DE2319648C2 - Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung von Schaumstoffen mit vorzüglichen Entformungseigenschaften - Google Patents
Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung von Schaumstoffen mit vorzüglichen EntformungseigenschaftenInfo
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Description
Schaumstoffe auf Basis von Polyisocyanaten, z. B. Poiyurethanschaumstoffe
mit einer dichten Außenhaut und einem zelligen Kern, wie sie gemäß der Methode der Formverschäumung, vgl. DE-AS 11 96 864 und FR-PS
15 59 325, erhalten werden, eignen sich vorzüglich für die Serienherstellung von Leichtbaukonstruktionen,
wie z. B. für den Möbel-, Fahrzeug- und Hausbau.
Die Polyurethanformkörper werden so hergestellt, indem das schaumfähige Reaktionsgemisch, das aus Polyisocyanaten,
Verbindungen, die mindestens _\vei mit Isocyanaten reagierende Wasserstoffatome tragen, und
Zusatzstoffen besteht, in geschlossene temperierbare Formwerkzeuge gefüllt wird, in denen es aufschäumt
und — stark verdichtet — erstarrt. Der Schaumstoff füllt das Werkzeug exakt aus und bildet die Werkzeuginnenflächen
genau ab.
Man verwendet vorzugsweise Werkzeuge aus einem Material mit möglichst hoher Wärmekapazität und
möglichst hoher Wärmeleitfähigkeit, vorzugsweise aus Metall. Es ist jedoch auch möglich, andere Materialien
zu verwenden, wie Kunststoffe, Glas und Holz.
Um beim Entformen ein Haften des Schaumstoffteils
an der Werkzeugoberfläche zu verhindern, wird das Werkzeug mit einem Trennmittel versehen. Als derartige
Trennmittel sind z. B. Wachse, Seifen oder öle in
Gebrauch. Diese Trennmittel bilden einen dünnen Film zwischen Werkzeugoberfläche und Schaumstoffteil, der
weder auf dem Werkzeug noch auf dem Schaumstoff haftet und so leichtes Entformen des Schaumstoffes aus
dem Werkzeug ermöglicht.
Für eine Serienproduktion weist diese Methode jedoch verschiedene Nachteile auf. In regelmäßigen Abständen
muß das Trennmittel aufgetragen werden. Während dieser Zeit fällt das Werkzeug für die Produktion
aus. Feine Gravierungen des Werkzeugs — wie z. B. eine imitierte Holzstruktur oder Ledernarbung —
werden mit der Zeit von den Trennmittelresten überdeckt. Ein Entfernen dieser fest haftenden Rückstände
in den häufig stark konturierten Werkzeugen ist nur mit großem Aufwand möglich. Die Schaumstoffteile sind
mit einem dünnen Trennmitielfilm überzogen, auf dem Lacksysteme nicht haften. Die Teile müssen vor der
Lackierung geschliffen oder mit Lösungsmitteln abgebeizt werden, um eine ausreichende Haftung des Lacks
auf dem Kunstston zu erzielen.
Es ist aus der DE-OS 19 53 637 bereits bekannt, daß man auf das Auftragen eines Trennmittels in dem Werkzeug
verzichten kann, wenn man dem schäumfähigen Reaktionsgemisch bestimmte Zusatzstoffe beimischt,
die dem fertigen Schaumstoff vorzügliche Trenneigenschaften in Metallformen verleihen und Schaumstoffe
mit einwandfreien Oberflächen ergeben. Als derartige Zusatzstoffe wurden mindestens 25 Kohlenstoffatome
aufweisende Salze von aliphatischen Carbonsäuren r*it
vorzugsweise primären Aminen oder Amid- oder Estergruppen enthaltenden Aminen erkannt.
Aus der DE-OS 21 21 670 ist ein Verfahren zur Herstellung
von Schaumstoffen durch Aufschäumung eines Reaktionsgemischs aus Polyisocyanaten, Verbindungen
mit reaktionsfähigen Wasserstoffatomen, Wasser und/
oder organischen Treibmitteln und Zusatzstoffen in einer geschlossenen Form bekannt, welches darin besteht,
daß ζ. B. als Trennmittel ein Gemisch aus a) mindestens
20 aliphatische Kohlenstoffatome aufweisenden Salzen von aliphatischen Carbonsäuren und gegebenenfalls
Amid- und/oder Estergruppen aufweisenden Aminen und b) natürlichen und/oder synthetischen ölen, Fetten
oder Wachsen verwendet wird.
Da diese Trennmittel eine innere Schmierung der Schaumstoffmischung bewirken, verleihen sie der
Schaumstoffmischung hervorragende Fließeigenschaften in dem Werkzeug und bewirken gleichzeitig verminderte
Blasenbildung auf der Schaumstoffoberfläche. Darüber hinaus zeigen diese inneren Trennmittel einen
antistatischen Effekt und vorzügliche Trenneigenschaf- is ten auch in Metallformen mit stark strukturierter Oberfläche.
Wenngleich nach den bereits bekannten Verfahren hervorr&gende Trennwirkungen zu erreichen sind, zeigt
sich bei der praktischen Anwendung vielfach, daß die oft als synthetische öl? oder Wachse verwendeten Ester
höherer Fettsäuren bzw. deren Mischester unzureichend mit den Ausgangskomponenten der Schaumstoffe
— seien es nun Polyisocyanat- oder Polyolkomponenten — verträglich sind, d. h. daß eine Mischung dieser
Ausgangskomponenten mit den als Trennmittel wirkenden Fettsäureestern in vielen Fällen nicht lagerstabil ist,
sondern sich in Einzelphasen trennt Man kann diesen Ausscheidungsprozeß zwar durch Rühren der Lagerbehälter
unterbinden, jedoch bedeutet das eine technische Unzulänglichkeit, da vielfach derartige Lagerbehälter
kein Rührwerk habe... Teilweise kann es auch schon wahrend des Transports der Ware zu Entmischungen
kommen.
Es bestand also die Aufgabe, so!che r neren Trennmittel
zu finden, die mit mindestens einer der Schaumstoffausgangskomponenten eine lagerbeständige,
d. h. nicht zur Phasentrennung neigende Mischung ergeben.
Gegenstand des Hauptpatents ist ein. Verfahren zur Herstellung von Schaumstoffen mit vorzüglichen Entformungseigenschaften
durch Umsetzung von Polyisocyanaten, gegebenenfalls unter Mitverwendung von Verbindungen mit mindestens zwei aktiven Wasserstoffatomen
in Gegenwart von Katalysatoren. Treibmitteln, Trennmitteln und gegebenenfalls weiteren Hilfsund
Zusatzstoffen, bei dem man als Trennmittel Umsetzungsprodukte von Polyisocyanaten mit Fettsäureestern
oder mit Polyestern oder Mischestern mit einem Molekulargewicht zwischen 500 und 5000, welche jeweils
in ihrem Molekül mindestens eine aliphatische Fettsäure mit mehr als 8 Kohlenstoffatomen eingebaut
enthalten, Säurezahlen zwischen 0 und 100 sowie Hydroxylzahlen zwischen 0 und 150 aufweisen und in denen
mindestens eine der Maßzahlen einen Wert über 0 besitzen, in einem Molverhältnis von aktiven Wasserstoffatomen
zu Isocyanatgruppen von 1:1 bis 1 :25 verwendet.
In weiterer Ausarbeitung dieses Verfahrens wurde festgestellt, daß überraschenderweise auch solche Um-Setzungsprodukte,
bei deren Herstellung man anstelle von Polyisocyanaten Monoisocyanate einsetzt, Trennmittel
darstellen, die in Polyisocyanaten löslich und als Trennmittel geeignet sind, obgleich sie nunmehr wahrscheinlich
keine freien Isocyanatgruppen enthalten und wahrscheinlich auch nicht in den Verband des entstehenden
Schaumstoffs chemisch fest eingebaut werden, also ein möglicherweise andersartiges Gesamtverhalten
im System aufweisen.
Hiermit ergibt sich insofern ein technischer Fortschritt,
als es auf diese Weise möglich ist. Trennmittel zur Verfügung zu stellen, die einerseits in der für die
Schaumstoffherstellung eingesetzten Polyisocyanatkomponente oder im Polyol löslich sind bzw. sich nicht
abscheiden, andererseits aber aufgrund ihrer Feuchtigkeitsunempfindlichkeit
gut lagerfähig sind.
