DE2319917B2 - Befestigung eines kratzeisens fuer einen einkettenfoerderer an dem horizontalen kettenglied einer als rundgliederkette ausgebildeten mittelkette - Google Patents
Befestigung eines kratzeisens fuer einen einkettenfoerderer an dem horizontalen kettenglied einer als rundgliederkette ausgebildeten mittelketteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigung eines Kratzeisens für einen Einkettenförderer an dem horizontalen
Kettenglied einer als Rundgliederkette ausgebildeten Mittelkette, wobei im mittleren Bereich des vertikalen
Kratzeisenstegs eine von dessen Unterseite ausgehende und sich über deren gesamte Breite erstreckende
Ausnehmung vorgesehen ist, in deren Boden zwei horizontale LagerriHen angebracht sind, die nach unten offen
und durch einen vertikalen Trennsteg voneinander getrennt sind, der von dem horizontalen Kettenglied
umfaßbar ist, dessen zwei Längsseiten in der einen und der anderen Lagerrille angeordnet sind sowie mit einerseits
zwei im Kratzeisensteg geneigt angebrachten in der Nähe der Lagerrillen in die Ausnehmung des
Kratzeisens mündenden Bohrungen und andererseits zwei mit Gewinde versehenen Halteschäften, die mittels
ihres unteren Bereichs gegen die Längsseiten des horizontalen Kettenglieds anliegen und diese an derr
Kratzeisen festhalten, mittels ihrer mit Gewinde verse henen vertikalen Bereiche durch die entsprechender
geneigten Bohrungen hindurchgehen und mit Druck muttern zusammenwirken, die in die Bohrungen auf dei
Oberseite des Kratzeisens umgebenden Vertiefunger gelagert sind.
Die Halterung derartiger Kratzeisen an der Mittel kette geschieht mittels eines U-förmigen Bügels, dessei
zwei mit Gewinde versehene und nach oben umgebo gene Schenkel oder Schäfte der Befestigung des Bügel
an dem Kratzeisen dienen, während sein horizontale Bereich derart gegen die beiden Längsseiten des mi
dem Kratzeisen in Eingriff befindlichen horizontale:
Kettenglieds angelegt ist, daß dieses nicht aus seinen l^gerrillen herausfallen kann (s. FR-PSen 1009 500
und 12 37 164 einschließlich 1. Zusatz 77 586).
Wenn das horizontale Kettenglied ohne seitliches Spiel in seiner Lagerung gehalten ·* erden soll müssen
die Lagerrillen, die geneigten Bohrungen und der Bügel sehr genau ausgeführt seia Die Erzielung einer solchen
Genauigkeit für derart grobe Werkstückt wie Kratzeisen und Bügel ist jedoch recht schwierig. Im allgemeinen
wird daher das Vorhandensein eines seitlichen Spiels zwischen den Lagerrillen und/oder dem unteren
Bereich des Bügels einerseits und den Längsseiten des horizontalen Kettenglieds andererseits in Kauf genommen;
selbst dann jedoch, wenn die erforderliche Genauigkeit erreicht werden könnte, um jegliches seitliche
Spiel zu vermeiden, würde die Abnutzung oder die Längung der Kette während des Betriebs des Kratzförderers
ganz von selbst in mehr oder minder kurzer Zeit zur Bildung eines solchen seitlichen Spiels führen. Das
Kratzeisen kann sich also relativ zu seinem horizomalen Kettenglied hin- und horbewegen derart, daß eine
korrekte Führung nicht mehr gewährleistet ist und dieses Kratzeisen die Förderrinne bzw. deren seitliche
Führung verläßt, was zu einer Entgleisung mindestens eines Teils des Kratzförderers führen kann. Darüber
hinaus können aufgrund eines solchen Spiels zwischen dem Kratzeisen und seinem horizontalen Kettenglied
Deformierungen oder Veränderungen der Oberflächenstruktur an diesem horizontalen Kettenglied auftreten,
was letztlich dessen Bruch verursachen kann. Außerdem ist das Einsetzen des Bügels recht schwierig,
da das Kratzeisen auf dem Boden der Förderrinne aufliegt.
