DE2318303A1 - Schuhherstellungsmaschine und -verfahren zum verformen von schuhschaeften - Google Patents

Schuhherstellungsmaschine und -verfahren zum verformen von schuhschaeften

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DE2318303A1
DE2318303A1 DE2318303A DE2318303A DE2318303A1 DE 2318303 A1 DE2318303 A1 DE 2318303A1 DE 2318303 A DE2318303 A DE 2318303A DE 2318303 A DE2318303 A DE 2318303A DE 2318303 A1 DE2318303 A1 DE 2318303A1
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mold
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DE2318303A
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Frederick William Frank Goffe
Ronald Julian
Charles Alfred Lockwood
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Shoe and Allied Trades Research Association
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/006Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks for forming shoe stiffeners
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/02Cutting-out
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

S 9100
Schuhherstellungsraaschine und -verfahren zum Verformen von
Schuhschäften
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Schuhherstellung. Der Ausdruck "Schuhe" wird hier im weiten Sinne verwendet und soll beliebiges Schuhwerk oder Fussbekleidungsartikel umfassen.
Nach dem Schuhherstellungsverfahren zur herkömmlichen industriellen Massenfertigung werden die aus Oberleder bekannten Lederbögen oder -blätter oder anderes Schaftmat©rial als Ausgangsmaterial für das Verfahren zunächst zum Erhalt dor Bestandteile des Schaftes geschnitten. Diese Bestandteile
j nornalorwoioo oinen Vordortoil, dor auo Flügelvorfus®
! odor Vorforfelatt bokasmt ist, oowio ein paar Quartiere auf,
I wolcho gogplKmonfalls don Hintort oil des Schuhs "bilden. Dar
f Vorgsms sum Schneiden dieser Komponenten auc doi& Ausgangs—
I blättsm. aus Schaftmaterial ist aus "Stanzen9 Zuschneiden"
\ bskasmt© In dam nächsten Vorfahi'onsschritt, der aus MHer-
I richten1" bskarait, istρ norden die Komponente, ι bsispielst^ise
1 durch Hökosi ©dar Stoppsn "vorbiaH,d©ns woboi ausätsliche Teile,
I x±® ζ» Β» Schnallen und Ösen für di© SchnürlOCh^r9 an die
\ entsprocho^iian Koepononten bsfestigt werden. Es ist ersieht—
I lieh, dass nährend der Horrichtung sämtliche Steppvorgänge
1 praktisch im flachen Zustand duEngoführt werden, obwohl die
1 miteinaraäar verbundenen Komponenten nicht mehr flach liegen,
j da im wissentlichen noch kein Strecken oder Zusammenziehen des
j Schaftmatsrials zum Erhalt der endgültigen Form des Schuhs
hat.
I Nach der Horrichtung kann der "Schaft" beziehungsweise das 1 Oberleder entsprechend behandelt werden, um das Schaftmaterial I zur Vorbsr©itung für das oben erwähnten Strecken und Zusammen- I zMnen streckbar zu machene Bsim echten Leder handelt es sich
bei dieser Behandlung um das Anfeuchten des Materials, das aus I den Netzen bekannt ists wobei sich bei der Behandlung in dem I Fall der in der letzten Zsit eingeführten Poromermaterialien, I welche synthetische Lederimitationsn bzw» Kunstledermaterialien j sind, um Erhitzung des Materials handelt. Der so behandelte Schaft wrrd dann zur Erzielung der obsn erwähnten Streckungen und Zusafflsonziehungen aufgoleistet. Dies wird herkömmlich gemacht, indem ©in Leiatsn vorweMot wird, dor ©ine Form aufnraist» nolcho dar Fora dem Fussos entspricht, wobei hochgradig® PacMtoimtniseo dor Bsdismmgsparson erforderlich sind, wonn sogar Dinloistmaschinen vsn'yendet warden, welch© Bestandteil© d©r Schuhhorstellungsmaschina bilden, um au gewährleisten,
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dass der Schaft entsprechend der Form des Leistens aufg©löistst wird* Di© Forage bim^ dos Hintarteils des Schaftes kann auf ά©η msiston odor Tor don Äufloistvorgang in eimr basonderen Maschin© sum Verformen des Hinterteils durchgeführt werden^ nobsi sich in dem letzteren Fall bei dem Aufleistvorgang im wesentlichen nur um die Verformung des Vorderteils des Schaftes handelt» Herkömmlich wird eine Brandsohle em. Schaft nährend oder unmittelbar nach dem Aufleistvorgang angebracht« ·
Im nächsten Arbsitsgang werden die während des AufleistvorgsrgQs hervorgerufenen Spannungen abgebaut, wobsi dies© Entspannung 9 je nach der Art des Schaftmaterials, ©rsielt werden kannp indem der aufgeleistete Schaft einer Abbaubehanölung unter;7orfen oder der Schaft auf dem Leisten einfach längere Zeit stehengel&ssen wird.
In der Endstufe wird ©ine Laufsohle oder Aussensohl© em Schaft befestigt» Dies kann erzielt werden, während sich dor Schaft noch auf dem Leisten befindetp oder indem ier Schaft susammen mit der daran befestigten Brandsohle auf einen Fonst©il in Form eiies Fusses in einer Einspritzformmaschine gebracht wird, wenn die Aussensohle duioh Einspritzformen gebildet w©rd©n ε oll.
Die obige Beschreibung ist nicht erschöpfend» Es kann bsi— spielsnsise berücksichtigt werden, dass in irgendein©^ Arbsitsgang Futter nach Eslisben angefügt wird, wobei dieses Anfügen normalerweise während dos Herriäitungsvorgänge erfolgt und auch Verstärker erforderlichenfalls beispielsweise zwischen dsn Benetzungs- und aufleistvorganf- eingesetzt werden hönnsn.
Zusammisnfpssend erfolgen die wesentlichen Ver ihrensschritte beim herkömmlichen Schuhherstellungsverfahren in der nachfolgenden Reihenfolge:
1· Ausschneiden der Komponenten '
2. Herrichten
f 3. Streckbar machen
4. Aufleisten'
5. Entspannung
Ι 6· Anbringen der Aussensohle
Angesichts der erforderlichen hohen Fachkenntnisse und Erfahrungen der Facharbeiter und der komplizierten Maschinen zur
f Durchführung des Aufleistvorganges, wobei diase Kompliziert-
hext und Fachkenntnisse insbesondere beim Formen des Vorderteils erforderlich sind, sind Verfahren und Arbeitsweisen
j zur Vereiifachung der Formung des Schaftes durch Vorforraen
der Schaftvorderteilkomponenten vorgeschlagen worden, so dass
die Streckung und Zusammenziehung im wesentlichen getrennt vom Vorgang zum Biegen oder Wickeln des Materials in Form des Leistens duichgeführt wird.
Die britischen Patentschriften Nr. 1 096 001 und 1 096 002 (The Shoe & Allied Trades Research Association) beschreiben Verfahren zur Bestimmung der in den Material erforderlichen Streckung und zum Einlegen dieser Streckung in das Material durch einen mechanischen Greif- und Ziehvorgang, bevor das Material entsprechend der Form des Leistens angepasst wird.
Die britischen Patentschriften Nr. 1 102 695 und 1 102 696 (SATRA) beschreiben Verfahren und Maschinen zur Durchführung der Vorfonnungsvorgänge für Schaftvorderteile unter Verwendung von Patrizen. Die Form der Patrize ist eine Entwicklung
der Form des Vorderteils do3 Leistens, wobei insbesondere eine Form entwickelt wird, welche erzielt wird, indem ein Blatt aus einem elastisch biegsamen Material, wie z. B. nicht plastifizieren Polyvinylchlorid, in Form der erforderlichen Gestalt des Leistens geformt und die Schale flach gemacht wird, indem öSß weiten Bereiche nach aussen verschoben werden, wobei dies ein bevorzugtes Verfahren zur Erzielung der Form darstellt. Während der Durchführung dieser letztgenannten Verfahren, wird ein vorgeschnittener, zunächst flacher Zuschnitt aus Schuhachaftmaterial, aus welchem der Vorderteil gebügelt bzw. geformt werden 3oll und welcher selbstverständlich vorbehandelt worden ist, um ihn streckbar zu machen, in einer Trennvorrichtung oder einer ähnlichen Festhaltevorrichtung gehalten, wodurch die Kanten des Materials gehalten werden, wobei die Patrize in das Material unter Druck hineingebracht wird, um das Material zum Erhalt der gewünschten Form zu verformen. Bei diesem Verfahren erfolgen die Behandlung zwecks Streckbarraachung des Materials und Verformung des Vorderteils vor dem HerrichtungsVorgang, in welchem die Quartiere befestigt werden, um den Vorgang zum Formen des Hinterteils, in welchen die befestigten Quartiere in die erforderliche Gestalt verformt werden. Nachdem der Hinterteil geformt worden ist, kann der Schaft auf einen Leisten zwecks Anbringung der Brandsohle an den Schaft und gegebenenfalls zwecks Entspannung befestigt werden, worauf die Aussonsohle auf die übliche Weise befestigt werden kann.
Daher erfordert das letztgenannte Verfahren einen Wechsel der Reihenfolge der Arbeitsgänge, Während dieses Verfahren zur Herstellung von Schuhen hoher Güte geeignet ist, würde seine Verwendung zur Massenherstellung eine Reorganisation
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der Schuhfabrik erfordert, da die Schuhfabrik heutzutage im &ll£3oinen eingerichtet sind» die oben erwähnt© herkömmliche Reihenfolge der Arbeitsgänge im allgemeinen durchzuführen.
Die Vorformungstechnik hat auch eine weitere Entwicklung erfahren, wie in einer Anzahl unserer Parallelanmeldungen näher beschrieben ist. In der verwandten vollständigen Patentschrift bzw. Beschreibung bei den eingereichten parallelschwebenden britischen Patentanmeldungen Nr. 4864/69, 5076/69, 10625/69* 53625/69, 53628/69, 53629/69,und 60291/69, die als britische Patentschrift bzw. Auslegeschrift Nr. 1 300 931 (Sache: J. 4546/4547/4553/4648/4649/465Ο/4656) veröffentlicht ist, t-ind Patrizen nähor.beschrieben, welche den Gesamtbereich des Schuhschaftea entsprechen, sowie Verfahren zur Herstellung derartigen Patrizen und Verfahren zum Vorformen von Schuhschäften unter Verwendung der Patrizsn, bei welchen Vakuum bildende Methoden verwendet werden, um zu bewirken, dass sich das Schuhschaftmaterial an die Form bzw. Patrize anpasst. Dia verwandte komplete Beschreibung, die in Sachen der parallel laufenden britischen Patentanmeldung Nr. 25564/ 70 bzw. 25565/70, veröffentlicht als britische Patentschrift Nr. 1 307 288 (Betreff: J. 4553 Div./4656 Div.) eingereicht worden ist- beschreibt ähnliche Patrizen und Verfahren, wobei bei ihrer Verwendung mechanische Formvorgänge sum Vorforman der Schuhschäfte verwendet werden, die in Sachen der parallel laufenden britischen Patentanmeldung 52235/70 (Betreff: J. 4648 Piv.II) eingereichte vollständige Beschreibung bescteibt Vorforraungsverfahren, bei welchen es bewirkt wird, dass eich das Schuhschaftmaterial an die Patri^enoberfläche durch die Ausübung von itberatiEosphärischera Druck anpasst. Die in Sachen der parallel laufenden bri tischen Patentanmeldung If.r. 13 161/'/O
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(Betreffs J. 4836) eingereichten vorläufigen und vollständigen Beschreibungen beschreiben eine alternative Form der Patrize, die bei einem der Verfahren verwendet werden kann, die in einer der oben erwähnten Parallelanmeldungen beschrieben sind.