Gegenstand der Erfindung ist demnach eine weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung von
Schaumstoffen mit vorzüglichen Entformungseigenschaften durch Umsetzung von Polyisocyanaten, gegebenenfalls
unter Mitverwendung von Verbindungen mit mindestens zwei aktiven Wasyerstoffatomen, in Gegenwart
von Katalysatoren, Treibmitteln, Trennmitteln und gegebenenfalls weiteren Hilfs- und Zusatzstoffen, wobei
man als Trennmittel Umsetzungsprodukte von Polyisocyanaten mit Fettsäureestern oder mit Polyestern oder
Mischestern mit einem Molekulargewicht zwischen SOO und 5000, welche jeweils in ihrem Molekül mindestens
eine aliphatische Fettsäure mit mehr als 8 Kohlenstoffatomen eingebaut enthalten, Säurezähicil Zwischen 0
und 100 sowie Hydroxylzahlen zwischen 0 und 150 aufweisen, und in denen mindestens eine der beiden Maßzahlen
einen Wert über 0 besitzt, in einem Molverhältnis von aktiven Wasserstoffatomen zu Isocyanatgruppen
von 1:1 bis 1 :25 verwendet, gemäS Patent
23 07 589, dadurch gekennzeichnet, daß man als Trennmittel solche verwendet, bei deren Herstellung anstelle
von Polyisocyanaten Monoisocyanate eingesetzt worden sind.
Bevorzugt ist ein Verfahren, bei dem Schaumstoffe durch Aufschäumen eines Reaktionsgemisches aus Polyisocyanaten,
Verbindungen mit mindestens zwei aktiven Wasserstoffatomen mit einem Molekulargewicht
von 62 bis 10 000, Wasser und/oder organischen Treibmitteln
und gegebenenfalls weiteren Zusatzstoffen unter Mitverwendung von Umsetzungsprodukten aus
Fettsäureestern und Monoisocyanaten mit 5 bis 50 Kohlenstoffatomen in geschlossenen Formt..: hergestellt
werden.
Als Maß für die Trennwirkung kann die Kraft in kp/ r.m2 angesehen werden, die nötig ist, um die Werkzeuge
beim Entformen zu öffnen, oder man beurteilt die Trennwirkung subjektiv durch manuelles öffnen
einer geeigneten Form und Entformen der angeschäumten Schaumstoffplatte (20 χ 20 χ 1 cm). Die Entformungskräfte,
die bei den mit den Umsetzungsprodukten erfindungsgemäß ausgerüsteten Schaumstoffen
aufgebracht werden müssen, liegen erheblich niedriger als bei den gleichen Schaumstoffen, bn denen das Reaktionsgemisch
ohne diese Zusatzstoffe aufgeschäumt wurde.
Im Rahmen der Erfindung werden unter Schaumstoffen auf Basis von Polyisocyanaten sowohl solche
Schaumstoffe verstanden, die aus den Polyisocyanaten allein oder unter Mitverwendung von Verbindungen mit
mindestens zwei Zerewitinow-aktiven Wasserstoffatomen zugänglich sind, z. B. Polycarbodiimid-, Polyisocyanurat-,
Polyharnstoff-, Polybiuret-, Polyamid-, Polyallophanat-, Polyurethanschäume, Mischtypen oder sonstige
Schäume auf Polyisocyanatbasis. Besonders geeignet ist das Verfahren zur Herstellung von Schaumstoffen
mit Polyurethangruppierungen.
Als erfindungsgemäß für die Schaumstoffherstellung einzusetzende Ausgangskomponenten kommen aliphatische,
cycloaliphatische, araliphatische, aromatische und heterocyclische Polyisocyanate in Betracht, wie sie
ζ. B. von W. Siefgen in Justus Liebigs Annalen der Chemie,
562, S. 75—136, beschrieben werden, beispielsweise
Ethylendiisocyanat, 1 ,■+-Tetramethylendiisocyanat,
1,6-Hexamethylendiisocyanat, 1,12-Dodecandiisocyanat,
Cyclobutan-13-dHSOcyanat, CycIohexan-1,3- und
-1,4-diisocyanat sowie beliebige Gemische dieser Isomeren,
1 -Isocyanatao^.S-trimethyl-S-isocyanatomethyl-cyclohexan
(DE-AS 12 02 785), 2,4- und 2,6-Hexahydrotoluylen-diisocyanat
sowie beliebige Gemische dieser Isomeren, Hexahydro-1,3- und/oder -1,4-phenylendiisocyanat,
Perhydro-2,4'- und/oder -4,4'-diphenylmethandiisocyanat,
13- und 1,4-Phenylendiisocyanat, 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat sowie beliebige Gemische
dieser Isomeren, Diphenylmethan-2,4'- und/oder -4,4'-diisocyanat, Naphthylen-l^-diisocyanat, Triphenylmethan-4,4',4"-triisocyanat
Polyphenylpolymethylenpolyisocyanate, wie sie durch Anilin-Formaldehyd-Kondrnsation
und anschließende Phosgenierung erhalten und z.B. in den GB-PS 8 74 430 und 8 48 671 beschrieben
werden, perchlorierte Arylpolyisocyanate, vgl. z.B. DE-AS 11 57 601, Cabodii'nidgruppen aufweisende
Polyisocyanate, vgl. DE-PS 10 92 007. Diisocyanate, wie sie in US-PS 34 92 330 beschrieben werden, AlIophanatgruppen
aufweisende Polyisocyanate-, vgl. z. B. GB-PS 9 94 890, BE-PS 7 61626 und veröffentlichte
NL-Patentanmeldung 71 02 524, Isocyanuratgruppen aufweisende Polyisocyanate, wie sie z. B. in den DE-PS
10 22 789,12 22 067 und 10 27 394 sowie in den DE-OS
19 29 034 und 20 04 048 beschrieben werden, Urethangruppen
aufweisende Polyisocyanate, vgl. z. B. BE-PS 7 52 261 oder US-PS 33 94 164, acylierte Harnstoff gruppen
aufweisende Polyisocyanate gemäß der DE-PS 12 30 778, Biuretgruppen aufweisende Polyisocyanate,
vgi. z. B. DE-PS 11 01 394, GB-PS 8 89 050 und FR-PS
70 17 514, durch Telomerisationsreaktionen hergestellte Polyisocyanate, wie sie z. B. in der BE-PS 7 23 640 beschrieben
werden, Estergruppen aufweisende Polyisocyanate, vgl. z. B. GB-PS 9 65 474 und 10 72 956, US-PS
35 67 763 und DE-PS 12 31 688, und Umsetzungsprodukte de' genannten Polyisocyanate mit Acetalen gemaß
der DE-PS 10 72 385.
Es ist auch möglich, die bei der technischen Polyisocyanatherstellung
anfallenden Isocyanatgruppen aufweisenden Destillationsrückstände, gegebenenfalls gelöst
in einem oder mehreren der vorgenannten Polyisocyanate, einzusetzen. Ferner ist es möglich, beliebige Mischungen
der vorgenannten Polyisocyanate zu verwenden.
Besonders bevorzugt werden in der Regel die technisch leicht zugänglichen Polyisocyanate, z. B. das 2.4-
und Zö-Toluylendiisocyanat sowie beliebige Gemische
dieser komeren, Polyphenylpolymethylenpolyisocyanate,
wie sie durch Amlin-Formaidehyd-Kondensation und anschließende Phosgenierung hergestellt werden (»rohes
Diphenylrr.ethandiisocyanat«), und Carbodiimidgruppen.
Urethangruppen, Allophanatgruppen, Isocyanuratgruppen.
Harnstoffgruppen oder Biuretgruppen aufweisende Polyisocyanate.
Für die Schaumstoffherstellung erfiiidungsgemäß einzusetzende
Ausgangskomponenten sind ferner gegebenenfalls Verbindungen mit mindestens zwei gegenüber
Isocyanaten reaktionsfähigen Wasserstoffatomen mit einem Molekulargewicht in der Regel von 62 bis 10 000.
Hierunter versteht man neben Aminogruppen, Thiolgruppen oder Carboxylgruppen aufweisenden Verbindüngen
vorzugsweise Polyhydroxyverbindungen, insbesondere 2 bis 8 Hydroxylgruppen aufweisende Verbindungen,
speziell solche mit einem Molekulargewicht von 800 bis 10 000, vorzugsweise von 1000 bis 6000, z. B.
mindestens 2, in der Regel 2 bis 8, vorzugsweise aber 2 bis 4, Hydroxylgruppen aufweisende Polyester, FoIyether,
Polythioether, Polyacetale, Polycarbonate, Polyesteramide, wie sie für die Herstellung von homogenen
und von zellförmigen Polyurethanen an sich bekannt sind.
