DE2318434A1 - In wasser unloesliche aber in wasser quellfaehige mischpolymere - Google Patents

In wasser unloesliche aber in wasser quellfaehige mischpolymere

Info

Publication number
DE2318434A1
DE2318434A1 DE2318434A DE2318434A DE2318434A1 DE 2318434 A1 DE2318434 A1 DE 2318434A1 DE 2318434 A DE2318434 A DE 2318434A DE 2318434 A DE2318434 A DE 2318434A DE 2318434 A1 DE2318434 A1 DE 2318434A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glycidyl
mixed polymer
approximately
polymer according
methacrylate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2318434A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Stamberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Union Optics Corp
Original Assignee
Union Optics Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to GB959773A priority Critical patent/GB1424587A/en
Priority to FR7312848A priority patent/FR2225453A1/fr
Application filed by Union Optics Corp filed Critical Union Optics Corp
Priority to DE2318434A priority patent/DE2318434A1/de
Publication of DE2318434A1 publication Critical patent/DE2318434A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B1/00Optical elements characterised by the material of which they are made; Optical coatings for optical elements
    • G02B1/04Optical elements characterised by the material of which they are made; Optical coatings for optical elements made of organic materials, e.g. plastics
    • G02B1/041Lenses
    • G02B1/043Contact lenses
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F220/00Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical or a salt, anhydride ester, amide, imide or nitrile thereof
    • C08F220/02Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms; Derivatives thereof
    • C08F220/10Esters
    • C08F220/20Esters of polyhydric alcohols or phenols, e.g. 2-hydroxyethyl (meth)acrylate or glycerol mono-(meth)acrylate
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F220/00Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical or a salt, anhydride ester, amide, imide or nitrile thereof
    • C08F220/02Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms; Derivatives thereof
    • C08F220/10Esters
    • C08F220/26Esters containing oxygen in addition to the carboxy oxygen
    • C08F220/32Esters containing oxygen in addition to the carboxy oxygen containing epoxy radicals
    • C08F220/325Esters containing oxygen in addition to the carboxy oxygen containing epoxy radicals containing glycidyl radical, e.g. glycidyl (meth)acrylate

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Eyeglasses (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

