DE2318854A1 - Rohrfoermiges filtrierelement - Google Patents

Rohrfoermiges filtrierelement

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DE2318854A1
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D69/00Semi-permeable membranes for separation processes or apparatus characterised by their form, structure or properties; Manufacturing processes specially adapted therefor
    • B01D69/10Supported membranes; Membrane supports
    • B01D69/107Organic support material
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Description

TELESRAMME: ZUMPAT POSTSCHECKKONTO: MÜNCHEN 91139 '
BANKKONTO: BANKHAUS H. AUFHÄUSER
SG 4072
RHONE-POULENC S.A., Paris, Prankreich
Rohrförmiges Piltriere.lement
Die vorliegende Erfindung betrifft ein rohrförmiges Element, das insbesondere zur umgekehrten Osmose oder ultrafiltration verwendbar ist, sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung*
Solche rohrförmigen Elemente sind, bekannt, die im allgemeinen einen rohrförmigen Träger, ein poröses Element und eine Membran auf weisen.
Es ist bekannt, solche Elemente durch Aufbringen einer viskosen Lösung auf sowohl starre als auch poröse Träger, die aus Rohren aus Glasfasern bestehen (vgl. französische Patentschrift 1 395 552), oder auf Rohre, die im Abstand angeordnete Perforationen aufweisen und um die ein poröses Element, wie beispielsweise Papier und/oder Gewebe gerollt ist (vgl. US-Patentschrift 3 M6 359) herzustellen. Das Trägerelement kann auch aus einem Rohr bestehen, das mit einer elastischen Textilfrülle oder einer in der Wärme geschrumpften Textilhülle, die das Rohr umschliesst, bedeckt ist.
Die so hergestellten rohrförmigen Elemente weisen einige Nachteile auf. So weist das Textilvlies beispielsweise unvermeidbar einige isolierte Fäden auf, die über die Oberfläche emporragen, durch die Membran hindurchgehen und so in der Membran Perforationen erzeugen, die deren Leistung schaden und sie für eine techni-
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.- - -2 - '/ ■'-■*" sehe Anwendung selbst unbrauchbar machen können. *s q ι ö Q E L
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung^von neuen röftr-^ förmigen Elementen, die frei van diesen Nachteilen sind und eine praktisch von Perforationen freie Membran mit gleichförmigerer DIkke aufweisen, die bessere Zuverlässigkeit und vetfbesserte^ireistungen zeigt. "; ■ .-':-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein röhrförMges Element, das insbesondere für die umgekehrte Osmose oder Ultrafiltration verwendbar ist und ein auf der Seitenwand eines Rohrs gebildetes Textilelement und eine mit dem Textilelement fest verbundene Membran aufweist j das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Textilelement' auf der Seite der Membran eine glatte Oberflächebesitzt vwelc&e frei von tJiietjenneiten^ ist, die durch die Aiiweöenhe;!:!; Sei? lasern, Einzelfäden oder Garne, die über diese Oberfläcirö hinaiisrägeii" würden, verursaoiit ^
Als Rohr verwendet män; entweder'einen; einfachen; löörn j der' ermöglicht ΐ mit dem Täxtilelement fest verbundene Meiiibräiien herzustellen» oder iia allgemeinen das Röhr, das eines der· Elemente des" ';·,-..· Trägers der Membran* wenn diese in Gebraueli ist·, bildet.. Dieses.; Röhr kann) ein poröses starres Rohr oder ein starres Röhr^ das iav rege !massigen Abständen angeordnete Perforationen aufweist > aus. ;-Stähl oder synthetischem Harz, wie beispielsweise einem Äcrylnitril-Bütadien-Styrol-Gopolymeren (ÄBS-Barz), sein.