Die in Frage kommenden Hydroxylgruppen aufweisenden Polyester sind z. B. Umsetzungsprodukte von
mehrwertigen, vorzugsweise zweiwertigen und gegebenenfalls zusätzlich dreiwertigen Alkoholen mit mehrwertigen,
vorzugsweise zweiwertigen. Carbonsäuren. Anstelle der freien Polycarbonsäuren können auch die
entsprechenden Polycarbonsäureanhydride oder entsprechende Polycarbonsäureester von niedrigen Alkoholen
oder deren Gemische zur Herstellung der Polyester verwendet werden. Die Polycarbonsäuren können
aliphatischer, cycloaliphatischer, aromatischer und/oder heterocyclischer Natur sein und gegebenenfalls, z. B.
durch HxJogenatome, substituiert und/oder ungesättigt sein. Als Beispiel hierfür seien genv /fit:
Bernsteinsäure, Adipinsäure, Korksäure,
Azelainsäure, Sebacinsäure, Phthalsäure,
Isophthalsäure, Trimellithsäure,
Phthalsäureanhydrid,
Tetrahydrophthalsäureanhydrid,
Hexahydrophthalsäureanhydrid,
Tetrachlorphthalsäureanhydrid,
Endomethylentetrahydrophthakäureanhydrid,
Glutarsäureanhydrid, Maleinsäure,
Maleinsäureanhydrid, Fumarsäure,
dimere und trimere Fettsäuren, wie Ölsäure.
Azelainsäure, Sebacinsäure, Phthalsäure,
Isophthalsäure, Trimellithsäure,
Phthalsäureanhydrid,
Tetrahydrophthalsäureanhydrid,
Hexahydrophthalsäureanhydrid,
Tetrachlorphthalsäureanhydrid,
Endomethylentetrahydrophthakäureanhydrid,
Glutarsäureanhydrid, Maleinsäure,
Maleinsäureanhydrid, Fumarsäure,
dimere und trimere Fettsäuren, wie Ölsäure.
gegebenenfalls in Mischung mit monomeren
Fettsäuren,
Terephthalsäuredimethylester und
Terephthalsäure-bis-glykolester.
Terephthalsäure-bis-glykolester.
Als mehrwertige Alkohole kommen z. B. Et.riylenglykol,
Propylenglykol-1,2 und -1,3, Butylenglykol-1,4 und
-23, HexandioI-1,6 Octandiol-1,8, Neopentylglykol,
1 ^-Bis-ihydroxymethy^-cyclohexan, 2-Methyl-1,3-propandio!,
Glycerin. Trimethylolpropan, Hexan trio!-1,2,6, Butantriol-1,2,4, Trimethylolethan, Pentaerythrit, Chinit,
Mannit und Sorbit. Methylglykosid, ferner Diethylenglykol,
Triethylenglykol, Tetraethylenglykol, Polyethylenglykol, Dipropylenglykol, Polypropylenglykol, Dibutylenglykol,
und Polybutylenglykol in Frage. Die Polyester können anteilig endständige Carboxylgruppen
aufweisen. Auch Polyester aus Lactonen, z. B. f-Caprolacton, oder Hydroxycarbonsäuren, z. B. iy-Hydroxycapronsäure,
sind einsetzbar.
Die vorstehend genannten niedermolekularen mehrwertigen
Alkohole können auch als solche eingesetzt werden.
Erfindungsgeinäß können auch mindesfens 2, in der
Regel 2 bis 8, vorzugsweise 2 bis 3, Hydroxylgruppen aufweisende Polyether eingesetzt werden. Sie sind solche
der an sich bekannten Art und werden z. B. durch Polymerisation von Epoxiden, wie Ethylenoxid, Propylenoxid,
Butylenoxid, Tetrahydrofuran, Styroloxid oder Epichlorhydrin mit sich selbst, z. IB. in Gegenwart von
BF3, oder durch Anlagerung dieser Epoxide, gegebenenfalls im Gemisch oder nacheinander, an Startkomponenten
mit -eaktionsfähigen Wasserstoffatomen, wie Wasser, Alkohole oder Amine, z. B. Ethylenglykol,
Propylenglykol-1,3 oder -1,2, Trimethylolpropan,
4,4'-Dihydroxydiphenylpropan, Anilin, Ammoniak,
Ethanolamin und Ethylendiamin, hergestellt. Auch Saccharosepolyether,
wie sie z. B. in den DE-AS 11 76 358 und 10 64 938 beschrieben werden, kommen erfindungsgemäß
in Frage. Vielfach sind solche Polyether bevorzugt, die überwiegend (bis zu 90 Gew.-%, bezogen
auf aile vorhandenen OH-Gruppen im Polyether) primäre OH-Gruppen aufweisen. Auch durch Vinylpolymerisate
modifizierte Polyether, wie sie z. B. durch Polymerisation von Styrol und Acrylnitril in Gegenwart
«on Polyethern entstehen, vgl. US-PS 33 83 351, 33 04 273. 35 23 093 und 3110 695 sowie DE-PS
11 52 536, sind ebenfalls geeignet, ebenso OH-Gruppen
aufweisende Polybutadiene.
Unter den Polythioethern seien insbesondere die Kondensationsprodukte von Thiodiglykol mit sich
selbst und/oder mit anderen Glykolen, Dicarbonsäuren, Formaldehyd, Aminocarbonsäuren oder Aminoalkoholen
angeführt. Ie nach den Co-Komponenten handelt es sich bei den Produkten ύϊπ Föiythiornischcthcr, Poly
thioetherester und Polythioetheresteramide.
Als Polyacetale kommen z. B. die aus Glykolen, wie Diethylenglykol, Triethylenglykol, 4,4'-Dioxyethoxydiphenyldimethylmethan
und Hexandiol, und Formaldehyd herstellbaren Verbindungen in Frage. Auch durch
Polymerisation cyclischer Acetale lassen sich erfindungsgemäß verwendbare Polyacetale herstellen.
Als Hydroxylgruppen aufweisende Polycarbonate kommen solche der an sich bekannten Art in Betracht,
die z. B. durch Umsetzung von Diolen, wie Propandiol-1,3,
Butandiol-1,4 und/oi!-r Hexandiol-1,6, Diethylenglykol,
Triethylenglykol und Tetraethylenglykol, mit Diarylcarbonaten, z. B. Diphenylcarbonat, oder Phosgen
hergestellt werden können.
Zu den Polyesteramiden und Polyamiden zählen z. B. die aus mehrwertigen gesättigten und ungesättigten
Carbonsäuren bzw. deren Anhydriden und mehrwertigen gesättigten und ungesättigten Aminoalkoholen, Diaminen.
Polyaminen und ihren Mischungen gewonnenen, vorwiegend linearen Kondensate.
Auch bereits Urethan- oder Harnstoffgruppen enthaltende Polyhydroxylverbindungen sowie gegebenenfalls
modifizierte natürliche Polyole, wie Rizinusöl, Kohlenhydrate und Stärke, sind verwendbar. Auch Anlagerungsprodukte
von Alkylenoxiden an Phenol-Formaldehyd-Harze oder auch an Harnstoff-Formaldehydharze
sind erfindungsgemäß einsetzbar.
Vertreter dieser erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen sind z. B. in High Polymers, Vol. XVI,
»Polyurethanes. Chemistry and Technology«, verfaßt von Saunders-Frisch, Interscience Publishers, New
York/London, Band I, Q62, S. 32-42 und S. 44-54 und
Band II, 1964, S. 5-6 und 198-199, sowie im Kunststoff-Handbuch, Band VII, Vieweg— Höchtlen, Carl-Hanser-Verlag,
München, 1966, z. B. auf den S. 45—71, beschrieben.