Tatsächlich muß die Ausnehmung des Kratzeisens, die den Zugang zu den unteren Enden der senkrechten
Bohrungen und zu den Lagerrillen ermöglicht, von einer verminderten Tiefe sein, um den Querschnitt in
der mittleren Zone des Kratzeisenstegs nicht in unzulässiger Weise zu schwächen. Andererseits muß die
Länge der mit Gewinde versehenen seitlichen Schenkel des U-förmigen Bügels ausreichen, um diesen seitlichen
Schenkeln zu ermöglichen, die Bohrungen zu durchdringen und über den Boden der in der horizontalen
Oberseite des Kratzeisens vorgesehenen Vertiefungen um ein Höhenmaß vorzustehen, das minoestens gleich
der Höhe der Mutter ist. Aufgrund dieser Tatsache ist es bei der Montage stets notwendig, das Kratzeisen aus
den seitlichen Führungen der Förderrinne herauszunehmen und oberhalb des Bodens der Förderrinne anzuheben.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Befestigung
des Kratzeisens an dem horizontalen Kettenglied einer Rundgliederkette der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei welcher das Kratzeisen trotz fertigungstechnisch bedingter Toleranzen und Ungenauigkeiten fest
gehalten ist und jedes seitliche Spiel aufgrund der Abnutzung eines Verriegelungselementes, des horizontalen
Kettenglieds oder des Kratzeisenstegs jederzeit nach Belieben auf einfache und leichte Weise ausgeglichen
werden kann; außerdem soll die Befestigung ohne Schwierigkeit auch dann vorzunehmen sein, wenn das
Kratzeisen an seinen beiden seitlichen Enden in den Führungen der Förderrinne gehalten ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halteschäfte als Schrauben ausgebildet
sind, daß jede zur Aufnahme einer der Schrauben bestimmte Bohrung zwei gegenüberliegende Wände aufweist,
deren eine sich auf der gesamten Breite mit der benachbarten LagerriHe schneidet, und daß jede
Schraube mit einem Kopf versehen ist der einerseits auf der der Lagerrille zugekehrten Sehe eine Abstütz-Päche.
die parallel zur Achse der Lagerrille sowie — ausgehend vom Schraubenschaft — von oben nach unten
gegen das Zentrum der Ausnehmung hin geneigt ist, und andererseits auf der der Lagerrille abgewandten
Seite eine Widerlagerfläche bildet die gegen die entsprechende Wand der Bohrung abstützbar ist wenn
die Abstützfläche gegen die Längsseite des horizontalen Kettenglieds zur Anlage kommt
Aufgrund dieser an den Schraubenköpfen vorgesehenen Abstützflächen sind die beiden Längsseiten eines
horizontalen Kettenglieds nicht nur daran gehindert, aus ihrer Lagerrille freizukommen, sondern das horizontale
Kettenglied ist gleichsam wie in einem Schraubstock zwischen den Abstützflächen der beiden
Schrauben verspannt da diese zueinander geneigten Flächen in die Lagerrillen eindringen und das horizontale
Kettenglied gegen deren Wandung andrücken. Gleichzeitig kommt die Widerlagerfläche des Schraubenkopfs
gegen die der Lagerrille gegenüberliegende Bohrungswand zur Anlage, die im Zusammenwirken
mit der Widertagerfläche jedes Spiel der Schraube verhindert.
Da die zur Aufnahme einer der Schrauben bestimmte Bohrung einen Teil der angrenzenden Lagerrille
schneidet, ist der Schraube der Zugang zu dieser Bohrung — ausgehend von der Ausnehmung — stark erleichtert
derart, daß die Schraube leicht in die Bohrung eingeführt werden kann, wenn das Kratzeisen auf dem
Boden des Kratzförderers auf ruht.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung stellt der Kopf der Schrauben ein parallelepipedisches Teil
von rechteckigem Profil dar, wobei die nach der Lagerrille hin gelegene vertikale und zur Widerlagerfläche
parallele Seite des parallelepipedischen Teils an ihrem oberen Ende an die Abstützfläche angrenzt und sich in
demselben Niveau wie die Widerlagerfläche befindet.
