an einem analogen Signal digital auszuführen. Zu diesem Zweck wird das Analogsignal über einen Analog-Digital-Wandler 10 zu einem Eingang einer digitalen Funktionsschaltung geleitet, welche als Digitalfilter 11 dargestellt ist. Das Filterausgangssignal wird durch eine Verzögerungsschaltung 12 geleitet, welche vorzugsweise eine Verzögerung um eine Abtastperiode bei der Operation des Analog-Digital-Wandlers 10 bewirkt. Diese Verzögerungsschaltung 12 ist schematisch in den Signalweg in F i g. 1 eingefügt und stellt die Echtzeitverzögerung zur Durchführung der für den Betrieb des Digitalfilters 11 notwenigen Rechnungen dar. Die verzögerten Digitalsignale am Ausgang der Verzögerungsschaltung 12 werden sodann über einen Digital-Analog-Wandler 13 geleitet, bevor sie weiter übertragen werden.
Das in Fig. 1 gezeigte Filter stellt ein klassisches Digitalfilter mit zwei Pol- und zwei Nullstellen dar.
Weniger komplexe Filter können verwendet werden, iiidem in einfacher Weise ausgewählte Zweige der
dargestellten Filterkonstruktion fortgelassen werden. Kompliziertere Filtersysteme werden in vorteilhafter
Weise dadurch aufgebaut, daß zusätzliche Filterab-
schnitte in besonderer Weise vorgesehen werden, wie dies nachfolgend beschrieben werden wird.
Digitalsignale X v/erden bei der Ausführung gemäß
F i g. 1 am Filtereingang an einen Eingangsanschluß eines Addierers 16 angelegt Der Addierausgang ist mit
W bezeichnet und mit einem Eingangsan:;chluß eines weiteren Addierers 17 sowie mit in Reihe liegenden
Verzögerungsschaltungen 18 und 19 verbunden. Jede Verzögerungsschaltung führt eine Verzögerung entsprechend
einer Abtastperiode im Analog-Digital-Wandler 10 ein. Das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung to ist die einfach verzögerte Form des
Addiererausgangssignals W und ist mit WA 1 bezeichnet In ähnlicher Weise ist das Ausgangssignal der
Verzögerungsschaltung 19 die zweifach verzögerte Form des Addiererausgangssignals Wund ist mit WA 2
bzeichnet Das WA 1 Signal wird an die Eingänge von zwei Multiplizierschaltungen 20 und 21 angelegt, in
denen es vor seiner Übertragung an zusätzliche Eingänge der Addierer 16 und 17 mit Koeffizienten B1
bzw. A 1 multipliziert wird. In ähnlicher Weise wird das zweifach verzögerte Signal WA 2 vor seinem Anlegen
an weitere Eingänge der Addierer 16 bzw. 17 mit Koeffizienten B 2 und A 2 in den Multiplizierschaltungen
22 bzw. 23 multipliziert. Das Ausgangssignal des Addierers 17 ist ein Digitalsignal Y und bildet die
modifizierte Digitaldarstellung des Eingangssignals X. Bei der Ausführung gemäß F i g. 2 werden die zuvor
erläuterten Funktionen der Anordnung nach F i g. 1 in einer kombinierten Schaltung ausgeführt, wobei die
Analog-Digital-Umsetzung und die getrennte Digitalfunktion im gemeinsamen Programmfluß eines Digralverarbeiters
ablaufen. Zu diesem Zweck wird das gleiche analoge Eingangssignal, welches dem Wandler
10 in F i g. 1 zugeführt wird, an einen Eingangsanschluß X1 eines Komparators 26 angelegt Der Komparator
26 ist in bekannter Weise derart ausgeführt, daß er zwei analoge Eingangssignale vergleichen kann und ein
Ausgangssignal erzeugt, das eine erste Spannung hat, wenn das zweite analoge Eingangssignal größer als das
erste analoge Eingangssignal ist, und eine zweite Spannung besitzt, wenn das zweite analoge Eingangssignal
kleiner als das erste ist. Dieses Ausgangssignal des Komparators 26 wird an den Eingang eines
Digitaiverarbeiters 27 mit paralleler, in Zellen unterteilter Logik angelegt. Der Komparator und der Verarbeiter
wirken mit einem Digital-Analog-Wandler 28 zur Durchführung der Analog-Digital-Umsetzung und der
gewünschten Digitalfunktion zusammen, d h. in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel zur digitalen Filterung,
wobei die Funktionen in demselben Programmfluß des Verarbeiters liegen.
Der Ausdruck »Verarbeiter« bedeutet in Verbindung mit dem Verarbeiter 27 eine einen Rechner, der in der
Lage ist, mit elektrischen Signalen manipulative Logik, wie UND, ODER und EXKLUSIV ODER, und
arithmetische Logik, z. B. Addition und Multiplikation, auzuführen. Ein Verarbeiter dieser Art mit einer
Vielzahl von im wesentlichen identischen Zellen ist bekannt, und ein Beispiel hierfür wird nachfolgend in
Verbindung mit F i g. 5 beschrieben. Diese Zellen sind in F i g. 2 die Zellen CO, C1, C2... Cn. Die Zellen werden
von einer Steuereinheit 25 betätigt, welche über eine Ader 24 Steuersignale entsprechend einem Programm
liefert, welches zunächst bei jeder Analogsignalabtastung die Digitaldarstellung der Abtastamplitude
bestimmt. Eine sukzessive Näherungsmethode wird für diese Analog-Digital-Umsetzung benutzt. Zu diesem
Zweck sowie für andere, hier erörterte Digitalverarbeitungen, verwendet der Verarbeiter 27 vorzugsweise ein
8-Bit-Wörter. Demgemäß weiden bei dem Verarbeiter 27 gemäß Fig.2 acht ZeKen benutzt Diese spezielle
Größe ist nur als beispielsweise Möglichkeit anzusehen. Jede der Zellen im Verarbeiter 27 weist einen
Einga.igsanschluß zur Aufnahme von durch externe
Quellen gelieferte Eingangssignalen auf. Diese Eingangsanschlüsse für die in F i g. 2 gezeigten Zellen sind
ίο mit INO, INI, IN 2 ... INn bezeichnet und alle
verbunden, so daß sie das Ausgangssignal des Komparators 26 parallel aufnehmen. Die Zellen weisen
ferner jeweils einen Anschluß zur Lieferung von Signalen für Schaltungen außerhalb des Verarbeiters
auf. Diese Anschlüsse sind mit OLTTO, OUTi, OUT2...
OUTn bezeichnet Diese Ausgangssignale der Zellen werden jeweils zu Eingangsanschlüssen b0, 61, b2 ...
bn eines Digital-Analog-Wandlers 28 übertragen, der ein analoges Ausgangssignal erzeugt
Der Wandler 28 wird von einem Umsetzungs-Impedanznetzwerk 29 zur Ausschaltung der vorgenannten EingangsanschJüsse an eine Vorspannungsschaltung mit einer Spannungsquelle 30 und Widerständen 31 und 32 dargestellt Das Wandlerausgangssignal auf einer Verbindung 33 wird zu einem zweiten Eingang X 2 des Komparators 26 rückgekoppelt. Durch geeignete Wahl der Quellenspannung Vund der Widerstände 31 und 32 wird der Wandler 28 so vorgespannt daß er in Abhängigkeit von entweder positiven oder negativen Eingangssignalen wirksam ist. Wenn ö0 ... bn = 10000000, so ist die über die Verbindung 33 an den Komparatoreingang X 2 angelegte Spannung Null Volt Eine Eingangsbedingung ftO ... bn = 11111111 zeigt eine maximale positive Spannung und b0 ... S5 bn = 00000000 eine maximale negative Spannung an. Zwischenspannungen werden durch entsprechende Binärzahlen dargestellt; Wenn das höchstbewertete Bit invertiert wird, liegen die Zahlen in der Zweier-Komplementform vor, die bevorzugt für Berechnungen im Verarbeiter 27 verwendet wird.
