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Wasserenthärtungsgerät Die Erfindung, betrifft ein Wasserenthärtungsgerät,
bei dem das zu enthärtende Rohwasser von einem Zulauf her durch Leitungen wahlweise
einer von mindestens zwei Kammern, die eine wasserenthärtende Substanz enthalten,
einem Auslauf zugeleitet wird, und bei dem ferner ein Behälter mit Material zur
Regeneration der wasserenthärtenden Substanz vorgesehen ist, der ebenfalls durch
eine Leitung mit dem Zulauf und über weitere Leitungen mit den Kammern und mit einem
Schmutzwasserablauf verbunden ist, so daß bei Enthärtung des Rohwasser in einer
der Kammern eine andere Kammer mit einer Lösung des zur Regeneration dienenden materials
in Rohwasser (Sole) beschickt werden kann1 und bei dein die Schaltung der Enthärtung
des Rohwassers in einer der Kammern sowie die Regenration der wasserenthärtenden
Substanz in einer anderen Kammer durch Betätigung von in den Leitungen vorgesehenen
Ventilen einstellbar ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Wasserenthärtungsgerät der genannten
Art zu schaffen, das eine automatische Umschaltung der Enthärtung von einer Kammer
auf e.ine Enthärtung in einer anderen Kammer vornimmt, wobei die vollautomatische
Umschaltung für verschiedene Härten (ilärtegrade) des im Zulauf vorhandenen Rohwassers
eingeschaltet werden kann.
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Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Ventile als Magnetventile
ausgebildet sind und die Umschaltung der -Verbindung des Zulaufs mit einer der Kammern
auf eine lrerbindung des Zulaufs mit einer anderen Kammer durch die Magne$ventile
in den zugeordneten Leitungen betätigende elektrische Schalter erfolgt, die durch
einen Schaltimpuls geschaltet werden, der an sie von einem bestimmten, mit Hilfe
eines Vorwahlschalters entsprechend dem Härtegrad des Rohwassers ausgewählten Ausgangs
eines Zählers abgegeben wird, dem Zählimpulse von einem Impuls geber, der in Intervallen,
die vom Verbrauch der wasserenthärtenden Substanz abhängen, Impulse abgibt, zugeführt
werden, und daß der Zähler jeweils bei einer Umschaltullg von einer Enthärtung in
der einen Kammer auf eine Enthärtung in der anderen Kammer auf seinen Ausgangsstand
zurückgestellt wird.
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Bei Anschluß dieses Wasserenthärtungsgerätes in einen Verbraucher
kreislauf, der beispielsweise durch sämtliche wasserverbrau" chende Anschlüsse eines
Haushalts gebildet wird, wird der Vorwahlschalter auf denjenigen Ausgang des Zählers
gestellt, dessen Einstellung einer bestimmten Härte (gemessen in deutschen Härtegraden)
des Rohwassers entspricht. Dieser ausgewählte und durch entsprechende Einstellung
des Vorwahlschalters bestimmte Ausgang des Zählers ist derart bestimmt, daß dann,
wenn der Zähler den Zählstand erreicht hat, der diesem Ausgang zugeordnet ist, die
wasserenthärtende Substanz in derjenigen Kammer, über die gerade die Wasserenthärtung
stattfindet, verbraucht ist. Die Umschaltung erfolgt also bei einstellbarer Abhängigkeit
von der Härte des im Zulauf vorhandenen Rohwassers genau nach Verbrauch der wasserenthärtenden
Fähigkeit der Substanz in einer bestimmten Kammer.
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Der Impulsgeber ist - wie erwähnt - derart ausgebildet, daß die Intervalle
der von ihm abgegebenen Impulse von einem
bestimmten Verbrauch der
wasserenthärtenden Substanz in der Kammer abhängen. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung wird er durch einen im Zulauf vorgesehenen Wassermellgenzähler gebildet,
der jeweils nach Durchlauf einer bestimmten Wassermenge, z.B. 1 m3, einen Impuls
abgibt. Derartige Geräte sind als sog. Kontaktwassemesser an sich bekannt. Es ist
aber auch möglich, in Fällen, in denen die Wassermenge, die durch das Wasserenthärtungsgerät
enthärtet werden soll, mit ziemlicher Sicherheit innerhalb enger Grenzen konstant
ist, die dadurch gegebene Proportionalität zwischen Wassermenge und Zeit auszunutzen
und einen Impulsgeber zu verwenden, der in bestimmten konstanten Zeitintervallen
Impulse abgibt, so daß der Zähler die Wirkung eines der Enthärtungs-Kapazität der
verwendeten Kammern angepaßten Verzögerungselementes für die Umschaltung hat0 Eine
v orteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der elektrische Schalter
durch ein Relais gebildet wird, das ein Schrittschaltwerk einschaltet, das bei Anordnung
von zwei Kammern folgende Schaltvorgänge auslöst: a) Einschalten der Enthärtung
über eine zweite Kammer; b) Abschalten der Enthärtung über eine erste Kammer; c)
Einschalten der Regeneration der ersten Kammer; d) Rückstellung des Zählers auf
seinen Ausgangsstand; e) Abschalten der Regeneration der ersten Kammer; f) Ausspülung
der Sole aus der ersten Kammer; g) Abschaltung der Ausspülung der Sole aus der ersten
Kammer; und danach sich selbst ausschaltet und nach .riedcrerfolgter Einschaltung
des Relais, nachdem der Zähler den ausgelf.;hlten Zählerstand wieder erreicht hHt,
folgende Schaltvorgänge auslöst:
h) Einschaltung der Enthärtung
über die erste Kammer; i) Abschaltung der Enthärtung über die zweite Kammer; j)
Einschalten der Regeneration der zweiten Karraer; k) Rückstellung des Zählers auf
seinen Ausgangsstand; 1) Abschaltung der Regeneration der zweiten Kammer; m) Aus
spülung der Sole aus der zweiten Kammer n) Abschaltung der Ausspülung der Sole aus
der zweiten Kammer; und danach sich selbst abschaltet und, nachdem der Zähler den
ausgewählten Zählerstand wieder erreicht hat, den angegebenen Schaltvorgang wiederholt.
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Durch diese Ausbildung wird ein vollständiges Programm geschaffen,
das zusätzlich zu der erwähnten automatischen Umschaltuiir der Enthärtung von einer
der Kanunern auf die andere in Abhängigkeit von der einer bestimmten Harte des Rohwassers
im Zulauf entsprechenden Einstellung des Vorwahlschalters noch die Programme für
die Regeneration der wasserenthärtenden Substanzen in den einzelnen Kammern durch
eine Lösung des die Regeneration bewirkenden Materiales in Rohwasser und die anschließende
Ausspülung der Kammern mit Rohwasser bewirkt.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der
beigefügten Zeichnungen erläutert. Es stellen dar: Fig. 1 ein Funktionsschema eines
Ausführungsbeispiels; Fig. 2 ein Schaltplan der Steuerung des Wasserenthärtungsgerätes
nach Fig. 1; Fig. 3 einen Schrittschaltplan des einen Bestandteil der Schaltung
nach Fig. 2 bildenden Schrittschaltwerks mit zugehörigen Erläuterungen; Fig. 4 ein
weiteres Ausführungsbeispiel.
