DE2810820A1 - Steuergeraet fuer wasserenthaerter und steuerungsverfahren - Google Patents
Steuergeraet fuer wasserenthaerter und steuerungsverfahrenInfo
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
Docket 6280
Water Refining Company, Inc.,
500 North Verity Parkway, Middletown, Ohio 45042, USA
Steuergerät für Wasserenthärter und Steuerungsverfahren
Die Erfindung betrifft Wasserbehandlungsgeräte, insbesondere eine Steueranordnung zur Steuerung der Regenerierung eines
Wasserenthärtungssystems.
Wasserenthärtungssysteme der Art, bei denen die Erfindung verwendet
wird, haben einen mit Kunstharz, etwa Zeolith, gefüllten Behandlungstank. Es wird hartes Wasser durch die Zeolithschicht
geleitet, wobei ein Ionenaustausch stattfindet, bei dem Natriumionen gegen die im Wasser befindlichen harten Metallionen
ausgetauscht werden. Die Wasserbehandlungswirksamkeit der Zeolithschicht wird allmählich herabgesetzt, wobei nach Behandlung
einer gegebenen Wassermenge die Zeolithschicht erschöpft ist. Die Zeolithschicht kann aber dadurch regeneriert
werden, daß eine Salzlaugenlösung hindurchgeleitet wird, so daß der Ionenaustauschvorgang umgekehrt werden kann. Die längste
Dauer zwischen aufeinanderfolgenden Regenerierungsvorgängen hängt von der Wasserhärte und von der behandelten Wassermenge
ab.
Die bisherigen Regenerierungsvorrichtungen werden im allgemeinen durch einfache Taktgeberanordnungen gesteuert, in denen
ein Regenerierungszyklus eingeleitet wird, und zwar für gewöhnlich spät in der Nacht alle paar Tage. Eine solche Regenerierungssteuerung
ergibt bestenfalls eine Regenerierung zu
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Zeiten, die grob denen angenähert sind, zu denen die Regenerierung
tatsächlich benötigt wird. Während Zeiten von ungewöhnlich hohem Wasserverbrauch kann die Zeolithschicht beträchtlich
vor dem Auftreten der Regenerierung erschöpft sein, wodurch vom Enthärter nur teilweise behandeltes Wasser geliefert wird.
Dagegen tritt die Regenerierung während Zeiten, in denen wenig Wasser verbraucht wird, zu häufig auf und wird die
Salzlaugenlösung verschwendet.
Es wurden bisher verschiedene Vorrichtungen gebaut, die die Verschwendung der Salzlaugenlösung auf ein Minimum brincren,
während sie eine häufigere Regenerierung in Zeiten von starkem Wasserverbrauch vorsehen. Eine solche Vorrichtung ist in der
US-PS 3 176 844 gezeigt, bei der der Widerstand zwischen im Enthärtertank befindlichen Elektroden gemessen wird zur Bestimmung,
ob die Enthärtungsfähigkeit der Zeolithschicht erschöpft ist, wonach der Regenerierungsvorgang eingeleitet
wird. Trotz Vorsehen einer Temperaturkompensation in dieser Vorrichtung ist der elektrische Widerstand der Zeolithschicht
nicht unmittelbar proportional ihrer Enthärtungsfähigkeit, weshalb Fehler auftreten können.