Der Wandler 28 wird von einem Umsetzungs-Impedanznetzwerk 29 zur Ausschaltung der vorgenannten EingangsanschJüsse an eine Vorspannungsschaltung mit einer Spannungsquelle 30 und Widerständen 31 und 32 dargestellt Das Wandlerausgangssignal auf einer Verbindung 33 wird zu einem zweiten Eingang X 2 des Komparators 26 rückgekoppelt. Durch geeignete Wahl der Quellenspannung Vund der Widerstände 31 und 32 wird der Wandler 28 so vorgespannt daß er in Abhängigkeit von entweder positiven oder negativen Eingangssignalen wirksam ist. Wenn ö0 ... bn = 10000000, so ist die über die Verbindung 33 an den Komparatoreingang X 2 angelegte Spannung Null Volt Eine Eingangsbedingung ftO ... bn = 11111111 zeigt eine maximale positive Spannung und b0 ... S5 bn = 00000000 eine maximale negative Spannung an. Zwischenspannungen werden durch entsprechende Binärzahlen dargestellt; Wenn das höchstbewertete Bit invertiert wird, liegen die Zahlen in der Zweier-Komplementform vor, die bevorzugt für Berechnungen im Verarbeiter 27 verwendet wird.
In der Praxis ist das Netzwerk 29 vorzugsweise als Widerstandsnetzwerk aufgebaut, welches als solches
bekannt ist und in Fig.3 dargestellt ist. Dieses Netzwerk weist eine Serienschaltung von Widerständen
zwischen der Verbindung 33 und Erde auf. Alle Widerstände mit Ausnahme des Endwiderstandes am
Erdanschluß haben einen Widerstandswert R, während der Erdwiderstand einen Widerstandswert 2 R besitzt.
Die Verbindung 33 liegt über einen weiteren Widerstand 2 R am Eingangsanschluß b O der am höchsten
bewerteten Bitstelle. Jede der Verbindungen zwischen den Serienwiderständen ist in gleicher Weise mit einem
anderen Wandler-Eingangsanschluß in der Eingangsanschlußfolge verbunden, wobei die Verbindung zwischen
dem Erdwiderstand 2 R und dem vorausgehenden Widerstand R mit dem der am geringsten bewerteten
Bitstelle zugeordneten Eingangsanschluß bn des Wandlers verbunden ist.
Wie nachfolgend bei der Erörterung der Flußdiagramme gemäß F i g. 7 und 8 gezeigt wird, wird eine
Analog-Digital-Umsetzfunktion periodisch durch Kooperation des Komparators 26, des Verarbeiters 27
und des Wandlers 28 zwecks Abtastung des Analogsignals am Komparatoreingang X 1 durchgeführt. Dabei
wiru eine sukzessive Näherungsmethode verwendet, und zwar unter Ausnutzung aller acht Verarbeitungswort-Bits,
ausgehend von der am höchsten bewerteten Bitstelle. Jede digitale Näherung wird an die Anschlüsse
■ bO... bn angelegt und die entsprechende Analogform
an den Komparatoreingang X 2 angekoppelt. Danach wird das neue Ausgangssignal des !Comparators 26 in
der Zelle derjenigen Bitstelle geprüft, welche gerade auf eine Binär 1 gesetzt worden ist. Wenn das Komparatorausgangssignal
zeigt, daß die neue Annäherung größer als die Analogsignalamplitude ist, wird das Bit in den
Nullzustand gesetzt. Das Programm wird sodann zur Entwicklung einer neuen Näherung an der nächsten,
geringer bewerteten Bitstelle fortgesetzt. Wenn die zuerst genannte Annäherung jedoch unter der Analogsignalamplitude
liegt, bleibt das Bit in dem 1-Zustand, während das Programm für die nächste, geringer
bewertete Bitstelle mit den verschiedenen Verarbeiterzellen fortgesetzt wird.
Das Näherungsverfahren, wie es oben beschrieben wurde, wird so lange fortgesetzt, bis alle acht Bits im
Verarbeiter in geeignete Binärzustände entwickelt worden sind, um die Analogsignal-Abtastamplitude in
digitale Form umzusetzen. Danach liefert das Verarbeitungsprogramm die Filterberechnungsergebnisse einer
früheren Abtastzeit, d. h. der Abtastperiode 7/ - ;, über
den Digital-Analog-Wandler 28 und ein Tiefpaßfilter 36 an die analoge Ausgangsschaltung. Gleichzeitig mit der
In Fig.5 sind die Außenanschlüsse der Zelle über eine Zelleneingangsschaltung INi und eine Zellenausgangsschaltung
OUTi hergestellt. Die dargestellte Zelle steht mit benachbarten Zellen bei Übertragungs- oder
Markierungsoperationen über eine Quellensammelleitung SB in Verbindung. Ausgangssignale der Zelle
werden direkt über die Quellensammeileitung an die Logik der benachbarten Zelle geleitet. Eingangssignale
von benachbarten Zellen werden über Verknüpfungsglieder 37 und 38 aufgenommen, welche es der Zelle
möglich machen, nach Maßgabe von Steuersignalen LFToder RGTder Steuereinheit an ihrer Quellensammelleitung
SB aufnahmebereit für eine rechte oder eine linke Zelle zu sein. Diese Eingangsverbindung hängt
auch von dem Binärzustand einer bistabilen Zellensteuerschaitung B ab. Die bistabile Schaltung B muß sich im
Rücksetzzustand befinden, um ein B Ausgangssignal auf einem zur Gatteransteuerung geeigneten Spannungspegel
zu erzeugen, damit Eingangssignale zur Quellensammelleitung SB durchgesteuert werden. Ein zusätzliches
Eingangssignal der Zelle wird durch weitere Verknüpfungsglieder 39 und 40 von benachbarten Zellen-Quellensammelleitungen
an eine Bestimmungssammelleitung Dßder in F i g. 5 dargestellten Zelle geliefert. Auch
Verfügbarkeit dieses Ausgangssignals führt der Verar- 25 diese Verbindung wird von der rechten Zelle durch das
beiter 27 eine neue Rechnung für die neue Abtastzeit T1
mit dem neuen, gerade festgestellten digitalen Abtastwert durch.
Wie aus Fig.4 zu sehen ist, ist die Analog-Digital-Umsetzungsausgangszeit
τ ein relativ kleiner Abschnitt jeder Abtastperiode. Die Digitalfilter-Ausgangszeit
benötigt den Rest der Periode. Beide Ausgangssignale benutzen die Verbindung 33 und stehen am Eingang des
Filters 36 zur Verfügung. Da nur das gefilterte LfT-Steuersignal oder von der linken Zelle durch das
fiCT-Steuersignal hergestellt. Neben den zuvor erwähnten
externen Verbindungsschaltungen und der Verbindungslogik laufen auch alle anderen Zelleneingangsschaltungen
bzw. -Verbindungen von der Verarbeitungssteuereinheit 25 über die Adergruppe 24.