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Das Wasserenthärtungsgerät nach Fig. l weist einen Einlauf l und einen
Auslauf 2 auf. In dem Einlauf wird Rohwasser, d.h.
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Wasser mit einer bestimmten Härte, die durch das Wasserenthärtun-sgerat
herabgesetzt werden muß, zugeführt; am Auslauf 2 steht nach erfolgter Enthärtung
und einer noch zu erläuternden Wieder-Beimischung von Rohwasser das Weichwasser
mit gewünschtem herabgesetzte in Härtegrad zur Verfügung.
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Vom Einlauf l gelangt das Rohwasser über die Leitung 3 an ein Feinfilter
4 und von diesem über eine Leitung 5 an einen Wassermengenzähler 6. Der Wassermengenzähler
ist in an sich bekannter Weise aufgebaut, so daß seine konstruktiven Einzelheiten
im vorliegenden Zusammenhang nicht erläutert werden müssen; es kann sich dabei z.B.
um eine Wasseruhr handeln, die nach Durchfluß einer bestimmten Wassermenge einen
Schritt weiter schaltet und dabei einen Kontakt schließt, der einen elektrischen
Impuls abgibt. Derartige Geräte werden als Kontaktwassermesser bezeichnet; bei einer
praktischen Ausführung der Erfindung wurde ein Kontaktwassermesser verwendet, der
einen Impuls je 1 m3 Wassermenge abgibt. Von dem Wassermengenzähler 6 gelangt das-Rohwasser
über eine Leitung 7 an ein Magnetventil MV l und von dort über eine Leitung 8 an
eine Einlaufkerze 9 und über diese in eine erste Kammer Ka 1. Als Einlaufkerze bezeichnet
man dabei einen speziell ausgebildeten Einlaufteil, der ggf. mit entsprechenden
weiteren Filtern versehen ist und konstruktiv derart ausgestaltet wurde daß er leicht
ausgewechselt und gereinigt werden kann, Die Kammer Ka l enthält ferner eine Auslaufkerze
10, über die das in der Kammer Ka l enthärtete Wasser in die Leitung 11 gelangt.
Die Leitung 11 führt zu einem Magnetventil PN 2; dieses Magnetventil W 2 ist über
die Leitungen 12 und 13 und eine Dosierschleuse 14 mit dem Auslauf 2 verbunden.
Sie dient der Beimischung von Phosphaten, die das angeschlossene Rohrsystem vor
Korrosion schützen.
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Sind alle anderen (noch zu beschreibenden) Magnetventile
geschlossen
und lediglich die Nagentventile MV i und MV 2 geöffnet, dann fließt das am Zulauf
l zulaufende Rohwasser in der beschriebenen Weise über die erste Kammer Ka 1 zum
Auslauf 2 (Enthärtung über die erste Kammer) I)er Wasser mengenzähler 6 führt weiterhin
über eine Leitung 15 zu einem Magnetventil MV 5 und von dort zu einer Einlaufkerze
16 in der zweiten Kammer Ka 2; Die Kammer Ka 2 ist über eine Auslauf kerze 17 mit
einer weiteren Leitung 18 verbunden, die zu einem Magnetventil AS 6 führt, das ebenfalls
mit der Leitung 13 verbunden ist. Sind alle anderen Ventile geschlossen und lediglich
die Magnetventile MV 5 und MV 6 geöffnet, dann fließt das am Zulauf 1 zufließende
Rohwasser über die Leitung i5, das Ventil MV 5, die zweite Kammer Ka 2 und das Ventil
MV 6, sowie die Leitung 13- zum Auslauf 2; die Enthärtung des Rohwassers findet
also in der zweiten Kammer Ka 2 statt (Enthärtung über die zweite Kammer).
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Die beiden Kammern Ka 1 und Ka 2 sind mit wasserenthärtenden Substanzen
angefüllt; diese sind an sich bekannt; es handelt sich dabei um sog. lonenaustauscher,
die z.B. unter der Bezeichnung t'Lewatit" (Hersteller: Bayer) im Handel erhältlich
sind. Sie geben Ionen ab, die diejenigen Stoffe im Rohwasser binden, die die Härte
des Wassers verursachen. Das bedeutet aber gleichzeitig, daß ein bestimmtes Volumen
einer derartigen wasserenthärtenden Substanz nur eine bestimmte Menge Wasser enthärten
kann und danach verbraucht ist; ist dieser Verbrauch nach Enthärtung einer bestimmten
Wassermenge eingetreten, dann erfolgt die Umschaltung der Enthärtung von einer Kammer
auf die andere. Wird also z.B. zunächst über die erste Kammer Ka l enthärtet, so
sind die Magnetventile MV 1 und MV 2 geöffnet, alle anderen Ventile geschlossen.
Nach Verbrauch der wasserenthärtenden Substanz in der Kammer Ka 1 werden die Magnetventile
MV i und MV 2 geschlossen, die Magnetventile MV 5 und MV 6 geöffnet; durch diesen
Schaltvorgang erfolgt die
Umschaltung von einer Enthärtung in der
Kammer Ka 1 auf eine Enthärtung in der Kammer Ka 2; diese dauert ebenfalls so lange
an, bis auch deren wasserenthärtende Substanz verbraucht ist.
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Dann muß die Enthärtung wieder umgeschaltet werdeh; dies geschieht
dadurch, daß die Magnetventile MV 5 und MV 6 geschlossen und die Magnetventile MV
1 und MV 2 wieder geöffnet werden.
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Eine solche zweite Umschaltung bzw. Zurückschaltung von der zweiten
Kammer auf die erste Kammer setzt jedoch voraus, daß die wasserenthärtenden Substanzen
der ersten Kammer Ka 1 inzwischen regeneriert worden sind, d.h. durch einen Regenerations
vorgang wieder ihre wasserenthärtende Eigenschaft zurück erhalten haben. Dies geschieht
folgendermaßen: Der Wassermengenzähler 6 ist iiber ein Reduzierventil 19 mit einem
weiteren Magnetventil MV 9 verbunden. III1 Reduzierventil 19 wird der Druck im Zulauf,
der z.B. 6 atü beträgt, auf z.B.
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1 atü reduziert. Das Magnetventil MV 9 ist über die Leitung 20 mit
einem Behälter 21 verbunden, der das der Regeneration der wasserenthärtenden Substanz
in den beiden Kammern Ka 1 und Ka 2 dienendes Material enthält. Dieses Material
kann z.B. normales Kochsalz sein, das durch das über die Leitung 20 zugeführte Rohwasser
gelöst wird und dann als Rohwasser-Kochsalzlösung (Sole)+in dem Behälter 21 vorhanden
ist. Der Behälter 21 weist in Nähe seines Bodens einen Saugkorb 22 auf, der über
eine Leitung 23 mit dem Magnetventil MV 3 verbunden ist. Das Magnetventil MV 3 ist
mit der Einlaufkerze 9 der Kammer Ka 1 verbunden.