Die in den oben erwähnten Patentanmeldungen beschriebenen Verfahren ermöglichen es, Schahschäfte aus einem einzigen Stück des Materials herzustellen, wobei es auch möglich gemacht v/ird9 die Formung des Hinterteils und des Vorderteils in einem einzigen Arbeitsgang durchzuführen. Nichts desto weniger ist es immer noch notwendig, einen HerrxhteVorgang nach dem Vorformungevorgang duidizuf uhren, und während nun weniger Herrichtung erforderlich ist, da der Schaft aus einem einzigen Materialstück hergestellt werden kann, kann iie erfolgte Herrichtung etwas kompliziert sein, da die herav.-richtendon bzw» zu machenden Nähte bzw. Säume schon in dian Dimensionen vorliegen. Bsi dieaon Verfahren ist auch erforderlich, eiifje endgül^e Aus sehne id vorgänge nach der Vorformung durchzuführen, wobei sie kompliziert sein können, da wiederum inzwischen sich das Material in dreidiraensioneller Form befindet.
Um das Ausschneiden und die Horrichtung, die in drei Dimensionen nach der Vorf jrmung erfolgen soll, auf ein Minimum herobztisetzen, sind gewisse Verfahren zur Herstellung von Zuschnitton sowie diese verwendende Vorformungsverfahren vorgeschlagen worden, wie in der parallel laufenden britischen Patentanmaldung Nr. 56676/70 (Betreff: J0 10172) bavY. 57146/70 (Betreff? J. 10173) beschrieben. Besondere Methoden und Maschinen zwn Vorformen, die sich insbesondere zur Verwendung für die Zuschnitte eignen, welche entsprechend den Anmeldungen Nr. 56676/70 bzw. 57146/70 hergestellt werden, sind in den vorläufigen bzw. den vollständigen Beschreibungen beschrieben, die in Sachen der parallel laufenden britischen Patntanmeldungen Nr. 8474/71 bzw. 14502/71 (Betreffs J. 10202) beschrieben.
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Mit dieseiD letzterwähnten Verfahren war es möglich, die endgültigen Aussöhneidvorgänge in drei Dimensionen praktisch wegzulassen, wobei jedoch nicht destoweniger zumindest eine Naht, normalerweise die Hinternaht, geblieben war, welche in drei Dimensionen hergerichtet bzw. gemacht werde α muss. Somit erfolgen die Vorformungsschritte in der Reihenfolge der Arbeitsgänge zxir Herstellung von Schuhe unter Verwendung dieser letztgenannten Verfahren nach einem Vorgang zur Herrichtung der Teile und vor einem endgültigen Herrichtungsvorgang. W&hrend durch diese Verfahren Schuhe hoher Qualität mit vernünftigen Preisen hergestellt werden können, erfordern oie demgcmäss immer noch eine Änderung der herkömmlichen Reihenfolge.
Sämtliche oben erwähnten Patente und Patentanmeldungen sind im Namen der Shoe and Allied Trades Res?arch Association betätigt worden, auf welche Rechte genau wie im Falle der vorliegenden Patentanmeldung übertragen worden sind. Versuche sind gemacht worden, das Schuhherstellungsverfahren zu vereinfachen, und zwar durch andere einschlägige Hersteller. So z. B. offenbart die U.S.-Patentschrift 3 355 (Hain u.A.) ein Verfahren mit dem Versuch die Schaftbildung zu einem einzigen Verfahrensschritt zu reduzieren. Bei diesem Verfahren werden aneinanderpassende Patrizen und Matrizen verwendet, wobei die Patrize verwendet wird, um die Matrize in einen Bogen bzw. ein Blatt aus Schuhoberleder bzw. Schaftschuhteilen, das in einer Klemme gehalten wird, und in Vorbereitung sum Formungsvorgang sich an der Öffnung der Matrize erstreckt. Um den Formvorgang zu erleichtern, entgDreehen die Patrize bzw. Matrize in ihrer Form dem Schaft, dessen normalerweise einspringendes Gelenkstück bzw. einspringende Ballenpartie umgekehrt worden ist, so dass keine einspringende Partie
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in den beiden Formvorrichtungen liegen. In der Tat führt dieses
Verfahren nicht zum Erhalt eines Schuhschaftes, der in einem ^--
einzigen Verfahrensschritt geformt wird, da es nach dem Ύοττα- ^i
Vorgang notwendig ist, Ausschneidevorgänge sowie weitere Arbeits- ^ gänge durchzuführen, insbesondere die Anbringung zusätzlicher
Bestandteile wie z. B9 Schnallen und auch das Annähen von Rand- ·°
partien zum Bilden eines umgsfaltoten oberen Randes, was nor- ra
raalervTOiee in den Herrichtungsraura durchgeführt wird« Daher e
müssen soivohl dor Herrichtungs- als auch Sehneidvorgang nach dem z
Pormvorgang durchgeführt werden. *
Die U.S.-P.S, 2 904 838 (Phillips) beschreibt einen anderen Versuch nach dem bskannteη Stand der Technik zur Vereinfachung der 1 Schuhherstellung. Bei döser Offenbarung wird thermoplastisches .' Material in eino Matrize unter Druck eingeführt, deren Oberfläche : gemustert ist, und die erforderlichen Eigenschaften und Merkmale des zu formenden Schaftes wiederzugeben, bzw. zu reproduzieren. V!@nn sich das Material in der Formvorrichtung befindet, wird es erhitzt, so dass es fliesst, und sich an die Oberfläche der Formvorrichtung anzupassen. Nachdem der so gebildete bzw. geformte Schaft abgekühlt bzw. gehärtet worden ist, wird er aus der Form entfernt, worauf die Endarbeitsgänge, welche das Ausschneiden und die Herrichtung umfassen,, durchgeführt werden. Dieses Verfahren ist nur für thermoplastisches Verfahren geeignet, das bis zu einem Grad erhitzt werden kann, bei welchem es fliessfähig wird. Dabei erfolgt kein Strecken des Materials, während es in die Form hineinbswagt wird, wobei das Material vielmehr knittert, wenn es unter Druck eingeführt wird. Somit eignet sich dieses Verfahren zur Verwendung in Verbindung mit L©der nicht das nicht thermoplastisch ist, oder in Verbindung mit den neuerdings eingeführton Poromsraatorialien für Sohuhschäfte, welche obwonl sie Th©rmoplast© sind, in Bszug auf ihre spezifischen lederähnlichen Charakteristiken bzw. Eigenschaften, cinschliese-
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lieh der Porosität zerstört nor&on nürdon, falls sie durch das Verfahren nach dor Patentschrift Phillips su &©ra dort erforderlichen Ausmass ©rhitzt
Die U.S.-PoS. Nr* 1 791 059 (Hubbard) offenbart eine Aufleistmasohino rait ©iner Klorasno für dsn Zuschnitts dor zum Erhalt eines Schaftes geformt werden soll, sowie einen Mechanismus zur Äufi&ahm® oinos LQiStQnS1 an uolchsm ein© Brandsohle auf gehärtet ist, und zum Bswegon des Leistens durch di@ Klemm- bzw. Spanneinrichtungj um zu versuchen, zu bewirken, dass sich der Schaft banβ dae obere Lodermatsrial an den Leisten anpasst. Die Bewegung erfolgt in Bezug auf den Leisten senkrecht. Diese einfache sonkrtsoht© Bsnogung, die der Leisten erhält, reicht nicht aus j ei d©n Hinisertsil und den Vorderteil zufriedenstellend zu formen» So se B. kann eine übsrmässige Streckung des Materials, insbsson&or© im Zoho- baw. Vorderkappenbereich stati&nden.
Die britisch® P.S.-Hr. 907 745 schlägt eine Formungsmaschine für Schäfte vor» Diese Maschine weist ©inen Vorderkappenbildner bzw.otooaHinterkappenbildner auf, welche gleichzeitig betätigt werden können. Es liegt jedoch dort kein HiniTOis auf irgendwelche Einrichtung zum Bilden den ganzen Schaft, und insbesondere ein Hinweis auf eine Einrichtung zum Bilden bzw. Formen der Ballenpartie und bonachbarter Bereiche des Schaftes. Nach der Formung des Vordsrkappenbsroichos und des Hinterkappenbereiches unter Verwendung der Maschinen nach dor britischen Patentschrift Nr. 907 745 ist also erforderlich, d©n teilweise geforrat©n Schaft auf oirmn, Soiston au übertragen, um den Foimungsvorgang in d©r üblichen Art und WoisQ durchzuführen. Der in der britischen Patentschrift Hr. 907 745 beschriebene Vorderkappsnbildner weist fernor einen üochanisisus zum Halten d©r Vord©rkapp©nformhb'ha relativ avm Schuhschaft auf, wobsi, wie aus näherer Betrachtung dor Qin&ohQiüÄosi BoDchroibuns d@r xmcfeiSlgend bsschriebsnon ErfiMusis orsichtlich ist, dös nicht d©r ideale Gang zum Poraan dos Vorfiorkapposiboreichs ©ins© Schaftos ist.
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unserer P*mllol l^en*s" Tho Shoe and Mlied 57354/71 (»trim. * ^^ ootei al0 geBamton Inhalte Research gelation,ou^ tas auf dle sell» In die
aleser ^—^XlL^orden sind, Schreiben A^duns a e maohinon zum Vorformen,
werden können.
bosieht ei
dieses Standee der Technik.
die vorliegende Erfindung eine Formsur Vorformung von Schuhschäften.
ii?n aufweist, welche abnehmbar bzw.
weiche eine Λη^ -—^ ^ pormoberflftcfcc ^sprechen* tran»bar sind e^o* SohullBchafte3 bilden, Kobei diese der gea-^O^;1- f lrtf aasB danl, riD vollständig
so ^f^^ ^ Daa heisst,
vollständig durchgeführt «erden.
in einer weiteren Hinsicht schafft die vorliegende Erfindung In einer mix Schuhschaften, wobei diese Form
eine I0ZZ^TZ Tinen rox™hinterteil aufweist, die .i„»iormvord.rteil_an ^^ ^ ^^ vorbe3tiM;lie
von einander getrennt ^ > ; pormoberfläche bilden,
zumind st einer Linie vertun den Absatz herum zur anderen Seite erstreckt.
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In einer weiteren Hinsicht schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Schuhschäf ;en, wobei eine Anzahl von Formteilen hintereinander in emenSchuhschaft bewegt werden, wobei «Ssse Forrateile miteinander eine Formoberfläche bilden, welche dem ganzen' Schuhschaft entsprechen, wobei bewirkt wird, dass der-Schuhschaft dei Formoberfläche entspricht, um somit den Schuhschaft in die erforderliche Form zu verformen·
In einer weiteren Hinsicht schafft die vorliegende Erfindung eine Maschine zum Vorformen von Schuhschäften, welche eine Einrichtung zum Abstützen des zu formenden Schaftes, sowie eine Einrichtung zum Bewegen einer Anzahl von Formteilen hintereinander aufweist, damit sie mit dem Schuhschaft in Eingriff kommen und ihn in die erforderliche Form zu verformen. Die Formteile der Formvorrichtung passen vorzugsweise zusammen, um eine Formoberfläche zu bilde», welche den ganzen Schuhschaft entspricht.
