DE2319504A1 - Video-abspieleinrichtung - Google Patents
Video-abspieleinrichtungInfo
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- Moving Of Heads (AREA)
Description
7493-7,/«/S
RCA Docket No.: 66,027
Convention Date:
April 19, 1972
RCA Docket No.: 66,027
Convention Date:
April 19, 1972
RCA Corporation, New York, N.Y., V.St.A*
Video-Abspieleinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Video-Abspieleinrichtung zum Abspielen
einer Video-Aufzeichnungsplatte, die auf ihrer einen Seite
mit einer in ihrem Boden geometrische Änderungen aufweisenden spiralförmigen Rille versehen ist und ein mit einem Dielektrikumbelag
versehenes Leitermaterial enthält, mit einer die Rille abtastenden Äbspielnadel, die eine elektrisch mit einer Signalbehandlungsschaltung
für die Abspieleinrichtung gekoppelte leitende Elektrode aufweist und, wenn die Aufzeichnungsplatte sich dreht,
zusammen mit deren Leitermaterial und Dielektrikumbelag eine sich ändernde Kapazität bildet, sowie mit einem zum Abtasten der Rille
mit einer Armhalterung verbundenen Abtastarm. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit der Abtasteranordnung einer solchen Abspieleinrichtung.
Bei bestimmten Video-Plattenspielereinrichtungen ist die Videoinformation in Form von geometrischen Änderungen oder Modulationen
im Boden einer glatten Spiralrille auf der Oberfläche einer Aufzeichnungsplatte aufgezeichnet. Die Plattenoberfläche
weist ein Leitermaterial auf, das mit einem dünnen Dielektrikumbelag bedeckt ist. Die Rille wird mit einer Abspielnadel abgetastet,
die eine leitende Fläche oder Elektrode auf\ieist, die zusammen
mit dem Leitermaterial und dem Dielektrikumbelag einen Kondensator bildet. Abspieleinrxchtungen dieser Art sind in der Patentan-
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meldung (US Serial No. 126 678) sowie in der
Patentanmeldung (US Serial No. 126 7/2) beschrie
Bei derartigen Abspieleinrichtungen erzeugt, während die
Platte sich dreht, ein Rand der leitenden Elektrode der Äbspielnadel
während des Entlanglaufens in der Rille der Platte zusammen
mit der Platte kapazitive Änderungen entsprechend den geometrischen Änderungen im Boden der spiraligen Rille. Der durch die Platte
und die Abspielnadel gebildete Kondensator ist an einen Schwingkreis angeschlossen. Beim Drehen der Platte wird daher durch die
sich ergebenden Kapazitätsänderungen die Resonanzfrequenz des Schwingkreises verändert. Der Schwingkreis wird durch einen festfrequenten
Oszillator erregt, und es ändert sich also bei Änderung der Resonanzfrequenz des Schwingkreises (aufgrund der geometrischen Änderungen im Boden der Rille) die Ansprechempfindlich
keit des Schwingkreises für die Erregersignalspannung in Abhängigkeit von der aufgezeichneten Information. Auf diese Weise
erhält man Ausgangssignale, deren Amplitude sich in Abhängigkeit von der aufgezeichneten Information ändert.
Die in der oben genannten Patentanmeldung beschriebene Abtasteranordnung
hat eine Abspielnadel mit einer leitenden Elektrode, die mittels einer Nadelhalterkappe an einem Papierrohr-Abtastarm
befestigt ist. Der Abtastarm ist seinerseits mittels einer flexiblen Schwenkanordnung an einem Antriebsmechanismus für
die Rillengeschwindigkeitsfehlerkorrektur befestigt. Ein flexibler
Beryllkupfer-Leiter verbindet die leitende Elektrode der Abspielnadel elektrisch mit dem Schwingkreis. Der Antriebsmechanismus
für die Geschwindigkeitsfehlerkorrektur ist im einzelnen in der Patentanmeldung (US Serial No. 126 797) beschrieben,
während die flexible Schwenkanordnung im einzelnen in der Patentanmeldung (US Serial No. 126 677) beschrieben
ist.