Das Textilelement wird entweder aus einem Gewebe oder einem analogen Material, das man in einer oder mehreren Schiehten um-das Rohr auf v/i ekelt, oder vorzugsweise aus einer Textilftülle gebildet. Diese ist im allgemeinen eine elastische■■-Hülle öder eine Hülle aus schrumpfbarem, insbesondere wärmeschrumpfbarem, Mate- ·
Das Textilelemeht kann ein gewebtes, geflochtenes, gewirktes oder; gestricktes Element sein oder aus niehtgewebtem ?feterial hergesteilt sein. Es karih. aus Fäden oder Fasern aus natürlichem, künstlichem oder vorzugsweise synthetischem Material bestehen. Es besteht vor teilhafterweise aus synthetischem Material, das fortschreitend durch Erhitzen erweicht. Textilelemente auf der Basis von Pölypro
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pylen eignen sich besonders gut.
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Man kann das Textilelement im Inneren des Trägerrohrs oder vorzugsweise aussen um dieses herum anordnen. Die Fäden können ein^ fädige Garne oder vorzugsweise mehrfädige Garne sein.· Die Anzahl der Einzelfäden der mehrfädigen Garne liegt im allgemeinen zwischen 5 und 200, vorzugsweise zwischen 20 und 100. Der Titer der Garne kann zwischen 10 und 1000 den und vorzugsweise zwischen 50 und 500 den liegen.
Zur Herstellung eines erfindungsgemässen rohrförmigen Elements bringt man zunächst das Textilelement auf den rohrförmigen Träger auf. Hierzu schneidet man das Textilelement auf die gewünschten Abmessungen zu und bringt es- auf dem Rohr nach den üblichen Techniken an, beispielsweise indem man es um das Rohr wickelt oder über dieses zieht. Diese letztere Technik ist insbesondere im Falle einer Textilhülle von Interesse. Man befestigt anschliessend das Textilelement durch jedes beliebige übliche Befestigungsmittel, wobei man eine Faltenbildung vermeidet. Die Befestigung kann beispielsweise mittels einer an jedem Ende befestigten Schelle vorgenommen werden. Wenn es sich um eine Hülle handelt, verwendet man eine Hülle, deren Breite in ebenem Zustand dem halben Umfang des rohrförmigen Elements entspricht. Wenn man eine transversal schrumpfbare Hülle verwendet, so erfolgt ihre Befestigung durch einfaches Schrumpfen, beispielsweise indem man die Gesamtanordnung Rohr/Hülle für eine gewisse Zeitspanne Wärme aussetzt, wenn es sichern eine Hülle aus warmes chrumpfb arem Material handelt. Es kann vorteilhaft sein, die Hülle fest an einem der Enden des Rohrs durch jedes beliebige übliche Mittel zu befestigen·, beispielsweise durch eine erhebliche Wärmeschrumpfung der Hülle oder mittels eines konischen Zapfens, der das Ende der Hülle im Innern des Rohrs einspannt. Ein guter Kontakt des Textilmaterials mit der gesamten Oberfläche des Rohrs kann beispielsweise durch Benetzen des Textilmaterials, insbesondere durch Eintauchen des mit dem Textilmaterial bedeckten Rohrs in eine Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser, erzielt werden.
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Wenn das Textilelement angebracht ist, nimmt man die Glättung seiner äusseren Oberfläche vor. Dieser Arbeitsgang kann mit jedem beliebigen üblichen chemischen, physikalischen oder mechanischen Mittel oder durch eine Kombination dieser verschiedenen Mittel untereinander vorgenommen werden.
Die Glättung kann beispielsweise durch Führen der Gesamtanordnung Trägerrohr/Stoff durch eine Zone erzielt werden, die auf eine bestimmte Temperatur gebracht ist, die ein oberflächliches Erweichen des Textilmaterial bewirkt. Das Glätten kann auch durch ein mechanisches Mittel bewirkt werden, wie eine Kalibrierung mittels eines glatten·Profilelements. Vorteilhafterweise nimmt man die Glättung durch eine Kombination dieser beiden Mittel vor.
Der Glättungsgrad sollte mit Präzision erhalten und beibehalten werden, was eine genaue Einstellung der Glättungsvorrichtung gegenüber der Hülle erfordert. Ausserdem sollte die Glättung einer rohrförmigen Hülle gleichförmig über den Umfang' der Hülle vorgenommen werden.