Erfindungsgemäß werden Wasser und/oder leicht flüchtige organische Substanzen als Treibmittel mitverwendet
Als organische Treibmittel kommen z. B. Aceton, Ethylacetat, halogensubstituierte Alkane, wie Methylenchlorid,
Chloroform, Ethylidenchlorid, Vinylidenchlorid, Monofluortrichlormethan, Chlordifluormethan,
Dichlordifluormethan und Trichlortrifluorethan, ferner
Butan, Hexan, Heptan oder Diethylether in Frage. Eine Treibwirkung kann durch Zusatz von bei Temperaturen
über Raumtemperatur unter Abspaltung von Gasen, beispielsweise von Stickstoff, sich zersetzenden Verbindungen,
z. B. Azoverbindungen, wie Azoisobuttersäurenitril. erzielt werden. Weitere Beispiele für Treibmittel
sowie Einzelheiten über die Verwendung von Treibmittel sind im Kunststoff-Handbuch, Band ViI, herausgegeben
von Vieweg—Höchtlen, Carl-Hanser-Verlag, München 1966, z.B. auf den S. 108 und 109. 453-455 und
507—510 beschrieben.
Erfindungsgemäß werden ferner Katalysatoren mitverwendet. Als mitzuverwendende Katalysatoren kommen
solche der an sich bekannten Art in Frage, z. B. tertiäre Amine, wie
Triethylamin, Tributylamin, N-Methylmorpholin,
N-Ethylmorpholin. N -Cocosmorpholin,
Ν,Ν,Ν'.Ν'-Tetramethylethylendiamin,
1,4- Diazabicyclo-(2,2,2)-octan,
N-Methyl-N'-dimethylaminoethyl-piperazin,
N,N-Dimethylbenzylamin,
BiS-(N, N'-diethylaminoethyl)-adipat.
Ν,Ν-Diethylbenzylamin,
h^'lcntriäniin
N.N-Dimethylcyclohexylamin,
N,N,N',N'-Tetramethyl-13-butandiamin.
N,N-Dimethyl-/?-phenylethylamin,
1,2-Dimethylimidazol,2-Methylimidazolund
Tetramethylguanidin.
Gegenüber Isocyanatgruppsn aktive Wasserstoffatome aufweisende tertiäre Amine sind z. B. Triethanolamin,
Triisoprfpanolamin, N-Methyldiethanolamin, N-Ethyldiethaethanolamin
und N,N-Dimethylethanolamin sowie deren Umsetzungsprodukte mit Alkylenoxiden, wie Propylenoxid und/oder Ethylenoxid
Als Katalysatoren kommen ferner Silaamine mit Kohlenstoff-Silizium-Bindungen, wie sie z. B. in der DE-PS
12 29 290 beschrieben sind, in Frage, z. B. 2,2,4-Trimethyl-2-silamorpholin
und l^-Diethylaminomethyltstramethyldisüoxan.
Als Katalysatoren kommen auch stickstoffhaltige Basen,
wie Tetraalkylammoniumhydroxide, ferner Alkalihydroxide,
wie Natriumhydroxid, Alkaiiphenolate, wie Natriumphenolat, oder Alkalialkohole, wie Natriummethylat,
in Betracht. Auch Hexahydrotriazine können als Katalysatoren eingesetzt werden.
Erfindungsgemäß können auch organische Metallverbindungen, insbesondere organische Zinnverbindungen,
als Katalysatoren verwendet werden.
Als organische Zinnverbindungen kommen vorzugsweise Zinn(II)-salze von Carbonsäuren, wie
Zinn(II)-acetat Zinn(II)-octoat, Zinn(II)-ethylhexoat und Zinn(II)-laurat und die Dialkylzinnsalze von Carbonsäuren,
wie z. B. Dibutylzinndiacetat, Dibutylzinndilaurat, Dibutylzinnmaleat oder Dioctylzinndiacetat, ir.
Betracht
Weitere Vertreter von erfindungsgemäß zu verwendenden Katalysatoren sowie Einzelheiten über die Wirkungsweise
der Katalysatoren sind im Kunststoff-Handbuch, Band VII, herausgegeben von Vieweg und
Höchtlen, Carl-Hanser-Verlag, München 1966, z. B. auf
den Seiten 96—102 beschrieben.
Die Katalysatoren werden in der Regel in einer Menge zwischen 0,001 und 10Gew.-°/o, bezogen auf die Menge an Verbindungen, mit mindestens zwei gegenüber Isocyanaten reaktionsfähigen Wasserstoffatomen mit einem Molekulargewicht von 62 bis 10 000, eingesetzt
Die Katalysatoren werden in der Regel in einer Menge zwischen 0,001 und 10Gew.-°/o, bezogen auf die Menge an Verbindungen, mit mindestens zwei gegenüber Isocyanaten reaktionsfähigen Wasserstoffatomen mit einem Molekulargewicht von 62 bis 10 000, eingesetzt
Erfindungsgemäß können auch oberflächenaktive Zusatzstoffe (Emulgatoren und Schaumstabilisatoren)
mitverwendet werden. Als Emulgatoren kommen z. B. die Natriumsalze von Ricinusölsulfonaten oder auch
von Fettsäuren oder Salze von Fettsäuren mit Aminen, wie ölsäures Diethylamin oder stearinsaures Diethanolamin,
in Frage. Auch Alkali- oder Ammoniumsalze von Sulfonsäuren, w-:e etwa von Dodecylbenzolsulfonsäure
oder Dinaphthylmethandisulfonsäure, oder auch von Fettsäuren, wie Ricinolsäure, oder von polymeren Fettsäuren
können als oberflächenaktive Zusatzstoffe mitverw-yidet
werden.
Als .Schaumstabilisatoren kommen vor allem wasserlösliche
Polyethersiloxane in Frage. Diese Verbindungen sind im allgemeinen so aufgebaut, daß ein Copolymerisat
aus Ethylenoxid und Propylenoxid mit einem Polydimethylsiloxanrest verbunden ist. Derartige
Schaumstabilisatoren sind z. B. in der US-PS 71 64 565 beschrieben.
Erfindungsgemäß können ferner auch Reaküonsverzögerer,
z. B. sauer reagierende Stoffe, wie Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure oder organische Säurehalogenide.
ferner Zellregler der an sich bekannten Art, wie Paraffine, Fettalkohole, oder Dimethylpolysiloxane.
sowie Pigmente, Farbstoffe und Flammschutzmittel der an sich bekannten Art, z. B. Trichlorethylphosphat
oder Ammoniumphosphat und -polyphosphat, ferner Stabilisatoren gegen Alterungs- und Witterungseinflüsse,
Weichmacher und fungistatisch und bakteriostatisch wirkende Substanzen, Füllstoffe, wie
Bariumsulfat, Kieselgur. Ruß oder Schlämmkreide, mitverwendet werden.
Weitere Beispiele von gegebenenfalls erfinclungsgemäß
mitzuverwendenden oberflächenaktiven Zusatzstoff und Schaumstabilisatoren sowie Zellreglern, Reaktionsverzögerern,
Stabilisatoren, flammhemmende Substanzen, Weichmachern, Farbstoffen und Füllstoffen
sowie fungistatisch und oakteriostatisch wirksamen Substanzen sowie Einzelheiten über Verwendungs- und
Wirkungsweise dieser Zusatzmittel sind im Kunststoff-Handbuch, Band VII, herausgegeben von Vieweg und
tiochtien, Cari-Hanser-Verlag, München i960, z. B. auf
den S. 103-113 beschrieben.
Vorzugsweise wird die Verschäumung in Formen durchgeführt Dabei wird das Reaktionsgemisch in eine
Form eingetragen. Als Formmaterial kommt Metall, z. B. Aluminium, oder Kunststoff, z. B. Epoxidharz, in
Frage. In der Form schäumt das schäumfähiße Reaktionsgemisch auf und bildet den Formköper. Die Formverschäumung
kann dabei so durchgeführt werden, daß das Formteil an seiner Oberfläche Zellstruktur aufweist,
es kann aber auch so durchgeführt werden, daß das Formteil eine kompakte Haut und einen zelligen Kern
aufweist. Erfindungsgemäß kann man in diesem Zusammenhang so vorgehen, daß man in die Form so viel
schäumfähiges Reaktionsgemisch einträgt, daß der gebildete Schaumstoff die Form gerade ausfüllt. Man kann
aber auch so arbeiten, daß man mehr schäumfähiges Reaktionsgemisch in die Form einträgt, als zur Ausfüllung
des Forminneren mit Schaumstoff notwendig ist. Im letztgenannten Fall wird somit unter »Oberfüllung«
gearbeitet; eine derartige Verfahrensweise ist z. B. aus den US-PS 11 78 490 und 31 82 104 bekannt
Bei der Formverschäumung können auch die! an sich
bekannten Trennmittel zusätzlich mitverwenclet werden.