Der festfrequente Oszillator kann u.U. die Quelle unerwünscht
ter Abstrahlung sein. Es wurde daher vorgeschlagen, z.B. in der. eingangs genannten Patentanmeldung, die Oszillatorstufe und andere
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Teile der Signalbehandlungsschaltung für die Video-Abspieleinrichtung
abzuschirmen. Um die Länge der Leitungsverbindungen zwischen der Abspielnadel und der Signalbehandlungsschaltung zu
verringern, werden dabei Teile der Signalbehandlungsschaltung einschließlich des festfrequenten Oszillators in einem leitenden
Fach im Abtastarmgehäuse untergebracht und abgeschirmt. Trotzdem muß natürlich die Abspielnadel aus dem Gehäuse vorstehen, damit
sie die abzuspielende Videoplatte erfassen kann. Durch die Öffnung, durch welche die Abspielnadel und der Nadelhalter vorstehen, kann
dabei Oszillatorenergie nach außen austreten. Es ist daher wünschenswert, die Öffnung, durch welche die Abspielnadel und der
Nadelhalter vorstehen, möglichst klein zu machen, wobei aber immer noch genügend Platz vorhanden sein muß, daß die Abspielnadel und
der Nadelhalter sich ungestört frei bewegen können, so daß sie den vertikalen und lateralen Verwerfungen der Rille der Videoplatte
folgen können.
Obwohl die oben kurz beschriebene Abtasteranordnung gemäß der mehrfach genannten Patentanmeldung sehr zufriedenstellend ist
und ausgezeichnet arbeitet, ist es wünschenswert, eine Anordnung zu schaffen, die sich besonders für die Massenfertigung eignet.
Ferner ist es wünschenswert, daß die Abtasteranordnung einfach in
der Konstruktion und verläßlich ist und von einem verhältnismäßig ungeübten Benutzer ausgetauscht werden kann, ohne daß dabei
schwierige elektrische Verbindungen hergestellt werden müssen. Dabei sollte das Auswechseln einer abgenutzten Abspielnadel in
einer solchen Weise geschehen können, daß die Wahrscheinlichkeit einer Fehlausrichtung der Abtasteranordnung, wodurch die Leistung
der Video-Abspieleinrichtung u.U. verschlechtert werden würde, minimal ist. Da außerdem die Abspieleinrichtung in ihrer Wirkung^
weise nicht darauf beruht, daß die Abspielnadel beim Abspielen und Erfassen der aufgezeichneten Information Bewegungen vollführt,
ist es außerordentlich erwünscht, daß die Abspielnadel etwaigen vertikalen und lateralen Verwerfungen der glatten SpiraJL
rille folgen kann. Dadurch vereinfacht und folglich verbilligt sich die Herstellung der Videoplatten, da größere Verwerfungen
in Kauf genommen werden können, ohne daß die Leistung der Ab-
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spieleinrichtung sich verschlechtert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abtasteranordnung für eine Video-Abspieleinrichtung zu schaffen, die den
obenerwähnten Anforderungen genügt.
Eine Video-Abspieleinrichtung der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Abspielnadel
und der Armhalterung eine lösbare Verbindungsanordnung vorgesehenfcLst,
welche die Abspielnadel beim Abtasten der Rille in der richtigen Betriebslage hält und die leitende Elektrode der
Abspielnadel elektrisch mit - der Signalbehandlungsschaltung verbindet .
Vorzugsweise ist der langgestreckte Abtastarm in einem leiten den Gehäuse untergebracht und hat einen ersten, zur leitenden Gehäusebodenfläche
im wesentlichen parallelen Teil sowie einen zweiten, in Richtung zu einer Öffnungin der Gehäusebodenfläche geneigten
oder abgeschrägten Teil. Zwischen der Abspielnadel und dem bei der Gehäuseöffnung befindlichen Teil des Abtastarmes ist eine
Nadelhalterung vorgesehen. Die Abspielnadel ist so gehaltert, daß ihre Längsachse im wesentlichen senkrecht zur Hauptfläche der Aufzeichnungsplatte
orientiert ist', wenn die Abspielnadel die Platten
rille erfaßt.