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Die von der Auslaufkerze 10 der Kammer Ka 1 abgehende Leitung 11 ist
mit einem weiteren Magnetventil MV 4 verbunden, das über eine Leitung 24 in einen
Schmutzwasserblauf 25 mündet. Sind also die Magnetventile MV 9, MV 3 und MV 4 geöffnet
und alle anderen Ventile gesclIlossen, dann findet ein Rohwasserzufluß vom Zulauf
1 über die Leitungen 3 und 5, den Wassermengenzähler 6, das Reduzierventil 19, das
Magnetventil MV 9 und die Leitung 20 statt; in dem Behälter 21 erfolgt die Lösung
des
der Regeneration dienenden Materials, z.B. des Kochsalzes in
Rohwasser statt, das durch den hinter dem Reduzierventil 19 herrschenden Druck über
den Saugkorb 22 und die Leitung 23 solche das Magnetventil MV 3 unci die Einlaufkerze
9 in die Kammer Ka l hineingedrückt wird und aus dieser über die Auslaufkerze 10,
die Leitung 11, das Magnetventil MV 4 und die Leitung 24 in den Auslauf 25 abfließt.
In betriebsbereitem Zustand des Wasserenthärtungsgerätes ist das Magnetventil MV
9 ständig geöffnet, so daß zur Einleitung des beschriebenen Regenerationsvorganges
lediglich die Magnetventile MV 3 und MV 4 geöffnet werden müssen. Wie aus dem Funktionsschema
ersichtlich, kann gleichzeitig die Enthärtung über die Kammer Ka 2 stattfinden.
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Die beschriebene Regeneration der wasserenthärtenden Substanz in der
ersten Kammer Ka l dauert efne bestimmte Zeit lange die von der Menge der in der
ersten Kammer Ka l enthaltenen wasserenthärtenden Substanz abhängt. Nach Verstreichen
dieser Zeit wird die Regeneration dadurch beendet, daß das Magnetventil MV 3 geschlossen
wird; das Magnetventil MV 4 bleibt geöffnet; zusätzlich wird das Magnetventil MV
i geöffnet, so daß vom Zulauf l her über das geöffnete Magnetventil MV 1, die Leitung
8 und die Einlaufkerze 9 Rohwasser in die Kammer Ka l gedrückt wird, das über die
Auslaufkerze 10, die Leitung 11 und das noch geöffnete Ventil MV 4 sowie die Leitung
24 in den Schmutzwasserblauf 25 abfließt; in diesem Zustand wird die Kammer Ka l
von der in ihr nach Beendigung des Regenerationsvorganges verbliebenen Sole (Rokwasser-Kochsalz-Lösung)
gereinigt (Ausspülen der Sole aus der ersten Kammer). Nach einer bestimmten, für
das Ausspülen der Sole aus der ersten Kammer ausreichenden Zeit, werden die Magnetventile
MV 1 und MV 4 geschlossen; die Kammer steht dann also wieder zur Enthärtung zur
Verfügung, die einsetzt, sobald die Magnetventile MV 1 und MV 2 geöffnet werden.
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Auf ähnliche Weise findet die Regeneration und das Ausspülen der zweiten
Kammer Ka 2 statt. Zu diesem Zweck ist die Leitung 23 mit dem Magnetventil MV 7
verbunden, das über eine Leitung 26 mit der Einlaufkerze 16 der zweiten Kammer Ka
2 verbunden ist. Die Leitung 18, mit der die Auslaufkerze 17 der zweiten Kammer
Ka 2 verbunden ist, ist über ein Magnetventil MV 8 mit einer Leitung 27 verbunden,
die in einem Schmutzwasserablauf 26 mündet; er kann (nicht gezeigt) gemeinsam mit
dem Ablauf 25 in eine Schmutzwasser-Sammelleitung münden.
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Sind also die Magnetventile MV 9, MV 7 und MV 8 geöffnet und alle
anderen Ventile geschlossen1 dann wird in der beschriebenen Weise über die Leitung
23 Sole über das Magnetventil MV 7, die Leitung 26, die Einlaufkerze 16 in die Kammer
Ka 2 gedrückt und fließt aus dieser über die Auslaufkerze 17, die Leitung 18, das
Magnetventil MV 8 und die Leitung 27 in den Schmutzwasserablauf 28 ab; dies geschieht
so lange, bis die wasserenthärtende Substanz in der Kammer Ka 2 regeneriert ist.
Nach Abschluß des Regenerationsvorganges, d.h. nach Verstreichen einer bestimmten
Zeit, die zur Regeneration der wasserenthärtenden Substanz der Kammer Ka 2 notwendig
ist, wird das Magnetventil MV 7 geschlossen. Zum Ausspülen der Sole aus der zweiten
Kammer Ka 2 wird dann das Magnetventil ES 5 geöffnet. Die nach Abschluß des Regenerationsvorganges
in der Kammer Ka 2 verbliebene Sole wird dann durch Rohwasser aus der Kammer Ka
2 herausgespült, der Rohwasser über die Leitung 15, das Magnetventil MV 5 und die
Einlaufkerze 16 zugeführt wird; sie fließt über die Auslaufkerze 17, die Leitung
18, das Magnetventil MV 8 und die Leitung 17 in den Schmutzwasserablauf 26 ab. Nach
Verstreichen der für das Ausspülen erforderlichen Zeit werden das Magnetventil MV
8 und das Magnetventil MV 5 geschlossen. Die.
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Kammer ist dann wieder bereit zur Übernahme der Enthärtung, die dadurch
eingeschaltet werden kann, daß die Magnetventile MV 5 und MV 6 geöffnet werden.
Auch dieser Enthärtungsvorgang kann vor sich gehen, während die Enthärtung in der
anderen Kammer, nämlich in der Kammer Ka l, stattfindet.
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Beim Ausführungsbeispiel Fig. 1 ist noch in an sich bekannter Weise
vorgesehen, daß von der Leitung 3 eine Leitung 29 abgezweigt ist. Sie führt zu einem
Mischventil 30, das iiber eine Leitung 31 mit der Leitung 13 verbunden ist. Über
diese dadurch die Leitungen 29 und 31, sowie das Mischventil 3/ geschaffene Verbindung
von Zulauf und Auslauf wird dem fast vollkommen enthärteten Wasser (Weichwasser)
wieder eine bestimmte ein stellbare Menge Rohwasser zugeführt; das im Wasserenthärtungsgerät
hergestellte Weichwasser wird also wieder mit einer bestimmten Rohwassermenge verschnitten.
Der Grund hierfür ist, daß lediglich eine Enthärtung auf einen bestimmten. Härtegrad,
der größer als null sein muß, angestrebt wird. Vollkommen enthärtetes Wasser mit
einem Härtegrad null lairde wegen seiner hohen Aggressivität das Leitungssystem
zu stark angrcifen und innerhalb kurzer Zeit zerstören. Bei eier Ausführung des
lWasserenthårtungsgerätes nach Fig. 1 ergibt sich beispielsweise am Ausgang der
beiden Kammern Ka 1 bzw. Ka 2 ein Resthärtegrad von 0.3 - 0.50 d.H. (= deutscher
Härte). Mit Hilfe der Beimischung von Rohwasser über die Leitung 2Ss das Mischventil
30 und die Leitung 31 wird im Auslauf Wasser mit einer Ausgangshärte von 6 - 80
d.H. erreicht.