Vorteilhafterweise ist der horizontale Abstand zwischen der Unterkante der Abstützfläche oder der nach
der Lagerrille hin gelegenen und zur Widerlagerfläche parallelen Seite des Schraubenkopfs einerseits und der
Widerlagerfläche desselben andererseits größer als die Breite mindestens des oberen Abschnitts der Bohrung.
Diese Ausgestaltung erlaubt es. Ketten zu verwenden,
bei denen der Durchmesser der Längsseite des horizontalen Kettenglieds kleiner als der Abstand zwischen
der Innenwand der Lagerrille und der Schnittlinie zwischen der Außenwand der Lagerrille und der angrenzenden
Wand der Bohrung ist. Dank dieser Ausgestaltung kann die Längsseite des horizontalen Kettenglieds
gleichermaßen mit Hilfe der Abstützfläche von der Seite und von unten besser erfaßt werden.
Um durch die Schraubenköpfe nicht die Einführung des horizontalen Kettenglieds in die Ausnehmung und
dessen — in senkrechter Bewegungsrichtung erfolgendes — Einpassen in die beiden Lagerrillen des Kratzeisens
zu behindern, ist jede Bohrung in ihrer unteren Zone durch eine Ausbauchung seitlich erweitert, die
sich in dem Kratzeisen in Richtung auf ein seitliches Ende desselben erstreckt, ausgehend von der der entsprechenden
Lagerrille abgewandten Bohrungswand, wobei diese Ausbauchung zur Aufnahme desjenigen
Teils des Kopfs der Schrauben bestimmt ist, der die Widerlagerfläche aufweist, derart, daß die Abstützfläche
ganz in der Bohrung untergebracht werden kann, wenn die Schrauben fast gänzlich gelöst sind.
Auf diese Weise kann der Kopf der Schrauben, sobald diese gelöst sind, zum Teil in dieser Ausbauchung
und zum Teil in der Bohrung gelagert werden derart, daß die untere Kante der Abstülzfläche sich abseits und
außerhalb der Grundrißprojektion des horizontalen Kettenglieds und außerhalb des mittleren Bereichs der
Ausnehmung des Kratzeisens befindet.
Weiter hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Rückseite des Kratzeisens von oben nach unten und mindestens
in der Zone des unteren Endes der Bohrungen abzuschrägen. Diese Ausgestaltung trägt zu einer leichten
Handhabung des horizontalen Kettenglieds und der Schrauben während der Montage bei.
Um eine Überlastung der Gewinde der Schrauben /u vermeiden, weisen deren Druckmuttern je einen äußeren
Ringflansch auf, wobei ihre oberen, oberhalb dieses Ringflanschs gelegenen Bereiche ein Mehrkantprofil
darstellen, während ihre unteren, unterhalb dieses Ringflanschs gelegenen Bereiche von zylindrischer
Kontur teilweise in die Bohrungen eindringen, und zwar bis etwa in das Niveau des Bodens der Lagerrille.
Auf diese Weise kann die Schraube in der Druckmutter auf eine Höhe geschraubt werden, die über der Höhe
der Vertiefung liegt, ohne daß die Druckmutter nach oben über die Vertiefung hinausragt. Der untere in die
Bohrung hineinreichende Bereich der Druckmutter kann eine zylindrische Kontur und eine solche Länge
aufweisen, daß sein unteres Ende etwa in der Ebene des Bodens der Lagerrille liegt.
Es empfiehlt sich, zwischen dem Boden der Vertiefungen und der Unterseite der Ringflansche eine Scheibe
vorzusehen, deren mit den Ringflanschen zusammenwirkende Seite radial geriffelt oder gerieft ist.
Die Erfindung bringt zahlreiche Vorteile, von denen der erwähnt werden muß. der auf der Tatsache beruht,
daß die Schrauben in die entsprechenden Bohrungen eingesetzt und dort durch die entsprechende Druckmutter
gesichert werden können, die nur auf einige Gewindegänge der Schraube aufgeschraubt ist derart, daß
deren Kopf sich auf gleicher Höhe mit der Unterseite des Kratzeisens befindet sowie zum Teil in der seitlichen
Ausbauchung und zum Teil in der Bohrung gelagert werden kann, um nicht den mittleren Bereich der
Ausnehmung zu belegen und so nachher die Einführung des horizontalen Kettenglieds in die Lagerrillen zu erlauben.
