DE1549454A1 - Einrichtung zur abgerundeten Anzeige einer gespeicherten Zahl - Google Patents

Einrichtung zur abgerundeten Anzeige einer gespeicherten Zahl

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DE1549454A1 DE1967H0062786 DEH0062786A DE1549454A1 DE 1549454 A1 DE1549454 A1 DE 1549454A1 DE 1967H0062786 DE1967H0062786 DE 1967H0062786 DE H0062786 A DEH0062786 A DE H0062786A DE 1549454 A1 DE1549454 A1 DE 1549454A1
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Description

5600-67/Dr.v.B/Ro. ^ 549454
hp Case 310
US-Ser.No. 551,^61
Filed: May 19, 1966
Hewlett-Packard Company, I5OI Page Mill Road, Palo Alto, California, V.St.A.
Einrichtung zur abgerundeten Anzeige einer gespeicherten Zahl.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur abgerundeten Anzeige einer in einem Speicher gespeicherten mehrstelligen Zahl durch eine Anzeigevorrichtung, ohne Änderung oder Löschung der gespeicherten Zahl. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Einrichtung zur abgerundeten Anzeige einer in einem Speicher mit gleitendem Komma gespeicherten Zahl in einer Anzeigevorrichtung mit festem Komma.
Bei einer Darstellung oder Speicherung einer Zahl mit festem Komma liegt die Lage des Kommas bezüglich den Stellen der Speicher' oder Anzeigevorrichtung fest und jede Speicher- oder Anzeigestelle ist einem bestimmten Stellenwert bezüglich des Kommas fest zugeordnet. Die Zahlen +123456,7890 und -12,^0.98765 werden beispielsweise in einer Anzeigevorrichtung mit festem Komma folgendermaßen dargestellt:
009850/1652 bad orig.nal
+123456,78900000
-12,34098765.
Diese Art der Darstellung unterscheidet sich von einer Darstellung mit gleitendem Komma darin, daß bei letzterer das Komma auf die erste zählende Stelle folgt und die so dargestellte Zahl durch die Zehnerpotenz ergänzt wird, die dann die tatsächliche Lage des Kommas bei der üblichen Zahlendarstellung angibt. Die beiden oben mit festem Komma wiedergegebenen Zahlen würden mit gleitendem Komma wie folgt wiedergegeben werden:
+1,234567890 +5
-1,234098765 +1.
Hierbei bezeichnet man den ersten Kern als Mantisse während der zweite Kern die Zehnerpotenz ist, mit der die Mantisse zu multiplizieren ist, um die Zahl in der üblichen Darstellung zu erhalten.
Bei der Speicherung von mehrstelligen Zahlen im Speicher einer Rechenanlage ist die Darstellung mit gleitendem Komma vorzuziehen, da bei dieser Darstellung in einem Speicher gegebener Stellenzahl mehrstellige Zahlen mit größerer Genauigkeit gespeichert werden können, als bei der Darstellung mit festem Komma. Andererseits ist es erwünscht, numerische Daten in der Darstellung mit festem Komma auszugeben und anzuzeigen, da diese Darstellung insbesondere für den mathematischen Laien gewohnter ist. Hierbei tritt Jedoch die Schwierigkeit auf, daß bestimmte Zahlen, z.B. die Zahlen +123456,7890 und -12,34098765 zwar in einem Speicher mit einer gegebenen Stellenzahl mit gleitendem
"f
0 0 9 8 5 0/1652 BAd original
Komma gespeichert, nicht aber in einer mit festem Komma arbeitenden Anzeigevorrichtung der gleichen Stellenzahl ganz wiedergegebenen werden können. Bei der Wiedergabe mit festem Komma müssen also Ungenauigkeiten in Kauf genommen werden, da unter Umständen die letzten Stellen einer Zahl nicht wiedergegeben werden können. Dies ist insbesondere dann nachteilhaft, wenn die wiedergegebenen Zahlen für weitere Rechnungen verwendet werden müssen, da bei den bekannten Wiedergabeeinrichtungen die nicht wiedergegebenen Ziffern gelöscht werden, so daß die gespeicherte Zahl nach ihrer Wiedergabe im gleichen Maße ungenau ist, wie die wiedergegebene Zahl. Solche Rundungsfehler können bei Weiterverarbeitung der gerundeten Zahlen zu untragbaren Ungenauigkeiten führen. Es ist zwar bekannt, daß man die Fehler, die durch den Wegfall der Ziffern, die nicht angezeigt werden können, entstehen, durch entsprechendes Auf- oder Abrunden als Punktion des Wertes der nicht angezeigten Ziffern verkleinert werden können. Auch dann können jedoch immer noch erhebliche Ungenauigkeiten auftreten, insbesondere wenn während einer Rechnung mehrmals Zwischenergebnisse angezeigt und dementsprechend gerundet werden und dabei jedesmal die entsprechende Änderung der gespeicherten Zahlen erfolgt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zahl in einer Darstellung mit festem Komma gerundet anzuzeigen, die in einem Speicher in einer Darstellung mit gleitendem Komma gespeichert ist, ohne daß durch die Rundung der letzten
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Stelle, die angezeigt wird, eine Änderung der gespeicherten Zahl erforderlich ist. Bei nachfolgenden Rechenoperationen mit der gespeicherten Zahl können daher keine durch die Rundung verursachten Fehler auftreten.
