DE2320231B2 - Katalysator mit einem gehalt an wismut, molybdaen und wolfram und seine verwendung - Google Patents
Katalysator mit einem gehalt an wismut, molybdaen und wolfram und seine verwendungInfo
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Description
in der X ein Metall aus den Gruppen Ha und Hb des Periodensystems der Elemente oder Mangan
ist und a, b, c, d, e und / die Atomverhältnisse der
obigen Komponenten sind, wobei α von 0,5 bis 10,
b von 0,05 bis 5, c von 0,05 bis 2, d von 0,05 bis 3 und evon 0 bis 5 reichen und/eine Zahl ist, die zur
Absättigung der mittleren Valenzen der obigen Metallkomponenten ausreicht, wobei der Katalysator
erhalten worden ist durch Vermischen der Reaktion und Ausfällen von Verbindungen der betreffenden
Elemente in einem wäßrigen Medium, Trocknen und anschließendes Calcinieren und gegebenenfalls Verdünnen mit einem Träger.
2. Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß α von 1 bis 8, b von 0,1 bis 3, c von
0,1 bis 1,5, d von 0,1 bis 2 und e von 0 bis 3 reichen.
3. Verwendung des Katalysators gemäß einem der verhergehenden Ansprüche zur gleichzeitigen Oxydation
bzw. Ammonoxydation einer n-Butene und i-Buten enthaltenden Kohlenwasserstoffmischung
zu 1,3-Butadien und Methacrolein bzw. Methacrylnitril sowie zur Oxydation von n-Butenen zu
Butadien.
40
Die Erfindung bezieht sich auf einen Katalysator und seine Verwendung zur Oxydation oder Ammonoxydation
einer n-Butene und isobuten enthaltenden Kohlenwasserstoffmischung oder zur Oxydation von
n-Butenen. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Katalysator und seine Verwendung zur gleichzeitigen
Oxydation oder Ammonoxydation einer n-Butene, wie n-Butene-(l), cis-n-Buten-(2) und trans-n-Buten-(2) und
Isobuten enthaltenden Kohlenwasserstoffmischung zu 1,3-Butadien und Methacrolein oder Methacrylnitril
oder Oxydation der obengenannten n-Butene zu 1,3-Butadien.
In jüngster Zeit wurden n-Butene und Isobuten
enthaltende Kohlenwasserstoffmischungen in großen Mengen, beispielsweise als Q-Destillationsfraktion bei
der Petrol-Naphtha-Raffination oder als Rückstand. d. h, »Abfall-B,B«, bei der Extraktion von 1,3-Butadien
aus der obenerwähnten CyDestillationsfraktion
sekundär gebildet. In der C4-Fraktion oder dem Rückstand
sind n-Butene, Isobuten, η-Butan, Isobutan u. dgl. enthalten. n-Bulene sind als Ausgangsmaterial für die 6s
Herstellung von 1,3-Butadien und Isobuten als Ausgangsmaterial für die Erzeugung von Methacrolein
oder Methacrylnitril brauchbar.
Es ist jedoch schwierig und teuer, n-Butene oder Isobuten von den Kohlenwasserstoffmischungen zu
isolieren, da die chemischen und physikalischen Eigenschaften von n-Butenen, Isobuten, η-Butan und Isobutan
eng beieinander liegen. Im allgemeinen wird der Rückstand der 1,3-Butadienextraktion aus der
CyDestillationsfraktion hauptsächlich als Brennstoff verwendet
Es ist bekannt, daß 1,3-Butadien durch Oxidation von n-Butenen oder auch Methacrolein oder Methacrylnitril
durch Oxydation oder Ammonoxidation von Isobuten jeweils in Gegenwart von (speziellen)
Katalysatoren erzeugt werden !können.
Auch wurden für diese Verfahren zahlreiche Katalysatoren entwickelt. Es ist jedoch schwierig, gleichzeitig;
1,3-Butadien und/oder Methacrolein oder 1,3-Butadien und/oder Methacrylnitril mit hoher Selektivität durch
Umsetzung von Kohlenwasserstoffmischungen mit einem Gehalt an n-Butenen und Isobutenen mit Sauerstoff
oder Ammoniak und Sauerstoff in Gegenwart der für die Oxydation von n-Butenen allein oder die
Oxydation bzw. Ammonoxydation von Isobuten allein brauchbaren bekannten Katalysatoren zu erreichen.
Insbesondere ist die selektive Ausbeute an 1,3-Butadien bei der obenerwähnten Oxydation oder Ammonoxydation
von Kohlenwasserstoffmischungen im Vergleich zur Oxydation von n-Butenen allein merklich
geringer.
Es sind auch Verfahren bekannt, bei denen n-Butene und Isobuten enthaltende Kohlenwasserstoffmischungen
zur Erzeugung von 1,3-Butadien und Methacrolein gleichzeitig oxydiert werden. Weiter sind Verfahren
bekannt, nach denen n-Butene und Isobuten enthaltende Kohlenwasserstoffmischungen zur Erzeugung
von 1,3-Butadien und Methacrylnitril gieichzeitig ammonoxydiert werden. Derattige Verfahren sind beispielsweise
in den japanischen Patentpublikationen Nr. 42-7881,46-43522 und 46-43523 sowie in den DT-OS
21 24 639 beschrieben. Es existiert jedoch kein Katalysator, der entweder für die Erzeugung von 1,3-Butadien
und Methacrolein oder für die Erzeugung von ΐ,λ-Butadien und Methacrylnitril befriedigen würde.
Pas gilt auch für die aus der DT-OS 19 19 840 und dem Chemischen Zentralblatt, 1965, Heft 12, Nr. 2575,
bekannten Katalysatoren. Die DT-OS 19 19 840 betrifft ein Ammonoxydationsverfahren, das bei Temperaturen
von 400 bis 600 C mit einem Katalysator vom Bi-Mo-Sb-W-O-Typ durchgeführt werden kann. Diese
Komponenten des bekannten Katalysators ergeben sich daraus, daß der Katalysator aus Wismutantimonat,
Wismutmolybda! und Wismutwolframat bestehen kann. Aus der angeführten Stelle des Chemischen
Zentralblatts sind feste Katalysatoren vom Bi-Mo-As-W-Mn-O-Typ bekannt. Beim Nacharbeiten zeigt sich
nun, daß die aus diesen beiden Druckschriften bekannten Katalysatoren beispielsweise bei der Ammonoxydation
hinsichtlich der Selektivität Tür 1,3-Butaaien nicht befriedigen.
Ziel der Erfindung ist daher ein fi'ir die Oxydation
oder Ammonoxydation einer n-Butene und Isobuten enthaltenden Kohlenwasserstoffmischung oder die
Oxydation von n-Butenen brauchbarer Katalysator. Ein solcher Katalysator sollte insbesondere eine hervorragende
Wirksamkeit bei der obenerwähnten Oxydation oder Ammonoxydation entfalten; so sollten
die Umwandlung und die Selektivität bezüglich der Endprodukte bei der obenerwähnten Oxydation oder
Amrr.Mioxydation besonders gut sein.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgehen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Katalysator mit einem Gehalt an Wismut, Molybdän,
Wolfram und gegebenenfalls Mangan gelöst, der durch eine zusätzlichen Gehalt an Vanadin und durch die
folgende empirische Formel gekennzeichnet ist:
in der X ein Metall aus den Gruppen Ha und Hb des Periodensystems der Elemente oder Mangan ist
und a,b.c,d, e und /die Atomverhältnisse der obigen
Komponenten sind, wobei α von 0,5 bis 10, b von 0,05 bis 5, c von 0,05 bis 2, d von 0,05 bis 3 und evon 0 bis 5
reichen und / eine Zahl ist, die zur Absättigung der mittleren Valenzen der obigen Metallkomponenten
ausreicht, wobei der Katalysator erhalten worden ist durch Vermischen oder Reaktion und Ausfällen von
gereinigt sein muß. Die Verwendung von Luft ist daher - wirtschaftlich betrachtet - für diese Zwecke
vorteilhaft Generell werden Luftmengen von 0,4 bis 3,0 Mol, vorzugsweise 0,5 bis 2,0 Mol pro Mol in der
Kohlenwasserstoffmischung enthaltenes η-Buten oder η-Buten und Isobuten bevorzugt, um die Bildung von
unerwünschten Nebenprodukten zu beschränken.
Bei der Ammonoxidation wird Ammoniak vorzugsweise in einer Menge von 0,5 bis 3,0 Mol, vorzugsweise
0,8 bis 1,5 Mol pro Mol in der zu verwendenden Kohlenwasserstoffmischung enthaltenes Isobuten angewandt
Der erfindungsgemäße Katalysator kann beispielsweise wie folgt hergestellt werden.