In Weiterbildung der Erfindung ist zwischen der Abspielnadel und dem Abtastarm eine erste nachgiebige oder federnde Aufhängung
vorgesehen, durch welche die Masse verringert wird, die der vertikalen und lateralen Verwerfung .der glatten Plattenrille folgen'
muß. Ferner ist zwischen dem Abtastarm und einem Halter eine zweite federnde Aufhängung vorgesehen, die den Abtastarm so haltert,
daß er der vertikalen und lateralen Verwerfung der Plattenrille folgen kann, die über die erste federnde Aufhängung auf ihn
übertragen wird.
Nachstehend wird an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische, teilweise weggebrochene Teil-
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darstellung einer erfindungsgemäßen Abtasteranordnung für eine
Video-Abspieleinrichtungj
Figur 2 eine teilweise weggebrochene, vergrößerte perspektivische Darstellung eines Teils der Abtasteranordnung nach Figur Ij
Figur 3 eine teilweise weggebrochene, vergrößerte Schnitt darstellung
des rückwärtigen Teils des Abtastarmes, gesehen in der
Längsachse der Abtasteranordnung, mit Darstellung des Aufhänggliedes, das den Abtastarm mit dem Antriebsmechanismus für die Rillengeschwindigkeitsfehlerkorrektur
der Video-Abspieleinrichtung kuppelt j
Figur 4 eine der Figur 3 ähnliche vergrößerte Schnittdarstellung, die eine andere Konstruktionsausführung des rückwärtigen
Teils des Abtastarmes zeigtj und
Figur 5 eine vergrößerte Längsschnittdarstellung einer Abtasteranordnung
mit einer lösbaren Verbindungsanordnung gemäß einem Merkmal der Erfindung.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleichartige Teile jeweils mit gleichen Bezugsnummern bezeichnet» Die in Figur
1 bis 3 teilweise gezeigte Video-Abspieleinrichtung 12 hat ein leitendes Gehäuse 14» in dem eine Abtasteranordnung 16 untergebracht
ist. Das Gehäuse 14 ist an einem Halter 18 befestigt, in dem ein Antriebsmechanismus für die Rillengeschwindigkeitsfehler-
korrektur von der in der genannten Patentanmeldung
(US Serial No. 126 797) beschriebenen Art untergebracht ist. Auf einem Plattenteller 20 befindet sich eine Videoplatte 22. Auf der
Videoplatte ist Videoinformation in Fors von geometrischen Änderungen
(nicht gezeigt) im Boden einer glatten spiraligen Rille 24 auf der Oberseite der Platte aufgezeichnet. Die Videoplatte 22 ist
mit einem Leitermaterial 26 versehen^ das mit eisesi dünnen Dielektrikumbelag
28 bedeckt ist»
Bie Rille 24 wird mit eiaer Abspielnadel 5*0 abgetastet, die
eine leitende Elektrode 32 (Pigyir 2) siiihraist^. die -g-xsamüisn mit
dem Leitermaterial und dam Bielekti'ifcuidlvslag auf «to? Yideoplatte
eine Kapazität bildet * Ei«e geeigss-be ibspielKadel is-fc in der
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tentanmeldung (US Serial No. 286 657) beschrieben.
Während sich die Videoplatte 22 dreht, erzeugt die Leiterfläche der Abspielnadel 30 beim Entlanglaufen in der Rille 24 zusammen
mit der Videoplatte Kapazitätsänderungen infolge und entsprechend den geometrischen Änderungen im Boden-der Rille. Der durch die
Videoplatte 22 und die Elektrode 32 gebildete Kondensator ist durch einen dünnen Draht 34 aus Beryllkupfer elektrisch mit einem
Schwingkreis verbunden. Der Schwingkreis ist in einem leitenden Abteil 36 des Gehäuses 14 untergebracht und wird von einem festfrequenten
Oszillator erregt. Da sich die Resonanzfrequenz des Schwing kreises, dem die Signale des festfrequenten Oszillators zugeführt
sind, im Betrieb ändert, ändert sich die Ansprechempfindlichkeit
des Schwingkreises für die Erregersignalspannung in Abhängigkeit von der aufgezeichneten Information. Dies ergibt ein Aus gangs signal=,
dessen Amplitude sich in Abhängigkeit von der aufgezeichneten Information ändert. Das leitende Abteil 36 ist durch eine Platte 38
mit Öffnungen für den Austritt des Beryllkupfer-Drahtes 34 abge-^ dichtet.