Im Falle einer nur in ihrem Durchmesser elastischen oder schrumpfbaren Hülle werden die den/Schuss jdarsteilenden Fäden um das Rohr gespannt und verschwinden im Inneren der Hülle, während die Kettfäden mehr aussen liegen und in Erscheinung treten. Diese Anordnung kann durch die angewendete Webweise noch verstärkt werden.
Eine solche Anordnung verbessert die Verankerung und das Haften der Membran an einem Textilträger und erleichtert den Abfluss der durch die Membran hindurchgegangenen Flüssigkeit. -
Man kann die Glättung zur Kalibrierung der Aussenoberflache des auf dem Rohr aufgebrachten Textilelements ausnutzen, d.h. ihm einen gutdefinierten Aussendurchmesser geben.
Zu diesem Zweck nimmt man die Glättung und die Kalibrierung des auf seinen Träger aufgebrachten Textilelements unter Anwendung einer Kombination mechanischer und thermischer Mittel vor.
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Eine besondere Ausführungsweise des Glättungsarbeitsgangs kann die folgende sein:
Man führt das aussen mifc- synthetischem Stoff bedeckte Rohr mit konstanter Geschwindigkeit durch ein glattes Profilelement, das aus einem schwachkonvergenten Rohr besteht, das durch irgendein übliches Mittel, beispielsweise mittels einer Induktionsspule, auf eine konstante Temperatur erhitzt wird, die ausreicht, um ein oberflächliches Erweichen des Stoffs zu bewirken, wobei die Durchführung längs der Achse des Rohrs erfolgt. Der durch die glatte Wandung des Rohrs auf den oberflächlich erwexchten Stoff ausgeübte Druck ermöglicht, die gewünschte Glättung leicht zu erhalten.
Es ist vorteilhaft» vor dem Glätten ein Vorerhitzen des Stoffs auf seinem Träger vorzunehmen. Dieses Vorerhitzen kann vorgenommen werden, indem man das mit dem Stoff überzogene Rohr vorher durch ein oder mehrere Heizelemente führt,-die auf beispielsweise experimentell bestimmte steigende Temperaturen-gebracht sind. Diese Heizelemente können auch aus schwachkonvergenten Rohren bestehen.
Der Arbeitsgang der Glättung der Textiloberfläche sollte ziemlich weit getrieben werden, um alle Unregelmässigkeiten dieser Oberfläche zum Verschwinden zu bringen. Insbesondere sollte dieser Arbeitsgang alle Fasern, Einzelfäden oder Garne, die über die Aussenoberflache des Textilelements hinausragen, umlegen, glätten oder zum Verschwinden bringen.
Der Glättungsarbeitsgang bewirkt ausserdem eine Ausbreitung der Textilfaden an der Oberfläche. Diese Ausbreitung sollte" nicht bis zu dem Punkt der Zusammenschweissung der Fäden unter Bildung einer' im wesentlichen kontinuierlichen Oberfläche vorangetrieben werden, da man dann für die Membran eine fast impermeable Unterlage bilden würde, was gegen den gewünschten Zweck wäre.
Die besten Bedingungen der Glättung werden in jedem besonderen Falle unter Berücksichtigung der Natur der das Textilelement bil-
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denden Fäden und seiner Struktur nach den auf.diesem Gebiet üblichen Kenntnissen experimentell bestimmt.
Es wurde gefunden, dass die rohrförmigen Textilhüllen, insbesondere gewebte oder geflochtene Hüllen s besonders gut zum Glätten geeignet sind.