Eine weitere Lösung zur Verminderung der zur Regenerierung benötigten
Salzlaugenlösung ist in der US-PS 3 687 289 gezeigt. Dort wird ein gegebener Anteil des behandelten Wassers einer
Kammer mit einstellbarer Wasserspeicherfähigkeit dosiert zugeführt. Das in der Kammer gespeicherte Wasser wird periodisch
einem Laugenspeichertank zugeführt. Wenn das Flüssigkeitsniveau im Laugenspeichertank eine gegebene Höhe erreicht, wird ein
Taktgeber betätigt, was eine Regenerierung des Systems zu einer gewählten Zeit während der folgenden 24-stündigen Periode
ergibt. Wenn diese Vorrichtung auch eine bestimmte Verbesserung gegenüber dem bisherigen Stand der Technik ergibt, benötigt
sie eine beträchtliche Menge an Einzelteilen und leitet die Regenerierung nur zu der vom Taktgeber festgelegten gegebenen
Zeit ein. Das zur Betätigung des Zeitgebers gewählte Laugenniveau könnte so eingestellt werden, daß der Enthärter
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in der Lage ist, danach einen normalen 24-Stunden-Vorrat
von Wasser zu behandeln. Wenn aber eine ungewöhnlich große Wassermenge behandelt wird, ist es durchaus möglich,
daß die Enthärtungsfähigkeit des Systems vor der Einleitung des Regenerierungsvorgangs erschöpft ist.
Es ist somit ersichtlich, daß ein Bedarf an einer einfachen
aber genauen Regenerierungssteuerung besteht, die die behandelte Wassermenge überwacht und die Regenerierung zu einer
gegebenen Zeit einleitet, wenn weniger als die Enthärtungskapazität eines Tages verbleibt, oder alternativ, wenn die
Enthärtungskapazität des Systems vollständig erschöpft ist, und zwar unabhängig davon, was zuerst auftritt.
Ein Steuerkreis und ein Verfahren zur Steuerung der Einleitung des Regenerierungszyklus eines Wasserenthärters, der eine gegebene
Wassermenge behandeln kann, bevor er eine Regenerierung benötigt, enthält einen Strömungsmesser, der die Geschwindigkeit
der Wasserströmung durch den Enthärter mißt und der einen Impulsausgang erzeugt, dessen Frequenz proportional der Strömungsgeschwindigkeit
ist. Eine vorgegebene Zähleinrichtung spricht auf die Strömungsmeßeinrichtung an und erzeugt einen
ersten Steuerausgang, wenn eine erste Zählung erreicht ist, die anzeigt, daß eine Fähigkeit zur Behandlung eines normalen
24-Stunden-Vorrats von Wasser verbleibt, und zur Erzeugung eines zweiten Steuerausgangs, wenn eine zweite Zählung erreicht
ist, die anzeigt, daß die Fähigkeit zur Behandlung von Wasser erschöpft ist. Eine 24-Stunden-Taktgebereinrichtung weist einen
Eingang auf, der auf den ersten Steuerausgang der Zähleinrichtung anspricht und der einmal zu einer gegebenen Zeit
seinen Eingang mit einem Ausgang verbindet. Eine Regenerierungstaktgebereinrichtung
spricht auf den Ausgang aus der 24-Stunden-Taktgebereinrichtung und auf das zweite Steuersignal
aus der vorgegebenen Zähleinrichtung an zur Einleitung und zeitlichen Steuerung der Regenerierung des Enthärters, wodurch
die Regenerierung zu einer gegebenen Tageszeit eingeleitet wird, nachdem die Kapazität des Enthärters auf einen 24-Stunden-Vorrat
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von Wasser herabgesetzt ist, oder wenn die Fähigkeit zur Behandlung von Nasser erschöpft ist, falls eine solche Erschöpfung
vor der gegebenen Tageszeit auftreten sollte.
Ein Ziel der Erfindung ist demnach die Schaffung eines Verfahrens zur Regenerierbaren Fluidbehandlung und ein System,
in dem die Regenerierung zu einer vorgewählten Zeit eingeleitet wird im Anschluß an eine Anzeige, daß eine vorgegebene
Behandlungskapazität verbleibt, oder in der die Regenerierung unmittelbar dann eingeleitet wird, wenn keine Behandlungskapazität verbleibt. Ein Ziel ist ferner die Schaffung eines
Behandlungsverfahrens und -systems, in dem die behandelte Fluidmenge gemessen wird, und in der ein Taktgeber die Regenerierung
steuert, nachdem eine erste Fluidmenge behandelt oder ein Regenerierungszyklus eingeleitet wurde, unmittelbar nachdem
eine zweite Fluidmenge behandelt wurde. Ein Ziel ist auch ein Verfahren und ein System, in dem eine einfache elektrische
Schaltung die gewünschte Steuerung ausführt.