Erfindungsgemäß können auch kalthärtende Schaumstoffe hergestellt werden, vgl. GB-PS 11 62 517 und DE-OS
21 53 086.
Erfindungsgemäß werden ais irennmiuei ümsetzungsprodukte
aus Fettsäureestern, Polyestern oder Mischestern mit einem Molekulargewicht zwischen 500
und 5000 und Monoisocyanaten mitverwendet.
Als Monoisocyanate kommen aliphatische, araliphati-
sche, aromatische oder heterocyclische Isocyanate oder Acylisocyanate in Betracht. Bevorzugt werden Monisocyanate
mit mehr als 5 Kohlenstoffatomen im Molekül, obgleich gegebenenfalls auch z. B. Methylisocyanat,
Chlorcarbonylisocyanat oder Methoxymethylisocyanat für die Modifizierung in Betracht kommen.
Beispielsweise seien folgende Isocyanate aufgeführt:
Benzyliscyanat, Tosylisocyanat, Phenylisocyanat, Toluylisocyanat,
Dimethylphenylisocyanat, Phenoxyphenylisocyanat, Tetradecylisocyanat, Hexadecylisocyanat, Cyclohexylisocyanat,
Isopentylisocyanat, Isononylisocyanat und Monisocyanate, die sich von Aminen, die auf
Basis von Harzsäuren oder Fettsäuren synthetisch gewinnbar sind, ableiten, etwa Dihydroabietylisocyanat,
Oleyl- oder Stearylisocyanat. Ebenfalls geeignet sind
Monoisocyanate, die sich z. B. durch Umsetzung von solchen Verbindungen, die Zerewitinow- aktive Wasser-Stoffatome
aufweisen, ableiten lassen, wenn man diese Verbindung — die vorzugsweise im Molekül ein derartiges
Wasserstoffatom aufweisen — mit Polyisocyanaten, insbesondere Diisocyanaten in der Weise umsetzt, daß
eine Additionsverbindung entsteht, die noch eine Isocyanatgruppe
im Molekül enthält, vorzugsweise also dabei die Umsetzung im Molverhältnis 1 :1 realisiert wird.
Von besonderem Interesse sind solche komplex aufgebauten Monoisocyanate, die auf Basis von Polyestern
oder Polyethern, die im wesentlichen pro Molekül nur eine OH-, Amino- oder Carboxylgruppe enthalten,
durch Umsetzung mit Diisocyanaten, z. B. solchen, die durch Phosgenierung von Anilin-Formaldehydkondensaten
zugänglich sind, erhalten werden. Beispielhaft waren in diesem Zusammenhang zu erwähnen äquimolare
Umsetzungsprodukte aus Polyadditionsprodukten von Ethylenoxid und/oder Propylenoxid an Monoalkohole
und Diphenylmethandiisocyanat, Toluylendiisocyanat, i-isocyanaio-SAS-trimethyi-S-isocyanatomethyicyciohexan
oder Hexamethylendiisocyanat, Undecamethylen-diisocyanat
und Naphthylen-l,5-diisocyanat bzw. äquimolare Umsetzungsprodukte dieser Isocyanate mit
Benzylamin, Cyclohexylamin, Oleylamin oder Monoaminopolyethern.
Prinzipiell sind solche Monoisocyanate auch aus Molekülen, die Isocyanatgruppen enthalten, durch Reaktion
von n—\ dieser Isocyanatgruppen mit geeigneten Akzeptoren, z. B. OH- oder NH-Gruppierungen, erhältlich.
Erfindungsgemäß bevorzugt sind jedoch Umsetzungsprodukte aus Fettsäureestern und Monoisocyanaten, die 5 bis 50 Kohlenstoffatome, insbesondere 5 bis 30 Kohlenstoffatome enthalten, obgleich prinzipiell die Verwendung von komplex aufgebauten Monoisocyanaten mit höherer Kohlenstoffzahl ebenfalls möglich ist.
Erfindungsgemäß bevorzugt sind jedoch Umsetzungsprodukte aus Fettsäureestern und Monoisocyanaten, die 5 bis 50 Kohlenstoffatome, insbesondere 5 bis 30 Kohlenstoffatome enthalten, obgleich prinzipiell die Verwendung von komplex aufgebauten Monoisocyanaten mit höherer Kohlenstoffzahl ebenfalls möglich ist.
Als Fettsäureester kommen solche Fettsäureester in Betracht, die im Molekül mindestens eine aliphatische
Fettsäure mit mehr als 8 Kohlenstoffatomen eingebaut enthalten, und Säurezahlen zwischen 0 und 100. bevorzugt
zwischen 0 und 40, sowie OH-Zahlen zwischen 0 und 150, bevorzugt zwischen 0 und 75, aufweisen, wobei
mindestens eine der beiden Maßzahlen einen Wert über 0 haben muß.
Die einzusetzenden Fettsäureester können auch den Charakier von Polyestern oder von Mischestern aufweisen,
wobei am Aufbau der Fettsäureester sowohl monoais auch poiyfunktioneiie Carbonsäure und/oder Alkohole
beteiligt sein können. Bei deren Herstellung können gleichzeitig auch verschiedene Typen von Fettsäu-
ren bzw. Carbonsäuren und/oder Alkoholen Verwendung finden, so daß durch Mischkondensation komplizierte
Fettsäureester-Typen entstehen, deren durchschnittliches Molekulargewicht zwischen 500 und 5000,
vorzugsweise zwischen 800 und 3000, liegt
Darüber hinaus ist es bei Mitverwendung von Aminen oder Aminoalkoholen auch möglich, basische oder
Amidgruppen enthaltende Fettsäuremiscliester herzustellen und erfindungsgemäß einzusetzen. Solche
Mischestertypen entstehen beispielsweise bei der Mitverwendung von Ammoniak, Mor.oalkyiaminen oder
Diaikylaminen bzw. deren Alkoxylierungsprodukten mit z. B. Ethylenoxid, Propylenoxid oder höheren Epoxiden
oder bei der Mitverwendung von Carboxylgruppen bzw. Alkoholgruppen enthaltenden Säureamiden, z. B.
erhältlich durch Amidierung von Carbonsäuren mittels Mono- oder Dialkanolaminen, wie Ethanolamin oder
Diethanolamin, Propanolamin oder Dipropanolamin.
Vorzugsweise finden solche Fettsäureester für die Umsetzung mit den Monoisocyanaten Verwendung, die
durch Veresterung von Fettsäuren mit Alkoholen herstellbar oder aus natürlichen Fetten gewinnbar sind. Als
Carbonsäuren und Alkohole seien beispielhaft folgende genannt: Butanol. Hexanol, Octanol-Isomere, Dodecanol,
Oleylalkohol, sonstige Fettalkohole, natürliche oder synthetische Steroidalkohole, Rizinoisäure, Eihylenglykol,
Propylenglykol, Butandiole, Hexandiole, Glycerin. Trimethylolpropan, Pentaerythrit, Sorbit, Hexit, verschiedenste
Zucker oder Anlagerungsprodukte von Alkylenoxiden, z. B. Ethylenoxid oder Propylenoxid, an
diese Alkohole. Bevorzugt zu nennen seien Glycerin, Trimethylolpropan, Pentaeryhrit und Sorbit.
Als Fettsäuren mit mehr als 8 Kohlenstoffatomen kommen gesättigte und ungesättigte aliphatische Typen
in Betracht, wie Octancarbonsäuren und Dodecansäuren, natürliche Fettsäuren, wie Ricinolsäure, ölsäure.
Elaidinsäure. Stearinsäure, Palmitinsäure, Linolsäure,
!-•IllUICIIsaui C, nuictiiisaui^i iieiuv»jaut\,iii [xunvoiv»
säuren, Talgfettsäuren oder Fettsäuren, die durch Paraffinoxidation anfallen und Tallölfettsäuren. Ferner können
zur Herstellung der Polyester und Mischester Bernsteinsäure, Maleinsäure, Zitronensäure, Azelainsäure,
Adipinsäure oder höhere Di- und Polycarbonsäuren, Oligomerisierungsprodukte von ungesättigten Carbonsäuren
und Anlagerungsprodukte von Maleinsäure an natürliche und synthetische öle mitverwendet werden.