Das Einsetzen der Schraube und der Druckmutter kann demnach vom Hersteller der Kratzeisen vorgenommen
werden, die auf diese Weise mit allem vom Benutzer benötigten Zubehör versehen sind. Der Benutzer braucht dann lediglich noch das horizontale
Kettenglied in die Lagerrillen einzusetzen und die Druckmuttern auf den Schrauben gründlich anzuziehen.
Zum besseren Verständnis wird nachstehend anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Es zeigen
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein mit Verriegelungsmitteln versehenes Kratzeisen.
F i g. 2 einen Querschnitt durch ein Kratzeisen nach F i g. 1 in einer Förderrinne.
F i g. 3 im Aufriß einen Vertikalschnitt nach Linie lll-Iil in Fig. 1 und
Fig.4 im Aufriß einen Vertiki!schnitt nach Linie
IV-IV in Fig. 1.
Die F i g. 1 - 4 lassen ein Kratzeisen I des Einkettenförderers 4 von bekannter Umrißform erkennen. Die
ses Kratzeisen I besteht aus einem vertikalen Steg 2 der sich quer zu den Förderrinnen 3 erstreckt. Die seit
liehen Enden des Kratzeisens 1 sind in Führungen 5 dei
Förderrinne 3 geführt.
In seinem mittleren Bereich weist das Kratzeisen 1 auf seiner Oberseite eine Art Kappe 6 in Form vor
zwei gleichschenkeligen Trapezen auf, deren große Grundlinien nebeneinander liegen, während ihre klei
nen Grundlinien voneinander entfernt angeordnet unc
ίο gegen die Vorder- oder Rückseite des Kratzeisens 1
gerichtet sind. Die kleinen Grundlinien der Kappe 6 verlaufen senkrecht zur Symmetrieebene des Kratzeisens
1, die zu dessen Verschieberichtung F parallel ist
Die Kappe 6 weist zwei Aussparungen 7 auf. die von den kleinen Grundlinien der Trapeze ausgehen. Diese
Aussparungen 7 erstrecken sich hauptsächlich in vertikaler Richtung und sind in dem einwärts gewölbten,
gegen den vertikalen Steg 2 des Kratzeisens 1 gerichteten Boden an die Krümmung des senkrechten Kettenglieds
8 einer Rundgliederkette angepaßt. Die Seitenwände der Aussparungen 7 laufen leicht auseinander,
ausgehend vom vertikalen Steg 2 des Kratzeisens 1 niach vorne oder hinten, um dem senkrechten Kettenglieds
8 ein geringes Spiel in der Größenordnung einiger Grad, z. B. von 3", in bezug auf die Symmetrieebene
zu erlauben. Die Ausgestaltung der Aussparungen 7 ist in den F i g. 1 und 4 besonders gut zu erkennen.
In der Zone der Kappe 6. die auf beiden Seiten der
Symmetrieebene und mindestens ungefähr an der Ver-
einigung der großen Grundlinien der beiden Trapeze die Ausgestaltung in der Ebene der Kappe 6 begrenzt.
ist das Kratzeisen 1 mit zwei Vertiefungen 9, 10 von länglicher, z. B. ovaler Form versehen, deren größte
Achse parallel zur Längsachse des Kratzeisens 1 angeordnet ist. Im Boden jeder Vertiefung 9, 10 ist in
einem bestimmten Abstand von ihrer Seitenwand eine Bohrung 11.12 vorgesehen, die auf der anderen Seite in
eine Ausnehmung 13 mündet, die in dem vertikalen Steg 2 auf dessen Unterseite angebracht ist. Die beiden
Bohrungen 11, 12 reichen vom Boden der Vertiefungen
9, 10 bis zur Unterseite des Kratzeisens 1. Die zentrale Ausnehmung 13 erstreckt sich über die gesamte Breite
des Kratzeisens 1 und — in dessen axialer Richtung — über eine Länge, die mindestens geringfügig über der
Breite eines horizontalen Kettenglieds liegt, wobei diese zentrale Ausnehmung 13 sich zu gleichen Teilen auf
beiden Seiten der Symmetrieebene des Kratzeisens 1 befindet. Die Bohrungen 11, 12 sind derart angeordnet,
daß sie auf ihrer gegen das Zentrum der zentralen Ausnehmung 13 gerichteten Seite seitlich zu dieser hin of
fen, auf den verbleibenden Seiten dagegen geschlossen sind.