Kurz zusammengefaßt enthält ein Kreis zur Steuerung des Regenerierungszyklus eines Xiasserenthärters einen Strömungsmesser,
der einen Impulsausgang erzeugt, dessen Frequenz proportional der Strömungsgeschwindigkeit des durch den Enthärter
behandelten Wassers ist. Ein auf den Impulsausgang des Strömungsmessers ansprechender vorgegebener Zähler erzeugt
einen ersten Steuerausgang, wenn eine erste Zählung erreicht ist, die anzeigt, daß die Kapazität zur Behandlung eines normalen
24-Stunden-Vorrats an Wasser "verbleibt, und erzeugt einen zweiten Steuerausgang, wenn eine zweite Zählung erreicht
ist, die anzeigt, daß die Kapazität zur Behandlung des Wassers erschöpft ist. Ein 24-Stunden-Taktgeber spricht auf den ersten
Steuerausgang an, um einen Regenerierungstaktgeber mit einem Regenerierungseinleitungssignal zu versehen, und zwar zu
einer vorgewählten Zeit während der 24-Stunden-Periode im Anschluß an den ersten Steuerausgang. Der Regenerierungstaktgeber
spricht unmittelbar auf den vorgegebenen Zähler an zur Einleitung der Regenerierung unmittelbar bei Empfang des
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zweiten Steuersignals.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Steuerkreises der Erfindung;
Fig. 2 eine herkömmliche regenerierbar Enthärteranordnung
der Bauart, wie sie bei der Erfindung verwendet wird.
Fig. 1 zeigt den Steuerkreis der Erfindung zur Steuerung des Regenerierungszyklus eines Wasserenthärtungssystems. Wasserenthärter
der Art, mit denen die Erfindung verwendet werden soll, werden zur Erhaltung ihrer Wassererhärtungsfähigkeit
periodisch regeneriert. Unter der Annahme, daß die Härte des zu behandelnden Wassers verhältnismäßig konstant bleibt, behandelt
ein Enthärter dieser Art wirksam eine im wesentlichen konstante Wassermenge zwischen aufeinanderfolgenden Regenerierungszyklen.
Der Steuerkreis der Erfindung überwacht die durch den Enthärter behandelte Wassermenge und bestimmt, wenn
eine Regenerierung erforderlich ist.
Gemäß Fig. 1 enthält eine Wasserauslaßleitung 15 aus dem Enthärter
eine Strömungsmeßeinrichtung 17 mit einer Turbine 19 und einem zugehörigen Zungenschalter 21. Die Turbine 19 kann
einen oder mehrere Magnete enthalten, die den Zungenschalter 21 periodisch schließen, wenn sich die Turbine dreht. Der
Zungenschalter 21 ist mit einem Gleichrichter 23 verbunden, der an Leitungen 25 und 27 eine Gleichspannung erzeugt. Ein
Transformator 29 transformiert 110 V auf 12 V an der Sekundärseite, d.h. an Leitungen 31 und 33, an die der Gleichrichter
23 angeschlossen ist. Das periodische Schließen des Zungenschalters 21 ergibt an einer Leitung 35 eine Impulsfolge, deren
Frequenz proportional der Strömungsgeschwindigkeit des durch die Leitung 15 fließenden behandelten Wassers ist.
