DE2317553A1 - Vorrichtung zum oeffnen des deckels beim entleeren von behaeltern, beispielsweise muellgefaessen - Google Patents

Vorrichtung zum oeffnen des deckels beim entleeren von behaeltern, beispielsweise muellgefaessen

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DE2317553A1
DE2317553A1 DE19732317553 DE2317553A DE2317553A1 DE 2317553 A1 DE2317553 A1 DE 2317553A1 DE 19732317553 DE19732317553 DE 19732317553 DE 2317553 A DE2317553 A DE 2317553A DE 2317553 A1 DE2317553 A1 DE 2317553A1
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Description

  • Vorrichtung zum Öffnen des Deckels beim Entleeren von Behältern, beispielsweise Müllgefässen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Öffnen des Deckels beim Entleeren von Behältern, beispielsweise IlUllgefässen, mit rechteckigem Grundriss und zylindrisch gewölbtem Deckel, der an in seiner Wblbungsachse an den Behälterstirnseiten sohwenkbar gelagerten Hebeln befestigt ist, mit am Behälter angreifenden, den Behälter auinehmenden und um eine zur De ckelwölbungsachae parallele Achse kippenden, sowie wieder zurtickkippenden und abstellenden Schwenkarmen.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zum. Öffnen des Deckels beim Entleeren von Behältern, beispielsweise Müllgefässen mittels Entleerungsvorrichtungen der oben beschriebenen Art bekannt, bei denen jedoch eine mit dem Öffnungsrand des zu entleerenden Behälters, insbesondere Müllgefässe zusammenwirkende Einschüttöffnung vorausgesetzt oder falls nicht vorhanden simuliert wird.
  • So ist es beispielsweise bekannt, blockförmige oder plattenförmige Verschlusselemente für Einschüttöffnungen mit einem hakenförmigen Fangglied für einen Uber den Behälterdeckel vorstehenden Bügel oder seitlich des Behälterdeckels vörstehenden Zapfen auszurUsten (DD-PS 255 028, OE-PS 181 561, US-PS 1 133 155). Bei diesen Vorrichtungen wird beim Einkippen des Behälters gleichzeitig das Verschlusselement von der Einschüttöffnung weggeschoben und der Deckel des Behälters vom Verschlusselement mitgenommen, um die Behälteröffnung freizugeben. Solche Vorrichtungen lassen sich aber nur ausschliesslich dort einsetzen, wo mit einem Verachlusselement versehene Einschüttöffnungen flir den Behälterinhalt vorgegeben sind.
  • Es ist auch bereits bekannt, seitlich von Einschüttöffnungen Ftlhrungsbahnen anzuordnen, auf die seitlich am Behälterdeckel angebrachte Betätigungsrollen auftreffen, und während der weiteren Einkippbewegung des Behälters eintlangRaufen und dabei den Deckel in die Offnungsstellung bewegen (DT-AS 1 268 539). Diese bekannten Einrichtungen setzen jedoch auch das Vorhandensein einer Einschüttöffnung voraus.
  • Schliesslich ist es bekannt, im oberen Teil einer EinfUllöffnung oder oberhalb elner Einfüllöffnung Fangelemente anzuordnen, die am Deckel des zu entleerenden Behälters angebrachte Betätigungselemente, insbesondere seitlich am Deckel angebrachte Betätigungsrollen, fangen, und dadurch den Deckel bei der weiteren Einschüttbewegung in die Öffnungsstellung führen sollen. (DT-AS 1506 839). Auch bei dieser bekannten Vorrichtung ist zunächst an das Vorhandensein einer Einfüllöffnung gedacht, jedoch ist diese Vorrichtung in Abwandlung dahingehend bekanntgeworden, dass die Fangelemente mittels seitlich der Kippvorrichtung aufgestellter Stangen in geeigneter Stellung in die Bewegungsbahn des zu entleerenden Behälters gehalten werden. Die Einbringung der Fangiemente an derartigen Haltestangen ist aber für den rauhen Betrieb in der Praxis nicht widerstandfähig genug, so dass solche Einrichtungen dazu neigen, dass die Fangelemente durch Verbiegen oder Neigen der Stangen verstellt werden, und die Betätigungselemente des Behälterdeckels nicht mehr mit Sicherheit auffangen.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine für den rauhen Betrieb der Praxis geeignete Vorrichtung zum Öffnen des Deckels beim Entleeren von Behältern, beispiesweise Müllgefässen zu schaffen, die auch dann voll wirksam ist, wenn keine eigentliche Einfüllöffnung für den Behälterinhalt vorgesehen ist, also die Behälter mehr oder weniger frei auf eine Transportvorrichtung in einen Trichter, eine Grube o.dgl. zu entleeren sind.
  • Die gestellte Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass an mindestens einem der Schwenkarme ein Öffnerhebel angelenkt ist, der ein am Betätigungselement des Deckels angreifendes Widerlagerstück trägt, und mit einer Steuerungs- und Betätigungseinrichtung gelenkig verbunden ist, die entsprechend der Schwenkstellung des Schwenkarmes gesteuert ist.
  • Durch die Erfindung wird eine sichere und auch im rauhen Betrieb stabile Einrichtung zum Öffnen des Deckels beim Entleeren von Behältern geschaffen, ohne dass dazu irgendwelche Voraussetzungen bezüglich Einschüttöffnung oder Verschlusselementen von Einschüttöffnungen erfüllt sein müssen. Ein besonderer Vorteil der Vorrichtung gemäss der Erfindung besteht darin, dass keinerlei Teile der Deckelöffnungs-Einrichtung in den eigentlichen Einschüttraum, als in die Nachbarschaft desjenigen Bereiches ragen, in den der Behälter gehoben und gekippt wird. Es können deshalb mit Einrichtungen gemäss der Erfindung ausgerüstete Entleerungsvorrichtungen sehr dicht nebeneinander in um9o und 1800 verdrehter Stellung um eine Einschüttöffnung herum aufgestellt werden, ohne dass Teile der einen Entleerungsvorx icht7lng in den Arbeitsbereich der anderen Entleerungsvorrichtung ragen.
  • Besonders vorteilhaft ist es im Rahmen der Erfindung, wenn der Anlenkungspunkt des Öffnerhebels am Schwenkarm ggf. mittels eines am Schwenkarm angebrachten Ansatzes im wesentlichen in der Wirkungsachse eines von den Schwenkarmen in Kippstellung gehaltenen Behälters angeordnet ist. Durch diese Anordnung des Anlenkpunktes wird erreicht, dass sich der Öffnerhebel praktisch um die gleiche Achse verschwenkt, wie sich der Behälterdeckel bewegt. Ein am Behälterdeckel fest angebrachtes Betätigungselement wird daher während der Betätigung des Deckels keine Relativbewegung bezüglich des Widerlagerstückes am Öffnerhebel auszuführen haben. Die koaxiale Bewegung des Behälterdeckels und des Öffnerhebels macht die Funktion.der Vorrichtung von der anfänglichen Stellung des Behälterdeckels unabhängig, d.h. der Behälterdeckel kann von vornherein mehr oder weniger geöffnet sein, beispiEsweise bei überfüllten Behältern, ohne dass der Ablauf des Entleerungsvorganges beeinflusst wird.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Steuer- und Betätigungseinrichtung als gelenkig zwischen Schwenkarm und Öffnerhebel eingesetzter Druckmittelzylinder mit einem direkt oder indirekt von der Kippvorrichtung her gesteuerten Steuerventil ausgebildet. In dieser Ausführungsform der Erfindung lässt sich die Steuerung besonders günstig und einfach den Jeweiligen Anforderungen anpassen.