Anders ausgedrückt sind die Bohrungen II. 12 nicht
nur an ihren beiden Enden, sondern auch in ihrem seitli
chen, den Seitenwänden der zentralen Ausnehmung 13
benachbarten Bereich offen. Diese seitliche öffnung
der zentralen Ausnehmung 13 — seitliche Öffnung im Sinne der Längsachse des Kratzeisens — ist nach oben
über den Boden 14 der zentralen Ausnehmung 13. der
sich beinahe in der halben Höhe des Kratzeisens 1 befindet, mittels zweier horizontaler Lagerrillen 15. 16
hinaus verlängert die im Boden 14 der zentralen Ausnehmung 13 derart angebracht sind, daß die nach
außen gerichteten Seitenwände der Lagerrillen 15, 16
mit den Seitenwänden der zentralen Ausnehmung 13 fluchten. Jede Bohrung 11. 12 schneidet sich teilweise
mit der entsprechenden Lagerrille 15. 16 derart daß mindestens ein Siebentel der Rillenbreite sowohl die
Lagerrille als auch die Bohrung gemeinsam haben. Jedoch befindet sich die Schnittkante 17 zwischen der zylindrischen
Querschnittsform aufweisenden Lagerrille und der Wand 11a, 12a der Bohrung 11, 12 von bsp.
parallelepipedischer Form — wobei die Schnittkante
17 parallel zur Horizontalachse der Lagerrille ist - in einer mindestens etwas unterhalb des Rillenbodens befindlichen
Ebene und stets in einem oberhalb der RiI-lenachsc gelegenen Niveau.
Die beiden Lagerrillen 15, 16 sind also nicht allein nach unten, d. h. in Richtung auf die zentrale Ausnehmung
13 hin offen, sondern gleichermaßen auch zur Seile hin in Richtung auf die benachbarten Bohrungen
11,12. Diese Lagerrillen 15, 16 sind durch eine vertikale
Nase 18 voneinander getrennt, die von einem Teil des vertikalen Stegs 2 des Kratzeisens 1 gebildet wird und
von einem horizontalen Kettenglied 19 umfaßt werden kann, dessen beide Längsseiten 19a, 196 in den Lagerrillen
gelagert sind. Die Breite und Länge dieser Nase
18 sind geringer als die innere Breite und Länge des horizontalen Kettenglieds 19. Die Höhe der Lagerrillen
15,16 ist etwa gleich dem Durchmesser einer Längsseite 19a, 196 des horizontalen Kettenglieds 19.
Die Tiefe, d. h. die Höhe der zentralen Ausnehmung 13 zwischen der Unterseite des Kratzeisens 1 und dem
Boden 14 ist verhältnismäßig gering und beträgt das Eineinhalbfache des Durchmessers der Längsseite 19a.
196 des horizontalen Kettenglieds 19.
In ihrem unteren Bereich ist jede Bohrung 11.12 seitlich
in Richtung auf das entsprechende Ende des Kratzeisens 1 hin durch eine Ausbauchung 11c, 12c erweitert,
die im vertikalen Steg 2 des Kratzeisens 1 von der der Wand 11a, 12a gegenüberliegenden Wand 116. 126 der
Bohrung 11.12 ausgehend angebracht uncl von der zentralen
Ausnehmung 13 abgelenkt ist. die dann mit dieser Ausbauchung lic. 12c quer durch die entsprechende
Bohrung 11. 12 hindurch in Verbindung steht. Jede der Bohrungen 11. 12 ist zur Aufnahme einer mit einem
Schraubenschaft 20a. 21a und einem Kopf 206. 216 versehenen Schraube 20, 21 bestimmt. Im Querschnitt bildet
dieser Kopf 206. 216 ein rechteckiges Profil, dessen
Breite kleiner als der ebenfalls rechteckige Querschnitt der entsprechenden Bohrung U, 12 ist, dessen Länge
jedoch - im Sinne der Längsachse des Kratzeisens 1 — größer als die Länge des Querschnitts der Bohrung
U. 12 ist. Auf der der Lagerrille 15. 16 zugewandten
Seite ist der Kopf 206. 216 mit einer Abstützfläche 20c.