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Im Behälter 21 ist eine Füllstandsanzeige 32 vorgesehen; die in an
sich bekannter Weise ausgebildet ist; sie kalzn beispielsweise durch einen Schwimmer
gebildet werden, dessen spe7.ifisches Gewicht derart bestimmt ist, daß die Schwimmhöhe
des Schwimmers 32 im Behälter 21 von der Menge des im Behälter 21 in Rohwasser gelösten
Kochsalzes abhängt; dies ist deshalb möglich, da das spezifische Gewicht des Rohwasser-Kochsalz-Behälters
21 seinerseits wieder von dem Kochsalzgehalt abhängt.
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Bei Unterschreiten einer gewissen Mindestmenge an Kochsalz im Behälter
21 gibt die Füllstandsanzeige an dem Ausgang 33 ein elektrisches Signal ab, das
anzeigt, daß der Behälter 21 wieder mit Kochsalz angefüllt werden muß.
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Der Behälter 21 ist ferner über eine Leitung 24 mit einem Magnetventil
W 10 verbunden, das seinerseits wieder mit einer Leitung 35 verbunden ist, die sic
in einen Schmutzwasserablauf 36 öffnet, der ebenfalls wieder (in nicht gezeigter
Weise) mit einer Schmutzwasser-Sammelleitung verbunden sein kann, in die ebenfalls
die Schmutzwasserabläufe 25 und 28 mündend Das Magnetventil MV 10 dient zur Druckentlastung
des Behälters 21, die notwendig ist, wenn man den Behälter 21 öffnen und zur Regeneration
dienendes Material nachfüllen will. Zu diesem Zweck wird dann das Magnetventil MV
9 geschlossen und das Magnetventil MV 10 geöffnet; der im Behälter 21 vorhandene
Druck baut sich dann ab. Darnach kann der Behälter 21 durch Abheben des Deckels
37 geöffnet und Salz nachgefüllt werden. Der Deckel 37 des Behälters 21 ist ferner
mit einem automatischen Entlüftungsventil 38 versehen.
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Bei den beschriebenen Magnetventilen MV 1 und MV 2 handelt es sich
um handelsübliche elektrisch betätigte Ventile, die eino Spule aufweisen, die bei
Erregung einen Wasserdurchlaß öffnet bzw. schließt. Sie sind bei den im folgenden
beschriebenen Ausführungsbeispielen sämtlich dann geschlossen, wenn ihre Spulen
stromlos sind. Die automatische Schaltung der Magnetventile MV 1 bis MV 10 ist aus
Fig. 2 ersichtlich: Die Spannungsversorgung der Schaltung erfolgt durch Netzanschlüsse
101, 102, 103 an ein Wechselstromnetz, durch die ein Spannungsversorgungsteil 104
gespeist wird, an dessen Ausgang nach Gleichrichtung und Glättung in bekannter Weise
eine Gleichspannung von z.B. 24 V zur Verfügung gestellt wird. Die Einschaltung
des Gerätes erfolgt über einen Schalter b1. Von der Klemme 105 wird über eine Sicherung
107 eine Sammelleitung 108 versorgt. Mit der Klemme 106 ist die Sammelleitung 109
verbunden.
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Mit der Sammelleitung 108 ist über einen Widerstand R1 ein Kontakt
109 des Wassermengenzählers 6 (s. auch Fig. 1) verbunden. In dem Wassermengenzähler
6 ist ferner ein zweiten rer feststehender Kontakt 110 und ein beweglicher Kontakt
arin 111 vorgesehen. Die beiden feststehenden Kontakte 109 und'1.10, sowie der bewegliche
Kontaktarm 111 bilden zusammen den Schalter b2, der in bestimmten Intervallen von
der Verbindung mit dem feststehenden Kontakt 109 auf eine kurzfristige Verbindung
mit dem feststehenden Kontakt 110 umgeschaltet wird, so daß auf der Leitung 112
ein Zählimpuls entsteht. Der Abstand dieser Zählimpulse voneinander, d.h.
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der Abstand, in dem der Schalter b2 und der in Fig. 2 gezeigten Position
auf seine andere Schaltstellung um- und wieder zurückgeschaltet wird, hängt von
der den Wassermengenzähler 6 durchfließenden Wassermenge ab. Die Anzahl der auf
die Leitung 112 abgegebenen Zählimpulse ist also ein Maß für die Wassermenge, die
den Wassermengenzähler 6 durchflossen hat. Der bewegliche Kontakt 111 des Schalters
b2 ist über eine Kapazität K 1 mit der Leitung 109 verbunden. Die Erzeugung der
Zählimpulse auf der Leitung 112 bei Umschaltung des Schalters b2 erfolgt dadurch,
daß in der Stellung, in der der bewegliche Kontakt 111 mit dem feststehenden Kontakt
109 verbunden ist, der Kondensator K 1 über den Widerstand R1 aufgeladen und in
der Stellung, in der der bewegliche Kontakt 111 mit dem feststehenden Kontakt 110
verbunden ist, der Kondensator K1 über die Leitung 112 entladen wird. Die Leitung
112 ist mit einem beweglichen Kontakt 113 und einem feststehenden Kontakt 114 verbunden,
die miteinander den Rohekontakt dl eines Relais D4 bilden. Der feststehende Kontakt
114 ist mit dem feststehenden Kontakt 115 eines Schalters b 2/3 verbunden. Der andere
feststehende Kontakt 116 des Schalters b 3/2 ist mit dem feststehenden Kontakt 117
verbunden,
der zusammen mit dem beweglichen Kontakt 118 ei.nen Ruhekontakt z2 eines-Zählers
Z bildet. Der bewegliche Kontakt 119 des Schalters b 3/2 ist mit der Zählspule Z1
eines Zählers Z verbunden. Parallel zu der Zählspule Z1 liegt eine durch einen Widerstand
R2 und eine Kapazität E2 gebildete Funkenlöschstrecke.
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Wird der Zählspule Z1 des Zählers Z über die Leitung 112, den Ruhekontakt
dl und den Schalter B 3/2 in der in Fig. 2 gezeigten Stellung ein Zählimpuls zugeführt,
so schaltet ein Schrittschaltkontakt zl, der ebenfalls Bestandteil des Zählers Z
ist, um einen Schritt weiter. Bei dem Zähler handelt es sich um einen elektromechanischen
Zähler an sich bekannter Bauart, der1 wie bereits erwähnt, den Schrittschaltokontakt
zi bei jeder Erregung der Zählspule Z1 durch einen Zählimpuls um einen Schritt weiterschaltet
und somit je nach der Stellung, die der Schrittschaltkontakt z1 einnimmt, , die
Klemme 120, die mit der Sammelleitung 108 in Verbindung steht, mit einem der Zählausgänge
al, a2, a9 verbindet. Daraus folgt, daß in Abhängigkeit von der erreichten Zählstellung,
bzw. je nachdem, wieviele Zählimpulse an die Zählspule Zi gelangt sind, ein bestimmter
Zählausgang al mit der an der Sammelleitung 108 vorhandenen Spannung beaufschlägt
wird. Der Schrittschaltkontakt z1 weist ferner einen Ruhekontakt aO auf. Eine Verbindung
der Eingangsklemme 120 mit einem Zählausgang ai (i= 1,2,3...9) entspricht also dem
Zählerstand i, d.h. dem Zustand, dem der Schritt schaltkontakt z1 nach i Zählimpulsen
einnimmt.