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung durch eine Schaltungsanordnung erreicht, die bewirkt, daß die Ziffern der gespeicherten Zahl von einer Stelle niedriger als die niedrigste anzuzeigende Stelle bis zur höchsten anzuzeigenden Stelle nacheinander derart verarbeitet werden, daß die Ziffer der niedrigsten anzuzeigenden Stelle dann und nur dann um eine Einheit vergrößert wird, wenn die Ziffer der nächst niedrigeren Stelle einen bestimmten Wert überschreitet und daß die so in der letzten Stelle hinter dem Komma gerundete Zahl ohne Änderung der gespeicherten Zahl angezeigt wird.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Speicher, der die mit gleitendem Komma gespeicherte Zahl enthält, mit einem Pufferregister verbunden, das eine Ziffer der im Speicher gespeicherten Zahl aufzunehmen vermag. Eine Steuervorrichtung bewirkt, daß die Ziffern der gespeicherten Zahl einzeln nacheinander im Pufferregister gespeichert werden, ohne die gespeicherte Zahl zu ändern, wobei die Speicherung mit der Ziffer beginnt, die sich in der höchsten Stelle, die nicht mehr wiedergegeben werden kann, befindet. Mit dem Speicherregister ist eine Incrementschaltung verbunden, die auf die Ziffer der Stelle, die gerade nicht mehr wiedergegeben werden kann, anspricht und die
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Ziffer der letzten Stelle, die wiedergegeben werden kann, um eine Einheit erhöht, wenn die im Pufferregister gespeicherte Ziffer der höchsten Stelle., die nicht mehr wiedergegeben werden kann, größer als vier ist. Mit dem Pufferregister ist eine Übertragsschaltung verbunden, die anspricht, wenn die im Pufferregister gespeicherte Ziffer von 9 auf O erhöht wird und die nächst höhere Ziffer um eine Einheit vergrößert, wenn sie im Pufferregister gespeichert wird. Mit dem Pufferregister ist ferner als Anzeigevorrichtung eine Kathodenstrahlröhre gekoppelt, auf deren Bildschirm die selektierte Nummer in abgerundeter Form und mit festem Komma angezeigt wird.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, es zeigen!
Pig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispieles der Erfindung und
Pig. 2 ein Flußdiagramm, an Hand dessen die Arbeitsweise und Funktionsfolge der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung erläutert wird.
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung enthält einen Speicher 10, in dem Zahlen in binärcodierter Dezimalform mit gleitendem Komma speicherbar sind. Die Zahl -12,3^098765 wird im Speicher also in dar folgenden Form
•1,23*098765 +1
gespelöherfc. Die BeilHialaiffem 0» 1 .*. 9 werden im Speicher
1SS2
-D-
dabei als aus vier Bits bestehende Binärzahlen, nämlich 0000, 0001 ... 1(701 gespeichert. Das Vorzeichen der Mantisse und des Exponenten werden jeweils durch ein fünftes Bit dargestellt, das der aus vier Bits bestehenden Binärzahl hinzugefügt ist, welche die erste Stelle der Mantisse bzw. des Exponenten angibt. Wenn also im folgenden von einer Ziffer gesprochen wird, so soll hierunter sowohl ihr Absolutwert als auch ihr Vorzeichen, soweit ihr ein solches zugeordnet ist, verstanden werden.
Der Speicher 10 kann zum Speicherwerk einer digitalen Rechenanlage gehören und besteht gewöhnlich aus einer Magnetkernmatrix mit einer Anzahl von Wortebenen, die jeweils eine Gruppe von Zeichenleitungen umfaßt. Die mit gleitendem Komma dargestellte Zahl -1,234098765 +1 wird in einer selektierten Wortebene gespeichert, in..-dem die einzelnen Ziffern der Mantisse und des Exponenten längs verschiedener Zeichenleitungen der Wortebene gespeichert werden. Den Zeichenleitungen der selektierten Wortebene sind ebenso wie denen der anderen Wortebene binäre Adressen zugeordnet, die ganz allgemein folgendermaßen bezeichnet werden sollen:
-1,23^098765 +1
M9 Mg M7 M6 M5 M4 M^ M2 M1 M0 EQ
Der Index von M gibt dabei Jeweils die Adresse der Zeiehenleitung an, in>dea die darüberstehende Mantissenziffer gespeichert ist während der Eadex von E die Adresse der Zeiehenleitung angibt, in der die entsprechende Exponentenziffer gespeichert ist.
5Q/1SS2
Die Indizes von M und E geben außerdem die Stellen an, wo die zugehörigen Mantissen- und Exponentenziffern dargestellt oder angezeigt werden.
Mit dem Speicher 10 ist ein Pufferregister 12 gekoppelt, in dem eine Ziffer der anzuzeigenden Zahl gespeichert werden kann, ohne daß dadurch diese Ziffer im Speicher 10 geändert wird. Das Pufferregister 12 kann Jeweils nur eine Ziffer aufnehmen, so daß beim Einspeichern einer Ziffer in das Pufferregister eine etwa vorher in diesem Register gespeicherte Ziffer automatisch gelöscht wird. Mit dem Pufferregister 12 ist eine Anzeigevorrichtung, z.B. eine Kathodenstrahl-Anzeigeröhre IJ gekoppelt, die beispielsweise 13 Anzeigestellen hat (zehn Stellen für die Mantisse, eine für den Exponenten und je eine für das Vorzeichen der Mantisse und des Exponenten). Die im Pufferregister nacheinander gespeicherten Ziffern werden auf dem Bildschirm der Anzeigeröhre 13 wiedergegeben.
Für die folgende Erläuterung soll angenommen werden, daß im Speieher 10 die Zahl -1,234098765 +1 in der Darstellung mit gleitendem Komma gespeichert ist und mit festem Komma auf vier Stellen nach dem Komma abgerundet angezeigt werden soll. Nach Einleitung des Anzeigevorganges wird als erstes die Zeichenleitung des Speichers 10 adressiert, in der die niedrigste Stelle des Exponenten, also hier +1 gespeichert ist und die gespeicherte Ziffer wird in das Pufferregister 12 eingespeichert, ohne dabei die Speicherung im Speicher 10 zu ändern. Bei diesem
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Schritt wird die betreffende Zeiohenleitung einer selektierten Wortebene des Speichers 10 durch eine Adressenwahlstufe 14 selektiert. Die in der selektierten Zeichenleitung gespeicherte Ziffer wird durch eine zerstörungsfrei arbeitende Transferstufe 16, die mit dem Speicher 10 gekoppelt ist, in das Pufferregister 12 eingespeichert, ohne dabei die Ziffer im Speicher 10 zu ändern oder zu löschen. Weiterhin wird bei diesem Schritt die Adressenwahlstufe 14 durch eine Adressensteuerschaltung 18 so gesteuert, daß sie die Wortebene im Speicher 10, in der die darzustellende Zahl -1,234098765 +1 gespeichert ist, sowie die Zeichenleitung in dieser Wortebene adressiert, in der die Ziffer der niedrigsten (und bei dem erwähnten Beispiel auch der höchsten, da einzigen) Stelle des Exponenten, nämlich +1, gespeichert ist. Die Adressensteuerstufe ist außerdem mit der Transferstufe 16 gekoppelt und veranlaßt diese, die Ziffer der niedrigsten Stelle des Exponenten von der selektierten Zeichenleitung des Speichers 10 in das Pufferregister 12 einzuspeichern. Die Adressensteuerstufe ist ihrerseits mit einem Leitwerk 20, das irgendeine digitale Steuereinheit sein kann, gekoppelt, das den beschriebenen Operationsschritt einleitet, bei dem die niedrigste Stelle des Exponenten im Pufferregister 12 gespeichert wird. Das Leitwerk ist außerdem mit einer Reihe weiterer, noch zu beschreibender Stufen der Einrichtung verbunden um diese im Verlaufe der Anzeigeoperation in der richtigen Reihenfolge zu steuern.
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Nicht alle Zahlen, die in der Darstellung mit gleitendem Komma im Speicher IO gespeichert sind, können in der Darstellung mit festem Komma angezeigt werden, selbst wenn sie bis zu einer bestimmten Stelle hinter dem Komma gerundet werden. Der nächste Schritt bei der Anzeigeoperation besteht daher darin, festzustellen, ob die Darstellung mit festem Komma erfolgen soll und wenn ja, ob die anzuzeigende Zahl mit festem Komma innerhalb von Genauigkeitsgrenzen erfolgen kann, die dadurch gegeben sind, daß nur Ziffern nach dem Komma gerundet werden sollen, oder ob die Ziffer mit gleitendem Komma dargestellt werden muß, da sie vor dem Komma mehr zählende Stellen enthält als angezeigt werden können. Zur Durchführung dieses Verfahrensschrittes dient eine Steuerschaltung 22, die mit dem Speicher 10 gekoppelt ist und die die Entscheidung trifft, ob die Anzeige mit festem Komma oder mit gleitendem Komma durchzuführen ist. Da angenommen worden war, daß die Zahl -1,2^4098765 +1 in der Darstellung mit festem Komma angezeigt werden soll, wird ein mechanischer Kommastellungsschalter 24 auf die Anzahl von Stellen, die nach dem Komma noch angezeigt werden sollen (im vorliegenden Falle also vier) eingestellt. Ferner wird ein Kommaschalter 26 in die Stellung "festes Komma" eingestellt, in der das Leitwerk 20 über eine Überlauf-Stufe J>Q mit einem Steuerdecoder 28 verbunden ist. Die Überlauf-Stufe 30 spricht auf die Ziffer der niedrigsten Stelle des Exponenten im Pufferregister 12 und die durch den Kommastellungsschalter 24 eingestellte Stellenzahl nach dem Komma an und verhindert das
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Einstellen des Kommascharters 26 in die Stellung "festes Komma", wenn die anzuzeigende Zahl nicht mit festem Komma angezeigt werden kann, da sie mehr Ziffern vor dem Komma umfaßt als angezeigt werden können. Das Leitwerk 20 ist mit der Adressensteuerstufe 18 und der die Kathodenstrahlröhre enthaltenden Anzeigevorrichtung 15 verbunden um die gewünschte Zahl mit gleitendem Komma anzeigen zu können, wenn der Kommaschalter 26 nicht betätigt ist. Bei der Betriebsart "gleitendes Komma" werden dann, wie aus dem Operationsfοlgediagramr der Fig. 2 entnommen werden kann, die verschiedenen Ziffern der mit gleitendem Komma dargestellten Zahl von der niedrigsten Stelle des Exponenten bis zur höchsten Stelle der Mantisse nacheinander im Pufferregister 12 gespeichert und während der Speicherung im Pufferregister auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre der Anzeigevorrichtung 13 angezeigt.
Wenn durch die Anzeigevorrichtung 13 auch Zahlen in der Darstellung mit gleitendem Komma gespeichert und dargestellt werden sollen, die mehrstellige Exponenten beliebigen Vorzeichens umfassen, muß der beschriebene Anzeigeprozeß geändert werden, da diese mit gleitendem Komma dargestellten Zahlen nicht mit festem Komma wiedergegeben werden können und daher mit gleitendem Komma angezeigt werden müssen. Die Ziffer der höchsten Stelle des mehrstelligen Exponenten wird dann vor der niedrigsten Stelle des Exponenten im Pufferregister 12 gespeichert und die Überlauf-Stufe ^O spricht dann auf diese gespeicherte Ziffer der höchsten Stelle des Exponenten an, wenn sie von 0 verschieden ist und
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verhindert eine anschließende Betätigung des Kommaschalters während der Wiedergabe der Zahl in der Darstellung mit gleitendem Komma.
Da die Zahl -1,234098765 +1 in der Darstellung mit festem Komma und auch die vierte Stelle nach dem Komma gerundet angezeigt werden kann, wird das Leitwerk 20 durch den in die Stellung "festes Komma" umgelegten Kommaschalter 26 und die Überlauf-Stufe 30 mit dem Steuerdecoder 28 verbunden, so daß die Operationen zur Wiedergabe der Zahl in der Darstellung mit festem Komma ihren Portgang nehmen können. Bei der Betriebsart "festes Komma" besteht der nächste Schritt bei der Darstellung der Zahl darin, daß die Ziffer ( im folgenden kurz "Folgeziffer") selektiert wird, die sich in der Stelle befindet, die auf die Stelle, in der sich die niedrigste Ziffer, die nach dem Komma dargestellt werden kann, befindet, folgt, und diese Folgeziffer, beim vorliegenden Beispiel also die "8" im Pufferregister 12 gespeichert wird* Die Summe der letzten Ziffer des Exponenten, der Anzahl der Ziffern nach dem Komma die wiederzugeben sind, und der M-Index der binären Adresse der "Folgeziffer" ist zwei weniger als die Anzahl der Mantissenziffern, die gespeichert und angezeigt werden können, nämlich acht für die zehn Mantissenanzeigestellen der Kathodenstrahlröhre der Anzeigevorrichtung 13. Der Steuerdecoder 28 spricht also auf die letzte Ziffer des Exponenten, nämlich +1, an, wenn diese>lm Pufferregister gespeichert ist, und auf dia tazahl der Stellen nach dem Komma, die wiederzugeben sind, also
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vier, was mittels des Kommastellungsschalters 24 eingestellt worden war, um die Adresse der "Folgeziffer" zu bestimmen, während gleichzeitig die Überlauf-Stufe 30 feststellt, ob die Zahl in der Darstellung mit festem Komma wiedergegeben werden kann. Der Steuerdecoder 28 ist mit der Adressenwahlstufe 14 verbunden urü veranlaßt diese zur Selektion der Zeichenleitung, in der die "Folgeziffer" gespeichert ist; außerdem veranlaßt der Steuerdecoder 28 die Transferstufe 16, mit der er ebenfalls gekoppelt ist, die "Folgeziffer" vom Speicher 10 ohne sie dort zu löschen im Pufferregister 12 an Stelle der letzten Ziffer +1 des Exponenten zu speichern. Diese Operation des Steuerdecoders 28 wird durch das Leitwerk 20 eingeleitet, das mit dem Steuerdecoder 28 über die Überlauf-Stufe 30 und den betätigten Kommaschalter 26 gekoppelt ist.
Der nächste Schritt bei der Anzeige der Zahl -1,234098765 +1 erfolgt durch eine Incrementsehaltung, die einen mit dem Pufferregister 12 gekoppelten Incrementdecoder 34 enthält, um festzustellen, ob die gespeicherte "Folgeziffer" größer als vier ist, außerdem enthält die Incrementsehaltung ein Incrementflipflop 36, das mit dem Incrementdecoder 34 gekoppelt ist und durch diesen nur dann in den Incrementzustand gesetzt wird, wenn festgestellt worden ist, daß die "Folgeziffer" größer als vier ist. Das Incrementflipflop 36 ist mit dem Pufferregister 12 verbunden unr5 bewirkt im gesetzten Zustand die Änderung einer anschließend im Pufferregister 12 gespeicherten Ziffer indem ihr Wert um eins erhöht wird. Dieser Operationsschritt wird wieder durch das Leit-
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werk 20 eingeleitet, das mit dem Incrementdecoder 34 gekoppelt ist. Bei dem vorliegenden Beispiel wird das Incrementflipflop während dieses Sehrittes gesetzt, da die im Pufferregister 12 gespeicherte "Folgeziffer" den Wert 8 hat, also größer als 4 ist.
Der nächste Schritt des Anzeigeprozesses umfaßt einige Unteroperationen bei deren erster die Adressensteuerstufe l8 durch das Leitwerk 20 veranlaßt wird, die Adressenwahlstufe 14 um eine Adresse weiterzuschalten, so daß die Zeichenleitung selektiert wird, indem die Ziffer der niedrigsten Stelle, die wiederzugeben ist, gespeichert ist, ferner veranlaßt das Leitwerk, daß die Transferstufe l6 diese Ziffer ohne sie dabei zu löschen aus dem Speicher 10 in das Pufferregister 12 an Stelle der "Folgeziffer" 8 einzuspeichern. Das Leitwerk 20 ist mit dem Incrementflipflop 36 verbunden, um die im Pufferregister 12 gespeicherte Ziffer während dieser Unteroperation um eine Einheit zu erhöhen, wenn das Incrementflipflop während des vorangehenden Schrittes gesetzt oder in gesetztem Zustand gehalten worden war. Da das Incrementflipflop 36 bei dem vorliegenden Beispiel während des unmittelbar vorangehenden Schrittes in den Incrementzustand gesetzt worden war, wird die gespeicherte Ziffer der letzten Stelle bei der folgenden Rundungs-Unteroperation um eine Einheit vergrößert, also von 9 auf 0, während sie im Pufferregister 12 gespeichert 1st, so daß für diese Ziffer ein um eine Einheit größerer Wert angezeigt wird, als im Speicher 10 gespeichert ist.
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Wenn jedoch das Incrementflipflop 36 nicht gesetzt worden war, wird die im Pufferregister 12 gespeicherte Ziffer nicht geändert und dann mit demselben Wert angezeigt wie sie ihn auch im Speicher 10 hat. Bei der nun folgenden Übertrags-Unteroperation spricht die Übertragsschaltung auf die Erhöhung der Ziffer der letzten Stelle von 9 auf 0 an, um die Ziffer der vorletzten Stelle um eine Einheit zu erhöhen, wenn sie als nächstes im Pufferregister 12 gespeichert wird. Die Übertragsschaltung enthält einen Übertragsdecoder 38, der mit dem Pufferregister 12 gekoppelt ist, um festzustellen, ob eine in diesem Register gespeicherte Ziffer von 9 auf 0 geändert wird, außerdem gehört zur Übertragsschaltung auch das Incrementflipflop 56, das mit dem Übertragsdecoder 38 verbunden ist und nur dann im gesetzten Incrementzustand gehalten wird, wenn festgestellt wird, daß die im Pufferregister gespeicherte Zahl von 9 auf 0 erhöht wurde. Das Leitwerk 20 ist mit dem Übertragsdecoder 38 verbunden, um diese Übertrags-Unteroperation einzuleiten, außerdem ist das Leitwerk auch mit der die Kathodenstrahl-Anzeigeröhre enthaltenden Anzeigevorrichtung IjJ gekoppelt, um die letzte Unteroperation einzuleiten, während der die endgültige Ziffer der letzten Stelle, die im Pufferregister 12 gespeichert ist, nämlich die 0, auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre darzustellen. Da die Addition der 1 zum Wert einer Ziffer im Verlaufe der Aufrundungs-Unteroperation oder der Übertrags-Unteroperation, die durch die Aufrundungs-Operation verursacht wurde, mit der anzuzeigenden Ziffer
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während deren Speicherung im Pufferregister 12 durchgeführt wird, wird der Speicher 10 selbst durch den Aufrundungsprozeß nicht gestört.
Der oben beschriebene Schritt bei der Anzeige der Zahl -1,254098765 +1 wird anschließend für jede Ziffer von der Ziffer der letzten anzuzeigenden Stelle, also der 9» bis zur höchsten Ziffer der Mantisse, die anzuzeigen ist, also der Ziffer -1 wiederholt. Als nächstes wird also die Ziffer in der vorletzten Stelle, die wiederzugeben ist, also die O, im Pufferregister 12 gespeichert und die gespeicherte Ziffer wird vor ihrer Darstellung auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre von 0 auf 1 erhöht, da das Flipflop 36 durch den durchlaufenden Übertrag von der Aufrundung der Ziffer der letzten Stelle während der Übertrags-Unteroperation in den Incrementzustand gesetzt worden war. Da die Ziffer der vorletzten Stelle von 0 auf 1 und nicht von 9 auf 0 erhöht wird, wird das Flipflop 36 in den Ruhezustand zurückgesetzt, so daß die übrigen Mantissenziffern 4, 3 ··· -1 bei ihrer Speicherung im Pufferregister 12 nicht erhöht sondern mit demselben Wert wie sie ihn auch im Speicher 10 haben, durch die Kathodenstrahlröhre angezeigt werden. Die in der Darstellung mit gleitendem Komma gespeicherte Zahl -1,254098765 +1 wird also in der Darstellung mit festem Komma abgerundet in der Form -12,3410 angezeigt, ohne daß dabei der im Speicher 10 gespeicherte Wert geändert wird. Die Ungenauigkelten der abgerundet angezeigten Zahl gehen daher auch nicht in anschließende Rechnungen ein, die mit der unverändert im Speicher 10 gespeicherten Zahl durchgeführt werden.
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Claims (6)

Patentansprüche
1.) Einrichtung zur abgerundeten Anzeige einer in einem Speicher gespeicherten mehrstelligen Zahl in einer Anzeigevorrichtung ohne Änderung oder Löschung der gespeicherten Zahl, g e k e η η zeichnet durch eine Schaltungsanordnung (Fig. 1) durch die die Ziffern der gespeicherten Zahl von einer Stelle als die niedrigste anzuzeigende Stelle bis zur höchsten anzuzeigenden Stelle nacheinander derart verarbeitet werden, daß die Ziffer der niedrigsten anzuzeigenden Stelle dann und nur dann um eine Einheit vergrößert wird, wenn die Ziffer ("Folgeziffer") der nächst niedrigeren Stelle einen bestimmten Wert überschreitet, und die so in der letzten anzuzeigenden Stelle hinter dem Komma gerundete Zahl ohne Änderung der gespeicherten Zahl angezeigt wird.
2.) Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schaltungsanordnung (j54, 36), durch die die vorletzte Ziffer nur dann um eine Einheit erhöht wird, wenn der Wert der letzten Ziffer von einem ersten auf einen zweiten Wert erhöht wurde.
3.) Einrichtung nach Anspruch 2 mit einem zweiten Speicher zur Speicherung einer Ziffer der im ersten Speicher gespeicherten Zahl, gekennzeichnet durch eine Schaltungsanordnung (28) zur Bestimmung der Folgeziffer und durch
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eine Schaltungsanordnung (16), durch die jede Ziffer der Zahl von der Folgeziffer bis zur Ziffer der höchsten Stelle in den zweiten Speicher (12) übertragen wird, ohne die Speicherung der Zahl im ersten Speicher (10) zu ändern.
4.) Einrichtung nach Anspruch 3* gekennzeichnet durch eine Schaltungsanordnung (j54), die bestimmt ob der^ Wert der Folgeziffer größer als der erste Wert ist, und eine Schaltungsanordnung (356) durch die der Wert der Ziffer der letzten wiederzugebenden Stelle um eine Einheit erhöht wird, wenn diese Ziffer im zweiten Speicher (12) gespeichert ist und der Wert der Folgeziffer größer als der erste Wert ist.
5.) Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Schaltungsanordnung (34) zum Bestimmen, ob der Wert einer im zweiten Speicher (12) gespeicherten Ziffer uml auf den zweiten Wert (0) erhöht wurde und durch eine Stufe (36), die die Ziffer der vorletzten Stelle um eine Einheit vergrößert, wenn diese im zweiten Speicher (12) gespeichert ist und die erstgenannte Schaltungsanordnung eine Erhöhung auf den zweiten Wert festgestellt hat.
6.) Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl im ersten Speicher (12) in der Darstellung mit gleitendem Komma gespeichert ist und daß die Zahl in der Darstellung mit festem Komma und in der letzten dargestellten Stelle gerundet angezeigt wird.
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