21c versehen, die parallel zur Achse der Lagerrille und
ausgehend vom Schraubenschaft 20a. 21a von oben
nach unten gegen das Zentrum der zentralen Ausnehmung 13 hin geneigt ist. Auf der der Lagerrille 15, 16
gegenüberliegenden Seite des Kopfs 206, 216 ist eine senkrechte Widerlagerfläche 20c/. 21 d ausgebildet, die
sich außerhalb der axialen Projektion des Schrauben Schafts 20a. 21a befindet und zur Achse der Lagerrille
15. 16 ebenfalls parallel verläuft. Diese Widerlagerflä ehe 2Od 21er soll sich mindestens teilweise gegen die
entsprechende senkrechte ebene Wand 116. 126 der Bohrung 11.12 abstützen, sobald die Abstützfläche 20c.
21c gegen die entsprechende Längsseite 19a. 196 des horizontalen Kettenglieds 19 zur Anlage kommt. Auf
diese Weise werden die Gewindegänge des Schrauben Schafts 20a. 21a mindestens teilweise von der Reaktionskraft entlastet, sobald die Abstützfläche 20c. 21c
die Längsseiten 19a. 196 des horizontalen Kettenglieds in ihrer Lagerrille 15.16 verriegelt, da der Kopf 206.
sich in dieser Stellung mit seiner senkrechten Widerlagerfläche 2Od 21d gegen die senkrechte Wand
116, 126 der entsprechenden Bohrung 11, 12 abstützt.
Wie vor allem F i g. 2 erkennen läßt, ist die Höhe der
Schrauben 20, 21 kleiner als die Höhe der senkrechten Bohrungen 11.12. Die Unterseite des Kopfs 206,216 ist
in zwei Teilflächen 20c, 21c unterteilt, die derart zueinander
geneigt sind, daß sie einen stumpfen Winkel in der Größenordnung von 165 bis 175" einschließen, wobei
die Schnittkante dieser beiden Teilflächen 20c, 21c genau in einer axialen Ebene der Schraube 20.21 und in
ίο einem Niveau liegt, das sich unterhalb des Niveaus der
Schnittkanten dieser Teilflächen mit den senkrechten Wänden der Widerlagerflächen 2OJ, 21 d befindet. Die
axiale Höhe dieser Schraube 20, 21 ist so beschaffen, daß der größte Abstand zwischen dem mit Gewinde
versehenen Ende der Schraube und einer Teilfläche 2Oe. 21 c der Schraube kleiner als der Abstand zwischen
der Unterseite des Kratzeisens 1 und der Schnittkante 17 ist. Auf diese Weise wird das Einführen der Schraube
in die entsprechende Bohrung 11. 12 wesentlich erleichtert. Darüber hinaus wirkt der Schraubenschaft
20a. 21a mit einer Druckmutter 22, 23 zusammen, deren
oberer Bereich vollständig in der Vertiefung 9, 10 gelagert ist, während ihr unterer, unterhalb eines Ringflanschs
22a, 23a gelegener Bereich teilweise in die Bohrung 11. 12 eindringt und in Höhe der Schnittkante
17 endigt. Der oberhalb des Ringflanschs 22a. 23a gelegene Bereich der Druckmutter 22, 23 besitzt ein Mehrkantprofil.
Die Unterseite des Ringflanschs 22a. 23a ruht auf einer Scheibe 24. 25 auf. deren in Kontakt mit
dem Ringflansch 22a. 23a befindliche Oberseite radial geriffelt oder gerieft ist. während ihre Unterseite auf
dem Boden der Vertiefung 9. 10 am Rand der oberen Öffnung der Bohrung ti, 12 aufliegt.