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Die Zählausgänge a1 - a9 sind über Leitungen e1, e2 ... e9 mit Eingängen
ml, m2...m9 eines Vorwählschalters S verbunden.
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Der Vorwälschalter S weist einen beweglichen Schaltteil b4 auf, der
von Hand so eingestellt wird, daß die Ausgangsklemme
si mit einem
und nur einem der Eingänge ml, m2...m9 (m= 1, 2,...9) in Verbindung steht. Befindet
sich also der Schaltteil b4 des Vorwälschalters S in einer bestimmten Stellung,
in der er eine elektrisch leitende Verbindung mit dem Eingang mit bildet, dann erscheint
an der Ausgangsklemme si des Vorwälschalters S die auf der Sammelleitung 108 herrschende
Spannung dann, wenn sich der Schrittschaltkontakt zl ebenfalls in seiner i-ten Stellung
verbindet. Auf diese Weise bestimmt die Einstellung des beweglichen Schaltteils
b4 des Vorwählschalters S die Zahl derjenigen Zählimpulse, die der Zählspule Z1
zugeführt werden müssen, bis am Ausgang si des Vorwälschalters S eine Spannung i
anliegt.
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Die Stellung des Schaltteils b4 wird so gewählt, daß die Zeit, die
der Schrittschaltkontakt zl bis zum Erreichen seiner i-ten Stellung benötigt, gleich
derjenigen Zeit ist, während der eine der beiden Enthärtungskamme'rn Ka 1 bzw.
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Ka 2 in der Lage ist, Rohwasser zu enthärten, bevor die in ihr enthaltene
wasserenthärtende Substanz verbraucht ist.
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Da diese Zeit wiederum von der Härte des im Zulauf 1 zufließenden
Rohwassers, den Eigenschaften der wasserenthärtenden Substanz selbst, sowie von
dem Volumen der Kammern Ka 1 bzw. Ka 2 abhängt, kann diejenige Wassermenge, die
von einer der beiden Kammern Ka 1 und Ka 2 bei einer ganz bestimmten vorgegebenen
Härte des im Zulauf 1 zufließenden Rohwassers enthärtet werden kann, am Vorwählschalter
5 eingestellt werden; man kann direkt vorsehen, daß die einzelnen, durch Einstellung
des beweglichen Schaltteils b4 ausgewählten Eingänge mi, mit Symbolen für Härtegrade
bezeichnet werden. Dann wird durch Einstellung des beweglichen Schaltteils b4 diejenige
Wassermenge bestimmt, bei deren Durchfluß
durch den Wassermengenzähler
6 soviel Zählimpulse abgegeben werden, daß auf dem Ausgang si des Vorwählschalters
S ein Impuls auftritt und die gleich derjenigen Wassermenge ist, die von der wasserenthärtenden
Substanz in einer der Kammer Ka 1 bzw. Ka 2 enthärtet werden kann, bevor eine Umschaltung
erfolgen muß. Die Ausgangsklemme si des Vorwälschalters S ist mit der Spule D1 eines
Relais D verbunden, deren andere Seite mit der Sammelleitung 109 verbunden ist.
Parallel zul Spule D ist eine Diode 121 geschaltet, die zur Funkenlöschung dient.
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Bei Schließen des Kontaktes bl liegt an den beiden Sammelleitungen
130 und 131 eine Spannung an. Mit der Sammelleitung 130 sind die beweglichen Kontakte
g3, g4, g5, g6, gl von Schaltern b 3/3, b 3/4, b 3/5, b 3/6 und b 3/1 verbunden.
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Diese beweglichen Kontakte werden in einer bestimmten, noch zu erläuternden
Reihenfolge voll dert Schrittschaltwerk b3 geschaltet, das von einem Motor angetrieben
wird. Ebenfalls von dein Notor N angetrieben wird der bereits erwähnte Schalter
b 3/2.
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Es handelt sich dabei wiedrum um ein an sich bekanntes Schrittschaltwerk,
das in bestimmten, durch seine mechanische lionstruktion bestimmten Abständen, die
genau eingestcllt werden können, die einzelnen Schalter in die gewünschten Schalter
stellungen bringt.
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Die Schalter b 3/3, b 3/4, b 3/5, b 3/6 können drei Schaltstellungen
einnehmen. Es handelt sich dabei zunächst um die in Fig. 2 eingezeichnete neutrale
Stellung; ferner können sie eine erste Schaltstellu1lg einnehmen, am der sie (i31
Fig. 2) nach links bewegt werden, so daß sie an den feststehenden Kontakten 143,
144, 145 bzw. 146 anliegen. Bei einer zweiten Schaltstellung, in der sie (nach Fig.
2) nach rechts bewegt
werden, liegen sie an den feststehenden Kontakten
153, 154, 155 bzw. 156 an. Der Schalter b 3/1 kann lediglich zwei Schaltstellungen
einnehmen, In einer (in Fig. 2 gezeigten) Stellung ist er frei; in einer zweiten
Stellung liegt sein beweglicher Kontakt gl (in Fig. 2) rechts an dem feststehenden
Kontakt 151 an.
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Durch Schaltung der Schalter b 3/3 - b 3/6 werden in die erste Schaltstellung
die Magnetventile MV i, MV 2, J'N 5 bzw. MV 6 eingeschaltet; in der zweiten Schaltstellung
werden die Magnetventile lÇV 3, MV 4, MV 7 bzw. MV 8 eingeschaltet. Die Einschaltung
der letztgenannten Magnetventile erfolgt über einen weiteren Schalter b5, der durch
zwei feststehende Kontakte 161 und 162, sowie einen beweglichen Kontakt 163 gebildet
wird, der mit der Leitung 1.31 verbunden ist. Zwischen dem feststehenden Kontakt
161 und der Leitung 130 ist ferner das Magnetventil MV 9 eingeschaltet; zwischen
dem feststehenden Kontakt 162 und der Leitung 130 ist das Magnetventil MV 10 eingeschaltet.
Parallel zu den Magnetventilen MV 2, BS 4, MV 6 und MV 8 liegen jeweils optische
Anzegien h2, h3, h4 bzw. h5, die z.B. durch Lampen gebildet werden. Sie zeigen jeweils
an, wenn dasjenige Magnetventil, dem sie parallel geschaltet sind1 geöffnet ist.
Zwischen der Leitung 130 und 131 liegt ferner die optische Anzeige h1. Parallel
zu dem Magnetventil MV 10 liegt die optische Anzeige h8. Schließlich liegt zwischen
der Leitung 130 und der Leitung 131 noch die optische Anzeige h6 und die akustische
Anzeige h7, -die parallel geschaltet ist. Beide können durch einen Schalter b6 eingeschaltet
werden. Die optischen Anzeigen h1, h8 und h6 werden ebenfalls durch Lampen gebildet;
die akustische Anzeige h7 kann z.B. durch einen Summer gebildet werden. Der Schalter
b6
wird über ein (nicht gezeigtes) Relais geschlossen, sobald an
der Ausgangsklemme 33 der Füllstandsanzeige 32 im Behälter 21 ein Signal abgegeben
wird, das anzeigt, daß der Füllstand unter einen bestimmten Mindestwert abgesunken
ist.