Die Abspielnadel 30 ist durch einen Tragarm 40 mit zwei seitlich
voneinander beabstandeten Kerbzinken 42 und 44 gehaltert,, die
eine eingetiefte Schrägfläche 48 bilden (am besten zu sehen in Figur
5)· Die Kerbzinken 42 und 44 sind seitwärts ausgebogen und
liegen an der Abspielnadel 30 mit der Schrägfläche 48 an. Dadurch wird die Abspielnadel 30 richtig für das Abspielen der Videoplatte
22 orientiert. Die Kerbzinken 42 und 44 klemmen die Abspielnadel beim Zusammenbau fest^ während der Beryllkupfer-Draht 34 mittels
der Silberpaste 35 festgeklebt und die Oberseite 50 des Tragarmes
40 in einen Leim eingetaucht wird, um die Abspielnadel 30 mit der
Schrägfläche 48 des Tragarmes fest zu verkleben«
Der Aufhäng- oder Tragarm 40 ist mittels eines federnden oder nachgiebigen Aufhänggliedes 54 an einem langgestreckten rohrförmigen
Abtastarm 52 befestigte Der Abtasters 52 ist aus 0^02 5 mm-(1
Milliinch) dickem Aluminiumblech gefertigt3 und das Aufhängglied
54 ist aus einess hodigedäsipften Elastosseren wie Butylkautschuk
forsfflgepreßto Das Aufhängglied 54 hat einen zylindrischen
Teil 56, der in das vordere Ende des Abtastarmes 52 eingeschoben
-. ;- 3 0S844/Ü31 - ~
und dort verklebt oder verleimt ist. Das Aufhängglied 54 hat außerdem einen zweiten konischen Teil 58 mit einer quadratischen
Öffnung 6O,in die das hintere Ende des Tragarms 40 eingesetzt
ist. Aufgrund des federnden Aufhänggliedes 54 kann sich der Tragarm
für die Abspielnadel unabhängig vom Abtastarm 52 bewegen.
Durch das Aufhängglied 54 wird daher die sich bewegende Masse verringert, die der vertikalen und lateralen Verwerfung der Rille
24 der Videoplatte folgen muß.
Das rückwärtige Ende des rohrförmigen Abtastarmes 52 ist am
Antriebsmechanismus für die Rillengeschwindigkeitsfehlerkorrektur mittels eines federnden oder nachgiebigen Aufhänggliedes 62 befestigt,
wie in Figur 3 gezeigt. Das Aufhängglied 62 ist aus einem hochgedämpften Elastomeren wie Butylkautschuk gefertigt. Es hat
einen ersten zylindrischen Teil 64, der in das rückwärtige Ende des Abtastarmes 52 eingeschoben und dort verklebt oder verleimt
ist, sowie einen zweiten zylindrischen Teil 66, in dem sich eine Buchse 68 befindet. Sowohl der Teil 64 des Aufhänggliedes 62 als
auch der Teil 56 des Aufhänggliedes 54 können mit dem Abtastarm
52 beispielsweise mittels in die Seiten des Abtastarmes ingestanzter Löcher, in die an die Seiten der Teile 56 und 64 angeformte
Vorsprünge einsteckbar sind, verblockt werden. In die Buchse 68 ist ein Stöpsel oder Stecker 70 mit einem Vorsprung 72, der für
eine Arretierung sorgt, einsteckbar. Der Stecker 70 ist auf einem
Konus 74 befestigt, der an einem beweglichen Spulenkörper 76 des
Antriebsmechanismus für die Rillengeschwindigkeitsf ehlerkorrektur festgeklebt ist.