Vorzugsweise seien zu nennen: ölsäure, Tallölfettsäuren, Linoisäure, Ricinolsäure, Adipinsäure.
Die Herstellung der Fettsäureester erfolgt am zweckmäßigsten durch Cokondensation der zur Verwendung
gelangenden Alkohole und Fettsäuren bei Temperaturen über 1000C vorzugsweise bei 120 bis 18O0C, gegebenenfalls
unter Vakuum, wobei die Wasserabspaltung bis zum Erreichen der gewünschten OH- und Säurezahlen
bzw. Durchschnittmolekulargewichte durchgeführt wird. Natürlich ist auch eine Katalyse der Veresterung
durch saure oder basische Katalysatoren oder azeotrope Entwässerung möglich. Bevorzugt werden OH-Gruppen
und/oder COOH-Gruppen aufweisende Umsetzungsprodukte hergestellt und erfindungsgemäß verwendet.
Als erfindungsgemäß besonders gut verwendbare Fettsäureester haben sich Cokondensate von Ölsäure
mit einer Dicarbonsäure, z. B. Adipinsäure, und einem
polyfunktionellen Alkohol, etwa Pentaerythrit, erwiesen,
die ein Molekulargewicht zwischen 900 und 25Q0, eine OH-Zah! zwischen 30 und 70 und eine Säumahl
zwischen 3 und 30 aufweisen.
Ebenfalls von besonderem Interesse sind Rizinolsäurepolyester,
deren Mo'ekulargewicht zwischen 800 und 2500 liegt.
Ein direkter stöchiometrischer Zusammenhang zwisehen
den gefundenen Maßzahlen und dem Molverhältnis der eingesetzten Komponenten ist nicht immer gegeben,
da möglicherweise parallel zur Veresterung noch Nebenreaktionen unbekannter Art ablaufen.
Zur Umsetzung mit den Fettsäureestem sind prinzipiell alle an sich bekannten Monoisocyanate geeignet, z. B. die genannten Monoisocyanate.
Zur Umsetzung mit den Fettsäureestem sind prinzipiell alle an sich bekannten Monoisocyanate geeignet, z. B. die genannten Monoisocyanate.
Die Umsetzung der Fettsäureester oder auch Gemische von Fettsäureestem mit den Monoisocyanaten erfolgt
so, daß man den Fettsäureester mit dem Monoisocyanat vermischt und gegebenenfalls unter Rühren bei
Temperaturen zwischen 30 und 2000C. vorzugsweise zwischen 45 und HO0C, zur Umsetzung bringt. Auch
geringere Reaktionstemperaturen sind prinzipiell möglich, dann jedoch wird für die Durchreaktion zu den
erfindungsgemäß brauchbaren Urnseuuiigspruuukicfi
unwirtschaftlich viel Zeit benötigt. Eine Beschleunigung der Reaktion durch Katalysatoren ist zwar möglich, sollte
jedoch vermieden werden, um die Reaktivität der Rezeptur bei der späteren Schaumstoffherstellung mögliehst
wenig in unerwünschter Weise zu verändern.
Bei der Umsetzung des Fettsäureesters mit dem Monoisocyanat
wird ein Molverhältnis von aktiven Wasserstoffatomen zu Isocyanatgruppen von 1 :1 bis I : 25
eingehalten. Die Umsetzungsprodukte werden oft durch Reaktion einer Mischung aus 0,5 bis 70 Gew.-%.
bevorzugt aus 1 bis 55 Gew.-%, Fettsäureester und 99.5 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 99 bis 45 Gew.-%, Monoisocyanat
bei Temperaturen zwischen 30 und 2000C hergestellt.
Natürlich sind, wenn man bei der Umsetzung von Monoisocyanat mit dem Fettsäureester stöchiometrische
Gewichtsverhältnisse einsetzt, die Verbindungen im Sinne der vorliegenden Erfindung auch wirksam. Gegebsnsnfsüs
in den Unisetzun^ETodukten enthaltener
Monoisocyanatüberschuß kann durch Abdestillieren entfernt werden oder evtl. auch in den Reaktionsmischungen
verbleiben, sofern diese z_ B. dem Polyisocyanat beigemischt oder dem Verschäumungspro* :ß direkt
zugeführt werden.
Die erfindungsgemäß als Trennmittel zu verwendenden Umsetzungsprodukte können als solche den für die Schaumstoffherstellung verwendeten Ausgangskomponenten, z.B. dem Polyisocyanat oder gegebenenfalls auch dem Polyul, hinzugefügt werden. Es ist oft vorteilhaft, die Umsetzungsprodukte dem Polyisocyanat, welches als Ausgangsmaterial für die Herstellung der Schaumstoffe eingesetzt wird, beizumischen. Dabei wird man, bezogen auf das Polyisocyanat, in der Regel zwischen 0,5 und 35 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 2 und 25 Gew.-%, an Fettsäureester-Umsetzungsprodukt einsetzen. Nach dem Verteilen des Umsetzungsproduktes im überschüssigen Polyisocyanat liegt ein direkt für die Verschäumung einsetzbares Produkt vor, was zu Schaumstoffen mit hervorragendem Trennverhalten führt.
Die erfindungsgemäß als Trennmittel zu verwendenden Umsetzungsprodukte können als solche den für die Schaumstoffherstellung verwendeten Ausgangskomponenten, z.B. dem Polyisocyanat oder gegebenenfalls auch dem Polyul, hinzugefügt werden. Es ist oft vorteilhaft, die Umsetzungsprodukte dem Polyisocyanat, welches als Ausgangsmaterial für die Herstellung der Schaumstoffe eingesetzt wird, beizumischen. Dabei wird man, bezogen auf das Polyisocyanat, in der Regel zwischen 0,5 und 35 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 2 und 25 Gew.-%, an Fettsäureester-Umsetzungsprodukt einsetzen. Nach dem Verteilen des Umsetzungsproduktes im überschüssigen Polyisocyanat liegt ein direkt für die Verschäumung einsetzbares Produkt vor, was zu Schaumstoffen mit hervorragendem Trennverhalten führt.
Natürlich ist es auch möglich, wie schon beschrieben, zunächst die Umsetzungsprodukte aus Monoisocyanaten
und Fettsäureestem herzustellen und diese später mit weiterem Polyisocyanat, gegebenenfalls einem Isocyanatgemisch,
zu verdünnen, oder aber das erfindungsgemäß zu verwendende Umsetzungsprodukt gesondert
bei "isr Schaumstoffherstellung einzudosieren.
Natürlich können in den Schaumstoffrezepturen noch weitere Trennmittel oder Trennmittelsysteme Verwen-
dung linden, beispielsweise solche, wie sie in der DE-OS 19 53 637 oder in der BE-PS 7 82 942 beschrieben sind,
z. B. das ölsäure- oder Tallölfettsäuresalz des amidgruppenha:tige
Amins, das durch Umsetzung von N1N-Dimethylaminopropylamin
mit Ölsäure oder Tallölfettsäure zugänglich ist.
Die Reaktionskomponenten werden erfindungsgemäß nach dem sn sich bekannten Einstufenverfahren,
dem Prepolymerverfahren oder dem Semiprepolymerverfahren zur Umsetzung gebracht, wobei man sich oft
maschineller Einrichtungen bedient, z. B. solcher, die in der US-PS 27 64 565 beschrieben werden. Einzelheiten
über Verarbeitungseinrichtungen, die auch erfindungsgemäß in Frage kommen, werden im Kunststoff-Handbuch,
Band VII, herausgegeben von Vieweg und Höchtlen, Carl-Hanser-Verlag, München 1966, z. B. auf den S.
121—205 beschrieben.
Die Verfahrensprodukte können in harter Einstellung zur Herstellung von Möbelteilen, Karosserieteilen von
Fahrzeugen, technischen Geräten und Bauelementen
Verwendung finden, sowie in halbharter bis weicher Einstellung ^ur Herstellung von Sicherheitspolsterungen
im Automobilbau, elastische Schuhsohlen.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren beispielhaft beschrieben. Die angegebenen Teile sind
Gewichtsteile, sofern nicht anders vermerkt.
Zunächst sei beispielhaft die Darstellung einiger Fettsäureester beschrieben, deren Darstellungsverfahren
für nahezu alle Fettsäureestertypen anwendbar sind.