  • In Wasser unlösliche aber in Wasser quellfähige Mischpolymere.
  • Die Erfindung betrifft in Wasser unlösliche aber in Wasser quellfähige Mischpolymere einer massenpolymerisierten ("mass polymerized") Monomermischung, daraus erhaltene Hydrogele sowie ein Verfahren zur Herstellung der Mischpolymere.
  • Wenn diese Polymere in Wasser quellen, bilden sich Hydrogele, die transparent sind und hervorragende physikalische und optische Eigenschaften haben. Insbesondere betrifft diese Erfindung formbeständige, transparente Gegenstände, die aus solchen Hydrogelen hergestellt sind, und insbesondere Augenlinsen wie Kontaktlinsen.
  • In neuerer Zeit wurde beträchtliche Aufmerksamkeit auf das Problem gerichtet, Polymere zu erhalten, die zur Herstellung von Hydrogelen geeignet sind, und insbesondere von solchen Hydrogelen, die bei Kontaktlinsen Verwendung finden können.
  • So wurden vor kurzem verschiedene schwach vernetzte polymere Hydrogele gefunden. Beispielsweise können solche schwach vernetzten Hydrogele erhalten werden, indem gleichzeitig ein wasserlöslicher Monoester von Acrylsäure oder Methacrylsäure, bei welchem der Esteranteil mindestens eine hydrophile Gruppe wie eine Hydroxy-Gruppe enthält, polymerisiert und das Monomer beim Polymerisieren mit einem mehrfach ungesättigten vernetzenden Mittel wie Äthylenglycoldimethacrylat vernetzt wird. Die Menge dieses vernetzenden Mittels liegt üblicherweise unter etwa einem Mol-Prozent des Monoesters.
  • Solche Polymerisationen werden im allgemeinen in Gegenwart eines Redox-Initiators ausgeführt. Diese schwach vernetzten polymeren Hydrogele werden in den US-Patentschriften 2 976 576 und 3 220 960, sowie in der Zeitschrift "Journal of Applied Polymer Science", Band 9, S. 2425 bis 2435 (1965) näher beschrieben. Aus diesen Veröffentlichungen geht hervor, daß es notwendig ist, schwach vernetzte polymere-Hydrogele zu verwenden, wenn man Stoffe erhalten will, die Eigenschaften haben, welche zur Verwendung bei Kontaktlinsen geeignet sind. Um einen schwach vernetzten Stoff zu erhalten, muß man üblicherweise äußerst kleine Mengen des mehrfach ungesättigten, vernetzenden Mittels verwenden. Diese Mengen liegen wbL;herwcse unter einem Mol- Prozent des Monoesters im Polymer.
  • Ein Faktor, der die Endeigenschaften eines Hydrogels bestimmt, ist die Menge des verwendeten vernetzenden Mittels. Da die Menge des vernetzenden Mittels, die bei den vorbekannten Stoffen verwendet wird, sehr klein ist, kann die Menge nur leicht verändert werden. Dementsprechend ist es nicht möglich, die Endeigenschaften des Hydrogels wirksam maßzuschneidern, indem die Menge des vernetzenden Mittels verändert wird.
  • Obwohl diese Polymere Eigenschaften haben können, die zu brauchbaren Kontaktlinsen führen, ist es deshalb nicht möglich, diese Eigenschaften in beträchtlichem Ausmaß zu manipulieren, indem die Menge des vernetzenden Mittels verändert wird, um so Kontaktlinsen maßzuschneidern, die Kombinationen von Eigenschaften besitzen, welche für eine bestimmte Anwendung erwünscht sein können.
  • Das oben genannte Problem, nämlich die Beschränkung der Menge des vernetzenden Mittels wurde etwas im US-Patent 3 503 942 behandelt.
  • Dort wird gelehrt, daß Mengen des vernetzenden Mittels über die knappe Menge hinaus, die im US-Patent 2 976 576 beschrieben ist, bei der Herstellung von hydrophilen Polymeren angewandt werden können, wenn auch bestimmte Mengen von gewissen Alkylacrylaten oder Alkylmethacrylaten in das Polymer eingebaut werden. Demgemäß wird im genannten US-Patent 3 503 942 angedeutet, daß man mindestens drei verschiedene Arten von polymerisierbaren Monomeren verwenden muß, um Hydrogele herzustellen, die für Kontaktlinsen geeignet sind, wenn Mengen des vernetzenden Mittels verwendet werden, die größer sind, als die "knappe" Menge, die in den oben genannten US-Patenten 2 976 576 und 3 220 960 gelehrt wird.
  • Im Gegensatz dazu wurde jedoch gefunden, daß gemäß der vorliegenden Erfindung größere Mengen von vernetzenden Mitteln vorhanden sein können ohne die Notwendigkeit, eine dritte Art von Monomer einzubauen, wenn die Stoffe, Mengen und Polymerisationsart, die in der vorliegenden Erfindung offenbart werden, beachtet werden. Es wurde auch gefunden, daß gemäß der vorliegenden Erfindung es nicht notwendig ist, Äthylenglycoldimethacrylat oder einen ähnlichen mehrfach ungesättigten Stoff als vernetzendes Mittel zu verwenden, um Hydrogele zu erhalten, die diejenigen Eigenschaften besitzen, welche zur Herstellung von annehmbaren Augenlinsen nötig sind. Es ist also gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, Hydrogele zu erhalten, die einen ganzen Bereich geeigneter Eigenschaften besitzen können, indem die relativen Mengen der Monomere, die in der vorliegenden Erfindund benutzt werden, entsprechend verändert werden. Die vorliegende Erfindung schafft neuartige massenpolymerisierte Mischpolymere, die aus wasserlöslichen Monoestern von Acryl- oder Methacrylsäure und einem mehrwertigen Alkohol und bestimmten, Hydrogel erzeugenden Mischmonomeren erhalten werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird darin gefunden, daß der erfindungsgemäße Stoff besteht aus (A) zu ungefähr zwischen 60 und 99,75 Gewichtsprozent aus einem polymerisierbaren Monoester von Acryl- und/oder Methacrylsäure und einem mehrwertigen Alkohol; und (B) zu ungefähr zwischen 0,25 und 40 Gewichtsprozent aus Glycidylmethacrylat und/oder Glycidylacrylat und/oder Glycidylkrotonat.