Ammoniummetavanadat wird in einer Lösung von Ammoniumparawolframat in heißem Wasser aufgelöst.
Zu der Lösung wird eine Lösung eines Nitrats eines Metalls der Ha- bzw. Hb-Gruppe des Periodensystems
oder von Mangan in Wasser hinzugegeben. Dann
Verbindungen der betreffenden Elemente in einem 20 werden eine salpetersaure Lösung von Wismutnitrat
wässerigen Medium, Trocknen und anschließendes und eine ammoniakalische Lösung von Ammoniumd
bfll Vdü i i molybdat gleichzeitig in die vorstehende Mischlösung
zugetropft. Die unter Rühren erhaltenen Niederschläge
wässerigen ,
Calcinieren und gegebenenfalls Verdünnen mit einem
Träger.
In diesem Katalysator können die Metallkomponen- werden über Nacht stehengelassen, abfiltriert, geten
in Form von untereinander unabhängigen Oxiden 25 waschen, getrocknet und gebrannt Der so erhaltene
Vbid hd i di Katalysator besteht aus Wismut, Molybdän, Vanadium,
Wolfram, einem Metall der Ha- bzw. Ilb-Gruppe des Periodensystems oder Mangan und Sauerstoff.
k b
oder in Form von Verbindungen vorhanden sein, die
zwei oder mehrere Metallkomponenten enthalten.
Zur Erzielung des gewünschten 1,3-Butadiens und
Methacroleins oder Methacrylnitril bzw. 1,3-Butadien gg y
(allein) in hoher Ausbeute ist es besonders günstig 30 mit irgendwelchen Verbindungen als Rohmaterial, we
bzw. bevorzugt, wenn in der obigen Formel α von Ibis 8, mit Salzen oder Oxiden, welche die Komponenten
des Katalysators enthalten, hergestellt werden. Der Katalysator kann allein oder auf einem geeig-
Tä kö
y g
Der erfindungsgemäße Katalysator kann aber auch
hil
neten Träger verwendet werden. Als Träger können
ki üi Wi
b von 0,1 bis 3, c von 0,1 bis 1,5, rf von 0,1 bis 2 und
evon 0 bis 3 reicht.
Der erfindungsgemäße Katalysator kann ggf. weder g
ein Metall der Gruppen Ha und Hb des Perioden- 35 solche, die für die betrachtete Reaktion günstige Wirsystems
noch Mangan enthalten (in diesem Falle ist kungen bringen, wie beispielsweise Siliciumoxid, AIu-
miniumioxid, Aluminiumoxid-Siliciumoxid, Silicate
(inaktiviert durch Behandlung bei erhöhter Temperatur) geeignet verwendet werden. Diese Träger kön-
e = 0), jedoch werden Aktivität und selektive Ausbeute an Endprodukt durch eine solche im Katalysator enthaltene
Metallkomponente (X) weiter verbessert.
Metallkomponenten, die aus den Gruppen Ha und Hb 40 nen zusammen mit dem Katalysator in einem ge-
des Periodensystems ausgewählt werden, können Calcium, Zink, Cadmium, Barium, Strontium, Magnesium
oder Quecksilber sein.
Die Erfindung umfaßt weiter die Verwendung des eigneten Mengenverhältnis verwendet werden.
Die Erfindung umfaßt weiter die Verwendung des eigneten Mengenverhältnis verwendet werden.
Der Katalysator kann in eine geeignete Form wie in Tabletten- oder Kornform gebracht und zu Körnern
von je nach Verwendungszweck geeigneter Größe zur Eil d fdlihn mechanischen Festigkeit
erfindungsgemäßen Katalysators zur gleichzeitigen 45 Erzielung der erforderlichen mechanischen Festigkeit
Erzeugung von 1,3-Butadien und Methacrolein oder Methacrylnitril durch Oxydation oder Ammonoxydation
einer n-Butene und Isobuten enthaltenden Kohlenwasserstoffmischung bei erhöhter Temperatur in der
zugerichtet werden.
Größe und Form der Katalysatorkörner sind bei der erfindungsgemäßer Verwendung nicht kritisch. Die
Aktivität des Katalysators hängt nicht von den
Gasphase in Gegenwart des obengenannten Kataly- 50 Tablettierverfahren ab.
sators sowie auch dessen Verwendung zur Erzeugung von 1,3-Butadien durch Oxydation von n-Buienen bei
einer erhöhten Temperatur in der Gasphase.
Zur Anwendung kommende, brauchbare Kohlenwasserstoffmischungen können aus n-Butene und Isobuten
enthaltenden Kohlenwasserstoffmischungen ausgewählt werden und können, wie oben erwähnt,
durch die C4-Destillationsfraktion der Petrol-Naphtha-Raffination
oder den Rückstand der 1,3-Butadien-Bei der erfindungsgemäßen Verwendung kann ein
gasförmiges Verdünnungsmittel zusammen mit der gasförmigen Mischung von n-Butenen und Sauerstoff
oder der gasförmigen Mischung von n-Butene und Isobuten enthaltenden Kohlenwasserstoffen und
Sauerstoff oder Sauerstoff und Ammoniak angewendet werden. Als Verdünnungsmittel können bei der betrachteten
Reaktion praktisch inaktive bzw. inerte Gase wie beispielsweise Dampf, Stickstoff oder Kohlen
extraktion aus der C4-Destillationsfraktion gebildet 60 dioxid geeignet verwendet werden. Von diesen Ver-
werden. Vorzugsweise sind in der Kohlenwasserstoff- "
" <·_■_>_.—
mischung möglichst wenig Olefine mit mehr als 4 Kohlenstoffatomen enthalten, da diese unter den
angewandten Reaktionsbedingungen hoch reaktiv sind
dünnungsmitteln führt insbesondere Dampf nicht nur hinsichtlich der selektiven Ausbeute an 1,3-Butadien
und Methacrolein oder Methacrylnitril, sondern auch hinsichtlich der Wirkungs- oder Lebensdauer des
und daher eine Verminderung bei der Umwandlung 65 Katalysators zu Verbesserungen und kann daher vor-
von n-Butenen und Isobuten verursachen. zugsweise in einer Menge von mehr als 0,5 Teilen
Für die katalytische Reaktion ist reiner Sauerstoff (bezogen auf die molaren Mengen an n-Butenen oder
brauchbar, der iedoch nicht notwendigerweise hoch n-Butenen und Isobuten) verwendet werden.
23
Übermäßig hohe Reaktionstemperaturen führen zu einer Verminderung der Aktivität de:. Katalysators und
zu einer Zunahme an Nebenprodukten infolge von Zersetzungen von Isobuten, n-Butenen usw. Die
Reaktion wird daher vorzugsweise bei einer Temperatür von 300 bis 5500C, insbesondere vcn 350 Sis 500 C
durchgeführt.
Die iiontaktzeit kann zweckmäßigerweise 0,5 bis
40 Sekunden, vorzugsweise j bis 15 Sekunden betragen.
Erfindungsgemäß kann der Katalysator unter Druckbedingungen
wie atmosphärischem Druck, erhöhten und verminderten Drücken verwendet werden. Im
Hinblick auf die praktische Durchführung ist jedoch die Arbeitsweise bei atmosphärischen Drücken
zweckmäßig.
Der erfindungsgemäße Katalysator kann in einem Fließ- oder Wirbelbett, bewegten Bett oder festen
Bett verwendet werden. Vorzugsweise wird die Reaktion in einer Stufe bzw. einem Stadium mit hoher
Selektivität durchgeführt, da der Katalysator gemäß der Erfindung das hervorragende Merkmal einer über
lange Zeiten hinweg aufrechterhaltenen Aktivität sowie auch die Eigenschaft besitzt, die Bildung von Nebenprodukten
zu begrenzen und zu guten Ausbeuten an is
1,3-Butadien und Methacrolein oder Methacrylnitril zu führen.
Die Gewinnung der gewünschten 1,3-Butadien, Methacrolein oder Methacrylnitril aus der erhaltenen
Reaktionsmischung kann nach bekannten Verfahren erfolgen wie beispielsweise durch Lösungsmittel-Extraktion
und Kondensationsverfahren.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Beispielen erläutert, in denen die Bezeichnungen »Umwandlung«
und »selektive Ausbeute« folgenden Definitionen entsprechen:
Umwandlung (%) = (Verbrauchte Mole
n-Butene bzw. Isobuten/
zugelieferte Mole n-Butene oder Isobuten) ■ 100: A°
zugelieferte Mole n-Butene oder Isobuten) ■ 100: A°
Selektive Ausbeute (%) = (Mole Produkt/verbrauchte
Mole n-Butene bzw. Isobuten) · 100.