Die Zelle gemäß Fig.5 verwendet vier gleich bewertete bistabile Steuerschaltungen oder Flipflop-Schaltungen
A, B, C und OUT. Diese bistabilen
Ausgangssignal erwünscht ist, hat das Filter 36 eine 35 Schaltungen, die im folgenden einfach »Flipflops«
Grenzfrequenz unterhalb einer τ/2 entsprechenden Frequenz, jedoch oberhalb der Bandbreite des analogen
Eingangssignals. Da die Umsetzzeit ein relativ kleiner Teil jeder Abtastperiode ist, gelten für das Filter 36 weit
weniger genaue Bemessungsregeln als für das Filter 11.
Wenn eine neue Digitalfilterberechnung für die Abtastperiode T, beendet wurde, hält der Verarbeiter 27
die neuen Berechnungsergebnisse zurück und wartet auf den Beginn einer neuen Abtastzeit T, + 1 des analogen
Eingangssignals. Zu diesem Zeitpunkt werden die Analog-Digital-Umsetzungs- und Digitalfilterberechnungsfolgen
für einen neuen Abtastwert des analogen Eingangssignals wiederholt.
F i g. 5 ist ein stark vereinfachtes Blockschaltbild einer Einzelzelle eines Verarbeiters mit paralleler, in Zellen
unterteilter Logik. Dieses vereinfachte Schaltbild wurde zur Erleichterung des Verständnisses der Operation des
Verarbeiters 27 in Verbindung mit dem Algorithmus, der zur Durchführung der Analog-Digital-Umsetzungs-
und Digitalfilterfunktionen in einem Programmfluß beschrieben wird, gewählt Die Zelle gemäß F i g. 5 wird
hier kurz beschrieben, um deren Beziehung zur F i g. 2 und zur Verarbeitersteuereinheit 25 zu beschreiben,
welch letztere Steuersignale über die Ader 24 parallel an allen Zellen des Verarbeiters entsprechend den
Mikroprogrammbefehlcn liefert und aus den Zellen nur ein Signal auf einer Lesesammelleitung RB aufnimmt
Kleine dreieckige Anschlußzeichen an gewissen Leitungen in F i g. 5 bedeuten, daß die zugehörigen Leitungen
zum Aderstrang 24 gehören. Mnemonische Bezugszeichen in Fig.5 vereinfachen die Zuordnung der
Zellenschaltung zu der Programmliste, welche nachfolgend angegeben wird.
genannt werden, entnehmen Datensignale von der Bestimmungs- oder Ergebnisleitung DB, wenn der
bistabile Schaltungseingang durch ein geeignetes Steuersignal getastet ist So steuert beispielsweise ein
Steuersignal -► A die Eingangsverknüpfungsglieder zum
/4-Flipflop in jeder Zelle des Verarbeiters 27 zur
Aufnahme von Datensignalen aus der Bestimmungsleitung DB dieser Zelle an. 1 - und O-Ausgangsverbindungen
liefern A und A Signale vom Flipflop A an eine Logik. Diese Logik ist ein Universallogikelement zur
Kopplung von Signalen aus der Quellenleitung SB zur Bestimmungsleitung DB nach Maßgabe einer geeigneten
Logikoperation, welche durch OP-CODE Steuersignale von der Steuereinheit gewählt wird.
Die 1-Ausgänge von Steuer Flipflops B und Csind zur
Quellenleitung durchverbunden, wenn Steuersignale B-- oder C-* zur Verfugung stehen. O-Ausgangssignaie
der B und C Steuer Flipflops werden an eine Aktivierungslogik geleitet und wirken mit Zustandssteuersignalen
IfB bzw. IfC zusammen. Die Aktivierungslogik liefert ein Signal an eine Leitung 41 zur Gewinnung
von Bestimmungsleit'iigssignalen als Funktion des Zustandes der Bund/oder CFlipflops.
Ein 16-Bit-Speicher ist ebenfalls in die Zelle gemäß
F i g. 5 einbezogen. Wenn das ->· S Steuersignal ansteht,
erhält der Speicher Dateneingangssignale von der Bestimmungssammelleitung DB an Adressen, welche
von Steuersignalen ADDR der Steuereinheit bezeichnet werden. In ähnlicher Weise werden Ausgangssignale
von einer Speicheradresse abgeleitet, welche von der Steuereinheit bezeichnet wird, und an die Quellenleitung
SB angelegt, wenn ein S-* Steuersignal vorhanden
ist
Um den gewünschten Algorithmus zur Durchführung der beiden Digitalfunktionen in dem einen einzigen
Programmfluß innerhalb eines jeden Analogsignal-Abtastintervalls auszuführen, wird das frühere Beispiel
einer Analog-Digital-Umsetzung mit einer Digitalfilterberechnung erneut als Beispiel zur Beschreibung des
Programmflusses benutzt. Bei diesem Beispiel ist der Verarbeiterspeicher, dargestellt durch 16-Bit Speicher,
in der in F i g. 6 angegebenen Weise auf jede der Zellen in einer bei dem Programm benutzten Zellengruppe
aufgeteilt. Hier ist die Speicherstelle 50 für das Partialprodukt PP von Multiplikationsoperationen
reserviert. Die Stellen S1 und 52 enthalten Masken, bei
denen nur ein Bit die 1-Bedienung annehmen kann. Die Maske bzw. der Ausschnitt an der Speicherstelle 51
enthält eine 1 in der am höchsten bewerteten Bitstelle, d. h. in der am weitesten !inks liegenden Zelle CO. !n
ähnlicher Weise hat die Speicherstelle 52 eine 1 in der am geringsten bewerteten Bitstelle, d. h. in der am
weitesten rechts gelegenen Zelle Cn. Diese beiden Einzelbit-Masken bzw. -Ausschnitte werden vorzugsweise
dazu benutzt, die Grenzen einer zur Berechnung eines einzelnen Digitalfilterabschnitts verwendeten
Zellengruppe zu markieren, ohne daß dieser Funktion zugeordnete Grenzzellen notwendig sind. Die Speicherstelle
53 ist für die Speicherung eines Multiplikationsworts MULTfüT Multiplikationsoperationen reserviert.
Die Speicherplätze 54 bis 510 dienen der Speicherung von Wörtern, welche die Signale W, WA 1 und WA 2
und die Koeffizienten Bi, B 2, Al bzw. A 2 (Fig. 1)
darstellen. Die Speicherstelle 511 ist zur Verwendung
als Zwischenspeicherregister 7ΈΜΡ bestimmt, und 512
dient als Multiplizierschaltungs-Bitstellenregister BTR
zum Ablegen der Multipüzierschaltungs-Bitstelle während der Multiplikation.
F i g. 7 zeigt das gesamte Flußdiagramm für den Verarbeiter-Programmfluß während einer Abtastperiode,
z. B. der Periode T1 in F i g. 4. Den verschiedenen
Blöcken des Diagramms sind in Klammern stehende arabische Zahlen zugeordnet, und entsprechende
nummerische Bezeichnungen sind in der nachfolgend angegebenen Programmliste vorhanden, um die Zugehörigkeit
der Flußdiagrammblöcke zur entsprechenden Programmkodierung leichter erkennbar zu machen.