Fettsäureester A
544 Teile Pentaerythrit, 3390 Teile ölsäure, 292 Teile
Adipinsäure werden unter N2 8 Stunden bei 1400C gerührt.
Dann rührt man 24 Stunden unter Vakuum bei 140°C und dann 5 Stunden unter Wasserstrahlvakuum
bei 1600C Das Endprodukt ist eine klare, viskose Flüssigkeit,
durchschnittliches Molekulargewicht 1100 (kryoskopisch), OH-Zahlen 19,5, Säurezahl 25,0.
Fettsäureester B
680 Teile Pentaerythrit, 3390 Teile ölsäure, 292 Teile
Adipinsäure werden im Verlauf von 20 Stunden auf 1500C unter Wasserstrahlvakuum erhitzt. Dann beläßt
man 3 h bei 1500C unter Vakuum. Das so erhaltene Kondensationsprodukt hat eine OH-Zahl von 50 und
eine Säurezahl von 5,0. Das durchschnittliche Molekulargewicht wird mit 905 gefunden.
Fettsäureester C
300 Teile Ricinolsäure werden im Wasserstrahlvakuum auf 1400C gebracht und bei dieser Temperatur 35
Stunden gerührt Anschließend erhält man einen klaren Polyester mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von 1800, einer OH-Zahl von 303 und einer Säurezahl von 34,6.
Fettsäureester D
Man arbeitet wie bei Fettsäureester C, hält jedoch nur 15 Stunden bei 1400C im Wasserstrahlvakuum. Der
resultierende Polyester hat ein Molekulargewicht von durchschnittlich 1070.
14
Fettsäureester E
Fettsäureester E
Ester aus 4 Mol Tranölfettsäure (durchschnittliches Molekulargewicht etwa 285) und 1 Mol Sorbit mit einer
Säurezahl von ca. 3 und einer OH-Zahl von ca. 130.
Fettsäureester F
Natürliches Wollfett, OH-Zahl etwa 53, Säurezahl etwa 0,7
Werden die Fettsäureester A bis t· mit einem der in
den folgenden Beispielen genannten Monoisocyanate abgemischt, so daß die Mischung 5 bis 10Gew.-% des
Fettsäureesters enthält, so trennt sich eine derartige bei Raumtemperatur hergestellte Abmischung nach wenigen
Stunden bis Tagen in zwei Phasen auf. Dieser Effekt ist unerwünscht und kann erfindungsgemäß, wie folgenden
Beispiele aufzeigen, durch eineTeniperaturbehand-
2c !'«rig unterbunden werdsn, wobei die erfindunfsg^mäß
zu verwendenden Umsetzungsprodukte entstehen.
Demgemäß zeigen die in den folgenden Beispielen als Trennmittel eingesetzten Monoisocyanat-Umsetzungsprodukt-Abmischungen
den Entmischungseffekt nicht mehr.
A) Herstellung des erfindungsgemäß zu verwendenden Umsetzungsproduktes
96 Gew.-Teiie eines Monoisocyanats, das durch Umsetzung von 1 Mol 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat mit
1 Mol eines Polyethers der OH-Zahl 74 (n-Butandiol + 48% Ethylenoxid und 52% Propylenoxid) erhaiten
worden ist (NCO-Gehalt = 4%), werden mit 100 Gew.-Teilen des Fettsäureesters B vermischt.
Die Komponenten werden bei 6O0C zur Reaktion gebracht.
Das Reaktionsgemisch wird 4 Stunden unter Rühren bei 6O0C gehalten. Nach Beendigung der Reaktion
beträgt der NCO-Gehalt des Umsetzungsproduktes 0%.
B) Erfindungsgemäßes Verfahren
100 Gew.-Teile eines Polyolgemisches der CH-Zahl
517 und einer Viskosität bei 25°C von 165OcP, bestehend aus
1. 60 Gew.-Teilen eines Polyethers der OH-Zahl 830, der durch Addition von Propylenoxid an Trimethylolpropan
erhalten worden ist, und
2. 40 Gew.-Teilen eines Polyethers der OH-Zahl 42, der durch Addition von Propylenoxid und Ethylenoxid
(im Gemisch) an ein Gemisch aus Trimeihylolpropan und Propylenglykol (Mol-Verhältnis 3:1)
erhalten worden ist,
1 Gew.-Teil eines Polysiloxanpolyalk.yloxid-Blockcopolymerisats
als Schaumstabilisator, 0,7 Gew.-Teile Tetramethylguanidin als Katalysator,
12 Gew.-Teile Monofluoririchiormellhan und
135 Gew.-Teile eines Polyisocyanats, das durch Phosgenierung von Anilin-Formaldehyd-Kondensaten hergestellt
worden ist und eine Viskosität b ei 25° C von 110 cP
und einen NCO-Gehalt von 31,1 Gew.-% aufweist, und
6 Gew.-Teile des gemäß 1 A) hergestellten Trennmittels
werden als Ausgangskomponenten verwendet.
Polyolgemisch und Treibmittel werden einem Zweikomponenten-Dosiermischgerät
zugeführt und dort zur Herstellung des aufschäumenden Reaktionsgemisches mit dem Polyisocyanat intensiv vermischt und sofort in
ein 60° C heißes Metallwerkzeug eingetragen. Die Matritze des Werkzeugs besteht aus Galvano-Nickel, während
die Patrize aus Walzaluminium hergestellt wurde. Das Formteil, ein rechteckiger Kasten mit 15 mm
Wandstärke, weist folgende Maße auf: Grundfläche =360 χ 250 mm, Seitenhöhe: 40 mm. Das Werkzeug
ist auf eine hydraulische Schließeinheit gespannt, die gestattet, die Aufreißkräfte genau zu messen. Ober einen
Kraftgeber wird die Aufreißkraft in ein elektrisches Signal verwandelt, in einem Trägerfrequenzmeßverstärker
verstärkt und mit einem Kompensationslinienschreiber aufgezeichnet Aus den aufgezeichneten Daten
werden erstens die spezifischen Aufreißkräfte errechnet, die nötig sind, um das Werkzeug zu öffnen, und
zweitens werden die Kräfte ermittelt, die benötigt werden, um mit Hilfe von Abdrückern das Formteil aus der
Matrize zu entformen. Die Entformung geschieht 7 Minuten nach Eintragen des Reaktionsgemisches in das
Werkzeug.
Das Werkzeug läßt sich mit einer spezifischen Aufreißkraft von 0,06 kp/cm2 öffnen. Die Aufwerfer benötigen
eine spezifische Aufreißkraft von 0,20 kp/cm2, um das Formteil zu entformen. Analoge Resultate werden
erhalten, wenn anstelle des Fettsäureesters B der Fettsäureester A eingesetzt v/ird.
A) Herstellung des erfindungsgemäß zu
verwendenden Umsetzungsproduktes
verwendenden Umsetzungsproduktes
A) Herstellung des erfindungsgemäß zu
verwendenden Umsetzungsprodukts
5
verwendenden Umsetzungsprodukts
5
174 Gew.-Teile (1 Mol) eines Isomerengemisches aus 80Gew.-°/o ToluyIen-2,4-diisocyanat und 2OGew.-°/o
Toluylen-2,6-diisocyanat (Viskosität bei 25'C=3cP, NCO-Gehalt=483 Gew.-%) werden mit 256 g (1 Mol)
Fettalkoholgemisch (C 14 bis C 20-Fraktion) zu einem
Monoisocyanat umgesetzt Der NCO-Gehalt beträgt 9,7%.
39 Gew.-Teile dieses Monoisocyanate werden mit 100 Gew.- Teilen des Fettsäureesters B bei 70° C 4 Stun-
!5 den lang unter Rühren zur Reaktion gebracht Nach Beendigung der Reaktion beträgt der NCO-Gehalt
=0%.
B) Erfindungsgemäßes Verfahren
20 100 Gew.-Teile Polyolgemisch von Beispiel 1 B), 1 Gew.-Teil Schaumstabilisator von Beispiel 1 B),
12 Gew.-Teile Monofluortrichlormei:han, 0,7 Gew.-Teile
Tetramethylguanidin,135 Gew.-Teile Polyisocyanat gemaß
1 B) und 6 Gew.-Teile des nach 3 A) hergestellten Trennmittels werden analog Beispiel 1 zu einem Formteil
verschäumt Nach 7 Minuten wird das Formteil aus dem Werkzeug entnommen. Zum Öffnen des Werkzeugs
wird eine spezifische Aufreißkraft von 0,02 kp/ cm2 benötigt Die mechanischen Abdrücker entformen
das Formteil mit einer spezifischen Kraft von 0,20 kp/ cm2.