Der Antriebsmechanismus für die Rillengeschwindigkeitsfehlerkorrektur
wird durch ein Fehlersignal gesteuert, das einer auf dem Spulenkörper 76 befestigten Wicklung 78 «ugeführt wird. Der
Spulenkörper 76, der zu einer Lautsprecheranordnung 77 gehört,
wird somit bewegt, so daß er die Lage der gesamten Abtasteranordnung in bezug auf die Rille 24 der Videoplatte verändert. Durch
diese Bewegung werden wahrgenommene Geschwindigkeitsänderungen oder -Schwankungen, entsprechend dem Fehlersignal, korrigiert· Die
Einzelheiten der Konstruktion und Wirkungsweise des Antriebsmechanismus für die Rillengeschwindigkeitsfehlerkorrektur sind in der
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oben genannten Patentanmeldung beschrieben. Zu beachten ist, daß die Aufhängglieder 54 und 62 in der Bewegungsrichtung des Antriebsmechanismus
für die Rillengeschwindigkeitsfehlerkorrektur ausreichend
steif oder starr sind, so daß die Ansprechung oder der Frequenzgang des Korrekturmechanismus im oberen Frequenzbereich
nicht beeinträchtigt wird.
Figur 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Halterung für
das rückwärtige Ende des Abtastarmes, wobei die Buchse in den Aufhängglied-Teil 68 so eingeformt ist, daß sie mit einem Stecker
mit kubischem Vorsprung 82 zusammenpaßt. Der Halterungskonus 74 ist durch divergierende Halterungsarme 84a und 84b mit je einer
Einstellschulter 86a bzw. 86b ersetzt. Der bewegliche Spulenkörper 87 ist durch ein Papierteil 88 zum Schutz abgedichtet. Der
kubische Vorsprung oder Ansatz dient zur richtigen Orientierung der Abtasteranordnung in bezug auf die Rille 24 der Videoplatte.
Ferner wird durch die divergierenden Halterungsarme 84a und 84b
die sich bewegende Masse des Systems verringert und der obere Frequenzbereich des Antriebsmechanismus für die Rillengeschwindigkeitsf
ehlerkorrektur erweitert.
Der Abtastarm 52 ist abgebogen, so daß er einen ersten, im
wesentlichen parallel zur Bodenfläche 15 des leitenden Gehäuses angeordneten Teil 53 aufweist. Dadurch wird das Hindurchgreifen
der Abspielnadel 30 und des Nadelhalterarmes 40 durch die Öffnung 4I
im Bodenteil des Gehäuses 14 unter Verwendung einer Öffnung von minimaler Größe ermöglicht. Durch den abgeschrägten Abtastarm
wird die Größe der Öffnung minimalieiert, die im Gehäuse 14 vorgesehen
sein muß, damit der Abtaetarm 52 und der Nadelhalterarm
sich während des Abtastens der Plattenrille 24 frei bewegen können. Die Öffnung 41 sollte deshalb möglichst klein sein, damit eine etwaige
Strahlung vom festfrequenten Oszillator, die aus dem leitenden Gehäuse 14 austreten kann, verringert wird. Die eingetiefte
Fläche 48 des Nadelhalterarmes oder -tragarmes ist abgeschrägt, um die Abschrägung des Abtastarmes 52 zu kompensieren. Und zwar kompensiert
die eingetiefte Schrägfläche 48 die Abbiegung des Abtastarmes 52, um sicherzustellen, daß die Längsachse 31 der Abspielnadel
30 im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche der Videoplatte
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22 ist. Dadurch wird die effektive Gesamtdicke der leitenden
Elektrode 32 bei den geometrischen Änderungen im Boden der Platten rille verringert. Wenn die Abspielnadel nicht richtig orientiert
ist, kann es sein, daß andere Teile der leitenden Elektrode als deren Rand oder Kante sich in dichter Nähe der geometrischen Änderungen
im Boden der Plattenrille 24 befinden. Dadurch kann die Leistung der Video-Abspieleinrichtung sich verschlechtern, indem
der obere Frequenzgang des Systems herabgesetzt wird. Diese Frequenzgangbeeinträchtigung
wird dadurch verursacht, daß die leitende Elektrode jeweils durch mehrere statt durch einzelne geometrische
Änderungen im Boden der Plattenrille 24 beeinflußt wird.