Die Formoberfläche ist verzugsweise eine Entwicklang der Form fies Leistens, welcher der Schaft entspricht. Bei einer besonders bevorzugten Ausfuhrungsform hat der Hintez'kappenbereich der Formoberfläche bzw. Verformungsoberfläche die selbe Form, wie der Leisten, wogegen die Gelenk- oder Ballenpartie und/oder die Vorderteübereiche eine Entwicklung der Form des Leistens darstellen.
Da erfindungsgemäss die Vorderteil- und Hinterteilformteile zwar getrennt sind, aber nichtsdestoweniger eine dem ganzen Schuhschaft entsprechende Formoberfläche bilden, kann unter Verwendung der vorliegenden Erfindung sowohl der Hinterkappenbereich als auch der Vorderkappenbereich richtig geformt werden, da die durch die Vorderteil- bzw. Hinterteilform aus-
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geführten Bewegungen unabhängig gewählt werden können, um optimal zu sein, damit die erforderliche Form erzielt werden kann, wobei auch der Bereich des Schuhes zwischen dem Zeheoder Vorderkappenbereich und dem Fersen- oder Absatz- bzw. Hinterkappenbereich richtig geformt werden kann, da die Formbzw. Verformungsoberfläche dem gesamten Schaft entspricht.
Der Schaft kann einem Sitzvorgang unterworfen werden, während er sich noch in der erfindungsgemässen Maschine befindet, so dass dementsprechend alles was nachher notwendig ist, ist den Schaft in eine geeignete Form zu überführen, wie z. B. zum Schluss einer Einspritzformmaschine oder zu einem Leisten, um mit den übrigen Teilen des Schuhes, insbesondere mit der Sohle, zusammengebaut zu werden,. Es ist ersichtlich, dass bei der Überführung des vorgeformten Schaftes zu einem Leisten Zweck dieses Zusammenbaus der einzige notwendige Arbeitsgang, um ihn anderen Leisten anzupassen, im wesentlichen ein Biegevorgang ist, während die Streckung und die Zusammenziehung während des Vorformungsvorganges durchgeführt worden sind.
In einer weiteren Hinsicht schafft die vorliegende Erfindung eine Formvorrichtung zum Vorformeη von Schuhschäften, bei welcher eine Wärmeisolierung zwischen einem Vorderteilbereich und einem Hinterteilbereich vorgesehen ist. Wenn somit ein Lederschaft mit einer thermoplastischen Versteifung oder Verstärkung in dem Hinterteil gemacht wird, kann das Leder des Vorderteils durch Erhitzen zugerichtet werden wobei nachdem der Hinterteil zum Aufweichen der thermoplastischen Verstärkung vorgewärmt worden ist, nach Vollendung des Verformungsvorganges die thermoplastische Verstärkung durch Abkühlen der Hinterteilformvorrichtung zugerichtet werden kann.
Die erfindungsgemässe Maschin© zum Vorformen von Schuhschäften weist also eine Klemme zum Ergreifen des Vorderteils eines
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voll hergerichteten Schafts, der vorgeformt werden soll, eine Hinterteilformeinrichtung und eine Vorderteileinrichtung auf, Betätigungseinrichtungen sind vorgesehen, um zunächst die Hinterteilformeinrichtung entlang einer bogenförmigen Bahn in eine Formstellung innerhalb des Schaftes und dann die Vorder teilforraeinrichtung in die Formstellung zu bewegen. Die Bewegung der Vorderteilformeinrichtung weist eine körperliche Bewegung mit Komponenten sowohl nach oben als auch nach vorne in Bezug auf den Schuhschaft und eine Drehbewegung auf, wobei die körperliche Bewegung zunächst durchgeführt wird, während sich das Hinterkappenende der Vorderteilformeinrichtung in der gehobenen Stellung befindet, während die Drehbewegung bewirkt, dass sich daa Vorderkappenende abwarte bewegt, wenn die Vorderteilformeinrichtung in ihre endgültige Formstellung gebracht wird. Wenn sieh die Formeinrichtungen in der Formstellung befinden, so passen sie ineinander, um eine Formoberfläche zu bilden, welche dem ganzen Schaft entspricht, wobei diese Oberfläche in Form des Leistens oder einer Entwicklung der Form des Leistens vorliegen kann. Die Hinterteilformeinrichtung kann abgekühlt und die Vorderteilformeinrichtung kann je nach der Art des zu formenden Materials j erhitzt bzw. gekühlt werden. Eine Messeinrichtung ist vorgesehen, um die Höhe des Hinterkapperib©r©ichs des Schaftes relativ zur Hinterteilformsinrichtung zu bestimmen, wann die Hinterteilformeinrichtung in ihre Formstellung bewegt wird, f wobei ein Matrizenhinterbildner als Hilf© "bsi der Formung des } Hinterteils des Schaftes vorgesehen ist. Ein Schleif- bzw. ! WischmechaniBmus ist zum üischsn des Leistrandes des Hinterteils des Schaftos unterhalb dor Hinterteilformsinrichtung vorgesehen. Die Klemmenoinrichtung kann aus zwsi Hälften gebildet sein, welche auseinander verschenkt normen können, um Formteile verschiedener Gröss© aufnehmon su können, die somit aus der Maschine entfernt werden körnion9 wo&si eine Kräfteinrichtung zur Herbsiführung der Schwenkung der beiden Hälfton der Festklemmeinrichtung vorg©s@hon V7®rd©n kann, so dass der Schaft in die KlQEsaoinrichtung in einsn vorhältnia-
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massig flachen Zustand gebracht -und dann die Hälften der Klemmeinrichtung zur Vorbereitung des Pormvorganges zueinander verschwenkt werden kann.
Nun wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen an Hand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben; darin zeigen:
Figo 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Vorrichtung bzw. Maschine entsprechend einer erfindungsgemässen Ausfühi-ungsform, wobei eine Anzahl von Teile klarheibahalber weggelassen ist;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 211 - II der Figur 1, wobei auch gewisse Teile weggelassen sind;
Fig. 3 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, der Maschinen nach den Fig. 1 und 2, wobei ebenso gewisse Teile weggelassen sind;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Teiles der Maschine nach Fig. 1, wobei jedoch die Teile in einer Stellung gezeigt 3inu, welche sich von der in Fig« 1 gezeigten unterscheidet;
Fig. 5 eine weitere Seiteransicht des Teils der in Fig. 4-gezeigten Haschine, wobei jedoch sich die Teile wiederum in einer anderen Stellung befinden und ein noch ungeformter Schaft schematisch gezeigt ist, der in der Maschine in Vorbereitung zum Formvorgan^ gebracht int;
Fi^o 6 eine Seitenansicht einers Teils der Maschine nach Fig. 1, wobei gewisse Merkmale veranschaulicht sind, die in der. Fig. 1 bis 5 nicht gezeigt sind;
Fig. 7 eine Ansicht entlang des Pfeils VII der Fig. 6;
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Pig. 8 und 9 weitere Einzelheiten der Maschine, die in den Fig:.. 1 bis 7 nicht dargestellt sind und Stirn- bzw. Seitenansicht des dargestellten Apparates bilden;
Figo 10 eine Draufsicht eines Teiles der Maschine, wo ei eine Einzelheit gezeigt wird, die in Fig. 3 nicht dargestellt ist;
Fig. 1OA und 1OB Stirn- bzw. Seitenansicht des Teils der Maschine, die in Fig. 10 gezeigt ist;
Fig. 11 bzw. 12 Seitenansichten bzw. Draufsichten einer Schale, aus welcher die Form der Formeinrichtung abgeleitet ist;
Fig. 13 und 17 Schnitte entlang der Linie XIII - XIII und XIV - XIV der Fig. 11 bzw. 12;
Fig. 15 und 16 Seitenansichten und Draufsic ten der Formeinrichtung in eirer Zwischenstufe des .orbereitungsVorganges;
Fig. 17, 18 und 19 Schnittansichten entlang der Lxnien XVII XVII bzw. XVIII - XVIII bzw. XIX - XLX der Fig. 16;
Fig. 20 eine Teilseitenansicht der Maschine nach Fig. 1, wobei eine andere Form der Forneinrichtung verwendet wird;
Fig. 21 und 22 Draufsichten bzw. Seitenansicht einer Schale, die zum Ableiten der Form der Voreinrichtung nach Fig. 2 verwendet wird;
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Pig. 23 bis 26 Schnittansichten der entsprechend nummerierten Linien der Figuren 21 bsi?· 22;
Pig. 27 bzw. 28 Seitenansichten und Draufsichten d©r Pormeinrichtung nach Fig· 20 in eijer Zwischenstufe des Vorbereitungsvorganges;
Fig. 29 bis 31 Schnittansichten der entsprechend nummerierten Linien der Fig. 28; und
Fig. 32, 33 und 34 eine Draufsicht, eine Stirnansicht bzw. eine Seitenansicht eines Teiles einer abgewandelten Ausführungsform der Maschine.
Die in denteigefügten Zeichnungen gezeigte Maschine weist ein Paar von Pestklemmplatten 30Oa und 30Ob zum festgreifen des Leistenrandes des Vorderteils eines Schaftes auf, der in der Maschine vorgeformt v/erden soll. Die untere Platte 300b ist an einsr Stütso 302 und die obere Platte 300a ist an Stiften 304 befestigt, die sich um den Kantenbereich 3QOc der Pestklemmplatten in gleichem Abstand voneinander befinden, wobei eme Öffnung gebildet wird, in welcher der Schaft angeordnet ist, wenn er in den Pestklemmplatten gehalten wird. Die Stifte 304 werden von einer Stütze 306 getragen, die mit einem Betätigungsteil 307 zum Heben und Senken der Stütze 306 verbunden ist, so dass die Pestklemmplatte 300a zwischen der in den Zeichnungen mit ganzen Linien gezeigten Pestklemmstellung und der in Fig. 1 mit gestrichelten Linien gezeigten angehofeenen Stellung bewegt werden kann. Wenn sich die Festklemmplatte in der gehobenen Stellung befindet, kann der zu formende Schaft in der Maschine gebracht werden.