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Die Funktion der Schaltung nach Fig. 2 wird im folgenden anhand des
Schrittschaltplanes nach Fig. 3 erläutert werden.
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Darin sind die Schaltstellungen der Schalter b 3/1, b 3/2, b 3/3,
b 3/4, b 3/5 und b -3/6 für 45 Schaltschritte dargestellt. Es ist ferner neben dem
Verlauf der Schaltstellungen angegeben, welcher Kontakt bzw. welches Magnetventil
jeweils in den bestimmten Schal.tstellu1lgell offen bzw. geschlossen ist.
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Zu Beginn der Schaltzyklen, die im folgenden erläutert werden sollen,
d.h. zum Zeitpunkt to, befinden sich die beiden Schalter b 3/3 und b 3/4 in ihrer
ersten Schaltstellung (d.h. die beweglichen Kontakte g3 bzw. g4 li.egen an deu (nach
Fig. 2) jeweils linken feststehenden Kontakten 143 bzw. 144 an). Dann sind die Magnetventile
MV 1 und MV 2 geöffnet; alle anderen Magnetventile sind geschlossen. Die Enthärtung
findet in der oben erläuterten Weise über die erste Kammer Ka 1 statt.
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Der Ruhekontakt dl und der Schalter b 3/2 befinden sich in der in
Fig. 2 gezeigten Stellung. Fließt nun fortlaufend Wasser durch den Wassermengenzähler
6, so wird der Kontakt b2 auf der Leitung 112 Zählimpulse erzeugen, die jeweils
zu einer entsprechend kurzfristigen Erregung der Zählspule Zl führen, durch die
jeweils der Schrittschaltkontakt zl um einen Schritt weitergeschaltet wird. Im Beispiel
nach Fig. 2 ist der Schaltteil b4 so eingestellt, daß er mit dem Eingang m5 des
Vorwählschalters S in Verbindung steht. Ist nun also durch den Wassermengenzähler
6 eine solche Menge Rohwasser durchgeflossen, daß auf die Leitung 112 fünf Zählimpulse
abgaebI
worden sind, dann gelangt Spannung an die Ausgangsklemme
si des Vorwählschalters S und erregt die Spule D1 des Relais D.
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In diesem Zeitpunkt ist also die wassernthärtende Kapazität -der wassernthärtenden
Substanz in der Kammer l-a i erschöpft und es muß eine Umschaltung erfolgen. Sie
erfolgt dadurch, daß bei Erregung der Spule Di des Relais D der Kontakt d3 geschlossen
und dadurch der Schrittschaltmotor Bi eingeschaltet wird. Zum Zeitpunkt t1, d.h.
nach einem Schaltschritt, schließt der Schalter b 3/1, so daß eine Selbsthaltung
des Schrittschaltomotors M eintritt, auch dann, wenn der Kontakt d3 des Relais D
sich wieder öffnet und eine Entregung der Spule D1 des Relais D erfolgt.
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Gleichzeitig werden im Zeitpunkt t1 die Schalter b 3/5 und b 3/6 in
ihre erste Schaltstellung umgeschaltet, so daß die Magnetventile MV 5 und MV 6 geöffnet
werden. Damit beginnt eine Enthärtung über die zweite Kammer Ka 2. Während des mit
Zeitpunkt t1 beginnenden Schaltschrittes findet also eine Enthärtung über beide
Kammern statt. Zum Zeitpunkt t2, also nach einem weiteren Schaltschritt, wird der
Schalter b 3/2 von der in Fig. 2 gezeigten Stellung, an der sein beweglicher Kontakt
119 an dem feststehenden Kontakt 115 anliegt, für einen Schaltschritt derart umgeschaltet,
daß sein beweglicher Kontakt an dem feststehenden Kontakt 116 anliegt. In dieser
Position findet die Rückstellung des Zählers Z auf den Ausgangsstand statt. Dies
geschieht auf folgende Weise: Bei Verbindung des beweglichen Kontaktes 119 mit dem
feststehenden Kontakt 116 erhält die Zählspule Z1 über den Ruhekontakt s2 Strom;
dadurch aber öffnet sich der Ruhekontakt z2 und die Zählspule Z1 wird wiederum entregt;
dadurch schließt sich wiederum z2 und die Zählspule Z1 enthält den nächsten Impuls,
Dies wird solange fortgesetzt, bis sich der Schrittschaltkontakt z 1 in seinem Ausgangszustand
(Zählerstand O) befindet; der Zähler ist nun mechanisch in an sich bekannter -Weise
derart
aufgebaute daß bei Erreichen des Zählerstandes 0 keine
Schließung des Ruhekontaktes z2 mehr erfolgt; dieser Kontakt bleibt beim Zählerstand
0 vielmehr offen; er schließt sich erst wieder bei Eintreffen des ersten Zählimpulses
einer neuen Zählung. Der beschriebene Rückstell-Vorgang des Zählerstandes des Zählers
Z auf seinen Ausgangszustand mit dem Zählerstand 0 benötigt weitaus weniger Zeit
als die Dauer eines Schaltschrittes des Schrittschaltwerkes d3, so daß die Rückstellung
abgeschlossen ist, wenn der Schalter b 3/2 zum Zeitpunkt t3 wieder in seine in Fig.
2 gezeigte Stellung zurückgeschaltet wird.
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Sobald die Spule Dl des Relais, D anspricht, öffnet sich der Ruhekontakt
dl, so daß eine weitere Zählung über die Leitung 112 selbst bei Eintreffen weiterer
Zählimpulse während der Rückstellung unterbleibt.
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Im Zeitpunkt t2 werden ferner die Schalter b 3/3 und b 3/4 derart
umgeschaltet, daß die Magnetventile MV 2 und MV 1 geschlossen und die Magnetventile
MV 3 und MV 4 geöffnet sind.
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Das bedeutet, wie oben erläutert, daß die Enthärtung über die Kammer
Ka 1 abgeschaltet und die Regeneration der Kammer Ka 1 eingeschaltet ist. Diese
Regeneration dauert beim Ausführungsbeispiel-nach Fig. 3 bis zum Zeitpunkt T4 an.
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Zum Zeitpunkt t3 wird, wie bereits erwähnt, der Schalter b 3/2 in
seine in Fig. 2 gezeigte Ausgangsstellung zurückgeschaltet, nachdem die Rückstellung
des Zählers Z auf seinen Ausgangszustand mit dem Zählerstand 0 beendet worden ist.
Da bei dem ersten Weiterschalten des Schrittschaltkontaktes z1 aus der vorgewählten
Stellung die Spule Dl des Relais D entregt wurde, ist auch der Ruhekontakt dl des
Relais D zu diesem Zeitpunkt bereits wieder geschlossen2 so daß beginnend mit dem
Zeitpunkt t3, eine neue Zählung der den Wassermengenzähler 6 durchfließende Wassermenge
einsetzt.