35
174 Gew.-Teile (1 Mol) eines Isomerengemisches aus 8OGew.-%o Toluylen-2,4-diisocyanat und 20Gew.-%
ToluyIen-2,6-diisocyanat (Viskosität bei 25°C=3cP, NCO-Gehalt=483 Gew.-°/o) werden mit 214 g (1 Mol)
Tetradekanol zu einem Monoisocyanat umgesetzt (NCO-Gehalt= 10,8%).
36 Gew.-Teile dieses Monoisocyanats werden mit lOOOew.-Teiien des Fettsäureesters B bei 60° C unter
Rühren in 8 Stunden zur Reaktion gebracht. Der NCO-Gehalt des Umsetzungsprodukts beträgt 0%.
B) Erfindungsgemäßes Verfahren
50
100 Gew.-Teile Polyolgemisch von Beispiel 1 B), 1 Gew.-Teil Schaumstabilisator von Beispiel 1 B),
12 Gew.-Teüe Monofiuortrichlormethan, 0,7 Gew.-Teile
Tetramethylguanidin, 3 Gew.-Teile Amidamin-Ölsäuresalz
(hergestellt aus 1 Mol 3-Dimethylamino-propylamin-1
und 2 Mol ölsäure), 132 Gew.-Teile Polyisocyanat von Beispiel 1 B) und 6 Gew.-Teile des nach 2 A) hergestellten
Trennmittels werden zusammen gemäß der Arbeitsweise von Beispiel 1 B) zu einem Formteil aufgeschäumt.
Nach einer Formstandzeit von 7 Minuten betragen die Entformungskräfte zum öffnen des
Werkzeuges weniger als 0,05 kp/cm2. Die Auswerfer drücken das Formteil bei einer spezifischen Kraft von
0,10 kp/cm2 aus dem Werkzeug heraus. Analoge Resultate werden auch mit dem Fettsäureester A erhalten.
A) Herstellung des erfindungsgemäß zu
verwendenden Umsetzungsprodukts
verwendenden Umsetzungsprodukts
107 Gew.-Teile Phenylisocyanat werden mit
100 Gew.-Teilen des Fettsäureesters B bei 80° C 3 Stunden
lang zur Reaktion gebracht. Der NCO-Gehalt des so modifizierten Monoisocyanates beträgt 0%. 5 kg dieses
Trennmittels werden mit 95 Gew.-Teilen eines Polyisocyanats, das durch Phosgenierung von Anilin-Formaldehyd-Kondensaten
und anschließende Umsetzung mit einem Diol der OH-Zahl 580 erhalten worden ist
und eine Viskosität bei 25° C von 43OcP und einen NCO-Gehalt von 28 Gew.-% aufweist, in der Kälte abgemischt.
Die Viskosiät dieses modifizierten Polyisocyanate beträgt bei 25°C=148cP. Der NCO-Gehalt beträgt
27,4%.
B) Erfindungsgemäßes Verfahren
100 Gew.-Teile eines Polyolgemisches der OH-Zahl 510 und einer Viskosität bei 25° C von 123OcP, bestehend
aus
1. 20 Gew.-Teilen eines Polyethers der OH-Zahl 540, der durch Anlagerung von Ethylenoxid an Trimethylolpropan
erhalten worden ist, und .
2. 20 Gew.-Teilen eine Polyesters der OH-Zahl 380, der durch Umsetzung von 1 Mol Adipinsäure,
2,6 Mol Phthalsäureanhydrid, 13 Mol ölsäure und 6,9 Mol Trimethylolpropan erhalten worden ist,
1 Gew.-Teil eines Polysiloxan-Polyalkylenoxid-BIockcopolymerisats
als Schaumstabilisator,
0,7 Gew.-Teile Tetramethylguanidin als Katalysator,
Gew.-Teile Monofluortrichlormethan und
Gew.-Teile des Polyisocyanats gemäß 4 AJl
Gew.-Teile Monofluortrichlormethan und
Gew.-Teile des Polyisocyanats gemäß 4 AJl
werden als Ausgangskomponenten eingesetzt. 5 i
Das Rohstoffgemisch wird analog 1 B) zu einem I
Formteil aufgeschäumt Nach einer Formstandzeit von
Minuten betragen die Entformungskräfte zum Öffnen
des Werkzeugs 0,1 kp/cm2. Die Auswerfer drücken das
Formteil bei einer spezifischen Kraft von 03 kp/cm2 aus io dem Werkzeug heraus. Analoge Resultate werden auch
mit dem Fettsäureester A erhalten.
Minuten betragen die Entformungskräfte zum Öffnen
des Werkzeugs 0,1 kp/cm2. Die Auswerfer drücken das
Formteil bei einer spezifischen Kraft von 03 kp/cm2 aus io dem Werkzeug heraus. Analoge Resultate werden auch
mit dem Fettsäureester A erhalten.
10
JO
35
40
45
50
55
60
65
Claims (8)
1. Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung von Schaumstoffen mit vorzüglichen Entformungseigenschaften
durch Umsetzung von Polyisocyanaten, gegebenenfalls unter Mitverwendung von Verbindungen mit mindestens zwei aktiven
Wasserstoffatomen, in Gegenwart von Katalysatoren, Treibmitteln Trennmitteln und gegebenenfalls
weiteren Hilfs- und Zusatzstoffen, wobei man als Trennmittel Umsetzungsprodukte von Polyisocyanaten
mit Fettsäureestern oder mit Polyestern oder Mischestern mit einem Molekulargewicht jiwischen
500 und 5000, welche jeweils in ihrem Molekül mindestens eine aliphatische Fettsäure mit mehr als 8
Kohlenstoffatomen eingebaut enthalten, Siäurezahlen zwischen 0 und 100 sowie Hydroxylzahlen zwischen
0 und 150 aufweisen, und in denen mindestens eine der beiden Maßzahlen einen Wert über 0 besitzt,
in einem Molverhältnis von aktiven Wasserstoffatomen zu Isocyanatgruppen von 1 :1 bis 1 :25
verwendet, gemäß Patent 23 07 589, dadurch
gekennzeichnet, daß man als Trennmittel solche verwendet, bei deren Herstellung anstelle von
Polyisocyanaten Monoisocyanate eingesetzt worden sind
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Polyisocyanate, Verbindungen
mit mindestens zwei aktiven Wasserstoffatomen mit einem Molekulargewicht von 62 bis 10 000. Wasser
und/oder organische Treibmittel und gegebenenfalls weitere Zusatzstoffe unter Mitverwendting von
T"ennmitteln, welche die Umsetzungsprodukte von Fettsäureestern und Monoisocyanaten mit 5 bis 50
Kohlenstoffatomen im Molekül sind, in geschlossenen Formen umsetzt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Trennmittel solche
auf Basis eines Fettsäureesters verwendet, der mindestens eine aliphatische Fettsäure mit mehr als
8 Kohlenstoffatomen im Molekül eingebaut enthält, Säurezahl zwischen 0 und 100, OH-Zahlen zwischen
0 und 150 aufweist, wobei mindestens eine der beiden Maßzahlen einen Wen über 0 hat, und der ein
durchschnittliches Molekulargewicht zwischen 500 und 5000 besitzt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß man als Trennmittel solche auf
Basis eines Fettsäureesters aus ölsäure. Adipinsäure
und Pentaerythrit mit einer Säurezahl zwischen 3 und 30. einer OH-Zahl zwischen 30 und 70 sowie
einem durchschnittlichen Molekulargewicht zwischen 900 und 2500 verwendet.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Trennmittel solche auf
Basis eines Ricinolsäurepolyesters mit einem Molekulargewicht zwischen 800 und 2500 verwendet.
6. Vorfahren nach den Ansprüchen I bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß man als Monoisocyanat äquimulare
Additionsprodukte νυη Diisocyanaten und
Monohydroxylverbindungen verwendet.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich weitere bekannte
Trennmittel mitverwendet.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich als weiteres
Trennmittel das ölsäure- oder Tallötfettsiiiuresalz
des amidgruppenhaltigen Amins, das durch Umsetzung von N,N-Dimethylaminopropylamin mit ölsäure
oder Tallölfettsäure erhalten worden ist, verwendet.
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