Es wurde auch festgestellt, dass die Textilien mit mehrfädigen Garnen bessere Ergebnisse als die ausschliesslich aus, einfäd-igen Garnen bestehenden Textilien liefern. Durch Glättung werden die einfädigen Garne über eine ziemlich breite Oberfläche ausgebreitet und liefern impermeable Zonen. Die mehrfädigen Garne des gleichen Titers zeigen, obgleich sie über eine praktisch äquivalente Oberfläche ausgebreitet werden:^ diesen Nachteil nicht. Die Elementareinzelfäden behalten ihren Querschnitt, der im allgemeinen zylindrisch ist, im wesentlichen bei und verschweissen nicht leicht untereinander. \
Durch diesen Glättungsarbeitsgang weist die Aussenoberfläche des Textilmaterial eine viel feinere Haut auf, die ejne gleichförmigere Verteilung der viskosen Lösung auf dem Textilmaterial und damit die Bildung von Membranen regelmässigerer Dicke ermöglicht. Die Dicke der Membran kann dann gewünschtenfalls zur Erhöhung der den Durchsatz des Permeats betreffenden Leistungen unter völliger Beibehaltung einer zufriedenstellenden Selektivität herabgesetzt werden. Ausserdem vermindert man so den Verbrauch an viskoser Lösung. .
Nach dem Glätten bildet man auf der Oberfläche des glatten Textilelements eine Membran. Im allgemeinen arbeitet man durch Aufbringen einer viskosen Lösung und Verdampfen der Lösungsmittel.
Es wurde festgestellt, dass man die Leistungen von Membranen merklich verbessern kann, wenn man nach dem Glätten der Aussenoberfläche des auf das Rohr aufgebrachten Textilelements und vor dem Aufbringen der viskosen Lösung auf diese Oberfläche die Porosität des Textilelements durch Imprägnieren dieses Elements mit einer
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Verbindung, die sich nicht mit der viskosen Lösung vermischt, nicht auf das Textilelement einwirkt und zumindest, teilweise später entfernbar ist, vorübergehend modifiziert. Im allgemeinen verschliesst man momentan die Zwischenräume des Textilelements mit Wasser oder mit einer mit Wasser mischbaren Flüssigkeit. Man kann auch in Wasser lösliche Verbindungen, wie beispielsweise Gelatine, Gummi arabicum, Naphthalin, Polyvinylalkohole und dgl., verwenden. Man kann das Textilelement auch beispielsweise mit Kampfer, der durch Sublimation bei einer Temperatur in der Grössendrdnung von 400C entfernbar ist, imprägnieren. Dieses' momentane Verschliessen oder Abdichten der zwischen den Fäden des Textilmaterials vorhandenen Zwiachenräume erfolgt nach üblichen Arbeitsweisen, beispielsweise durch Eintauchen der Gesamtanordnung Rohr/glattes Textilmaterial in ein Bad bei gewöhnlicher Temperatur. Gleichzeitig ermöglicht dieser Arbeitsgang das Abkühlen der Gesamtanordnung.
Nach der Glättung und gegebenenfalls dem momentanen Verstopfen der Zwischenräume des Textilelements bringt man nach den üblichen Techniken, beispielsweise nach den in der französischen Patentschrift 1 506 402 beschriebenen Techniken,'eine viskose Lösung auf. Das Wasser oder die Flüssigkeit, die zum momentanen Verschliessen der Zwischenräume des Textilelements gedient haben, verdampft, nachdem sie das Eindringen der viskosen Lösung in das Innere des Gewebes, verhindert haben,was später die Zirkulation des Permeats unter die Membran durch das Gewebe hindurch erleichtert und den Permeatdurchsatz verbessert.
Gegebenenfalls nimmt man eine Wärmebehandlung der Membran, wie es in der US-Patentschrift 3 M6 359 beschrieben ist, vor.
Das folgende Beispiel dient zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
Beispiel ' .
Durch die beigefügte Zeichnung wird schematisch und ohne "bestimmten Maßstab eine Durchführungsart der Erfindung näher erläutert.
Man verwendet ein Rohr Λ aus Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerem, das unter "der Bezeichnung ABS bekannt ist. Das Rohr wei'st einen kreisförmigen Querschnitt, einen Innendurchmesser von 1,00 cm,
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einen Aussendurchmesser von l,80 cm und eine Länge von I5Ö cm auf und ist mit Perforationen 2 mit einem Durchmesser von 0,08 cm alle 8,5 cm versehen. Man bringt um das Rohr eine mit einer Bindung vom 5-bindigen Satin-Typ mit einer Steigung von 2, gewebte rohr- bzw. schlauchförmige Textilhülle 3mib einer Breite von 3 cm in ebenem Zustand und einer Länge von I5I cm auf.