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Im Zeitpunkt t4 wird die Regeneration über die Kammer Ka 1 dadurch
abgeschaltet, daß das Magnetventil MV 3 geschlossen und das Magnetventil MV 1 geöffnet
wird. Das bedeutet, wie oben erläutert, ein Ausspülen der Sole aus der ersten Ganzer
Ka 1. Dieser Vorgang dauert in dem in Fig. 3 zugrundeliegen den Ausführungsbeispiel
dreizehn Schaltschritte lang, also bis zum Zeitpunkt t5. In diesem Zeitpunkt erfolgt
eine Schaltung der Schalter b 3/3 und b 3/4 in der Weise, daß die Magnetventile
MV 1 und MV 4 geschlossen werden. Das Ausspülen der Kammer Ka 1 ist damit beendet;
gleichzeitig wird in diesem Zeitpunkt t5 der Kontakt b 3/1 wieder geöffnet1 so daß,
da bei Rückstellung des Zählers Z auch der Kontakt d3 wieder geöffnet worden war,
der Schrittschaltmotor M abgeschaltet wird.
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Das System befindet sich nun im Ruhezustand, in dem Lediglich noch
die beiden Ventile MV 5 und MV 6 geöffnet sind, so daß eine Enthärtung über die
zweite Kammer Ka 2 stattfindet. Im Zeitpunkt dieses Ruhens des Schrittschaltmotors
M läuft jedoch die Zählung am Zähler Z weiter. Während dieses Zustandes "wartet"
also die gesamte Schaltung darauf, daß das Schrittschaltwerk Z erneut den am Vorwählschalter
S eingestellten Zählerstand erreicht.
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Wird dieser Zählerstand nun erneut erreicht, dann wird wieder, in
derselben Weise wie oben beschrieben, die Spule D1 des Relais D erregt und der Kontakt
d3 geschlossen, der den Schrittschaltmotor M einschaltet. Es findet nun ein zweiter
Schaltzyklus wie folgt statt: Nach dem ersten Schaltschritt des wieder eingeschalteten
Schrittschaltmotors M, also im Zeitpunkt t6, wird wieder der Schalter b 3/1 geschlossen,
so daß sich der Schrittschaltmotor M selbst hält.
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Gleichzeitig, d.h. ebenfalls in Zeitpunkt t6, werden die Schalter
b 3/3 und b 3/4 in eine solche Schaltstellung gebracht, daß die Megnetventile MV
1 und MV 2 geöffnet sind.
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Es erfolgt also dann, wie obeii beschrieben, nunmehr wieder die Enthärtung
über die Kammer Ka 2. Nach einem weiteren Schaltschritt, d.h. im Zeitpunkt T7, wird
der Schalter b 3/2 für die Dauer eines Schaltschrittes derart umgeschaltet, daß
der bewegliche Kontakt 119 an dem feststehenden Kontakt 116 anliegt, so daß, wie
oben beschrieben, die Rückstellung des Zählers Z auf den Ausgangszustand, d.h. auf
den Zählerstand 0, dadurch erfolgt.
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Im Zeitpunkt t7 findet ferner eine Umschaltung der Schalter b 3/5
und b 3/6 statt, so daß die Nagnetventile MV 5 und MV 6 abgeschaltet werden. Damit
wird die Enthärtung über die zweite Kammer Ka 2 abgeschaltet; gleichzeitig werden
durch diesen chaltvorgang die Magnetventile MV 7 und MV 8 geöffnet, so daß die Regeneration
der zweiten Kammer Ka 2 beginnt.
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Im Zeitpunkt t8, also nach einem weiteren Schaltschritt, wird der
Schalter b 3/2 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung zurückgeschaltet. Die Zuleitung
der Zählimpulse vom Schalter b2 über die Leitung 112 zur Zählspule Z1 des Zählers
Z beginnt erneut, bis - bei entsprechender Wasserdurchflußmenge -wiederum der am
Vorwählschalter S durch entsprechende Einstellung des beweglichen Schalt teiles
b4 eingestellte Zählerstand erreicht ist.
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Nach weiteren sechs Schaltschritten, also im Zeitpunkt t9, erfolgt
wieder eine Umschaltung des Schalters b 3/5, so daß das Nagnetventil MV 7 geschlossen
und das Magnetventil MV 5 geöffnet wird. Damit wird die Regeneration der zweiten
Kammer Ka 2 abgeschaltet und das Ausspülen der Sole aus der Kammer KA 2 beginnt.
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Im Zeitpunkt t10 werden die Schalter b 3/5 und b 3/6 derart betätigt,
daß sie in ihre neutrale Stellung zurückgestellt und damit die Magnetventile MV
5 und MV 8 geschlossen werden.
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Damit wird das Ausspülen der Sole aus der zweiten Kammer Ka 2 beendet.
Es sind jetzt noch die Magnetventile MV 1 und MV eingeschaltet, so daß die Enthärtung
über die Kammer Ka 1 fortgesetzt wird.
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Im Zeitpunkt til setzen sich die Schaltvorgänge so fort, wie es für
den Zeitpunkt tO eingezeichnet ist-. Das bedeutet, daß sich der Schalter b 3/1 wieder
öffnet und das System wieder ruht, während die Enthärtung über die erste Kammer
Ka 1 eingeschaltet ist und die Zählung über den Zähler Z läuft, bis erneut eine
Umschaltung stattfindet.
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Der in Fig. 3 dargestellte Schrittschaltplan des Scllrittscllaltwerkes
b3 umfaßt also zwei Schaltzyklen während eines Umlaufs um 3600. Selbstverständlich
ist auch'eine Abänderung derart möglich, daß bei einem Umlauf des Schrittschaltwerkes
um 3600 lediglich ein Schaltzyklus durchlaufen wird; es sind dann aber auch gewisse
Änderungen der restlichen Schaltungen notwendig, Bei einer praktischen Ausführung
der Erfindung war das Schaltwerk so ausgelegt, daß ein Schaltschritt ca. 45 sec
dauerte. Daraus ergab sich für.die Regeneration der Kammern bei sieben Schaltschritten
eine Regenerationszeit von ca. 5 1/4 min und für die Aus spülung der Sole aus den
Kammern eine Zeit von ca. 9 3/4 min.
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Der Schalter b6 wird, wie erwähnt, von einem an der Ausgangsklemme
33 der Füllstandsanzeige 32 abgegebenen elektrischen Signal in bekannter Weise,
z.B. über ein Relais (nicht gezeigt) geschlossen; wenn das im Behälter 21 vorhandene,-der
Regeneration
der wasserenthärtenden Substanz in den beiden Kammern
dienende Material, unter einen bestimmten Mindestwert sinkt.
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Dann wird die optische Anzeige h6 und die akustische Anzeige h7 eingeschaltet.
Die optische Anzeige h6 kann beispielsweise durch Aufleuchten eines Anzeigefeldes
mit der Beschriftung "Salz nachfüllen" erfolgen.