Erläuternde Angaben folgen der Kodierung für jeden Block.
Zii Beginn der Abtastzeit befindet sich der Verarbeiter
in einem HALT-Zustand, in welchem er den Beginn der Abtastzeit Ti abwartet In diesem Zustand liefern die
OUT- Flipflops der acht Zellen auf den acht Ausgangsadern das Acht-Bit-Ergebnis einer Digitalfilterberechnung,
die zuvor für die Abtastperiode T,-2 ausgeführt
wurde. Die Ar.alogform dieses Ergebnisses steht gleichzeitig auf der Leitung 33 in Fig.2 und am
X 2-Eingang des Komparator 26 zur Verfügung; jedoch ist das entsprechende Komparatorausgangssignal
zu diesem Zeitpunkt unwirksam, da der Verarbeiter 27 zu diesem Zeitpunkt das Ausgangssignal des
Komparators nicht liest. Das gleiche Analogausgangssignal auf der Leitung 33 wird gleichzeitig über das
Tiefpaßfilter 36 an den Analogausgang übertragen.
Die Kodierung für die Analog/Digital-Umsetzung gemäß Block (1) des Flußdiagramms nach Fi g. 7 ist wie
folgt und entspricht dem Umsetzungsflußdiagramm gemäß F i g. 8:
0- 54
51- C
51- C
1- B
Eingang://C, 1 — 54
Eingang://C, 1 — 54
54- OUT
IFC, W- 54
IFC, 52- (LBFF)
RGT, C- A
Λ- C
BROINPUT
51—C
IFC, 54 -Λ
IFC1A-* 54
Maßstabs-Eingang (wenn erforderlich):
Maßstabs-Eingang (wenn erforderlich):
RGT. S 4- A
IFC. 54- A
A-* 54
(1) Eingangs A/D Umsetzung Warten: HALT
Die obengenannte Kodierung setzt das W Register 5 4 in den Gesamt-Null-Zustand zurück und führt die am
höchsten bewertete (MSB) Bitmaske (Si) in die C-Steuer-Flipflops aller Zellen ein, um eine Digitalannäherung
des Analogsignals einzuleiten. Ferner wird eine 1 in jedes B Steuer-Flipflop eingegeben, so daß das
B-Ausgangssignal zum Sperren der Übertragung für nicht mehr als eine Zelle gleichzeitig niedrig ist, d. h., die
Verknüpfungsglieder 37 und 38 in Fig.5 werden
inaktiviert, während die Verknüpfungsglieder 39 und 40 betätigt werden können. Bei dem Eingangsbefehl des
Programms hat diejenige Einzelzelle, in der das C Flipflop gesetzt ist, eine 1 im ^Register 54 gespeichert
und der Inhalt von 54 in allen acht beteiligten Zellen, d.h. die Anfangsdigitaiannäherung, wird zu den
OUT- Flipflops übertragen. Danach wird ein neues Verarbeitereingangssignal (auf der Basis des Ausgangssignals
des Komparators 26 in Abhängigkeit von der Analogdarstellung des Inhalts der OUT-Flipflops) im
54 nur der C-markierten Zelle gespeichert um den Zustand von 54 in dieser Zelle mit der letzten
Annäherung des Analogsignals in Übereinstimmung zu bringen.
Eine Prüfung wird durchgeführt, um festzustellen, ob das Programm zu der am geringsten bewertetecn (LSB)
Bitstelle der Digitalannäherung fortgeschritten ist Die Lesesammelleitung RB wird aktiviert, wenn die
C-markierte Stelle und der Inhalt von 52, die LSB Maske, in derselben Zelle beide den Zustand 1 haben. Ist
dies der Fall, so setzt ein in Klammern stehender Befehl (LBFF) eine nicht gezeigte bistabile Verzweigungssteuerschaltung
in der Steuereinheit 23, wodurch der Programmadressenzähler aus der Analog-Digital-Umsetzschleife
herausgelangt, wenn eine Verzweigung-auf-Null-Befehl
(BRO) erreicht ist Nach der Prüfung erfolgt eine Rechtsverschiebung des Inhalts der C-Flipflops zu
den Λ-Steuer-Flipflops benachbarter Zellen, und danach wird der Inhalt dieser /4-Flipflops zu entsprechenden
C-Flipflops derselben Zellen übertragen. Zu diesem Zeitpunkt hat nur eine Zelle, und zwar die der
M5B-Stelle nächste Zelle, eine auf den 1-Zustand
gesetztes C-Flipflop, da die Übertragung auf den Bereich einer Zelle beschränkt war. Wenn die Prüfung
RB niedrig gelassen hat und das Verzweigungs-Flipflop rückgesetzt ist, erfolgt eine Rückführung des Programms
zum Eingang und eine Wiederholung; der neue Zustand des C-Flipflops leitet eine neue Digitalannäherung
ein.
Unter der Annahme, daß die zuvor erläuterte Prüfung die C-markierte Zelle in der L5ß-Stelle gefunden hat,
ruft der BRO Eingangsbefehl keinen Umlauf hervor, und
die Analog-Digital-Umsetzung ist abgeschlossen. Das Programm rückt zu einem Abschnitt weiter, in welcher
der Inhalt des W-Registers 54 in eine Zweier-Komplement-Darstellung
umgesetzt wird. Dies geschieht dadurch, daß die ursprüngliche MSß-Maske von S1 in
die C-Steuer-Flipflops eingegeben und danach, sofern C gesetzt ist, der Inhalt des W-Registers S 4 zu
A-Steuer-Flipflops und danach das Komplement des Inhalts der A-Flipflops in die C-markierte Zelle
zurückübertragen wird, um die Stelle 54 zu speichern. Diese Inversion macht das 54-MSB zum Vorzeichenbit
und bewirkt die Zweier-Komplement-Schreibweise, die zuvor beschrieben wurde.
Bei dieser Programmstufe kann gegebenenfalls ein »Maßstabseingang«-Kodierungssegment in das Programm
einbezogen werden, wenn feststeht, daß die
Analogsignalabtastung zur Verwendung im übrigen Teil
des Programms auf ein geeignetes maßstabsbezogenes Format gebracht werden muß. Ein typisches Vorgehen
des Programmierers besteht darin, daß in das Programm eine geeignete Zahl von Wiederholungen des
dargestellten Maßstabscode zur Ausführung der gewünschten Einstellung eingeführt wird. Nimmt man an,
daß die analogen Eingangsgrößen größer als das für den Verarbeiter 27 vorgesehene Signal sind, so wird jede
Maßstabsgröße durch Rechtsverschiebung des Inhalts des W-Registers 54 um eine Stelle, Wiederherstellung
der Vorzeicheninformation in der MSß-Stelle der
verschobenen Information und Rückführung des Gesamtergebnisses in 54 erreicht.
(2) Ausgabe des zuletzt berechneten Wertes aus dem Partialproduktregister PP
PP-* A
/FCÄ- PP PP-* OUT
/FCÄ- PP PP-* OUT
Das Ergebnis der vorhergehenden Abtastperioden-Digitalfilterberechnung
wurde, wenn vorhanden, im PP-Register 50 belassen. Es wird jetzt durch die vorhergehende Kodierung zu den A-Steuer-Flipflops
übertragen. Das am höchsten bewertete Bit, das von der noch in den C-Flipflops befindlichen MSB Maske
bezeichnet ist, wird invertiert, um es aus der Zweier-Komplement-Form in die vom Digital-Analog-"Konverter
28 in der oben beschriebenen Weise benutzte Form der Binärdarstellung zurückzubringen. Das
Digitalsignal wird sodann zu den Ot/T-Flipflops
übertragen und steht über den Digital-Analog-Wandler 28 und das Tiefpaßfilter 36 als analoges Ausgangssignal
zur Verfügung.
(3) B2* WA2-* PP
BlTl: RGT,S6- A
51- B
IFB,56- A
A- 50
IFB,56- A
A- 50
52— A
A- 5-3- C
LFT, C- A A + C- C
/FC1O- SO
RGT1B-* S12
1- B
LFT, C- A A + C- C
/FC1O- SO
RGT1B-* S12
1- B
BIT2: RGT,S3-* A
A- 53
A- 53
51- B
A · S2- C
LFT, C- A
A + C- 511
S6— A
S6— A
Ä· O- C
IFB,_O- C
A ■ 50- A
A + 51— B
ίο LFT, C- A
ίο LFT, C- A
A ® 56— C
C- A
A β 50- C
SIl- B
IFB1C-* SO
IFB1C-* SO
1 * B
RGT,S0-* A
Sl- C
/FCSO- A
A-SO
A-SO
RGT1SH-* A
A- S12
A · S2- (LBFF)
BROBIT2
BITi: RGT, S3- A
BITi: RGT, S3- A
Si-* B
A ■ S2-* C
LFT1 C- A
A + C-* SU
SO-A
SO-A
A ■ S6- C
IfB, Q-* C
A ■ S6— A
A-Sl- B
LFT, C- A
LFT, C- A
A © SO- C
C- A
A © S6— C
SIl- B
IfB, C- SO
IfB, C- SO
Die vorhergehende Kodierung multipliziert den Koeffizienten B 2 mit der zweifachverzögerten Version
des Signals W und liefert das Resultat an das
Partialproduktregister (PP) S 0. Bei dem hier verwendeten Multiplikationsalgorithmus wird jedes Bit der
Multiplizierschaltung MULT, ausgehend von LSB bis MSB, abgefragt Wenn es eine Null ist, wird das Register
PP vor dem Weiterschalten, nach rechts verschoben; wenn es jedoch eine eins ist, wird der Multiplikand MPC
zu dem vorhergehenden Partialprodukt addiert und die Summe nach rechts verschoben und im Register PP vor
der Weiterschaltung gespeichert. MULT wird um eine Stelle nach rechts verschoben, und das Prüfprogramm
für das neue LSB des MULT wird wieder eingeleitet Wenn das MSB erreicht wird und eine Null ist so ist das
zuvor bestimmte Partialprodukt PP das endgültige
Ergebnis der Multiplikation. Wenn das MSB eine Eins ist, so ist die Differenz zwischen MULT und dem
vorhergehenden Partialprodukt das endgültige Produkt.
Der vorstehende Multiplikationsalgorithmus wird
gemäß F i g. 9 bei der oben beschriebenen Kodierung für den Flußdiagrammblock (3) in Fig.7 benutzt
Anfänglich wird die Binärdarstellung des Koeffizienten
B2 vom Register SS zum MULT-Register S3
übertragen.
Beim Befehlsbit 1 wird eine zweifach verzögerte Form des Signals W im WA 2-Register S 6 um eine
ίΐ
Stelle nach rechts in die A-Steuer-Flipflops verschoben.
Die MSß-Maske in 51 wird in die ß-Steuer-FIipflops
übertragen (wobei die Ein-Zellen-Grenze entfernt wird), und das MSB vom Register 56 wird erneut zu den
A-Flipflops übertragen, um das Vorzeichenbit in der nach rechts verschobenen Form von WA 2 wieder
einzuspeichern. In dieser Form wird sodann WA 2 aus den A-Flipflops in das PP-Register S 0 übertragen.
Das Partialprodukt PP wird zu Null gemacht, wenn das LSB des MULT Null ist, indem die L5ß-Maske 52
und das Komplement des MULT-Registers 53 über ein UND-Glied in die C-Steuer-Flipflops gegeben werden.
Das C-Flipflop in der LSB-Zellenstelle ist daher gesetzt,
wenn das LSB der Multiplizierschaltung eine Null gewesen ist, und ist rückgesetzt, wenn diese Bedingung
nicht erfüllt ist. Alle anderen C-Flipflops sind jedoch im
rückgesetzten Zustand. Der Zustand des C-Flipflops wird nach links in die A-Steuer-Flipflops benachbarter
Zellen übertragen, wodurch alle anderen A-Flipflops gesetzt werden, wenn das MULT-LSB Null gewesen ist.
Die Inhalte der A- und C-Flipflops werden jetzt über ODER-Glieder zu den C-Flipflops geleitet, so daß dabei
die C-Flipflops gesetzt werden, wenn das MULT-LSB Null gewesen ist. Ein bedingter Befehl IfC ermöglicht
das Einschreiben von Null in das PP-Register 50, wo C gesetzt ist. Daher wird das PP-Register auf Null gesetzt,
wenn das NULT-LSB Null gewesen ist. Sofern das LSB 1 war, werden alle C-Flipflops zu Null gemacht, wenn
die L5ß-Maske mit dem Komplement von MULTdurch
ein UND-Glied übertragen wird; der Befehl LFT, C-* A würde alle A-Flipflops rückgesetzt haben,
welche ihrerseits alle C-Flipflops rückgesetzt lassen würde; dabei würde der bedingte Befehl das verschobene
Partialprodukt ungeändert lassen.
Ein anderer Befehl RCT, ß— 512 bringt das ßPfl-Register 512 mit der MSß-Maske in Ausgangsstellung.
Da die ß-Steuerflipflops in dem zweiten Befehl nach
dem Befehl BITi benutzt wurden, sind sie jetzt alle auf 1 gesetzt und begrenzen die Ausbreitung bzw. Übertragung
am Anfang der nächsten Multiplikatorbit-Operation.
Bei dem Befehl BIT2 wird der Multiplikand, d. h. der Koeffizient B 2, um eine Stelle nach rechts verschoben
und zur Speicherstelle 53 zurückgeführt. Dadurch steht ein neues Bit zur Prüfung als das niedrigste bzw. am
geringsten bewertete Bit zur Verfügung.
Die M5ß-Maske 51 wird als Vorbereitung zum Setzen des TEMP- Registers zu den ß-Flipflops
übertragen, wenn der Multiplikand LSB eine Eins ist Das verschobene MULT, das sich noch in den
A-Steuerflipflops befindet, wird durch die L5ß-Maske in
die C-Flinflops übertragen, so daß nur das C-Flipflop in
der L5ß-Zelle gesetzt werden kann (alle anderen Cs sind rückgesetzt), und selbst dort nur, wenn das
Multiplizier LSB eine Eins ist. Der Zustand des C-Flipflops in der L5ß-Zelle wird nach links in die
A-Flipflops benachbarter Zellen übertragen und danach zusammen mit dem neuen Zustand der A-Flipflops über
ein ODER-Glied in das ΓίΜΡ-Register 511 übertragen.
Ein Komplement des Multiplikanden im WA 2-Register
56 wird in die A-Flipflops überschrieben und danach das Komplement von A zusammen mit dem
vorhergehenden Partialprodukt PPim Register 50 über ein UND-Glied zu den C-Flipflops übertragen, um die
Übertragsgeneratoren in einem Additionsalgorithmus zu markieren. Das Doppelkomplement wird hier
benutzt, um ein nachfolgendes Markieren von Übertragslöschern in denselben A-Flipflops zu einem
späteren Zeitpunkt ohne Verwendung eines Sperrbefehls Ä ■ SO-* A zu erleichtern. Diese Befehlsart wird
wegen einer möglichen Instabilität im A-Flipflop gesperrt, wenn dessen invertiertes Ausgangssignal zur
Steuerung seines Zustandes verwendet wird. Ein Sicherungsbefehl IfB, 0 -* C ,setzt C in der Msß-Zelle
zurück, um zu verhindern, daß ein Übertrag in die L5ß-Zelle einer benachbarten Zellengruppe überschrieben
wird. Jetzt wird der Inhalt des A-Flipflops mit dem Komplement des vorhergehenden Partialprodukts im
Register 50 über ein UND-Glied geleitet, und das Ergebnis an die A-Flipflops zum Markieren der
Übertragslöscher gekoppelt. Dasselbe Ergebnis wird mit der Ai5ß-Maske über ein ODER-Glied zu den
ß-Flipflops übertragen. Diese zuletzt genannte Operation begrenzt die Übertragung des Übertrags von den
C-markierten Übertragsgeneratoren, so daß die Übertragung an der am höchsten bewerteten Bitstelle
angehalten werden muß, wenn es im Verarbeiter andere Zellengruppen gibt, welche an den Berechnungen dieser
besonderen Zellengruppen nicht beteiligt sind. Danach werden zwei Exklusiv-ODER-Operationen durchgeführt,
um den Algorithmus zur Addition des ersten Multiplikanden zum vorhergehenden Partialprodukt zu
beenden. Das Ergebnis ist das neue Partialprodukt, das zum PP-Register 50 nur dann übertragen wird, wenn
das TEMP-Register insgesamt auf Eins gesetzt worden ist, indem eine Eins im LSB des verschobenen
Multiplikanden gefunden wird.
Das neue Partialprodukt wird jetzt um einen Platz nach rechts verschoben und das Vorzeichen-Bit in der
höchst bewerteten Bitstelle wieder neugestellt.
Die vorhergehende Kodierung durch den Befehl BIT2 wird für Bit 3 bis Bit 7 durch einen
Merkzeichenschiebe-Kodeabschnitt ähnlich demjenigen, wie er in der Block(l)-Kodien-ng benutzt wurde,
wiederholt, um die bitweise Fortschaltung der aufeinanderfolgenden Näherungen für die Analog-Digital-Umsetzung
zu bewirken. Im vorliegenden Fall ist jedoch das ßP-Speicherregister 512 in der Zelle vorgesehen und
wird zum Unterbrechen der Programmschleife benutzt, nachdem das MULT-Bh 7 im Multiplikationsprogramm
verwendet worden ist. Die A/5ß-Maske im Λ/ßP-Register
512 wird am Ende jedes Bit-2-Kodierungssegments
um eine Bitstelle nach rechts verschoben und mit der L5ß-Maske durch ein UND-Glied gegeben, um die
Lesesammelleitung RB anzusteuern, wenn das Maskenbit in die L5ß-Position verschoben wird. Ein Fehlen der
Abzweig-auf-Null-Operation erlaubt jetzt, daß das Programm zum ß/T-8-Befehl weiterschaltet. Als Alternative
zu diesem Kodeabschnitt könnte ein Zähler im Speicher einer der Zellen vorgesehen und weiterge-
schaltet werden, um festzustellen, wann die Überschreibung
zum BIT-8 erfolgen soll.
Das Befehlsbit 8 beginnt ein Kodiersegment, bei dem das TEMP-Register 511 in Abhängigkeit vom Binärzustand
des verschobenen Multiplikanden LSB erneut gesetzt wird, und dieses Bit ist jetzt auch das MSB oder
Vorzeichenbit des unverschobenen Multiplikanden. In diesem Segment wird der nach rechts verschobene
Multiplikand nicht in die Position S3 eingespeichert, da diese Form des Multiplikanden nicht mehr benötigt
wird. Da das Bit 8 das am höchsten bewerteten Bit des Multiplikanden ist, ist es auch das Vorzeichenbit in der
Zweier-Komplementdarstellung. Da die Zweierkomplement-Teilmultiplikation bei der vorhergehenden MuIt-
plikation benutzt wurde, würde die Endoperation in bezug auf das Vorzeichenbit normalerweise eine
Bit-Prüfung umfassen, um festzustellen, ob das Bit eine Eins ist oder nicht, i<nd wenn es eine Eins ist, den
Multiplikanden vom Partialprodukt abzuziehen. In dem Verarbeiter mit paralleler, in Zellen unterteilter Logik
der hier verwendeten Art werden die Zellen jedoch normalerweise von einem in einem Festwertspeicher
gespeicherten Mikroprogramm gesteuert Demgemäß ist es nicht zweckmäßig, die Vorzeichenprüfung mit
einer nachfolgenden Programmverzweigung durchzuführen, da das Prüfergebnis in verschiedenen Zellengruppen,
welche parallel in Abhängigkeit vom gleichen Programm betrieben werden, unterschiedlich sein kann.
Daher führt die das höchste Multiplikationsbit umfassende Kodierung zunächst die angegebene Subtraktion
und dann eine bedingte Speicheroperation für die Differenz in Abhängigkeit vom Zustand des TEMP
Registers 511 aus. Das Substraktionsprogramm wird als übliches Additionsprogramm erkannt, das mit dem
Komplement des Partialprodukts im Register 50 durchgeführt wird.
(4) W + PP-*_W
54- A
A- 50— C
51- B IfB,Q-* C A-SO-* A A + Si-* B LFT, C- A A e 54- C
C-Λ
51- B IfB,Q-* C A-SO-* A A + Si-* B LFT, C- A A e 54- C
C-Λ
Λ © 50- C
C- 54
C- 54
In diesem Kodierungssegment wird das neue Partialprodukt, das aus Block (3) abgeleitet ist und das
Produkt aus der zweifach verzögerten Form von Wund dem Koeffizienten B 2 darstellt, zu dem jetzt im
W-Register 54 vorhandenen ursprünglichen Eingangssignal addiert. Die Additionsoperation ist von derselben
Art, wie sie bei der Kodierung für Block (3) nach dem Befehl BIT2 benutzt wurde. Die sich ergebende Summe
wird in das W-Register 54 rückgespeichert.
(5) BI * WA 1 - PP
Ein Befehl 57—53 wird zur Übertragung des Koeffizienten Bi in das Λίί/ΙΓ-Register 53 benutzt.
Danach wird das Kodierungssegment des Blocks (3} unter Benutzung der Speicherstelle 55 (WA 1) anstelle
der Speicherstelle 56 (WA 2) für den Multiplikanden wiederholt.
(6) W + PP^ W
Hier wird die Block-(4)-Kodierung zum Addieren des bei den Block-(5)-Operationen gewonnenen neuen
Partidalprodukts zu dem als Summe in den Block-(4)-Operationen gewonnenen revidierten W-Signal benutzt.
Die neue Summe wird im W-Register 54 gespeichert.