Das die Hülle bildende Gewebe weist eine aus mit 340 Drehungen je m gezwirnten Polypropylengarnen von 200 den, 1IO Einzelfäden, bestehende Kette und einen Schuss auf, der aus wärmeschrumpfbaren Kräuselgarnen von 70 den, 20 Einzelfäden, besteht, die durch Spinnen eines Gemische mit 83 % Polyvinylchlorid und 17 % nachchloriertem Polyvinylchlorid (im Handel unter dem Handelsnamen Clevyl erhältlich) erhalten sind. Das Gewebe wird durch 30 Einschläge je cm je Seite auf beiden Seiten erhalten.
Man taucht die Gesamtanordnung Rohr/Textilhülle: in Wasser von 850C während 5 Minuten. 'Die Hülle gelangt beim radialen Schrumpfen in Kontakt mit dem Rohr über dessen gesamte Oberfläche. Die Länge der Hülle bleibt dagegen unverändert. Die Hülle wird so von selbst auf dem Trägerrohr befestigt.
i -
Man führt anschliessend die so.erhaltene Gesamtanordnung in das Innere von zwei aufeinanderfolgenden konvergenten Rohren aus hartverchromtem Kupfer, wobei das eiste (4-), dessen minimaler Innendurchmesser 18,8 mm beträgt, auf eine Temperatur von 1900G gebracht ist und wobei das zweite(5),dessen minimaler Innendurchmesser 18,6 mm beträgt, auf eine Temperatur von 2100C gebracht ist. Man bewegt die Gesamtanordnung Rohr/Hülle mit einer konstanten Geschwindig-
im Pfeilsinne
keit von 0,03 "■m/se'eTim Inneren dieser beiden Rohre, wobei man so. · fortschreitend das Vorerhitzen und das Glätten der Textilhülle vornimmt. .
Man nimmt anschliessend ein momentanes Verschliessen der Zwischenräume der Hülle mit Wasser vor und bringt dann unter Arbeiten nach den in den französischen Patentschriften 1 426 548 und 1 506 402 beschriebenen Techniken eine viskose Lösung mit 25 % Celluloseace-
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tat in einem Gemisch Aceton/Formamid (60:40 Gewichtsteile) auf. Man hält dann das Ganze 30 Minuten bei 00C und unterzieht es einer Wärmebehandlung, indem man es auf eine. Temperatur von 85°C während 20 Minuten bringt. Man stellt so eine Membran regelmässiger Dicke her, die frei von Perforationen ist und gut an dem glatten Textilmaterial verankert ist.
Die Leistungen der so erhaltenen und getragenen Membran A wurden mit ,denjenigen einer Membran B der gleichen Zusammensetzung, die auf einer identischen Anordnung, jedoch ohne Verstopfen der Zwischenräume, gebildet wurde, und denjenigen einer Membran C, die unter vergleichbaren Bedingungen mit einem Verstopfen der Zwischenräume, jedoch auf einer identischen nicht-geglätteten TextUhuHe gebildet war, verglichen. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt:
Typ der Membran Q l/m2.Tag Zurückhaltegrad, % K
A 304 98,7 8,8
B 230 ·' 98,8
i
8
C 336 85,0 10,4
In dieser Tabelle bedeutet Q den Durchsatz, ausgedrückt in l/m . Tag, einer Natriumchloridlösung mit 35 g/X bei 200C, die durch die Membran unter einem Druck von 60 bar hindurchgeht.
Der Zurückhaltegrad bezeichnet in % das Verhältnis der Menge an durch die Membran zurückgehaltenem Salz zu der anfänglichen Salzmenge. Der Koeffizient K ist gleich dem Verhältnis des Durchsatzes von reinem Wasser von 20°C durch die Membran hindurch, gemessen bei einem Druck von 60 bar, zu dem bei einem Druck von 1 bar gemesse-
o
nen, wobei die Durchsätze in 1/ir. .Tag ausgedrückt sind.