Außer in den Beispielen 3 sowie 35 bis 40 wurde als n-Butene und Isobuten enthaltende Kohlenwasserstoffmischung (gasförmiges Ausgangsmaterial) der Rückstand
einer 1,3-Butadienextraktion aus einer C4-Destillationsfraktion
von der Petrol-Naphtha-Raffination mit der in Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzung verwendet.
Komponente Gehalt Komponente Gehalt
(MoI-Vo) (Mol0'»)
Propan 0.1 Isobutan 4 ".(ι
Propylen 0.5 irans-n-Buten-( 2) 7.9
Isobutan 1.5 -is-n-Buten-(2) 3,d
n-But.in S. I 1.3-Butadien 0.4
n-Buten-i I 1 M)A i'ropadien O^
Zusätzlich ii den in Tabelle i aiigcgebeiu-n Komponenten
er.ihid! die oben angegebene Kohlenwasser-
^tolfmiscliL ü \w;erhin geringe Mengen an Mercaptan.
MiMlnlaivhlen. AlIn lacetvlen. Vinylacetylen usw
819 g Ammoniummetavanadat (NH4VO3) und
322,9 g Wolframsäure (H2WO4) wurden in 1 1 Wasser
suspendiert. Zu der Suspension wurden gleichzeitig 298 ml einer Lösung von Wismutnitrat [Bi(NO3), ·
5 H,O] in 10%iger Salpetersäure (Konzentration: 650 g/l) und 187 ml einer Lösung von Ammoniummolybdat [(NH4)^Mo7O24 ■ 4 H2O] in 10%igem wäßrigen* Ammoniak (Konzentration: 374 g/l) bei einem
pH-Wert von 4 unter Rühren tropfenweise hinzugegeben und so zur Reaktion gebracht. Danach wurde
die Reaktionsmischung über Nacht stehengelassen, der erhaltene Niederschlag abfiltriert, dreimal mit 1 1
Wasser eewaschen und dann bei 120 C getrocknet. Der getrocknete Niederschlag wurde 16 Stunden lang
in einem Luftstrom bei 600 C gebrannt und zu Körnern von 0,707 bis 1,00 mm Korngröße zugerichtet.
Der Katalysator war damit fertiggestellt.
In dem erhaltenen Katalysator lagen die Metallkomponenten in folgenden Atomverhältnissen vor:
Bi : Mo : V : W = 3,2 : 2 : 1 : 0,3, und er bestand hauptsächlich aus Bi2O, · MoO3, BiVO4 und Bi2O-.
3WO,.
8 ε katalysator - verdünnt mit 3 g Alurmniumoxid-Träger von 0,707 bis 1,00 mm Korngröße - wurden
in ein U-förmiges Glasrohr mit einem Innendurchmesser von 7 mm gepackt. Eine gasförmige Mischung
aus 5 ml e:ner n-Butene und Isobuten enthaltenden
Kohlenwasserstoffmischung mit einer Zusammensetzung wie in Tabelle 1, 50 ml Luft, 5 ml Ammoniak
und 40 ml Dampf wurde durch Hindurchleilen durch das mit Katalysator gepackte, bei 430 C" gehaltene
Reaktionsrohr mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 100 ml/Min, ammonoxidiert. Die Kontaktzeit
betrug 4,8 Sekunden. Unter diesen Bedingungen betrug die Umwandlung der n-Butene 81.4%, die Umwandlung
von Isobuten 89,2%. die selektive Ausbeute an 1.3-Butadien 85,2% und die selektive Ausbeute an Methacrylnitril 87.6%.
Mit 8 g des wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellten Katalysators wurde eine gasförmige Mischung
von 5 ml der Kohlenwasserstoffmischung gemäß Tabelle 1, 55 ml Luft und 40 ml Dampf durch Hindurchleitcn durch ein Reaktionsrohr wie in Beispiel I
bei 430 ( bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 100 ml/Min, oxidiert. Die Kontaktzeit betrug 4,8 Sekunden. Unter diesen Bedingungen betrug die Umwandlung von η-Buten und Isobuten 82.6% bzw. 88,2 '
und die selektive Ausbeule an 1,3-Butadien und Methacrolein
84.3% bzw. 86.7%.
B e i s ρ i e ! 3
S g des wie in Beispiel 1 hergestellten und mit ^ g Aluminiumoxid-Träger verdünnten Katalysators
wurden in ein Reaktionsrohr wie in Beispiel 1 gepackt. I ine gasförmige Mischung von Kl ml
n-Buten-(l). 80 ml Luft und 10 ml Dampf wurde
ilur./h HindurcMeiten durch das Reaktionsrohr bei
430 < mit einer Strömungsgeschwindigkeit von HK) ml/Min, oxidiert. Die KontaKt/eit betriiu 4.S Sekunden.
Bei dieser Reaktion betrug die Umwandlung von n-Buten-! ' ! S'.\4 und die selektive Ausbeute
an 1. ; -B'iladien Xd..1 '
Beispiel 4 bis 6
Die Ammonoxidation einer Kohlenwasserstoffmischung wie in Tabelle 1 wurde unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel I unter Verwendung von wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellten Katalysatoren
durchgeführt, bei denen jedoch die Atomvcrhältnisse der Metallkomponenlen, wie in Tabelle 2
angegeben ist, verändert wurden. Die daran anschließende Tabelle 3 zeigt die erhaltenen Ergebnisse.
Beispiel | Atomverhältnis | Mo | V | W |
Bi | 1,8 | 0,1 | 0,3 | |
4 | 2,1 | 0,8 | 0,6 | 6,0 |
5 | 5,4 | 0,2 | 0,9 | 6,0 |
6 | 5,1 |
Beispiel Umwandlung (%)
n-Butene Isobuten
Selektive Ausbeute (%)
1,3-Butadien
Methacrylnitril
4 81,2 84,6 80,9 84, i
5 80,5 85,6 83,1 87,8
6 81,2 85,6 81,2 89,3
298 ml einer Lösung von Wismutnitrat in 10%iger Salpetersäure (Konzentration 650 g/l) und 187 ml einer
Lösung von Ammoniummolybdat in wäßrigem Ammoniak wurden durch gleichzeitiges Zutropfen zu 1 1
Wasser unter Aufrechterhaltung des pH-Wertes der Lösung bei 4 zur Erzielung eines Niederschlages umgesetzt.
Danach wurde der Niederschlag über Nacht stehengelassen, abfiltriert, mit Wasser gewaschen
und dann bei 120 C getrocknet. Der getrocknete Niederschlag wurde 16 Stunden lang bei 600 Γ in
strömender Luft gebrannt. Auf diese Weise wurde Wismutmolybdat (Bi2O3 - 2 MoO3) hergestellt.
523 ml einer salpetersauren Lösung von Wismutnitrat (Konzentration: 650 g/l) wurden tropfenweise
in eine Suspension von 81,9 g Ammoniummetavanadat in 1 1 Wasser unter Rühren gegeben und umgesetzt
zur Erzielung eines Niederschlages. Der Niederschlag wurde in gleicher Weise wie derjenige
von Wismutmolybdat behandelt unter Erzielung von Wismutvanadat (BiVO4).
643 ml einer salpetersauren Lösung von Wismutnitrat (Konzentration: 650 g/l) wurden unter Rühren
tropfenweise in eine Suspension von 322,7 g Wolframsäure in 1 1 Wasser gegeben und zur Erzielung eines
Niederschlages umgesetzt. Der Niederschlag wurde in gleicher Weise wie derjenige von Wismutmolybdat
behandelt unter Erzielung von Wismutwolframat (Bi3O3 · 3 WO3).
Die so erhaltenen Wismutmolybdat, Wismutvanadat und Wismutwolframat wurden derart miteinander
eemischt. daß ein Atomverhältnis von
Bi : Mo : V : W = 3,2 : 2 : 1 :0,3 der Metallkomponenten
im Katalysator erhalten wurde, und es wurde eine geringe Wassermenge dazu hinzugegeben. Die
Mischung wurde 2 Stunden lang durchgearbeitet, bei 120 C getrocknet, 16 Stunden lang bei 600 C in strömender
Luft gebrannt und dann zu Kömern von 0,707 bis 1,00 mm Korngröße wie in Beispiel 1 zugerichtet.
Auf diese Weise wurde ein Katalysator erhalten.
Mit 8 g des Katalysators wurde die katalytische Reaktion (Ammonoxidation) einer Kohlenwasserstoffmischung
wie in Tabelle 1 unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 durchgeführt. Bei
dieser Reaktion betrug die Umsetzung von n-Butenen und Isobuten 8:5,3% bzw. 92,1% und die selektiven
Ausbeuten an 1,3-Butadien und Methacrylnitril lagen bei 84,1 % bzw. 87,1 %.