  • Die polymerisierbaren Monoester, die zum Erhalten der Polymere gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet sind, müssen wasserlöslich sein und sollten zu einem wasserlöslichen Stoff homopolymerisieren können. Solche polymerisierbaren Monoester sind Monoester von Acrylsäure und/oder Methacrylsäure und einem mehrwertigen Alkohol, vorzugsweise einem zweiwertigen Alkohol. Geeignete zweiwertige Alkohole, die zur Bildung der Ester, welche in der vorliegenden Erfindung benutzt werden, verwendet werden können, schließen u.a. Äthylenglycol, Trimethylenglycol, die Dialkylenglycole wie Diäthylenglycol und Dipropylenglycol ein; außerdem: die Polyalkylenglycole wie Polyäthylenglycol und Polypropylenglycol, 1,6 - Hexamethylenglycol, 1,4-Butanediol. Einige geeignete mehrwertige Alkohole, die zwischen 3 und 6 Alkoholgruppen enthalten und zur Bildung des Esters, der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, benutzt werden können, schliessen Glyzerin, Trimethylolpropan, Trimethyloläthan, Pentaerythrit und Hexite wie Mannit und S-rbit ein.
  • Beispiele geeigneter polymerisierbarer Monoester schließen Hydroxyäthylmethacrylat, llydroxyäthylacrylat, Hydroxypropylmethacrylat, Diäthylenglycolmonomethacrylat, fliäthylenglycolmonoacrylat, Glycerylmethacrylat und Pentaerythritmethacrylat ein, wobei der bevorzugte polymerisierbare Monoester Hydroxyäthylmethacrylat ist. Die Menge von polymerisierbarem Monoester, die in der monomeren Mischung zur Herstellung der Polymere gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, liegt üblicherweise ungefähr zwischen 60 und 99,75 Gewichtsprozent und vorzugsweise ungefähr zwischen 85 und 97, 5 Gewichtsprozent.
  • Das andere notwendige Monomer, das zur Herstellung der Polymere gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, gehört zu den Glycidylestern von entweder Methacrylsäure, Acrylsäure oder Krotonsäure. Der am meisten bevorzugte Glycidylester ist Glycidylmethacrylat. Die Menge von Glycidylester, die normalerweise verwendet wird, liegt ungefähr zwischen 0,25 und 40 Gewichtsprozent und vorzugsweise ungefähr zwischen 2,5 und 15 Gewichtsprozent.
  • Die oben genannten Mengen des wasserlöslichen Monoesters und des Glycidylesters sind auf das Gesamtgewicht dieser Stoffe in der Monomermischung bezogen, aber nicht notwendigerweise auf das Gesamtgewicht polymerisierbarer Stoffe, da andere Monomere anwesend sein können, wie unten erläutert wird.
  • Überraschenderweise wurde gemäß der vorliegenden Erfindung entdeckt, daß der Glycidylester einen wasserunlöslichen aber in Wasser quell fähigen Stoff bildet und daß es nicht notwendig ist, wenn er verwendet wird, die polyäthylenmäßig ungesättigten vernetzenden Mittel nach der bekannten Lehre wie die Athylenglycoldimethacrylate zu benutzen. Beispielsweise wird in einem Zeitschriftenartikel in "Journal of Applied Polymer Chemistry", Band 9, Seiten 3161-3170 (1965> mit dem Titel "Glyceryl Methacrylate Hydrogels" angedeutet, daß die Gegenwart von Glycidylmethacrylat bei der Herstellung von Iiydrogel-Mischpolymeren von Glyzerinmethacrylat den Vernetzungsgr-ad eines in Lösung polymerisierten Mischpolymers verringert und daraufhin die Wassermenge in Hydrogel vergrößert.
  • Die folgenden Feststellungen auf den Seiten 3165 und 3168 dieses Artikels werden für diese Diskussion für relevant gehalten: "Die Anwesenheit von Glycidylmethacrylat im Mischpolymer scheint die Zahl von Vernetzungen im Netzwerk zu verringern, wobei daraufhin die Wassermenge im Hydrogel vergrößert wird".
  • "Wie für Gelsysteme wohlbekannt ist, ist die Flüssigkeitsmenge, die in quellenden Glycerylmethacrylat-Hydrogelen gefunden wird, umgekertproportional zum Ausmaß der Vernetzung (Fig.2).
  • Trotzdem scheint restliches Glycidylmethacrylat im Glycerylmethacrylat nicht die Ursache für die Bildung des Netzwerks zu sein, da das Hinzufügen von Glycidylmethacrylat zu wässrigen Lösungen von Glycerylmethacrylat und die Polymerisation der Mischungen daraus Hydrogele ergab, die im Gleichgewicht noch mehr Wasser enthielten, als die Gele, die unter denselben Bedingungen hergestellt wurden, jedoch ohne Hinzufügen von Glycidylmethacrylat....".
  • Weiter wird im US-Patent 3 532 679 angedeutet, daß das Glycidylmethacrylat in heterozyklischen Mischpolymeren, die Polyäthylenglycoldimethacrylat als vernetzendes Mittel enthalten, dieselbe Funktion ausübt wie andere ungesättigte Ester wie z.B. Alkylacrylate, Alkylmethacrylate und Vinylester. Die Tabelle 1 in den Spalten 5 und 6 dieser Patentschrift zeigt deutlich, daß die Verwendung des Glycidylmethacrylats in einem solchen Mischpolymer im wesentlichen zu denselben Eigenschaften führte, wie sie Mischpolymere haben, die verschiedene Alkylmethacrylate und Alkylacrylate enthajten. Demgemäß scheint es ganz offensichtlich, daß Glycidylmethacrylat nicht anstelle des Dimethacrylats verwendet werden könnte.