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Eine vorgegebene Zähleinrichtung enthält Zähler 37 und 39, die auf den Impulsausgang der Strömungsmeßeinrichtung an der
Leitung 35 ansprechen. Der Zähler 37 wirkt als erste Einrichtung, die den Impulsfoigeausgang der Strömungsmeßeinrichtung
speichert und somit die Strömungsgeschwindigkeit des behandelten Wassers integriert. Der Zähler kann so eingestellt sein,
daß eine Zählspule 41 erregt ist, nachdem eine gegebene Wassermenge behandelt und eine gegebene Zählung erreicht wurde.
Ein vorgegebener elektrischer Zähler mit elektrischen Rückstellungen der als Modell 3v515.13 verkauften und von Kessler
Ellis, 121 First Avenue, Atlantic Heights, N.J., 07716, erhältlichen Bauart kann für die Zähler 37 und 39 verwendet
werden. Wenn im Zähler 37 eine gegebene Zählung erreicht ist, werden normalerweise offene Kontakte 43 geschlossen und ergeben
die Anlegung eines ersten Steuerregenerierungsausgangssignals an einer Leitung 45.
In ähnlicher Weise enthält der Zähler 39 eine Zählspule 47, die eingeschaltet wird, wenn der Zähler eine gegebene Zählung
erreicht, und die ein Schließen der Kontakte 49 und die Anlegung eines zweiten Steuerregenerierungsausgangssignals an
eine Leitung 51 ergibt. Die Zähler 37 und 39 integrieren daher den Impulsfolgeausgang aus der Strömungsmeßeinrichtung 17 und
erzeugen Ausgangssignale, wenn die Integrale gegebene Größe erreichen.
Der Zähler 37 wird mit einer gegebenen Zählhöhe eingestellt, so daß er einen Ausgang liefert, wenn eine Wassermenge behandelt
wurde, die gleich der Kapazität des Enthärters abzüglich eines durchschnittlichen Tagesvorrats ist. Unter der Annahme,
daß der Zähler 37 seine gegebene Zählung erreicht und einen ersten Steuerausgang an der Leitung 45 liefert, wird
dieses Regenerierungssignal an einer 24-Stunden-Taktgebereinrichtung
53 angelegt. Ein zu diesem Taktgeber 53 gehörender Motor 35 ist uechanisch an einen Schalter 57 angeschlossen,
so daß dieser einmal täglich geschlossen wird. Der Taktgeber 53 legt daher ein Regenerierungssignal an einer Leitung 5 9 an,
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wenn die vorgewählte Tageszeit zuerst eintritt, nachdem der Zähler 37 seine vorgegebene Zählung erreicht hat.
Der Zähler 37 speichert in einer typischen Arbeitsfolge Impulse, bis er seine vorgegebene Zählung erreicht und steuert dann
den Taktgeber 53 über die Leitung 45. Der Taktgeber 53 ist in typischer Weise so eingestellt, daß er die Regenerierung
in einem geeigneten Zeitpunkt einleitet, etwa spät in der Nacht, wenn ein minimaler Wasserverbrauch zu erwarten ist.
Da das Steuersignal durch den Zähler 37 an der Leitung 45 angelegt ist, während eine Behandlungskapazität für eine 24-Stunden-Zeitdauer
verbleibt, ist zu erwarten, daß die Behandlungskapazität des Enthärters für gewöhnlich nicht erschöpft
ist/ bevor der Regenerierungszyklus durch den Taktgeber 5 3
eingeleitet wird.
Wenn ein extrem starker Wasserverbrauch stattfindet, nachdem der Zähler 37 seinen Steuerausgang an der Leitung 45 erzeugt
hat, jedoch bevor der Taktgeber 35 seine vorgewählte Tageszeit erreicht, ist es möglich, daß die Regenerierungskapazität des
Enthärters sich erschöpft und unbehandeltes oder teilweise behandeltes Wasser durch den Enthärter hindurchtritt. Zur Ausschließung
dieser Möglichkeit ist der Zähler 39 vorgesehen und so eingestellt, daß er eine gegebene Anzahl von Impulsen speichert
und einen Ausgang erzeugt, wenn eine Wassermenge behandelt wurde, die gleich der Behandlungskapazität des E-nthärters
ist. Wenn dies eintritt, bevor der Taktgeber 53 seine vorgewählte Tageszeit erreicht, wird das zweite Steuerregenerierungsausgangssignal
von der Leitung 51 zur Leitung 59 der Regenerierungstaktgebereinrichtung 61 angelegt.