  • In anderer Ausführungsform der Erfindung ist die Steuer- und Betätigungseinrichtung als Steuerungsgestänge ausgebildet, das an seinem einen Ende am Öffnerhebel und an seinem anderen Ende an einem Festpunkt angelenkt ist. In dieser Ausführungsform der Erfindung wird die Schwenkbewegung des Öffnerhebels direkt von der Schwenkbewegung des Schwenkarmes abgeleitet. Der Öffnerhebel kann dabei als einarmiger Hebel ausgebildet sein, an den das mit Schublenkern versehene Steuerungsgestänge zwischen seinem Anlenkungspunkt und dem Widerlagerstück gelenkig angesetzt ist. Der Öffnerhebel kann aber auch als zweiarmiger Hebel ausgebildet sein, dessen einer Arm das Widerlagerstück. trägt, während am anderen Ende des andern Hebelarmes das mit Zuglenkern versehene Steuerungsgestänge angesetzt ist.
  • Normalerweise lässt sich die zeitliche Steuerung der Deckelbetätigung bezüglich der Kippbewegung des Behälters in geeigneter Weise dadurch einstellen, dass in Ausgangsstellung der öffnerhebel mit seinem Widerlagerstück in einem vorher bestimmten Abstand vom Betätigungselement des Deckels ist.
  • Hierduroh lässt sich der Beginn der Öffnungsbewegung des Deckels zeitlich bezüglich des Kippvorganges einstellsn, jedoch muss das Ende der Öffnungsbewegung des Deckels mit dem Ende des Kippvorganges zusammenfallen. Diese zeitliche Steuerung des Beginns der Deckelöffnungsbewegung beruht darauf, dass dem Öffnerhebel ein vorher bestimmter Bewegungsweg vorgegeben wird, auf dem er nicht am Deckel des Behälters wirksam wird.
  • Will man auch das Ende der Deckelsöffnungsbewegung zeitlich vor das Sunde der Einkippbewegung steuern, so bietet sich im Rahmen der Erfindung Hierzu die Möglichkeit, in dem das Steuerungagestänge zur Erzeugung einer gewünschten zeitlichen Steuerung der Bewegung des Öffnerhebels eine während der Bewegung der Schwenkarme verstellbare oder sich verstellende.
  • Verbindung enthält. Diese zeitliche Steuerung der Bewegung des Öffnerhebels verstellbarer bzw. sich verstellender Verbindung im Steuergestänge kann so ausgebildet sein, dass sie nur das Ende oder auch sowohl Anfang als Ende der Bewegung des Öffnerhebels betrifft.
  • Dabei kann die verstellbare Verbindung von aussen gesteuert sein, beispielsweise in Art eines Druckmittelzylinders ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, eine sich während der Bewegung der Schwenkarme durch den iderstand des bereits in der völlig geöffneten Lage befindlichen Deckels gegen die Wirkung einer Rückstellfeder verstellende Verbindung, beispielsweise Langlochverbindung oder Schubverbindung vorzusehen.
  • DIan kann in entsprechender Weise auch zwei derartige verstellbare Verbindungen vorsehen, eine zur Steuerung des Beginnes und eine des Endes der Deckelöffnungsbewegung. In diesem Zusammenhang kann mindestens einer der im Steuerungsgestänge enthaltenen Lenker aus zwei zueinander axial verschiebbaren Teilen als sich während der Bewegung der Schwenkarme verstellende Verbindung ausgebildet sein.
  • Es ist auch möglich, das Steuerungsgestänge zur Bildung der sich während der Bewegung der Schwenkarme verstellenden Verbindung mittels Langlochgelenk mit dem öffnerhebel und bzw oder dem Festpunkt zu verbinden. Das Steuerungsgestänge kann auch aus mindestens zwei untereinander gelenkig verbundenen Lenkern gebildet und die Gelenkverbindung zwischen diesen Lenkern in Art einer Langlochverbindung als sich während der Bewegung der Schwenkarme verstellende Verbindung ausgebildet sein.
  • In besonders vorteilhafter Ausführungsform der Erfindung greifen die Schwenkarme in ansich bekannter Weise seitlich über den zu entleerenden Behälter und fassen mittels Klauen seitlich am Behälter angebrachte Tragelemente, beispielsweise Achsstummel, wobei der Öffnerhebel an der Aussenseite seines ihn tragenden Schwenkarmes angeordnet ist.
  • Das Widerlagerstück kann im Rahmen der Erfindung als um eine horizontale Achse winkelförmig gebogene Platte ausgebildet sein, die durch Schwenken des Öffnerhebels im wesentlichen entlang eines den Öffnungsrand des Behälters enthaltenden Greifbogen geführt wird, und dabei zumindest auf einen Teil ihres Weges ein seitlich am Deckel angebrachtes Betätigungselement mitnimmt.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung zum Entleeren von Müllgrossbehältern, die mit einer ersten Ausführungsform einer Deckel-Öffnungseinrichtung gemäss der Erfindung ausgerüstet ist, wobei das zu entleerende MUllgefäss soeben von der Entleerungsvorrichtung aufgenommen worden ist, und sich noch in seiner untersten Stellung befindet; Fig. 2 eine Vorrichtung nach figur 1 in angehobener Stellung des Müllgefässes; Fig. 3 die Vorrichtung nach Figur 1 in eingekippter Stellung des Müllgefässes; Fig. 4 eine Teildarstellung entsprechend Figur 1, jedoch etwas vergrössert für ein abgewandeltes Detail; Fig. 5 eine etwas andere Vorrichtung zum Entleeren von Nüllgrossbehältern mit einer zweiten Ausführungsform der Den-kel"Offnungseinrichtung gemäss der Erfindung, wobei das MUllgefäss an die Entleerungsvorrichtung herangebracht ist; Fig. 6 die Vorrichtung nach Figur 5 bei angehobenem Müllgefäss; Fig. 7 die Vorrichtung nach Figur 5 bei eingekipptem MUllgefäss; Fig. 8 eine gegenüber der Vorrichtung nach Figuren 5 bis 7 abgewandelte Ausführungsform der Erfindung in Figur 5 entsprechender Darstellungsweise; Fig. 9 eine Teildarstellung der Gelenkstelle des Steuerungsgestänges in etwas abgewandelter Ausführungsform in drei verschiedenen Stellungen und Fig. 10 eine weitere Ausführungsform der Erfindung bei nur teilweise dargestellter, in ihrem Aufbau demjenigen nach Fig. 1 bis 3 entsprechender Entleerungsvorrichtung.
  • Bei den dargestellten Beispielen wird die Erfindung bei Entleerungsvorrichtungen für solche Müllgrossbehälter 10 angewandt, die in bekannter Weise mit einem zylindrisch gewölbtem Deckel 12 ausgerüstet sind, der um eine horizontale Querachse 14 des Behälters 10, die zugleich auch die Wölbungsachse ist, am Behäl-' ter schwenkbar gelagert ist. Die Verbindung zwischen der Schwenk-und Wölbungsachse 14 zum Deckel 12 ist in der Zeichnung nur durch die Linie 16 angedeutet, aber in den verschiedensten AusfUhrungsformen bekannt. Der Deckel 12 trägt an jedem Seitenrand, meist aussermittig, ein Betätigungselement 18, meist in Art einer seitlichavorstehenden, drehbar gelagerten Kunststoffrolle. Der MUllgrossbehälter 10 ist ferner an jeder Seitenwand oberhalb seines Schwerpunktes mit je einem seitlich vorspringenden Aufnahmezapfen 19 ausgerüstet, sowie mit einem Fahrwerk 17 und ggf.
  • mit Handhaben 15 zum Einfahren des Behälters 10 in den Arbeitsbereich der Entleerungseinrichtung.
  • Im Beispiel der Fig. 1 bis 4 ist eine Entleerungsvorrichtung 20 vorgesehen, die beispielsweise an einer Grube oder sonstigen, im Boden angebrachten Aufnahme für den Inhalt des zu entleerenden Behälters 10 angeordnet werden kann. Die Entleerungsvorrichtung 22 weist dazu einen bockartigen Rahmen 22 auf, der seitlich durch Abdeckbleche 24 und an der der Grube o.dgl. zugewandten, abgeschrägten Seite mit einem Gleitblech für den Behälterinhalt teilweise abgedeckt sein kann. Im oberen Teil des bockartigen Rahmens 22 ist eine Kippwelle 26 um eine horizontale, sich quer zum bockartigen Rahmen 22 erstreckende Achse drehbar gelagert, und durch einen nichteezeigten, im Inneren des bockartigen Rahmens angeordneten, gesteuerten Kippmotor angetrieben.
  • Die Kippwelle 26 steht in diesem Beispiel mit beiden Enden seitlich aus dem bockartigen Rahmen 22 vor, und trägt an diesen vorstehenden Enden je einen etwa winkelförmig ausgebildeten Schwenkarm 28. Die einen, sich in Ruhestellung rückwärts vom bockartigen Rahmen 22 vorstreckenden Schenkel bilden die Trägerschenkel 30 der Schwenkarme und tragen an ihrem freien Ende je eine Klaue 32, die in bekannter Weise ausgebildet ist, un den MUllgrossbehälter 10 an seinen Aufnahmezapfen 19 aufzunehmen und zu tragen, wobei sich die Aufnahmezapfen 19 in Kippstellung selbsttätig in der jeweiligen Klaue 32 verriegeln. Die zweiten, sich in Ruhestellung nach unten erstreckenden Schenkel 34 bilden die Unterstützungsschenkel der Schwenkarme 28 und tragen am freien Ende einen Widerlagerpuffer 36, der sich bei angehobenem und bei gekipptem Müllgrossbehälter 10 als Unterstützung gegen dessen Wandung legt.
  • Zum Öffnen des Deckels 12 des Mullgrossbehälters 10 ist eine-Deckelöffnungseinrichtung 40 mit einer Betätigungs- und Steuerungseinrichtung 50 vorgesehen, die im Beispiel der Figuren 1 bis 4 als durch die Schwenkbewegung des Schwenkarmes 28 betätigte, schubgesteuerte Einrichtung ausgebildet ist. Die Deckel-Öffnungseinrichtung 40 weist einen Öffnerhebel 42 auf, der am freien Ende ein sich gegen das Betätigungselement 18 legendes Widerlagerstück 44 trägt, das im Beispiel der Figuren 1 bis 4 in Form eines in stumpfem Winkel schaufelartig gebogenen Bleches ausgebildet ist. Der Öffnerhebel 42 ist an seinem anderen Ende an einem Ansatz 46 des Trägerschenkels 30 des Schwenkarmes 28 angelenkt. Der Ansatz 46 ist im Bereich der Klaue an der Unterseite des Trägerschenkels 30 angeordnet und derart ausgebildet, dass die Anlenkungsachse 48 des Öffnerhebels 42 im wesentlichen mit der Deckelschwenkachse 14 zusammenfällt, wenn der Aufnahmezapfen 19 des Mtillgrossbehälters 10 im Verriegelungsbere ch ch der Klaue 32 liegt und der MUllgrossbehälter 10 mit seiner Wand am Widerlagerpuffer 36 anliegt.
  • Die Betätigungs- und Steuereinrichtung 50 für den Öffnerhebel 42 ist im Beispiel der Figuren 1 bis 4 ein Steuerungsgestänge, das im wesentlichen aus einer Steuerungsstange 52, einem am Widerlagerhebel vorgesehenen Anlenkungsansatz 54 und einer am bockartigen Rahmen 22 angebrachten Anlenklasche. 56 besteht.
  • Der Anlenkansatz 54 ist im Beispiel der Figuren G bis 4 zwischen dem Anlenkpunkt 48 und dem Widerlagerstück 44 angeordnet, so dass der Öffnerhebel 42 einen einarmigen Hebel bildet, während die Steuerstange 52 und die Anlenk.lasche.56 Schublenker des Steuerungsgestänges darstellen.
  • Die Anordnung von Öffnerhebel 42 und Steuerungsgestange kann an jedem der beiden Schwenkarme 28 vorgesehen sein. Es genügt jedoch, ggf. die Anordnung von Offnerhebl 42 und Steuerungsgestänge an nur einem der Schwenkarme 28.
  • Im Betrieb der Vorrichtung nach Figur 1 bis 3 ist der Schwenkarm 28 in eine etwas tiefer als in Figur 1 dargestellte Stellung abzusenken, so dass ein Grossraum-MUllbehälter 10 mit seinen Achsstummeln 19 an die oberhalb der Klauenöffnung ausgebildete Widerlagerkante der Klaue 32 herangefahren werden kann.
  • Der Öffnerhebel 42 ist in dieser Stellung, wie in Figur 1 gezeigt, rückwärts bis oberhalb des bockartigen Rahmens 22 geschwenkt, so dass sich sein Widerlagerstück .44 auf den Bewegungsweg auf einem vorher bestimmten Abstand von dem Betätiggungselement 18 des Behälterdeckels 12 befindet. Beim Hochschwenken der Schwenkarme 28 nimmt zunächst die Klaue 32 die Achsstummel 19 des Grossraum-MUllbehälters 10 auf, wie dies in Figur 1 gezeigt ist. Beim weiteren Hochschwenken der Schwenkarme 28 wird dann das Grossraum-MUllgefäss 10 an seinen Achsstummeln bzw. Aufnahmezapfen 19 angehoben, bis sich die Unterstützungsschenkel 34 der Schwenkarme 28 an das Müllgefäss 10 heranschwenken und mit ihren Widerlagerpuffern 36 gegen die Miillgefässwand legen. Von diesem Augenblick an wird das Grossraum-Müllgefäss beim weiteren Anheben auch gekippt, bis es in eine obere Lage gelangt, wie sie in Figur 2 gezeigt ist. Während des Aufwärtsschwenkens der Schwenkarme 28 stützt sich der Öffnerhebel 42 über sein Steuerungsgestänge d.h. die Steuerungsstange 52 an der Anlenklasche 56 ab, so dass er in seinem Anlenkungspunkt 58 auf das Betätigungselement 18 des Behälterdeckels 12 zu geschwenkt wird.
  • Figur 2 zeigt diejenige Stellung, bei der der Öffnerhebel 42 mit seinem Widerlagerstück 44 soeben dii Anlage mit dem Betätigungselement 18 des Behälterdeckels 12 gekommen ist.
  • In dieser oberen Stellung gleiten die Aufnahmezapfen 19 des MUllgrossbehälters 10 innerhalb der Klaue 32 aus der Aufnahmestelle in die Verriegelungsstelle, wie dies in Figur 2 durch die mittige Lage des Aufnahmezapfens 19 in der Klaue 32 und einen Pfeil angedeutet ist. Während dieses Umschwenkens wird die Last des Grossaum-MUllgefässes 10 weitgehend von den Unterstützungsschenkels 34 der Schwenkarme 28 übernommen, so dass die Widerlagerpuffer 36 die Umschwenkachse bilden.
  • Beim Weiterschwenken der Schwenkarme 28 liegt somit der Anlenkpunkt 48 des Öffnerhebels 42 im wesentlichen auf der Schwenk-und Wölbungsachse 14 des Behälterdeckels 12. Die relative Schwenkbewegung zwischen Schwenkarm 28 und Öffnerhebel 42 wird dann auf den Behälterdeckel 12 übertragen und erzeugt eine relative Bewegung des Behälterdeckels 12 zum Müllgrossbehälter 10 um die Schwenk- und Wölbungsachse 14. Dieser Bewegungsablauf wird fortgesetzt bis in die in Figur 3 dargestellte Einkippstellung, bei der der IiEllgrossbehälter 10 auf einen, beispielsweise im Bereich der Anlenklasche 56 angeordneten Endlagepuffer (nicht dargestellt) auftreffen kann. In dieser Einkipp-Endstellung ist der Behälterdeckel 12 vollständig geöffnet. Dies wird durch Abstimmung des Steuerungsgestänges und dessen Anlenkungspunkt am Üffnerhebel erreicht.
  • Nach Entleeren des ffiIll-Grosbehälters werden die Schwenkarme 28 in ihre Ausgangsstellung zurückgeschwenkt. Dabei wirken die Steuerstange 52 und die Anlenklasche 56 als Zuglenker, die die Rückwärts-Schwenkbewegung der Schwenkarme 28 in eine relative Rttckwärts-Schwenkbewegung des dffnerhebels 42 umsetzen, bis dieser wieder die Ausgangsstellung oberhalb des bockartigen Rahmens 22 einnimmt. Der Behälterdeckel 12 ist bei üblichen Müll-Grossbehältern mit federnder Schliesseinrichtung ausgerostet. Diese Einrichtung deckt während der Rückwärts-Schwenkbewegung den Behälterdeckel 12 mit seinem Betätigungselement 18 ständig in Anlage an das Widerlagerstück 44 des Öffnerhebels 42, bis der Deckel wieder seine in Figur 2 gezeigte Schliess-Stellung einnimmt. Sollte jedoch der Behälterdeckel 12 mit einer Verriegelungseinrichtung versehen sein, die ihn in Offenstellung festhält (was insbesondere dann vorgesehen ist, wenn es erwünscht ist, den Behälter nach dem Entleeren geöffnet zu halten), dann hebt sich der Öffnerhebel 42 mit seinem Widerlagerstück 44 sofort bei Beginn der REckschwenkbewegung von dem Betätigungselement 18 des Behälterdeckels 12 ab.
  • Im Beispiel der Figur 4 ist ausgehend von der Deckel- und Öffnungseinrichtung 40 und der Betätigungs- und Steuereinrichtung 50, wie sie oben in Verbindung mit Figur 1 bis 3 erläutert worden sind, eine Steuerstange 52' vorgesehen, die aus zwei teleskopartig zusammenschiebbaren, rohrförmigen Steuerstangenteilen 58 und 59 gebildet ist. Im Steuerstangenteil 59 sind zwei in Reihe hintereinander angeordnete Druckfedern eingesetzt, nämlich eine lange, aber schwächere Druckfeder 61 und eine kurze, relativ harte Druckfeder 62. Die lange Druckfeder 61 ist auf einer im Steuerstangenteil 58 axial verschiebbar gelagerten FUhrungs- und Widerlagerstange 64 angeordnet, die an ihrem im Steuerstangenteil 62 liegenden Ende einen kolbenartigen Widerlagerteil 65 und einen Anschlag 66 trägt, während sie an dem Ende des Steuerstangenteiles 58 in einem Federwiderlager 67 verschiebbar gelagert ist Alle übrigen Teile der Deckel-Öffnungseinrichtung, insbesondere der Öffnerhebel 42, der Betätigungs- und Steuereinrichtung 50 und überhaupt der Entleerungseinrichtung 20 sind die gleichen wie im Beispiel der Figuren 1 bis 3, so dass hierfür die gleichen Bezugszeichen eingesetzt sind.
  • In Betrieb einer gemäss Figur 4 abgewandelten Vorrichtung wird der Öffnerhebel 42 von vornherein durch die Wirkung der Teleskop-Steuerstange 52' und der beiden, die Teleskop-Steuerstange 52' ausstreckenden Federn 61 und 62 der Öffnerhebel 42 in einer Stellung gehalten, die noch etwas weiter ausgeschwenkt ist, als diejenige nach Figur 2.
  • Der entsprechend Figur 1 an die Vorrichtung herangebrachte Behälter, beispielsweise Miillgross-Behälter 10 trifft dabei sofort mit dem Betätigungselement 18 seines Deckels 12 gegen das Widerlagerstück 44 des Öffnerhebels 42 (vergl. Figuren 1 bis 3). Beim festen Heranschieben des Behälters 10 an die VOrrichtung wird dann unter leichtem Vorspannen der relativ schwachen Feder 61 der Öffnerhebel 42 geringfügig nach dem Schwenkarm 28 hin verschwenkt, bis der Behälter 10 mit seinen Aufnahmezapfen 19 an die Widerlagerkante der Klauen 32 trifft.
  • Beim Anheben und anfänglichen Kippen des MUllgross-Behälters 10 mit den Schwenkarmen 28 bleibt der Öffnerhebel 42 mit seinem Widerlagerstück in ständiger Berührung mit dem Betätigungselement 18 des Behälterdeckels 12, wobei die relative Bewegung zwischen dem Anlenkungsansatz 54 und der Anlenklasche 56 durch die Druckfeder 61 aufgenommen wird, so dass sich die Teleskop-Steuerstange 52' verkilrzt und der Deckel 12 des Behälters 10 geschlossen bleibt. In einer der Figur 2 entsprechenden Stellung ist dann die Teleskop-Steuerstange 52' so stark verkUrzt, dass der Anschlag 66 gegen das Federwiderlager 67 des Steuerstangenteiles 58 trifft. Von diesem Augenblick an ist nur noch die relativ harte Druckfeder 62 in den Kraftweg der Teleskop-Steuerstange 52' zwischen der Anlenklasche 56 und dem Anlenkansatz 54 gelegt. Die Kraft der Druckfeder 62 überwiegt aber bei weitem die am Behälterdeckel 12 beispielsweise mittels Feder ausgeübte Schliesskraft, so dass die Teleskop-Steuerstange 52' in denjenigen Kippbereich der zwischen den Darstellungen der Figuren 2 und 3 liegt, praktisch genauso wie die dort vorgesehene einstückige Steuerstange 52 wirkt. Wenn bei Ende der Kippbewegung der Behälterdeckel 12 bereits in seiner Öffnungs-Endlage angelangt sein sollte, bevor der Behälter 10 selbst auf einen Kipp-Endlagenpuffer tifft, wird die Teleskop-Steuerstange 52' unter Zusammendrücken der Druckfeder 62 nochmals verkürzt, so dass keine Beschädigungen an der Entleerungsvorrichtung 20 bzw. der Deckelöffnungseinrichtung 40 und der Betätigungs- und Steuereinrichtung 50 und insbesondere nicht am Behälter 10 hervorgerufen werden.
  • Die Rückwärtsbewegung erfolgt in entsprechender Weise, wie in Verbindung mit Figur 1 und 3 erläutert, wobei entsprechend auch die Federn 62 und 61 entspannt werden. Will man die Auswärtsschwenkbewegung des Öffnerhebels 42 in die Ruhestellung begrenzen, so können hierzu geeignete Begrenzungseinrichtungen in der Teleskop-Steuerstange 52' angebracht werden, beispielsweise durch über die Führungsstange 64 wirkende Begrenzungseinsätze 68 und 69.
  • Als weitere Abwandlung kann die Steuerungsstange 52 auch in Art eines Druckmittelzylinders, vorzugsweise eines Pressluftzylinders ausgebildet sein, der entsprechend der oben erläuterten Funktion der Teleskop-Steuerstange 52' zeitlich in Abhängigkeit von der Kippbewegung der Schwenkarme 28 gesteuert sein kann. Hierzu kann an die Kippwelle 26 des Schwenkarmes 28 ein auf ein Steuerventil wirkender Steuernocken angesetzt sein, wie dies später erläutert wird.
  • Im Beispiel der Figuren 5 bis 7 ist die Entleerungsvorrichtung 20 mit einem Einfülltrichter 21 ausgestattet, an den ein Lagerrahmen 22' für die Kippwelle 26 der Schwenkarme 28 angesetzt ist. Ferner trägt die mit dem Einfülltrichter 21 ausgerüstete Entleerungsvorrichtung 20 einen Lagerträger 23 für die Betätigungs- und Steuereinrichtung 50.
  • Für die Betätigung der Entleerungs vorrichtung ist in diesem Beispiel ein bekannter Hubkippzylinder 25 vorgesehen, der hydraulischer oder pneumatischer Art sein kann. Die Schwenkarme 28 der Entleerungsvorrichtung 20 sind im übrigen in gleicher Weise ausgebildet, wie dies bereits in Verbindung mit Fig. 1 bis 3 erläutert worden ist.
  • In ähnlicher Weise, wie im Beispiel der Figuren 1 bis 3 ist auch ein ein Widerlagerstück 44' tragender Öffnerhebel 42' am Trägerschenkel 30 mindestens eines der Schwenkarme in der Nähe der Klaue 32 in einem Ansatz 46 gelagert, so dass der Anlenkpunkt 48 des Öffnerhebels 42' bei Kippstellung des Müllgrossbehälters-10 im wesentlichen koaxial zu der Wölaungsachse des Behälterdeckels 12 liegt.
  • bezüglich seines Anlenkungspunktes 48 ausgebildet, und zwar mit einem Hauptarm 41 und einem Betätigungsarm 43. Am freien Ende des Betätigungsarmes 43 ist die Betätigungs- und Steuereinrichtung 50 angelenkt. In diesem Beispiel ist die Betätigungs- und Steuereinrichtung 50 durch zwei Zuglenker 71 und 72 gebildet, die gelenkig miteinander verbunden sind, wobei allerdings am Zuglenkergelenk 73 eine seitliche Platte 74 am Zuglenker 72 angebracht ist, die verhindert, dass die beiden Zuglenker 71 und 72 bis zu geradliniger Strecklage zueinander bewegt werden können. Dadurch kommt das Zuglenkerpaar 71, 72 niemals in eine Totstellung, sondern wird beim Zurückschwenken der Schwenkarme 28 immer wieder sicher in seine Ausgangsstellung zurückbewegt. Der Zuglenker 71 ist mit seinem freien Ende bei 75 an das freie Ende des Betätigungsarmes 43 des Öffnerhebels 42' angelenkt, während der andere Zuglenker 72 mit seinem freien Ende bei 76 an den Lagerträger 23 angelenkt ist.
  • Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus den Darstellungen der Figuren 5 bis 7 wie folgt: In der in Figur 5 gezeigten Ausgangsstellung ist der Öffnerhebel 42' aufgrund seines eigenen Gewichtes zurückgeschwenkt, bis er auf einem Auflageelement 47 am Trägerschenkel 30 des Schwenkarmes 28 liegt. Der bis an die Klaue 32 des Schwenkarmes 28 herangebrachte, zu entleerende Müllgross-Behälter 10 bleibt daher mit dem Betätigungselement 18 seines Deckels 12 in Abstand von dem in Ruhelage befindlichen WiderlagerstUck 44' des Öffnerhebels 42'.
  • Durch Aufgeben von Druckmittel auf den Hubkippzylinder 25 werden die Schwenkarme 28 nach oben geschwenkt. Dabei nehmen die Klauen 32 die Aufnahmezapfen 19 des MLlllgross-Behälters 10 auf und heben diesen vom Boden ab. Der MUllgross-Behälter 10 kommt dabei mit seiner Wandung am Widerlagerpuffer 36 zu liegen, und macht von da an die Schwenkbewegung der Schwenkarme 28 als Kippbewegung mit. Bei der Aufwärts-Schwenkbewegung der Schwenkarme 28 streckt sich das Zuglenkerpaar 71, 72 in seinem Gelenk 73, bis der Zuglenker 71 an der Widerlagerplatte 74 des Zuglenkers 72 vor Erreichen der geradlinig gestreckten, gegenseitigen Stellung anliegt. Während dieser gegenseitigen Schwenkbewegung wird auch bereits der Öffnerhebel 42' durch Zug an seinem Hebelarm 43 nach dem Betätigungselement 18 des Behälterdeckels 12 hin verschwenkt. figur 6 zeigt die gegenseitige Stellung der Teile, bei der der Öffnerhebel 42' mit seinem Widerlagerstück 44' so eben das Betätigungselement 18 des Behälterdeckels 12 erreicht hat.
  • Beim weiteren Schwenken der Schwenkarme 28 wird die Schwenkbewegung des Öffnerhebels 42' auf dem Behälterdekcel 12 übertragen, bis der Behälterdeckel 12 in der in Figur 7 gezeigten Einkipp'Endstellung völlig geöffnet ist.
  • Bei der Rückschwenkbewegung wirkt das Zuglenkerpaar 71, 72 zunächst als Schublenker,um den Öffnerhebel 42' in die in Figur 6 gezeigte relative Stellung bezüglich des Schwenkarmes 28 zurückzuschwenken. Bei diesem Bewegungsablauf kann sich der Behälterdeckel 12 mit seinem Betätigungselement 18 ständig auf dem Widerlagerstück 44' abstützen, falls er nicht in der Öffnungsstellung verriegelt wird.
  • Wenn die Schwenkarme 28 ausgehend von der in Figur 6 gezeigten Stellung weiter abwärts geschwenkt werden, sind der Öffnerhebel 42' und das Zuglenkerpaar 71, 72 entlastet. Da jedoch der Arbeitsarm 41 des Öffnerhebels 42t ein grösseres Drehmoment aufweist, als der Betätigungsarm 43, legt sich der Öffnerhebel 42' zunächst auf sein Auflageelement 47. Danach knickt das Zuglenkerpaar 71, 72 an seiner Gelenkstelle 73 ein und bewegt sich in die in Figur 5 gezeigte Ausgangsstellung zurück.
  • Figur 8 zeigt eine Abwandlungsmöglichkeit der Vorrichtung nach Figur 5 bis 7. Hiernach ist zwischen den Zuglenkern 71 eine Beugefeder 77 in Form einer Zugfeder seitlich über die Gelenkstelle73 angesetzt. Hierzu tragen die Zuglenker 71 und 72 je einen seitlichen Federträgeransatz 78, um die Zugfeder 67 auch in gestreckter Stellung der Zuglenker 71 und 72 seitlich neben den beiden Strecklenkern zu halten. Durch die Zugfeder 77 wird die Gelenkstelle 73 der beides Zuglenker 71 und 72 gegen das Eigengewicht des Arbeitsarmes 41 des Öffnerhebels 42' in gebeugter Stellung gehalten, so dass der Öffnerhebel 42' mit seinem Widerlagerstück 44' bereits in Ausgangsstellung gegen das Betätigungselement 18 des Behälterdeckels 12 liegt.
  • Um zu vermeiden, dass der Öffnerhebel 42' in Ruhestellung bereits weit über die Klaue 32 des Schwenkarmes 28 vorschwenkt, kann ein zusätzlicher Begrenzungsanschlag 79 am Zuglenker 72 angebracht sein.
  • Im Betrieb wird ein zu entleerender Behälter, beispielsweise ein Müllgross-Behälter 10 an die Enteerungsvorrichtung herangebracht. Hierbei kann bereits der Behälter als erstes mit dem Betätigungselement 18 seines Deckels 12 gegen das Widerlagerstück 44' des Öffnerhebels 42' stossen. Der Öffnerhebel 42' wird dann gegen die Wirkung der Beugefeder 77 etwas einwärts geschwenkt, bis die Aufnahmezapfen 19 des Behälters 10 gegen die Klaue 32 stossen. Beim Hochschwenken der Schwenkarme 28 wird zunächst die Beugefeder 76 gespannt, und das Zuglenkerpaar 71, 72 gestreckt, bis sich der Zuglenker 71 gegen die WiXderlagerplatte 74 legt. Das Spannen der Beugefeder 77 erfolgt jedenfalls dann, wenn die Kraft der Beugefeder 77 geringer ist, als die Schliesskraft, mit der der Deckel 12 in Schliess-Stellung gedrUckt wird. Im übrigen ist der Arbeitsablauf der Vorrichtung nach Figur 8 der gleiche, wie er in Verbindung mit Figuren 5 bis 7 erläutert wurde.
  • Figur 9 zeigt eine weitere Ergänzung zu einer Vorrichtung nach Figur 5 bis 7 oder einer Vorrichtung nach Figur 8. Diese Ergänzung bezieht sich auf die Gelenkstelle 73, wobei im Teil A der Figur 8 diese Gelenkstelle in getsugtem Zustand gezeigt ist. Der Teil B der Figur 8 zeigt die Gelenkstelle in gestrecktem, aber zusammengezogenem Zustand, während der Teil C der Figur 8 die Gelenkstelle 73 in gestrecktem, aber teilweise ausgezogenem Zustand wiedergibt.
  • Nach Figur 8 trägt der Zuglenker 72 im Bereich der Gelenkstelle 73 ein Langloch 80, das sich parallel zur Widerlagerplatte 74 erstreckt. In diesem Langloch 80 läuft der Gelenkbolzen mit dem der Zuglenker 71 angelenkt ist. Dem einwärtigen Ende des Langloches 80 ist ein Widerlageranschlag 79 zugeordnet, wie dies bereits im Zusammenhang mit Figur 8 beschrieben wurdeq Die Zuglenker 71 und 72 tragen, wie im Beispiel der Figur 8, seitliche Federträger 78, an die eine, die Gelenkstelle 73 überbrückende Beugefeder 77 in Form einer Zugfeder angesetzt ist.
  • Neben ihrer Wirkung zum Beugen der Gelenkstelle 73, wie sie bereits in Verbindung mit Figur 8 erläutert wurde, hat die Beugefeder 77 im Zusammenwirken mit dem Langloch 80 noch die Wirkung, dass die Feder 77 den Gelenkbolzen stets in Nachbarschaft des Widerlageranschlages 79 hält. Wie der Teil C der Figur 9 wiedergibt, kann aber der Gelenkbolzen der Gelenkstelle 73 sich im Langloch 80 verschieben, wenn der über das Lenkerpaar 71, 72 ausgeübte Zug ein durch die Kraft der Beugefeder 77 bestimmtes Mass überschreitet. Normalerweise wird während des Betriebes die Gelenkstelle 73 in gestrecktem Zustand des Zuglenkerpaares 71, 72, die in Teil B der Figur 9 gezeigte Stellung einnehmen. Ist aber der Deckel 12 des zu entleerenden Behälters 10 bereis vollständig geöffnet, bevor der Behälter 10 in die Einkipp-Endlage gelangt, dann kann sich das Zuglenkerpaar 71, 72 nachgiebig lenken, in dem sich der Gelenkbolzen in der in Teil C der Figur 9 angedeuteten Weise im Langloch 80 verschiebt, und die Beugefeder 77 zusätzlich gespannt wird.
  • Eine dritte Ausführungsform der Erfindung ist in Figur 10 wiedergegeben. Bei diesem Ausfhrungsbeispiel wird von einer Entleerungsvorrichtung 20 ausgegangen, wie sie in dem Beispiel nach Figur 1 bis 3 gezeigt ist, wobei jedoch auch jegliche andere Entleerungseinrichtung, beispielsweise eine solche wie im Beispiel nach Figur 5 bis 7, vorgesehen sein könnte. Auch der Öffnerhebel 42 ist in gleicher Weise wie im Beispiel der Figuren 1 bis 3, d.h. einarmig bezüglich seines Anlenkungspunktes 48 am Trägerschenkel 30 des Schwenkarmes 28 ausgebildet. Es könnte jedoch auch bei entsprechender Abwandlung ein zweiarmiger Öffnerhebel, beispielsweise ein solcher wie im Beispiel nach Figur 5 bis 7 vorgesehen sein.
  • Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel nach Figur 1 bis 3 ist die Betätigungs- und Steuereinrichtung 50 als Druckmittelzylinder 81 ausgebildet, dem ein Steuerventil 91 zugeordnet ist.
  • Der Druckmittelzylinder 81 ist im dargestellten Beispiel als zweiseitig beaufschlagter Zylinder ausgebildet, um ihn unter Steuerung über das Ventil 91 in seine Ausgangsstellung zurückzubewegen. Statt dessen könnte der Druckmittelzylinder 81 jedoch auch eine Rückstellfeder enthalten, oder mit einer Rückstellfeder zusammen arbeiten. Der Druckmittelzylinder 81 ist mit seinem einen Ende, im dargestellten Beispiel mit der Kolbenstange, an eine Anlenklasche 54 des Öffnerhebels 42 angelenkt, während er sich mit seinem anderen Ende bei 82 gelenkig am Schwenkarm 28 -im dargestellten Beispiel an einer Versteifungsplatte 83- zwischen dem Trägerschenkel 30 und dem Unterstützungsschenkel 43- abstützt. Um den Öffnerhebel 42 in Ruhestellung bei entlastetem Druckmittelzylinder 81 abzustützen, ist ein Auflagepuffer 84 vorgesehen, der im Beispiel der Figur 10 am Rahmen 22 vorgesehen ist, aber auch entsprechend dem Auflageelement 47 (Fig. 5 bis 7) am Schwenkarm 28 selbst angebracht sein kann. Die Steuerung des Druckmittelzylinders 81 erfolgt mittels eines Steuerventils 91, das am bockartigen Rahmen 22 in Gegenüberstellung zur Schwenk.
  • welle 26 angebracht ist. Das Steuerventil 91 ist mit einer Leitung 92 an die Druckmittelhauptleitung und mittels Schläuchen 93, Leitungsstücken 94 und weiteren Schläuchen 95 an die beiden Seiten des Druckmittelzylinders 81 angeschlossen.
  • Das Steuerventil 91 weist ferner ein Betätigungselement 96 auf, das einen auf der Schwenkwelle 26 aufgesetzten Nocken 97 abgreift.
  • Bevorzugt ist der Druckmittelzylinder 81 ein Druckluftzylinder.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach Figur 10 ist wie folgt: Bei der in Figur 10 dargestellten Ruhestellung ist der Druckmittelzylinder 81 entlastet bzw. entlüftet. Beim Hochschwenken übernimmt der Schwenkarm 28 den zu entleerenden Behälter.
  • Der Nocken 97 an der Schwenkwelle 26 trifft bei Beginn der Schwenkbewegung der Schwenkarme 28 mit seiner ersten Erhöhung auf das Betätigungselement 96 des Steuerventils 91 und veranlasst, dass der Druckmittelzylinder 81 an seiner in Figur 10 rechten Seite mit Druckmittel beaufschlagt wird9 um den Öffnerhebel 42 zurückzuhalten und an einem vorzeitigen Auftreffen auf das Betätigungselement des Behälterdeckels zu verhindern. Wenn dann die Schwenkarme 28 den in Figur 2 angedeuteten Stellungsbereich erreichen, trifft der Nocken 97 mit seiner zweiten Erhöhung auf das Betätigungselement 96 des Ventils 91 und veranlasst, dass der in Figur 10 rechte Eingang des Druckmittelzylinders 81 entlastet und der linke Eingang mit Druck beaufschlagt wird. Es wird dann der Druckmittelzylinder 81 nach rechts ausgefahren, und der Öffnerhebel 42 gegen das Betätigungselement des Behälterdeckels geschwenkt und im gleichen Zug weiter der Behälterdeckel geöffnet. Man kann die Schwenkgeschwindigkeit des Öffnerhebels 42 durch Einsetzen einer Strömungsdrossel in den 1>eitungsweg zwischen dem Steuerventil 91 und dem in Fig. 10 linken Eingang des Druckmittelzylinders 81 so variieren, dass das Widerlagerstück 44 des Öffnerhebels 42 ausreichend sanft auf das Betätigungselement des Behälterdeckels trifft und der Öffnungsvorgang des Behälterdeckels in demJenigen Zeitraum abläuft, den die Schwenkarme 28 benötigen, um aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung in diejenige der Figur 3 zu schwenken. Im übrigen kann das Widerlagerstück 44 des Öffnerhebels 42 auch mit einer puffernden Auflage ausgekleidet sein.
  • Beim Zurückschwenken der Schwenkarme 28 läuft der Nocken 97 rückwärts am Betätigungselement 96 des Steuerventils91 vorbei, so dass die oben erläuterte Steuerung des Druckmittelzylinder 81 in umgekehrter Reihenfolge abläuft. Wenn das Betätigungselement 96 von der zweiten Erhöhung in die erste Erhöhung des Nockens 97 zurückläuft, wird der Druckmittelzylinder 81 an seiner in Figur 10 rechts dargestellten Seite mit Druckmittel beaufschlagt und an seiner linken Seite entlastet, so dass er seine Kolbenstange einzieht, und den Öffnerhebel 42 in die Ruhestellung zurückzieht. In der Ruhestellung der Vorrichtung läuft das Betätigungselement 96 dann auch noch von der ersten Erhöhung des Nockens 97 ab, so dass beide Seiten des Druckmiltelzylinders 81 entlastet sind, Wenn das Druckmittelsystem ein Druckluftsystem ist, bildet der Druckluftzylinder 81 von sich aus einen nachgiebigen Puffer für den Fall, dass der Deckel des zu entleerenden Behälters bereits vollständig geöffnet ist, bevor die Schwenkarme 28 in ihre Kipp-Endstellung gelangen. Bei hydraulischen Druckmittelsystemen wird man an die Anschlussleitung 92 ein pufferndes Element anschliessen, beispielsweise einen mit Luftkissen ausgestatteten Druckmittel-Zwischenbehälter.
  • Durch geeignete Ausbildung des Nockens 97 und des Steuerventils 91 ist es auch ohne weiteres möglich, den Druckmittelzylinder 81 so zu steuern, dass der Öffnerhebel 42 in einer der Abwandlung nach Figur 4 entsprechenden Voreinstellung gehalten wird, um das Betätigungselement des Behälterdeckels sofort beim Einbringen des Behälters in den Aufnahmebereich der Entleerungsvorrichtung mit dem Widerlager-stück 44 in Berührung zu bringen.
  • Alle in der Beschreibung, den Patentansprüchen und der Zeichnung wiedergegebenen Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können für sich allein oder in jeder denkbaren Kombination von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung sein.
  • -Patentansprüche-

Claims (18)

  1. Patentansprüche 1) Vorrichtung zum Öffnen des Deckels beim Entleeren von Behältern, beispielsweise Milllgefässen, mit rechteckigem Grundriss und zylindrisch gewölbtem Deckel, der an in seiner Wölbungsachse an den Behälterstirnseiten schwenkbar gelagerten Hebeln befestigt ist, mit am Behälter angreifenden, den Behälter aufnehmenden und um eine zur Deckelwölbungsachse parallele Achse kippenden, sowie wieder zurückkippenden und abstellenden Schwenkarmen, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem der Schwenkarme (28) ein Öffnerhebel (42, 42') angelenkt ist, der ein am Betätigungselement (18) des Deckels (12) angreifendes Widerlagerstück (44, 44t) trägt, und mit einer Steuerungs- und Betätigungseinrichtung (50) gelenkig verbunden ist, die entsprechend der Schwenkstellung der Schwenkarme (28) gesteuert ist.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlenkungspunkt (48) des Öffnerhebels (42, 42') am Schwenkarm (28) ggf. mittels eines am Schwenkarm (28) angebrachten Ansatzes (46) im wesentlichen in der Wölbungsachse (14) eines von den Schwenkarmen (28) in Kippstellung gehaltenen Behälters (10) angeordnet ist.
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennizeichnet, dass die Steuerungs- und 13etätigungseinri ehtung (so) als gelenkig zwischen Schwenkarm (28) und Öffnerhebel (42) eingesetzter Druckmittelzylinder (81) mit einem direkt oder indirekt von der Kippvorrichtung her gesteuerten Steuerventil (91) ausgebildet ist.
  4. 4) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs- und Betätigungseinrichtung (so) als Steuergestänge ausgebildet ist, das an seinem einen Ende am Öffnerhebel (42) und an seinem anderen Ende an einem Festpunkt angelenkt ist.
  5. 5) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,7dass der Öffnerhebel (42) als einarmiger Hebel ausgebildet ist, an den das mit Schublenker (52, 52') versehene Steuerungsgestänge zwischen seinem Anlenkungspunkt (48) und dem Widerlagerstück (44) gelenkig angesetzt ist.
  6. 6) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnerhebel (42') als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Hebelarm (41) das Widerlagerstück (44') trägt, während am Ende des anderen Hebelarmes (43) das mit Zuglenkern (71, 72) versehene Steuergestänge geh Fig angesetzt ist.
  7. 7) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergestänge aus mindestens zwei Zuglenkern (71, 72) gebildet ist, die an ihrer Gelenkverbindungsstelle mit Einrichtungen (74) zum Begrenzen der gegenseitigen Verschwenkbarkeit der Zuglenker (71, 72) vor Erreichen einer geradlinig ausgerichteten Stellung beider benachbarter Zuglenker (71, 72) versehen sind.
  8. 8) Vorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem in Ruhestellung befindlichen Widerlagerstiick (44, 44') am Öffnerhebel (42, 42') und dem Betätigungselement (18) des in Schliess-Stellung befindlichen Deckel (12) eines von den Schwenkarmen (28) aufgenommenen Behälter (10) ein vorherbestimmter Abstand auf dem Bewegungsweg des Widerlagerstückes (44, 44') vorgesehen ist.
  9. 9) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsgestänge zur Erzeugung einer gewünschten zeitlichen Steuerung der Bewegung des Öffnerhebels (42, 42') eine während der Bewegung der Schwenkarme (28) verstellbare oder sich verstellende Verbindung enthält.
  10. 10) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbare Verbindung in Art eines zeitlich bezüglich der Bewegung der Schwenkarme gesteuerten Druckmittelzylinders ausgebildet ist.
  11. 11) Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Schwenkwelle (26) der Schwenkarme (28) ein das Steuerventil (91) für den Druckmittelzylinder betätigender Nocken (97) angebracht ist.
  12. 12) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der sich während der Bewegung der Schwenkarme (28) verstellenden Verbindung eine Rückstellfeder (62, 77) zugeordnet ist, deren Vorspannungskraft grösser als die zum Öffnen des Behälterdeckels (12) aufzuwendende Kraft ist, während die von ihr in völlig gespanntem Zustand erzeugte Kraft gering genug ist, um Beschädigungen am Behälterdeckel (12) und Vorrichtungsteilen während der fortgesetzten Einkippbewegung der Schwenkarme (28) bei völlig geöffnetem Behälterdeckel (12) zu vermeiden.
  13. 13) Vorrichtung nach Anspruch 92 dadurch gekennzeichnet, dass der sich während der Bewegung der Schwenkarme (28) verstellenden Verbindung zwei Rückstellfedern (61, 62) in Reihenanordnung im Kraftweg zugeordnet sind, und zwar eine schwächere Rückstellfeder (61), deren Kraft in völlig gespanntem Zustand geringer als die bzw. gleich der zum Öffnen des Behälterdeckels (12) aufzuwendenden Kraft ist, und eine stärkere Rückholfeder (62), deren Vorspannungskraft grösser als die zum Öffnen des Behälterdeckels (12) aufzuwendende Kraft ist, während ihre Spannkraft in gespanntem Zustand gering genug ist, um Beschädigungen am Behälterdeckel und Vorrichtungsteilen während der fortgesetzten Einkippbewegung der Schwenkarme (28) bei völlig geöffnetem Behälterdeckel (12) zu vermeiden.
  14. 14) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der im Steuergestänge enthaltenen Lenker (52') aus zwei zueinander axial verschiebbaren Teilen (58, 59) als sich während der Bewegung der Schwenkarme (28) verstellende Verbindung ausgebildet ist.
  15. 15) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsgestänge zur Bildung der sich während der Bewegung der Schwenkarme (28) verstellenden Verbindung mittels Langlochgelenk mit Öffnerhebel und bzw. oder dem Festpunkt verbunden ist.
  16. 16) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsgestänge aus mindestens zwei untereinander gelenkig verbundenen Lenkern (71, 72) gebildet ist, und die Gelenkverbindung (75) zwischen diesen Lenkern (71, 72) in Art einer Langlochverbindung (80) als sich während der Bewegung der Schwenkarme verstellende Verbindung ausgebildet ist.
  17. 17) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkarme (28) in ansich bekannter Weise seitlich über den zu entleerenden Behälter (10) greifen, und mittels Klauen (32) seitlich am Behälter (10) angebrachte Tragelemente, beispielsweise Achsstummel (19) fassen, und dass der Öffnerhebel (42, 42') an der Aussenseite seines ihn tragenden Schwenkarmes (28) angeordnet ist.
  18. 18) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlagerstück (44, 44') als um eine horizontale Achse schaufel- oder winkelförmig gebogene Platte ausgebildet ist, die durch Schwenken des Öffnungshebels (42, 42') im wesentlichen entlang eines den Öffnungsrand des Behälters (10) enthaltenen Kreisbogens geführt wird, und dabei zumindest auf einem Teil ihres Weges ein seitlich am Deckel (12) angebrachtes rollenförmiges Betätigungselement (18) mitnimmt.
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