  • Es war demgemäß recht überraschend, daß der Glycidylester der vorliegenden Erfindung zur Herstellung der wasserunlöslichen Polymere der vorliegenden Erfindung verwendet werden konnte und daß es nicht notwendig war, einen polyäthylenmäs sig ungesättigten Stoff wie Äthylenglycoldimeth acrylat zu benutzen, um Polymere zu erhalten, die zur Hydrogel-Bildung geeignet sind.
  • Zusätzlich wurde überraschenderweise gefunden, daß Mischpolymere, die aus den oben beschriebenen Monomeren hergestellt wurden, all diejenigen Eigenschaften besitzen, die bei der fierstellung von Augenlinsen wie Kontaktlinsen ausschlaggebend sind.
  • Geeignete Polymere zu finden ist recht schwierig, da es zahlreiche Eigenschaften gibt, die erfüllt sein müssen, bevor ein Stoff als Kontaktlinse verwendet werden kann. Es wurde jedoch gefunden, daß die Polymere der vorliegenden Erfindung tatsächlich diese Eigenschaften besitzen, die für Hydrogel-Kontaktlinsen nötig sind. Hydrogele, die aus in Wasser quellfähigen Polymeren der vorliegenden Erfindung erhalten werden, haben sehr gute optische Qualitäten, sind transparent, elastisch und flexibel.
  • Die Hydrogele, die aus den massenpolymerisierten (bulk polymerized) Mischpolymeren der vorliegenden Erfindung erhalten werden, enthalten ungefähr zwischen 10 und 90 Gewichtsprozent einer wässrigen Flüssigkeit und vorzugsweise zwischen 20 und 60 Gewichtsprozent einer wässrigen Flüssigkeit.
  • Außerdem können Ilydrogele dadurch erhalten werden, daß die Polymere der vorliegenden Erfindung mit wasserlöslichen Quellmitteln anstatt mit wässrigen Lösungen aufgequollen werden. Einige Beispiele wasserlöslicher Quellmittel schließen ein: Äthylenglycol, die flüssigen Polyäthylenglycole, die Glycolester von Milchsäure, Formamid, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid und ähnliches. Wenn jedoch das hydrogel als Kontaktlinse verwendet werden soll, wird es nötig, die wasserlösliche Flüssigkeit vollständig durch die wässrige Lösung zu ersetzen. Die IIydrogel-Kontaktlinse sollte natürlich eine physiologische Kochsalzlösung als wässriges Medium enthalten. Dadurch soll die Kontaktlinse in einen Zustand osmotischen Gleichgewichts mit physiologischer Kochsalzlösung gebracht werden.
  • Die Polymere der vorliegenden Erfindung werden unter Verwendung von Massen-Polymerisationsverfahren hergestellt. Der Ausdruck "Massen-Polymerisation" schließt, wie er hier verwendet wird, diejenigen Polymerisationen ein, die in Abwesenheit eines Lösungsmittels oder einer dispergierenden Flüssigkeit ausgeführt werden, ebenso wie diejenigen Polymerisationen, die in Anwesenheit von solchen Mengen Wasser oder in Wasser oder im Polymer löslichen Quellmitteln ausgeführt werden, daß die Art des Polymerisationsprozesses nicht wesentlich geändert wird. Beispielsweise muß die Menge von Wasser oder einem anderen Quellmittel kleiner sein als diejenige Menge dieses Stoffes, die notwendig ist, um die Monomere aufzulösen oder zu dispergieren, wodurch die Monomere mit einer Bewegungsfreiheit ausgestattet würden, welche die Art und den Mechanismus der Polymerisation verändert.
  • Um aus den Monomeren, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, Hydrogele zu erhalten, welche die optischen und physikalischen Eigenschaften besitzen, die für Kontaktlinsen gefordert werden, ist es wesentlich, daß die Polymerisation in der Masse ("in bulk") ausgeführt wird. Hydrogele1 die aus in Lösung polymerisierten Polymeren anstatt aus massenpolymerisierten Polymeren der in dieser Erfindung verwendeten Monomere erhalten werden, haben nicht die nötige Stärke (Festigkeit), um für Kontaktlinsen geeignet zu sein, und können schlechte optische Qualitäten besitzen. Die Nachteile solcher Lösungs-Mischpolymere werden aus dem oben erörterten Zeitschriftenartikel deutlich. Im Gegensatz zu den Hydrogelen aus der Lösungs-Polymerisation sinkt allgemein der Wassergehalt der Hydrogele gemäß der vorliegenden Erfindung im osmotischen Gleichgewicht, wenn der Anteil an Glycidylester wächst.
  • Der verwendete Polymerisations-Katalysator kann irgendeiner der Katalysatoren sein, die zur Polymerisation von Verbindungen geeignet sind, die äthylenmäßig unabgesättigt sind, und sind vorzugsweise die Katalysatoren mit freien Radikalen. Besonders interessant sind die Katalysatoren vom Azo-Typ wie Azobisisobutyronitril und Peroxid-Katalystatoren. Einige Beispiele geeigneter Peroxid-Katalysatoren schließen ein: Wasserstoffperoxid, Benzoylperoxid, Tertbutylperoctoat, Phthalperoxid, Kokosnussölsäureperoxid, Laurinperoxid, Tetralinhydroperoxide, Tertbutyldiperphthalat, Kumolhydroperoxid, Tertbutylperbenzoat, Acetylperoxid, 2,4-Dichlorobenzoylperoxid, Ureaperoxid, Caprylylperoxid, p-Chlorobenzoylperoxid, Di-tert-butyl-Peroxid, 2,2-Bis (tert-butyl-peroxy)-Butan, Hydroxyheptylperoxid, das Diperoxid von Benzaldehyd und ähnliches.
  • Der bevorzugte Katalysator ist einer, der bei mäßig niederen Temperaturen, etwa zwischen 50 und 70 0C wirksam ist, beispielsweise Tert-Butylperoctoat.