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Die Tabelle zeigt einerseits, dass die auf dem nicht-geglät te ten Träger gebildete ManbranC einen Zurückhaltegrad hat, der viel niedriger als die mit den auf glattem Träger gebildeten Membranen Ά und B erhaltenen Zurückhaltegrade ist, und ausserdeir,, dass das momentane Verschliessen der Zwischenräume des Textilträgers der Membran A den Durchsatz Q sehr merklich verbessert.
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Claims (14)

Patentansprüche
1. Rohrförmiges Element, insbesondere für die umgekehrte Osmose oder Ultrafiltration, das ein auf der Seitenwandung eines Rohrs gebildetes Textilelement und eine mit dem Textilelement festverbundene Membran aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Textilelement auf der Seite der Membran eine glatte Oberfläche hat,, welche frei von Unebenheiten ist, die durch die Anwesenheit der Fasern, Einzelfäden oder Garne, die über diese Oberfläche hinausragen würden, verursacht wären.
2. Rohrförmiges Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Textilelement auf einem porösen oder perforierten starren Rohr befestigt ist.
3· Rohrförmiges Element nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Textilelement die Aussenwandungen des Rohrs umgibt. ' ■
4. Rohrförmiges Element nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Textilelement eine über das Rohr gezogene Textilhülle ist.
5. Rohrförmiges Element nach Anspruch ^i, dadurch gekennzeichnet, dass die Textilhülle auf der Seite der Membran kalibriert ist.
6. Rohrförmiges Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran nicht ins Innere des Textilelements eindringt.
7. Verfahren zur Herstellung eines rohrförmigen Elements nach Anspruch 1 durch Bildung einer Textilumhüllung um ein Rohr und anschliessend einer Membran durch Aufbringen einer viskosen Lösung auf das so hergestellte Trägerelement, dadurch gekennzeichnet, dass das auf das rohrförmige Element aufgebrachte Textilelement vor dem überziehen mit der zur Bildung der Membran bestimmten viskosen Lösung geglättet wird. . ."
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8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Glättung des Textilelements mit einem mechanischen Mittel mittels ,eines glatten Profilelements vorgenommen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ; Glättung des Elements aus synthetischem Textilmaterial durch ein ; physikalisches Mittel durch Führen durch eine Zone erhöhter Temperatur, die ein oberflächliches Erweichen des Textxlmaterials bewirkt, vorgenommen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, dass die Glättung und Kalibrierung des Elements aus synthetischem Textilmaterial mittels eines glatten Profilelements vorgenommen wird, das in einer Zone erhöhter Temperatur, die ein oberflächlxches Erweichen des Textxlmaterials bewirkt, gehalten wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Glättung und Kalibrierung des Elements aus synthetischem Textilmaterial, das.um das Trägerrohr herum angebracht ist, durch Führen des mit dem Textilmaterial bedeckten Rohrs durch zumindest e.in konvergentes glattes Rohr vorgenommen werden, das auf eine erhöhte Temperatur, die ein oberflächliches Erweichen des Textilmaterials bewirkt, gebracht ist.
12. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Glätten des auf das Trägerrohr aufgebrachten Textilelements ein Vorerhitzen vorgenommen wird. .
•13· Verfahren nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Glätten des Textilelements und vor dem Aufbringen der viskosen Lösung ein momentanes Verschliessen der Zwischenräume mit einer Verbindung vorgenommen wird * die sich nicht mit der viskosen Lösung mischt, keine Wirkung auf das Textilelement hat und zumindest teilweise ansehliessend entfernbar ist.
14. Verfahren nach Anspruch 13* dadurch gekennzeichnet, dass diese Verbindung aus Wasser oder einer mit Wasser mischbaren Flüssig-
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keit besteht.
15· Verfahren .nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Textilelement eine zumindest in ihrem Durchmesser wärmesehrumpfbare Hülle, die durch Weben oder Flechten erhalten ist, verwendet wird.
l6. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis lh, dadurch gekennzeichnet, dass ein Textilelement aus Gewebe oder Maschenware aus mehrfädigen Garnen verwendet wird.
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leers ei te
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