(7) A 2 * WA 2 - pP
Ein Befehl 510— 53 wird zum Übertragen des Koeffizienten A 2 in das Multiplikationsregister 53
benutzt. Danach wird die Block-(3)-Kodierung wiederholt.
(8) W + PP^- WA 2
In diesem Block wird eine Kodierung wie diejenige gemäß Block (4) zum Addieren des durch die B1- und
B 2-Rückkopplungen modifizierten Signals W zu dem
durch die Operationen des Blocks (7) abgeleiteten Partialprodukt benutzt Die Summe wird in das
Wd2-Register 56 und nicht in das W-Register 54 eingeführt, da das WA 2-Signalformat in der laufenden
Abtastzeit nicht mehr benötigt wird. Dadurch steht der Inhalt des W-Registers 54 zur Verwendung in der
nächsten Abtastperiode zur Verfügung, nachdem Wfür diese Periode WA 1 wird.
(9) Ai* WAi-* PP
Ein Befehl 59—53 überträgt den Koeffizienten A 1 in das Multiplikationsregister 53. Danach wird die
Kodierung des Blocks (3) wiederholt, wobei die Stelle
55 (WA 1) anstelle der Position 56 (WA 2) für den
Multiplikanden verwendet wird.
(1O)PP+ WA 2-* PP
In diesem Block wird dieselbe Art der Additionskodierung wie in Block (4) benutzt, um das teilweise
modifizierte Ausgangssignal des zweiten Addierers 17 (das nach den Block (8) Operationen im WA 2-Register
56 gespeichei .e Ergebnissignal) zum Partialprodukt
aus der Block-(9)-Operation zu addieren und das neue Partialprodukt im PP-Register 50 zu speichern.
(11) WAi-* WA2
55 - A
55 - A
Λ- 56
W- WdI
W- WdI
54- A
A 5
TRA WAIT
TRA WAIT
Die modifizierten Signaldarstellungen werden zu verschiedenen Signalregistern zur Verwendung in der
nächsten Abtastperiode weitergeschaltet Daher wird die einfach verzögerte Form des Signals W (Inhalt der
Stelle 55 vom Beginn der Abtastperiode ungeändert) zur Speicherstelle 56 bewegt, um als zweifach
verzögerte Form des W-Signals verwendet zu werden. Auf ähnliche Weise wird das W-Signal (das gerade
durch die B1- und B 2-Rückkopplungen modifiziert und
an der Stelle 54 am Ende der Block-(6)-Kodierung gespeichert wurde) zum einfach verzögerten Signal
WA 1 im Register 55. Das Programm wechselt jetzt auf den Befehl WARTEN bei Beginn der Block (1)
so Operation.
Die vorhergehende Programmliste umfaßt angenähert 830 Befehlszeiten zum Ausführen sowohl der
Analog-Digital-Umsetzung als auch der Digitalfilterberechnung für die Schaltung gemäß F i g. 2. Ein
Verarbeiter mit paralleler, in Zellen unterteilter Logik arbeitet mit einer Taktzeit von 100 Nanosekunden und
führt einen neuen Be'ehl in jeder Taktperiode aus. Daher werden zur vollständigen Abwicklung des
gesamten, zuvor angegebenen Programms angenähert 83 Mikrosekunden benötigt Bei einem Anwendungsbeispiel
wird eine Digitalfilterberechnung für ein tonfrequentes elektrisches Signal, d.h. ein Signal mit einer
Bandbreite von angenähert 4 kHz, und eine 8-kHz-Nyqu'st-Abtastfrequenz,
durchgeführt. Da sich eine Abtastperiode bei einer solchen Anordnung über 125 Mikrosekunden
erstreckt, steht genug Zeit für das vorgenannte Programm zur Verfügung. Das Gesamtprogramm
erfordert etwa 65% jeder Periode, und die
Block-(1 )-Kodierung benötigt einschließlich der Analog-Digital-Umsetzung
nur etwa 6% einer Periode ohne Maßstabseinführung.
Fig. 10 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild einer
Weiterbildung der Erfindung gemäß Darstellung in Fig.2 für einen AnwendungJalL bei dem Mehrzellengruppen
oder -abschnitte in Reihenschaltung verwendet werden, um ein Filter mit mehr als zwei Pol- und
Nullstellen zu verwirklichen. Der Verarbeiter 27' in Fig. 10 weist eine Folge von Mehrzelleneinrichtungen
27a bis 27 ν auf, wobei ν generell eine beliebige Anzahl darstellt, die für die beschriebene Anwendung geeignet
ist. Jede Zellenanordnung weist mehrere Zellen CO bis
Cn entsprechend F i g. 2 auf.
Die Verarbeiter-Eingangsleitung vom Ausgang des !Comparators 26 ist in Vielfachschaltung mit den
Eingangsanschlüssen aller Zellen der Einrichtung 27a
verbunden. Die Ausgangsanschlüsse der Zellen der gleichen Einrichtung bzw. Einheit sind mit zugehörigen
Eingängen des Digital-Analog-Wandlers 28 verbunden, wie bereits in Verbindung mit Fig.2 beschrieben
wurde. Die gleichen Ausgangsanschlüsse sind über Leitungen 43 mit der nächsten Zelleneinheit in der
Folge verbunden. Daher füren die ΟΖ/Γ-Leitungen jeder
Zellenanordnung direkt zu den /N-Leitungen der nächsten Zellenanordnung der Folge.
Eine Leitung 42 stellt schematisch die in beiden Richtungen wirksame Verbindung der Quellensammelleitungen
unter den Zellengruppen in derselben Weise her, so daß diese Sammelleitungen für die zugehörigen
Zellen innerhalb einer Gruppe verbunden sind. Bei der in Fig. 10 gezeigten Anordnung ist vorausgesetzt, daß
die Leitung 42 die Quellensammelleitung der am geringsten bewerteten Zellenstelle in einer Zellengruppe
mit der am höchsten bewerteten Zellenstelle in der nächstfolgenden Zellengruppe in der Folge des
Verarbeiters 27' von der Einheit 27a zur Einheit 27 ν verbindet.
Die Arbeitsweise der Anordnung gemäß Fig. 10 entspricht im Prinzip dem Flußdiagramm gemäß F i g. 7.
Zwei Abwandlungen sind erforderlich, um das Zusammenwirken unter den Zelleneinheiten bei der Informationsübertragung
von Einheit zu Einheit zu gewährleisten. Eine erste Abwandlung umfaßt einen zusätzlichen
Block (0) in der Zeichnung nicht dargestellt) zu dem in Fig.7 dargestellten Verfahren unmittelbar vor dem
Block (1). Im Block (0) wird der Inhalt des PP-Registers 50 in der letzten Zelleneinheit 27vzum TEMP-Register
S11 in der ersten Zelleneinheit 27a übertragen, von wo
er nachfolgend an den Digital-Analog-Wandler abgegeben wird. In ähnlicher Weise werden die Inhalte aller
anderen PP-Register zum TEMP- Register der nächsten Einheit der Folge übertragen und nachfolgend als
Eingangswert dieser Einheit behandelt. Block (1) wird sodann in allen Zellen ausgeführt, um die Analog-Digital-Umsetzung
entsprechend der Erläuterung anhand von F i g. 2 abzuwickeln. Die Umsetzung wird nur in der
Zelleneinheit 27a wirksam. Andere Zelleneinheiten durchlaufen die gleichen Umsetzungsprogrammschritte
zur gleichen Zeit, ohne jedoch Ausgangsergebnisse zu liefern, da sie einander nur gegenseitig ansteuern (oder
im Falle der Zelleneinheit 27v funktionslos sind). Am Ende der Analog-Digital-Umsetzung wird ein Ergänzungsblock
(2') ausgeführt, um den Inhalt des TEMP-Registers in der Zelleneinheit 27a an den Digital-Analog-Wandler
auszugeben und die Inhalte der anderen TEMP-Register in das W-(Eingangs-)-Register 54
derselben Zelleneinheit zu überführen. Sodann werden
-,ο
die Blöcke (3) bis (11) der Fig.7 gleichzeitig in allen
Zelleneinheiten bzw. -stufen ausgeführt Die Kodierung für die beiden Abwandlungen, d. h. für die Blöcke (0) und
(2') wird nachfolgend angegeben.
(0) PPust TEMPnn,
PP-* TEMPNex,
1- B LFT1B-* A
A- 512
0- B
1- B LFT1B-* A
A- 512
0- B
RGT,S2- A
A-* C
IfQ 52- A
IfA, 1 — 512
TRNSF 512- B
IfA, 1 — 512
TRNSF 512- B
IfB1SO-* C
LFT, C-* A
IfB1A-* 511
IfB, S X-* (LBFF)
IfB, S X-* (LBFF)
LFT.AX2-* A
A- 512
BROTRNSF
0- B
A- 512
BROTRNSF
0- B
RGT, 52- C
50- OUT IfCIN-* 511
50- OUT IfCIN-* 511
Die ersten vier Kodierungssegmente führen den PPust — TEMPnnrTeü dieses Blocks aus, um den Inhalt
des PP-Registers 50 in der Einheit 27v zum TEMP-Register 511 in der Einheit 27a zu übertragen.
Die ersten beiden Segmente setzen Merkbits in der L5ß-Stufe der Register 512 in den Einheiten 27a und
27 v. Durch die zuletzt genannte Operation wird die Ausführung einer Merkbit-Schiebefolge ermöglicht, um
die obengenannte Übertragung zu überwachen. Zunächst sind alle B-Flipflops gesetzt, und ihre Zustände
werden nach links in A-Flipflops übertragen, um nur das A-Flipflop in der L5ß-Zelle der Einheit 27v rückzusetzen.
Danach wird der Zustand des zuletzt genannten Flipflops umgekehrt und in 512 übertragen, um dort nur
die LSß-Stufe zu setzen. Dies ist das erste der beiden Merkbits. Um ein ähnliches Merkbit in der Einheit 27a
zu erzeugen, werden alle B-Flipflops rückgesetzt und die LSß-Maskcn-(52)-Bits nach rechts in die A-FHpflops
übertragen. Dadurch werden alle A-Flipflops in 27a rückgesetzt gelassen und dazu verwendet, dieselben
Zellen mit einer C-Marke zu versehen. Jetzt übertragen zwei bedingte Befehle die L5ß-Maske in die A-Flipflops
der Einheit 27a und ermöglichen das Setzen der L5ß-Stufe von 512 derselben Einheit, ohne das zuvor in
27vgesetzte 512 Merkbit zu löschen.
In dem 77?N5F-Kodiersegment wird das Partialprodukt
aus der Zelleneinheit 27 ν zur Einheit 27a überführt. Die 512-Merkbit werden in die ß-Flipflops eingeführt,
und ein bedingter Befehl setzt das C-Flipflop der mit
Merkbits versehenen Zellen entsprechend dem zugehörigen Partialproduktbit. Dabei überträgt der Befehl
dieses Bit nach links zum A-Flipflop in der mit einem Merkbit versehenen Zelle der Einheit 27a, von wo es
zum TEMP-Register S11 übertragen wird.
Eine Merkbitsschiebe-Prüfung bestimmt danach, ob die am höchsten bewertete Bitstelle erreicht wurde oder
nicht und verschiebt die Merkbits um eine Stelle nach links. Wenn die A/5ß-Stelle noch nicht erreicht ist, läuft
das Programm nach TRNSF zurück. Wenn das MSB
erreicht ist, wird die Programmschleife verlassen.
Schließlich ist es notwendig, das Partialprodukt jeder
Zelleneinheit in das TflW-Register der nächsten
Einheit in der Folge zu übertragen, ohne das TEMP-Register 511 in der Einheit 27a zu beeinträchtigen.
Alle Ä-Flipflops werden rückgesetzt, um eine
Übertragung zu ermöglichen, und die LSS-Maske (52)
wird nach rechts in die C-Flipflops übertragen, um die
C-Flipflops in allen Zellen mit Ausnahme derjenigen,
der Einheit 27a zu setzen. Die Inhalte aller PP-Register
50 werden zu den OLTT-FIipflops übertragen, und ein
bedingter Befehl ermöglicht die Übertragung der Zustände dieser Flipflops zu den TJHWP-Registem 511
in allen Einheiten, mit Ausnahme der Einheit 27a.
(2') TEMP-+ OUT
w
OUT
OUT
SW-* A
IfQA-* 54
In diesem Segment werden die endgültigen Filterberechnungsergebnisse
dem Digital-Analog-Wandler an der Einheit 27a zur Verfugung gestellt, und in anderen
Einheiten werden die Inhalte der 7£MP-Register in die
in JV-Register 54 überschrieben, um für eine neue
Berechnung zur Verfugung zu stehen. Die Übertragung von 511 nach OL/Tschließt das frühere Ergebnis ab. Als
nächstes werden alle Zellen, mit Ausnahme derjenigen in der Einheit 27a C-markiert. Der Inhalt des Registers
π 511 wird zu den /4-FIipfIops übertragen, und ein
bedingter Befehl für C-markierte Zellen beendet die vorgesehene Einspeicherung der H^-Register54.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Signalverarbeitungsanlage mit einem Komparator, mit einem Datenverarbeiter, der an den Ausgang des !Comparators angeschaltet ist, mit einem Digital-Analog-Wandler, dessen Eingang mit dem Ausgang des Datenverarbeiters verbunden ist und mit einer Rückkopplungsleitung vom Ausgang des Digital-Analog-Wandlers zum Eingang des !Comparators zur Bildung eines Analog-Digital-Wandlers, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenverarbeiter (27) zyklisch arbeitet, daß jeder Zyklus einen kurzen und einen langen Abschnitt (Fig.4) aufweist, daß während der kurzen Abschnitte eine Analog-Digital-Wandlung des am Komparator (26) anstehenden Eingangssignals (X}) und während der langen Abschnitte eine digitale Verarbeitung des umgewandelten Eingangssignals stattfindet und gleichzeitig das Ergebnis der vorherigen digitalen Verarbeitung über den Digital-Analog-Wandler (28) und ein Tiefpaßfilter (36) an den Ausgang gelangt, und daß die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters so bemessen ist, daß in den kurzen Abschnitten auftretende Signale im wesentlichen unterdrückt und in den langen Abschnitten auftretende Signale durchgelassen werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US24938372A | 1972-05-01 | 1972-05-01 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2321112A1 DE2321112A1 (de) | 1973-11-22 |
DE2321112C2 true DE2321112C2 (de) | 1982-12-30 |
Family
ID=22943240
Family Applications (1)
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