  • Zusätzlich zum Polymerisationskatalysator mit freien Radikalen kann der Katalysator diejenigen Stoffe enthalten, welche die Polymerisation primär dadurch beschleunigen, daß sie die Epoxid-Gruppe des Glycidylesters öffnen. Solche Katalysatoren schließen ein: p-Toluolsulfosäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Aluminiumchlorid, Zinnchlorid, Eisenchlorid, Bortrifluorid, Bortrifluorid-Äthyläther-Komplex und Jod. Es kann wünschenswert sein, einen mehrstufigen Polymerisationsprozeß zu verwenden. Beispielsweise kann die Polymerisation anfangs soweit durchgeführt werden bis im wesentlichen alle ungesättigten Gruppen polymerisiert sind, und kann dann so weitergeführt werden, daß die Polymerisation durch Aufbrechen der Oxiran-Gruppe des Glycidylesters und Kondensation bewirkt wird; Die verwendete Menge des Katalysators hängt von der Art des Katalysatorsystems ab, das verwendet wird, und liegt im allgemeinen ungefähr zwischen 0,01 und 10 Gewichtsteilen pro 100 Teile der Monomermischung und vorzugsweise ungefähr zwischen 0,1 und 1 Gewichtsteil pro 100 Teile der Monomermischung.
  • Die Polymerisation wird im allgemeinen bei Temperaturen ungefähr zwischen Zimmertemperatur 0 und 150 C ausgeführt. Es wird im allgemeinen vorgezogen, die Polymerisation bei relativ niederen Temperaturen, wie ungefähr zwischen 35 und 8500, einzuleiten, und dann die Temperatur auf ungefähr 0 zwischen 90 und 150 0 zu erhöhen, während die Reaktion fortläuft, und vorzugsweise nachdem der Hauptteil der Reaktion abgelaufen ist. Der am stärksten bevorzugte Anfangs-Temperaturbereich der Polymerisation liegt ungefähr zwischen 50 und 600C. Üblicherweise wird die Polymerisation unter dem selbsterzeugten Druck in einem geschlossenen Reaktionsgefäß durchgeführt. Es kann jedoch auch irgendein anderes geeignetes Mittel verwendet werden, dasein wesentliches Verdampfen von irgendeinem Monomer verhindert.
  • Im allgemeinen ist die Polymerisation in ungefähr 4 bis 24 Stunden abgeschlossen, vorzugsweise in ungefähr 6 bis 18 Stunden. Es versteht sich-natürlich, daß Zeit und Temperatur gegensinnig miteinander verknüpft sind. D.h., wenn Temperaturen am oberen Ende des Temperaturbereichs verwendet werden, ergeben sich Polymerisationsprozesse, die nahe dem unteren Ende des Zeitbereichs abgeschlossen werden können.
  • Zusätzlich kann es für die Mischpolymere, die aus einer solchen Polymerisation erhalten werden, wünschenswert sein, daß sie bei Temperaturen, die etwa höher liegen als die anfänglich bei der Polymerisation angewandten, nachbehandelt werden.
  • Üblicherweise liegen die Temperaturen, -die in der Nachbehandlung Anwendung finden, ungefähr zwischen 900 und 150 C. Fünf Stunden einer solchen Nachbehandlung ist normalerweise mehr als genug. Vorzugsweise. ist die Nachbehandlung in ein oder zwei Stunden abgeschlossen.
  • Nachdem die Polymerisation abgeschlossen ist und üblicherweise nach einer geeigneten-Formungs-oder Bearbeitungshandlung und nachdem alle wasserlöslichen Verunreinigungen herausgelöst sind, kann das Polymer mit einer geeigneten Flüssigkeit in Berührung gebracht werden, um so die Hydrogel-Stoffe zu erhalten, die dann als Augenlinsen verwendet werden können.
  • Die Polymerisation und, wenn verwendet, die Nachbehandlung können in einer Matrize oder Form, die der allgemeinen oder genauen Gestalt und/oder Größe des erwünschten Produkts entspricht, ausgeführt werden. Nachdem das Polymer fertiggestellt ist einschließlich einer eventuellen Nachbehandlung, erhält man ein festes, steifes und klares Mischpolymer. Die Polymere der vorliegenden Erfindung besitzen weitere bedeutende Eigenschaften; so lassen sie sich hervorragend bearbeiten und polieren. Dieser Stoff kann dann, wenn nötig, weiter in verschiedene Größen und Formen verarbeitet oder in die genaue Gestalt und Größe eines erwünschten Produkts geschnitten werden. Das hergest Produkt kanut dann in einer geetgneten Flüssigkeit aufgequollen werden1 bis Gleichgewicht erreicht ist, oder bis ein Hydrogel erreicht ist, das die erwünschte Menge Flüssigkeit, beispielsweise wässrige Flüssigkeit, enthält.
  • Die Hydrogele, die aus den Polymeren der vorliegenden Erfindung erhalten werden können, sind klar und weisen gute Reißfestigkeit auf. Die Hydrogele können auch elastisch oder steif seinf je nach den relativen Mengen und den im einzelnen benutzten Monomeren. Außerdem besitzen sie die notwendigen optischen Eigenschaften, die für Augengeräte wesentlich sind.
  • Der Einbau von anderen mischpolymerisierbaren äthylenmäßig ungesättigten Monomeren in solchen Mengen, welche die Eigenschaften der Polymere der vorliegenden Erfindung nicht wesentlich ändern, soll ebenfalls im Bereich der vorliegenden Erfindung liegen. Solche andere Monomere schliessen kein: Alkylacrylate, Alkylmethacrylate, Vinylester von Säuren mit einer Karboxylgruppe, und Methacrylate und/oder Acrylate von Aminoalkoholen. Einige spezifische Monomere, die in der vorliegenden Erfindung anwesend sein können, schliessen ein: Acrylamid; Methacrylamid; Alkylmethacry late oder -Acrylate, wobei die Alkylgruppe bis zu 22 Kohlenstoffatome enthält wie Methylmethacrylat, Äthylmethacrylat, Isopropylmethacrylat, Butylmethacry lat, Kaprylmethacrylat, Palmitylmethacrylat, Stearinmethacrylat, Laurinmethacrylat, Äthylacrylat, Methylacrylat, Isopropylacrylat, Butylacrylat, Laurinacrylat; Vinylester von Säuren mit einer Karboxylgruppe, wobei die Säure bis zu 22 Kohlenstoffatome enthält, wie Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylbutyrat und Vinylstearat.
  • Um die vorliegende Erfindung besser zu verstehen, werden im folgenden Beispiele gegeben.
  • Bei allen Mengenangaben sind Gewichtsteile gemeint, wenn nicht etwas anderes gesagt ist.
  • Beispiel 1 90 Teile ltydroxyäthylmethacrylat und 10 Teile Glycidylmethacrylat werden mit 0,4 Teilen Tert-Butylperoctoat als Katalysator vermischt. Die Polymerisationsmischung wird dann in einzelne, stationäre, kreisförmige Polypropylenformen mit 1,917 cm (3/4 inch) Innendurchmesser und 0,96 cm (3/8 inch) Tiefe gegossen.
  • Die Polymerisation des Stoffes wird erreicht, indem die Mischung anfänglich etwa 12 Stunden 0 lang auf ungefähr 50 C erhitzt wird. Die Polymerisation wird dann abgeschlossen, indem eine 0 Stunde lang auf 90 C und dann eine weitere Stun-0 de lang auf 120 C erhitzt wird. Nachdem die Polymerisation abgeschlossen ist, wird ein klares, festes und steifes Mischpolymer erhalten. Der polymerisierte Stoff wird dann auf eine übliche Kontaktlinsen-Drehbank aufgebracht und dann geschliffen und poliert. Dann wird er mit physiologischer Kochsalzlösung in Beriihrung gebracht, bis er in einem Zustand osmotischen Gleichgewichts mit der physiologischen Kochsalzlösung ist.
  • Die Hydrogellinse, die man erhält, ist klar, flexibel und elastisch, hat hervorragende optische Eigenschaften und hat im osmotischen Gleichgewicht einen Wassergehalt von ungefähr 47%.
  • Beispiel 2 Beispiel 1 wird wiederholt, außer daß die Menge von Hydroxyäthylmethacrylat 95 Teile und die Menge von Glycidylmethacrylat 5 Teile beträgt.
  • Die Ergebnisse, die man erhält, sind denen von Beispiel 1 ähnlich, außer daß das Hydrogel im osmotischen Gleichgewicht einen Wassergehalt von ungefähr 48% hat.
  • Beispiel 3 Beispiel 1 wird wiederholt, außer daß die Menge von llydroxyäthylmethacrylat 97,5 Teile und die Menge von Glycidylmethacrylat 2,5 Teile beträgt.
  • Die Ergebnisse, die man erhält, sind denen von Beispiel 1 ähnlich, außer daß das Hydrogel im osmotischen Gleichgewicht einen Wassergehalt von ungefähr 55 hat.
  • Beispiel 4 Beispiel 1 wird wiederholt, außer daß die Menge von Hydroxyäthylmethacrylat 97 Teile und die Menge Glycidylmethacrylat 1,3 Teile beträgt. Die Ergebnisse, die man erhält, sind denen von Beispiel 1 ähnlich, außer daß das Hydrogel im osmotischen Gleichgewicht einen Wassergehalt von ungefähr 49% hat.
  • Beispiel 5 85 Teile von Hydroxyäthylmethacrylat und 15 Teile von Glycidylmethacrylat werden mit 0,4 Teilen Tert-Butylperoctoat als Katalysator vermischt. Die Polymerisationsmischung wird dann in einzelne, stationäre, kreisföruige Polypropylenformen von 1,917 cm (3/4 inch) Innendurchmesser und 0,96 cm (3/8 inch) Tiefe gegossen.
  • Die Polymerisation des Materials wird erreicht, indem die Mischung etwa 18 Stunden lang auf ungefähr 540C erhitzt wird. Die Polymerisation wird dann abgeschlossen, indem zwei Stun-0 den lang auf 90 C erhitzt wird. Nachdem die Polymerisation abgeschlossen ist, erhält.man ein klares, festes und steifes Mischpolymer. Der polymerisierte Stoff wird dann gemäß dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren bearbeitet, so daß eine Hydrogel-Kontaktlinse erzeugt wird.
  • Die Elydrogellinse, die man erhält, ist klar, flexibel und elastisch, hat hervorragende -Stärke (Festigkeit) und optische Eigenschaften und einen Wassergehalt von ungefähr 26,2% im osmotischen Gleichgewicht.
  • Beispiel 6 Beispiel 5 wird wiederholt, außer daß die Menge von llydroxyäthylmethacrylat 80 Teile und die Menge von Glycidylmethacrylat 20 Teile beträgt. Die Ergebnisse, die man erhält, sind denen von Beispiel 5 ähnlich, außer daß das Hydrogel im osmotischen Gleichgewicht einen Wassergehalt von ungefähr 23,4% hat.
  • Beispiel 7 Beispiel 1 wird wiederholt, außer daß die Menge von Hydroxyäthylmethacrylat 70 Teile und die Menge von Glycidylmethacrylat 30 Teile beträgt. Die Ergebnisse, die man erhält, sind denen von Beispiel 5 ähnlich, außer daß das Hydrogel im osmotischen Gleichgewicht einen Wassergehalt von ungefähr 22,5% hat.
  • Vergleichsbeispiel 8 Beispiel 5 wird wiederholt, außer daß die Menge von Hydroxyäthylmethacrylat 50 Teile und die Menge von Glycidylmethacrylat 50 Teile beträgt. Nachdem die Polymerisation abgeschlossen ist, erhält man ein hartes Polymer, das nur 8,4% Wasser absorbiert. Das Hydrogel ist nicht zur Herstellung einer Kontaktlinse geeignet, da es nicht flexibel ist.
  • Vergleichsbeispiel 9 Beispiel 5 wird wiederholt, außer daß kein Hydroxyäthylmethacrylat verwendet wird. Die Ergebnisse, die man erhält, sind denen von Beispiel 8 ähnlich, außer daß das Polymer kein Wasser absorbiert.
  • Vergleichsbeispiel 10 Beispiel 1 wird wiederholt, außer daß kein Glycidylmethacrylat verwendet wird. Nachdem die Polymerisation abgeschlossen ist, erhält man ein klares, aber schwaches und sehr klebriger Polymer. Der polymerisierte Stoff ist nicht stark (fest) genug zum Bearbeiten oder Polieren entsprechend den üblichen Elerstellungsverfahren von Lins en.
  • Ein Vergleich der Beispiele 1 bis 7 mit den Beispielen 8 bis 10 zeigt deutlich die Wirksamkeit der Stoffe der vorliegenden Erfindung, verglichen mit denen, die außerhalb des Bereichs dieser Erfindung sind.
  • Das llydroxyäthylmethacrylat, das in allen Beispielen verwendet wurde, wurde durch Destillation unter Vakuum bei ungefähr 1000C gereinigt. Ansprüche

Claims (11)

  1. ANSPRÜCIXE Ein Ein in Wasser unlösliches aber in Wasser quellfähiges Mischpolymer einer massenpolymerisierten Monomermischung, dadurch g e k e n n -e e i c h n e t, daß sie besteht aus (A) zu ungefähr zwischen 60 und 99,75 Gewichtsprozent aus einem polymerisierbaren Monoester von Acryl- und/oder Methacrylsäure und einem mehrwertigen Alkohol; und (B) ungefähr zwischen 0,25 und 40 Gewichtsprozent aus Glycidylmethacrylat und/oder Glycidylacrylat und/oder Glycidylkrotonat.
  2. 2 Mischpolymer nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der mehrwertige Alkohol aus der Gruppe Äthylenglycol, Propylenglycol, Polyäthylenglycol, Polypropylenglycol und Mischungen daraus gewählt ist.
  3. 3. Mischpolymer nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der mehrwertige Alkohol Äthylenglycol ist.
  4. 4. Mischpolymer nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Monoester Elydroxyäthylmethacrylat ist.
  5. 5. Mischpolymer nach Anspruch 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Glycidylester Glycidylmethacrylat ist.
  6. 6. Mischpolymer nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Monomermischung bezogen auf das vereinigte Gewicht von (A) und (B) ungefähr zwischen 85 und 97,5% von (A) und ungefähr zwischen 2,5 und 15% von (fl) enthält.
  7. 7. Mischpolymer nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Monomermischung bezogen auf das vereinigte Gewicht von (A) und (B) ungefähr zwischen 85 und 97,5% Hydroxyäthylmethacrylat und ungefähr zwischen 2,5 und 15% Glycidylmethacrylat enthält.
  8. 8. Mischpolymer nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Glycidylester Glycidylmethacrylat ist.
  9. 9. Formbeständiges Hydrogel, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, -daß es aus dem Mischpolymer nach Anspruch 1 und aus etwa 10 bis 90 Gewichtsprozent wässriger Flüssigkeit besteht.
  10. 10. Hydrogel nach Anspruch 9, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß es die Form einer Kontaktlinse hat.
  11. 11. Verfahren zur Herstellung des Polymers nach Anspruch 1, darin bestehend, daß die Monomere in Anwesenheit eines Katalysators mit freien Radikalen und bei einer Temperatur ungefähr zwischen Zimmertemperatur und 150 0C polymerisiert werden.
DE2318434A 1973-02-27 1973-04-12 In wasser unloesliche aber in wasser quellfaehige mischpolymere Pending DE2318434A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB959773A GB1424587A (en) 1973-02-27 1973-02-27 Copolymers and hydrogels of unsaturated esters
FR7312848A FR2225453A1 (en) 1973-02-27 1973-04-10 (meth) acrylate copolymer hydrogel - contg glycidyl (meth) acrylate and/or crotonate for contact lenses
DE2318434A DE2318434A1 (de) 1973-02-27 1973-04-12 In wasser unloesliche aber in wasser quellfaehige mischpolymere

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB959773A GB1424587A (en) 1973-02-27 1973-02-27 Copolymers and hydrogels of unsaturated esters
FR7312848A FR2225453A1 (en) 1973-02-27 1973-04-10 (meth) acrylate copolymer hydrogel - contg glycidyl (meth) acrylate and/or crotonate for contact lenses
DE2318434A DE2318434A1 (de) 1973-02-27 1973-04-12 In wasser unloesliche aber in wasser quellfaehige mischpolymere

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2318434A1 true DE2318434A1 (de) 1974-10-31

Family

ID=35311668

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2318434A Pending DE2318434A1 (de) 1973-02-27 1973-04-12 In wasser unloesliche aber in wasser quellfaehige mischpolymere

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE2318434A1 (de)
FR (1) FR2225453A1 (de)
GB (1) GB1424587A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0276631A1 (de) * 1986-12-15 1988-08-03 Ciba-Geigy Ag Kontaktlinse mit benetzungsfähiger modifizierter Oberfläche aus Oxirangruppen enthaltenden hydrophoben Polymeren

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CS256437B1 (en) * 1985-09-04 1988-04-15 Otto Wichterle Hydrophilic copolymer especially for contact lenses and medicinal application and method of its production
CN115594858B (zh) * 2022-11-02 2023-06-16 电子科技大学长三角研究院(湖州) 可连续生长的动态软材料及其制备方法和应用

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0276631A1 (de) * 1986-12-15 1988-08-03 Ciba-Geigy Ag Kontaktlinse mit benetzungsfähiger modifizierter Oberfläche aus Oxirangruppen enthaltenden hydrophoben Polymeren

Also Published As

Publication number Publication date
FR2225453B1 (de) 1976-03-05
FR2225453A1 (en) 1974-11-08
GB1424587A (en) 1976-02-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3587318T2 (de) Aus hydrogel geformter gegenstand.
DE2364675C2 (de) Aus einer Polymerenhauptkette und Polymerenseitenketten bestehendes Copolymeres und seine Verwendung zur Herstellung von Gegenständen für biomedizinische Zwecke
DE3200479C2 (de)
DE2751453C2 (de)
DE2059409C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines im wesentlichen wasserunlöslichen Harzes
DE2751215C2 (de)
EP0288865B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines stark wasserabsorbierenden Polymerisats
DE69410849T2 (de) Ophthalmische Polymerlinse ein acyclisches Monomer enthaltend
DE19501182C2 (de) Copolymere zur Herstellung von Gußglas, Verfahren zur Herstellung wärmeformstabiler Gußglaskörper und Verwendung
DE2746018C2 (de)
DE2426147A1 (de) Fuer kontaktlinsen brauchbare hydrophile polymere und hydrogele und daraus erzeugte kontaktlinsen sowie verfahren zur herstellung derselben
US3947401A (en) Hydrogels of unsaturated ester copolymers
DE3628482A1 (de) Verfahren zur herstellung eines harzes mit hohem absorptionsvermoegen
DE2541527A1 (de) Hydrogelbildendes polymeres
DE2537952C3 (de) Weiche Hydrogel-Kontaktlinse
DE2318434A1 (de) In wasser unloesliche aber in wasser quellfaehige mischpolymere
DE3689959T2 (de) Weiche Kontaktlinse mit hoher Wasserabsorption.
DE69204991T2 (de) Hitzebeständige poröse Membran, hydrophilisierte hitzebeständige poröse Membran und Verfahren zu ihrer Herstellung.
DE3446143C2 (de)
DE68918138T2 (de) Wasserabsorbierende Zusammensetzung für Kontaktlinse.
DE2235973A1 (de) Kunststoffmaterial und verfahren zu seiner herstellung
DE2062995A1 (de) Hydrophiles Copolymerisat
DE2334010A1 (de) In wasser unloesliches aber in wasser quellfaehiges mischpolymer
DE2009296C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten
DE3707177C2 (de) Vernetzte Hydrogele mit hoher Quellbarkeit in Wasser auf der Basis von 2-Hydroxyethylmethacrylat und ihre Herstellung und Verwendung für weiche Linsen sowie im kosmetischen und medizinischen Bereich