Figur 5 zeigt eine Abtasteranordnung für eine Video-Abspieleinrichtung
mit einer lösbaren Verbindungsanordnung. Ein Kontakt 90 ist im konischen Teil 58 des Aufhänggliedes 54 angebracht. Der
Kontakt 90 hat eine Lippe 92, die verhindert, daß er sich innerhalb
des Aufhänggliedes 54 bewegt. Eine elektrische Leitung 94 ist bei 96 am Kontakt 90 angelötet. Die Leitung 94 stellt die Verbindung
zum Schwingkreis im leitenden Abteil 36 her. Diese Verbindung ist permanent und braucht beim Herausnehmen oder Ersetzen des Nadelhalterarmes nicht unterbrochen oder sonstwie beeinträchtigt zu werden.
Der Kontakt 90 erfaßt eine metallisierte Fläche 98 auf der
Obereeite des Tragarmes oder Nadelhalterarmes 40. Die metallisierte
Fläche 98 ist mittels Silberpaste 100 elektrisch mit der leitenden
Elektrode 32 der Abspielnadel verbunden. Die lösbare Verbindungsanordnung haltert die Abspielnadel in der richtigen Betriebsstellung
beim Abtasten der Plattenrille 24 und stellt die elektrische Verbindung zwischen der leitenden Elektrode 32 der Abspielnadel und
dem Schwingkreis der Video-Abspieleinrichtung her. Ein unerfahrener Benutzer kann daher eine abgenutzte Abspielnadel einfach dadurch
austauschen und ersetzen, daß er den die abgenutzte Abspielnadel tragenden Nadelhalterarm 40 herausnimmt und durch einen anderen
Nadelhalterarm mit einer neuen Abspielnadel ersetzt.
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Claims (16)
- Patentansprüche.Γί) Video-Abspieleinrichtung zum Abspielen einer Video-Aufzeichnungsplatte, die auf ihrer einen Seite mit einer in ihrem Boden geometrische Änderungen aufweisenden spiralförmigen Rille versehen ist und ein mit einem Dielektrikumbelag versehenes Leitei? material enthält, mit einer die Rille abtastenden Abspielnadel, die eine elektrisch mit einer Signalbehandlungsschaltung für die Abspieleinrichtung gekoppelte leitende Elektrode aufweist und, wenn die Aufzeichnungsplatte sich dreht, zusammen mit deren Leiter; material und Dielektrikumbelag eine sich ändernde Kapazität bildet, sowie mit einem zum Abtasten der Rille mit einer Armhalterung verbundenen Abtastarm, da d u r c hg e k e η η ζ e i c h η e t, daß zwischen der Abspielnadel (30) und der Armhalterung eine lösbare Verbindungsanordnung vorgesehen ist, welche die Abspielnadel (30) beim Abtasten der Rille (24) in der richtigen Betriebslage hält und die leitende Elektrode (32) der Abspielnadel (30) elektrisch mit der Signalbehandlungsschaltung verbindet.
- 2. Video-Abspieleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die lösbare Verbindungsanordnung zwischen die Abspielnadel (30) und den Abtastarm (52) gekoppelt ist.
- 3. Video-Abspieleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da durch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindungsanordnung ein erstes, die Abspielnadel (30) tragendes Teil mit einer leitenden Elektrode und ein zweites, am Abtastarm (52) befestigtes, elektrisch mit der Signalbehandlungsschaltung verbundenes Teil aufweist, wobei die beiden Teile derart zusammenwirken, daß die leitende Elektrode des ersten Teils über das zweite Teil elektrisch mit der Signalbehandlungsschaltung verbunden ist.
- 4· Video-Abspieleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das erste Teil der lösbaren Verbindungsanordnung ein Halterelement (40) aufweist, das am einen Ende mit dem zweiten Teil der Verbindungsanordnung verbunden ist309844/0931und am anderen Ende zwei seitwärts beabstandete Kerbzinken (42,44) aufweist, die eine eingetiefte Fläche (48) bilden, an der die Abspielnadel (30) anliegend befestigt ist.
- 5. Video-Abspieleinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil der Verbindungsanordnung ein federndes Aufhängglied (54) zum Verringern der Masse, die der vertikalen und lateralen Verwerfung der Rille (24) der Aufzeichnungsplatte folgen muß, enthält.
- 6. Video-Abspieleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein erstes federndes Aufhängglied (54) zwischen der Abspielnadel (30) und der Armhalterung zum Verringern der Masse, die einer etwaigen vertikalen und lateralen Verwerfung der Rille (24) folgen muß.
- 7. Video-Abspieleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t , daß das erste Aufhängglied (54) zwischen die Abspielnadel (30) und das eine Ende des Abtastarmes (52) eingeschaltet ist.
- 8. Video-Abspieleinrichtung nach Anspruch 7> gekennzeichnet durch ein zweites federndes Aufhängglied (62), das zwischen das andere Ende des Abtastarmes (52) und die Armhalterung so eingeschaltet ist, daß es den Abtastarm so haltert, daß er der vertikalen und lateralen Verwerfung der Rille (24) folgen kann.
- 9· Video-Abspieleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Armhalterung ein Antriebsmechanismus für die Rillengeschwindigkeitsfehlerkorrektur ist und daß das zweite federnde Aufhängglied (62) eine Starrheit in Richtung parallel zur Bewegungsrichtung des Antriebsmechanismus für die Rillengeschwindigkeitsfehlerkonektur aufweist.
- 10. Video-Abspieleinrichtung nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet , daß das zweite federnde Aufhäng-3098 44/0931glied (62) eine Buchse (68) aufweist, in die ein am Antriebsmechanismus für die Rillengeschwindigkeitsfehlerkorrektur befestigter Verbindungsstecker (70) einsteckbar ist.
- 11. Video-Abspieleinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Antriebsmechanismus für die Rillengeschwindigkeitsfehlerkorrektur einen beweglichen rohrförmigen Spulenkörper (76) aufweist, an dessen einem Ende der Verbindungsstecker (70) mittels eines dieses eine Ende abdichtenden Halterungskonus (74) befestigt ist.
- 12. Video-Abspieleinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Antriebsmechanismus für die Rillengeschwindigkeitsfehlerkorrektur einen beweglichen rohrförmigen Spulenkörper aufweist, an dem der Verbindungsstecker mittels divergierender Halterungsarme (84a, 84b) befestigt ist (Figur 4).
- 13. Video-Abspieleinrichtung nach Anspruch 10, da durch gekennzeichnet , daß der Verbindungsstecker einen Ansatz (72, 82) aufweist, der zusammen mit der Buchse eine Arretierung bewirkt.
- 14. Video-Abspieleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die leitende Elektrode der Abspielnadel elektrisch mit der Signalbehandlungsschaltung verbunden istj daß ein in seinem Boden eine Öffnung aufweisendes leitendes Gehäuse so angeordnet ist, daß die Öffnung sich bei der Aufzeichnungsplatte befindet} daß der Abtastarm langgestreckte Form hat und innerhalb des Gehäuses so befestigt ist, daß er mit einem ersten Teil im wesentlichen parallel zur Bodenfläche des Gehäuses angeordnet und mit einem zweiten Teil in Richtung zur Gehäuseöffnung abgeschrägt ist; und daß die lösbare Verbindungsanordnung so zwischen die Abspielnadel und das bei der Gehäuseöffnung befindliche Ende des Abtastarmes eingeschaltet ist, daß sie die Abspielnadel so haltert, daß ihre Längsachse beim Abtasten der Aufzeichnungsplatte im wesentlichensenkrecht zur Hauptfläche der3 0 9 8 4 4/0931Abtastplatte orientiert ist.
- 15. Video-Abspieleinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die lösbare Verbindungsanordnung ein Teil aufweist, das am einen Ende mit dem bei der Gehäuseöffnung befindlichen Ende des Abtastarmes verbunden ist und am anderen Ende zwei seitlich beabstandete Kerbzinken aufweist, die eine eingetiefte Fläche bilden, an der die Abtastnadel anliegend befestigt ist.
- 16. Video-Abspieleinrichtung nach Anspruch I5, dadurch gekennzeichnet , daß die Kerbzinken so bemessen sind, daß sie seitwärts ausgebogen werden und an der Abspielnadel anliegen, derart, daß die Abspielnadel in der richtigen Betriebsstellung festgehalten wird.309844/0931
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