Beispiele 8 bis 11
Die Ammonoxidation einer Kohlenwasserstoffmischung wie in Tabelle 1 wurde unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 1 durchgeführt unter Verwendung der wie in Beispiel 7 hergestellten Katalysatoren,
nur daß die Atomverhältnisse der Metallkomponenten in der in Tabelle 4 angegebenen Weise
verändert wurden. Die anschließende Tabelle 5 zeigt die erhaltenen Ergebnisse.
jo Tabelle 4
Atomverhältnis
Bi Mo
Bi Mo
2,1
1,8
0,1
0,3
9 | 1,5 | 0,6 | 0,7 | 0,3 |
10 | 5,4 | 0,8 | 0,6 | 6,0 |
40 11 | 5,1 | 0,2 | 0,9 | 6,0 |
Beispiel Umwandlung (%)
n-Butene Isobuten
Selektive Ausbeute (%)
1.3-Butadien
Methacrylnitril
8 | 80.5 | 83,3 | 81,6 | 83,2 |
9 | 87.,3 | 94,2 | 84,5 | 88,3 |
10 | 80,1 | 84,1 | 82,6 | 86,5 |
11 | 80,4 | 85,3 | 80,6 | 87,2 |
Beispiel | 12 |
Mit dem wie in Beispiel 7 hergestellten Katalysator wurde die Oxidation einer Kohlenwasserstoffmischung
wie in Tabelle 1 unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 2 durchgeführt. Bei dieser Reaktion betrug
die Umsetzung der n-Butene und von Isobuten 84,3% bzw. 92,6% und die selektiven Ausbeuten an 1,3-Butadien
und Methacrolein iReen bei 83.1% bzw. 86.7%.
Wismutmolybdat (Bi:0, · 3 MoO1) wurde, wie in
Beispiel 7 beschrieben, hergestellt, nur daß die Men-
gen der salpetersauren Lösung des Wismutnitrats und der ammoniakalischen Lösung des Ammoniummolybdats
verändert wurden. Ebenso wurde Wismutwolframat (3 Bi3O, · 4 WO1), wie in Beispiel 7 beschrieben,
hergestellt, nur daß die Mengen an Wolframsäure und salpetersaurer Lösung von Wismutnitrat
verändert wurden. Die so erhaltenen Wismutmolybdat und Wismutwolframat und wie in Beispiel 7
beschrieben hergestelltes Wismutvanadat (BiVO4)
wurden derart miteinander gemischt, daß die obigen Verbindungen in Mengen von 0,5 Molteilen, 0,5 Molteilen
und 0,1 Molteil vorlagen. Danach wurde ein Katalysator, wie in Beispiel 7 beschrieben, hergestellt.
In diesem Katalysator lagen die Metallkomponenten in folgenden Atomverhältnissen vor Bi : Mo : V : W
= 3,2 : 2 : 1: 0,3.
Mit diesem Katalysator wurde die Ammonoxidation unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1
durchgeführt. Bei dieser Reaktion betrug die Umwandlung der n-Butene und von Isobuten 82,6% bzw.
89,7% und die selektiven Ausbeuten an 1,3-Butadien und Methacrylnitril lagen bei 82,5% bzw. 85,5%.
Beispiele 14 bis 16
Die Ammonoxidation einer Kohlenwasserstoffmischung wie in Tabelle 1 wurde unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 1 unter Verwendung der wie in Beispiel 13 hergestellten Katalysatoren
durchgeführt, nur daß die Atomverhältnisse der Metallkomponenten, wie in Tabelle 6 angegeben ist, verändert
wurden. Die anschließende Tabelle 7 zeigt die erhaltenen Ergebnisse.
Beispiel | Atom verhältnis | Mo | V | W |
Bi | 2,4 | 0,2 | 0,2 | |
14 | 2,1 | 1,2 | 0,6 | 0,2 |
15 | 1,7 | 1,5 | 0,5 | 4,0 |
16 | 7,5 | |||
Tabelle 7 |
Beispiel Umwandlung (%) Selektive Ausbeute (%)
n-Butene Isobuten 1,3- Methacryl-
Butadien nitril
14 | 81,6 | 83,8 | 80,7 | 82,1 |
15 | 84,2 | 89,9 | 82,3 | 83,3 |
16 | 80,5 | 83,4 | 79,8 | 82,4 |
Beispiele 18 bis 20
Wismutwolframat (Bi2O3 · WO3) wurde, wie in Beispiel
7 beschrieben, hergestellt, nur daß die Mengen an Wismutnitrat und Wolframsäure verändert wurden.
So erhaltenes Wismutwolframat und wie in Beispiel 7 beschrieben hergestelltes Wismutmolybdat (Bi2Oj ·
2MoOj) und Wismutvanadat (BiVO4) wurden zu^
sammengemischt u^d so Katalysatoren i|nU Zusariiv
mensetzungen von unterschiedlichen Äitomverhältnissen, wie in Tabelle 6 angegeben ist, erijalten.
Die Ammonoxidation einer Kohlenwasserstoffmischung wie in Tabelle 1 wurde mit diesen Katalysatoren
unter den gleichen Bedingungen wie in Bei1?
spiel 1 durchgeführt. Die anschließende Tabelle 9 zeigt die erhaltenen Ergebnisse.
Atomverhältnis
Bi Mo
Bi Mo
18 | 3,2 | 2,0 | 1,0 | 0,3 |
19 | 1,9 | 1,4 | 0,3 | 0,1 |
20 | 1,6 | 0,8 | 0,6 | 0,1 |
Beispiel Umwandlung (%) Selektive Ausbeute (%)
n-Butene Isobuten 1,3- Methacryl-
Butadien nitnl
79.6 | 80,5 | 80,6 | 81,4 |
76,4 | 80,2 | 82,6 | 85,4 |
/8,8 | 84,6 | 80,3 | 83,1 |
Beispiele 21 bis 24
Wie in Beispiel 7 hergestelltes Wismutmolybdat
(Bi2O3 ■ 2MoO3) und Wismutvanadat (BiVO4) und im
Handel erhältliches Wolframtrioxid (WO3) wurden
zusammengemischt und mit Wasser durchgearbeitet,
bei 120C getrocknet und dann 16 Stunden lang bei
600C gebrannt, wodurch Katalysatoren mit den in
Tabelle 10 angegebenen Atom Verhältnissen erhalten wurden.
Die Ammonoxidation einer Kohlenwasserstoffmischung wie in Tabelle 1 wurde unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 1 mit diesen Katalysatoren durchgeführt. Die anschließende Tabelle 11
zeigt die erhaltenen Ergebnisse.
Mit dem wie in Beispiel 13 hergestellten Katalysator wurde die Oxidation einer Kohlenwasserstoffmischung
wie in Tabelle 1 unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 2 durchgeführt Bei dieser Reaktion betrug
die Umwandlung der n-Butene und von Isobuten 80,4% bzw. 88,6%, und die selektiven Ausbeuten an
1,3-Butadien und Methacrolein lagen bei 82,8% und 86,3%.
Tabelle 10 | Atomverhältnis | Mo | V | W |
Beispiel | Bi | 2,0 | 1,0 | 0,3 |
3,2 | 1,0 | 0,5 | 0,4 | |
21 | 1,5 | 1,4 | 0,3 | 0,7 |
22 | 1,7 | 0.6 | 0.7 | 2.0 |
23 | 1,3 | |||
24 | ||||
Beispiel Umwandlung (%)
n-Butene Isobuten
Selektive Ausbeute (%)
1,3-RuUidien
Methacrylnitril
84,8
79,4
81,2
79,3
79,4
81,2
79,3
91,6
81,6
83,3
81,4
81,6
83,3
81,4
83,9
82,1
85,4
83,1
82,1
85,4
83,1
87,2
84,6
86,2
84,4
84,6
86,2
84,4
233 g Wismuttrioxid (Bi2O3) und 90,9 g Vanadiumpentoxid
(V2O5) wurden zusammengemischt und mit
einer geringen Wassermenge durchgearbeitet, bei 120 C getrocknet und dann 16 Stunden lang bei 600 C
gebrannt. So erhaltenes Wismutvanadat (BiVO4) und, wie in Beispiel 7 beschrieben, hergestelltes Wismutmolybdat
(Bi2O3 · 2 MoO3) und Wismutwolframat
(Bi2O3 · 3 WO3) wurden zusammengemischt, mit
Wasser durchgearbeitet, getrocknet und dann gebrannt und so ein Katalysator hergestellt. In dem
so erhaltenen Katalysator lagen die Metallkomponenten in folgenden Atomverhältnissen vor Bi: Mo: V: W
= 3,2:2:1:0,3.
Mit 8 g des Katalysators wurde die Ammonoxidation einer Kohlenwasserstoffmischung wie in Tabelle 1
unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 durchgeführt. Bei dieser Reaktion betrug die Umwandlung
von n-Butenen und Isobuten 84,2% bzw. 92,6% und die selektiven Ausbeuten an 1,3-Butadien
und Methacrylnitril lagen bei 83,3% bzw. 88,4%.
93,2 g Wismuttrioxid und 139,1g Wolframtrioxid wurden zusammengemischt, mit einer geringen Menge
Wasser durchgeknetet, bei 120 C getrocknet und dann 16 Stunden lang bei 600C gebrannt. So erhaltenes
Wismutwolframat (Bi2O3 · 3 WO3) und wie in Beispiel
7 hergestelltes Wismutmolybdat (Bi2O3 · 2 MoO3)
und Wismutvanadat (BiVO4) wurden zusammengemischt und üamit ein Katalysator hergestellt In
diesem Katalysator lagen die Metallkomponenten in folgenden Atomverhältnissen vor Bi: Mo: VW
= 3,2:2:1:0,3.
Die Ammonoxidation einer Kohlenwasserstoffmischung wie in Tabelle 1 wurde mit 8 g des erhaltenen
Katalysators unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 durchgeführt. Bei dieser Reaktion
betrug die Umwandlung der n-Butene und von Isobuten 81,6% bzw. 91,4% und die selektiven Ausbeuten
an 1,3-Butadien und Methacrylnitril lagen bei 83,6% bzw. 85,5%.
Beispiele 27 bis 29
Die Ammonoxidation einer Kohlenwasserstoffmischung wie in Tabelle 1 wurde mit einem Katalysator,
wie in Beispiel 1 beschrieben, in gleicher Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, nur daß die Reaktionsbedingungen, wie in Tabelle 12 angegeben ist, ver-
Qr
iindert wurden. Die Kontaktzeit lag bei 4,8 Sekunden. Die anschließende Tabelle 13 zeigt die erhaltenen
Ergebnisse.
Temperatur
( C)
Gaszusammensetzung (ml)
KW-Stoff- Luft Ammo- Dampl"
mischung niak
350 5
400 10
500 5
60 5 30
80 5 5
45 10 40
Beispiel Umwandlung (%)
n-Butene Isobuten
Selektive Ausbeute (%)
U-Buladien
Methacrylnitril
27 | 72,4 | 79,2 | 81,6 | 82,2 | |
28 | 76,5 | 84,6 | 83,2 | 85,4 | |
29 | 89,6 | 96,3 | 76,3 | 83,1 | |
30 | Beispiel | 30 |
11,7 g Ammoniummetavanadat (NH4VO3) wurden
zu einer Lösung von 27,0 g Ammoniumparawolframat [(NH4)10W12O4, ■ 5 H2O] in 21 heißem Wasser (70 bis
80"C) hinzugegeben. Zu dieser Lösung wurde eine Lösung von 89,2 g Zinknitrat [Zn(NO3)2 · 6 H,O] in 200
bis 300 ml Wasser gegeben und dann wurden gleichzeitig 300 ml einer Lösung von Wismutnitral
[Bi(NO3)3 · 5 H2O] in 10%iger Salpetersäure (Konzentration:
650 g/l) und 130 ml einer Lösung von Ammoniummolybdat [(NH4J6Mo7O24 · 4H2O] in
10%igem wäßrigen Ammoniak (Konzentration: 374g/l) bei einem pH-Wert von 4 unter Rühren zugesetzt.
Auf diese Weise erfolgte eine Umsetzung unter Bildung eines Niederschlages. Der Niederschlag
wurde über Nacht stehen- und alterngelassen, abfiltriert, mit Wasser gewaschen und dann bei 120 C
getrocknet. Der getrocknete Niederschlag wurde 16 Stunden lang bei 550 C gebrannt und dann zi
Körnern von 0,595 bis 0,841 mm Korngröße züge richtet. In dem so erhaltenen Katalysator lagen di<
Metallkomponenten in folgenden Atomverhältnissei vor Bi: Mo : V: W : Zn = 3 :1:1:1:3.
4 g des Katalysators, verdünnt mit 3 g Aluminium oxid-Träger von 0,595 bis 0,841 mm Korngröße
wurden in ein Reaktionsrohr, wie in Beispiel 1 be schrieben, gepackt Eine gasförmige Mischung voi
5 ml Kohlenwasserstoffmischung wie in Tabelle 1 50 ml Luft, 5 ml Ammoniak und 40 ml Dampf wurd
durch Hindurchleiten durch das bei 400C gehalten Reaktionsrohr mit einer Strömungsgeschwindigkeit vt
Reaktionsrohr mit einer Strömungsgeschwindigke von 100 ml/Min, ammonoxidiert. Die Kontaktze
betrug 2,4 Sekunden. Unter diesen Bedingungen betru die Umwandlung der n-Butene 86,7 %, die Umwam
lung von Isobuten 89,6 % und die selektive Ausbeul an 1,3-Butadien und Methacrylnitril lag bei 83,71
bzw. 85,5 %.
4 g des - wie in Beispiel 30 beschrieben - hergestellten und mit 3 g Aluminiumoxid-Trager verdünnten
Katalysators wurden in ein Reaktionsrohr wie in Beispiel 1 gepackt. Line gasförmige Mischung
von 10ml n-Buten-(l), 80ml Luft und 10ml Dampf wurde durch Hindurchleiten durch das Reaktionsrohr
bei 400 C mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 100 ml/Min, katalytisch umgesetzt. Die Kontaktzeit
betrug 2,4 Sekunden. Bei dieser Reaktion betrug die Umwandlung des n-Buten-(l) 89,5% und die selektive
Ausbeute an 1,3-Butadien lag bei 86,1 %.
Beispiele 32 bis 36
5 Arten von Katalysatoren wie in Tabelle 14 wurden, wie in Beispiel 30 beschrieben, hergestellt, nur
daß 71,0g Calciumnitrat [Ca(NO3J2 · 4 H2O]. 92,7g
Cadmiumnitrat [Cd(NO3J2 · 4 H2O], 78,4 g Bariumnitrai
[Ba(NO3)2], 86,1g Mangannitrat [Mn(NO3),-6
H2O] und 85,1 g Strontiumnitrat [Sr(NO3J2 · 4 H2O]
an Stelle von 89,2 g Zinknitrat verwendet wurden.
Unter Verwendung dieser Katalysatoren wurde eine gasförmige Mischung, wie in Beispiel 31 beschrieben,
katalytisch unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 31 umgesetzt. Tabelle 15 zeigt
die erhaltenen Ergebnisse.
Beispiel Atomverhältnisse
Bi Mo V W Ca Cd Ba Mn Sr Beispiel
Reaktion
Tem- Konperalaktlur
/eit
( C)
(S)
Kalaly-
salor-
menge
(g)
37 38 39 40 Oxidation
Oxidation
Oxidation
Oxidation
Oxidation
Ammonoxidation
400
430
400
390
430
400
390
2,4
1,2
2,4
3,6
1,2
2,4
3,6
Strömungsgeschwindigkeit
(ml/Min.)
100 200 100 200
Beispiel Gaszusammensetzung (ml)
KW-StofT- Luft Ammoniak Dampf
mischung
40 80 JJ 40
Umwandlung (%> Selektive Ausbeute ,'",J n-Butene Isobuten Butadien Meth- Methacryl
acrolein nitril
37 | 5 | 17 | 55 |
38 | 10 | 110 | |
39 | 7 | 60 | |
40 | 5 | 50 | |
Tabelle |
Beispiel
32 | 3 |
33 | 3 |
34 | 3 |
35 | 3 |
36 | 3 |
1
1
1
1
1
- 3
Umwandlung von n-Buten-{l)
Selektive Ausbeute an 1,3-Butadien
88,1
89,0
88,5
90,7
89,6
,87,1 85,6 84,9 85,7 85,2
37 | 89,4 | 93,3 | 83,5 | 88.7 |
38 | 91.4 | 94,5 | 85,6 | 87.3 |
39 | 86,1 | 96.2 | 84,1 | 86.5 |
40 40 | 87,4 | 92,4 | 83.7 | _ |
89,2
Beispiele 41 bis 45
5 Arten von Katalysatoren mit unterschiedlicher Zusammensetzungen gemäß den in Tabelle 18 an
gegebenen Atomverhältnissen wurden, wie in Bei spiel 30 beschrieben, hergestellt. Eine gasförmige
Mischung von 5 ml einer Kohlenwasserstoffmischunj wie in Tabelle 1, 55 ml Luft und 40 ml Dampf wurds
durch Hindurchleiten durch das mit 4 g Katalysatoi gepackte Reaktionsrohr bei 400X mit einer Strö
mungsgeschwindigkeit von 100 ml/Min, oxidiert Die
Kontaktzeit betrug 2,4 Sekunden. Die anschließend« Tabelle 19 zeigt die erhaltenen Ergebnisse.
6o
Mit dem, wie in Beispiel 30 beschrieben, hergestellten Katalysator wurde die Oxidation bzw.
Ammonoxidation einer Kohlenwasserstoffmischung wie in Tabelle 1 unter den in den Tabellen 16a und 65
16b beschriebenen Bedingungen durchgeführt Die anschließende Tabelle 17 zeigt die erhaltenen Ergebnisse.
Tabelle 18 | Bi | Mo | V | W | Zn |
3 | 0,5 | 1 | 1 | 3 | |
Beispiel Atomverhältnis | 1 | 1 | 1 | 1 | 3 |
3 | 1 | 0,1 | 1 | 2 | |
41 | 3 | 1,5 | 0,5 | 0,5 | 2 |
42 | 2 | 1 | 0,5 | 1 | 0,5 |
43 | |||||
44 | |||||
45 |
O1
Beispiel Umwandlung (%)
n-Butene Isobuten
Selektive Ausbeute
1.3-Butadien
Methacrolein
87,6 | 92,1 | 85,3 | 87,2 |
86,8 | 90,6 | 84,2 | 86,9 |
85,2 | 92,3 | 89,6 | 88,4 |
88,4 | 94,9 | 88,2 | 89,1 |
84,2 | 92,6 | 87,4 | 86,0 |
Beispiel | 46 |
11,7 g Ammoniutnmetavanadat wurden zu einer Lösung von 27,0 g Ammoniumparawolframat in 2 1
heißem Wasser (70 bis 80 C) gegeben. Zu dieser Lösung wurde eine Lösung von 89,2 g Zinknitrat in
200 ml Wasser hinzugegeben und dann wurden gleichzeitig eine Lösung von 17,7 g Ammoniummolybdat
in 130 ml 10%igem wäßrigen Ammoniak und eine Lösung von 148,5 g Wismutnitrat in 300 ml 10%iger
Salpetersäure zugesetzt. Die erhaltene Reaktionsmischung wurde in einer Abdampfschale unter Rühren
zur Trockne eingedampft und dann 16 Stunden lang bei 550 C gebrannt. Der so erhaltene Katalysator
hatte das gleiche Atomverhältnis wie derjenige von Beispiel 30.
Mit 4 g des Katalysators wurde die Oxidation unter den gleichen Bedingungen wie in den Beispielen 41
bis 45 durchgeführt und folgende Ergebnisse erhalten:
3 s
Umwandlung von n-Butenen = 85,3%, Umwandlung von Isobuten = 87,6%.
selektive Ausbeute an 1,3-Butadien = 85,0% und selektive Ausbeute an Methacrolein = 86,2%.
18,2 g Vanadiumpentoxid (V2O5) und 23,1g WoIframtrioxid
(WO3) wurden gleichzeitig in 2 I Wasser von 70 bis 80 C" suspendiert. Zu der Suspension wurde
eine Lösung von 89,2 g Zinknitral in 200 ml heißem Wasser (70 bis 80 C) unter Rühren hinzugegeben
und danach wurden gleichzeitig eine Lösung von 148,5 g Wismutnitrat in 300 ml 10%iger Salpetersäure
und eine Lösung von 17,6 g Ammoniummolybdat in 130 ml 10%igem wäßrigen Ammoniak hinzugefügt. Die
erhaltene Reaktionsmischung wurde in einer Abdampfschale bis zur Trockne aufgeheizt und dann
16 Stunden lang bei 550 C gebrannt Der so erhaltene Katalysator hatte das gleiche Atomverhäi'ciris wie derjenige
von Beispiel 30.
Unter Verwendung von 4 g Katalysator wurde die Oxidation unter den gleichen Bedingungen wie von
Beispiel 41 bis 45 durchgeführt und folgende Ergebnisse erhalten:
Umwandlung von n-Butencn = 80,3%, Umwandlung von Isobutencn = 95,3%,
selektive Ausbeute an 1,3-Butiadien = X6,3% und selektive Ausbeule an Methacrolein 87,1 %.
Beispiele 48 bis 52
5 Arten von Katalysatoren gemäß den Angaben von Tabelle 20 wurden, wie in Beispiel 30 beschrieben,
hergestellt, nur daß Cadmiumni'rat anstelle von Zinknitrat
verwendet wurde. Die Ammonoxidation in Gegenwart von 4 g des Katalysators wurden unter
den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 30 durchgeführt Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 21
wiedergegeben.
Beispiel Atomverhältnis
Bi Mo
Bi Mo
Cd
48 | 3 | 1 | 1 | Isobuten | I | 3 |
49 | 3 | 1 | 1 | 1 | 1 | |
50 | 1 | 3 | 1 | 88,6 | 1 | 2 |
51 | 2 | 3 | 0,5 | 89.4 | 0,5 | 0,5 |
52 | 1 | 0,5 | 1 | 89,6 | 1 | 2 |
Tabelle 21 | 88,5 | |||||
Beispiel | Umwandlung (7b) | 87,6 | Selektive | Ausbeute (%) | ||
n-Buicne | Beispiel | U- | Methacryl | |||
Butadicn | nitril | |||||
48 | 84,6 | 85.8 | 86,7 | |||
49 | 85,8 | 84,2 | 87.1 | |||
50 | 85.7 | 85,6 | 89,3 | |||
51 | 83,3 | 86,7 | 86,2 | |||
52 | 82,5 | 84,7 | 87,0 | |||
53 | ||||||
Ein Katalysator wurde, wie in den Beispielen 48 bis 52 beschrieben, hergestellt, nur daß die Metallkomponenten
im Katalysator folgenden Alomverhältnissen entsprechen Bi : Mo : V : W : Cd = 3 : 1 : 1 : 1 : 3. Die
Oxidation mit 4 g des Katalysators wurde unter den gleichen Bedingungen wie in den Beispielen 41 bis 45
durchgeführt, und es wurden auf diese Weise folgende Ergebnisse erhalten:
Umwandlung von η-Buten = 86,5%,
Umwandlung von Isobuten = 92,6%,
selektive Ausbeute an 1,3-Butadien = 87.8% und selektive Ausbeute an Methacrolein = 86,6%.
Umwandlung von Isobuten = 92,6%,
selektive Ausbeute an 1,3-Butadien = 87.8% und selektive Ausbeute an Methacrolein = 86,6%.
Die katalytische Oxidation mil 4 g des, wie in Beispiel
53 beschrieben, hergestellten Katalysators wurde ho unter den folgenden Bedingungen durchgeführt:
Temperatur - 430 (
Kontaktzeil 1.2 ν
Kontaktzeil 1.2 ν
10 ml
Zusammensetzung der (iasmischung
Kohlenwasserstoffmischung wie in Tabelle 1.
110 ml Luft und XOmI Dampf.
110 ml Luft und XOmI Dampf.
Strömungsgeschwindigkeit 2(X) ml/Min.
Unter diesen Bedingungen betrug die Umwandlung der n-Butene 82,8%, die Umwandlung von Isobuten.
87,6%, die selektive Aurbeute an 1,3-Butadien lag bei 84,7% und die selektive Ausbeute an Methacrolein
bei 86,8 %. -s
Beispiele 55 bis 58
Die einzelnen Katalysatoren derTabelle 22a wurden, wie in Beispiel 30 beschrieben, hergestellt, nur daß
Calciumnitrat [Ca(NO3);. · 4 H2O] anstelle von Zinknitrat
verwendet wurde. Die Oxidation bzw. Ammonoxidation mit 4 g des Katalysators wurde bei 400 C
mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 100 ml/Min, mit einer Gasmischung wie in Tabelle 22b durchgeführt.
Die Kontaktzeit betrug 2,4 Sekunden. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 23 wiedergegeben.
Beispiel Atomverhältnis | Bi Mo | Reaktion | V | W | Ca | mischung | 55 | niak | 40 |
2 1 | 1 | 1 | 2 | 5 | 50 | 40 | |||
55 | 2 1 | 1 | 1 | 2 | 5 | _ | |||
56 | 2 2 | 1 | 1 | 2 | 55 | 5 | 40 | ||
57 | 2 2 | 1 | 1 | 2 | 5 | 50 | 40 | ||
58 | Tabelle 22 b | Oxidation | 5 | - | |||||
Bei | Ammonoxida | Gaszusammensetzung | (ml) | 5 | |||||
spie! | tion | Beispiel Umwandlung (%) Selektive | (%) | ||||||
Oxidation | KW- | Luft Ammo- Dampf | Meth | ||||||
Ammonoxida | Stoff- | Ausbeute ι | acrylnitril | ||||||
tion | n-Butene Isobuten 1,3- | Meth | |||||||
55 | Tabelle 23 | acrolein | |||||||
56 | |||||||||
Butadien | |||||||||
57 | |||||||||
58 | |||||||||
40
45
55 | 87,2 | 90,2 | 81,2 |
56 | 86,4 | 90,6 | 84,3 |
57 | 87,0 | 92,4 | 82,6 |
58 | 85,3 | 89,4 | 83,5 |
Beispiel 59 |
87,6
85,7
86,:
SS
60
Ein Katalysator wurde, wie in Beispiel 30 beschrieben, hergestellt, nur daß 85,1 g Strontiumnitrat
Die Ammonoxidation mit 4 g des Katalysators wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 30
durchgeführt und auf diese Weise folgende Ergebnisse erhalten:
Umwandlung von n-Butenen = 87,5%,
Umwandlung von Isobuten = 89,6%,
selektive Ausbeute an 1,3-Butadien = 81,8% und selektive Ausbeute an Methacrylnitril = 86,4%.
Umwandlung von Isobuten = 89,6%,
selektive Ausbeute an 1,3-Butadien = 81,8% und selektive Ausbeute an Methacrylnitril = 86,4%.
Die Oxidation mit 4 g des, wie in Beispiel 50 beschrieben, hergestellten Katalysators wurde unter den
gleichen Bedingungen wie in den Beispielen 41 bis 45 durchgeführt und so folgende Ergebnisse erhalten:
Umwandlung von n-Butenen = 86,2 %,
Umwandlung von Isobuten = 89,9 %,
selektive Ausbeute an 1,3-Butadien = 85,2% und selektive Ausbeute an Methacrolein = 86,8.
Beispiel 61
Umwandlung von n-Butenen = 86,2 %,
Umwandlung von Isobuten = 89,9 %,
selektive Ausbeute an 1,3-Butadien = 85,2% und selektive Ausbeute an Methacrolein = 86,8.
Beispiel 61
Ein Katalysator wurde, wie in Beispiel 30 beschrieben, hergestellt, nur daß 78,4 g Bariumnitrat von Zinkniträt
verwendet wurden. In dem Katalysator waren die Metallkomponenten in folgenden Atomverhältnissen
vorhanden Bi: Mo : V : W: Ba = 3 :1 : 1 : 1 :3.
Die Ammonoxidation mit 4 g des Katalysators wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 30
durchgeführt. Bei dieser Reaktion betrug die Umwandlung von n-Butenen und Isobuten 87,8 % bzw.
93,2% und die'selektiven Ausbeuten an 1,3-Butadien und Methacrylnitril lagen bei 89,2 % bzw. 87,7 %.
Die katalytische Oxidation mit 4 g des, wie in Beispiel 61 beschrieben, hergestellten Katalysators wurde
unter den gleichen Bedingungen wie in den Beispielen 41 bis 45 durchgeführt. Bei dieser Reaktion betrug die
Umwandlung von n-Butenen und Isobuten 87,4% bzw. 95,5% und die selektiven Ausbeuten an 1,3-Butadien
bzw Methacrolein lagen bei 89,6% bzw. 88,1 %.
Ein Katalysator wurde, wie in Beispiel 30 beschrieben, hergestellt, nur daß 86,1g Mangannitrat
[Mn(NOj)2 ■ 6 H2O] anstelle von Zinknitrat verwendet
wurden. In dem Katalysator waren die Metallkomponenten in folgenden Atomverhältnissen vorhanden
Bi: Mo: V:W:Mn = 3 : 1 :1 : 1 :3. Die Ammonoxidation mit 4 g des Katalysators wurde unter den
gleichen Bedingungen wie in Beispiel 30 durchgeführt; dabei wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Umwandlung von n-Butenen = 84,2%,
Umwandlung von Isobuten = 89,2%,
selektive Ausbeute an 1,3-Butadien = 83,1 % und selektive Ausbeute an Methacrylnitril = 89,2%.
Umwandlung von n-Butenen = 84,2%,
Umwandlung von Isobuten = 89,2%,
selektive Ausbeute an 1,3-Butadien = 83,1 % und selektive Ausbeute an Methacrylnitril = 89,2%.
Beispiele 64 und 65
2 Arten von Katalysatoren der in Tabelle 24 angegebenen Zusammensetzung wurden, wie in Beispiel 63
-4H2O] anstelle von Zinknitrat verwendet 6s beschrieben, hergestellt; die Ammonoxidation mit 4g
wurden. Die Atomverhältnisse der Metallkomponen- der einzelnen erhaltenen Katalysatoren wurde unter
ten im Katalysator entsprachen folgenden Werten den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 30 durch-Bi:
Mo : V : W : Sr = 3 : 1 : 1 : 1 : 3. geführt. Tabelle 25 zeigt die erhaltenen Ergebnisse.
Beispiel | Aiomverhältnis Bi Mo |
V | W | Mn |
64 65 Tabelle 25 |
3 1 2 0,5 |
1 0,5 |
1 1,2 |
0,5 \ |
Beispiel | Umwandlung (%) n-Butene Isobuten |
Selektive U- Butadien |
Ausbeute (%) Methacryl nitril |
64 | 85,S | 91,2 | 87,2 | 87,6 |
65 | 86,2 | 87,9 | 85,5 | 88,0 |
Beispiel | 66 |
moniummolybdat in wäßrigem Ammoniak (Konzentration: 374 g/l) unter Rühren zur Erzielung eines
Niederschlages hinzugegeben. Der Niederschlag wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, behandelt und
so ein Katalysator hergestellt Der Katalysator bestand hauptsächlich aus Bi2O3 · 2 MoO3 und BiVO4.
Die Ammonoxidation mit 8 g des Katalysators wurde unter den gleicher Bedingungen wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 26 angegeben.
Vergleichsbeispiel 3
Die Ammonoxidation mit 8 g Wismutmolybdat (Bi2O3 ■ 2 MoO3), das - wie in Beispiel 7 beschrieben hergestellt
worden war, wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 26 wiedergegeben.
Die katalytische Oxidation mit 4 g des, wie in Beispiel 63 beschrieben, hergestellten Katalysators wurde
unter den gleichen Bedingungen wie in den Beispielen 41 bis 45 durchgeführt und so folgende Ergebnisse
erhalten:
Umwandlung von n-Butenen = 86,1 %,
Umwandlung von Isobuten = 89,6%,
selektive Ausbeute an 1,3-Butadien = 83,6% und selektive Ausbeute an Methacrolein = 88,4%.
Umwandlung von Isobuten = 89,6%,
selektive Ausbeute an 1,3-Butadien = 83,6% und selektive Ausbeute an Methacrolein = 88,4%.
Vergleichsbeispiel 1
169 g Antimomtrioxid wurden in einer geringen
Wassermenge gelöst, in die Lösung wurde 11 Wasser zur Hydrolyse gegeben und dann wurden 250 ml
verdünnter wäßriger Ammoniak zur Vervollständigung der Hydrolyse zugesetzt. Die Reaktionsmischung
wurde filtriert und gewaschen. Auf diese Weise wurde eine Antimonoxidpaste erhalten. Zu dieser
Antimonoxidpaste wurden 49,7 g Ammoniummolybdatpulver hinzugegeben. Dann wurde diese Mischung
mit einer kleinen Menge Wasser unter Rühren aufgeheizt und eine Lösung von 101,3 g Wismutnitrat
in 15,9 ml 60%iger Salpetersäure und 40 ml Wasser hinzugegeben. Die Reaktionsmischung wurde zur
Trockne erhitzt, bis die Entwicklung von Stickstoffdioxid und Stickstoffmonoxid aufgehört hatte und
auf diese Weise ein Feststoff erhalten. Der erhaltene Feststoff wurde gekörnt, zu Körnern von 0,841 bis
1,19 mm Korngröße aufbereitet, 18 Stunden lang bei 540 C gebrannt und dann als Katalysator verwendet.
In dem Katalysator lagen die Metallkomponenten in folgenden prozentualen Atomverhältnissen vor
Mo: 32,5%; Bi: 50,0% und Sb: 17,5% und der Katalysator erwies sich als hauptsächlich aus Wismutantimonat
und Wismutmolybdat bestehend.
Die Ammonoxidation mit 8 g des Katalysators wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1
durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der weiter unten angegebenen Tabelle 26 aufgeführt.
Vergleichsbeispiel 2
33,4 g Ammoniummetavanadat wurden in 11 Wasser
suspendiert. Zu der Suspension wurden 425,7 ml einer Lösung von Wismutnitrat in Salpetersäure (Konzentration:
650 ε/1) und 133.7 ml einer Lösung von Am-
Vergleichs- Umwandlung (%)
beispiel
beispiel
Selektive Ausbeute (%)
n-Butene Isobutei | 68,7 | , 1,3- | Methacryl |
52,6 | Butadien | nitril | |
36,7 | 65,8 | 21,3 | 81,0 |
42,8 | 28,4 | 61,8 | |
34,6 | 22,7 | 78,4 | |
Vergleichsbeispiel 4 |
Die Oxidation mit 4 g Wismutmolybdat, das - wie in Beispiel 7 beschrieben - hergestellt worden war,
wurde unter den gleichen Bedingungen wie in den Beispielen 41 bis 45 durchgeführt und so die folgenden
Ergehnisse erhalten:
Umwandlung von n-Butenen = 32,4%, Umwandlung von Isobuten = 60,7 %,
selektive Ausbeute an 1,3-Butadien = 20,3% und selektive Ausbeute an Methacrolein = 73,6%.