Wenn Energie an die Leitung 59 angelegt ist und sich der Schalter 63 in der angegebenen Stellung befindet, beginnt der Regenerierungstaktgebermotor
65 seinen Regenerierungstaktgeberzyklus. Während des Regenerierungszyklus sind die Schalter 6 7
und 69 für geeignete Zeiten geschlossen und erregen die SoIenoide 1 und 2, die solenoidbetätigte Ventile steuern, die dem
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Bnthärter zugeordnet sind und weiter unten im einzelnen beschrieben
werden. Nachdem der Motor 65 einige Minuten lang betrieben wurde, bewegt ein an den Motor 65 angeschlossener
!•locken den Schalter 63 in seine untere Stellung, in der die
normalerweise offenen Kontakte des Schalters 63 geschlossen sind. Der Taktgeber 53 wird dann wirksam umgangen und der Motor
65 an die Leitung 71 angeschlossen. Wenn der Regenerierungszyklus vollständig ist, führt der zum Schalter 63 gehörende
Nocken diesen Schalter in seine obere Stellung und schaltet somit die Energie vom Motor 65 ab.
Wenn die Regenerierung durch den Zähler 37 oder den Zähler eingeleitet ist, wird an einer zur Spule eines Rückstellungsverzögerungstaktgebers
TDl führenden Leitung ein Steuersignal angelegt. Nach einer vorgewählten Zeitdauer werden normalerweise
offene Kontakte 74 geschlossen, was eine Rückstellung der Zähler 37 und 39 ergibt. Die für den Taktgeber TDl gewählte
Zeitverzögerung reicht aus, um den Motor 65 eingeschaltet zu halten, bis der Schalter 63 den Motor 65 an die
Leitung 71 angeschlossen hat. Das Rückstellen der Zähler vor diesen Vorgang würde die normalerweise offenen Kontakte 43 und
49 öffnen und den Motor 65 vor Beendigung des Regenerierungszyklus abschalten. Zur Durchführung dieser Funktion könnten
selbstverständlich auch andere Verzögerungsanordnungen verwendet werden.
Fig. 2 zeigt ein typisches Enthärtersystem, bei dem die Erfindung angewendet werden kann. Beim üblichen Betrieb des Enthärters
wird an einer Leitung 81 frisches unbehandeltes Wasser aufgenommen. Da solenoidbetätigte Ventile 83 und 85 nicht
betätigt sind, strömt das unbehandelte Wasser durch eine Leitung 87, ein Ventil 89, eine Leitung 90 und in einen Behandlungstank
91. Der Behandlungstank 91 enthält normalerweise eine Schicht aus Zeolith-Kunstharz, das durch einen lonenaustauschvorgang
das Wasser enthärtet. Ein Auslaßverteiler 93 nimmt das behandelte Wasser auf, das dann durch eine Lei-
tung 95, ein Ventil 97, eine Leitung 99 und aus einer Auslaßleitung
15 fließt.
Wenn eine Regenerierung erwünscht ist, wird das Solenoid I
betätigt, wodurch das Ventil 83 in seine ganz linke Stellung verschoben wird und einen Rückspülzyklus einleitet. Während
des Rückspülzyklus wird das Enthärtersystem über das Ventil und ein Rückschlagventil 101 umgangen. Gleichzeitig wird unbehandeltes
Wasser von der Leitung 15 aus über die Leitung 99, das Ventil 97 und die Leitung 95 zum Auslaßverteiler 93
im Kunstharztank 91 geliefert. Dieser Rückspülvorgang lockert die Kunstharzschicht auf und erleichtert die Regenerierung
des Zeolith. Das Wasser fließt dann aus der Leitung 9O und über das ferngesteuerte Ventil 89 zu einer Leitung 103. Ein
ferngesteuertes Ventil 105 wird ebenfalls betätigt und leitet dieses Wasser durch ein Rückspülströmungssteuerventil 107 zu
einer Ablaßleitung Iü9.