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Um die richtig© Einstellung &e& Schaftes auf der unteren Festklomkplatte 30Oa zu gewährleisten, sind Einstellteile 308 auf der unteren Platte 300b in Stellungen angeordnet, die von der Platte 300c: in einem Abstand voneinander nach innen ans®ordnet sind, der annähernd der Breite bzw· Weite des Braitenrandos des zu formenden Schaftes entspricht. Die ober© Platte 30Qji ist mit Öffnungen versehen, welche die Einstellteile 300a aufnehmen, wenn sickdie Platten 300a und 300b in der Festklemmstellung befinden, so dass die Einstellteile 308 die Festate!!wirkung nicht stören·
Eine Form bzw. Formeinrichtung 310 zum Vorformen von in der Klemmeinrichtung 300 angeordneten Schuhe oder Schäften besteht aus swoi Teilen, nämlich einem Formvorderbereich und einom Formhinterteil 314. Die Formteile 312 bzw. 314 sind in Richtung auf ihre Formstellungen bzw. von ihren Formstellungen weg einzel bewegbar. Wenn sich die beiden Formteile 312 und 314 in ihren Formstellungen befinden, so bilden sie beide zusammen eine Formoberfläche, welche im wesentlichen dem ganzen Schaft entspricht, der geformt werden soll, und welche im wesentlichen kontinuierlich ist. Hierbai ist jedoch zu beachten, dass eine geringe Diskontinuität oder ein Spalt in der Formoberfläche beispielsweise in Folg® von Herstellungstoleransen an der Verbindungsstelle bzw. am Übergang zwischen der Vorderteilformeinrichtung und Hinterteilformeinrichtung vorhanden sein kann. Dieser Spalt kann beispielsweise 3/8tel Zoll oder 1/2 Zoll bzw. 9,53 oder 12,70 mm betragen. Dar Ausdruck "im wesentlichen kontinuierlich" soll daher in diesem Zusammenhang verstanden werden»
Die in den Zsichnungen dargestellte Ausführungsfona der vorliegenden Erfindung hat insbesondere die Aufgab®, Schäfte vorzuforraon, nelcha aus Lsder bsstohen, wobei jedoch auch
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eine thermoplastisch© Verstärkung in dem Hinterteil eingeschlossen ist» Die grösseren Verformungen, welche in dem Lsder stattfind©nr erfolgen in dem Vorderteil, und da derartige Verformungen durch Hitzebehandlung eingestellt bzw. zugerichtet ivorden könnsn9 wird der Fonnvorderteil 312 erhitzt« Zu diesem Zweck ist der Forravorderteil 312 auf einer Heißeinrichtung 316 angeordnet, welche in Form eines Eisenblocks vorliegen kann, welcher elektrische Wi-* derstandshei^selemente enthält· Um eine zweckmässige Wärmeführung su gewährleisten, besteht der Formvorderteil 312 vorzugsweise aus Fest- bzw· Massivmetall, wie z· B· Aluminium· Damit verschiedene Arten oder Au3führungsformen von Schuhen in der Maschine geformt werden können, ist die FOiTm 310 abnehmbar« Somit ist der Formvoi-derteil 312 auf dem Heitzteil 316 abnehmbar angeordnet.
Die Heizeinrichtung 316 ist bei 318 am oberen Ende eines Schlittens 320 ©chrcenkbar gelagert, der in der Richtung der Pfeile A hin und her bewegbar ist. Der Schlitten 320 liegt in Form eines Teiles mit einem Querschnitt in Form einet; Kanals bzw« eines U-förmigen Querschnittes mit Vorsprüngen 324 an seinen entgegengesetzten Seiten 322, welche in Führungen 326 gleitbar eingreifen, die am Rahmen der Maschine befestigt sind· Der Mechanismus zum hin und herbewcgen des Schlittens 320 weist eine Betätigungseinrichtung 328 auf, die bei 330 am Rahmen der Maschine schwenkbar gelagert ist und eine Verbindungsstange 322 aufweist, die an den gegenseitigen Schwenkpunkten 334 eines Paares von Kniehebeln 336 bzw. 338 schwenkbar gelagert ist, wobei der obere Kniehebel 336 an seinem oberen Ende 336a mit dem Schlitten 320 am Schwenkpunkt 31ö un<? der untere Hebel 338 an se'nera unteren Ende bei 340 mit einem Block 342 schwenkbar verbunden ist, der durch eine Stellschraube 344 an eines* Teil des Maschinenrahmens befestigt ist. Durch Verstellung der
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Schraube 344 werden die obersten und unterst η Stellungen des Schlittens 320 und somit des Formvordertoilee 312 verstellt bzw. geändert.
Die Bewegung, welche der Formvorderteil 312 ausführt, wenn er in seine Formstellung gehoben wird, und zwar aus seiner unteren Stellung heraus, ist wichtig. Insbesondere "bei dieser Ausführungsform ist erwünscht, dass sich der Formvorderteil 312 nach oben in den Schaft, der vorgeformt werden soll, in einer Lage bewegt, in welcher das Vorderkappenende des Formvorderteils 312 gehoben ist, so dass das Vorderkappenende zuerst mit dem Schaft in Berührung kommt. Nachher ist erwünscht, dass die Form 312 verschwenkt wird, wenn sie in ihre Endsteilung hinauf bewegt wird, um die in Figo gezeigte horizontale Stellung einzunehmen. Auf diese Weise wird das Material des Schaftes in Richtung auf den Vorderkappenbereich in einem Arueitshub bewegt, bei welchem die Verformungen am grossten sind, wobei diese Bewegung hilft, Ri3se in dar Oberfläche des Schuhschaftmaterials zu vermeiden.
Diese Bewegung des Formvorderteils 312 wird mittels eines Armes 348 erzielt, der am Heitzerblock 316 befestigt ist und an seinem freien Ende einen sich quer erstreckenden Stift 350 trägt, der mit einem Paar von Nocken in Eingriff kommen kann, wovon jeder einen Nockenschlitz 354 zur Aufnahme des Stiftes 350 hat. Eine Betätigungseinrichturζ 356, welche einfach eine zweckmässige Feder enthalten kann, ist zwischen dem Arm 348 und dem Schlitten 320 geschaltet und drangt die Vorderteilform 312 im Uhrzeigersinn in Richtung auf die in„Fig. 4 gezeigte Stellung, in welcher die Unterseite de? Heiizerblockes 316 mit einem Anschlag 358 in Ein-
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griff kommt, der ebenso von dem Schlitten 320 getragen wird. Die Anordnung ist so getroffen, dass beim Anheben des Formvorderteiles 312 aus seiner in Fig. 5 gezeigten untersten Stellung die Unterseite des Heitzblockes 316 in Kontakt mit dem Anschlag 358 während des Anfangsteils der Bewegung bleibt, nämlich bis die in Fig. 4 gezeigte Mittelstellung erreicht wird, in welcher der Stift 350 mit den Nocken 352 in Anlage kommt. Daraufhin beginnt der Formvorderteil 312 entgegen dem Uhrzeigersinn zu schwenken, wobei der Stift 350 in die Nockenschlitze 354 gleitet. Die Geschwindigkeit der Verschwenkung des Formvorderteils 312 hängt von der Form der Schlitze 354 ab« Die Nocken- oder Kurvenscheiben 352 werden von einer verstellbaren Stützkonstruktion 360 getragen, deren oberes Ende in einer ksstenähnlichen Führung 362 senkrecht gleitbar und deren unteres Ende durch eine Stellschraube 364 mit einem feststehenden Teil 366 des Maschinenrahmens verbunden ist. Durch diese Verstellung wird erreicht, dass der Formvorderteil 112 in der gewünschten Stellung in Bezug auf die Festklemmeinrichtung 300 endet, wobei diese erforderliche Stellung normalerweise darin besteht, dass die flache Basis des Formvorderteils 312 in der selben Ebene wie die Klemmeinrichtung 300 liegt.
Die Einrichtungen zum Formen des Hinterteils des Schaftes, weisen den Formhinterteil 312, einon Hinterkappenbildner zum Drücken des Hinterteils des Schaftes in enger Anpassung mit dem Formhinterteil 314, sowie einen (in Fig. 1 nicht gezeigten) Schleif- oder Wisshmechanismus 372 zum Wischen des Leistenrandes des Hinterteils des Schuhes unterhalb des Formhinterteils 314 auf, wobei sämtliche Einrichtungen von einer gemeinsamen Stütze 374 getragen werden«
Dar Formhinterteil 314 ist an einem Arm 376 abnehmbar gela gert, so dass er mit Formen anderer Gestalt ausgewechselt
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werden kann, wobei der Arm 376 auch Einlass- bzw. Auslassrohre 378 bzw. 380 für üas Kühlmittel trägt. Die Rohre 378 und 380 enden in Nippeln 378a bzw. 38Oa, welche in entsprechend3 Öffnungen in den Formhinterteil 314 eingreifen und 0-Hinge 382 zum Bilden einer Flüssigkeitsdichtung zwischen den Nippeln und den Öffnungen tragen. Das inere des Formhinterteils 314 enthält einen Hohlraum 384 mit einer Trennwand 386. Die Nippel 378a und 38Oa stehen mit den Teilen des Hohlraumes 384 an entgegengesetzten Seiten der Trennwand 386 in Verbindung, so dass durch das Rohr 378 eingeführtes Kühlmittel in und um den Hohlraum 384 herum strömt und dann aus dem Rohr 380 in der inFig. 8 durch die Pfeile gezeigten Art und Weise fliesst. Der Zweck dieser Anordnung besteht darin, die obere Verstärkung in die erforderliche Form des Hinterteils des Schaftes bleibend zu versetzen, indem die Verstärkung gekühlt wird, während der Schaft an die Form angepasst wird.
Der Formhinterteil 314 enthält eine Ausnehmung 3Ha in seiner Basis, welche über einen Schuh 376a passt, der am Arm 376 vorgesehen iß?, um den Forrahinterteil 314 richtig in Stellung zu bringen, wobei der Formhinterteil 314 am Arm 376 mittels einer Schraube 388 (Fig. 9) befestigt ist.
Der Arm 376 ist von einem Brückenglied 390 gatragen, das an seinen entgegengesetzten Enden mit einem Paar von Hebeln 392 verbunden ist, welche wiederum bai 394 zwischen ihren Enden mit einem Paar von Voraprüngen 396 schwenkbar verbunden 3ind, die an einer Platte 398 an entgegengesetzten Seiten der Maschine befestigt sind, wobei die Platte 398 riederum von der Stütze 374 getragen ist. Das Anhobsn und Sonton d@s Formhinterteils 314 wird durch eine Betätigungseinrichtung 400 bewerkstelligt, welche boi 402 an dor Platt© 338 verstellbar gelagert und durch ein Paar von Verbindungsgliedern 404 mit den j Hebeln 392 verbunden ist. Dar Hub dor Betätigungseinrichtung
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ist durch einen verstellbaren Anschlag 406 verstellbar.
Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich, erstreckt sich der Formvorderteil 312, wenn er sich in seiner unteren oder mittleren Stellung befindet, bis zu einem gewissen Grad zwischen den Hebsln 392. Demgemäss ist die Anordnung aus der Brücke 390 und den Hebeln 392 zum Stützen des Formhinterteils 314 derart, dass die Bewegung des Formvorderteils 312 rieht gestört wird.
Klinge 412 befestigt und in bogenförmigen Kanälen 416 ßleitbar sind, die in einer Stütze 420 vorgesehen sind, dia wiederum
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r \ Im ArbeitszuQtand der Maschine zum Vorformen eines Schaftes \ wird der Formhinterteil 314 vor dem Formvorderteil 312 i aus seiner in Fig. -5 gezeigten Stellung in die in Fig. 4 gezeigte Stellung gehoben. Während dieser Bewegung des Formhinterteils 314 kann vorkommen, das3 der in Vorbereitung für den Vorformungsvorgang in der Klemme gehaltene Hinterteil des Schaftes gehoben v/erden muss, wenn t,ich der ! Formhinterteil 314 in den Schaft hinein bewegt. Eine der- \ artige Hebung des Hinterteils des Schaftes könnte zu einer Fehlausrichtung zwischen dem Hinterteil des Schaftes und dem Formhinterteil 314, was wiederum zur Herstellung sinaa unrichtig geformten Schafteafführen kann. Um dies zu vermeiden,, ist eine Absatzhöhen-Messeinrichtung bzw. Begren- ©reinrichtung 410 vorgesehen (Fig. 5, 6 und 7). Die Absatzhöhen-Messeinrichtung 410 weist eine Klinge oder ein Blatt 412 auf, welches sich iiach unten erstreckt und eine UnteiS-kante 414 hat, die mit der oberen Kante des Absatzbereiches des Schuhschaftes in Anlage kommt. Die Klinge 412 ist zur Bewegung entlang eines Bogens angeordnet, der zum Schwenk-ί j punkt oder Drehpunkt 394 konzentrisch ist, und zwar mittola bogenförmiger Flansch© 416, die an der oberen Kante der
am Ende eines Arms 422 getragen ist, der von der Stützkonstruktion '306 gestützt ist. Eine Spannfeder 424 bringt die Klinge 4Έ nach links, wie in den Fig. 5 und 6 gesehen. Die Klinge hat eine Schulter 412a, mit welcher eine Querstange 426 in Eingriff kommen kann, die am Oberteil des Formhinterteils 3 "!4 vorgesehen ist. Der Oberteil des Formhinterteils 314 .3t bei 428 mit einem Schlitz zm· Aufnahme des unteren Teils der Klinge 412 versehen. Die Anordnung ist so getroffen, dass beim Heben des Formhinterteils der Hinterteil d^s Schaftes durch die Klinge 412 herunter gehalten wird, wobei bei der Aufwärtsbewegung und Rückwärtsbewegung der Formeinrichtung 314 in die in Fig. 6 mit ganzen Linien gezeigte Endütellung, zu welchem Zeitpunkt der Absatz des Schaftes auch nach hinten gedrängt wird, und zwar durch die Bewegung des Formhinterteils 314, die Querstange 426 mit der Schulter 412a in Eingriff kommt, wodurch die Klinge 412 zusammen mit dem Formhinterteil 314 nach hinten bewegt wird, so dass eine fielativbewegung zwischen der Klinge 412 und dem Absatz des Schaftes vermieden wird. Eine derartige Relativbewegung würde unerwünscht sein, da dadurch die Oberfläche des zu. formenden Schaftes beeinträchtigt werden kann.
Der Wischer- oder Walkmechanismus bzw. Überschieber weist ein Paar von Wischblättern oder Wallcklingen 430 bzw. 432 auf, die aus einer starren Metallplatte hergestellt sind und bogenförmige Aussenkanten 43Oa. bzw. 432a 30\vie gerade innere Kanten 43Ob bzw. 43-b aufweisen. Die Klingen 430 und 43 - sind von einem Stutzglied 434 gleitbar gestützt und in der Richtung des Pfeiles B hin und her bewegbar. Seitliche Führungsstreifen oder Leisten 436 und 433, die mit den bogenförmigen Oberflächen 43Oa und 432a. in Kontakt stehen, gewährleisten, dass sich während der Hin- und Herbewegung die Klingen in der erforderlichen geraden Linie parallel zum Pfeil B bewegen. Die Stütze 434 ist eine Platte, die wiederum auf der Platte 399 befestigt ist, wobei die Führungsstreifen an der Packung 440 auf der Platte
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befestigt sind, so dass sie mit den Klingen 430 und 432 fluchten r Die Führungsstreifen 438 sind somit von der Platte 399 in Ab- υ stand angeordnet. Die Packung 440 unterhalb des Pührungsstrei- 4 fens 433 ist diskontinuierlich, so dass ein.offener Raum 442 ν zwischen dem Führungsstreifen 438 und der Platte 399 vorliegt. d Ein ähnlicher offener Raum ist unterhalb des Führungastreifens ' t 436 vorhanden. Der Meclnpnismus zur Erzielung der Hin- und Her- s bewegung der Wischblätter 430, <32 weist einen Hebel 444 auf, ' ε der an einem Ende bei 446 mit der Platte 399 schwenkbar verbunden ist, wobei er an dem anderen Ende 448 sich durch den Γ Raum 442 erstreckt undvorzugcv.cise mit einem (nicht gezeigten) E Betätigungsglied gekoppelt ist, um die Schwenkbewegung des i Hebels 444 um den Schwenkpunkt 446 zu erzielen. Der Hebel a 444 ist auch bei 4 50 mit einem Gleitblock 452 schwenkbar A verfeinden, der in einer rechteckigen Öffnung 454 in der e Platte 399 gleitbar ist. Der Gleitblock ist durch Verbin- Q dungsglieder 456 und 4 58 mit den Klingen 430 bzw. 432 ver- B bunden, wobei die Verbindung zwischen den Verbindungsglie- 3 dern und den Klingen und den Gleitblock schwenkbar ist. ν
Rollen 460 und 462 sind aus der Stütze 434 angeordnet, wobei D
mit ihnen die bogenförmigen Oberflächen 43Oa. und 432a in d
Eingriff kommen können, wenn die Wischblätter nach links i
vorgeschoben werden. Diese Rollen bewirken,dass sich die d
Klingen nach innen unterhalb des . Fomhin+^rteils in die ν
Stellungen drehen, die in Fig. 10 mit Strichpunktlinien ge- g
zeigt sind, um den Leistenrand bzw. Zwickeinschlag des Hin- *
terteils des Schaftes unterhalb des Porrahinterteils zu D
ScMeifen bzw. Überschieben. v
Die Stützplatte 434 ist im wesenütichen starr, so dass, wenn ! 8 die Überschieber mit dem Zwickeinschlag des Schaftes in I E Eingriff kommen, sie nicht nach unten gedruckt werden können. Um zu verhelfen, dass die Wischblätter 430 und 432 auf der Stützplatte 434 flach gehalten werden, sind auch Kappen-
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platten 470 an jeden der Führungsstreifen 436 und 438 befestigt und erstrecken sich über den Kanten der Wischblätter 430 und 432, während die Blätter ihre Drehbewegung ausführen.· Um zu verhelfen, dass die Blätter 430 und 432 lichtig geführt werden, greifen Drehzapfen 456a und 458a,durch welche die Verbindungsglieder 456 und 458 mit den Blättern verbunden sind, in Schlitze 434a, die in der Stützplatte 434 vorgesehen sind.
Die Stellung der omteren Kante des Formhinterteils 314 in Bezug auf den Schleifermechanismus oder Überschieber, ist in Fig. 10 mit gestrichelten Linien gezeigt, Fig. 10 zeigt auch, dass eine Öffnung vorgesehen ist, die durch die Kante 434b der Platte 434 am linken Endf gebildet ist, wobei eine entsprechende öffnung, diej jedoch einen unterschiedlichen Querschnitt hat, durch die Kante 399b der Platte 399 begrenzt bzw. gebildet ist. Die Platte 399 ist auf der Platte 398 befestigt und in der Richtung des Pfeiles B auf dieser verstellbar.
Die Absatzformungseinrichtung 370 west ein Druckglied 580 auf, die um den Hinterteil des Schaftes herum sitzen kann, und ün in Seitenanlage mit der Oberfläche des Formhinterteils 3H drücken kann. Das Druckglied 580 ist aus einsm biegsamen verformbaren Material gemacht, das einen genügenden Härtegrad hat, um den notwendigen Druck zu erzielen· Geeignete Materialien c&für sind Siliziumgummi oder ausgedehnte Polyurethane. Die Seitenteile 5@0a und 58Ob können verstärkt werden, damit sie verhältnipmässig steif worden, wie z. B. durch metallischen Seitenwände, wobei jedoch der gekrümmt© Endabschnitt 58θ£ biegsam sein muss, damit das Druckglied 580 flexibel in den gewünschten Eingriff gebracht v/erden kann«, Die Innenoberfläche 58Ob des
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Druckgliedes 580 ibt in der selfosn Form wie die Formobsr- ] fläche des Formhinterteilos 314 geformt, wobei sie jedoch etwas grosser ist, am die Dicke des Schuhschaftmaterials zu unterbringen. Das Druclrglied 580 ist mit einem Betätigungs- \ ] glied 582 mittels eines Paars schwenkbarer Verbindungsglieder t 534 verbunden, wovon jedes an einem Ende mit einer Querstange , 586 und am anderen Ende mit ©ner Öse bzw. einem Vorsprung ] 588a bzw. 588b schwenkbar verbunden istP die an den Seiten- \ teilen 58Oa bzw. 58Ob angefügt sind. Die ßuerstange 586 ist an der Schubstange 5SO des Betätigungsgliedes 532 befestigt. Ein Paar von Schiebern 585 ruhen am Oberteil der Führungsstreifen 436 und 432 und sind entlang dieser ver- :
schiebbar. An seinem hinteren Ende ist das Betätigungsglied 582 mit einem Tragarm oder Tragglied 592 schwenkbar verbunden, der auf der Platte 398 befestigt ist. Die Schieber oder f? ■ Gleitglieder 585 stützen somit die Absatzformungseinrichtung in der erforderlichen Stellung. Zur Ermöglichung des Zugangs des Oberschiebers kann jedoch die Absatzformungseinrichtung ■ 370, welche dau Druckglied 580 und das Betätigungsglied 582 ; aufweist, als eine Einheit in Bezug auf den Tragarm 592 nach * oben und weg von den Schleifer- bzw. Aufschieberuechanismus.
Bei Herstellung von Schuhen unter Verwendung der unter Bezug- | nähme auf die Zeichnungen beschriebenen Maschine werden die ' üblichen Zuschneide- und Herrichtevorgänge in ihrer üblichen ^ Reihenfolge durchgeführt, wobei der vollständig hergerichtete S Schaft einer herkömmlichei Behandlung unterworfen wird, um ' ihn streckbar zu machen. Im Falle von Leder, kann dies eine i AnfeAchtungsbehandlung oein, wobei in den in Betracht gezogenen besonderen Fall das Ler^r angefeuchtet und erhitzt wird, so dass die thermoplastische Versteifung oder Verstärkung im Absatzteil aufgeweicht wird. Denn wird der Schaft in die richtige Stellung auf der unteren Festklemmplatte 300b gelegt, wie durch die Einstelleinrichtungen auf der Platte begrenzt, wahrend die obere Festklemmplatte 308 gehoben wird und sich der
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Formvorderteil und Formhinterteil in ihren unteren Stellungen befinden und der Überschiebermechanismus sowi die Absatzformungseinrichtung zu diesem Zeitpunkt zurückgezogen sind. Der Schaft kann mit der Hand in die Maschine ;e>\racht werde». Der vollständig hergerichtete, jedoch no:ι nicht Formgeformte Schaft ist in der Stellung bei U in ] Ig. 5 gezeigt.
Dann wird die Betätigungseinrichtung 307 eingeschaltet, um die Festklemmplatte 308 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zu senken, so dass der Zwickeinschlag des Vorderteils des Schaftes in der Klemmeinrichtung sicher festgeklemmt ist. Dann wird die Betätigungseinrichtung 400 eingeschaltet, so dass der Hinterteil der Form 314 gehoben wird. Dann wird die Betätigungseinrichtung 328 eingeschaltet, um den Formvorderteil 312 zu heben, der sich zunächst in einer nach oben geneigten Lage bewegt und dann unter der Steuerung der Kurvensteuerungseinrichtung bzw. des Nockens 352 verschwenkt wird, bis er schliesslich die in Fig. 1 gezeigte Stellung eianimmt. Dann wird die Betätigungseinrichtung 582 eingeschaltet, um das Druckglied 580 mit dem Absatzteil des Schaftes in Eingriff zu bringen, um somit zu bewirken, dass er mit der Oberfläche des Formhinterteils 314 eng angepasst wird, worauf der Aufschieber betätigt wird, um den Zwickeinschlag des Hinterteils des Schaftes unterhalb des Formhinterteils 314 zu schieben. Da der Formvorderteil erhitzt ist, werden die in dem Vorderteil des Schaftes bei der Anhebung des Formvorderteils erzeugten Verformungen festgesetzt, und da der Formhinterteil 314 gekühlt ist, wird uie thermoplastische Versteifung festgesetzt werden. Nach einer genügend langer Zeit, in welcher dies© Festsetzvorgänge stattfinden können, können die Betätigungseinrichtungen in umgekehrter Reihenfolge und in der umgeltshrten Richtung eingeschaltet werden, damit der vorgeformte Schaft von der Maschine entfernt werden kann.
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Dann kann er auf einen Leisten zum Anbringen der Bran so und der Aussensohle oder unmittelbar zur Formeinrichtung eine Einspritzformmaschine zum Befestigen der Sohle überführt werden.
Die Gestalt der Form 310 ist der Gestalt der Form nach der Parallelanraeldung Nr. 57354/71 ähnlich. Bei gewissen Ausführungsformen kann die Gestalt identisch sein. Eine bevorzugte Gestalt ist jedoch geringfügig unterschiedlich und urter Bezugnahme auf die Fig. 11 bis 19 der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Bei der unter Bezugnahme auf die Fig. 11 bis 19 beschriebene Form hat der Absatzteil de: Formungsoberfläche genau oder zumindest fast genau die gleiche Gestalt wie der Absatzteil des Leistens. Die Vorderteil- und Gelenkteil- bzw. die Ballenpartie sind jedoch eine weitere Entwicklung der Gestalt des Leistens, wobsi sich bei dieser Entwicklung um eine Ausbreitung der Form des Leistens handelt, die als Begleiterscheinung einen gewissen Grad von Abflachung mit einschliesst· Die Fig« 11 und 12 zeigen eine Schale aus einem elastiaih biegsamen Material wie z. B. nicht plastifiziertem Polyvinylchlorid, das entsprechend dem zu machenden Schuh in eine dem Leisten entsprechende Form gebracht und dann auf die erforderliche Weise ausgebreitet worden ist. Es wird auf die Fig. 3 und 4 der Parallelanmeldung Nr, 5734/71 zur Veranschaulichung einer derartigen Schale gemacht, die auf einem Leisten gebildet ist. In den Fig. 11 und 12 der beigefügten Zeichnungen ist die Schale durch das Bezugszeichsn 600 gezeigt. Die gpstrichelten Linien zeigen die annähernde natürliche Stellung der Kante der Schale, die der Ablasskante des Leistens entspricht, wobei die ganzen Linien die Stellung der Kante der Schale zeigen, die erforderlich ist, wobei die Stellung derart ist, dass die ganze Kante der Schale in einer einzigen Ebene liefet. Wie jedoch
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durch die Tatsache gezeigt wird, dass die gestrichelten Linien in den Fi5. \\ u^ 12 nur um die Ballenpartien und den Vorderteilbereichen herum erscheint, findet keine Änderung in der Kante der Schale in dem Hinterteil statt. Die Pig, 13 und 14 c-ind Schnittansichten zur Veranschaulichung der erforderlichen Gestalt der Schale relativ zum Leisten. Wie in Pig. 13 gezeigt, sind die Seitenbereiche der Schale in dem Vordertaübereich ausgedehnt, was zu eiuer teilweiaen Abflachung führt. Wie jedoch in Fig. 14 ^e.zoi^t, bleibt die Gestalt der Schale in der gleichen Form wie der Leisten.
Nachdem die Schale sv/eclcnässig verformt worden ist, um die erforderliche Gestalt au erhalten, kann eine Formeinrichtung durch jiJrköfTvmliche Methoden davon abgeleitet werden. Zunächst kann eine einzige Vorrichtung, wie in den Fig. 15 bis 19 gezeigt, abgeleitet werden, die aus Metall hergestellt sein kann. Nachdem diese Form gemacht worden ist, kann sie etlang der Linien 604 durchgesägt werden, um den Vorderteil von dem Hinterteil abzutrennen. Daraufhin wird ein mittlerer Steg 606 am Vorderteil (Fig. 1 und 3) beschäftigt und ein Kanal 6Ο8 entsprechend dem Stück 606 in dem Hinterteil ausgefräst werden, so dass der Vorderteilbereich und Hinterteilbareich der Form wie in Fig. 1 gezeigt, ineinandergKifen können, wenn si© in ihre gehobenen Stellungen gebracht worden. Dies ergibt eine Form die aus zwei Teilen besteht, welche, venn sie in der Formstellung zusammengebracht werden, eine Form bilden, welche dem ganzen Schuhschaft entspricht, nobsi keine Diskontinuierlichkeiten darin im Sinne vorliogon, dass ein vollständig hergerichteter Schaft an die Form gegonübor ein©sa teilweise hergeriäteten Schaft angopasot oordon kann, bsi w©leh©ra eine Naht, wie z. B* die Hintornah^, noch nicht h©rg©richt©-fc worden ist.
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Es kann sich herausstellen, dass beim Einbringen des Kantenteils der Schale 600 in den Vorderteilbereich in eine einzige Ebene der Absatzbereich die Tendenz zeigt, gehoben zu werden. Das kann bei gewissen Arten von Leisten vorkommen, Indiesem Fall kann die Schale auf solche Weise ausgebreitet werden, dass die Kante an verschiedenen Bereichen in verschiedenen Fbenen angeordnet ist. Eine typische Anordnung ist in den Pig, 21 und 22 gezeigt, worin die Schale ao ausgebildet ist, dass sie insgesamt in drei Ebenen ohne weiteres ausgebreitet werden kann, die bei P1, P2 und P3 gezeigt sind. In diesem Falle ist ein Keil 610 vorgesehen, um dem richtigen Ausbreiten der Schale zu verhelfen. Wie in dem Fall der Fig. 11 bis 19, wird der Absatzteil der Schale 600 in der Form des Leistens gehalten, wobei jedoch die Ballenpartie und die Vorderteilbereiche ausgebreitet werden. Das Verhältnis zwischen der Schale und dem Leisten an verschiedenen Stellen kann avs den Fig. 23 bis 26 ersehen werden.
Dann wird die Form aus der Schale entnommen, wie in den Fig. 27 bis 31 gezeigt. Dann wird diese Form in einer Weise durchgesägt, die der Weise, in welcher die Form nach den Fig. 11 bis 19 durchgesägt wird, ähnlich ist, um eine zweiteilige Form üu erhalten, wie in Fig. 20 gezeigt. Um zu ermöglichen, dass eine Form mit einem gehobenen Absatzteil, wie in Fig. 20 gezeigt, bei der Maschine verwendet wird, ist die Platte 374, wolche die ganze Absäzforraungseinrichtung stützt, um die Achse Q in der Nähe des Zählbereiches des FormSordertei]s 312 drehbar angeordnet. Die Verschwenkung der Platte 374 nird durch eine Stellschraube 612 bewerkstelligt, die bei 614 mit einem Tsil des Maschinenrahmens und über eine Verbindungstange 616 mit einem hinteren Teil
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616 der Platte 374 verbunden ist. Wie in Fig. 20 wird somit die Platte 374 nach oben verschwenkt, 00 da:;s der Formhinterteii 314 das richtige Verhältnis Z1Om For:nvorderteii 312 einnimmt, und so dass öas richtige Verhältnis zwischen üeni Fcrrnhinte.rteil 31 4 und dem Überschiebe rmechani OTius und der Absatsf ormungse inrichtung aufrechterhalten wird.
Bei der -abgeänderoen Ausführungsform c>r Maschine nach den Fig. 2:2 bis 3^i v.-",t eine alternativ zu /erwandende Festklemmanordnua- -eztirK. Day Ziel dieser alternativ gewählten Festklemmanoranuriiist, Λ.χο Einbringen der Schaftes in die Klemmeinric:.tu'\ .;u erleichtern. Z\x diesem Zweck weist die Klemmeinrioh tv, ■ . ::.:■; ζ 1 Hälften 702 und /Ό4, wovon jede obere und untere ί·1;ιΐ,;,ς·. - ."weist, die miteinander gelenkig verbunden sind. Die oberen Platten sind rat 702a und 704a, die unteren ll:^',cn sir.:: mi- 702b und 7O4j_ und die Gelenkteile mit 7O2_c und 704c bezeichnet.
Die Festklemmplatten 702b und 704b sind an Schwen':platten 706 bzw, 708 befestigt, die wiederum - on Grundplatten 710 bzw. 712 gestützt wind. Die Anordnung ist derart, dass bei der Herbeiführung einer Schwenkbewegung der Platten 706 und 708 die Festklemmhälften 702 und 704 weg voneinander und zueinander verschränkt werden können.Die Schwenkbewegung erfolgt um einen Drehpunkt 714 in einer Stellung entsprechend dem Zehteil. Die Schwenkbewegung wird durch Stifte 715 gesteuert, die an den Grundplatten 710 und 712 befestigt sind, wobei vier Stifte 715 vorgesehen sind, welche sbh durch Schlitze 702b erstrecken, welche in der Schwenkplatte 706 und der unteren Festklemmplatte 702b vorgesehen sind, sowie durch Schlitze 704b, welche in der Schwingplatte -708 und in der unteren Festklemmplatte 704 ve-gesehen sind. Die
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Schlitze sind bogenförmig und zum Drehpunkt 714 konzentrisch angeordnet, wie am besten aus Fig. 32 ersichtlich, welche eine Draufsicht ist, wobei jedoch die oberen Teile der Maschine einschliesslich der oberen Platten 702a abgenommen sind«,
Um die Verschwenkung der beiden "Pestklemmhalften zueinander und weg zueinander zu bewerkstelligen, ist eine doppelwirkende Betätigungseinrichtung 716, die mit einem Strömungsmitteldruck bzw» Luftdruck arbeitet und nur schematisch in Pig«, 32 gezeigt ist, vorgesehen und mit den Schwenkplattcn 706, 7IO6 verbunden.
Die Einrichtung zum Befestigen der Pestklemmplatten in der Fcstklemmstellung ist der vorherigen Ausführungsform ähnlich und weist einen Festklemmrahmen 720 auf, der Festklemmstifte 722 hat, die um die Arbeitskanten der Pestklemmeinrichtung herum angeordnet sind« Die Stifte 722 werden jedoch von einem weiteren Paar von Schwenkplatten 721a und 721b getragen, die an der Unterseite des Hahmens 720 durch Stift-Klipps-Anordnungen angefügt sind, die bei 723 schematisch gezeigt sind und es ermöglichen, dass die Platten 729a und 729b zueinander und auseinander um eine senkrechte Achse 725 auf "" eine Weise schwingen, die der Weise der Verschwenkung der beiden Festkleramhälften ähnlich ist. Eine weitere (nur schematisch gezeigte) Betätigungseinrichtung 727 bewerkstelligt die Schwingbewegung der Platten 721a und 721b. Die SteLung der Stifte 722 ist durch das Bezugszeichen 722· in Fip. 32 gezeigt, wobei jedoch, wie oben erläutert wurde, die Stifte selbst in Fig. 32 nicht gezeigt sind. Die Platten 721a und 721b tragen auch zwei weitere Stifte 724, welche in Ausnehmungen 724a in Platten 706 und 708 eingreifen können und zum Verbinden der Schwenkplatte 706 uit der Platte 721a und d Platte 7OÖ mit der Platte 72Ib sowie zum Andrücken~der Platten 706 und 708 gegen die Grundplatten 710 bzw. 712 diene
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Der Festklercmrahmen 720 isJj entlang Schienen 726 zwischen den entsprechenden Stellungen beweglich, die mit ganzen und gestrichelten Linien in Fig. 34 gezeigt sind· Eine Betätigungseinrichtung 728, die am Hauptrahmon 730 der Maschine .befestigt ist, ist oberhalb der Klemmeinrichtungcη vorgesehen, und weist ein Eetätigungsglied 730 auf, das mit einer Brücke 732 in Eingriff kommen kann, welche am Oberteil des Rahmens 720 befestigt
ist
Um einen Schaft in die Maschine einzubrxngenwxrd angenommen, dass der Festklemmrahnen 720 sich in der xn Fxg. 34 ^* ^. strichelten Linien gezeigten Stellung befindet und dxe Schwxng-
1 ttei 721a bzw. 721b nach aussen verschenkt werden. Lch'dxe Schwenkplatte 706 bzw. 708 zusammen mit den Fest- £ LLften werden in die in Fig. 32 mit *-«^*^n «..i-t. Stellung nach aussen verschenkt. Die oberen Platten Tool und 704a werden um die Gelenkverbindungen 702c bzw. 704c "" gehoben, um zu ermöglichen, dass der Schaft auf die
Platten 702b und 704c gelegt wird. Wie bei der vorherxgen
•orm sind vorzugsweise Einstellmittel in Form von «iftea aui den unteren Platten 702b bzw. 704b der Festklenun- !inrichtung zum Einstellen der Kante des Schaftes den Erfordernissen gemäss vorgesehen. Die Festklemmeinrichtungen werden danTgeschlssen, indem die obere Platte 702a und 704^ in die • »■ η gezeigte Stellung geschlossen werden. Der Rahmen 720 Xd dann von der in Fig. 34 mit Strichpunktierten-Linien
· +Pn stellung in die Stellung bsnegt, die mit ganzen gezexgten ^ ^ Betätigungseinrichtung 728 ein-
Il TAnxen gezexgt^ ^ ^ ^^ ^ ^ ^ AvLQnehmm{, ?24,
werden und damit ein leichter Druck auf die Festklemmdie Stifte 722 und 724 ausgeübt wird, ie Betätigungseinrichtungen 716 und 727 einv Λ+»+ aam^ sie die Schnenkplatton nach innen verschwengeschaltei;, pQgtkiemmhälften mit ihnen geführt werde* ken, wobax aann ux
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SS
so dass die Festkleramhälften in die in. Pig. 32 mit ganzen Linien gezeigte Stellung zueinander bewegt werden. Wenn die mit ganzen Linien gezeigte Stellung erreicht wird, wird die Betätigungseinrichtung 728 weiter betätigt, um einen hohen Druck auf die Pestklemmeinrichtungen auszuüben und um den Schaft festzuklemmen. Die Stifte 724 wirken, um einen Ausgleichdruck auf die Schwenkplatte* aus zuüben, um jede Tendenz zu vermeiden, dass die Aussenkanten der Schwenkplatten von den Grundplatten 710, 712 in Folge der Wirkung der Stifte 722 auf die Klemmeinrichtung angehoben weiöm. Die Verformung findet dann statt, '.vie unter Bezugnahme auf die vorherigen Zeichrci'Jigen beschrieben wurde. Die Schienen 726 werden bei 726a verschwenkt, um die Bewegung gegen die Wirkung der Feder 726b zu ermöglichen, wenn die Betätigungseinrichtung 728 eingeschaltet wird, um den Rahmen 720 nach unten zu bewegen. Wach dem Forraungsvorgang werden die Formen zurückgezogen, die Klemmeinrichtun^en gelöst, um zu ermöglichen, dass der Schaft entfernt wird, wobei die Maschine rückgestellt wird und die Schwenkplatten offen und der Festklemmrahmen zurückgezogen bleiben und für den Einsatz eines weiteren zu formenden Schaftes bereit sind.
Verschiedene weitere Abwandlungen und Abänderungen sind innerhalb des Schutzumfaiiges der Erfindung möglich. Obwohl die unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschriebene Anordnung eine erhitzte Vorderteilform and eine gekühlte Hinterteilform verwenden kann, können beispielsweise die beiden Teile der ?orm kühl sein, falls die Maschine zum Vorformen von Schäften aus Pororaermaterial oder einem anderen Kunststoff verwendet werden soll. Auch Einrichtungen, die anders als der Umlauf eines Kühlmittels durch die Formen passen, können zum Kühlen verwendet werden, wie zum Beispiel Kühlluftblaseinrichtungen. Wenn ein Teil der Form erhitzt oder gekühlt und der aniere nicht erhitzt oder gekühlt ist, kann gegebenenfalls eine Iso-
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lierung zwischen dem Vorderteil und dem Hintertei beispielsweise im Kanal 608 vorgesehen werden.
Obwohl hier ein überschieber bzw. Wischermechanismus zum Umialten des Zwickeinschlages des Absatzteiles unterhalb des Pormhinterteils gezeigt wurde, kann auch eine Alternativeinrichtung eingesetzt werden, wie z. B. Stringer, die beispielsweise in der vorläufigen Beschreibung der Parallelanmeldung Wr. 57354/71 beschrieben sind. Auch die in dieser vorläufigen Beschreibung: beschriebene Festklemmanordnung mit Fördereinrichtungen konnte bei üer vorliegenden Erfindung eingesetzt werden,'d. h. eine Anordnung, bei welcher der Schaft, der geformt werden soll, in einer Klemme gehalten wird, die von einer Station aur anderen, wie z. B. von einer Anfeuch^ngs-• -ation zur Formungsstation bewegt wird. Bei der unter Bezugnahme auf nie beigefügten Zeichnungen beschriebenen Anordnung, kann die Platte 30Oa auf den Stiften 304 abnehmbar befestigt and die Platte 300b auch abnehmbar befestigt sein, so dass die Klemmeinrichtung mit «ner anderen Klemmeinrichtung einer unterschiedlichen Grosse ersetzt werden kann, um verschiedene Grossen und Macharten von Schuhen zu berücksichtiger. Es wird jedoch nicht erforderlich sein, die Stiftanordnung durch eine andere zu ersetzen, wenn die Klemmeinrichtungen ausgewechselt werden, da der Bereich, in welchem sich die Grusen der Klemmeinrichtungen ändern, verhältnismässig klein ist.
Die Anordnung, durch welche die Platte 374 verschwenkt wi-d, ermöglicht es auch, dass diese Platte unterhalb der Höhe oewe -t W-rd die in Fig. 1 gezeigt ist, sowohl oberhalb dieser Höhe, wie in i'i", 20 jreseig4;. Auf diese Weise können auch Formen, bei welchen der Absatzteil in Bezug auf den Vorderteil gesenkt wird, bei der unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschriebenen Haschine verwendet werden.
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Als eine Alternative sur Absatafreien-Riesseinrichtung, die in den Fi^. 6 und 7 dargestellt ist, kann ein einfacher Vorsprung auf der RiAckseite des Formhinterteils verwendet werden, wobei er jedoch nicht so zufriedenstellend sein kann, wie in den Zeichnungen gezeigte Anordnung, da, falls der Vorsprung verhältnismäcsig klein jst> er mit C.er oberen Kante des Absatzteiles dc3 Schaftes nicht in Eingriff kommen kann, oder, falls er verhLiltnismässig gross ist, eine Relativbewegung zwischen dtm Vorsprung und der Oberkante des Absatzteiles des Schaftes zur Beschädigte der Oberfläche des Schaftes führen kann«
-Vie erläutert wurde, uind verschiedene Möglichkeiten für die Stellungseinrichtungen bei der Maschine möglich. Es wird also bevorzugt, dass das Stützglied 302, auf welchem die Festklemmeinrichtung 300 befestigt ist, von links nach rechts, wie in Figo 1 gezeigt, verstellbar ist. Die Platte 398 soll auf der Platte 374 verstellbar sein, wobei die Platte 399, wie .beschrieben, auf der Platte 394 verstellbar ist. Somit führt die Verstellung der Stellung der Platte 398 zu einer Verstellung bzw. Einstellung der Formeinrichtung für den Absatz teil und zu einer Einstellung oder Verstellung der Stellung der Platte 399 führt zu einer Einstellung de© Überschiebers. Die Anordnung 402 der Betätigungseinrichtung 400 auf der Platte 398 kann eine Vera teilung erfordern, falls die Platte 398 auf der Platte 374 verstellt bzw«, angestellt ist, um zu gewährleisten, dass der Fcrmhinterteil 314 in seine richtige Stellung in dem erforderlichen Verhältnis zum Formvorderteil 312 gehoben wird.
Festklemmanordnungen, die sich von denen in der Zeichnung gezeigten unterscheiden, sind auch möglich. Jede beliebige Einrichtung zum Ergreifen des Zuschnittes kann eingesetzt werden.
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Obwohl die unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschriebene Ausführung»form insbesondere zum Formen von Lederschuhschäften vorgesehen ist und daher der Formvorderteil erhitzt wird, kann die Maschine abgeändert werden, um Schuhschäfte aus Pororaermaterial oder anderem Kunststoff für Schäfte zu formen. In diesem Fall kann der Vorderteil der Form einfach kalt sein, oder er kann zwangsweise gekühlt werden, indem beispielsweise der Vorderteil der Form -hohl gemacht und ein Kühlmittel durch ihn hindurchgeleitet wird.
Der Absatzhöhe "\steuermechanicmus 410 wurde dargestellt, dass er auf der Stütze 306 befestigt ist» Der Mechanismus 410 kann an der Stütze 306 zur Links- oder Rechtsbewegung verstellbar angebracht sein, um sich an verschiedene Grossen der Form anzupassen. Diese Verstellung kann gegebenenfalls erzielt werden, indem der Arm 422 auf einer Brückenkonstruktion angeordnet wird, die an der Platte 328 befestigt ist, anstatt der Stütze 306. Die Platte 398 ist für verschiedene Formgrössen verstellbar, wobei der Arm 422 dann selbsttätig; damit verstellbar ist. Der Arm 422 könnte auf abgliche Weise am Rahmen 374 als Alternative befestigt sein, wobei er dann mit einer Verstelleinrichtung für verschiedene Formgrö'ssen versehen sein wird. Jede der otrjen Anordnungen kann verwendet werden, um eine optimale Arbeitsweise der Maschine zu erreichen·
Die Formeinrichtung für den Hinterteil wurde als ein festes geformtes Druckglied dargestellte Als Alternative dazu kann ein Luftbautel oder dergleichen sum Formen des Hinterteils verwendet werden·
Die Offenbarung der Beschreibungen joder der ob©n erwähnten Patentanmeldungen der Anmelderin soroie der Patsntschriften der Anmelderin, wii-d in die vorliegonds Boschrsibung in Form von Entgegenhaltungen ausgenommen·
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Claims (1)

  1. 23183G3
    Patentans ρ r ü c h e
    Maschine zum Vorformen von Schuhschäften mit einer Einrichtung zum Halten der Kante eines zu formenden Schaftes, eine Vorderteilform und eine Hinterteilform, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zvav Bewegen, jeder der besagten Formen in Bezug auf die besagte Halteeinrichtung von einer Ruhestellung in eine Formungssteilung, wobei die Formen in der besafftan Ferneinstellung zusammenarbeiten, um eine im wesentlicJien kontinuierliche Formoberfläche zu bilden, die im wesentlichen den janzen .~u formenden 3cho.ft entspricht.
    .. Maschine nach Anspruch 1, dadurch pe kennzeichnet» dass die Bewegungseinrichtung wirksam int, um die besagten Por.nen in die Formstellunr in einer bestimmten lieihenfolge hintereinander ku biwegen,
    "*■» Maschine nc cn Anspruch 2, dadurch fjekennzeichiiet» dass die Bcwegungseinrichtung wirksam ist, um die Ilinterteilform i:± die I'Ornistellung vor dßr Bewegung der Vorderteillorm in die Foi-mstellung zu bewegen.
    4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung wirksam ist, um die Hinterteilform entlang einer bogenförmigen Bahn zu bewegen.
    5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die bogenförmiga Bahn derart ist, dass der Teil der Hinterteilform, der dem Absatzteil des Schaftes entspricht, zuerst in einen Schaft eintritt, der in der besagten Halteeinrichtung gehalten wird.
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    6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung einen Hebel aufweist, auf welchem die Hinterteilform angeordnet ist, wobei die Bewegung der Ilinterteilform entlang der besagten bogenförmigen Bahn durch Verschwenkung des Hebels erzielt wird.
    7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung wirksam ist, um sowohl eine körperliche Bewegung als auch eine Drehbewegung der Vorderteilform in Bezug auf die Halteeinrichtung zu bewirken, wem, die Vorderteilform in die Formstellung bewegt wird.
    8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung wirksam ist, um die Drehbewegung dor Vorderteilrom gleichzeitig mit der körperlichen Bewegung zu bewirken.
    9. Maschine nach Anspruch δ, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung wirksam ist, um die körperliche Eewegung der Vorderteilform zunächst ohne ^gliohe Drehbewegung der Vorderteilform und um die Drehbewegung der Vorderteilform gleichzeitig mit einem endgültigen Abschnitt der körperlichen Bewegung zu er-
    zielen.
    10. Masc-ine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung ein hin und her bewegbares Glied aufweist, auf welchem die Vorderte:.Iform angeordnet ist, um seine körperliche Bewegung v; bewerkstelligen, sowie eine SchwerJceinrichtung, welche die Vorderteilform mit de* hin und her gehenden Glied verbindet, um die Drehbewegung der Vorderteilform zu erzielen.
    - 4Ό -
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    11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung ferner ein erstes Glied, das in Bezug auf die Vorderteilform befestigt ist, sowie ein zweites Glied aufweist, welches in Bezug auf die Halt einrichtung befestigt ist, wobei das erste und das zweite Glied nach der Hin- und Herbewegung des hin und her beweglichen Gliedes miteinander in Eingriff kommen können, um die Drehtenegung der Vorderteilform zu erzielen·
    12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte zweite Glied eine Nocken- bzw. Steuerkurvenoberfläche und das erate Glied ein Nockenglied aufweist, das mit der Steuerlcurvenoberfläche in Eingriff kommen kann und entlang dieser Oberfläche bewegbar ist, wenn es mit ihr in Eingriff ist, wobei die Steuerkurvenoberfläche so geformt ist, dass sie die Drehbewegung der Vorderteilform steuert.
    ο Maschine nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Verstelleinrichtung zur Verstellung der Stellung des zweiten Gliedes in Bezug auf die Haiteeinrichtung aufweist.
    14ο Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung wirksam ist, um die Vorderteilform zunächst in Richtung auf die Pormstellung zu bewegen, wobei der Abschnitt der Vorderteilform dem Zehbereich des Schaftes entspricht.
    - 41 -
    ti ^
    15· Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegung derart ist, dass sich in der Endstufe der körperlichen Bewegung der besagte Abschnitt der Vorderteilform, welcher dem Zshteil des Schaftes entspricht, in Bezug auf die Schaltereinrichtung in einer Richtung bewegt, die entgegengesetzt der Richtung der körperlichen Bewegung ist·
    i6eMaschine ncch Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, dass die körperliche Bewegung eine Hauptkoraponente in Richtung auf einen Schaft, der in der Halteeinrichtung gehalten wird, sowie eine kleinere Komponente in Rich-
    • tung auf das Zehende des Schaftes aufweist·
    : 17. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass 5) die Vorderteilform und cie Hinter teilform Abschnitte t enthalten, welch« miteinander in Eingriff kommen, wenn sich die besagten Formen in der Formungsstellung befinden.
    18· Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kühleinrichtung für die Hinterteilform.
    19, Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Heizeinrichtung für die Vorderteilform·
    20· Maschine nach Anspruch 1, cskennzeichnst durch eine f Kühleinrichtung für die Vorderteilform»
    21· Masohin® nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ! di© basagton Pomssn aus der Maschina abnehmbar sind·
    - 42 -
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    22β Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass d;.e Formungsoberfläche eine Gestalt hat, welche eine Entwicklung der Gestalt eines Leistens entsprechend dem zu formenden Schaft darstellt·
    23. Maschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Entwicklung in einer solchen Form vorliegt, dass eine sich um die Formungsoberflache herum erstrekkende Linie, welche der Ablasskante des zu formenden Schaftes entspricht, in einer einzigen Ebene liegt.
    24. Maschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte 'Entwicklung derart ist, dass die Gestalt des Teiles der Formungsoberflache entsprechend dem Absatzbereich des Leistens im wesentlichen die selbe Gestalt wie jene des Leistens ist und dass die Abschnitte der Formungsoberfläche entsprechend den Ballenpartien und den Vorderteilbereichen dec Leistens in Bezug auf die Gestalt des Lei3tens ausgebreitet sind·
    25·' I'.ia3chine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestalt der Formungsoberfläche eine teilweise Abflachung des Vorderteils des Leistens entspricht.
    26. Maschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Entwicklung derart ist, dass eine Linie um die Formungsoberfläche herum entsprechend der Ablasskante des zu formenden Schaftes einen Abs hnitt um den Vorderteil aufweist, der in einer ersten Ebene
    - 43 ■-
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    Hegt, wobei Teile der Innenseite und Ausscnseite der Ballenpartie in einer reiten Ebsne und ein Abschnitt ^denAbsatz in einer dritten Ebene liegt und wobei die besagte dritte Ebene in Bezug auf den u formenden Schaft höher als die erste Ebene ist.
    27. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennze.chnex, dass di. Förderfläche die selbe Gestalt -e ein Leisten entsprechend den zu formenden Scha, t hat.
    Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Absatzformungsmatrize zum Entwickeln des Absatzberexches der Hinterteilform aufweist, '.venn sich xn der Formungsstellung befindet, um die Formung des Absatzteiles des Schaftes zu unterstützen.
    Maschine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Formungseinrichtung für den Absatzabschnxtt einen ersten und einen zweiten Seitenabschnitt aufweist, die zueinander zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung bewegbar Bind, wobei die geschlossene Stellung zur Beuirkung der Umwicklung dient.
    ,o Maschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, Teil die Formungseinrichtung für den Absatzabschnitt zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstel- !uns verschiebbar ist und dass eine Einrichtung zum Schliessen der Formungseinrichtung in Abhängigkeit von der Bewegung zu ihrer Arbeitsstellung und zum Schliessen der Fomungseinrichtung in Abhängigkeit
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    — ■ « ■■■>
    von einer Bewegung weg von der Arbeitsstellung in Richturg auf die Ruhestellung aufweist.
    31. Maschine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Formungseinrichtung für den Absatzabschnitt aus einem biegsamen verformbaren Material besteht, der einen Härtegrad hat, der ausreicht, um einen Formungsdruck auf den Schaft in der Maschine auszuüben.
    32. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Wischer- bzw. Überschiebermechanismus zum Wischen bzw. Schieben des Zwickeinschlages des Hinterteils des Schaftes nach innen in Bezug auf die Hinterteilform.
    33. Maschine nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch einen Überschiebermechanismus zum Wischen bzw. Schieben des Zwickeinschlages des Hinterteils des Schaftes nach innen in Bezug auf die Form und durch eine Einrichtung zum gleichzeitigen Betätigen der Formungs— einrichtung für den Absatzteil und des Überschiebermc chanismuses·
    34. Maschine nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischer»-bzw. Überschiebermechanismus ein Paar von Blättern bzw. Klingen aufweist, die in Bezug auf die Hinterteilform nach innen bewegbar sind.
    35. Maschine nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch einen Wischer- bzw«, Überschiebermechanipmus zum Wischen bzw. zum Schieben des Zwickeinschlages des Hinterteils des Schaftes nach innen in Bezug auf die Hinterteilform und durch eine gemeinsame Stütze zum Tragen
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    der Hinterteilform, der Formungseinrichtung für den Absatzbereich und des Überschiebennechanismus, wobex eine Einrichtung zur Verstellung der Stellung der gemeinsamen Stütze in Bezug auf die Halteeinrichtung vorgesehen
    XSt.
    36. Maschine nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung mittels zum Bewirken einer Schwenkbewegung der gemeinsamen Stütze um eine Achse herum führt, zur Formungsoberfläche aufweist.
    37. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine . Absatzfreie-Messeinrichtung, welche wirksam ist,
    um den Absatzteil des Hinterteils in eine vorbestimmte Höhe in Bezug auf die Hinterteilform während der Bewegung der Hinterteilform zu ihrer Fonnungsstellung zu bringen.
    38. Maschine nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterteilform entlang einer bogenförmigen Bahn in ihre Formungsstellung und die Absatzfreien-Messeinrichtungen entlang einer bogenförmigen Bahn konzentrisch zur Bahn der Hinterteilform während der Bewegung der Hinterteilform zu ihrer Formungsstellung bewegbar ist.
    39. Maschine nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Absatzfreie-Messeinrichtung eine Klinge bzw. exn Blatt aufweist, und dass die Hinterteilform mit einem Schlitz zur Aufnahme der besagten Klinge bzw. des besagten Blattes ersehen ist, wenn die Hinterteilform zu ihrer Arbeitsstellung bewegt wird.
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    40. Maschine nach Anspruch 37, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Bewegen der Absatzhöhenmesseinrichtung in eine Ruhestellung im Abstand von der Hinterteilform und des besagten Schaftes nach Beendigung eines Formungsvorganges·
    41·» Maschine nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Eiurichtung zur Bewegung der Absatzfreien-Messeinrichtung auch wirksam ist, um die Halteeinrichtung zu lösen. !
    42. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass j die Halteeinrichtung wirksam ist, um die Kante des Schaftes nur an seinem Vorderteil zu halten.
    43. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung eine Pestklemmeinrichtung, bzw. eine Klammer ist.
    44. Maschine nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Pestklemmeinrichtung Einstellmittel zum •Bestimmen der erforderlichen Stellung der Kante eines in der Klemme gehaltenen Schaftes aufweist.
    45. Maschine nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass | die besagte Festklemmeinrichtung bzw. Klemme aus zwei Hälften besteht, die zueinander um eine Achse an einem Punkt entsprechend dem Zehabschnitt des Schaftes und senkrecht in Bezug auf den Schaft schwenkbar bewegbar sind.
    46. Maschine nach Anspruch 45, gekennzeichnet durch eine Kräfteinrichtung zur Erzielung der Schwenkbewegung der besagten beiden Hälften der Pestklemmeinrichtung.
    - 47 -309843/0475
    47. Verfahren aui· Kernteilung von Schuhen, dadurch gekennzeichnet, dass ein hergerichteter Schaft unter Verwendung der Maschine nach Anspruch 1 geformt und dann
    der vorgeformte Schaft mit anderen Teilen des Schuhes verbunden wird.
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