DE2317203A1 - Verfahren, eine anzahl behaelter mittels eines tragorgans in den transportablen zustand zu bringen, und durch anwendung dieses verfahrens erhaltenes gefuege - Google Patents

Description

D-4000 DÜSSELDORF 1 PATENTANWÄLTE

Malkastenstraße 2 DIPL.-ING. ALEX STENGER

DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE

Dipl.-Ing. Heinz .T.Ring

Unser Zeidien: 14 I85 Datum: 5. April 1975

Heineken Technisch Beheer B.V.
Crooswijksesingel 50 - Rotterdam - Niederlande

Verfahren, eine Anzahl Behälter mittels eines Tragorgans' in den transportabelen Zustand zu bringen, und durch Anwendung dieses Verfahrens erhaltenes Gefüge.

Die Erfindung "betrifft ein Verfahren, eine Anzahl Behälter, insbesondere Bierdosen, welche Behälter durch Verleimen od.dgl. zu einem lösbaren Gefüge verbunden sind, mittels eines Tragorgans in den transportablen Zustand zu bringen. Auch betrifft die Erfindung ein durch Anwendung dieses Verfahrens erhaltenes Gefüge.

Bekannt sind Gefüge aus kreiszylindrischen Dosen mit vorstehendem Ober- und Unterrand, die durch lösbare Leim- oder Löttropfen ausschliesslich am Oberrand miteinander verbunden sind. Das Tragorgan erstreckt sich mit seinem untenliegenden Streifen von der Handgriff öffnung bis unter die Verbindungsstellen .

Wenn bei einem Gefüge von z.B. sechs Dosen, die in zwei Reihen einer Reihe jeweils drei, angeordnet sind, eine dieser Reihen entfernt ist, löst sich das Tragorgan von den übrigen drei Dosen.

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Mit der Erfindung wird die Beseitigung dieses Nachteils bezweckt. Dazu erfolgt das erfindungsgeinässe Verfahren derart, dass das Tragorgan ebenfalls durch Verleimen od.dgl.mit den Behältern verbunden ist.

Dabei kann das erfindungsgemässe Verfahren noch so ausgeführt werden, dass eine Leimschicht mit beschränkter Länge an die Bereiche des Umfangs der Behälter erzeugenden an der Stelle, wo diese mit dem Tragorgan und miteinander in Berührung sind, angebracht wird.

Die Erfindung wird unter Hinweis auf die Zeichnung weiter erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Gefüge von zweimal drei Bierdosen und das dazu gehörende Trägorgan nach der Linie X-I in Fig. 2, in Vergrösserung,

Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht des genannten Gefüges. -

Von den sechs Bierdosen 1 bis 6 in Fig. 2«, die zwei Reihen zu je drei Dosen bilden, sind die Dosen 1 und h in Fig. 1 in Vergrösserung und in Seitenansicht wiedergegeben. Zwischen diese zwei Dosen ist in dem oberen Bereich der untere Teil 7 eines Tragorgans 8 eingeschoben und über die Höhe dieses unteren Teiles sind auf beiden Seiten Leimschichten 9, 10 aufgebracht, um die Dosen mit diesem Tragorgan zu verbinden. In Fig. 2 ist das obere Ende der Leitschicht 9> ebensowie die Leimschichten 11, 12 zwischen dem Tragorgan und den Dosen 1 und 3 mit gezogener Linie, die Seitenränder sind mit Strichlinien gezeichnet.

Das Tragorgan kann, wie gezeichnet, in seinem unteren Ende mit Schlitzen versehen sein, in denen der Leim angebracht sein kann und die Dosen 1, U sich praktisch berühren können« .

Die" Dosen 1 und 2, bzw. 2 und 3 sowie k und 5 "bzw. 5 und 6 sind durch entsprechende Leimschichten in ihrem oberen Bereich aneinander befestigt. In Fig. 2 sind zwei von diesen Leiraschichten, mit Pos. 13 und 1U, abgebildet.

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Alle Leimschichten befinden sich in den Bereichen der Berührungsstellen der Seitenwände der Dosen. Die oberen Enden der Dosen, in denen sich die leicht eine Oeffnung herstellenden Aufreissstreifen 15 mit Zugring 16 befinden,' liegen frei von diesen Leimschichten.

Als Tragorganmaterialien kommen Miniwellpappe, Duplex, Massivpappe oder Kunststoff in Betracht. Diese Materialien müssen einen grossen Zerreissviderstand, eine gute Leimbindung haben und sich gut bedrucken lassen. Als Leim kann "hot-melt" oder ein Zweikomponentenleim in Betracht kommen. Diese Leimarten mütisen mehrere Forderungen genügen. Diese Forderungen sind eine gute Bindung* Stossbeständigkeit, Feuchtbeständigkeit und die Möglichkeit, maschinell auftragbar zu sein.

Mit der Erfindung wird erreicht, dass das Gefüge billiger ist als die, welche bisher auf dem Markt waren, und dass es dem Verbraucher das Tragen und Transportieren erleichtert. Daneben ist die Formgebung sehr attraktiv.

Es wird klar sein, dass im Bahmen der Erfindung Aenderungen moglieh sind. So kann das Tragorgan mit einer Anzahl runder Durchstecköffnungen versehen sein.

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Claims (6)

-U- AN SPRÜCHE

1.) Verfahren, eine Anzahl Behälter, insbesondere Bierdosen, mittels eines zwischengefügten Tragorgans in den transportablen Zustand zu bringen, welche Behälter durch Verleimen od.dgl. zu einem lösbaren Gefüge miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragorgan ebenfalls durch Verleimen od.dgl. mit den Behältern verbunden ist.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine kernschicht mit kürzerer Län/^e als die Behälterhöhe in den Bereichen des Umfangs der Behälter an der Stelle, wo diese mit dem Tragorgan und miteinander in Berührung sind, aufgebracht wird.

3. Gefüge, bestehend aus einer Anzahl Behälter mit zwischengefügtem Tragorgan, erhalten durch Anwendung des Verfahrens nach Anspruch oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter einen gebogenen zylindrischen Umfang haben und das Tragorgan aus einem flachen Stück Pappe oder Kunststoff mit mindestens.einer Fingerdurchstecköffnung besteht, mit welchem Tragorgan die benachbarten Behälter verleimt sind.

k. Gefüge nach. Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Seite des Tragorgans drei Dosen mit diesem Tragorgan und miteinander verleimt sind. ' ". .-

5· Tragorgan zur Benutzung in dem Gefüge nach Anspruch 3 oder h, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Bereich, in dem die Behälter miteinander in Berührung sind, Leimschlitze im Tragorgan angeordnet sind.

6. Behälter, insbesondere kreiszylindrische Dose zur Benutzung . in dem Gefüge nach-Anspruch 3 oder U, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren und oberen Bördelungsnähte innerhalb der von der Umfangswand bestimmten Zylinderfläche liegen.

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