Nach einem ausreichenden Rückspulen wird ebenfalls das Solenoid
2 betätigt, wodurch das Ventil 85 in seine ganz linke Stellung verschoben wird. Es beginnt nun der Salzlaugenzyklus, bei dem
eine Salzlaugenlösung aus einem Salzlaugentank 111 zum Tank 91 geliefert wird. Wenn das Solenoid 2 das Ventil 85 betätigt,
entleert die Wasserströmung durch eine Strahldüse 113 und ein Rückschlagventil 115 die Salzlaugenlösung siphonartig über
ein Luftrückschlagventil· 117 aus dem Tank 111. Das Luftrückschlagventil 117 enthält einen Schwimmer 119 und ist vorgesehen
zur Sicherstellung, daß eine Leitung 121 geschlossen wird, wenn das Fluidniveau im Salzlaugentank auf das Niveau
einer Ventilsitzanordnung 123 absinkt. Die Salzlaugenlösung wird durch die Leitung 121 siphonartig entleert und wird durch
ein Rückschlagventil 125 zu einer Leitung 127 geliefert. Die Salzlaugenlösung strömt durch die Leitung 90, den Tank 91, die
Leitung 95 und, da das ferngesteuerte Ventil 97 betätigt ist, in die Ablaßleitung 109.
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Nachdem das Luftrückschlagventil 117 geschlossen ist, ist die Siphonwirkung beendet. Das Wasser strömt weiter von der Leitung
81 durch die Strahldüse 113 und den Tank 91 und erzeugt somit einen langsamen Spülzyklus.
Ein doppeltes ferngesteuertes Ventil 129 ist so federvorgespannt, daß es normalerweise geschlossen bleibt, wenn es an
beiden Seiten Steuerdruck aufnimmt. Wenn nun das Solenoid I aberregt ist, ist das Ventil 83 aberregt und entfernt somit
den Steuerdruck von der rechten Seite des Ventils 129. Das
Ventil 129 wird daher in die Offenstellung gesteuert und es wird, da das Ventil 129 über der Strahldüse 113 angeschlossen ist, die Siphonwirkung der Strahldüse beendet. Zusätzlich wird das Fernsteuersignal vom Leitungsventil 89 entfernt mit dem Ergebnis, daß das Wasser beginnt, durch die Leitung 90 in den Tank 91 zu fließen. Es wird somit ein schneller Spülzyklus
eingeleitet. Da an diesem Punkt das Ventil 85 weiterhin betätigt wird, liefert das ferngesteuerte Ventil 97 weiterhin den Ausgang aus dem Tank 91 zur Ablaßleitung 109.
Ventil 129 wird daher in die Offenstellung gesteuert und es wird, da das Ventil 129 über der Strahldüse 113 angeschlossen ist, die Siphonwirkung der Strahldüse beendet. Zusätzlich wird das Fernsteuersignal vom Leitungsventil 89 entfernt mit dem Ergebnis, daß das Wasser beginnt, durch die Leitung 90 in den Tank 91 zu fließen. Es wird somit ein schneller Spülzyklus
eingeleitet. Da an diesem Punkt das Ventil 85 weiterhin betätigt wird, liefert das ferngesteuerte Ventil 97 weiterhin den Ausgang aus dem Tank 91 zur Ablaßleitung 109.