Wie F i g. 3 erkennen läßt, ist die Rückseite des vertikalen
Stegs 2 des Kratzeisens 1 von oben nach unten und in Richtung auf die Vorderseite des Kratzeisens 1
abgeschrägt.
Sobald die Schraube sich in der gelösten Stellung befindet (s. die rechte Seite der F 1 g. 2). wird das obere
Ende der Schraube 21 vom unteren Bereich der Druckmutter 23 erfaßt. Die Schraube und die Druckmutter
sind so in dem Kratzeisen 1 zusammengefügt. Aufgrund der besonderen Ausbildung der Bohrung kann der
Kopf 216 in der zentralen Ausnehmung 13 derart beiseite getan werden, daß die Einführung des horizontalen
Kettenglieds 19 nicht behindert wird.
Der Kopf 206, 216 kann außerdem oberhalb der Widerlagerfläche 20c/, 21deine von oben nach unten in
Richtung des entsprechenden Endes des Kratzeisens 1 geneigte Fläche 2Of. 21/"aufweisen. Diese geneigte Fläche
2Oi 21/" ist dazu bestimmt, mit einer parallel zur
Ausbauchung lic 12c verlaufenden Fläche derart zusammenzuwirken, daß der Kopf der Schrauben während des Transports der mit ihren Verriegelungsmitteln
20. 21. 22. 23 versehenen Kratzeisen 1 gegen diese Fläche der Ausbauchung festgeklemmt werden kann.
Beim Anziehen der Schraube 20 in der entsprechenden Druckmutter 22 (s. die linke Seite der F i g. 2) steigi
die Abstützfläche 20c nach oben und dringt ständig weiter in die zentrale Ausnehmung 13 ein: schließlich
stützt sie sich gegen eine Längsseite 19a des horizonta
len Kettenglieds 19 ab. klemmt letzteres an der gegen
überliegenden Wand der Lagerrille 15 fest und vervoll ständigt d'ese Lagerrille.
f>5 Wie gleichermaßen feststellbar, ist die Neigung dei
Abstützfläche 20c. 21c in bezug auf die Horizontale schwächer als die Neigung der Rillenwand, die di<
Lagerrille von der Nase 18 abgrenzt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609528/9,
Claims (7)
1. Befestigung eines Kratzeisens für einen Einkettenförderer
an dem horizontalen Kettenglied einer als Rundgliederkette ausgebildete!) Mittelkette, wobei
im mittleren Bereich des vertikalen Kratzeisenstegs eine von dessen Unterseite ausgehende und
sich über deren gesamte Breite erstreckende Ausnehmung vorgesehen ist, in deren Boden zwei horizontale
Lagerrillen angebracht sind, die nach unten offen und durch einen vertikalen Trennsteg voneinander
getrennt sind, der von dem horizontalen Kettenglied umfaßbar ist, dessen zwei Längsseiten in
der einen und der anderen Lagerrille angeordnet sind, sowie mit einerseits zwei im Kratzeisensteg
geneigt angebrachten, in der Nähe der LagerriHen in die Ausnehmung des Kratzeisens mündenden
Bohrungen und andererseits zwei mit Gewinde versehenen Halteschäften, die mittels ihres unteren Bereichs
gegen die Längsseiten des horizontalen Kettenglieds anliegen und diese an dem Kratzeisen
festhalten, mittels ihrer mit Gewinde versehenen vertikalen Bereiche durch die entsprechenden geneigten
Bohrungen hindurchgehen und mit Druckmuttern zusammenwirken, die in die Bohrungen auf
der Oberseite des Kratzeisens umgebenden Vertiefungen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteschäfte als Schrauben (20. 21) ausgebildet sind, daß jede zur Aufnahme einer der
Schrauben bestimmte Bohiung (11, 12) zwei gegenüberliegende Wände (Ha, 116, 12a. 126) aufweist,
deren eine (Ua, 12a) sich auf der gesamten Breite mit der benachbarten Lagerrille (15. 16) schneidet,
und daß jede Schraube (20.21) mit einem Kopf (206. 21 ty versehen ist, der einerseits auf der der Lagerrille
zugekehrten Seite eine AbstützPäche (20c 21c). die parallel zur Achse der Lagerrille sowie — ausgehend
vom Schraubenschaft (20a, 21a) — von oben
nach unten gegen das Zentrum der Ausnehmung (13) hin geneigt ist, und andererseits auf der der
Lagerrille abgewandten Seite eine Widerlagerfläche (20t/, 21 d) bildet, die gegen die entsprechende
Wand (Ui), \2b)aer Bohrung abstützbar ist, wenn
die Abstützfläche gegen die: Längsseite (19a, i9b)
des horizontalen Kettenglieds (19) zur Anlage kommt.
2. Befestigung eines Kratzeisens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (206. 21 b)
der Schrauben (20, 21) ein parallelelepipedisches so
Teil von rechteckigem Profil darstellt, wobei die nach der Lagerrille (15, 16) hin gelegene vertikale
und zur Widerlagerfläche (20c/, 2Id; parallele Seite
des parallelepipedischen Teils an ihrem oberen Ende an die AbstütJläche (20c, 21c) angrenzt und
sich in demselben Niveau wie die Widerlagerfläche befindet.
3. Befestigung eines Kratzeisens nach einem der Ansprüche I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der horizontale Abstand zwischen der Unterkante der Abstützfläche (20c, 21c) oder der nach der
Lagerrille (15, 16) hin gelegenen und zur Widerlagerfläche (20c/, 2\d) parallelen Seite des Kopfes
(20b, 21 b) der Schrauben (20, 21) einerseits und der
Widerlagerfläche (20c/, 2\d) desselben andererseits
größer als die Breite mindestens des oberen Abschnitts der Bohrung (11,12) ist.
4. Befestigung eines Kratzeisens nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Bohrung (11.12) in ihrer unteren Zone durch eine Ausbauchung {i Ic 12c) seitlich erweitert
ist. die sich in dem Kratzeisen (1) in Richtung auf ein seitliches Ende desselben erstreckt, ausgehend von
der der entsprechenden Lagerrille (15. 16) abgewandten
Bohrungswand (116. \2b), wobei diese Ausbauchung zur Aufnahme desjenigen Teils des
Kopfs(20ή. 21i>;der Schrauben (20,21) bestimmt ist,
der die Widerlagerfläche (20ti 21 d) aufweist, derart,
daß die Abstützfläche (20c. 21c) ganz in der Bohrung untergebracht werden kann, wenn die Schrauben
fast gänzlich gelöst sind.
5. Befestigung eines Kratzeisens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
daß die Rückseite des Kratzeisens (1) von oben nach unten und mindestens in der Zone des unteren
Endes der Bohrungen (11.12) abgeschrägt ist
6. Befestigung eines Kratzeisens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckmuttern (22.23) je einen äußeren Ringflansch (22a. 23a) aufweisen, wobei ihre oberen,
oberhalb dieses Ringflanschs gelegenen Bereiche ein Mehrkantprofil darstellen, während ihre unteren,
unterhalb dieses Ringflanschs gelegenen Bereiche von zylindrischer Kontur teilweise in die Bohrungen
(U. 12) eindringt, und zwar bis etwa in das Niveau des Bodens der Lagerrille (15,16).
7. Befestigung eines Kratzeisens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Boden der Vertiefungen (9, 10) und der Unterseite der Ringflansche (22a, 23a)
eine Scheibe (24. 25) vorgesehen ist. deren mit den Ringflanschen zusammenwirkende Seite radial geriffelt
oder gerieft ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7214708A FR2181478A1 (de) | 1972-04-25 | 1972-04-25 | |
FR7214708 | 1972-04-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2319917A1 DE2319917A1 (de) | 1973-11-08 |
DE2319917B2 true DE2319917B2 (de) | 1976-07-08 |
DE2319917C3 DE2319917C3 (de) | 1977-02-17 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE798436A (fr) | 1973-08-16 |
FR2181478A1 (de) | 1973-12-07 |
DE2319917A1 (de) | 1973-11-08 |
ES413963A1 (es) | 1976-02-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |