DE2318265C3 - Vorrichtung zum Verbinde n photographischer Filmstreifen mittels Klebstreifen - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinde n photographischer Filmstreifen mittels KlebstreifenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden je zweier fluchtender, mit ihren Stirnflächen stumpf
aneinanderstoßender photographischer Filmstreifen mittels eines die Ränder der Schnitt- bzw. Stirnkanten
überdeckenden Klebstreifens, dessen Enden um die Seitenkanten der Filmstreifen herum gefaltet und auf
den Rückseiten festgeklebt wenden zwecks kontinuierlichen Durchlaufs eines so gebildeten endlosen Filmbandes
durch Bearbeitungsautomaten od. dgl., in welchen sie z. B. entwickelt, fixiert und gewässert werden, so daß
es möglich ist, die miteinander verbundenen Filme kontinuierlich bzw. ohne Unterbrechung zu behandeln.
Beim Entwickeln, Fixieren und Wässern photographischer Filme ist es bisher üblich, die zu behandelnden
Filme an ihren Enden miteinander zu verbinden. Dies geschieht jeweils mit Hilfe von Klebstreifen, deren
Länge gleich der Breite der Filme oder geringer als diese Breite ist, und der auf einer Seite der mit ihren
Stirnkanten aneinanderstoßenden, zu verbindenden Enden der Filme angeordnet wird.
Werden nun aber die so verbundenen Filme längs gekrümmter Bahnen durch verschiedene Behandlungsbäder geführt, insbesondere über Umlenkrollen, auf
welchen die Filme mit derjenigen Seite anliegen, auf welcher die Klebstreifen befestigt sind, so besteht die
Gefahr, daß die Behandlungsflüssigkeiten in die Verbindungszonen zwischen den Filmenden einerseits
und den Klebstreifen andererseits eindringen, so daß sich die Klebstreifen abschälen und mitunter von den
Filmen ablösen, was zu einer Unterbrechung der verschiedenen Behandlungsvorgänge führt.
Um hier Abhilfe zu schaffen, sind bereits verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen worden, mit deren Hilfe
die aneinanderstoßenden Enden der Filme in der Weise miteinander verbunden werden, daß auf einer Seite der
aneinanderstoßenden, zweier zu verbindender Filmstreifenenden ein Klebstreifen aufgebracht wird, dessen
Länge größer ist als die Breite der Filmstreifen und dessen überstehende Enden um die Längskanten der
Filmstreifen umgelegt und mit der anderen Seite der Filmstreifen verklebt werden. Diese bekannten Vorrichtungen
sind jedoch gewöhnlich von komplizierter Konstruktion, ihre Handhabung ist schwierig, sie
arbeiten mit einem geringen Wirkungsgrad, und ihre Benutzung verursacht hohe Kosten.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen finden zum Zwecke des Umlegens der Klebstreifenenden entweder
Leitbleche und -schienen oder Hebelmechanismen
Anwendung, durch welche entweder die Baulänge der Vorrichtung erheblich vergrößert oder aber die
Vorrichtung relativ aufwendig, kompliziert und störanfällig ist. Auch ist bei diesen Vorrichtungen nicht immer
ein exaktes Umlegen der Klebstreifenenden um die seitlichen Längskanten der Filmstreifen gewährleistet,
weshalb die Klebstreifen mitunter über diese seitlich hinausragen, was sich beim Durchlauf des Filmstreifens
durch Behandlungsmaschinen störend bzw. betriebsumerbrechend
bemerkbar macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfache und wenig aufwendige, jedoch
äußerst exakt und störungsfrei arbeitende Vorrichtung zu schaffen, mittels welcher die überstehenden Enden
der die Filmstreifenenden miteinander verbindenden Klebstreifen unmittelbar um die seitlichen Längskanten
der Filmstreifen herumgelegt und auf deren anderen Seite festgeklebt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Vorrichtung der in
Betracht kommenden Art in der Weise auszubilden, daß eine der Klebstreifenaufbringungsstation nachgeschaltete,
auf der einen Seite des Filmstreifens aufliegende, beidseitig mit Flanschen versehene Rolle vorgesehen ist,
deren Breite der Breite des Filmstreifens zuzüglich der doppelten Stärke des Klebstreifens entspricht und
welche von dem Filmstreifen unter Spannung so weit umschlungen ist, bis sich die Enden des Klebstreifens um
die Seitenkanten der Filmstreifen herumgelegt haben, wonach diese Enden mittelr eines nachgeschalteten
Druckrollenpaares bis zur festen Anlage an den Filmstreifen aufgedrückt werden
In den F i g. 1 bis 4 der Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung anhand zweier bevorzugter
Ausführungsbeispiele dargestellt, welche nachstehend im einzelnen näher erläutert sind. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung in schematischer Darstellung,
Fig.2 eine Aufsicht auf den unteren Teil der Vorrichtung nach F i g. 1,
Fig.2 eine Aufsicht auf den unteren Teil der Vorrichtung nach F i g. 1,
Fig.3a bis 3e eine schematische Darstellung der
Arbeitsweise der Vorrichtung nach F i g. 1 und 2,
Fig.4 eine schematische Darstellung der Vorrichtung
nach der Erfindung in einer zweiten Ausführungsform.
Wie aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, wird das aus mehreren Filmstreifen Fi, Fi,..., deren aneinanderstoßende
Enden mit Hilfe eines Klebstreifens G verbunden sind, zusammengesetzte endlose Filmband F durch die
zwei Umlenkrollen 3 und 5 aufweisende Vorrichtung hindurchgeführt. Die Umlenkrollen 3 und 5 weisen
seitliche Flansche 4 bzw. 6 auf, deren axialer Abstand voneinander der Breite der Filmstreifen Fi, F2,...
zuzüglich der doppelten Stärke der Klebstreifen G entspricht. Der die mit ihren Stirnflächen stumpf
aneinanderstoßenden Filmstreifen verbindende KlelD-streifen
G ist länger als die Filmstreifen Fi, F2,... breit
ist, so daß die Enden G\ und Gi des Klebstreifens Güb.er
die seitlichen Längskanten der Filmstreifen hinausragen.
Beim Durchlaufen der Filmstreifen Fu F2,... durch
die Vorrichtung gelangt der Klebstreifen G in den Wirkungsbereich der mit den Flanschen 4 versehenen
Umlenkrolle 3; hierbei werden die Enden Gu G2 des
Klebstreifens G aus der ebenen Luge, wie sie in F i g. 3a dargestellt ist, durch die Flansche 4 der Umlenkrolle 3
nach unten bzw. in bezug auf den Rollenmittelpunkt nach außen umgebogen, wie dies aus F i g. 3b ersichtlich
ist Hieroei steht das Filmband F unter einer gewissen ausreichend bemessenen Spannung, wofür die Rollen 12,
zwischen welchen die Filmstreifen Fi, F2,... hindurchlaufen,
sorgen. Sobald das über die Umlenkrolle geführte Filmband F bzw. die den Klebstreifen G
tragenden Enden der Filmstreifen Fi, F2,... die
Umlenkrolle 3 umschlingen, werden infolge Biegung im Bereich des Umschlingungswinkels zwischen den Linien
B, Cund Ddie Enden Gi, G2 des Klebstreifens Gum die
seitlichen Längskanten der Filmstreifen Fi, F2,... herum
und gegen deren andere Seite angelegt, wie dies aus den Fig.3c und 3d hervorgeht. Nach Verlassen der
Umlenkrolle 3 läuft das Filmband Fauf die Umlenkrolle 5 auf, wodurch die umgebogenen bzw. umgeklappten
Enden Gi, G2 des Klebstreifens G auf die Rückseite des
Filmbandes aufgedrückt und an dieser festgeklebt werden. Das Andrücken wird durch die Andruckrolle 7
unterstützt (F i g. 3e), die vorteilhafterweise eine Gummirolle ist. Die beiden Umlenkrollen 3 und 5 sind
vorteilhafterweise angetriebene Rollen. Es ist aber auch möglich, daß anstelle der Umlenkrolle 5 die Andruckroi-Ie
7 angetrieben wird. In der Praxis können gegebenenfalls
die Rollen 3 und 5 beispielsweise über ihre aufeinanderlaufenden Flansche 4 und 6 miteinander
gekuppelt sein und der Antrieb über die Andruckrolle 7 erfolgen.
In Fig.4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel für die
Führung des Filmbandes F' dargestellt Wie ersichtlich, ist der Aufbau der Vorrichtung prinzipiell der gleiche
wie derjenige der F i g. 1 und 2. Das aus den Filmstreifen Fi'. F2',... bestehende Filmband F'ist zunächst über die
Umlenkrolle 3' geführt, wobei deren Flansche 4' die Enden Gi', G2' des Klebstreifens G' aufrichten und
umlegen, wie dies zuvor bereits beschrieben ist Anschließend ist das Filmband über die zweite
Umlenkrolle in der Weise geführt daß dem Filmband eine entgegengesetzte Krümmung vermittelt wird, um
zu bewirken, daß die äußeren Enden Gi'. G2' des
Klebstreifens G' sich an die andere bzw. Rückseite der Enden der Filmstreifen Fi'. F2',... anlegen, um
anschließend noch mittels der Andrückrolle 7' fest angedrückt zu werden. Bei dem in F i g. 4 dargestellten
Beispiel besteht zwischen den UmfangsHächen der Flansche 4' bzw. 6' der Umlenkrolle 3' bzw. 5' eine
Reibverbindung, infolge welcher die angetriebene Rolle die andere bei ihrer Drehung mitnimmt
Wie ersichtlich, weisen die in Betracht kommenden Vorrichtungen einen außerordentlich einfachen Aufbau
auf, der keine komplizierten bzw. störanfälligen Elemente aufweist, so daß die Vorrichtungen wirtschaftlich
herstellbar sind und weitgehend störungsfrei betrieben werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Verbinden je zweier fluchtender, mit ihren Stirnflächen stumpf aneinanderstoßender photographischer Filmstreifen mittels eines die Ränder der Schnitt- bzw. Stirnkanten überdeckenden Klebstreifens, dessen Enden um die Seitenkanten der Filmstreifen herum gefaltet und auf den Rückseiten festgeklebt werden zwecks kontinuierlichen Durchlaufs eines so gebildeten endlosen Filmbandes durch Bearbeitungsautomaten od. dgl, gekennzeichnet durch eine der KJebstreifenaufbringungsstation (A) nachgeschaltete, auf der einen Seite des Filmstreifens (F) aufliegende, beidseitig mit Flanschen (4) versehene Rolle (3), deren Breite der Breite des Filmstreifens zuzüglich der doppelten Stärke des Klebstreifens entspricht und weiche von dem Filmstreifen unter Spannung so weit umschlungen ist, bis sich die Enden des Klebstreifens um die Seitenkante«! der Filmstreifen herumgelegt haben, wonach diese Enden mittels eines nachgeschalteten Druckrollenpaares bis zur festen Anlage an den Filmstreifen aufgedrückt werden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4383572 | 1972-04-13 | ||
JP1972043835U JPS5145331Y2 (de) | 1972-04-13 | 1972-04-13 |
Publications (3)
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DE2318265A1 DE2318265A1 (de) | 1973-10-31 |
DE2318265B2 DE2318265B2 (de) | 1976-10-07 |
DE2318265C3 true DE2318265C3 (de) | 1977-05-18 |
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