Während des schnellen Spülzyklus wird Wasser durch die Ventile 95 und 192 zur Leitung 121 geliefert, so daß der Salzlaugentank
116 mit Wasser nachgefüllt wird. Es ist ein Strömungssteuerventil 113 vorgesehen, das sicherstellt, daß die
richtige Wassermenge dem Salzlaugentank 111 hinzugefügt wird.
Bei Beendigung des schnellen Spülzyklus und des Nachfüllzyklus für den Salzlaugentank werden die Solenoide 1 und 2 aberregt
und wird der oben beschriebene gewöhnliche Betriebszyklus
wieder aufgenommen.
wieder aufgenommen.
Alle in der Beschreibung und Zeichnung angegebenen technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
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-is -
L eerseiie
Claims (6)
1. Steuerkreis zur Steuerung der Einleitung des Regenerierungszyklus
eines Wasserenthärters, der eine gegebene Wassermenge enthärten kann, bevor er eine Regenerierung
benötigt, gekennzeichnet durch eine Strömungsmeßeinrichtung (17) zur Messung der Geschwindigkeit
der Wasserströmung durch den Enthärter und zur Erzeugung eines Impulsausgangs, dessen Frequenz proportional
der Strömungsgeschwindigkeit ist, durch eine auf den Impulsausgang der Strömungsmeßeinrichtung (17)
ansprechende vorgegebene Zähleinrichtung (37, 3 9) zur Erzeugung eines ersten Steuerausgangs, wenn eine erste
Zählung erreicht ist, die anzeigt, daß eine Kapazität zur Behandlung eines normalen 24-Stunden-Vorrats von
Wasser verbleibt, und zur Erzeugung eines zweiten Steuerausgangs, wenn eine zweite Zählung erreicht ist,
die anzeigt, daß die Kapazität zur Behandlung von Wasser
erschöpft ist, durch eine Taktgebereinrichtung (53) mit einem auf den ersten Steuerausgang der Zähleinrichtung
(37, 39) ansprechenden Eingang zur Verbindung ihres Eingangs mit einem Ausgang einmal je Taktgeberzyklus in einer gegebenen
Zeit, und durch eine Regenerierungstaktgebereinrichtung (61), die auf den Ausgang aus der Taktgebereinrichtung
(5 3) und auf das zweite Steuersignal aus der Zähleinrichtung (37, 39) anspricht zur Einleitung und zeitlichen
Steuerung der Regenerierung des Wasserenthärters, wodurch die Regenerierung zu einer gegebenen Tageszeit eingeleitet
wird, nachdem die Kapazität des Wasserenthärters auf einen 24-Stunden-Vorrat vom Wasser reduziert ist oder
wenn die Kapazität zur Behandlung von Wasser erschöpft ist, und zwar für den Fall, daß die Erschöpfung des Wassers vor
der gegebenen Tageszeit eintritt.
2. Steuerkreis nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf die Einleitung des Betriebs der Regenerierungstaktgebereinrichtung
(61) ansprechende Rückstelleinrichtung (77,79) zur Rückstellung der Zähleinrichtung (41, 47) in ihren ursprünglichen
Zählzustand.
3. Steuerkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktgebereinrichtung ein 24-Stunden-Taktgeber (5 3) ist,
bei dem der Taktgebereingang mit dem Taktgeberausgang zu einer gegebenen Zeit einmal täglich verbunden wird.
4. Enthärtersteuerung zur Einleitung eines Regenerierungszyklus,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (17) zur Messung der Strömungsgeschwindigkeit von Kasser durch den Enthärter
und zur Erzeugung einer in der Frequenz hierzu proportionalen Impulsfolge, durch eine erste Einrichtung (37)
zur Speicherung der in der Impulsfolge enthaltenen Impulse und zur Erzeugung eines ersten Regenerierungssignals, wenn
eine Wassermenga behandelt wurde, die gleich der Kapazität
des Enthärters abzüglich eines durchschnittlichen Tagesvor-
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rats ist, durch eine zweite Einrichtung (39) zur Speicherung der in der Impulsfolge enthaltenen Impulse und zur Erzeugung
eines zweiten Regenerierungssignals, wenn eine Wassermenge behandelt wurde, die gleich der Kapazität des Enthärters
ist, durch eine auf das erste Regenerierungssignal ansprechende Taktgebereinrichtung (53) zur Erzeugung eines
dritten Regenerierungssignals zu einer vorgewählten Tageszeit unmittelbar im Anschluß an den Empfang des ersten
Regenerierungssignals, und durch eine auf die zweiten und dritten Regenerierungssignale ansprechende Regenerierungssteuereinrichtung zur Betätigung und Steuerung der Enthärterventile
während der Regenerierung, wodurch unmittelbar ein Regenerierungszyklus eingeleitet wird, jedesmal wenn
eine der Kapazität des Enthärters gleiche Wassermenge behandelt wurde, oder wodurch ein Regenerierungszyklus zu
einer vorgewählten Tageszeit eingeleitet wird, unmittelbar nachdem eine Wassermenge behandelt wurde, die gleich der
Kapazität des Enthärters bezüglich eines durchschnittlichen Tagesvorrats ist.
5. Verfahren zur Erhaltung einer Wasserenthärtungsvorrichtung in einem ausreichend regenerierten Zustand für die Wasserbehandlung,
wobei die Wasserenthärtungsvorrichtung vor
der Regenerierung eine gegebene Höchstmenge an Wasser behandeln kann, gekennzeichnet durch
Überwachen der Strömungsgeschwindigkeit durch die Wasserenthärtungsvorrichtung,
durch Erzeugung eines Impulsfolgesignals, dessen Frequenz der Strömungsgeschwindigkeit proportional
ist, durch Integration der Impulsfolge über einer Zeitdauer und durch Einleitung eines Regenerierungszyklus,
wenn das Integral des Impulsfolgesignals eine Größe erreicht, die anzeigt, daß die gegebene Höchstmenge an Wasser
erreicht ist, oder wenn das Impulsfolgeintegral zu einer vorgewählten Zeit eine Größe erreicht, die anzeigt, daß
eine Mindestmenge an Wasser danach behandelt werden kann, und zwar unabhängig davon, was zuerst auftritt.
6. Steuerkreis zur Einleitung der Regenerierung eines Kasserenthärters,
gekennzeichnet durch eine Strömungsgeschwindigkeitsmeßeinrichtung (17). zur Erzeugung eines ersten Ausgangssignals
zur Angabe der Strömungsgeschwindigkeit des aus einem Enthärter austretenden behandelten Wassers,
durch eine erste Integratoreinrichtung (37) zur Integration des ersten Ausgangssignals und zur Erzeugung eines zweiten
Ausgangssignals, wenn eine gegebene Wassermenge behandelt wurde, durch eine zweite Integratoreinrichtung (39) zur Integration
des ersten Ausgangs und zur Erzeugung eines dritten Ausgangssignals, wenn eine zweite gegebene Wassermenge behandelt
wurde, wobei die zweite Wassermenge um einen dem Durchschnittsverbrauch von 24 Stunden angenäherten Betrag
kleiner ist als die erste Wassermenge, durch eine auf die zweite Integratoreinrichtung ansprechende Taktgebereinrichtung
(53) zur Erzeugung eines vierten Ausgangs, wenn nach dem dritten Ausgang eine gegebene Tageszeit eingetreten ist,
und durch eine Einrichtung (61) zur Einleitung und Steuerung der Regenerierung aufgrund des Empfangs der ersten oder
vierten Ausgänge, und zwar unabhängig davon, welcher zuerst auftritt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=25115315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782810820 Ceased DE2810820A1 (de) | 1977-03-18 | 1978-03-13 | Steuergeraet fuer wasserenthaerter und steuerungsverfahren |
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