DE10217661B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Einlagen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Einlagen Download PDF

Info

Publication number
DE10217661B4
DE10217661B4 DE2002117661 DE10217661A DE10217661B4 DE 10217661 B4 DE10217661 B4 DE 10217661B4 DE 2002117661 DE2002117661 DE 2002117661 DE 10217661 A DE10217661 A DE 10217661A DE 10217661 B4 DE10217661 B4 DE 10217661B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
molding
walkmatte
stamp plate
blank
last
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE2002117661
Other languages
English (en)
Other versions
DE10217661A1 (de
Inventor
Mahmut Ezer
Martin Brauner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Springer Aktiv Ag De
Original Assignee
HERMANN SPRINGER GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HERMANN SPRINGER GmbH filed Critical HERMANN SPRINGER GmbH
Priority to DE2002117661 priority Critical patent/DE10217661B4/de
Publication of DE10217661A1 publication Critical patent/DE10217661A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10217661B4 publication Critical patent/DE10217661B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D35/00Producing footwear
    • B29D35/12Producing parts thereof, e.g. soles, heels, uppers, by a moulding technique
    • B29D35/122Soles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B17/00Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
    • A43B17/14Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined made of sponge, rubber, or plastic materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
    • B29C53/02Bending or folding
    • B29C53/025Bending or folding using a folding bag
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
    • B29C53/02Bending or folding
    • B29C53/04Bending or folding of plates or sheets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D35/00Producing footwear
    • B29D35/12Producing parts thereof, e.g. soles, heels, uppers, by a moulding technique
    • B29D35/128Moulds or apparatus therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C2791/00Shaping characteristics in general
    • B29C2791/001Shaping in several steps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C2791/00Shaping characteristics in general
    • B29C2791/004Shaping under special conditions
    • B29C2791/006Using vacuum
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/48Wearing apparel
    • B29L2031/50Footwear, e.g. shoes or parts thereof
    • B29L2031/507Insoles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Abstract

Verfahren zum Herstellen von Einlagen oder Sohlen aus thermoplastischem Plattenmaterial, mit folgenden Schritten:
a) Ausstanzen eines ungefähr ovalen Zuschnitts eines Formlings (1) entsprechend der gewünschten Schuhgröße aus dem Plattenmaterial,
b) Aufwärmen des Formlings (1) auf Plastifizierungstemperatur,
c) Auflegen des Formlings (1) auf einen auf der Tischplatte (4) einer Formvorrichtung befindlichen Leisten (8),
d) Ziehen eines mit einer Walkmatte (10) bespannten Ziehrahmens (11) der Vorrichtung über den Leisten, bis zur abdichtenden Auflage des Ziehrahmens auf dem Vorrichtungstisch (2), so dass über die Walkmatte der Formling auf der Oberseite des Leisten tangential angedrückt wird,
e) Evakuieren des zwischen Vorrichtungstisch, Leisten und Walkmatte gebildeten Saugraumes (16), so dass sich die Walkmatte eng an den Leisten anlegt, den Formling auch an den Flanken satt andrückend,
f) vertikales Drücken mit einer ebenen Stempelplatte (13) auf die Oberseite der Walkmatte (10) und damit auf die Oberseite des Formlings (1), zum...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellung von Einlagen oder Sohlen aus thermoplastischem Plattenmaterial, wie sie insbesondere zum Herstellen von orthopädischen Einlagen oder Sohlen Verwendung finden.
  • Derartige Vorrichtungen und mit diesen arbeitende Verfahren sind in unterschiedlichsten Ausführungen bekannt und werden insbesondere in der Orthopädietechnik beispielsweise zur Herstellung von Probe-, Bade- und Interimsschuhen, Schaftmodellen, Einlagen, Sohlen u. dgl. verwendet.
  • So ist aus der DE 713 43 86 U und dem Faltprospekt Stand 02/2000 der Firma Fritz Minke GmbH & Co. KG, 47009 Duisburg, eine mit VAKUTHERM® bezeichnete Vorrichtung bekannt, die mit einem auf dem Vorrichtungstisch befindlichen Leisten, einer zu diesem vertikal beweglichen Walkmatte im Ziehrahmen und zwischen diesen wirksamem Vakuum arbeitet. Dabei wird ein entsprechend aufgewärmter Formling aus thermoplastischem Plattenmaterial auf den Leisten gelegt, wonach der Ziehrahmen mit der Walkmatte vertikal nach unten über den auf dem Leisten befindlichen Formling gezogen wird, so dass in einem ersten Schritt die Walkmatte mit dem Formling sich dem oberen Profil des Leisten anpasst. Im Anschluss daran wird in einem zweiten Schritt der zwischen Vorrichtungstisch, Walkmatte und Leisten gebildete Raum evakuiert, so dass sich die Walkmatte und mit dieser der Formling eng an die Geometrie des Leisten anlegt. In diesem formgebenden Zustand wird dann abgekühlt. Danach behält das thermoplastische Material als Einlagenrohling nach dem Abkühlen seine Form, die an der Einlagen-Innenfläche bzw. Oberseite den Konturen des Leistens entspricht, während die Außenfläche bzw. Unterseite eine durch die Mattenspannung im wesentlichen kalottenförmig abgerundete Form besitzt. Der so thermoplastisch geformte Rohling muss dann noch weiterbearbeitet werden, meist erst durch den Kunden des Herstellers, z. B. einen orthopädischen Schuhmacher. Dabei müssen die Rundung an der Unterseite der Einlage zu einer ebenen Auflagefläche und zudem die Umfangskontur entsprechend geschliffen werden. Es ist somit noch relativ viel Nacharbeit notwendig, mit entsprechendem Materialverlust, bevor die Einlage als solche verwendbar ist.
  • Zudem kann beim Vakuumtiefziehen durch die bekannte Vorrichtung über die Walkmatte nicht genügend Material in größere Ausnehmungen des Leisten befördert werden, wie sie z. B. für besonders stark profilierte Oberseiten von orthopädischen Einlagen, mit hohen Zehenstegen und Mittenhöckern, notwendig sind. Daher wird der Mittenhöcker meist nicht mit angeformt, sondern nachträglich in Form einer sogenannten Pilotte aufgebracht. Es ist somit ein weiteres Teil und mindestens ein weiterer Arbeitsgang notwendig, um die Einlagengeometrie komplett bereitstellen zu können. Auch können Einlagen mit vielen kleinen Höckern auf ihrer Oberseite nicht durch Tiefziehen über die Walkmatte hergestellt werden, da der Ziehdruck der Matte hierfür nicht ausreicht.
  • In der JP 2 002 059 478 A Patentabstracts of Japan ist ein Verfahren und eine Vorrichtung beschrieben, durch die ein thermoplastischer Plattenzuschnitt als Formling in noch kaltem, starrem Zustand auf den Leisten gelegt und auf diesem zuerst über eine abgesenkte elastische Walkmatte und dann über Vakuum gespannt festgehalten wird. Danach wird die Vorrichtung in einem speziellen Wärmeofen aufgeheizt, wodurch eine thermische Vakuumformung stattfindet. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung findet ein gleichmäßiger Druck auf der gesamten Zuschnittoberfläche statt, ohne Zonen unterschiedlicher Festigkeit des erhaltenen Sohlenrohlings, mit kalottenförmigem Auflageboden, so dass erhebliche Nacharbeit notwendig ist und obere Höcker zusätzlich aufgebracht werden müssen.
  • Schließlich ist der US 4,330,247 eine Vorrichtung zum Herstellen von Einlagen zu entnehmen, bei dem ein aufgewärmter thermoplastischer Plattenzuschnitt als Formling auf einen Leisten und über diesen eine Formplatte gelegt wird, wonach über eine abgesenkte Walkmatte und durch Einwirken von Vakuum oder Luftdruck auf Formplatte und darunter befindlichen Formling eingewirkt wird, wobei der Formling entsprechend verformt wird. Die Verformung findet aber gleichmä ßig, unter gleichen Druckbedingungen statt, so dass auch die gleichen Oberflächen- bzw. Dichtheitskonditionen herrschen. Es wird somit eine glatte Fußauflagefläche mit gleichmäßiger Härte bzw. Materialdichte erhalten.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen einer orthopädischen Einlage oder Sohle aus thermoplastischem Plattenmaterial anzugeben, durch die eine auch hohe und/oder viele kleine, weichere Innenhöcker aufweisende Einlage einstückig bereitgestellt wird, mit wesentlicher Reduzierung der Nacharbeit am thermoplastisch geformten Rohling der Einlage. Des weiteren soll eine Einlage bereitgestellt werden, deren Rohling einstückig ist, mit scharfen Profilkonturen und optimaler Höckerausführung sowie minimal notwendiger Nacharbeit.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1, eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 4 sowie eine Einlage mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den entsprechend rückbezogenen Unteransprüchen angegeben.
  • Dem gemäß wird durch das erfindungsgemäße Verfahren zuerst in an sich bekannter Weise aus einem thermoplastischen Plattenmaterial, wobei vorzugsweise für Einlagen z. B. PE-Schaumplatten verwendet werden, ein im wesentlichen ovaler Zuschnitt entsprechender Größe als Formling ausgestanzt und auf Plastifizierungstemperatur von z.B. 160 – 180° aufgewärmt. Danach wird der warmplastische Formling auf den Leisten einer bekannten Formvorrichtung gelegt, wonach ein mit einer Walkmatte bespannter Ziehrahmen der Formvorrichtung über den Leisten bis zur abdichtenden Auflage auf dem Vorrichtungstisch gezogen wird. Dadurch wird über die Walkmatte der Formling auf die Oberseite des Leistens gedrückt, der im weitesten Sinne eine offene Hutform annimmt. Danach wird der zwischen Vorrichtungstisch, Leisten und Walkmatte gebildete Saugraum evakuiert, d. h. ein Vakuum angelegt, so dass sich die Walkmatte eng an die Kontur des Leistens anlegt, wodurch der Formling komplett, d. h. auch an den Flanken, satt am Leisten angedrückt wird. Danach wird zusätzlich über eine ebene Stempelplatte auf die Oberseite der Walkmatte und somit auf die Oberseite des Form lings vertikal gedrückt, so dass die Scheitelfläche des Formlings um einen vorbestimmten Betrag eingeebnet d. h. abgeflacht wird, die äußere Auflagefläche der fertigen Einlage bildend. Der abgekühlte und dadurch ausgehärtete Rohling wird danach der Vorrichtung entnommen, wobei dann lediglich dessen Außenrand in Form geschliffen werden muss. Das übliche Geradeschleifen des Einlagenbodens entfällt erfindungsgemäß somit ganz, da der Boden bereits durch die Stempelplatte entsprechend eingeebnet ist. Es wird also ein Arbeitsgang, der mit entsprechendem Materialverlust einhergeht, komplett eingespart.
  • Der einebnende Druck auf der Bodenseite des Formlings kann dabei durch eine entweder zusammen mit dem Ziehrahmen oder unabhängig von diesem vertikal bewegbare Stempelplatte ausgeübt werden. Dadurch wird fast gleichzeitig oder kurz nach dem Formen durch die Silikon-Walkmatte relativ fest auf die Auflageseite des plastifizierten Formlings gedrückt. Abgesehen davon, dass entsprechend dem ausgeübten Druck mit der Stempelplatte eine gerade Auflagefläche am Formling entsteht, wird durch den vertikalen Druck Material des Formlings in alle Kavitäten des Leisten optimal eingedrückt, diese komplett ausfüllend, so dass auch große Höcker, wie Zehensteg und Mittenhöcker ordnungsgemäß eingeformt sind. Auch viele kleine Höcker, die z. B. an der ganzen Einlagenoberfläche vorgesehen sein können, können nur durch diesen erfindungsgemäßen Verfahrensschritt, nämlich den zusätzlichen vertikalen Druck durch die Stempelplatte, eingeformt werden, nicht jedoch nur durch das Tiefziehen über die Walkmatte. Um große Höcker nur durch das Tiefziehen über die Walkmatte zu realisieren, wird üblicher Weise mit höherem Vakuum nachgeholfen, indem zudem jeweils im Leisten diesen Höckern Vakuumdüsen zugeordnet werden, die das plastifizierte Material in die entsprechenden Kavitäten des Leisten hineinsaugen. Abgesehen davon, dass die andere Formlingseite, also die Sohlenunterseite dann entsprechende Mulden aufweist, ist jeweils an der Höckeroberseite ein kleiner Zapfen von den Düsen vorhanden, der anschließend abzuarbeiten ist.
  • Auch wird erfindungsgemäß durch den zusätzlichen Druck durch die Stempelplatte das Schaummaterial zumindest teilweise verdichtet und weist dann unterschiedliche Härten auf und ist unterschiedlich elastisch. So hat sich gezeigt, dass in der Fläche des direkten Kontaktes mit der Stempelplatte eine um ca. 1/3 höhere Härte als in den Seitenbereichen vorhanden ist. Zudem verbleibt aber in vorteilhafter Weise das Schaummaterial, das in die großen Kavitäten hineingedrückt wird, vergleichsweise weichelastisch. Somit sind bei der Einlage gleichzeitig der ebene Trittbereich fester und die Höcker weicher. Dies wird erfindungsgemäß in einem Arbeitsgang in der gleichen Vorrichtung und mit nur einem Werkstück (Formling) erreicht und nicht wie beim Stand der Technik durch mehrschichtige Einlagen mit z. B. zusätzlich eingebrachter, weicherer Pilotte.
  • Ein weiterer großer Vorteil wird erreicht, wenn die Stempelplatte aus gut wärmeleitendem Material, wie Aluminium gefertigt ist. Dadurch, dass nach entsprechend drückendem Aufsetzen der Stempelplatte auf der Silikon-Walkmatte, diese bis zum Abkühlen in dieser Arbeitsstellung verbleibt, wird die Wärme des Formlings über die Silikon-Walkmatte und die Aluminiumplatte sehr schnell abgeleitet. Bislang wird nämlich meist mit Hilfe nasser Lappen das Abkühlen der Silikon-Walkmatte und damit des darunter befindlichen warmen Formlings zu beschleunigen versucht. Abgesehen davon, dass durch die Aluminium-Stempelplatte das Abkühlen und damit das Aushärten des Formlings beschleunigt wird, muss nicht mehr von Hand in diesen Abkühlvorgang eingegriffen werden.
  • In weiterer Ausführung kann eine an der Unterseite der Stempelplatte, im wesentlichen über dem Leisten situierte Formplatte vorgesehen sein, deren Profil das Negativum der Unterseite der zu erhaltenden Einlegesohle ist. Damit wird beim Drücken der Stempel-Formplatte die gesamte Außenfläche des Formlings genau geformt. Somit entfällt dann auch das seitliche Konturschleifen des Formlings und es müssen nur noch abschließend, beim Fertigstellen der Einlage, die Kanten zurechtgeschliffen werden. Es entfällt hierdurch somit noch ein weiterer Arbeitsschritt und entsprechender Materialverlust. Auch kann, durch dieses gleichzeitig kalibrierende Drücken des Formlings in die definitive Form der Einlage oder Sohle, das vorhergehende Tiefziehen durch die Matte entfallen, also wieder mindestens ein Arbeitsvorgang weniger vorhanden sein, bei gleichzeitiger Vakuum-Einsparung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Durchführen des vorbeschriebenen Verfahrens besitzt oberhalb des Ziehrahmens mit eingespannter Walkmatte eine ebenfalls vertikal bewegbare Stempelplatte, die in ihrer aktiven, unteren Stellung mit vorbestimmtem Druck flach auf den auf dem Leisten befindlichen und über die Walkmatte formangepressten Formling drückt. Dabei kann die Stempelplatte direkt mit dem Ziehrahmen gekoppelt sein und mit diesem gemeinsam die Vertikalbewegung ausüben. Die Stempelplatte kann jedoch auch separat gelagert sein und unabhängig vom Ziehrahmen ihre Vertikalbewegung ausüben, so dass erst nach erfolgtem Tiefziehen des Formlings die Stempelplatte auf diesen, mit entsprechendem Druck und unter vorbestimmtem Eindrückweg, aufgesetzt bzw. aufgedrückt wird. Somit kann durch nur relativ einfache bauliche Maßnahmen eine bekannte Tiefziehvorrichtung so aufgerüstet und auch nachgerüstet werden, dass die großen erfindungsgemäßen Vorteile erzielt werden. In einfachster Ausführung ist lediglich in vorbestimmtem Abstand zur Matte auf dem Ziehrahmen eine Stempelplatte z. B. in Leistenform, mit der Breite etwas größer als die Breite des Leisten, zu befestigen. Wenn dann noch eine Höheneinstellung vorgesehen wird, so dass die Eindrückhöhe genau einstellbar ist, dann ist eine relativ einfache, anpassbare und wirksame Vorrichtung vorhanden. Auch die Ausführungsform mit unabhängig vom Ziehrahmen vertikal bewegbarer Stempelplatte ist nicht komplex, da in einfacher Weise am Vorrichtungstisch die Vertikallagerungen für die Stempelplatte vorgesehen werden können.
  • Erfindungsgemäß kann in vorteilhafter Weise an der Unterseite der Stempelplatte, die in vorteilhafter Weise aus Aluminium gefertigt ist, eine Form- oder Profilplatte befestigt sein, die sich genau oberhalb des Leisten befindet und an ihrer aktiven Seite das Negativprofil einer fertigen Einlage oder Sohle aufweist. Beim Niederdrücken der Stempelplatte wird dann über die Formplatte der warmweiche Formling an seinen Unter-, Ober- und Seitenflächen fertig geformt, also in definitive Form gebracht, so dass meist praktisch keine Schleifarbeit mehr notwendig ist.
  • Die über die vorbeschriebenen Verfahren und Vorrichtung erhaltene erfindungsgemäße orthopädische Einlage oder Sohle besitzt bereits die definitive Außen- Auflagefläche. Ihre noch so großen Höcker oder vielen kleinen Höcker an der Einlagenoberseite sind optimal ausgefüllt und besitzen eine glatte Oberfläche, die nicht mehr nachgearbeitet werden muss. Zudem ist bei Verwendung eines Schaummaterials zur Herstellung der Einlage, diese in der zentralen Auftrittszone verdichtet/verfestigt, wobei die Höcker an der Oberseite und die Seitenteile eine weichere Konsistenz aufweisen bzw. beibehalten haben. Dadurch hat die erfindungsgemäße einstückige Einlage oder Sohle optimale Trageigenschaften, ähnlich bekannter, mehrschichtiger Einlagen oder Sohlen, die aus Materialien unterschiedlicher Härte zusammengesetzt sind.
  • Dadurch dass der Rohling der erfindungsgemäßen Einlage vom Hersteller an den Kunden mit bereits flacher Auflage geliefert wird, kann der Kunde zumindest einen aufwendigen Arbeitsgang, nämlich das Flachschleifen des Rohlings, einsparen. Dies bei gleichem Preis und weniger Abfall.
  • Durch das zusätzliche Drücken über die Stempelplatte kann das Material optimal in die Konturen des Leistens eingebracht bzw. eingedrückt werden, wodurch der Druck der Matte nicht mehr so groß sein muss. Es muss somit nicht mehr ein so hohes Vakuum bereitgestellt werden, sondern es kann mit einem Unterdruck von nur einem Bar gearbeitet werden, wodurch eine kleinere Vakuumpumpe benötigt und somit Anschaffungskosten und Energie eingespart werden. Abgesehen davon, werden durch den Druck der Stempelplatte bedeutend schärfere Konturen auf der Einlagenoberseite erhalten.
  • Die Stempelplatte kann erfindungsgemäß somit parallel zum Vorrichtungstisch angeordnet und bewegt werden; dies kann jedoch auch durch eine in einem vorbestimmten Winkel geneigte Platte geschehen. So kann z. B. mit dem gleichen Leisten und dem gleichen Zuschnitt ein Einlagenrohling erzielt werden, bei dem z. B. an der Fersenseite mehr und weicheres Material vorhanden ist, als an der vorderen Zehenseite.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele der Vorrichtung unter bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: eine Draufsicht auf einen Platten-Zuschnitt eines Formlings für eine erfindungsgemäße Einlage,
  • 2: eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung mit auf dem Leisten aufgelegten Zuschnitt,
  • 3: eine Ansicht wie in 2, mit niedergedrücktem Ziehrahmen und auf den Zuschnitt drückender Walkmatte,
  • 4: die Vorrichtung nach 2 und 3 mit zusätzlich vakuumangepresster Walkmatte,
  • 5: die Situation wie in 4, mit aufgedrückter Stempelplatte,
  • 6: die Vorrichtung mit abgehobener Walkmatte und Stempelplatte, nach Erkalten des Formlings,
  • 7: einen Querschnitt eines fertigen Einlagsohlen-Rohlings gemäß der Erfindung, und
  • 8: eine Vorrichtung in weiterer Ausführung, mit einer Formplatte an der Unterseite der Stempelplatte, und
  • 1 zeigt den Zuschnitt eines Formlings 1 für eine orthopädische Einlage oder Sohle, wie er durch Ausstanzen aus thermoplastischem Plattenmaterial zur Weiterverarbeitung bereitgestellt wird.
  • 2 zeigt, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung in bekannter Weise aus einem Vorrichtungstisch 2 besteht, an dessen Oberseite eine mit Düsenöffnungen 3 versehene Tischplatte 4 vorgesehen ist. Unterhalb der Tischplatte 4 ist ein Vakuum-Verteilerraum 5 vorgesehen, in dem eine zu einer Vakuumpumpe 6 führende Leitung 7 mündet. Auf der Tischplatte 4 ist ein Leisten 8 austauschbar befestigt, auf dem sich der Formling 1 aus 1 in entsprechend aufgewärmtem Zustand aufgelegt befindet. Darüber ist eine parallel zur Tischplatte 4 angeordnete Walkmatte 10 vorgesehen, die in einem Ziehrahmen 11 eingespannt ist.
  • Am Ziehrahmen 11 sind Vertikalhalterungen 12 vorgesehen, die eine parallel zur Walkmatte 10 ausgerichtete Stempelplatte 13 tragen. Die Vertikalhalterungen 12 besitzen zudem Höhenverstellungen 14 zur Einstellung des Abstandes zwischen Walkmatte 10 bzw. Ziehrahmen 11 und Stempelplatte 13, um dadurch die Eindrückhöhe bedarfsweise einstellen zu können. An der Oberseite des Vorrichtungstisches 2 und gleichzeitig am äußeren Umfang der Tischplatte 4 ist eine umlaufende Dichtungsleiste 15 vorgesehen, in die in Arbeitsstellung der Walkmatte 10, mit abgesetztem Zustand des Ziehrahmens 11, die Unterseite des Ziehrahmens formmäßig abdichtend eingreift, wie aus den nachfolgenden Figuren erkennbar ist.
  • In 3 ist der Verfahrensschritt des Absenkens des Ziehrahmens 11 mit der Walkmatte 10 dargestellt. Es ist zu erkennen, dass dabei die Walkmatte 10 auf der Oberseite des auf dem Leisten 8 befindlichen Formlings 1 unter Spannung aufliegt, wodurch der warmplastische Formling die durch die gespannte Walkmatte bestimmte Hutform annimmt.
  • 4 zeigt den weiteren Schritt des Tiefziehens, bei dem die Vakuumpumpe 6 in Aktion tritt, wodurch über die Leitung 7 zuerst aus dem Verteilerraum 5 und dann über die Düsen 3 aus dem Saugraum 16 zwischen Tischplatte 4, Leisten 8 und Walkmatte 10 die Luft evakuiert wird. Dadurch wird die Walkmatte 10 an die Tischplatte 4 und die Seitenflächen des Leisten 8 gedrückt, wodurch gleichzeitig der Formling 1 an die Oberfläche des Leisten 8 satt angedrückt wird. Dabei nimmt die Unterseite des Formlings 1, der gleichzeitig die Oberseite der Einlage ist, das Profil des Leisten an, während die Oberseite des Formlings, die danach die Unterseite des Einlagen-Rohlings ist, eine der Spannung der Walkmatte entsprechende kalottenförmige Abrundung erhält.
  • In 5 ist dargestellt, wie im nächsten Schritt die Stempelplatte 13 auf dem durch die unter Vakuum gespannte Walkmatte 10 an den Leisten 8 formgebend angedrückten Formling von oben her flach aufgedrückt wird. Es ist erkennbar, dass dabei die Oberseite des Formlings, der im Endprodukt die untere Auflagefläche der Einlage darstellt, entsprechend abgeflacht wird. Diese Abflachung, die dadurch erzeugte Volumenverdrängung und gleichzeitig der Druck der Stempelplatte können durch die Höhenverstellung 14 genau eingestellt werden. Zudem wird in der dargestellten Druck-Position verharrt, bis der Formling 1 soweit abge kühlt ist, dass er formstabil ausgehärtet ist. Die Abkühlung wird insbesondere durch die gute Temperaturleitfähigkeit der Metall-/Aluminium-Stempelplatte 13 erreicht, da durch diese die über die Silikon-Walkmatte austretende Wärme des Formlings sehr schnell abgeführt wird, so dass die Auskühlzeit auch geringer als üblich ist, ohne dass zusätzliche Maßnahmen getroffen werden müssen (Befeuchten).
  • In 6 ist dargestellt, wie nach erfolgtem Tiefziehen, Drücken und Abkühlen des Formlings der Ziehrahmen 11 mit der Walkmatte 10 und der Stempelplatte 13 vom Formling 1 bereits abgehoben ist, so dass nunmehr der formstabile, erkaltete Formling aus der Vorrichtung entnommen werden kann.
  • Der in 7 im Querschnitt dargestellte, zum Einlagenrohling fertig verformte Formling 1 lässt erkennen, wie die Auflagefläche 18 aus der durch Einwirken der Walkmatte 10 vorhanden gewesene Rundung 19 entstanden ist und der an der Einlagenoberseite vorhandene Höcker hochsteht, in den das verdrängte Material eingedrückt wurde. Zudem ist erkennbar, wie die Außen-Kontur 20 z. B. vom letztbearbeitenden orthopädischen Schuster durch Schleifen abzutragen ist.
  • Schließlich ist bei der in 8 dargestellten Ausführungsform an der Unterseite der Stempelplatte 13 eine Formplatte 23 so angeordnet, dass sie genau über dem Leisten 8 lokalisiert ist. Die Formplatte 23 weist an ihrer aktiven Unterseite ein Profil 24 auf, das als Negativprofil der Unterseite der anzufertigenden Einlagsohle ausgelegt ist. Beim Niederdrücken der Stempelplatte 13 wird die Formplatte 23 sich über den warmplastischen Zuschnitt 1 legen und diesen auf dem Leisten 8 formandrücken. Wenn Materialdicke und Größe des Zuschnitts 1 sowie die Profile des Leisten 8 und der Formplatte 23 entsprechend ausgelegt sind, wird nur durch einmaliges Drücken durch die Stempelplatte 13 mit Formplatte 23 der Einlagenrohling aus dem Formling 1 soweit fertiggestellt, dass zur definitiven Fertigstellung der Einlage nur noch an der Oberkante ein geringer Nachschliff notwendig ist.
  • 1
    Formling (Zuschnitt, Einlagenrohling)
    2
    Vorrichtungstisch
    3
    Düsenöffnung
    4
    Tischplatte
    5
    Verteilerraum
    6
    Vakuumpumpe
    7
    Leitung
    8
    Leisten
    9
    10
    Walkmatte
    11
    Ziehrahmen
    12
    Vertikalhalterung
    13
    Stempelplatte
    14
    Höhenverstellung
    15
    Dichtungsleiste
    16
    Saugraum
    17
    18
    Auflagefläche
    19
    Rundung (Abschliff)
    20
    Kontur
    21
    Höcker
    22
    23
    Formplatte
    24
    Profil (Negativ-)

Claims (8)

  1. Verfahren zum Herstellen von Einlagen oder Sohlen aus thermoplastischem Plattenmaterial, mit folgenden Schritten: a) Ausstanzen eines ungefähr ovalen Zuschnitts eines Formlings (1) entsprechend der gewünschten Schuhgröße aus dem Plattenmaterial, b) Aufwärmen des Formlings (1) auf Plastifizierungstemperatur, c) Auflegen des Formlings (1) auf einen auf der Tischplatte (4) einer Formvorrichtung befindlichen Leisten (8), d) Ziehen eines mit einer Walkmatte (10) bespannten Ziehrahmens (11) der Vorrichtung über den Leisten, bis zur abdichtenden Auflage des Ziehrahmens auf dem Vorrichtungstisch (2), so dass über die Walkmatte der Formling auf der Oberseite des Leisten tangential angedrückt wird, e) Evakuieren des zwischen Vorrichtungstisch, Leisten und Walkmatte gebildeten Saugraumes (16), so dass sich die Walkmatte eng an den Leisten anlegt, den Formling auch an den Flanken satt andrückend, f) vertikales Drücken mit einer ebenen Stempelplatte (13) auf die Oberseite der Walkmatte (10) und damit auf die Oberseite des Formlings (1), zum Bilden einer ebenen äußeren Auflagefläche (18) der Einlage und Eindrücken des Materials in Ausnehmungen des Leisten, g) Kühlen des geformten Formlings (1) bis zu seiner Aushärtung, und h) Entnahme des geformten Formlings aus der Vorrichtung und Bearbeitung des so erhaltenen Einlagen-Rohlings nur dessen Außen-Kontur (20) durch Schleifen oder Schneiden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit Abwärtsbewegung des Ziehrahmens (11) auch die Stempelplatte (13) abwärts bewegt wird, wobei zuerst durch die Walkmatte (10) gezogen/geformt und dann über die Stempelplatte (13) auf die Walkmatte (10) und den darunter befindlichen Formling (1) gedrückt wird, unter gleichzeitiger Vakuumeinwirkung.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterseite der Stempelplatte (13), vertikal über den Leisten (8) eine die Geometrie der Außenfläche der fertigen Einlage aufweisende Formplatte (23) befestigt ist, die die gesamte Außenfläche des Rohlings aus dem Zuschnitt fertig formt, so dass das seitliche Schleifen der Kontur (20) des Rohlings entfällt und nur noch die Oberkanten zurechtgeschliffen werden müssen.
  4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, mit – einem Vorrichtungstisch (2), auf dessen Tischplatte (4) mindestens ein Leisten (8) befestigt ist, – einer Walkmatte (10), die in einem Ziehrahmen (11) gespannt, parallel zur Tischplatte (4) über dieser und dem Leisten (8) vertikal bewegbar ist, wobei der Ziehrahmen (11) abdichtend auf dem Vorrichtungstisch (2) aufsetzbar ist, – einem Vakuumsystem (6, 7, 5, 3) im Vorrichtungstisch (2), das im Saugraum (16) zwischen dem Leisten (8), der mit Spannung auf dem Leisten (8) aufgesetzten Walkmatte (10) und der Tischplatte (4) wirksam wird, – und einer von oben auf einen auf den Leisten (8) auflegbaren Formling (1) verformbar einwirkenden Stempelplatte (13), dadurch gekennzeichnet, dass die Stempelplatte (13) oberhalb des Ziehrahmens (1 1) vertikal bewegbar vorgesehen ist und in unterer Arbeitsstellung mit vorbestimmtem Druck flach auf den am Leisten (8) über die Walkmatte (10) formangepressten Formling (1) drückt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stempelplatte (13) mit dem Ziehrahmen (11) gekoppelt ist und sich gleichzeitig mit diesem vertikal bewegt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stempelplatte (13) unabhängig vom Ziehrahmen (11) vertikal bewegbar ist und erst nach erfolgter Formgebung durch die Walkmatte auf die Walkmatte mit darunter befindlichem Formling (1) und Leisten (8) drückbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stempelplatte (13) aus sehr gut wärmeleitendem Material wie z. B. Aluminium gefertigt ist, zum schnellen Ableiten der Wärme des zum Einlagen-Rohling fertig geformten Formlings (1).
  8. Einlage oder Sohle, geformt aus thermoplastischem Schaumstoff-Plattenmaterial, die an der Innenfläche eine Profilierung z. B. mit Zehensteg- und Mittenhöcker (Pilotte) aufweist und eine abgerundete äußere Auflagefläche besitzt, dadurch gekennzeichnet, – dass die Einlage durch Verfahren und Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7 hergestellt ist, wobei die Außenfläche ohne weitere Schleifbearbeitung nur durch Druckeinwirkung durch die Stempelplatte der Vorrichtung eine ebene Auflagefläche (18) aufweist, – dass sie inklusive dem Höckerprofil ihrer Oberseite einstückig hergestellt ist, und – dass das Schaumstoffmaterial insbesondere an der ebenen Einlagenauflage durch den Druck der Stempelplatte zumindest teilweise stärker verfestigt ist als im übrigen Bereich der Sohle, wobei aber insbesondere die Höcker (21) an der Oberseite (Zehensteg, Mittelhöcker) entsprechend weich verblieben sind.
DE2002117661 2002-04-19 2002-04-19 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Einlagen Expired - Lifetime DE10217661B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002117661 DE10217661B4 (de) 2002-04-19 2002-04-19 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Einlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002117661 DE10217661B4 (de) 2002-04-19 2002-04-19 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Einlagen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10217661A1 DE10217661A1 (de) 2003-11-27
DE10217661B4 true DE10217661B4 (de) 2006-04-27

Family

ID=29285022

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002117661 Expired - Lifetime DE10217661B4 (de) 2002-04-19 2002-04-19 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Einlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10217661B4 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10352658A1 (de) * 2003-11-11 2005-07-07 Adidas International Marketing B.V. Verfahren zur Herstellung von Sohlenelementen
DE102016224240B4 (de) 2016-12-06 2022-02-03 Adidas Ag Verfahren zur Herstellung eines vollständig geformten Oberteils
CN114209131B (zh) * 2021-12-24 2023-06-06 丽荣鞋业(深圳)有限公司 一种具有压大底、冷定型和脱鞋楦的制鞋系统

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7134386U (de) * 1973-07-19 Minke F Vorrichtung zum Herstellen von Formteilen fur orthopädische Zwecke, wie Abdrucke von Leisten und anderen Formkorpern, elastischen Einlagen und dgl
US4330247A (en) * 1979-06-12 1982-05-18 Folschweiler Serge L Apparatus for forming moulded articles from a blank sheet

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0259478A (ja) * 1988-08-24 1990-02-28 Hitachi Chem Co Ltd 金属板と超電導セラミックス用ターゲツトとの接合体及び超電導薄膜の形成法

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7134386U (de) * 1973-07-19 Minke F Vorrichtung zum Herstellen von Formteilen fur orthopädische Zwecke, wie Abdrucke von Leisten und anderen Formkorpern, elastischen Einlagen und dgl
US4330247A (en) * 1979-06-12 1982-05-18 Folschweiler Serge L Apparatus for forming moulded articles from a blank sheet

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
PAJ & JP 2002059478 A *
PAJ-JP 2002059478 A

Also Published As

Publication number Publication date
DE10217661A1 (de) 2003-11-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102016224240B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines vollständig geformten Oberteils
DE10217661B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Einlagen
DE102011120789A1 (de) Verfahren zur Bearbeitung und/oder Einstellung eines Platinen- Umformwerkzeuges
DE19600003A1 (de) Innensohle und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE102018206906B4 (de) Einlegesohlen-Fräsblock und Verfahren zum Herstellen eines solchen Fräsblocks
EP2254744A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum kaschieren einer trägerschicht mit einer dekorschicht
DE2853982A1 (de) Daempfungseinlage fuer schuhe, insbesondere sportschuhe
EP1063443A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Bremsbelags
EP2910677B1 (de) Bedruckte schaumkunststoff-schuheinlegesohlen-rohlinge
DE19540189A1 (de) Preßvorrichtung und -verfahren zur Herstellung von Formteilen aus Faserverbundwerkstoffen
EP1356919A1 (de) Verfahren zur Herstellung von insbesondere Sohlen bei der maschinellen Schuhherstellung
EP0201044B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umformen von thermoelastisch erweichten Kunststoffplatten
DE102013007450A1 (de) Einlegesohle, Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer Einlegesohle
DE102021211608A1 (de) Anatomische Polster für einen Schuh
DE1441362A1 (de) Als Fussstuetze dienende Schuheinlage aus thermoplastischem Werkstoff sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen dieser Schuheinlage
EP1063082A1 (de) Beschichtungspresse
DE202022102024U1 (de) Unterbau mit Sohle für Schuhwaren und Schuhware mit einem Unterbau sowie Maschine zur Herstellung eines Unterbaus einer Schuhware
DE19706015C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fußbettungen
DE681196C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Pressen grosser, unregelmaessig gestalteter Blechteile, z.B. Kotbleche fuer Kraftwagen
DE3114534A1 (de) Verfahren zur herstellung einer schuheinlage, insbesondere einer orthopaedischen schuheinlage und eine nach diesem verfahren hergestellte schuheinlage
DE2318303A1 (de) Schuhherstellungsmaschine und -verfahren zum verformen von schuhschaeften
DE726721C (de) Verfahren zum Herstellen plattenfoermiger Gegenstaende verhaeltnismaessig geringer Staerke aus Kautschukstaub
DE2446483A1 (de) Verfahren zur herstellung von schuheinlagen
DE870216C (de) Verfahren zum Herstellen von unregelmaessigen Teilen, insbesondere fuer Schuhwerk
DE102022109224A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Unterbaus für Schuhwaren, Schuhware und Maschine zur Herstellung eines Unterbaus

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Representative=s name: LIERMANN-CASTELL, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SPRINGER AKTIV AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: HERMANN SPRINGER GMBH, 13359 BERLIN, DE

Effective date: 20120716

R082 Change of representative

Representative=s name: ZSP PATENTANWAELTE PARTNERSCHAFTSGESELLSCHAFT, DE

Effective date: 20120716

Representative=s name: ZSP PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE

Effective date: 20120716

Representative=s name: ARROBA IP, DE

Effective date: 20120716

R082 Change of representative

Representative=s name: ZSP PATENTANWAELTE PARTNERSCHAFTSGESELLSCHAFT, DE

Representative=s name: ZSP PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE

Representative=s name: ARROBA IP, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: ARROBA PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE

Representative=s name: ARROBA IP, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: ARROBA PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE

R071 Expiry of right