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Wird nun von einer Bedienungsperson Salz nachgefüllt, so muß vorher
der Schalter b5 umgeschaltet werden, d.h. in eine solche Stellung gebracht werden,
in der der bewegliche Kontakt 163 an dem feststehenden Kontakt 162 anliegt. Dann
wird das Magnetventil MV 10 eingeschaltet und in der oben erwähnten Weise der Behälter
21 entlüftet Gleichzeitig kann die optische Anzeige h8 als Anzeigenfeld mit der
Beschriftung "Salz wird nachgefülltt' ausgebildet sein, das bei geöffnetem Magnetventil
MV 10 aufleuchtet. Mit der erwähnten Umschaltung des Schalters b5 wird das Magnetventil
MV 9 gleichzeitig geschlossen, so daß die Verbindung mit dem Zulauf 1 des Rohwassers
unterbrochen wird. Mit dem Schalter b5 ist ferner eine Verriegelung (nicht gezeigt)
des Deckels 37 des Behälters 21 verbunden, so daß der Nachfüllvorgang nicht vorgenommen
werden kann, wenn der Schalter b5 nicht betätigt worden ist.
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In ähnlicher Weise kann die optische Anzeige h2 ein Schriftfeld mit
der Aufschrift "Enthärtung über Kammer 1", die optische Anzeige h3 ein Schriftfeld
mit der Aufschrift 11Regeneration Kammer 1 die Anzeige h4 ein Schriftfeld mit der
Aufschrift t'Enthärtung Kammer 2" und die optische Anzeige h5 ein Schriftfeld mit
der Anzeige "Regeneration Kammer 2" zum Aufleuchten bringen. Die optische Anzeige
h1 kann dazu dienen, ein Schriftfeld mit der Anzeige "Gerät in Betrieb" aufleuchten
zu lassen.
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Der Ausgang Si des Vorwählschalters S ist ferner mit einem beweglichen
Kontakt 302 eines Arbeitskontaktes d2 des Relais D verbunden; der feststehende Kontakt
301 des Arbeitskontaktes d2 ist über einen Arbeitskontakt Z3 des Zählers Z mit der
Sammelleitung 108 verbunden. Aufgrund der besonderen Bauart des Zählers Z ist sein
Arbeitskontakt Z3 in an sich bekannter Weise so ausgebildet, daß er immer geschlossen
ist, wenn der Zähler Z bzw. sein Schrittschaltkontakt Zl einen anderen als den Zählerstand
0 einnimmt.
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Dadurch ist gewährleistet, daß ein Schaltzyklus auch dann abläuft,
wenn eine Verstellung des Vorwählschalters S von einer Bedienungsperson während
des Zeitraumes zwischen tO und ti bzw. t6 und t7 erfolgt, d.h. nachdem der zunächst
eingestellte Zählerstand erreicht, bevor eine Selbsthaltung des Schrittschaltmotors
M durch Schließen des Schalters b 3/1 erfolgt ist.
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Andernfalls würde die Umschaltung der Enthärtung erst erfolgen1 wenn
der neu eingestellte Zählerstand auch erreicht ist. Hätte man also eine Verstellung
des Vorwählschalters auf einen geringeren Zahlerstand vorgenommen, so würde eine
Umschaltuiig aber erst stattfinden, wenn der Zähler den alten Zählerstand erreicht,
danach wieder nach normaler Zählung den Zählerstand O und erst danach den neuen
Zählerstand erreicht hätte. Das wäre aber länger, als es sowohl der alten, als auch
der neuen Zählereinstellung entsprechen lmirde, so daß möglicherweise die wassernthärtende
Substanz in der betreffenden Rammer Ka 1 bzw. Ka 2 bereits vor der Umschaltung verbraucht
wäre.
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Dieselbe Sicherung kann man erreichen, wenn man die Leitungen el,
e2, ....e 9, über Dioden und einen ihnen gemeinsam nachgeschalteten Arbeitskontakt
des Relais D an dem Ausgang si verbindet.
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Fig. 4 zeigt ein Funktions-Schema eines weiteren Ausführungsbeispiels.
Insoweit die einzelnen Teile ihrer Funktion nach
dieselben wie
in Fig. 1 sind, sind sie mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Das Ausführungsbeispiel
nach Fig. 4 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeisp:iel nach Fi.g. 1 dadurch,
daß vorgesteuerte MagnetventiLe verwendet werden.
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Es handelt sich dabei, genauer gesagt, tun Ventile, die jeweils aus
zwei Ventileinheiten bestehen, wobei die erste Ventileinheit elektrisch geschaltet,
d.h. als Nagnetventil ausgebildet ist und die zweite Ventileinheit durch den von
der ersten Ventileinheit geschalteten Flüssigkeitsstrom betätigt wird. Auf diese
Weise ist es möglich die der Vorsteuerung dienenden Ventileinheiten MV 1', MV 2',...MV
8; MV 10' (Vorsteuerventile) zusammen mit der Schaltung nach Fig. 2 zu einer elektrischen
Einheit zusammenzufassen und so von jeglicher Art Kontaktmöglichkeit mit den Räumen,
in denen die Leitungen angeordnet sind, zu isolieren. Damit wird einerscits die
Betriebssicherheit erhöht und zum anderen die Montage der elektrischen Anlage vereinfacht.
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Infolge der direkten räumlichen Nahe des Magnetventils MV 9 zum Behälter
21 kann hier nach wie vor ein direkt gesteuertes Magnetventil MV 9 verwendet werden.
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Die Vorsteuerventile MV i', MV 2',..., MV 8', MV 10', steuern jeweils
über Steuerleitungen St1, St2,...St8, St10, die ebenfalls Rohwasser führen, mit
dem sie über die Sammelleitung 300 gespeist werden, dieauptventile MV 1", MV 2",
... MV 8", MV 10" an, die dieselbe Funktion wie die Ventile MV 1, MV 2, ...,MV 8,
MV 10 in Fig. 10 haben.
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Von dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind mancherlei Abeichungen
möglich; so ist es möglich, anstelle des elektromechanischen Zählers, bei dem ein
Schrittschaltkontakt von einer Zählspule bei jedem Zählimpuls um einen Schritt weiter
geschaltet wird, elektronische Zähler zu verwenden,
bei denen jeweils
ein Ausgang bei Erreichen eines bestimmten Zählerstandes mit einem Potential beaufschlagt
wird. Es ist ferner möglich, den Vorwählschalter S so auszubilden, daß seine einem
bestimmten Härtegrad im Zulauf entsprechende Einstellung nicht von Hand nach Messung
der Härte des Rohwassers im Zulauf erfolgt, sondern daß vielmehr im Zulauf eine
Härtsprüfsonde vorgesehen ist, die z.B. als Ausgangssignal eine Spannung abgibt,
die dem gemessenen Härtewert proportinal ist und daß ferner dieser analoge Wert
in einem Analog/Digital-Konverter in einen digitalen Wert umgewandelt wird, der
in einem Speicher gespeichert wird. Man kann dann vorgesehen, daß der Inhalt dieses
Speichers mit dem Zählerstand verglichen und bei Übereinstimmung ein Impuls abgegeben
wird, der die Spule oil des Relais D einschaltet und damit das Schrittschaltwerk
in Gang setzt.
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Patentansprüche: