DE2319408A1 - Batteriebetriebener gabelstapler - Google Patents
Batteriebetriebener gabelstaplerInfo
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- Y10S414/127—Handling vehicles with overhead guard for operator
Description
LANCER BOSS LIMITED, Grovebury Road, Leighton Buzzard, Bedfordschire, England
Batteriebetriebener Gabelstapler
Die Erfindung betrifft einen batteriebetriebenen Gabelstapler mit einem Chassis, das an einem seiner Enden einen Mast trägt, einem
Batterielager am anderen Endteil des Chassis, einem oberhalb der Fahrerkabine auf dem Chassis gelagerten Lastenschutz und einer
Batterie, die lösbar auf dem Chassis gelagert ist.
Die bisher bekannten batteriebetriebenen Gabelstapler weisen ein Chassis mit drei oder vier Fahrrädern und einem Elektromotor
auf, welcher antriebsmässig mit den Achsen der Fahrräder, gewöhnlich
mit der Vorderachse, verbunden ist. Der Motor wird von einer Batterie, die lösbar auf dem hinteren Teil des Chassis gelagert ist,
mit elektrischem Strom versorgt. Der Fahrersitz liegt über der Batterie, und Lenkrad und die sonstigen Bedienungselemente liegen
vor dem Sitz. Die Lenkung erfolgt hydraulisch über flexible Leitungen, die vom Lenkventil ausgehen, während die Steuereinrichtungen für
den Motor mit elektrischen Kabeln arbeiten. Die Fahrzeugbremsen werden über hydraulische Leitungen und/oder flexible Kabel von
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den Antriebssteuereinrichtungen betrieben. An seinem unteren Ende ist der Gabelmast um eine horizontale Achse schwenkbar mit dem
unteren Teil des Vorderteiles des Chassis oder mit der Antriebsachse
verbunden, wobei ein oder mehrere Hydraulikzylinder, die vom Fahrersitz aus gesteuert werden, derart zwischen Chassis und Mast
geschaltet sind, dass sie den Mast aus einer im wesentlichen vertikalen Stellung nach vorn oder nach hinten kippen können. Auf dem Chassis ist
ein Lastenschutz vorgesehen, mit dem der Fahrer geschützt wird und der aus Säulen besteht, die hinter dem Fahrersitz zu beiden
Seiten des Chassis angeordnet und oberhalb des Fahrers mittels eines horizontalen Rahmens mit Ständern verbunden sind, die vor dem
Lenkrad vom Vorderende des Chassis ausgehen und sich hinter dem Mast erstrecken. Die vorderen Ständer des Lastenschutzes fallen
normalerweise nach hinten ab, damit der Mast nach hinten gekippt werden kann. Das Gewicht der Batterie ist Bestandteil des Gegengewichtes,
das auf dem hinteren Teil des Fahrzeuges erforderlich ist, um das Fahrzeixg im Gleichgewicht zu halten, wenn die Gabeln , am
Mast beladen sind. Derartige Batterien haben jeweils eine Lebensdauer von mehreren Stunden, sie müssen jedoch für mehrere Stunden
an einer Netzstromquelle oder einem Generator wieder aufgeladen werden. Es ist deshalb erforderlich, die Batterien zum Aufladen
zu wechseln, damit die Gabelstapler in Betrieb bleiben können. Das Entfernen der Ba'terien und ihr Austausch mit einer aufgeladenen
Batterie erfordert auf Grund'des beträchtlichen Batteriegewichtes
von beispielsweise mehreren Zentnern die Anwendung von Hebezeugrn wie z. B. einem Kran oder einem anderen Gabelstapler.
Die Batterie muss aus ihrem Lager auf dem Chassis angehoben und dann seitwärts geschwenkt werden, und der Lastenschutz muss derart
konstruiert sein, dasK ^ine Kollision mit dem Hebezeug vermieden
wird. Bei den bekannten batterieb<4 riebenen Gabelstaplern muss der
obere Teil des Lastenschutz.es wetf^schnitten oder profiliert werden
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und kann entfernbare oder gelenkige Teile aufweisen, wodurch die Herstellungskosten erhöht werden.
Es ist die Hauptaufgabe der Erfindung, einen batteriebetriebenen Gabelstapler zu schaffen, bei dem die vorgenannten Nachteile dadurch
überwunden werden, dass die Batterie zum Auswechseln schnell und leicht zugänglich ist.
Die Erfindung besteht darin, dass der Lastenschutz Ständer aufweist,
die gegenüber dem Chassis vor und zurück bewegt werden können, dass deren oberhalb des Batterielagers liegender Teil mit den Ständern
verbunden und lösbar mit dem Batterie-Endteil des Gabelstaplers verbunden ist und dass ein Glied gelenkig mit dem Mastende des Lasten»-
Schutzes verbunden ist und/oder an den Mast angelenkt werden kann, so dass der Mast, wenn das Glied gelenkig mit demselben verbunden ist,
von kraftgetriebenen Einrichtungen ges-chwenkt werden kann, wodurch der Lastenschutz derart gekippt wird, dass die Teile desselben aus der
Bahn von Hubeinrichtungen verschoben werden, damit die Batterie ausgewechselt werden kann.
Vorzugsweise sind die Ständer des Lastenschutzes oberhalb des Batterielagers mit einem oberen, im wesentlichen horizontalen
Gestell des Lastenschutzes starr ausgebildet und sind ihre unterer
Enden lösbar mit dem Chassis oder dem Batterielager verbunden. Der Fahrersitz kann an den Ständern des Lastenschutzes befestigt
sein, und das Lenkrad des Gabelstaplers mit seinem Lager kann ggf. an den Ständern befestigt sein.
Indem somit die Batterie mit Elementen für das Ineinandergreifen mit Gabeln und/oder Kranhaken ausgestattet ist, kann die Batterie
schnell herausgehoben und ausgewechselt werden, sobald der Lasten-
.'H; -. ■--u L I 0 h h 7
schutz aus der Bahn geschwenkt worden ist.
In der Zeichnung, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung zeigt, ist
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfiridungsgemässen Gabelstaplers, Fig. 2 eine Eudansicht von der rechten Seite von Fig. 1, und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Gabelstapler gemäss Fig. 1.
Gemäss den "eichnungen weist der Gabelstapler ein Chassis 1
auf, das mit Vorderrädern 2 versehen ist, welche über ein Getriebe 3 vom einem auf dem Chassis gelagerten Elektromotor 4
angetrieben worden. Die Hinterräder 5 des Chassis können mittels Hydraulikzylindern 6 gesteuert werden. Bei 8 ist ein Gabelmast 7
am vorderen Ende des Chassis angelenkt, und Hydraulikzylinder 9a sind bei 9 am Chassis und bei 10 am Mast angelenkt, sa dass der
Mast durch Ein- oder Ausfahren der Hydraulikkalben nach vorn oder hinten geschvnnkt werden kann. Das Chassis weist einen Sitz oder
ein Lager 11 üir eine Batterie 12 auf, welche mittels eines
Sperrbolzens welcher Bohrungen im Chassis und eine nicht dargestellte Konsoio an der Batterie durchsetzt, in ihrer Lage auf dem
Chassis gehe*ion werden kann. . ■
Ein Lastensi ! 'tz weist vordere Ständer 16 auf, die mit ihren
unteren Ende11 bei 17 am Chassis angelenkt sind, während ihre oberen
Enden an ein*··η Rahmen 18 befestigt sind, der hinten an hinteren
Ständern 19 I>nfestigt ist. Ein Fahrersitz 20 ist über ein Gestell
20a an den Si-indera 19 angebracht, so dass er sich mit denselben
schwenkt, wrnn der Lastenschutz nach vorn gekippt wird, was noch
beschrieben wird. Die unteren Endon der Ständer können Bohrungen
aufweisen, die in'dor gesenkten StHlung unter die an der Batterie
vorgesehenen Konsolen oder auf fins Chassis gelangen. In diesem Falle
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werden Spe· rbolzen durch diese Bohrungen geführt, um die Lastenführung
in dieser gesenkten Stellung festzulegen.
Die Ständer 16 sind auf einer oder beiden Seiten des Fahrzeuges
mit Halterungen 24 versehen, an denen jeweils ein Glied 25 mittels eines Stifte1 26 angelenkt ist, wobei im freien Ende des Gliedes eine
Bohrung 27 vorgesehen ist. Der Gabelmast 7 weist eine Halterung mit einer Bohrung 29 auf, und das Glied 27 kann mittels eines herausnehmbaren
''olzens schwenkbar daran befestigt werden, wobei dieser Bolzen durcü Bohrungen 27, 29 geführt wird, wenn diese übereinanderliegen.
Die Ständer ifi des Lastenschut;*'s halten eine Lenksäule 31
mit dem Lei brad 32, und dieses iet über ein Ventil an den Lenkzylindern
6 '^r Hinterräder 5 angeschlossen, wobei der Anschluss
über nicht d Tgestellte flexible Leitungen erfolgt. Weitere Steuereinrichtungf
ti zur Betätigung der Gabeln und des Gabelmastes zwecks
Anheben dei Last und zum Kippen des Mastes mittels der die Fahrzeugbremsen
belügenden Zylinder Ha usw. sind an der Lenksäule und/oder
einem Armaturenbrett vorgesehen bzw. die Ständer 16 sind über flexible Leitungen, Kabel o.dgi, an der von ihnen betätigenden
Vorrichtung angeschlossen.
An der Obei -eit» der Batterie s.i:iri hochstehende Elemente 33
vorgesehen, von denen jeweils eines auf jeder Seite vorgesehen ist und mitti-'/i I'.<>hrungen 30 aufweist, die zur Aufnahme des Hakens
einer Hubvo· richtung, beispielsweise eines Kranes, dienen. Zusätzlich
zu diesen Br<;'nmgen oder an deren Stelle können Öffnungen vorgesehen
sein, die dir <i?i'^'ln oines anderen Gabelstaplers zum Anheben der
Batterie auIi "Innen können.
Es kann jech i'.-ii irrieart, beispirl.sweise eine Sekundärbatterie,
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angewandt werden.
Bei normaler Arbeitsweise sitzt der Fahrer bei gesenktem Lastenschutz
auf dem Fahrersitz 20, um den Gabelstapler zu fahren und die Gabel zu betätigen. Wenn die Batterie zum Aufladen
ausgetauscht werden soll, verlässt der Fahrer den Sitz, ggf. werden die Sperrbolzen herausgezogen, und der Mast 7 wird durch Betätigung
des Hydraulikzylinders 9a nach hinten gekippt, so dass die Bohrung
im Glied 25 mit der Bohrung 29 in der Halterung 28 des Mastes ausgerieht
et werden kann. Dann wird das Glied 25 mittels eines Bolzens schwenkbar mit dem Masten verbunden. Dann wird der Hydraulikkolben
9a ausgefahren, um den Mast nach vorn zu kippen, wodurch auf Grund des Gliedes 25 der Lastenschutz um die Achse 17 nach vorn
gekippt wird, bis er die in Fig. 1 mittels gestrichelter Linien dargestellte Stellung erreicht.
Dann wird der Haken des Kranes oder die Gabel des anderen Gabelstaplers mit den Elementen 33 an der Batterie in Eingriff
gebracht, welche dann von ihrem Sitz angehoben werden kann, ohne dass sie mit dem nach vorn gekippten Lastenschutz kollidiert.
Eine wiederaufgeladene Batterie kann auf umgekehrte Weise in den Gabelstapler eingesetzt werden.
In dieser Beschreibung ist der linke Teil des in Fig. 1 dargestellten
Fahrzeuges als Vorderteil bezeichnet. Es ist jedoch klar, dass er ebenso den hinteren Teil des Fahrzeuges bilden kann.
Es ist ersichtlich, dass bestehende Fahrzeuge dem Aufbau gemäss der Erfindung angepasst werden können, indem die Halterungen 24
und 28 an dem Lastenschutz bzw. dem Mast angebracht werden, die Ständer 16 am Chassis angelenkt werden und ggf. die Sperrbolzen-
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verbindungen an den Ständern 19 oder dem Chassis vorgesehen werden.
Mit Hilfe der Erfindung kann ein üblicher Lastenschutz so bewegt
werden, dass ein schneller Batteriewechsel stattfinden kann, wodurch
die Zeit, die ein Gabelstapler für diesen Zweck benötigt, beträchtlich verkürzt wird.
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Claims (4)
1. batteriebetriebener Gabelstapler mit einem Chassis (1), das an
einem sein< ν Enden einen Mast (7) trägt, einem Batterielager am
anderen Endteil des Chassis, einem oberhalb der Fahrerkabine auf dem Chassis gelagerten Lastenschutz (16) und einer Batterie (12),
die lösbar ruf dem Chassis gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lfistenschutz Ständer (16) aufweist, die gegenüber dem Chassis
vor und zurück bewegt werden können, dass deren oberhalb des Batterielagers liegender Teil (19) mit den Ständern (16) verbunden und
lösbar mit Hern Batterie-Endteil des Gabelstaplers verbunden ist, und
dass ein Gli':d (25) gelenkig mit dem Mastende des Lastenschutzes
verbunden v't und/oder'an den Mast angelenkt werden kann, so dass
der Mast, wenn das Glied (25) gelenkig mit demselben verbunden ist,
von kraftgetriebenen Einrichtungen (9a) geschwenkt werden kann, wodurch der Lastenschutz derart gekippt wird, dass die Teile (19)
desselben aus der Bahn von Hubeinrichtungen verschoben werden, damit die Batterie ausgewechselt werden kann.
2. Gabelstapler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ständer (19) des Lastenschutzes oberhalb des Batterielagers
mit einem oberen, im wesentlichen horizontalen Gestell (18) des
Lastenschutzes starr ausgebildet sind und dass ihre unteren Enden
lösbar mit dem Chassis (1) oder 'lern Batterielager (11) verbunden sind.
3. Gabelstapler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
der Fahrersitz (20) an den Ständern (19) des Lastenschutzes befestigt ist.
4. Gabelstapler nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet.
dass das Lenkrad ('.1W) des Gabelstaplers mit seinem
Lager (31) au den Ständern (16) belästigt ist,
• 3 0 Π ·■; 4 4 / 0 U 5 7
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