Vergleichsbeispiele 5 und 6
Herstellung eines Katalysators des Bi-Mo-Sb-W-Systems
(DT-OS 19 19840)
Es wurden 14,58 g Antimontrioxid (Sb2O3) und 7,83 g
Ammoniumparawolframat ((NH4)I0W12O4I ■ 5 H2O) in
500 ml Wasser suspendiert. Es wurden eine Lösung von 155,2 g Wismutnitrat (Bi(NO3)3 · 5 H2O) in 10%iger
Salpetersäure und eine Lösung von 35,3 g Ammoniummolybdat ((NH4J6Mo7O24 · 4 H2O) in 10%igem wäßrigen
Ammoniak gleichzeitig tropfenweise zur Suspension zugegeben; unmittelbar danach wurde der
pH-Wert auf 4.eingestellt. Danach wurde die Mischung etwa eine Stunde lang gut gerührt und über Nacht
stehen gelassen. Der auf diese Weise gebildete Niederschlag wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und
bei 120 C getrocknet. Der auf diese V/eise erhaltene
trockene Niederschlag wurde bei 600X 16 Stunden lang in einem Luftstrom getrocknet; mit einem Tyler-Standardsieb
wurden Körner einer Größe von 16 bis 24 Maschen erhalten.
Das auf diese Weise erhaltene Produkt wurde als Katalysator verwendet. Die Atomverhältnisse der
betrugen
Metallkomponenten des Katalysators Bi : Mo : Sb : W = 3,2 : 2 : 1 : 0,3.
Herstellung eines Katalysators des Bi-Mo-As-W-Systems
(Chemisches Zentralblatt, 1965. Heft 12,
Nr. 2575)
Es wurden 9,89 g Arsentrioxid (As2O3) und 7,83 g
Ammoniumparawolframat ((NH4)10W,2O4) ■ 5 H2O) in
500 ml Vv asser suspendiert Es wurden eine Lösung von 155,2 g Wismutnitrat (Bi(NO3)-, · 5 H2O) in 10%iger
Salpetersäure und eine Lösung von 35,3 g Ammoniummolybdat ((NK4)6Mo7024-4HjO) in 10%igem wäßrigen
Ammoniak gleichzeitig tropfenweise zur Suspension zugegeben; unmittelbar danach wurde
der pH-Wert auf 4 eingestellt Danach wurde die Mischung etwa eine Stunde lang gerührt und über
Nacht stehen gelassen. Der auf diese Weise gebildete Niederschlag wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen
und bei 120 C" getrocknet Der auf diese Weise erhaltene trockene Niederschlag wurde bei 600 C
16 Stunden lang in einem Luftstrom getrocknet; mit einem Tyler-Standardsieb wurden Körner einer Größe
von 16 bis 24 Maschen erhalten.
Das auf diese Weise erhaltene Produkt wurde als Katalysator verwendet. Die Atomverhältnisse der
Metallkomponenten des Katalysators betrugen Bi : Mo : As : W = 3,2 : 2 : 1 : 0,3.
Prüfung der katalytischen Aktivität Es wurden 8 g jedes Katalysators mit 3 g eines
inerten Trägers verdünnt und in ein U-förmiges Glasreaktionsrohr mit einem Innendurchmesser von 7 mm
gegeben. Es wurde ein gasförmiges Gemisch aus 5 ml Buten-Gemisch (Isobuten 47,0%, n-Butene 41,9%),
50 ml Luft, 5 ml Ammoniak und 40 ml Dampf ammonoxydiert, indem das Gemisch durch das mit
dem Katalysator beschickte Reaktionsrohr bei einer Temperatur von 430 C und einer Strömungsrate von
100 ml/Min, geleitet wurde. Es wurden folgende Ergebnisse erhalten:
piel 67
Fs wurde eine Ammonoxydation eines Kohlenwasserstoffgemisches
der in Tabelle 1 angegebenen <
Zusammensetzung unter den glichen Bedingungen ή Rpiςηίel 1 unter Verwendung eines Katalysators
JF- Mo V W =X2 :2 :1 :0,3) durchgeführt, der wie
in Beispiel i mit der Ausnahme hergestellt worden war daß kein Aluminiumoxid-Trager verwendet
wi.rde Bei dieser Ammonoxidation betrug die Um-Tnd
ung der n-Butene 81,9%, die Umwandlung des Sutens 90,3%, die Selektivst bezüglich. 1 .,-Butadien
84,9% und die Selektivität bezüglich Methacrylnitril 86,7%.
Es wurde eine Ammonoxidation einer Kohlenwasserstoffmischung der in Tabelle 1 angegebenen
Zusammensetzung unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 30 unter Verwendung eines Katalysators
Γβϊ · Mo : V : W : Zn = 3 :1 : 1 : 1 · 3) durchgeführt, der
wie'in Beispiel30 mit der Ausnahme hergestellt worden
war daß kein Aluminiumoxid-Trager verwendet 2- wurde Bei dieser Umsetzung betrug die Umwandlung
Γ „Butene 87 5% die Umwandlung des Isobutens 8 9"; d e SeSivHät gegenüber 1 3-Butadien BJS
und die Selektivität gegenüber Methacrylnitr.l 84.9%.
Vergleichsbeispiele 7 und 8
Es wurden jeweils 8 g Katalysator, der wie in den
Vergleichsbeispielen 5 und 6 hergestellt und jewels „ mit 3 g Aluminiumoxid-Träger verdünnt worden war,
Tn Reaktionsrohre wie in Beispiel 1 gefüllt Es wurde
e"n Gasgemisch aus 10 ml n-Buten-1. 80 ml Lull und !OmI Dampf oxydiert, indem es jeweils durch das
Reaktionsrohr bei 430 C und einer Stromungsrate von fro m/M™ geleitel wurde. Die Kontaktzc.t betrug
!Kunden Die Ergebnisse sind der folgenden
Tabelle zu entnehmen.
Katalysator
Umsetzung (%) Selektivität (%) n-Butcne Isobuten 1,3- Methacryl-
Butadien nitril
Katalysator
Bi-Mo-Sb-W 81,5
(DT-OS
19 19 840)
(DT-OS
19 19 840)
Bi-Mo-As-W 76,6
(Cherr.. ZbI.,
1965, Heft 12,
Nr. 2575)
(Cherr.. ZbI.,
1965, Heft 12,
Nr. 2575)
84,3 41,6
82/. 63,2
78,6 81,8 Bi-Mo-Sb-W
(DT-OS 19 19 840)
(DT-OS 19 19 840)
Bi-Mo-As-W 79,3
(Chem. ZbI., 1965,
Heft 12, Nr. 2575)
(Chem. ZbI., 1965,
Heft 12, Nr. 2575)
Umwandlung von n-Buten-1
80,5
Selektivität gegenüber 1,3-Butadien
75.6 79,6
Claims (1)
1. Katalysator mit einem Gehalt an Wismut, Molybdän, Wolfram und gegebenenfalls Mangan,
gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Gehalt an Vanadin und durch die folgende empirische
Formel:
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4003172A JPS5327709B2 (de) | 1972-04-22 | 1972-04-22 | |
JP4003172 | 1972-04-22 | ||
JP5685972 | 1972-06-09 | ||
JP5685972A JPS5327710B2 (de) | 1972-06-09 | 1972-06-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2320231A1 DE2320231A1 (de) | 1973-11-29 |
DE2320231B2 true DE2320231B2 (de) | 1977-05-18 |
DE2320231C3 DE2320231C3 (de) | 1978-01-05 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007045665A1 (de) * | 2007-09-25 | 2009-04-02 | Forschungszentrum Karlsruhe Gmbh | Verwendung eines pulverförmigen Übergangsmetalloxids als Katalysator |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007045665A1 (de) * | 2007-09-25 | 2009-04-02 | Forschungszentrum Karlsruhe Gmbh | Verwendung eines pulverförmigen Übergangsmetalloxids als Katalysator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1414733A (en) | 1975-11-19 |
DE2320231A1 (de) | 1973-11-29 |
FR2181975B1 (de) | 1976-11-12 |
FR2181975A1 (de) | 1973-12-07 |
IT982815B (it) | 1974-10-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |